DE112013005133T5 - Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung und Größenordnungseinstellverfahren hierfür - Google Patents

Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung und Größenordnungseinstellverfahren hierfür Download PDF

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Yoshihiro Takikawa
Yoichi OI
Hiroki Nagai
Takayuki MIYAOKA
Yuichiro HIRAI
Takuya Yoshikawa
Tomonori Kinoshita
Aki Ogawa
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Abstract

[Problem, das gelöst werden soll] Verbesserung des Schwingungsaufnahmeverhaltens durch adäquate Einstellung der Größenordnung einer Schwingung eines Massekörpers, der in einer Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und mit einem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um einen Schwerpunkt dreht. [Lösung] Die Größenordnung der Schwingung eines Massekörpers 12, der in einer Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und mit einem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt PF schwenkt und sich um einen Schwerpunkt G dreht, wird auf der Grundlage der Größenordnung einer zu dämpfenden Schwingung bestimmt, die von einem Motor erzeugt wird, der als Antriebsvorrichtung dient, und zwar unter Berücksichtigung zumindest eines Drehwinkels φ des Massekörpers 12 um den Pendeldrehpunkt PF und eines Drehwinkels θ des Massekörpers 12 um den Schwerpunkt G.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung mit einem Lagerteil, das mit einem Drehelement gekoppelt ist, welches über eine Antriebskraft von einer Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt wird, und einem Massekörper, der vom Lagerteil schwingfähig gehaltert wird, sowie auf ein Größenordnungseinstellverfahren für die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung.
  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
  • Bisher ist eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung bekannt, die einen Massekörper (eine Pendelmasse) aufweist, der mit einem Scheibenelement (einem Lagerteil) so gekoppelt ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um einen Schwerpunkt dreht (siehe zum Beispiel Patentdokument 1). Bei der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung ist der Drehwinkel (108) des Massekörpers gleich dem Winkel einer Abweichung (104) an einem beliebigen Punkt auf einer Pendelbahn.
  • [Dokumente aus der verwandten Technik]
  • [Patentdokumente]
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Problem, das von der Erfindung gelöst werden soll
  • Um das Schwingungsaufnahmeverhalten der vorstehend erläuterten Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung zu verbessern, ist es notwendig, die Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers auf der Grundlage der Größenordnung einer zu dämpfenden Schwingung durch die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung in angemessener Weise einzustellen. Im vorstehend erwähnten Patentdokument 1 ist jedoch in keiner Weise die Einstellung der Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers erwähnt, der in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um den Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um den Schwerpunkt dreht.
  • Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, das Schwingungsaufnahmeverhalten zu verbessern, indem die Größenordnung einer Schwingung eines Massekörpers adäquat eingestellt wird, der in einer Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und mit einem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um einen Schwerpunkt dreht.
  • Mittel zur Lösung des Problems
  • Um die vorgenannte Hauptaufgabe zu lösen, werden bei der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung und dem Größenordnungseinstellverfahren für die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung gemäß der folgenden Erfindung die folgenden Mittel übernommen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt bereit:
    eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung mit einem Lagerteil, das mit einem Drehelement gekoppelt ist, welches über eine Antriebskraft von einer Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt wird, und einem Massekörper, der mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um einen Schwerpunkt dreht, dadurch gekennzeichnet, dass
    eine Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers auf der Grundlage einer Größenordnung einer von der Antriebsvorrichtung erzeugten, zu dämpfenden Schwingung unter Berücksichtigung mindestens eines Drehwinkels des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und eines Drehwinkels des Massekörpers um den Schwerpunkt bestimmt wird.
  • Die Erfinder haben intensive Untersuchungen der Einstellung der Größenordnung einer Schwingung eines Massekörpers angestellt, der in einer Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und mit einem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um einen Schwerpunkt dreht. Im Ergebnis stellten die Erfinder fest, dass eine Bewegung des Massekörpers, der in dieser Art von Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen ist, als Bewegung eines Massekörpers behandelt werden kann, der in einer sogenannten Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen ist, bei der ein Wälzkörper, der als Massekörper dient, um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um einen Schwerpunkt dreht, und zwar unabhängig von der Form (Struktur).
  • Das heißt, dass bei der Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung der als Massekörper dienende Wälzkörper auf einer gekrümmten Führungsfläche abwälzt, während er sich um den Schwerpunkt (eine Achse) dreht. Angesichts dessen teilten die Erfinder die Bewegung des Wälzkörpers in der Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung in eine Translationsbewegung (Gleitbewegung) entlang der Führungsfläche, die keine Drehung des Wälzkörpers um den Schwerpunkt beinhaltet, und eine Drehbewegung des Wälzkörpers um den Schwerpunkt, und behandelten die Bewegung des Wälzkörpers als die Summe aus der Schwenkbewegung des Wälzkörpers um den Pendeldrehpunkt ohne Drehung um den Schwerpunkt und der Drehbewegung des Wälzkörpers um den Schwerpunkt.
  • Hierbei ist bekannt, dass die Größenordnung einer Schwingung eines Massekörpers, der in einer Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung so vorgesehen ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt, ohne sich um einen Schwerpunkt zu drehen, zweckmäßigerweise wie folgt dargestellt wird: √(Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt/Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers) (A)
  • Dagegen ist bekannt, dass die Größenordnung einer Schwingung eines Wälzkörpers, der in einer Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen ist, zweckmäßigerweise wie folgt dargestellt wird: √(2 × Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt/3 × Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Wälzkörpers) (B)
  • Im Rahmen der Untersuchungen haben die Erfinder das Augenmerk auf den Unterschied (eine Reduktion) zwischen der vorstehend durch (B) angegebenen Größenordnung der Schwingung und der vorstehend durch (A) angegebenen Größenordnung der Schwingung gelegt. Weil eine Schwenkbewegung des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt einer Translationsbewegung des Wälzkörpers entlang der Führungsfläche entspricht, haben die Erfinder die Einschätzung getroffen, dass der Unterschied zwischen der Größenordnung der Schwingung von (B) und der Größenordnung der Schwingung von (A) verursacht wurde durch eine Drehbewegung des Wälzkörpers um den Schwerpunkt, genauer gesagt durch das Trägheitsmoment aufgrund der Drehung des Wälzkörpers um den Schwerpunkt, das proportional zum Quadrat des Verhältnisses zwischen dem Radius des Wälzkörpers und dem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Wälzkörpers ist. Durch Verifizierungen, die mittels Analysen oder dergleichen durchgeführt wurden, bestätigten die Erfinder dann, dass diese Einschätzung äußerst zutreffend war und eine Bewegung des Massekörpers, der in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um den Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um den Schwerpunkt dreht, als die Summe aus einer Schwenkbewegung des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt ohne Drehung um den Schwerpunkt und einer Drehbewegung des Massekörpers um den Schwerpunkt behandelt werden kann.
  • Dabei stellt sich ein Abstand d1 entlang der Führungsfläche von einer Tangente zwischen der Führungsfläche und dem Wälzkörper (bei an der Schwenkmitte stationärem Wälzkörper (Massekörper)) zu einer Tangente zwischen der Führungsfläche und dem Wälzkörper (wenn der Wälzkörper zu einer Seite im Schwenkbereich hin verschwenkt ist) dar als die Summe aus dem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Wälzkörpers und dem Radius des Wälzkörpers und dem Drehwinkel des Wälzkörpers (des Schwerpunkts) um den Pendeldrehpunkt. Darüber hinaus stellt sich ein Abstand d2 entlang der Außenumfangsfläche des Wälzkörpers von einer Tangente zwischen der Führungsfläche und dem Wälzkörper (bei an der Schwenkmitte stationärem Wälzkörper) zu einer Tangente zwischen der Führungsfläche und dem Wälzkörper (wenn der Wälzkörper im Schwenkbereich zu einer Seite hin verschwenkt ist) durch die Summe aus dem Drehwinkel des Wälzkörpers um den Pendeldrehpunkt und dem Drehwinkel des Wälzkörpers um den Schwerpunkt dar, zurückzuführen auf eine Translation und Rotation des Wälzkörpers um den Schwerpunkt und den Radius des Wälzkörpers. Wenn der Wälzkörper an der Führungsfläche ohne Schlupf abwälzt, stimmen der Abstand d1 und der Abstand d2 miteinander überein. Unter Ausnutzung dieser Beziehung kann das Verhältnis zwischen dem Radius des Wälzkörpers und dem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Wälzkörpers ersetzt werden durch das Verhältnis zwischen dem Drehwinkel des Wälzkörpers um den Pendeldrehpunkt und dem Drehwinkel des Wälzkörpers um den Schwerpunkt. Demzufolge kann das Trägheitsmoment aufgrund der Drehung des Wälzkörpers um den Schwerpunkt mittels des Verhältnisses zwischen dem Drehwinkel des Wälzkörpers um den Pendeldrehpunkt und dem Drehwinkel des Wälzkörpers um den Schwerpunkt dargestellt werden.
