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[TECHNISCHES GEBIET]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spültoilette und ein Verfahren zur Herstellung eines Toilettenbasismaterials.
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[STAND DER TECHNIK]
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In Spültoiletten kann das nach dem Spülen der Toilette in einer im Rand liegenden Wasserführung verbleibende Wasser an der Innenseite des Toilettenbeckenteils in Linienform (im Folgenden als linienförmiges Wasser bezeichnet) hinunterfließen. Während dieses linienförmige Wasser fließt, ändert es unregelmäßig seinen Verlauf an der Innenseite des Toilettenbeckenteils und kann über einen langen Zeitraum fließen, was zu einer Verschlechterung des Erscheinungsbilds führen kann.
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Als Gegenmaßnahme hierzu schlägt das Patentdokument 1 eine Toilette vor, die mit einem Kanal ausgestattet ist, der mit einem Wasserversorgungsrohr für die Zufuhr von Spülwasser zu einer im Rand liegenden Wasserführung und einem Siphonteil in Verbindung steht. Bei dieser Toilette wird in der im Rand liegenden Wasserführung befindliches Wasser durch den Kanal in den Siphonteil abgeleitet, womit verhindert wird, dass das linienförmige Wasser über einen langen Zeitraum an der Innenseite des Toilettenbeckenteils nach unten fließt.
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[LISTE DER ENTGEGENHALTUNGEN]
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[Patentdokument]
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[Patentdokument 1]
WO99/57385
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[ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG]
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[DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM]
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Bei der Untersuchung des Aufbaus des Patentdokuments 1 haben die gegenwärtigen Erfinder die folgenden Probleme erkannt: Bei der Toilette aus Patentdokument 1 ist der Kanal für die Ableitung von in der im Rand liegenden Wasserführung befindlichem Wasser so angeordnet, dass er durch einen oberen Wandteil des Sperrwasserreservoirteils des Siphonteils verläuft. Daher wird der obere Wandteil des Siphonteils in Längsrichtung um das Maß des Kanals dicker, und die Strecke, die Abwässer zurücklegen, bis sie unter dem oberen Wandteil hindurchgelangen, wird länger. Somit wird es schwierig, Abwässer durch den Siphonteil abzuleiten. Die Toilette aus Patentdokument 1 ist daher verbesserungswürdig, wenn es darum geht, die Leistung der Abwasserableitung zu gewährleisten und dabei eine Verschlechterung des Erscheinungsbilds durch das Spülen der Toilette zu verhindern.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf derartige Probleme entwickelt, und der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spültoilette zu schaffen, die es erleichtern kann, die Leistung für die Abwasserableitung sicherzustellen und dabei eine Verschlechterung des Erscheinungsbilds durch das Spülen der Toilette verhindert.
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[MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS]
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Lösung des obengenannten Problems ist eine Spültoilette. Die Spültoilette umfasst Folgendes: ein Toilettenbeckenteil mit einem Randteil, der an seinem oberen Ende ausgebildet ist; eine Randwasserführung, die an der äußeren Umfangsseite des Randteils ausgebildet ist; eine Randwasserableitungsöffnung, die so konstruiert ist, dass sie Wasser von der Innenseite der Randwasserführung in das Toilettenbeckenteil ableitet; einen Siphonteil, der mit dem unteren Teil des Toilettenbeckenteils verbunden ist, wobei der Siphonteil einen ansteigenden Durchlassteil aufweist, der sich an einer Position auf halbem Weg von dem unteren Teil des Toilettenbeckenteils zur tiefen Seite des Siphonteils erstreckt; und einen Ablaufkanal, der so konstruiert ist, dass er in der Randwasserführung befindliches Wasser zu dem ansteigenden Durchlassteil ableitet, wobei der Siphonteil ein Sperrwasserreservoirteil aufweist, in dem Sperrwasser gespeichert wird, und ein Teil des Ablaufkanals so angeordnet ist, dass er entweder auf der rechten Seite oder der linken Seite eines Innenraums vorbei verläuft, der sich in dem Sperrwasserreservoirteil vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende erstreckt.
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Gemäß diesem Aspekt kann in der Randwasserführung befindliches Wasser über den Ablaufkanal in den Siphonteil abgeleitet werden. Es kann dadurch verhindert werden, dass in der Randwasserführung befindliches Wasser über einen langen Zeitraum als linienförmiges Wasser aus der Randwasserableitungsöffnung durch das Innere des Toilettenbeckenteils nach unten fließt und dass durch das Spülen der Toilette eine Verschlechterung des Erscheinungsbilds erfolgt. Darüber hinaus ist der Ablaufkanal entweder auf der rechten Seite oder der linken Seite des Innenraums des Sperrwasserreservoirteils angeordnet. Es ist daher nicht notwendig, den Ablaufkanal so anzuordnen, dass er durch einen oberen Wandteil des Sperrwasserreservoirteils verläuft, wodurch die Stärke des oberen Wandteils des Sperrwasserreservoirteils in Längsrichtung reduziert werden kann. So kann die Strecke, die Abwässer zurücklegen, bis sie unter dem oberen Wandteil des Sperrwasserreservoirteils hindurchfließen, kurz sein, und Abwässer können auch in dem Fall, in dem ein Ablaufkanal vorhanden ist, leichter durch den Siphonteil abgeleitet werden.
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[VORTEILHAFTE AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG]
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Bereitstellung einer Spültoilette, die es erleichtern kann, die Leistung für die Abwasserableitung zu gewährleisten, und dabei verhindert, dass das Spülen der Toilette zu einer Verschlechterung des Erscheinungsbilds führt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht einer Spültoilette gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1.
- 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 2.
- 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Sperrwasserreservoirteils aus 2.
- 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C in 2.
- 6 ist eine perspektivische Querschnittsansicht der Spültoilette aus 2, von schräg oben gesehen.
- 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie D-D in 4.
- 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E in 4.
- 9 ist eine Ansicht, die eine Variante zeigt, bei der auf der Durchlassfläche eines Sperrwasserreservoirteils ein konvexer Teil ausgebildet ist.
- 10 ist eine seitliche Querschnittsansicht, die den zerlegten Zustand eines Toilettenhauptkörpers der Spültoilette gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
- 11 ist eine vordere Querschnittsansicht, die den zerlegten Zustand eines Toilettenhauptkörpers der Spültoilette gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
- 12 ist eine Ansicht, die einen Zustand im Prozess der Formgebung eines toilettenbeckenseitigen Teils der Spültoilette gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
- 13 ist eine schematische Darstellung des Gefälles, das auf der inneren Bodenfläche einer jeden Randwasserführung ausgebildet ist.
- 14 ist eine vordere Querschnittsansicht einer Spültoilette gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
- 15 ist eine Ansicht, die eine Variante zeigt, bei der ein Ablaufkanal im Innenraum eines Sperrwasserreservoirteils angeordnet ist.
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[MODUS FÜR DIE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG]
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Nachfolgend sind in den Ausführungsbeispielen und Varianten gleiche Bauelemente mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und redundante Erklärungen entfallen. Darüber hinaus wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Zeichnungen gegebenenfalls ein Teil eines Bauelements weggelassen.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist eine Draufsicht einer Spültoilette 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die Spültoilette 10 umfasst einen Toilettenhauptkörper 12 aus Keramik. Der Toilettenhauptkörper 12 ist eine Hängetoilette, die in einem Zustand installiert ist, bei dem sie an einer Seitenwandfläche 100 eines Toilettenraumes aufgehängt wird.
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 2.
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Der Toilettenhauptkörper 12 umfasst ein Toilettenbeckenteil 16, an dessen oberem Ende ein Randteil 14 ausgebildet ist, zwei Randwasserführungen 18L und 18R, die außenumfangsseitig am Randteil 14 ausgebildet sind, und drei Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C aus den Randwasserführungen 18L und 18R in ein Toilettenbeckenteil 16. Darüber hinaus umfasst der Toilettenhauptkörper 12 einen Siphonteil 22, der mit einem unteren Teil des Toilettenbeckenteils 16 verbunden ist, und einen Ablaufkanal 24 für die Ableitung von in den Randwasserführungen 18L und 18R befindlichem Wasser zum Siphonteil 22. Eines der Hauptmerkmale der Spültoilette 10 ist der Ablaufkanal 24. Zunächst wird jedoch eine periphere Struktur beschrieben.
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Das Toilettenbeckenteil 16 ist an einem vorderen Teil des Toilettenhauptkörpers 12 ausgebildet. Zusätzlich zu dem Randteil 14 umfasst das Toilettenbeckenteil 16 eine topfförmige Aufnahmefläche 26 zur Aufnahme von Abwasser und einen Wasser speichernden Teil 28, das von dem unteren Rand der Aufnahmefläche 26 nach unten hin zurückspringt und am unteren Teil des Toilettenbeckenteils 16 ausgebildet ist. Die Aufnahmefläche 26 ist elliptisch geformt, sodass in der Draufsicht das Längsmaß größer als das Quermaß ist. An der Unterseite des Wasser speichernden Teils 28 öffnet sich ein Einlass 22a des Siphonteils 22.
