DE112015006618B4 - Kapillarpatrone und Elektrophoresevorrichtung - Google Patents

Kapillarpatrone und Elektrophoresevorrichtung Download PDF

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Abstract

Kapillarpatrone (01), die an einer Elektrophoresevorrichtung angebracht werden kann, welche Folgendes aufweist:eine Kapillare (02),einen Kapillarkopf (07), der ein Ende der Kapillare (02) bündelt,eine Elektrode (08), die im anderen Ende der Kapillare (02) bereitgestellt ist,eine Detektionseinheit (06), die in einem Teil der Kapillare (02) bereitgestellt ist,einen Tragkörper (03), der die Elektrode (08) und die Detektionseinheit (06) trägt und die Kapillare (02) hält, die sich zumindest von der Elektrode (08) bis zur Detektionseinheit (06) erstreckt, undeinen Wärmeabfuhrkörper (04), der zwischen der Kapillare (02) und dem Tragkörper (03) bereitgestellt ist,wobei der Tragkörper (03) die Kapillare (02) von der Elektrode (08) bis zum Kapillarkopf (07) bedeckt unddie Kapillare (02), der Kapillarkopf (07), die Elektrode (08), die Detektionseinheit (06), der Tragkörper (03) und der Wärmeabfuhrkörper (04) als eine integrale Struktur an der Elektrophoresevorrichtung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenrandabschnitt des Tragkörpers (03) einen Vorsprungsabschnitt (03A) aufweist, der zum Wärmeabfuhrkörper (04) vorsteht, und ein Zwischenraum zwischen einem Endabschnitt des Wärmeabfuhrkörpers (04) und dem Außenrandabschnitt des Tragkörpers (03) bereitgestellt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kapillarpatrone und eine Elektrophoresevorrichtung, welche die Kapillarpatrone verwendet, und insbesondere eine Technologie zum Verbessern der Anbringbarkeit und der Wärmeabfuhr.
  • Technischer Hintergrund
  • In letzter Zeit hat sich die DNA-Analyse schnell von einer Forschungsanwendung auf klinische Gebiete in der Art von Krankenhäusern ausgedehnt. Es gibt ein Verfahren zum Trennen eines DNA-Fragments durch Elektrophorese als Mittel für die DNA-Analyse, wobei die DNA-Analyse für kriminelle Untersuchungen, die Bestimmung von Blutsbeziehungen oder die Krankheitsdiagnose verwendet wird.
  • Bei der Kapillarelektrophorese wird eine mit einem Trennmedium gefüllte Kapillare auf einer konstanten Temperatur gehalten und wird eine hohe Spannung angelegt, wodurch geladene DNA für jede Basenlänge getrennt wird. Eine Kapillare wird mit Anregungslicht bestrahlt, und die vom fluoreszierenden Farbstoffmarker der durch die Kapillare hindurchtretenden DNA emittierte Fluoreszenz wird detektiert, wodurch die Basensequenz einer Probe gelesen werden kann. Beispielsweise sind die Patentdokumente 1 und 2 Dokumente aus dem Stand der Technik, die sich auf die Kapillarelektrophorese beziehen.
  • Patentdokument 1 offenbart eine Kapillareinheit mit einer Kapillare, einem Rahmen zum Tragen der Kapillare und einem Lastkopf zum Halten eines Kapillarkathodenabschnitts und eine Elektrophoresevorrichtung, welche die Kapillareinheit verwendet. Der Rahmen weist einen Trenner zum Trennen und Halten der Kapillare auf und kann die Kapillare in einer festen Form halten, während die Kapillare durch den Trenner hindurchtritt.
  • Patentdokument 2 offenbart eine Elektrophoresevorrichtung, die durch eine Kapillare, einen Tragkörper, in dem eine Kapillare auf einer Fläche angeordnet ist, eine Heizung zur Temperaturregelung, die in direktem Kontakt mit der Kapillare steht, ein optisches System und eine Hochspannungsversorgung gebildet ist. Durch die Struktur, bei der die Kapillare direkt in Kontakt mit der Heizung steht, kann die für das Erhöhen der Temperatur auf einen vorgegebenen Wert benötigte Zeit bei der Elektrophoreseanalyse verkürzt werden.
  • Zitatliste
  • Patentliteratur
  • Ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen Elektrophoresevorrichtung ist in US 2007/0278101 A1 beschrieben.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Patentdokument 1 sieht eine Struktur vor, wobei, wenn die Kapillareinheit angebracht wird, insgesamt drei Stellen beider Endabschnitte und eines Mittelabschnitts der Kapillare einer Detektionseinheit getrennt angebracht werden und es ferner erforderlich ist, eine Abdeckung oder dergleichen an jeder Stelle zu schließen, wobei zumindest sechs Schritte erforderlich sind und der vom Benutzer auszuführende Arbeitsvorgang kompliziert ist. Zusätzlich besteht, weil nur ein Teil der Kapillare vom Rahmen gehalten wird, das Risiko einer Beschädigung durch die Ausübung einer zu starken Kraft bei der Anbringung.
  • Patentdokument 2 sieht eine Struktur vor, bei der die Kapillare direkt zwischen der Heizung und dem Tragkörper angeordnet ist. Demgemäß ist keine Struktur vorgesehen, bei der während der Elektrophoreseanalyse von der Kapillare erzeugte Wärme sicher verteilt wird, wenn eine hohe Spannung an beide Enden der Kapillare angelegt wird. Falls die Kapillare verkürzt wird, um die Analysezeit zu verringern, nimmt der Gesamtwiderstandswert der Kapillare ab und der fließende Strom zu, wodurch die von der Kapillare erzeugte Wärmemenge zunimmt. Falls die Struktur die Wärme nicht sicher verteilt, kann die Wärme demgemäß nicht von der Kapillare abgeführt werden, so dass ihre Innentemperatur einen vorgegebenen Wert überschreitet. Daher wird die Elektrophoresegeschwindigkeit einer Probe instabil und nimmt die Trennwirkung ab. Folglich kann die für die Elektrophoreseanalyse benötigte Zeit durch die Struktur nicht verringert werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kapillarpatrone und eine Elektrophoresevorrichtung bereitzustellen, wodurch die vorstehend beschriebenen Probleme gelöst werden und die Wärmeabfuhrwirkung verbessert wird, um dadurch die Anbringbarkeit einer Kapillare zu verbessern und die Analysezeit zu verkürzen.
  • Lösung des Problems
  • Zum Lösen der vorstehend beschriebenen Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung eine Kapillarpatrone mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
  • Zusätzlich sieht die vorliegende Erfindung zum Lösen der vorstehend beschriebenen Aufgabe eine Elektrophoresevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 vor.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Temperaturerhöhung innerhalb der Kapillare durch einen Wärmeabfuhrkörper unterdrückt werden, so dass die Elektrophorese bei einer angelegten Hochspannung, wodurch die Wärmemenge zunimmt, ausgeführt werden kann und die Analysezeit verringert werden kann. Zusätzlich kann die Komplexität eines Arbeitsvorgangs verringert werden, indem die Anzahl der Befestigungsorte bei der Anbringung verringert wird, indem eine Struktur verwendet wird, bei der die Kapillare und der Tragkörper integriert sind. Dadurch können die Analyseleistung und die Verwendbarkeit verbessert werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Konfiguration einer Kapillarelektrophoresevorrichtung gemäß Ausführungsform 1,
    • 2 eine Draufsicht der Kapillarelektrophoresevorrichtung gemäß Ausführungsform 1,
    • 3 eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A der Kapillarelektrophoresevorrichtung gemäß Ausführungsform 1,
    • 4 eine Konfiguration einer Kapillarpatrone gemäß Ausführungsform 1,
    • 5 eine Einzelteilansicht der Kapillarpatrone gemäß Ausführungsform 1,
    • 6 eine Schnittansicht eines Beispiels eines Tragkörpers und eines Wärmeabfuhrkörpers gemäß Ausführungsform 1,
    • 7 die Anbringung der Kapillarpatrone gemäß Ausführungsform 1,
    • 8 eine Schnittansicht einer Betätigung einer Klammer gemäß Ausführungsform 1,
    • 9 einen Einstellungsspielraum der Kapillare gemäß Ausführungsform 1,
    • 10 ein Arbeitsflussdiagramm der Anbringung der Kapillarpatrone gemäß Ausführungsform 1,
    • 11 eine Schnittansicht eines Randabschnitts der Kapillare gemäß Ausführungsform 1,
    • 12 eine Schnittansicht eines Beispiels einer Thermostatisches-Bad-Tür gemäß Ausführungsform 1,
    • 13 eine Konfiguration einer Kapillarpatrone gemäß Ausführungsform 2,
    • 14 eine Konfiguration einer Kapillarpatrone gemäß Ausführungsform 3,
    • 15 eine Konfiguration eines Tragkörpers gemäß Ausführungsform 4 und
    • 16 eine Schnittansicht einer Konfiguration eines Tragkörpers gemäß Ausführungsform 5.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In allen Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsformen zeigen, sind Bestandteile, welche die gleiche Funktion aufweisen, mit den gleichen Bezugszahlen oder -symbolen bezeichnet.
  • [Ausführungsform 1]
  • Ausführungsform 1 ist eine Ausführungsform einer Kapillarpatrone zum Verbessern der Wärmeabfuhrwirkung und zum Verbessern der Anbringbarkeit und zum Verkürzen der Analysezeit sowie einer Elektrophoresevorrichtung, welche die Kapillarpatrone verwendet. Demgemäß ist Ausführungsform 1 eine Ausführungsform einer Elektrophoresevorrichtung, die eine Kapillarpatrone, welche eine Kapillare, einen plattenartigen Tragkörper, der die Kapillare trägt, einen Kapillarkopf, der einen Endabschnitt der Kapillare bündelt, eine Elektrode, die im anderen Endabschnitt der Kapillare bereitgestellt ist, eine Detektionseinheit, die in einem Teil der Kapillare bereitgestellt ist, und einen Wärmeabfuhrkörper, der zwischen der Kapillare und dem Tragkörper bereitgestellt ist, aufweist, ein thermostatisches Bad, das die Kapillare auf einer vorgegebenen Temperatur hält, einen Injektionsmechanismus, der ein Elektrophoresemedium in die Kapillare injiziert, und einen Bestrahlungsdetektionsabschnitt, der eine Bestrahlung und Detektion von Licht während der Elektrophorese unter Verwendung der Kapillare ausführt, aufweist.
  • Nachstehend werden Konfigurationen und Anordnungen der Kapillarpatrone gemäß Ausführungsform 1 und einer Elektrophoresevorrichtung, welche die Kapillarpatrone verwendet, sowie ein Anbringungsverfahren mit Bezug auf die 1 bis 9 beschrieben. 1 zeigt eine Konfiguration einer Kapillarelektrophoresevorrichtung gemäß Ausführungsform 1. Die vorliegende Vorrichtung kann grob in zwei Einheiten unterteilt werden, nämlich eine Bestrahlungsdetektions/Thermostatisches-Bad-Einheit 40 am oberen Teil der Vorrichtung und eine automatische Probennahmeeinheit 20 am unteren Teil der Vorrichtung.
  • In der automatischen Probennahmeeinheit 20, die ein vorstehend beschriebener Injektionsmechanismus ist, ist ein Y-Achsen-Antriebskörper 23 auf einer Probennahmevorrichtungsbasis 21 angebracht und kann auf der Y-Achse angetrieben werden. Ein Z-Achsen-Antriebskörper 24 ist auf dem Y-Achsen-Antriebskörper 23 angebracht und kann auf der Z-Achse angetrieben werden. Eine Probenablage 25 ist auf dem Z-Achsen-Antriebskörper 24 angebracht, und ein Benutzer ordnet einen Elektrophoresemediumbehälter 28, einen anodenseitigen Pufferflüssigkeitsbehälter 29, einen kathodenseitigen Pufferflüssigkeitsbehälter 33 und einen Probenbehälter 26 auf der Probenablage 25 an. Der Probenbehälter 26 wird auf dem X-Achsen-Antriebskörper 22 angeordnet, der auf der Probenablage 25 angebracht ist, und nur der Probenbehälter 26 kann auf der Probenablage 25 zur X-Achse angetrieben werden. Ein Flüssigkeitszufuhrmechanismus 27 ist auch auf dem Z-Achsen-Antriebskörper 24 angebracht. Der Flüssigkeitszufuhrmechanismus 27 ist unterhalb des Elektrophoresemediumbehälters 28 angeordnet.
