DE112014005695T5 - Mobiles Endgerät - Google Patents

Mobiles Endgerät Download PDF

Info

Publication number
DE112014005695T5
DE112014005695T5 DE112014005695.2T DE112014005695T DE112014005695T5 DE 112014005695 T5 DE112014005695 T5 DE 112014005695T5 DE 112014005695 T DE112014005695 T DE 112014005695T DE 112014005695 T5 DE112014005695 T5 DE 112014005695T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding
mobile terminal
unit
slide
sliding unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE112014005695.2T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112014005695B4 (de
Inventor
Choonghwan Shin
Byunghwa LEE
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LG Electronics Inc
Original Assignee
LG Electronics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LG Electronics Inc filed Critical LG Electronics Inc
Publication of DE112014005695T5 publication Critical patent/DE112014005695T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112014005695B4 publication Critical patent/DE112014005695B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/0202Portable telephone sets, e.g. cordless phones, mobile phones or bar type handsets
    • H04M1/026Details of the structure or mounting of specific components
    • H04M1/0264Details of the structure or mounting of specific components for a camera module assembly
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/3827Portable transceivers
    • H04B1/385Transceivers carried on the body, e.g. in helmets
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/3827Portable transceivers
    • H04B1/3888Arrangements for carrying or protecting transceivers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/3827Portable transceivers
    • H04B1/385Transceivers carried on the body, e.g. in helmets
    • H04B2001/3855Transceivers carried on the body, e.g. in helmets carried in a belt or harness
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/0202Portable telephone sets, e.g. cordless phones, mobile phones or bar type handsets
    • H04M1/0206Portable telephones comprising a plurality of mechanically joined movable body parts, e.g. hinged housings
    • H04M1/0208Portable telephones comprising a plurality of mechanically joined movable body parts, e.g. hinged housings characterized by the relative motions of the body parts
    • H04M1/0235Slidable or telescopic telephones, i.e. with a relative translation movement of the body parts; Telephones using a combination of translation and other relative motions of the body parts

Abstract

Es wird ein mobiles Endgerät offenbart, umfassend ein Gehäuse, das darin mit einem elektrischen Feld-Bauteil ausgestattet ist; einen Schiebeschlitz, der sich unidirektional von einem Ende der Rückseite des Gehäuses erstreckt; und eine Schiebeeinheit, die mit dem Schiebeschlitz verbunden ist und sich verschiebbar entlang der Erstreckungsrichtung des Schiebeschlitzes bewegt und eine vordere Öffnung umfasst, die gemäß der Schiebebewegungsposition selektiv in der Vorwärtsrichtung freigelegt wird, wobei die Schiebeeinheit in zwei Schritten gleitet und während des ersten Schritts des Gleitens durch die vordere Öffnung ein Ton ausgegeben wird oder Licht einfällt. Das mobile Endgerät kann die Frontblende des oberen Endes der Vorderseite verringern, indem ein Aufnahmeloch und eine an dem oberen Ende der Vorderseite angeordnete Kamera weggelassen werden.

Description

  • Gebiet
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf ein mobiles Endgerät, das in der Lage ist, unter Verwendung einer Kamera Fotos von Vorder- und Rückansichten aufzunehmen und eine in einem oberen vorderen Randbereich angeordnete Frontblende zu verringern.
  • Hintergrund
  • Endgeräte können im Allgemeinen entsprechend ihrer Tragbarkeit in mobile/tragbare Endgeräte oder stationäre Endgeräte eingeteilt werden. Mobile Endgeräte können auch als in der Hand gehaltene Endgeräte oder als in einem Fahrzeug montierte Endgeräte eingestuft werden, je nachdem, ob ein Benutzer das Endgerät direkt tragen kann oder nicht.
  • Da solche Funktionen vielfältiger werden, kann das mobile Endgerät kompliziertere Funktionen unterstützen, wie zum Beispiel Aufnahme von Bildern oder Video, Wiedergabe von Musik- oder Videodateien, Spiele, Empfang von Rundfunksignalen und dergleichen. Indem solche Funktionen umfassend und zusammen implementiert werden, kann das mobile Endgerät in der Form eines Multimedia-Spielers oder Geräts ausgeführt sein.
  • Es gibt fortlaufende Bestrebungen, die Funktionalität von mobilen Endgeräten zu unterstützen und zu vergrößern. Solche Bestrebungen umfassen Software- und Hardware-Verbesserungen sowie Änderungen und Verbesserungen in den Baugruppen.
  • Da solche Funktionen wie zum Beispiel Multimedia erweitert werden, gibt es einen zunehmenden Bedarf an mobilen Endgeräten mit einer großen Anzeige. Bedenkt man die Tragbarkeit, ist es unmöglich, die Anzeige des mobilen Endgerätes ohne Vorbehalt zu vergrößern, und es gibt aktive und dynamische Untersuchungen und Studien zur Verringerung der Frontblende rund um die Anzeige.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Um die Nachteile zu überwinden, besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein mobiles Endgerät bereitzustellen, das in der Lage ist, unter Verwendung einer Kamera Fotos von Vorder- und Rückansichten aufzunehmen und eine in einem oberen vorderen Randbereich angeordnete Frontblende zu verringern.
  • Technische Lösung
  • Um diese Ziele und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit dem Zweck der Ausführungsformen, wie hierin ausgeführt und umfassend beschrieben, umfasst ein mobiles Endgerät ein Gehäuse, das eine darin vorgesehene elektrische Steuereinheit umfasst; einen Schiebeschlitz, der sich von einem Ende einer Rückfläche des Gehäuses in eine Richtung erstreckt; eine Schiebeeinheit, die mit dem Schiebeschlitz verbunden ist und konfiguriert ist, um sich verschiebbar entlang der Erstreckungsrichtung des Schiebeschlitzes zu bewegen, wobei die Schiebeeinheit eine vordere Öffnung umfasst, die gemäß Positionen der Schiebebewegung selektiv nach vorne freigelegt ist, wobei durch die vordere Öffnung ein Ton ausgegeben wird oder Licht einfällt.
  • Das mobile Endgerät kann weiterhin ein in einer Rückfläche der Schiebeeinheit ausgebildetes Kamerafenster; eine in der elektrischen Steuereinheit in Richtung des Kamerafensters angeordnete Kamera; und einen Reflektor umfassen, der in der Schiebeeinheit vorgesehen ist und konfiguriert ist, um das durch die vordere Öffnung einfallende Licht so zu führen, dass es die Kamera erreicht, wenn das Schiebegehäuse nach oben gleitet.
  • Das mobile Endgerät kann weiterhin einen Näherungsbeleuchtungsstärkensensor umfassen, der in der elektrischen Steuereinheit vorgesehen ist und konfiguriert ist, um ein sich näherndes Objekt über die vordere Öffnung zu erfassen, wenn sich die Schiebeeinheit verschiebbar bewegt, oder das durch die vordere Öffnung einfallende Licht zu erfassen.
  • Das mobile Endgerät kann weiterhin ein Audioausgabemodul umfassen, das in der elektrischen Steuereinheit vorgesehen ist und konfiguriert ist, um den durch die vordere Öffnung emittierten Ton auszugeben, wenn sich die Schiebeeinheit verschiebbar bewegt.
  • Die Schiebeeinheit kann in Schritt 1 und Schritt 2 gleiten, und in einer Schiebebewegung in Schritt 1 wird der von dem Audioausgabemodul ausgegebene Ton durch die vordere Öffnung emittiert und in einer Schiebebewegung in Schritt 2 erreicht das durch die vordere Öffnung einfallende Licht die Kamera.
  • Die Schiebeeinheit kann gleiten, wenn eine Anruf- oder Multimedia-Funktion verwendet wird.
  • Die Schiebeeinheit kann gleiten, wenn eine Selfie-Kamera- oder Videotelefon-Funktion verwendet wird.
  • Das mobile Endgerät kann ferner eine Schiebeführung umfassen, die konfiguriert ist, um die Schiebeeinheit, nicht von dem Gehäuse getrennt, sicher mit dem Gehäuse zu verbinden und um die Schiebebewegung in einer Richtung zu unterstützen.
  • Das mobile Endgerät kann ferner ein elastisches Material umfassen, das in der elektrischen Steuereinheit vorgesehen ist und konfiguriert ist, um die Schiebeeinheit nach hinten zu drücken, wobei die Schiebeeinheit gleitet, wenn der Benutzer die Schiebeeinheit in eine Richtung schiebt, während die Schiebeeinheit gedrückt wird.
  • Das mobile Endgerät kann ferner einen von der Schiebeeinheit in Richtung der elektrischen Steuereinheit hervorstehenden ersten Haken; und einen zweiten Haken umfassen, der in der elektrischen Steuereinheit vorgesehen ist und mit dem ersten Haken gekoppelt ist, bevor die Schiebeeinheit gleitet, und von dem ersten Haken entkoppelt ist, wenn die Schiebeeinheit gleitet, wobei ein Ende der Schiebeeinheit nach hinten hervorsteht, wenn der erste und der zweite Haken entkoppelt sind.
  • Ein oder mehrere der ersten und zweiten Haken können eine Vielzahl von Stufen umfassen, und die Schiebeeinheit kann entsprechend der Schiebebewegung stufenweise nach hinten hervorstehen.
  • Ein oder mehrere der ersten und zweiten Haken können ferner eine zwischen der Vielzahl der Stufen vorgesehene geneigte Oberfläche umfassen.
  • Das mobile Endgerät kann ferner einen Führungsschlitz, der in einer Seitenfläche der Schiebeeinheit ausgebildet ist und sich in eine Richtung erstreckt; und eine Nut umfassen, die in dem Führungsschlitz in Richtung auf die elektrische Steuereinheit ausgebildet ist, wobei der Führungsschlitz einen in den Führungsschlitz eingeführten beweglichen Vorsprung umfasst, und die Schiebebewegung angehalten wird, wenn der bewegliche Vorsprung in der Nut sitzt, und die Schiebeeinheit gleitet, wenn der Benutzer den Schiebeschlitz schiebt, während nach vorne gedrückt wird.
  • Der Vorsprung kann sich in der Nut befinden, wenn der erste Haken und der zweite Haken voneinander entkoppelt sind oder sich zwischen der Vielzahl der Stufen während der Schiebebewegung der Schiebeeinheit bewegen, und die Schiebeeinheit kann sich um den Vorsprung als ihre Achse drehen und ein Ende der Schiebeeinheit steht hervor.
  • Das elastische Material kann eine nach hinten hervorstehende Blattfeder sein, und das mobile Endgerät kann ferner eine Aussparung mit einer V-Form umfassen, die entsprechend der Blattfeder geformt ist.
  • Die Blattfeder kann an dem Punkt gebogen sein, wo sich ein Ende der Aussparung nach der Schiebebewegung des Schiebegehäuses befindet.
  • Ein Ende der Blattfeder kann in eine Richtung gebogen sein, um weiter von der Aussparung entfernt zu sein.
  • Das mobile Endgerät kann ferner eine in der Schiebeeinheit angeordnete Zurück-Taste; und eine flexible Platine umfassen, die konfiguriert ist, um die Zurück-Taste mit einer Hauptplatine der elektrischen Steuereinheit zu verbinden.
  • Vorteilhafte Wirkungen
  • Gemäß einer oder mehrere der oben genannten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden das in dem oberen vorderen Bereich des mobilen Endgeräts angeordnete herkömmliche Aufnahmeloch und die Kamera weggelassen, so dass die im vorderen oberen Kantenbereich angeordnete Frontblende minimiert werden kann.
  • Darüber hinaus kann der Benutzer unter Verwendung der in der Rückfläche des mobilen Endgeräts angeordneten Kamera nach vorne Bilder fotografieren. Die Anzahl der Kameras und die Herstellungskosten können verringert werden. Wenn nach vorne Bilder fotografiert wird, wird die Kamera verwendet, die in der Lage ist, Bilder nach hinten zu fotografieren. Dementsprechend kann der Benutzer auch dann qualitativ hochwertige Bilder und Videobilder erhalten, wenn Objekte oder Ansichten nach vorne fotografiert werden.
  • Der weitere Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird aus der im Folgenden gegebenen ausführlichen Beschreibung ersichtlich werden. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die ausführliche Beschreibung und spezifischen Beispiele nur zum Zwecke der Veranschaulichung gegeben werden, während sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angeben, da verschiedene Änderungen und Abwandlungen innerhalb des Geistes und Umfangs der Erfindung aus dieser ausführlichen Beschreibung für den Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A ist ein Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung;
  • 2a ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung, von vorne betrachtet;
  • 2b ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung, von hinten betrachtet;
  • 2c ist eine Schnittdarstellung der 2a;
  • 3a ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts in einem Zustand, in dem eine Schiebeeinheit des mobilen Endgeräts in Schritt 1 gleitet, von vorne betrachtet;
