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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kommunikationsvorrichtung.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-181008 , eingereicht am 14. September 2015, deren gesamte Inhalte hierin unter Bezugnahme inkorporiert sind.
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Hintergrund
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Mit jüngstem Fortschritt der Informationstechnologie (IT) ist eine Technik entwickelt worden, einem Fahrzeug, wie etwa einem Automobil, zu gestatten, die erforderliche Information von außerhalb zu erfassen, um sicheres, gefahrenfreies und komfortables Fahren zu unterstützen. Es wird ein Informationsverteilungssystem offenbart, das beispielsweise einen Verteilungsserver zum Verteilen von Telematikinformation einschließlich Verkehrsinformation an eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung enthält (siehe Patentdokument 1).
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Dokument des Stands der Technik
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Patentdokument
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Patentdokument 1:
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2014-206543
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist eine Kommunikationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug montiert ist, umfassend: eine Vielzahl von Kommunikationseinheiten, die in der Breite eines kommunizierbaren Bereichs unterschiedlich sind; eine Bestimmungseinheit, die einen Fahrzustand eines Fahrzeugs bestimmt; eine Auswahleinheit, die zumindest eine der Vielzahl von Kommunikationseinheiten gemäß einem Bestimmungsergebnis aus der Bestimmungseinheit auswählt; und eine Stoppeinheit, die den Betrieb der Kommunikationseinheit, welche durch die Auswahleinheit ausgewählt ist, stoppt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel von Kommunikations-Leistungsfähigkeit einer Kommunikationsvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform illustriert.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration der Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung illustriert.
- 3 ist ein Flussdiagramm, das ein erstes Beispiel der Verarbeitungsprozedur illustriert, welche durch die Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird.
- 4 ist ein Flussdiagramm, welches das zweite Beispiel der Verarbeitungsprozedur illustriert, die durch die Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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Modus zum Ausführen der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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In einem System, wie in Patentdokument 1 offenbart, weist eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung verschiedene Arten von Funkkommunikationssystem auf, um Kommunikation mit dem Inneren des Fahrzeugs und mit dem Äußeren des Fahrzeugs vorzunehmen und ist mit mehreren Funkmodulen (Kommunikationseinheiten) ausgerüstet. Somit können kontinuierlichen Kommunikationsoperationen durch alle Funkmodule den elektrischen Stromverbrauch erhöhen und die Wärmeerzeugung vergrößern.
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Hier ist die Aufgabe, eine Kommunikationsvorrichtung bereitzustellen, die einen niedrigeren elektrischen Stromverbrauch und weniger Wärmeerzeugung erzielt.
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Effekt der Offenbarung
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, den elektrischen Stromverbrauch zu senken und die Wärmeerzeugung zu reduzieren.
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Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung
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Eine Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist an einem Fahrzeug montiert und umfasst eine Vielzahl von Kommunikationseinheiten, die sich in der Breite eines kommunizierbaren Bereichs unterscheiden; eine Bestimmungseinheit, die einen Fahrzustand eines Fahrzeugs bestimmt; eine Auswahleinheit, welche zumindest eine der Vielzahl von Kommunikationseinheiten gemäß einem Bestimmungsergebnis aus der Bestimmungseinheit auswählt und eine Stoppeinheit, die den Betrieb der durch die Auswahleinheit ausgewählten Kommunikationseinheit stoppt.
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Die Vielzahl von Kommunikationseinheiten unterscheidet sich in der Breite des kommunizierbaren Bereichs. Die Bestimmungseinheit bestimmt den Fahrzustand eines Fahrzeugs. Der Fahrzustand des Fahrzeugs ist beispielsweise, ob das Fahrzeug fährt oder angehalten ist. Die Auswahleinheit wählt zumindest eine der Vielzahl von Kommunikationseinheiten gemäß einem Bestimmungsergebnis aus der Bestimmungseinheit aus. Die Stoppeinheiten stoppen den Betrieb der Kommunikationseinheit, welche durch die Auswahleinheit ausgewählt wird. Der Betrieb der zumindest einen der Kommunikationseinheiten wird abhängig vom Laufzustand des Fahrzeugs gestoppt, was geringeren elektrischen Strombrauch und geringere Wärmeerzeugung als jene ermöglicht, wenn alle Kommunikationseinheiten betrieben werden.
