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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, die ausgestaltet ist, eine Bremskraft auf ein Fahrzeug anzuwenden.
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STAND DER TECHNIK
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Im Allgemeinen ist eine Scheibenbremse, die an einem Fahrzeug, wie beispielsweise ein Kraftfahrzeug, vorgesehen ist, an einen nicht-rotierenden Teil des Fahrzeugs montiert, und ist ausgestaltet, ein Montageelement zu enthalten, das (quer) über eine äußere Umfangsseite einer Scheibe ausgebildet ist, einen Bremssattel, welcher an dem Montageelement montiert ist und welcher (quer) über die äußere Umfangsseite der Scheibe ausgebildet ist; ein Paar von Bremsklötzen, die durch einen beweglichen Abschnitt des Bremssattels gegen jeweilige Oberflächen der Scheibe gepresst sind; Bremsklotzfedern, welche an dem Montageelement montiert sind und welche zwischen dem Montageelement und dem Paar von Bremsklötzen vorgesehen sind; und Rückstellfedern, die an den Bremsklötzen montiert sind, um die jeweiligen Bremsklötze in Richtungen weg von der Scheibe vorzuspannen. Die Bremsklotzfeder enthält einen Anlageabschnitt, an welchen ein vorderes Ende der Rückstellfeder angrenzt (Patentliteratur 1).
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LITERATURSTELLENLISTE
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PATENTLITERATUR
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Bei der Bremsklotzfeder der oben beschriebenen, verwandten Technik sind ein Anlageabschnitt, an welchen das vordere Ende der Rückstellfeder angrenzt, und ein Führungsabschnitt, der dazu dient, ein Montieren des Bremsklotzes an dem Montageelement in einem Bremsklotz-Montageprozess zu erleichtern, separat vorgesehen. Dies dürfte eine Materialbreite der Bremsklotzfeder erhöhen und ein Verarbeiten der Bremsklotzfeder verkomplizieren.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es folglich, eine Scheibenbremse bereitzustellen, welche den Ertrag bzw. die Ausbeute einer Bremsklotzfeder verbessert und die Kosten reduziert.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine Scheibenbremse bereitgestellt, mit einem Montageelement, das an einen nicht-rotierenden Teil eines Fahrzeugs montiert ist und das (quer) über eine äußere Umfangsseite einer Scheibe ausgebildet ist; einem Bremssattel, der an dem Montageelement montiert ist und der (quer) über die äußere Umfangsseite der Scheibe ausgebildet ist; einem Bremsklotz bzw. Bremsbelag, der durch einen beweglichen Abschnitt des Bremssattels gegen die Scheibe gepresst bzw. gedrückt ist und der einen Montageöse-Abschnitt enthält bzw. aufweist, der vorgesehen ist, um in einer Längsrichtung des Bremsklotzes vorzustehen; einer Bremsklotzfeder, die eine Führungsplatte enthält, die ausgestaltet ist, den Montageöse-Abschnitt zu führen, und einem ersten Vorspannelement, das ausgestaltet ist, den Montageöse-Abschnitt des Bremsklotzes zu einer Außenseite der Scheibe hin zu pressen; und einem zweiten Vorspannelement, das an dem Bremsklotz vorgesehen ist, um den Bremsklotz in eine Richtung weg von der Scheibe vorzuspannen. Die Führungsplatte der Bremsklotzfeder weist eine Oberfläche auf, die an den Montageöse-Abschnitt des durch das erste Vorspannelement gepressten Bremsklotzes angrenzt bzw. anliegt (engl: abut on). Die Bremsklotzfeder enthält einen gefalteten Bereich, der in einer axialen Richtung der Scheibe von der an dem Montageöse-Abschnitt des Bremsklotzes angrenzenden Oberfläche vorsteht, und der in eine Richtung zu der Außenseite der Scheibe hin und weg von dem Montageöse-Abschnitt gefaltet ist. Der gefaltete Bereich enthält einen Anlageabschnitt, an welchem das zweite Vorspannelement, das an dem Bremsklotz vorgesehen ist, angrenzt bzw. anliegt.
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Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbessert den Ertrag der Bremsklotzfeder und verringert dadurch die Kosten der Scheibenbremse.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht, die eine Scheibenbremse gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt, betrachtet von außerhalb in einer radialen Richtung einer Scheibe;
- 2 ist eine Vorderansicht, welche die Scheibenbremse darstellt, betrachtet von einer Außenseite;
- 3 ist eine Perspektivansicht, welche die Scheibenbremse darstellt, betrachtet diagonal nach unten von rechts in 2;
- 4 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Bereich (IV) in 3 darstellt;
- 5 ist eine Perspektivansicht, die ein Montageelement, eine Bremsklotzfeder und einen Bremsklotz bei einem Prozess des Montierens des Bremsklotzes an das Montageelement darstellt;
- 6 ist eine Vorderansicht, welche die Bremsklotzfeder alleine darstellt;
- 7 ist eine Draufsicht, welche die Bremsklotzfeder in 6 aus einer Richtung eines Pfeils VII-VII betrachtet darstellt;
- 8 ist eine Seitenansicht, welche die Bremsklotzfeder in 6 aus einer Richtung eines Pfeils VIII-VIII betrachtet darstellt;
- 9 ist eine Perspektivansicht, die eine Hälfte der Bremsklotzfeder an einer inneren Seite oder einer äußeren Seite darstellt;
- 10 ist eine Perspektivansicht, welche die Bremsklotzfeder in 9 darstellt, von einer Rückseite betrachtet;
- 11 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand darstellt, dass eine Federanordnung an dem Bremsklotz montiert ist;
- 12 ist eine Draufsicht, die eine Bremsklotzfeder gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt, betrachtet aus der gleichen Richtung wie diejenige von 7;
- 13 ist eine Seitenansicht, welche die Bremsklotzfeder darstellt, aus der gleichen Richtung wie diejenige von 8 betrachtet; und
- 14 ist eine Perspektivansicht, welche die Bremsklotzfeder darstellt, aus der gleichen Richtung wie diejenige von 10 betrachtet.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das Folgende beschreibt die Scheibenbremse gemäß Ausführungsformen im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
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1 bis 11 stellen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Eine Scheibe 1, die ausgestaltet ist, sich zusammen mit einem Rad (nicht gezeigt) zu drehen, wird zum Beispiel in eine Richtung eines Pfeils A gedreht, wenn sich ein Fahrzeug vorwärts bewegt, und wird in eine Richtung eines Pfeils B gedreht, wenn sich das Fahrzeug rückwärts (wie in 2 gezeigt) bewegt.
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Ein Montageelement 2, Träger genannt, ist an einen nicht-rotierenden Teil (nicht gezeigt) des Fahrzeugs montiert, und ist (quer) über eine äußere Umfangsseite der Scheibe 1 ausgebildet. Das Montageelement 2 ist ausgestaltet, ein Paar von Armabschnitten 2A und 2A, einen Stützabschnitt 2B und einen Verstärkungsträger 2C zu enthalten. Die entsprechenden Armabschnitte 2A und 2A sind vorgesehen, um voneinander in einer Rotationsrichtung der Scheibe 1 (Richtungen nach links und nach rechts von 1 und 2, die in dieser Anmeldung Rotationsrichtung der Scheibe 1 oder Umfangsrichtung der Scheibe 1 genannt werden) entfernt zu sein, und sind in eine axiale Richtung der Scheibe 1 (Richtungen nach oben und nach unten von 1, und Richtungen nach vorne und nach hinten von 2) verlängert bzw. ausgedehnt, um (quer) über den äußeren Umfang der Scheibe 1 zu sein.
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Der Stützabschnitt 2B ist vorgesehen, um Basisenden der entsprechenden Armabschnitte 2A miteinander zu integrieren und zu verbinden, und ist an einer Position an der inneren Seite der Scheibe 1 an dem nicht-rotierenden Teil des Fahrzeugs fixiert. Der Verstärkungsträger 2C ist an einer Position an der äußeren Seite der Scheibe 1 platziert, um vordere bzw. führende Endseiten der entsprechenden Armabschnitte 2A miteinander zu koppeln. Folglich sind die jeweiligen Armabschnitte 2A des Montageelements 2 durch den Stützabschnitt 2B an der inneren Seite der Scheibe 1 integriert miteinander gekoppelt, und sind durch den Verstärkungsträger 2C an der äußeren Seite integriert miteinander gekoppelt.
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Ein Scheibendurchlassabschnitt (nicht gezeigt) ist in einem Mittelteil von jedem der Armabschnitte 2A des Montageelements 2 in der axialen Richtung der Scheibe 1 ausgebildet, um in einer Bogenform entlang des äußeren Umfangs der Scheibe 1 (Rotationsbewegungsbahn) ausgedehnt zu sein. Innenseite- und Außenseite-Führungsabschnitte 3 (lediglich die Außenseite-Führungsabschnitte sind dargestellt) sind an entsprechenden Seiten des Scheibendurchlassabschnitts des Montageelements 2 ausgebildet (an den entsprechenden Seiten in der axialen Richtung der Scheibe 1). Mit anderen Worten ist das Montageelement mit den Führungsabschnitten 3 versehen, die sich an den entsprechenden Seiten in der Rotationsrichtung der Scheibe 1 befinden, und die jeweils als Stützabschnitte an der inneren Seite und an der äußeren Seite dienen.
