DE102012004215A1 - Reizstromgerät - Google Patents

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Abstract

Bei einem Reizstromgerät (1), umfassend ein Gehäuse (4), eine Batterie (5), wenigstens ein Bedienorgan (6), z. B. eine Taste (7), zwei elektrische Kontaktelemente zum Anschluss von zwei Elektroden (14), sollen auch Allergien behandelt werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass von dem Reizstromgerät (1) an den zwei elektrischen Kontaktelementen ausschließlich eine Stromstärke zwischen 0 und 20 mA, insbesondere zwischen 1 und 10 mA, zur Verfügung stellbar ist zur Behandlung von Allergien.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reizstromgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, ein Verfahren zum Betreiben eines TENS-Gerätes oder eines Reizstromgerätes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 5, ein Smartphone oder einen Computer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 9, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt sowie ein TENS-Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 13 und ein Reizstromgerät oder TENS-Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 15.
  • Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) wird zur Behandlung von Schmerzen und die elektrische Muskelstimulation (EMS) wird zur Muskelstimulation eingesetzt. Hierzu sind sogenannte TENS-Geräte bekannt, mit welchen die transkutane elektrische Nervenstimulation und die elektrische Muskelstimulation ausgeführt werden kann. Die TENS-Geräte umfassen dabei ein Gehäuse innerhalb dessen eine aufladbare Batterie angeordnet ist sowie Bedienorgange, z. B. Taster. Für die transkutane elektrische Nervenstimulation und die elektrische Muskelstimulation werden dabei von den TENS-Geräten Stromstärken zwischen beispielsweise 0 und 60 mA an der Elektrodenbuchse zur Verfügung gestellt. Ferner können auch unterschiedliche Impulsfrequenzen, z. B. zwischen 1 und 200 Hz eingestellt werden. An der Elektrodenbuchse werden mittels eines Klinkensteckers zwei Elektroden angeschlossen und mittels eines Stromkabels sind die beiden Elektroden mit dem Klinkenstecker verbunden. Die beiden Elektroden werden auf die Hautoberfläche aufgelegt. Dadurch können elektrische Impulse auf die Hautoberfläche übertragen werden. Dies führt zu einem nicht schmerzhaften Reiz bzw. einem Kribbeln auf der Haut, d. h. der auf den Körper zu behandelnden Patienten aufgetragene Strom ist von diesem spürbar, da beispielsweise eine Stromstärke von 40 oder 50 mA auf ihn übertragen wird. Die Behandlung bzw. die Übertragung mit dem Strom erfolgt dabei kurzzeitig (im Allgemeinen maximal 30 Minuten), d. h. beispielsweise in einer Zeitdauer von 3 oder 10 Minuten. Die TENS-Geräte weisen ferner im Allgemeinen eine Einstellmöglichkeit für unterschiedliche Programme, z. B. für verschiedene (Körperzonen, für verschiedene Stromstärken und/oder für unterschiedliche Impulsfrequenzen auf. Dadurch sind in nachteiliger Weise die TENS-Geräte in ihrem konstruktiven Aufbau sehr aufwendig und weisen dadurch eine relativ große Bauform bzw. Baugröße auf und ferner eine große Masse. Die TENS-Geräte sind dadurch in der Handhabung kompliziert und für eine länger andauernde Behandlung, z. B. von mehreren Stunden, im Wesentlichen nicht geeignet.
  • Die DE 20 2009 010 389 U1 zeigt ein elektrisches Stimuliergerät mit einem Hauptkörper mit einer Steuerungsschaltung im Inneren und einem Fenster an einer Außenseite und einer im Fenster angeordneten Tasttafel, das elektrisch mit der Steuerungsschaltung verbunden ist, wobei die Tasttafel sowohl als Display als auch durch Berührung bedienbare Eingabevorrichtung ausgebildet ist.
  • Die Behandlung von Allergien oder Reizhusten kann ebenfalls mittels eines elektrischen Stromes erfolgen und weist Vorteile gegenüber einer Pharmakotherapie auf. Hierbei ist es jedoch erforderlich, dass nur eine sehr geringe Stromstärke, welche von dem Patienten im Allgemeinen nicht spürbar ist, auf den Körper mittels Elektroden übertragen wird und ferner ist es erforderlich, dass der Reizstrom zur Behandlung von Allergien und Reizhusten über einen längeren Zeitraum, z. B. mehr als 1, 3 oder 5 Stunden, auf die Hautoberfläche mittels Elektroden übertragen wird. Herkömmliche, aus dem Stand der Technik bekannte TENS-Geräte sind für eine derartige Behandlung von Allergien und Reizhusten im Wesentlichen nicht praktikabel geeignet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Reizstromgerät und ein Verfahren zum Betreiben eines TENS-Gerätes oder eines Reizstromgerätes zur Verfügung zu stellen mit welchem auch Allergien behandelt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Reizstromgerät, umfassend ein Gehäuse, eine Batterie, wenigstens ein Bedienorgan, z. B. eine Taste, zwei elektrische Kontaktelemente zum Anschluss von zwei oder wenigstens zwei Elektroden, z. B. drei oder vier Elektroden, wobei von dem Reizstromgerät an den zwei elektrischen Kontaktelementen ausschließlich eine Stromstärke zwischen 0 und 20 mA, insbesondere zwischen 1 und 10 mA, zur Verfügung stellbar ist zur Behandlung von Allergien. Mit dem Reizstromgerät können ausschließlich geringe Stromstärken, beispielsweise zwischen 0 und 20 mA, zur Verfügung gestellt werden zur Übertragung und Leitung des Reizstromes auf Elektroden. Dadurch können in vorteilhafter Weise mit dem Reizstromgerät Allergien, z. B. Nahrungsmittel- und Tierallergien, Reizhusten, z. B. Heuschnupfen, Neurodermitis und allergisches Asthma praktikabel über eine längere Zeit behandelt werden.
  • Insbesondere beträgt die Masse des Reizstromgerätes weniger als 300 g, 100 g, 50 g oder 20 g und/oder die Breite und/oder die Länge des Reizstromgeräte beträgt weniger als 12 cm oder 6 cm und/oder die Höhe des Reizstromgerätes beträgt weniger als 3 cm, 2 cm oder 1 cm und/oder das Gehäuse besteht wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Kunststoff und/oder von dem Reizstromgerät ist nur eine konstante Stromstärke, z. B. 6 oder 8 mA, zur Verfügung stellbar oder eine, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Zeit, veränderliche Stromstärke ist zur Verfügung stellbar. Das Reizstromgerät weist eine sehr kompakte Bausweise auf, so dass dieses auch bei länger dauernden Anwendungen einfach vom Patienten mitgeführt werden kann. Das Reizstromsgerät kann beispielsweise in einer Tasche in der Kleidung des Patienten aufbewahrt werden und mittels Stromkabeln von dem Reizstromgerät zu Elektroden am Körper des Patienten kann der geringe Reizstrom geleitet werden. Dadurch kann auch während eines normalen Tagesablaufes eines Patienten dieser das Reizstromgerät tragen. Aufgrund der geringen Masse und der geringen Abmessungen, d. h. der Breite, Länge und der Höhe, kann das Reizstromgerät gut getragen werden. Ferner kann das Reizstromgerät auch nachts während des Schlafes eingesetzt werden aufgrund der geringen Masse und der geringen Abmessungen des Reizstromgerätes.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform umfasst das Reizstromgerät eine Befestigungseinrichtung, z. B. ein, vorzugsweise elastisches Band, zur Befestigung des Reizstromgerätes am Patienten. Dadurch kann in vorteilhafter Weise das Reizstromgerät am Körper des Patienten befestigt werden und auch während des Schlafes des Patienten kann dadurch eine Behandlung von Allergien und Reizhusten erfolgen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Reizstromgerät einen Datenspeicher und/oder einen Prozessor, insbesondere Controller, z. B. einen Mikrocontroller, zur Steuerung des Stromes an den zwei Kontaktelementen. Zweckmäßig handelt es sich dabei um einen Mikrocontroller sowie um einen Datenspeicher, der nur eine sehr geringe Masse und Größe aufweist, so dass dadurch, vorzugsweise in Verbindung mit einer Lithiumionenbatterie, das Reizstromgerät eine sehr geringe Masse und kleine Abmessungen aufweist.
  • Zweckmäßig umfasst das Reizstromgerät wenigstens ein elektronisches Bauelement zur Veränderung der Stromstärke und/oder der Spannung und/oder der Stromimpulsdauer des von der Batterie zu den zwei elektrischen Kontaktelementen geleiteten Stromes. Vorzugsweise sind diese elektronischen Bauelemente von dem Prozessor steuerbar und/oder regelbar.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform ist der Strom mit einer Stromimpulsdauer zwischen 20 ms und 300 ms, insbesondere zwischen 70 ms und 200 ms, und dazwischeniegenden Stromunterbrechungen zu den beiden Kontaktelementen leitbar und/oder der Strom ist mit einer Frequenz zwischen 20 und 300 Stromimpulsen pro Minute, insbesondere zwischen 70 und 200 Stromimpulsen pro Minute, zu den beiden Kontaktelementen leitbar. Das Reizstromgerät kann dadurch an unterschiedliche Anwendungen in vorteilhafter Weise angepasst werden. Mittels eines Bedienorganes können unterschiedliche Stromimpulsdauern oder Frequenzen an dem Reizstromgerät in einfacher Weise eingestellt werden.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform umfasst das Reizstromgerät oder TENS-Gerät die wenigstens zwei Elektroden. Dadurch wird kein gesondertes Stromkabel benötigt und die wenigstens zwei Elektroden sind mit den wenigstens zwei elektrischen Kontaktelementen elektrisch verbunden. Beispielsweise sind zwei Elektroden in das Gehäuse des Reizstromgerätes oder TENS-Gerätes integriert oder eingebaut.
  • Erfindungsgemäßes es Verfahren zum Betreiben eines TENS-Gerätes oder eines Reizstromgerätes, insbesondere eines in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Reizstromgerätes, mit den Schritten: Leiten von elektrischem Strom von einer Batterie zu zwei elektrische Kontaktelemente an dem TENS-Gerät oder Reizstromgerät, vorzugsweise Leiten des elektrischen Stromes durch mit dem elektrischen Kontaktelementen verbundenen Stromkabeln zu zwei Elektroden, Steuern und/oder Regeln der Stromstärke und/oder der Spannung und/oder der Stromimpulsdauer an den zwei elektrischen Kontaktelementen, wobei das Verfahren von einem Smartphone oder Computer als TENS-Gerät oder Reizstromgerät ausgeführt wird, vorzugsweis zur Behandlung von Allergien, z. B. Nahrungsmittel- und Tierallergien, Reizhusten, z. B. Heuschnupfen, Neurodermitis und allergischem Asthma oder die Stromstärke und/oder der Spannung und/oder der Stromimpulsdauer an den zwei elektrischen Kontaktelementen drahtlos, insbesondere mit einer Funkverbindung, von einem Smartphone oder einem Computer aus gesteuert und/oder geregelt wird und vorzugsweise das Reizstromgerät oder TENS-Gerät von dem Smartphone oder Computer aus drahtlos, insbesondere mit einer Funkverbindung, ein- und ausgeschaltet wird. Das Verfahren wird von einem Smartphone ausgeführt, so dass dadurch ein Smartphone nicht nur als mobiles Telefon bzw. Handy sowie für weitere Anwendungen eingesetzt werden kann, sondern als TENS-Gerät oder Reizstromgerät fungiert. Dies ist möglich, da Smartphones über ein Betriebssystem verfügen, so dass dadurch auf dem Smartphone auch Software installiert werden kann.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform wird der Strom durch elektrische Kontaktelemente für wenigstens einen elektrischen Streckverbinder, vorzugsweise nur einen elektrischen Steckverbinder, z. B. einen Audioausgang und/oder einen USB-Anschluss und/oder eine Ladebuchse, des Smartphones oder Computers geleitet. Mittels auf dem Smartphone oder dem Computer installierter Software bzw. Computerprogramm mit Programmcodemitteln kann der entsprechende Reizstrom an den elektrischen Kontaktelementen wenigstens einen elektrischen Steckverbinders, insbesondere des Audioausganges, des Smartphones zur Verfügung gestellt werden bzw. zu diesem gleitet werden. Dadurch kann ein handelsübliches Smartphone oder Computer lediglich durch das Installieren einer entsprechenden Software in ein TENS-Gerät oder in ein Reizstromgerät umgewandelt werden. Es sind hierbei lediglich entsprechende Adapterstecker oder ein Adapterstecker erforderlich, um die beiden elektrischen Kompaktelemente an dem wenigstens einen elektrischen Steckverbinder, insbesondere dem Audioausgang, des Smartphones oder Computers mit einem handelsüblichen Bananenstecker an Elektroden elektrisch zu verbinden. Dadurch ist ein nur sehr geringer Aufwand erforderlich, um ein TENS-Gerät oder ein Reizstromgerät zur Verfügung zu stellen, da dies lediglich durch eine entsprechende Software ausgeführt wird.
  • Vorzugsweise wird an den zwei elektrischen Kontaktelementen ausschließlich eine Stromstärke zwischen 0 und 20 mA, insbesondere zwischen 1 und 10 mA, zur Verfügung gestellt zur Behandlung von Allergien und/oder der Strom wird an den zwei elektrischen Kontaktelementen während einer Zeitdauer von wenigstens 1, 3, 5 oder 12 h, auch als kurzzeitige Stromimpulse mit dazwischeniegenden Stromunterbrechungen, zur Verfügung gestellt und/oder an den zwei elektrischen Kontaktelementen wird nur eine konstante Stromstärke, z. B. von 6 oder 8 mA, oder eine, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Zeit, veränderliche Stromstärke zur Verfügung gestellt. Mit dem Smartphone oder Computer können dadurch in vorteilhafter Weise auch für unterschiedliche Anwendungen von Allergien oder Reizhusten unterschiedliche Stromstärken oder Stromimpulse zur Verfügung gestellt werden.
  • In einer Variante wird der Strom mit einer Stromimpulsdauer zwischen 20 ms und 300 ms, insbesondere zwischen 70 ms und 200 ms, und dazwischenliegenden Stromunterbrechungen zu den beiden Kontaktelementen geleitet und/oder der Strom wird mit einer Frequenz zwischen 20 und 300 Stromimpulsen pro Minute, insbesondere zwischen 70 und 200 Stromimpulsen pro Minute, zu den beiden Kontaktelementen geleitet.
  • Erfindungsgemäßes Smartphone oder Computer, umfassend vorzugsweise eine Antenne, vorzugsweise einen Lautsprecher und vorzugsweise ein Mikrophon, eine Batterie, eine Bedienorgan, insbesondere einen Touchscreen oder wenigstens eine Taste, eine Anzeigeeinheit, insbesondere einen Touchscreen, einen Prozessor, einen Datenspeicher, wobei ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren und/oder wenigstens ein Schritt eines in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Verfahren ausführbar ist und/oder in dem Datenspeicher ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Computerprogramm gespeichert ist. Ein handelsübliches Smartphone oder PC bzw. Computer, insbesondere ein tragbarer Computer, z. B. ein Laptopcomputer oder ein Tabletcomputer, kann somit lediglich durch das Aufspielen und Installieren einer entsprechenden Software auf das Smartphone oder der Computer auch als TENS-Gerät oder als Reizstromgerät eingesetzt werden und/oder zum Steuern und/oder Regeln und/oder Ein- und Ausschalten eines Reizstromgerätes oder TENS-Gerätes eingesetzt werden. Der Anwendungsbereich des Smartphones ist dadurch erhöht, weil dieses neben der Funktion als mobiles Telefon bzw. Handy sowie als Smartphone für weitere Anwendungen, z. B. zum Spielen, zum Fotografieren, zum Filmen, eingesetzt werden kann, sondern auch als medizinisches Gerät als Reizstromgerät oder als TENS-Gerät. Dadurch kann die Anwendung von Smartphones weiter erhöht werden und es entstehen nur geringe Kosten, weil an dem Smartphone oder Computer im Wesentlichen nur eine entsprechende Software zu installieren und mittels eines Adaptersteckers handelsübliche Elektroden für TENS-Geräte oder Reizstromgeräte mit dem Smartphone oder Computer zu verbinden sind. Der Computer wird bei einer Anwendung nachts beispielsweise in der Nähe des zu behandelnden Patienten positioniert und mittels eines ausreichend langen Stromkabels von dem Computer zu dem Patienten im Bett kann dieser mit den Elektroden am Ende der Stromkabel behandelt werden.
  • Zweckmäßig weist das Smartphone oder Computer wenigstens einen elektrischen Steckverbinder, z. B. einen Audioausgang und/oder einen USB-Anschluss und/oder eine Ladebuchse, auf und an zwei elektrischen Kontaktelementen des wenigstens einen elektrischen Steckverbinders, insbesondere des Audioausganges, ist der Reizstrom für Elektroden zur Auflage auf der Haut zur Verfügung stellbar und vorzugsweise ist mittels eines Adaptersteckers der wenigstens eine elektrische Steckverbinder, insbesondere der Audioausgang, vorzugsweise mit wenigstens einem Stecker, insbesondere Bananengegenstecker, an den Elektroden elektrisch verbunden. Zweckmäßig dient der Adapterstecker somit zur elektrischen Verbindung des Steckers, insbesondere Bananengegensteckers, an den Elektroden mit dem elektrischen Steckverbinder, insbesondere Audioausgang, an dem Smartphone oder Computer.
  • Erfindungsgemäßer Adapterstecker, umfassend einen elektrischen Gegensteckverbinder, insbesondere Klinkenstecker oder USB-Stecker, zur Verbindung mit einem elektrischen Steckverbinder an einem Smartphone oder Computer und wenigstens einen Stecker, insbesondere Bananenstecker, zur Verbindung mit wenigstens einem Gegenstecker, insbesondere Bananengegenstecker, an wenigstens einer Elektrode und vorzugsweise umfasst der Adapterstecker wenigstens ein Stromkabel.
  • Erfindungsgemäßes Computerprogramm mit Programmcodemitteln, insbesondere auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert, um ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einem Smartphone durchgeführt wird. Das Computerprogramm wird z. B. in einem Appstore zum Download aus dem Internet angeboten.
  • Erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, insbesondere auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert, um ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einem Smartphone durchgeführt wird. Das Computerprogramm ist z. B. auf einer CD gespeichert.
  • Erfindungsgemäßes Computerprogramm mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert, um ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einem Smartphone durchgeführt wird. Das Computerprogramm wird z. B. in einem Appstore zum Download aus dem Internet angeboten.
  • Erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einem Smartphone durchgeführt wird. Das Computerprogramm ist z. B. auf einer CD gespeichert.
  • Erfindungsgemäßes TENS-Gerät, umfassend ein Gehäuse, eine Batterie, wenigstens ein Bedienorgan, wobei das TENS-Gerät und/oder das Gehäuse stabförmig ausgebildet ist und/oder einen Empfänger zum Empfangen von drahtlosen Signalen aufweist.
  • Insbesondere sind an dem TENS-Gerät, insbesondere an einem Ende des stabförmigen TENS-Gerätes, zwei Elektroden ausgebildet zur Auflage auf die Haut des Patienten. Das TENS-Gerät ist stab- bzw. bleistiftförmig ausgebildet und kann dadurch besonders gut für entsprechende transkutane elektrische Nervenstimulationen oder elektrische Muskelstimulationen eingesetzt werden. Das stabförmige TENS-Gerät braucht lediglich mittels eines Bedienorganes eingeschaltet und ein Ende des TENS-Gerätes auf die Hautoberfläche des Körpers der zu behandelnden Patienten aufgebracht werden. Das TENS-Gerät ist dadurch in der Anwendung besonders einfach.
  • Erfindungsgemäßes Reizstromgerät oder TENS-Gerät, umfassend ein Gehäuse, eine Batterie, vorzugsweise ein Bedienorgan, z. B. eine Taste, zwei elektrische Kontaktelemente zum Anschluss von zwei Elektroden, wobei das Reizstromgerät oder das TENS-Gerät einen Empfänger für drahtlose Signale, z. B. Funksignale, insbesondere Bluetoothsignale, oder Infrarotsignale umfasst, so dass die Stromstärke und/oder Spannung und/oder Stromimpulsdauer an den zwei elektrischen Kontaktelementen von einem Smartphone oder Computer aus steuerbar und/oder regelbar ist und vorzugsweise das Reizstromgerät oder TENS-Gerät auch von dem Smartphone oder Computer aus ein- und ausschaltbar ist und/oder von dem Reizstromgerät oder TENS-Gerät ist ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren und/oder wenigstens ein Schritt eines in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Verfahrens ausführbar, insbesondere ist von dem Reizstromgerät an den zwei elektrischen Kontaktelementen ausschließlich eine Stromstärke zwischen 0 und 20 mA, insbesondere zwischen 1 und 10 mA, zur Verfügung stellbar zur Behandlung von Allergien. Das Reizstromgerät oder TENS-Gerät ist drahtlos mit einem Smartphone oder Computer mit einem entsprechenden Sender verbunden und der an den beiden elektrischen Kontaktelementen zur Verfügung gestellte Strom wird drahtlos mittels des Smartphones oder Computer gesteuert und/oder geregelt. Die entsprechenden Steuer- oder Regeldaten werden drahtlose von dem Computer oder Smartphone auf das Reizstromgerät oder TENS-Gerät übertragen. Zweckmäßig kann das Reizstromgerät oder TENS-Gerät auch einen Sender aufweisen und der Computer oder das Smartphone einen Empfänger, so dass auch Daten von dem Reizstromgerät oder TENS-Gerät auf den Computer oder das Smartphone übertragbar sind. Das Reizstromgerät oder TENS-Gerät kann dadurch besonders klein und kompakt gebaut werden und benötigt kein oder nur ein Bedienorgan, weil das Steuern und/oder Regeln von dem Smartphone oder Computer aus ausgeführt wird. Das Reizstromgerät ist beispielsweise nachts an einem Körper eines Patienten befestigt und von einem Smartphone aus kann das Reizstromgerät gesteuert und/oder geregelt werden, z. B. ein- und ausgeschaltet werden und die Stromstärke gesteuert werden.
  • Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine vereinfachte Ansicht eines Reizstromgerätes in einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine vereinfachte Ansicht eines Smartphones,
  • 3 eine vereinfachte Ansicht eines stabförmigen TENS-Gerätes und
  • 4 eine vereinfachte Ansicht des Reizstromgerätes in einem zweiten Ausführungsbeispiel
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Reizstromgerätes 1 zur Behandlung von Allergien und Reizhusten über einen längeren Zeitraum mit einer geringen Stromstärke dargestellt. Das Reizstromgerät 1 umfasst ein Gehäuse 4 aus thermoplastischem Kunststoff innerhalb dessen eine aufladbare Batterie 5 sowie ein Mikrocontroller und ein Datenspeicher sowie elektronische Bauelemente (nicht dargestellt) angeordnet sind. Mittels einer Ein-Aus-Taste 8 als Taste 7, welche ein Bedienorgan 6 darstellt, kann das Reizstromgerät 1 ein- und ausgeschaltet werden. Mittels einer Ladebuchse 10 kann mit einem nicht dargestellten Ladegerätes die aufladbare Batterie 5 aufgeladen werden. Vorzugsweise ist die Batterie 5 dabei als Lithiumionenbatterie ausgebildet, so dass mit sehr geringen Abmessungen und einer geringen Masse der Lithiumionenbatterie 5 eine ausreichende Stromversorgung vorhanden ist. Von dem Reizstromgerät 1 kann an einer Elektrodenbuchse 9 mit zwei nicht dargestellten elektrischen Kontaktelementen ein konstanter Reizstrom mit einer Stromstärke von 6 mA zur Verfügung gestellt werden. Weitere Einstellmöglichkeiten für unterschiedliche Stromstärken oder unterschiedliche Impulse sind an dem Reizstromgerät 1 nicht vorhanden. Das Reizstromgerät 1 weist dadurch einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau auf mit einer Breite von 4 cm, einer Länge von 6 cm und einer Höhe von 1 cm. Dadurch kann das Reizstromgerät 1 in vorteilhafter Weise auch nachts unmittelbar am Körper des Patienten getragen werden oder es kann tagsüber in einer Tasche der Kleidung des Patienten aufbewahrt oder gehalten sein.
  • In die Elektrodenbuchse 9 kann ein Klinkenstecker 11 eingesteckt werden und an dem Klinkenstecker 11 sind mittels Stromkabeln 17 zwei Bananenstecker 12 verbunden. Die beiden Bananenstecker 12 können jeweils in einen Bananengegenstecker 18 eingesteckt werden und die beiden Bananengegenstecker 18 sind mittels des Stromkabels 17 mit zwei Elektroden 14, d. h. einer ersten Elektrode 15 und einer zweiten Elektrode 17 verbunden. Das Reizstromgerät 1 stellt dadurch ein Reizstromgerätsystem dar, welches nicht nur das Reizstromgerät 1 mit dem Gehäuse 4 umfasst, sondern auch den Klinkenstecker 11 und die beiden Elektroden 14 mit den Bananengegensteckern 18. Aufgrund des technisch und konstruktiven sehr einfachen Aufbaus des Reizstromgerätes 1 können dadurch für die erforderlichen Anwendungen, d. h. eine zur Verfügungsstellung eines Reizstromes mit einer geringen Stromstärke über einen längeren Zeitraum von mehren Stunden Allergien oder Reizhusten eines Patienten behandelt werden.
  • In 2 ist ein Smartphone 2 dargestellt. Das Smartphone 2 umfasst einen Touchscreen 23 als Bedienorgan 6 sowie zwei Tasten 7 ebenfalls als Bedienorgane 6. Der Touchscreen 23 des Smartphones 2 dient sowohl als Bedienorgan 6 als auch als Anzeigeeinheit 22, da der Touchscreen 21 sowohl auf Berührungen reagiert und diese erfassen kann als auch mit dem Touchscreen 23 Informationen angezeigt werden können. Ferner können an eine Audiobuchse 19 für bestimmte Anwendungen Kopfhörer angeschlossen werden. Das Smartphone 2 umfasst ferner eine nicht dargestellte Batterie, eine Antenne, einen Lautsprecher und ein Mikrophon sowie die Ladebuchse 10 zum Aufladen der Batterie (nicht dargestellt) mittels eines nicht dargestellten Ladegerätes. Das Smartphone 2 dient nicht nur als mobiles Telefon bzw. Handy, sondern verfügt auch über eine nicht dargestellte Kamera zum Fotografieren und für Filmaufnahmen und an der Audiobuchse 19 können an einem nicht dargestellten Datenspeicher gespeicherte Musiktitel von einem Benutzer des Smartphones 2 akustisch abgehört werden. Das Smartphone 2 verfügt über einen Prozessor und einen Datenspeicher. Dabei kann auf dem Smartphone 2 aufgrund eines vorhandenen Betriebssystems auch neue Software installiert werden als sogenannte Apps.
  • In die Audiobuchse 19 als elektrischer Steckverbinder mit zwei nicht dargestellten elektrischen Kontaktelementen kann ein Klinkenstecker 11 eingesteckt werden. Der Klinkenstecker 11 ist mittels zweier Stromkabel 17 mit zwei Bananensteckern 12 mechanisch und elektrisch verbunden. Der Klinkenstecker 11, die beiden Stromkabel 17 und die beiden Bananenstecker 12 bilden dadurch einen Adapterstecker 13. In die beiden Bananenstecker 12 können jeweils ein Bananengegenstecker 18 eingesteckt werden, die mit jeweils einem Stromkabel 17 mit jeweils einer Elektrode 14 verbunden sind sowohl mechanisch als auch elektrisch.
  • Auf dem Smartphone ist als App bzw. Software eine entsprechende Software installiert, so dass an den beiden nicht dargestellten elektrischen Kontaktelementen an der Audiobuchse 19 ein Strom als Reizstrom für eine transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) oder eine elektrische Muskelstimulation (EMS) zur Verfügung gestellt werden kann. Das Smartphone 2 bildet dadurch auch ein TENS-Gerät 3. Außerdem können mit einer weiteren oder der gleichen Software bzw. App ein Reizstrom zur Verfügung gestellt werden mit einer geringen Stromstärke von beispielsweise 6 oder 8 mA, so dass dadurch mit dem Smartphone 2 als Reizstromgerät 1 auch Allergien und Reizhusten über einen längeren Zeitraum behandelt werden können. Mit dem Smartphone 2 können sowohl der Adapterstecker 13 als auch die beiden Elektroden 14 mit den Bananengegensteckern 18 verbunden werden, so dass das Smartphone auch ein TENS-Gerätsystem mit den beiden Elektroden 14 oder ein Reizstromgerätsystem 1 mit den beiden Elektroden 14 bildet. In vorteilhafter Weise kann dadurch von dem Smartphone 1 auch ein Reizstromgerät 1 und ein TENS-Gerät 3 gebildet werden, in dem lediglich auf dem Smartphone 2 eine entsprechende App oder Software installiert wird und die beiden handelsüblichen Elektroden 14 mit den Bananengegensteckern 18 mittels des Adaptersteckers 13 elektrisch mit der Audiobuchse 19 des Smartphones 2 verbunden werden, so dass dadurch die Audiobuchse 19 auch eine Elektrodenbuchse 9 bildet. In 2 ist in analoger Weise zu 1 der Klinkenstecker 11 nicht in die Elektrodenbuchse 9 eingesteckt und die beiden Bananengegenstecker 18 sind nicht mit den beiden Bananensteckern 12 verbunden.
  • Abweichend hiervon kann in die Audiobuchse 19 auch ein Elektrodenstift 20 mit einem Klinkenstecker 11 eingesteckt werden. Der Klinkenstecker 11 des Elektrodenstiftes 20 wird somit in die Audiobuchse 19 eingesteckt. An einem ersten Ende des stabförmigen Elektrodenstiftes 20 ist der Klinkenstecker 11 vorhanden und an einem zweiten. Ende sind zwei ringförmig und konzentrisch zueinander ausgerichtete Elektroden 14 vorhanden. Dabei ist innerhalb eines Isolierringes 21 die zweite Elektrode 16 vorhanden und außerhalb des Isolierringes 21 die erste Elektrode 15. Die beiden Elektroden 14 sind somit ringförmig ausgebildet. Dadurch kann mittels des Smartphones 2 als TENS-Gerät 3 über einen kürzeren Zeitraum mittels des Elektrodenstiftes 20 mit einer größeren Stromstärke von z. B. 15 mA bei einer kurzen Anwendungsdauer eine transkutane elektrische Nervenstimulation ausgeführt werden.
  • In 3 ist ein stabförmiges TENS-Gerät 3 dargestellt. Innerhalb eines Gehäuses 4 des TENS-Gerätes 3 ist eine aufladbare Batterie 5 angeordnet. Die Batterie 5 ist mittels einer Ladebuchse 10 aufladbar und an einem in 3 dargestellten unteren Ende sind zwei ringförmige Elektroden 14 vorhanden. Die beiden Elektroden 14 sind dabei mittels eines Isolierringes 21 elektrisch voneinander isoliert und innerhalb des Isolierringes 21 ist die zweite Elektrode 16 und außerhalb des Isolierringes 21 ist die erste Elektrode 15 vorhanden. Eine Ein-Aus-Taste 8 dient zum Ein- und Ausschalten des TENS-Gerätes 3 und ein Bedienorgan 6 als Stromstärkebedienorgan 24 dient zur Einstellung bzw. Regelung von unterschiedlichen Stromstärken des TENS-Gerätes 3 zwischen 20 und 60 mA. Das TENS-Gerät 3 ist dadurch besonders einfach in der Handhabung für unterschiedliche TENS- oder EMS-Anwendungen.
  • In 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Reizstromgerätes 1 dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 beschrieben. Das Reizstromgerät 1 weist kein Bedienorgan 6 auf, jedoch eine Antenne 27, die als Sender 26 und als Empfänger 27 zum Empfangen und Senden von Funksignalen als Bluetoothfunksignale fungiert. Ein Smartphone 2, hier nur vereinfachend bezüglich 2 als Blackbox dargestellt, weist ebenfalls eine Antenne 27 auf, die als Sender 26 und als Empfänger 27 zum Empfangen und Senden von Funksignalen als Bluetoothfunksignale fungiert. Dadurch kann mit dem Smartphone 2 das Reizstromgerät 1 entsprechend ein- und ausgeschaltet werden und auch die Stromstärke und/oder Spannung und/oder Stromimpulsdauer an den zwei elektrischen Kontaktelementen des Reizstromgerätes 1 von dem Smartphone 2 aus gesteuert und geregelt werden. An dem Smartphone 2 ist eine entsprechende Software oder App zum Steuern und/oder Regeln des Reizstromgerätes 1 installiert. Das Reizstromgerät 1 kann dadurch besonders klein und kompakt gebaut werden sowie auch einfach bedient werden. Bei einem Tragen des Reizstromgerätes 1 tagsüber am Körper kann somit das Reizstromgerät 1 ein- und ausgeschaltet sowie gesteuert werden ohne dass der Anwender die Kleidung abnehmen muss. Außerdem kann bei Anwendung nachts und dem Tragen des Reizstromgerätes 1 am Körper des Anwenders von dem Smartphone 1 aus einfach und komfortabel das Reizstromgerät 1 bedient werden. Abweichend von dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Reizstromgerät 1 als Bedienorgan 1 auch nur eine Ein-Aus-Taste 8 aufweisen, so dass das Reizstromgerät 1 mit der Ein-Aus-Taste 8 ein und ausgeschaltete wird, jedoch die Stromstärke und/oder Spannung und/oder Stromimpulsdauer an den zwei elektrischen Kontaktelementen von dem Smartphone 2 aus gesteuert und geregelt wird.
  • Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Reizstromgerät 1 und dem erfindungsgemäßen Smartphone 2 wesentliche Vorteile verbunden. Das Reizstromgerät 1 weist einen sehr kleinen und kompakten Aufbau auf, so dass dieses besonders gut ist für eine Behandlung von Allergien und Reizhusten mittels Reizstrom über einen längeren Zeitraum eingesetzt. werden kann. Das Smartphone 2 kann lediglich durch die Installation einer entsprechenden Software bzw. eines Apps in ein Reizstromgerät 1 und/oder in ein TENS-Gerät 3 umgewandelt werden, so dass dadurch der Anwendungsbereich eines handelsüblichen Smartphones 2 zusätzlich mit einem geringen Aufwand erweitert werden kann. Dadurch erhält der Anwender eines Smartphones 2 auch ein medizinisches Gerät als Reizstromgerät 1 oder TENS-Gerät 3.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009010389 U1 [0003]

Claims (15)

  1. Reizstromgerät (1), umfassend – ein Gehäuse (4), – eine Batterie (5), – wenigstens ein Bedienorgan (6), z. B. eine Taste (7), – zwei elektrische Kontaktelemente zum Anschluss von zwei Elektroden (14), dadurch gekennzeichnet, dass von dem Reizstromgerät (1) an den zwei elektrischen Kontaktelementen ausschließlich eine Stromstärke zwischen 0 und 20 mA, insbesondere zwischen 1 und 10 mA, zur Verfügung stellbar ist zur Behandlung von Allergien.
  2. Reizstromgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Reizstromgerätes (1) weniger als 300 g, 100 g, 50 g oder 20 g beträgt und/oder die Breite und/oder die Länge des Reizstromgerätes (1) weniger als 12 cm oder 6 cm beträgt und/oder die Höhe des Reizstromgerätes (1) weniger als 3 cm, 2 cm oder 1 cm beträgt und/oder das Gehäuse (4) wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Kunststoff besteht und/oder von dem Reizstromgerät (1) nur eine konstante Stromstärke, z. B. 6 oder 8 mA, zur Verfügung stellbar ist oder eine, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Zeit, veränderliche Stromstärke zur Verfügung stellbar ist.
  3. Reizstromgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reizstromgerät (1) einen Datenspeicher und/oder einen Prozessor, insbesondere Controller, z. B. einen Mikrocontroller, umfasst zur Steuerung des Stromes an den zwei Kontaktelementen.
  4. Reizstromgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom mit einer Stromimpulsdauer zwischen 20 ms und 300 ms, insbesondere zwischen 70 ms und 200 ms, und dazwischenliegenden Stromunterbrechungen zu den beiden Kontaktelementen leitbar ist und/oder der Strom mit einer Frequenz zwischen 20 und 300 Stromimpulsen pro Minute, insbesondere zwischen 70 und 200 Stromimpulsen pro Minute, zu den beiden Kontaktelementen leitbar ist.
  5. Verfahren zum Betreiben eines TENS-Gerätes (3) oder eines Reizstromgerätes (1), insbesondere eines Reizstromgerätes (1) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit den Schritten: – Leiten von elektrischem Strom von einer Batterie (5) zu zwei elektrische Kontaktelemente an dem TENS-Gerät (3) oder Reizstromgerät (1), – vorzugsweise Leiten des elektrischen Stromes durch mit dem elektrischen Kontaktelementen verbundenen Stromkabeln (17) zu zwei Elektroden (14), – Steuern und/oder Regeln der Stromstärke und/oder der Spannung und/oder der Stromimpulsdauer an den zwei elektrischen Kontaktelementen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren von einem Smartphone (2) oder Computer als TENS-Gerät (3) oder Reizstromgerät (1) ausgeführt wird oder die Stromstärke und/oder der Spannung und/oder der Stromimpulsdauer an den zwei elektrischen Kontaktelementen drahtlos, insbesondere mit einer Funkverbindung, von einem Smartphone (2) oder einem Computer aus gesteuert und/oder geregelt wird und vorzugsweise das Reizstromgerät (1) oder das TENS-Gerät (3) von dem Smartphone (2) oder Computer aus drahtlos, insbesondere mit einer Funkverbindung, ein- und ausgeschaltet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom durch elektrische Kontaktelemente für wenigstens einen elektrischen Steckverbinder, z. B. einen Audioausgang (19) und/oder einen USB-Anschluss und/oder eine Ladebuchse, des Smartphones (1) oder Computers geleitet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den zwei elektrischen Kontaktelementen ausschließlich eine Stromstärke zwischen 0 und 20 mA, insbesondere zwischen 1 und 10 mA, zur Verfügung gestellt wird zur Behandlung von Allergien und/oder der Strom an den zwei elektrischen Kontaktelementen während einer Zeitdauer von wenigstens 1, 3 oder 5 h, auch als kurzzeitige Stromimpulse mit dazwischenliegenden Stromunterbrechungen, zur Verfügung gestellt wird und/oder an den zwei elektrischen Kontaktelementen nur eine konstante Stromstärke, z. B. von 6 oder 8 mA, oder eine, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Zeit, veränderliche Stromstärke zur Verfügung gestellt wird.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom mit einer Stromimpulsdauer zwischen 20 ms und 300 ms, insbesondere zwischen 70 ms und 200 ms, und dazwischenliegenden Stromunterbrechungen zu den beiden Kontaktelementen geleitet wird und/oder der Strom mit einer Frequenz zwischen 20 und 300 Stromimpulsen pro Minute, insbesondere zwischen 70 und 200 Stromimpulsen pro Minute, zu den beiden Kontaktelementen geleitet wird.
  9. Smartphone (2) oder Computer, umfassend – vorzugsweise eine Antenne, – vorzugsweise einen Lautsprecher und vorzugsweise ein Mikrophon, – eine Batterie, – eine Bedienorgan (6), insbesondere einen Touchscreen (23) oder wenigstens eine Taste (7), – eine Anzeigeeinheit (22), insbesondere einen Touchscreen (23), – einen Prozessor, – einen Datenspeicher, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verfahren gemäß einem oder mehrere der Ansprüche 5 bis 8 ausführbar ist und/oder in dem Datenspeicher ein Computerprogramm gemäß Anspruch 11 gespeichert ist.
  10. Smartphone oder Computer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Smartphone (2) oder der Computer wenigstens einen elektrischen Steckverbinder, z. B. einen Audioausgang (19) und/oder einen USB-Anschluss und/oder eine Ladebuchse, aufweist und an zwei elektrischen Kontaktelementen des wenigstens einen elektrischen Steckverbinders, insbesondere des Audioausganges (19), der Reizstrom für Elektroden zur Auflage auf der Haut zur Verfügung stellbar ist und vorzugsweise mittels eines Adaptersteckers (13) der wenigstens eine elektrische Steckverbinder, insbesondere der Audioausgang (19), vorzugsweise mit wenigstens einem Stecker (18) an den Elektroden (14, 15, 16) elektrisch verbunden ist.
  11. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, insbesondere auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert, um ein Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einem Smartphone durchgeführt wird.
  12. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, insbesondere auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert, um ein Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer, einem Prozessor oder einem Smartphone durchgeführt wird.
  13. TENS-Gerät, umfassend – ein Gehäuse, – eine Batterie, – wenigstens ein Bedienorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das TENS-Gerät und/oder das Gehäuse stabförmig ausgebildet ist.
  14. TENS-Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem TENS-Gerät, insbesondere an einem Ende des stabförmigen TENS-Gerätes, zwei Elektroden ausgebildet sind zur Auflage auf die Haut des Patienten.
  15. Reizstromgerät (1) oder TENS-Gerät (3), umfassend – ein Gehäuse (4), – eine Batterie (5), – vorzugsweise ein Bedienorgan (6), z. B. eine Taste (7), – zwei elektrische Kontaktelemente zum Anschluss von zwei Elektroden (14), dadurch gekennzeichnet, dass das Reizstromgerät (1) oder das TENS-Gerät (3) einen Empfänger (27) und vorzugsweise einen Sender (26) für drahtlose Signale, z. B. Funksignale, umfasst, so dass die Stromstärke und/oder Spannung und/oder Stromimpulsdauer an den zwei elektrischen Kontaktelementen von einem Smartphone (2) oder Computer aus steuerbar und/oder regelbar ist und vorzugsweise das Reizstromgerät (1) oder TENS-Gerät (3) auch von dem Smartphone (2) oder Computer aus ein- und ausschaltbar ist.
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