DE202008012301U1 - Vorrichtung zum Fördern eines Zusatzwerkstoffes - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern eines Zusatzwerkstoffes Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Fördern eines Zusatzwerkstoffes (2) über eine Vorschubeinheit (6) von einem Drahtvorrat (3, 4) über einen Förderschlauch bzw. ein Schlauchpaket (7) zu einem Schweiß- oder Lötprozess, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (1) zum automatischen Wechsel des Zusatzwerkstoffs (2) ausgebildet ist, indem dieser zumindest zwei Drahtvorräte (3, 4) und zu-gehörige Vorratsstationen (10, 11) zur Förderung des Zusatzwerkstoffes (2) in die Vorschubeinheit (6) aufweist, wobei die Vorschubeinheit (6) relativ zu den Vorratsstationen (10, 11) mit den dazu positionierten Drahtvorräten (3, 4) bewegbar ausgebildet ist, sodass bei einem Wechsel des Zusatzwerkstoffes (2) der Zusatzwerkstoff (2) des ersten Drahtvorrats (3, 4) zurückgefördert und eine automatische Relativbewegung zwischen der Vorschubeinheit (6) und den Vorratsstationen (10, 11) mit den Drahtvorräten (3, 4) durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern eines Zusatzwerkstoffes über eine Vorschubeinheit von einem Drahtvorrat über einen Förderschlauch bzw. ein Schlauchpaket zu einem Schweiß- oder Lötprozess.
  • Aus der US 2006/0070984 A1 ist eine Vorrichtung zum Fördern eines endlosen Zusatzwerkstoffes bekannt. Hierbei wird der Zusatzwerkstoff aus einem Drahtvorrat, insbesondere einem Fass, über eine Antriebseinheit durch ein Schlauchpaket zu einem Schweißbrenner an die Schweißstelle gefördert. Um eine möglichst lange Schweißdauer zu erreichen, sind zwei Drahtvorräte nebeneinander positioniert, wobei die Enden des Zusatzwerkstoffes miteinander verbunden werden. Somit kann nach dem Entleeren eines Drahtvorrates ohne Unterbrechung des Schweißprozesses die Förderung des Zusatzwerkstoffes aufrecht erhalten werden. Der entleerte Drahtvorrat kann somit während des Schweißprozesses ausgetauscht werden, wobei das Ende des Zusatzwerkstoffes des Drahtvorrats wiederum mit dem Ende des Zusatzwerkstoffes des neuen Drahtvorrats verbunden wird. Um eine optimale Schweißdrahtförderung zu erhalten, ist die Antriebseinheit auf einem Führungsarm montiert, so dass die Antriebseinheit immer im Zentrum des gerade fördernden Drahtvorrates positioniert werden kann, d. h., dass je nach Förderung die Antriebseinheit verfahren wird.
  • Nachteilig bei einer derartigen Vorrichtung ist, dass die Schweißdrahtenden immer miteinander verbunden werden müssen. Somit müssen spezielle Drahtvorräte bzw. Fässer verwendet werden, aus denen das Ende des Schweißdrahtes herausgeführt wird. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass nach dem Zusammenschweißen der beiden Enden des Zusatzwerkstoffes die Schweißstelle noch nachbearbeitet werden muss.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zum Fördern eines Zusatzwerkstoffes von einem Drahtvorrat für einen Schweiß- oder Lötprozess zu schaffen, bei der eine sichere und lange Förderung eines Zusatzwerkstoffes mit standardisierten Drahtvorräten möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine oben genannte Vorrichtung gelöst, wobei die Fördervorrichtung zum automatischen Wechsel des Zusatzwerkstoffs ausgebildet ist, in dem dieser zumindest zwei Drahtvorräte und zugehörige Vorratsstationen zur Förderung des Zusatzwerkstoffs in die Vorschubeinheit aufweist, wobei die Vorschubeinheit relativ zu den Vorratsstationen mit den dazu positionierten Drahtvorräten bewegbar ausgebildet ist, so dass bei einem Wechsel des Zusatzwerkstoffs der Zusatzwerkstoff des ersten Drahtvorrats zurückgefördert und eine automatische Relativbewegung zwischen der Vorschubeinheit und den Vorratsstationen mit den Drahtvorräten durchgeführt wird.