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Der Führungsabschnitt 3 enthält einen Bodenabschnitt 3A, der in der Rotationsrichtung der Scheibe 1 vorgesehen ist (auf einer Seite oder auf der anderen Seite), und einen ersten Wandabschnitt 3B und einen zweiten Wandabschnitt 3C, die auf den entsprechenden Seiten des Bodenabschnitts 3A vorgesehen sind, und genauer auf den entsprechenden Seiten in der radialen Richtung der Scheibe 1. Die Führungsabschnitte 3 sind Teile, in welche Montageöse-Abschnitte 6B und 6C eines Bremsklotzes 5 eingeführt sind. Der erste Wandabschnitt 3B befindet sich an der Außenseite in der radialen Richtung der Scheibe 1 (an der Außendurchmesserseite), und der zweite Wandabschnitt 3C befindet sich an der Innenseite in der radialen Richtung der Scheibe 1 (an der Innendurchmesserseite). Mit anderen Worten, sind der erste Wandabschnitt 3B und der zweite Wandabschnitt 3C an der oberen Seite und an der unteren Seite von 2 vorgesehen, um voneinander entfernt zu sein und um parallel zueinander zu sein. Der Führungsabschnitt 3 wird durch den Bodenabschnitt 3A, den ersten Wandabschnitt 3B und den zweiten Wandabschnitt 3C als eine konkave Nut (ausgesparte Nut) ausgebildet, die in die axiale Richtung der Scheibe 1 ausgedehnt ist.
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Die Führungsabschnitt 3 sind derart ausgestaltet, dass die Montageöse-Abschnitte 6B und 6C eines Rückseitenelements bzw. einer Rückplatte 6, das/die in dem Bremsklotz 5 enthalten ist, zwischen den ersten Wandabschnitten 3B an der oberen Seite und den zweiten Wandabschnitten 3C an der unteren Seite platziert sind (in der radialen Richtung der Scheibe 1), und dass der Bremsklotz 5 zwischen diesen Wandabschnitten 3B und 3C in der axialen Richtung der Scheibe 1 geführt wird. Die Bodenabschnitte 3A der Führungsabschnitte 3 dienen als sogenannte Drehmomentaufnahmeteile, um ein Bremsdrehmoment zu empfangen, das an den Bremsklotz 5 von der Scheibe 1 zum Zeitpunkt eines Bremsbetriebs angewandt wird, mittels der Montageöse-Abschnitte 6B und 6C des Bremsklotzes 5 und später beschriebenen Führungsplatten 23 von Bremsklotzfedern 19.
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Genauer, von den linken und rechten Führungsabschnitten 3, 3 des in 2 gezeigten Montageelements 2, empfängt der Führungsabschnitt 3 (Bodenabschnitt 3A davon) auf der linken Seite in der Zeichnung, die sich an einer Austrittsseite in der Rotationsrichtung (nachstehend als Herausdrehseite (engl.: turn-out side) bezeichnet) der Scheibe 1 befindet, die sich in die Richtung des Pfeils A dreht, das von der Scheibe 1 zum Zeitpunkt eines Bremsbetriebs während einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs an den Bremsklotz 5 angewandte Bremsdrehmoment, mittels des Montageöse-Abschnitts 6B der Rückplatte 6 des Bremsklotzes 5 und der Führungsplatte 23 der Bremsklotzfeder 19. Andererseits empfängt der Führungsabschnitt 3 (Bodenabschnitt 3A davon) auf der rechten Seite in der Zeichnung, die sich an einer Eintrittsseite in der Rotationsrichtung (nachstehend als Hereindrehseite (engl.: turn-in side) bezeichnet) der Scheibe 1 befindet, die sich in die Richtung des Pfeils A dreht, das von der Scheibe 1 zum Zeitpunkt eines Bremsbetriebs während einer Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs (wenn die Scheibe 1 in die Richtung des Pfeils B gedreht wird) an den Bremsklotz 5 angewandte Bremsdrehmoment, mittels des Montageöse-Abschnitts 6C der Rückplatte 6 des Bremsklotzes 5 und der Führungsplatte 23 der Bremsklotzfeder 19.
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Ein Bremssattel 4 ist an dem Montageelement 2 montiert, und ist (quer) über die äußere Umfangsseite der Scheibe 1 ausgebildet. Der Bremssattel 4 enthält einen inneren Schenkel- bzw. Beinabschnitt 4A, einen Brückenabschnitt 4B und einen äußeren Schenkelabschnitt 4C. Der innere Schenkelabschnitt 4A ist auf der inneren Seite vorgesehen, das heißt eine Seite in der axialen Richtung der Scheibe 1. Der Brückenabschnitt 4B ist von dem inneren Schenkelabschnitt 4A zu der äußeren Seite hin ausgedehnt, das heißt die andere Seite in der axialen Richtung der Scheibe 1, um (quer) über die äußere Umfangsseite der Scheibe 1 zwischen den entsprechenden Armabschnitten 2A des Montageelements 2 zu sein. Der äußere Schenkelabschnitt 4C ist nach innen in die radiale Richtung der Scheibe 1 von der äußeren Seite ausgedehnt, das heißt eine vordere bzw. führende Endseite des Brückenabschnitts 4B, und weist eine gabelförmige Klaue an seiner vorderen Endseite auf.
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Ein Zylinder (nicht gezeigt) von beispielsweise einer einzelnen Bohrung ist in dem inneren Schenkelabschnitt 4A des Bremssattels 4 vorgesehen. Ein Kolben ist gleitbar in diesen Zylinder eingeführt. Wie in 1 bis 3 gezeigt, ist ein Paar von Montageabschnitten 4D, 4D integriert mit dem inneren Schenkelabschnitt 4A vorgesehen, um in der Rotationsrichtung der Scheibe 1 vorzustehen. Die jeweiligen Montageabschnitte 4D, 4D dienen dazu, den gesamten Bremssattel 4 über Gleitstifte (nicht gezeigt) an den entsprechenden Armabschnitten 2A des Montageelements 2 gleitbar zu stützen.
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Innenseite- und Außenseite-Bremsklötze 5, 5 sind platziert, um zu entsprechenden Seitenflächen in der axialen Richtung der Scheibe 1 gegenüberliegend zu sein. Die entsprechenden Bremsklötze 5 sind an dem Montageelement 2 montiert, um in der axialen Richtung der Scheibe 1 bewegbar zu sein, und werden durch bewegliche Teile (der Kolben und der äußere Schenkelabschnitt 4C) des Bremssattels 4 gegen die entsprechenden Oberflächen der Scheibe 1 gepresst. Wie in 11 gezeigt, ist jeder der Bremsklötze 5 ausgestaltet, um eine flache plattenartige Rückplatte 6, die in die Rotationsrichtung der Scheibe 1 ausgedehnt ist, und einen Belag 7 zu enthalten, der gefügt ist mit (befestigt ist an) einer Scheibe-Gegenüberliegende-Fläche 6A der Oberflächen von der Rückplatte 6, und der als ein Reibungsmaterial in Reibungskontakt mit der Oberfläche (Seitenfläche in der axialen Richtung) der Scheibe 1 dient. Die Rückplatte 6 kann zum Beispiel aus einem Metall oder einem Harz hergestellt sein.
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Die Montageöse-Abschnitte 6B und 6C in konvexen Formen befinden sich an Seitenrändern der Rückplatte 6 des Bremsklotzes 5 auf den jeweiligen Seiten in der Rotationsrichtung der Scheibe 1, um von der Rückplatte 6 des Bremsklotzes 5 vorzustehen. Die entsprechenden Montageöse-Abschnitte 6B und 6C werden gleitbar in die Führungsabschnitte 3 des Montageelements 2 eingeführt (gepasst), mittels der entsprechenden Führungsplatten 23 der später beschriebenen Bremsklotzfedern 19. Die entsprechenden Montageöse-Abschnitte 6B und 6C bilden einen Drehmomentübertragungsabschnitt aus, der ausgestaltet ist, das von der Scheibe 1 zum Zeitpunkt eines Bremsbetriebs des Fahrzeugs an den Bremsklotz 5 angewandte Bremsmoment zu übertragen, an die Führungsabschnitte 3 (Bodenabschnitte 3A davon) des Montageelements 2.
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Die Montageöse-Abschnitte 6B und 6C des Bremsklotzes 5 (Rückplatte 6) sind ausgebildet, um symmetrisch zueinander zu sein und um eine identische Form aufzuweisen. Ein Montageöse-Abschnitt 6C befindet sich an der Eintrittsseite in der Rotationsrichtung (Hereindrehseite) der Scheibe 1, die sich in die Richtung des Pfeils A während einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs dreht, und der andere Montageöse-Abschnitt 6B befindet sich an der Austrittsseite in der Rotationsrichtung (Herausdrehseite) der Scheibe 1. Eine Federanordnung 10 mit einer Rückstellfeder 11 und einer Seitendruckfeder 16, die später beschrieben wird, ist an einem Montageöse-Abschnitt 6C montiert, der sich auf der Hereindrehseite der Scheibe 1 befindet, von den zwei Montageöse-Abschnitten 6B und 6C. Gemäß der Ausführungsform ist die Federanordnung 10 lediglich auf der Hereindrehseite der Scheibe 1 vorgesehen, und ist nicht auf der Herausdrehseite vorgesehen. Die Federanordnung 10 kann jedoch bei Bedarf auch auf der Herausdrehseite vorgesehen sein.
