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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine hitzebeständige Ir-Legierung.
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Stand der Technik
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Verschiedene Legierungen wurden als hitzebeständige Materialien entwickelt, um für einen Tiegel für Hochtemperatur, eine hitzebeständige Vorrichtung, eine Gasturbine, eine Zündkerze, einen Sensor für Hochtemperatur, ein Triebwerk und dergleichen verwendet zu werden. Als hauptsächliche hitzebeständige Materialien werden zum Beispiel hitzebeständiger Stahl, eine hochlegierte Nickellegierung, eine Platinlegierung und Wolfram angegeben. Der hitzebeständige Stahl, die hochlegierte Nickellegierung, die Platinlegierung und dergleichen weisen Soliduspunkte von weniger als 2000°C auf, und können daher nicht bei einer Temperatur von 2000°C oder mehr verwendet werden. Mittlerweile erleiden hochschmelzende Metalle, wie zum Beispiel Wolfram und Molybdenum, starken Oxidationsverschleiß an der Luft bei hoher Temperatur. Aus Sicht des Vorstehenden, wurde eine Ir-Legierung als ein hitzebeständiges Material, das einen hohen Schmelzpunkt aufweist und das hohe Oxidationsverschleißbeständigkeit aufweist, entwickelt.
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In Patentliteratur 1 ist eine Ir-Rh-Legierung offenbart, welche für einen Edelmetallchip einer Zündkerze einer internen Verbrennungsmaschine verwendet wird, in welcher 3 bis 30 Gew.-% an Rh hinzugegeben ist, um Verflüchtigung von Ir bei hoher Temperatur zu verhindern. Dort ist beschrieben dass, wenn solch eine Legierung verwendet wird, ein Chip, welcher ausgezeichnet in Wärmebeständigkeit bei hoher Temperatur ist und verbessert in Verschleißbeständigkeit ist, erhalten wird.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die Ir-Legierung, die als hitzebeständiges Material verwendet werden soll, muss in Hochtemperaturfestigkeit weiter erhöht werden und gleichzeitig die Oxidationsverschleißbeständigkeit bei hoher Temperatur gewährleisten.
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Somit ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Ir-Legierung bereitzustellen, welche ausgezeichnet in Hochtemperaturfestigkeit ist und gleichzeitig die Oxidationsverschleißbeständigkeit bei hoher Temperatur gewährleistet.
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Lösung des Problems
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Entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, ist bereitgestellt eine hitzebeständige Ir-Legierung beinhaltend:
- 5 Masse-% bis 30 Masse-% an Rh;
- 0,3 Masse-% bis 5 Masse-% einer Elementgruppe A bestehend aus zumindest einer Art von Element ausgewählt aus Ta und Re; und
- 0 Masse-% bis 5 Masse-% einer Elementgruppe B bestehend aus zumindest einer Art von Element ausgewählt aus Cr, Ni und Co,
- wobei die hitzebeständige Ir-Legierung 5 Masse-% oder weniger der Elementgruppe A und der Elementgruppe B im Gesamten enthält, und
- wobei wenn die zumindest eine Art von Element in der Elementgruppe A Re alleine beinhaltet, die zumindest eine Art von Element in der Elementgruppe B Co allein, Cr allein oder zwei oder mehr Arten ausgewählt aus Co, Cr und Ni ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung, kann die Ir-Legierung, welche ausgezeichnet in Hochtemperaturfestigkeit bei gleichzeitigem Gewährleisten von Oxidationsverschleißbeständigkeit bei hoher Temperatur ist, bereitgestellt werden.
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Figurenliste
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- 1 sind Strukturbeobachtungsbilder in Beispiel 1.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine hitzebeständige Ir-Legierung, beinhaltend:
- 5 Masse-% bis 30 Masse-% an Rh;
- 0,3 Masse-% bis 5 Masse-% einer Elementgruppe A bestehend aus zumindest einer Art von Element ausgewählt aus Ta und Re; und
- 0 Masse-% bis 5 Masse-% einer Elementgruppe B bestehend aus zumindest einer Art von Element ausgewählt aus Cr, Ni, und Co.