  • Durch diese Vorrichtung ist ein einfacher Wechsel der Drahtvorräte möglich und es werden gleichzeitig keine zusätzlichen Hilfsmittel, wie dies beim Stand der Technik für das Verbinden der Drahtenden notwendig ist, benötigt. Weiters können dadurch auch handelsübliche Drahtvorräte eingesetzt werden. Darüber hinaus ist auch eine Nachbehandlung des Zusatzwerkstoffes nach dem Wechsel nicht notwendig. Wesentlich ist, dass beliebig viele Vorratsstationen und Drahtvorräte verwendet werden können, und dass jedes Mal der Zusatzwerkstoff von der Vorratsstation, insbesondere einem Hilfsantrieb, positioniert und gehalten wird, wobei bei einem Wechsel dann der Zusatzwerkstoff automatisch der Vorschubeinheit zugeführt wird.
  • Vorteilhafterweise erfolgt bei Drahtende eines Drahtvorrates ein automatisches Rückführen des Restbestandes des Zusatzwerkstoffes aus dem Förderschlauch bzw. dem Schlauchpaket über die Vorschubeinheit, sodass ohne zusätzliche Hilfe eines Benutzers eine Entleerung des Fördersystems vorgenommen und ein schneller Wechsel auf den weiteren Drahtvorrat erzielt werden kann.
  • Wenn nach der Rückführung des Zusatzwerkstoffes eine Verstellung der Vorschubeinheit von einer Vorratsstation zu einer weiteren Vorratsstation mittels einer linearen Verschiebung oder einer Schwenkbewegung der Vorschubeinheit durchgeführt wird, kann der Zusatzwerkstoff möglichst optimal aus dem Drahtvorrat entnommen werden und können somit Knickstellen im Zusatzwerkstoff verhindert werden.
  • Erfolgt nach der Rückführung des Zusatzwerkstoffes eine Verstellung der Vorratsstationen mit den Drahtvorräten zur fix positionierten Vorschubeinheit, wird erreicht, dass nunmehr der Draht-vorrat bzw. die Vorratsstation verstellt wird und die Vorschubeinheit fix positioniert ist. Damit wird lediglich ein anderer Aufbau der Drahtförderanlage verwendet, wobei wiederum für die Zusatzwerkstoffförderung eine optimale Position erreicht wird.
  • Wenn bei Positionierung der Vorschubeinheit an einer Vorratsstation die Vorratsstation aktiviert wird und der Zusatzwerkstoff von der Vorratsstation zur Vorschubeinheit transportiert wird, kann eine automatische Einführung des Zusatzwerkstoffes ohne Mithilfe eines Benutzers erreicht werden, sodass auch ein automatischer Wechsel zwischen den Vorratsbehältern möglich ist.
  • Dadurch, dass für den Transport des Zusatzwerkstoffes vom Draht-vorrat zur Vorratsstation ein für die Fixierung des Zusatzwerkstoffes eingesetzter Hilfsantrieb aktiviert wird, wodurch der Zusatzwerkstoff von dem Hilfsantrieb automatisch zur Vorschubeinheit transportiert wird, wird erreicht, dass gleichzeitig für die Fixierung des Zusatzwerkstoffes und für die Förderung in die Vorschubeinheit nur ein Bauelement benötigt wird, sodass die Kosten der Anlage gesenkt werden können.
  • Erfolgt nach der Zuführung des Zusatzwerkstoffes in die Vorschubeinheit eine automatische Einfädelung des Zusatzwerkstoffes in den Förderschlauch zur Verarbeitung des Zusatzwerkstoffes, kann ein Betrieb der Anlage ohne Personal erreicht werden.
  • Bei Drahtende kann der Drahtvorrat manuell oder automatisch getauscht werden, worauf manuell der Drahtanfang des Zusatzwerkstoffes in die Vorratsstation eingeführt wird und die Vorratsstation aktiviert wird, sodass der Zusatzwerkstoff von der Vorratsstation gehalten wird, wird erreicht, dass lediglich für den Wechsel des Drahtvorrates der Benutzer das Ende bzw. den Anfang des Zusatzwerkstoffes in die Vorratsstation einführen muss und somit ein einfacher Wechsel möglich ist.
  • Der Förderschlauch bzw. das Schlauchpaket wird mit einem Brenner verbunden, der den Zusatzwerkstoff an den Schweiß- oder Lötprozess zuführt.
  • Der Brenner kann zur Durchführung eines entsprechenden Schweiß- oder Lötprozesses über zusätzliche Leitungen mit einem Versorgungsgerät, insbesondere mit einem Schweißgerät oder Lötgerät, verbunden werden, um entsprechende Energie zum Abschmelzen des Zusatzwerkstoffes an den Brenner zu liefern.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Figur, welche eine schematische Darstellung der Vorrichtung in vereinfachter Form zeigt, näher erläutert.
  • In der Figur ist eine Vorrichtung 1 zum Fördern eines endlosen Zusatzwerkstoffes 2 von einem Drahtvorrat 3, 4 für einen Schweiß- oder Lötprozess bekannt. Hierbei ist an einem Gehäuse 5, welches beispielsweise durch eine Rahmenkonstruktion aus Schienenelementen gebildet ist, eine Vorschubeinheit 6 zum Fördern des Zusatzwerkstoffes 2 über ein Schlauchpaket 7 an einen Schweißbrenner (nicht dargestellt) montiert.
  • In der Vorschubeinheit 6 sind sämtliche Bauelemente für die Drahtförderung angeordnet, wie dies beispielsweise in einem Schweißgerät der Fall ist. Somit wird auf die einzelnen Bauelemente und den Aufbau nicht näher eingegangen. Weiters kann die Vorschubeinheit 6 mit einem Schweißgerät (nicht dargestellt) vorzugsweise über ein Bussystem verbunden sein, sodass eine entsprechende Steuerung der Vorschubeinheit 6 möglich ist. Selbstverständlich kann in der Vorschubeinheit 6 selbst eine Steuer-vorrichtung, insbesondere ein Mikroprozessor, angeordnet sein, der die Steuerung der Vorschubeinheit 6 übernimmt und entsprechende Daten mit dem Schweißgerät austauscht. Die Vorschubeinheit 6 wird derart am Gehäuse 5 montiert, dass diese entlang eines Führungselementes 8 verstellt werden kann; wie dies anhand des Doppelpfeils dargestellt ist. Hierzu ist die Vorschubeinheit 6 mit einer Antriebseinheit verbunden, sodass die Vorschubeinheit 6 beispielsweise von der mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die mit strichlierten Linien gezeichnete Stellung und zurück bewegt werden kann.
  • Das Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 ist derart ausgebildet, dass zumindest zwei Drahtvorräte 3, 4 darin positioniert werden können. Bei der dargestellten Ausführungsvariante werden die Drahtvorräte 3, 4, die bevorzugt aus handelsüblichen Fässern mit in Schlaufen eingelegtem Zusatzwerkstoff 2 bestehen, auf einen Boden 9 unterhalb des Gehäuses 5 abgestellt. Oberhalb der Draht-vorräte 3, 4 sind entsprechende Vorratsstationen 10, 11 angeordnet. Die Vorratsstationen 10, 11 werden aus mehreren Elementen, wie beispielsweise einem Hilfsantrieb 12, Führungselementen 13 für den Zusatzwerkstoff 2, Sensoren zum Erkennen des Zusatzwerkstoffes 2 und der Position (nicht dargestellt) usw., aufgebaut, wobei auf die detaillierte Ausbildung nicht näher eingegangen wird, da dies in jeder beliebiger Form erfolgen kann. Die Vorratsstationen 10, 11 haben die Aufgabe, den Zusatzwerkstoff 2 über den Hilfsantrieb 12 in eine bestimmte Position unterhalb der Vorschubeinheit 6 zu fördern und gleichzeitig in dieser Position zu halten. Die Position kann dabei über entsprechende Sensoren (nicht dargestellt) erfasst werden. Bevorzugt wird hierbei der Zusatzwerkstoff 2 über das Führungselement 13 gerade gerichtet, sodass ein einfaches Einführen des Zusatzwerkstoffes 2 in die Vorschubeinheit 6 möglich ist. Die Vorratsstationen 10, 11 sind dabei fix am Gehäuse 5 angeordnet. Weiters ist es von Vorteil, wenn die Vorratsstationen 10, 11 mit dem Schweißgerät oder einer übergeordneten Steuervorrichtung (nicht dargestellt) verbunden sind, sodass von den Vorratsstationen 10, 11 entsprechende Daten, wie beispielsweise Informationen darüber, dass Zusatzwerkstoff 2 vorhanden und in Position ist, übersendet werden können.