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In der Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform bestimmt die Bestimmungseinheit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und wählt die Auswahleinheit eine Kommunikationseinheit aus, die einen engen kommunizierbaren Bereich aufweist, in dem Fall, wo die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Geschwindigkeitsschwellenwert ist.
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Die Bestimmungseinheit bestimmt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Die Auswahleinheit wählt die Kommunikationseinheit aus, die einen engen kommunizierbaren Bereich aufweist, in dem Fall, bei dem die Geschwindigkeit des Fahrzeugs gleich oder kleiner einem vorbestimmten Geschwindigkeits-Schwellenwert ist (der beispielswiese als 0 km/h angenommen werden kann). Ein Beispiel der Kommunikationseinheit mit einem engen kommunizierbaren Bereich ist eine Kommunikationseinheit, die Kommunikation unter Verwendung eines Funk-LAN-Netzwerkes vornimmt. Mit anderen Worten, in dem Fall, bei dem das Fahrzeug angehalten ist, kann die Kommunikation in einem engen kommunizierbaren Bereich etabliert werden. Somit, durch Einstellen der Kommunikationseinheit, die einen engen kommunizierbaren Bereich hat, auf einen Betriebszustand, während die Kommunikationseinheit mit einem breiten kommunizierbaren Bereich auf einen gestoppten Zustand eingestellt wird, kann der elektrische Stromverbrauch in den Kommunikationseinheiten und die Wärmeerzeugung reduziert werden.
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In der Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform wählt die Auswahleinheit eine Kommunikationseinheit mit einem breiten kommunizierbaren Bereich in dem Fall aus, bei dem die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über dem Geschwindigkeits-Schwellenwert liegt.
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Die Auswahleinheit wählt die Kommunikationseinheit mit einem breiten kommunizierbaren Bereich in dem Fall aus, bei dem die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über dem Geschwindigkeits-Schwellenwert ist (der beispielsweise als 0 km/h angenommen werden kann). Ein Beispiel der Kommunikationseinheit mit einem breiten kommunizierbaren Bereich ist eine Kommunikationseinheit, die eine Kommunikation unter Einsatz eines Mobiltelefonnetzwerks vornimmt. Mit anderen Worten, in dem Fall, bei dem das Fahrzeug fährt, ist es schwierig, dass die Kommunikation in einem engen kommunizierbaren Bereich etabliert wird. Somit, durch Einstellen der Kommunikationseinheit mit einem engen kommunizierbaren Bereich auf den gestoppten Zustand, während die Kommunikationseinheit mit einem breiten kommunizierbaren Bereich auf den Betriebszustand eingestellt wird, können der elektrische Stromverbrauch in den Kommunikationseinheiten und die Wärmeerzeugung reduziert werden.
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Die Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst weiter eine Erfassungseinheit, die eine Parkmanipulation erfasst, und die Auswahleinheit, die weiter eine Kommunikationseinheit mit einem engen kommunizierbaren Bereich in dem Fall auswählt, bei dem eine Parkmanipulation durch die Erfassungseinheit erfasst wird.
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Die Erfassungseinheit erfasst eine Parkmanipulation. Die Parkmanipulation beinhaltet eine Manipulation des Bewegens eines Schalthebels zu einer Parkposition (beispielsweise P-Einstellung) und beispielsweise eine Manipulation des Anziehens einer Handbremse. Die Auswahleinheit wählt weiter eine Kommunikationseinheit, die einen engen kommunizierbaren Bereich aufweist, in dem Fall aus, bei dem eine Parkmanipulation durch die Erfassungseinheit erfasst wird. Die Erfassung der Parkmanipulation ermöglicht die Bestimmung, dass das Fahrzeug gestoppt ist, mit größerer Sicherheit.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Kommunikations-Leistungsfähigkeit durch eine Kommunikationsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform illustriert. Wie in 1 illustriert, wird die Kommunikationsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform an einem Fahrzeug 1 montiert und ist in der Lage, mit einer Straßenseiteneinheit 200 und einem Telematikserver 300 zu kommunizieren.
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Der Telematikserver 300 ist ein Server zum Verteilen oder Bereitstellen von Telematikinformation dem Fahrzeug 1. Der Telematikserver 300 kann Sondeninformation aus einem Sondenfahrzeug sammeln und empfohlene Routeninformation, Verkehrsinformation oder dergleichen in Beantwortung einer Anforderung aus dem Fahrzeug 1 senden. Für die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 1 und dem Telematikserver 300 kann ein Mobiltelefonnetzwerk mit einem Frequenzbereich im Bereich von 800 MHz bis 2 GHz (Long Term Evolution (LTE), 4G, 3G oder dergleichen) oder ein Funk-LAN mit einem Frequenzbereich von 2,4 GHz (WiFi oder dergleichen) eingesetzt werden.
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Die Straßenseiteneinheit 200 ist eine Vorrichtung, die beispielsweise mit der Intelligent Transport System (ITS)-Funkkommunikation assoziiert ist, und für die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 1 und der Straßenseiteneinheit 200 kann beispielsweise eine ITS-Funkkommunikation mit einem Frequenzband von 5,9 GHz verwendet werden.
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration der Kommunikationsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Wie in 2 illustriert, beinhaltet die Kommunikationsvorrichtung 100 eine Steuereinheit 10 zum Steuern der Gesamtvorrichtung, eine erste Kommunikationseinheit 11, eine zweite Kommunikationseinheit 12, eine dritte Kommunikationseinheit 13, eine Bestimmungseinheit 14, eine Auswahleinheit 15, eine Stoppeinheit 16, eine Schnittstelleneinheit 17 usw.. Die Schnittstelleneinheit 17 ist mit einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 31, einer Handbremse 32 und einem Schalthebel 33 verbunden.
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Die erste Kommunikationseinheit 11 fungiert als eine Kommunikationseinheit, die einen breiten kommunizierbaren Bereich aufweist. Die erste Kommunikationseinheit 11 verwendet beispielsweise ein Mobiltelefonnetzwerk mit einem Frequenzband im Bereich von 800 MHz bis 2GHz (wie etwa Long Term Evolution (LTE)).
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Die zweite Kommunikationseinheit 12 fungiert als eine Kommunikationseinheit mit einem engen kommunizierbaren Bereich. Die zweite Kommunikationseinheit 12 verwendet beispielsweise ein Funk-LAN mit einem Frequenzband von 2,4 GHz (wie etwa WiFi).
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Die dritte Kommunikationseinheit 13 weist einen moderaten kommunizierbaren Bereich zwischen der ersten Kommunikationseinheit 11 und der zweiten Kommunikationseinheit 12 auf und verwendet beispielsweise ITS-Funkkommunikation mit einem Frequenzband von 5,9 GHz.
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Die Schnittstelleneinheit 17 erfasst Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 31. Die Schnittstelleneinheit 17 fungiert auch als eine Erfassungseinheit zum Erfassen einer Parkmanipulation aus zumindest einem von der Handbremse 32 und dem Schalthebel 33. Die Parkmanipulation beinhaltet beispielsweise eine Manipulation des Bewegens des Schalthebels 33 zu einer Parkposition (beispielsweise P-Einstellung) und eine Manipulation des Anlegens der Handbremse 32.
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Die Bestimmungseinheit 14 bestimmt einen Fahrzustand des Fahrzeugs 1. Der Fahrzustand des Fahrzeugs 1 ist beispielsweise, ob das Fahrzeug 1 fährt oder angehalten ist.
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Die Auswahleinheit 15 wählt die erste Kommunikationseinheit 11 oder/und die zweite Kommunikationseinheit 12 gemäß dem Bestimmungsergebnis aus der Bestimmungseinheit 14 aus.
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Die Stoppeinheit 16 stoppt den Betrieb der ersten Kommunikationseinheit 11 oder/und der zweiten Kommunikationseinheit 12, welche durch die Auswahleinheit 15 ausgewählt werden. Der Betrieb der zumindest einen der Kommunikationseinheiten wird abhängig vom Fahrzustand des Fahrzeugs 1 gestoppt, was einen kleineren elektrischen Stromverbrauch und kleinere Wärmeerzeugung ermöglicht als jene, wenn alle Kommunikationseinheiten betrieben werden.