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Die Rückplatte 6 des Bremsklotzes 5 weist Vorsprünge 8, 8 auf, die sich jeweils nahe zu den Basisende-(Fuß- bzw. Stamm-)Seiten der entsprechenden Montageöse-Abschnitte 6B und 6C befinden. Jeder dieser Vorsprünge 8 ist vorgesehen, um an einer Seite einer Rückfläche 6D (an einer Fläche gegenüberliegend zu der Scheibe-Gegenüberliegende-Fläche 6A, die mit dem Belag 7 versehen ist, d.h. Rückfläche) der Rückplatte 6 vorzustehen, und ist zum Beispiel in einer nichtkreisförmigen (segmentweise kreisförmig) Querschnittsform ausgebildet. Ein Vorsprung 8, der sich auf der Hereindrehseite der Scheibe 1 befindet, von den zwei Vorsprüngen 8, ist vorgesehen, um die Federanordnung 10 relativ zu der Rückplatte 6 zu positionieren, wie später beschrieben wird. Folglich ist die Federanordnung 10 im Eingriff mit einem (geschmiedet bzw. gestaucht an einen) Vorsprung 8.
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Die jeweiligen Montageöse-Abschnitte 6B und 6B der Rückplatte 6 weisen Stufen 9, 9 auf, die an entsprechenden gegenüberliegenden Flächen 6E ausgebildet sind, welche gegenüberliegend zu den Bodenabschnitten 3A der Führungsabschnitte 3 sind. Die jeweiligen Stufen 9 werden durch teilweises Schneiden bzw. Zertrennen, in eine L-Form, der entsprechenden gegenüberliegenden Flächen 6E ausgebildet, welche Endflächen an den entsprechenden vorderen Endseiten (vorstehende Seiten) der Montageöse-Abschnitte 6B und 6C sind. Jede der Stufen 9 ist an einer Position angeordnet, die näher zu der Außenseite in der radialen Richtung ist, als die Mittelposition in der Breitenrichtung des Montageöse-Abschnitts 6B oder 6C (in der radialen Richtung der Scheibe 1) .
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Die Stufe 9, die sich auf der Hereindrehseite der Scheibe 1 befindet, von den zwei Stufen 9, bildet einen Raum aus zum Empfangen eines Teils der Seitendruckfeder 16, die mit der Rückstellfeder 11 integriert ausgebildet ist, wie später beschrieben. Die Seitendruckfeder 16 ist an dieser Stufe 9 platziert, um in der axialen Richtung der Scheibe 1 vorzustehen. Bei dieser Ausgestaltung ist ein Teil eines Vibrationsabschnitts 18, das heißt ein vorderes Ende der Seitendruckfeder 16, zwischen der Scheibe-Gegenüberliegende-Fläche 6A der Rückplatte 6 und der Scheibe 1 platziert. Gemäß der Ausführungsform dient das vordere Ende der Seitendruckfeder 16 auch als ein Verschleißdetektor des Belags 7, und ist demzufolge auf zwischen die Scheibe-Gegenüberliegende-Fläche 6A und die Scheibe 1 ausgedehnt. Wenn das vordere Ende nicht als der Verschleißdetektor dient, kann das vordere Ende nicht auf zwischen die Scheibe-Gegenüberliegende-Fläche 6A und die Scheibe 1 ausgedehnt sein.
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Das Folgende beschreibt die an dem Bremsklotz 5 montierte Federanordnung 10. Die Federanordnung 10 wird ausgestaltet durch integriertes Ausbilden der Rückstellfeder 11, die den Bremsklotz 5 in eine Rückkehrrichtung vorspannt, um von der Scheibe 1 entfernt zu sein, mit der Seitendruckfeder 16, welche den Bremsklotz 5 in die Rotationsrichtung der Scheibe 1 vorspannt (zu der Herausdrehseite hin). Die Seitendruckfeder 16 dient auch als ein Verschleißbenachrichtigungselement, das dem Fahrer oder dergleichen einen Alarm für den Zeitpunkt gibt, um den Bremsklotz 5 auszutauschen (d.h. die Verschleißgrenze des Belags 7).
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Wie in 11 gezeigt, wird die Federanordnung 10 als ein integriert-ausgebildetes Metallfederelement mit drei Funktionen als ein Ganzes ausgebildet, dadurch dass die Rückstellfeder 11 eine Funktion des Zurückbringens des Bremsklotzes 5 zu einer Rückkehrposition entfernt von der Scheibe 1 (Rückkehrfunktion) aufweist, und die Seitendruckfeder 16 zwei Funktionen aufweist, d.h. eine Funktion des Pressens des Bremsklotzes 5 in die Rotationsrichtung der Scheibe 1 (zu der Herausdrehseite hin) (Seitenpressfunktion) und eine Funktion des Alarmgebens für die Verschleißgrenze des Belags 7 (Verschleißdetektionsfunktion). Gemäß der Ausführungsform verringert die Ausgestaltung der Federanordnung 10 als das integriert-ausgebildete Metallfederelement mit drei Funktionen die Kosten und verbessert die Montageeffizienz. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht beschränkend. Die Federanordnung kann ausgestaltet sein, um drei Elemente mit jeweils unterschiedlichen Funktionen zu enthalten, oder kann ausgestaltet sein, um eine Rückstellfeder mit lediglich der Rückkehrfunktion zu enthalten, bei Weglassung der Seitenpressfunktion und der Verschleißdetektionsfunktion.
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Die Federanordnung 10 ist während einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs an dem Seitenrand auf der Scheibe-Hereindrehseite (an dem Montageöse-Abschnitt 6C) vorgesehen, von den jeweiligen Seitenrändern (Montageöse-Abschnitte 6B und 6C) der Rückplatte 6, die in dem Bremsklotz 5 enthalten ist, der an der inneren Seite oder an der äußeren Seite vorgesehen ist. Die Federanordnung 10 enthält die Rückstellfeder 11 und die Seitendruckfeder 16, die integriert durch Biegen eines Federmaterials, das von einer Metallplatte mit Federeigenschaften genommen ist, wie beispielsweise eine Platte aus rostfreiem Stahl, durch Pressformen oder eine andere Technik ausgebildet sind. Die Federanordnung 10 auf der inneren Seite und die Federanordnung 10 auf der äußeren Seite sind symmetrisch um die Scheibe 1 ausgebildet (Ebenensymmetrie), aber weisen ansonsten identische Ausgestaltungen auf. Das Folgende beschreibt hauptsächlich die Federanordnung 10 auf der äußeren Seite.
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Die in der Federanordnung 10 enthaltene Rückstellfeder 11 ist zwischen dem Bremsklotz 5 und dem Montageelement 2 vorgesehen, und genauer zwischen dem Montageöse-Abschnitt 6C auf der Scheibe-Hereindrehseite und der an dem Montageelement 2 montierten Bremsklotzfeder 19. Die Rückstellfeder 11 spannt den Bremsklotz 5 in eine Richtung weg von der Scheibe 1 vor, und wird mit der Seitendruckfeder 16 durch Falten des Metallplatte-Federmaterials ausgebildet. Die Rückstellfeder 11 ist gemäß der Ausführungsform als das zweite Vorspannelement ausgestaltet.
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Die Rückstellfeder 11 ist ausgestaltet, um eine Basisendseite, die an der Rückplatte 6 des Bremsklotzes 5 fixiert ist, und eine Vorderes-Ende-Seite aufzuweisen, die elastisch an der Seite des Montageelements 2 anliegt, mehr an der Außenseite in der radialen Richtung der Scheibe 1 als die Basisendseite. Die Rückstellfeder 11 spannt den Bremsklotz 5 (Rückplatte 6) in die Rückkehrrichtung weg von der Scheibe 1 kontinuierlich vor, und bringt den Bremsklotz 5 stabil zu der Rückkehrposition (Ausgangsposition, Standby-Position) zurück, zum Beispiel wenn der Bremsbetrieb des Fahrzeugs gelöst wird. Die Rückstellfeder 11 ist ausgestaltet, einen festen Abschnitt 12, einen ersten ausgedehnten Abschnitt 13, einen zweiten ausgedehnten Abschnitt 14 und einen gebogenen bzw. gekrümmten Abschnitt 15 zu enthalten.
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Der flache-Platte-artige feste Abschnitt 12 ist (gesenk-)geschmiedet und fixiert an dem Vorsprung 8 auf der Seite des Montageöse-Abschnitts 6C des Bremsklotzes 5 (Rückplatte 6), um ein Positionieren einschließlich der Rotationsrichtung auszuführen. Ein nicht-kreisförmiges Gesenkschmiedeloch, mit welchem der an dem Montageöse-Abschnitt 6C vorgesehene Vorsprung 8 einzuführen und einzupassen ist, ist an der ungefähren Mitte des festen Abschnitts 12 ausgebildet. Diese Ausführungsform stellt das Beispiel dar, dass die Federanordnung 10 geschmiedet und fixiert ist. Die Ausgestaltung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Die Federanordnung 10 kann geklemmt bzw. eingespannt sein, um an den jeweiligen Montageöse-Abschnitten 6B und 6C der Rückplatte 6 des Bremsklotzes 5 fixiert zu sein. Das Befestigungsverfahren kann angemessen ausgestaltet sein.