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Die hitzebeständige Ir-Legierung beinhaltet 5 Masse-% oder weniger der Elementgruppe A und der Elementgruppe B im Gesamten.
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Wenn das zu der Elementgruppe A zugehörige Element Re ist, ist das zu der Elementgruppe B zugehörige Element Co alleine oder Cr alleine, oder zwei oder mehr von Co, Cr, und Ni.
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Die vorliegende Erfindung ist spezieller gerichtet auf eine hitzebeständige Ir-Legierung, beinhaltend:
- 5 Masse-% bis 30 Masse-% an Rh;
- 0,3 Masse-% bis 5 Masse-% an Ta; und
- 0 Masse-% bis 5 Masse-% einer Elementgruppe B bestehend aus zumindest einer Art von Element ausgewählt aus Co, Cr und Ni.
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Die hitzebeständige Ir-Legierung beinhaltet 5 Masse-% oder weniger an Ta und der Elementgruppe B im Gesamten.
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Hie bedeutet das oben Genannte „beinhaltend 0 Masse-% bis 5 Masse-% einer Elementgruppe B bestehend aus zumindest einer Art von Element ausgewählt aus Co, Cr und Ni“, dass die hitzebeständige Ir-Legierung 5 Masse-% oder weniger der Elementgruppe B bestehend aus zumindest einem ausgewählt aus Co, Cr und Ni beinhalten kann, oder Elementgruppe B nicht beinhalten kann. Der Gehalt an Ta in der hitzebeständigen Ir-Legierung ist bevorzugt 0,5 Masse-% oder mehr und ist mehr bevorzugt 0,7 Masse-% oder mehr.
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Die vorliegende Erfindung ist auch speziell gerichtet auf eine hitzebeständige Ir-Legierung beinhaltend:
- 5 Masse-% bis 30 Masse-% an Rh;
- 0,3 Masse-% bis 5 Masse-% einer Elementgruppe A bestehend aus Cr und Re im Gesamten; und
- 0 Masse-% bis 5 Masse-% einer Elementgruppe B bestehend aus zumindest einer Art von Element ausgewählt aus Co, Cr und Ni.
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Die hitzebeständige Ir-Legierung beinhaltet 5 Masse-% oder weniger der Elementgruppe A und der Elementgruppe B im Gesamten. Hier bedeutet das oben Genannte „beinhaltend 0 Masse-% bis 5 Masse-% einer Elementgruppe B bestehend aus zumindest einer Art von Element ausgewählt aus Co, Cr und Ni“, dass die hitzebeständige Ir-Legierung 5 Masse-% oder weniger als die Elementgruppe B bestehend aus zumindest einer Art von Element ausgewählt aus Co, Cr und Ni beinhalten kann oder die Elementgruppe B nicht beinhalten kann. Der Gehalt der Elementgruppe A ist bevorzugt 0,5 Masse-% oder mehr und ist mehr bevorzugt 0,7 Masse-% oder mehr.
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Die vorliegende Erfindung ist auch speziell gerichtet auf eine hitzebeständige Ir-Legierung, beinhaltend:
- 5 Masse-% bis 30 Masse-% an Rh;
- 0,3 Masse-% bis 5 Masse-% an Re; und
- 0,1 Masse-% bis 4,7 Masse-% einer Elementgruppe B bestehend aus Co alleine oder Cr alleine, oder 2 oder mehr Arten ausgewählt aus Co, Cr und Ni.
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Wenn die Elementgruppe B aus zwei oder mehr Arten ausgewählt aus Co, Cr und Ni besteht, beinhaltet die hitzebeständige Ir-Legierung 0,1 Masse-% bis 4,7 Masse-% der zwei oder mehr Arten im Gesamten.
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Die hitzebeständige Ir-Legierung beinhaltet 5 Masse-% oder weniger an Re und der Elementgruppe B im Gesamten.
