DE102013019686A1

DE102013019686A1 - Ein Verfahren zur Ansichtenvergrößerung und Ansichtenverkleinerung eines auf einer Anzeige gezeigten Bildes

Info

Publication number: DE102013019686A1
Application number: DE201310019686
Authority: DE
Inventors: Chetan Dinkar Kudalkar
Original assignee: Nvidia Corp
Current assignee: Nvidia Corp
Priority date: 2013-07-03
Filing date: 2013-11-26
Publication date: 2015-01-08
Also published as: TW201502968A; TWI505179B; US20150009238A1; CN104281391A

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Ansichtenvergrößerung und Verkleinerung eines Bildes, das auf einer Anzeige gezeigt ist, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst in einer Ausführungsform: Bereitstellen eines Bildes auf einer Anzeige und Erkennen eines relativen Abstands eines Objekts von der Anzeige. Das Verfahren in dieser Ausführungsform umfasst ferner Vergrößerung oder Verkleinerung eine Ansicht des Bildes bei Änderung des relativen Abstands.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Diese Anmeldung richtet sich generell an das Anzeigen von Bildern und insbesondere an ein Verfahren zur Ansichtenvergrößerung und Verkleinerung eines auf einer Anzeige gezeigten Bildes, und an eine elektronische Einrichtung, um dies zu erreichen.
HINTERGRUND
Computer jeglicher Art und Größe einschließlich von Tischrechnern, tragbaren Rechnern, Tablett-Rechnern, intelligenten Telefonen, usw., enthalten die eine oder andere Technik, um ein darauf angezeigtes Bild in der Ansicht zu vergrößern oder zu verkleinern. Beispielsweise verwenden herkömmliche Tischrechner typischerweise eine Maus (beispielsweise verdrahtet oder drahtlos), um die Ansicht eines Bildes zu vergrößern oder zu verkleinern. Alternativ wird in herkömmlichen tragbaren Computern typischerweise ein berührungsempfindliches Zeigerfeld bzw. Mauspad verwendet, um die Ansicht eines Bildes zu vergrößern und zu verkleinern. Gewisse Tablett-Rechner und intelligente Telefone können andererseits Wischbewegungen der Finger des Anwenders über den Anzeigebildschirm hinweg verwenden, um die Ansicht eines Bildes zu vergrößern und zu verkleinern. Was benötigt wird, ist ein verbessertes Verfahren zur Ansichtenvergrößerung und Ansichtenverkleinerung eines auf einer Anzeige gezeigten Bildes sowie eine elektronische Einrichtung bzw. ein elektronisches Gerät, um dies zu erreichen.
Überblick
Ein Aspekt stellt ein Verfahren zur Ansichtenvergrößerung und Ansichtenverkleinerung eines auf einer Anzeige gezeigten Bildes bereit. Das Verfahren umfasst in einer Ausführungsform Bereitstellen eines Bildes auf einer Anzeige und Erkennen eines relativen Abstands eines Objekts von der Anzeige. Das Verfahren in dieser Ausführungsform umfasst ferner Vergrößerung oder Verkleinerung der Ansicht des Bildes, wenn sich der relative Abstand ändert.
Ein weiterer Aspekt stellt ein elektronisches Gerät bereit. Das elektronische Gerät umfasst in diesem Aspekt eine Anzeige mit einem dazugehörigen Näherungssensor und eine mit der Anzeige und dem Näherungssensor verbundene Speicher- und Verarbeitungsschaltung. Die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ist in dieser Ausführungsform ausgebildet, um 1) ein Bild auf der Anzeige bereitzustellen, 2) einen relativen Abstand eines Objekts von der Anzeige zu erfassen, und 3) die Ansicht des Bildes zu vergrößern oder zu verkleinern, wenn sich der relative Abstand ändert.
KURZE BESCHREIBUNG
Es wird nun auf die folgenden Beschreibungen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verwiesen, in denen:
1 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens zur Ansichtenvergrößerung und Ansichtenverkleinerung eines auf einer Anzeige gezeigten Bildes ist;
2A–2C unterschiedliche Aspekte des Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmals zeigen;
3 Aspekte einer anschaulichen Ausführungsform eines elektronischen Geräts gemäß Ausführungsformen der Offenbarung zeigt;
4 eine schematische Ansicht eines elektronischen Geräts zeigt, das gemäß der Offenbarung hergestellt ist; und
5–7 alternative Aspekte einer anschaulichen Ausführungsform eines elektronischen Geräts gemäß Ausführungsformen der Offenbarung zeigen;
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Offenbarung beruht zumindest teilweise auf der Erkenntnis, dass herkömmliche Verfahren zur Ansichtenvergrößerung und Ansichtenverkleinerung eines auf einer Anzeige gezeigten Bildes unnatürlich sind. Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnis hat die vorliegende Offenbarung erkannt, dass, wenn ein Näherungssensor (beispielsweise einer, der den Abstand von der Anzeige zu einem Objekt müsst) mit der Anzeige verknüpft ist, der Näherungssensor die Bewegung der Anzeige relativ zu dem Objekt erkennen kann und entsprechend eine Ansichtenvergrößerung oder Verkleinerung des gezeigten Bildes vornehmen kann. Wenn beispielsweise der Näherungssensor erkennt, dass die Anzeige näher an das Objekt heran bewegt wurde (beispielsweise in einer Ausführungsform der Kopf oder die Augen des Anwenders), wird das gezeigte Bild in der Anzeige mit einer Ansichtenvergrößerung beginnen. Wenn alternativ der Näherungssensor erkennt, dass die Anzeige von dem Objekt weiter weg bewegt wurde, dann könnte die Anzeige damit beginnen, eine Ansichtenverkleinerung durchzuführen. Folglich hat die vorliegende Offenbarung die Vorteile, „auf einen kurzen Blick hin die Ansicht zu vergrößern und beim Abwenden die Ansicht zu verkleinern”.