  • 3b ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts in einem Zustand, in dem die Schiebeeinheit des mobilen Endgeräts in Schritt 1 gleitet, von hinten betrachtet;
  • 3c ist eine Schnittdarstellung der 3a;
  • 4a ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts in einem Zustand, in dem die Schiebeeinheit des mobilen Endgeräts in Schritt 2 gleitet, von vorne betrachtet;
  • 4b ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts in einem Zustand, in dem die Schiebeeinheit des mobilen Endgeräts in Schritt 2 gleitet, von hinten betrachtet;
  • 4c ist eine Schnittdarstellung der 4a;
  • 5 ist eine Darstellung, die eine Schiebeeinheit des mobilen Endgeräts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
  • 6 ist eine Darstellung, die einen Zustand veranschaulicht, in dem eine Schiebeführung aus dem Zustand aus 5 demontiert ist;
  • 7 ist eine Darstellung der 6, aus unterschiedlichen Richtungen betrachtet;
  • 8 ist eine Schnittdarstellung der 5; und
  • 9a bis 9c sind Darstellungen, die eine Schiebeführung und einen Haken entlang einer Bewegung der Schiebeeinheit veranschaulichen.
  • Beschreibung spezifischer Ausführungsformen
  • Nun wird ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine Beschreibung gemäß beispielhafter Ausführungsformen gegeben. Aus Gründen der Kürze der Beschreibung können unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die gleichen oder entsprechende Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt werden. Im Allgemeinen kann ein Suffix wie zum Beispiel ”Modul” und ”Einheit” verwendet werden, um sich auf Elemente oder Bauteile zu beziehen. Eine Verwendung eines derartigen Suffixes soll hierin lediglich eine Beschreibung der Spezifikation erleichtern, und das Suffix selbst soll keine spezielle Bedeutung oder Funktion vermitteln. In der vorliegenden Offenbarung wurde das, was einem Fachmann auf dem einschlägigen Fachgebiet gut bekannt ist, im Allgemeinen aus Gründen der Kürze weggelassen. Die beigefügten Zeichnungen werden verwendet, um ein Verständnis von verschiedenen technischen Merkmalen zu ermöglichen, und es sollte sich verstehen, dass die hier gezeigten Ausführungsformen nicht durch die beigefügten Zeichnungen eingeschränkt werden. In diesem Sinne sollte die vorliegende Offenbarung so ausgelegt werden, dass sie sich auf irgendwelche Änderungen, Entsprechungen und Auswechslungen zusätzlich zu jenen, die besonders in den beigefügten Zeichnungen dargelegt sind, erstreckt.
  • Es versteht sich, dass, obwohl die Begriffe erster, zweiter usw. hierin verwendet werden können, um verschiedene Elemente zu beschreiben, diese Elemente nicht durch diese Ausdrücke eingeschränkt werden sollten. Diese Begriffe werden in der Regel nur verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden.
  • Es versteht sich, dass, wenn ein Element als ”verbunden mit” einem anderen Element bezeichnet wird, das Element direkt mit dem anderen Element verbunden sein kann oder dazwischenliegende Elemente ebenfalls vorhanden sein können. Im Gegensatz dazu sind, wenn ein Element als ”direkt verbunden mit” einem anderen Element bezeichnet wird, keine dazwischenliegenden Elemente vorhanden.
  • Eine Darstellung im Singular kann eine Darstellung im Plural umfassen, es sei denn, sie hat aus dem Kontext definitiv eine andere Bedeutung.
  • Begriffe wie ”umfassen” oder ”haben” werden hier verwendet und sollten so verstanden werden, dass sie dazu bestimmt sind, ein Vorhandensein von mehreren in der Beschreibung offenbarten Bauteilen, Funktionen oder Schritten anzuzeigen, und es versteht sich auch, dass mehr oder weniger Bauteile, Funktionen oder Schritte ebenfalls verwendet werden können.
  • Hier dargestellte mobile Endgeräte können unter Verwendung einer Vielzahl von verschiedenen Arten von Endgeräten implementiert werden. Beispiele für solche Endgeräte umfassen Mobiltelefone, Smartphones, Benutzergeräte, Laptop-Computer, digitale Rundfunk-Endgeräte, persönliche digitale Assistenten (PDAs; Personal Digital Assistants), tragbare Multimedia-Spieler (PMPs; Portable Multimedia Players), Navigationsgeräte, tragbare Computer (PCs; Portable Computers), Schreibtafel-PCs (Slate PCs), Tablet-PCs, Ultrabooks, tragbare Geräte (zum Beispiel Smart-Uhren, Smart-Brillen, am Kopf befestigte Anzeigegeräte (HMDs; head mounted displays)) und dergleichen.
  • 1A ist ein Blockdiagramm eines mobilen Endgeräts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung und die 1B und 1C sind konzeptionelle Darstellungen eines Beispiels des mobilen Endgeräts, aus verschiedenen Richtungen betrachtet.
  • Das mobile Endgerät 100 wird mit Bauteilen wie zum Beispiel einer drahtlosen Kommunikationseinheit 110, einer Eingabeeinheit 120, einer Erfassungseinheit 140, einer Ausgabeeinheit 150, einer Schnittstelleneinheit 160, einem Speicher 170, einem Steuergerät 180 und einer Stromversorgungseinheit 190 gezeigt. Es versteht sich, dass eine Implementierung aller dargestellten Bauteile keine Voraussetzung ist und dass alternativ mehr oder weniger Bauteile implementiert werden können.
  • Die drahtlose Kommunikationseinheit 110 umfasst typischerweise ein oder mehrere Module, die eine Kommunikation gestattet, wie zum Beispiel drahtlose Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 100 und einem drahtlosen Kommunikationssystem, Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 100 und einem anderen mobilen Endgerät, Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät 100 und einem externen Server. Ferner umfasst die drahtlose Kommunikationseinheit 110 typischerweise ein oder mehrere Module, die das mobile Endgerät 100 mit einem oder mehreren Netzwerken verbinden.
  • Um eine solche Kommunikation zu erleichtern, umfasst die Drahtlos-Kommunikationseinheit 110 ein oder mehrere von einem Rundfunkempfangsmodul 111, einem Mobil-Kommunikationsmodul 112, einem Drahtlos-Internetmodul 113, einem Nahbereich-Kommunikationsmodul 114 und einem Standortinformationsmodul 115.
  • Die Eingabeeinheit 120 umfasst eine Kamera 121, um Bilder oder Video zu erhalten, ein Mikrofon 122, das ein Typ einer Audioeingabevorrichtung zur Eingabe eines Audiosignals ist, und eine Nutzereingabeeinheit 123 (zum Beispiel eine Berührungstaste, eine Druck-Taste, eine mechanische Taste, einen Softkey und dergleichen), um es einem Benutzer zu erlauben, Information einzugeben. Daten (zum Beispiel Audio, Video, Bilder und dergleichen) werden durch die Eingabeeinheit 120 erhalten und können durch das Steuergerät 180 gemäß Geräteparametern, Benutzerbefehlen und Kombinationen davon analysiert und verarbeitet werden.
  • Die Erfassungseinheit 140 wird typischerweise unter Verwendung von einem oder mehreren Sensoren implementiert, die konfiguriert sind, interne Information des mobilen Endgeräts, die Umgebung des mobilen Endgeräts, Benutzerinformation und dergleichen zu erfassen. Zum Beispiel wird in 1A die Erfassungseinheit 140 mit einem Näherungssensor 141 und einem Beleuchtungsstärkensensor 142 gezeigt. Falls gewünscht, kann die Erfassungseinheit 140 alternativ oder zusätzlich auch andere Arten von Sensoren oder Vorrichtungen, wie zum Beispiel einen Berührungssensor, einen Beschleunigungssensor, einen magnetischen Sensor, einen G-Sensor, einen Gyroskop-Sensor, einen Bewegungssensor, einen RGB-Sensor, ein Infrarot-(IR)Sensor, einen Fingerscan-Sensor, einen Ultraschallsensor, einen optischen Sensor (zum Beispiel, Kamera 121), ein Mikrofon 122, eine Batterieanzeige, einen Umgebungssensor (zum Beispiel unter anderem ein Barometer, ein Hygrometer, ein Thermometer, ein Strahlungsdetektorsensor, einen Wärmesensor und einen Gassensor) und einen chemischen Sensor (zum Beispiel eine elektronische Nase, einen Gesundheitssensor, einen biometrischen Sensor und dergleichen) umfassen, um nur einige zu nennen. Das mobile Endgerät 100 kann konfiguriert sein, um von der Erfassungseinheit 140 erhaltene Information und, insbesondere, von einem oder mehreren Sensoren der Sensoreinheit 140 erhaltene Information und Kombinationen davon zu verwenden.
  • Die Ausgabeeinheit 150 ist typischerweise zur Ausgabe verschiedener Arten von Information konfiguriert, wie zum Beispiel Audio, Video, Tast-Ausgabe und dergleichen. Die Ausgabeeinheit 150 wird mit einer Anzeigeeinheit 151, einem Audioausgabemodul 152, einem Haptik-Modul 153 und einem optischen Ausgabemodul 154 gezeigt. Die Anzeigeeinheit 151 kann eine Zwischenschichtstruktur oder eine integrierte Struktur mit einem Berührungssensor haben, um einen Touchscreen zu ermöglichen. Der Berührungsbildschirm kann eine Ausgabeschnittstelle zwischen dem mobilen Endgerät 100 und einem Benutzer zur Verfügung stellen, sowie eine Funktion wie die Nutzereingabeeinheit 123, die eine Eingabeschnittstelle zwischen dem mobilen Endgerät 100 und dem Benutzer zur Verfügung stellt.
  • Die Schnittstelleneinheit 160 dient als eine Schnittstelle zwischen verschiedenen Arten von externen Geräten, die mit dem mobilen Endgerät 100 verbunden werden können. Zum Beispiel kann die Schnittstelleneinheit 160 einen von verdrahteten oder drahtlosen Anschlüssen, externen Stromversorgungsanschlüssen, verdrahteten oder drahtlosen Datenanschlüssen, Speicherkartenanschlüssen, Anschlüssen für eine Verbindung einer Vorrichtung mit einem Identifizierungsmodul, Audio-Eingabe/Ausgabe-(I/O)Anschlüssen, Video-I/O-Anschlüssen, Kopfhörer-Anschlüssen und dergleichen umfassen. In einigen Fällen kann das mobile Endgerät 100 verschiedene mit einem angeschlossenen externen Gerät verknüpfte Steuerfunktionen durchführen, als Antwort auf die Verbindung der externen Vorrichtung mit der Schnittstelleneinheit 160.
  • Der Speicher 170 wird typischerweise zum Speichern von Daten implementiert, um verschiedene Funktionen oder Eigenschaften des mobilen Endgeräts 100 zu unterstützen. Zum Beispiel kann der Speicher 170 konfiguriert sein, um in dem mobilen Endgerät 100 ausgeführte Anwendungsprogramme, Daten oder Anweisungen für Betriebsvorgänge des mobilen Endgeräts 100 und dergleichen zu speichern. Einige dieser Anwendungsprogramme können von einem externen Server über drahtlose Kommunikation heruntergeladen werden. Andere Anwendungsprogramme können in dem mobilen Endgerät 100 zum Zeitpunkt der Herstellung oder des Versands installiert werden, was typischerweise der Fall ist für Grundfunktionen des mobilen Endgeräts 100 (zum Beispiel Empfangen eines Anrufs, Tätigen eines Anrufs, Empfangen einer Nachricht, Senden einer Nachricht und dergleichen). Es ist üblich, dass Anwendungsprogramme in dem Speicher 170 gespeichert werden, in dem mobilen Endgerät 100 installiert werden und durch das Steuergerät 180 ausgeführt werden, um einen Betriebsvorgang (oder Funktion) für das mobile Endgerät 100 auszuführen.
  • Das Steuergerät 180 wird typischerweise betrieben, um einen Gesamtbetrieb des mobilen Endgeräts 100 zu steuern, zusätzlich zu den mit den Anwendungsprogrammen verbundenen Betriebsvorgängen. Das Steuergerät 180 kann durch Verarbeitung von Signalen, Daten, Information und dergleichen, die durch die verschiedenen oben dargestellten Bauteile eingegeben oder ausgegeben werden, oder durch Aktivieren von in dem Speicher 170 gespeicherten Anwendungsprogrammen für einen Benutzer geeignete Information oder Funktionen zur Verfügung stellen.
  • Als ein Beispiel steuert das Steuergerät 180 einige oder alle der in 1 dargestellten Bauteile, um ein Anwendungsprogramm auszuführen, das in dem Speicher 170 gespeichert ist. Für die Ausführung des Anwendungsprogramms kann das Steuergerät 180 zwei oder mehrere der in dem mobilen Endgerät 100 bereitgestellten Bauteile verbinden und betreiben.
  • Die Stromversorgungseinheit 190 kann so konfiguriert sein, dass sie externen Strom erhält oder internen Strom zur Verfügung stellt, um eine für Bedienelemente und Bauteile in dem mobilen Endgerät 100 erforderliche angemessene Leistung bereitzustellen. Die Stromversorgungseinheit 190 kann eine Batterie umfassen, und die Batterie kann konfiguriert sein, um in dem Endgerätekörper eingebettet zu sein, oder kann konfiguriert sein, um vom Endgerätekörper lösbar zu sein.
  • Einige oder mehrere der Bauteile können zusammen betrieben werden, um einen Betriebsvorgang, eine Steuerung oder ein Steuerverfahren des mobilen Endgeräts in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auszuführen. Auch können die Bedienung, die Steuerung oder das Steuerverfahren des mobilen Endgeräts auf dem mobilen Endgerät ausgeführt werden, indem eine oder mehrere in dem Speicher 170 gespeicherte Anwendungen betrieben werden.
  • 2a ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung, von vorne betrachtet. 2b ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung, von hinten betrachtet. 2c ist eine Schnittdarstellung der 2a.
  • Das mobile Endgerät 100 beinhaltet in der Regel ein Gehäuse (zum Beispiel Rahmen, Gehäuse, Abdeckung und dergleichen), wodurch das Aussehen des Endgeräts bestimmt wird. In dieser Ausführungsform wird das Gehäuse unter Verwendung eines vorderen Gehäuses 101 und eines hinteren Gehäuses 102 gebildet. Verschiedene elektronische Bauteile werden in einen zwischen dem vorderen Gehäuse 101 und dem hinteren Gehäuse 102 gebildeten Raum aufgenommen. Mindestens ein mittleres Gehäuse kann zusätzlich zwischen dem vorderen Gehäuse 101 und dem hinteren Gehäuse 102 angeordnet sein.
  • Die Anzeigeeinheit 151 wird als zur Ausgabe von Information an der Vorderseite des Endgerätekörpers angeordnet gezeigt. Wie dargestellt, kann ein Fenster 151a der Anzeigeeinheit 151 an dem vorderen Gehäuse 101 befestigt sein, um zusammen mit dem vorderen Gehäuse 101 die Stirnfläche des Endgerätekörpers zu bilden.
  • Die Anzeigeeinheit 151 zeigt die in dem mobilen Endgerät 100 verarbeitete Information (d. h. gibt sie aus). Zum Beispiel kann die Anzeigeeinheit 151 Information auf einem Ausführungsbildschirm einer in dem mobilen Endgerät 100 betriebenen Anwendung oder UI-(User Interface; Benutzerschnittstelle) und GUI-(Graphic User Interface; graphische Benutzerschnittstelle) Information auf der Grundlage eines solchen Ausführungsbildschirms anzeigen.
  • Die Anzeigeeinheit 151 kann eine oder mehrere von einer Flüssigkristallanzeige (LCD; Liquid Crystal Display), einer Dünnschichttransistor-Flüssigkristallanzeige (TFT-LCD; Thin Film Transistor-Liquid Crystal Display), einer organischen Leuchtdiode (OLED; Organic Light-Emitting Diode), einer flexiblen Anzeige, einer 3D-Anzeige, einer E-Papier-Anzeige und Kombinationen davon umfassen.
  • Die Anzeigeeinheit 151 kann auch einen Berührungssensor umfassen, der eine auf der Anzeigeeinheit empfangene Berührungseingabe erfasst. Wenn eine Berührung auf der Anzeigeeinheit 151 eingegeben wird, kann der Berührungssensor konfiguriert sein, um diese Verbindung zu erfassen, und die Steuereinheit 180 kann ausgebildet sein, um entsprechend der Berührung einen Steuerbefehl oder ein anderes Signal zu erzeugen. Der Inhalt, der auf die Art und Weise einer Berührung eingegeben wird, kann ein Text oder ein Zahlenwert oder ein Menüpunkt sein, der auf verschiedene Arten angezeigt oder bezeichnet werden kann.
  • Indes kann der Berührungssensor in einer Form einer Schicht mit einem Berührungsmuster, das zwischen dem Fenster 151a und einer auf einer Rückfläche des Fensters 151a angeordneten Anzeige (nicht dargestellt) angeordnet ist, oder eines Metalldrahts, der direkt auf der Rückfläche des Fensters 151a mit einem Muster versehen ist, ausgeführt sein. Alternativ kann der Berührungssensor vollständig in der Anzeige ausgebildet sein. Zum Beispiel kann der Berührungssensor auf einem Substrat der Anzeige oder innerhalb der Anzeige angeordnet sein.
  • Bei Bedarf können elektronische Komponenten sogar in dem hinteren Gehäuse 102 angebracht sein. Die in dem hinteren Gehäuse 102 anbringbaren elektronischen Komponenten können eine lösbare Batterie, ein Identifizierungsmodul, eine Speicherkarte und dergleichen umfassen. In diesem Fall kann eine hintere Abdeckung 103 abnehmbar mit dem hinteren Gehäuse 102 gekoppelt sein, um die angebrachten elektronischen Bauteile abzudecken. Wenn die hintere Abdeckung 103 von dem hinteren Gehäuse 102 entkoppelt wird, werden die in dem hinteren Gehäuse 102 angebrachten elektronischen Bauteile nach außen freigelegt.
  • Kunstharz wird injiziert oder ein Metall, zum Beispiel Edelstahl (STS; Stainless Steel), Aluminium (Al), Titan (Ti) oder dergleichen wird verwendet, um so die Gehäuse 101, 102 und 103 zu bilden.
  • Als ein alternatives Beispiel, das sich von dem mobilen Endgerät 100 unterscheidet, das eine Vielzahl von Gehäusen umfasst und somit einen Innenraum für die Aufnahme diverser elektronischer Bauteile definiert, kann das mobile Endgerät 100 ein Gehäuse umfassen, das den Innenraum bereitstellt, so dass es als mobiles Endgerät aus einem Körper mit Kunstharz oder Metall, das aus einer Seitenfläche zu einer Rückfläche fortgesetzt wird, ausgeführt sein kann.
  • Wie in den 2a und 2b gezeigt ist die Anzeigeeinheit 151 in der Stirnfläche angeordnet. Eine Schiebeeinheit 200, eine Kamera 121, eine Rückseiten-Taste 220 und ein Blitz 124 sind in der Rückseite angeordnet. Das mobile Endgerät 100 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Frontblende dadurch minimiert wird, dass keine Kamera und Audio-Ausgabeeinheit in einem vorderen oberen Bereich, in anderen Worten, jenseits der Anzeigeeinheit bereitgestellt wird. Die Frontblende ist angrenzend an die Anzeigeeinheit 151 angeordnet, und eine Signalleitung der Anzeigeeinheit oder ein Berührungssensor ist in der Frontblende vorgesehen. Die Frontblende ist aus einem undurchlässigen Material gebildet, um interne Bauteile zu bedecken.
  • In der Frontblende des herkömmlichen mobilen Endgeräts werden eine Kamera, ein Audioausgabemodul, ein Näherungssensor und eine Taste bereitgestellt. Diese Bauteile führen zu einem Nachteil einer vergrößerten Frontblende. Dementsprechend sind die Taste 220 und die Kamera 121 gemäß der vorliegenden Offenbarung in der Rückfläche in dem mobilen Endgerät 100 angeordnet, und die vorliegende Offenbarung ist dadurch gekennzeichnet, dass die in der Rückfläche angeordnete Kamera 121 eine als vordere Kamera verwendbare Zwei-Wege-Kamera ist. Ein Audioausgabeloch 215 ist so konfiguriert, dass es nur falls notwendig nach vorn geöffnet ist, um auf das in der Frontblende des herkömmlichen mobilen Endgeräts zur Verfügung gestellte Audioausgabeloch zu verzichten. Dementsprechend kann die Größe der Frontblende minimiert werden.
