-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
US-Patentanmeldung Nr. 15/165,887 , die am 26. Mai 2016 eingereicht wurde und die hiermit in ihrer Gesamtheit in das vorliegende Dokument aufgenommen ist.
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen
US-Patentanmeldung Nr. 62/318,152 , die am 4. April 2016 eingereicht wurde und die in hiermit in ihrer Gesamtheit in das vorliegende Dokument aufgenommen ist.
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen
US-Patentanmeldung Nr. 62/300,631 , die am 26. Februar 2016 eingereicht wurde und die hiermit in ihrer Gesamtheit in das vorliegende Dokument aufgenommen ist.
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen
US-Patentanmeldung Nr. 62/249,130 , die am 30. Oktober 2015 eingereicht wurde und die hiermit in ihrer Gesamtheit in das vorliegende Dokument aufgenommen ist.
-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf Mobilgeräte und genauer gesagt auf Verfahren und Systeme, die einen dem Mobilgerät zugeordneten Anzeigebereich durch Variieren einer Kameraplatzierung auf dem Mobilgerät maximieren.
-
HINTERGRUND
-
Viele Mobilgeräte enthalten eine nach vorne gewandte Kamera, die auf der Vorderseite des Mobilgeräts platziert ist, derselben Seite, die der Anzeigebildschirm des Mobilgeräts einnimmt. Der Bildschirm des Mobilgeräts nimmt nicht die gesamte Vorderseite des Mobilgeräts ein, da der obere und der untere Teil der Vorderseite von der Kamera und anderen Bauelementen belegt sind. Folglich wird die Größe des Anzeigebildschirms des Mobilgeräts verringert.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Die hier offenbarte Technologie maximiert die Größe des dem Mobilgerät zugeordneten Anzeigebereichs mittels unterschiedlicher Kameraplatzierungen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Kamera im Inneren des Mobilgeräts platziert und kann nach außerhalb des Mobilgeräts ausgefahren werden, wenn die Kamera aktiviert wird. Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Kamera entweder eine nach vorne gewandte Kamera, eine nach hinten gewandte Kamera, eine 360°-Kamera usw. sein. Wenn die Kamera inaktiv ist, wird die Kamera ins Innere des Mobilgeräts eingefahren und bleibt für den Benutzer unbemerkt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Kamera als Kamerasymbol in die Mobilgerätanzeige integriert. Die integrierte Kamera erfüllt zwei Zwecke: Bilder aufzunehmen und als Kamerasymbol zu fungieren, das, wenn es ausgewählt wird, die Kamera aktiviert.
-
Bei herkömmlichen Entwürfen nimmt der Bildschirm des Mobilgeräts nicht die gesamte Vorderseite des Mobilgeräts ein, da der obere und der untere Teil der Vorderseite des Mobilgeräts von der Kamera und anderen Bauelementen belegt sind. Indem die Kamera von der Vorderseite des Mobilgeräts entfernt wird oder indem die Kamera in den Anzeigebildschirm des Mobilgeräts integriert wird, kann die Größe des Anzeigebildschirms des Mobilgeräts vergrößert werden.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt eine aktivierte und eine inaktive Kamera, die dem Mobilgerät zugeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 2 zeigt eine dem Mobilgerät zugeordnete aktivierte Kamera, die eine 360°-Linse umfasst, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 3A-B zeigen eine Vorder- und eine Rückansicht einer aktiven Kamera, die eine Mehrzahl von Blenden aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 4 zeigt eine der Kamera zugeordnete Optischer-Faltzoom-Linse, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 5 zeigt das Kamerafenster, das zusätzliche, dem Mobilgerät zugeordnete Zubehörteile aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen einer dem Mobilgerät 100 zugeordneten Kamera, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 7A zeigt eine nach vorne gewandte Kamera, die in den dem Mobilgerät zugeordneten Anzeigebildschirm integriert ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 7C-7E zeigen Grenzen zwischen der Kamera 700 und dem Anzeigebildschirm 710, gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
- 8 zeigt eine in die Anzeige integrierte Kamera, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 9 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Integrieren einer Kamera in den Anzeigebildschirm, gemäß einem Ausführungsbeispiel.
- 10 ist eine schematische Darstellung eines Mobilgeräts in der beispielhaften Form eines Computersystems, in dem die oben beschriebene Vorrichtung implementiert sein kann und in dem ein Satz von Anweisungen zum Bewirken, dass die Maschine eine(s) oder mehrere der hierin erörterten Methodologien oder Module durchführt, ausgeführt werden kann.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Die hier offenbarte Technologie maximiert die Größe des dem Mobilgerät zugeordneten Anzeigebereichs mittels unterschiedlicher Kameraplatzierungen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Kamera im Inneren des Mobilgeräts platziert und kann nach außerhalb des Mobilgeräts erweitert werden, wenn die Kamera aktiviert wird. Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Kamera entweder eine nach vorne gewandte Kamera, eine nach hinten gewandte Kamera, eine 360°-Kamera usw. sein. Wenn die Kamera inaktiv ist, wird die Kamera ins Innere des Mobilgeräts eingefahren und bleibt für den Benutzer unbemerkt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Kamera als Kamerasymbol in die Mobilgerätanzeige integriert. Die integrierte Kamera erfüllt zwei Zwecke: Bilder aufzunehmen und als Kamerasymbol zu fungieren, das, wenn es ausgewählt wird, die Kamera aktiviert.
-
Bei herkömmlichen Entwürfen nimmt der Bildschirm des Mobilgeräts nicht die gesamte Vorderseite des Mobilgeräts ein, da der obere und der untere Teil der Vorderseite des Mobilgeräts von der Kamera und anderen Bauelementen belegt sind. Indem die Kamera von der Vorderseite des Mobilgeräts entfernt wird oder indem die Kamera in den Anzeigebildschirm des Mobilgeräts integriert wird, kann die Größe des Anzeigebildschirms des Mobilgeräts vergrößert werden.
-
Bei verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsbeispielen kann das Mobilgerät eine Mehrzahl von Kameras aufweisen, wobei die Mehrzahl von Kameras ein oder mehrere hierin offenbarte Kameraausführungsbeispiele aufweist.