Die vorliegende Offenbarung hat ferner erkannt, dass die Position in dem Bild, von welcher die Ansichtenänderung herrührt, unterschiedlich sein kann. Beispielsweise stammt in einer Ausführungsform die Ansichtenänderung im Wesentlichen von einem Mittelpunkt des Bildes. Alternativ könnte ein Gesichtserkennungsalgorithmus verwendet werden, um ein Gebiet des Bildes zu verfolgen, auf welches ein oder mehrere Augen des Anwenders fokussieren. Mit dieser Information kann die Position in dem Bild, von welchem die Ansichtenänderung ausgeht, das Gebiet des Bildes sein (beispielsweise ein gewisser Sektor des Bildes), auf den der Anwender/in seine/ihre Augen fokussiert. Wenn ferner der Gesichtserkennungsalgorithmus ausreichend präzise ist, kann die Position in dem Bild, von welchem die Ansichtenänderung ausgeht, ein spezieller Punkt in dem Bild sein.
Die vorliegende Offenbarung hat ferner erkannt, dass das zuvor genannte Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal auf den Anwender zugeschnitten werden kann. Beispielsweise kann der Anwender des Geräts, das dieses Merkmal besitzt, die Einstellungen speziell anpassen auf der Grundlage der Art der verwendeten Anzeige. Beispielsweise kann die Größe der Ansichtenvergrößerung/Ansichtenverkleinerung für ein 60-Zoll-Fernsehgerät anders sein als dies für ein intelligentes Telefon der Fall ist. Folglich kann das Merkmal für die Art an verwendeter Anzeige eingestellt werden. In ähnlicher Weise können gewisse Personen eine Anzeige aus einer bestimmten Entfernung betrachten, während eine weitere Person die gleiche Anzeige aus einer unterschiedlichen Entfernung aus betrachtet. Folglich können die diversen Eigenschaften des Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmals für den einzelnen Anwender speziell eingestellt werden, wozu die Proportionen gehören, mit der die Ansicht des Bildes vergrößert oder verkleinert wird auf der Grundlage einer Größe der Änderung des relativen Abstands.
1 ist ein Flussdiagramm 100 eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Ansichtenvergrößerung und Verkleinerung eines auf einer Anzeige gezeigten Bildes. Das Verfahren zur Ansichtenänderung beginnt in einem Startschritt 110 und geht weiter zum Schritt 120, in welchem ein Bild auf einer Anzeige bereitgestellt wird. Der Begriff „Bild”, wie er durchgehend in dieser Offenbarung verwendet wird, umfasst sowohl ruhende Bilder als auch Videobilder. Folglich ist das hierin offenbarte Verfahren in gleicher Weise auf ruhende Bilder und Videobilder anwendbar, wozu auch Bilder mit hoher Auflösung und 3-dimensionale Bilder gehören. Ferner kann das auf der Anzeige bereitgestellte Bild ein Bild sein, das aus dem elektronischen Gerät, das die Anzeige aufweist, stammt, oder alternativ kann dies ein Bild sein, das von irgendwo her stammt, und über verdrahtete oder drahtlose Mittel an das elektronische Gerät, das die Anzeige besitzt, übertragen wurde.
In einem Schritt 130 wird ein relativer Abstand eines Objekts von der Anzeige erfasst bzw. erkannt. In einer Ausführungsform erkennt ein Näherungssensor den relativen Abstand zwischen der Anzeige und einem Anwender des elektronischen Geräts. In einer weiteren Ausführungsform erkennt der Näherungssensor den relativen Abstand zwischen der Anzeige und dem Kopf oder den Augen eines Anwenders.
Bei Kenntnis des relativen Abstands zwischen dem Objekt und der Anzeige wird von der Anzeige in einem Schritt 140 die Ansicht des Bildes vergrößert oder verkleinert, wenn sich der relative Abstand ändert. Beispielsweise wird die Ansicht des Bildes vergrößert, wenn der relative Abstand kleiner wird. Alternativ wird die Ansicht des Bildes verkleinert, wenn sich der relative Abstand vergrößert. Wie zuvor erläutert ist, kann der Teilbereich des Bildes, für den die Ansicht verändert wird, unterschiedlich sein. In der einen Ausführungsform entspringt die Ansichtenänderung des Bildes dem Mittelpunkt des Bildes. Jedoch entspringt in gewissen weiterentwickelten Ausführungsformen die Ansichtenänderung einer Position des Bildes (unabhängig davon, ob dies ein Gebiet des Bildes oder ein spezieller Punkt in dem Bild ist), auf die der/die Anwender/in seine/ihre Augen fokussiert. Folglich wird in den Situationen, in denen der Anwender einen speziellen Sektor des Bildes fokussiert, etwa den unteren rechten Sektor, die Ansichtenänderung von diesem Sektor ausgehen. Alternativ wird in jenen Situationen, in denen der Anwender einen speziellen Punkt in den Bild in den Fokus nimmt, beispielsweise ein speziell interessierendes gewisses Merkmal des Bildes, die Ansichtenänderung von diesem speziellen Merkmal oder Punkt ausgehen. Der Fachmann erkennt, dass weit entwickelte aber gut bekannte Gesichtserkennungstechnologien und Algorithmen erforderlich sein können, um die Ansichtenänderung des Bildes durch Verfolgung der Augen des Anwenders zu bewerkstelligen.
Das Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal kann in einer Ausführungsform auch durch den Anwender definiert sein. Beispielsweise kann der Anwender des elektronischen Geräts das Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal auf der Grundlage vordefinierter Standardeinstellungen programmieren, wozu die Art des verwendeten Geräts und die Größe der Anzeige gehören. Alternativ kann der Anwender des elektronischen Geräts das Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal auf der Grundlage kundenspezifischer Einstellungen programmieren, wozu gehören: der typische Abstand, den der Anwender zum Betrachten des Bildschirms bevorzugt, bei welchen Abständen der Anwender wünscht, dass die Ansichtenvergrößerung anfängt sowie die Ansichtenverkleinerung aufhört, wie der Anwender wünscht, das Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal zu aktivieren/deaktivieren, die proportionale Ansichtenvergrößerung oder Ansichtenverkleinerung, die für eine Größenänderung des relativen Abstands auftritt, usw. Der Fachmann erkennt, dass es sehr viele unterschiedliche Merkmale gibt, die vom Anwender definiert werden können.
In einer Ausführungsform erfolgt jeder der Schritte 120, 130, 140 im Wesentlichen bei Echtzeitgeschwindigkeiten. Der Ausdruck „im Wesentlichen bei Echtzeitgeschwindigkeit”, wie er hierin verwendet ist, bedeutet, dass die Verarbeitung der Schritte 120, 130, 140 zeitlich zur Betrachtung von Videos verwendet werden kann. In jenen Szenarien, in denen eine Verzögerung auftritt, die die Videoanzeige wesentlich behindert, erfolgen die Schritte 120, 130 und 140 nicht im Wesentlichen in Echtzeitgeschwindigkeiten. Das Verfahren zur Ansichtenänderung endet in einem Schlussschritt 150.
Vor der vorliegenden Offenbarung war es nicht realistisch, das offenbarte Verfahren zu erreichen. Insbesondere profitiert die vorliegende Offenbarung von einer Reihe von Faktoren, auf die erst seit längerer Zeit (beispielsweise als Ganzes) zugegriffen werden kann. Beispielsweise ist erst seit kurzem eine Bildverarbeitungssoftware verfügbar, um die zuvor angegebenen Wünsche, beispielsweise in Echtzeit, zu ermöglichen. Ferner haben erst in jüngerer Zeit elektronische Geräte, insbesondere elektronische Mobilgeräte, die Fähigkeit, die Bildverarbeitungssoftware beispielsweise im Wesentlichen bei Echtzeitgeschwindigkeiten auszuführen. In ähnlicher Weise sind Näherungssensoren erst seit kurzer Zeit mit reduziertem Preis auf einem Niveau verfügbar, das ökonomisch ist, und es damit möglich ist, diese mit einer Anzeige funktionell zu verbinden, oder im Falle von elektronischen Mobilgeräte diese innerhalb des Gehäuses zusammen mit der Anzeige vorzusehen.
2A–2C zeigen unterschiedliche Aspekte des Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmals. Insbesondere zeigen die 2A–2C einen Anwender 210, der ein Bild 240a–240c betrachtet, das auf einer Anzeige 230 eines elektronischen Geräts 220 gezeigt ist. Wie in 2A gezeigt ist, besteht unter einem Abstand d₁, der beispielsweise unter Verwendung des Näherungssensors 225 gemessen wird, das Bild 240a aus einem Dreieck im oberen linken Sektor, einen Parallelogramm in dem oberen rechten Sektor, einem Fünfeck in dem unteren linken Sektor, einem Kreuz in dem unteren rechten Sektor und einem Stern in den mittleren Sektor. Wenn sich jedoch der relative Abstand von d₁ zu d₂ ändert, wobei d₁ größer als d₂ ist, dann erfolgt eine Ansichtenvergrößerung für das Bild 240b, 240c gemäß 2B bzw. 2C. 2B zeigt das zuvor genannte Szenario, wobei die Ansichtenänderung von einem wesentlichen Mittelteil des Bildes 240a ausgeht. Folglich zeigt Bild 240b einen Stern mit einem lächelnden Gesicht darin, sowie das Wort „Lächeln”, was in dem Bild 240a aus 2A nicht erkennbar ist. 2C zeigt andererseits das zuvor genannte Szenario, in welchem die Ansichtenänderung aus einem Gebiet stammt, oder alternativ aus einem Punkt stammt, auf das bzw. den der Anwender/in seine bzw. ihre Augen fokussiert. Der Pfeil 250 aus 2A zeigt, dass der/die Anwender/Anwenderin 210 seine/ihre Augen auf den unteren rechten Sektor des Bildes 240a fokussiert. Folglich zeigt das Bild 240c aus 2C ein Kreuz mit den Worten „Rotes Kreuz” darin, was wiederum in dem Bild 240a aus 2A nicht erkennbar war.
Obwohl 2A–2C Abstände d₁ und d₂ zeigen, wobei d₁ größer als d₂ ist, kann das elektronische Gerät ausgebildet sein, auch Abstände mit d_max und d_min aufzuweisen. Beispielsweise kann das elektronische Gerät so ausgebildet sein, dass, sobald der relative Abstand den Wert d_max übersteigt, die Ansicht des Bildes nicht mehr weiter verkleinert wird. In ähnlicher Weise kann das elektronische Gerät so ausgebildet sein, dass, sobald der relative Abstand unter den d_min abfällt, die Ansicht des Bildes nicht mehr weiter vergrößert wird. Die Werte von d_max und d_min können gemäß der Offenbarung durch den Anwender definiert sein.
Ferner zeigen 2A–2C eine beträchtliche Größe für die Ansichtenänderung auf der Grundlage dessen, was als eine sehr kleine Änderung des relativen Abstands zwischen der Anzeige 230 und dem Anwender 210 erscheint. Wie zuvor angegeben ist, kann die Proportion, mit der die Ansicht des Bildes vergrößert/verkleinert wird in Abhängigkeit von der Änderung des relativen Abstandes vom Anwender definiert sein. Ferner können derartige Proportionen sehr wahrscheinlich von der Art und der Größe der Anzeige abhängen. Wenn ein Anwender eines intelligenten Telefons es als wünschenswert erachtet, die Ansicht des Bildes um ungefähr 200% zu vergrößern, wenn das intelligente Telefon nur 6 Zoll näher an den Anwender herangeführt wird, kann andererseits ein Anwender eines 60-Zoll-Fernsehgeräts den Wunsch haben, dass eine Bewegung von 24 Zoll erfolgt, bevor das Bild um ungefähr 200% in der Ansicht geändert wird.
Es sollte beachtet werden, dass das Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal gegebenenfalls nicht aktiviert wird, bis eine vordefinierte Größe an Bewegung erkannt wird. Beispielsweise ist es gegebenenfalls nicht erwünscht, dass die Ansicht des Bildes vergrößert oder verkleinert wird auf der Grundlage kleiner Bewegungen des Kopfes. Folglich kann das Gerät so ausgebildet sein, dass das Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal nicht aktiviert wird, bis ein Schwellwert einer Bewegung erreicht ist. Wiederum ist dieser Schwellwert mit großer Wahrscheinlichkeit abhängig von der Art und Größe des Gerätes, das verwendet wird, und es kann vorteilhafterweise vom Anwender definiert sein.
Es sollte gleichermaßen beachtet werden, dass der Anwender des Gerätes die Möglichkeit haben sollte, das Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal nach Bedarf zu aktivieren oder zu deaktivieren. Dies könnte durch ein Menü in dem Gerät oder durch einen speziellen Knopf in dem Gerät bewerkstelligt werden. Alternativ könnte das Gerät programmiert sein, um nach einer gewissen Geste beim Anwender zu suchen, um das Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal zu aktivieren oder zu deaktivieren. Beispielsweise könnte das Gerät so programmiert sein, dass langsame Lidbewegungen der Augen des Anwenders das Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal aktivieren/deaktivieren. Es können auch andere Klang- und/oder bildgestützte Gesten unter anderem verwendet werden, um das Ansichtenvergrönerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Merkmal zu aktivieren/deaktivieren. Der zuvor erläuterte Gesichtserkennungsalgorithmus wäre in dieser Hinsicht hilfreich.
3 zeigt Aspekte einer anschaulichen Ausführungsform eines elektronischen Geräts 300 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung. Das elektronische Gerät 300, das in 3 dargestellt ist, ist als ein elektronisches Mobilgerät dargestellt. Zu Beispielen von elektronischen Mobilgeräten gehören intelligente Telefone (beispielsweise Funktelefone), Tablett-Computer, Handcomputer, sehr kompakte tragbare Computer, mobile Computer, eine Kombination derartiger Geräte und beliebige andere geeignete tragbare elektronische Geräte, die eine Schaltung zur drahtlosen Kommunikation enthalten. Nichtsdestotrotz können andere elektronische Geräte, wozu Tischrechner, Fernsehgeräte, Projektoren, usw., gehören, sowie gewisse andere elektronische Geräte ohne eine Schaltung zur drahtlosen Kommunikation ebenfalls im Schutzbereich dieser Offenbarung liegen.
Das elektronische Gerät 300 aus 3 umfasst eine Anzeige 310. Die Anzeige 310 ist in einer Ausführungsform ausgebildet, ein Bild 320 anzuzeigen. Die Anzeige 310 umfasst gemäß der Offenbarung einen damit funktionell verbundenen Näherungssensor 330. Beispielsweise kann der Näherungssensor 330 zumindest einen Teilbereich einer Kamera bilden, die zu dem elektronischen Gerät 300 gehört. In dem vorliegenden Beispiel ist der Näherungssensor 330 nicht nur mit dem elektronischen Gerät 300 verbunden, sondern bildet einen integralen Bestandteil des elektronischen Geräts 300. Dies ist insbesondere günstig, wenn das elektronische Gerät 300 als ein elektronisches Mobilgerät ausgebildet ist. Es gibt jedoch gewisse andere Ausführungsformen (nachfolgend kurz erläutert), in denen der Näherungssensor 330 an dem elektronischen Gerät 300 befestigt ist oder in dessen Nähe angeordnet ist.
Das elektronische Gerät 300 umfasst ferner eine Speicher- und Verarbeitungsschaltung 340. Die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 340 ist in einer Ausführungsform mit der Anzeige 310 und dem Näherungssensor 330 verbunden. Gemäß der Offenbarung ist die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 340 unter anderem ausgebildet, ein Bild 320 auf der Anzeige 310 bereitzustellen, einen relativen Abstand eines Objekts von der Anzeige 310 zu erkennen und die Ansicht des Bildes 320 bei Änderung des relativen Abstands zu vergrößern oder zu verkleinern, wie dies beispielsweise mit Bezug zu den 1 und 2A–2C erläutert ist.
Das elektronische Gerät 300 kann in einer Ausführungsform ferner eine Schaltung zur drahtlosen Kommunikation 350 aufweisen. Die Schaltung zur drahtlosen Kommunikation 350 kann eine oder mehrere Antennen umfassen. Gemäß der Offenbarung kann die Schaltung zur drahtlosen Kommunikation verwendet werden, um das Bild 320 von einem weiteren elektronischen Gerät zu erhalten.
4 zeigt eine schematische Ansicht eines elektronischen Geräts 400, das gemäß der Offenbarung hergestellt ist. Das elektronische Gerät 400 kann ein tragbares Gerät sein, etwa ein Mobiltelefon, ein Mobiltelefon mit Fähigkeiten eines Abspielgeräts für Medien, ein Handcomputer, eine Fernsteuerung, eine Spielekonsole, ein Gerät für ein globales Positioniersystem (GPS), ein tragbarer Computer, ein Tablett-Computer, ein tragbarer Computer mit sehr kleinen Abmessungen, eine Kombination derartiger Geräte, oder ein beliebiges anderes geeignetes tragbares elektronisches Gerät. Das elektronische Gerät 400 kann ferner ein Tischrechner, ein Fernsehgerät oder einer Projektionssystem ein.
Wie in 4 gezeigt ist, kann das elektronische Gerät 400 eine Speicher- und Verarbeitungsschaltung 410 umfassen. Die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 410 kann eine oder mehrere unterschiedliche Arten von Speichern aufweisen, etwa einen Festplattenspeicher, einen nicht-flüchtigen Speicher (beispielsweise einen Flash-Speicher oder einen anderen elektrischen programmierbaren Nur-Lese-Speicher), einen flüchtigen Speicher (beispielsweise einen statischen oder dynamischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff), usw. Die Verarbeitungsschaltung kann verwendet werden, um den Betrieb des Geräts 400 zu steuern. Die Verarbeitungsschaltung kann auf einem Prozessor, etwa einem Mikroprozessor oder auf anderen geeigneten integrierten Schaltungen beruhen. In einer geeigneten Anordnung kann die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 410 verwendet werden, um Software in dem Gerät 400 abzuarbeiten, etwa Ansichtenvergrößerungs-/Ansichtenverkleinerungs-Algorithmen, Gesichtserkennungsalgorithmus, usw., wie dies zuvor mit Bezug zu den vorhergehenden FIG. erläutert ist. Die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 410 kann in einer weiteren geeigneten Ausführungsform verwendet werden, um Internet-Suchanwendungen, Telefonanrufanwendungen mit Sprache-über-Internet-Protokoll(VOIP), E-Mail-Anwendungen, Anwendungen zum Abspielen von Medien, Funktionen eines Betriebssystems, usw. auszuführen. Die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 410 kann bei der Realisierung geeigneter Kommunikationsprotokolle verwendet werden.
Zu Kommunikationsprotokollen, die unter Verwendung der Speicher- und Verarbeitungsschaltung 410 realisiert werden können, gehören, ohne Einschränkung, Internetprotokolle, Protokolle für drahtlose Nahbereichsnetzwerk (beispielsweise IEEE 802.11-Protokolle – die häufig als WiFi bezeichnet werden), Protokolle für andere kurzreichweitige drahtlose Kommunikationsverbindungen, etwa das Bluetooth-Protokoll, Protokolle zur Handhabung von 3G-Kommunikationsdienstleistungen (beispielsweise die Verwendung von Techniken mit Breitband-Code-Unterteilung mit mehrfachem Zugriff), Protokolle für 2G-Funktelefonkommunikation, usw. Die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 410 kann Protokolle realisieren, um unter Anwendung von Telefonfunkbändern bei 850 MHz, 900 MHz, 1800 MHz und 1900 MHz (beispielsweise das globale Hauptsystem für mobile Kommunikation oder GSM-Funktelefonbänder) realisieren und kann Protokolle zur Handhabung von 3G- und 4G-Kommunikationsdienstleistungen realisieren.
Eingabe-Ausgabe-Geräteschaltung 420 kann verwendet werden, um eine Zuleitung von Daten zu dem Gerät 400 zu ermöglichen und um eine Bereitstellung von Daten des Geräts 400 für externe Geräte zu ermöglichen. Eingabe-Ausgabeeinrichtungen 430, etwa berührungsempfindliche Bildschirme und andere Anwendereingabeschnittstellen sind Beispiele der Eingabe-Ausgabe-Schaltung 420. Die Eingabe-Ausgabeeinrichtungen 430 können ferner Anwendereingabe-Ausgabeeinrichtungen, etwa Knöpfe, Joysticks, Auswahlräder zum Anklicken, Auswahlräder für Aufwärts- und Abwärtsauflistung bzw. Scrollen, berührungsempfindliche Felder, Tastaturfelder, Tastaturen, Mikrofone, Kameras usw. umfassen. Ein Anwender kann den Betrieb des Geräts 400 steuern, indem Befehle über derartige Anwender-Eingabegeräten eingespeist werden. Es können Anzeige- und Audioeinrichtungen in den Einrichtungen 430 umfasst sein, etwa Bildschirme mit Flüssigkristallanzeige (LCD), lichtemittierende Dioden (LEDs), organische lichtemittierende Dioden (OLEDs), und andere Komponenten, die visuelle Information und Statusdaten darstellen. Anzeige- und Audiokomponenten in den Eingabe-Ausgabeeinrichtungen 430 können ferner den zuvor genannten Näherungssensor umfassen, sowie eine Audio-Einrichtung, etwa Lautsprecher und andere Geräte zum Erzeugen von Klängen. Bei Bedarf können die Eingabe-Ausgabeeinrichtungen 430 eine Audio-Video-Schnittstelleneinrichtung enthalten, etwa Buchsen und andere Verbindungselemente für externe Kopfhörer und Monitore.
Die Schaltung zur drahtlosen Kommunikation 440 kann eine Hochfrequenz-(HF)Sender/Empfänger-Schaltung umfassen, die aus einer oder mehreren integrierten Schaltungen, einer Leistungsverstärkerschaltung, aus rauscharmen Eingangsverstärken, passiven HF-Komponenten, einer oder mehreren Antennen und anderen Schaltungen zur Handhabung von drahtlosen HF-Signalen aufgebaut sein kann. Drahtlose Signale können auch unter Anwendung von Licht (beispielsweise unter Verwendung von Infrarot-Kommunikation) gesendet werden. Die Schaltung zur drahtlosen Kommunikation 440 kann Hochfrequenz-Sender/Empfänger-Schaltungen zur Handhabung mehrerer Hochfrequenzkommunikationsbänder beinhalten. Beispielsweise kann die Schaltung 440 eine Sender/Empfänger-Schaltung 442 enthalten, die die 2,4 GHz und 5 GHz Bänder für WiFi-(IEEE 802.11)Kommunikation und das 2,4 GHz Bluetooth-Kommunikationsband handhabt. Die Schaltung 440 kann ferner eine Funktelefon-Sender/Empfänger-Schaltung 444 zur Handhabung der drahtlosen Kommunikation in Funktelefonbändern, etwa die GSM-Bändern bei 850 MHz, 900 MHz, 1800 MHz und 1900 MHz sowie zur Handhabung der UMTS- und LTE-Bänder (beispielsweise) enthalten. Die Schaltung zur drahtlosen Kommunikation 440 kann eine Schaltung für andere kurzreichweitige und langreichweitige drahtlose Verbindungen bei Bedarf enthalten. Beispielsweise kann die Schaltung zur drahtlosen Kommunikation 440 eine Empfängereinrichtung für das globale Positioniersystem (GPS), eine drahtlose Schaltung zum Empfangen von Radio- und Fernsehsignalen, Schaltungen für Rufsignale, usw. enthalten. In WiFi- und Bluetooth-Verbindungen und anderen kurzreichweitigen drahtlosen Verbindungen werden drahtlose Signale typischerweise verwendet, um Daten über einige zehn oder einige 100 Fuß zu übertragen. In Funktelefonverbindungen und anderen langreichweitigen Verbindungen werden drahtlose Signale typischerweise verwendet, um Daten über tausende Fuß oder Meilen zu transportieren.
Die Schaltung zur drahtlosen Kommunikation 440 kann eine oder mehrere Antennen 446 umfassen. Das Gerät 400 kann mit einer beliebigen geeigneten Anzahl an Antennen versehen sein. Es können beispielsweise eine Antenne, zwei Antennen, drei Antennen oder mehr als drei Antennen in dem Gerät 400 vorgesehen sein. Gemäß den vorhergehenden Erläuterungen können die Antennen eine Kommunikation über mehrere Kommunikationsbänder handhaben. Bei Bedarf kann eine Doppelbandantenne verwendet werden, um zwei Bänder (beispielsweise 2,4 GHz und 5 GHz) abzudecken. Es können unterschiedliche Arten von Antennen für unterschiedliche Bänder und Kombinationen von Bändern verwendet werden. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, eine Antenne zur Ausbildung einer Antenne für eine lokale drahtlose Verbindung zu bilden, eine Antenne zur Handhabung von Funktelefon-Kommunikationsbändern zu bilden und eine Einzelbandantenne zur Bildung einer Antenne für ein globales Positioniersystem zu bilden (um nur Beispiele zu nennen).
Es können Pfade 450, etwa Übertragungsleitungspfade, verwendet werden, um Hochfrequenzsignale zwischen den Sendern/Empfängern 442 und 444 und der Antenne 446 zu transportieren. Hochfrequenz-Sender/Empfänger, etwa die Hochfrequenz-Sender/Empfänger 442 und 444 können unter Anwendung einer oder mehrerer integrierter Schaltungen und zugehöriger Komponenten (beispielsweise Leistungsverstärker, Schalteinrichtungen, Anpassnetzwerkkomponenten, etwa diskrete Induktivitäten, Kondensatoren, und Widerstände, und Filternetzwerke als integrierte Schaltungen, usw.) realisiert sein. Diese Einrichtungen können auf beliebigen geeigneten Montagestrukturen montiert sein. In einer geeigneten Ausführungsform können die integrierten Schaltungen für den Sender/Empfänger auf einer gedruckten Leiterplatte montiert sein. Die Pfade 450 können, verwendet werden, um die integrierten Schaltungen des Sender/Empfängers und andere Komponenten auf der gedruckten Leiterplatte mit Antennenstrukturen in dem Gerät 400 zu verbinden. Die Pfade 450 können beliebige geeignete Leiter umfassen, über die Hochfrequenzsignale transportiert werden können, wozu Übertragungsleitungspfad-Strukturen gehören, etwa Koaxialkabel, Mikrostreifen-Übertragungsleitungen, usw.
Das Gerät 400 aus 4 umfasst ferner ein Chassis 460. Das Chassis 460 kann zur Montage/zum Halten elektronischer Komponenten, etwa einer Batterie, gedruckter Leiterplatten mit integrierten Schaltungen, und anderer elektrischer Einrichtungen usw. verwendet werden. Beispielsweise werden in einer Ausführungsform durch das Chassis 460 Speicher- und Verarbeitungsschaltung 410, und die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 420 mit den Eingabe-Ausgabeeinrichtungen 430 und der Schaltung zur drahtlosen Kommunikation 440 (beispielsweise mit der WiFi- und Bluetooth-Sender/Empfänger-Schaltung 442, der Funktelefonschaltung 444 und den Antennen 446) positioniert und gehalten.
Das Chassis 460 kann aus diversen unterschiedlichen Materialien einschließlich von Metallen, etwa Aluminium, hergestellt sein. Das Chassis 460 kann maschinell bearbeitet oder aus einem Einzelstück Material gefertigt sein. Es können jedoch auch andere Verfahren eingesetzt werden, um das Chassis 460 herzustellen.
5 zeigt alternative Aspekte einer anschaulichen Ausführungsform eines elektronischen Geräts 500 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung. Das elektronische Gerät 500 aus 5 ist als ein tragbarer Computer ausgebildet. Das elektronische Gerät 500 beinhaltet viele der Merkmale des elektronischen Geräts 300 aus 3, wozu eine Anzeige 510 gehört, die einen damit verbundenen Näherungssensor 520 aufweist. Das elektronische Gerät 500 umfasst, ähnlich wie das elektronische Gerät 300, ferner eine Speicher- und Verarbeitungsschaltung 540. Die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 540 ist gemäß dieser Offenbarung ausgebildet, das zuvor mit Bezug zu den 1 und 2A–2C zu realisieren.
6 zeigt alternative Aspekte einer anschaulichen Ausführungsform eines elektronischen Geräts 600 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung. Das elektronische Gerät 600 aus 6 ist als ein Tischrechner ausgebildet. Das elektronische Gerät 600 beinhaltet viele der Merkmale des elektronischen Geräts 300 aus 3, wozu eine Anzeige 610 gehört, die einen damit verbundenen Näherungssensor 620 aufweist. Der Näherungssensor 620 ist in dieser Ausführungsform an der Anzeige 610 angebracht (beispielsweise im Gegensatz dazu, ein Teil davon zu sein). Das elektronische Gerät 600 enthält, ähnlich zu dem elektronischen Gerät 300, ferner eine Speicher- und Verarbeitungsschaltung 640. Die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 640 ist gemäß dieser Offenbarung ausgebildet, das zuvor mit Bezug zu den 1 und 2A–2C erläuterte Verfahren einzurichten.
7 zeigt alternative Aspekte einer anschaulichen Ausführungsform eines elektronischen Geräts 700 gemäß Ausführungsformen der Offenbarung. Das elektronische Gerät 700 aus 7 ist als ein Fernsehgerät ausgebildet. Das elektronische Gerät 700 beinhaltet viele der Merkmale des elektronischen Geräts 300 aus 3, wozu eine Anzeige 710 gehört, die einen damit verbundenen Näherungssensor 720 aufweist. In dieser Ausführungsform ist der Näherungssensor 720 an der Anzeige 710 angebracht (beispielsweise im Gegensatz dazu, dass er ein Teil davon ist). Das elektronische Gerät 700 umfasst ferner, ähnlich zu dem elektronischen Gerät 300, eine Speicher- und Verarbeitungsschaltung 740. Die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 740 ist gemäß dieser Offenbarung ausgebildet, das zuvor mit Bezug zu den 1 und 2A–2C erläuterte Verfahren einzurichten.
Die vorliegende Erfindung umfasst die folgenden Konzepte:
Konzept 1. Ein Verfahren zur Ansichtenvergrößerung und Ansichtenverkleinerung eines auf einer Anzeige gezeigten Bildes, mit (i) Bereitstellen eines Bildes auf einer Anzeige; (ii) Erfassen bzw. Erkennen eines relativen Abstandes eines Objekts von der Anzeige; und (iii) Vergrößern oder Verkleinern der Ansicht des Bildes bei Änderung des relativen Abstands.
Konzept 2. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 1, wobei bei Verkleinerung des relativen Abstands die Ansicht des Bildes vergrößert und bei Vergrößerung des relativen Abstandes die Ansicht des Bildes verkleinert wird.
Konzept 3. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 1, wobei Erfassen bzw. Erkennen eines relativen Abstands eines Objekts umfasst: Erkennen eines relativen Abstands eines Anwenders.
Konzept 4. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 3, wobei Erkennen eines relativen Abstands eines Anwenders umfasst: Erkennen eines relativen Abstands des Kopfes eines Anwenders.
Konzept 5. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 3, das ferner fast: Vergrößern oder Verkleinern einer Ansicht einer speziellen Stelle des Bildes auf der Grundlage eines Gebiets, auf welches ein oder mehrere Augen des Anwenders fokussieren.
Konzept 6. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 5, wobei Information, die von einem Gesichtserkennungsalgorithmus empfangen wird, verwendet wird, um die spezielle Stelle auszuwählen.
Konzept 7. Das Verfahren wie beschrieben in Konzept 3, das ferner umfasst: Vergrößern oder Verkleinern der Ansicht einer speziellen Stelle des Bildes auf der Grundlage eines Punktes, auf den ein oder mehrere Augen des Anwenders fokussiert sind.
Konzept 8. Das Verfahren wie beschrieben in einem der Konzepte 1–7, wobei Vergrößerung oder Verkleinerung der Ansicht des Bildes bei Änderung des relativen Abstandes umfasst: Vergrößern oder Verkleinern der Ansicht eines wesentlichen mittleren Punktes des Bildes.
Konzept 9. Das Verfahren wie beschrieben in einem der Konzepte 1–8, wobei die Ansichtenvergrößerung oder die Ansichtenverkleinerung des Bildes bei Änderung des relativen Abstandes durch den Anwender aktivierbar/deaktivierbar ist.
Konzept 10. Das Verfahren wie beschrieben in einem der Konzepte 1–9, wobei die Größe der Ansichtenvergrößerung oder Ansichtenverkleinerung des Bildes proportional zu einer Größe einer Änderung des relativen Abstands ist.
Konzept 11. Ein elektronisches Gerät mit (i) einer Anzeige mit einem damit verbundenen Näherungssensor; und (ii) einer Speicher- und Verarbeitungsschaltung, die mit der Anzeige und dem Näherungssensor verbunden ist, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, um (a) ein Bild auf der Anzeige bereitzustellen; (b) einen relativen Abstand eines Objekts von der Anzeige zu erkennen; und (c) eine Ansichtenvergrößerung oder Ansichtenverkleinerung des Bildes bei Änderung des relativen Abstands auszuführen.
Konzept 12. Das elektronische Gerät wie beschrieben in Konzept 11, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, bei Abnahme des relativen Abstands eine Ansichtenvergrößerung des Bildes und bei Zunahme des relativen Abstandes eine Ansichtenverkleinerung des Bildes auszuführen.
Konzept 13. Das elektronische Gerät wie beschrieben in Konzept 11 oder 12, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, einen relativen Abstand eines Anwenders des elektronischen Geräts zu erfassen.
Konzept 14. Das elektronische Gerät wie beschrieben in Konzept 13, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, einen relativen Abstand eines Kopfes des Anwenders des elektronischen Geräts zu erkennen.
Konzept 15. Das elektronische Gerät wie beschrieben in Konzept 13, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, eine Ansichtenvergrößerung oder Verkleinerung einer speziellen Stelle des Bildes auf Grundlage eines Gebietes auszuführen, auf welches ein oder mehrere Augen des Anwenders fokussiert sind.
Konzept 16. Das elektronische Gerät wie beschrieben in Konzept 15, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung einen Gesichtserkennungsalgorithmus realisiert, der in der Lage ist, die spezielle Stelle auszuwählen.
Konzept 17. Das elektronische Gerät wie beschrieben in Konzept 13, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, eine Ansichtenvergrößerung oder Verkleinerung einer speziellen Stelle des Bildes auf der Grundlage eines Punktes auszuführen, auf welchen ein oder mehrere Augen des Anwenders fokussiert sind.
Konzept 18. Das elektronische Gerät wie beschrieben in einem der Konzepte 11–17, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, eine Ansichtenvergrößerung oder Verkleinerung einer speziellen Stelle des Bildes entsprechend einem Betrag auszuführen, der proportional zur Größe einer Änderung des relativen Abstands ist.
Konzept 19. Das elektronische Gerät wie beschrieben in einem der Konzepte 11–18, wobei der Näherungssensor in der Anzeige integriert ist.
Konzept 20. Das elektronische Gerät wie beschrieben in einem der Konzepte 11–19, wobei die Anzeige, der Näherungssensor und die Speicher- und Verarbeitungsschaltung einen Teil eines Geräts bilden, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: einem Tischrechner, einem tragbaren Rechner, einem Tablett-Rechner, einem Handrechner, einem intelligenten Telefon, einem Fernsehgerät und einem Projektor.
Der Fachmann auf dem Gebiet, an den sich diese Anmeldung richtet, erkennt, dass andere und weitere Hinzufügungen, Streichungen, Ersetzungen und Modifizierungen an den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802.11 [0031]
IEEE 802.11 [0033]

Claims

Ein Verfahren zur Ansichtenvergrößerung und Verkleinerung eines Bildes, das auf einer Anzeige gezeigt ist, mit: Bereitstellen eines Bildes auf einer Anzeige; Erkennen eines relativen Abstands eines Objekts von der Anzeige; und Vergrößern oder Verkleinern einer Ansicht des Bildes bei Änderung des relativen Abstands.
Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei bei Abnahme des relativen Abstands die Ansicht des Bildes vergrößert und bei Zunahme des Abstandes die Ansicht des Bildes verkleinert wird.
Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei Erkennen eines relativen Abstandes eines Objekts umfasst: Erkennen eines relativen Abstands eines Anwenders, und wobei ferner das Verfahren umfasst: Vergrößern oder Verkleinern einer Ansicht einer speziellen Stelle des Bildes auf der Grundlage eines Gebiets, auf welches ein oder mehrere Augen des Anwenders fokussiert sind.
Das Verfahren nach Anspruch 2, wobei Information, die aus einem Gesichtserkennungsalgorithmus erhalten wird, angewendet wird, um die spezielle Stelle auszuwählen.
Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, wobei Vergrößerung oder Verkleinerung der Ansicht des Bildes bei Änderung des relativen Abstandes umfasst: Vergrößern oder Verkleinern der Ansicht eines wesentlichen mittleren Punktes des Bildes.
Ein elektronisches Gerät mit: einer Anzeige mit einem damit verbundenen Näherungssensor; und einer Speicher- und Verarbeitungsschaltung, die mit der Anzeige und dem Näherungssensor verbunden ist, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, um: ein Bild auf der Anzeige bereitzustellen; einen relativen Abstand eines Objekts von der Anzeige zu erkennen; und eine Ansicht des Bildes zu vergrößern oder zu verkleinern bei Änderung des relativen Abstands.
Das elektronische Gerät nach Anspruch 6, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, eine Ansicht des Bildes zu vergrößern bei Abnahme des relativen Abstands und eine Ansicht des Bildes zu verkleinern bei Zunahme des relativen Abstands.
Das elektronische Gerät nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, eine Ansicht einer speziellen Stelle des Bildes zu vergrößern oder zu verkleinern auf der Grundlage eines Gebiets, auf welches ein oder mehrere Augen eines Anwenders fokussiert sind.
Das elektronische Gerät nach einem der Ansprüche 6–8, wobei die Speicher- und Verarbeitungsschaltung ausgebildet ist, die Ansicht einer speziellen Stelle des Bildes um einen Betrag zu vergrößern oder zu verkleinern, der proportional zur Größe einer Änderung des relativen Abstands ist.
Das elektronische Gerät nach einem der Ansprüche 6–9, wobei der Näherungssensor in der Anzeige integriert ist.