  • Wird die Vorrichtung 1 in Betrieb genommen, so wird zuerst vom Benutzer jeweils ein Drahtvorrat 3, 4 unter die Vorratsstationen 10, 11 positioniert. Der Benutzer braucht anschließend nur mehr einen Anfang des Zusatzwerkstoffes 2 aus dem Drahtvorrat 3, 4 in die Vorratsstation 10, 11, insbesondere in den Hilfsantrieb 12, einführen. Anschließend wird der Zusatzwerkstoff 2 vom Hilfsantrieb 12 in eine bestimmte Position unterhalb der Vorschubeinheit 6 gefördert und vom Hilfsantrieb 12 in dieser Position gehalten. Wird der Schweißprozess gestartet, so wird die Vorschubeinheit 6 entlang der Führungsschiene 8 auf eine Position oberhalb einer Vorratsstation 10 oder 11 verfahren und der Hilfsantrieb 12 aktiviert und somit der Zusatzwerkstoff 2 in Richtung der Vorschubeinheit 6 gefördert. Erfasst die Vorschubeinheit 6 den Zusatzwerkstoff 2, so wird nunmehr der Zusatzwerkstoff 2 von der Vorschubeinheit 6 in das Schlauchpaket 7 und weiter zum Schweiß- bzw. Lötprozess gefördert. Dabei wird die Haltefunktion der Vorratstation 10 oder 11, insbesondere des Hilfsantriebs 12, aufgehoben. Dies kann dadurch geschehen, dass die Antriebsrollen des Hilfsantriebes 12 für den Zusatzwerkstoff 2 nur mehr lose mitlaufen oder vom Zusatzwerkstoff 2 automatisch distanziert werden. Die Förderung des Zusatzwerkstoffes 2 aus dem Drahtvorrat 3 oder 4 erfolgt somit über die Vorschubeinheit 6, wobei der Zusatzwerkstoff 2 hierbei durch die Vorschubeinheit 10 oder 11 hindurch gefördert wird.