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Wenn die Ir-Legierung 5 Masse-% bis 30 Masse-% an Rh beinhaltet, wird oxidative Verflüchtigung von Ir von einer Kristallkorngrenze in der Luft bei hoher Temperatur oder in einer oxidierten Atmosphäre unterdrückt und die Oxidationsverschleißbeständigkeit der Ir-Legierung ist bemerkenswert verbessert. Wenn der Gehalt an Rh weniger als 5 Masse-% ist, ist die Oxidationsverschleißbeständigkeit der Ir-Legierung unzureichend. Mittlerweile, wenn der Gehalt an Rh mehr als 30 Masse-% ist, ist die Oxidationsverschleißbeständigkeit der Ir-Legierung zufriedenstellend, aber der Schmelzpunkt und die Rekristallisationstemperatur der Ir-Legierung sind herabgesetzt.
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Wenn eine Ir-Rh-Legierung 0,3 Masse-% bis 5 Masse-% der Elementgruppe A beinhaltet, wird die Festigkeit der Legierung durch Mischkristallhärtung aufgrund der Elementgruppe A erhöht. Darüber hinaus ist solch eine Ir-Rh-Legierung auch in Rekristallisationstemperatur erhöht, und somit wird eine Erweichung bei hoher Temperatur unterdrückt. Wenn als die Elementgruppe A Ta alleine beinhaltet ist oder beide, Ta und Re, beinhaltet sind, werden stark ansteigende Effekte auf die Hochtemperaturfestigkeit und die Rekristallisationstemperatur der Legierung erhalten verglichen mit einem Fall in welchem Re alleine als das Element der Gruppe A beinhaltet ist. Ein Kompositoxidfilm zwischen Ta und Rh wird in der Luft bei etwa 1000°C gebildet, mit dem Ergebnis, dass die Oxidationsverschleißbeständigkeit der Legierung verbessert ist. Wenn der Gehalt des Elements A weniger als 0,3 Masse-% ist, ist die Festigkeit der Ir-Rh-Legierung aufgrund von Erniedrigung in Mischkristallhärtung unzureichend. Mittlerweile, wenn der Gehalt der Elementgruppe A mehr als 5 Masse-% ist, ist die Festigkeit der Ir-Rh-Legierung weiter erhöht, aber es wird schwierig die Ir-Rh-Legierung in Folge von Erniedrigung in plastischer Verformbarkeit zu verarbeiten. Außerdem wird die Elementgruppe A bemerkenswert oxidiert, und die Oxidationsverschleißbeständigkeit wird erniedrigt. Der Gehalt der Elementgruppe A ist bevorzugt 0,5 Masse-% oder mehr, und ist mehr bevorzugt 0,7 Masse-% oder mehr.
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Wenn eine Ir-Rh-A-Legierung 5 Masse-% oder weniger der Elementgruppe B enthält, ist die Festigkeit der Legierung durch Mischkristallhärtung aufgrund der Elementgruppe B weiter erhöht. Darüber hinaus, wird in der Luft bei hoher Temperatur (zum Beispiel 1200°C oder mehr) oder in einer oxidierenden Atmosphäre die Elementgruppe B oxidiert und das resultierende Oxid ist in einer Korngrenze verteilt. Damit sind Auswärtsdiffusion von Ir und darauffolgende oxidative Verflüchtigung von Ir unterdrückt, und daher kann die Oxidationsverschleißbeständigkeit der Legierung verbessert werden. Wenn der Gehalt der Elementgruppe B mehr als 5 Masse-% ist, wird das Oxid der Elementgruppe B übermäßig gebildet, und die Oxidationsverschleißbeständigkeit ist entgegengesetzt reduziert. Darüber hinaus ist auch der Schmelzpunkt der Legierung herabgesetzt. Der Gehalt der Elementgruppe B ist bevorzugt 0,3 Masse-% oder mehr.