  • Die Bestrahlungsdetektions/Thermostatisches-Bad-Einheit 40 weist eine Thermostatisches-Bad-Einheit 41, wobei es sich um das vorstehend erwähnte thermostatische Bad handelt, und eine Thermostatisches-Bad-Tür 43 auf und kann die Innentemperatur konstant halten. Eine Bestrahlungsdetektionseinheit 42, wobei es sich um den Bestrahlungsdetektionsabschnitt handelt, ist hinter der Thermostatisches-Bad-Einheit 41 angebracht und kann bei der Elektrophorese eine Detektion vornehmen. Ein Benutzer ordnet eine nachstehend detailliert beschriebene Kapillarpatrone 01 in der Thermostatisches-Bad-Einheit 41 an, die Elektrophorese wird ausgeführt, während die Kapillare in der Thermostatisches-Bad-Einheit 41 auf einer konstanten Temperatur gehalten wird, und die Detektion wird durch die Bestrahlungsdetektionseinheit 42 ausgeführt. Zusätzlich ist auch eine Elektrode (Anode) 44 an der Thermostatisches-Bad-Einheit 41 angebracht, um eine Hochspannung an Masse zu legen, wenn die Hochspannung für die Elektrophorese angelegt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die Kapillarpatrone 01 an der Thermostatisches-Bad-Einheit 41 befestigt. Der Elektrophoresemediumbehälter 28, der anodenseitige Pufferflüssigkeitsbehälter 29, der kathodenseitige Pufferflüssigkeitsbehälter 33 und der Probenbehälter 26 können durch die automatische Probennahmeeinheit 20 zur YZ-Achse angetrieben werden, und nur der Probenbehälter 26 wird weiter zur X-Achse angetrieben. Der Elektrophoresemediumbehälter 28, der anodenseitige Pufferflüssigkeitsbehälter 29, der kathodenseitige Pufferflüssigkeitsbehälter 33 und der Probenbehälter 26 können durch die Bewegung der automatischen Probennahmeeinheit 20 in der Kapillare der festen Kapillarpatrone 01 automatisch mit einer beliebigen Position verbunden werden.
  • 2 zeigt eine Draufsicht der in 1 dargestellten Kapillarelektrophoresevorrichtung. Der auf der Probenablage 25 angeordnete anodenseitige Pufferflüssigkeitsbehälter 29 weist eine anodenseitige Waschschicht 30, eine anodenseitige Elektrophoresepufferflüssigkeitsschicht 31 und eine anodenseitige Probeneinbringungspufferflüssigkeitsschicht 32 auf. Zusätzlich weist der kathodenseitige Pufferflüssigkeitsbehälter 33 eine Abfallflüssigkeitsschicht 34, eine kathodenseitige Waschschicht 35 und eine kathodenseitige Elektrophoresepufferflüssigkeitsschicht 36 auf.
  • Der Elektrophoresemediumbehälter 28, der anodenseitige Pufferflüssigkeitsbehälter 29, der kathodenseitige Pufferflüssigkeitsbehälter 33 und der Probenbehälter 26 sind in der dargestellten Positionsbeziehung angeordnet. Dabei wird die Positionsbeziehung zwischen der Anodenseite und der Kathodenseite bei einer Verbindung mit einer Kapillare 02 der Kapillarpatrone in der Thermostatisches-Bad-Einheit 41 „Elektrophoresemediumbehälter 28 - Abfallflüssigkeitsschicht 34“, „anodenseitige Waschschicht 30 - kathodenseitige Waschschicht 35“, „anodenseitige Elektrophoresepufferflüssigkeitsschicht 31 - kathodenseitige Elektrophoresepufferflüssigkeitsschicht 36“ und „anodenseitige Probeneinbringungspufferflüssigkeitsschicht 32 - Probenbehälter 26“.
  • 3 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 2. Der Elektrophoresemediumbehälter 28 ist auf der Probenablage 25 angeordnet. Zusätzlich ist der Flüssigkeitszufuhrmechanismus 27 so angeordnet, dass sich ein in den Flüssigkeitszufuhrmechanismus 27 eingebetteter Kolben unter dem Elektrophoresemediumbehälter 28 befindet.
  • Bei der Elektrophorese wird die rechte Seite der Kapillare 02 in 3 zur Kathodenseite und wird die linke Seite zur Anodenseite. Die automatische Probennahmeeinheit 20 bewegt sich zu einer Stelle „anodenseitige Elektrophoresepufferflüssigkeitsschicht 31 - kathodenseitige Elektrophoresepufferflüssigkeitsschicht 36“, eine Hochspannung wird auf der Kathodenseite an die Kapillare 02 angelegt, und ein Strom fließt von der Elektrode (Anode) 44 durch den kathodenseitigen Pufferflüssigkeitsbehälter 33 und den anodenseitigen Pufferflüssigkeitsbehälter 29 zur Masse, wodurch eine Elektrophorese ausgeführt wird. Es kann eine Vorrichtungsstruktur bereitgestellt werden, bei der der Ort der Probenablage 25 fest ist und die Bestrahlungsdetektions/Thermostatisches-Bad-Einheit 40 betätigt wird.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht einer Konfiguration der Kapillarpatrone gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Die Kapillarpatrone 01 ist mit der Kapillare 02, einem Tragkörper 03, einem Wärmeabfuhrkörper 04, einem Elektrodenhalter 05, einer Detektionseinheit 06, einem Kapillarkopf 07, einer Elektrode (Kathode) 08 und einem Griff 09 als Griffabschnitt versehen. Zusätzlich kann die Elektrode (Kathode) 08 direkt am Tragkörper 03 befestigt sein. In 4 ist die Kapillarpatrone 01 von der Vorderseite von 4 in der Reihenfolge Tragkörper 03 mit dem Griff 09, Wärmeabfuhrkörper 04 und Kapillare 02 angeordnet.
  • Der Kapillarkopf 07 ist ein Endabschnitt der Kapillare 02 und ein Injektionsende oder ein Abgabeende, welches die Kapillare 02 in einem Bündel hält und das Elektrophoresemedium einfüllt. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn die Kapillarpatrone 01 an der Elektrophoresevorrichtung angebracht wird, der Kapillarkopf 07 mit einem Behälter verbunden, in dem das Elektrophoresemedium enthalten ist, so dass die Kapillarpatrone als Injektionsende wirkt. Der Kapillarkopf wird in einem gebogenen Zustand in der Elektrophoresevorrichtung installiert.