  • Ein Schiebeschlitz 102' ist in der Rückfläche des mobilen Endgeräts ausgebildet und erstreckt sich insbesondere von einem Ende des hinteren Gehäuses 102 entlang einer Richtung. Die Schiebeeinheit 200, die konfiguriert ist, um mit dem Schiebeschlitz 102' gekoppelt zu sein, kann sich entlang der Richtung des verlängerten Schiebeschlitzes 102' bewegen. Die Kamera 121 kann in der Schiebeeinheit 200 nach innen angeordnet sein und ein Kamerafenster 211 kann in einer Rückseite der Schiebeeinheit 200 ausgebildet sein, entsprechend der Kamera 121. Von der Rückfläche des mobilen Endgeräts sichtbare Bilder können über das Kamerafenster 211 eingegeben werden.
  • Die Schiebeeinheit 200 umfasst ein Schiebegehäuse 210 mit einer Form, die dem Schiebeschlitz 102' entspricht. Das Schiebegehäuse 210 ist mit dem Schiebeschlitz 102' gekoppelt.
  • 3a ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts 100 in einem Zustand, in dem die Schiebeeinheit 200 des mobilen Endgeräts 100 in Schritt 1, von vorne betrachtet, gleitet und 3b ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts 100 in einem Zustand, in dem die Schiebeeinheit 200 des mobilen Endgeräts 100 in Schritt 1, von hinten betrachtet, gleitet. 3c ist eine Schnittdarstellung der 3a.
  • Die Schiebeeinheit 200 ist in der Lage, in einer Richtung entlang des Schiebeschlitzes 102' zu gleiten, und 3a zeigt ein Beispiel, in dem sich die Schiebeeinheit 200 in Bezug auf das mobile Endgerät 200 nach oben bewegt. Wenn sich die Schiebeeinheit 200 bewegt, wird eine vordere Öffnung 215 nach vorne freigelegt, wie in 3a gezeigt. Der Ton kann aus dem in der elektrischen Steuereinheit angeordneten Audioausgabemodul 152 durch die vordere Öffnung 215 ausgegeben werden.
  • Insbesondere kann die vordere Öffnung 215 dem Audioausgabeloch entsprechen, das in der Frontblende des herkömmlichen mobilen Endgeräts 100 gebildet ist und nur bei Bedarf, zum Beispiel beim Tätigen oder Annehmen eines Anrufs, nach vorne freigelegt wird, so dass eine unnötige Vergrößerung der Frontblende verhindert werden kann und ein sauberes, ordentliches Front-Design umgesetzt werden kann.
  • Zu diesem Zeitpunkt kann das mobile Endgerät ferner einen Näherungssensor oder Beleuchtungsstärkensensor (im Folgenden als ein Näherungsbeleuchtungsstärkensensor 141' bezeichnet) umfassen, der durch die vordere Öffnung 215 einfallendes Licht erfasst. Der Näherungsbeleuchtungsstärkensensor 141 ist konfiguriert, um die in der Vorderseite des mobilen Endgeräts angeordnete Anzeigeeinheit 151 auszuschalten, wenn ein Benutzer das mobile Endgerät 100 in die Nähe des Gesichts bringt, um keinen Strom für die Anzeigeeinheit 151 zu verwenden und um den durch den unbeabsichtigten Tastendruck des Benutzers verursachten Fehler auf dem Bildschirm während des Gesprächs zu verhindern.
  • Im Allgemeinen ist ein herkömmlicher Näherungsbeleuchtungsstärkensensor in der Stirnfläche des mobilen Endgeräts angeordnet. Jedoch ist der Näherungsbeleuchtungsstärkensensor 141 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung in der elektrischen Steuereinheit oder der Schiebeeinheit 200 angeordnet und konfiguriert, um das durch die vordere Öffnung 215 einfallende Licht zu erfassen, wenn sich die Schiebeeinheit 200 in Schritt 1 bewegt. Der Näherungsbeleuchtungsstärkensensor 141 ist, wenn er sich in der Schiebeeinheit 200 befindet, konfiguriert, um das durch die vordere Öffnung 215 einfallende Licht direkt zu erfassen. Wenn in der elektrischen Steuereinheit angeordnet, wird Licht durch einen Reflektor 213 gebrochen, wie in 3c gezeigt, und das gebrochene Licht erreicht den Näherungsbeleuchtungsstärkensensor 141.
  • 4a ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts 100 in einem Zustand, in dem die Schiebeeinheit 200 des mobilen Endgeräts 100 in Schritt 2 gleitet, von vorne betrachtet, und 4b ist eine konzeptionelle Darstellung eines Beispiels des mobilen Endgeräts 100 in einem Zustand, in dem die Schiebeeinheit 200 des mobilen Endgeräts 100 in Schritt 2 gleitet, von hinten betrachtet. 4c ist eine Schnittdarstellung der 4a.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen, dass die Schiebeeinheit 200 in Schritt 2 gleitet, der ein Zustand ist, in dem die Schiebeeinheit 200 weiter als der in den 3a und 3c gezeigte Schritt 1 in eine Richtung bewegt wird. Wie in 4b und 4c dargestellt, ist ein Ende der Schiebeeinheit 200 weiter freigelegt und steht nach hinten vor.
  • Der Bewegungsabstand und Winkel dient der Anordnung des Reflektors 213, damit das durch die vordere Öffnung 215 einfallende Licht die Kamera 121 erreicht. Wie in 4c gezeigt, ist der Reflektor 2133 in einer Innenfläche der Schiebeeinheit 200 angeordnet und der Reflektor 213 reflektiert das einfallende Licht durch die vordere Öffnung 215, damit es auf die nach hinten angeordnete Kamera 121 fällt. Unter Berücksichtigung der herbeigeführten Fortpflanzung des Lichts zu der Kamera 121, können die Anordnung des Reflektors 213, der Abstand der Bewegung der Schiebeeinheit und das Ausmaß des Vorsprungs der Schiebeeinheit 200 nach hinten eingestellt werden.
  • Mit anderen Worten ist die vordere Öffnung 215 offen, um den aus dem Audioausgabemodul 152 ausgegebenen Ton nach vorne zu emittieren, indem die Schiebeeinheit 200 bewegt wird. Der Benutzer kann unter Verwendung der in der Rückfläche nach hinten angeordneten Kamera 121 die Bilder fotografieren, die mit einer herkömmlichen nach vorne gerichteten Frontkamera sichtbar wären.
  • Die Schiebeeinheit 200 kann entlang einer Richtung eine Bewegung, keine stufenweisen Bewegungen, ausführen. Die vordere Öffnung 215 kann nur als das Audioausgabeloch zum Ausgeben des Tons von dem Audioausgabemodul 152 (die Bewegung ist in dem in den 3a bis 3c gezeigten Zustand abgeschlossen) oder als der Weg der sich vorwärts bewegenden Schiebeeinheit 200 dienen, um die Bilder nach vorne zu fotografieren. Als ein alternatives Beispiel bewegt sich die Schiebeeinheit 200 direkt in Schritt 2 (in 4a bis 4c gezeigt), wobei Schritt 1 weggelassen wird, um die Tonausgabe von dem Audioausgabemodul 152 auszugeben, und ein Bild nach vorne fotografiert wird.
  • Insbesondere kann die Bewegung der Schiebeeinheit 200 nicht stufenweise durchgeführt werden. Im Folgenden wird von der Schiebeeinheit 200, die konfiguriert ist, um sich stufenweise zu bewegen, ausgegangen.
  • Unter Bezugnahme auf die 5 bis 9c wird die Struktur zum stufenweisen Bewegen der Schiebeeinheit 200 in zwei Schritten beschrieben. 5 ist eine Darstellung, welche die Schiebeeinheit 200 des mobilen Endgeräts 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht, und 6 ist eine Darstellung, die einen Zustand veranschaulicht, in dem eine Schiebeführung 250 aus dem Zustand von 5 demontiert ist. 7 ist eine Darstellung der 6, aus verschiedenen Richtungen betrachtet.
  • Die Schiebeeinheit 200 umfasst ein Schiebegehäuse 210 mit einer Form, die dem in der Rückfläche des Gehäuses ausgebildeten Schiebeschlitz 102' entspricht; ein in einer hinteren Fläche des Schiebergehäuses 210 ausgebildetes Kamerafenster 211; und einen mit dem Gehäuse 210 gekoppelten Reflektor 213, um das durch die vordere Öffnung 215 einfallende Licht in Richtung der Kamera 121 zu lenken.
  • Die Schiebeeinheit 200 kann eine Zurück-Taste 220 umfassen. Während keine in den vorderen und seitlichen Flächen angeordnete Taste zur Verfügung gestellt wird, ist die Taste, die konfiguriert ist, durch eine physische Kraft gedrückt zu werden, in der Rückfläche ausgebildet. Dementsprechend kann die in der Stirnfläche angeordnete Frontblende minimiert werden und kann das mobile Endgerät 100 schlank sein.
  • Die Zurück-Taste 220 ist in dem Schiebegehäuse 210 angebracht. Die in 7 gezeigte Zurück-Taste 220 umfasst eine direkt durch den Benutzer zu drückende Tastenschaltfläche 221 und eine Platine 225 mit einer Metallwölbung 226, die verformt wird, wenn die Tasteschaltfläche 221 durch den Benutzer gedrückt wird, und konfiguriert ist, um ein elektrisches Signal zu erzeugen. Die Platine 225 kann eine flexible Leiterplatte 227 verwenden, um mit einer in der elektrischen Steuereinheit bereitgestellten Hauptplatine elektrisch verbunden zu sein. Wenn die flexible Leiterplatte 227 verwendet wird, wird die Bewegung der Schiebeeinheit 200 nicht gestört.
  • Die Schiebeeinheit kann weiterhin eine mit einer Innenfläche des Schiebegehäuses 210 gekoppelte Schiebebasis 230 umfassen, um die Zurück-Taste 220 an dem Schiebegehäuse 210 zu befestigen und die Zurück-Taste 220 zu unterstützen. Die vordere Öffnung 215 muss offen sein, um die Fortpflanzung des durch die vordere Öffnung 215 der Schiebeeinheit 200 und das Kamerafenster 211 einfallenden Lichts zu der Kamera 121 nicht zu stören. Dementsprechend deckt die in 6 gezeigte Schiebebasis 230 einen Bereich der Innenfläche der Schiebeeinheit 200 ab, aber nicht die Gesamtfläche. Die Schiebebasis 230 kann sich in dem Bereich befinden, in dem die Zurück-Taste 220 vorgesehen ist.
  • Wie in den 6 und 7 gezeigt, ist die Schiebeführung 250 an der elektrischen Steuereinheit befestigt und in der Schiebeeinheit 200 angeordnet. Die Schiebeführung 250 ist mit der Schiebeeinheit 200 gekoppelt, um die Schiebeeinheit 200 daran zu hindern, sich von dem Schiebeschlitz 102' zu trennen, und konfiguriert, um die Schiebeeinheit 200 entlang der Erstreckungsrichtung des Schiebeschlitzes 102' zu führen.
  • Die Schiebeführung 250 umfasst einen in einer Seitenfläche der Schiebeeinheit 200 gebildeten Vorsprung. Der Vorsprung 257 ist mit einem sich von der Seitenfläche des Schiebeeinheit 200 in einer Richtung erstreckenden Schiebeschlitz 217 gekoppelt. Die Schiebeeinheit 200 kann die Schiebeeinheit 200 in einem Bereich innerhalb der Länge des Führungsschlitzes 217 entlang einer Richtung bewegen.