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Die Randwasserführungen 18L und 18R umfassen eine linke Randwasserführung 18L (erste Randwasserführung), die auf der linken Seite angeordnet ist, welche entweder die linke oder die rechte Seite in Bezug auf eine seitliche Mittellinie CL der Spültoilette 10 ist, und eine rechte Randwasserführung 18R (zweite Randwasserführung), die auf der anderen Seite der linken bzw. der rechten Seite in Bezug auf die seitliche Mittellinie CL angeordnet ist. Die seitliche Mittellinie CL bezieht sich auf eine lineare Linie, die in der Längsrichtung verläuft und das maximale Quermaß Lx (siehe 1) einer Außenfläche der Spültoilette 10 teilt. Es ist zu beachten, dass ein Lageverhältnis der jeweiligen Bauelemente nachstehend auch mit Bezug auf die Quer- und Längsrichtungen der Spültoilette 10 beschrieben werden.
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Die Randwasserführungen 18L und 18R verzweigen sich nach rechts und links ausgehend von einem stromabwärtigen Ende einer gemeinsamen Wasserführung 32 für die Zufuhr von Spülwasser zu jeder der Randwasserführungen 18L und 18R. Am hinteren Teil des Randteils 14 befindet sich eine Verzweigungsposition 34 der Randwasserführungen 18L und 18R. Wie in 2 dargestellt, wird die gemeinsame Wasserführung 32 von einer Wasserzuleitung 102a, die ein Teil einer Spülwasserversorgung 102 ist, mit Spülwasser versorgt. In 3 ist ein Wasserweg Wp des Spülwassers aus der Wasserzuleitung 102a jeweils zu den Randwasserführungen 18L und 18R dargestellt.
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Die linke Randwasserführung 18L ist so ausgebildet, dass sie sich von der Verzweigungsposition 34 aus erstreckt, die in Umfangsrichtung den Anfang zu einer Seite darstellt (im Uhrzeigersinn in 3, nachfolgend einfach als Uhrzeigersinn bezeichnet). Am Ende der linken Randwasserführung 18L ist ein Wendebereich 18La ausgebildet, und eine erste Randwasserableitungsöffnung 20A ist an der Spitze des Wendebereichs 18La ausgebildet. Ebenfalls in der linken Randwasserführung 18L ist eine zweite Randwasserableitungsöffnung 20B ausgebildet, die sich ausgehend von der Mittelposition des Wegs vom Anfang zum Ende verzweigt. Die zweite Randwasserableitungsöffnung 20B ist so ausgebildet, dass sie sich ausgehend von der Mittelposition zur Innenseite des Toilettenbeckenteils 16 und zur anderen Seite in Umfangsrichtung (entgegen dem Uhrzeigersinn in 3, im Folgenden einfach als entgegen dem Uhrzeigersinn bezeichnet) erstreckt.
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Die rechte Randwasserführung 18R ist so ausgebildet, dass sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn von der Verzweigungsposition 34, also anfangsseitig, aus erstreckt. Eine dritte Randwasserableitungsöffnung 20C ist endseitig an der rechten Randwasserführung 18R ausgebildet.
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Spülwasser, das der linken Randwasserführung 18L zugeführt wird, wird von der ersten Randwasserableitungsöffnung 20A und der zweiten Randwasserableitungsöffnung 20B abgeleitet. Spülwasser, das der rechten Randwasserführung 18R zugeführt wird, wird von der dritten Randwasserableitungsöffnung 20C abgeleitet. Das Spülwasser wird von jedem der im Rand liegenden Öffnungen 20A bis 20C zur Wasserableitung entgegen dem Uhrzeigersinn entlang der inneren Umfangsfläche des Randteils 14 abgeleitet. Dadurch entsteht ein Wasserstrom zur Spülung der Innenfläche des Toilettenbeckenteils 16, insbesondere der Innenfläche des Randteils 14 und der Aufnahmefläche 26.
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Der Siphonteil 22 dient als Durchlass für Abwasser, das von der Innenseite des Toilettenbeckenteils 16 in einen Kanal zur Kanalisation (nicht dargestellt) abgeleitet wird. Wie in 2 dargestellt umfasst der Siphonteil 22 in der angegebenen Reihenfolge vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende einen stromaufwärtigen Durchlassteil 36, einen ansteigenden Durchlassteil 38 und einen stromabwärtigen Durchlassteil 40. Der ansteigende Durchlassteil 38 befindet sich an einer Position in der Mitte eines Weges vom unteren Teil des Toilettenbeckenteils 16 in Richtung der tiefen Seite des Siphonteils 22. Der stromaufwärtige Durchlassteil 36 ist so ausgebildet, dass er mit dem unteren Teil des Toilettenbeckenteils 16 verbunden ist und sich nach unten und hinten erstreckt. Der ansteigende Durchlassteil 38 ist so ausgebildet, dass er mit dem stromabwärtigen Ende des stromaufwärtigen Durchlassteils 36 verbunden ist und sich nach oben und hinten erstreckt. Der stromabwärtige Durchlassteil 40 ist so ausgebildet, dass er mit dem stromabwärtigen Ende des ansteigenden Durchlassteils 38 verbunden ist und sich nach hinten erstreckt. Ein aus der Seitenwandfläche 100 des Toilettenraums geführtes Ablaufrohr 104 ist mit dem stromabwärtigen Ende des stromabwärtigen Durchlassteils 40 verbunden, und der Siphonteil 22 ist über das Ablaufrohr 104 mit dem Kanal zur Kanalisation verbunden.
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4 ist eine vergrößerte Ansicht des (weiter unten beschriebenen) Sperrwasserreservoirteils 44 aus 2.
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Der Siphonteil 22 weist das Sperrwasserreservoirteil 44 auf, in dem Sperrwasser 42 gespeichert wird. Das Sperrwasser 42 dient dazu, im Siphonteil 22 in der Durchflussrichtung des Wassers einen Luftstrom zu blockieren. Das Sperrwasserreservoirteil 44 wird durch den stromaufwärtigen Durchlassteil 36 und einen Teil des ansteigenden Durchlassteils 38 gebildet und befindet sich unterhalb eines Überlaufrandes 46 des Siphonteils 22, die weiter unten beschrieben wird.
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In dem Sperrwasserreservoirteil 44 ist ein Innenraum 44a ausgebildet, der sich vom stromaufwärtigen Ende bis zum stromabwärtigen Ende erstreckt. In 4 ist ein Bereich Sa vom stromaufwärtigen Ende bis zum stromabwärtigen Ende des Sperrwasserreservoirteils 44 dargestellt. Das stromaufwärtige Ende des Sperrwasserreservoirteils 44 bildet den Einlass 22a des Siphonteils 22. Das stromabwärtige Ende des Sperrwasserreservoirteils 44 befindet sich auf der gleichen Höhe wie der Überlaufrand 46 in dem ansteigenden Durchlassteil 38.
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Der Siphonteil 22 weist den Überlaufrand 46 auf, der den höchsten Wasserstand des Sperrwassers 42 zur Nicht-Spülzeit definiert. Der Begriff „Nicht-Spülzeit“ bezieht sich dabei auf die Zeit eines Standby-Zustands vor Beginn des Spülens der Innenseite des Toilettenbeckenteils 16. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Überlaufrand 46 durch die Oberkante einer Rückwandfläche des ansteigenden Durchlassteils 38 gebildet. Wenn Wasser, das den Überlaufrand 46 übersteigt, in den Siphonteil 22 eintritt, fließt Wasser in dem Siphonteil 22 von dem Überlaufrand 46 über zur stromabwärtigen Seite und wird somit in den Kanal zur Kanalisation abgeleitet. Dadurch wird das im Siphonteil 22 verbleibende Wasser, d. h. der Höchstwasserstand des Sperrwassers 42 zur Nicht-Spülzeit, definiert.
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Ein oberer Wandteil 44b des Sperrwasserreservoirteils 44 hat die Form einer massive Platte und ist so angeordnet, dass es einen Teil des Innenraumes des stromaufwärtigen Durchlassteils 36 und einen Teil des Innenraums des ansteigenden Durchlassteils 38 in Querrichtung trennt. Das aus dem Inneren des Toilettenbeckenteils 16 in den Kanal zur Kanalisation abgeleitete Abwasser fließt unterhalb des oberen Wandteils 44b des Sperrwasserreservoirteils 44 hindurch. Der obere Wandteil 44b des Sperrwasserreservoirteils 44 bildet den unteren Teil eines ersten Trennwandteils 50, der die Innenräume des Toilettenbeckenteils 16 und des stromaufwärtigen Durchlassteils 36 vom Innenraum des ansteigenden Durchlassteils 38 trennt.
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Der Ablaufkanal 24 wird weiter unten erläutert. 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C in 2, und 6 ist eine perspektivische Querschnittsansicht der Spültoilette 10 aus 2, von schräg oben gesehen.
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Der Ablaufkanal 24 dient der Ableitung eines Teils des in den Randwasserführungen 18L und 18R befindlichen Wassers in den Siphonteil 22, ohne dass Wasser durch das Innere des Toilettenbeckenteils 16 gelangen kann, nachdem von der Spülwasserversorgung 102 Spülwasser zum Inneren der Randwasserführungen 18L und 18R zugeführt wurde. Dadurch kann verhindert werden, dass linienförmiges Wasser über einen längeren Zeitraum aus den Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C durch das Innere des Toilettenbeckenteils 16 nach unten fließt.
