DE112017006724B4

DE112017006724B4 - System, Vorrichtung und Programm für eine elektrische Behandlung

Info

Publication number: DE112017006724B4
Application number: DE112017006724.3T
Authority: DE
Inventors: Mitsuru Samejima; Yui WATANABE; Makoto Tabata; Shozo TAKAMATSU; Tetsuya Sato
Original assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Current assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Priority date: 2017-01-04
Filing date: 2017-11-22
Publication date: 2021-12-09
Anticipated expiration: 2037-11-23
Also published as: US20190321622A1; CN110139691B; WO2018128024A1; CN110139691A; JP2018108276A; DE112017006724T5; JP6733555B2; US11110267B2

Abstract

Vorrichtung für eine elektrische Behandlung, die aufweist:einen Elektrodenbereich (2), der in Kontakt mit einem Körperteil zu bringen ist;einen Spannungsregler (209), der eingerichtet ist, eine Spannung zu regeln, die auf den Elektrodenbereich (2) angelegt wird, um eine elektrische Stimulation an dem Körperteil vorzusehen; undeine Steuereinheit (203), die eingerichtet ist, die Vorrichtung für eine elektrische Behandlung zu steuern,die Steuereinheit (203) eine Benachrichtigungsverarbeitungseinheit (33) aufweist,die eingerichtet ist, eine Benachrichtigung bereitzustellen, dass ein Behandlungsmodus ausgeführt wird,die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit (33) eingerichtet ist, während die Steuereinheit (203) den Behandlungsmodus ausführt, in dem der Spannungsregler (209) gesteuert wird, um eine Spannung mit einem ersten Spannungswert (MY), der dem Behandlungsmodus entspricht, an den Elektrodenbereich (2) anzulegen,den Spannungsregler (209) zu steuern, um einen auf den Elektrodenbereich (2) angelegten Spannungswert von dem ersten Spannungswert (MY) auf einen hohen zweiten Spannungswert (MX) umzuschalten, an dem die hohe Intensität der elektrischen Stimulation, die nicht im Behandlungsmodus verwendet wird,wahrgenommen werden kann, und danach den Spannungswert vom zweiten Spannungswert (MX) auf den ersten Spannungswert umzuschalten (MY).

Description

TECHNISCHER ANWENDUNGSBEREICH
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Vorrichtung, ein System und ein Programm für eine elektrische Behandlung und im Besonderen auf eine Vorrichtung, ein System und ein Programm für eine elektrische Behandlung, die eingerichtet sind, eine Spannung zu steuern, die auf einen Elektrodenbereich angelegt wird, um eine elektrische Stimulation an einem Körperteil vorzusehen.
STAND DER TECHNIK
Eine Vorrichtung für eine elektrische Behandlung, die eingerichtet ist, eine elektrische Stimulation an einem Körperteil eines Benutzers vorzusehen, indem Niederfrequenzimpulse auf den Körperteil über ein Elektrodenpad ausgegeben werden, ist als eine Vorrichtung für eine elektrische Behandlung bekannt. Bei der Verwendung einer solchen Vorrichtung für eine elektrische Behandlung möchte ein Benutzer den Behandlungsmodus wie auch die Größenordnung eines Stroms kennen, der zu dem Körperteil fließt.
PTL 1
legt eine Gestaltung offen, um auf einer Anzeige eine Dauer einer elektrischen Stimulation oder eine Zeitspanne bis zum Ende der elektrischen Stimulation in einer Behandlungsvorrichtung zur Elektrostimulation anzuzeigen, die einen Schwachstrom nutzt.
Ein Modusbenachrichtigungsbereich von PTL 2
gibt Modusinformation zu einer Frequenz eines an ein Pad fließenden Stroms mittels einer LED basierend auf einem Modusbenachrichtigungssignal aus. Die Modusinformation benachrichtigt einen Benutzer über einen Niederfrequenz-Behandlungsmodus, der aktuell festgelegt ist.
Gemäß PTL 3
ein Audioschaltkreis, der mit einem Kontaktbereich verbunden ist, wobei ein negativer Elektrodenanschluss eines Hauptkörpers dazwischen angeordnet ist, Sprache und Ton gemäß einer Variation im Gleichstrom über einen Lautsprecher aus und stellt eine Benachrichtigung über einen Zustand der Behandlung über Sprache und Ton bereit.
Eine Potenzialbehandlungsvorrichtung in PTL 4
lässt eine Personen erkennen, dass die Person behandelt wird, wenn die Person einen Detektor hält und den Detektor näher zu einer ersten Elektrode bringt, um Niederfrequenzwellen (Summen) zu erzeugen, um dadurch die Intensität des Lichts oder eine Lautstärke eines Summtons zu variieren.
PTL 5 legt eine Gestaltung offen, die dazu ausgelegt ist, nicht nur eine Funktion für eine vaskuläre Vergrößerung zu erzielen, indem ein elektromagnetisches Hochfrequenzfeld erzeugt wird, sondern auch einen hyperthermischen Effekt, der aus entfernten Infrarotstrahlen resultiert, die von entfernten Infrarotkeramiken ausgestrahlt werden, die von Hochfrequenzimpulsen angeregt werden.
Die DE 697 21 332 T2 offenbart eine mehrkanalige Mikrostromvorrichtung mit Interferenzwellen zur Behandlung von Ödemen und anderen Indikationen.
LISTE DER ZITIERTEN LITERATUR
PATENTLITERATUR

PTL 1: JP 2016 - 055 178 A
PTL 2: JP 2015 - 000 298 A
PTL 3: JP 2014 - 061 110 A
PTL 4: JP 2014 - 004 236 A
PTL 5: JP H05 - 345 036 A

ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
TECHNISCHE PROBLEMSTELLUNG
Gemäß den PTLs 1 bis 4 werden Informationen zu einem Behandlungsmodus über eine Anzeige, eine LED oder einen Audioausgabebereich (einen Lautsprecher) ausgegeben. In den letzten Jahren wurde jedoch eine Art der Verwendung vorgeschlagen, in der eine Elektrostimulation an einem Körper vorgesehen wird, während die Person Alltagsaktivitäten ausführt, wobei die Vorrichtung für eine elektrische Behandlung unter der Kleidung getragen wird. In einem solchen Beispiel, in dem eine Anzeige, eine LED oder ein Audioausgabebereich integral an der Vorrichtung für eine elektrische Behandlung angebracht sind, ist es für den Benutzer schwierig, Informationen zu prüfen, da sich die Komponente unter der Kleidung befindet. Alternativ, wenn Modusinformationen auf einer Anzeige getrennt von der Vorrichtung für eine elektrische Behandlung angezeigt werden, muss sich der Benutzer an einer Position befinden, von der aus Informationen auf der Anzeige einsehbar sind, was die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigt.
Die vorliegende Offenbarung wurde angesichts dieser obigen Umstände gemacht und eine Aufgabe in einem Aspekt ist, eine Vorrichtung, ein System und ein Programm für eine elektrische Behandlung vorzusehen, das dazu ausgelegt ist, eine Benachrichtigung über einen Behandlungsmodus in einer exzellenten Benutzerfreundlichkeit bereitzustellen.
LÖSUNG FÜR DIE PROBLEMSTELLUNG
Eine elektrische Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung weist einen Elektrodenbereich auf, der in Kontakt mit einem Körperteil gebracht wird, einen Spannungsregler, der eingerichtet ist, eine auf den Elektrodenbereich angelegte Spannung zu regeln, um eine elektrische Stimulation an dem Körperteil vorzusehen, und eine Steuereinheit, die zur Steuerung der elektrischen Behandlungsvorrichtung eingerichtet ist. Die Steuereinheit weist eine Benachrichtigungsverarbeitungseinheit auf, die eingerichtet ist, eine Benachrichtigung über einen Behandlungsmodus bereitzustellen. Die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit ist eingerichtet, während die Steuereinheit den Behandlungsmodus ausführt, in dem der Spannungsregler gesteuert wird, um eine Spannung mit einem ersten Spannungswert, der dem Behandlungsmodus entspricht, an dem Elektrodenbereich anzulegen, den Spannungsregler zu steuern, um einen Wert der auf den Elektrodenbereich der Spannung angelegt wird, von dem ersten Spannungswert auf einen zweiten Spannungswert umzuschalten und danach den Spannungswert vom zweiten Spannungswert auf den ersten Spannungswert umzuschalten.
Vorzugsweise weist die Vorrichtung für eine elektrische Behandlung weiterhin einen Kommunikationsbereich auf, der zur Kommunikation mit einem Endgerät eingerichtet ist. Das Endgerät weist einen Ausgabebereich auf, der eingerichtet ist, von der Vorrichtung für eine elektrische Behandlung empfangene Informationen auszugeben. Die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit ist eingerichtet, den Kommunikationsbereich zu steuern, um eine Benachrichtigung an das Endgerät zu übertragen, dass der Behandlungsmodus ausgeführt wird.
Vorzugsweise weist die Steuereinheit weiterhin eine Bestimmungseinheit auf, die eingerichtet ist, zu bestimmen, ob eine bestimmte Bedingung basierend auf einem von dem Endgerät empfangenen Signal erfüllt ist oder nicht. Die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit ist eingerichtet, den Spannungsregler zu steuern, um den auf den Elektrodenbereich angelegten Spannungswert von dem ersten Spannungswert auf den zweiten Spannungswert umzuschalten und danach den Spannungswert vom zweiten Spannungswert auf den ersten Spannungswert umzuschalten, wenn die vorbestimmte Bedingung nicht erfüllt ist.
Vorzugsweise ist die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit eingerichtet, den Kommunikationsbereich zu steuern, um die Benachrichtigung an das Endgerät zu übertragen, wenn die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
Vorzugsweise weist die vorbestimmte Bedingung eine Bedingung auf, dass die Intensität des Empfangssignals gleich oder größer als ein Grenzwert ist.
Vorzugsweise weist das Endgerät den Ausgabebereich auf, der eingerichtet ist, die von der Vorrichtung für eine elektrische Behandlung empfangenen Informationen auszugeben. Das von dem Endgerät empfangene Signal weist ein Statussignal auf, das angibt, ob der Ausgabebereich in einem zulässigen Zustand einer Informationsausgabe ist oder nicht. Die vorbestimmte Bedingung weist eine Bedingung auf, dass das im empfangenen Signal enthaltene Statussignal den zulässigen Zustand der Informationsausgabe angibt.
Vorzugsweise ist eine Zeitspanne vom Umschalten des Werts der auf den Elektrodenbereich angelegten Spannung vom ersten Spannungswert auf den zweiten Spannungswert bis zu einem nachfolgenden Umschalten des Spannungswerts vom zweiten Spannungswert zum ersten Spannungswert variabel.
Vorzugsweise ist die Intensität der Elektrostimulation, die für den Körperteil durch Anlegen der zweiten Spannung mit einem zweiten Spannungswert vorgesehen wird, höher als die Intensität der Elektrostimulation, die für den Körperteil durch Anlegen der Spannung mit dem ersten Spannungswert vorgesehen wird.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung für eine elektrische Behandlung eine Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung.
Ein System nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Vorrichtung für eine elektrische Behandlung und ein Endgerät auf, das eingerichtet ist, Informationen auszugeben, die von der Vorrichtung für eine elektrische Behandlung empfangen wurden. Die Vorrichtung für eine elektrische Behandlung weist einen Elektrodenbereich auf, der in Kontakt mit einem Körperteil gebracht wird, einen Spannungsregler, der eingerichtet ist, eine auf den Elektrodenbereich angelegte Spannung zu regeln, um eine elektrische Stimulation an dem Körperteil vorzusehen, und eine Steuereinheit, die zur Steuerung der elektrischen Behandlungsvorrichtung eingerichtet ist. Die Steuereinheit weist eine Benachrichtigungsverarbeitungseinheit auf, die eingerichtet ist, eine Benachrichtigung über einen Behandlungsmodus bereitzustellen. Die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit ist eingerichtet, während die Steuereinheit den Behandlungsmodus ausführt, in dem der Spannungsregler gesteuert wird, um eine Spannung mit einem ersten Spannungswert, der dem Behandlungsmodus entspricht, an den Elektrodenbereich anzulegen, den Spannungsregler zu steuern, um einen auf den Elektrodenbereich angelegten Spannungswert von dem ersten Spannungswert auf einen zweiten Spannungswert umzuschalten und danach den Spannungswert vom zweiten Spannungswert auf den ersten Spannungswert umzuschalten.
Gemäß einem weiteren anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung veranlasst ein Programm einen Rechner, ein Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung für eine elektrische Behandlung durchzuführen, die einen Elektrodenbereich aufweist, der mit einem Körperteil in Kontakt zu bringen ist, und einen Spannungsregler, der eingerichtet ist, eine Spannung zu regeln, die auf den Elektrodenbereich angelegt wird, um an dem Körperteil eine elektrische Stimulation vorzusehen, und das Verfahren weist das Ausführen eines Behandlungsmodus auf, um den Spannungsregler zu steuern, eine Spannung mit einem ersten Spannungswert, der dem Behandlungsmodus entspricht, an dem Elektrodenbereich anzulegen und eine Benachrichtigung über den Behandlungsmodus bereitzustellen. Das Bereitstellen einer Benachrichtigung bezüglich des Behandlungsmodus weist das Steuern des Spannungsreglers auf, um einen auf den Elektrodenbereich angelegten Spannungswert von dem ersten Spannungswert auf den zweiten Spannungswert umzuschalten und danach den Spannungswert vom zweiten Spannungswert auf den ersten Spannungswert umzuschalten, während der Behandlungsmodus ausgeführt wird.
VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Intensität der für einen Körper vorgesehenen elektrischen Stimulation variiert werden, indem während der Ausführung eines Behandlungsmodus der Wert einer auf einen Elektrodenbereich angelegten Spannung variiert wird, und eine Benachrichtigung über den Behandlungsmodus kann in einer exzellenten Bedienerfreundlichkeit bereitgestellt werden.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das ein Erscheinungsbild einer Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 in Verbindung mit einem Endgerät 10 in einer Ausführungsform darstellt.
2 ist ein Diagramm, das schematisch eine interne Konfiguration einer Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt.
3 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des Endgeräts 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt.
4 ist ein Diagramm, das eine funktionale Konfiguration einer Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform darstellt.
5 ist ein Diagramm, das eine Behandlungswellenform MY in einem „Mikrostrommodus“ und eine Wellenform MX zur Bereitstellung einer Benachrichtigung gemäß der ersten Ausführungsform darstellt.
6 ist ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung gemäß der ersten Ausführungsform.
7 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Darstellung gemäß der ersten Ausführungsform darstellt.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden wird eine Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Den gleichen Elementen und entsprechenden Elementen sind die gleichen Bezugsziffern zugewiesen, und auf eine redundante Beschreibung wird verzichtet.
