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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Draht-Elektroentladungsmaschine (Drahterodiermaschine), die eine Drahtaufnahmevorrichtung beinhaltet.
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Hintergrund
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Eine Draht-Elektroentladungsmaschine bearbeitet ein Werkstück in jeglicher Form unter Verwendung einer durch eine obere Drahtführung und eine untere Drahtführung positionierten Drahtelektrode. Im Allgemeinen beinhaltet die Draht-Elektroentladungsmaschine eine Draht-Automatik-Verbindungsvorrichtung, welche die Drahtelektrode, die Elektroentladungsbearbeitung durchführt, durch ein Bearbeitungsstartloch des Werkstücks sticht und die Drahtelektrode automatisch mit einem Aufnahmeroller verbindet, der die Drahtelektrode aufnimmt. Die Draht-Elektroentladungsmaschine legt beim Aufnehmen der Drahtelektrode eine Impulsspannung zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück an, um dadurch die elektrische Entladungsbearbeitung durchzuführen.
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Als in der Draht-Elektroentladungsmaschine bereitgestellter Draht-Automatik-Verbindungsvorrichtung offenbart beispielsweise Patentliteratur 1 eine Konfiguration zum Einfügen einer Drahtelektrode in ein Rohr, dass sich zum Aufnahmeroller erstreckt, und Zuführen von Bearbeitungsfluid in das Rohr zum Aufnahmeroller hin, um die Drahtelektrode zum Aufnahmeroller zu befördern.
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Patentliteratur 2 beschreibt eine Vorrichtung zum Steuern der Flussrate eines Fluids. Die Vorrichtung umfasst einen Durchflussmesser und einer Steuereinheit, um die Flussrate des Fluids zu steuern.
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Patentliteratur 3 beschreibt ein Verfahren zum bedarfsabhängigen Regeln der Fördermenge einer Pumpenanordnung.
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Patentliteratur 4 beschreibt eine Ventilanordnung für eine Hochdruckreinigungsvorrichtung.
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Zitateliste
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Patentliteratur
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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In der in Patentliteratur 1 offenbarten Drahtautomatik-Verbindungsvorrichtung schwankt die Länge des Rohrs entsprechend der Bewegung der Drahtelektrode. Weil die Länge des Rohrs fluktuiert, fluktuiert ein Druckverlust in einem Kanal des Bearbeitungsfluids. Daher gibt es das Problem, dass, wenn das Bearbeitungsfluid in das Rohr mit fester Zufuhr geführt wird, leicht ein Übermaß oder eine Knappheit der Flussrate des Bearbeitungsfluids auftritt, weil die Länge des Rohrs fluktuiert. Beispielsweise wenn die Flussrate des Bearbeitungsfluids zu hoch ist, haftet das Bearbeitungsfluid an dem Aufnahmeroller an und die Drahtelektrode umschlingt den Aufnahmeroller leicht. Wenn die Flussrate des Bearbeitungsfluids zu niedrig ist, nimmt eine Beförderungskraft der Drahtelektrode ab und es ist wahrscheinlich, dass die Drahtelektrode den Aufnahmeroller nicht erreicht und nicht verbunden werden kann.
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Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf das Obige gemacht worden und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Draht-Elektroentladungsmaschine zu erhalten, welche eine Drahtelektrode stabil verbinden kann, selbst falls die Länge eines Rohrs zum Befördern der Drahtelektrode fluktuiert.
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Problemlösung
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Um die vorstehend genannten Probleme zu lösen, wird eine Draht-Elektroentladungsmaschine gemäß Patentanspruch 1 bereitgestellt. Die abhängigen Patentansprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen.
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Vorteilhafte Erfindungseffekte
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Die Draht-Elektroentladungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen Effekt auf dass es möglich ist, stabil Drahtelektrode zu verbinden, selbst falls die Länge des Rohrs zum Befördern der Drahtelektrode fluktuiert.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, welches die Schematikkonfiguration einer Draht-Elektroentladungsmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform illustriert.
- 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Zustands illustriert, in welchem ein inneres Rohr in ein äußeres Rohr eingeführt ist.
- 3 ist ein Diagramm, das einen Zustand illustriert, in welchem das innere Rohr in das äußere Rohr tiefer als im in 2 gezeigten Zustand eingeführt wird.
- 4 ist ein Diagramm, welches als eine erste Modifikation ein Beispiel illustriert, in welchem ein Flussmeter als eine Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit vorgesehen ist.