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Der Ablaufkanal 24 hat einen vertikalen Durchlass 52 und einen Ausbreitungskanal 54 von der Seite der linken Randwasserführung 18L zur Seite des Innenraums 44a des Sperrwasserreservoirteils 44. Am stromaufwärtigen Ende des vertikalen Durchlasses 52 ist ein Wasserzulauf 56 zum Einleiten von Spülwasser aus dem Inneren der linken Randwasserführung 18L in das Innere des Ablaufkanals 24 ausgebildet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel öffnet sich der Wasserzulauf 56 an der inneren Bodenfläche der linken Randwasserführung 18L. Am stromabwärtigen Ende des Ausbreitungskanals 54 ist ein Ablaufstutzen 58 zur Ableitung von Wasser aus dem Inneren des Ablaufkanals 24 in den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 ausgebildet. Der Ablaufstutzen 58 befindet sich auf der linken Seite (rechten Seite in 5) der Spültoilette 10 in Bezug auf den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 und öffnet sich zur rechten Seite (linken Seite in 5) der Spültoilette 10.
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Wie in den 4 bis 6 dargestellt sind ein Teil des vertikalen Durchlasses 52 und ein Teil des Ausbreitungskanals 54 so angeordnet, dass sie nicht durch den oberen Wandteil 44b des Sperrwasserreservoirteils 44 sondern in Bezug auf den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 durch die linke Seite der Spültoilette 10 verlaufen. Daher sind ein Teil des vertikalen Durchlasses 52 und ein Teil des Ausbreitungskanals 54 so angeordnet, dass sie nicht durch eine Position verlaufen, die in Querrichtung zwischen dem Innenraum des stromaufwärtigen Durchlassteils 36 und dem Innenraum des ansteigenden Durchlassteils 38 liegt. Aus einer anderen Perspektive, wie sie in 4 dargestellt ist, ist ein Teil des Ablaufkanals 24 so angeordnet, dass er durch eine Position verläuft, die sich mit dem Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 überschneidet, wenn der Toilettenhauptkörper 12 von der Seite betrachtet wird. Aus noch einer anderen Perspektive ist ein Teil des Ablaufkanals 24 so angeordnet, dass er durch die linke Seite der Spültoilette 10 (entweder die linke oder die rechte Seite, in 5 die rechte Seite) in Bezug auf ein Seitenwandteil 44c des Sperrwasserreservoirteils 44 auf der rechten Seite (die andere der linken und rechten Seite, in 5 der linken Seite) der Spültoilette 10 verläuft.
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Wie in 5 dargestellt ist der vertikale Durchlass 52 so ausgebildet, dass er sich linear erstreckt. Darüber hinaus ist der vertikale Durchlass 52 so ausgebildet, dass er sich in vertikaler Richtung erstreckt. Der Ausdruck „sich in vertikaler Richtung erstrecken“ schließt dabei den Fall ein, dass die Richtung der Erstreckung der Mittelachse des vertikalen Durchlasses 52 vollkommen parallel zur vertikalen Ebene verläuft, und den Fall ein, dass die Richtung der Erstreckung im Wesentlichen parallel zur vertikalen Ebene verläuft. Der Ausdruck „Fall, dass die Richtung der Erstreckung im Wesentlichen parallel zur vertikalen Ebene verläuft“ bezieht sich auf den Fall, in dem der Winkel der Richtung, unter dem die Mittelachse des vertikalen Durchlasses 52 in Bezug auf die vertikale Ebene verläuft, größer als 0° und kleiner oder gleich 10° ist.
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Ein erstes einengendes Loch 60 zum Einschränken des Wasserstroms von der Seite der linken Randwasserführung 18L zur Seite des Innenraums 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 im Ablaufkanal 24 ist an dem stromabwärtigen Ende des vertikalen Durchlasses 52 ausgebildet. Das erste einengende Loch 60 ist an einer Position angeordnet, die in dem Weg von der linken Randwasserführung 18L zum Siphonteil 22 in dem Ablaufkanal 24 näher zum Siphonteil 22 liegt. Das erste einengende Loch 60 dient zur Begrenzung des Rückflusses von Abwasser aus dem Inneren des ansteigenden Durchlassteils 38 in den vertikalen Durchlass 52 des Ablaufkanals 24.
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Der Ausbreitungskanal 54 ist so ausgebildet, dass er den durch das erste einengende Loch 60 gelangenden Wasserstrom verteilt. Das Wasser wird nach dem Passieren des ersten einengenden Lochs 60 im Ausbreitungskanal 54 verteilt, und der Wasserdruck wird im Vergleich zu dem Druck des Wassers vor dem Passieren des einengenden Lochs 60 abgeschwächt.
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Der Ausbreitungskanal 54 ist so ausgebildet, dass er die Durchflussrichtung des Wassers nach dem Passieren des ersten einengenden Lochs 60 zum Ablaufstutzen 58 lenkt, indem er die Richtung von nach unten in nach rechts (nach links in 5) ändert. Der Ausbreitungskanal 54 hat eine Form mit einem Wandteil 54a, auf den das Wasser nach Passieren des ersten einengenden Lochs 60, stromabwärts von dem ersten einengenden Loch 60 aus gesehen, trifft. Nach Passieren des ersten einengenden Lochs 60 trifft das Wasser auf den Wandteil 54a des Ausbreitungskanals 54, und der Wasserdruck wird im Vergleich zu dem Druck vor dem Passieren des einengenden Lochs 60 weiter abgeschwächt.
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7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie D-D in 4, und 8 ist eine Endansicht entlang der Linie E-E in 4.
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Wie in den 4 bis 8 dargestellt weist das Sperrwasserreservoirteil 44 im Bereich Sa vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende des Sperrwasserreservoirteils 44 eine Durchlassfläche 64 auf, die so ausgebildet ist, dass sie gleichmäßig glatt ist und keine Stufen ins Innere ragen. Die Durchlassfläche 64 wird durch den linken und den rechten Seitenwandteil 44c und eine Innenfläche des unteren Wandteils 44d des Sperrwasserreservoirteils 44 gebildet.
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Im Sperrwasserreservoirteil 44 des ansteigenden Durchlassteils 38 ist eine Vertiefung 66 ausgebildet, die vom Sperrwasserreservoirteil 44 von der Durchlassfläche 64 des linken Seitenwandteils 44c ausgehend radial nach außen zurückgesetzt ist. Die Vertiefung 66 ist in einem Bereich von einer Zwischenposition des Sperrwasserreservoirteils 44 ausgehend in vertikaler Richtung zum oberen Endteil des ansteigenden Durchlassteils 38 ausgebildet.
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Ein Teil eines Wandteils, der den vertikalen Durchlass 52 bildet, bildet einen zweiten Trennwandteil 62, der den Innenraum des vertikalen Durchlasses 52 in Längsrichtung vom Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 trennt. Der zweite Trennwandteil 62 ist in einem Bereich von einer Zwischenposition des Sperrwasserreservoirteils 44 ausgehend in vertikaler Richtung zum oberen Endteil des ansteigenden Durchlassteils 38 vorgesehen. Wie in 7 dargestellt ist der zweite Trennwandteil 62 so ausgebildet, dass er in Längsrichtung durchgehend verläuft, ohne von einem den Siphonteil 22 umgebenden Wandteil getrennt zu sein. In dieser Figur ist ein Beispiel dargestellt, bei dem der zweite Trennwandteil 62 so ausgebildet ist, dass er in Längsrichtung durchgehend mit dem linken Seitenwandteil 44c des Sperrwasserreservoirteils 44, also dem Wandteil des Siphonteils 22, verläuft. Der zweite Trennwandteil 62 ist so ausgebildet, dass er auch an einer Position oberhalb des Überlaufrandes 46 in Längsrichtung durchgehend mit dem Wandteil des Siphonteils 22 verläuft.
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Wie in den 4 bis 7 dargestellt ist der zweite Trennwandteil 62 des vertikalen Durchlasses 52 so angeordnet, dass er in radialer Richtung in einer Außenseite des Sperrwasserreservoirteils 44 in Bezug auf einen Öffnungsrand 66a der Vertiefung 66 aufgenommen ist. Der Öffnungsrand 66a ist eine Grenzposition zwischen der Durchlassfläche 64 des Sperrwasserreservoirteils 44 und einer Innenwandfläche der Vertiefung 66. Dementsprechend ist der zweite Trennwandteil 62, der den Ablaufkanal 24 bildet, derart vorgesehen, dass sie an der Durchlassfläche 64 des linken Seitenwandteils 44c des Sperrwasserreservoirteils 44 einen konvexen Teil bildet. Dabei ist der konvexe Teil 68, wie beispielsweise in 9 dargestellt, so ausgebildet, dass er in radialer Richtung des Sperrwasserreservoirteils 44 an der Durchlassfläche 64 des linken und des rechten Seitenwandteils 44c und des unteren Wandteils 44d nach innen ragt. Der konvexe Teil 68 ist eine Stufe, die an einer Zwischenposition zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Ende im Sperrwasserreservoirteil 44 (Zwischenposition auf halbem Weg zur Oberseite in 9) ausgebildet ist. Der konvexe Teil 68 stellt für das Spülwasser oder Abwasser, das in das Sperrwasserreservoirteil 44 fließt, einen Widerstand dar.
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Darüber hinaus ist der zweite Trennwandteil 62, wie in 5 dargestellt, so ausgebildet, dass er in radialer Richtung des Siphonteils 22, wenn er sich dessen oberem Teil nähert, nach außen geneigt ist. Der zweite Trennwandteil 62, der den Ablaufkanal 24 bildet, ist so ausgebildet, dass er in radialer Richtung des Siphonteils 22 an einer mittleren Position nach oben nicht nach innen ragt.
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Gemäß der obigen Spültoilette 10 kann in den Randwasserführungen 18L und 18R befindliches Wasser durch den Ablaufkanal 24 in den Siphonteil 22 abgeleitet werden. Es kann dadurch verhindert werden, dass in den Randwasserführungen 18L und 18R befindliches Wasser über einen langen Zeitraum als linienförmiges Wasser aus den Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C durch das Innere des Toilettenbeckenteils 16 nach unten fließt und dass durch das Spülen der Toilette eine Verschlechterung des Erscheinungsbilds erfolgt.
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Darüber hinaus ist ein Teil des Ablaufkanals 24 auf der linken Seite des Innenraums 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 angeordnet. Es ist daher nicht notwendig, den Ablaufkanal 24 so anzuordnen, dass er durch den oberen Wandteil 44b des Sperrwasserreservoirteils 44 verläuft, wodurch die Stärke des oberen Wandteils 44b des Sperrwasserreservoirteils 44 in Längsrichtung reduziert werden kann. So kann die Strecke, die Abwässer zurücklegen, bis sie unter dem oberen Wandteil 44b des Sperrwasserreservoirteils 44 hindurchfließen, kurz sein, und Abwässer können auch in dem Fall, in dem ein Ablaufkanal 24 vorhanden ist, leichter durch den Siphonteil 22 abgeleitet werden. Dadurch wird es erleichtert, die Leistung der Abwasserableitung zu gewährleisten, und gleichzeitig verhindert, dass durch das Spülen der Toilette eine Verschlechterung des Erscheinungsbilds erfolgt.
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Darüber hinaus ist der zweite Trennwandteil 62, der einen innenliegenden Durchlass des Ablaufkanals 24 bildet, derart vorgesehen, dass er an der Durchlassfläche 64 des Sperrwasserreservoirteils 44 einen konvexen Teil bildet. Infolgedessen ist es unwahrscheinlich, dass vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende im Sperrwasserreservoirteil 44 fließendem Wasser oder Abwasser ein Widerstand entgegengesetzt wird, wodurch die Sicherstellung der Leistung der Abwasserableitung weiter erleichtert wird.
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Ein Teil eines Wandteils, der den Ablaufkanal 24 bildet, bildet den zweiten Trennwandteil 62, der den Innenraum des Ablaufkanals 24 in Längsrichtung vom Innenraum des Siphonteils 22 trennt. Daher kann das Gesamtseitenmaß des Ablaufkanals 24 und des Siphonteils 22 im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, in dem ein Wandteil, der den Ablaufkanal 24 bildet, und ein Wandteil, der den innenliegenden Durchlass des Siphonteils 22 bildet, getrennt vorgesehen werden, wodurch ein Beitrag zur Verringerung der seitlichen Abmessungen der Spültoilette 10 geleistet wird.
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Der Ablaufkanal 24 verfügt außerdem über den Ausbreitungskanal 54. Daher wird das durch den Ablaufkanal 24 fließende Wasser im Ausbreitungskanal 54 verteilt und der Wasserdruck verringert. So kann Wasser mit geringer Kraft aus der Ablaufkanal 24 in den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 abgeleitet werden. Daher erschwert es das von dem Ablaufkanal 24 abgeleitete Wasser zum Zeitpunkt des Spülens der Toilette, dass Wasser oder Abwasser, das vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende im Sperrwasserreservoirteil 44 fließt, beeinflusst wird, wodurch die Sicherstellung der Leistung der Abwasserableitung weiter erleichtert wird.
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Darüber hinaus ist der Ausbreitungskanal 54 so ausgebildet, dass er Wasser in das Sperrwasserreservoirteil 44 ableitet, in dem er die Durchflussrichtung des Wassers ändert. Daher trifft das durch den Ausbreitungskanal 54 fließende Wasser auf die Innenwandfläche des Ausbreitungskanals 54, und der Wasserdruck wird verringert. So kann Wasser mit noch geringerer Kraft aus dem Ablaufkanal 24 in den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 abgeleitet werden. Daher erschwert es das von dem Ablaufkanal 24 abgeleitete Wasser zum Zeitpunkt des Spülens der Toilette noch mehr, dass Wasser oder Abwasser, das vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende im Sperrwasserreservoirteil 44 fließt, beeinflusst wird, wodurch die Sicherstellung der Leistung der Abwasserableitung weiter erleichtert wird.
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Es ist anzumerken, dass, wie in 2 dargestellt, ein Teil des Ablaufkanals 24 unter der Oberfläche des Sperrwassers 42 verläuft und ein Luftstrom zwischen dem Ablaufkanal 24 und dem Siphonteil 22 durch das Sperrwasser 42 gesperrt wird (nachfolgend als gesperrter Zustand bezeichnet). Wie in 5 dargestellt ist der Ablaufkanal 24 mit einem den minimalen Sperrwasserstand festlegenden Element 69 ausgestattet, das den Mindestsperrwasserstand festlegt, d. h. den niedrigsten Stand des Sperrwassers 42, der bewirken kann, dass sich der Ablaufkanal 24 im gesperrten Zustand befindet. Das den minimalen Sperrwasserstand festlegende Element 69 wird durch das untere Ende einer oberen Wandfläche des Ablaufkanals 24 in einem Weg gebildet, der vom Wasserzulauf 56, d. h. dem stromaufwärtigen Ende des Ablaufkanals 24, zum Ablaufstutzen 58, d. h. seinem stromabwärtigen Ende, verläuft. Wenn der Stand des Sperrwassers 42 unter das den minimalen Sperrwasserstand festlegende Element 69 fällt, kann Luft zwischen dem Ablaufkanal 24 und dem Siphonteil 22 strömen. Wenn der Stand des Sperrwassers 42 genauso hoch oder höher als das den minimalen Sperrwasserstand festlegende Element 69 ist, wird der gesperrte Zustand hergestellt.
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Das den minimalen Sperrwasserstand festlegende Element 69 ist mit einem Abstand L1 von mindestens 50 mm unterhalb des Überlaufrandes 46 angeordnet. Infolgedessen kann auch dann, wenn aufgrund der Trockenlegung oder aus anderen Gründen der Stand des Sperrwassers 42 absinkt, der gesperrte Zustand des Ablaufkanals 24 durch das Sperrwasser 42 über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden. Es ist daher möglich, dauerhaft zu verhindern, dass Gerüche über einen langen Zeitraum vom Kanal zur Kanalisation durch den Ablaufkanal 24 zurückströmen. Es ist anzumerken, dass diese zahlenmäßige Bedingung anhand experimenteller Untersuchungen durch die gegenwärtigen Erfinder festgelegt wurde. Obwohl kein oberer Grenzwert für den Abstand L1 speziell festgelegt wurde, kann beispielsweise der Abstand zwischen dem Überlaufrand 46 und der untersten Position der Durchlassfläche 64 des Siphonteils 22 der obere Grenzwert sein. Darüber hinaus ist das den minimalen Sperrwasserstand festlegende Element 69 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unterhalb des unteren Endes des oberen Wandteils 44b des Sperrwasserreservoirteils 44 angeordnet.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung der Spültoilette 10 beschrieben. Die 10 und 11 sind Ansichten, die einen zerlegten Zustand des Toilettenhauptkörpers 12 der Spültoilette 10 darstellen. 10 ist eine Ansicht aus der gleichen Perspektive wie in 2, und 11 ist eine Ansicht aus der gleichen Perspektive wie in 5.
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Die Spültoilette 10 besteht aus einem oberseitigen Teil 70 und einem toilettenbeckenseitigen Teil 72, die jeweils eine Form aufweisen, die durch die horizontale Teilung des Toilettenhauptkörpers 12 in zwei Teile erhalten wird. Der oberseitige Teil 70 umfasst eine Oberseite 12a des Toilettenhauptkörpers 12 und einen Wandteil 32a, der die gemeinsame Wasserführung 32 festlegt. Der toilettenbeckenseitige Teil 72 befindet sich unter dem oberseitigen Teil 70. Der toilettenbeckenseitige Teil 72 umfasst einen Großteil des Toilettenbeckenteils 16. Zwischen dem oberseitigen Teil 70 und dem toilettenbeckenseitigen Teil 72 ist eine Grenzposition so angeordnet, dass sie die Randwasserführungen 18L und 18R jeweils in horizontaler Richtung in zwei Teile teilt. Die Randwasserführungen 18L und 18R des toilettenbeckenseitigen Teils 72 weisen eine nach oben geöffnete Form auf. Das oberseitige Teil 70 ist so angeordnet, dass es nach dem Zusammenfügen mit dem toilettenbeckenseitigen Teil 72 die Randwasserführungen 18L und 18R von oben verschließt.
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Der Toilettenhauptkörper 12 wird erzielt durch getrennte Formgebung durch Formguss eines Toilettenbasismaterials, bevor jeweils der oberseitige Teil 70 und der toilettenbeckenseitige Teil 72 gebrannt werden, Verbindung des oberseitigen Teils 70 und des toilettenbeckenseitigen Teils 72 durch Kleben oder ein anderes Verfahren und anschließendes Nachbearbeiten Trocknen, Lasieren und Brennen. Im Folgenden wird hauptsächlich ein Verfahren zur Herstellung eines Toilettenbasismaterials für den toilettenbeckenseitigen Teil 72 beschrieben.
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12 ist eine Ansicht, die einen Zustand im Prozess der Formgebung eines Toilettenbasismaterials des toilettenbeckenseitigen Teils 72 der Spültoilette 10 zeigt.