-
Kamera
-
1 zeigt eine aktivierte und eine inaktive Kamera, die dem Mobilgerät 100 zugeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Mobilgerät 100 umfasst ein dem Mobilgerät zugeordnetes Außengehäuse 140, ein dem Mobilgerät zugeordnetes Kamerafenster 110 und eine mit dem Kamerafenster gekoppelte Kamera 120. Das Außengehäuse 140 umfasst eine Mehrzahl von Oberflächen, beispielsweise die sechs Seiten eines herkömmlichen Smartphones wie beispielsweise eines iPhone oder eines Android-Telefons. Das Kamerafenster 110 kann mit einer oder mehreren der Mehrzahl von Oberflächen ausgerichtet sein, die dem Außengehäuse 140 zugeordnet sind, d. h. die Kamera kann an beliebiger Stelle an dem Mobilgerät, beispielsweise an dem oberen Ende des Mobilgeräts, dem unteren Ende des Mobilgeräts oder auf einer beliebigen der Seiten des Mobilgeräts, platziert werden. Die Kamera weist zumindest eine Blende 130 auf. Die Blende 130 kann verschiedene Linsen aufweisen, die von einer Linse mit extrem langer effektiver Brennweite, einer Linse mit extrem kurzer effektiver Brennweite bis zu einer normalen Linse usw. reichen. Die Kamera 120 ist dahin gehend wirksam, dann, wenn die Kamera inaktiv ist, in das Kamerafenster 110 eingefahren zu werden und sich mit jeder Oberfläche der Mehrzahl von Oberflächen, die dem Außengehäuse 140 zugeordnet sind, auszurichten, so dass die Kamera 120 unbemerkt bleibt, wenn sie inaktiv ist. Die Kamera 120 ist dahin gehend wirksam, dann, wenn die Kamera aktiv ist, aus dem dem Mobilgerät zugeordneten Außengehäuse 140 herauszuragen und die Blende 130 dahin gehend zu positionieren, Licht zu empfangen, das durch das Mobilgerät weitgehend nicht blockiert wird.
-
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel weist das Mobilgerät 100 zusätzlich zu der Kamera 120 eine nach vorne gewandte Kamera 150 oder eine nach hinten gewandte Kamera 160 auf. Es kann eine Mehrzahl von nach vorne gewandten Kameras wie beispielsweise die nach vorne gewandte Kamera 150, eine Mehrzahl von nach hinten gewandten Kameras wie beispielsweise die nach hinten gewandte Kamera 160 und/oder eine Mehrzahl der ausgefahrenen Kameras wie beispielsweise die Kamera 120 vorliegen. Die nach vorne gewandte Kamera 150 kann eine in die Mobilgerätanzeige, wie sie hier beschrieben ist, integrierte Kamera sein oder kann eine herkömmliche nach vorne gewandte Kamera sein.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel bewegt sich die Kamera 120 innerhalb des Kamerafensters 110 linear. Die lineare Bewegung kann unter Verwendung einer Linearführung, eines Rastantriebs, einer Feder usw. erzielt werden. Indem die nach vorne gewandte Kamera in dem Kamerafenster platziert wird, kann der Anzeigebildschirmbereich vergrößert werden, um den Bereich, der der Kamera in einem Mobilgerät 100 wie beispielsweise einem Smartphone, einem Tablet, einem tragbaren Computer usw. zugeordnet ist, zu nutzen.
-
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Kamera 120 eine selbstständig arbeitende Kamera sein, die als Zubehörteil an dem Mobilgerät befestigt ist.
-
2 zeigt eine dem Mobilgerät 100 zugeordnete aktivierte Kamera, die eine 360°-Linse umfasst, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Linse kann eine obere Linse 200 und eine untere Linse 210 und ein transparentes Gehäuse 220 aufweisen. Die obere Linse 200 empfängt Lichtstrahlen unterhalb der Ebene 230. Die untere Linse 210 empfängt Lichtstrahlen oberhalb der Ebene 240. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Linse eine einzelne 360°-Linse umfassen. Ein Lichtleiter transmittiert das seitens der einzelnen 360°-Linse empfangene Licht an die der Kamera 120 zugeordneten Photosensoren, indem er das empfangene Licht vollständig oder nahezu vollständig intern reflektiert. Der Lichtleiter kann auch zusätzliche Linsen umfassen, um das Licht zu fokussieren, bevor das Licht die Photosensoren erreicht.
-
3A-B zeigen eine Vorder- und eine Rückansicht einer aktiven Kamera 120, die eine Mehrzahl von Aperturen aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die dem Mobilgerät 100 zugeordnete Kamera 120 umfasst eine erste Blende 330, eine zweite Blende 340, eine Mehrzahl von Photosensoren 310 und ein optisches Element 300, das mit der ersten Blende 330, der zweiten Blende 340 und der Mehrzahl von Photosensoren 310 gekoppelt ist. Die erste Blende 330 und/oder die Blende 340 können Linsen mit beliebiger Brennweite sein, von einer extrem kurzen effektiven Brennweite bis zu einer extrem langen effektiven Brennweite. Bei einem Ausführungsbeispiel kann bzw. können die erste und/oder die zweite Linse einen Bildwinkel von bis zu 220° aufweisen.
-
Das optische Element 300 ist dahin gehend wirksam, eine Richtung eines Lichtstrahls 320, 350 durch Verändern der Position des optischen Elements zu verändern. Die Veränderung der Richtung des Lichtstrahls 320, 350 kann von 0° bis 180° betragen. Das optische Element 300 ist dahin gehend wirksam, zumindest eine erste Position, wie sie in 3A gezeigt ist, und eine zweite Position, wie sie in 3B gezeigt ist, einzunehmen. Die erste Position ist dahin gehend wirksam, einen der ersten Blende 330 zugeordneten Lichtstrahl 320 auf die der Kamera 120 zugeordneten Photosensoren 310 zu richten, und die zweite Position ist dahin gehend wirksam, den der zweiten Blende 340 zugeordneten Lichtstrahl 350 auf die der Kamera 120 zugeordneten Photosensoren 310 zu richten. Das optische Element 300 kann ein Spiegel oder ein Prisma sein, der bzw. das dahin gehend wirksam ist, Licht zu reflektieren und/oder Licht zu brechen. Der Spiegel kann aus einem beliebigen reflektierenden Material wie beispielsweise Glas, reflektierendem Kunststoff, Metall usw. hergestellt sein. Das Prisma kann ein Porro-Prisma, Amici-Prisma, Penta-Prisma usw. sein. Das optische Element 300 kann durch ein Bauelement mikroelektromechanischer Systeme (ein „MEMS“-Bauelement), ein Bauelement nanoelektromechanischer Systeme (ein „NEMS“-Bauelement), ein Bauelement pikoelektromechanischer Systeme usw. betätigt werden oder ein Teil desselben sein.
-
Zusätzlich zu der ersten und der zweiten Blende 330, 340, die oben beschrieben wurden, kann die Kamera 120 eine dritte Blende, eine vierte Blende, eine fünfte Blende usw. umfassen. Jede Blende kann einer Seite der Kamera 120 entsprechen. Zusätzlich zu der ersten und der zweiten Position, wie sie oben beschrieben wurden, ist das optische Element 300 dahin gehend wirksam, eine dritte Position, eine vierte Position, eine fünfte Position usw. einzunehmen, wobei jede Position des optischen Elements dazu konfiguriert ist, einen einer Blende zugeordneten Lichtstrahl auf die der Kamera zugeordneten Photosensoren 310 zu richten. Jegliche der Positionen des optischen Elements kann das Licht um 0° lenken, d. h. das optische Element 300 lässt den Lichtstrahl zu den Photosensoren 310 durch.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Kamera 120 eine Linse umfassen, die zwischen der Mehrzahl von Photosensoren 310 und dem optischen Element 300 angeordnet ist. Die Linse kann eine effektive Brennweite zwischen einer extrem kurzen effektiven Brennweite und einer extrem langen effektiven Brennweite aufweisen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Kamera 120 ferner einen Lichtleiter umfassen, der die Blenden 330, 340, das optische Element 300 und die Mehrzahl von Photosensoren 310 verbindet, wobei der Lichtleiter dahin gehend wirksam ist, einen Lichtstrahl 320, 350 zwischen den Blenden 330, 340 und der Linse zu transmittieren. Der Lichtleiter kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, das Licht vollkommen oder nahezu vollkommen intern reflektiert. Wie oben beschrieben wurde, können die Blenden 330, 340 auch unterschiedliche Linsen sein.