  • Über Sensoren in der Vorratsstation 10 oder 11 oder durch Berechnung des Verbrauchs des Zusatzwerkstoffes 2 kann das Ende des Drahtvorrates 3 oder 4 erkannt werden. Dies wird jedoch so früh eingeleitet, dass der gerade durchzuführende Prozess beendet werden kann, d. h., dass bei zu wenig vorhandenem Zusatzwerkstoff 2 für einen durchzuführenden Prozess dieser nicht mehr gestartet wird, sondern frühzeitig ein Wechsel auf den weiteren Drahtvorrat 3, 4 eingeleitet wird. Tritt der Fall ein, dass der Zusatzwerkstoff 2 zu Ende geht, so wird der Schweißprozess beendet bzw. nicht mehr neu gestartet und der im Schlauchpaket 7 befindliche Zusatzwerkstoff 2 durch die Vorschubeinheit 6 zurück in Richtung des Drahtvorrates 3 oder 4 gefördert. Damit ein vollständiges Entleeren der Vorschubeinheit 6 vom Zusatzwerkstoff 2 möglich ist, wird der Hilfsantrieb 12 aktiviert, worauf vom Hilfsantrieb 12 der restliche Zusatzwerkstoff 2 in Richtung des Drahtvorrates 3 oder 4 zurück gefördert wird. Anschließend wird die Vorschubeinheit 6 über die weitere Vorratsstation 11 oder 10 positioniert, sodass wieder wie zuvor beschrieben, der Zusatzwerkstoff 2 aus dem weiteren Drahtvorrat 4 oder 3 automatisch gefördert werden kann und der Schweiß- bzw. Lötprozess wieder fortgeführt werden kann. Der leere Drahtvorrat 3 oder 4 kann nunmehr vom Benutzer ausgetauscht und durch einfaches Einführen des Zusatzwerkstoffes 2 in die Vorratsstation 10 oder 11 wieder aktiviert werden, sodass ein neuerliches automatisches Wechseln auf den weiteren Drahtvorrat 3 oder 4 möglich ist.
  • Es ist auch eine Ausführung der Vorrichtung 1 möglich, bei der die Vorschubeinheit 6 fix am Gehäuse 5 montiert ist. Hierbei werden die Drahtvorrate 3, 4 auf einer verstellbaren Bodenplatte positioniert, an der nunmehr auch die Vorratsstationen 10, 11 angeordnet sind, sodass nach Entleeren eines Drahtvorrates 3, 4 und nach dem automatischen Herausfördern des Zusatzwerkstoffes 2 die Bodenplatte samt Vorratsstationen 10, 11 verschoben werden und wiederum unterhalb der Vorschubeinheit 6 positioniert wird, sodass wiederum ein voller Drahtvorrat 3, 4 unter der Vorschubeinheit 6 angeordnet ist. Es kann aber auch ein Aufbau gemäß der Figur verwendet werden und zusätzlich eine verstellbare Boden-platte vorhanden sein. Damit kann beim Ende des Zusatzwerkstoffes 2 eines Drahtvorrats 3, 4 eine automatische Relativbewegung zwischen der Vorschubeinheit 6 und den Drahtvorräten 3, 4 und ein schneller automatischer Wechsel des Zusatzwerkstoffes erreicht werden.
  • Wesentlich bei der Vorrichtung 1 bzw. dem Verfahren ist, dass ein automatischer Wechsel des Zusatzwerkstoffs durchgeführt wird, bei der von einer ersten Vorratsstation 10, 11 der Zusatzwerkstoff 2 des ersten Drahtvorrats 3, 4 zur Verfügung gestellt und verarbeitet wird. Der Zusatzwerkstoff 2 eines weiteren Drahtvorrates 3, 4 wird in einer weiteren Vorratsstation 10, 11 positioniert, und bei Drahtende eine automatische Relativbewegung zwischen der Vorschubeinheit 6 und den Vorratsstationen 10, 11 mit den Drahtvorräten 3, 4 durchgeführt. Danach wird von der weiteren Vorratsstation 10, 11 eine automatische Zufuhr des Zusatzwerkstoffes 2 an die Vorschubeinheit 6 zur Verarbeitung des Zusatzwerkstoffes 2 durchgeführt. Es wird also ein automatischer Wechsel des Zusatzwerkstoffs 2 durchgeführt, bei dem von einer ersten Vorratsstation 10, 11 der Zusatzwerkstoff 2 des ersten Drahtvorrates 3, 4 zur Verfügung gestellt und verarbeitet wird. Der Zusatzwerkstoff 2 eines weiteren Drahtvorrates 3, 4 wird in einer weiteren Vorratsstation 10, 11 positioniert, und bei Drahtende des ersten Drahtvorrates 3, 4 erfolgt ein automatischer Wechsel der Vorschubeinheit 6 von der ersten Vorratsstation 10, 11 zur weiteren Vorratsstation 10, 11, worauf eine automatische Zufuhr des Zusatzwerkstoffes 2 an die Vorschubeinheit 6 zur Verarbeitung des Zusatzwerkstoffes 2 durchgeführt wird.