  • 5 zeigt eine Einzelteilansicht der Kapillarpatrone gemäß der in 4 dargestellten vorliegenden Ausführungsform. Der Wärmeabfuhrkörper 04 ist durch die Haftfähigkeit oder Klebrigkeit des Wärmeabfuhrkörpers 04, chemische Haftung, einen physikalischen Anbringungsmechanismus oder derglechen am Tragkörper 03 angebracht. Zusätzlich erhält die Kapillare 02 durch Anbringen des Elektrodenhalters 05 und der Detektionseinheit 06 am Tragkörper 03 eine integrale Struktur. Der Elektrodenhalter 05 hält eine Elektrode (Kathode) 08 und ist so aufgebaut, dass ein Elektrodenhalter-Befestigungsstift 10, der im Elektrodenhalter 05 ausgebildet ist, durch das Elektrodenhalter-Befestigungsloch 11 des Tragkörpers 03 hindurchtritt, wodurch er am Tragkörper 03 befestigt wird. Zusätzlich weist der Tragkörper 03 einen Detektionseinheits-Befestigungsrahmen 12 zur Befestigung der Detektionseinheit 06 auf, wobei die Detektionseinheit 06 durch Einpassen in den Detektionseinheits-Befestigungsrahmen 12, der im Tragkörper 03 ausgebildet ist, am Tragkörper 03 befestigt wird. Die Zahlen 14 und 16 bezeichnen ein Positionierungsloch, in das ein Detektionseinheits-Positionierungsstift eingefügt wird, bzw. ein Elektrodenhalter-Positionierungsloch.
  • Die Kapillare 02 ist ein Stagnierende-Strömung-Kanal, der mit einer Beschichtung zum Erhalten einer Lichtabschirmung und von Festigkeit beschichtet ist, und es handelt sich dabei beispielsweise um ein Quarzglasröhrchen mit einem Innendurchmesser von etwa 50 µm, das mit Polyimid beschichtet ist. Das Röhrchen ist mit Elektrophoresemedium gefüllt, wodurch es zu einem Elektrophoreseweg wird, der eine Probe trennt. Weil die Kapillare 02 und der Wärmeabfuhrkörper 04 in engem Kontakt miteinander stehen, kann Wärme, die von der Kapillare 02 beim Anlegen einer Hochspannung erzeugt wird, durch den Wärmeabfuhrkörper 04 zur Seite des Tragkörpers 03 hin abgegeben werden und kann verhindert werden, dass die Temperatur innerhalb der Kapillare 02 ansteigt.
  • Die Elektrode (Kathode) 08 ist entsprechend der Anzahl der Kapillaren 02 vorhanden, eine geladene Probe kann durch Anlegen einer Spannung in die Kapillare 02 eingebracht werden, und es kann dadurch eine Elektrophoresetrennung für jede Molekülgröße ausgeführt werden. Die Elektrode (Kathode) 08 ist ein Edelstahlrohr mit einem Innendurchmesser von beispielsweise etwa 0,1 bis 0,5 m, und die Kapillare 02 ist darin eingeführt.
  • Die Detektionseinheit 06 befindet sich an einem Zwischenabschnitt der Kapillare 02, und die Kapillaren 02 sind mit konstanter Genauigkeit planar angeordnet. Die Detektionseinheit 06 ist ein Abschnitt zum Detektieren der Fluoreszenz einer durch die Kapillare 02 hindurchtretenden Probe, und es ist erforderlich, eine genaue Positionierung in Bezug auf den Ort des Detektionssystems einer Vorrichtung vorzunehmen.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht des Tragkörpers 03 und des Wärmeabfuhrkörpers 04 der Kapillarpatrone gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der Wärmeabfuhrkörper 04 besteht beispielsweise aus weichem Silikongummi mit einer Wärmeabfuhrwirkung und Isolationswirkung, wobei die Kontaktfläche mit der Kapillare durch Verformung des Gummis vergrößert wird und die Wärmeabfuhrwirkungen zunehmen und durch eine Polsterwirkung verhindert werden kann, dass die Kapillare beschädigt wird. Ein weiches Element beispielsweise aus Gummi wird zusammengedrückt und verformt, wenn eine Last darauf ausgeübt wird, und die Kontaktfläche mit der Kapillare wird verringert, oder es wird eine Luftschicht gebildet, wodurch die Wärmeleitung verhindert wird, weshalb die Form und das Ausmaß der Verformung abhängig von der Härte gesteuert werden müssen.
  • Der Tragkörper 03 der Kapillarpatrone gemäß der vorliegenden Ausführungsform hat eine kastenförmige Struktur, und der Wärmeabfuhrkörper 04 ist so eingeschränkt, dass er durch einen Vorsprungsabschnitt 03A, der an einem Außenrandabschnitt des Tragkörpers 03 bereitgestellt ist und zum Wärmeabfuhrkörper 04 vorsteht, nicht über ein bestimmtes Maß hinaus in Ebenenrichtung verformt wird. Zusätzlich kann durch Bereitstellen eines Zwischenraums zwischen einem Endabschnitt des Wärmeabfuhrkörpers 04 und dem Außenrandabschnitt des Tragkörpers 03, d.h. durch Versehen des Vorsprungsabschnitts 03A des Tragkörpers 03 mit einem Versatzabstand unter Berücksichtigung des Elastizitätsmoduls des Wärmeabfuhrkörpers 04 verhindert werden, dass der Wärmeabfuhrkörper 04 über den zu verformenden Vorsprungsabschnitt 03A hinaus vorsteht. Zusätzlich ist die Höhe des Vorsprungsabschnitts 03A des Tragkörpers 03 geringer als die Dicke des Wärmeabfuhrkörpers 04, so dass der Wärmeabfuhrkörper 04 selbst dann, wenn eine Last ausgeübt wird, nicht über die Höhe des Tragkörpers 03 hinaus zusammengedrückt wird. Dadurch kann der Wärmeabfuhrkörper 04 zuverlässig in Kontakt mit einer Vorrichtungsfläche gelangen, an der die Kapillarpatrone angebracht ist. Falls beispielsweise Silikongummi mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,1 bis 5 W/m·K für den Wärmeabfuhrkörper 04 verwendet wird, kann eine Wärmeabfuhrwirkung von 200 W/m2·K oder darüber erhalten werden. Verschiedene von Silikon verschiedene Gummi, ein Elastomer, ein Wärmeabfuhrgel oder dergleichen kann für den Wärmeabfuhrkörper 04 verwendet werden.
  • 7 zeigt ein Beispiel einer detaillierten Ansicht zur Anbringung der Kapillarpatrone gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Falls ein Detektionseinheits-Positionierungsstift 13 an einer Anbringungsfläche 50 auf der Seite der Thermostatisches-Bad-Einheit 41 der Elektrophoresevorrichtung angebracht wird und durch das Positionierungsloch 14 des Tragkörpers 03 gedrückt wird, wird die Detektionseinheit 06 vorübergehend durch eine Klammer 52 befestigt. Weil gleichzeitig ein zulaufender Elektrodenhalter-Positionierungsstift 15 an der Thermostatisches-Bad-Einheit 41 einer anzubringenden Vorrichtung automatisch in ein Elektrodenhalter-Positionierungsloch 16 des Tragkörpers 03 eingeführt wird, wird die Kapillarpatrone 01 durch einen einmaligen Vorgang vorübergehend an der Thermostatisches-Bad-Einheit 41 befestigt. Der Elektrodenhalter-Positionierungsstift 15 und das Elektrodenhalter-Positionierungsloch 16 können an entgegengesetzten Positionen angebracht werden. Das heißt, dass der Elektrodenhalter und der Tragkörper befestigt werden können, indem der auf einer Seite bereitgestellte Elektrodenhalter-Positionierungsstift durch das auf der anderen Seite bereitgestellte Elektrodenhalter-Positionierungsloch geführt wird.
  • 8 zeigt eine Schnittansicht der Klammer 52. Es ist eine Struktur bereitgestellt, bei der, wenn sich die Kapillarpatrone 01 der Anbringungsfläche 50 nähert und die Detektionseinheit 06 auf einen Vorsprungsabschnitt der Klammer 52 trifft, so dass einmal gegen die Klammer 52 gedrückt wird, und sich weiter nähert, wie im oberen Teil der Figur dargestellt ist, die Detektionseinheit 06 über den Vorsprungsabschnitt der Klammer 52 läuft, die Klammer 52 durch die Reaktionskraft einer Feder 53 gegen die Detektionseinheit 06 drückt und die Klammer 52 die Detektionseinheit 06 vorübergehend befestigt, wie in einem mittleren Teil und einem unteren Teil der Figur dargestellt ist. Gleichzeitig wird die Klammer 52, wenn die Detektionseinheit über den Vorsprungsabschnitt läuft, sofort durch die Reaktionskraft bewegt, wodurch ein Klickton erzeugt wird und ein Benutzer feststellen kann, dass die Kapillarpatrone 01 vorübergehend befestigt wurde.
  • Auf diese Weise wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform zuerst die Detektionseinheit 06 positioniert, so dass die Detektionseinheit 06 und ein optisches System der Elektrophoresevorrichtung mit hoher Genauigkeit zuverlässig positioniert werden können. Zusätzlich wird, indem der Elektrodenhalter-Positionierungsstift 15 mit einer zulaufenden Form versehen wird, wie in 7 dargestellt ist, selbst dann, wenn der Elektrodenhalter-Positionierungsstift 15 für die jeweiligen Vorrichtungen um einen gewissen Betrag verschoben ist, der Elektrodenhalter-Positionierungsstift zuverlässig in das Elektrodenhalter-Positionierungsloch 16 eingeführt, wodurch der Elektrodenhalter 05 auch vorübergehend befestigt werden kann, falls der Ort der Detektionseinheit 06 festgelegt ist. Weil ein Benutzer demgemäß eine Reihe von Anbringungsvorgängen der Kapillarpatrone 01 mit dem Griff 09, der einen Griffabschnitt bildet, ausführen kann, kann dies ohne Berühren der Detektionseinheit 06 mit der Hand oder erzwungenes Biegen der Kapillare 02 geschehen, wodurch die Verwendbarkeit verbessert werden kann und das Risiko einer Beschädigung verringert werden kann.
  • 9 zeigt eine detaillierte Ansicht des Einstellungsspielraums der Kapillare der Kapillarpatrone gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Um die Kapillare 02 mit einem Elektrophoresemedium zu füllen, werden der Kapillarkopf 07 und der Elektrophoresemediumbehälter 28 miteinander verbunden, wenn die Kapillarpatrone 01 angebracht wird, zu dieser Zeit muss der Ort des Kapillarkopfs 07 jedoch entsprechend dem Ort des Elektrophoresemediumbehälters 28 bewegt werden. Dies liegt daran, dass, wenn die Höhen des Kapillarkopfs 07 und des Spitzenabschnitts der Elektrode (Kathode) 08 nicht ausgerichtet sind, ein Siphonphänomen auftritt, bei dem sich das Elektrophoresemedium in der Kapillare 02 bewegt, so dass die Höhen mit hoher Genauigkeit ausgerichtet werden müssen.
  • Wie im unteren Teil der Figur dargestellt ist, bewegt sich, wenn die Länge der Kapillare 02 von der Detektionseinheit 06 bis zum Kapillarkopf 07 so ausgelegt ist, dass sie gleich dem kürzesten Abstand zu einem Polymerbehälter in der Art des Elektrophoresemediumbehälters 28 ist, wenn der Ort des Polymerbehälters durch eine Vorrichtung verschoben wird, der Kapillarkopf 07 nach links und rechts, wodurch auch die Höhe geändert wird. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist, wie im oberen Teil der Figur dargestellt ist, die Kapillare 02 so ausgelegt, dass ihre Länge durch Addieren des Einstellungsspielraums zum kürzesten Abstand von der Detektionseinheit 06 bis zum Polymerbehälter erhalten wird, und sie kann selbst dann, wenn der Kapillarkopf 07 in Links-Rechts-Richtung bewegt wird, in der gleichen Höhe wie der Spitzenabschnitt der Elektrode (Kathode) 08 ausgerichtet gehalten werden.
  • Falls sich der Kapillarkopf 07 in einem Zustand bewegt, in dem die Kapillarpatrone 01 ganz befestigt ist, ergibt sich das Risiko eines Abriebs des Wärmeabfuhrkörpers 04 oder des Ausübens einer zu hohen Kraft auf die Kapillare 02, so dass die vorliegende Ausführungsform eine Struktur vorsieht, bei der die Kapillarpatrone 01 einmal vorübergehend befestigt wird, bevor der Kapillarkopf 07 angeschlossen wird. Wie in 8 dargestellt ist, wird, weil die Detektionseinheit 06 durch den Vorsprungsabschnitt der Klammer 52 senkrecht zur Patrone und durch die Reaktionskraft der Feder 53 der Klammer 52 in Ebenenrichtung der Patrone gehalten wird, eine Struktur bereitgestellt, bei der die Detektionseinheit nicht durch eine von der Kapillare 02 ausgeübte mechanische Spannung verschoben wird und die Kapillarpatrone 01 nicht versetzt wird, wenn ein Benutzer den Kapillarkopf 07 bewegt.
  • Nachdem der Kapillarkopf 07 mit dem Elektrophoresemediumbehälter 28 verbunden wurde, wird die Kapillarpatrone 01 durch die Thermostatisches-Bad-Tür 43 gedrückt, wie in 1 dargestellt ist, und die Detektionseinheit 06 wird dadurch befestigt, indem gegen die Klammer 52 gedrückt wird. Gleichzeitig wird der Elektrodenhalter-Positionierungsstift 15 tief in das Elektrodenhalter-Positionierungsloch 16 eingeführt, wodurch die gesamte Kapillarpatrone 01 ganz befestigt wird. Zu dieser Zeit wird, wenn der Detektionseinheits-Positionierungsstift 13 tief eingeführt wird, ein Klickton abgegeben, so dass ein Benutzer feststellen kann, dass die Kapillarpatrone 01 ganz befestigt wurde. Der Klickton kann durch die Verwendung derselben Struktur wie jener der Klammer 52 für einen Befestigungsabschnitt des Elektrodenhalters 05 erzeugt werden.
  • 10 zeigt einen Arbeitsablauf zur Anbringung der Kapillarpatrone 01 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Zuerst wird die Detektionseinheit 06 vorübergehend befestigt, und es wird gleichzeitig der Elektrodenhalter 05 vorübergehend befestigt (S101). Als nächstes werden der Kapillarkopf 07 und der Elektrophoresemediumbehälter 28 miteinander verbunden (S102), und schließlich wird die Thermostatisches-Bad-Tür 43 geschlossen, wodurch die Kapillarpatrone 01 eingeschoben und befestigt wird (S103), und die Anbringung wird abgeschlossen (S104). Dabei wird durch die Befestigung an einer Stelle auch die gesamte Struktur automatisch befestigt, kann die Prozedur reduziert werden und kann die Komplexität der Anbringung der Kapillare 02 verringert werden.
  • 11 zeigt eine Schnittansicht eines Randabschnitts der Kapillare 02 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Falls beispielsweise Silikongummi für den Wärmeabfuhrkörper 04 verwendet wird, wird, wenn eine vorgegebene Last ausgeübt wird, indem die Kapillarpatrone 01 in Kontakt mit der Anbringungsfläche 50 auf der Seite der Elektrophoresevorrichtung gelangt, der Wärmeabfuhrkörper 04 entsprechend der Form der Kapillare 02 verformt, so dass die Kontaktfläche mit der Kapillare 02 vergrößert werden kann. Zu dieser Zeit wird eine gleichmäßige Last durch eine Tür auf die gesamte Oberfläche des Wärmeabfuhrkörpers 04 ausgeübt, so dass sich kaum eine Luftschicht zwischen der Anbringungsfläche 50 und dem Wärmeabfuhrkörper 04 bildet. Falls die Luftschicht dagegen vollkommen verschwindet, ergibt sich jedoch die Möglichkeit, dass der Wärmeabfuhrkörper 04 in der Art eines Saugnapfs wirkt und die Kapillarpatrone 01 nicht abgenommen werden kann. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eine integrale Struktur mit einer zwischenstehend angeordneten Kapillare 02 bereitgestellt, wird die Kapillare 02 auf der Außenseite des Wärmeabfuhrkörpers 04 angeordnet und verschwindet die Luftschicht nicht ganz. Dementsprechend ist ein einfaches Abnehmen ohne eine Haftung an der Anbringungsfläche 50 möglich.
  • 12 zeigt ein Beispiel der Struktur einer Thermostatisches-Bad-Tür gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wobei die Thermostatisches-Bad-Tür eine zweistufige Struktur mit einem dazwischen angeordneten elastischen Körper in der Art einer Feder aufweist. Das heißt, dass die Thermostatisches-Bad-Tür 43 eine zweistufige Struktur aufweist, bei der eine Schubplatte 57 durch eine oder mehrere Schubplattenfedern 56 an einem Türtragkörper 58 angebracht ist, und eine Polstereigenschaft aufweist. Durch Einstellen einer Federkonstante kann die auf die Kapillarpatrone 01 ausgeübte Last beim Schließen der Thermostatisches-Bad-Tür 43 gesteuert werden. Falls beispielsweise zwölf Federn 53 mit einer Federkonstante von 3 N/mm verwendet werden, kann eine Last von 30 N ausgeübt werden, wenn die Thermostatisches-Bad-Tür 43 geschlossen wird.
  • Weil bei der Kapillarpatrone gemäß Ausführungsform 1, wie vorstehend detailliert beschrieben wurde, ein Wärmeabfuhrkörper zwischen einer Kapillare, einschließlich einer an einem Teil davon bereitgestellten Detektionseinheit, und einem plattenförmigen Tragkörper zum Tragen der Kapillare bereitgestellt ist, kann die Temperaturerhöhung innerhalb der Kapillare durch den Wärmeabfuhrkörper unterdrückt werden und kann eine Elektrophorese bei einer hohen angelegten Spannung ausgeführt werden, wobei eine hohe Wärmemenge auftritt, und kann die Analysezeit verringert werden. Zusätzlich kann die Komplexität des Betriebs verringert werden, indem die Anzahl der Befestigungsorte bei der Anbringung verringert wird, indem eine Struktur verwendet wird, bei der die Kapillare, der Tragkörper und der Wärmeabfuhrkörper integriert sind.
  • Ferner wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine integrale Struktur bereitgestellt, bei der die Detektionseinheit und der Kathodenabschnitt der Kapillare im Tragkörper gehalten sind, zwei Stellen des Tragkörpers und des Anodenabschnitts der Kapillare befestigt werden und die gesamte Kapillarpatrone zu einem Türmechanismus der daran zu befestigenden Elektrophoresevorrichtung geschoben wird, so dass eine einfache Anbringung mit wenigen Prozeduren möglich ist. Zusätzlich kann das Risiko einer Beschädigung verringert werden, weil auch die Anordnung der Kapillare unterstützt wird.
  • Ferner kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform, weil die Kapillare in direktem Kontakt mit einem Element steht, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, die von der Kapillare erzeugte Wärme beim Anlegen einer hohen Spannung während der Elektrophorese abgeführt werden. Weil die Temperatur innerhalb der Kapillare dabei auf eine vorgegebene Temperatur stabilisiert wird, kann die Analysewirkung der Elektrophoresevorrichtung verbessert werden und kann die Analysezeit verringert werden.
  • [Ausführungsform 2]
  • Beispiel 2 ist eine Ausführungsform einer Kapillarpatrone, wobei der Wärmeabfuhrkörper der Kapillarpatrone entsprechend einem Gebiet, in dem die Kapillare auf den Tragkörper befördert wird, planar ist. Wie in 13 dargestellt ist, ist, während eine minimale Wärmeabfuhr von der Kapillare aufrechterhalten wird, ein Gebiet des Wärmeabfuhrkörpers 04 darauf beschränkt, der Form der Kapillare zu entsprechen, wodurch die Kosten der Kapillarpatrone verringert werden können, während die Wärmeabfuhrwirkung aufrechterhalten wird. Beispielsweise kann eine Wärmeabfuhrwirkung von wenigstens 200 W/m2·K erhalten werden, selbst wenn der Wärmeabfuhrkörper 04 nur im Randabschnitt der in 5 dargestellten Kapillare 02 angeordnet ist, und die Wärmemenge wird auf 50 J/K verringert. Weil sich der Wärmeabfuhrkörper 04 auf der Rückseite des Tragkörpers 03 befindet, ist in der vorliegenden Figur der Wärmeabfuhrkörper durch einen gepunkteten Rahmen dargestellt. Der Wärmeabfuhrkörper 04 kann durch Verbinden eines Blechs mit einer einfachen Form in der Art eines Rechtecks am Tragkörper 03 angebracht werden. Ferner kann die Form des Tragkörpers 03 entsprechend der Form des Wärmeabfuhrkörpers 04 verkleinert werden, so dass die Kosten weiter verringert werden können.
  • [Ausführungsform 3]
  • Ausführungsform 3 ist eine Ausführungsform einer Kapillarpatrone, die dafür ausgelegt ist, eine Detektionseinheit und einen Elektrodenhalter getrennt zu befestigen. Der Elektrodenhalter wird befestigt, indem bewirkt wird, dass ein Elektrodenhalter-Positionierungsstift auf der Vorrichtungsseite wie gemäß der ersten Ausführungsform durch ein Elektrodenhalter-Positionierungsloch hindurchtritt. Dabei ist die Detektionseinheit 06, wie in 14 dargestellt ist, dafür ausgelegt, durch ein S-förmiges Detektionseinheits-Halteelement 54 mit dem Tragkörper 03 verbunden zu werden, wodurch eine Stelle in einer Ebenenansicht flexibel bewegt, in Übereinstimmung gebracht und befestigt werden kann. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann der Anbringungsvorgang einfacher ausgeführt werden.
  • [Ausführungsform 4]
  • Gemäß Ausführungsform 4 wird ein Handhalteloch, das als ein Griffabschnitt wirkt, im Tragkörper an Stelle eines Griffs an der Kapillarpatrone bereitgestellt. Wie in 15 dargestellt ist, kann, wenn ein Benutzer einen Finger in ein Handhalteloch 55 des Tragkörpers 03 einführt und diesen hält, um die Kapillarpatrone 01 zu betätigen, das Risiko eines Fallenlassens beim Tragen oder Anbringen verringert werden. Zusätzlich kann durch Anordnen des J Handhaltelochs 55 in der Nähe der Detektionseinheit eine Positionierung leicht ausgeführt werden. Alternativ wird durch Anordnen des Handhaltelochs 55 in einem gut balancierten Zustand in der Nähe des Mittelabschnitts die beim Abnehmen ausgeübte Kraft ohne eine Konzentration an einer Stelle verteilt, kann eine Verformung oder ein Verziehen des Tragkörpers 03 verhindert werden und kann die Wirksamkeit des Anbringungs- und Abnahmevorgangs erhöht werden.
  • [Ausführungsform 5]
  • Gemäß Ausführungsform 5 hat der Tragkörper der Kapillarpatrone eine zweistufige Struktur. Wie in 16 dargestellt ist, ist eine zweistufige Struktur bereitgestellt, wobei eine Schubplatte 57 an der Rückseite des Tragkörpers 03 angebracht ist, woran der Wärmeabfuhrkörper 04 angebracht ist, wobei eine oder mehrere Schubplattenfedern 56 zwischen dem Tragkörper 03 und der Schubplatte 57 eingeführt sind und die Kapillarpatrone selbst eine Polsterwirkung aufweisen kann. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es nicht erforderlich, die in Ausführungsform 1 beschriebene Thermostatisches-Bad-Tür 43 als zweistufige Struktur zu bilden.
  • Wie vorstehend detailliert beschrieben wurde, kann gemäß der vorliegenden Erfindung, weil eine Temperaturerhöhung innerhalb der Kapillare durch den Wärmeabfuhrkörper unterdrückt werden kann, eine Elektrophorese beim Anlegen einer hohen Spannung ausgeführt werden, wobei die Wärmemenge zunimmt, und kann die Analysezeit verringert werden. Zusätzlich kann die Komplexität eines Arbeitsvorgangs verringert werden, indem die Anzahl der Befestigungsorte bei der Anbringung verringert wird, indem eine Struktur verwendet wird, bei der die Kapillare und der Tragkörper integriert sind. Dadurch können die Analysewirkung und die Verwendbarkeit verbessert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und schließt verschiedene Modifikationsbeispiele ein. Beispielsweise wurden die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben und sind nicht notwendigerweise darauf beschränkt, dass sie alle beschriebenen Konfigurationen aufweisen. Zusätzlich können andere Konfigurationen zu einem Teil einer Konfiguration jeder Ausführungsform hinzugefügt werden, daraus entnommen werden und dadurch ersetzt werden. Beispielsweise kann auch ein Detektionseinheits-Positionierungsloch an einer Anbringungsfläche auf der Seite einer Thermostatisches-Bad-Einheit einer Elektrophoresevorrichtung gebildet werden und kann eine im Tragkörper gebildete Detektionseinheits-Positionierungsstift-Drückstruktur bereitgestellt werden. Zusätzlich kann ein Teil einer Konfiguration einer Ausführungsform durch eine Konfiguration einer anderen Ausführungsform ersetzt werden und kann eine Konfiguration einer anderen Ausführungsform zu einer Konfiguration einer Ausführungsform hinzugefügt werden.
  • Bezugszeichenliste

  • 01: Kapillarpatrone, 02: Kapillare, 03: Tragkörper, 04: Wärmeabfuhrkörper, 05: Elektrodenhalter, 06: Detektionseinheit, 07: Kapillarkopf, 08: Elektrode (Kathode), 09: Griff, 10: Elektrodenhalter-Befestigungsstift, 11: Elektrodenhalter-Befestigungsloch, 12: Detektionseinheits-Befestigungsrahmen, 13: Detektionseinheits-Positionierungsstift, 14: Positionierungsloch, 15: Elektrodenhalter-Positionierungsstift, 16: Elektrodenhalter-Positionierungsloch, 20: automatische Probennahmeeinheit, 21: Probennahmevorrichtungsbasis, 22: X-Achsen-Antriebskörper, 23: Y-Achsen-Antriebskörper, 24: Z-Achsen-Antriebskörper, 25: Probenablage, 26: Probenbehälter, 27: Flüssigkeitszufuhrmechanismus, 28: Elektrophoresemediumbehälter, 29: anodenseitiger Pufferflüssigkeitsbehälter, 30: anodenseitige Waschschicht, 31: anodenseitige Elektrophoresepufferflüssigkeitsschicht, 32: anodenseitige Probeneinbringungspufferflüssigkeitsschicht, 33: kathodenseitiger Pufferflüssigkeitsbehälter, 34: Abfallflüssigkeitsschicht, 35: kathodenseitige Waschschicht, 36: kathodenseitige Elektrophoresepufferflüssigkeitsschicht, 40: Bestrahlungsdetektions/Thermostatisches-Bad-Einheit, 41: Thermostatisches-Bad-Einheit, 42: Bestrahlungsdetektionseinheit, 43: Thermostatisches-Bad-Tür, 44: Elektrode (Anode), 50: Anbringungsfläche, 52: Klammer, 53: Feder, 54: Detektionseinheits-Halteelement, 55: Handhalteloch, 56: Schubplattenfeder, 57: Schubplatte, 58: Türtragkörper

Claims (10)

  1. Kapillarpatrone (01), die an einer Elektrophoresevorrichtung angebracht werden kann, welche Folgendes aufweist: eine Kapillare (02), einen Kapillarkopf (07), der ein Ende der Kapillare (02) bündelt, eine Elektrode (08), die im anderen Ende der Kapillare (02) bereitgestellt ist, eine Detektionseinheit (06), die in einem Teil der Kapillare (02) bereitgestellt ist, einen Tragkörper (03), der die Elektrode (08) und die Detektionseinheit (06) trägt und die Kapillare (02) hält, die sich zumindest von der Elektrode (08) bis zur Detektionseinheit (06) erstreckt, und einen Wärmeabfuhrkörper (04), der zwischen der Kapillare (02) und dem Tragkörper (03) bereitgestellt ist, wobei der Tragkörper (03) die Kapillare (02) von der Elektrode (08) bis zum Kapillarkopf (07) bedeckt und die Kapillare (02), der Kapillarkopf (07), die Elektrode (08), die Detektionseinheit (06), der Tragkörper (03) und der Wärmeabfuhrkörper (04) als eine integrale Struktur an der Elektrophoresevorrichtung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenrandabschnitt des Tragkörpers (03) einen Vorsprungsabschnitt (03A) aufweist, der zum Wärmeabfuhrkörper (04) vorsteht, und ein Zwischenraum zwischen einem Endabschnitt des Wärmeabfuhrkörpers (04) und dem Außenrandabschnitt des Tragkörpers (03) bereitgestellt ist.
  2. Kapillarpatrone (01) nach Anspruch 1, wobei der Wärmeabfuhrkörper (04) entlang der Kapillare (02) an einer Stelle zwischen der Elektrode (08) und der Detektionseinheit (06) angeordnet ist.
  3. Kapillarpatrone (01) nach Anspruch 1, wobei der Tragkörper (03) einen Detektionseinheits-Befestigungsrahmen (12) aufweist, der die Detektionseinheit (06) befestigt.
  4. Kapillarpatrone (01) nach Anspruch 1, wobei der Tragkörper (03) einen Griffabschnitt (09) aufweist.
  5. Kapillarpatrone (01) nach Anspruch 1, wobei der Tragkörper (03) mit einem Detektionseinheits-Positionierungsloch (14) versehen ist, in das ein Detektionseinheits-Positionierungsstift (13) eingeführt wird, der auf der Seite der Elektrophoresevorrichtung bereitgestellt ist.
  6. Kapillarpatrone (01) nach Anspruch 1, welche ferner einen Elektrodenhalter (05) aufweist, der die Elektrode (08) hält.
  7. Kapillarpatrone (01) nach Anspruch 6, wobei der Elektrodenhalter (05) und der Tragkörper (03) befestigt werden, indem ein Elektrodenhalter-Befestigungsstift (10), der auf einer Seite bereitgestellt ist, durch ein Elektrodenhalter-Befestigungsloch (11) geführt wird, das auf der anderen Seite bereitgestellt ist.
  8. Kapillarpatrone (01) nach Anspruch 7, wobei der Elektrodenhalter (05) mit einem Elektrodenhalter-Positionierungsloch (16) versehen ist, in das der in der Elektrophoresevorrichtung bereitgestellte Elektrodenhalter-Positionierungsstift (15) eingeführt wird.
  9. Kapillarpatrone (01) nach Anspruch 1, wobei der Wärmeabfuhrkörper (04) eine planare Form aufweist, die einem Gebiet entspricht, in dem die Kapillare (02) über den Tragkörper (03) geschoben wird.
  10. Elektrophoresevorrichtung, welche Folgendes aufweist: eine Kapillarpatrone (01), die eine Kapillare (02), einen Tragkörper (03), der die Kapillare (02) trägt, einen Kapillarkopf (07), der ein Ende der Kapillare (02) bündelt, eine Elektrode (08), die im anderen Ende der Kapillare (02) bereitgestellt ist, eine Detektionseinheit (06), die in einem Teil der Kapillare (02) bereitgestellt ist, und einen Wärmeabfuhrkörper (04), der zwischen der Kapillare (02) und dem Tragkörper (03) bereitgestellt ist, aufweist, ein thermostatisches Bad (41), das die Kapillare (02) auf einer vorgegebenen Temperatur hält, einen Injektionsmechanismus (20), der ein Elektrophoresemedium in die Kapillare (02) injiziert, und einen Bestrahlungsdetektionsabschnitt (42), der die Bestrahlung und Detektion von Licht während der Elektrophorese unter Verwendung der Kapillare (02) ausführt, wobei die Kapillarpatrone (01) ferner einen Elektrodenhalter (05) aufweist, der die Elektrode (08) hält, wobei das thermostatische Bad (41) einen Detektionseinheits-Positionierungsstift (13) und einen Elektrodenhalter-Positionierungsstift (15) zum Befestigen der Detektionseinheit (06) bzw. des Elektrodenhalters (05) aufweist, und wobei der Tragkörper (03) ein Detektionseinheits-Positionierungsloch (14) zum Befestigen der Detektionseinheit (06) aufweist und der Elektrodenhalter (05) ein Elektrodenhalter-Positionierungsloch (16) zum Befestigen des Elektrodenhalters (05) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das thermostatische Bad (41) eine Thermostatisches-Bad-Tür (43) aufweist, die Kapillarpatrone (01) durch Drücken zur Thermostatisches-Bad-Tür (43) am thermostatischen Bad (41) befestigt wird, und die Thermostatisches-Bad-Tür (43) eine zweistufige Struktur mit einem dazwischen angeordneten elastischen Körper (53) aufweist.
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