DE112013005196B4

DE112013005196B4 - Doppelkupplungsgetriebe

Info

Publication number: DE112013005196B4
Application number: DE112013005196.6T
Authority: DE
Inventors: Cheol Jin Kim; Yeon Tae Lee
Original assignee: Hyundai Powertech Co Ltd
Current assignee: Hyundai Transys Inc
Priority date: 2012-10-31
Filing date: 2013-02-18
Publication date: 2017-09-28
Anticipated expiration: 2033-02-19
Also published as: CN104797853A; WO2014069720A1; US9772006B2; KR101334508B1; CN104797853B; US20150285340A1; DE112013005196T5

Abstract

Doppelkupplungsgetriebe (DKG), das acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereit stellt bzw. unterstützt, mit: einer ersten und zweiten Eingangswelle (10a und 10b), die wahlweise die Antriebskraft von einem Motor (E/G) über eine Kupplung (C1 bzw. C2) erhalten; einer Ausgangswelle (20), die eine erste und zweite Ausgangswelle (20a und 20b) umfasst, welche die Antriebskraft von der ersten bzw. zweiten Eingangswelle (10a bzw. 10b) erhalten und die erhaltene Antriebskraft ausgeben; einem ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b), die auf der ersten Eingangswelle 10a befestigt sind und wahlweise die Antriebskraft auf die Ausgangswelle (20) übertragen; einem dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d), die auf der zweiten Eingangswelle (10b) befestigt sind und wahlweise die Antriebskraft auf die Ausgangswelle (20) übertragen; einer ersten Synchroneinrichtung (40a), die auf der ersten Ausgangswelle (20a) befestigt ist, um zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) angeordnet zu sein und den ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen, und einer dritten Synchroneinrichtung (40c), die auf der ersten Ausgangswelle (20a) befestigt ist, um zwischen dem dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) angeordnet zu sein und den dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen; einer zweiten Synchroneinrichtung (40b), die auf der zweiten Ausgangswelle (20a) befestigt ist, um zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) angeordnet zu sein und den ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) zu synchronisieren, um wahlweise eine ...

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Doppelkupplungsgetriebe (DKG) und insbesondere den Aufbau eines DKGs, das in der Lage ist, eine Mehrzahl von Gangstufen mit einer minimalen Anzahl von Getriebezügen zu realisieren, um so acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereit zu stellen, wobei gleichzeitig die Gesamtlänge desselben minimal ist.
Stand der Technik
Kürzlich sind verschiedene Versuche unternommen worden, um ein neues Getriebesystem zur Steigerung der Kraftstoffeffizienz zu entwickeln. Unter den Versuchen wurde einem Doppelkupplungsgetriebe (DKG) Aufmerksamkeit als neues Getriebesystem zu Teil. Weil das DKG ein(e) hervorragende(s) Kraftstoffeffizienz und Kraftwandlungsverhalten zeigt, findet das DKG derzeit bei verschiedenen Arten von Fahrzeugen Anwendung.
Weil das DKG einen Aufbau hat, bei dem Eingangswellen (Hohlwellen) zum Übertragen einer Antriebskraft parallel angeordnet sind, kann die Länge des Getriebeaufbaus reduziert werden. Weil insbesondere ein Gangwechsel mit Hilfe von zwei Kupplungen ausgeführt wird, weist das DKG eine ausgezeichnete Gangwechsel-Effizienz auf. Das heißt, eine Eingangswelle zum Übertragen der Antriebskraft eines Motors wird in zwei Wellen aufgetrennt, wobei ein ungerader Gang auf einer Welle angeordnet ist und ein gerader Gang auf der anderen Welle angeordnet ist. Dann werden die beiden Kupplungen abwechselnd betrieben, um den Gang zu wechseln.
Wenn die Anzahl von Gangstufen zunimmt, können ein Getriebe, das bei einem Fahrzeug eingesetzt wird, und das DKG nicht nur den Gang sanft ändern, sondern auch die Kraftstoffeffizienz verbessern. Deshalb ist viel Forschungsaufwand betrieben worden, um die Anzahl der Gangstufen zu erhöhen.
Um die Anzahl der Gangstufen zu erhöhen, müssen für eine gewünschte Gangstufe Getriebezüge hinzugefügt werden. In diesem Fall werden jedoch die Gesamtlänge sowie das Gesamtgewicht des Getriebes unvermeidbar erhöht.
Somit besteht ein Bedarf nach einem Getriebe, mit dem man die Anzahl der Gangstufen mit Hilfe eines einfachen Aufbaus erhöhen kann, ohne das Gesamtgewicht des Getriebes zu erhöhen.
DE 10 2008 050 964 A1 , DE 103 47 273 A1 , US 2010/0269611 A1 und CN 101975252 A offenbaren herkömmliche Doppelkupplungsgetriebe gemäß dem Stand der Technik.
KR 100897264 B1 offenbart ein Doppelkupplungsgetriebe, bei dem eine zweite Eingangswelle auf einem Umfang einer ersten Eingangswelle angeordnet ist. Eine erste Kupplung und eine zweite Kupplung geben selektiv ein Drehmoment eines Motors an die erste Eingangswelle und die zweite Eingangswelle ab. An der ersten Eingangswelle sind ein zweites Antriebszahnrad und ein viertes Antriebszahnrad ausgebildet. An der zweiten Eingangswelle sind ein erstes Antriebszahnrad, ein drittes Antriebszahnrad und ein fünftes Antriebszahnrad ausgebildet. Eine erste Ausgabevorrichtung stellt einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Vorwärtsgang bereit; eine zweite Ausgabevorrichtung stellt einen Vorwärtsgang und einen Rückwärtsgang bereit, indem diese selektiv das Drehmoment eines angetriebenen Zahnrads der ersten Ausgabevorrichtung überträgt.
Offenbarung
Technisches Problem
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind auf ein Doppelkupplungsgetriebe (DKG) gerichtet, das acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereitstellen kann, wobei gleichzeitig die Anzahl der Getriebezüge, die zum Gangwechsel verwendet werden, und die Gesamtlänge des DKGs minimiert ist.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind auch auf ein DKG gerichtet, das bei Verwendung von vier oder fünf Getriebezügen und vier Synchroneinrichtungen einen einfachen Aufbau hat und acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereitstellen kann, wobei gleichzeitig das Gesamtgewicht des DKGs reduziert ist.
Technische Lösung
Gemäß einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung kann ein Doppelkupplungsgetriebe (DKG), das acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereit stellt bzw. unterstützt, umfassen: eine erste und zweite Eingangswelle, die wahlweise die Antriebskraft von einem Motor über Kupplungen erhalten; eine Ausgangswelle, die eine erste und zweite Ausgangswelle umfasst, welche die Antriebskraft von der ersten bzw. zweiten Eingangswelle erhalten und die erhaltene Antriebskraft ausgeben; einen ersten und zweiten Getriebezug, die auf der ersten Eingangswelle befestigt sind und wahlweise die Antriebskraft auf die Ausgangswelle übertragen; einen dritten und vierten Getriebezug, die auf der zweiten Eingangswelle befestigt sind und wahlweise die Antriebskraft auf die Ausgangswelle übertragen; eine erste Synchroneinrichtung, die auf der ersten Ausgangswelle befestigt ist, um zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug angeordnet zu sein und den ersten und zweiten Getriebezug zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen, und eine dritte Synchroneinrichtung, die auf der ersten Ausgangswelle befestigt ist, um zwischen dem dritten und vierten Getriebezug angeordnet zu sein und den dritten und vierten Getriebezug zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen; eine zweite Synchroneinrichtung, die auf der zweiten Ausgangswelle befestigt ist, um zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug angeordnet zu sein und den ersten und zweiten Getriebezug zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen, und eine vierte Synchroneinrichtung, die auf der zweiten Ausgangswelle befestigt ist, um zwischen dem dritten und vierten Getriebezug angeordnet zu sein und den dritten und vierten Getriebezug zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen; und ein Abtriebs- bzw. Ausgangszahnrad, das auf der Ausgangswelle befestigt ist und deren Abtriebskraft an eine Differentialeinrichtung überträgt.
Nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat ein DKG den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform, kann jedoch der vierte Getriebezug einen fünften Getriebezug umfassen, um als Doppelgetriebezug zu arbeiten.
Die ersten und zweiten Eingangswellen können in der Form von Doppelrohren mit Hohlwellen vorgesehen sein und auf der koaxialen Leitung bzw. koaxial zueinander angeordnet sein.
Die ersten bis vierten Getriebezüge können externe Zahnräder bzw. Außenzahnräder umfassen.
Die Kupplungen und die Synchroneinrichtungen können gemäß der in der 3 dargestellten Tabelle betrieben werden.
Vorteilhafte Wirkungen
Das DKG nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die folgenden Wirkungen.

(1) Wenn bei einem herkömmlichen DKG ein Getriebezug hinzugefügt wird, um die Anzahl der Gangstufen zu erhöhen, wird dessen Gesamtlänge erhöht. Das DKG nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann bei Verwendung von vier oder fünf Getriebezügen acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereitstellen, ohne dessen Gesamtlänge zu erhöhen.
(2) Daher kann das DKG die Gesamtlänge und dessen Gewicht minimieren, wodurch die Herstellungskosten und die Anzahl der Teile reduziert und die Kraftstoffeffizienz erhöht werden.

Beschreibung der Zeichnungen
Die vorstehenden sowie weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich werden, worin:
1 schematisch ein Beispiel zeigt, bei dem ein DKG gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird; und
2 schematisch ein Beispiel zeigt, bei dem ein DKG gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
Beste Ausführungsform
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die in dieser Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Begriffe dürfen nicht auf typische oder lexikalische Bedeutungen beschränkt sein und müssen hinsichtlich der Bedeutungen und Konzepte so ausgelegt werden, dass diese mit der technischen Idee der vorliegenden Erfindung nach dem Grundsatz zusammenfallen, dass der Erfinder die Konzepte der Begriffe definieren kann, um die Erfindung anhand des besten Verfahrens zu beschreiben.
Deshalb stellen die Ausführungsformen, die in dieser Beschreibung beschrieben und deren Aufbau in den Zeichnungen dargestellt werden, nur Beispiele dar und diese können sämtliche Abwandlungen, Äquivalente und Ersetzungen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung mit umfassen.
[Erste Ausführungsform]
Ein Doppelkupplungsgetriebe (DKG) gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann erste und zweite Eingangswellen 10a und 10b, erste und zweite Ausgangswellen 20a und 20b, erste bis vierte Getriebezüge 30a bis 30d, erste bis vierte Synchroneinrichtungen 40a bis 40d und ein Abtriebszahnrad 50 umfassen. Die erste und zweite Eingangswelle 10a und 10b können wahlweise mit der Antriebskraft von einem Motor E/G versorgt werden. Die erste und zweite Ausgangswelle 20a und 20b können eine gewandelte Antriebskraft ausgeben. Die ersten bis vierten Getriebezüge 30a bis 30d können zwischen den Eingangswellen und den Ausgangswellen angeordnet sein, um so die Anzahl der Umdrehungen zu erhöhen/zu reduzieren. Die erste bis vierte Synchroneinrichtung 40a bis 40d können das Verhalten der Eingangswellen, der Ausgangswellen und der Getriebezüge synchronisieren. Das Abtriebszahnrad 50 kann eine Abtriebskraft der Ausgangswellen an eine Differentialeinrichtung Diff ausgeben.
Insbesondere kann das DKG gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Hilfe der vier Getriebezüge und der vier Synchroneinrichtungen, das heißt der ersten bis vierten Synchroneinrichtung 40a bis 40d, acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereitstellen.
Nachfolgend wird der Aufbau des DKGs ausführlicher beschrieben werden.
Die erste und zweite Eingangswellen 10a und 10b können mit dem Motor E/G gekoppelt sein, um eine Antriebskraft zu erhalten. Dabei kann die Antriebskraft mittels Kupplungen C1 und C2 wahlweise übertragen oder ihre Übertragung unterbrochen werden. 1 zeigt ein Beispiel, bei dem die Antriebskraft über eine Kupplung C1 auf die erste Eingangswelle 10a übertragen wird oder über die andere Kupplung C2 auf die zweite Eingangswelle 10b übertragen wird.