-
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Mobilgerät 100 eine zweite Kamera umfassen, wobei die zweite Kamera in einer geringen Entfernung von der Kamera 120 angeordnet ist. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen entspricht die geringe Entfernung zwischen den zwei Kameras ungefähr dem Abstand zwischen den Augen einer Person, und in manchen Fällen ahmt sie den Abstand zwischen den Augen einer Person nach. Bei anderen Ausführungsbeispielen wird die geringe Entfernung zwischen den zwei Kameras auf fast null reduziert, um den Raum, den die zwei Kameras an dem Mobilgerät 100 einnehmen, zu minimieren. Die zweite Kamera umfasst eine zweite Linse, die dahin gehend wirksam ist, ein zweites Bild einzufangen. Das zweite Bild entspricht einem durch die Kamera 120 eingefangenen ersten Bild, wobei das zweite Bild und das erste Bild stereoskopische Bilder aufweisen. Stereoskopische Bilder sind zweidimensionale Bilder derselben Szene, die leicht versetzt sind und die dem linken und dem rechten Auge eines Betrachters entsprechen. Wenn die zwei Bilder durch eine Person betrachtet werden, verleihen die Bilder den Eindruck von Tiefe. Ferner können die eingefangenen Bilder zu der Szene gehörige Tiefeninformationen umfassen. Die zweite Kamera kann eine zweite ausfahrbare Kamera sein, kann eine herkömmliche Mobiltelefon-Kamera sein und kann eine Mobiltelefon-Kamera sein, die in die Anzeige integriert ist, wie in dieser Anmeldung beschrieben ist, usw. Das Mobilgerät 100 umfasst einen mit der zweiten Kamera und der Kamera 120 gekoppelten Prozessor. Der Prozessor ist dahin gehend wirksam, auf der Basis des ersten Bildes und des zweiten Bildes Tiefeninformationen zu extrahieren, Aberrationen in jedem Bild zu korrigieren, Bilder zu berichtigen, stereoskopische Bilder zu erzeugen und sonstige tiefenbezogene Prozesse durchzuführen.
-
Bei anderen Ausführungsbeispielen können zusätzliche Kameras wie beispielsweise eine dritte, eine vierte, eine fünfte usw. Kamera dazu verwendet werden, ein drittes, viertes, fünftes, usw. Bild der Szene einzufangen. Die zusätzlichen Kameras können ausfahrbare Kameras sein, können herkömmliche Mobiltelefon-Kameras sein, können in die Anzeige, wie hierin beschrieben ist, integrierte Mobiltelefon-Kameras sein usw. Die zusätzlichen Kameras können in einem regelmäßigen Muster in dem gesamten Außengehäuse, das dem Mobilgerät zugeordnet ist, angeordnet sein.
-
4 zeigt eine der Kamera 120 zugeordnete Optischer-Faltzoom-Linse, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Optischer-Zoom-Linse 400 kann ausgefahren werden, wenn die Kamera 120 aktiv ist, oder kann vollständig eingefahren werden, um in das Kamerafenster zu passen, wenn die Kamera 120 inaktiv ist. Verschiedene in der aktuellen Anmeldung offenbarte Linsen können ebenfalls eine Optischer-Faltzoom-Linse umfassen.
-
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Kamera 120 eine faseroptische Gelenkkamera sein, wobei die faseroptische Gelenkkamera dahin gehend wirksam ist, 360° geführt zu werden. Die einer faseroptischen Kamera zugeordnete Linse kann eine effektive Brennweite von einer extrem kurzen effektiven Brennweite bis zu einer extrem langen effektiven Brennweite aufweisen.
-
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen die hierin offenbarten verschiedenen Kameras ferner ein Blitzlicht wie beispielsweise ein Blitzlicht einer lichtemittierenden Diode (LED) auf.
-
5 zeigt das Kamerafenster 110, das zusätzliche, dem Mobilgerät zugeordnete Zubehörteile 500 aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Ein Element 510 ist die in das Kamerafenster 110 eingefahrene Kamera 120. Das Kamerafenster 110 kann zusätzlich eine Teilnehmerkennungsmodul-Karte („SIM“-Karte, SIM = subscriber identity module) oder eine Speicherkarte wie beispielsweise eine sichere digitale Karte („SD“-Karte, SD = Secure Digital) umfassen. Indem zusätzliche Zubehörteile 500 in das Kamerafenster 110 kombiniert werden, wird die Anzahl von Fenstern, die dem Mobilgerät 100 zugeordnet sind, verringert, wodurch die Kosten der Herstellung des Mobilgeräts 100 verringert werden und das Risiko von Fremdsubstanzen wie beispielsweise Wasser oder Staub, die die elektronische Schaltungsanordnung des Mobilgeräts verunreinigen, verringert wird.
-
Bei vielen der hier offenbarten Ausführungsbeispiele kann die Kamera 120, 510 beseitigbar sein, ob die Kamera aktiv oder inaktiv ist. Das Mobilgerät 100 ist dahin gehend wirksam, das Kamerafenster 110 zu verschließen, so dass das Mobilgerät 100 erscheint, als ob die Kamera 120 inaktiv wäre.
-
Die hier offenbarte Kamera 120 kann auf verschiedene Arten aktiviert werden, beispielsweise über eine dem Mobilgerät zugeordnete Software, eine dem Mobilgerät zugeordnete speziell dafür vorgesehene Taste, eine Sprachaktivierung, eine Geste oder eine dem Mobilgerät zugeordnete Einschalttaste. Die Geste kann eine dem gesamten Mobilgerät zugeordnete Bewegung wie beispielsweise eine rasche Bewegung nach unten, ein Schütteln des Mobilgeräts, ein Neigen des Mobilgeräts usw., sein. Die Geste kann auch dem Anzeigebildschirm des Mobilgeräts zugeordnet sein, beispielsweise ein Aufwärtswischen, eine Auswahl eines Kamerasymbols usw. Die Einschalttaste kann dazu konfiguriert sein, einen doppelten Zweck zu erfüllen, nämlich das Telefon abzuschalten und die Kamera zwischen einem aktiven und einem inaktiven Zustand hin- und herzuschalten. Beispielsweise kann die Einschalttaste das Telefon abschalten, wenn die Einschalttaste als Eingabe einen langen Drückvorgang erfährt, und die Einschalttaste kann die Zustände der Kamera zwischen aktiv und inaktiv hin- und herschalten, wenn die Einschalttaste als Eingabe einen kurzen Drückvorgang erhält.
-
6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen einer dem Mobilgerät 100 zugeordneten Kamera 120, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei Schritt 600 wird ein dem Mobilgerät 100 zugeordnetes Außengehäuse 140 bereitgestellt, wobei das Außengehäuse eine Mehrzahl von Oberflächen umfasst. Bei Schritt 610 wird ein dem Mobilgerät 100 zugeordnetes Kamerafenster 110 bereitgestellt. Bei Schritt 620 wird die Kamera 120 mit dem Kamerafenster 110 gekoppelt. Die Kamera 120 weist eine Blende 130 auf. Wenn die Kamera 120 inaktiv ist, wird die Kamera 120 in das Kamerafenster 110 eingefahren und richtet sich mit jeder Oberfläche der Mehrzahl von Oberflächen, die dem Außengehäuse 140 zugeordnet sind, aus. Wenn die Kamera 120 aktiv ist, ragt die Kamera 120 aus dem dem Mobilgerät 100 zugeordneten Außengehäuse 140 hervor und positioniert die Blende 130 dahin gehend, Licht zu empfangen, das durch das Mobilgerät 100 nicht blockiert wird. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen können zusätzliche Verfahrensschritte durchgeführt werden, um die Schaffung der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele zu ermöglichen.
-
In die Anzeige integrierte Kamera
-
7A zeigt eine nach vorne gewandte Kamera 700, die in den dem Mobilgerät 100 zugeordneten Anzeigebildschirm 710 integriert ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der dem Mobilgerät 100 zugeordnete Anzeigebildschirm 710 weist eine Mehrzahl von Symbolen auf, die Folgenden entspricht: einer Mehrzahl von Mobilgerät-Softwareanwendungen 720 und einer Mehrzahl von Mobilgerät-Betriebssystemfunktionen 730. Die mit dem Mobilgerät 100 gekoppelte Kamera 700 nimmt einen Teil des Anzeigebildschirms 710 ein. Der Anzeigebildschirm 710 kann die gesamte Außenoberfläche des Geräts 100 einnehmen oder kann eine ganze Seite des Geräts 100 einnehmen, wie in 7 gezeigt ist. Der von der Kamera eingenommene Teil des Anzeigebildschirms ist dahin gehend wirksam, bei der Mehrzahl von Symbolen als Kamerasymbol zu fungieren, so dass die Kamera 700 aktiviert wird, wenn das Kamerasymbol 700 ausgewählt wird. Das Kamerasymbol 700 kann in einem Teil des Anzeigebildschirms 740 platziert werden, der für die Mobilgerät-Betriebssystemfunktionen reserviert ist, oder es kann in einem Teil des Anzeigebildschirms 750 platziert werden, der den Mobilgerät-Softwareanwendnungen zugeordnet ist. Das Kamerasymbol 700 kann durch Berührung ausgewählt werden oder kann mittels Stimme aktiviert werden. Wenn das Kamerasymbol 700 ausgewählt wird, kann das Kamerasymbol 700 dahin gehend wirksam sein, eine Vielzahl von Funktionen zu erfüllen, beispielsweise eine Kameraanwendung an dem Mobilgerät zu starten, ein Bild zu machen usw. Dadurch, dass die Kamera 700 in die Anzeige integriert wird, wird der Bereich des Anzeigebildschirms vergrößert, da die Kamera sowohl als Kamera, die dahin gehend wirksam ist, ein Bild aufzunehmen, als auch als Kamerasymbol, das das dahin gehend wirksam ist, die Kamera zu aktivieren, fungiert.
-
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Kamera eine faseroptische Gelenkkamera sein, wobei die faseroptische Gelenkkamera dahin gehend wirksam ist, in eine Mehrzahl von Richtungen geführt zu werden. Das dem Mobilgerät zugeordnete Außengehäuse kann eine Mehrzahl von Öffnungen wie beispielsweise eine nach vorne gewandte, eine nach hinten gewandte, eine nach links gewandte, eine nach rechts gewandte oder eine nach oben gewandte Öffnung aufweisen. Die faseroptische Kamera kann dahin gehend geführt werden, Lichtstrahlen durch beliebige der Mehrzahl von Öffnungen, die dem Außengehäuse zugeordnet sind, zu empfangen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die faseroptische Kamera eine nach vorne gewandte, eine nach hinten gewandte, eine nach links gewandte, eine nach rechts gewandte oder eine nach oben gewandte Kamera sein. Die einer faseroptischen Kamera zugeordnete Linse kann eine Brennweite von einer extrem kurzen effektiven Brennweite bis zu einer extrem langen effektiven Brennweite aufweisen.
-
7B zeigt eine nach vorne gewandte Kamera 700, die in den dem Mobilgerät 100 zugeordneten Anzeigebildschirm 710 integriert ist, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Bei verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsbeispielen kann das Mobilgerät 100 verschiedene Formen aufweisen wie beispielsweise eine Würfelform, eine Würfelform mit abgerundeten Kanten, ein Ellipsoid, eine gekrümmte geschlossene Oberfläche usw. Ungeachtet der Form umfasst das Mobilgerät 100 eine Außenoberfläche. Bei verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsbeispielen nimmt der Anzeigebildschirm 710 im Wesentlichen die ganze Außenoberfläche, die dem Mobilgerät 100 zugeordnet ist, ein. Wenn die Form des Mobilgeräts eine Mehrzahl von Seiten umfasst, beispielsweise wenn das Mobilgerät 100 als Würfel oder als Würfel mit abgerundeten Ecken geformt ist, und der Anzeigebildschirm 710 einer oder mehreren Seiten der Mehrzahl von Seiten zugeordnet ist, nimmt der Anzeigebildschirm 710 im Wesentlichen alle Seiten ein, denen der Anzeigebildschirm 710 zugeordnet ist.
-
Bei verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsbeispielen kann die Kamera 700 an beliebiger Stelle auf dem Anzeigebildschirm 710 platziert werden, beispielsweise in der rechten oberen Ecke, der linken unteren Ecke, der Mitte des Bildschirms, der Mitte der dem Anzeigebildschirm zugeordneten oberen Kante usw.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Grenze 705 zwischen der Kamera 700 und dem Anzeigebildschirm 710 der der Kamera 700 zugeordnete Umfang. Die Kamera 700 und die Grenze 705 können verschiedene Formen aufweisen wie beispielsweise die eines Kreises, eines Rechtecks, eines Quadrats, einer Ellipse, einer gekrümmten Form und einer offenen gekrümmten Linie usw.
-
7C-7E zeigen Grenzen zwischen der Kamera 700 und dem Anzeigebildschirm 710, gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen. Bei verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsbeispielen können die Kamera 700, der der Kamera 710 zugeordnete Umfang 705, 755, 765, 775 und die Grenze 705, 760, 770, 780 zwischen der Kamera 700 und dem Anzeigebildschirm 710 verschiedene Formen aufweisen wie beispielsweise die eines Kreises, eines Rechtecks, eines Quadrats, einer Ellipse, einer gekrümmten Form und einer offenen gekrümmten Linie usw. Die Formen des Umfangs 755, 765, 775 und der Grenze 760, 770, 780 können parallele Linien aufweisen, müssen jedoch nicht unbedingt parallele Linien aufweisen. 7D-7E zeigen ein Beispiel, bei dem der Umfang 765, 775 und die Grenze 770, 780 keine parallelen Linien aufweisen. Beispielsweise zeigt 7D die Grenze 770, die eine Form einer offenen gekrümmten Linie aufweist, während der der Kamera 700 zugeordnete Umfang 765 eine rechteckige Form aufweist. Desgleichen zeigt 7E die Grenze 780, die eine quadratische Form aufweist, während der der Kamera 700 zugeordnete Umfang 775 eine kreisförmige Form aufweist. 7C zeigt ein Beispiel, bei dem der Umfang 755 und die Grenze 760 parallele Linien aufweisen.
-
Ferner kann die Grenze 760, 770, 780 zwischen der Kamera 700 und dem Anzeigebildschirm 710 den der Kamera 710 zugeordneten Umfang 755, 765, 775 in unterschiedlichem Umfang einschließen. 7C-7D zeigen die Grenze 760, 770, die den Umfang 755, 765 teilweise einschließt. Beispielsweise schließt bei 7C die Grenze 760 den Umfang 755 auf drei Seiten ein. In 7D schließt die Grenze 770 den Umfang 765 teilweise auf mehr als drei Seiten ein, jedoch schließt die Grenze 770 den Umfang 765 nicht vollständig ein. 7E zeigt die Grenze 780, die den Umfang 775 vollständig einschließt.
-
8 zeigt eine in die Anzeige integrierte Kamera 700, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Kamera weist eine vordere Blende 800, die den Teil des Anzeigebildschirms einnimmt, eine hintere Blende 810, die in einer der vorderen Blenden 800 entgegengesetzten Richtung angeordnet ist, eine Mehrzahl von Photosensoren 820 und ein mit der vorderen Blende 800, der hinteren Blende 810 und der Mehrzahl von Photosensoren 820 gekoppeltes optisches Element 830 auf. Die vordere Blende 800 und/oder die hintere Blende 810 können Linsen aufweisen, die eine beliebige effektive Brennweite aufweisen können, von einer extrem kurzen effektiven Brennweite bis zu einer extrem langen effektiven Brennweite. Bei einem Ausführungsbeispiel kann bzw. können die vordere und/oder die hintere Linse einen Bildwinkel von bis zu 220° aufweisen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann bzw. können die vordere und/oder die hintere Linse eine Optischer-Faltzoom-Linse sein, wie in 4 gezeigt ist.
-
Das optische Element 830 ist dahin gehend wirksam, durch Verändern der Position des optischen Elements eine Richtung eines Lichtstrahls 840 zu verändern. Die Veränderung der Richtung des Lichtstrahls 840 kann von 0° bis 180° betragen. Das optische Element 830 kann eine erste Position und eine zweite Position einnehmen, wobei die erste Position dazu konfiguriert ist, einen der vorderen Blende 800 zugeordneten Lichtstrahl auf die Photosensoren 820 zu richten. Die zweite Position ist dazu konfiguriert, den der hinteren Blende 810 zugeordneten Lichtstrahl auf die der Kamera zugeordneten Photosensoren zu richten.
-
Das optische Element 830 kann ein Spiegel oder ein Prisma sein, der bzw. das dahin gehend wirksam ist, Licht zu reflektieren und/oder Licht zu brechen. Der Spiegel kann aus einem beliebigen reflektierenden Material wie beispielsweise Glas, reflektierendem Kunststoff, Metall usw. hergestellt sein. Das Prisma kann ein Porro-Prisma, Amici-Prisma, Penta-Prisma usw. sein. Das optische Element kann durch ein Bauelement mikroelektromechanischer Systeme (ein „MEMS“-Bauelement), ein Bauelement nanoelektromechanischer Systeme (ein „NEMS“-Bauelement), ein Bauelement pikoelektromechanischer Systeme usw. betätigt werden oder ein Teil desselben sein.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Kamera eine Linse umfassen, die zwischen der Mehrzahl von Photosensoren 820 und dem optischen Element 830 angeordnet ist. Die Linse kann eine beliebige effektive Brennweite zwischen einer extrem kurzen effektiven Brennweite und einer extrem langen effektiven Brennweite aufweisen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Kamera ferner einen Lichtleiter umfassen, der die Blenden 800, 810, das optische Element 830 und die Mehrzahl von Photosensoren 820 verbindet, wobei der Lichtleiter dahin gehend wirksam ist, einen Lichtstrahl 840 zwischen den Blenden 800, 810 und der Linse zu transmittieren. Der Lichtleiter kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, das Licht vollkommen oder nahezu vollkommen intern reflektiert. Wie oben beschrieben wurde, können die Blenden 800, 810 auch unterschiedliche Linsen umfassen.
-
Bei verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsbeispielen kann eine Mehrzahl von noch vorne gewandten Kameras wie zum Beispiel die Kamera 700 vorliegen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Mobilgerät 100 eine zweite Kamera umfassen, wobei die zweite Kamera in einer geringen Entfernung von der Kamera 120 angeordnet ist. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen entspricht die geringe Entfernung zwischen den zwei Kameras ungefähr dem Abstand zwischen den Augen einer Person, und in manchen Fällen ahmt sie den Abstand zwischen den Augen einer Person nach. Bei anderen Ausführungsbeispielen wird die geringe Entfernung zwischen den zwei Kameras auf fast null reduziert, um den Raum, den die zwei Kameras an dem Mobilgerät 100 einnehmen, zu minimieren. Die zweite Kamera umfasst eine zweite Linse, die dahin gehend wirksam ist, ein zweites Bild einzufangen. Das zweite Bild entspricht einem durch die Kamera 700 eingefangenen ersten Bild, wobei das zweite Bild und das erste Bild stereoskopische Bilder aufweisen. Ferner können das erste und das zweite Bild zu der Szene gehörige Tiefeninformationen umfassen. Die zweite Kamera kann eine zweite ausfahrbare Kamera sein, wie sie hierin beschrieben ist, kann eine herkömmliche Mobiltelefon-Kamera sein und kann eine Mobiltelefon-Kamera sein, die in die Anzeige integriert ist, wie sie hierin beschrieben ist, usw. Das Mobilgerät 100 umfasst einen mit der zweiten Kamera und der Kamera 120 gekoppelten Prozessor. Der Prozessor ist dahin gehend wirksam, auf der Basis des ersten Bildes und des zweiten Bildes Tiefeninformationen zu extrahieren, Aberrationen in jedem Bild zu korrigieren, Bilder zu berichtigen, stereoskopische Bilder zu erzeugen und sonstige tiefenbezogene Prozesse durchzuführen.