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Der toilettenbeckenseitige Teil 72 wird durch Formguss unter Verwendung einer Vielzahl von Formen 110 bis 114 hergestellt. Der Formguss umfasst einen Schritt des Bildens eines Formraums 116 für den Guss des Toilettenbasismaterials durch Anpassen der Vielzahl von Formen 110 bis 114 und einen Schritt des Einspritzens von nicht ausgehärteter Suspension in den Formraum 116, der durch die Vielzahl von Formen 110 bis 114 gebildet wird. Die Formen 110 bis 114 bestehen aus einem wasseraufnahmefähigen Material, beispielsweise Gips. Die Suspension wird entlang den Oberflächen der Formen 110 bis 114 ausgehärtet, und es entsteht ein Toilettenbasismaterial 120 des toilettenbeckenseitigen Teils 72. Der Formguss umfasst ferner einen Schritt des Austragens der in dem Toilettenbasismaterial 120 des toilettenbeckenseitigen Teils 72 verbliebenen, nicht ausgehärteten Suspension und einen Schritt des Abnehmens der Formen 110 bis 114 von dem Toilettenbasismaterial 120. In dieser Zeichnung ist ein Zustand dargestellt, in dem sich die Formen 110 bis 114 unmittelbar vor dem Abnehmen vom Toilettenbasismaterial 120 befinden.
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In diesem Beispiel werden die Formen 110 bis 114 verwendet, wobei eine obere Form 110 auf der Oberseite, eine untere Form 111 auf der Unterseite und eine linke Form 112 sowie eine rechte Form 113 jeweils auf der linken und der rechten Seite angeordnet sind. Die Formen 110 bis 113 weisen die Formflächen 110a, 111a, 112a bzw. 113a mit einer Form auf, die dem toilettenbeckenseitigen Teil 72 der Spültoilette 10 entsprechen.
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Die Formfläche 110a der oberen Form 110 dient zum Formen des nach oben weisenden Teils des toilettenbeckenseitigen Teils 72. Zumindest die Formfläche 110a der oberen Form 110 weist eine Form auf, die eine innere Bodenfläche der Randwasserführungen 18L und 18R formt. Auch wenn nicht abgebildet, weist die Formfläche 110a der oberen Form 110 ebenfalls eine Form auf, die die Innenfläche des Toilettenbeckenteils 16 formt. Die Formfläche 111a der unteren Form 111 dient zum Formen des nach unten weisenden Teils des toilettenbeckenseitigen Teils 72. Zumindest die Formfläche 111a der unteren Form 111 weist eine Form auf, die einen unteren Wandteil und beide Seitenwandteile des Siphonteils 22 formen. Die Formteilfläche 112a der linken Form 112 und die Formfläche 113a der rechten Form 113 dienen der Formgebung der nach links und rechts weisenden Teile des toilettenbeckenseitigen Teils 72. Die obere Form 110 und die untere Form 111 sind so angeordnet, dass sich die Formflächen 110a und 111a vertikal gegenüberliegen, und die linke Form 112 und die rechte Form 113 sind ebenfalls so angeordnet, dass sich die Formflächen 112a und 113a horizontal gegenüberliegen. Der Formraum 116 zum Formen des Toilettenbasismaterials wird zwischen den Formflächen 110a und 111a gebildet.
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Dabei umfasst die Vielzahl von Formen 110 bis 114 ein stabförmiges Formelement 114 für die Formgebung des vertikalen Durchlasses 52 des Ablaufkanals 24. Das Formelement 114 weist eine Formfläche 114a zum Formen einer Innenfläche des vertikalen Durchlasses 52 auf. In der oberen Form 110 ist ein Einführloch 110b ausgebildet, das die Formfläche 110a durchdringt, und das Formelement 114 wird durch das Einführloch 110b in die obere Form 110 eingeführt und aus ihr herausgezogen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Formelement 114 in einer Richtung eingeführt, die sich dem Formraum 116 der Formen 110 bis 114 nähert, d. h. in axialer Richtung des Einführloches 110b.
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In diesem Zustand wird nicht ausgehärtete Suspension in den Formraum 116 der Vielzahl von Formen 110 bis 114 eingespritzt. Anschließend wird, wie oben beschrieben, die Suspension ausgetragen und die Formen 110 bis 114 von dem Toilettenbasismaterial 120 abgenommen. Dabei wird zunächst das Formelement 114 durch Herausziehen des Formelements 114 aus dem Einführloch 110b der oberen Form 110 entnommen, und anschließend werden die anderen Formen 110 bis 113 abgenommen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Entnahmerichtung Pa des Formelements 114 die axiale Richtung des Einführloches 110b, und das Formelement 114 wird in einer weg vom Formraum 116 der Formen 110 bis 113 weisenden Richtung herausgezogen. Indessen ist die Abnahmerichtung Pb der oberen Form 110 eine andere Richtung als die Entnahmerichtung Pa des Formelements 114, im Besonderen eine Richtung, die in Bezug auf eine virtuelle Ebene parallel zur Entnahmerichtung Pa des Formelements 114 geneigt ist. Indem das Formelement 114 zuerst auf diese Weise entnommen wird, können, auch wenn sich die Abnahmerichtung Pb der oberen Form 110 und die Entnahmerichtung Pa des Formelements 114 unterscheiden, die obere Form 110 und das Formelement 114 jeweils problemlos entnommen werden.
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Der vertikale Durchlass 52 des Ablaufkanals 24 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass er sich linear erstreckt und einen Wasserzulauf 56 aufweist, der sich nach oben öffnet. Daher kann nur durch Einführen des stabförmigen Formelements 114 in das Einführloch 110b der oberen Form 110 beim Formguss der vertikale Durchlass 52 des Ablaufkanals 24 geformt werden, und somit lässt sich der Toilettenhauptkörper 12 mit dem Ablaufkanal 24 einfach herstellen.
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Es ist anzumerken, dass eine äußere Umfangsfläche des Formteils 114 so ausgebildet ist, dass sie sich zur Spitze hin verjüngt. Infolgedessen wird die Innenfläche des vertikalen Durchlasses 52 des Ablaufkanals 24 konisch ausgebildet, sodass sie sich vom Wasserzulauf 56 nach unten hin verjüngt. Durch die Annahme einer derartigen Form wird eine sogenannte Entformungsschräge auf der äußeren Umfangsfläche des Formelements 114 erzeugt. Daher kann das Formelement 114 leicht aus dem Einführloch 110b der oberen Form 110 herausgezogen werden, und der Toilettenhauptkörper 12 mit dem Ablaufkanal 24 lässt sich noch einfacher herstellen.
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Im Folgenden werden weitere Merkmale der Spültoilette 10 beschrieben.
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Es wird nunmehr auf 5 Bezug genommen. Am stromaufwärtigen Ende des Ablaufkanals 24 ist eine stufenförmige Fläche 74 ausgebildet. Die stufenförmige Fläche 74 ist so ausgebildet, dass sie der linken Randwasserführung 18L gegenüberliegt. Die Spültoilette 10 umfasst außerdem ein Befestigungselement 76, das im Ablaufkanal 24 zu befestigen ist. Das Befestigungselement 76 wird durch Kleben oder ein anderes Verfahren so befestigt, dass es sich an der stufenförmigen Fläche 74 befindet. Das Befestigungselement 76 wird so befestigt, dass es den Innenraum des Ablaufkanals 24 überquert.
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Das Befestigungselement 76 ist plattenförmig und mit einem zweiten einengenden Loch 76a ausgebildet, das als Durchgangsloch für von der Seite der linken Randwasserführung 18L zur Seite des Siphonteils 22 fließendes Wasser dient. Das zweite einengende Loch 76a ist an einer Position angeordnet, die in dem Weg von der linken Randwasserführung 18L zum Siphonteil 22 in dem Ablaufkanal 24 näher zur linken Randwasserführung 18L liegt. Das zweite einengende Loch 76a dient dem Einschränken des Wasserstroms von der Seite der linken Randwasserführung 18L zur Seite des Innenraums 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 im Ablaufkanal 24. Das zweite einengende Loch 76a hat die Funktion, die Menge des Spülwassers zu erhöhen, das von den Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C abgeleitet wird, indem es den Zufluss von Spülwasser von den Randwasserführungen 18L und 18R in den Ablaufkanal 24 einschränkt, wenn die Randwasserführungen 18L und 18R mit Spülwasser gefüllt sind.
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Da das Befestigungselement 76 mit dem zweiten einengenden Loch 76a am Ablaufkanal 24 befestigt ist, sind gemäß der oben beschriebenen Spültoilette 10 der Innendurchmesser des Ablaufkanals 24 und der Innendurchmesser des zweiten einengenden Loches 76a auf verschiedene Größen einstellbar. Daher kann der Innendurchmesser des Ablaufkanals 24 so groß gewählt werden, dass er die Festigkeit des zuvor beschriebenen Formelements 114 sicherstellen kann. Der Innendurchmesser des zweiten einengenden Loches 76a kann so klein sein, dass die Kraft des von dem Ablaufkanal 24 in den Siphonteil 22 abgeleiteten Wassers vermindert wird. Infolgedessen erschwert es das von dem Ablaufkanal 24 abgeleitete Wasser zum Zeitpunkt des Spülens der Toilette, dass der Wasserstrom im Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende im Sperrwasserreservoirteil beeinflusst wird, wodurch es erleichtert wird, die Leistung für die Abwasserableitung zu gewährleisten. Wenn der Ablaufkanal 24 in der Spültoilette 10 enthalten ist, wird es auf diese Weise erleichtert, die Leistung für die Abwasserableitung und gleichzeitig die Festigkeit des für die Formgebung des Ablaufkanals 24 verwendeten Formelements 114 sicherzustellen.
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13 ist eine schematische Darstellung des Gefälles, das auf den inneren Bodenflächen der Randwasserführungen 18L und 18R ausgebildet ist. In dieser Figur ist ein Gefälle von einer hohen Position zu einer niedrigen Position durch einen Pfeil gekennzeichnet.
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Auf den inneren Bodenflächen der Randwasserführungen 18L und 18R ist jeweils von den Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C hin zur jeweiligen tiefen Seite ein Gefälle vorgesehen.
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Im Besonderen ist auf der inneren Bodenfläche der linken Randwasserführung 18L ein erstes Gefälle 80A vorgesehen, bei dem die erste Randwasserableitungsöffnung 20A höher liegt, während die Verzweigungsposition 34 der Randwasserführungen 18L und 18R niedriger liegt. Ferner ist auf der inneren Bodenfläche der linken Randwasserführung 18L ein zweites Gefälle 80B vorgesehen, bei dem die zweite Randwasserableitungsöffnung 20B höher liegt, während die Zwischenposition der inneren Bodenfläche mit dem ersten Gefälle 80A niedriger liegt. Darüber hinaus ist auf der inneren Bodenfläche der rechten Randwasserführung 18R ein drittes Gefälle 80C vorgesehen, bei dem die dritte Randwasserableitungsöffnung 20C höher liegt, während die Verzweigungsposition 34 der Randwasserführungen 18L und 18R niedriger liegt.
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Aufgrund der oben genannten Gefälle 80A bis 80C befindet sich zumindest ein Teil des Wasserzulaufs 56 des Ablaufkanals 24 an einer Position, die niedriger als die Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C ist. Der Wasserzulauf 56 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vollständig an einer Position angeordnet, die niedriger als die Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C ist.
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Es werden nun Vorteile der obigen Konfiguration erläutert. Wenn die Zufuhr von Spülwasser aus der Spülwasserversorgungsgerät 102 abgeschlossen ist, wird das in den Randwasserführungen 18L und 18R befindliche Wasser zusätzlich zu den Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C vom Ablaufkanal 24 durch den Wasserzulauf 56 abgeleitet. Dabei wird eine Situation betrachtet, in der der Wasserstand in den Randwasserführungen 18L und 18R auf nahe der Unterkanten der Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C gefallen ist. In dieser Situation kann auf den inneren Bodenflächen der Randwasserführungen 18L und 18R verbleibendes Restwasser vom Ablaufkanal 24 durch den Wasserzulauf 56 abgeleitet werden, der niedriger als die Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C angeordnet ist, wodurch die Verringerung der durch die Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C in das Toilettenbeckenteil 16 fließenden Wassermenge erleichtert wird. Es ist anzumerken, dass das „Restwasser“ dabei Spülwasser, das zum Spülen der Toilette verwendet wird, oder Wasser einschließt, das von der Spülwasserversorgung 102 als Füllwasser zum Speichern des Sperrwassers 42 nach dem Spülen der Toilette verwendet wird.
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Darüber hinaus kann in dem Prozess, in dem der Wasserstand in den Randwasserführungen 18L und 18R fällt, Wasser durch sein eigenes Gewicht auf den inneren Bodenflächen der Randwasserführungen 18L und 18R über das erste Gefälle 80A zum dritten Gefälle 80C leichter zum Wasserzulauf 56 geleitet werden. Dadurch kann Wasser auf den inneren Bodenflächen der Randwasserführungen 18L und 18R leicht durch den Ablaufkanal 24 abgeleitet und somit die durch die Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C in das Toilettenbeckenteil 16 fließende Wassermenge leichter verringert werden.
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Dabei ist, wie in den 3 und 5 dargestellt, an der Verzweigungsposition 34 der Randwasserführungen 18L und 18R ein Wasserreservoir 82 ausgebildet. Das Wasserreservoir 82 ist am stromaufwärtigen Ende jeweils der linken Randwasserführung 18L und der rechten Randwasserführung 18R ausgebildet. Dort, wo sich das Wasserreservoir 82 den stromaufwärtigen Enden der Randwasserführungen 18L und 18R nähert, d. h. an der Verzweigungsposition 34 der Randwasserführungen 18L und 18R, ist das Wasserreservoir 82 nach unten zurückgesetzt, sodass seine innere Bodenfläche tief liegt. Zumindest ein Teil des Wasserreservoirs 82 ist tiefer als die Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C und der Wasserzulauf 56 angeordnet. Dadurch kann nach Abschluss des Spülens der Toilette eine gewisse Wassermenge im Wasserreservoir 82 verbleiben. In 5 ist der Wasserstand WLc des im Wasserreservoir 82 verbleibenden Wassers durch eine Strich-Punkt-Linie angegeben.
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Gemäß der obigen Konfiguration kann ein Teil des in den Randwasserführungen 18L und 18R vorhandenen Wassers, auch nachdem das Wasser in den Randwasserführungen 18L und 18R durch den Ablaufkanal 24 in den Siphonteil 22 abgeleitet wird, im Wasserreservoir 82 verbleiben. Wenn von der Spülwasserversorgung 102 Spülwasser zugeführt wird, können daher die Randwasserführungen 18L und 18R schnell mit Wasser gefüllt werden, und es kann unverzüglich Spülwasser mit hohem Wasserdruck aus den Randwasserführungen 18L und 18R durch die entsprechenden Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C abgeleitet werden.
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Es wird nun Bezug genommen auf die 4 und 5. Eine Richtung längs der axialen Linie La, die durch die Mitte des Ablaufstutzens 58 des Ablaufkanals 24 verläuft, wird durch die axiale Richtung Pc definiert. Die axiale Richtung Pc des Ablaufstutzens 58 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Querrichtung in 5 und steht senkrecht zur Papierfläche aus 4. Das heißt, 4 ist eine Ansicht aus der axialen Richtung Pc des Ablaufstutzens 58 gesehen. Wenn Spülwasser aus dem Ablaufkanal 24 in den Siphonteil 22 abgeleitet wird, wird das Spülwasser aus dem Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 abgeleitet, um längs der axialen Richtung Pc zu fließen. Mit anderen Worten: Aus der axialen Richtung Pc des Ablaufstutzens 58 aus betrachtet und davon ausgehend, dass aus dem Ablaufstutzen 58 austretendes Spülwasser linear fließt, ist eine sich mit dem Ablaufstutzen 58 überschneidende Fläche ein Bereich, den das linear fließende Spülwasser durchquert.
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Indessen ist eine Durchlassmittellinie längs der Durchflussrichtung des aus dem Toilettenbeckenteil 16 in das Sperrwasserreservoir 44 abgeleiteten Spülwassers mit Lb bezeichnet. Die Durchlassmittellinie Lb wird durch eine Linie definiert, die durch die Verbindung in Durchflussrichtung der geometrischen Schwerpunkte des Innenraums 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 im Querschnitt rechtwinklig zur Durchflussrichtung des Spülwassers im Sperrwasserreservoirteil 44 über einen Bereich vom stromaufwärtigen zum stromabwärtigen Ende des Sperrwasserreservoirteils 44 ermittelt wird.
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Der Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 ist an einer Stelle angeordnet, die sich, aus der genannten axialen Richtung Pc (wie vom Betrachtungspunkt aus 4) gesehen, nicht mit der Durchlassmittellinie Lb des Sperrwasserreservoirteils 44 deckt. Mit anderen Worten: Der Ablaufstutzen 58 ist an einer Stelle angeordnet, die aus der axialen Richtung Pc gesehen von der Durchlassmittellinie Lb des Sperrwasserreservoirteils 44 versetzt ist. Infolgedessen wird das Spülwasser aus dem Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 hin zu einer Stelle abgeleitet, die zu der Durchlassmittellinie Lb des Sperrwasserreservoirteils 44 versetzt ist. Daher ist es unwahrscheinlich, dass der Strom des Spülwassers längs der Durchlassmittellinie Lb im Sperrwasserreservoirteil 44 durch Spülwasser behindert wird, das vom Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 abgeleitet wird, sodass es erleichtert wird, die Leistung der Abwasserableitung zu gewährleisten.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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14 ist eine vordere Querschnittsansicht einer Spültoilette 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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In 5 wurde das Beispiel erläutert, bei dem sich der Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 in Bezug auf den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 im ansteigenden Durchlassteil 38 auf der linken Seite befindet. In dem vorliegenden Beispiel liegt der Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 in Bezug auf den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 tiefer als der ansteigende Durchlassteil 38 und öffnet sich zur Oberseite des Toilettenhauptkörpers 12. Auf diese Weise braucht der Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 lediglich entweder auf der linken oder der rechten Seite oder einer tiefer gelegenen Seite in Bezug auf den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 angeordnet zu werden.
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Das Wasser wird aus dem Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 entlang der in vertikaler Richtung im ansteigenden Durchlassteil 38 verlaufenden Wandfläche 62a nach oben abgeleitet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Wandfläche 62a eine Wandfläche des zweiten Trennwandteils 62 des Ablaufkanals 24 auf der Innenraumseite des Siphonteils 22.
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Infolgedessen kann Wasser aus dem Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 in dem ansteigenden Durchlassteil 38 in der gleichen Aufwärtsrichtung wie der Durchflussrichtung des Spülwassers oder Abwassers abgeleitet werden. Daher erschwert es das von dem Ablaufkanal 24 abgeleitete Wasser zum Zeitpunkt des Spülens der Toilette, dass Wasser oder Abwasser, das vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende im Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 fließt, beeinflusst wird, wodurch es weiter erleichtert wird, die Leistung der Abwasserableitung zu gewährleisten.