[Erste Ausführungsform]
1 ist ein Diagramm, das ein Erscheinungsbild einer Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 in einer Ausführungsform in Verbindung mit einem Endgerät 10 darstellt. Eine Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 stellt ein Beispiel einer „Vorrichtung für eine elektrische Behandlung“ dar. Das Endgerät 10 stellt ein Beispiel eines „Endgeräts“ dar, das mit der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 in Austausch steht. Wenngleich ein Smartphone (ein multifunktionales tragbares Telefon) als Beispiel des Endgeräts 10 dargestellt ist, ist keine Beschränkung auf das Smartphone beabsichtigt und ein anderes Endgerät, wie ein klappbares tragbares Telefon, ein Tablet-Endgerät, ein Personal Computer (PC) oder ein persönlicher digitaler Assistent (PDA) können genutzt werden.
Mit Bezugnahme auf 1 ist eine Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 eine sogenannte drahtlose Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung und weist ein Pad 2, eine Halterung 3 und einen Hauptkörperbereich 4 auf.
(Pad 2)
Das Pad 2 stellt ein Beispiel eines „Elektrodenbereichs“ dar, der in Kontakt mit einem Körperteil gebracht wird. Das Pad 2 ist aus einem Blech hergestellt und wird in Kontakt mit einem Körperteil eines Benutzers angebracht, genauer gesagt, den zu behandelnden Körperteil. Eine leitfähige Schicht 2a ist an einer Oberfläche (eine Unterseite) des körperseitigen Bereichs 21 gegenüberliegend zum Körper an einer Außenfläche von Pad 2 vorgesehen. Das Pad 2 bleibt auf der Haut des Benutzers mittels eines leitfähigen Gels oder Ähnlichem haften und ein Impulsstrom wird in einer Frequenz gemäß einem Behandlungsmodus dem Benutzer über die leitfähige Schicht 2a zugeführt.
Das Pad 2 weist einen Anbringungsbereich (nicht dargestellt) und einen Behandlungsbereich 2Y auf. Der Anbringungsbereich wird durch die Halterung 3 gehalten. Die Halterung 3 ist als im Anbringungsbereich positioniert angeordnet. Der Behandlungsbereich 2Y ist an Außenseiten an dem linken und rechten Anbringungsbereich vorgesehen und die leitfähige Schicht 2a ist am körperseitigen Bereich 21 des Behandlungsbereichs 2Y freigelegt. Die leitfähige Schicht 2a ist ebenso an der Fläche gegenüberliegend zum Hauptkörperbereich 4 freigelegt und der freigelegte Bereich implementiert eine Elektrode.
Da das Pad 2 ein Verbrauchsartikel ist, ist das Pad 2 am Hauptkörperbereich 4 anbringbar und zum Zeitpunkt des Ersetzens entfernbar. In der vorliegende Ausführungsform hält eine Halterung 3 das Pad 2, die Halterung 3 und das Pad 2 sind miteinander integriert. Der Hauptkörperbereich 4 ist am Pad 2 und an der Halterung 3 anbringbar und davon entfernbar. Wenngleich Pad 2 zusammen mit der Halterung 3 ausgetauscht wird, kann die Halterung 3 bei Bedarf wiederverwendet werden.
(Hauptkörperbereich 4)
Wie in 1 dargestellt, weist der Hauptkörperbereich 4 ein Gehäuse 4a im Wesentlichen in der Form eines Parallelepipeds als eine Außenseite auf. Ein Eingriffsbereich 5 ist zwischen einem Gehäuse 4a und einer Halterung 3 vorgesehen, und der Hauptkörperbereich 4 (Gehäuse 4a) ist entfernbar an der Halterung 3 mittels des Eingriffsbereichs 5 angebracht. Der Hauptkörperbereich 4 ist mit einem Schalter 48S vorgesehen, der von einem Benutzer betätigt wird, um die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 zu steuern. Der Hauptkörperbereich 4 weist eine Anzeige (nicht dargestellt) auf, um Informationen zu einem Betriebszustand oder Ähnlichem der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 auszugeben.
Der Hauptkörperbereich 4 liefert einen Niederfrequenz-Impulsstrom an die leitfähige Schicht 2a von Pad 2, während es an der Halterung 3 angebracht ist. Im Besonderen enthält der Hauptkörperbereich 4 ein Substrat, einen elektrischen Schaltkreis und Ähnliches. Der elektrische Schaltkreis weist verschiedene Steuereinheiten auf, um einen Niederfrequenz-Impulsstrom zu bilden und ist an einer Oberfläche des Substrats angebracht.
(Konfiguration der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1)
2 ist ein Diagramm, das schematisch eine interne Konfiguration einer Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt. Mit Bezugnahme auf 2 weist die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 als Hauptkomponenten auf einen Bedienbereich 201, einen Anzeigebereich 202, eine Steuereinheit 203, die eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) aufweist, einen Stromgenerator 204, einen Elektrodenumschaltbereich 205, einen Speicher 206, einen Kommunikationsbereich 207 und einen lichtausstrahlenden Dioden-(LED-)Bereich 208. Wenngleich nicht dargestellt, weist die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 eine Stromversorgung auf, die jede Komponente mit elektrischer Energie versorgt. Zum Beispiel wird eine alkalische Trockenzelle als Stromversorgung verwendet. Die Stromversorgung erzeugt eine Antriebsspannung, die einer jeden Komponente zuzuführen . ist, indem eine Spannung der Zelle stabilisiert wird.
Die Steuereinheit 203 weist in der Regel eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) oder eine Mehrfachverarbeitungseinheit (MPU) auf. Die Steuereinheit 203 fungiert als eine Steuereinheit, die einen Betrieb einer jeden Komponente in der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 steuert, indem ein im Speicher 206 gespeichertes Programm gelesen und ausgeführt wird.
Der Speicher 206 wird durch einen Schreib-Lese-Speicher (RAM), einen Festspeicher (ROM) oder einen Flash-Speicher implementiert. Der Speicher 206 speichert ein Programm, das durch die Steuereinheit 203 ausgeführt wird, oder Daten, die von der Steuereinheit 203 verwendet werden.
Der Bedienbereich 201 weist beispielsweise einen Schalter 48S und verschiedene Schalter auf, um eine Bedienungseingabe von einem Benutzer für die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 anzunehmen. Wenn der Benutzer den Bedienbereich 201 bedient, nimmt die Steuereinheit 203 die Bedienungsinhalte an und steuert jede Komponente gemäß den angenommenen Bedienungsinhalten.
Der Kommunikationsbereich 207 weist eine Funktion zum Kommunizieren mit dem Endgerät 10 auf. Der Kommunikationsbereich 210 weist einen Schaltkreis auf, der eine Empfangsintensität (in der Einheit Dezibel) eines vom Endgerät 10 empfangenen Signals erfasst.
Der Stromgenerator 204 gibt einen Strom aus (der im Folgenden ebenso als ein „Behandlungsstrom“ bezeichnet wird), der von einem Körperteil (im Besonderen einem zu behandelnden Teil) eines Benutzers durch das Pad 2 fließt. Der Stromgenerator 204 weist auf einen Verstärkungsschaltkreis, einen Spannungsregelungsschaltkreis 209 und einen Ausgabeschaltkreis.
Der Verstärkungsschaltkreis erhöht eine Stromversorgungsspannung auf eine vorgegebene Spannung. Der Spannungsregelungsschaltkreis 209 regelt eine Spannung, die von dem Verstärkungsschaltkreis erhöht wird, auf eine Spannung an einem Wert, der der Intensität der von einem Benutzer festgelegten elektrischen Stimulation entspricht. Im Besonderen kann in einer Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 eine Art eines Behandlungsmodus durch Bedienen des Bedienbereichs 201 festgelegt werden. Die Regelung der elektrischen Stimulation kann für jede Art von Behandlungsmodus festgelegt werden. Die Steuereinheit 203 nimmt einen Bedienvorgang zum Einstellen eines Behandlungsmodus (d. h., die Intensität der Elektrostimulation) über den Bedienbereich 201 an und steuert den Stromgenerator 204 (im Besonderen, den Spannungsregelungsschaltkreis 209), um eine Spannung auf einen Wert entsprechend der Intensität einer von den angenommenen Bedienungsinhalten angezeigten elektrischen Stimulation zu regeln.
Der Ausgabeschaltkreis des Stromgenerators 204 erzeugt eine Behandlungswellenform (eine Impulswellenform) gemäß dem Behandlungsmodus basierend auf der Spannung, die von dem Spannungsregelungsschaltkreis 209 geregelt wird und gibt die Behandlungswellenform an (die Elektrode von) Pad 2 aus. Im Besonderen, wenn der Benutzer einen Bedienvorgang ausführt, um den Behandlungsmodus oder die Intensität der elektrischen Stimulation über den Bedienbereich 201 zu ändern, wird ein Steuersignal gemäß den Bedienungsinhalten von der Steuereinheit 203 an den Ausgabeschaltkreis des Stromgenerators 204 ausgegeben. Der Ausgabeschaltkreis erzeugt eine Behandlungswellenform gemäß dem Steuersignal.
Die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 weist eine Vielzahl von Arten von Behandlungsmodi auf. Beispiele des Behandlungsmodus weisen verschiedene Arten von „Massieren“, „Klopfen“ und „Drücken“ auf. Der Ausgabeschaltkreis des Stromgenerators 204 erzeugt einen Niederfrequenz-Behandlungsstrom gemäß einem Steuersignal von der Steuereinheit 203. Ein kurzer Impuls in einer Impulsbreite von beispielsweise etwa 100 µs wird als ein Impuls verwendet, der eine Wellenform zur Behandlung mittels des erzeugten Impulsstroms hat. Ein Maximalwert einer Impulsamplitude wird zum Beispiel auf in etwa 100 V ausgelegt. Indem die Wellenform (einschließlich einer Polarität, einem Intervall und einer Abfolge) des Impulses variiert wird, können verschiedene Arten der Stimulation, wie „Massieren“, „Klopfen“, „Drücken“ und „Reiben“ erzeugt werden. Indem eine Amplitude oder eine Breite des Impulses variiert wird, kann die „Intensität“ (Intensität einer elektrischen Stimulation) angepasst werden, und indem ein Zyklus des Auftretens einer Gruppe von Impulsen variiert wird, kann eine „Geschwindigkeit“ angepasst werden. Da herkömmlicherweise wohlbekannte Wellenformen verwenden werden können, wird eine detaillierte Beschreibung dieser spezifischen Wellenformen nicht wiederholt. Ein Wechselstrom (AC) kann anstelle eines Impulsstroms als Behandlungsstrom eingesetzt werden.
In der ersten Ausführungsform wird unabhängig von dem Zustand des Körpers oder einem Zustand (trocken oder nass) eines Körperteils, mit dem die Elektrode in Kontakt gebracht wird, eine im Wesentliche konstante Intensität der elektrischen Stimulation bereitgestellt. Daher misst eine Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 eine biologische Impedanz und bestimmt eine oben beschriebene Amplitude oder Impulsbreite basierend auf der gemessenen biologischen Impedanz. Da ein wohlbekanntes Verfahren als ein Verfahren zum Messen einer biologischen Impedanz verwendet werden kann, wird eine Beschreibung davon nicht wiederholt.
Die Steuereinheit 203 erzeugt ein Stromsteuersignal gemäß dem angegebenen Behandlungsmodus, der Intensität und der Geschwindigkeit und sendet das Signal an den Stromgenerator 204. Der Stromgenerator 204 erzeugt basierend auf dem Stromsteuersignal einen Niederfrequenz-Behandlungsstrom durch Modulation oder Verstärkung. Dieser Einzelsystem-Leitungsstrom wird dann an die Elektroden 301 durch den Elektrodenumschaltbereich 205 verteilt und am Körper eines Benutzers über diese Elektroden 301 ausgegeben. Die Muskeln werden elektrisch von dem Behandlungsstrom stimuliert, der zwischen den Pads fließt und die Muskeln wiederholen eine Anspannung und eine Entspannung. Ein Behandlungseffekt wie bei einer Massage 100 wird erhalten.
Eine Vielzahl von Elektroden 301, von denen die Leitung umgeschalten werden kann, sind für jedes Pad 2 (im Besonderen den Behandlungsbereich 2Y) gemäß der Ausführungsform vorgesehen und der Elektrodenumschaltbereich 205 kann zwischen der Leitung und der Trennung von einer oder mehreren Elektroden 301 gemäß eines Umschaltsignals von der Steuereinheit 203 umgeschalten werden, während ein Niederfrequenzstrom vom Stromgenerator 204 ausgegeben wird. Der Niederfrequenzstrom wird an eine Elektrode 301 oder eine Vielzahl von Elektroden 301 in einem leitfähigen Zustand verteilt und an den Körper über die leitfähige(n) Elektrode(n) 301 ausgegeben.
(Konfiguration vom Endgerät 10)
3 ein Blockdiagramm ist, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration des Endgeräts 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Mit Bezugnahme auf 3 weist das Endgerät 10 als Hauptkomponenten auf eine CPU 152, einen Speicher 154, einen Bedienbereich 156, um einen Bedienvorgang von einem Benutzer anzunehmen, eine Anzeige 158, die Informationen anzeigt, einen Kommunikationsbereich 160, eine Speicher -Schnittstelle (I/F) 164, eine Kommunikationsschnittstelle (I/F) 166, einen Lautsprecher 168, ein Mikrofon 170 und einen Vibrator 157, um das Endgerät 10 zu vibrieren.
Die CPU 152 fungiert als eine Steuereinheit, die einen Betrieb von einer jeden Komponente des Endgeräts 10 steuert, indem ein im Speicher 154 gespeichertes Programm gelesen und ausgeführt wird.
Der Speicher 154 wird durch einen Schreib-Lese-Speicher (RAM), einen Festspeicher (ROM) oder einen Flash-Speicher implementiert. Der Speicher 154 speichert ein Programm, das durch den Prozessor 152 ausgeführt wird oder Daten, die vom Prozessor 152 verwendet werden.
Wenngleich der Bedienbereich 156 zum Beispiel durch ein berührungsempfindliches Feld implementiert ist, kann er eine Taste oder Ähnliches aufweisen. Der Bedienbereich kann als eine Anzeige mit einem berührungsempfindliches Feld vorgesehen werden, bei dem der Bedienbereich 156 und die Anzeige 158 integriert sind.
Der Kommunikationsbereich 160 ist mit einem mobilen Kommunikationsnetzwerk über eine Antenne 162 verbunden und überträgt und empfängt ein Signal für die Funkkommunikation. Das Endgerät 10 kann somit mit anderen Kommunikationsvorrichtungen über ein mobiles Kommunikationsnetzwerk, wie Long Term Evolution (LTE) kommunizieren.
Die Speicherschnittstelle 164 liest Daten oder ein Programm von einem externen Speichermedium 165 und gibt die Daten oder das Programm an die CPU 152 aus. Die Speicherschnittstelle 164 hat Daten aus der CPU, die in einem externen Speichermedium 165 gespeichert wurden.
Die Kommunikationsschnittstelle (I/F) 166 ist eine Kommunikationsschnittstelle, um verschiedene Arten von Daten zwischen dem Endgerät 10 und der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 auszutauschen und wird durch einen Adapter, einen Stecker oder Ähnliches implementiert. In der vorliegenden Ausführungsform wird Bluetooth ® Low Energy (BLE) als ein Kommunikationsschema herangezogen. Das Kommunikationsschema kann ein Funkkommunikationsschema unter Verwendung eines drahtlosen lokalen Netzwerks (LAN) sein.