- 5 ist ein Diagramm, das als eine zweite Modifikation ein Beispiel illustriert, in welchem ein Druckmesser als die Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit vorgesehen ist.
- 6 ist ein Diagramm, das als eine dritte Modifikation ein Beispiel illustriert, in welchem eine Mehrzahl von Zufuhrpunkten als eine Zufuhreinheit enthalten ist.
- 7 ist ein Diagramm, das, als eine vierte Modifikation ein Beispiel illustriert, in welchem ein Elektromagnetventil vorgesehen ist, um die Zufuhr zum Zuführen von Bearbeitungsfluid zu steuern.
- 8 ist ein Diagramm, das als eine fünfte Modifikation ein Beispiel illustriert, in welchem ein Elektromagnetventil vorgesehen ist, um die Zufuhr zum Zuführen des Bearbeitungsfluids zu steuern.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine Draht-Elektroentladungsmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Detail unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Man beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt ist.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Diagramm, welches die schematische Konfiguration einer Draht-Elektroentladungsmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform illustriert. Eine Draht-Elektroentladungsmaschine 100 bearbeitet ein Werkstück 3 unter Verwendung einer Drahtelektrode 1, die durch ein Bearbeitungsstartloch 4 hindurchgestochen ist, das im Werkstück 3 gebildet ist. Die Drahtelektrode 1 wird durch eine obere Drahtführung 2, die oberhalb des Werkstücks 3 vorgesehen ist, und eine untere Drahtführung 7, die unter dem Werkstück 3 vorgesehen ist, positioniert. Eine Montageoberflächenplatte 5, auf welche das Werkstück 3 gesetzt ist, und ein Arbeitstank 6, in welchem Bearbeitungsfluid gespeichert ist, sind um die obere Drahtführung 2 und die untere Drahtführung 7 herum vorgesehen.
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Die Drahtelektrode 1 bewegt sich abwärts, während sie durch die obere Drahtführung 2 und die untere Drahtführung 7 positioniert wird. Die Bewegungsrichtung der Drahtelektrode 1 wird durch eine untere Walze (eine Richtungsänderungseinheit) 8, die unter der unteren Drahtführung 7 vorgesehen ist, zur horizontalen Richtung geändert. Die Drahtelektrode 1, die sich in horizontaler Richtung bewegt, wird auf einen Aufnahmeroller 13 gewickelt und in einer Drahtelektroden-Aufnahmebox 14 aufgenommen.
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Ein Beförderungsrohr 10, das sich in horizontaler Richtung erstreckt, ist zwischen der unteren Walze 8 und dem Aufnahmeroller 13 vorgesehen. Die Drahtelektrode 1 wird durch das Beförderungsrohr 10 eingeführt. Das Beförderungsrohr 10 beinhaltet ein Innenrohr 10a und ein Außenrohr 10b. Der Außendurchmesser des Innenrohrs 10a ist kleiner als der Innendurchmesser des Außenrohrs 10b. Das Innenrohr 10a ist in die Innenseite des Außenrohrs 10b eingeführt. Die Länge des gesamten Beförderungsrohrs 10 kann durch Ändern eines Einführbetrags des Innenrohrs 10a vergrößert oder verkleinert werden.
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Bearbeitungsfluid 18 wird zur Innenseite des Beförderungsrohrs 10 aus der Seite der unteren Walze 8 zur Seite des Aufnahmerollers 13 geführt. Daher sind ein Bearbeitungsfluid-Zufuhrport 9, um das Bearbeitungsfluid 18 zu veranlassen, zur Innenseite des Beförderungsrohrs 10 zu fließen, und ein Abgabeport 12, um das Bearbeitungsfluid 18 zu veranlassen, aus der Innenseite des Beförderungsrohr 10 herauszufließen, vorgesehen.
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Das Bearbeitungsfluid 18, das durch das Beförderungsrohr 10 befördert wird, wird aus dem in einem Tank 17 gespeicherten Bearbeitungsfluid 18 geliefert. Das Bearbeitungsfluid 18, das aus dem Abgabeport 12 abgegeben wird, wird über einen Ablauf 15 rückgeführt. Die Draht-Elektroentladungsmaschine 100 beinhaltet eine Zufuhrpumpe (eine Zufuhreinheit) 16 zum Zuführen der unteren Walze 8 in das Beförderungsrohr 10. Die Zufuhrpumpe 16 ist zum Ändern einer Abgabemenge (eine Abgabe) in der Lage. Die Primärseite der Zufuhrpumpe 16 ist mit dem Tank 17 verbunden. Ein Verbindungsrohr 11, welches die Zufuhrpumpe 16 mit dem Bearbeitungsfluid-Zufuhrport 9 verbindet, ist auf der Sekundärseite der Zufuhrpumpe 16 vorgesehen.