-
Bei anderen Ausführungsbeispielen können zusätzliche Kameras wie beispielsweise eine dritte, eine vierte, eine fünfte usw. Kamera dazu verwendet werden, ein drittes, viertes, fünftes, usw. Bild der Szene einzufangen. Die zusätzlichen Kameras können ausfahrbare Kameras sein, können herkömmliche Mobiltelefon-Kameras sein, können in die Anzeige, wie hierin beschrieben ist, integrierte Mobiltelefon-Kameras sein usw. Die zusätzlichen Kameras können in einem regelmäßigen Muster in dem gesamten Außengehäuse, das dem Mobilgerät zugeordnet ist, angeordnet sein.
-
9 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Integrieren einer Kamera in den Anzeigebildschirm, gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei Schritt 900 wird ein dem Mobilgerät 100 zugeordneter Anzeigebildschirm bereitgestellt, so dass der Anzeigebildschirm eine Mehrzahl von Symbolen umfasst. Die Mehrzahl von Symbolen entspricht einer Mehrzahl von Mobilgerät-Softwareanwendungen und einer Mehrzahl von Mobilgerät-Betriebssystemfunktionen. Bei Schritt 910 wird die Kamera dazu konfiguriert, ein Bild aufzunehmen und bei der Mehrzahl von Symbolen als Kamerasymbol zu erscheinen. Das Kamerasymbol ist dazu konfiguriert, die Kamera zu aktivieren, wenn das Kamerasymbol ausgewählt wird. Die Kamera kann mittels Berührung ausgewählt oder kann mittels Stimme aktiviert werden. Die Kamera kann eine faseroptische Kamera sein. Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen können zusätzliche Verfahrensschritte durchgeführt werden, um die Schaffung der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele zu ermöglichen.
-
Computer
-
10 ist eine schematische Darstellung einer Maschine in der beispielhaften Form eines Computersystem 1000, in dem ein Satz von Anweisungen zum Bewirken, dass die Maschine eine(s) oder mehrere der hierin erörterten Methodologien oder Module durchführt, ausgeführt werden kann.
-
Bei dem Beispiel der 10 umfasst das Computersystem 1000 einen Prozessor, einen Speicher, einen nicht-flüchtigen Speicher und eine Schnittstellenvorrichtung. Verschiedene übliche Komponenten (z. B. ein Cache-Speicher) sind der Einfachheit der Veranschaulichung halber weggelassen. Das Computersystem 1000 soll eine Hardwarevorrichtung veranschaulichen, auf der beliebige der Komponenten, die bei dem Beispiel der 1-9 beschrieben sind (und jegliche anderen Komponenten, die in dieser Spezifikation beschrieben sind), implementiert werden können. Das Computersystem 1000 kann von einem beliebigen anwendbaren bekannten oder zweckmäßigen Typ sein. Die Komponenten des Computersystems 1000 können über einen Bus oder durch eine andere bekannte oder zweckmäßige Vorrichtung miteinander gekoppelt sein.
-
Diese Offenbarung betrachtet das Computersystem 1000, das eine beliebige geeignete physische Form annimmt. Als Beispiel und nicht als Einschränkung kann das Computersystem 1000 ein eingebettetes Computersystem, ein Systemchip (SOC, system-on-chip), ein Einplatinenrechnersystem (SBC - single-board computer system) (beispielsweise ein Computer-on-module (COM) oder System-on-module (SOM)), ein Desktop-Computersystem, ein Laptop- oder ein Notebook-Computersystem, ein Kiosksystem, ein Großrechner, ein vermaschtes Netz von Computersystemen, ein Mobiltelefon, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein Server oder eine Kombination zweier oder mehrerer dieser Elemente sein. Wo es angebracht ist, kann das Computersystem 1000 ein oder mehrere Computersysteme 1000 umfassen; es kann einheitlich oder verteilt sein; es kann mehrere Positionen überspannen; es kann mehrere Maschinen überspannen; oder es kann in einer Cloud vorliegen, die eine oder mehrere Cloud-Komponenten in einem oder mehreren Netzwerken umfassen kann. Wo es angebracht ist, kann bzw. können ein oder mehrere Computersystem(e) 1000 ohne wesentliche räumliche oder zeitliche Beschränkung einen oder mehrere Schritte eines oder mehrerer hierin beschriebener oder veranschaulichter Verfahren ausführen. Als Beispiel und nicht als Einschränkung kann bzw. können ein oder mehrere Computersystem(e) 1000 in Echtzeit oder im Stapelbetrieb einen oder mehrere Schritte eines oder mehrerer hierin beschriebener oder veranschaulichter Verfahren ausführen. Ein oder mehrere Computersystem(e) 1000 kann bzw. können zu verschiedenen Zeitpunkten oder in verschiedenen Positionen einen oder mehrere Schritte eines oder mehrerer hierin beschriebener oder veranschaulichter Verfahren ausführen, wo es angebracht ist.
-
Der Prozessor kann beispielsweise ein herkömmlicher Mikroprozessor wie z. B. ein Pentium-Mikroprozessor von Intel oder ein PowerPC-Mikroprozessor von Motorola sein. Fachleute werden erkennen, dass die Begriffe „maschinenlesbares (Speicher)Medium“ oder „computerlesbares (Speicher)Medium“ jegliche Art von Vorrichtung umfassen, auf die der Prozessor zugreifen kann.
-
Der Speicher ist beispielsweise mittels eines Busses mit dem Prozessor gekoppelt. Der Speicher kann beispielsweise, jedoch ohne Einschränkung, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) wie z. B. einen dynamischen RAM (DRAM, dynamic RAM) und statischen RAM (SRAM, static RAM) umfassen. Der Speicher kann lokal, rechnerfern oder verteilt sein.
-
Der Bus koppelt ferner den Prozessor mit dem nicht-flüchtigen Speicher und dem Laufwerk (engl.: drive unit). Der nicht-flüchtige Speicher ist oft eine magnetische Floppy-Disk oder Festplatte, eine magneto-optische Platte, eine optische Platte, ein Nur-Lese-Speicher (ROM) wie z. B. ein CD-ROM, EPROM oder EEPROM, eine magnetische oder optische Karte oder eine andere Form von Speicherung für große Datenmengen. Ein Teil dieser Daten wird oft anhand eines Direktspeicherzugriffsprozesses während einer Ausführung von Software in dem Computersystem 1000 in den Speicher geschrieben. Die nicht-flüchtige Speicherung kann lokal, rechnerfern oder verteilt sein. Der nicht-flüchtige Speicher ist optional, da Systeme mit allen anwendbaren Daten, die im Speicher verfügbar sind, erzeugt werden können. Ein typisches Computersystem umfasst üblicherweise zumindest einen Prozessor, einen Speicher und eine Vorrichtung (z. B. einen Bus), die den Speicher mit dem Prozessor koppelt.
-
Software wird üblicherweise in dem nicht-flüchtigen Speicher und/oder dem Laufwerk gespeichert. In der Tat ist ein Speichern eines gesamten großen Programms in einem Speicher evtl. nicht einmal möglich. Trotzdem sollte man erkennen, dass, damit Software läuft, sie falls nötig zu einem computerlesbaren Ort bewegt wird, der zum Verarbeiten geeignet ist, und zu Veranschaulichungszwecken wird dieser Ort in dem vorliegenden Dokument als der Speicher bezeichnet. Sogar dann, wenn Software zur Ausführung zu dem Speicher bewegt wird, nutzt der Prozessor üblicherweise Hardware-Register, um Werte, die der Software zugeordnet sind, zu speichern, und einen lokalen Cache, der idealerweise dazu dient, die Ausführung zu beschleunigen. Gemäß der Verwendung hierin wird angenommen, dass ein Softwareprogramm an einer beliebigen bekannten oder zweckmäßigen Position (von einer nicht-flüchtigen Speicherung zu Hardware-Registern) gespeichert wird, wenn das Softwareprogramm als „in einem computerlesbaren Medium implementiert“ bezeichnet wird. Ein Prozessor wird als „zum Ausführen eines Programms konfiguriert“ angesehen, wenn zumindest ein dem Programm zugeordneter Wert in einem durch den Prozessor lesbaren Register gespeichert ist.
-
Der Bus koppelt auch den Prozessor mit der Netzwerkschnittstellenvorrichtung. Die Schnittstelle kann eine oder mehrere einer Modem- oder einer Netzwerkschnittstelle umfassen. Es wird einleuchten, dass eine Modem- oder eine Netzwerkschnittstelle als Teil des Computersystems 1000 angesehen werden kann. Die Schnittstelle kann ein analoges Modem, ein ISDN-Modem, ein Kabelmodem, eine Token-Ring-Schnittstelle, eine Satellitenübertragungsschnittstelle (z. B. „Direkt-PC“) oder andere Schnittstellen zum Koppeln eines Computersystems mit anderen Computersystemen umfassen. Die Schnittstelle kann eine oder mehrere Eingabe- und/oder Ausgabevorrichtungen umfassen. Die I/O-Vorrichtungen können beispielsweise, jedoch ohne Einschränkung, eine Tastatur, eine Maus oder eine andere Zeigevorrichtung, Plattenlaufwerke, Drucker, einen Scanner und sonstige Eingabe- und/oder Ausgabegeräte, einschließlich einer Anzeigevorrichtung, umfassen. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise, jedoch ohne Einschränkung, eine Kathodenstrahlröhre (CRT, cathode ray tube), eine Flüssigkristallanzeige (LCD, liquid crystal display) oder eine sonstige anwendbare bekannte oder zweckmäßige Anzeigevorrichtung umfassen. Der Einfachheit halber wird angenommen, dass sich in der Schnittstelle Steuerungen jeglicher Vorrichtungen, die nicht in dem Beispiel der 10 gezeigt sind, befinden.
-
Im Betrieb kann das Computersystem 1000 durch eine Betriebssystemsoftware gesteuert werden, die ein Dateiverwaltungssystem wie beispielsweise ein Plattenbetriebssystem umfasst. Ein Beispiel einer Betriebssystemsoftware mit einer zugeordneten Dateiverwaltungssystemsoftware ist die Familie von Betriebssystemen, die als WindowsⓇ von Microsoft Corporation, Redmond, Washington, bekannt sind, und ihre zugeordneten Dateiverwaltungssysteme. Ein weiteres Beispiel einer Betriebssystemsoftware mit ihrer zugeordneten Dateiverwaltungssystemsoftware ist das LinuxWz-Betriebssystem und sein zugeordnetes Dateiverwaltungssystem. Das Dateiverwaltungssystem ist üblicherweise in dem nicht-flüchtigen Speicher und/oder dem Laufwerk gespeichert und veranlasst den Prozessor, die verschiedenen Handlungen auszuführen, die seitens des Betriebssystems erforderlich sind, um Daten ein- und auszugeben und um Daten in dem Speicher zu speichern, einschließlich eines Speicherns von Dateien in dem nicht-flüchtigen Speicher und/oder dem Laufwerk.
-
Manche Teile der ausführlichen Beschreibung können anhand von Algorithmen und symbolischen Darstellungen von Operationen an Datenbits in einem Computerspeicher präsentiert werden. Diese algorithmischen Beschreibungen und Darstellungen sind die Mittel, die von Fachleuten auf dem Gebiet der Datenverarbeitung verwendet werden, um die Essenz ihrer Arbeit anderen Fachleuten am effektivsten zu vermitteln. Hier und allgemein wird unter einem Algorithmus eine selbstkonsistente Sequenz von Operationen verstanden, die zu einem gewünschten Ergebnis führt. Die Operationen sind diejenigen, die physikalische Manipulationen an physikalischen Größen erfordern. Üblicherweise, jedoch nicht notwendigerweise, nehmen diese Größen die Form elektrischer oder magnetischer Signale an, die in der Lage sind, gespeichert, transferiert, kombiniert, verglichen und auf andere Weise manipuliert zu werden. Manchmal hat es sich bereits als zweckmäßig erwiesen, hauptsächlich aus Gründen der Gebräuchlichkeit, diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Schriftzeichen, Terme, Zahlen oder dergleichen zu bezeichnen.
-
Jedoch sollte man im Auge behalten, dass all diese und ähnliche Begriffe den entsprechenden physikalischen Größen zugeordnet werden sollen und lediglich zweckmäßige Bezeichnungen sind, die für diese Größen benutzt werden. Wenn nichts anderes als augenscheinlich aus der folgenden Erörterung hervorgehend angegeben ist, ist davon auszugehen, dass sich in der gesamten Beschreibung Erörterungen, die Begriffe wie beispielsweise „verarbeiten“ oder „berechnen“ oder „kalkulieren“ oder „bestimmen“ oder „anzeigen“ oder „erzeugen“ oder dergleichen verwenden, auf die Handlung und Prozesse eines Computersystems oder eine ähnliche elektronische Rechenvorrichtung beziehen, die Daten, die in den Registern und Speichern des Computersystems als physikalische (elektronische) Größen dargestellt sind, manipuliert und in andere Daten umwandelt, die auf ähnliche Weise als physikalische Größen in den Speichern oder Registern des Computersystems oder sonstigen derartigen Informationsspeicherungs-, -übertragungs- oder -anzeigevorrichtungen dargestellt werden.
-
Die hierin präsentierten Algorithmen und Anzeigen sind nicht schon an sich auf einen bestimmten Computer oder eine bestimmte sonstige Vorrichtung bezogen. Gemäß den hierin vorgestellten Lehren können verschiedene Mehrwecksysteme mit Programmen verwendet werden, oder es kann sich als zweckmäßig erweisen, spezialisiertere Vorrichtungen zu konstruieren, um die Verfahren mancher Ausführungsbeispiele durchzuführen. Die erforderliche Struktur für eine Vielzahl dieser Systeme ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Außerdem sind die Techniken nicht unter Bezugnahme auf eine bestimmte Programmiersprache beschrieben, und verschiedene Ausführungsbeispiele können somit unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen implementiert werden.
-
Bei alternativen Ausführungsbeispielen fungiert die Maschine als eigenständige Vorrichtung, oder sie kann mit anderen Maschinen (z. B. netzwerkartig) verbunden sein. Bei einer netzwerkartigen Verwendung kann die Maschine in der Kapazität eines Servers oder einer Client-Maschine in einer Client-Server-Netzwerkumgebung oder als Peer-Maschine in einer Peer-to-Peer-Netzwerkumgebung (oder in einer verteilten Netzwerkumgebung) fungieren.
-
Die Maschine kann ein Servercomputer, ein Client-Computer, ein Personal-Computer (PC), ein Tablet-PC, ein Laptop-Computer, eine Set-Top-Box (STB), ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein Mobiltelefon, ein iPhone, ein Blackberry, ein Prozessor, ein Telefon, eine Web-Appliance, ein Netzwerk-Router, ein Schalter oder eine Brücke oder eine beliebige Maschine sein, die in der Lage ist, einen Satz von Anweisungen (sequenziell oder anders geartet) auszuführen, die Handlungen festlegen, die seitens dieser Maschine vorgenommen werden sollen.
-
Obwohl das maschinenlesbare Medium oder das maschinenlesbare Speichermedium bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel als einzelnes Medium gezeigt ist, sollte der Begriff „maschinenlesbares Medium“ und „maschinenlesbares Speichermedium“ dahin gehend aufgefasst werden, dass es ein einziges Medium oder mehrere Medien (z. B. eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder zugeordnete Caches und Server) umfasst, die den einen oder die mehreren Sätze von Anweisungen speichern. Der Begriff „maschinenlesbares Medium“ und „maschinenlesbares Speichermedium“ ist auch dahin gehend zu verstehen, dass er ein beliebiges Medium umfasst, das in der Lage ist, einen Satz von Anweisungen zur Ausführung durch die Maschine zu speichern, zu codieren oder zu tragen, und das die Maschine veranlasst, ein€ beliebige(s) oder mehrere der Methodologien oder Module der vorliegend offenbarten Technik und Innovation auszuführen.
-
Allgemein können die Routinen, die ausgeführt werden, um die Ausführungsbeispiele der Offenbarung zu implementieren, als Teil eines Betriebssystems oder einer spezifischen Anwendung, einer Komponente, eines Programms, eines Objekts, eines Moduls oder einer Sequenz von Anweisungen implementiert sein, die als „Computerpogramme“ bezeichnet werden. Die Computerprogramme weisen üblicherweise eine oder mehrere Anweisungen auf, die zu verschiedenen Zeitpunkten in verschiedenen Speicher- und Speicherungsvorrichtungen in einem Computer festgelegt sind und die, wenn sie durch eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten oder Prozessor in einem Computer gelesen und ausgeführt werden, den Computer veranlassen, Operationen durchzuführen, um Elemente auszuführen, die die verschiedenen Aspekte der Offenbarung beinhalten.
-
Während Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit vollständig funktionierenden Computern und Computersystemen beschrieben wurden, wird Fachleuten überdies einleuchten, dass die verschiedenen Ausführungsbeispiele in der Lage sind, als Programmprodukt in einer Vielzahl von Formen verteilt zu sein, und dass die Offenbarung gleichermaßen ungeachtet des jeweiligen Typs von Maschine oder computerlesbaren Medien, die zum tatsächlichen Bewirken der Verteilung verwendet wird, bzw. werden, anwendbar ist.
-
Weitere Beispiele von maschinenlesbaren Speichermedien, maschinenlesbaren Medien oder computerlesbaren (Speicher)Medien umfassen unter anderem, sind aber nicht beschränkt auf, Medien vom beschreibbaren Typ wie beispielsweise flüchtige und nicht-flüchtige Speichervorrichtungen, Floppy-Disks und sonstige Wechselplatten, Festplattenlaufwerke, optische Platten (z. B. Nur-Lese-Speicher-Compact-Disk (CD-ROMS, Compact Disk Read-Only Memory), digitale vielseitige Platten (DVDs, digital versatile disks) usw.), und Medien vom Übertragungstyp wie beispielsweise Digital- und Analogkommunikationsverbindungen.
-
Unter gewissen Umständen kann eine Operation einer Speichervorrichtung wie beispielsweise eine Zustandsänderung von einer binären Eins zu einer binären Null oder umgekehrt eine Transformation, z. B. eine physikalische Transformation, aufweisen. Bei bestimmten Arten von Speichervorrichtungen kann eine derartige physikalische Transformation eine physikalische Transformation eines Artikels in einen anderen Zustand oder eine andere Sache umfassen. Beispielsweise, jedoch ohne Einschränkung, kann bei manchen Arten von Speichervorrichtungen eine Zustandsänderung eine Ansammlung und Speicherung von Ladung oder eine Freigabe gespeicherter Ladung beinhalten. Desgleichen kann bei anderen Speichervorrichtungen eine Zustandsänderung eine physikalische Änderung oder Transformation der magnetischen Orientierung oder eine physikalische Änderung oder Transformation der molekularen Struktur, beispielsweise von kristallin zu amorph oder umgekehrt, umfassen. Das Vorstehende soll keine erschöpfende Liste sein, bei der eine Zustandsänderung für eine binäre Eins zu einer binären Null oder umgekehrt in einer Speichervorrichtung eine Transformation wie z. B. eine physikalische Transformation umfassen kann. Vielmehr ist das Vorstehende als veranschaulichende Beispiele gedacht.
-
Ein Speichermedium kann üblicherweise nicht-vorübergehend sein oder kann eine nichtvorübergehende Vorrichtung aufweisen. In diesem Zusammenhang kann ein nichtvorübergehendes Speichermedium eine Vorrichtung umfassen, die greifbar ist, was bedeutet, dass die Vorrichtung eine konkrete physische Form aufweist, obwohl die Vorrichtung ihren physischen Zustand verändern kann. Somit bezieht sich nicht-vorübergehend beispielsweise auf eine Vorrichtung, die trotz dieser Zustandsänderung greifbar bleibt.
-
Anmerkungen
-
Die in der Spezifikation verwendete Sprache wurde in erster Linie für die Zwecke der Lesbarkeit und Lehre ausgewählt, und wurde eventuell nicht dazu ausgewählt, den erfindungsgemäßen Gegenstand zu skizzieren oder zu definieren. Deshalb ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die vorliegende ausführliche Beschreibung beschränkt werde, sondern vielmehr durch jegliche Ansprüche, die auf eine hierauf beruhende Anwendung bezogen sind. Demgemäß soll die Offenbarung verschiedener Ausführungsbeispiele den Schutzumfang der Ausführungsbeispiele, der in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist, veranschaulichen, jedoch nicht einschränken.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- US 15165887 [0001]
- US 62318152 [0002]
- US 62300631 [0003]
- US 62249130 [0004]