(Benachrichtigung über den Behandlungsmodus)
Eine Benachrichtigung über einen Behandlungsmodus durch die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird im Folgenden beschrieben. Die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 weist einen Behandlungsmodus auf, in dem ein Niederfrequenz-Behandlungsstrom fließt (der im Folgenden auch als Mikrostrommodus bezeichnet wird).
Durch den Hintergrund der Ausführungsform ist im Mikrostrommodus ein fließender Strom schwach. Daher ist die vom Benutzer wahrgenommene Intensität der elektrischen Stimulation im Allgemeinen niedrig und der Benutzer kann weniger wahrscheinlich erkennen, dass der Benutzer im Mikrostrommodus behandelt wird. Daher wünscht der Benutzer die Bestätigung, dass die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 tatsächlich in Betrieb ist oder dass der Benutzer im Mikrostrommodus behandelt wird.
Vor einem solchen Hintergrund gibt die Steuereinheit 203 in der ersten Ausführungsform eine Benachrichtigung aus, dass der Mikrostrommodus ausgeführt wird. Eine Art der Ausgabe der Benachrichtigung umfasst die Darstellung des Anzeigebereichs 202, ein Einschalten des LED-Bereichs 208, eine Übertragung einer Benachrichtigung an das Endgerät 10 und eine Variation der an den Elektrodenbereich angelegten Spannung.
Wenn das Endgerät 10 eine Benachrichtigung von der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 empfängt, gibt sie die Benachrichtigung durch Darstellung von Informationen auf der Anzeige 158, eine Audioausgabe vom Lautsprecher 168 oder eine Vibration des Vibrators 157 oder durch eine Kombination davon aus.
In der ersten Ausführungsform wird die Benachrichtigung durch Variieren einer an den Elektrodenbereich angelegten Spannung ausgegeben. Im Besonderen wird im Mikrostrommodus eine Spannung mit einem ersten Spannungswert für die Mikrostrommodus an den Elektrodenbereich angelegt. In einem solchen Mikrostrommodus wird zum Bereitstellen der obigen Benachrichtigung die an den Elektrodenbereich angelegte Spannung in eine Spannung mit einem großen zweiten Spannungswert umgeschaltet, der im Mikrostrommodus nicht verwendet wird (was im Folgenden auch als Verarbeitung der Spannungsumschaltung bezeichnet wird). Wenn das Umschalten der Spannung auf den zweiten Spannungswert ausgeführt wird, kann der Benutzer eine relativ hohe Intensität der elektrischen Stimulation wahrnehmen. Der Benutzer kann bestätigen, dass der Mikrostrommodus ausgeführt wird, indem die Intensität der elektrischen Stimulation empfunden wird.
Ein Behandlungsstrom am ersten Spannungswert liegt beispielsweise in der Größenordnung von Mikroampere, wohingegen ein Strom am zweiten Spannungswert in der Größenordnung von Milliampere liegt.
(Funktionale Konfiguration der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1)
4 ist ein Diagramm, das eine funktionale Konfiguration einer Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. 4 zeigt eine funktionale Konfiguration der Steuereinheit 203, um eine Benachrichtigung bereitzustellen, dass der obige „Mikrostrommodus ausgeführt wird“. Eine Funktion einer jeden Einheit wird hauptsächlich durch Ausführung eines Programms durch die Steuereinheit 203 implementiert.
Mit Bezugnahme auf 4 weist die Steuereinheit 203 auf eine Modusbestimmungseinheit 31 auf, die eine Art eines von einem Benutzer ausgewählten Behandlungsmodus basierend auf Inhalten eines Bedienvorgangs von dem Benutzer bestimmt, der vom Bedienbereich 201 angenommen wurde, eine Bestimmungseinheit 32, die basierend auf einem vom Endgerät 10 empfangenen Signal bestimmt, ob ein vorbestimmte Bedingung erfüllt ist (zutrifft) oder nicht, und eine Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33. Die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33 führt die Verarbeitung zum Ausgeben einer Benachrichtigung über einen von der Modusbestimmungseinheit 31 bestimmten Behandlungsmodus an ein Ziel gemäß einem Ergebnis der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit 32 durch. Die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33 steuert wenigstens einen von dem Anzeigebereich 202, dem Stromgenerator 204, dem LED-Bereich 208 und dem Kommunikationsbereich 207, um eine Benachrichtigung auszugeben.
Wenn in der ersten Ausführungsform die Modusbestimmungseinheit 31 bestimmt, dass der Behandlungsmodus auf den „Mikrostrommodus“ festgelegt wurde, führt die Steuereinheit 203 den „Mikrostrommodus“ durch.
Wenn die Modusbestimmungseinheit 31 bestimmt, dass der Behandlungsmodus auf den „Mikrostrommodus“ festgelegt wurde, bestimmt die Bestimmungseinheit 32, ob eine als vorbestimmte Bedingung definierte Bedindung, dass die Intensität eines vom Endgerät 10 empfangenen Signals gleich oder größer als ein Grenzwert ist, erfüllt ist oder nicht. Wenn sich in der ersten Ausführungsform das Endgerät 10 in der Nähe der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 befindet, ist die Intensität des empfangenen Signals gleich oder größer als der Grenzwert, d. h. die Bestimmungseinheit 32 bestimmt, dass die obige Bedingung erfüllt ist. Demgegenüber, wenn die Intensität des empfangenen Signals kleiner als der Grenzwert in einem solchen Beispiel ist, in dem sich das Endgerät 10 an einem entfernten Standort befindet, bestimmt die Bestimmungseinheit 32, dass die Bedingung nicht erfüllt ist.
Wenn die Bestimmungseinheit 32 bestimmt, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist (d. h., das Endgerät 10 befindet sich in der Nähe), steuert die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33 den Kommunikationsbereich 207, um eine Benachrichtigung an das Endgerät 10 zu übertragen, dass der „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird. Wenn die Bestimmungseinheit 32 bestimmt, dass die vorbestimmte Bedingung nicht erfüllt ist (d. h., wenn sich das Endgerät 10 nicht in der Nähe befindet), führt die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33 eine Verarbeitung der Spannungsumschaltung durch. Im Besonderen steuert die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33 den Stromgenerator 204 (im Besonderen den Stromregelungsschaltkreis 209), um einen Wert einer Spannung, die auf den Elektrodenbereich angelegt wird, vom ersten Spannungswert auf den zweiten Spannungswert umzuschalten.
Wenn somit die Intensität des empfangenen Signals gleich oder größer als der Grenzwert ist, d. h., wenn sich das Endgerät 10 in der Nähe eines Benutzers befindet, kann das Endgerät 10 eine Benachrichtigung empfangen, die von der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 übertragen wird und zum Beispiel veranlassen, dass die empfangenen Informationen auf der Anzeige 158 angezeigt werden. Daher kann der Benutzer basierend auf Informationen, die auf der Anzeige 158 von dem in der Nähe befindlichen Endgerät 10 angezeigt werden, bestätigen, dass der „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird.
Wenn demgegenüber die Empfangsintensität niedriger als der Grenzwert ist, d. h., wenn sich das Endgerät 10 nicht in der Nähe des Benutzers befindet, ist der Benutzer nicht in der Lage auf der Anzeige 158 des Endgeräts 10 angezeigte Informationen zu beobachten, Sprach- und Tonausgabe vom Lautsprecher 168 zu hören oder die Vibration des Vibrators zu spüren. In diesem Fall kann ein Benutzer als Folge der Verarbeitung der Spannungsumschaltung die hohe Intensität der elektrischen Stimulation wahrnehmen, die im „Mikrostrommodus“ nicht erfahren wird, und kann bestätigen, dass der „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird.