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Ein Antriebsmechanismus zu Bewegen der oberen Drahtführung 2 und der unteren Drahtführung 7 in einer durch einen Pfeil Y angegebenen Richtung (eine Richtung, in der das Beförderungsrohr 10 sich erstreckt) zum Bearbeiten des Werkstück 3 in eine gewünschte Form wird erläutert. Der Antriebsmechanismus beinhaltet einen Schieber 19, einen Sattel 20 und eine Antriebsvorrichtung 22.
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Der Schieber 19 ist mit der unteren Drahtführung 7 über den unteren Arm 21 gekoppelt. Die Antriebsvorrichtung 22 bewegt den Schieber 19 in eine durch den Pfeil Y angezeigte Richtung. Gemäß der Bewegung des Schiebers 19 in eine durch den Pfeil Y angezeigten Richtung bewegen sich der untere Arm 21, die untere Drahtführung 7, die obere Drahtführung 2 und das Innenrohr 10a integral. Die Antriebsvorrichtung 22 ist an einem Sattel 20 über Klammern 23a und 23b fixiert. Das Außenrohr 10b ist am Sattel 20 durch einen Metallhalter 24 fixiert. Im Antriebsmechanismus ist eine lineare Skala 26, welche die Position des Schiebers 19 detektiert, als eine Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit vorgesehen, welche Information bezüglich einer Zufuhrmenge des Bearbeitungsfluid 18 detektiert (Zufuhrmengeninformation).
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Mit dem Antriebsmechanismus wird der Schieber 19 durch die Antriebsvorrichtung 22 bewegt, wodurch die obere Drahtführung 2 und die untere Drahtführung 7, das heißt, die Drahtelektrode 1 bewegt wird und das Werkstück 3 bearbeitet wird. Gemäß der Bewegung des Schiebers 19 bewegt sich auch das Innenrohr 10a.
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2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Zustands zeigt, in welchem das Innenrohr 10a in das Außenrohr 10b eingeführt ist. 3 ist ein Diagramm, welches einen Zustand zeigt, in welchem das Innenrohr 10a in das Außenrohr 10b tiefer als in den in 2 gezeigten Zustand eingeführt ist. Gemäß der Bewegung des Innenrohrs 10a ändert sich die Einführbetrag in das Außenrohr 10b und ändert sich die Länge des gesamten Beförderungsrohrs 10. Spezifisch ist der Einführbetrag des Innenrohrs 10a größer und die Länge des gesamten Beförderungsrohr 10 im in 3 gezeigten Beispiels kleiner als im in 2 gezeigten Beispiel.
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Eine Steuervorrichtung 25, welche die Steuerung des Antriebsmechanismus und dergleichen durchführt, wird erläutert. Die Steuervorrichtung 25 beinhaltet eine Eingabeeinheit 28, eine Berechnungseinheit 29, eine Ausgabeeinheit 30 und eine Speichereinheit 31. Positionsinformation auf der linearen Skala 26 wird an der Eingabeeinheit 28 eingegeben. Die Berechnungseinheit 29 berechnet eine Abgabemenge (eine Ausgabe) der Zufuhrpumpe 16 auf Basis von in der Speichereinheit 31 gespeicherten Information und der an der Eingabeeinheit 28 eingegebenen Positionsinformation. Die Ausgabeeinheit 30 gibt Steuerinformation aus, um die Zufuhrpumpe 16 mit dem Abgabebetrag anzutreiben, welcher durch die Berechnungseinheit 29 berechnet ist. Die Steuervorrichtung 25 steuert die Antriebsvorrichtung 22, um die Drahtelektrode 1 auf Basis eines in der Speichereinheit 31 gespeicherten Bearbeitungsprogrammes zu bewegen.
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Eine Verbindungsoperation für die Drahtelektrode 1 in der Draht-Elektroentladungsmaschine 100 wird erläutert. Die Drahtelektrode 1 passiert die obere Drahtführung 2, durchsticht das Bearbeitungsstartloch 4 des Werkstücks 3 und passiert die untere Drahtführung 7. Die Bewegungsrichtung der Drahtelektrode 1 ändert sich von der vertikalen Richtung zur horizontalen Richtung durch die untere Walze 8 unter der unteren Drahtführung 7. Die Drahtelektrode 1 wird in das Beförderungsrohr 10 eingeführt.
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Das Bearbeitungsfluid 18 wird dem Beförderungsrohr 10 aus der Seite der unteren Walze 8 zur Seite des Aufnahmerollers 13 zugeführt, wodurch die in das Beförderungsrohr 10 eingeführte Drahtelektrode 1 zum Aufnahmeroller 13 befördert wird. Die Drahtelektrode 1 wird durch den Aufnahmeroller 13 aufgerollt und in der Drahtelektroden-Aufnahmebox 14 aufgenommen.
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Um die Drahtelektrode 1 im Beförderungsrohr 10 zu befördern, ist es notwendig, eine ausreichende Menge des Bearbeitungsfluid 18 in das Beförderungsrohr 10 zu führen. Wenn beispielsweise eine Flussrate des Bearbeitungsfluid 18 zu hoch ist, kann das Bearbeitungsfluid 18 nicht voll in den Entladungsport 12 abgegeben werden und haftet an dem Aufnahmeroller 13, und die Drahtelektrode 1 umschlingt leicht den Aufnahmeroller 13. Wenn die Flussrate des Bearbeitungsfluid 18 zu niedrig ist, nimmt eine Beförderungskraft für die Drahtelektrode 1 ab und es ist wahrscheinlich, dass die Drahtelektrode 1 den Aufnahmeroller 13 nicht erreicht und nicht verbunden werden kann.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, weil die Länge des Beförderungsrohr 10 fluktuiert, fluktuiert auch ein Druckverlust aufgrund des Durchgangs von Fluid durch die Innenseite des Beförderungsrohrs 10. Daher wird in der Draht-Elektroentladungsmaschine 100 gemäß dieser Ausführungsform die Abgabemenge (die Ausgabe) des Bearbeitungsfluids 18 durch die Zufuhrpumpe 16 anhand der Länge des Beförderungsrohrs 10 verändert.
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In der Speichereinheit 31 der Steuervorrichtung 25 wird ein relationaler Ausdruck zwischen der Länge des Beförderungsrohrs 10 und einer Abgabe der Zufuhrpumpe 16 zum Einstellen des Bearbeitungsfluids 18, das durch das Beförderungsrohr 10 fließt, auf eine angemessene Flussrate gespeichert. Die Berechnungseinheit 29 berechnet aus Längeninformation des Beförderungsrohrs 10, die aus der Eingabeeinheit 28 eingegeben wird, und dem in der Speichereinheit 31 gespeicherten relationalen Ausdruck eine Abgabe der Zufuhrpumpe 16 zum Einstellen einer für die Beförderung der Drahtelektrode 1 geeigneten Flussrate. Information bezüglich der berechneten Abgabe wird aus der Ausgabeeeinheit 30 an die Zufuhrpumpe 16 ausgegeben. Man beachte, dass, wenn die Antriebsvorrichtung 22 ein Kugelgewinde ist, die Längeninformation aus einem Codierer eines Motors erfasst werden kann, der das Kugelgewinde antreibt.
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Weil die Länge des Beförderungsrohrs 10 im in 2 gezeigten Beispiel größer ist als im in 3 gezeigten Beispiel, ist der Druckverlust größer. Daher wird die Abgabemenge (die Ausgabe) der Zufuhrpumpe 16 im in 2 gezeigten Beispiel größer eingestellt als im in 3 gezeigten Beispiel. Das heißt, dass bei dieser Ausführungsform die Zufuhr zum Zuführen des Bearbeitungsfluids 18 zum Beförderungsrohr 10 durch Einstellen der Ausgabe der Zufuhrpumpe 16 auf größer, wenn die Länge des Beförderungsrohrs 10 größer ist, erhöht wird.