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Es ist anzumerken, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der stromaufwärtige Teil des Ablaufkanals 24 in einem rohrförmigen Teil 84 ausgebildet ist, das aus der inneren Bodenfläche der linken Randwasserführung 18L ragt, und eine Öffnung am oberen Ende des rohrförmigen Teils 84 den Wasserzulauf 56 bildet. Dadurch vergrößert sich die Höhe von der tiefen Bodenposition des Wasserreservoirs 82 bis zum Wasserzulauf 56, wodurch es schwierig wird, Wasser im Wasserreservoir 82 durch den Wasserzulauf 56 des Ablaufkanals 24 abzuleiten. Infolgedessen kann die Restwassermenge im Wasserreservoir 82 erhöht werden, und die Randwasserführungen 18L und 18R können bei einer Spülwasserzufuhr von der Spülwasserversorgung 102 unverzüglich weiter mit Wasser gefüllt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der oben genannten Ausführungsbeispiele beschrieben. Die Ausführungsbeispiele illustrieren jedoch lediglich die Prinzipien und Anwendungen der vorliegenden Erfindung. Darüber hinaus können die Ausführungsformen verschiedene Varianten oder Änderungen der Anordnung in einem Rahmen umfassen, der nicht von den in den Patentansprüchen definierten Vorstellungen der vorliegenden Erfindung abweicht.
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In der Spültoilette 10 kann das Innere des Toilettenbeckenteils 16 mit einem Spülverfahren vom Typ Tiefspüler oder Siphonteil gespült werden. In der Spültoilette 10 kann eine direkte Wasserzufuhr oder eine Wasserzufuhr durch Schwerkraft verwendet werden. Der Toilettenhauptkörper 12 wurde zwar am Beispiel einer Hängetoilette beschrieben, der Toilettenhauptkörper kann jedoch auch eine Standtoilette sein, die auf der Bodenfläche eines Toilettenraums installiert ist. Zusätzlich zu Keramik kann der Toilettenhauptkörper 12 auch aus Harz oder anderen Materialien bestehen.
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Da der Siphonteil 22 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Wasser durch das aus der Seitenwandfläche 100 des Toilettenraumes geführte Ablaufrohr 104 ableitet, wurde ferner das Beispiel eines sogenannten Röhrensiphons mit P-förmigem Verlauf erläutert, bei dem der stromabwärtige Durchlassteil 40 des Siphonteils 22 so ausgebildet ist, dass er sich horizontal zur Seitenwandfläche 100 erstreckt. Da der Siphonteil 22 das Wasser durch das aus der Bodenfläche des Toilettenraumes geführte Ablaufrohr ableitet, kann zusätzlich zu dem oben beschriebenen ein sogenannter Röhrensiphon mit S-förmigem Verlauf eingesetzt werden, bei dem der stromabwärtige Durchlassteil 40 des Siphonteils 22 so ausgebildet, dass er sich vertikal zur Bodenfläche hin erstreckt.
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Darüber hinaus wurde das Beispiel beschrieben, bei dem der erste massive plattenförmige Trennwandteil 50, der den ansteigenden Durchlassteil 38 des Siphonteils 22 und das Toilettenbeckenteil 16 in Querrichtung trennt, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dazwischen angeordnet ist. Zusätzlich dazu kann eine Vielzahl von Wandteilen, die den ansteigenden Durchlassteil 38 und das Toilettenbeckenteil 16 in Querrichtung trennen, angeordnet und ein Hohlraum dazwischen vorgesehen werden.
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Die Anzahl der im Rand 14 ausgebildeten Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C ist nicht besonders begrenzt und kann eins, zwei, vier oder mehr, aber nicht drei sein. Die Richtung für die Ableitung von Spülwasser aus den Randwasserableitungsöffnungen 20A bis 20C ist nicht besonders beschränkt und kann nach unten sowie zu einer Seite in Umfangsrichtung entlang der inneren Umfangsfläche des Toilettenbeckenteils 16 verlaufen. Lediglich entweder die linke Randwasserführung 18L oder die rechte Randwasserführung 18R kann an der äußeren Umfangsseite des Randes 14 ausgebildet sein.
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Der Ablaufkanal 24 muss lediglich so angeordnet werden, dass er entweder an der rechten oder der linken Seite des Toilettenhauptkörpers 12 in Bezug auf den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 vorbeiführt, und kann so angeordnet werden, dass er auf der rechten Seite am Toilettenhauptkörper 12 vorbeiführt, in 8 ist jedoch die linke Seite des Toilettenhauptkörpers 12 dargestellt. Außerdem wurde in 8 das Beispiel erläutert, in dem der Ablaufkanal 24 außerhalb des Innenraumes 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 angeordnet ist. Abweichend davon, wie in 15 dargestellt, kann der Ablaufkanal 24 innerhalb des Innenraumes 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 angeordnet werden. Auch in diesem Fall ist der Ablaufkanal 24 so angeordnet, dass er auf der linken oder rechten Seite des Toilettenhauptkörpers 12 in Bezug auf den Innenraum 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 vorbeiführt.
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Es wurde das Beispiel erläutert, bei dem der zweite Trennwandteil 62 als ein den Ablaufkanal 24 bildender Wandteil derart vorgesehen ist, dass er an der Durchlassfläche 64 des Sperrwasserreservoirteils 44 keinen konvexen Teil bildet. Ein derartiger Wandteil des Ablaufkanals 24 ist nicht auf den zweiten Trennwandteil 62 beschränkt. Darüber hinaus wurde das Beispiel erläutert, bei dem zur Erfüllung derartiger Bedingungen der Wandteil (der zweite Trennwandteil 62) des Ablaufkanals 24 so angeordnet ist, dass sie in radialer Richtung des Sperrwasserreservoirteils 44 in Bezug auf eine Öffnungsrand 66a der Vertiefung 66 aufgenommen ist. Abweichend davon können derartige Bedingungen erfüllt werden, indem die Innenfläche des zweiten Trennwandteils 62 des Ablaufkanals 24 auf der Seite des Innenraums 44a des Sperrwasserreservoirteils 44 Teil der Durchlassfläche 64 ist und derart den Ablaufstutzen 58 des Ablaufkanals 24 bildet, dass er in Bezug auf die Durchlassfläche 64 zurückgesetzt ist.
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Außerdem wurde das Beispiel erläutert, bei dem der Ablaufkanal 24 den zweiten Trennwandteil 62 aufweist, der den Innenraum des Ablaufkanals 24 und den Innenraum des Siphonteils 22 in Längsrichtung trennt; der Ablaufkanal 24 darf jedoch nicht den zweiten Trennwandteil 62 umfassen. In diesem Fall kann ein weiterer Raum zwischen dem Innenraum des Ablaufkanals 24 und dem Innenraum des Siphonteils 22 angeordnet werden.
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Des Weiteren wurde das Beispiel erläutert, bei dem der Ausbreitungskanal 54 des Ablaufkanals 24 an einer Position ausgebildet ist, die mit der Seite des Siphonteils 22 in Bezug auf das erste einengende Loch 60 im Ablaufkanal 24 durchgehend ist. Der Ausbreitungskanal 54 muss lediglich eine Form haben, die es erlaubt, dass Wasser, das durch den Ablaufkanal 24 strömt, verteilt wird und sich ausbreitet, und kann nicht an einer Position ausgebildet sein, die mit der Seite des Siphonteils 22 in Bezug auf das erste einengende Loch 60 durchgehend ist.
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Die Befestigungsposition des Befestigungselements 76 in Bezug auf den Ablaufkanal 24 ist nicht besonders eingeschränkt. Das Befestigungselement 76 kann an einer mittleren Position in der Durchflussrichtung des Wassers oder am stromabwärtigen Ende des Ablaufkanals 24, jedoch nicht an seinem stromaufwärtigen Ende, befestigt werden.
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Die Verallgemeinerung der durch die oben genannten Ausführungsformen und Varianten ausgeführten Erfindung führt zu folgenden technischen Ideen:
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In einer Spültoilette gemäß einem Aspekt, der oben in „Mittel zur Lösung des Problems“ beschrieben wird, kann das Sperrwasserreservoirteil auf seiner Innenseite eine Durchlassfläche aufweisen, die so ausgebildet ist, dass sie in einem Bereich vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende davon durchgehend ist, und es kann ein Wandteil vorgesehen werden, der derart den Ablaufkanal bildet, dass kein konvexer Teil auf der Durchlassfläche ausgebildet wird.
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Gemäß diesem Aspekt ist es unwahrscheinlich, dass vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende im Sperrwasserreservoirteil fließendem Wasser oder Abwasser ein Widerstand entgegengesetzt wird, wodurch es weiter erleichtert wird, die Leistung der Abwasserableitung zu gewährleisten.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann ein Teil des Wandteils, der den Ablaufkanal bildet, einen Trennwandteil bilden, der den Innenraum des Ablaufkanals in Längsrichtung vom Innenraum des Siphonteils trennt.