Wenn eine Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 den Vibrator aufweist, kann eine Benachrichtigung, dass eine Behandlung im „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird, durch eine Vibration des Vibrators bereitgestellt werden. Eine Benachrichtigung durch die Vibration der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 kann gleichzeitig mit der Verarbeitung der Spannungsumschaltung bereitgestellt werden.
(Veranschaulichung der Wellenform)
5 ist ein Diagramm, das eine Behandlungswellenform MY im „Mikrostrommodus“ darstellt und eine Wellenform MX, um eine Benachrichtigung gemäß der ersten Ausführungsform bereitzustellen. Im „Mikrostrommodus“ erzeugt der Ausgabeschaltkreis des Stromgenerators 204 einen Behandlungsstrom in einer Niederfrequenz gemäß einem Steuersignal von der Steuereinheit 203. Der Behandlungsstrom in einer Niederfrequenz wird in 5 zum Beispiel als Wellenform MY für eine Behandlung mittels eines Impulsstroms dargestellt. Ein kurzer Impuls mit einer Impulsbreite von zum Beispiel etwa 100 µs wird als ein jeder Impuls verwendet, der die Behandlungswellenform MY aufweist. Ein Maximalwert einer Impulsamplitude wird zum Beispiel auf in etwa 100 V festgelegt. Indem eine Polarität, ein Intervall oder eine Abfolge von Impulsen variiert wird, können verschiedene Arten der Behandlungswellenformen, wie „Massieren“, „Klopfen“, „Drücken“ und „Reiben“ erzeugt werden.
In 5 entspricht eine Spannung mit dem ersten Spannungswert im „Mikrospannungsmodus“ einer Größenordnung einer Amplitude der Behandlungswellenform MY, und eine Spannung mit dem zweiten Spannungswert zum Bereitstellen einer Benachrichtigung entspricht einer Größenordnung einer Amplitude der Wellenform MX. Mit Bezugnahme auf 5 ist die Wellenform MX in der Impulsamplitude größer als die Behandlungswellenform MY. Da ein Strom, der eine Wellenform MX größer als die Impulsamplitude hat, somit während der Behandlung mit einem Schwachstrom (relativ niedrige Intensität der elektrischen Stimulation) im „Mikrostrommodus“ fließt, kann ein Benutzer die höhere Intensität der elektrischen Stimulation wahrnehmen. Der Benutzer kann ebenso eine höhere Intensität der elektrischen Stimulation wahrnehmen, indem eine Impulsbreite anstelle der Impulsamplitude erhöht wird.
Während der Behandlung im „Mikrostrommodus“ steuert die Steuereinheit 203 einen Stromgenerator 204, sodass die Wellenform MX soweit angemessen zwischen den Behandlungsformen MY eingefügt wird. Im Besonderen steuert die Steuereinheit 203 den Stromgenerator 204 (im Besonderen den Spannungsregelungsschaltkreis 209), um einen auf den Elektrodenbereich angelegten Spannungswert von dem ersten Spannungswert auf den zweiten Spannungswert (Zeitpunkt t1 in 5) umzuschalten und danach (Zeitpunkt t2 in 5) den Spannungswert vom zweiten Spannungswert auf den ursprünglichen ersten Spannungswert umzuschalten, während der Behandlungsmodus „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird.
Eine Zeitspanne (d. h., eine Impulsbreite der Wellenform MX) vom Umschalten des auf den Elektrodenbereich angelegten Spannungswerts vom ersten Spannungswert auf den zweiten Spannungswert (Zeitpunkt t1 in 5) bis zu einem nachfolgenden Umschalten des Spannungswerts vom zweiten Spannungswert auf den ersten Spannungswert (Zeitpunkt t2 in 5) ist variabel. Wenngleich ein Impulssignal mit einer Wellenform MX wiederholt zwischen den Behandlungswellenformen MY eingegeben wird, kann ein Wiederholungszyklus ebenso variabel sein.
(Ablaufdiagramm der Verarbeitung)
6 ist ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung gemäß der ersten Ausführungsform. Das Ablaufdiagramm zeigt die miteinander in Beziehung stehende Verarbeitung in der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 und die Verarbeitung im Endgerät 10. Ein Programm gemäß dem Ablaufdiagramm der Verarbeitung in der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 wird im Speicher 206 verarbeitet. Die Steuereinheit 203 liest das Programm aus dem Speicher 206 und führt das gelesene Programm aus. Ein Programm wird gemäß dem Ablaufdiagramm der Verarbeitung im Endgerät 10 im Speicher 154 gespeichert. Die CPU 152 liest das Programm aus dem Speicher 154 und führt das gelesene Programm aus.
Mit Bezugnahme auf 6 bestimmt die Steuereinheit 203, ob die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 in Betrieb ist oder nicht (Schritt S1). Wenn die Steuereinheit bestimmt, dass die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung nicht in Betrieb ist (NEIN in Schritt S1), endet eine Verarbeitungsfolge. Wenn die Steuereinheit bestimmt, dass die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung in Betrieb ist (JA in Schritt S1) bestimmt die Modusbestimmungseinheit 31 basierend auf den Inhalten eines Bedienvorgangs aus dem Bedienbereich 201 (Schritt S3), ob der Behandlungsmodus auf den „Mikrostrommodus“ festgelegt wurde oder nicht.
Wenn die Modusbestimmungseinheit 31 bestimmt, dass der Behandlungsmodus sich nicht im „Mikrostrommodus“ befindet (NEIN in Schritt S3), endet die Verarbeitungsfolge. Wenn die Modusbestimmungseinheit bestimmt, dass der Behandlungsmodus auf den „Mikrostrommodus“ festgelegt wurde (JA in Schritt S3), überträgt die Steuereinheit 203 eine Anfrage an das Endgerät 10 über den Kommunikationsbereich 207 (Schritt S5).
Im Endgerät 10 bestimmt die CPU 152, oh es die Anfrage über die Kommunikationsschnittstelle (I/F) 166 (Schritt S21) empfangen hat. Wenn die CPU 152 bestimmt, dass sie keine Anfrage (NEIN in Schritt S21) empfangen hat, endet eine Verarbeitungsfolge. Wenn die CPU bestimmt, dass sie die Anfrage (JA in Schritt 21) empfangen hat, überträgt sie eine Antwort an die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 über die Kommunikationsschnittstelle (I/F) 166 (Schritt S25).
In der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 bestimmt die Steuereinheit 203, ob sie eine Antwort vom Endgerät 10 empfangen hat oder nicht (Schritt S7). Wenn die Steuereinheit bestimmt, dass sie keine Antwort (NEIN in Schritt S7) empfangen hat, geht der Prozess zur Schritt S5 weiter und eine nachfolgende Verarbeitung wird wiederholt.
Wenn die Steuereinheit 203 bestimmt, dass sie eine Antwort (JA in Schritt S7) empfangen hat, bestimmt die Bestimmungseinheit 32 basierend auf einem Empfangssignal, ob die vorbestimmte Bedingung erfüllt wurde oder nicht (Schritt S9). Im Besonderen wird bestimmt, ob eine Bedingung, dass die Intensität des Empfangssignals gleich oder größer als ein Grenzwert ist, erfüllt ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die Bedingung nicht erfüllt ist (NEIN in Schritt S9), führt die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33 die oben beschriebene Verarbeitung der Spannungsumschaltung durch, um eine Benachrichtigung bereitzustellen, dass der „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird (Schritt S11). Wenn bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist (JA in Schritt S9), steuert die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33 den Kommunikationsbereich 207, um an das Endgerät 10 eine Benachrichtigung zu übertragen, dass der „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird (Schritt S13).