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4 ist ein Diagramm, das als eine erste Modifikation ein Beispiel illustriert, in welchem ein Flussmeter 32 als die Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit vorgesehen ist. In der ersten Modifikation ist als die Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit das Flussmeter 32 anstelle der linearen Skala 26 vorgesehen (siehe 1). Das Flussmeter 32 misst eine Flussrate des durch die Innenseite des Beförderungsrohrs 10 fließenden Bearbeitungsfluids 18. Das Flussmeter 32 gibt Information bezüglich der gemessenen Flussrate an die Eingabeeinheit 28 der Steuervorrichtung 25 aus.
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In der Speichereinheit 31 der Steuervorrichtung 25 ist ein relationaler Ausdruck zum Berechnen eines Änderungsbetrags der Ausgabe der Zufuhrpumpe 16 aus einer Differenz zwischen Information bezüglich der Flussrate des Bearbeitungsfluids 18, welche zum Befördern der Drahtelektrode 1 in dem Beförderungsrohr 10 geeignet ist, und der aus dem Flussmeter 32 gegebenen Flussrateninformation gespeichert. Die Berechnungseinheit 29 berechnet auf Basis der in der Speichereinheit 31 gespeicherten Berechnungsformel den Änderungsbetrag der Ausgabe der Zufuhrpumpe 16, um die aus dem Flussmeter 32 gegebene Flussrateninformation nahe an die für die Beförderung der Drahtelektrode 1 geeignete Flussrate zu bringen. Information bezüglich des berechneten Änderungsbetrags wird aus der Ausgabeeinheit 30 an die Zufuhrpumpe 16 ausgegeben. Auf diese Weise wird die Zufuhr zum Zuführen des Bearbeitungsfluids 18 gesteuert, um die Flussrate des Bearbeitungsfluids 18, das durch das Beförderungsrohr 10 fließt, auf eine vorbestimmte Flussrate einzustellen.
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5 ist ein Diagramm, das als eine zweite Modifikation ein Beispiel illustriert, in welchem ein Druckmesser 33 als die Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit vorgesehen ist. Bei der zweiten Modifikation wird als die Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit der Druckmesser 33 anstelle der linearen Skala 26 vorgesehen (siehe 1). Der Druckmesser 33 misst den Druck des durch die Innenseite des Beförderungsrohrs 10 fließenden Bearbeitungsfluids 18. Der Druckmesser 33 gibt Information bezüglich des gemessenen Drucks an die Eingabeeinheit 28 der Steuervorrichtung 25 aus.
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In der Speichereinheit 31 der Steuervorrichtung 25 wird Information bezüglich des Drucks des bei der zum Befördern der Drahtelektrode 1 in dem Beförderungsrohr 10 geeigneten Flussrate zugeführten Bearbeitungsfluids 18 gespeichert. Weiter wird in der Speichereinheit 31 ein relationaler Ausdruck zum Berechnen des Änderungsbetrags der Abgabe der Zufuhrpumpe 16 aus einer Differenz zwischen der aus dem Druckmesser 33 gegebenen Druckinformation und der Information bezüglich des für die Beförderung der Drahtelektrode 1 geeigneten Drucks gespeichert. Die Berechnungseinheit 29 berechnet auf Basis der in der Speichereinheit 31 gespeicherten Berechnungsformel den Änderungsbetrag der Ausgabe der Zufuhrpumpe 16, um die aus dem Druckmesser 33 gegebene Druckinformation nahe an den Druck zu bringen, der für die Beförderung der Drahtelektrode 1 geeignet ist. Information bezüglich des berechneten Änderungsbetrags wird aus der Ausgabeeinheit 30 zur Zufuhrpumpe 16 ausgegeben. Auf diese Weise wird die Zufuhr zum Zuführen des Bearbeitungsfluid 18 gesteuert, um den Druck des Bearbeitungsfluids 18, der in dem Beförderungsrohr 10 fließt, auf einen vorbestimmten Druck einzustellen.
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6 ist ein Diagramm, das als eine dritte Modifikation, ein Beispiel illustriert, in dem eine Mehrzahl von Zufuhrpumpen 16a bis 16c als eine Zufuhreinheit enthalten sind. In der dritten Modifikation beinhaltet die Draht-Elektroentladungsmaschine 100 die Zufuhrpumpen 16a bis 16c als eine Zufuhreinheit, welche das Bearbeitungsfluid 18 in das Beförderungsrohr 10 liefert. Die Zufuhrpumpen 16a bis 16c sind parallel verbunden. Man beachte, dass die Anzahl der parallel verbundenen Zufuhrpumpen nicht auf drei beschränkt ist und jegliche Zahl sein kann.
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Die Steuervorrichtung 25 ändert die Anzahl von anzutreibenden Zufuhrpumpen unter den Zufuhrpumpen 16a bis 16c, um die Zufuhr zum Zuleiten des Bearbeitungsfluids 18 zu dem Beförderungsrohr 10 zu steuern. In der Speichereinheit 31 der Steuervorrichtung 25 wird ein relationaler Ausdruck zwischen Ausgaben der Zufuhrpumpen 16a bis 16c und der Zufuhrbetragsinformation zum Zuführen des Bearbeitungsfluids 18 bei der zum Befördern der Drahtelektrode 1 in dem Beförderungsrohr 10 geeigneten Flussrate gespeichert. Die Berechnungseinheit 29 berechnet aus dem in der Speichereinheit 31 gespeicherten relationalen Ausdruck die Anzahl von Zufuhrpumpen 16a bis 16c, die angetrieben werden sollte, um die Flussrate auf die für die Beförderung der Drahtelektrode 1 geeignete Flussrate einzustellen. Die Ausgabeeinheit 30 gibt einen Befehl an die Zufuhrpumpe 16 aus, die berechnete Anzahl von Zufuhrpumpen 16a bis 16c anzutreiben.
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7 ist ein Diagramm, das, als eine vierte Modifikation, ein Beispiel illustriert, in welchem ein Elektromagnetventil 34 vorgesehen ist, die Zufuhr zum Einleiten des Bearbeitungsfluids 18 zu steuern. In der vierten Modifikation ist ein Zweigrohr 11a aus dem Verbindungsrohr 11 abgeteilt, das die Zufuhrpumpe 16 und die Bearbeitungsfluid-Zufuhröffnung 9 verbindet. Das Elektromagnetventil 34 ist auf halbem Weg im Verzweigungsrohr 11a vorgesehen. Das Verzweigungsrohr 11a ist mit dem Verbindungsrohr 11 wieder weiter abwärts auf der stromabwärtigen Gegenseite als das Elektromagnetventil 34 verbunden.
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Die Steuervorrichtung 25 ändert den Öffnungsgrad des Elektromagnetventils 34, um einen Druckverlust aufgrund des Rohrleitens aus der Zufuhrpumpe 16 zur Bearbeitungsfluid-Zufuhröffnung 9 zu variieren und die Zufuhr zum Zuleiten des Bearbeitungsfluids 18 zu dem Beförderungsrohr 10 zu steuern.
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In der Speichereinheit 31 der Steuervorrichtung 25 wird ein relationaler Ausdruck zwischen dem Öffnungsgrad des Elektromagnetventils 34 und der Zufuhrbetragsinformation zum Zuführen des Bearbeitungsfluids 18 bei der für die Beförderung der Drahtelektrode 1 in dem Beförderungsrohr 10 geeigneten Flussraten gespeichert. Die Berechnungseinheit 29 berechnet aus dem in der Speichereinheit 31 gespeicherten relationalen Ausdruck den Öffnungsgrad des Elektromagnetventils 34 zum Einstellen der Flussrate auf die für den Transport der Drahtelektrode 1 geeigneten Flussrate. Die Ausgabeeinheit 30 gibt einen Befehl an das Elektromagnetventil 34 aus, um den Öffnungsgrad des Elektromagnetventils 34 auf die berechnete Öffnung einzustellen.
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8 ist ein Diagramm, das als eine fünfte Modifikation ein Beispiel illustriert, in welchem ein Elektromagnetventil 35 vorgesehen ist, das die Zufuhr zum Zuleiten des Bearbeitungsfluids 18 steuert. In der fünften Modifikation ist ein Verzweigungsrohr 11b aus dem Verbindungsrohr 11 abgeteilt, das die Zufuhrpumpe 16 und die Bearbeitungsfluid-Zufuhröffnung 9 verbindet. Das Elektromagnetventil 35 ist halbwegs in dem Abzweigrohr 11b vorgesehen. Das Abzweigrohr 11b ist zum Tank 17 weiter auf der stromabwärtigen Seite als das Elektromagnetventil 35 geöffnet.
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Die Steuervorrichtung 25 ändert den Öffnungsgrad des Elektromagnetventils 35, um einen Teil des Bearbeitungsfluids 18, das durch das Verbindungsrohr 11 fließt, zum Tank 17 zurückzuführen, um die Zufuhr zum Zuleiten des Bearbeitungsfluid 18 zum Beförderungsrohr 10 zu steuern.
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In der Speichereinheit 31 der Steuervorrichtung 25 wird ein relationaler Ausdruck zwischen dem Öffnungsgrad des Elektromagnetventils 35 und der Zufuhrmengeninformation zum Zuführen des Bearbeitungsfluids 18 bei der zum Befördern der Drahtelektrode 1 im Beförderungsrohr 10 geeigneten Flussrate gespeichert. Die Berechnungseinheit 29 berechnet aus dem in der Speichereinheit 31 gespeicherten relationalen Ausdruck den Öffnungsgrad des Elektromagnetventils 35 zum Einstellen der Flussrate auf die für die Beförderung der Drahtelektrode 1 geeigneten Flussrate. Die Ausgabeeinheit 30 gibt einen Befehl an das Elektromagnetventil 35 aus, um den Öffnungsgrad des Elektromagnetventils 35 auf die berechnete Öffnung einzustellen.
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Bei der wie oben erläutert konfigurierten Draht-Elektroentladungsmaschine wird die Zufuhr zum Zuleiten des Bearbeitungsfluids 18 aus der Zufuhrpumpe 16 auf Basis der aus der linearen Skala 26 und der gleichen ermittelten Zufuhrbetragsinformation gesteuert. Daher, selbst falls sich die Länge des Beförderungsrohrs 10 ändert, ist es möglich, das Bearbeitungsfluid 18 dem Beförderungsrohr 10 bei einer angemessenen Flussrate zuzuführen. Folglich ist es möglich, die Drahtelektrode 1 stabil zu verbinden, unabhängig von einer Änderung bei der Länge des Beförderungsrohrs 10.
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Man beachte, dass die verschiedenen, in dieser Ausführungsform illustrierten Konfigurationen kombiniert werden können. Beispielsweise können die als die Zufuhrbetragsinformation-Detektionseinheit illustrierte Linearskala 26 und das Flussmeter 32, die vorgesehen sind, um Zufuhrbetragsinformation zu ermitteln, in Kombination verwendet werden. Die Konfiguration, in der eine Mehrzahl der Zufuhrpumpen vorgesehen sind, und die Konfiguration, in welcher die Elektromagnetventile 34 und 35 vorgesehen sind, illustriert sind, um die Zufuhr zum Zuleiten des Bearbeitungsfluids 18 aus der Zufuhrpumpe 16 zu ändern, können kombiniert werden. Die auf der Länge des Beförderungsrohrs 10 basierende Steuerung und die auf der tatsächlichen Flussrate basierende Steuerung können kombiniert werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie oben erläutert, ist die Draht-Elektroentladungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung für eine Draht-Elektroentladungsmaschine nützlich, welche Bearbeitungsfluid einem Rohr zuführt und eine Drahtelektrode verbindet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Drahtelektrode
- 2
- Obere Drahtführung
- 3
- Werkstück
- 4
- Bearbeitungsstartloch
- 5
- Montageoberflächenplatte
- 6
- Arbeitstank
- 7
- Untere Drahtführung
- 8
- Untere Walze (Richtungsänderungseinheit)
- 9
- Bearbeitungsfluid-Zufuhröffnung
- 10
- Beförderungsrohr
- 10a
- Innenrohr
- 10b
- Außenrohr
- 11
- Verbindungsrohr
- 11a
- Zweigrohr
- 11b
- Zweigrohr
- 12
- Abgabeöffnung
- 13
- Aufnahmeroller
- 14
- Drahtelektroden-Aufnahmebox
- 16, 16a, 16b, 16c
- Zufuhrpumpen (Zufuhreinheiten)
- 17
- Tank
- 18
- Bearbeitungsfluid
- 19
- Schieber
- 20
- Sattel
- 21
- Unterer Arm
- 22
- Antriebsvorrichtung
- 23a, 23b
- Klammern
- 24
- Metallhalterung
- 25
- Steuervorrichtung
- 26
- Lineare Skala (Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit)
- 28
- Eingabeeinheit
- 29
- Berechnungseinheit
- 30
- Ausgabeeinheit
- 31
- Speichereinheit
- 32
- Flussmeter (Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit)
- 33
- Druckmesser (Zufuhrmengeninformations-Detektionseinheit)
- 34, 35
- Elektromagnetventile
- 100
- Drahtelektro-Entladungsmaschine