  • Ein besonderer Vorteil bei einem derartigen Aufbau der Vorrichtung 1 besteht darin, dass dieses System auch dazu verwendet werden kann, zwei oder mehrere unterschiedliche Zusatzwerkstoffe 2 einzusetzen, d. h., die Drahtvorräte 3, 4 mit unterschiedlichen Zusatzwerkstoffen 2, wie beispielsweise Kupfer-Schweißdraht und Aluminium-Schweißdraht, auszustatten. Soll ein Wechsel des Zusatzwerkstoffes 2 durchgeführt werden, so wird wiederum der eine Zusatzwerkstoff 2 zurück in Richtung des Drahtvorrates 3, 4 gefördert und von der Vorratsstation 10, 11 aus der Vorschubeinheit 6 zurückgezogen und der Zusatzwerkstoff 2 von der Vorratsstation 10, 11 gehalten. Die Vorschubeinheit 6 kann anschließend zu dem weiteren Drahtvorrat 3, 4 verstellt werden, sodass nunmehr der andere Zusatzwerk stoff 2 über die weitere Vorratsstation 10, 11 der Vorschubeinheit 6 zugeführt wird und von der Vorschubeinheit 6 die Förderung übernommen wird. Damit ist ein Wechsel von einem Zusatzwerkstoff 2 auf einen weiteren Zusatzwerkstoff 2 automatisch vollzogen, wobei jederzeit wieder vollautomatisch auf den anderen Zusatzwerkstoff 2 zurück gewechselt werden kann. Es können auch mehrere Drahtvorräte 3, 4 mit entsprechenden Vorratsstationen 10, 11 verwendet werden, sodass immer zumindest ein Reserve-Drahtvorrat für einen der unterschiedlichen Zusatzwerkstoffe 2 vorhanden ist. Es können auch drei oder mehrere unterschiedliche Arten von Zusatzwerkstoffen 2 eingesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2006/0070984 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Vorrichtung (1) zum Fördern eines Zusatzwerkstoffes (2) über eine Vorschubeinheit (6) von einem Drahtvorrat (3, 4) über einen Förderschlauch bzw. ein Schlauchpaket (7) zu einem Schweiß- oder Lötprozess, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (1) zum automatischen Wechsel des Zusatzwerkstoffs (2) ausgebildet ist, indem dieser zumindest zwei Drahtvorräte (3, 4) und zu-gehörige Vorratsstationen (10, 11) zur Förderung des Zusatzwerkstoffes (2) in die Vorschubeinheit (6) aufweist, wobei die Vorschubeinheit (6) relativ zu den Vorratsstationen (10, 11) mit den dazu positionierten Drahtvorräten (3, 4) bewegbar ausgebildet ist, sodass bei einem Wechsel des Zusatzwerkstoffes (2) der Zusatzwerkstoff (2) des ersten Drahtvorrats (3, 4) zurückgefördert und eine automatische Relativbewegung zwischen der Vorschubeinheit (6) und den Vorratsstationen (10, 11) mit den Drahtvorräten (3, 4) durchgeführt wird.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinheit (6) gegenüber den Vorratsstationen (10, 11) linear verschiebbar angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinheit (6) gegenüber den Vorratsstationen (10, 11) verschwenkbar angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Vorratsstation (10, 11) ein Hilfsantrieb (12) zur Fixierung und zum Transport des Zusatzwerkstoffs (2) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtvorrat (3, 4) manuell oder automatisch austauschbar ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderschlauch bzw. das Schlauchpaket (7) mit einem Brenner verbunden ist, der den Zusatzwerkstoff (2) an den Schweiß- oder Lötprozess zuführt.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner über zusätzliche Leitungen mit einem Versorgungsgerät, insbesondere mit einem Schweißgerät oder Lötgerät, verbunden ist, um entsprechende Energie zum Abschmelzen des Zusatzwerkstoffes (2) an den Brenner zu liefern.
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