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Spezifischer bestimmt die Bestimmungseinheit 14 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1, basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation, welche durch die Schnittstelleneinheit 17 erfasst wird. Die Auswahleinheit 15 wählt dann die zweite Kommunikationseinheit 12 mit einem engen kommunizierbaren Bereich in dem Fall aus, bei dem die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Geschwindigkeits-Schwellenwert ist (der beispielsweise als 0 km/h angenommen werden kann).
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Mit anderen Worten, in dem Fall, bei dem das Fahrzeug 1 gestoppt ist, kann die Kommunikation in einem engen kommunizierbaren Bereich etabliert werden. Somit können durch Einstellen der zweiten Kommunikationseinheit 12 mit einem engen kommunizierbaren Bereich auf einen Betriebszustand auf einen Betriebszustand, während die erste Kommunikationseinheit 11 mit einem breiten kommunizierbaren Bereich auf einen gestoppten Zustand eingestellt wird, der elektrische Stromverbrauch in den Kommunikationseinheiten und die Wärmeerzeugung reduziert werden.
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Zusätzlich, durch Einstellen der ersten Kommunikationseinheit 11 auf einem gestoppten Zustand, während die zweite Kommunikationseinheit 12 auf einen Betriebszustand eingestellt wird, kann die ein Mobiltelefonnetzwerk verwendende Kommunikation beispielsweise in dem Fall gestoppt werden, bei dem ein Funk-LAN-Netzwerk einsetzende Kommunikation beispielsweise gestattet ist. Dies ermöglicht es, die Menge des Datentransfers, der das Mobiltelefonnetzwerk verwendet, zu reduzieren und damit den Verkehr zu reduzieren.
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Die Auswahleinheit 15 wählt die erste Kommunikationseinheit 11 mit einem breiten kommunizierbaren Bereich in dem Fall aus, bei dem die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 über dem Geschwindigkeits-Schwellenwert liegt (der beispielsweise als 0 km/h angenommen werden kann).
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Mit anderen Worten, in dem Fall, bei dem das Fahrzeug 1 fährt, ist es schwierig, die Kommunikation in einem engen kommunizierbaren Bereich zu etablieren. Somit, durch Einstellen der zweiten Kommunikationseinheit 12 mit einem engen kommunizierbaren Bereich auf einen gestoppten Zustand und Einstellen der ersten Kommunikationseinheit 11 mit einem breiten kommunizierbaren Bereich auf einen Betriebszustand können der elektrische Stromverbrauch in den Kommunikationseinheiten und die Wärmeerzeugung reduziert werden.
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Die Auswahleinheit 15 wählt die zweite Kommunikationseinheit 12 mit einem engen kommunizierbaren Bereich in dem Fall aus, bei dem eine Parkmanipulation durch die Schnittstelleneinheit 17 erfasst wird. Die Stoppeinheit 16 stoppt den Betrieb der ausgewählten ersten Kommunikationseinheit 11. Die Erfassung der Parkmanipulation ermöglicht die Bestimmung, dass das Fahrzeug gestoppt ist, mit größerer Sicherheit. In dem Fall, bei dem das Fahrzeug 1 gestoppt ist, kann die Kommunikation in einem engen kommunizierbaren Bereich etabliert werden. Somit, durch Einstellen der zweiten Kommunikationseinheit 12 mit einem engen kommunizierbaren Bereich auf einen Betriebszustand, während die erste Kommunikationseinheit 11 mit einem breiten kommunizierbaren Bereich auf einen gestoppten Zustand eingestellt wird, können der elektrische Stromverbrauch in den Kommunikationseinheiten und die Wärmeerzeugung reduziert werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform, in dem Fall, bei dem die erste Kommunikationseinheit 11 auf einen gestoppten Zustand eingestellt wird, während die zweite Kommunikationseinheit 12 auf einen Betriebszustand eingestellt wird, mag es sein, dass die Kommunikation nicht an der Position etabliert wird, wo das Fahrzeug 1 eingehalten hat, aufgrund des relativ engen kommunizierbaren Bereichs der zweiten Kommunikationseinheit 12. In einem solchen Fall, indem die erste Kommunikationseinheit 11 auf einen Betriebszustand eingestellt wird, können elektrischer Stromverbrauch in den Kommunikationseinheiten und Wärmeerzeugung reduziert werden.