  • Die Schiebeeinheit 200 bewegt sich in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung nicht nur in einer Richtung, sondern muss auch nach hinten vorstehen, wenn sie gleitet, um ein Bild nach vorne zu fotografieren. Ein elastisches Material 255 kann weiterhin vorgesehen sein, um die Schiebeeinheit 200 nach hinten zu drücken, damit die Schiebeeinheit nach hinten vorsteht. In der Zeichnung sind die Schiebeführung 250 und das elastische Material 255 vollständig miteinander ausgebildet. Als ein alternatives Beispiel können sie als eigenständige Bauteile ausgebildet sein.
  • Das in den 6 und 7 gezeigte elastische Material 255 kann eine Blattfeder 255 verwenden, die in Bezug auf das mobile Endgerät 100 eine Kraft nach hinten anwendet. Eine Aussparung 235 kann in der Schiebebasis 230 ausgebildet sein, entsprechend der Blattfeder 255. Die Aussparung 235 ist in einer '⋏'-Form ausgebildet. Wenn sich die Schiebeeinheit 200 verschiebbar bewegt, gleitet das Ende der Blattfeder 255 und bewegt sich entlang der Neigung der Aussparung 235. Der Benutzer wendet zunächst eine Kraft an und die Schiebeeinheit 200 bewegt sich automatisch.
  • Wenn der Benutzer das mobile Endgerät 100 ohne das elastische Material 255 verkehrt herum hält, wird die Schiebeeinheit 200 durch die Schwerkraft bewegt. Jedoch drückt das elastische Material 255 die Schiebeeinheit 200 nach hinten und der Benutzer muss in eine Richtung schieben, um die Schiebeeinheit 200 zu bewegen, während die Schiebeeinheit 200 nach vorne gedrückt wird.
  • Eine Nut 217a ist in dem Führungsschlitz 217 in Richtung der Stirnfläche ausgebildet. Der Vorsprung 257 ist in der Nut 217a der Schiebeführung 250 in einem Zustand eingesetzt, in dem der Benutzer keine Kraft nach vorn anwendet, so dass sich die Schiebeeinheit nicht verschiebbar bewegen kann. Mit anderen Worten entspricht die Position der in der Schiebeführung 250 gebildeten Nut 217a einer oder mehreren einer durch Gleiten bewegten Position in Schritt 1 oder einer durch Gleiten bewegten Position in Schritt 2. In den Zeichnungen ist die Nut 217a nicht in dem Zustand gebildet, in dem die Schiebeeinheit 200 vollständig mit dem Schiebeschlitz 102' (siehe 9a) gekoppelt ist, und eine andere Nut 217a kann zusätzlich ausgebildet sein.
  • Die Blattfeder 255 steht aus der Schiebeführung 250 nach hinten vor und bildet dabei einen voreingestellten Winkel. Zu diesem Zeitpunkt wird die Blattfeder 255 an dem Punkt gebogen, wo das Ende der Aussparung 235 angeordnet ist, nachdem die Schiebeeinheit 200 die Schiebebewegung abgeschlossen hat. Die geneigte Oberfläche der Blattfeder entspricht der '⋏'-Form der Aussparung, sobald die Schiebeeinheit 200 den Schritt 2 der Schiebebewegung abgeschlossen hat, so dass die Schiebeeinheit 200 in stabiler Weise den Schiebebewegungszustand beibehält.
  • Das Ende der Blattfeder 255 kann leicht gebogen werden, um den von der Schiebeführung 250 gebildeten Winkel zu verringern. Wie in 8 gezeigt hat die in der Schiebebasis 230 gebildete Aussparung 235 die '⋏'-Form. Beim Restituieren der Schiebeeinheit 200 würde das Ende der Blattfeder in Kontakt mit dem gebogenen Punkt der '⋏'-Form gelangen und es könnte schwierig sein, die Schiebeeinheit 200 zu restituieren. Um solche Schwierigkeiten zu vermeiden, ist das Ende der Blattfeder 255 leicht gebogen und eine leichtgängige Schiebebewegung wird erleichtert.
  • Der Punkt, wenn die Schiebeeinheit 200 nach hinten vorsteht, ist der Punkt, wenn die Schiebebewegung im Schritt 2 abgeschlossen ist. Dementsprechend muss sie die von dem elastischen Material 255 nach hinten angewandte Kraft vor dem Hervorstehen lassen der Schiebeeinheit 200 steuern. Ein Haken 231 und 251 kann ferner vorgesehen werden, um in die Schiebeeinheit 200 einzuhaken, damit die Schiebeeinheit 200 daran gehindert wird, durch die Elastizität des elastischen Materials 255 nach hinten vorzustehen, wenn die Schiebeeinheit 200 mit dem Schiebeschlitz 102' gekoppelt ist.
  • Der Haken 231 kann aus einem ersten Haken bestehen, der in Richtung auf die elektrische Steuereinheit von der Schiebeeinheit 200 vorsteht, in anderen Worten, der Schiebebasis 230 und einem zweiten Haken 251, der mit dem ersten Haken 231 gekoppelt ist, bevor sich die Schiebeeinheit bewegt, und getrennt ist, wenn er sich verschiebbar bewegt. Der zweite Haken 251 kann als Teil der Schiebeführung 250 konfiguriert sein, wie in den Zeichnungen gezeigt. Sobald der erste Haken 231 und der zweite Haken 251 voneinander entkoppelt sind, steht die Schiebeeinheit 200 durch die Elastizität des elastischen Materials 255 nach hinten vor.
  • Die Schiebeeinheit 200 muss in einem Zustand, in dem ein Gleiten in Schritt 1 abgeschlossen ist, nicht weit nach hinten vorstehen, und die Haken 231 und 251 können Stufen aufweisen. Solche Stufen verhindern, dass sich die Haken nach der ersten Schiebebewegung vollständig voneinander entkoppeln, so dass die Schiebeeinheit 200 ein wenig nach hinten vorstehen kann.
  • 9a bis 9c sind Darstellungen, welche die Schiebeführung 250 und die Haken gemäß der Schiebebewegung der Schiebeeinheit 200 veranschaulichen. Wie in den 9a bis 9c gezeigt, umfassen die Haken 231 und 251 eine Vielzahl von Stufen 231a, 231b, 251a und 251b, die in einer Treppenform ausgebildet sind, so dass der erste Haken 231 und der zweite Haken 251 stufenweise voneinander entkoppelt werden. Eine geneigte Oberfläche kann zwischen den Stufen der Haken 231 und 251 vorgesehen sein, um die Haken leichtgängig zu bewegen.
  • Wie in 9a gezeigt sind der erste Haken 231 und der zweite Haken 251 vor der Verschiebebewegung auf eine stabile Weise miteinander gekoppelt. Die zweite Stufe 231b des ersten Hakens 231 ist mit einer ersten Stufe 251a des zweiten Hakens 251 gekoppelt und eine erste Stufe 231a des ersten Hakens 231 ist mit einer zweiten Stufe 251b des zweiten Hakens 251 gekoppelt.
  • Wenn der Benutzer die Schiebeeinheit 200 in eine Richtung drückt, wobei die Kraft nach vorne angewandt wird, bewegt sich die Schiebeeinheit 200, um die erste Stufe 231a des ersten Hakens 231 mit der ersten Stufe 251a des zweiten Hakens 251 zu koppeln, wie in 9b gezeigt. Die Stufen der Haken gestatten, dass die Schiebeeinheit 200 mehr nach hinten hervorragt als der in 9a gezeigte Zustand. Zu diesem Zeitpunkt sitzt der Vorsprung 257 in der in dem Führungsschlitz 217 gebildeten Nut 217a und die Schiebebewegung der Schiebeeinheit 200 wird dann angehalten. Danach wird die Position der Schiebeeinheit 200 in dem Zustand von Schritt 1 (siehe 3a bis 3c) festgesetzt.
  • Wenn der Benutzer die Schiebeeinheit 200 in eine Richtung drückt, wobei die Kraft nach vorne angewandt wird, werden der erste Haken 231 und der zweite Haken 251 voneinander vollständig entkoppelt, wie in 9c gezeigt, und die Schiebeeinheit 200 steht durch die Kraft des elastischen Materials 255 nach hinten vor. Zu diesem Zeitpunkt sitzt der Vorsprung 257 in der in dem Führungsschlitz 217 gebildeten Nut 217a und die Schiebebewegung der Schiebeeinheit 200 wird dann angehalten. Danach wird die Position der Schiebeeinheit 200 in dem Zustand von Schritt 2 (siehe 4a bis 4c) festgesetzt.
  • Die Schiebeeinheit 200 ist in der Lage, sich in einer Richtung durch den Führungsschlitz 217 und den Vorsprung 257 zu bewegen und durch die Haken und das elastische Material nach hinten hervorzustehen, so dass sich die Schiebeeinheit 200 in Schritt 3, wie in den 2a bis 4c gezeigt, verschiebbar bewegen kann.
  • Gemäß einem oder mehreren der oben erwähnten Ausführungsformen, werden das herkömmliche Aufnahmeloch und die in der oberen Stirnfläche des mobilen Endgeräts angeordnete Kamera 121 weggelassen, so dass die in dem vorderen oberen Randbereich angeordnete Frontblende minimiert werden kann.
  • Darüber hinaus kann der Benutzer unter Verwendung der in der Rückfläche des mobilen Endgeräts angeordneten Kamera 121 vorwärts gerichtete Bilder fotografieren. Die Anzahl der Kameras 121 und die Herstellungskosten können verringert werden. Wenn vorwärts gerichtete Bilder fotografiert werden, wird die Kamera 121 verwendet, die in der Lage ist, rückwärts gerichtete Bilder zu fotografieren. Dementsprechend kann der Benutzer auch dann qualitativ hochwertige Bilder und Videobilder erhalten, wenn Objekte oder Ansichten nach vorne fotografiert werden.
  • Wie oben erwähnt, kann die in dem Steuer-Chip des mobilen Endgerätes erzeugte Wärme effektiv abgestrahlt werden. Nur der Teil des mobilen Endgeräts, in welchem der Steuer-Chip eingelegt ist, kann daran gehindert werden, erwärmt zu werden, wenn der Benutzer das mobile Endgerät verwendet, und es kann verhindert werden, dass die anderen Bauteile durch die Wärme beschädigt werden. Darüber hinaus darf der auf den Rahmen wirkende Schock nicht auf den Steuer-Chip übertragen werden, sondern wird durch das flexible Material mit einer hohen Kompressibilität absorbiert.
  • Wenn ein bestimmtes Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben wird, versteht es sich, dass es innerhalb des Zuständigkeitsbereichs eines Fachmanns auf dem Gebiet liegt, ein solches Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsformen zu nutzen.

Claims (18)

  1. Mobiles Endgerät, umfassend: ein Gehäuse, das eine darin vorgesehene elektrische Steuereinheit umfasst; einen Schiebeschlitz, der sich von einem Ende einer Rückfläche des Gehäuses in eine Richtung erstreckt; eine Schiebeeinheit, die mit dem Schiebeschlitz gekoppelt ist und konfiguriert ist, um sich verschiebbar entlang der Erstreckungsrichtung des Schiebeschlitzes zu bewegen, wobei die Schiebeeinheit eine vordere Öffnung umfasst, die gemäß Positionen der Schiebebewegung selektiv nach vorne freigelegt ist, wobei durch die vordere Öffnung ein Ton ausgegeben wird oder Licht einfällt.
  2. Mobiles Endgerät nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein in einer Rückfläche der Schiebeeinheit ausgebildetes Kamerafenster; eine in der elektrischen Steuereinheit in Richtung des Kamerafensters angeordnete Kamera; und einen Reflektor, der in der Schiebeeinheit vorgesehen ist und konfiguriert ist, um das durch die vordere Öffnung einfallende Licht so zu führen, dass es die Kamera erreicht, wenn das Schiebegehäuse nach oben gleitet.
  3. Mobiles Endgerät nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend: einen Näherungsbeleuchtungsstärkensensor, der in der elektrischen Steuereinheit vorgesehen ist und konfiguriert ist, um ein sich näherndes Objekt über die vordere Öffnung zu erfassen, wenn sich die Schiebeeinheit verschiebbar bewegt, oder das durch die vordere Öffnung einfallende Licht zu erfassen.
  4. Mobiles Endgerät nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend: ein Audioausgabemodul, das in der elektrischen Steuereinheit vorgesehen ist und konfiguriert ist, um den durch die vordere Öffnung emittierten Ton auszugeben, wenn sich die Schiebeeinheit verschiebbar bewegt.
  5. Mobiles Endgerät nach Anspruch 4, wobei die Schiebeeinheit in Schritt 1 und Schritt 2 gleitet, und in einer Schiebebewegung in Schritt 1 der von dem Audioausgabemodul ausgegebene Ton durch die vordere Öffnung emittiert wird, und in einer Schiebebewegung in Schritt 2 das durch die vordere Öffnung einfallende Licht die Kamera erreicht.
  6. Mobiles Endgerät nach Anspruch 4, wobei die Schiebeeinheit gleitet, wenn eine Anruf- oder Multimedia-Funktion verwendet wird.
  7. Mobiles Endgerät nach Anspruch 2, wobei die Schiebeeinheit gleitet, wenn eine Selfie-Kamera- oder Videotelefon-Funktion verwendet wird.
  8. Mobiles Endgerät nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Schiebeführung, die konfiguriert ist, um die Schiebeeinheit, nicht von dem Gehäuse getrennt, sicher mit dem Gehäuse zu verbinden und um die Schiebebewegung in einer Richtung zu unterstützen.
  9. Mobiles Endgerät nach Anspruch 8, ferner umfassend: ein elastisches Material, das in der elektrischen Steuereinheit vorgesehen ist und konfiguriert ist, um die Schiebeeinheit nach hinten zu drücken, wobei die Schiebeeinheit gleitet, wenn der Benutzer die Schiebeeinheit in eine Richtung schiebt, während die Schiebeeinheit gedrückt wird.
  10. Mobiles Endgerät nach Anspruch 9, ferner umfassend: einen von der Schiebeeinheit in Richtung der elektrischen Steuereinheit hervorstehenden ersten Haken; einen zweiten Haken, der in der elektrischen Steuereinheit vorgesehen ist und mit dem ersten Haken gekoppelt ist, bevor die Schiebeeinheit gleitet, und von dem ersten Haken entkoppelt ist, wenn die Schiebeeinheit gleitet, wobei ein Ende der Schiebeeinheit nach hinten hervorsteht, wenn der erste und der zweite Haken entkoppelt sind.
  11. Mobiles Endgerät nach Anspruch 10, wobei ein oder mehrere der ersten und zweiten Haken eine Vielzahl von Stufen umfassen, und die Schiebeeinheit entsprechend der Schiebebewegung stufenweise nach hinten hervorsteht.
  12. Mobiles Endgerät nach Anspruch 11, wobei ein oder mehrere der ersten und zweiten Haken ferner eine zwischen der Vielzahl der Stufen vorgesehene geneigte Oberfläche umfassen.
  13. Mobiles Endgerät nach Anspruch 9 oder 11, ferner umfassend: einen Führungsschlitz, der in einer Seitenfläche der Schiebeeinheit ausgebildet ist und sich in eine Richtung erstreckt; und eine Nut, die in dem Führungsschlitz in Richtung auf die elektrische Steuereinheit ausgebildet ist, wobei der Führungsschlitz einen in den Führungsschlitz eingeführten beweglichen Vorsprung umfasst, und die Schiebebewegung angehalten wird, wenn der bewegliche Vorsprung in der Nut sitzt, und die Schiebeeinheit gleitet, wenn der Benutzer den Schiebeschlitz schiebt, während nach vorne gedrückt wird.
  14. Mobiles Endgerät nach Anspruch 13, wobei sich der Vorsprung in der Nut befindet, wenn der erste Haken und der zweite Haken voneinander entkoppelt sind oder sich zwischen der Vielzahl der Schritte während der Schiebebewegung der Schiebeeinheit bewegen, und die Schiebeeinheit sich um den Vorsprung als ihre Achse dreht und ein Ende der Schiebeeinheit hervorsteht.
  15. Mobiles Endgerät nach Anspruch 9, wobei das elastische Material eine nach hinten hervorstehende Blattfeder ist, und das mobile Endgerät ferner eine Aussparung mit einer V-Form umfasst, die entsprechend der Blattfeder geformt ist.
  16. Mobiles Endgerät nach Anspruch 15, wobei die Blattfeder an dem Punkt gebogen ist, wo sich ein Ende der Aussparung nach der Schiebebewegung des Schiebegehäuses befindet.
  17. Mobiles Endgerät nach Anspruch 17, wobei ein Ende der Blattfeder in eine Richtung gebogen ist, um weiter von der Aussparung entfernt zu sein.
  18. Mobiles Endgerät nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine in der Schiebeeinheit angeordnete Zurück-Taste; und eine flexible Platine, die konfiguriert ist, um die Zurück-Taste mit einer Hauptplatine der elektrischen Steuereinheit zu verbinden.
DE112014005695.2T 2014-01-13 2014-02-06 Mobiles Endgerät Expired - Fee Related DE112014005695B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
KR1020140003863A KR102150630B1 (ko) 2014-01-13 2014-01-13 이동 단말기
KR10-2014-0003863 2014-01-13
PCT/KR2014/001031 WO2015105232A1 (ko) 2014-01-13 2014-02-06 이동 단말기

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE112014005695T5 true DE112014005695T5 (de) 2016-09-08
DE112014005695B4 DE112014005695B4 (de) 2021-05-27

Family

ID=53524047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112014005695.2T Expired - Fee Related DE112014005695B4 (de) 2014-01-13 2014-02-06 Mobiles Endgerät

Country Status (3)

Country Link
KR (1) KR102150630B1 (de)
DE (1) DE112014005695B4 (de)
WO (1) WO2015105232A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR102373308B1 (ko) * 2017-04-06 2022-03-11 삼성전자주식회사 적어도 하나의 관통 홀이 형성된 하우징을 포함하는 전자 장치
CN110138901B (zh) * 2018-02-09 2024-04-05 Oppo广东移动通信有限公司 移动终端
CN210225469U (zh) * 2019-03-19 2020-03-31 Oppo广东移动通信有限公司 移动终端和中框
WO2022108213A1 (ko) * 2020-11-17 2022-05-27 삼성전자 주식회사 스피커를 포함하는 전자 장치 및 그 전자 장치의 동작 방법

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100511677B1 (ko) * 2001-06-27 2005-08-31 엘지전자 주식회사 슬라이딩 카메라 패널이 장착된 단말기
KR20060096681A (ko) * 2005-03-02 2006-09-13 주식회사 팬택앤큐리텔 이동통신 단말기의 카메라 모듈용 슬라이드장치
KR20090016920A (ko) * 2007-08-13 2009-02-18 삼성전자주식회사 휴대단말기의 조도 측정 장치 및 방법
JP4521489B2 (ja) * 2008-03-27 2010-08-11 株式会社カシオ日立モバイルコミュニケーションズ スライド機構及び電子機器
US20100328420A1 (en) * 2009-06-29 2010-12-30 Roman Kendyl A Optical adapters for mobile devices with a camera
JP2012199667A (ja) * 2011-03-18 2012-10-18 Funai Electric Co Ltd スピーカ搭載モバイル機
DE202013005408U1 (de) * 2012-06-25 2013-10-11 Lg Electronics Inc. Mikrophonbefestigungsanordnung eines mobilen Endgerätes

Also Published As

Publication number Publication date
DE112014005695B4 (de) 2021-05-27
WO2015105232A1 (ko) 2015-07-16
KR102150630B1 (ko) 2020-09-01
KR20150084159A (ko) 2015-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202019005740U1 (de) Elektronische Vorrichtung mit flexiblem Display
DE202013011998U1 (de) Mobiles Endgerät
DE202015009608U1 (de) Anzeigetafel und mobiles Endgerät
DE102018116244A1 (de) Verformbares elektrisches Gerät und Verfahren und Systeme zum Steuern der verformten Benutzerschnittstelle
DE102018005130A1 (de) Mobiles Gerät mit Frontkamera und Verfahren zur Maximierung der nutzbaren Bildschirmfläche
DE202019005676U1 (de) Elektronische Vorrichtung mit flexibler Anzeige und darauf aufgebrachte Anordnungsstruktur für elektronische Komponenten
DE202013012304U1 (de) Mobiles Endgerät
DE202011110898U1 (de) Mobilgerät
DE202015009222U1 (de) Mobiles Endgerät mit einem gekrümmten Anzeigemodul
DE202013012353U1 (de) Mobiles Endgerät und Steuerverfahren dafür
DE202014010511U1 (de) Mobiles Endgerät
DE202011110922U1 (de) Mobiles Endgerät
DE202014103257U1 (de) Mobiles Endgerät
DE202013012673U1 (de) Mobiles Endgerät
DE202016005219U1 (de) Benutzerschnittstelle zum Navigieren und Wiedergeben von Inhalt
DE202009019104U1 (de) Mobiles Endgerät und Benutzerschnittstelle eines mobilen Endgeräts
DE102013019686A1 (de) Ein Verfahren zur Ansichtenvergrößerung und Ansichtenverkleinerung eines auf einer Anzeige gezeigten Bildes
DE202015103180U1 (de) Verschlussstifte für eine tragbare Vorrichtung
DE202013012582U1 (de) Mobiles Endgerät
DE202009018704U1 (de) Mobiles Endgerät
DE112008001600T5 (de) Verfahren und Systeme zum Bereitstellen von Sensorinformation an Vorrichtungen und Peripheriegeräte
DE102015111567A1 (de) Elektronisches Gerät
DE112010002760T5 (de) Benutzerschnittstelle
DE112014005695B4 (de) Mobiles Endgerät
DE202021102752U1 (de) Elektronisches Gerät zur Fenstersteuerung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee