-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Wischersysteme für Fahrzeuge und insbesondere eine Wischerarmanordnung für ein Wischersystem eines Fahrzeugs, welche dazu bestimmt ist, eine Wischeranordnung zu halten, die sich quer über eine zu reinigende Fläche bewegt, und ist mit einer schwenkbaren Abdeckung versehen, die den Zugang zu einer Schwenkwelle ermöglicht.
-
2. Beschreibung der verwandten Technik
-
Herkömmliche Wischersysteme, die nach dem Stand der Technik bekannt sind, umfassen einen Typ einer Wischeranordnung, die an einer Wischerarmanordnung angebracht ist, die wiederum benachbart zu einer zu reinigenden Fläche, wie etwa einer Windschutzscheibe, befestigt ist. Die Wischerarmanordnung wird in einer Schwenkbewegung angetrieben, um der Wischeranordnung eine Hin- und Herbewegung über die Windschutzscheibe zu verleihen. Die Wischeranordnung umfasst Wischelement, das die Windschutzscheibe quer über die zu wischende Fläche berührt. Bei der Wischeranordnung handelt es sich meist um „Turnier”-Wischeranordnungen oder „Flachbalken”-Wischeranordnungen. Beide Arten der Wischeranordnungen, die nach dem Stand der Technik bekannt sind, umfassen üblicherweise einen oder mehrere Metallstreifen, die dazu dienen, das Wischelement zu verstärken und den Wischkontakt des Wischelements über eine im Allgemeinen gekrümmte Fläche zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang übt die Wischerarmanordnung eine nach unten gerichtete, auf die Wischeranordnung verteilte Kraft aus, die das Wischelement auf die zu wischende Fläche drückt.
-
Die Wischerarmanordnung wird im Allgemeinen mittels einer Schwenkwelle durch einen Elektromotor angetrieben. Die Wischerarmanordnung ist mittels eines Kopfes an der Welle befestigt. Einige Wischerarmanordnungen haben eine Öffnung, die den Zugang zu dem Kopf an der Schwenkwelle ermöglicht, und häufig ist eine abnehmbare Abdeckung vorgesehen, mittels der die Öffnung verschlossen wird, wenn der Zugang zu der Verbindung zwischen dem Kopf und der Schwenkwelle nicht notwendig ist.
-
Obwohl diese Wischersysteme nach dem Stand der Technik im Allgemeinen ihren Zweck erfüllen, weisen sie einige Mängel auf. Viele Abdeckungen dieses Typs sind anfällig für ein versehentliches Einrasten vor der Montage und bedürfen eines zusätzlichen Teils für die Endmontage. Überdies bleiben die Abdeckungen vor der Montage nicht geöffnet, was die Endmontage erschwert. Zudem können die Abdeckungen einen hohen Montageaufwand des Wischerarms erfordern. Und schließlich sind Abdeckungen dieses Typs anfällig dafür, in Bürsten oder Lappen hängen zu bleiben, die üblicherweise beim Autowaschen verwendet werden, und könnten versehentlich von dem Wischerarm entfernt werden und somit während dieses Vorgangs verloren gehen. Diese Probleme treten besonders in Verbindung mit Wischersystem auf, die zur Reinigung der Heckscheibe eines Fahrzeugs verwendet werden, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Folglich besteht in der Technik der Bedarf nach einer Wischerarmanordnung, die mit einer Abdeckung versehen ist, die den effektiven und effizienten Zugang zur Schwenkwelle ermöglicht, die jedoch vor der Montage nicht unbeabsichtigt einrasten kann und beim Autowaschen nicht versehentlich entfernt werden kann und die die Wischerarmanordnung auch anderweitig nicht beeinträchtigt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung überwindet viele Beschränkungen und Nachteile der verwandten Technik bei einer Wischerarmanordnung, die zum Halten einer Wischeranordnung bestimmt ist, welche sich über die zu wischende Fläche bewegt. Die Wischerarmanordnung umfasst einen Körper und einen Kopf, der von dem Körper gestützt wird und dazu dient, an einer Schwenkwelle befestigt zu werden, die eine Schwenkachse bildet und die Wischeranordnung in einer Hin- und Herbewegung über die zu wischende Fläche antreibt. Der Körper umfasst weiterhin eine Öffnung, die den Zugang zu dem an der Schwenkwelle befestigten Kopf ermöglicht. Die Wischerarmanordnung umfasst zudem eine Abdeckung, die an der Öffnung schwenkbar an dem Körper befestigt ist und aus einer ersten Position, welche die Öffnung verschließt, in eine zweite Position, welche den Zugang zu der Schwenkwelle ermöglicht, um eine Achse bewegt werden kann, die im Wesentlichen senkrecht zu der Schwenkachse ist. Die Wischerarmanordnung umfasst einen Verriegelungsmechanismus an der Abdeckung, um die Abdeckung an einer Mutter an der Schwenkwelle zu arretieren und sie in der ersten Position, welche die Öffnung verschließt, zu halten.
-
Folglich umfasst die Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung eine Abdeckung, die den effektiven und effizienten Zugang zu der Schwenkwelle ermöglicht, die jedoch beim Waschen des Fahrzeugs nicht unbeabsichtigt verschoben oder entfernt werden kann und die den Wischerarm auch anderweitig nicht beeinträchtigt. Die Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung kombiniert eine Muttersicherung mit einem Scharnier und macht daher ein zusätzliches Element für die Endmontage unnötig. Die Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung stellt eine Arretierung der Abdeckung an der Mutter bereit, wodurch ein versehentliches Einrasten vor der Montage vermieden wird. Die Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Feststellvorrichtung, die die Abdeckung vor der Montage hochhält und die Montage vereinfacht. Die Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung macht die Auslieferung eines zusätzlichen Elements für die Automobilmontage oder Wartung unnötig. Die Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung verringert den Montageaufwand des Wischerarms.
-
Weitere Funktionen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind ohne weiteres zu erkennen, da sie nach dem Lesen der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich werden.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine perspektivische Teilansicht der Rückseite eines Fahrzeugs mit einem Wischersystem, das eine Wischerarmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst.
-
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung für das Wischersystem in 1.
-
3 ist eine querschnittliche Seitenansicht der Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung.
-
4 ist eine querschnittliche Seitenansicht eines Endes der Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung und zeigt eine Abdeckung zwischen ihrer vollständig geschlossen und ihrer vollständig geöffneten Position.
-
5 ist eine perspektivische Teilansicht eines Endes der Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung und zeigt die Abdeckung in ihrer vollständig geschlossenen Position.
-
6 ist eine perspektivische Teilansicht eines Endes der Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung und zeigt die Abdeckung in ihrer vollständig geöffneten Position.
-
7 ist eine perspektivische Unteransicht der Abdeckung der Wischerarmanordnung der vorliegenden Erfindung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN(EN)
-
In den Figuren, in denen zur Bezeichnung gleicher Strukturen dieselben Zahlen verwendet werden, ist in 1 unter 10 ein Teil eines Fahrzeugs schematisch dargestellt. Der Teil des Fahrzeugs, welcher der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dient, umfasst insbesondere eine allgemeine Darstellung der Rückseite eines Fahrzeugs. Das Fahrzeug 10 umfasst ein Dach 12, ein Säulenpaar 14 (von denen in 1 nur eine dargestellt ist), eine Hebetür 16 und eine Rückseite 18 des Fahrzeugs 10. Zwischen den Säulen 14 der Hebetür 16 erstreckt sich eine Glasheckscheibe 20. Obwohl die hier dargestellte Rückseite des Fahrzeugs 10 mit einer Hebetür 16 ausgerüstet ist, wird der Durchschnittsfachmann anhand der nachfolgenden Beschreibung erkennen, dass das Fahrzeug 10 auch mit einer Hecktür oder einer anderen allgemein bekannten Vorrichtung versehen sein könnte, ohne dass dies über den Umfang der vorliegenden Erfindung hinausgeht.
-
In 1 ist unter 22 allgemein ein Wischersystem gemäß der beschriebenen Ausgestaltung dargestellt, das zur Reinigung der Heckscheibe 20 verwendet wird. Das Wischersystem 22 umfasst eine Wischerarmanordnung, die allgemein mit 24 bezeichnet ist, und eine Wischeranordnung, allgemein mit 26, (im Folgenden „Wischerblatt” genannt). In der hier beschriebenen Ausgestaltung ist die Wischerarmanordnung 24 mit der Hebetür 16 wirkverbunden und kann in einer Schwenkbewegung bewegt werden, um das Wischerblatt 26 über die Heckscheibe 20 zu bewegen. Das Wischerblatt 26 ist mittels einer Verbindungsanordnung, die allgemein mit 28 bezeichnet ist, lösbar mit der Wischerarmanordnung 24 wirkverbunden. Das Wischerblatt 26 ist dafür ausgelegt, die zu wischende Fläche, in diesem Fall die Heckscheibe 20, zu reinigen. Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass das Wischersystem 22 neben der Wischerarmanordnung 24 und dem Wischerblatt 26 weitere Elemente umfassen kann. Überdies wird der Durchschnittsfachmann erkennen, dass die Wischerarmanordnungen 24 und die Wischerblätter 26 auch an anderen Teilen des Fahrzeugs 10 verwendet werden können, wie z. B. wie etwa an eine Windschutzscheibe (nicht dargestellt) oder einem Scheinwerfer (nicht dargestellt), der ein Wischersystem verwendet. Somit wird erkennbar, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die ausschließliche Verwendung in Verbindung mit Wischerarmanordnungen 24 beschränkt ist, die benachbart zu der Heckscheibe 20 eines Fahrzeugs angebracht sind, sondern bei allen Anwendungen eingesetzt werden kann, bei denen Wischerblätter 26 verwendet werden.
-
Das Wischerblatt 26 umfasst ein Wischelement 30, dessen vorbestimmte Länge und Querschnittsprofil einer bestimmten Anwendung entsprechen und das üblicherweise im Strangpressverfahren hergestellt wird, so dass es möglich ist, die Länge und das Querschnittsprofil des Wischelements 30 ohne wesentliche Erhöhung der Fertigungskosten anzupassen. Überdies besteht das Wischelement 30 aus elastischem Gummi. Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass das Wischelement 30 aus jedem elastischem Material, wie z. B. Silikon oder einem anderen Polymer, und in jedem Herstellungsverfahren, wie z. B. Spritzgießen, gefertigt werden kann, ohne dass dies über den Umfang der vorliegenden Erfindung hinausgeht.
-
Der Durchschnittsfachmann wird zudem erkennen, dass es sich bei dem Wischerblatt 26 um „Turnier”- „Flachbalken”-Wischerblätter oder jede Standardkonstruktion handeln kann, die auf dem Gebiet allgemein bekannt ist. Handelt es sich bei dem Wischerblatt 26 um ein Wischerblatt des Turnier- oder Flachbalkentyps, verteilt es im Allgemeinen eine nach unten gerichtete Kraft von der Wischerarmanordnung 24 auf das Wischelement 30. Außerdem kann das Wischerblatt 26 in einem vorbestimmten Krümmungsradius gekrümmt sein, der gleich oder größer ist als die Krümmungsebene der Heckscheibe 20. Dieser vorbestimmte Krümmungsradius wird in der verwandten Technik mitunter als „Freifrom”-Krümmungsradius bezeichnet (im Folgenden „Windschutzscheibenkrümmung”). Entsprechend kann die Krümmung des Wischerblatts 26 je nach den Krafterfordernissen und der Kontur der zu wischenden Scheibe symmetrisch oder asymmetrisch sein. Das flexible, vorgekrümmte, Freiform-Wischerblatt 26 wird geradegerichtet, wenn die Wischerarmanordnung 24 eine Kraft an das Wischerblatt 26 legt, um es abzuflachen und das Wischelement 30 in Kontakt mit der zu wischenden Scheibe zu bringen. Somit kann das Wischerblatt eine Freiformkrümmung aufweisen, welche die Kraftverteilung an den Heckscheiben 20 oder Windschutzscheiben mit unterschiedlichen Krümmungen gewährleistet, wodurch ein korrekter Kontakt an der zu wischenden Scheibe bewirkt wird. Das Wischerblatt 26 kann zudem ein Luftleitblech (nicht dargestellt) umfassen, um die Wahrscheinlichkeit des Windauftriebs während des Betriebs über die zu wischende Fläche zu verringern. Der Durchschnittsfachmann sollte jedoch erkennen, dass das Luftleitblech optional ist, insbesondere wenn das Wischerblatt 26 an der Heckscheibe 20 verwendet wird.
-
Wie in den 2 bis 7 dargestellt, umfasst die Wischerarmanordnung 24 einen länglichen Körper 32, der einen Wischerarm bildet. Der längliche Körper 32 ist an einer Schwenkwelle 34 befestigt, die wiederum entweder direkt oder indirekt durch entsprechende auf dem Gebiet allgemein bekannte Verbindungsstücke von einem Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben wird. Zu diesem Zweck umfasst die Wischerarmanordnung 24 einen Kopf, der allgemein mit 36 bezeichnet ist und von dem Körper 32 gestützt wird und adapted to be mounted to the Schwenkwelle 34, die eine Schwenkachse P bildet und das Wischerblatt 26 in einer Hin- und Herbewegung über die zu wischende Fläche bewegt. Der Kopf 36 ist mittels einer mit einem Gewinde versehenen Mutter 35 oder durch ein anderes auf dem Gebiet bekanntes Befestigungsmittel an dem distalen Ende der Schwenkwelle 34 mit der Schwenkwelle 34 wirkverbunden. Die Wischerarmanordnung 24 umfasst eine Öffnung 38 (4 und 6) in dem Körper 32, der den Zugang zu dem Kopf 36 und der Schwenkwelle 34 ermöglicht. Die Wischerarmanordnung 24 umfasst zudem eine allgemein mit 40 bezeichnete Abdeckung, die an der Öffnung 38 an dem Körper 32 befestigt ist und um eine Achse A, die im Wesentlichen senkrecht zu der Schwenkachse P ist, aus einer ersten Position, welche die Öffnung verschließt (5), in eine zweite Position, die den Zugang zu dem Kopf 36 und der Schwenkwelle 34 ermöglicht (6), bewegt werden kann. Jedes dieser Elemente der Wischerarmanordnung 24 wird im Folgenden ausführlicher beschrieben.
-
Der Körper 32 besitzt insbesondere eine Oberwand 42 und Seitenwände 44, die sich von der Oberwand 42 erstrecken, so dass eine umgekehrte U-Form mit einem inneren Hohlraum 46 entsteht. Der Kopf 36 wird in dem inneren Hohlraum 46 durch den Körper 32 wirkgestützt. Zu diesem Zweck kann der Körper 32 ein Paar entgegengesetzter Vorsprünge 48 aufweisen, die an dem inneren Hohlraum 46 einander gegenüberliegen und ein Paar nach innen zeigende Öffnungen aufweisen 50. Der Kopf 36 kann ein Lagerpaar 52 aufweisen, das in den nach innen zeigenden Öffnungen 50 zusammmenwirkend aufgenommen wird, so dass sich der Kopf 36 und der Körper 32 relativ zueinander um eine von den Lager 52 gebildete Achse drehen. Die Wischerarmanordnung 24 kann ein Vorspannelement 54 aufweisen, wie z. B. eine Schraubenfeder, die in dem inneren Hohlraum 46 des Körpers 32 angeordnet und zwischen dem Kopf 36 und dem Körper 32 entsprechend dem Stand der Technik wirkverbunden ist. Das Vorspannelement 54 erzeugt eine abwärts gerichtete Kraft auf das Wischerblatt 26, wenn dieses sich über die zu wischende Fläche hin- und herbewegt.
-
Die nach innen gerichteten Öffnungen 50 öffnen sich in eine Richtung unterhalb einer gedachten waagerechten Linie, die sich durch den Mittelpunkt der Lager 52 erstreckt. Die Lager 52 sind in einem gleitenden Eingriff mit den einander entgegengesetzten Vorsprüngen 48 angeordnet. Die nach unten abgewinkelten, nach innen zeigenden Öffnungen 50 der Lager 48 greifen während der Montage unter der von dem Vorspannelement 54 erzeugten Kraft im Wesentlichen den Kopf 36. Gleichzeitig ermöglicht diese Wechselwirkung die Rotation zwischen dem Körper 32 und dem Kopf 36. Überdies hat die Wechselwirkung zwischen den Vorsprüngen 48 und den Lager 52 die Funktion einer lagerlosen Verbindung zwischen dem Körper 32 und dem Kopf 36. Daher hält das Vorspannelement 54 während der Verwendung den Körper 32 relativ zu dem Kopf 36, ohne das eine Niete erforderlich ist. Die Oberwand 42 und die Seitenwände 44 des Körpers 32 umschließen im Wesentlichen die Arm/Kopf-Verbindung von beiden Seiten und von oben. Diese Anordnung bietet Schutz vor Schnee- und Eisansatz, die bei winterlichen Wetterverhältnissen eine häufige Ursache für die Vereisung herkömmlicher Wischerarme ist, was zu einem Verlust der Armlast und einer schlechten Wischleistung führt. Die zwischen den entgegengesetzten Vorsprüngen 48 und dem Lager 52 gebildete innere Verbindung bietet zudem eine bessere Gebrauchsfähigkeit, da es möglich ist, den Armkörper 32 um die zwischen den Vorsprüngen 48 und den Lager 52 gebildeten Achsen zu drehen bei Aufrechterhaltung einer hervorragenden seitlichen Festigkeit. Darüber hinaus sind durch die Wechselwirkung zwischen dem Kopf 36 und dem Körper 32 keine Werkzeuge oder Befestigungsmechanismen erforderlich, und alle Teile können manuell montiert werden. Somit werden die Kosten der zwischen dem Körper 32 und dem Kopf 36 hergestellten Verbindung durch die Wirkung des Körpers 32 relativ zu dem Kopf 36 effektiv gesenkt.
-
Wie in den 3 bis 7 dargestellt, weist die Abdeckung 40 eine Oberwand 56 und Seitenwände 58 auf, die sich von der Oberwand erstrecken, um einen inneren Hohlraum 60 zu bilden. Die Abdeckung 40 ist mit einem Scharnierstift 62 versehen, der sich von einem freien Ende jeder der gegenüberliegenden Seitenwände 58 in den inneren Hohlraum 60 erstreckt, der sich wiederum im Wesentlichen senkrecht zu der von der Schwenkwelle 34 gebildeten Schwenkachse P erstreckt. Der Scharnierstift 62 ist im Allgemeinen zylinderförmig und hat eine im Allgemeinen runde Querschnittsform. Der Körper 32 weist eine Öffnung 64 auf, die sich quer durch ihn erstreckt und den Scharnierstift 62 von jeder Seitenwand 58 aufnimmt, um die Scharnierstifte 62 in einer senkrechten Ausrichtung zu der Schwenkachse P zu halten, jedoch so, dass eine Drehbewegung des Scharnierstifts 56 um die Achse A möglich ist, die senkrecht zur Schwenkachse P verläuft. Anhand der 3 bis 6 wird der Durchschnittsfachmann folglich erkennen, dass die Abdeckung 40 der vorliegenden Erfindung um die Achse A schwenkt oder rotiert.
-
Die Abdeckung 40 weist zudem einen allgemein mit 66 bezeichneten Verriegelungsmechanismus für den lösbaren Eingriff mit der Mutter 35, wenn sich die Abdeckung 40 in der ersten Position befindet, welche die Öffnung 38 verschließt. Der Verriegelungsmechanismus 66 umfasst mindestens ein, vorzugsweise eine Vielzahl von Halteelementen 68, die sich von der Oberwand 56 in den inneren Hohlraum 60 erstrecken und von den Seitenwänden 58 erstrecken. Die Halteelemente 68 sind umlaufend voneinander beabstandet, wodurch Zwischenräume 70 entstehen. In der dargestellten Ausgestaltung werden vier Halteelemente 68 verwendet. Jedes der Halteelemente 68 ist im Allgemeinen rechteckig und hat einen bogenförmigen Querschnitt. Jedes der Halteelemente 68 hat an einem freien Ende einen Ansatz 72, der sich nach innen erstreckt, um die Mutter 35 zu greifen, und dazu dient, dass sich die Halteelemente 68 biegen und die Außenfläche der Mutter 35 greifen, wenn die Abdeckung 40 in die erste Position bewegt wird, welche die Öffnung 38 verschließt.
-
Die Abdeckung 40 weist zudem an dem bogenförmigen Ende der Seitenwände 58 eine Aussparung oder einen Vorsprung 74 auf. Die Aussparung 74 ermöglicht es, die Abdeckung 40 mittels eines Werkzeugs, z. B. eines Schraubendrehers oder eines Fingers einer Person, von der Mutter 35 zu lösen. Die Aussparung 74 ist so gestaltet, dass ein Werkzeug oder ein Finger in sie eingreifen kann, um die Abdeckung 40 nach oben zu bewegen, damit sie lösbar in die Mutter 35 eingreift und relativ zu dem Körper 32 einrastet. Die Abdeckung 40 weist zudem benachbart zu dem Scharnierstift 62 eine Unterlage 76 für eine Wartungsposition auf. Die Unterlage 76 ist insbesondere eine ebene oder flache Fläche auf dem Scharnierstift 62.
-
Wenn während des Gebrauchs der Zugang zu der zwischen dem Kopf 36 und der Schwenkwelle 34 hergestellten Verbindung erwünscht ist, kann die Abdeckung 40 beispielsweise mittels eines Schraubendrehers oder eines Fingers einer Person von der Mutter 35 gelöst werden. Die Aussparung 74 ist so gestaltet, dass das Werkzeug oder der Finger in sie eingreifen kann, um die Abdeckung 40 nach oben zu bewegen, damit sie lösbar in die Mutter 35 eingreifen kann und nach oben bewegt wird, wodurch die Halteelemente 68 von der Mutter 35 gelöst werden und die Abdeckung 40 um die von den Scharnierstiften 62 festgelegte Achse A gedreht wird, die senkrecht zu der von der Schwenkwelle 34 festgelegten Achse P ist, so dass die Abdeckung 40 aus ihrer ersten geschlossenen Position (5) in ihre zweite offene Position (6) bewegt wird. Die Wischerarmanordnung 24 kann über den Zugang zu dieser Verbindung durch die Öffnung 38 schnell und einfach an der Schwenkwelle 34 montiert oder von ihr gelöst werden. Wenn die Wischerarmanordnung 24 entsprechend montiert ist, kann die Abdeckung 40 um die von dem Scharnierstift 62 gebildete Achse A gedreht werden, bis der Verriegelungsmechanismus 66 wieder mit der Mutter 35 eingreift und die Abdeckung 40 die Öffnung 38 verschließt.
-
Auf diese Weise umfasst die Wischerarmanordnung 24 der vorliegenden Erfindung eine Kopfabdeckung 40, die einen effektiven und effizienten Zugang zu dem Kopf 36 und der Schwenkwelle 34 ermöglicht, jedoch nicht anfällig für das Eindringen von Wasser, Schnee oder Eis ist und die beim Autowaschen nicht versehentlich verschoben oder entfernt werden kann und den Wischerarm auch anderweitig nicht beeinträchtigt.
-
Die vorliegende Erfindung wurde in veranschaulichender Weise beschrieben. Es versteht sich somit, dass die verwendete Terminologie eher einer beschreibenden Wortwahl als einer einschränkenden entsprechen soll. Vor dem Hintergrund der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der Erfindung möglich. Daher kann innerhalb des Umfangs der beigefügten Patentansprüche die Erfindung in der Praxis auf andere Weise umgesetzt werden als sie spezifisch beschrieben ist.