Insbesondere können die erste und zweite Eingangswelle 10a und 10b parallel zueinander so angeordnet sein, dass die Antriebskraft stabil übertragen werden kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform können die erste und zweite Eingangswelle 10a und 10b in Form von typischen Doppelrohren auf der koaxialen Leitung bzw. koaxial zueinander eingebaut sein, wodurch der Installationsraum minimiert wird.
Die Ausgangswelle 20 kann die erste und zweite Ausgangswelle 20a und 20b umfassen, die parallel zu den oben beschriebenen Eingangswellen angeordnet sind. Die Ausgangswelle 20 kann wahlweise die Antriebskraft von der ersten Eingangswelle 10a oder der zweiten Eingangswelle 10b über die Getriebezüge und Synchroneinrichtungen erhalten, die weiter unten beschrieben werden.
Der erste Getriebezug 30a und der zweite Getriebezug 30b kann wahlweise die Antriebskraft der ersten Eingangswelle 10a auf die erste bzw. zweite Ausgangswelle 20a bzw. 20b übertragen. Der erste und zweite Getriebezug 30a und 30b kann ein erstes Zahnrad 31, das gemeinsam mit der ersten Eingangswelle 10a gedreht wird, und ein zweites und drittes Zahnrad 32 und 33 umfassen, das auf der ersten bzw. zweiten Ausgangswelle 20a bzw. 20b angebracht ist und mit dem ersten Zahnrad 31 in Eingriff steht und gedreht wird.
Insbesondere können das zweite und dritte Zahnrad 32 und 33 so montiert sein, dass diese dem ersten und zweiten Getriebezug 30a und 30b gegenüber angeordnet sind und wahlweise durch die erste und zweite Synchroneinrichtung 40a und 40b synchronisiert werden, um die Antriebskraft auf die erste Ausgangswelle 20a oder die zweite Ausgangswelle 20b zu übertragen.
Ferner kann die Gangstufe des ersten und zweiten Getriebezugs 30a und 30b entsprechend dem Rückverhältnis bzw. Übersetzungsverhältnis deren Zahnräder bestimmt werden. Das heißt, dass die Anzahl von Umdrehungen auf der Basis der Gangstufe durch das Übersetzungsverhältnis bestimmt werden kann. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Übersetzungsverhältnis des ersten Zahnrads 31 zu dem zweiten und dritten Zahnrad 32 und 33 verwendet werden. Das Übersetzungsverhältnis des ersten Getriebezuges 30a kann in einer solchen Weise festgelegt sein, dass die fünfte und achte Gangstufe durch die erste Ausgangswelle 20a und die siebte Gangstufe durch die zweite Ausgangswelle 20b ausgeführt werden. Ferner kann das Übersetzungsverhältnis des zweiten Getriebezuges 30b in einer solchen Weise festgelegt sein, dass die dritte Gangstufe durch die erste Ausgangswelle 20a und die erste und achte Gangstufe durch die zweite Ausgangswelle 20b ausgeführt werden.
Weil der dritte und vierte Getriebezug 30c und 30d den gleichen Aufbau wie der erste und zweite Getriebezug 30a und 30b haben, wird deren ausführliche Beschreibung hier weggelassen. Weil jedoch der dritte und vierte Getriebezug 30c und 30d andere Einbaupositionen und Gangstufen haben als der erste und zweite Getriebezug 30a und 30b, ist die nachfolgende Beschreibung auf die Unterschiede konzentriert.
In dem dritten und vierten Getriebezug 30c und 30d kann das erste Zahnrad 31 zunächst auf der zweiten Eingangswelle 10b montiert sein und können das zweite bzw. dritte Zahnrad 32 bzw. 33 auf der ersten bzw. zweiten Ausgangswelle 20a bzw. 20b montiert sein und mit dem ersten Zahnrad 31 in Eingriff stehen.