  • Demzufolge lässt sich die Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers, der in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um den Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um den Schwerpunkt dreht, auf der Grundlage der Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers bestimmt werden, der ohne Rotation um den Schwenkpunkt um den Pendeldrehpunkt schwenkt, und darüber hinaus unter Berücksichtigung einer Drehbewegung des Massekörpers um den Schwerpunkt (des Trägheitsmoments aufgrund der Drehung), das heißt unter Berücksichtigung des Drehwinkels des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und des Drehwinkels des Massekörpers um den Schwerpunkt. Dann ist es möglich, das Schwingungsaufnahmeverhalten zu verbessern, indem die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung adäquat eingestellt wird, indem die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers auf der Grundlage der Größenordnung der von der Antriebsvorrichtung erzeugten, zu dämpfenden Schwingung bestimmt wird, und zwar unter Berücksichtigung von zumindest des Drehwinkels des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und des Drehwinkels des Massekörpers um den Schwerpunkt.
  • Die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers kann bestimmt werden auf der Grundlage der Größenordnung der zu dämpfenden Schwingung, und zwar ausgehend von einem Abstand von einer Drehmitte des Drehelements zum Pendeldrehpunkt, einem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers, einer Masse des Massekörpers, und einem Produkt aus dem Quadrat eines Verhältnisses zwischen dem Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und dem Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt und einem Trägheitsmoment des Massekörpers.
  • Das Lagerteil und der Massekörper können in einer Flüssigkeitskammer angeordnet sein, in der eine Flüssigkeit gespeichert ist, und die Größenordnung der Schwingung kann darüber hinaus unter Berücksichtigung einer Kraft bestimmt werden, die durch einen zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, der in der Flüssigkeitskammer einhergehend mit einer Drehung des Drehelements erzeugt wird, um auf den Massekörper zu wirken. Das heißt, dass es sich nach den von den Erfindern angestellten Untersuchungen zeigte, dass bei der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die in der Flüssigkeitskammer angeordnet ist, in der die Flüssigkeit gespeichert ist, eine Schwenkbewegung des Massekörpers im Beisein der Flüssigkeit in beträchtlichem Ausmaß durch eine Kraft beeinflusst wurde, die auf den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck zurückzuführen ist, der in der Flüssigkeitskammer einhergehend mit einer Drehung des Drehelements entsteht. Somit ist es für die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die in der Flüssigkeitskammer angeordnet ist, in der die Flüssigkeit gespeichert ist, möglich, das Schwingungsaufnahmeverhalten zu verbessern, indem die Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers adäquat eingestellt wird, indem die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers darüber hinaus unter Berücksichtigung der Kraft bestimmt wird, die durch den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, der in der Flüssigkeitskammer einhergehend mit einer Drehung des Drehelements erzeugt wird, um auf den Massekörper zu wirken.
  • Bei einer (trockenen) Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die nicht in der Flüssigkeitskammer angeordnet ist, in der die Flüssigkeit gespeichert ist, kann, wenn die Größenordnung der Schwingung mit „n” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt mit „θ” bezeichnet wird, und das Trägheitsmoment des Massekörpers mit „I” bezeichnet wird,
    die Größenordnung n der Schwingung mittels der folgenden relationalen Formel bestimmt werden: n = √{m·R·r/[m·r2 + I·(θ/ϕ)2]}
  • Demzufolge lässt sich die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die nicht in der Flüssigkeitskammer angeordnet ist, welche die Flüssigkeit vorhält, unter Berücksichtigung der Kraft adäquat auslegen, die durch den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, der in der Flüssigkeitskammer einhergehend mit einer Drehung des Drehelements erzeugt wird, um auf den Massekörper zu wirken.
  • In einer (nassen) Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die in einer Flüssigkeitskammer angeordnet ist, in der eine Flüssigkeit gespeichert ist, kann, wenn die Größenordnung der Schwingung mit „n” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt mit „θ” bezeichnet wird, das Trägheitsmoment des Massekörpers mit „I” bezeichnet wird, und ein Wert, der erhalten wird, indem die Kraft, die durch den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, um auf den Massekörper zu wirken, durch das Quadrat der Drehwinkelgeschwindigkeit geteilt und darüber hinaus der sich ergebende Quotient durch das Produkt aus der Masse und dem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers geteilt wird, mit „α” bezeichnet wird,
    die Größenordnung n der Schwingung mittels der folgenden relationalen Formel bestimmt werden: n = √{m·r2·(R/r – α)/[m·r2 + I·θ/ϕ)2]}
  • Infolgedessen lässt sich die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die in der Flüssigkeitskammer angeordnet ist, welche die Flüssigkeit vorhält, unter Berücksichtigung der Kraft adäquat auslegen, die durch den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, der in der Flüssigkeitskammer einhergehend mit einer Drehung des Drehelements erzeugt wird, um auf den Massekörper zu wirken.
  • Wenn die Größenordnung der zu dämpfenden Schwingung mit „Ntag” bezeichnet wird, kann die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die den Massekörper enthält, der mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um den Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um den Schwerpunkt dreht, so ausgelegt sein, dass sie die folgende relationale Formel erfüllt: Ntag – 0,2 ≤ n ≤ Ntag + 0,2
  • Noch bevorzugter kann die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung so ausgelegt werden, dass sie die folgende relationale Formel erfüllt: Ntag – 0,1 ≤ n ≤ Ntag + 0,1
  • Dadurch wird es möglich, die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers auch unter Berücksichtigung der Auswirkung von Herstellungstoleranzen oder dergleichen adäquat einzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch bereit:
    ein Größenordnungseinstellverfahren für eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die ein Lagerteil aufweist, das mit einem Drehelement gekoppelt ist, welches durch eine Antriebskraft von einer Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt wird, und einen Massekörper aufweist, der mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um einen Schwerpunkt dreht, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:
    Bestimmen einer Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers auf der Grundlage einer Größenordnung einer von der Antriebsvorrichtung erzeugten, zu dämpfenden Schwingung unter Berücksichtigung zumindest eines Drehwinkels des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und eines Drehwinkels des Massekörpers um den Schwerpunkt.
  • Gemäß dem Verfahren ist es möglich, das Schwingungsaufnahmeverhalten der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung zu verbessern, die den Massekörper aufweist, der so mit dem Lagerteil gekoppelt ist, dass er um den Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um den Schwerpunkt dreht, indem die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers adäquat eingestellt wird.
  • Die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers kann auf der Grundlage der Größenordnung der zu dämpfenden Schwingung bestimmt werden, und zwar ausgehend von einem Abstand von einer Drehmitte des Drehelements zum Pendeldrehpunkt, einem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers, einer Masse des Massekörpers, und einem Produkt aus dem Quadrat eines Verhältnisses zwischen dem Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und dem Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt und einem Trägheitsmoment des Massekörpers.
  • Das Lagerteil und der Massekörper können in einer Flüssigkeitskammer angeordnet sein, in der eine Flüssigkeit gespeichert ist, und die Größenordnung der Schwingung kann darüber hinaus unter Berücksichtigung einer Kraft bestimmt werden, die durch einen zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, der in der Flüssigkeitskammer einhergehend mit einer Drehung des Drehelements erzeugt wird, um auf den Massekörper zu wirken.
  • In einer (trockenen) Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die nicht in der Flüssigkeitskammer angeordnet ist, in der die Flüssigkeit gespeichert ist, kann, wenn die Größenordnung der Schwingung mit „n” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt mit „θ” bezeichnet wird, und das Trägheitsmoment des Massekörpers mit „I” bezeichnet wird,
    die Größenordnung n der Schwingung mittels der folgenden relationalen Formel bestimmt werden: n = √{m·R·r/[m·r2 + I·(θ/ϕ)2]}
  • In einer (nassen) Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die in einer Flüssigkeitskammer angeordnet ist, in der Flüssigkeit enthalten ist, kann, wenn die Größenordnung der Schwingung mit „n” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt mit „θ” bezeichnet wird, das Trägheitsmoment des Massekörpers mit „I” bezeichnet wird, und ein Wert, der erhalten wird, indem die Kraft, die durch den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, um auf den Massekörper zu wirken, durch das Quadrat der Drehwinkelgeschwindigkeit geteilt und darüber hinaus der sich ergebende Quotient durch das Produkt aus der Masse und dem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers geteilt wird, mit „α” bezeichnet wird,
    die Größenordnung n der Schwingung mittels der folgenden relationalen Formel bestimmt werden: n = √{m·r2·(R/r – α)/[m·r2 + I·θ/ϕ)2]}
  • Wenn die Größenordnung der zu dämpfenden Schwingung mit „Ntag” bezeichnet wird, kann die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung so ausgelegt werden, dass sie die folgende relationale Formel erfüllt: Ntag – 0,2 ≤ n ≤ Ntag + 0,2
  • Noch bevorzugter kann die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung so ausgelegt sein, dass sie die folgende relationale Formel erfüllt: Ntag – 0,1 ≤ n = √[(R/r – α] ≤ Ntag + 0,1
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Abbildung, die die Anordnung einer Anlassvorrichtung darstellt, die eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • 2 ist eine schematische Abbildung, die die Anordnung der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 3 stellt ein Verfahren zum Einstellen der Größenordnung einer Schwingung eines Massekörpers dar, der die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung bildet.
  • 4 stellt das Verfahren zum Einstellen der Größenordnung der Schwingung des Massekörpers dar, der die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung bildet.
  • ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Nun wird mit Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Abbildung, die die Anordnung einer Anlassvorrichtung 1 darstellt, die eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. Die in der Zeichnung dargestellte Anlassvorrichtung 1 ist in ein Fahrzeug eingebaut, das einen Motor (einen Verbrennungsmotor) aufweist, der als Antriebseinheit dient, und überträgt eine Antriebskraft vom Motor zu einem Getriebe, bei dem es sich um ein Automatikgetriebe (AT) oder ein stufenlos verstellbares Getriebe (CVT) handelt. Zusätzlich zur Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 umfasst die Anlassvorrichtung 1 eine Frontabdeckung (Eingangsteil) 3, die mit einer Kurbelwelle des Motors gekoppelt ist, ein Pumpenlaufrad (eingangsseitiges Fluidübertragungselement) 4, das an der Frontabdeckung 3 befestigt ist, einen Turbinenläufer (ausgangsseitiges Fluidübertragungselement) 5, der koaxial zum Pumpenlaufrad 4 so angeordnet ist, dass er drehbar ist, einen Stator 6, der einen Strom aus Arbeitsöl (ein Arbeitsfluid) vom Turbinenläufer 5 zum Pumpenlaufrad 4 ausrichtet, eine Dämpfernabe (Ausgangsteil) 7, die an einer Eingangswelle IS des Getriebes befestigt ist, einen an die Dämpfernabe 7 angeschlossenen Dämpfermechanismus 8, und eine Einscheiben-Reibungseinrückkupplung 9, die einen Einrückkolben (nicht dargestellt) aufweist, der an den Dämpfermechanismus 8 angeschlossen ist.
  • Das Pumpenlaufrad 4 und der Turbinenläufer 5 sind einander zugewandt. Der Stator 6 ist zwischen dem Pumpenlaufrad 4 und dem Turbinenläufer 5 koaxial zu diesen so angeordnet, dass er drehbar ist. Die Drehrichtung des Stators 6 ist über eine Einwegkupplung 60 auf nur eine Richtung eingestellt. Das Pumpenlaufrad 4, der Turbinenläufer 5 und der Stator 6 bilden einen Torus (einen ringförmigen Strömungskanal), der eine Zirkulation des Arbeitsöls (eines Fluids) im Inneren einer Fluidübertragungskammer (einer Flüssigkeitskammer) 2 ermöglicht, die durch die Frontabdeckung 3 und ein Pumpengehäuse des Pumpenlaufrads 4 gebildet ist, und als Drehmomentwandler mit Drehmomentverstärkungsfunktion fungiert. Bei der Anlassvorrichtung 1 können der Stator 6 und die Einwegkupplung 60 weggelassen werden, und das Pumpenlaufrad 4 und der Turbinenläufer 5 können als Fluidkupplung dienen.
  • Der Dämpfermechanismus 8 umfasst ein Antriebsteil 81, das als Eingangselement dient, welches sich zusammen mit dem Einrückkolben der Einrückkupplung 9 drehen kann, mehrere erste Schraubenfedern (erste elastische Körper) SP1, ein Zwischenteil (Zwischenelement) 82, das über die ersten Schraubenfedern SP1 mit dem Antriebselement 81 in Eingriff ist, mehrere zweite Schraubenfedern (zweite elastische Körper) SP2, die über eine Steifigkeit (Federkonstante) verfügen, die höher ist als diejenige der ersten Schraubenfedern SP1, und die von den ersten Schraubenfedern SP1 zum Beispiel in der Radialrichtung der Anlassvorrichtung 1 beabstandet angeordnet sind, und ein angetriebenes Teil (ein Ausgangselement) 83, das über die zweiten Schraubenfedern SP2 mit dem Zwischenteil 82 in Eingriff ist.
  • Das Antriebsteil 81 weist mehrere Abstützabschnitte auf, die sich an jeweiligen ersten Enden der entsprechenden ersten Schraubenfedern SP1 abstützen, und hält die mehreren ersten Schraubenfedern SP1. Das Zwischenteil 82 weist mehrere Abstützabschnitte auf, die sich an jeweiligen zweiten Enden der entsprechenden ersten Schraubenfedern SP1 abstützen, und mehrere Abstützabschnitte, die sich an jeweiligen ersten Enden der entsprechenden zweiten Schraubenfedern SP2 abstützen. Das angetriebene Teil 83 weist mehrere Abstützabschnitte auf, die sich an jeweiligen zweiten Enden der entsprechenden zweiten Schraubenfedern SP2 abstützen, und ist an der Dämpfernabe 7 befestigt. In der Anlassvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform ist darüber hinaus das Zwischenteil 82 des Dämpfermechanismus 8, welches dahingehend tendiert, zwischen den ersten und zweiten Schraubenfedern SP1 und SP2 zu schwingen, über mehrere dritte Schraubenfedern (dritte elastische Körper) SP3 mit dem Turbinenläufer 5 gekoppelt. Die mehreren dritten Schraubenfedern SP3 und der Turbinenläufer 5 bilden einen dynamischen Dämpfer 20. Dadurch können sowohl die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 als auch der dynamische Dämpfer 20 während des Eingriffs der Einrückkupplung 9 (während des eingerückten Zustands) vorteilhafterweise Schwingungen des Zwischenteils 82 und Schwingungen des gesamten Dämpfermechanismus 8 aufnehmen.
  • Die Einrückkupplung 9 arbeitet bei einem hydraulischen Druck von einer Hydrauliksteuervorrichtung (nicht dargestellt). Die Einrückkupplung 9 stellt einen Einrückzustand her bzw. löst diesen auf, bei dem die Frontabdeckung (das Eingangsteil) 3 und die Dämpfernabe 7, d. h. die Eingangswelle IS des Getriebes, über den Dämpfermechanismus 8 miteinander gekoppelt sind. Der die Einrückkupplung 9 bildende Einrückkolben (nicht dargestellt) ist von der Dämpfernabe 7 beispielsweise so gehaltert, dass er in Axialrichtung bewegbar und auch drehbar ist. Ein ringförmiges Reibmaterial ist an einer Oberfläche des Einrückkolbens auf der Außenumfangsseite und aufseiten der Frontabdeckung 3 befestigt. Das vorstehend erörterte Antriebsteil 81 ist mit dem Außenumfangsabschnitt des Einrückkolbens gekoppelt. Die Anlassvorrichtung 1 kann so ausgelegt sein, dass sie anstelle der Einscheiben-Reibungseinrückkupplung 9 eine Mehrscheiben-Reibungseinrückkupplung aufweist.
  • Wie in 1 dargestellt ist, umfasst die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 ein Lagerteil (einen Flansch) 11, das bzw. der koaxial am angetriebenen Teil 83 angebracht ist, das als Drehelement des Dämpfermechanismus 8 dient, und mehrere (zum Beispiel drei bis vier) Massekörper 12, die vom Lagerteil 11 so gehaltert sind, dass sie schwingfähig und einander in der Umfangsrichtung benachbart sind. Die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 ist innerhalb der Fluidübertragungskammer 2 (Flüssigkeitskammer) angeordnet, die durch die Frontabdeckung 3 und das Pumpengehäuse des Pumpenlaufrads 4 gebildet ist, um das Arbeitsöl zu speichern. Die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 absorbiert (dämpft) Schwingungen zwischen der Frontabdeckung 3 und der Dämpfernabe 7 mit den mehreren Massekörpern 12, die einhergehend mit der Drehung des Lagerteils 11 in derselben Richtung in Bezug auf das Lagerteil 11 in der Fluidübertragungskammer 2 schwingen, die mit dem Arbeitsöl gefüllt ist, um das angetriebene Teil 83 des Dämpfermechanismus 8 mit einer Schwingung zu beaufschlagen, die zur Schwingung (Resonanz) des angetriebenen Teils 83 gegenphasig ist.
  • In der Ausführungsform sind im Lagerteil 11 für jeden der Massekörper 12 zwei (ein Paar) erste Führungsaussparungsabschnitte (nicht dargestellt) gebildet, und zwei (ein Paar) zweite Führungsaussparungsabschnitte (nicht dargestellt) sind in jedem der Massekörper 12 gebildet. Das Lagerteil 11 und jeder der Massekörper 12 sind miteinander über einen Führungswälzkörper gekoppelt, der gebildet wird, indem ein erster Wälzkörper, der an den Innenumfangsflächen der ersten Führungsaussparungsabschnitte des Lagerteils 11 abwälzt, mit einem zweiten Wälzkörper kombiniert wird, der auf den Innenumfangsflächen der zweiten Führungsaussparungsabschnitte jedes der Massekörper 12 abwälzt (jeweils nicht dargestellt). Die beiden ersten Führungsaussparungsabschnitte des Lagerteils 11, die jeweils einem der Massekörper 12 entsprechen, sind als Langlöcher ausgebildet, die horizontal asymmetrisch oder horizontal symmetrisch zueinander sind und sich zum Beispiel jeweils mit einer Krümmung erstrecken, die zur radial äußeren Seite des Lagerteils 11 als deren Achse konvex ist, und symmetrisch bezüglich der Schwenkmittellinie des Massekörpers 12 angeordnet sind (eine Linie, die die Drehmitte (eine Achse) des angetriebenen Teils 83 (des Lagerteils 11) und einen Pendeldrehpunkt PF aufweist). Dagegen sind die beiden zweiten Führungsaussparungsabschnitte jedes der Massekörper 12 als Langlöcher ausgebildet, die horizontal asymmetrisch oder horizontal symmetrisch zueinander sind und sich zum Beispiel jeweils mit einer Krümmung erstrecken, die zur Mitte des Lagerteils 11 als deren Achse konvex ist, und symmetrisch in Bezug auf die Schwenkmittellinie des Massekörpers 12 angeordnet sind.
  • Demzufolge ist in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform der vorstehend beschriebene Führungswälzkörper sowohl von den ersten Führungsaussparungsabschnitten des Lagerteils 11 als auch den zweiten Führungsaussparungsabschnitten der Massekörper 12 geführt, was es jedem der Massekörper 12 gestattet, um den Pendeldrehpunkt PF zu schwenken und um den Schwerpunkt G des Massekörpers 12 zu rotieren, wenn der Massekörper 12 einhergehend mit einer Drehung des Lagerteils 11 wie in 2 dargestellt innerhalb des Schwenkbereichs verschwenkt wird. Im Ergebnis kann eine auf das Lagerteil 11 übertragene Schwingung gedämpft werden, indem nicht nur die Schwenkbewegung der Massekörper 12 um den Pendeldrehpunkt PF, sondern auch das Rotationsmoment der Massekörper 12 um den Schwerpunkt G ausgenutzt wird. Im Lagerteil 11 kann für jeden der Massekörper 12 ein erster Führungsaussparungsabschnitt gebildet sein, und ein zweiter Führungsaussparungsabschnitt kann in jedem der Massekörper 12 gebildet sein. Die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung kann als sogenannte bifilare Vorrichtung ausgebildet sein, die als Lagerteil 11 zwei Schenkelteile aufweist, die einen Massekörper schwenkfähig lagern.
  • Als Nächstes wird mit Bezug auf die 2 bis 4 ein Verfahren zur Einstellung der Größenordnung der Schwingung des Massekörpers 12 in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 beschrieben.
  • Bezüglich der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die innerhalb der Flüssigkeitskammer wie etwa der Fluidübertragungskammer 2 angeordnet ist, die wie vorstehend erörtert das Arbeitsöl speichert, haben die Erfinder zunächst intensive Untersuchungen über die Wirkung der Flüssigkeit wie etwa des Arbeitsöls auf die Bewegung des Massekörpers angestellt. Als Ergebnis der Durchführung verschiedener Analysen zeigte sich dann, dass bei dieser Art von Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung der Effekt einer viskositätsbedingten Schleppkraft auf die Schwenkbewegung des Massekörpers im Beisein der Flüssigkeit wie zum Beispiel des Arbeitsöls extrem klein war, und die Schwenkbewegung des Massekörpers im Beisein der Flüssigkeit in starkem Maße von einer Kraft beeinflusst war, die von einem zentrifugalen Flüssigkeitsdruck (zentrifugalen hydraulischen Druck) herrührt, der in der Flüssigkeitskammer wie etwa der Fluidübertragungskammer 2 einhergehend mit einer Drehung des Drehelements wie etwa des angetriebenen Teils 83 entsteht, das durch die Antriebskraft vom Motor in Drehung versetzt wird.
  • Hier wird eine Überlegung in Bezug auf eine Kraft angestellt, die von einem zentrifugalen Flüssigkeitsdruck herrührt, der auf einen bogenförmigen Massekörper 12x wie den in 3 dargestellten einwirkt, wenn der Massekörper 12x einhergehend mit einer Drehung des Drehelements wie etwa des angetriebenen Teils 83 um den Pendeldrehpunkt PF schwenkt, ohne um den Schwerpunkt zu rotieren. Der in 3 dargestellte Massekörper 12x weist eine Außenumfangsfläche in Form einer Zylinderfläche auf, die auf eine Drehmitte RC des Drehelements (Lagerteils) zentriert ist, eine Innenumfangsfläche in Form einer konkaven Zylinderfläche, die auf die Drehmitte RC zentriert ist, und zwei Seitenflächen, die parallel zur Schwenkmittellinie sind (siehe die strichpunktierte Linie in der Zeichnung), und hat eine gleichmäßige Dicke. Wenn der Abstand (Krümmungsradius) von der Drehmitte RC zur Außenumfangsfläche des Massekörpers 12x mit „Ro” bezeichnet wird, der Abstand (Krümmungsradius) von der Drehmitte RC zur Innenumfangsfläche des Massekörpers 12x mit „Ri” bezeichnet wird, die Dicke des Massekörpers 12x mit „t” bezeichnet wird, die Länge von der Schwenkmittellinie zum linken und rechten Endabschnitt des Massekörpers 12x mit „L” bezeichnet wird, die Drehwinkelgeschwindigkeit des Drehelements mit „ω” bezeichnet wird und die Dichte der Flüssigkeit wie z. B. des Arbeitsöls mit „ρ” bezeichnet wird, stellt sich eine auf den Massekörper 12x wirkende, vom zentrifugalen Flüssigkeitsdruck herrührende Kraft Fp gemäß folgender Formel (1) dar:
  • [Formel 1]
    • Fp = ρ·ω2·t·L·(Ro2 – Ri2) (1)
  • Wenn sich das Drehelement wie zum Beispiel das angetriebene Teil 83 dreht, wirkt eine Zentrifugalkraft Fc auf den Massekörper 12x. Wenn also die Masse des Massekörpers 12x mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte RC zum Pendeldrehpunkt PF mit „R” bezeichnet wird, und der Abstand vom Pendeldrehpunkt PF zum Schwerpunkt G des Massekörpers 12x mit „r” bezeichnet wird, stellt sich eine Kraft F, die auf den Massekörper 12x wirkt, wenn der Massekörper 12x einhergehend mit einer Drehung des Drehelements um den Pendeldrehpunkt PF schwenkt, durch die folgende Formel (2) dar. Wenn dann ein dimensionsloser Wert, der erhalten wird, indem die Kraft Fp aufgrund des zentrifugalen Flüssigkeitsdrucks, der auf den Massekörper 12x wirkt, durch das Quadrat der Drehwinkelgeschwindigkeit ω geteilt und überdies der sich ergebende Quotient durch das Produkt aus der Masse m und dem Abstand r geteilt wird, mit „α” bezeichnet wird, wie durch die folgende Formel (3) dargestellt, stellt sich die Kraft F, die auf den Massekörper 12x wirkt, durch folgende Formel (4) dar: [Formel 2]
    Figure DE112013005133T5_0002
  • Wenn darüber hinaus der Drehwinkel des Massekörpers 12x um den Pendeldrehpunkt PF während der Schwenkbewegung um den Pendeldrehpunkt PF einhergehend mit einer Drehung des Drehelements mit „ϕ” bezeichnet wird, stellt sich die Bewegungsgleichung der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die den Massekörper 12x enthält, durch folgende Formel (5) dar. Es wäre festzuhalten, dass der Term auf der rechten Seite der Formel (5) ein viskositätsbedingter Term ist, der den Effekt einer viskositätsbedingten Schleppkraft aufgrund einer Relativbewegung zwischen dem Massekörper und der sich drehenden Flüssigkeit (Arbeitsöl) angibt, und dass „c” eine Konstante ist. Der viskositätsbedingte Term aus Formel (5) lässt sich durch die folgende Formel (6) darstellen, wenn ein entsprechendes Modell in den viskositätsbedingten Term eingeführt wird. Mithilfe der Beziehung von Formel (6) kann Formel (5) in die folgende Formel (7) umgewandelt werden. Es wäre festzuhalten, dass in Formel (6) „μ” ein Viskositätskoeffizient ist, „k” ein Koeffizient ist, der auf Grundlage der Viskosität der Flüssigkeit und der Frequenz der Schwenkbewegung des Massekörpers bestimmt wird, und „A” der Oberflächenbereich des Massekörpers 12x ist.
  • [Formel 3]
    Figure DE112013005133T5_0003
  • Die folgende Formel (8), die eine Größenordnung nx einer Schwingung des Massekörpers 12x angibt, der im Beisein der Flüssigkeit um den Pendeldrehpunkt PF schwenkt, ohne sich um den Schwerpunkt zu drehen, kann erhalten werden, wenn ein dimensionsloser Wert „β”, der den viskositätsbedingten Term angibt, in die Eigenschwingungsfrequenz des Massekörpers 12x eingeführt wird, die aus Formel (7) erhalten wird. Es wäre jedoch festzuhalten, dass der Effekt einer viskositätsbedingten Schleppkraft auf die Schwenkbewegung des Massekörpers im Beisein der Flüssigkeit wie zum Beispiel des Arbeitsöls extrem klein ist, wie vorstehend erörtert wurde. Somit kann „β” in Formel (8) vernachlässigt werden, und deshalb kann die Größenordnung nx der Schwingung des Massekörpers 12x, der im Beisein der Flüssigkeit um den Pendeldrehpunkt PF schwenkt, ohne sich um den Schwerpunkt zu drehen, durch die folgende Formel (9) dargestellt werden: [Formel 4]
    Figure DE112013005133T5_0004
  • Bei Gewinnung des Wertes α durch Teilen der auf den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck zurückzuführenden Kraft Fp, die auf den Massekörper wirkt, durch das Quadrat der Drehwinkelgeschwindigkeit ω und darüber hinaus durch Teilen des sich ergebenden Quotienten durch das Produkt aus der Masse m und dem Abstand R kann in dem Fall, dass die Form der Masse relativ einfach ist, wie es bei dem vorstehend erörterten Massekörper 12x der Fall ist, die Kraft Fp, die durch den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, um auf den Massekörper zu wirken, mühelos und exakt erhalten werden, indem die Kraft Fp unter Verwendung der Dichte ρ der Flüssigkeit und des Flächenunterschieds zwischen der Außenumfangsfläche und der Innenumfangsfläche des Massekörpers bestimmt wird. Für den Fall, dass die Form des Massekörpers kompliziert ist, kann die Kraft Fp berechnet werden, indem eine numerische Berechnung unter Berücksichtigung der Form des Massekörpers 12 durchgeführt wird.
  • Zusätzlich zur Wirkung der Flüssigkeit wie zum Beispiel des Arbeitsöls auf die Bewegung des vorstehend erläuterten Massekörpers führten die Erfinder auch intensive Untersuchungen der Einstellung der Größenordnung einer Schwingung eines Massekörpers durch, der in einer Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und so mit einem Lagerteil gekoppelt war, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um den Schwerpunkt dreht. Die Erfinder haben dann als Ergebnis diverser Analysen, die im Verlauf der Untersuchungen mit einem Fokus auf eine sogenannte Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung durchgeführt wurden, herausgefunden, dass eine Bewegung eines Massekörpers bei dieser Art von Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung als Bewegung eines Massekörpers in der sogenannten Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung unabhängig von der Form (Struktur) behandelt werden kann.
  • Wie in 4 dargestellt, umfasst die Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung einen Führungsaussparungsabschnitt 110 (im Beispiel von 4 eine kreisförmige Öffnung), die in einem Teil ausgebildet ist, das dem vorstehend beschriebenen Lagerteil 11 der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 entspricht, und einen Wälzkörper 120, der auf einer Führungsfläche 111 abwälzt, bei der es sich um die Innenumfangsfläche (im Beispiel von 4 eine konkave Umfangsfläche) des Führungsaussparungsabschnitts 110 handelt. Bei der in 4 dargestellten Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung wälzt der als Massekörper dienende Wälzkörper 120 auf der gekrümmten Führungsfläche 111 ab, während er sich um den Schwerpunkt G (eine Achse) dreht. Angesichts dessen haben die Erfinder die Bewegung des Wälzkörpers in der Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung in eine Translationsbewegung (Gleitbewegung) entlang der Führungsfläche, die keine Drehung des Wälzkörpers um den Schwerpunkt beinhaltet, und in eine Drehbewegung des Wälzkörpers um den Schwerpunkt zerlegt, und haben die Bewegung des Wälzkörpers als die Summe einer Schwenkbewegung des Wälzkörpers nur um den Pendeldrehpunkt ohne Drehung um den Schwerpunkt und einer Drehbewegung des Wälzkörpers um den Schwerpunkt behandelt.
  • Hierbei ist bekannt, dass, wenn der Abstand von der Drehmitte RC zum Pendeldrehpunkt PF mit „R” bezeichnet wird und der Abstand vom Pendeldrehpunkt PF zum Schwerpunkt G des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers, der in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung so vorgesehen ist, dass er um den Pendeldrehpunkt schwenkt, ohne sich um den Schwerpunkt zu drehen, praktischerweise durch √(R/r) dargestellt ist. Dagegen ist bekannt, dass sich die Größenordnung der Schwingung des Wälzkörpers 120 in der Wälzkörper-Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorteilhafterweise durch √[(2·R)/(3·r)] darstellt. Im Rahmen der Untersuchungen haben die Erfinder das Augenmerk auf den Unterschied zwischen √[(2·R)/(3·r)] und √(R/r) gelegt (eine Reduktion). Dann sind angesichts der Tatsache, dass die Translationsbewegung des Wälzkörpers 120 entlang der Führungsfläche 111 der Schwenkbewegung des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt PF entspricht, die Erfinder zu der Einschätzung gelangt, dass der Unterschied zwischen √[(2·R)/(3·r)] und √(R/r) durch die Drehbewegung des Wälzkörpers 120 um den Schwerpunkt G verursacht wurde, genauer gesagt durch das Trägheitsmoment aufgrund der Drehung des Wälzkörpers 120 um den Schwerpunkt G, welches proportional zum Quadrat des Verhältnisses (r/rr) zwischen dem Radius rr des Wälzkörpers 120 und dem Abstand r vom Pendeldrehpunkt PF zum Schwerpunkt G des Wälzkörpers 120 ist, und haben die folgende Formel (10) abgeleitet. Es wäre festhalten, dass „nr” in Formel (10) die Größenordnung der Schwingung des Wälzkörpers 120 angibt, „mr” die Masse des Wälzkörpers 120 angibt, „Ir” das Trägheitsmoment des Wälzkörpers 120 angibt, „m·r2” das Trägheitsmoment aufgrund der Translation des Wälzkörpers 120 angibt, und „Ir·(r/rr)2” das Trägheitsmoment aufgrund der Rotation des Wälzkörpers 120 angibt. Durch Verifizierungen, die mittels Analysen oder dergleichen durchgeführt wurden, bestätigten die Erfinder, dass die vorstehend erläuterte Einschätzung äußerst zutreffend war und dass eine Bewegung des Massekörpers, der in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um den Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um den Schwerpunkt dreht, durchaus als die Summe aus einer Schwenkbewegung des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt ohne Drehung um den Schwerpunkt und einer Drehbewegung des Massekörpers um den Schwerpunkt behandelt werden kann, und zwar unabhängig von der Form (Struktur).
  • [Formel 5]
    Figure DE112013005133T5_0005
  • Dabei stellt sich ein Abstand d1 entlang der Führungsfläche 111 von einer Tangente ta zwischen der Führungsfläche 111 und dem Wälzkörper 120 (bei an der Schwenkmitte stationärem Wälzkörper 120) zu einer Tangente tb zwischen der Führungsfläche 111 und dem Wälzkörper 120 (wenn der Wälzkörper 120 zu einer Seite im Schwenkbereich hin verschwenkt ist) dar als d1 = (r + rr)·ϕ aus der Summe (r + rr) des Abstands r vom Pendeldrehpunkt PF zum Schwerpunkt G des Wälzkörpers 120 und dem Radius rr des Wälzkörpers 120 und dem Drehwinkel ϕ des Wälzkörpers 120 (des Schwerpunkts G) um den Pendeldrehpunkt PF. Darüber hinaus stellt sich ein Abstand d2 entlang der Außenumfangsfläche des Wälzkörpers 120 von einer Tangente ta zwischen der Führungsfläche 111 und dem Wälzkörper 120 (bei an der Schwenkmitte stationärem Wälzkörper 120) zu einer Tangente tb zwischen der Führungsfläche 111 und dem Wälzkörper 120 (wenn der Wälzkörper 120 im Schwenkbereich zu einer Seite hin verschwenkt ist) dar als d2 = rr·(ϕ + θ) aus der Summe·(ϕ + θ) des Drehwinkels des Wälzkörpers 120 um den Pendeldrehpunkt PF und dem Drehwinkel θ des Wälzkörpers 120 um den Schwerpunkt G und dem Radius rr des Wälzkörpers. Dann, wenn der Wälzkörper 120 auf der Führungsfläche 111 ohne Schlupf abwälzt, stimmen der Abstand d1 und der Abstand d2 miteinander überein (d1 = d2), und die Beziehung θ/ϕ = r/rr ist erfüllt. Somit kann unter Verwendung dieser Beziehung das Verhältnis (r/rr) zwischen dem Radius rr des Wälzkörpers 120 und dem Abstand r vom Pendeldrehpunkt PF zum Schwerpunkt G des Wälzkörpers 120 ersetzt werden durch das Verhältnis (θ/ϕ) zwischen dem Drehwinkel ϕ des Wälzkörpers 120 um den Pendeldrehpunkt PF und dem Drehwinkel θ des Wälzkörpers 120 um den Schwerpunkt. Demzufolge kann das Trägheitsmoment (Ir·(r/rr)2) aufgrund der Drehung des Wälzkörpers 120 um den Schwerpunkt G dargestellt werden als (Ir·(θ/ϕ)2, und zwar unter Verwendung des Verhältnisses (θ/ϕ) zwischen dem Drehwinkel ϕ des Wälzkörpers 120 um den Pendeldrehpunkt PF und dem Drehwinkel θ des Wälzkörpers 120 um den Schwerpunkt.
  • Demzufolge lässt sich die Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers, der in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung vorgesehen und mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um den Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um den Schwerpunkt dreht, auf der Grundlage der Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers bestimmt werden, der ohne Rotation um den Schwerpunkt um den Pendeldrehpunkt schwenkt, und darüber hinaus unter Berücksichtigung einer Drehbewegung des Massekörpers um den Schwerpunkt (des Trägheitsmoments aufgrund der Drehung) bestimmt werden, d. h. unter Berücksichtigung des Drehwinkels des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und des Drehwinkels des Massekörpers um den Schwerpunkt. Genauer gesagt kann für den Fall, dass die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung nicht in der Flüssigkeitskammer angeordnet ist, die die Flüssigkeit speichert (im Falle einer trockenen Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung), und wenn die Größenordnung der Schwingung mit „nz” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte RC zum Pendeldrehpunkt PF mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt PF zum Schwerpunkt G des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt PF mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt G mit „θ” bezeichnet wird, und das Trägheitsmoment des Massekörpers mit „I” bezeichnet wird, die Größenordnung nz der Schwingung mittels folgender Formel (11) bestimmt werden: [Formel 6)
    Figure DE112013005133T5_0006
  • Darüber hinaus kann bei Bestimmung der Größenordnung n der Schwingung des Massekörpers 12 in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10, die in der Fluidübertragungskammer 2 (einer Flüssigkeitskammer) angeordnet ist, die das Arbeitsöl (eine Flüssigkeit) vorhält, eine Kraft, die durch den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, der in der Fluidübertragungskammer 2 einhergehend mit einer Drehung des angetriebenen, als Drehelement dienenden Teils 83 erzeugt wird, um auf den Massekörper 12 zu wirken, wie bei der oben angegebenen Formel (9) betrachtet werden. Das heißt, um den Wert α, der die Kraft angibt, die durch den auf den Massekörper 12 wirkenden zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, in die Formel (11) einzuführen, kann „R/r” auf der am weitesten rechts liegenden Seite der Formel (11) ersetzt werden mit „(R/r – α), und zwar unter Berücksichtigung der Beziehung zwischen einer einfachen Formel n = √(R/r), die die Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers angibt, der in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung so vorgesehen ist, dass er ohne Drehung um den Schwerpunkt um den Pendeldrehpunkt schwenkt, und der oben angebenen Formel (9).
  • Somit kann im Falle einer nassen Zentrifugalpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10, die in der Fluidübertragungskammer 2 angeordnet ist, in der das Arbeitsöl vorgehalten wird, und wenn die Größenordnung der Schwingung mit „n” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers 12 mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte RC zum Pendeldrehpunkt PF mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt PF zum Schwerpunkt G des Massekörpers 12 mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers 12 um den Pendeldrehpunkt PF mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers 12 um den Schwerpunkt G mit „θ” bezeichnet wird, das Trägheitsmoment des Massekörpers 12 mit „I” bezeichnet wird, und ein Wert, der erhalten wird, indem die Kraft Fp, die durch den auf den Massekörper 12 wirkenden zentrifugalen hydraulischen Druck (zentrifugalen Flüssigkeitsdruck) verursacht wird, durch das Quadrat der Drehwinkelgeschwindigkeit ω geteilt und der sich ergebende Quotient darüber hinaus durch das Produkt aus der Masse m und dem Abstand r geteilt wird, mit „α” bezeichnet wird, die Größenordnung n der Schwingung mittels der folgenden Formel (12) bestimmt werden: [Formel 7]
    Figure DE112013005133T5_0007
  • Wenn die Größenordnung der vom Motor erzeugten, zu dämpfenden Schwingung mit „Ntag” bezeichnet wird, wird die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 vorzugsweise so ausgelegt, dass die aus der oben angegebenen Formel (12) erhaltene Größenordnung n der Schwingung die folgende relationale Formel erfüllt: Ntag – 0,2 ≤ n ≤ Ntag + 0,2 (13), noch bevorzugter Ntag – 0,1 ≤ n ≤ Ntag + 0,1 (14)
  • Das heißt, dass es unter Berücksichtigung der Auswirkung der Herstellungstoleranzen oder dergleichen durch Bestimmung von Parametern wie zum Beispiel der Masse m und der Form (des Trägheitsmoments I) des Massekörpers 12, der Abstände R und r und der Drehwinkel θ und ϕ möglich ist, die Größenordnung n der Schwingung des Massekörpers 12 adäquat so einzustellen, dass die oben angegebene Formel (13) oder (14) erfüllt wird. Bei einer nassen Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung mit dem Massekörper 12x, der ohne Drehung um den Schwerpunkt um den Pendeldrehpunkt PF schwenkt, können Parameter wie die Masse m und die Form (das Trägheitsmoment I) des Massekörpers 12, die Abstände R und r und die Drehwinkel θ und ϕ so bestimmt werden, dass die aus der oben angegebenen Formel (9) erhaltene Größenordnung nx der Schwingung die vorstehend angegebene Formel (13) oder (14) erfüllt. Im Falle einer trockenen Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die einen Massekörper aufweist, der mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um den Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um den Schwerpunkt dreht, können Parameter wie die Masse m und die Form (das Trägheitsmoment I) des Massekörpers 12, die Abstände R und r und die Drehwinkel θ und ϕ so bestimmt werden, dass die aus der vorstehend angegebenen Formel (11) erhaltene Größenordnung nz der Schwingung die vorstehende Formel (13) oder (14) erfüllt. Die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 etc. kann so ausgelegt werden, dass die Größenordnungen nx, nz, n der Schwingung, die aus der Formel (9), (11) bzw. (12) erhalten werden, perfekt mit der Größenordnung Ntag der vom Motor verursachten, zu dämpfenden Schwingung übereinstimmen, oder kann so ausgelegt werden, dass die Größenordnung nx, nz, n der Schwingung in einem engen Bereich liegt, der auf die Größenordnung Ntag zentriert ist (beispielsweise in einem Bereich von Ntag ± 0,05).
  • Die Größenordnung Ntag einer durch die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 etc. zu dämpfenden Schwingung entspricht grundsätzlich der Anzahl von Zylindern des Motors, mit dem die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 etc. gekoppelt ist, und kann für Drei-Zylinder-Motoren mit Ntag = 1,5 und für Vier-Zylinder-Motoren mit Ntag = 2 angesetzt werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Größenordnung Ntag einer zu dämpfenden Schwingung nicht auf den Wert beschränkt ist, der der Zylinderanzahl des Motors entspricht, und ein Wert sein kann, der erhalten wird, indem unter Berücksichtigung der Verwendungsart, der Eigenschaften oder dergleichen des Dämpfermechanismus, der Einrückkupplung oder dergleichen der der Zylinderanzahl des Motors entsprechende Wert geringfügig erhöht oder erniedrigt wird. Bei der Einstellung der Größenordnung der Schwingung in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 etc. kann ferner der Wert, der aus der Formel (9), (11) oder (12) erhalten wird, als vorübergehende Größenordnung bestimmt werden, und die vorübergehende Größenordnung kann dann auf Grundlage der Ergebnisse einer Simulation oder eines Experiments oder dergleichen zum Erhalt der endgültigen Größenordnung der Schwingung erhöht oder erniedrigt (verschoben) werden.
  • Wenn die Größenordnung n oder nz einer Schwingung des Massekörpers 12 in der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 etc., die den Massekörper 12 aufweist, der mit dem Lagerteil 11 so gekoppelt ist, dass er um den Pendeldrehpunkt PF schwenkt und sich um den Schwerpunkt G dreht, auf Grundlage der Größenordnung Ntag einer zu dämpfenden Schwingung bestimmt wird, die von dem als Antriebsvorrichtung dienenden Motor erzeugt wird, und zwar unter Berücksichtigung von zumindest des Drehwinkels ϕ des Massekörpers 12 um den Pendeldrehpunkt PF und des Drehwinkels θ des Massekörpers 12 um den Schwerpunkt G, wie vorstehend beschrieben, kann das Schwingungsaufnahmeverhalten der Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung 10 etc. verbessert werden, indem die Größenordnung n oder nz der Schwingung des Massekörpers 12 adäquat eingestellt wird.
  • Bei einer Anlassvorrichtung in trockener Bauart, beispielsweise bei einer Fluidübertragungsvorrichtung mit einem Pumpenlaufrad, können einen Turbinenläufer, ein Stator usw. weggelassen werden; es ist aber auch möglich, dass ein Massekörper, der als Masse eines dynamischen Dämpfers dient, separat vorgesehen wird. Das Drehelement, mit dem die Fliehkraftpendel-Schwindungsaufnahmevorrichtung 10 gekoppelt ist, ist nicht auf das angetriebene Teil (Ausgangselement) des Dämpfermechanismus beschränkt und kann das Zwischenteil oder das Antriebsteil (Eingangselement) des Dämpfermechanismus sein. Alternativ kann es sich bei dem Drehelement um ein beliebiges Drehteil handeln, das mechanisch mit der Antriebsvorrichtung gekoppelt ist, um sich z. B. als Drehteil (Drehwelle) zu drehen, das innerhalb des Getriebes angeordnet ist und ein anderes Drehelement darstellt als das, welches den Dämpfermechanismus bildet. Die Entsprechung zwischen den vorstehend beschriebenen Hauptelementen der Ausführungsform und den Hauptelementen der Erfindung, die im Abschnitt „Mittel zur Lösung des Problems” beschrieben ist, stellt keine Einschränkung für die Elemente der Erfindung dar, die im Abschnitt „Mittel zur Lösung des Problems” beschrieben sind, weil die Ausführungsform ein Beispiel ist, das zum Zwecke der genauen Beschreibung einer Art und Weise zur Ausführung der Erfindung angegeben ist, die im Abschnitt „Mitte zur Lösung des Problems” beschrieben ist. Das heißt, dass es sich bei der Ausführungsform lediglich um ein spezifisches Beispiel der Erfindung handelt, die im Abschnitt „Mittel zur Lösung des Problems” beschrieben ist, und die im Abschnitt „Mittel zur Lösung des Problems” beschriebene Erfindung sollte auf Grundlage der Beschreibung in diesem Abschnitt interpretiert werden.
  • Während vorstehend eine Art und Weise zur Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich in keiner Weise auf die Ausführungsform beschränkt, und die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Arten abgeändert werden, ohne vom Umfang und Sinngehalt der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung kann in der industriellen Fertigung von Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtungen verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anlassvorrichtung
    2
    Fluidübertragungskammer
    3
    Frontabdeckung
    4
    Pumpenlaufrad
    5
    Turbinenläufer
    6
    Stator
    7
    Dämpfernabe
    8
    Dämpfermechanismus
    9
    Einrückkupplung
    10
    Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung
    11
    Lagerteil
    12, 12x
    Massekörper
    20
    Dynamischer Dämpfer
    81
    Antriebsteil
    82
    Zwischenteil
    83
    Angetriebenes Teil
    110
    Führungsaussparungsabschnitt
    111
    Führungsfläche
    120
    Wälzkörper
    IS
    Eingangswelle
    SP1
    Erste Schraubenfeder
    SP2
    Zweite Schraubenfeder
    SP3
    Dritte Schraubenfeder

Claims (12)

  1. Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung mit einem Lagerteil, das mit einem Drehelement gekoppelt ist, welches über eine Antriebskraft von einer Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt wird, und einem Massekörper, der mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um einen Schwerpunkt dreht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers auf der Grundlage einer Größenordnung einer von der Antriebsvorrichtung erzeugten, zu dämpfenden Schwingung unter Berücksichtigung mindestens eines Drehwinkels des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und eines Drehwinkels des Massekörpers um den Schwerpunkt bestimmt wird.
  2. Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers auf der Grundlage der Größenordnung der zu dämpfenden Schwingung bestimmt wird, und zwar ausgehend von einem Abstand von einer Drehmitte des Drehelements zum Pendeldrehpunkt, einem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers, einer Masse des Massekörpers, und einem Produkt aus dem Quadrat eines Verhältnisses zwischen dem Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und dem Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt und einem Trägheitsmoment des Massekörpers.
  3. Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil und der Massekörper in einer Flüssigkeitskammer angeordnet sind, in der eine Flüssigkeit gespeichert ist, und die Größenordnung der Schwingung darüber hinaus unter Berücksichtigung einer Kraft bestimmt wird, die durch einen zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, der in der Flüssigkeitskammer einhergehend mit einer Drehung des Drehelements erzeugt wird, um auf den Massekörper zu wirken.
  4. Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Größenordnung der Schwingung mit „n” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt mit „θ” bezeichnet wird, und das Trägheitsmoment des Massekörpers mit „I” bezeichnet wird, die Größenordnung n der Schwingung mittels der folgenden relationalen Formel bestimmt wird: n = √{m·r2·r/[m·r2 + I·(θ/ϕ)2]}
  5. Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Größenordnung der Schwingung mit „n” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt mit „θ” bezeichnet wird, das Trägheitsmoment des Massekörpers mit „I” bezeichnet wird, und ein Wert, der erhalten wird, indem die Kraft, die durch den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, um auf den Massekörper zu wirken, durch das Quadrat der Drehwinkelgeschwindigkeit geteilt und darüber hinaus der sich ergebende Quotient durch das Produkt aus der Masse und dem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers geteilt wird, mit „α” bezeichnet wird, die Größenordnung n der Schwingung mittels der folgenden relationalen Formel bestimmt wird: n = √{m·r2·(R/r – α)/[m·r2 + I·(θ/ϕ)2]}
  6. Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Größenordnung der zu dämpfenden Schwingung mit „Ntag” bezeichnet wird, die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung so ausgelegt ist, dass sie die folgende relationale Formel erfüllt: Ntag – 0,2 ≤ n ≤ Ntag + 0,2
  7. Größenordnungseinstellverfahren für eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, die ein Lagerteil aufweist, das mit einem Drehelement gekoppelt ist, welches durch eine Antriebskraft von einer Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt wird, und einen Massekörper aufweist, der mit dem Lagerteil so gekoppelt ist, dass er um einen Pendeldrehpunkt schwenkt und sich um einen Schwerpunkt dreht, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: Bestimmen einer Größenordnung einer Schwingung des Massekörpers auf der Grundlage einer Größenordnung einer von der Antriebsvorrichtung erzeugten, zu dämpfenden Schwingung unter Berücksichtigung zumindest eines Drehwinkels des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und eines Drehwinkels des Massekörpers um den Schwerpunkt.
  8. Größenordnungseinstellverfahren für eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Größenordnung der Schwingung des Massekörpers auf der Grundlage der Größenordnung der zu dämpfenden Schwingung bestimmt wird, und zwar ausgehend von einem Abstand von einer Drehmitte des Drehelements zum Pendeldrehpunkt, einem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers, einer Masse des Massekörpers, und einem Produkt aus dem Quadrat eines Verhältnisses zwischen dem Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt und dem Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt und einem Trägheitsmoment des Massekörpers.
  9. Größenordnungseinstellverfahren für eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil und der Massekörper in einer Flüssigkeitskammer angeordnet sind, in der eine Flüssigkeit gespeichert ist, und die Größenordnung der Schwingung darüber hinaus unter Berücksichtigung einer Kraft bestimmt wird, die durch einen zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, der in der Flüssigkeitskammer einhergehend mit einer Drehung des Drehelements erzeugt wird, um auf den Massekörper zu wirken.
  10. Größenordnungseinstellverfahren für eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Größenordnung der Schwingung mit „n” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt mit „θ” bezeichnet wird, und das Trägheitsmoment des Massekörpers mit „I” bezeichnet wird, die Größenordnung n der Schwingung mittels der folgenden relationalen Formel bestimmt wird: n = √{m·R·r/[m·r2 + I·(θ/ϕ)2]}.
  11. Größenordnungseinstellverfahren für eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Größenordnung der Schwingung mit „n” bezeichnet wird, die Masse des Massekörpers mit „m” bezeichnet wird, der Abstand von der Drehmitte zum Pendeldrehpunkt mit „R” bezeichnet wird, der Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers mit „r” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Pendeldrehpunkt mit „ϕ” bezeichnet wird, der Drehwinkel des Massekörpers um den Schwerpunkt mit „θ” bezeichnet wird, das Trägheitsmoment des Massekörpers mit „I” bezeichnet wird, und ein Wert, der erhalten wird, indem die Kraft, die durch den zentrifugalen Flüssigkeitsdruck verursacht wird, um auf den Massekörper zu wirken, durch das Quadrat der Drehwinkelgeschwindigkeit geteilt und darüber hinaus der sich ergebende Quotient durch das Produkt aus der Masse und dem Abstand vom Pendeldrehpunkt zum Schwerpunkt des Massekörpers geteilt wird, mit „α” bezeichnet wird, die Größenordnung n der Schwingung mittels der folgenden relationalen Formel bestimmt wird: n = √{m·r2·(R/r – α)/[m·r2 + I·(θ/ϕ)2]}
  12. Größenordnungseinstellverfahren für eine Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung, nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Größenordnung der zu dämpfenden Schwingung mit „Ntag” bezeichnet wird, die Fliehkraftpendel-Schwingungsaufnahmevorrichtung so ausgelegt ist, dass sie die folgende relationale Formel erfüllt: Ntag – 0,2 ≤ n ≤ Ntag + 0,2
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