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Jede der oben genannten Legierungen ist aus einem Einzelphasenmischkristall, welcher frei von einer zweiten Phase ist, gebildet. Daher weist jede der Legierungen zufriedenstellende Duktilität auf, kann plastisch in verschiedene Formen und Dimensionen durch bekannte Warmbearbeitung oder Heißbearbeitung geformt werden, und wird auch einfach mechanisch verarbeitet oder geschweißt.
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Beispiele
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Beispiele der vorliegenden Erfindung werden beschrieben. Die Zusammensetzungen von Legierungen von Beispielen und Vergleichsbeispielen sind in Tabelle 1 gezeigt, und die Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Zuerst werden Rohmaterialpulver (Ir-Pulver, Rh-Pulver, Ta-Pulver, Re-Pulver, Cr-Pulver, Ni-Pulver und Co-Pulver) bei einem vorbestimmten Verhältnis gemischt, um ein gemischtes Pulver herzustellen. Dann werden die resultierenden gemischten Pulver mit einer monoaxialen Pressmaschine geschmolzen, um einen Grünling bereitzustellen. Der resultierende Grünling wurde durch eine Lichtbogenschweißmethode geschmolzen, um ein Ingot herzustellen.
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Danach wurde das so hergestellte Ingot heißem Beschlagen bei 1500°C oder mehr unterworfen, um ein Vierkant mit einer Breite von 15 mm bereitzustellen. Das Vierkant wurde einem Rillenwalzen bei von 1000°C bis 1400°C, Gesenkschmiedbearbeitung und Drahtziehwerkzeugbearbeitung unterzogen, um einen von φ0,5 mm bereitzustellen.
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Die Bearbeitbarkeit wurde durch den oben genannten Schritt von Bearbeiten des Ingots in den Walzdraht bewertet. Ein Fall, in welchem der Walzdraht von φ0,5 mm erhalten wurde, wurde durch Symbol „o“ angegeben und ein Fall, in welchem Bruch in dem Verlauf des Bearbeitens auftrat und der Walzdraht nicht erhalten wurde, wurde durch Symbol „x“ angegeben.
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Die Oxidationsverschleißbeständigkeit wurde durch einen Hochtemperaturoxidationstest unter Verwendung eines aus der verdrahteten Stange in einer Länge von 0,8 mm ausgeschnittenen Teststücks bewertet. Der Hochtemperaturoxidationstest wurde durchgeführt durch Setzen des Teststücks in einen elektrischen Ofen und Erhalt des Teststücks an der Luft unter den Bedingungen von 1000°C oder 1200°C für 20 Stunden. Die Oxidationsverschleißbeständigkeit wurde als eine Massenänderung durch den Hochtemperaturoxidationstest definiert. Eine Massenänderung ΔM (mg/mm2) wurde durch die folgende Gleichung: ΔM=(M1-M0) / S bestimmt, wobei M0 die Masse (mg) des Teststücks vor dem Test darstellt, M1 die Masse (mg) des Teststücks nach dem Test darstellt und S die Oberflächenfläche (mm2) des Teststücks vor dem Test darstellt. Darüber hinaus wurde die Oberflächenfläche S (mm2) des Teststücks von den Abmaßen des Teststücks berechnet.
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In Anbetracht dessen, dass Ir eine Eigenschaft hatte unter Oxidationsverschleiß bei 1000°C zu leiden, wurde die Bewertung der Oxidationsverschleißbeständigkeit bei 1000°C durchgeführt und auch bei 1200°C durchgeführt, um die Oxidationsverschleißbeständigkeit bei höherer Temperatur zu bewerten.
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Die Bewertung der Oxidationsverschleißbeständigkeit bei 1000°C wurde wie unten beschrieben durchgeführt. Eine Legierung aufweisend einen Wert für ΔM von -0,10 oder mehr mit einer besonders zufriedenstellenden Oxidationsverschleißbeständigkeit (aufweisend eine geringe Oxidationsverschleißmenge) bewertet und wurde durch Symbol „◯◯“ in Tabelle 2 angegeben. Eine Legierung aufweisend einen Wert für ΔM von weniger als -0,10 und -0,25 oder mehr wurde mit zufriedenstellender Oxidationsverschleißbeständigkeit bewertet und wurde durch Symbol „◯“ in Tabelle 2 angegeben. Eine Legierung aufweisend einen Wert für ΔM von weniger als -0,25 wurde mit geringer Oxidationsverschleißbeständigkeit (aufweisend eine große Oxidationsverschleißmenge) bewertet und wurde durch Symbol „ד in Tabelle 2 angegeben.
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Die Bewertung der Oxidationsverschleißbeständigkeit bei 1200°C wurde wie unten beschrieben durchgeführt. Eine Legierung aufweisend einen Wert für ΔM von -0,20 oder mehr wurde mit einer besonders zufriedenstellenden Oxidationsverschleißbeständigkeit (d.h. aufweisend eine geringe Oxidationsverschleißmenge) bewertet und wurde durch Symbol „oo“ in Tabelle 2 angegeben. Eine Legierung aufweisend einen Wert für ΔM von weniger als -0,20 und -0,35 oder mehr wurde mit einer zufriedenstellenden Oxidationsverschleißbeständigkeit bewertet und wurde durch Symbol „o“ in Tabelle 2 angegeben. Eine Legierung aufweisend einen Wert für ΔM von weniger als -0,35 wurde mit geringer Oxidationsverschleißbeständigkeit (aufweisend eine große Oxidationsverschleißmenge) bewertet und wurde durch Symbol „ד in Tabelle 2 angegeben.
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Der Soliduspunkt wurde durch Erhöhen der Temperatur von jedem Teststück auf bis 2100°C in einem elektrischen Ofen in einer Ar-Atmosphäre und Beobachten des Erscheinungsbilds und der Schnittoberfläche des Teststücks bewertet. Die Schnittoberfläche wurde poliert, und die polierte Oberfläche wurde einem Ar-Ionenätzen unterworfen und dann mit einem metallographischen Mikroskop (bei 100-facher Vergrößerung) beobachtet. Ein Fall, in welchem keine Änderung in dem Erscheinungsbild und an der Schnittoberfläche beobachtet wurde, wurde als mit einem Soliduspunkt von 2100°C oder mehr (durch Symbol „○“ in Tabelle 2 angegeben) bewertet und ein Fall, in welchem eine Schmelzmarkierung in dem Erscheinungsbild oder an der Schnittoberfläche beobachtet wurde, wurde mit einem Soliduspunkt von weniger als 2100°C (durch Symbol „ד in Tabelle 2 angegeben) bewertet.
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Die Rekristallisationstemperatur wurde wie unten beschrieben bestimmt. Jedes Prüfstück wurde einer Behandlung bei 1000°C, 1050°C, 1100°C, 1150°C, 1200°C, 1250°C und 3300°C für 30 Minuten in einem elektrischen Ofen in einer Ar-Atmosphäre unterworfen. Eine Schnittoberfläche des Prüfstücks wurde poliert, und die polierte Oberfläche wurde einem Ar-Ionenätzen und der Strukturbeobachtung mit einem metallographischen Mikroskop (bei 100-facher Vergrößerung) unterworfen. Ein Prüfstück wurde der Hitzebehandlung bei einer Temperatur unterworfen.
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Als ein Ergebnis der Strukturbeobachtung wurde eine Hitzebehandlungstemperatur des Prüfstücks, bei welcher ein rekristallisiertes Korn beobachtet wurde, als die Rekristallisationstemperatur der Legierung definiert. Zum Beispiel, wie in 1 gezeigt, wenn kein rekristallisiertes Korn bei 1000°C beobachtet wurde und ein rekristallisiertes Korn bei 1100°C beobachtet wurde, wurde die Rekristallisationstemperatur als 1100°C definiert. Die Rekristallisationstemperatur wurde wie folgt bewertet: ein Fall von Aufweisen einer Rekristallisationstemperatur von 1000°C oder weniger wurde durch Symbol „△“ angegeben, ein Fall von Aufweisen einer Rekristallisationstemperatur von mehr als 1000°C und 1100°C oder weniger wurde durch Symbol „◯“ in Tabelle 2 angegeben und ein Fall von Aufweisen einer Rekristallisationstemperatur von mehr als 1100°C wurde durch Symbol „◯◯“ in Tabelle 2 angegeben.
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Die Hochtemperaturfestigkeit wurde durch Bestimmen von Zugfestigkeit durch einen Zugversuch bei hoher Temperatur bewertet. Als ein Prüfstück wurde ein Walzdraht messend φ0,5×150 mm nach Glühen bei 1500°C verwendet. Die Bedingungen des Zugversuchs waren wie folgt: bei einer Temperatur von 1200°C, in der Luft und bei einer Traversengeschwindigkeit von 10 mm/Min. Die Hochtemperaturfestigkeit wurde wie folgt bewertet: ein Fall von Aufweisen einer Zugfestigkeit von 200 MPa oder weniger wurde durch Symbol „△“ in Tabelle 2 angegeben, ein Fall von Aufweisen einer Zugfestigkeit von mehr als 200 MPa und 400 MPa oder weniger wurde durch Symbol „◯“ in Tabelle 2 angegeben und ein Fall von Aufweisen einer Zugfestigkeit von mehr als 400 MPa wurde durch Symbol „oo“ in Tabelle 2 angegeben.
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Die Gesamtbewertung wurde wie unten beschrieben durchgeführt. In jedem der Punkte der Oxidationsverschleißbeständigkeit bei 1000°C und 1200°C, der Rekristallisationstemperatur und der Hochtemperaturfestigkeit wies Symbol „◯◯“ eine Punktzahl von 3 Punkten auf, wies Symbol „◯“ eine Punktzahl von 2 Punkten auf, wies Symbol „△“ eine Punktzahl von einem Punkt auf und wies Symbol „ד eine Punktzahl von 0 Punkten auf. Ein Fall von Aufweisen einer Gesamtpunktzahl von 12 Punkten wurde durch Symbol „A“ angegeben, ein Fall von Aufweisen einer Gesamtpunktzahl von 8 Punkten bis 11 Punkten wurde durch Symbol „B“ angegeben und einem Fall von Aufweisen einer Punktzahl von 7 Punkten oder weniger wurde durch Symbol „C“ angegeben. Ein Fall, in welchem die Bearbeitbarkeit oder der Soliduspunkt als gering bewertet wurde (durch Symbol „ד in Tabelle 2 angegeben) wurde durch Symbol „D“ angegeben.
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Von den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen, wurde es bestätigt, dass die Legierungen von Beispielen jeweils zufriedenstellende Oxidationsbeständigkeit aufwiesen und einen hohen Soliduspunkt, eine hohe Rekristallisationstemperatur und ausgezeichnete Hochtemperaturbeständigkeit aufwiesen und somit besonders bevorzugte Eigenschaften eines hitzebeständigen Materials aufwiesen.
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Von der Tatsache, dass die Oxidationsverschleißbeständigkeit bei 1000°C als besonders zufriedenstellend bewertet ist (durch Symbol „◯◯“ angegeben) in jedem von Beispielen 11 und 21 und die Oxidationsverschleißbeständigkeit bei 1000°C als zufriedenstellend bewertet ist (durch Symbol „◯“ in Tabelle 2 angegeben) in jedem von Beispielen 22 und 23, ist offengelegt, dass die Oxidationsverschleißbeständigkeit bei 1000°C zufriedenstellender wird in dem Fall der Zugabe von Ta als in dem Fall der Zugabe von Re. Darüber hinaus, durch Vergleich zwischen Beispiel 11 und Beispiel 22 und zwischen Bespiel 21 und Beispiel 23, ist es gezeigt, dass die Rekristallisationstemperatur und die Hochtemperaturbeständigkeit höher wird in dem Fall der Zugabe von Ta als in dem Fall von der Zugabe von Re.
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Ein durch die Zugabe der Elementgruppe B aufgewiesener Effekt wird angenommen. Zum Beispiel, durch Vergleich zwischen Beispiel 7 und Beispiel 11, ist es gezeigt, dass die Hochtemperaturfestigkeit durch die Zugabe von Cr erhöht ist. Darüber hinaus, zum Beispiel, durch Vergleich unter Beispiel 6, Beispiel 16 und Beispiel 17, ist es gezeigt, dass die Hochtemperaturfestigkeit durch die Zugabe von Ni erhöht ist. Darüber hinaus, zum Beispiel, durch den Vergleich zwischen Beispiel 7 und Beispiel 21, ist es gezeigt, dass die Hochtemperaturbeständigkeit durch die Zugabe von Cu erhöht ist.
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Darüber hinaus, konnten die Legierungen der Beispiele jeweils plastisch geformt werden selbst in einen dünnen Draht von φ0,5 mm, und es war gezeigt, dass Produkte aufweisend verschiedene Formen leicht daraus erhalten werden konnten. [0034]
Tabelle 1
| Nummer | Masse-% |
Ir | Rh | Ta | Re | Ni | Cr | Co |
Beispiel | 1 | Rest | 5 | 0,3 | - | - | - | - |
2 | Rest | 5 | 0,3 | - | 4,7 | - | - |
3 | Rest | 5 | 5 | - | - | - | - |
4 | Rest | 10 | 0,3 | - | - | - | - |
5 | Rest | 10 | 0,5 | - | - | - | - |
6 | Rest | 10 | 1,5 | - | - | - | - |
7 | Rest | 10 | 3 | - | - | - | - |
8 | Rest | 10 | 3,5 | - | - | - | - |
9 | Rest | 10 | 4 | - | - | - | - |
10 | Rest | 10 | 5 | - | - | - | - |
11 | Rest | 10 | 3 | - | - | 1 | - |
12 | Rest | 10 | 1,5 | - | - | 1 | - |
13 | Rest | 10 | 0,5 | - | - | 0,5 | - |
14 | Rest | 10 | 0,5 | - | - | 3 | - |
15 | Rest | 10 | 2,5 | - | - | 2,5 | - |
16 | Rest | 10 | 1,5 | - | 0,5 | - | - |
17 | Rest | 10 | 1,5 | - | 1,0 | - | - |
18 | Rest | 10 | 3,5 | - | 0,5 | - | - |
19 | Rest | 10 | 4,0 | - | 0,5 | - | - |
20 | Rest | 10 | 4,0 | - | 1,0 | - | - |
21 | Rest | 10 | 3 | - | - | - | 1,0 |
22 | Rest | 10 | - | 3 | - | 1,0 | - |
23 | Rest | 10 | - | 3 | - | - | 1,0 |
24 | Rest | 10 | 1,5 | 1,5 | - | - | - |
25 | Rest | 10 | 0,3 | - | 4,7 | - | - |
26 | Rest | 27 | 0,5 | - | - | - | - |
27 | Rest | 27 | 1,5 | - | - | - | - |
28 | Rest | 27 | 3,0 | - | - | - | - |
29 | Rest | 27 | 4,0 | - | - | - | - |
30 | Rest | 27 | 1,5 | - | 0,5 | - | - |
31 | Rest | 27 | 1,5 | - | 1,0 | - | - |
32 | Rest | 27 | 4,0 | - | 0,5 | - | - |
33 | Rest | 27 | 4,0 | - | 1,0 | - | - |
34 | Rest | 30 | 0,3 | - | - | - | - |
35 | Rest | 30 | 5,0 | - | - | - | - |
36 | Rest | 30 | 0,3 | - | - | 4,7 | - |
37 | Rest | 30 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
Vergleichsbeispiel | 1 | Rest | 10 | - | - | - | - | - |
2 | Rest | 10 | 6 | - | - | - | - |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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