Im Endgerät 10 bestimmt die CPU 152, ob es eine Benachrichtigung von der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 über die Kommunikationsschnittstelle (I/F) 166 empfangen hat oder nicht (Schritt S29). Wenn die CPU bestimmt, dass sie keine Benachrichtigung (NEIN in Schritt S29) empfangen hat, endet die Verarbeitungsfolge. Wenn die CPU bestimmt, dass die Benachrichtigung empfangen wurde (JA in Schritt S29), steuert die CPU 152 die Anzeige 158, um die empfangene Benachrichtigung anzuzeigen, steuert den Lautsprecher 168, um eine Audioausgabe der Benachrichtigung auszugeben oder steuert den Vibrator 157, um in einem Benachrichtigungsmuster zu vibrieren (Schritt S31).
Gemäß der Verarbeitung in 6 kann der Benutzer bestätigen, dass der „Mikrostrommodus“ basierend auf Informationen, die vom Endgerät 10 ausgegeben wurden oder der Intensität der elektrischen Stimulation ausgeführt wird.
Wenngleich eine Benachrichtigung, dass der „Mikrostrommodus“ als Behandlungsmodus ausgeführt wird, in der ersten Ausführungsform bereitgestellt wird, ist eine Art des Behandlungsmodus, zu dem die Benachrichtigung bereitgestellt wird, nicht auf den „Mikrostrommodus“ beschränkt. Wenngleich nur die Übertragung einer Benachrichtigung an das Endgerät 10 in Schritt S13 in 6 ausgeführt wird, kann damit auch eine Benachrichtigung über die Verarbeitung der Spannungsumschaltung mitgeliefert werden.
(Beispielhafte Darstellung)
7 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Darstellung gemäß der ersten Ausführungsform darstellt. In Schritt S31 in 6 zeigt die Anzeige 158 eine Benachrichtigung, dass der „Mikrostrommodus“ in einer Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 ausgeführt wird, zum Beispiel über eine Abbildung von 7. In der Abbildung von 7 wird ein Körperteil (zum Beispiel eine Schulter), an dem die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 angebracht ist, in einem oberen Teil dargestellt und eine Wellenform eines Pulssignal (siehe 5) wird schematisch in einem unteren Teil dargestellt. Die gemäß einer Benachrichtigung dargestellten Informationen sind nicht auf die Abbildung von 7 beschränkt.
(Erste Modifikation)
Wenngleich in der ersten Ausführungsform die Intensität eines vom Endgerät 10 empfangenen Signals, die gleich oder größer als ein Grenzwert ist, als die vorbestimmte Bedingung in Abhängigkeit von der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit 32 definiert ist, ist hierzu keine Einschränkung beabsichtigt. In einer ersten Modifikation kann die vorbestimmte Bedingung eine Bedingung aufweisen, dass das Statussignal, das in einem vom Endgerät 10 empfangenen Signal enthalten ist, einen zulässigen Zustand für die Informationsausgabe angibt.
Zum Beispiel weist eine Antwort, die vom Endgerät 10 an eine Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 übertragen wurde (Schritt S25 in 6) ein Statussignal auf, das angibt, dass sich der Ausgabebereich in einem zulässigen Zustand für die Informationsausgabe befindet. Der Ausgabebereich weist eine Anzeige 158, einen Lautsprecher 168 und einen Vibrator 157 des Endgeräts 10 auf. Wenn der Ausgabebereich sich in einem betriebsbereiten Zustand befindet, weist eine vom Endgerät 10 an die Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 übertragenen Antwort ein Statussignal auf, das den zulässigen Zustand für die Informationsausgabe angibt.
In der ersten Modifikation bestimmt die Bestimmungseinheit 32, ob eine Bedingung, dass ein in einem Empfangssignal enthaltenes Statussignal einen zulässigen Zustand für die Informationsausgabe angibt, erfüllt ist oder nicht. Wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Bedingung nicht erfüllt ist (NEIN in Schritt S9 in 6), führt die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33 die oben beschriebene Verarbeitung der Spannungsumschaltung durch, um eine Benachrichtigung bereitzustellen, dass der „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird (Schritt S11 in 6). Wenn die Bestimmungseinheit bestimmt, dass die Bedingung erfüllt ist (JA in Schritt S9 in 6), steuert die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit 33 den Kommunikationsbereich 207, um an das Endgerät 10 eine Benachrichtigung zu übertragen, dass der „Mikrostrommodus“ am Endgerät 10 ausgeführt wird (Schritt S13 in 6).
Somit kann ein Benutzer auch in der ersten Modifikation basierend auf Informationen, die vom Endgerät 10 ausgegeben wurden, oder der Intensität der elektrischen Stimulation bestätigen, dass der „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird.
Die vorbestimmte Bedingung kann als eine Kombination der Bedingung der Empfangsintensität in der ersten Ausführungsform und der Bedingung eines Zustands des Ausgabebereichs in der ersten Modifikation definiert werden.
(Zweite Modifikation)
In der Verarbeitung der Spannungsumschaltung in der ersten Ausführungsform kann der zweite Spannungswert variabel sein. Zum Beispiel kann der zweite Spannungswert in Abhängigkeit von einer biologischen Impedanz, die an einem Körper oder einem Körperteil gemessen wird, mit dem eine Elektrode in Kontakt steht, variiert werden. Wenn der Spannungswert in Abhängigkeit von einem Körperteil variiert wird, kann ein Körperteil, mit dem die Elektrode in Kontakt steht, basierend auf einer Beschleunigungskomponente, die durch eine Ausgabe von einem Beschleunigungssensor angezeigt wird, in einem Beispiel bestimmt werden, in dem der Beschleunigungssensor in einer Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 vorgesehen ist.
[Zweite Ausführungsform]
Ein Verfahren zum Bereitstellen einer Benachrichtigung, dass der „Mikrostrommodus“ ausgeführt wird, das bezugnehmend auf das obige Ablaufdiagramm beschrieben wurde, kann ebenso als ein von einem Rechner (CPU) ausgeführtes Programm vorgesehen werden. Um dieses Verfahren zu verwirklichen, ist das Programm zum Beispiel im Speicher 206 der Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 gespeichert. Das Programm kann durch Herunterladen von einer externen Informationsverarbeitungsvorrichtung (zum Beispiel das Endgerät 10) über einen Kommunikationsbereich 207 über eine Kommunikationsleitung in den Speicher 206 bezogen werden.
Das Endgerät 10 speichert ein solches Programm in ähnlicher Weise im Speicher 154. Ein Programm wird von einem externen Speicher in den Speicher 154 über den Kommunikationsbereich 160 heruntergeladen. Alternativ kann ein Programm, das aus dem Speichermedium 165 über die Speicherschnittstelle 164 gelesen wird, in den Speicher 154 geladen (gespeichert) werden.
Ein solches Programm kann für eine Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung 1 oder Endgerät 10 als ein Programmprodukt vorgesehen werden, das auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium, wie auf einem flexibleren Festplattenspeicher, einem Compact Disc Read Only-Memory (CD-ROM) und einer Speicherkarte aufgezeichnet werden, die nicht dargestellt sind.
Es versteht sich, dass die hier offengelegten Ausführungsformen in jeder Hinsicht veranschaulichend und nicht einschränkend sind. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist durch die Begriffe der Ansprüche anstatt der obigen Beschreibung definiert und ist dazu gedacht, beliebige Modifikationen im Umfang und der Bedeutung entsprechend den Begriffen der Ansprüche zu enthalten.

Claims

Vorrichtung für eine elektrische Behandlung, die aufweist: einen Elektrodenbereich (2), der in Kontakt mit einem Körperteil zu bringen ist; einen Spannungsregler (209), der eingerichtet ist, eine Spannung zu regeln, die auf den Elektrodenbereich (2) angelegt wird, um eine elektrische Stimulation an dem Körperteil vorzusehen; und eine Steuereinheit (203), die eingerichtet ist, die Vorrichtung für eine elektrische Behandlung zu steuern, die Steuereinheit (203) eine Benachrichtigungsverarbeitungseinheit (33) aufweist, die eingerichtet ist, eine Benachrichtigung bereitzustellen, dass ein Behandlungsmodus ausgeführt wird, die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit (33) eingerichtet ist, während die Steuereinheit (203) den Behandlungsmodus ausführt, in dem der Spannungsregler (209) gesteuert wird, um eine Spannung mit einem ersten Spannungswert (MY), der dem Behandlungsmodus entspricht, an den Elektrodenbereich (2) anzulegen, den Spannungsregler (209) zu steuern, um einen auf den Elektrodenbereich (2) angelegten Spannungswert von dem ersten Spannungswert (MY) auf einen hohen zweiten Spannungswert (MX) umzuschalten, an dem die hohe Intensität der elektrischen Stimulation, die nicht im Behandlungsmodus verwendet wird, wahrgenommen werden kann, und danach den Spannungswert vom zweiten Spannungswert (MX) auf den ersten Spannungswert umzuschalten (MY).
Vorrichtung für eine elektrische Behandlung nach Anspruch 1, die weiterhin einen Kommunikationsbereich (207) aufweist, der eingerichtet ist, mit einem Endgerät (10) zu kommunizieren, wobei das Endgerät (10) einen Ausgabebereich (157, 158, 168) aufweist, der eingerichtet ist, von der Vorrichtung für eine elektrische Behandlung empfangene Informationen auszugeben, und die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit (33) eingerichtet ist, den Kommunikationsbereich (207) zu steuern, um an das Endgerät (10) eine Benachrichtigung zu übertragen, dass der Behandlungsmodus ausgeführt wird.
Vorrichtung für eine elektrische Behandlung nach Anspruch 2, wobei die Steuereinheit (203) weiterhin eine Bestimmungseinheit (32) aufweist, die eingerichtet ist, zu bestimmen, ob eine vorbestimmte Bedingung basierend auf einem von dem Endgerät (10) empfangenen Signal erfüllt ist, und die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit (33) eingerichtet ist, den Spannungsregler (209) zu steuern, um den auf den Elektrodenbereich (2) angelegten Spannungswert von dem ersten Spannungswert (MY) auf den zweiten Spannungswert (MX) umzuschalten und danach den Spannungswert vom zweiten Spannungswert (MX) auf den ersten Spannungswert (MY) umzuschalten, wenn die vorbestimmte Bedingung nicht erfüllt ist.
Vorrichtung für eine elektrische Behandlung nach Anspruch 3, wobei die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit (33) eingerichtet ist, den Kommunikationsbereich (207) zu steuern, um an das Endgerät (10) eine Benachrichtigung zu übertragen, wenn die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
Vorrichtung für eine elektrische Behandlung nach Anspruch 4, wobei die vorbestimmte Bedingung eine Bedingung aufweist, dass die Intensität des empfangenen Signals gleich oder größer als ein Grenzwert ist.
Vorrichtung für eine elektrische Behandlung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das von dem Endgerät (10) empfangene Signal ein Statussignal aufweist, das angibt, ob der Ausgabebereich (157, 158, 168) in einem zulässigen Zustand für eine Informationsausgabe ist, und die vorbestimmte Bedingung eine Bedingung aufweist, dass das im empfangenen Signal enthaltene Statussignal den zulässigen Zustand für eine Informationsausgabe angibt.
Vorrichtung für eine elektrische Behandlung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine Zeitspanne vom Umschalten des auf den Elektrodenbereich (2) angelegten Spannungswerts vom ersten Spannungswert (MY) auf den zweiten Spannungswert (MX) bis zu einem nachfolgenden Umschalten des Spannungswerts vom zweiten Spannungswert (MX) auf den ersten Spannungswert (MY) variabel ist.
Vorrichtung für eine elektrische Behandlung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Intensität der Elektrostimulation, die an dem Körperteil durch Anlegen der Spannung mit dem zweiten Spannungswert (MX) vorgesehen wird, höher ist als die Intensität der Elektrostimulation, die an dem Körperteil durch Anlegen der Spannung mit dem ersten Spannungswert (MY) vorgesehen wird.
Vorrichtung für eine elektrische Behandlung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die eine Niederfrequenz-Behandlungsvorrichtung (1) ist.
System, das aufweist: eine Vorrichtung (1) für eine elektrische Behandlung, und ein Endgerät (10), das eingerichtet ist, von der Vorrichtung (1) für eine elektrische Behandlung empfangene Informationen auszugeben, wobei die Vorrichtung (1) für eine elektrische Behandlung aufweist einen Elektrodenbereich (2), der in Kontakt mit einem Körperteil zu bringen ist; einen Spannungsregler (209), der eingerichtet ist, eine Spannung zu regeln, die auf den Elektrodenbereich (2) angelegt wird, um an dem Körperteil eine elektrische Stimulation vorzusehen; und eine Steuereinheit (203), die eingerichtet ist, die Vorrichtung (1) für eine elektrische Behandlung zu steuern, die Steuereinheit (203) eine Benachrichtigungsverarbeitungseinheit (33) aufweist, die eingerichtet ist, eine Benachrichtigung bereitzustellen, dass ein Behandlungsmodus ausgeführt wird, die Benachrichtigungsverarbeitungseinheit (33) eingerichtet ist, während die Steuereinheit (203) den Behandlungsmodus ausführt, in dem der Spannungsregler (209) gesteuert wird, um eine Spannung mit einem ersten Spannungswert (MY), der dem Behandlungsmodus entspricht, an den Elektrodenbereich (2) anzulegen, den Spannungsregler (20) zu steuern, um einen auf den Elektrodenbereich (2) angelegten Spannungswert von dem ersten Spannungswert (MY) auf einen hohen zweiten Spannungswert (MX) umzuschalten, an dem die hohe Intensität der elektrischen Stimulation, die nicht im Behandlungsmodus verwendet wird, wahrgenommen werden kann, und danach den Spannungswert vom zweiten Spannungswert (MX) auf den ersten Spannungswert (MY) umzuschalten.
Programm, das einen Rechner veranlasst, ein Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung (1) für eine elektrische Behandlung durchzuführen, das einen Elektrodenbereich (2), der in Kontakt mit einem Körperteil zu bringen ist, und einen Spannungsregler (209) aufweist, der eingerichtet ist, eine auf den Elektrodenbereich (2) angelegte Spannung zu regeln, um eine elektrische Stimulation an dem Körperteil vorzusehen, wobei das Verfahren aufweist: Durchführen eines Behandlungsmodus zum Steuern des Spannungsreglers, um eine Spannung mit einem ersten Spannungswert (MY), der dem Behandlungsmodus entspricht, an den Elektrodenbereich (2) anzulegen; und Bereitstellen einer Benachrichtigung, dass ein Behandlungsmodus ausgeführt wird. Bereitstellen einer Benachrichtigung, die das Steuern des Spannungsregler (209) aufweist, um einen auf den Elektrodenbereich (2) angelegten Spannungswert von dem ersten Spannungswert (MY) auf einen hohen zweiten Spannungswert (MX) umzuschalten, bei dem eine hohe Intensität der elektrischen Stimulation, die nicht im Behandlungsmodus verwendet wird, wahrgenommen werden kann, und danach den Spannungswert vom zweiten Spannungswert (MX) auf den ersten Spannungswert (MY) umzuschalten, während der Behandlungsmodus ausgeführt wird.