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Gemäß diesem Aspekt kann das Gesamtseitenmaß des Ablaufkanals und des Siphonteils im Vergleich zu dem Fall reduziert werden, in dem ein Wandteil, der den Ablaufkanal bildet, und ein Wandteil, der den innenliegenden Durchlass des Siphonteils bildet, getrennt vorgesehen werden.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann ein Ablaufstutzen des Ablaufkanals tiefer als der Innenraum des ansteigenden Durchlassteils angeordnet und so ausgebildet sein, dass das Wasser nach oben in den ansteigenden Durchlassteil abgeleitet wird.
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Gemäß diesem Aspekt kann Wasser aus dem Ablaufstutzen des Ablaufkanals in dem ansteigenden Durchlassteil in der gleichen Aufwärtsrichtung wie die Durchflussrichtung des Spülwassers oder Abwassers abgeleitet werden. Daher erschwert es das von dem Ablaufkanal abgeleitete Wasser zum Zeitpunkt des Spülens der Toilette, dass Wasser oder Abwasser, das vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende im Sperrwasserreservoirteil fließt, beeinflusst wird, wodurch die Sicherstellung der Leistung der Abwasserableitung weiter erleichtert wird.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann der Ablaufkanal einen Ausbreitungskanal zur Verteilung und Ausbreitung des den Ablaufkanal passierenden Wasserstroms aufweisen.
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Gemäß diesem Aspekt wird das durch den Ablaufkanal fließende Wasser im Ausbreitungskanal verteilt und der Wasserdruck verringert. So kann Wasser mit geringer Kraft aus dem Ablaufkanal in den Innenraum des Sperrwasserreservoirteils abgeleitet werden. Daher erschwert es das von dem Ablaufkanal abgeleitete Wasser zum Zeitpunkt des Spülens der Toilette, dass Wasser oder Abwasser, das vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende im Sperrwasserreservoirteil fließt, beeinflusst wird, wodurch die Sicherstellung der Leistung der Abwasserableitung weiter erleichtert wird.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann der Ausbreitungskanal so ausgebildet sein, dass er Wasser in das Sperrwasserreservoirteil ableitet, in dem er die Durchflussrichtung des Wassers ändert.
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Gemäß diesem Aspekt trifft das durch den Ausbreitungskanal fließende Wasser auf die Innenwandfläche des Ausbreitungskanals, und der Wasserdruck wird verringert. So kann Wasser mit geringerer Kraft aus dem Ablaufkanal in den Innenraum des Sperrwasserreservoirteils abgeleitet werden. Daher erschwert es das von dem Ablaufkanal abgeleitete Wasser zum Zeitpunkt des Spülens der Toilette weiter, dass Wasser oder Abwasser, das vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende im Sperrwasserreservoirteil fließt, beeinflusst wird, wodurch die Sicherstellung der Leistung der Abwasserableitung weiter erleichtert wird.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann der Ablaufkanal ein erstes einengendes Loch zur Begrenzung des Rückflusses von Abwasser aus dem Innern des ansteigenden Durchlassteils in den Ablaufkanal aufweisen.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann der Ablaufkanal ein zweites einengendes Loch zur Begrenzung des Zuflusses von Spülwasser aus dem Innern der Randwasserführung in den Ablaufkanal aufweisen.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann der Siphonteil einen Überlaufrand aufweisen, der einen maximalen Wasserstand des Sperrwassers zur Nicht-Spülzeit definiert, wobei der Ablaufkanal ein den minimalen Sperrwasserstand festlegendes Element aufweisen kann, das den Mindestwasserstand des Sperrwassers festlegt, bei dem eine Luftströmung zwischen dem Ablaufkanal und dem ansteigenden Durchlassteil blockiert wird, und das den minimalen Sperrwasserstand festlegende Element von der Überlaufrand mit einem Abstand von mindestens 50 mm nach unten beabstandet angeordnet werden kann.
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Gemäß diesem Aspekt ist es möglich, selbst wenn der Wasserstand des Sperrwassers im Siphonteil aufgrund von Trockenlegung absinkt, den Zustand aufrecht zu erhalten, in dem die Luftströmung zwischen dem Ablaufkanal und dem Siphonteil über einen langen Zeitraum durch das Sperrwasser blockiert wird. Es ist daher möglich zu verhindern, dass Gerüche über einen langen Zeitraum vom Kanal zur Kanalisation durch den Ablaufkanal zurückströmen.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann der Ablaufkanal einen vertikalen Durchlass aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er sich linear erstreckt, und der vertikale Durchlass kann einen Wasserzulauf aufweisen, der sich nach oben öffnet.
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Gemäß diesem Aspekt kann beim Formguss nur durch das Einführen eines stabförmigen Formelements in einen Formrahmen eine Form geschaffen werden, die die Formgebung des vertikalen Durchlasses des Ablaufkanals ermöglicht, und so kann der Toilettenhauptkörper mit dem Ablaufkanal einfach hergestellt werden.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann in der Randwasserführung ein Wasserreservoir an einer Position ausgebildet werden, die tiefer als der Wasserzulauf des Ablaufkanals liegt.
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Gemäß diesem Aspekt kann ein Teil des in der Randwasserführung vorhandenen Wassers, auch nachdem das Wasser in der Randwasserführung durch den Ablaufkanal in den Siphonteil abgeleitet wird, im Wasserreservoir verbleiben. Wenn von der Spülwasserversorgung Spülwasser zugeführt wird, kann daher die Randwasserführung schnell mit Wasser gefüllt werden, und es kann unverzüglich Spülwasser mit hohem Wasserdruck aus der Randwasserführung durch die Randwasserableitungsöffnungen abgeleitet werden.
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In der Spültoilette gemäß dem oben beschriebenen Aspekt kann der Ablaufstutzen des Ablaufkanals an einer Position angeordnet werden, die sich aus axialer Richtung des Ablaufstutzens gesehen in Durchflussrichtung des Spülwassers nicht mit der Mittellinie des Sperrwasserreservoirteils überschneidet.
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Gemäß diesem Aspekt wird das Spülwasser aus dem Ablaufstutzen des Ablaufkanals hin zu einer Stelle abgeleitet, die zu der Durchlassmittellinie des Sperrwasserreservoirteils versetzt ist. Daher ist es unwahrscheinlich, dass der Strom des Spülwassers längs der Durchlassmittellinie im Sperrwasserreservoirteil durch Spülwasser behindert wird, das vom Ablaufstutzen des Ablaufkanals abgeleitet wird, sodass die Sicherstellung der Leistung der Abwasserableitung erleichtert wird.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Toilettenbasismaterials. Ein Verfahren zur Herstellung eines Toilettenbasismaterials eines toilettenbeckenseitigen Teils in einem Toilettenhauptkörper, der durch das Zusammenfügen eines oberseitigen Teils und des toilettenbeckenseitigen Teils unter dem oberseitigen Teil gebildet wird, wobei der Toilettenhauptkörper Folgendes umfasst: ein Toilettenbeckenteil mit einem an seinem oberen Ende ausgebildeten Randteil; eine Randwasserführung, die an der äußeren Umfangsseite des Randteils ausgebildet ist; eine Randwasserableitungsöffnung, die dafür ausgelegt ist, Wasser aus dem Inneren der Randwasserführung in das Toilettenbeckenteil abzuleiten; einen Siphonteil, der mit dem unteren Teil des Toilettenbeckenteils verbunden ist, wobei der Siphonteil einen ansteigenden Durchlassteil aufweist, der sich an einer Position auf halber Strecke vom unteren Teil des Toilettenbeckenteils aufwärts zum tiefen Ende des Siphonteils erstreckt; und einen Ablaufkanal, der dafür ausgelegt ist, in der Randwasserführung befindliches Wasser zum ansteigenden Durchlassteil abzuleiten, wobei das Verfahren einen Schritt des Ausbildens eines Formraums zum Formen des Toilettenbasismaterials durch Anpassen einer Vielzahl von Formen umfasst, wobei die Vielzahl von Formen Folgendes umfasst: eine obere Form mit einer Formfläche, die dafür ausgelegt ist, eine innere Bodenfläche der Randwasserführung zu formen, wobei die obere Form mit einem Einführloch ausgebildet ist, das die Formfläche durchdringt; und ein Formelement mit einer Formfläche, die dafür ausgelegt ist, eine Innenfläche des Ablaufkanals zu formen, wobei das Formelement dafür ausgelegt ist, in das Einführloch eingeführt und aus ihm herausgezogen zu werden.
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Gemäß diesem Aspekt kann ein Teil des Ablaufkanals dadurch ausgebildet werden, dass lediglich das Formelement in das Einführloch der oberen Form eingeführt wird, und der Toilettenhauptkörper mit dem Ablaufkanal lässt sich somit einfach herstellen.
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Bezugszeichenliste
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10, Spültoilette; 14, Randteil; 16, Toilettenbeckenteil; 18L, linke Randwasserführung (erste Randwasserführung); 18R, rechte Randwasserführung (zweite Randwasserführung); 20A, erste Randwasserableitungsöffnung; 20B, zweite Randwasserableitungsöffnung; 20C, dritte Randwasserableitungsöffnung; 22, Siphonteil; 24, Ablaufkanal; 38, ansteigender Durchlassteil; 42, Sperrwasser; 44, Sperrwasserreservoirteil; 46, Überlaufrand; 52, vertikaler Durchlass; 54, Ausbreitungskanal; 56, Wasserzulauf; 58, Ablaufstutzen; 60, erstes einengendes Loch; 64, Durchlassfläche; 68, konvexer Teil; 76, Befestigungselement; 76a, zweites einengendes Loch; 82, Wasserreservoir.
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[GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spültoilette.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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