Das Übersetzungsverhältnis des dritten Getriebezugs 30c kann in einer solchen Weise festgelegt sein, dass die vierte Gangstufe durch die erste Ausgangswelle 20a ausgeführt wird und die sechste und siebte Gangstufe durch die zweite Ausgangswelle 20b ausgeführt wird. Ferner kann das Übersetzungsverhältnis des vierten Getriebezugs 30d in einer solchen Weise festgelegt sein, dass die Rückwärts-Gangstufe durch die erste und zweite Ausgangswelle 20a und 20b und die erste und zweite Gangstufe durch die zweite Ausgangswelle 20b ausgeführt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung können die ersten bis vierten Getriebezüge 30a bis 30d mit Außenzahnrädern realisiert werden, so dass eine Kraft zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle übertragen werden kann, die parallel zueinander angeordnet sind.
Die ersten bis vierten Synchroneinrichtungen 40a bis 40d, bei denen es sich um eine Art Kupplung handelt, können auf der Ausgangswelle 20 montiert sein und diese steuern die ersten bis vierten Getriebezüge 30a bis 30d so, dass die Antriebskraft wahlweise von der Eingangswelle auf die Ausgangswelle übertragen wird. Solche Synchroneinrichtungen können mittels einer typischen Technologie hergestellt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Einbaupositionen und deren Betriebsweise nachfolgend kurz beschrieben werden.
Zunächst können die erste Synchroneinrichtung 40a und die dritte Synchroneinrichtung 40c auf der ersten Ausgangswelle 20a eingebaut sein. Dabei kann die erste Synchroneinrichtung 40a zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug 30a und 30b und die dritte Synchroneinrichtung 40c zwischen dem dritten und vierten Getriebezug 30c und 30d eingebaut sein.
Ferner können die zweite Synchroneinrichtung 40b und vierte Synchroneinrichtung 40d auf der zweiten Ausgangswelle 20b montiert sein. Die zweite Synchroneinrichtung 40b kann zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug 30a und 30b und die vierte Synchroneinrichtung 40d zwischen dem dritten und vierten Getriebezug 30c und 30d eingebaut sein.
Die in einer solchen Weise montierten Synchroneinrichtungen können mit den oben beschriebenen Kupplungen C1 und C2 betrieben werden, wie in der Tabelle gemäß 4 dargestellt, und einen ausgewählten Getriebezug einlegen bzw. beschränken und freigeben, um eine Gangstufe zu ändern.
Das Ausgangszahnrad 50 ist ein Zahnrad, um über die Abtriebswelle 20 eine Antriebskraft entsprechend der gewählten Gangstufe auszugeben. Das Ausgangszahnrad 50 kann mit der Differentialeinrichtung Diff in Eingriff stehen. Weil das Ausgangszahnrad 50 und die Differentialeinrichtung Diff mittels einer typischen Technologie hergestellt werden können, wird deren ausführliche Beschreibung hier weggelassen.
Das DKG gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann mit einer gewünschten Gangstufe über vier Getriebezüge und vier Synchroneinrichtungen synchronisiert werden. Dann können acht Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang durch Betätigung der Kupplungen C1 und C2 ausgeführt werden. Ferner kann ein Parkzahnrad gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an der Abtriebswelle 20 vorgesehen sein, ist aber in der 1 nicht dargestellt.
[Zweite Ausführungsform]
Wie in der 2 dargestellt, kann ein DKG gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen vierten Getriebezug 30d' aufweisen, der mit Doppel-Getriebezügen realisiert ist. Das heißt, das DKG kann ferner einen fünften Getriebezug 30e aufweisen, der gemeinsam mit dem vierten Getriebezug 30d' betrieben wird.
In diesem Fall kann der vierte Getriebezug 30d' für die zweite Gangstufe und die Rückwärts-Gangstufe zuständig sein und der fünfte Getriebezug 30e kann gemeinsam mit dem vierten Getriebezug 30d' betrieben werden. Nachdem über die zweite Ausgangswelle 20b eine Untersetzung von dem fünften Getriebezug 30e durchgeführt wird, kann eine Antriebskraft über den vierten Getriebezug 30d' auf die erste Ausgangswelle 20a übertragen werden.
Bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das DKG fünf Getriebezüge aufweisen, so dass die Rückwärts-Gangstufe durch die Doppel-Getriebezüge ausgeführt werden kann.
In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 60 ein Parkzahnrad.