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Das Nachfolgende beschreibt den Betrieb der Kommunikationsvorrichtung 100 in der vorliegenden Ausführungsform. 3 ist ein Flussdiagramm, das das erste Beispiel der durch die Kommunikationsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführten Verarbeitungsprozedur illustriert. Die nachfolgende Beschreibung wird hinsichtlich der Steuereinheit 10 als dem Subjekt der Verarbeitung aus Gründen der Bequemlichkeit gegeben. Die Steuereinheit 10 stellt die dritte Kommunikationseinheit auf einen Betriebszustand (S12) ein, wenn der Motor eingeschaltet wird (S11).
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Die Steuereinheit 10 bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner dem Geschwindigkeitsstellenwert (beispielsweise 0 km/h) ist oder nicht (S13). Falls festgestellt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner dem Geschwindigkeits-Schwellenwert ist (Ja in S13), wird bestimmt, ob der Zustand, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Geschwindigkeits-Schwellenwert ist, sich eine vorbestimmte Zeitperiode lang fortsetzt (etwa beispielsweise 30 Sekunden) (S14). Falls festgestellt wird, dass der Zustand, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner dem Geschwindigkeits-Schwellenwert ist, sich eine vorbestimmte Zeitperiode lang fortsetzt (Ja in S14), stellt die Steuereinheit 10 die zweite Kommunikationseinheit auf einen Betriebszustand ein. Es ist anzumerken, dass das Einstellen auf einen Betriebszustand bedeutet, den Betrieb in dem Fall zu starten, bei dem der Betrieb gestoppt ist, und bedeutet, den Betrieb in dem Fall fortzusetzen, bei dem der Betrieb durchgeführt wird.
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Die Steuereinheit 10 bestimmt, ob die Kommunikation durch die zweite Kommunikationseinheit etabliert wird (S16). Falls festgestellt wird, dass die Kommunikation etabliert ist (Ja in Schritt S16), stellt die Steuereinheit 10 die erste Kommunikationseinheit auf einen gestoppten Zustand ein (S17) und führt die Verarbeitung im Schritt S20, der unten beschrieben ist, aus. Es ist anzumerken, dass das Einstellen auf einen gestoppten Zustand bedeutet, den Betrieb in dem Fall zu stoppen, bei dem der Betrieb durchgeführt wird, und bedeutet, den gestoppten Zustand fortzusetzen, in dem Fall, wenn der Betrieb gestoppt ist.
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Falls bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht gleich oder kleiner als der Geschwindigkeits-Schwellenwert ist (Nein in S13), falls bestimmt wird, dass der Zustand, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner dem Geschwindigkeits-Schwellenwert ist, sich nicht eine vorbestimmte Zeitperiode lang fortsetzt (Nein in S14) oder falls bestimmt wird, dass die Kommunikation durch die zweite Kommunikationseinheit nicht etabliert ist (Nein in S16), stellt die Steuereinheit 10 die zweite Kommunikationseinheit auf einen gestoppten Zustand (S18) ein, stellt die erste Kommunikationseinheit auf einen Betriebszustand (S19) und führt die Verarbeitung im Schritt S20, der unten beschrieben ist, aus.
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Die Steuereinheit 10 bestimmt, ob der Motor ausgeschaltet ist oder nicht (S20). Falls festgestellt wird, dass der Motor nicht ausgeschaltet ist (Nein in S20), wird die Verarbeitung in und nach dem Schritt S13 wiederholt. Falls festgestellt wird, dass der Motor ausgeschaltet ist (Ja in S20), wird die Verarbeitung beendet.
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4 ist ein Flussdiagramm, welches das zweite Beispiel der durch die Kommunikationsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführten Verarbeitungsprozedur illustriert. Die Steuereinheit 10 stellt die dritte Kommunikationseinheit auf den Betriebszustand (S32) ein, wenn der Motor eingeschaltet wird (S31).
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Die Steuereinheit 10 bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner dem Geschwindigkeits-Schwellenwert ist oder nicht (beispielsweise 0 km/h) (S33). Falls bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Geschwindigkeits-Schwellenwert ist (Ja in S33), bestimmt die Steuereinheit 10, ob der Schalthebel in einer P-Position (Parkposition) positioniert ist oder nicht (S34). Falls bestimmt wird, dass der Schalthebel nicht in der P-Stellung positioniert ist (Nein in S34), bestimmt die Steuereinheit 10, ob der Zustand, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner dem Geschwindigkeits-Schwellenwert ist, sich eine vorbestimmte Zeitperiode lang fortsetzt (beispielsweise etwa 30 Sekunden) (S35). Falls bestimmt wird, dass der Zustand, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner dem Geschwindigkeits-Schwellenwert ist, sich eine vorbestimmte Zeitperiode lang fortsetzt (Ja in Schritt S35), stellt die Steuereinheit 10 die zweite Kommunikationseinheit auf dem Betriebszustand ein (S36).
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Falls der Schalthebel in der P-Stellung positioniert ist (Ja in S34) führt die Steuereinheit 10 die Verarbeitung im Schritt S36 ohne Ausführen der Verarbeitung im Schritt S35 aus. Die Steuereinheit 10 bestimmt, ob die Kommunikation durch die zweite Kommunikationseinheit etabliert ist oder nicht (S37). Falls bestimmt wird, dass die Kommunikation etabliert ist (Ja in S37), stellt die Steuereinheit 10 die erste Kommunikationseinheit auf den gestoppten Zustand (S38) ein, und führt die Verarbeitung im unten beschriebenen Schritt S41 aus.
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Falls festgestellt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht gleich oder kleiner als der Geschwindigkeits-Schwellenwert ist (Nein in S33), falls festgestellt wird, dass der Zustand, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner als der Geschwindigkeits-Schwellenwert ist, sich nicht eine vorbestimmte Zeitperiode lang fortsetzt (Nein in S35) oder festgestellt wird, dass die Kommunikation durch die zweite Kommunikationseinheit nicht etabliert ist (Nein in S37), stellt die Steuereinheit 10 die zweite Kommunikationseinheit auf einen gestoppten Zustand ein (S39), stellt die erste Kommunikationseinheit auf einen Betriebszustand (S40) ein und führt die Verarbeitung im unten beschriebenen Schritt S41 aus.
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Die Steuereinheit 10 bestimmt, ob der Motor ausgeschaltet ist oder nicht (S41). Falls festgestellt wird, dass der Motor nicht ausgeschaltet ist (Nein in S41), wird die Verarbeitung in und nach dem Schritt S33 wiederholt. Falls bestimmt wird, dass der Motor ausgeschaltet ist (Ja in S41) wird die Verarbeitung beendet.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wird die, ein Mobiltelefonnetzwerk einsetzende Kommunikationseinheit als die Kommunikationseinheit mit einem breiten kommunizierbaren Bereich beschrieben, aber die Kommunikation in einem breiten kommunizierbaren Bereich ist nicht auf die, das Mobiltelefonnetzwerk einsetzende Kommunikation beschränkt. Weiterhin wird in der oben beschriebenen Ausführungsform die, ein Funk-LAN-Netzwerk einsetzende Kommunikationseinheit als die Kommunikationseinheit mit einem schmalen kommunizierbaren Bereich beschrieben, aber die Kommunikation des schmalen kommunizierbaren Bereichs ist nicht auf, ein Funk-LAN-Netzwerk einsetzende Kommunikation beschränkt.
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Es versteht sich, dass die hier offenbarten Ausführungsformen in aller Hinsicht illustrativ und nicht-restriktiv sind. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist eher durch die anhängigen Ansprüche als durch die ihnen vorausgehende Beschreibung definiert und alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und Begrenzungen der Ansprüche fallen, oder Äquivalente solcher Bedeutungen und Begrenzungen, sollen durch die Ansprüche mit abgedeckt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 10
- Steuereinheit
- 11
- Erste Kommunikationseinheit
- 12
- Zweite Kommunikationseinheit
- 13
- Dritte Kommunikationseinheit
- 14
- Bestimmungseinheit
- 15
- Auswahleinheit
- 16
- Stoppeinheit
- 17
- Schnittstelleneinheit
- 31
- Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
- 32
- Handbremse
- 33
- Schalthebel
- 100
- Kommunikationsvorrichtung
- 200
- Straßenseiteneinheit
- 300
- Telematikserver
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015181008 [0002]
- JP 2014206543 [0004]