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Der erste ausgedehnte Abschnitt 13 ist in eine L-Form gefaltet, um senkrecht von dem festen Abschnitt 12 zu stehen, und weist eine Vorderes-Ende-Seite auf, die in eine Richtung senkrecht weg von der Oberfläche der Scheibe 1 ausgedehnt ist. Der zweite ausgedehnte Abschnitt 14 ist gefaltet in einem spitzen Winkel oder im rechten Winkel (ungefähr 45 Grad bis 90 Grad) nach außen in die radiale Richtung der Scheibe 1 von der Vorderes-Ende-Seite des ersten ausgedehnten Abschnitts 13 und in eine Richtung, die sich einem Anlageabschnitt 25B der Bremsklotzfeder 19 annähert, und ist nach außen in die radiale Richtung der Scheibe 1 zu dem Anlageabschnitt 25B der Bremsklotzfeder 19 hin ausgedehnt. Der gebogene Abschnitt 15 ist ungefähr im rechten Winkel (70 bis 90 Grad) von einer Vorderes-Ende-Seite des zweiten ausgedehnten Abschnitts 14 zu dem Anlageabschnitt 25B der Bremsklotzfeder 19 hin gefaltet, und weist eine Vorderes-Ende-Seite auf, die in eine U-Form zurückgefaltet ist. Der gebogene Abschnitt 15 liegt an dem Anlageabschnitt 25B der Bremsklotzfeder 19 an, um den zweiten ausgedehnten Abschnitt 14 elastisch zu verformen.
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Wie in 4 gezeigt, befindet sich der gebogene Abschnitt 15 zwischen einem Erste-Seite-Biegeabschnitt bzw. Erste-Seite-Gebogener-Abschnitt 26 und einem Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 der Bremsklotzfeder 19, und liegt an dem Anlageabschnitt 25B der Bremsklotzfeder 19 an. Sogar wenn der gebogene Abschnitt 15 von dem Anlageabschnitt 25B zum Beispiel durch Anwendung einer äußeren Kraft auf die Rückstellfeder 11 verschoben bzw. versetzt wird, dienen der Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 und der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 dazu zu unterbinden, dass der gebogene Abschnitt 15 von dem Anlageabschnitt 25B abgeht. Die Rückstellfeder 11 bewirkt folglich, dass der Bremsklotz 5 stabil von der Scheibe 1 weg bzw. entfernt ist, und verbessert dadurch die Zuverlässigkeit der Scheibenbremse.
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Das Folgende beschreibt die Seitendruckfeder 16, die integriert mit der Rückstellfeder 11 vorgesehen ist.
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Die Seitendruckfeder 16 und die Rückstellfeder 11 bilden die Federanordnung 10. Die Seitendruckfeder 16 ist zwischen dem Montageöse-Abschnitt 6C auf der Hereindrehseite während einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs und dem Bodenabschnitt 3A des Führungsabschnitts 3 des Montageelements 2, der ihm gegenüberliegt, vorgesehen. Die Seitendruckfeder 16 weist eine Pressfunktion des Vorspannens des Führungsabschnitts 3 und Pressens des Bremsklotzes 5 in die Rotationsrichtung der Scheibe 1 zu der Herausdrehseite der Scheibe 1 hin auf. Die Seitendruckfeder 16 dient auch dazu, dem Fahrer oder dergleichen einen Alarm für die Verschleißgrenze des Belags 7 zu geben, dadurch dass sie ein Geräusch macht, wenn ein vorderes Ende der Seitendruckfeder 16, die zwischen der Rückplatte 6 des Bremsklotzes 5 und der Scheibe 1 platziert ist, d.h. der Vibrationsabschnitt 18 (ein vorderes Ende 18A davon), mit der Scheibe 1 in Kontakt gelangt.
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Folglich ist die Seitendruckfeder 16 ausgestaltet, den festen Abschnitt 12 zu enthalten, der mit der Rückstellfeder 11, einem Pressabschnitt 17 und dem Vibrationsabschnitt 18 geteilt wird. Der feste Abschnitt 12, der Pressabschnitt 17 und der Vibrationsabschnitt 18 sind integriert ausgebildet. Der Pressabschnitt 17 ist von dem festen Abschnitt 12 zu der Seite der Rückfläche 6D der Rückplatte 6 hin gefaltet, um einen U-förmigen Querschnitt aufzuweisen. Der Pressabschnitt 17 liegt in einem elastisch deformierten Zustand an (gelangt elastisch in Kontakt mit) dem Bodenabschnitt 3A des Führungsabschnitts 3 des Montageelements 2 an, mittels der Führungsplatte 23 der Bremsklotzfeder 19. Folglich gelangt der Pressabschnitt 17 elastisch in Kontakt mit dem Bodenabschnitt 3A, mittels der Bremsklotzfeder 19, und spannt dadurch den Bremsklotz 5 in die Rotationsrichtung der Scheibe 1 vor, oder genauer zu der Herausdrehseite der Scheibe 1 hin.
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Der in der Seitendruckfeder 16 enthaltene Vibrationsabschnitt 18 ist von einer Vorderes-Ende-Seite des Pressabschnitts 17 zu der Scheibe 1 hin ausgedehnt. Wenn der Belag 7 des Bremsklotzes 5 bis zu einer vorbestimmten Stelle (Verschleißgrenze) abgenutzt ist, gelangt das vordere Ende 18A des Vibrationsabschnitts 18 in Kontakt mit der Seitenfläche in der axialen Richtung (Oberfläche) der Scheibe 1 und vibriert, um ein Geräusch zu machen (ungewöhnliches Geräusch bzw. Lärm).
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Der Verschleiß des Belags 7 verursacht, dass sich die Scheibe-Gegenüberliegende-Fläche 6A der Rückplatte 6 der Scheibe 1 während eines Bremsens annähert, und verursacht folglich, dass das vordere Ende 18A des Vibrationsabschnitts 18 mit der Seitenfläche der Scheibe 1 in Kontakt gelangt und vibriert, um ein Geräusch zu machen. Diese Ausgestaltung gibt dem Fahrer oder dergleichen folglich einen Alarm für den Zeitpunkt, um den Bremsklotz 5 auszutauschen (Alarm für die Verschleißgrenze des Belags 7).
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Das Folgende beschreibt die Bremsklotzfeder 19.
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Die Bremsklotzfedern 19, 19 sind entsprechend an den jeweiligen Armabschnitten 2A des Montageelements 2 montiert. Jede der Bremsklotzfedern 19 ist zwischen dem Montageelement 2 und dem Bremsklotz 5 auf der inneren Seite, oder dem Bremsklotz 5 auf der äußeren Seite, platziert, um den Bremsklotz 5 elastisch zu stützen und eine Gleitverschiebung des Bremsklotzes 5 zu glätten bzw. zu ebnen. Die Bremsklotzfeder 19 wird durch Biegen (Pressformen) einer Metallplatte mit Federeigenschaften, wie beispielsweise eine Platte aus rostfreiem Stahl, ausgebildet.
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Wie in 6 bis 10 gezeigt, ist die Bremsklotzfeder 19 integriert ausgebildet, um eine Verbindungsplatte 20, flache Platten 21, eine Eingriffsplatte 22, Führungsplatten 23, Radiale-Richtung-Vorspannplatten 24 und gefaltete Bereiche 25 zu enthalten. Die Verbindungsplatte 20 ist in der axialen Richtung der Scheibe 1 (quer) über die äußere Umfangsseite der Scheibe 1 ausgedehnt, um die entsprechenden Führungsplatten 23 auf der inneren Seite und auf der äußeren Seite der Scheibe 1 integriert zu verbinden.
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Die flachen Platten 21, 21 sind nach innen in die radiale Richtung der Scheibe 1 an den jeweiligen Enden in der Längsrichtung der Verbindungsplatte 20 ausgedehnt, und sind integriert mit der Verbindungsplatte 20 ausgebildet. Mit anderen Worten ist die flache Platte 21 mit der Führungsplatte 23 gekoppelt, und ist nach außen in der radialen Richtung der Scheibe 1 ausgedehnt. Die flache Platte 21 ist mit dem Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 versehen, der in der axialen Richtung der Scheibe 1 vorsteht, wie später beschrieben wird.
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Die Eingriffsplatte 22 befindet sich zwischen dem Paar von flachen Platten 21, 21, ist integriert mit der Verbindungsplatte 20 ausgebildet, und ist an dem Montageelement 2 montiert, um nach innen in der radialen Richtung der Scheibe 1 mit dem Scheibendurchlassabschnitt des Armabschnitts 2A im Eingriff zu sein. Diese Ausgestaltung positioniert die Bremsklotzfeder 19 relativ zu dem Armabschnitt 2A des Montageelements 2 in der axialen Richtung der Scheibe 1, und verhindert, dass die Bremsklotzfeder 19 in der Rotationsrichtung der Scheibe 1 verschoben wird.
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Das Paar von Führungsplatten 23, 23 ist an den jeweiligen Enden der Verbindungsplatte 20, mittels der entsprechenden flachen Platten 21, vorgesehen. Jede der Führungsplatten 23 ist in eine Form gefaltet, die dem Führungsabschnitt 3 folgt (ungefähr U-Form), von einer Inneres-Ende-Seite der flachen Platte 21 in der radialen Richtung der Scheibe 1. Eine Führungsplatte 23 von dem Paar von Führungsplatten 23 ist in den Führungsabschnitt 3 auf der inneren Seite gepasst, und die andere Führungsplatte 23 ist in den Führungsabschnitt 3 auf der äußeren Seite gepasst. Jede der Führungsplatten 23 dient dazu, die Rückplatte 6 des Bremsklotzes 5 in der axialen Richtung der Scheibe zu führen, mittels des Montageöse-Abschnitts 6B oder 6C der konvexen Form.
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Folglich sind die Führungsplatten 23 montiert, um imstande zu sein an den Führungsabschnitten anzugrenzen (nicht notwendigerweise vollständig an den Führungsabschnitten 3 angrenzend bzw. anliegend, sondern können den Führungsabschnitten 3 über Freiräume gegenüberliegend sein). Genauer enthält die Führungsplatte 23 einen Außenseite-Abschnitt 23A, der ein Bereich ist, um an dem ersten Wandabschnitt 3B des Führungsabschnitts 3 anzuliegen (oder ihm gegenüberliegend zu sein), einen Innenseite-Abschnitt 23B, der ein Bereich ist, um an dem zweiten Wandabschnitt 3C des Führungsabschnitts 3 anzuliegen (oder ihm gegenüberliegend zu sein), und einen Innenwandabschnitt 23C, der ein Bereich ist, der sich zwischen dem Außenseite-Abschnitt 23A und dem Innenseite-Abschnitt 23B befindet, um an dem Bodenabschnitt 3A des Führungsabschnitts 3 anzuliegen (oder ihm gegenüberliegend zu sein).
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Zusätzlich ist die Führungsplatte 23 mit einem Führungsvorsprung 25A (später beschrieben) versehen, der von dem Außenseite-Abschnitt 23A zu einer Seite weg von der Scheibe 1 in der axialen Richtung der Scheibe 1 hin ausgedehnt ist, und einen ausgedehnten Abschnitt 23D, der von dem Innenwandabschnitt 23C zu der Seite weg von der Scheibe 1 in der axialen Richtung der Scheibe 1 hin ausgedehnt ist. Der ausgedehnte Abschnitt 23D dient dazu, die Seitendruckfeder 16 elastisch zu verformen und die Seitendruckfeder 16 zu dem Führungsabschnitt 3 des Montageelements 2 hin einzuführen, bei dem Prozess des Montierens des Bremsklotzes 5 an dem Montageelement 2.
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Diese Ausgestaltung führt sanft den Montageöse-Abschnitt 6C auf der Hereindrehseite des Bremsklotzes 5 zu dem Führungsabschnitt 3 hin, entlang des Führungsvorsprungs 25A, und des ausgedehnten Abschnitts 23D, bei dem Prozess des Montierens des Bremsklotzes 5 mit der daran angebrachten Federanordnung 10 an dem Montageelement 2 mit der daran angebrachten Bremsklotzfeder 19. Dies verbessert folglich die Montageeffizienz des Bremsklotzes 5.
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Die Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 ist integriert mit einem Innenbereich von jeder Führungsplatte 23 ausgebildet, der an der Innenseite in der radialen Richtung der Scheibe 1 ist. Die Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 ist gemäß der Ausführungsform als das erste Vorspannelement ausgestaltet. Jede Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 ist in die axiale Richtung der Scheibe 1 von dem Innenbereich der Führungsplatte 23 ausgedehnt, das heißt an der Innenseite in der radialen Richtung der Scheibe 1, d.h. von dem Innenabschnitt 23B, der sich auf der Seite des zweiten Wandabschnitts 3C des Führungsabschnitts 3 befindet, ist in eine Bogenform zurückgefaltet, und ist zu einem Innenbereich des Montageöse-Abschnitts 6B oder 6C ausgedehnt, das heißt an der Innenseite in der radialen Richtung der Scheibe 1, derart dass ein vorderes Ende der Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 an den Montageöse-Abschnitt 6B oder 6C von jedem Bremsklotz 5 (Rückplatte 6) angrenzt.
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Jede Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 liegt elastisch an dem Montageöse-Abschnitt 6B oder 6C von jedem Bremsklotz 5 (Rückplatte 6) in jedem Führungsabschnitt 3 des Montageelements 2 an, und spannt die Rückplatte 6 von jedem Bremsklotz 5 nach außen in der radialen Richtung der Scheibe 1 vor, d.h. zu dem ersten Wandabschnitt 3B des Führungsabschnitts 3 hin. Mit anderen Worten befindet sich jede Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24, die an dem Führungsabschnitt 3 des Montageelements 2 montiert ist, auf der Seite des zweiten Wandabschnitts 3C, das heißt eine Wandabschnittsseite des Führungsabschnitts 3, und ist zwischen dem Bremsklotz 5 und dem zweiten Wandabschnitt 3C vorgesehen, und genauer zwischen dem Montageöse-Abschnitt 6B oder 6C und dem Innenabschnitt 23B der Führungsplatte 23, um den Montageöse-Abschnitt 6B oder 6C zu der Seite des ersten Wandabschnitts 3B hin zu pressen, das heißt die andere Wandabschnittsseite. Jede Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 verursacht folglich, dass der Montageöse-Abschnitt 6B oder 6C von jedem Bremsklotz 5 an dem Außenseitenabschnitt 23A der Führungsplatte 23 angrenzt. Diese Ausgestaltung führt den Bremsklotz 5 sanft bzw. gleichmäßig entlang der Führungsplatte 23 in der axialen Richtung der Scheibe 1 während eines Bremsbetriebs, während ein Klappern von jedem Bremsklotz 5 unterdrückt wird.
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Der gefaltete Bereich 25 ist an der Oberfläche (Außenseitenabschnitt 23A) vorgesehen, die an den Montageöse-Abschnitt 6B oder 6C des Bremsklotzes 5 angrenzt, der durch die Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 gepresst wird. Der gefaltete Abschnitt 25 ist durch den Führungsabschnitt 25A, der von dem Außenseitenabschnitt 23A der Führungsplatte 23 zu der Seite weg von der Scheibe 1 in der axialen Richtung der Scheibe 1 hin ausgedehnt ist, und den Anlageabschnitt 25B ausgebildet, der von einem vorderen Ende des Führungsvorsprungs 25A nach außen in die radiale Richtung der Scheibe 1 gebogen ist.
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Der Führungsabschnitt 25A grenzt an die Außenseitenoberfläche (obere Fläche) des Montageöse-Abschnitts 6B oder 6C des Bremsklotzes 5 an, die auf der Außenseite in der radialen Richtung der Scheibe 1 ist, und führt den Montageöse-Abschnitt 6B oder 6C in der axialen Richtung der Scheibe 1, bei dem Prozess des Montierens des Bremsklotzes 5 an das Montageelement 2 mit der daran angebrachten Bremsklotzfeder 19. Wie in 6 gezeigt, ist der gefaltete Bereich 25 zu einer Position ausgedehnt, die etwas vorstehend zu der Außenseite in der radialen Richtung der Scheibe 1 von dem Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 ist, wie später beschrieben.
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Der Anlageabschnitt 25B befindet sich auf einer Vorderes-Ende-Seite des gefalteten Bereichs 25 (auf der Außenseite in der radialen Richtung der Scheibe 1). Dieser Anlageabschnitt 25B ist an einer Position vorgesehen, die weiter entfernt von der Scheibe 1 als die Führungsplatte 23 ist. Der Anlageabschnitt 25B grenzt folglich an den gebogenen Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 an, und verformt elastisch den zweiten ausgedehnten Abschnitt 14 der Rückstellfeder 11. Die Federkraft der Rückstellfeder 11 ist einstellbar durch Regulieren bzw. Einstellen der Vorsprungslänge des Führungsvorsprungs 25A, der von dem Außenseitenabschnitt 23A der Führungsplatte 23 nach außen in die axiale Richtung der Scheibe 1 vorsteht.
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Der gefaltete Bereich 25 ist durch den Führungsvorsprung 25A und den Anlageabschnitt 25B in eine allgemeine L-Form ausgebildet. Wenn der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 an dem Anlageabschnitt 25B anliegt, wird der gefaltete Bereich 25 in der axialen Richtung der Scheibe 1 (in die sich der Scheibe 1 annähernde Richtung) elastisch verformt. Der gefaltete Bereich 25 spielt folglich eine Hilfsrolle der Rückstellfeder 11, wenn der Bremsklotz 5 weg von der Scheibe 1 getrennt wird.
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Der Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 wird durch Biegen des Anlageabschnitts 25B an seinem Außenseitenende 25B1 (Anlageoberflächenende bzw. Angrenzende-Oberfläche-Ende) ausgebildet, das heißt auf der Außenseite in der Umfangsrichtung der Scheibe 1 (d.h. auf der gegenüberliegenden Seite zu der Mittelseite der in 2 gezeigten Scheibenbremse, auf der Seite weg von dem Bremssattel 4, auf der Seite weg von dem Kolben). Der Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 ist gemäß der Ausführungsform als der Seitenbiegeabschnitt ausgestaltet. Der Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 ist gebogen und ausgedehnt von dem Außenseitenende 25B1 des Anlageabschnitts 25B zu der Seite weg von der Scheibe 1 in der axialen Richtung der Scheibe 1 hin, um gegenüberliegend zu dem Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 (später beschrieben) zu sein, der sich auf einer Seite eines Innenseitenendes 25B2 des Anlageabschnitts 25B befindet. In dem Zustand, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 an dem Anlageabschnitt 25B anliegt, befindet sich der Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 auf der Außenseite des gebogenen Abschnitts 15 in der Umfangsrichtung der Scheibe 1, d.h. an einer Position weiter entfernt von dem gebogenen Abschnitt 15 in der Scheibenumfangsrichtung als der Mittelabschnitt des Bremsklotzes 15 in der Scheibenumfangsrichtung.
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Diese Ausgestaltung unterdrückt, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 von der Außenseite des Anlageabschnitts 25B in der Umfangsrichtung der Scheibe 1 abgeht, zum Beispiel wenn die Rückstellfeder 11 durch den Verschleiß des Belags 7 elastisch verformt wird. Diese Ausgestaltung unterdrückt auch, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 von dem Anlageabschnitt 25B durch den Kontakt mit dem Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 abgeht, sogar wenn eine äußere Kraft auf die Rückstellfeder 11, zum Beispiel während einer Montage oder eines Transports der Scheibenbremse, angewandt wird.
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Der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 steht von der flachen Platte 21 nach außen in die axiale Richtung der Scheibe 1 vor. Der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 befindet sich auf der Seite, die näher zu der Mitte des Bremsklotzes 5 ist (d.h. auf der mittleren Seite der in 2 gezeigten Scheibenbremse, auf der sich dem Bremssattel 4 annähernden Seite, auf der sich dem Kolben annähernden Seite), als das Innenseitenende 25B2 des Anlageabschnitts 25B in der Umfangsrichtung der Scheibe 1. Der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 steht zu einer Position vor, die weiter von der Scheibe 1 entfernt ist als der Anlageabschnitt 25B in der axialen Richtung der Scheibe 1. Der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 ist folglich gegenüberliegend zu dem Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 über den Anlageabschnitt 25B. In dem Zustand, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 an dem Anlageabschnitt 25B anliegt, befindet sich der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 folglich auf der Innenseite des gebogenen Abschnitts 15 in der Umfangsrichtung der Scheibe 1, oder genauer an einer Position näher zu der Scheibenumfangsmitte des Bremsklotzes 5 als der gebogene Abschnitt 15 in der Scheibenumfangsrichtung.
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Diese Ausgestaltung unterdrückt, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 von der Innenseite des Anlageabschnitts 25B in der Umfangsrichtung der Scheibe 1 abgeht, zum Beispiel wenn die Rückstellfeder 11 durch den Verschleiß des Belags 7 elastisch verformt wird. Diese Ausgestaltung unterdrückt auch, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 von dem Anlageabschnitt 25B durch den Kontakt mit dem Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 abgeht, sogar wenn eine äußere Kraft auf die Rückstellfeder 11 angewandt wird, zum Beispiel während einer Montage oder eines Transports der Scheibenbremse.
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Wie oben beschrieben, ist die Führungsplatte 23 der Bremsklotzfeder 19 mit dem gefalteten Bereich 25 versehen, welcher den Führungsvorsprung 25A, der zum Führen des Montageöse-Abschnitts 6B oder 6C des Bremsklotzes 5 ausgestaltet ist, und den Anlageabschnitt enthält, der zum Angrenzen an den gebogenen Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 ausgestaltet ist. Diese Ausgestaltung steigert den Ertrag (engl.: yield) der Bremsklotzfeder 19, und verringert dadurch die Kosten der Scheibenbremse.
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Das Folgende beschreibt die Betriebe bzw. Funktionsweisen der Scheibenbremse mit der obigen Ausgestaltung gemäß der ersten Ausführungsform.
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Zum Zeitpunkt eines Bremsbetriebs des Fahrzeugs wird ein Bremshydraulikdruck an den inneren Schenkelabschnitt 4A (Zylinder) des Bremssattels 4 zugeführt. Dies verschiebt gleitbar den Kolben zu der Scheibe 1 hin, und presst den Bremsklotz 5 auf der inneren Seite gegen eine Seitenfläche der Scheibe 1. In diesem Zustand empfängt der Bremssattel 4 eine Pressreaktionskraft von der Scheibe 1. Diese verschiebt gleitbar den gesamten Bremssattel 4 zu der inneren Seite relativ zu dem Armabschnitt 2A des Montageelements 2, und verursacht, dass der äußere Schenkelabschnitt 4C den Bremsklotz 5 auf der äußeren Seite gegen die andere Seitenfläche der Scheibe 1 presst.
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Diese Ausgestaltung verursacht, dass sich die Scheibe 1 zum Beispiel in die Richtung des in 2 gezeigten Pfeils A dreht (während einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs), um fest von beiden Seiten in der axialen Richtung zwischen dem Bremsklotz 5 auf der inneren Seite und dem Bremsklotz 5 auf der äußeren Seite gehalten zu werden, und wendet die Bremskraft auf diese Scheibe 1 an. Wenn der Bremsbetrieb gelöst wird, wird die Zufuhr des Hydraulikdrucks an den Kolben gestoppt. Dies verursacht, dass der Bremsklotz 5 auf der inneren Seite und der Bremsklotz 5 auf der äußeren Seite entfernt von der Scheibe 1 sind, und zu dem Nicht-Bremszustand zurückgebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt werden der Bremsklotz 5 auf der inneren Seite und der Bremsklotz 5 auf der äußeren Seite durch die Rückstellfeder 11 stabil zu der Rückkehrposition entfernt von der Scheibe 1 (anfängliche Position, Standby-Position) zurückgebracht.
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Zum Zeitpunkt eines Bremsbetriebs und zum Zeitpunkt eines Lösens (zu dem Nicht-Bremszustand), wird der Montageöse-Abschnitt 6C, der sich auf der Hereindrehseite der Scheibe 1 befindet, von den Montageöse-Abschnitten 6B und 6C des Bremsklotzes 5, durch den Pressabschnitt 17 der Seitendruckfeder 16in die Richtung eines in 2 gezeigten Pfeils C vorgespannt. Der Bremsklotz 5 wird durch eine schwache Kraft kontinuierlich zu der Herausdrehseite der Scheibe 1 (in die Richtung des in 2 gezeigten Pfeils A) hin vorgespannt. Der Montageöse-Abschnitt 6B, der sich auf der Herausdrehseite der Scheibe 1 befindet, wird durch diese Vorspannkraft mittels der Führungsplatte 23 der Bremsklotzfeder 19 elastisch gegen den Bodenabschnitt 3A des Führungsabschnitts 3 gepresst.
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Folglich unterdrückt die Seitendruckfeder 16, die zwischen dem Montageöse-Abschnitt 6C auf der Hereindrehseite der Scheibe 1 und dem Bodenabschnitt 3A vorgesehen ist, dass der Bremsklotz 5 in der Rotationsrichtung der Scheibe 1 aufgrund einer Vibration oder dergleichen während einer Fahrt des Fahrzeugs rattert. Zum Zeitpunkt eines Bremsbetriebs während einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs empfängt der Armabschnitt 2A auf der Herausdrehseite (Bodenabschnitt 3A des Führungsabschnitts 3) das von der Scheibe 1 auf den Bremsklotz 5 angewandte Bremsmoment (Rotationsmoment in die Richtung des Pfeils A).
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Diese Ausgestaltung verursacht, dass der Montageöse-Abschnitt 6B des Bremsklotzes 5, der sich auf der Hereindrehseite der Scheibe 1 befindet, mittels der Führungsplatte 23 an den Bodenabschnitt 3A des Führungsabschnitts 3 angrenzend bleibt. Überdies grenzt der Montageöse-Abschnitt 6B auf der Herausdrehseite, durch die Vorspannkraft des Pressabschnitts 17 der Seitendruckfeder 16 vor einem Bremsbetrieb, an die Führungsplatte 23 an, um keinen Zwischenraum aufzuweisen. Diese Ausgestaltung unterdrückt, dass sich der Bremsklotz 5 bewegt und ein ungewöhnliches Geräusch (Klappergeräusch) verursacht, durch das Bremsmoment.
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Die Montageöse-Abschnitte 6B und 6C des Bremsklotzes 5 werden gleitbar eingeführt und gepasst in die Führungsabschnitte 3, 3, die sich auf der Hereindrehseite und auf der Herausdrehseite der Scheibe 1 befinden, mittels der Führungsplatten 23 der Bremsklotzfedern 19, und werden durch die jeweiligen Radiale-Richtung-Vorspannplatten 24 nach außen in die radiale Richtung der Scheibe 1 vorgespannt. Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass die Montageöse-Abschnitte 6B und 6C des Bremsklotzes 5 elastisch zu den Außenseitenabschnitten 23A der Führungsplatten 23 hin gepresst werden (zu den Außenseitenflächen in der radialen Richtung der Scheibe 1 hin).
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Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass die Radiale-Richtung-Vorspannplatten 24 der Bremsklotzfedern 19 ein Klappern des Bremsklotzes 5 in der radialen Richtung der Scheibe 1 aufgrund einer Vibration oder dergleichen während einer Fahrzeugfahrt unterdrücken. Zum Zeitpunkt eines Bremsbetriebs führt diese Ausgestaltung sanft den Bremsklotz 5 auf der inneren Seite und den Bremsklotz 5 auf der äußeren Seite entlang der Führungsplatten 23 in der axialen Richtung der Scheibe 1, während die Montageöse-Abschnitte 6B und 6C der Bremsklötze 5 gehalten werden, um gleitbar mit der Seite der Außenseitenabschnitte 23A der Führungsplatten 23 in Kontakt zu sein.
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Bei einem Montagevorgang der Scheibenbremse oder beim Austausch des Bremsklotzes 5, wird der Bremsklotz 5 an dem Montageelement 2, mit der Bremsklotzfeder 19 daran angebracht, montiert, in dem Zustand, dass die Federanordnung 10 (die Rückstellfeder 11 und die Seitendruckfeder 16 enthaltend) an dem Vorsprung 8 auf der Seite des Montageöse-Abschnitts 6C des Bremsklotzes 5 angebracht ist. Bei der Bremsklotzfeder, die in der oben beschriebenen Ausgestaltung der verwandten Technik verwendet wird, steht ein Rückstellfeder-Fallverhinderungsmechanismus, der ausgestaltet ist, einen Fall der Rückstellfeder zu verhindern, signifikant in der axialen Richtung der Scheibe 1 vor. Folglich ist es bei dem Prozess des Montierens des Bremsklotzes an dem Montageelement wahrscheinlich, dass die Rückstellfeder auf der Bremsklotzseite den Rückstellfeder-Fallverhinderungsmechanismus auf der Bremsklotzfederseite störend beeinflusst. Dies kann die Durchführbarkeit des Vorgangs des Montierens des Bremsklotzes an dem Montageelement verringern.
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Des Weiteren sind bei der Bremsklotzfeder der verwandten Technik der Anlageabschnitt, an welchen das vordere Ende der Rückstellfeder angrenzt, und der Führungsabschnitt, der dazu dient, ein Montieren des Bremsklotzes an dem Montageelement bei dem Bremsklotz-Montageprozess zu erleichtern, separat vorgesehen. Es ist wahrscheinlich, dass dies die Materialbreite der Bremsklotzfeder erhöht und ein Verarbeiten der Bremsklotzfeder verkompliziert.
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Bei der Bremsklotzfeder 19, die für die Scheibenbremse gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird, wird der gefaltete Abschnitt 25, der den Anlageabschnitt 25B enthält, der ausgestaltet ist, um an den gebogenen Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 anzugrenzen, ausgebildet durch Biegen der Vorderes-Ende-Seite des Führungsvorsprungs 25A (Vorstehendes-Ende-Seite in der axialen Richtung der Scheibe 1), welcher dazu dient, den Montageöse-Abschnitt 6B oder 6C zu dem Führungsabschnitt 3 hin zu führen, nach außen in die radiale Richtung der Scheibe 1. Mit anderen Worten wird der gefaltete Bereich 25 der Bremsklotzfeder 19 durch Biegen der Vorderes-Ende-Seite des Führungsvorsprungs 25A ausgebildet, der von der Führungsplatte 23 nach außen in die radiale Richtung der Scheibe 1 vorsteht.
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Diese Ausgestaltung steigert den Freiheitsgrad bei der Form des Anlageabschnitts 25B des gefalteten Bereichs 25, und stellt den Anlageabschnitt 25B mit dem Bereich bereit, der für den Kontakt mit dem gebogenen Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 erforderlich ist. Dies verbessert folglich den Ertrag der Bremsklotzfeder 19 und verringert dadurch die Kosten der Scheibenbremse. Zusätzlich verringert diese Ausgestaltung das mögliche störende Eingreifen einer Vielzahl von Bremsklotzfedern 19, wenn sie aufeinander gestapelt werden, und unterdrückt somit eine Verformung der Bremsklotzfedern 19 während eines Transports von Komponenten.
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Zusätzlich ist der gefaltete Bereich 25 ausgestaltet, den Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 zu enthalten, der gebogen ist und von dem Außenseitenende 25B1 des Anlageabschnitts 25B zu der Seite weg von der Scheibe 1 hin in der axialen Richtung der Scheibe 1 vorsteht. Die flache Platte 21 ist ausgestaltet, den Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 zu enthalten, der gegenüberliegend zu dem Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 (quer) über den Anlageabschnitt 25B des gefalteten Bereichs 25 ist. Der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 liegt an dem Anlageabschnitt 25B des gefalteten Bereichs 25 an, so dass die Rückstellfeder 11 den zweiten ausgedehnten Abschnitt 14 elastisch verformt und den Bremsklotz 5 in die Rückkehrrichtung weg von der Scheibe 1 kontinuierlich vorspannt. In diesem Zustand ist der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 zwischen dem Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 und dem Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 platziert, um an den Anlageabschnitt 25B des gefalteten Bereichs 25 anzugrenzen.
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Zum Beispiel, sogar wenn die elastische Verformung der Rückstellfeder 11 durch den Verschleiß des Belags 7 erhöht ist, dienen der Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 und der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 dazu zu unterdrücken, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 von dem Anlageabschnitt 25B abgeht. Zusätzlich dienen der Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 und der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 dazu, die Bewegung des gebogenen Abschnitts 15 einzuschränken, sogar wenn eine äußere Kraft an die Rückstellfeder 11 angewandt wird, um den gebogenen Abschnitt 15 an dem Anlageabschnitt 25B zum Beispiel während einer Montage der Scheibenbremse an dem Fahrzeug oder während eines Transports der Scheibenbremse zu bewegen. Diese Ausgestaltung unterdrückt demzufolge, dass der gebogene Abschnitt 15 von dem Anlageabschnitt 25B abgeht, und verbessert dadurch die Zuverlässigkeit und die Sicherheit der Scheibenbremse.
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Der Anlageabschnitt 25B des gefalteten Bereichs 25 wird ausgebildet durch Biegen der Vorderes-Ende-Seite des Führungsvorsprungs 25A (vorstehendes Ende in der axialen Richtung der Scheibe 1) nach außen in die radiale Richtung der Scheibe 1. Wenn der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 an den Anlageabschnitt 25B des gefalteten Bereichs 25 anliegt, verursacht diese Ausgestaltung, dass der gefaltete Bereich 25, durch die Reaktionskraft von dem gebogenen Abschnitt 15, nach innen in die axiale Richtung der Scheibe 1 (d.h. zu der sich der Scheibe 1 annähernden Seite hin) elastisch verformt wird. Folglich wendet der gefaltete Abschnitt 25 mittels der Rückstellfeder 11 die Vorspannkraft an den Bremsklotz 5 an, und spielt eine Hilfsrolle, wenn der Bremsklotz 5 weg von der Scheibe 1 getrennt wird.
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Die an dem gefalteten Bereich 25 vorgesehene Führungsplatte 23 gestattet eine Verkleinerung der Bremsklotzfeder 19 als ein Ganzes. Dies verringert die Möglichkeit eines störenden Eingreifens mit einem anderen Element bei dem Prozess des Montierens der Bremsklotzfeder 19 an dem Montageelement 2. Dies verbessert folglich die Durchführbarkeit des Vorgangs des Montierens der Bremsklotzfeder 19 an dem Montageelement 2.
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Der Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 und der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 sind auf den entsprechenden Seiten in der Umfangsrichtung der Scheibe 1 (quer) über den gebogenen Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 angeordnet. Folglich sind der Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 und der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 nah an dem Anlageabschnitt 25B des gefalteten Bereichs 25 platziert. Diese Ausgestaltung stellt einen Raum zum Platzieren der Rückstellfeder 11, weiter außen in der axialen Richtung der Scheibe 1 als der gefaltete Abschnitt 25, bereit. Diese Ausgestaltung steigert den Freiheitsgrad bei der Form der Rückstellfeder 11. Diese Ausgestaltung unterdrückt auch, dass die Rückstellfeder 11 mit dem Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 und dem Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 27 bei dem Prozess des Montierens des Bremsklotzes 5 an das Montageelement 2 störend eingreift. Dies verbessert folglich die Durchführbarkeit des Vorgangs des Montierens des Bremsklotzes 5 an das Montageelement 2.
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12 bis 14 stellen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Diese Ausführungsform ist durch einen Zweite-Seite-Biegeabschnitt gekennzeichnet, der in einem Anlageabschnitt an einem Ende nahe der Scheibenumfangsmitte des Bremsklotzes 5 (nachstehend als innen in der Umfangsrichtung bezeichnet) in der Scheibenumfangsrichtung vorgesehen ist. Die gleichen bzw. ähnlichen Komponenten von dieser Ausführungsform zu jenen der ersten Ausführungsform werden durch die gleichen bzw. ähnlichen Bezugszeichen ausgedrückt, und werden hier nicht speziell beschrieben.
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Ein Zweite-Seite-Biegeabschnitt 31 wird durch Biegen eines Anlageabschnitts 25B an einem Innenseitenende 25B2 (Angrenzende-Oberfläche-Ende) auf der Innenseite in der Umfangsrichtung der Scheibe 1 ausgebildet. Dieser Zweite-Seite-Biegeabschnitt 31 ist als der Seitenbiegeabschnitt gemäß dieser Ausführungsform ausgestaltet, und wird anstelle des Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitts 27 der ersten Ausführungsform verwendet. Der Zweite-Seite-Biegeabschnitt 31 ist gebogen und von dem Innenseitenende 25B2 des Anlageabschnitts 25B zu der Seite weg von der Scheibe 1 hin in der axialen Richtung der Scheibe 1 ausgedehnt, um dem Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 gegenüberliegend zu sein. In dem Zustand, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 an dem Anlageabschnitt 25B anliegt, befindet sich der Zweite-Seite-Biegeabschnitt 31 auf der Innenseite des gebogenen Abschnitts 15 in der Umfangsrichtung der Scheibe 1. Mit anderen Worten ist der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 zwischen dem Erste-Seite-Biegeabschnitt 26 und dem Zweite-Seite-Biegeabschnitt 31 platziert, um an den Anlageabschnitt 25B anzugrenzen.
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Diese Ausgestaltung unterdrückt, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 von der Innenseite des Anlageabschnitts 25B in der Umfangsrichtung der Scheibe 1 abgeht, zum Beispiel wenn die Rückstellfeder 11 durch den Verschleiß des Belags 7 elastisch verformt wird. Diese Ausgestaltung unterdrückt auch, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 durch den Kontakt mit dem Zweite-Seite-Biegeabschnitt 31 von dem Anlageabschnitt 25B abgeht, sogar wenn eine äußere Kraft an die Rückstellfeder 11 angewandt wird, zum Beispiel während einer Montage oder eines Transports der Scheibenbremse.
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Wie die erste Ausführungsform, unterdrückt die Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform folglich, dass der gebogene Abschnitt 15 der Rückstellfeder 11 von dem Anlageabschnitt 25B abgeht, und verbessert dadurch die Zuverlässigkeit und die Sicherheit der Scheibenbremse.
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Die oben beschriebene Ausführungsform nutzt die sogenannte integrierte Bremsklotzfeder 19, die ausgestaltet ist, die Führungsplatten 23, die Radiale-Richtung-Vorspannplatten 24 und dergleichen zu enthalten, die entsprechend auf der inneren Seite und der äußeren Seite der Scheibe 1 vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht beschränkend. Zum Beispiel können zwei Bremsklotzfedern durch Aufspaltung der Bremsklotzfeder in die innere Seite und die äußere Seite der Scheibe in Formen ausgebildet sein, und können entsprechend auf der inneren Seite und auf der äußeren Seite der Scheibe platziert sein.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 auf der Seite des zweiten Wandabschnitts 3C der Führungsplatte 23 (der Innenseitenabschnitt 23B der Führungsplatte 23) vorgesehen, um den Montageöse-Abschnitt 6C zu dem ersten Wandabschnitt 3B hin zu pressen, und der gefaltete Bereich 25 ist auf der Seite des ersten Wandabschnitts 3B der Führungsplatte 23 (der Außenseitenabschnitt 23A der Führungsplatte 23) vorgesehen. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht beschränkend. Gemäß einer Modifikation kann die Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 auf der Seite des ersten Wandabschnitts 3B der Führungsplatte 23 vorgesehen sein, um den Montageöse-Abschnitt 6C zu dem zweiten Wandabschnitt 3C hin zu pressen, und der gefaltete Bereich 25 kann auf der Seite des zweiten Wandabschnitts 3C der Führungsplatte 23 vorgesehen sein.
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Gemäß der Ausführungsform sind die Montageöse-Abschnitte 6B und 6C vorgesehen, um an den entsprechenden Seiten in der Rotationsrichtung des Bremsklotzes 5 vorzustehen. Gemäß einer Modifikation kann ein Montageöse-Abschnitt vorgesehen sein, um lediglich auf einer einzelnen Seite in der Rotationsrichtung vorzustehen. Gemäß der Ausführungsform ist die Bremsklotzfeder 19 mit der Radiale-Richtung-Vorspannplatte 24 versehen, die als das erste Vorspannelement dient. Gemäß einer Modifikation kann ein Bremsklotz mit einem ersten Presselement versehen sein.
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Gemäß der Ausführungsform ist die flache Platte 21, die nach außen in die radiale Richtung der Scheibe 1 ausgedehnt ist, vorgesehen, um mit der Seite des ersten Wandabschnitts 3B der Führungsplatte 23 (der Außenseitenabschnitt 23A der Führungsplatte 23) gekoppelt zu sein, und ist mit dem Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt 23C versehen. Gemäß einer Modifikation kann eine flache Platte, die nach innen in der radialen Richtung der Scheibe 1 ausgedehnt ist, vorgesehen sein, um mit der Seite des zweiten Wandabschnitts 3C der Führungsplatte 23 (der Innenseitenabschnitt 23B der Führungsplatte 23) gekoppelt zu sein, und kann mit einem Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt versehen sein.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Federanordnung 10 (die Rückstellfeder 11 und die Seitendruckfeder 16 enthaltend) als eine Blattfeder ausgestaltet, die aus einer Metallplatte hergestellt ist. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht beschränkend. Eine Beliebige verschiedener Federn, zum Beispiel eine Feder, die aus einem anderen Material als die Metallplatte (zum Beispiel ein Harzmaterial) hergestellt ist, oder eine Drahtfeder, die aus einem anderen Material als das Plattenmaterial (zum Beispiel ein Walzdraht) hergestellt ist, können für die Rückstellfeder oder die Seitendruckfeder genutzt werden.
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Die oben beschriebene Ausführungsform ist derart ausgestaltet, dass ein Kolben in dem inneren Schenkelabschnitt 4A des Bremssattels 4 vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht beschränkend. Ein Beispiel kann eine Doppelbohrung-Ausgestaltung mit zwei Kolben nutzen, die in dem inneren Schenkelabschnitt des Bremssattels vorgesehen sind. Ein anderes Beispiel kann eine Ausgestaltung mit drei oder mehr Kolben nutzen, die in dem inneren Schenkelabschnitt des Bremssattels vorgesehen sind.
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Die obige Ausführungsform beschreibt die sogenannte schwimmender Bremssattel-Typ Scheibenbremse, die derart ausgestaltet ist, dass der Kolben gleitbar in dem inneren Schenkelabschnitt 4A des Bremssattels 4 mittels des Zylinders vorgesehen ist, und dass der äußere Schenkelabschnitt 4C des Bremssattels an den Bremsklotz 5 an der äußeren Seite angrenzt. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht beschränkend. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf eine sogenannte gegenüberliegender Kolben-Typ Scheibenbremse angewandt werden, die derart ausgestaltet ist, dass Kolben jeweils auf einer inneren Seite und auf einer äußeren Seite eines Bremssattels vorgesehen sind.
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Eine Scheibenbremse basierend auf den obigen Ausführungsformen kann zum Beispiel in einem beliebigen von unten beschriebenen Aspekten ausgestaltet sein. Gemäß einem ersten Aspekt wird eine Scheibenbremse bereitgestellt, mit einem Montageelement, das an einen nicht-rotierenden Teil eines Fahrzeugs montiert ist und das (quer) über eine äußere Umfangsseite einer Scheibe ausgebildet ist; einem Bremssattel, der an dem Montageelement montiert ist und der (quer) über die äußere Umfangsseite der Scheibe ausgebildet ist; einem Bremsklotz, der durch einen beweglichen Abschnitt des Bremssattels gegen die Scheibe gepresst ist und der einen Montageöse-Abschnitt enthält, der vorgesehen ist, um in einer Längsrichtung des Bremsklotzes vorzustehen; einer Bremsklotzfeder, welche eine Führungsplatte enthält, die ausgestaltet ist, den Montageöse-Abschnitt zu führen, und ein erstes Vorspannelement, das ausgestaltet ist, den Montageöse-Abschnitt des Bremsklotzes zu einer Außenseite der Scheibe hin zu pressen; und einem zweiten Vorspannelement, das an dem Bremsklotz vorgesehen ist, um den Bremsklotz in eine Richtung weg von der Scheibe vorzuspannen. Die Führungsplatte der Bremsklotzfeder weist eine Oberfläche auf, die an den Montageöse-Abschnitt des durch das erste Vorspannelement gepressten Bremsklotzes angrenzt. Die Bremsklotzfeder enthält einen gefalteten Bereich, der in einer axialen Richtung der Scheibe von der an den Montageöse-Abschnitt des Bremsklotzes angrenzenden Oberfläche vorsteht, und der in eine Richtung zu der Außenseite der Scheibe hin und weg von dem Montageöse-Abschnitt gefaltet ist. Der gefaltete Bereich enthält einen Anlageabschnitt, an welchen das zweite Vorspannelement, das an dem Bremsklotz vorgesehen ist, angrenzt.
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In einem zweiten Aspekt der Scheibenbremse gemäß dem ersten Aspekt enthält die Bremsklotzfeder ferner eine flache Platte, die mit der Führungsplatte gekoppelt ist und die zu der Außenseite der Scheibe hin ausgedehnt ist. Die flache Platte enthält einen Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt, der in die axiale Richtung der Scheibe vorsteht. Der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt befindet sich an einer Position, die in einer Umfangsrichtung der Scheibe näher zu einer Mitte des Bremsklotzes als der Anlageabschnitt ist.
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In einem dritten Aspekt der Scheibenbremse gemäß dem zweiten Aspekt, steht der Axiale-Richtung-Vorstehender-Abschnitt zu einer Position vor, die in der axialen Richtung der Scheibe weiter von der Scheibe weg als der Anlageabschnitt ist.
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In einem vierten Aspekt der Scheibenbremse gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte, enthält die Bremsklotzfeder einen Seitenbiegeabschnitt bzw. einen gebogenen Seitenabschnitt, der von einem Angrenzende-Oberfläche-Ende des Anlageabschnitts weg von der Scheibe in der axialen Richtung der Scheibe ausgedehnt ist.
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Das Vorangehende beschreibt einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Derartige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben werden, sind jedoch für den Zweck des Erleichterns des Verständnisses der vorliegenden Erfindung, und sind nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung zu beschränken. Die vorliegende Erfindung kann modifiziert oder verbessert werden, ohne von dem Umfang ihres Gedankens abzuweichen und umfasst natürlich Äquivalente davon. In dem Umfang des Lösens zumindest eines Teils der oben beschriebenen Probleme, oder in dem Umfang des Erzielens zumindest eines Teils der vorteilhaften Wirkungen, kann jegliche Kombination oder Weglassen von beliebigen der entsprechenden Komponenten, die in den Ansprüchen und in der Beschreibung hiervon beschrieben sind, gestattet sein.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität an die
Japanische Patentanmeldung Nr. 2015-230673 , angemeldet am 26. November 2015.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Scheibe,
- 2
- Montageelement,
- 4
- Bremssattel,
- 5
- Bremsklotz,
- 6B und 6C
- Montageöse-Abschnitte,
- 11
- Rückstellfeder (zweites Vorspannelement),
- 19
- Bremsklotzfeder,
- 21
- flache Platte,
- 23
- Führungsplatte,
- 24
- Radiale-Richtung-Vorspannplatte (erstes Vorspannelement),
- 25
- gefalteter Bereich,
- 25B
- Anlageabschnitt,
- 25B1
- Außenseitenende (Angrenzende-Oberfläche-Ende),
- 25B2
- Innenseitenende (Angrenzende-Oberfläche-Ende),
- 26
- Erste-Seite-Biegeabschnitt (Seitenbiegeabschnitt),
- 27
- Axiale- Richtung-Vorstehender-Abschnitt,
- 31
- Zweite-Seite-Biegeabschnitt (Seitenbiegeabschnitt)