Claims

Doppelkupplungsgetriebe (DKG), das acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereit stellt bzw. unterstützt, mit: einer ersten und zweiten Eingangswelle (10a und 10b), die wahlweise die Antriebskraft von einem Motor (E/G) über eine Kupplung (C1 bzw. C2) erhalten; einer Ausgangswelle (20), die eine erste und zweite Ausgangswelle (20a und 20b) umfasst, welche die Antriebskraft von der ersten bzw. zweiten Eingangswelle (10a bzw. 10b) erhalten und die erhaltene Antriebskraft ausgeben; einem ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b), die auf der ersten Eingangswelle 10a befestigt sind und wahlweise die Antriebskraft auf die Ausgangswelle (20) übertragen; einem dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d), die auf der zweiten Eingangswelle (10b) befestigt sind und wahlweise die Antriebskraft auf die Ausgangswelle (20) übertragen; einer ersten Synchroneinrichtung (40a), die auf der ersten Ausgangswelle (20a) befestigt ist, um zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) angeordnet zu sein und den ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen, und einer dritten Synchroneinrichtung (40c), die auf der ersten Ausgangswelle (20a) befestigt ist, um zwischen dem dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) angeordnet zu sein und den dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen; einer zweiten Synchroneinrichtung (40b), die auf der zweiten Ausgangswelle (20a) befestigt ist, um zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) angeordnet zu sein und den ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen, und einer vierten Synchroneinrichtung (40d), die auf der zweiten Ausgangswelle (20b) befestigt ist, um zwischen dem dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) angeordnet zu sein und den dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen; und ein Abtriebszahnrad (50), das auf der Ausgangswelle (20) befestigt ist und deren Abtriebskraft an eine Differentialeinrichtung (Diff) überträgt.
DKG, das acht Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereit stellt bzw. unterstützt, mit einer ersten und zweiten Eingangswelle (10a und 10b), die wahlweise die Antriebskraft von einem Motor (E/G) über eine Kupplung (C1 bzw. C2) erhalten; einer Ausgangswelle (20), die eine erste und zweite Ausgangswelle (20a und 20b) umfasst, welche die Antriebskraft von der ersten bzw. zweiten Eingangswelle (10a bzw. 10b) erhalten und die erhaltene Antriebskraft ausgeben; einem ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b), die auf der ersten Eingangswelle (10a) befestigt sind und wahlweise die Antriebskraft auf die Ausgangswelle (20) übertragen; einem dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d), die auf der zweiten Eingangswelle (10b) befestigt sind und wahlweise die Antriebskraft auf die Ausgangswelle (20) übertragen; einer ersten Synchroneinrichtung (40a), die auf der ersten Ausgangswelle (20a) befestigt ist, um zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) angeordnet zu sein und den ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen, und einer dritten Synchroneinrichtung (40c), die auf der ersten Ausgangswelle (20a) befestigt ist, um zwischen dem dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) angeordnet zu sein und den dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen; einer zweiten Synchroneinrichtung (40b), die auf der zweiten Ausgangswelle (20b) befestigt ist, um zwischen dem ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) angeordnet zu sein und den ersten und zweiten Getriebezug (30a und 30b) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen, und einer vierten Synchroneinrichtung (40d), die auf der zweiten Ausgangswelle (20b) befestigt ist, um zwischen dem dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) angeordnet zu sein und den dritten und vierten Getriebezug (30c und 30d) zu synchronisieren, um wahlweise eine Antriebskraft zu übertragen; und ein Abtriebszahnrad (50), das auf der Ausgangswelle (20) befestigt ist und deren Abtriebskraft an eine Differentialeinrichtung (Diff) überträgt, wobei der vierte Getriebezug (30d) einen fünften Getriebezug (30e) umfasst, um als Doppel-Getriebezüge betrieben zu werden.
DKG nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste und zweite Eingangswelle (10a und 10b) in Form von Doppelrohren mit Hohlwellen vorgesehen sind, die auf der koaxialen Leitung bzw. koaxial zueinander angeordnet sind.
DKG nach Anspruch 3, wobei die ersten bis vierten Getriebezüge (30a bis 30d) Außenzahnräder umfassen.
DKG nach Anspruch 4, wobei die Kupplungen (C1 und C2) und die Synchroneinrichtungen entsprechend der folgenden Tabelle betrieben werden: