DE112014002055T5 - Motorsteuerungsvorrichtung und Motorsteuerungssystem - Google Patents

Motorsteuerungsvorrichtung und Motorsteuerungssystem Download PDF

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Abstract

Eine Motorsteuerungsvorrichtung umfasst: eine Steuerungsverarbeitungseinheit, die einen Antrieb eines Motors auf Basis eines von einer Steuerung eingegebenen Vorgabesignals zur Steuerung des Betriebs des Motors und eines Erfassungssignals steuert, das aus einer Erfassung des Motorbetriebs resultiert, und eine Anomaliefeststellungseinheit, die eine Anomalie in der Steuerung, der Motorsteuerungsvorrichtung oder dem Motor auf Basis des Vorgabesignals, des Erfassungssignals und eines in der Motorsteuerungsvorrichtung erzeugten Steuersignals erfasst, und die einen Wiederholungshäufigkeitsgrad der erfassten Anomalie auf Basis eines vorgegebenen Kriteriums bestimmt. Bei Auftreten einer speziellen Anomalie, bei der die Anomaliefeststellungseinheit bestimmt, dass sie gemäß dem vorgegebenen Kriterium eine hohe Wiederholungshäufigkeit aufweist, wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit von einem Normalbetriebsmodus, bei dem die Antriebssteuerung des Motors aktiviert ist, in einen speziellen Anomaliealarmmodus, bei dem ein Steuerungsstoppzustand ausgelöst wird, bei dem die Antriebssteuerung des Motors gestoppt wird, und bei dem ein Aufheben des Steuerungsstoppzustands durch einen Rücksetzvorgang deaktiviert ist.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuerungsvorrichtung und ein Motorsteuerungssystem.
  • Hintergrund
  • Ein Motorsteuerungssystem, das den Antrieb einer industriellen Maschine steuert, umfasst im Allgemeinen einen Motor, der an ein anzutreibendes Ziel einer industriellen Maschine eine Kraft überträgt, eine Motorsteuerungsvorrichtung, die einen Antrieb des Motors durch Versorgen des Motors mit einem geeigneten elektrischen Strom steuert, eine Steuerung, die eine Positionssteuerungsvorgabe für den Motor erzeugt und die erzeugte Positionssteuerungsvorgabe an die Motorsteuerungsvorrichtung ausgibt, und einen Detektor, der eine Positionsinformation des Motors erfasst und die erfasste Positionsinformation an die Motorsteuerungsvorrichtung überträgt. Die Motorsteuerungsvorrichtung steuert den Antrieb des Motors, indem sie den Motor auf Basis der von der Steuerung und dem Detektor eingegebenen Informationen mit einem geeigneten elektrischen Strom versorgt.
  • Zusätzlich zu den mit der Antriebssteuerung des Motors verknüpften Funktionen, umfassen die Steuerung und die Motorsteuerungsvorrichtung im Allgemeinen zum Beispiel eine Einheit, die einen internen Steuerungszustand überwacht, und eine Einheit, die eine Anomalie eines Zustands bei einer Kommunikation mit einem Gerät erfasst, das mit dieser verbunden ist. Diese Einheiten besitzen eine Schutzfunktion, die bei Erfassung einer Anomalie während eines Motorbetriebs die Stromzufuhr an den Motor unterbricht und einen Alarm auslöst, um eine Bedienperson darauf aufmerksam zu machen.
  • Die Schutzfunktion wird jedoch nur bei Auftreten einer Anomalie ausgeführt. Es wird keine der Anomalie ursächlich zugrundeliegende Quelle beseitigt, stattdessen können lediglich ein Rückstellungsvorgang, d. h. ein Ablauf zum Zurücksetzen eines Alarmzustands, wie beispielsweise Drücken einer Alarmrücksetztaste, ausgeführt und eine Wiederaufnahme der elektrischen Stromversorgung vorgenommen werden. Erfolgt nur das Zurücksetzen eines Alarmzustands, dann wird die Alarmhistorie (die Vorgeschichte des Auftretens anormaler Zustände) in der Steuerung und der Motorsteuerungsvorrichtung abgespeichert Da jedoch keine der Anomalie ursächlich zugrundeliegende Quelle beseitigt wird, entsteht das Problem, dass, wenn der Motor wieder angetrieben wird, dieselbe Anomalie, die zum Auslösen eines Alarms geführt hat, erneut auftreten kann.
  • Um eine Motorsteuerungsvorrichtung bei einem Auftreten einer Anomalie zu betreiben, wurden zum Beispiel die folgenden Techniken vorgeschlagen. In dem Patentdokument 1 wird zum Beispiel ein Anlagenüberwachungssystem vorgeschlagen, das eine erfasste Anomalie einstuft und bei einer Anomalie mit hoher Gefahrenstufe eine Gegenmaßnahme anzeigt. In dem Patentdokument 2 werden zum Beispiel eine Steuerungsvorrichtung für bewegliche Objekte sowie ein zugehöriges Steuerungsverfahren offenbart, worin Betriebszustände eines Roboters anzeigende Codes im Voraus abgespeichert sind, der Betrieb des Roboters im Falle eines wichtigen Anomaliecodes gesperrt wird und die Historie in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt wird. Abhängig von den Einzelheiten in dem nichtflüchtigen Speicher ist in diesem Fall der Betrieb des Roboters auch nach einem Rücksetzvorgang gesperrt.
  • Liste der Zitate
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. H2-17511
    • Patentdokument 2: offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. H8-339217
  • Kurzbeschreibung
  • Technische Problemstellung
  • Bei der in dem Patentdokument 1 offenbarten Technik wird eine Anomalie zwar eingestuft, jedoch nur bei einer Anomalie mit hoher Gefahrenstufe wird eine Gegenmaßnahme angezeigt. Bei einer sehr häufig auftretenden Anomalie mit geringer Gefahrenstufe wird somit keine Gegenmaßnahme angezeigt. Infolgedessen lässt sich in einem Zustand, in dem die Untersuchung einer Ursache für das Auftreten der Anomalie nicht abgeschlossen ist, lediglich ein Aufheben eines Alarmzustands unter Einsatz einer Wiederaufnahme der Stromversorgung oder dergleichen ohne Umstände ausführen. In einem Zustand, bei dem die Untersuchung einer Ursache für das Auftreten der Anomalie nicht abgeschlossen und die Ursache für das Auftreten der Anomalie nicht beseitigt wurde, können, wenn der Motor wieder angetrieben wird, bei einer achtlosen Ausführung eines Vorgang zum Zurücksetzen eines Alarms dieselbe Anomalie, derselbe fehlerhafte Betrieb oder dergleichen erneut auftreten.
  • Bei der in dem Patentdokument 2 offenbarten Technik wird, wenn der Betrieb einmal gesperrt wurde, eine Wiederherstellungssperrmitteilung angezeigt, wobei alle Wiederherstellungsanweisungen und dergleichen ignoriert werden. Daher besteht das Problem, dass selbst dann, wenn eine Anomalie mit geringer Wiederholungshäufigkeit auftritt, ein nichtflüchtiger Speicher gelöscht werden muss und für einen Wiederherstellungsvorgang Zeit benötigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung erfolgte unter Berücksichtigung der oben angeführten Umstände, wobei eine Aufgabe der Erfindung in der Angabe einer Motorsteuerungsvorrichtung und eines Motorsteuerungssystems besteht, die ein Auftreten von ein und derselben Anomalie aufgrund eines einfach vorzunehmenden Aufhebevorgangs bei einer speziellen Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit verhindern und einen Wiederherstellungsvorgang bei einer von einer speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie einfach ausführen können.
  • Lösung der Problemstellung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Motorsteuerungsvorrichtung, die mit einer Steuerung und einem Motor verbunden ist und einen Antrieb des Motors steuert, zur Lösung der oben angegebenen Probleme Folgendes auf: eine Steuerungsverarbeitungseinheit, die einen Antrieb des Motors auf Basis eines von der Steuerung eingegebenen Vorgabesignals für die Steuerung des Betrieb des Motors und eines Erfassungssignals steuert, das aus einer Erfassung des Motorbetriebs resultiert, und eine Anomaliefeststellungseinheit, die eine Anomalie in der Steuerung, der Motorsteuerungsvorrichtung oder dem Motor auf Basis des Vorgabesignals, des Erfassungssignals und eines in der Motorsteuerungsvorrichtung erzeugten Steuersignals erfasst, und die einen Wiederholungshäufigkeitsgrad der erfassten Anomalie auf Basis eines vorgegebenen Kriteriums bestimmt, wobei die Steuerungsverarbeitungseinheit bei Auftreten einer speziellen Anomalie, bei der ermittelt wurde, dass sie gemäß dem vorgegebenen Kriterium eine hohe Wiederholungshäufigkeit aufweist, von einem Normalbetriebsmodus, bei dem die Antriebssteuerung des Motors aktiviert ist, in einen speziellen Anomaliealarmmodus übergeht, bei dem ein Steuerungsstoppzustand bewirkt wird, bei dem die Antriebssteuerung des Motors gestoppt wird, und bei dem ein Aufheben des Steuerungsstoppzustands durch einen Rücksetzvorgang deaktiviert wird.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Motorsteuerungsvorrichtung und ein Motorsteuerungssystem mit denen bei einer speziellen Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit ein durch einen einfach vorzunehmenden Aufhebevorgang bewirktes Auftreten von ein und derselben Anomalie verhindert und ein Wiederherstellungsvorgang bei einer von einer speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie einfach ausgeführt werden kann.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein Aufbau eines Motorsteuerungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, in dem ein Verfahrensablauf eines Alarmzustandaufhebevorgangs bei Erfassung einer Anomalie in dem Motorsteuerungssystem gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist.
  • 3 zeigt eine graphische Darstellung, in der ein Beispiel einer Darstellung einer Information über das Auftreten einer speziellen Anomalie (spezielle Alarmanzeige) an einer Anzeigeeinheit veranschaulicht ist.
  • 4 zeigt eine graphische Darstellung, in der ein Beispiel einer Darstellung einer Information über das Auftreten einer Anomalie mit einer gegenüber der speziellen Anomalie geringeren Wiederholungshäufigkeit (Alarmanzeige) an einer Anzeigeeinheit veranschaulicht ist.
  • 5 zeigt eine graphische Darstellung, in der ein Betriebsmodusübergang einer Steuerungsverarbeitungseinheit des Motorsteuerungssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist.
  • 6 zeigt eine graphische Darstellung, in der ein Betriebsmodusübergang einer Steuerungsverarbeitungseinheit des Motorsteuerungssystems gemäß einem Vergleichsbeispiel veranschaulicht ist.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Nachfolgend werden eine Motorsteuerungsvorrichtung und ein Motorsteuerungssystem gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Techniken beschränkt, sondern kann auf verschiedenartige Weise geeignet abgewandelt werden, ohne den Kern der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Erste Ausführungsform
  • Diese Ausführungsform betrifft eine Motorsteuerungsvorrichtung und ein Motorsteuerungssystem, die einen Motor einer industriellen Maschine, beispielsweise eine Werkzeugmaschine, ansteuern. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus des Motorsteuerungssystems gemäß der ersten Ausführungsform. Das Motorsteuerungssystem gemäß der ersten Ausführungsform umfasst eine Steuerung 1, eine Motorsteuerungsvorrichtung 2, einen Motor 3 und einen Detektor 4. Die Steuerung 1 und die Motorsteuerungsvorrichtung 2 sind so miteinander verbunden, dass sie miteinander über Kommunikationsverbindungen wie beispielsweise ein Kommunikationsnetzwerk oder eine exklusive Leitung kommunizieren. In gleicher Weise sind die Motorsteuerungsvorrichtung 2 und der Detektor 4 so miteinander verbunden, dass sie über Kommunikationsverbindungen wie beispielsweise ein Kommunikationsnetzwerk oder eine exklusive Leitung miteinander kommunizieren.
  • Die Steuerung 1 erzeugt ein Motorpositionsvorgabesignal, bei dem es sich um ein Positionsvorgabesignal für den Motor 3 handelt und das erforderlich ist, damit die Motorsteuerungsvorrichtung 2 den Motor 3 so steuert, dass er einen gewünschten Vorgang ausführt, sowie andere Vorgabesignale und überträgt die erzeugten Vorgabesignale an die Motorsteuerungsvorrichtung 2. Einzelheiten der Steuerung 1 werden später erläutert.
  • Die Motorsteuerungsvorrichtung 2 steuert den Antrieb des Motors 3 auf Basis des von der Steuerung 1 erhalten Motorpositionsvorgabesignals und eines Erfassungssignals (Drehwinkelinformation), das aus einer Erfassung des Betriebs des Motors 3 resultiert und von dem Detektor 4 erhalten wird. Dies bedeutet, dass die Motorsteuerungsvorrichtung 2 den Motor 3 mit einem geeigneten elektrischen Strom versorgt, sodass der Motor 3 dem Motorpositionsvorgabesignal folgend betrieben wird. Einzelheiten der Motorsteuerungsvorrichtung 2 werden später erläutert.
  • Der Motor 3 ist ein Aktor, der von der Motorsteuerungsvorrichtung 2 eingespeisten elektrischen Strom in eine Drehkraft einer Motorwelle umsetzt. Der Motor 3 treibt eine Welle einer Maschine an (mechanische Last), die mit ihm über eine Verbindung wie beispielsweise eine Kupplung mechanisch verbunden ist.
  • Bei dem Detektor 4 handelt es sich um einen Drehgeber, der mit dem Motor 3 mechanisch verbunden ist, einen Drehwinkel des Motors 3 erfasst, bei dem es sich um ein Resultat des Betriebs des Motors 3 handelt, das Erfassungssignals des Motors 3 (Drehwinkelinformation des Motors 3) erzeugt und das Erfassungssignal an die Motorsteuerungsvorrichtung 2 ausgibt.
  • Nachfolgend werden Einzelheiten der Steuerung 1 beschrieben. Die Steuerung 1 weist eine Eingabeeinheit 11, eine Vorgabenerzeugungseinheit 12, eine Anomaliefeststellungseinheit 13, eine Anzeigeeinheit 14 und eine Kommunikationseinheit 15 auf.
  • Bei der Eingabeeinheit 11 handelt es sich um eine Schnittstelle, über die eine Bedienperson diverse Informationen für die Steuerung 1 eingeben und festlegen kann, wobei diverse Eingabegeräte wie beispielsweise ein Touchpanel, eine Tastatur oder ein Zeigegerät Beispiele hierfür darstellen. Die Eingabeeinheit 11 kann eine Informationsreproduktionsvorrichtung, die Informationen aus einem Speichermedium reproduziert, und eine Kommunikationsvorrichtung umfassen, in die von außerhalb übertragene Informationen eingegeben werden können. Unter Verwendung der Eingabeeinheit 11 werden von einer Bedienperson Motorbetriebsbedingungen eingegeben und eingerichtet, ein Programm zum Erzeugen diverser Signale und dergleichen erstellt und eingegeben. Beispiele für eine Motorbetriebsbedingung umfassen Parameter, die für die Motorsteuerungsvorrichtung 2 zum Steuern des Motors 3 erforderlich sind, und die Betriebsbedingungen des Motors 3.
  • Die Vorgabeerzeugungseinheit 12 erzeugt ein Motorpositionsvorgabesignal auf Basis der über die Eingabeeinheit 11 eingegebenen Motorbetriebsbedingung und gibt das erzeugte Motorpositionsvorgabesignal an die Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus. Die Vorgabeerzeugungseinheit 12 gibt das Motorpositionsvorgabesignal ferner an die Anomaliefeststellungseinheit 13 aus. Wenn von der Anomaliefeststellungseinheit 13 ein Motorstoppsignal erhalten wird, bei dem es sich um eine einen Stopp anweisende Information für eine Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung des Motors 3 zum Stoppen des Motors handelt, gibt die Vorgabeerzeugungseinheit 12 das erhaltene Motorstoppsignal an eine Steuerungsverarbeitungseinheit 22 der später zu erläuternden Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus. Wird von der Anomaliefeststellungseinheit 13 eine Information über ein Auftreten einer Anomalie oder eine Information über ein Auftreten einer speziellen Anomalie erhalten, dann gibt die Vorgabeerzeugungseinheit 12 die erhaltene Information auch an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 der später zu erläuternden Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus.
  • Die Anomaliefeststellungseinheit 13 überwacht Kontrollsignale wie beispielsweise die über die Eingabeeinheit 11 eingegebene Motorbetriebsbedingung, das von der Vorgabeerzeugungseinheit 12 erhaltene Motorpositionsvorgabesignal und ein innerhalb der Motorsteuerungsvorrichtung erzeugtes Steuersignal, und erfasst eine Anomalie in der Steuerung 1 auf Basis von Informationen, die aus den Kontrollsignalen akquiriert werden. Wird ein Auftreten einer Anomalie festgestellt, weist die Anomaliefeststellungseinheit 13 eine Schutzfunktion auf, die einen Alarm auslöst, um eine Bedienperson darauf aufmerksam zu machen, und die elektrische Stromversorgung an den Motor 3 unterbricht, um den Motor 3, erforderlichenfalls während eines Antreibens des Motors, zu stoppen.
  • Das bedeutet, dass die Anomaliefeststellungseinheit 13 eine Information über ein Auftreten einer Anomalie (eines anormalen Zustands) an die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und an eine Anzeigeeinheit 25 der später zu beschreibenden Motorsteuerungsvorrichtung 2 ausgibt, um Einzelheiten der Anomalie anzuzeigen. Dadurch werden das Auftreten einer Anomalie und Einzelheiten der Anomalie in der Steuerung 1 einer Bedienperson zur Kenntnis gebracht. Abhängig von den Details der erfassten Anomalie gibt die Anomaliefeststellungseinheit 13 an die Vorgabeerzeugungseinheit 12 ein Motorstoppsignal aus, bei dem es sich um eine einen Stopp anweisende Information handelt, um die elektrische Stromversorgung an den Motor 3 zum Stoppen des Motors zu unterbrechen.
  • Die Anomaliefeststellungseinheit 13 bestimmt einen Wiederholungshäufigkeitsgrad der erfassten Anomalie auf Basis eines vorgegebenen Kriteriums. Das bedeutet, dass die Anomaliefeststellungseinheit 13 bestimmt, ob es sich bei der erfassten Anomalie um eine spezielle Anomalie mit einer hohen Wiederholungshäufigkeit handelt, oder um eine Anomalie (Anomalie mit geringer Wiederholungshäufigkeit), die sich von der speziellen Anomalie unterscheidet und anders ist als eine spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit. Als vorgegebenes Kriterium wird in der Anomaliefeststellungseinheit 13 eine der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit entsprechende Anomalieinformation im Voraus gespeichert, beispielsweise als Liste. Die Anomaliefeststellungseinheit 13 stellt durch Überprüfen der Liste fest, ob es sich bei der erfassten Anomalie um die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit handelt. Die Liste kann in der Steuerung an einer anderen Stelle als in der Anomaliefeststellungseinheit 13 gespeichert sein.
  • In dieser Beschreibung umfassen Beispiele für spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit eine Anomalie, die einen Vorgang zum Versorgen des Motors 3 mit Strom betrifft, und eine Anomalie, die einen Vorgang zum Stoppen des Motors 3 betrifft. Beispiele für eine den Vorgang zur Versorgung des Motors 3 mit Strom betreffende Anomalie umfassen eine Anomalie, bei der der Motor 3 angetrieben wird, wenn der Motor gestoppt werden soll (insbesondere zum Startzeitpunkt) und eine Anomalie, bei der der Motor 3 nicht gestoppt wird, sondern angetrieben wird, wenn eine Steuerung zum Stoppen des Motors 3 durchgeführt wird. Beispiele für eine Anomalie, bei der der Motor 3 angetrieben wird, wenn der Motor 3 gestoppt werden soll (insbesondere zum Startzeitpunkt) umfassen eine Anomalie eines Startsignals zum Zeitpunkt eines Startens des Motorsteuerungssystems, eine Anomalie des Motorpositionsvorgabesignals und eine Anomalie eines später zu beschreibenden Stromvorgabesignals. Die Anomaliefeststellungseinheit 13 erfasst neben den oben angegebenen Anomalien die Anomalien in der Steuerung 1.
  • Wenn es sich bei der erfassten Anomalie um eine Anomalie mit geringer Wiederholungshäufigkeit handelt, erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 13 eine Information über das Auftreten der Anomalie und gibt diese an die Vorgabenerzeugungseinheit 12 aus. Wenn es sich bei der erfassten Anomalie um die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit handelt, erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 13 dagegen eine Information über das Auftreten der speziellen Anomalie und gibt diese an die Vorgabeerzeugungseinheit 12 aus.
  • Wenn es sich bei der erfassten Anomalie um die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit handelt, gibt die Anomaliefeststellungseinheit 13 die Information über das Auftreten der speziellen Anomalie (den anormalen Zustand) an die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und an die Anzeigeeinheit 25 der später zu beschreibenden Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus, damit das Auftreten der speziellen Anomalie angezeigt wird (spezielle Anomaliealarmanzeige). Damit können einer Bedienperson das Auftreten der speziellen Anomalie und Details der Anomalie in der Steuerung angezeigt und die Bedienperson darauf aufmerksam gemacht werden.
  • Bei der Anzeigeeinheit 14 handelt es sich um eine Anzeigeeinheit, die eine Bildschirmanzeige, eine Alarmbildschirmanzeige und diverse Informationen anzeigt, einschließlich von Informationen, die von außerhalb in die Prozesse der Steuerung 1 eingegeben werden. Die Anzeigeeinheit 14 kann außerhalb der Steuerung 1 angeordnet sein und mit der Steuerung 1 verbunden werden.
  • Wenn der Motor normal gesteuert wird, wird die Anzeigeeinheit in einem normalen Anzeigemodus mit einer normalen Anzeige betrieben. Wenn eine Information über das Auftreten einer Anomalie erhalten wird, wechselt die Anzeigeeinheit 14 in einen Anomaliealarmanzeigemodus, bei dem das Auftreten einer Anomalie durch Anzeigen der Information über das Auftreten der Anomalie als Alarmanzeige angezeigt wird. Wenn eine Information über das Auftreten einer speziellen Anomalie erhalten wird, wechselt die Anzeigeeinheit 14 in einen Modus zur Alarmanzeige für eine spezielle Anomalie, bei der das Auftreten der speziellen Anomalie durch Anzeigen der Information über das Auftreten der speziellen Anomalie als Alarmanzeige angezeigt wird.
  • Das bedeutet, dass der Anzeigemodus der Anzeigeeinheit 14 abhängig vom Übergang eines Betriebsmodus der später zu beschreibenden Steuerungsverarbeitungseinheit 22 wechselt. Also wechselt die Anzeigeeinheit 14, wenn der Betriebsmodus der Steuerungsverarbeitungseinheit 14 einem Normalmodus entspricht, in einen normalen Anzeigemodus. Wenn der Betriebsmodus der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 dem Anomaliealarmmodus entspricht, wechselt die Anzeigeeinheit 14 in einen Anomaliealarmanzeigemodus. Wenn der Betriebsmodus der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 dem speziellen Anomaliealarmmodus entspricht, wechselt die Anzeigeeinheit 14 in einen speziellen Anomaliealarmanzeigemodus.
  • Der normale Anzeigemodus entspricht einem Anzeigemodus, bei dem ein normaler Steuerungsbildschirm, ein Überwachungsbildschirm oder dergleichen dargestellt werden kann. Der Anomaliealarmanzeigemodus entspricht einem Anzeigemodus, bei dem Information über ein Auftreten der speziellen Anomalie oder Information über das Auftreten einer von der speziellen Anomalie verschiedenen Anomalie angezeigt wird. Der Anomaliealarmanzeigemodus entspricht einem Betriebsmodus, bei dem eine Anzeige von Informationen über ein Auftreten der speziellen Anomalie oder Informationen über ein Auftreten einer von der speziellen Anomalie verschiedenen Anomalie durch Ausführen eines Rücksetzvorgangs an der Anzeigeeinheit 14 (oder der die Anzeigeeinheit 14 aufweisenden Einrichtung) aufgehoben wird und in den normalen Anzeigemodus zurückgesetzt werden kann. Bei Ausführung eines Rücksetzvorgangs an der Anzeigeeinheit 14 (oder der die Anzeigeeinheit 14 aufweisenden Einrichtung) wechselt der Anomaliealarmanzeigemodus in den normalen Anzeigemodus. Befindet sich die Anzeigeeinheit 14 im Anomaliealarmmodus, dann wechselt sie bei einem Abschalten der Stromversorgung für die Anzeigeeinheit 14 (oder für die die Anzeigeeinheit 14 aufweisende Einrichtung) in einen Stoppmodus.
  • Der spezielle Anomaliealarmanzeigemodus ist ein Anzeigemodus, bei dem eine Information über ein Auftreten der speziellen Anomalie dargestellt wird. Der spezielle Anomaliealarmanzeigemodus entspricht einem Betriebsmodus, bei dem ein Wiederherstellen des normalen Anzeigemodus deaktiviert wird, indem die Anzeige der Information über das Auftreten der speziellen Anomalie durch den Rücksetzvorgang der Anzeigeeinheit 14 (oder der Einrichtung, die die Anzeigeeinheit 14 aufweist) aufgehoben wird. Der spezielle Anomaliealarmanzeigemodus kann selbst dann nicht in den normalen Anzeigemodus wechseln, wenn an der Anzeigeeinheit 14 (oder der Einrichtung, die die Anzeigeeinheit 14 umfasst) der Rücksetzvorgang oder dergleichen ausgeführt wird. Der spezielle Anomaliealarmanzeigemodus wechselt nur dann in den Anomaliealarmanzeigemodus, wenn an der Anzeigeeinheit 14 der spezielle Anomalieaufhebevorgang durchgeführt wird. Die Anzeigeeinheit 14 wechselt von dem speziellen Anomaliealarmmodus in den Stoppmodus, wenn die Stromversorgung der Anzeigeeinheit 14 (oder der Einrichtung, die die Anzeigeeinheit 14 aufweist) abgeschaltet wird.
  • Die Eingabe eines Moduswechselsteuersignals in die Anzeigeeinheit 14 stellt ein Beispiel für einen speziellen Anomalieaufhebevorgang an der Anzeigeeinheit 14 dar. Bei einem Verfahren zum Eingeben des Moduswechselsteuersignals in die Anzeigeeinheit 14 kann zum Beispiel auch das in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 eingegebene Moduswechselsteuersignal, wie später beschrieben werden wird, als Eingabe des Moduswechselsteuersignals für die Anzeigeeinheit 14 in die Anzeigeeinheit 14 eingegeben werden. Wird das Moduswechselsteuersignal in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 eingegeben, dann kann die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 das Moduswechselsteuersignal für die Anzeigeeinheit an die Anzeigeeinheit ausgeben.
  • Oben wurden die Betriebsmoden der Anzeigeeinheit 14 beschrieben, wobei eine Anzeigeeinheit 25 der später zu beschreibenden Motorsteuerungsvorrichtung 2 ebenfalls Funktionen aufweist, die mit diesen Moden verknüpft sind.
  • Bei der Kommunikationseinheit 15 handelt es sich um eine Informationseingabe und -ausgabeeinheit, in die von außen diverse Informationen eingegeben werden und die diverse Informationen nach außen ausgibt, beispielweise über eine Kommunikationsverbindung wie eine Internetleitung oder eine exklusive Leitung.
  • Nachfolgend werden Einzelheiten der Motorsteuerungsvorrichtung 2 beschrieben. Die Motorsteuerungsvorrichtung 2 weist eine Eingabeeinheit 21, eine Steuerungsverarbeitungseinheit 22, eine Invertereinheit 23, eine Anomaliefeststellungseinheit 24, eine Anzeigeeinheit 25 und eine Kommunikationseinheit 26 auf.
  • Bei der Eingabeeinheit 21 handelt es sich um eine Schnittstelle, die verwendet wird, damit eine Bedienperson diverse Informationen für die Motorsteuerungsvorrichtung 2 eingeben und festlegen kann, wobei diverse Eingabeeinrichtungen, wie beispielsweise ein Touchpanel, eine Tastatur und ein Zeigegerät als Beispiele hierfür Verwendung finden können. Die Eingabeeinheit 21 kann eine Informationsreproduktionseinrichtung, die Informationen aus einem Speichermedium reproduziert, und eine Kommunikationseinrichtung aufweisen, in die durch Kommunikation von außerhalb Information eingegeben werden kann. Das Eingeben und Festlegen einer Motorbetriebsbedingung, das Vorbereiten und Eingeben eines Programms zum Erzeugen diverser Signale und dergleichen durch eine Bedienperson erfolgt unter Verwendung der Eingabeeinheit 21.
  • Die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 erzeugt ein Stromvorgabesignal zur Versorgung des Motors 3 mit einem für den Antrieb des Motors 3 geeigneten elektrischen Strom und gibt das Stromvorgabesignal an die Invertereinheit 23 aus. Die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 berechnet den in den Motor 3 einzuspeisenden elektrischen Strom auf Basis des von der Steuerung 1 erhaltenen Motorpositionsvorgabesignals und eines von dem Detektor 4 erhaltenen Erfassungssignals (Drehwinkelinformation des Motors 3) und erzeugt das Stromvorgabesignal. Zum Zeitpunkt des Beginns ihrer Aktivierung wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 von dem Stoppmodus in den normalen Betriebsmodus. Der normale Modus entspricht einem Modus, bei dem eine Welle einer Maschine (mechanische Last) durch eine von einer Bedienperson über die Eingabeeinheit 21 erfolgte Eingabe angetrieben werden kann, wobei der Antrieb des Motors 3 durch Ausgeben des Stromvorgabesignals an die Invertereinheit 23 gesteuert werden kann.
  • Wenn in dem Motorsteuerungssystem eine Anomalie auftritt und das Motorstoppsignal von der Vorgabeerzeugungseinheit 12 der Steuerung 1 oder der Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 erhalten wird, stoppt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 die Ausgabe des Stromvorgabesignals, damit der Antrieb des Motors 3 gestoppt wird (Alarmzustand).
  • Wenn von der Vorgabeerzeugungseinheit 12 der Steuerung 1 oder der Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 eine Information über ein Auftreten einer Anomalie erhalten wird, wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 in den Anomaliealarmmodus. Der Anomaliealarmmodus entspricht einem Betriebsmodus, bei dem die Ausgabe des Stromvorgabesignals von der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 an die Invertereinheit 23 zum Stoppen des Antriebs des Motors 3 solange erfolgt, bis der Rücksetzprozess an der Motorsteuerungsvorrichtung 2 (oder dem gesamten Motorsteuerungssystem) ausgeführt wird.
  • Bei dem Anomaliealarmmodus handelt es sich um einen Betriebsmodus, bei dem ein Rücksetzprozess ausgeführt werden kann. Die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 wechselt vom Anomaliealarmmodus in den Normalmodus, bei dem der Antrieb des Motors 3 durch Ausgeben des Stromvorgabesignals an die Invertereinheit 23 gesteuert werden kann, wenn an der Motorsteuerungsvorrichtung 2 (oder dem gesamten Motorsteuerungssystem) der Rücksetzprozess ausgeführt wird. Der Rücksetzprozess wird zum Beispiel durch einen Vorgang ausgeführt, bei dem eine Rücksetztaste einer Einrichtung, bei der die Anomalie aufgetreten ist, gedrückt wird, oder durch einen Vorgang, bei dem die Energieversorgung wiederhergestellt wird. Die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 wechselt vom Anomaliealarmmodus in den Stoppmodus, wenn die Stromversorgung der Motorsteuerungsvorrichtung oder des Motorsteuerungssystems abgeschaltet wird.
  • Die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 wechselt in den speziellen Anomaliealarmmodus, wenn von der Vorgabeerzeugungseinheit 12 der Steuerung 1 oder der Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 eine Information über das Auftreten einer speziellen Anomalie erhalten wird. Der spezielle Anomaliemodus entspricht einem Betriebsmodus mit deaktiviertem Rücksetzvorgang. Die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 kann selbst dann nicht von dem speziellen Anomaliealarmmodus in den Normalmodus wechseln, wenn an der Motorsteuerungsvorrichtung 2 (oder dem gesamten Motorsteuerungssystem) der Rücksetzvorgang oder dergleichen ausgeführt wird. Die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 wechselt nur dann von dem speziellen Anomaliealarmmodus in den Anomaliealarmmodus, wenn bei der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 der spezielle Anomalieaufhebevorgang ausgeführt wird.
  • Ein Beispiel für einen speziellen Anomalieaufhebevorgang an der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 stellt eine Eingabe des Moduswechselsteuersignals in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 dar. Das Verfahren zum Eingeben des Moduswechselsteuersignals in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 kann zum Beispiel in der Eingabe eines vorgegebenen speziellen Aufhebungscodes in die Eingabeeinheit 21 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 oder die Eingabeeinheit 11 der Steuerung 1 oder einer Hardwarebedienung, wie beispielsweise dem Pressen mehrerer Tasten bestehen. Wenn der spezielle Anomalieaufhebevorgang zum Beispiel an der Eingabeeinheit 11 oder der Eingabeeinheit 21 vorgenommen wird, dann wird das Moduswechselsteuersignal von der Eingabeeinheit 11 oder der Eingabeeinheit 21 ausgegeben und in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 eingegeben. Der spezielle Aufhebungscode kann unverändert als Moduswechselsteuersignal in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 eingegeben werden.
  • Bei Eingabe des Moduswechselsteuersignals wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom Anomaliealarmmodus in den Anomaliealarmmodus. Die in den Anomaliealarmmodus übergegangene Steuerungsverarbeitungseinheit 22 kann durch Ausführen des Rücksetzprozesses an der Motorsteuerungsvorrichtung 2 (oder dem gesamten Motorsteuerungssystem) in den Normalmodus wechseln. Bei Abschalten der Stromversorgung für die Motorsteuerungsvorrichtung oder das Motorsteuerungssystem wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 von dem speziellen Anomaliealarmmodus in den Stoppmodus.
  • Die Invertereinheit 23 speist in den Motor 3 auf Basis des von der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 erhaltenen Stromvorgabesignals den zum Antreiben des Motors 3 geeigneten elektrischen Strom ein. Das bedeutet, dass die Invertereinheit 23 den von einer Stromversorgung 5 verfügbaren Gleichstrom unter Verwendung eines allgemein bekannten Verfahrens in einen Wechselstrom beliebiger Frequenz und Spannung umwandelt und den Wechselstrom in den Motor 3 einspeist. Dadurch wird der Motor 3 drehend angetrieben.
  • Die Anomaliefeststellungseinheit 24 überwacht die Kontrollsignale, beispielweise das von der Vorgabeerzeugungseinheit 12 der Steuerung 1 eingegebene Motorpositionsvorgabesignal, das von dem Detektor 4 ausgegebene Erfassungssignal und das in der Motorsteuerungsvorrichtung erzeugte Steuerungssignal, und erfasst auf Basis der Kontrollsignale eine Anomalie in der Steuerung 1, der Motorsteuerungsvorrichtung 2 und dem Motor 3. Bei Erfassen eines Auftretens einer Anomalie weist die Anomaliefeststellungseinheit 24 eine Schutzfunktion auf, die einen Alarm ausgibt, um eine Bedienperson darauf aufmerksam zu machen, und die Versorgung des Motors 3 mit elektrischem Strom während des Antriebs des Motors unterbricht.
  • Das bedeutet, dass bei Erfassen einer Anomalie die Anomaliefeststellungseinheit 24 eine Information über das Auftreten der Anomalie (anormaler Zustand) an die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 und die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 zur Anzeige von Einzelheiten der Anomalie (Alarmzustand) ausgibt. Dadurch wird die Bedienperson über das Auftreten der Anomalie in dem Motorsteuerungssystem und die Details der Anomalie informiert. Entsprechend den Einzelheiten der erfassten Anomalie gibt die Anomaliefeststellungseinheit 24 an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 ein Motorstoppsignal aus, bei dem es sich um eine Information handelt, die eine Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung des Motors 3 zum Stoppen des Motors anweist.
  • Die Anomaliefeststellungseinheit 24 bestimmt einen Grad der Wiederholungshäufigkeit der erfassten Anomalie auf Basis eines vorgegebenen Kriteriums. Das bedeutet, dass die Anomaliefeststellungseinheit 24 bestimmt, ob es sich bei der erfassten Anomalie um eine spezielle Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit oder eine Anomalie (Anomalie niedriger Wiederholungshäufigkeit) handelt, die sich von der speziellen Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit unterscheidet. Als vorgegebenes Kriterium wird eine der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit entsprechende Anomalieinformation vorab gespeichert, beispielsweise als Liste in der Anomaliefeststellungseinheit 24. Die Anomaliefeststellungseinheit 24 bestimmt durch Zugreifen auf die Liste, ob die erfasste Anomalie der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit entspricht. Die Liste kann in der Motorsteuerungsvorrichtung 2 an einer von der Anomaliefeststellungseinheit 24 verschiedenen Stelle gespeichert werden.
  • Wenn es sich bei der erfassten Anomalie um eine Anomalie mit geringer Wiederholungshäufigkeit handelt, erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 24 eine Information über das Auftreten der Anomalie und gibt diese an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 aus. Wenn dagegen festgestellt wird, dass die erfasste Anomalie der speziellen Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit entspricht, erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 24 eine Information über das Auftreten der speziellen Anomalie und gibt diese an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 aus.
  • Wenn die erfasste Anomalie der speziellen Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit entspricht, gibt die Anomaliefeststellungseinheit 24 an die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 und die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 eine Information über das Auftreten der speziellen Anomalie (anormaler Zustand) aus, sodass das Auftreten der speziellen Anomalie (Alarmzustand) angezeigt wird. Um eine Bedienperson darauf aufmerksam zu machen, kann die Bedienperson daher über das Auftreten der speziellen Anomalie und die Einzelheiten der Anomalie in dem Motorsteuerungssystem informiert werden.
  • Bei der Anzeigeeinheit 25 handelt es sich um eine Anzeigeeinheit, die einen Anzeigebildschirm, einen Alarmanzeigebildschirm und diverse Informationen anzeigt, einschließlich von Informationen, die von außerhalb in die Verfahrensabläufe der Motorsteuerungsvorrichtung 2 eingegeben werden. Die Anzeigeeinheit 25 kann zur Verbindung mit der Motorsteuerungsvorrichtung 2 außerhalb der Motorsteuerungsvorrichtung 2 angeordnet sein. Die Anzeigeeinheit 25 weist auch eine auf die Betriebsmoden der Anzeigeeinheit 14 bezogene Funktion auf.
  • Die Kommunikationseinheit 26 ist eine Informationseingabe und -ausgabeeinheit für die Eingabe diverser Informationen von außerhalb und die Ausgabe diverser Informationen nach außerhalb, beispielsweise über eine Kommunikationsverbindung wie eine Internetleitung oder eine exklusive Leitung. Die Übertragung von Informationen zwischen der Steuerung 1 und der Motorsteuerungsvorrichtung 2 erfolgt über eine Hauptkommunikationsroute, die durch die Kommunikationseinheit 15 der Steuerung 1 und die Kommunikationseinheit 26 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 verläuft.
  • Eine von der Hauptkommunikationsroute verschiedene Nebenkommunikationsroute (Kommunikationsverbindung) kann zwischen der Steuerung 1 und der Motorsteuerungsvorrichtung 2 angeordnet sein. Beispielsweise kann eine Nebenkommunikationsroute die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 direkt mit der Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 verbinden, sodass zwischen diesen eine Kommunikation verfügbar ist. Dadurch kann selbst dann, wenn in der durch die Kommunikationseinheiten führenden Hauptkommunikationsroute ein Übertragungsfehler auftritt, die Information zwischen der Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 und der Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 über die Nebenkommunikationsroute übertragen werden.
  • Nachfolgend wird ein Alarmzustandsaufhebevorgang bei einer in dem den oben angeführten Aufbau aufweisenden Motorsteuerungssystem gemäß der ersten Ausführungsform erfassten Anomalie beschrieben. Das Flussdiagramm von 2 veranschaulicht einen Verfahrensablauf des Alarmzustandsaufhebevorgangs bei einer in dem Motorsteuerungssystem gemäß der ersten Ausführungsform erfassten Anomalie. Der Verfahrensablauf ist in 2 unter Bezugnahme auf die Betriebsmoden der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 veranschaulicht. Für die folgende Beschreibung wird angenommen, dass es sich bei der erfassten Anomalie um eine Anomalie handelt, bei der der Motor 3 gestoppt werden muss.
  • Wenn eine Stromversorgung eingeschaltet und das Motorsteuerungssystem gestartet wird, geht die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 von dem Stoppmodus in den normalen Modus über (Schritt S110). Die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wechselt vom Stoppmodus in den normalen Anzeigemodus. Zur Steuerung des Motors 3 durch das Motorsteuerungssystem gibt eine Bedienperson über die Eingabeeinheit 11 der Steuerung 1 eine Motorbetriebsbedingung ein. Die Vorgabeerzeugungseinheit 12 der Steuerung 1 erzeugt auf Basis der über die Eingabeeinheit 11 eingegebenen Motorbetriebsbedingungen ein Motorpositionsvorgabesignal und gibt das Motorpositionsvorgabesignal an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus. Die Vorgabeerzeugungseinheit 12 gibt ferner das Motorpositionsvorgabesignal an die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 aus.
  • Nach dem Starten des Motorsteuerungssystems überwacht die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 die Kontrollsignale, beispielsweise das von der Vorgabeerzeugungseinheit 12 der Steuerung 1 eingegebene Motorpositionsvorgabesignal, das von dem Detektor 4 ausgegebene Erfassungssignal, das in der Motorsteuerungsvorrichtung erzeugte Steuersignal, und bestimmt, ob in dem Motorsteuerungssystem eine Anomalie aufgetreten ist (Schritt S120). Wenn keine Anomalie erfasst wird (NEIN in Schritt S120) fährt die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 mit der Überwachung der Kontrollsignale durch wiederholtes Ausführen des Prozessschrittes S120 fort.
  • Wenn dagegen eine Anomalie erfasst wird (JA in Schritt S120), erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 ein Motorstoppsignal und gibt dieses an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 aus. Die Information über das Auftreten der Anomalie kann an der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 oder der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 angezeigt werden.
  • Wenn das Motorstoppsignal von der Anomaliefeststellungseinheit 24 in die Motorsteuerungsvorrichtung 2 eingegeben wird, stoppt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 die Ausgabe des Stromvorgabesignals, um den Antrieb des Motors 3 zu stoppen (Schritt S130).
  • Die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 bestimmt daraufhin den Grad der Wiederholungshäufigkeit der erfassten Anomalie auf Basis eines vorgegebenen Kriteriums. Das bedeutet, dass die Anomaliefeststellungseinheit 24 auf Basis des vorgegebenen Kriteriums bestimmt, ob die erfasste Anomalie eine spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit oder eine Anomalie (Anomalie mit geringer Wiederholungshäufigkeit) ist, die sich von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit unterscheidet (Schritt S140).
  • Wenn es sich bei der erfassten Anomalie um die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit handelt (JA in Schritt S140), erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 eine Information über das Auftreten der speziellen Anomalie und gibt die Information über das Auftreten der speziellen Anomalie an die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus, um die Information über das Auftreten (spezielle Alarmanzeige) anzuzeigen. Um die Aufmerksamkeit einer Bedienperson zu erregen, wird die Bedienperson daher über das Auftreten der Anomalie in dem Motorsteuerungssystem und die Einzelheiten der Anomalie informiert. Die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wechseln vom normalen Anzeigemodus in den speziellen Anomaliealarmanzeigemodus.
  • An der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wird eine Alarmanzeige aller Anomalien dargestellt. Die Anzeige eines Auftretens der speziellen Anomalie (spezielle Alarmanzeige) erfolgt jedoch in einer anderen Weise als die Anzeige einer von der speziellen Anomalie verschiedenen Anomalie geringer Wiederholungshäufigkeit. Die Anzeige des Auftretens der speziellen Anomalie wird anders vorgenommen, zum Beispiel durch Anzeige einer zusätzlichen Nachricht oder einer farbigen Anzeige auf einer Alarmanzeige. Daher können das Auftreten der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit in dem Motorsteuerungssystem und die Einzelheiten der Anomalie der Bedienperson deutlich zur Kenntnis gebracht werden, wodurch die Aufmerksamkeit der Bedienperson effektiver auf eine Lösung der zugrundeliegenden Ursache gerichtet werden kann.
  • Die grafische Darstellung der 3 veranschaulicht ein Beispiel einer Anzeige einer Information über das Auftreten der speziellen Anomalie (spezielle Alarmanzeige) auf der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2. Die grafische Darstellung von 4 veranschaulicht ein Beispiel einer Anzeige einer Information über das Auftreten einer Anomalie (Alarmanzeige) mit einer von der speziellen Anomalie verschiedenen geringen Wiederholungshäufigkeit auf der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2. Im Vergleich zu der in 4 dargestellten Anzeige gibt bei der in 3 dargestellten Anzeige eine zusätzliche Nachricht einen durch das Auftreten der speziellen Anomalie bedingten speziellen Alarmzustand an. Die Information über das Auftreten der speziellen Anomalie kann an der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 oder der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 angezeigt werden.
  • Wenn es sich bei der erfassten Anomalie um die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit handelt, gibt die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 die Information über das Auftreten der speziellen Anomalie an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 aus. Bei Eingabe der Information über das Auftreten der speziellen Anomalie durch die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom normalen Betriebsmodus in den speziellen Anomaliealarmbetriebsmodus (Schritt S150).
  • Anschließend überwacht die Steuerungsverarbeitungseinheit 22, ob ein Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie beobachtet werden kann und bestimmt, ob der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie durchgeführt wurde (Schritt S160). Das bedeutet, dass die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 bestimmt, ob eine Eingabe des Moduswechselsteuersignals von der Steuereingabeeinheit 11 der Steuerung 1 oder der Eingabeeinheit 21 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 vorliegt. Der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie wird von der Bedienperson auf Basis der auf der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 angezeigten Einzelheiten vorgenommen.
  • Wenn an der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 der Vorgang zur Aufhebung der speziellen Anomalie durchgeführt wird, das bedeutet, dass wenn in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 das Moduswechselsteuersignal eingegeben wird (JA in Schritt S160), die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom speziellen Anomaliealarmmodus in den Anomaliealarmmodus wechselt (Schritt S170). Wenn der spezielle Anomalieaufhebevorgang an der Anzeigeeinheit 14 und der Anzeigeeinheit 25 vorgenommen wird, das bedeutet, dass wenn das Moduswechselsteuersignal in die Anzeigeeinheit 14 und die Anzeigeeinheit 25 eingegeben wird, die Anzeigeeinheit 14 und die Anzeigeeinheit 25 vom speziellen Anomaliealarmanzeigemodus in den Anomaliealarmanzeigemodus wechseln (Schritt S170).
  • Wenn in Schritt S140 bestimmt wird, dass es sich bei der erfassten Anomalie nicht um die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit handelt (NEIN in Schritt S140), erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 eine Information über das Auftreten der Anomalie und gibt diese an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 aus. Bei Erhalt der Information über das Auftreten der Anomalie von der Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom Normalmodus in den Anomaliealarmmodus (Schritt S170).
  • Handelt es sich bei der erfassten Anomalie nicht um die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit (NEIN in Schritt S140), dann gibt die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 die Information über das Auftreten der Anomalie an die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus, um die Information über das Auftreten darzustellen (Alarmanzeige). Zur Erlangung der Aufmerksamkeit einer Bedienperson wird die Bedienperson daher über das Auftreten der Anomalie in dem Motorsteuerungssystem und die Einzelheiten der Anomalie informiert. Die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wechselt vom normalen Anzeigemodus in den Anomaliealarmanzeigemodus.
  • Die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 bestimmt daraufhin, ob der Rücksetzprozess bei der Motorsteuerungsvorrichtung 2 (oder in dem gesamten Motorsteuerungssystem) vorgenommen wurde (Schritt S180). Falls der Rücksetzprozess vorgenommen wurde (JA in Schritt S180), wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom Anomaliealarmmodus in den normalen Modus und der Motor 3 kann über die Motorsteuerungsvorrichtung 2 angetrieben werden (Schritt S110). Wenn der Rücksetzprozess bei dem Motorsteuerungssystem durchgeführt wurde, wechseln die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 vom Anomaliealarmanzeigemodus in den normalen Anzeigemodus (Schritt S110).
  • Wenn der Rücksetzprozess dagegen nicht durchgeführt wurde (NEIN in Schritt S180), bestimmt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22, ob ein Vorgang zum Unterbrechen der Stromversorgung (Abschalten der Stromversorgung) der Motorsteuerungsvorrichtung 2 oder des Motorsteuerungssystems durchgeführt wurde (Schritt S190).
  • Falls der Vorgang zum Unterbrechen der Stromversorgung (Abschalten der Stromversorgung der Motorsteuerungsvorrichtung 2 oder des Motorsteuerungssystems) durchgeführt wurde (JA in Schritt S190), wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 in den Stoppmodus und der Vorgang zum Steuern des Antriebs von Motor 3 ist beendet (Schritt S200). Die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wechseln in den Stoppmodus. Falls der Vorgang zur Unterbrechung der Stromversorgung (Abschalten der Stromversorgung) der Motorsteuerungsvorrichtung 2 nicht durchgeführt wurde (NEIN in Schritt S190), bestimmt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 in Schritt S180 erneut, ob der Rücksetzvorgang vorgenommen wurde.
  • Wenn in Schritt S160 dagegen festgestellt wird, dass der Vorgang zur Aufhebung der speziellen Anomalie nicht erfolgt ist, das bedeutet, dass wenn keine Eingabe des Motorwechselsteuersignals vorliegt (NEIN in Schritt S160), die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 weiterhin überprüft, ob ein Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie beobachtet werden kann, indem sie den Verfahrensschritt S160 wiederholt ausführt.
  • Bei der oben dargelegten Beschreibung wird der Antrieb des Motors 3 gestoppt, wenn in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 das Motorstoppsignal eingegeben wird, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Antrieb des Motors 3 gestoppt wird, wenn in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 eine Information über das Auftreten einer Anomalie oder eine Information über das Auftreten der speziellen Anomalie eingegeben wird.
  • Die grafische Darstellung von 5 veranschaulicht einen Wechsel des Betriebsmodus der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 des Motorsteuerungssystems gemäß der ersten Ausführungsform. Die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 wird aus dem Stoppmodus 101 heraus gestartet und wechselt in den normalen Betriebsmodus 102 durch Einschalten der Stromversorgung (Anschalten der Stromversorgung).
  • Wenn die Anomaliefeststellungseinheit 13 oder die Anomaliefeststellungseinheit 24 feststellt, dass eine von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedene Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) während des Antreibens des Motors 3 aufgetreten ist, stoppt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 den Antrieb des Motors 3 und wechselt vom normalen Modus 102 in den normalen Anomaliealarmmodus 103. Im Anomaliealarmmodus 103 wird die Bedienperson über den anormalen Zustand informiert, zum Beispiel über die Anzeigeeinheit 25. Der Wechsel vom Anomaliealarmmodus 103 in den Normalmodus 102 erfolgt nur bei Ausführung des Rücksetzvorgangs.
  • Wenn die Anomaliefeststellungseinheit 13 oder die Anomaliefeststellungseinheit 24 bestimmt, dass während des Antriebs des Motors 3 eine spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit aufgetreten ist, stoppt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 das Antreiben des Motors 3 und wechselt vom Normalmodus 102 in den vom Anomaliealarmmodus 103 verschiedenen speziellen Anomaliealarmmodus 104. Im speziellen Anomaliealarmmodus 104 wird die Bedienperson beispielsweise über die Anzeigeeinheit 25 von der Art des anormalen Zustands informiert. Der Wechsel vom speziellen Anomaliealarmmodus 104 in den normalen Anomaliealarmmodus 103 erfolgt nur dann, wenn die Bedienperson einen Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie durchführt.
  • Das bedeutet, dass bei Auftreten der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 in den speziellen Anomaliealarmmodus 104 wechselt. Daher lässt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 selbst dann keinen Rücksetzvorgang zu, wenn der Rücksetzvorgang an der Motorsteuerungsvorrichtung 2 (oder dem gesamten Motorsteuerungssystem) durchgeführt wird. Infolgedessen kann die Bedienperson bei Auftreten einer speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit effektiver darauf aufmerksam gemacht werden und es kann verhindert werden, dass eine Aufhebung des Alarmzustands durch einen einfach vorzunehmenden Rücksetzvorgang in einem Zustand erfolgt, bei dem die Untersuchung des Grunds für das Auftreten der Anomalie nicht abgeschlossen ist und die Quelle, die für das Auftreten der Anomalie ursächlich ist, nicht beseitigt wurde.
  • Beim speziellen Anomaliealarmmodus 104, dem Anomaliealarmmodus 103 und dem Normalmodus 102 wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 dann in den Stoppmodus 101, wenn der Vorgang zur Unterbrechung der Stromversorgung (Abschalten der Stromversorgung) der Motorsteuerungsvorrichtung 2 oder des Motorsteuerungssystems erfolgt.
  • Oben wurde der Betriebsmoduswechsel der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 beschrieben, mit dem Wechsel des Betriebsmodus der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 wechselt jedoch auch der Betriebsmodus der Anzeigeeinheit 14 und der Anzeigeeinheit 25. Das bedeutet, dass, wenn der Betriebsmodus der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 sich im normalen Modus befindet, sich die Anzeigeeinheit 14 im normalen Anzeigemodus befindet. Befindet sich der Betriebsmodus der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 im Anomaliealarmmodus, dann befindet sich die Anzeigeeinheit 14 in dem Anomaliealarmanzeigemodus. Befindet sich der Betriebsmodus der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 im speziellen Anomaliealarmmodus, dann befindet sich die Anzeigeeinheit 14 im speziellen Anomaliealarmanzeigemodus.
  • Bei Auftreten der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit wechseln die Anzeigeeinheit 14 und die Anzeigeeinheit 25 also in den speziellen Anomaliealarmanzeigemodus. Dadurch lassen die Anzeigeeinheit 14 und die Anzeigeeinheit 25 selbst dann keinen Rücksetzvorgang zu, wenn der Rücksetzvorgang an der Anzeigeeinheit (oder der Einrichtung, die die Anzeigeeinheit umfasst) vorgenommen wird. Infolgedessen kann bei einem Auftreten der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit die Bedienperson effektiver aufmerksam gemacht werden und so verhindert werden, dass der Alarmzustand durch einen einfach vorzunehmenden Rücksetzprozess in einem Zustand aufgehoben wird, bei dem die Untersuchung der Ursache für das Auftreten der Anomalie nicht abgeschlossen ist und eine für das Auftreten der Anomalie ursächliche Quelle nicht beseitigt wurde.
  • Die grafische Darstellung von 6 veranschaulicht einen Betriebsmoduswechsel einer Steuerungsverarbeitungseinheit eines Motorsteuerungssystems gemäß einem Vergleichsbeispiel, bei dem die Steuerungsverarbeitungseinheit einer Motorsteuerungsvorrichtung keinen speziellen Anomaliealarmmodus aufweist. Die Elemente von 6, die mit den in 5 dargestellten übereinstimmen, werden mit denselben Bezugszeichen, wie sie in 5 dargestellt sind, bezeichnet.
  • Die Steuerungsverarbeitungseinheit gemäß dem Vergleichsbeispiel wird aus dem Stoppmodus 101 gestartet und wechselt mit dem Anschalten der Stromversorgung (Einschalten der Stromversorgung) in den normalen Modus 102. Wenn die Anomaliefeststellungseinheit der Motorsteuerungsvorrichtung bestimmt, dass während des Antriebs des Motors eine Anomalie aufgetreten ist, stoppt die Steuerungsverarbeitungseinheit den Antrieb des Motors und wechselt vom Normalmodus 102 in den normalen Anomaliealarmmodus 103. Im Anomaliealarmmodus 103 wird die Bedienperson z. B. über die Anzeigeeinheit über den anormalen Zustand informiert.
  • Wenn die Bedienperson im Anomaliealarmmodus 103 den Rücksetzvorgang ausführt, wechselt der Anomaliealarmmodus 103 wieder in den Normalmodus 102. Der Rücksetzvorgang erfolgt hierbei z. B. durch Drücken einer Rücksetztaste, die in der Eingabeeinheit der Motorsteuerungsvorrichtung angeordnet ist. Im Anomaliealarmmodus 103 wie im Normalmodus 102 wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit in den Stoppmodus 101, wenn ein Vorgang zur Unterbrechung der Stromversorgung (Abschalten der Stromversorgung) der Motorsteuerungsvorrichtung oder des Motorsteuerungssystems erfolgt.
  • Bei dem Motorsteuerungssystem gemäß diesem Vergleichsbeispiel wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit, da die Anomalien nicht klassifiziert sind, bei Auftreten einer beliebigen Anomalie vom Normalmodus 102 in den normalen Anomaliealarmmodus 103. Daher wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit selbst dann vom Normalmodus 102 in den normalen Anomaliealarmmodus 103, wenn die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit auftritt. Daher kann die Steuerungsverarbeitungseinheit bei Durchführung des Rücksetzvorgangs in den Normalmodus 102 wechseln. Wird ein leicht vorzunehmender Rücksetzprozess vorgenommen, um den Motor in einem Zustand erneut anzutreiben, in dem die Untersuchung der Ursache für das Auftreten der Anomalie nicht abgeschlossen ist und eine Quelle, die mit dem Auftreten der Anomalie ursächlich zusammenhängt, nicht beseitigt wurde, besteht die Möglichkeit, dass dieselbe Anomalie, fehlerhafte Betrieb oder dergleichen auftritt.
  • Wenn bei dem Motorsteuerungssystem gemäß der ersten Ausführungsform dagegen bestimmt wird, dass die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit aufgetreten ist, wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 in den speziellen Anomaliealarmmodus 104, bei dem der Rücksetzvorgang deaktiviert ist. Der Übergang vom speziellen Anomaliealarmmodus 104 in den normalen Anomaliealarmmodus 103 erfolgt nur, wenn der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie durch die Bedienperson vorgenommen wird.
  • Bei dem Motorsteuerungssystem gemäß der ersten Ausführungsform kann der Motor 3 solange sicher und einfach gestoppt werden, bis der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie abgeschlossen ist. Bei dem Motorsteuerungssystem gemäß der ersten Ausführungsform kann die Alarmanzeige an der Anzeigeeinheit 14 und der Anzeigeeinheit 25 solange nicht aufgehoben werden, bis der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie abgeschlossen ist. Daher kann die Bedienperson bei Auftreten der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit effektiver darauf aufmerksam gemacht werden und so verhindert werden, dass der Alarmzustand durch einen einfach vorzunehmenden Rücksetzvorgang in einem Zustand aufgehoben wird, in dem die Untersuchung der Ursache für das Auftreten der Anomalie nicht abgeschlossen ist und eine für das Auftreten der Anomalie ursächliche Quelle nicht beseitigt wurde. Infolgedessen können ein Auftreten derselben speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit aufgrund des leicht vorzunehmenden Rücksetzvorgangs, ein unbeherrschbarer Fehler der Maschine aufgrund der speziellen Anomalie und dergleichen einfach verhindert werden.
  • Bei dem Motorsteuerungssystem gemäß der ersten Ausführungsform wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22, wenn bestimmt wird, dass eine von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedene Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) aufgetreten ist, vom Normalmodus 102 in den normalen Anomaliealarmmodus 103. Der Übergang vom Anomaliealarmmodus 103 in den Normalmodus 102 erfolgt bei Ausführung des Rücksetzvorgangs. Bei dem Motorsteuerungssystem gemäß der ersten Ausführungsform kann die Steuerungsverarbeitungseinheit durch den Rücksetzvorgang nur dann in den Normalmodus 102 zurückgesetzt werden, wenn eine von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedene Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) vorliegt. Daher lässt sich der Vorgang zur Wiederherstellung des Normalmodus 102 im Falle einer von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) einfach durchführen. Im Falle einer von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) kann auch die Anzeigeeinheit nur durch den Rücksetzvorgang in den normalen Anzeigemodus zurückgesetzt werden. Daher kann im Falle der von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) der Vorgang zur Wiederherstellung des normalen Anzeigemodus einfach durchgeführt werden.
  • In 5 wird angenommen, dass beim Einschalten der Stromversorgung der Motorsteuerungsvorrichtung 2 der Modus der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom Stoppmodus 101 in den Normalmodus 102 wechselt. Im speziellen Anomaliealarmmodus 103 kann die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 beispielsweise Informationen des speziellen Anomaliealarmmodus (z. B. Information über das Auftreten der speziellen Anomalie) in einem (nicht dargestellten) nichtflüchtigen Speicher der Motorsteuerungsvorrichtung 2 speichern. Wenn die Stromversorgung der Motorsteuerungsvorrichtung 2 einmal abgeschaltet und dann wieder angeschaltet wird, akquiriert in diesem Fall die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 beispielsweise die in dem nichtflüchtigen Speicher aufgezeichnete Information. Wenn die Information über den speziellen Anomaliealarmmodus in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist, wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom Stoppmodus 101 in den speziellen Anomaliealarmmodus 104. Solange kein spezieller Anomalieaufhebevorgang durchgeführt wurde, wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 nicht in den Normalmodus 102, sondern wechselt auch beim Anschalten der Stromversorgung in den speziellen Anomaliealarmmodus 104. Beim Wechsel der Steuerungsverarbeitungseinheit vom speziellen Anomaliealarmmodus 104 in den Anomaliealarmmodus 103 löscht die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 die in dem nichtflüchtigen Speicher abgelegte Information über den speziellen Anomaliealarmmodus.
  • Bei der ersten Ausführungsform kann, wie oben beschrieben wurde, verhindert werden, dass eine Bedienperson im Falle einer speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit den Alarmzustand einfach aufhebt, wodurch verhindert wird, dass dieselbe Anomalie erneut oder sporadisch auftritt. Im Falle einer von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) kann der Alarmzustand einfach aufgehoben werden. Infolgedessen kann bei der ersten Ausführungsform eine Vereinbarkeit zwischen dem Erregen der Aufmerksamkeit der Bedienperson und dem Aufrechterhalten der Funktionstüchtigkeit zur Zeit des Auftretens einer Anomalie erreicht werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Bei der ersten Ausführungsform wurde der Fall beschrieben, bei dem die Anomaliefeststellungseinheit 24 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 die Kontrollsignale überwacht und bestimmt, ob eine Anomalie in dem Motorsteuerungssystem aufgetreten ist. Bei der zweiten Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf das in 2 dargestellte Flussdiagramm ein Fall beschrieben, bei dem die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 des Motorsteuerungssystems gemäß der ersten Ausführungsform die Kontrollsignale, wie beispielsweise das Motorpositionsvorgabesignal und das in der Steuerung 1 erzeugte Steuerungssignal überwacht und bestimmt, ob eine Anomalie in dem Motorsteuerungssystem aufgetreten ist. Der gesamte Ablauf des Vorgangs zum Aufheben des Alarmzustands bei einer erfassten Anomalie ist bei der zweiten Ausführungsform derselbe wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Beim Start des Motorsteuerungssystems (beim Einschalten der Stromversorgung) wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 vom Stoppmodus in den Normalmodus (Schritt S110). Die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wechseln vom Stoppmodus in den normalen Anzeigemodus. Zur Steuerung des Motors 3 durch das Motorsteuerungssystem gibt eine Bedienperson über die Eingabeeinheit 11 der Steuerung 1 eine Motorbetriebsbedingung ein. Die Vorgabeerzeugungseinheit 12 der Steuerung 1 erzeugt ein Motorpositionsvorgabesignal auf Basis der über die Eingabeeinheit 11 eingegebenen Monitorbetriebsbedingung und gibt das Motorpositionsvorgabesignal an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus. Die Vorgabeerzeugungseinheit 12 gibt das Motorpositionsvorgabesignal auch an die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 aus.
  • Nach dem Start des Motorsteuerungssystems überwacht die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 die Kontrollsignale, wie beispielsweise das von der Vorgabeerzeugungseinheit 12 der Steuerung 1 eingegebene Motorpositionsvorgabesignal, das von dem Detektor 4 ausgegebene Erfassungssignal und das in der Motorsteuerungsvorrichtung erzeugte Steuersignal, und bestimmt, ob in dem Motorsteuerungssystems eine Anomalie aufgetreten ist (Schritt S120). Solange keine Anomalie erfasst wird (NEIN Schritt S120) fährt die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 mit der Überwachung der Kontrollsignale durch wiederholtes Ausführen des Verfahrensschritts S120 fort.
  • Wenn dagegen eine Anomalie erfasst wird (JA in Schritt S120), erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 ein Motorstoppsignal und gibt dieses an die Vorgabeerzeugungseinheit 12 aus. Die Vorgabeerzeugungseinheit 12 gibt das Motorstoppsignal an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 aus. Die Information über das Auftreten der Anomalie kann an der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 oder der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 angezeigt werden.
  • Bei Eingabe des Motorstoppsignals durch die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 stoppt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 die Ausgabe des Stromvorgabesignals, um den Antrieb des Motors 3 zu stoppen (Schritt S130).
  • Die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 bestimmt dann den Grad der Wiederholungshäufigkeit der erfassten Anomalie. Das bedeutet, dass die Anomaliefeststellungseinheit 24 bestimmt, ob es sich bei der erfassten Anomalie um eine spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit oder um eine von der speziellen Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedene Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) handelt (Schritt S140).
  • Entspricht die erfasste Anomalie der speziellen Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit (JA in Schritt S140), dann gibt die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 eine Information über das Auftreten der speziellen Anomalie an die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus, um die Information über das Auftreten anzuzeigen (spezielle Alarmanzeige). Dadurch wird die Bedienperson über das Auftreten der Anomalie in dem Motorsteuerungssystem und die Einzelheiten der Anomalie informiert, wodurch die Aufmerksamkeit der Bedienperson erregt wird. Die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wechseln vom normalen Anzeigemodus in den speziellen Anomaliealarmanzeigemodus. An der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wird für alle Anomalie eine Alarmanzeige angezeigt, die Anzeige des Auftretens der speziellen Anomalie (spezielle Alarmanzeige) erfolgt jedoch in einer anderen Weise als die Anzeige einer von der speziellen Anomalie verschiedenen Anomalie mit geringer Wiederholungshäufigkeit. Die Anzeige des Auftretens der speziellen Anomalie erfolgt z. B. durch Anzeigen einer zusätzlichen Nachricht oder einen farbigen Anzeige an der Alarmanzeige. Dadurch können einer Bedienperson das Auftreten der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit in dem Motorsteuerungssystem und die Details der Anomalie deutlich angezeigt werden, wobei die Bedienperson deutlicher darauf aufmerksam gemacht wird, eine Lösung für die zugrunde liegende Ursache zu finden. Die Information über das Auftreten der speziellen Anomalie kann an der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 oder der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 dargestellt werden.
  • Wenn es sich bei der erfassten Anomalie um die spezielle Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit handelt (JA in Schritt S140) erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 eine Information über das Auftreten der speziellen Anomalie und gibt diese an die Vorgabeerzeugungseinheit 12 aus. Die Vorgabeerzeugungseinheit 12 gibt die Information über das Auftreten der speziellen Anomalie an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 aus. Bei einer Eingabe der Information über das Auftreten der speziellen Anomalie durch die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom Normalmodus in den speziellen Anomaliealarmmodus (Schritt S150).
  • Danach überwacht die Steuerungsverarbeitungseinheit 22, ob ein Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie festgestellt werden kann, und bestimmt, ob der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie erfolgt ist (Schritt S160). Das bedeutet, dass die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 bestimmt, ob eine Eingabe des Moduswechselsteuersignals durch die Eingabeeinheit 11 der Steuerung 1 oder die Eingabeeinheit 21 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 vorliegt. Der Vorgang zur Aufhebung der speziellen Anomalie wird von einer Bedienperson auf Basis der von der Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und der Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 angezeigten Einzelheiten vorgenommen.
  • Wird an der Steuerungsverarbeitungseinheit 22 der Vorgang zur Aufhebung der speziellen Anomalie vorgenommen, das bedeutet, bei einer Eingabe des Moduswechselsteuersignals in die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 (JA in Schritt S160), wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom speziellen Anomaliealarmmodus in den Anomaliealarmmodus (Schritt S170). Wird an der Anzeigeeinheit 14 und der Anzeigeeinheit 25 ein Vorgang zur Aufhebung der speziellen Anomalie vorgenommen, das bedeutet, dass bei einer Eingabe des Moduswechselsteuersignals in die Anzeigeeinheit 14 und die Anzeigeeinheit 25, die Anzeigeeinheit 14 und die Anzeigeeinheit 25 vom speziellen Anomaliealarmanzeigemodus in den Anomaliealarmanzeigemodus wechseln (Schritt S170).
  • Wird in Schritt S140 bestimmt, dass es sich bei der erfassten Anomalie nicht um die spezielle Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit handelt (NEIN in Schritt S140), dann erzeugt die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 Information über das Auftreten der Anomalie und gibt diese an die Vorgabeerzeugungseinheit 12 aus. Die Vorgabeerzeugungseinheit 12 gibt Informationen über das Auftreten der Anomalie an die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 aus. Bei Eingabe der Information über das Auftreten der Anomalie durch die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 vom Normalmodus in den Anomaliealarmmodus (Schritt S170).
  • Handelt es sich bei der erfassten Anomalie nicht um die spezielle Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit (NEIN in Schritt S140), gibt die Anomaliefeststellungseinheit 13 der Steuerung 1 die Information über das Auftreten der Anomalie an die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 aus, um die Information über das Auftreten anzuzeigen (Alarmanzeige). Dazu wird die Bedienperson über das Auftreten der Anomalie in der Steuerung 1 und die Einzelheiten der Anomalie informiert, wodurch die Bedienperson darauf aufmerksam gemacht wird. Die Anzeigeeinheit 14 der Steuerung 1 und die Anzeigeeinheit 25 der Motorsteuerungsvorrichtung 2 wechseln vom normalen Anzeigemodus in den Anomaliealarmanzeigemodus.
  • Anschließend erfolgt bei einer erfassten Anomalie der Vorgang zum Aufheben des Alarmzustands in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Bei der zweiten Ausführungsform kann der Motor 3 ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform solange sicher und einfach gestoppt werden, bis der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie abgeschlossen ist. Bei dem Motorsteuerungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform können die Alarmanzeige an der Anzeigeeinheit 14 und der Anzeigeeinheit 25 nicht aufgehoben werden, solange der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie nicht abgeschlossen ist. Daher kann bei einem Auftreten der speziellen Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit die Aufmerksamkeit der Bedienperson effektiver erlangt und so verhindert werden, dass der Alarmzustand mittels eines leicht vorzunehmenden Rücksetzvorgangs in einem Zustand vorgenommen wird, bei dem die Untersuchung der Ursache für das Auftreten der Anomalie noch nicht abgeschlossen ist und die für das Auftreten der Anomalie ursächliche Quelle nicht beseitigt wurde. Im Ergebnis können ein Auftreten derselben speziellen Anomalie hoher Wiederholungshäufigkeit aufgrund eines leicht vorzunehmenden Rücksetzvorgangs, ein aufgrund der speziellen Anomalie nicht beherrschbarer Maschinenfehler und dergleichen einfach verhindert werden.
  • Bei der zweiten Ausführungsform wechselt die Steuerungsverarbeitungseinheit 22 ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform vom Normalmodus 102 in den normalen Anomaliealarmmodus 103, wenn bestimmt wird, dass eine von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedene Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) aufgetreten ist. Der Wechsel vom Anomaliealarmmodus 103 in den Normalmodus 102 erfolgt bei Ausführung des Rücksetzvorgangs.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist ähnlich zur ersten Ausführungsform zum Zurücksetzen der Steuerungsverarbeitungseinheit in den Normalmodus 102 lediglich ein Rücksetzvorgang erforderlich, wenn eine von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedene Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederhäufigkeit) aufgetreten ist. Dadurch kann der Wiederherstellungsvorgang in den Normalmodus 102 im Falle einer von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) einfach vorgenommen werden. Auch die Anzeigeeinheit kann im Falle einer von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) durch den Rücksetzvorgang einfach in den normalen Anzeigemodus zurückversetzt werden. Dadurch kann bei einer von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) der Vorgang zum Wiederherstellen des normalen Anzeigemodus einfach ausgeführt werden.
  • Wie oben beschrieben wurde, kann bei der zweiten Ausführungsform verhindert werden, dass eine Bedienperson bei Vorliegen der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit den Alarmzustand einfach aufhebt, wodurch verhindert werden kann, dass dieselbe Anomalie erneut oder sporadisch auftritt. Bei einer von der speziellen Anomalie mit hoher Wiederholungshäufigkeit verschiedenen Anomalie (Anomalie mit niedriger Wiederholungshäufigkeit) kann der Alarmzustand einfach aufgehoben werden. Infolgedessen ermöglicht die zweite Ausführungsform ähnlich zur ersten Ausführungsform eine Vereinbarkeit zwischen der Erregung der Aufmerksamkeit der Bedienperson und der Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit bei Auftreten einer Anomalie.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Wie oben ausgeführt, eignet sich die Motorsteuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dazu, dass das Erregen der Aufmerksamkeit einer Bedienperson beim Auftreten einer Anomalie mit einer Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit vereinbar ist.
  • Bezugszeichenliste
    • 1 Steuerung, 2 Motorsteuerungsvorrichtung, 3 Motor, 4 Detektor, 5 Stromversorgung, 11 Eingabeeinheit, 12 Vorgabeerzeugungseinheit, 13 Anomaliefeststellungseinheit, 14 Anzeigeeinheit, 15 Kommunikationseinheit, 21 Eingabeeinheit, 22 Steuerungsverarbeitungseinheit, 23 Invertereinheit, 24 Anomaliefeststellungseinheit, 25 Anzeigeeinheit, 26 Kommunikationseinheit, 101 Stoppmodus, 102 Normalmodus, 103 Anomaliealarmmodus, 104 spezieller Anomaliealarmmodus.

Claims (11)

  1. Motorsteuerungsvorrichtung, die mit einer Steuerung und einem Motor verbunden ist und den Antrieb des Motors steuert, wobei die Motorsteuerungsvorrichtung aufweist: eine Steuerungsverarbeitungseinheit, die den Antrieb des Motors auf Basis eines von der Steuerung eingegebenen Vorgabesignals für die Steuerung des Betriebs des Motors und eines Erfassungssignals steuert, das aus einer Erfassung des Motorbetriebs resultiert, und eine Anomaliefeststellungseinheit, die eine Anomalie in der Steuerung, der Motorsteuerungsvorrichtung und dem Motor auf Basis des Vorgabesignals, des Erfassungssignals und eines in der Motorsteuerungsvorrichtung erzeugten Steuersignals erfasst und einen Grad der Wiederholungshäufigkeit der erfassten Anomalie auf Basis eines vorgegebenen Kriteriums bestimmt, wobei die Steuerungsverarbeitungseinheit bei einem Auftreten einer speziellen Anomalie, bei der nach dem vorgegebenen Kriterium eine hohe Wiederholungshäufigkeit bestimmt wurde, von einem normalen Betriebsmodus, bei dem eine Antriebssteuerung des Motors möglich ist, in einen speziellen Anomaliealarmmodus wechselt, bei dem ein Steuerungsstoppzustand bewirkt wird, bei dem die Antriebssteuerung des Motors gestoppt wird und ein Aufheben des Steuerungsstoppzustands durch einen Rücksetzvorgang deaktiviert ist.
  2. Motorsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, worin die Steuerungsverarbeitungseinheit bei Ausführung eines Vorgangs zum Aufheben einer speziellen Anomalie an der Motorsteuerungsvorrichtung vom speziellen Anomaliealarmmodus in einen Anomaliealarmmodus wechselt, bei dem der Steuerungsstoppzustand bewirkt wird und ein Aufheben des Steuerungsstoppzustandes durch einen Rücksetzvorgang ermöglicht wird.
  3. Motorsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, worin die Steuerungsverarbeitungseinheit bei Auftreten einer von der speziellen Anomalie verschiedenen Anomalie vom normalen Betriebsmodus in den Anomaliealarmmodus wechselt.
  4. Motorsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, worin der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie einem Vorgang entspricht, bei dem in die Steuerungsverarbeitungseinheit ein Moduswechselsteuersignal eingegeben wird, das einen Wechsel von dem speziellen Anomaliealarmmodus in den Anomaliealarmmodus anweist.
  5. Motorsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen von Information in der Motorsteuerungsvorrichtung aufweist, wobei die Anzeigeeinheit bei Auftreten der speziellen Anomalie vom normalen Anzeigemodus mit normaler Anzeige in einen speziellen Anomaliealarmanzeigemodus mit einer Anzeige von Informationen über ein Auftreten der speziellen Anomalie wechselt und ein Wiederherstellen des normalen Anzeigemodus mittels eines Aufhebens der Anzeige von Informationen über das Auftreten der speziellen Anomalie durch den Rücksetzvorgang deaktiviert ist.
  6. Motorsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 5, worin die Anzeigeeinheit bei Ausführung des Vorgangs zum Aufheben der speziellen Anomalie an der Motorsteuerungsvorrichtung vom speziellen Anomaliealarmanzeigemodus in einen Anomaliealarmanzeigemodus wechselt, bei dem Informationen über ein Auftreten der speziellen Anomalie oder Informationen über ein Auftreten einer von der speziellen Anomalie verschiedenen Anomalie angezeigt werden und eine Wiederherstellung des normalen Betriebsmodus mittels Aufheben der Anzeige der Informationen über das Auftreten der speziellen Anomalie oder der Informationen über das Auftreten der von der speziellen Anomalie verschiedenen Anomalie durch den Rücksetzvorgang möglich ist.
  7. Motorsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 6, worin die Anzeigeeinheit bei Auftreten der von der speziellen Anomalie verschiedenen Anomalie von dem normalen Anzeigemodus in den Anomaliealarmanzeigemodus wechselt.
  8. Motorsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 6, worin der Vorgang zum Aufheben der speziellen Anomalie einem Vorgang entspricht, bei dem in die Anzeigeeinheit ein Moduswechselsteuersignal eingegeben wird, das einen Wechsel von dem speziellen Anomaliealarmanzeigemodus in den Anomaliealarmanzeigemodus anweist.
  9. Motorsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die Steuerungsverarbeitungseinheit ein Auftreten der speziellen Anomalie auf Basis von über eine externe Vorrichtung eingegebenen Informationen erfasst, wenn auf Basis des vorgegebenen Kriteriums festgestellt wird, dass der Grad der Wiederholungshäufigkeit hoch ist.
  10. Motorsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, worin die Anzeigeeinheit ein Auftreten der speziellen Anomalie auf Basis von über eine externe Vorrichtung eingegebenen Informationen erfasst, wenn auf Basis des vorgegebenen Kriteriums festgestellt wird, dass der Grad der Wiederholungshäufigkeit hoch ist.
  11. Motorsteuerungssystem, das aufweist: eine Motorsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, einen Motor, einen Detektor, der mit dem Motor verbunden ist und ein Erfassungssignal erzeugt, das aus einer Erfassung des Betriebs des Motors resultiert, und der das Erfassungssignal in die Motorsteuerungsvorrichtung eingibt, und eine Steuerung, die ein Steuersignal zum Steuern des Betriebs des Motors erzeugt und das Steuersignal in die Motorsteuerungsvorrichtung eingibt.
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