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GEBIET
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Die Anmeldung bezieht sich auf eine verlötete Anschlussanordnung.
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HINTERGRUND
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Ein gestapelter Plattenwärmetauscher wird aus einer Mehrzahl von Wärmetauscherplatten hergestellt, die aufeinandergestapelt werden. Die Mehrzahl von Platten definiert einen Strömungskanal für ein erstes Fluid, das in einer Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung ein Maschinenöl ist, wenn der Wärmetauscher als Beispiel ein Maschinenölkühler (EOC) ist. Jede der Mehrzahl von Platten weist mindestens ein Paar von Öffnungen auf, die zueinander in der Mehrzahl von Platten ausgerichtet sind und einen Teil der Einlass- und Auslassanschlüsse des Wärmetauschers bilden. Die Einlass- und Auslassanschlüsse weisen jeweils einen Einlass und einen Auslass auf und erlauben den Strom des ersten Fluids von dem Einlass durch die Strömungskanäle (die von der Mehrzahl von Platten vorgesehen werden) hindurch und zu dem Auslass, an dem es austritt. Unterschiedliche Arten von gestapelten Plattenwärmetauschern sind im Stand der Technik bekannt.
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Typischerweise nehmen der Einlass und der Auslass ein Anschlussstück auf, an das ein Schlauch oder eine andere Rohrleitung befestigt werden kann. Ein Verfahren zum Befestigen eines Anschlussstücks an den Wärmetauscher ist in 1 gezeigt, die eine Querschnittsansicht eines Anschlussstücks zeigt, das einen Flansch aufweist, der an die Verstärkungsplatte angelötet ist. Eine der Herausforderungen mit einer solchen Anschlussanordnung ist der sauberen Ausrichtung des Anschlussstücks mit den Öffnungen der Verstärkungs- und Abdeckplatte zugeordnet. Es kann ein Gleiten oder Schieben des Anschlussstückes auftreten und kann in einem unsachgemäß ausgerichteten Anschlussstück resultieren. Zusätzlich muss ein Plattiermaterial auf beiden Seiten der Verstärkungsplatte zum Löten vorgesehen sein, um die Anschlussanordnung zu bilden.
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Um einigen der mit der Anschlussanordnung nach 1 einhergehenden Nachteile entgegenzutreten, können alternative Anschlussanordnungen verwendet werden, wie in den 2 und 3 dargestellt.
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In der Anschlussanordnung nach 2 ist das Anschlussstück mit einem Flansch, ähnlich zu dem nach 1, versehen. Jedoch ist der Flansch nicht am Ende des Anschlussstückes angeordnet, sondern ist eher so positioniert, dass der Flansch an der Verstärkungsplatte des Wärmetauschers ruht und ein Teil des Anschlussstücks sich unter der Verstärkungsplatte und der Abdeckplatte des Wärmetauschers erstreckt. Dieser Teil des Anschlussstücks, der sich unter der Abdeckplatte erstreckt, wird einer Verpressoperation oder Stauchoperation unterzogen, um einen Rand zu bilden, wobei die Verstärkungsplatte und die Abdeckplatte zwischen dem Flansch und dem Rand festgeklemmt werden, um das Anschlussstück an dem Wärmetauscher zu befestigen und die Anschlussanordnung zu bilden.
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3 zeigt ein anderes Beispiel der Anschlussanordnung, die für die Befestigung des Anschlussstückes an dem Wärmetauscher verwendet wird. Der Unterschied zwischen den Anschlussanordnungen nach 2 und 3 ist, dass das Anschlussstück nach 2 einen vorgeformten breiten Wulst aufweist. Ein Werkzeug wird vom unteren Ende des Anschlussstücks eingeführt, um die Wand des Anschlussstücks nach außen zu expandieren und es an der Verstärkungsplatte und der Abdeckplatte festzulegen. Der Vorgang des Expandierens von der Innenseite wird als ”staking” (abstecken) bezeichnet. Ein Verpress- bzw. Stauchvorgang kann auch an dem unteren Bereich des Anschlussstücks vorgenommen werden, um einen Rand zu bilden (ähnlich zu dem Anschlussstück nach 2) zur Befestigung des Anschlussstücks an der Verstärkungsplatte und der Abdeckplatte.
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Bei den oben beschriebenen Anschlussanordnungen ist ein Plattiermaterial zwischen der Verstärkungsplatte und der Abdeckplatte des Wärmetauschers vorgesehen. Zusätzlich ist ein Plattiermaterial auch auf der Oberseite der Verstärkungsplatte vorgesehen und ist daher auf beiden Seiten der Verstärkungsplatte vorhanden. Während eines Lötvorgangs hilft das Plattiermaterial, das als Füllmaterial dient, die Verstärkungsplatte an die Abdeckplatte zu bonden, zum Bonden des Anschlussstücks an den Wärmetauscher und zum Füllen jedweder Lücken. Da Plattiermaterial kostenintensiv sein kann, gibt es die Notwendigkeit im Stand der Technik die Verwendung eines solchen Materials zu reduzieren. Daher gibt es auch eine Notwendigkeit im Stand der Technik für eine Wärmetauscheranordnung, bei der Plattiermaterial auf einer Seite der Verstärkungsplatte vorhanden ist, eher als auf beiden Seiten.
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Zusätzlich zu dem oben Gesagten, ist eine der Herausforderungen, die den Anschlussanordnungen von oben zugeordnet ist, die saubere Ausrichtung des Anschlussstücks mit dem Wärmetauscher. Zusätzlich sollte während des Koppelns des Anschlussstücks mit dem Wärmetauscher Sorgfalt darauf gerichtet werden, sicherzustellen, dass das Anschlussstück sauber in dem Wärmetauscher positioniert wird, derart, dass es nicht in einer unnötigen Winkelbewegung des Anschlussstücks resultiert. Daher gibt es die Notwendigkeit im Stand der Technik für eine Anschlussanordnung, die helfen kann, eine saubere Positionierung des Anschlussstückes sicherzustellen und noch bevorzugter, dass das Anschlussstück ein selbstpositionierendes Anschlussstück ist. Außerdem gibt es die Notwendigkeit im Stand der Technik für eine Anschlussanordnung, die dazu beiträgt, eine unnötige Winkelbewegung des Anschlussstücks während des Verbindungsvorgangs zu vermeiden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In einem Aspekt offenbart die Anmeldung eine Anschlussanordnung, die enthält:
- – ein Anschlussstück;
- – eine erste Platte, die eine Wand der ersten Platte und eine Öffnung der ersten Platte aufweist, wobei die Wand der ersten Platte entlang eines Randes der ersten Platte positioniert ist, der die Öffnung der ersten Platte definiert; und
- – eine zweite Platte, die eine Wand der zweiten Platte und eine Öffnung der zweiten Platte aufweist, wobei die Wand der zweiten Platte entlang eines Randes der zweiten Platte positioniert ist, der die Öffnung der zweiten Platte begrenzt;
wobei die Anschlussanordnung das zwischen der Wand der ersten Platte und der Wand der zweiten Platte sandwichartig angeordnete Anschlussstück aufweist.
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In einem zweiten Aspekt offenbart die Anmeldung eine Wärmetauscheranordnung, die enthält:
- – eine Mehrzahl von Wärmetauscherplatten, die einen Kanal für die Strömung eines ersten Fluids begrenzt;
- – Ein- und Auslassanschlüsse, die mit den Wärmetauscherplatten verbunden sind und die Strömung des ersten Fluids gestatten, wobei der Einlassanschluss einen Einlass und der Auslassanschluss einen Auslass aufweisen, die in Fluidverbindung mit dem Strömungskanal sind;
- – eine erste Platte, die eine Wand der ersten Platte und eine Öffnung der ersten Platte aufweist, wobei die Wand der ersten Platte entlang eines Randes der ersten Platte positioniert ist, der die Öffnung der ersten Platte definiert; und
- – eine zweite Platte, die eine Wand der zweiten Platte und eine Öffnung der zweiten Platte aufweist, wobei die Wand der zweiten Platte entlang einer Kante der zweiten Platte positioniert ist, die die Öffnung der zweiten Platte begrenzt; und
- – ein Anschlussstück, das zwischen der Wand der ersten Platte und der Wand der zweiten Platte in Fluidverbindung mit dem Einlass oder Auslass sandwichartig angeordnet ist.
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In einem dritten Aspekt offenbart die Anmeldung ein Verfahren zum Bilden einer Anschlussanordnung, wobei die Anschlussordnung enthält: ein Anschlussstück; eine erste Platte, die eine Wand der ersten Platte und eine Öffnung der ersten Platte aufweist, wobei die Wand der ersten Platte entlang eines Randes der ersten Platte positioniert ist, der die Öffnung der ersten Platte definiert; eine zweite Platte, die eine Wand der zweiten Platte und eine Öffnung der zweiten Platte aufweist, wobei die Wand der zweiten Platte entlang eines Randes der zweiten Platte positioniert ist, der die Öffnung der zweiten Platte begrenzt, wobei die Anschlussanordnung das zwischen der Wand der ersten Platte und der Wand der zweiten Platte sandwichartig angeordnete Anschlussstück aufweist; wobei das Verfahren die Schritte enthält:
- – Verbinden der erste Platte mit der zweiten Platte;
- – Einführen des Anschlussstücks in die Öffnung der ersten Platte; und
- – Verpressen der zweiten Platte zur sandwichartigen Anordnung des Anschlussstücks zwischen der Wand der ersten Platte und der Wand der zweiten Platte.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Beispielhaft wird nun Bezug genommen auf die beigefügte Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zeigt, und in der:
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1 ein Beispiel eines Querschnittsbereichs einer Anschlussanordnung zeigt;
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2 ein zweites Beispiel eines Querschnittsbereichs einer Anschlussanordnung zeigt;
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3 ein drittes Beispiel eines Querschnittsbereichs einer Anschlussanordnung zeigt;
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4 ein Bild eines Ausführungsbeispiels einer Wärmetauscheranordnung in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung zeigt;
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5 ein Bild eines vergrößerten Bereichs des in 4 gezeigten Wärmetauschers zeigt;
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6 eine Explosionsansicht der Anschlussanordnung in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung zeigt;
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7 ein zusammengesetztes Ausführungsbeispiel der Anschlussanordnung nach 6 zeigt;
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8 eine Querschnittsansicht eines Teils der Wärmetauscheranordnung in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung zeigt;
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9 ein Bild eines Querschnitts einer Wärmetauscheranordnung in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung zeigt;
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10 ein zweites Bild eines Querschnitts einer Wärmetauscheranordnung in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung zeigt;
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11 ein drittes Bild eines Querschnitts einer Wärmetauscheranordnung in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung zeigt;
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12 ein viertes Bild eines Querschnitts einer Wärmetauscheranordnung in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Anmeldung zeigt;
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13 eine Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Anschlussanordnung in Übereinstimmung mit der Anmeldung zeigt;
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14 eine Querschnittsansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Anschlussanordnung in Übereinstimmung mit der Anmeldung zeigt.
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Gleiche Bezugszeichen werden in unterschiedlichen Figuren verwendet, um gleiche Komponenten zu bezeichnen.
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BESCHREIBUNG
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Die Anmeldung bezieht sich auf eine Anschlussanordnung und wurde hier unter Bezugnahme auf eine gestapelte Plattenwärmetauscheranordnung 2 als Ausführungsbeispiel beschrieben, ohne besonders darauf begrenzt zu sein.
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Wie oben beschrieben, offenbart ein Aspekt der Anmeldung eine Anschlussanordnung, die enthält:
- – ein Anschlussstück;
- – eine erste Platte, die eine Wand der ersten Platte und eine Öffnung der ersten Platte aufweist, wobei die Wand der ersten Platte entlang eines Randes der ersten Platte positioniert ist, der die Öffnung der ersten Platte definiert; und
- – eine zweite Platte, die eine Wand der zweiten Platte und eine Öffnung der zweiten Platte aufweist, wobei die Wand der zweiten Platte entlang einer Kante der zweiten Platte positioniert ist, die die Öffnung der zweiten Platte begrenzt;
wobei die Anschlussanordnung das zwischen der Wand der ersten Platte und der Wand der zweiten Platte sandwichartig angeordnete Anschlussstück aufweist.
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In einem zweiten Aspekt offenbart die Anmeldung eine Wärmetauscheranordnung, die enthält:
- – eine Mehrzahl von Wärmetauscherplatten, die einen Kanal für die Strömung eines ersten Fluids begrenzt;
- – Ein- und Auslassanschlüsse, die mit den Wärmetauscherplatten verbunden sind und die Strömung des ersten Fluids gestatten, wobei der Einlassanschluss einen Einlass und der Auslassanschluss einen Auslass aufweisen, die in Fluidverbindung mit dem Strömungskanal sind;
- – eine erste Platte, die eine Wand der ersten Platte und eine Öffnung der ersten Platte aufweist, wobei die Wand der ersten Platte entlang eines Randes der ersten Platte positioniert ist, der die Öffnung der ersten Platte definiert; und
- – eine zweite Platte, die eine Wand der zweiten Platte und eine Öffnung der zweiten Platte aufweist, wobei die Wand der zweiten Platte entlang einer Kante der zweiten Platte positioniert ist, die die Öffnung der zweiten Platte begrenzt; und
- – ein Anschlussstück, das zwischen der Wand der ersten Platte und der Wand der zweiten Platte in Fluidverbindung mit dem Einlass oder Auslass sandwichartig angeordnet ist.
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4 offenbart ein Ausführungsbeispiel einer gestapelten Plattenwärmetauscheranordnung 2 mit einem Wärmetauscher 4 und einer Anschlussanordnung 6. Der Wärmetauscher 4 ist aus einer Mehrzahl von Platten 8 hergestellt, die übereinander gestapelt sind und mit einem Kanal 46 für den Strom eines ersten Fluids versehen sind. Jede der Mehrzahl von Platten 8 weist mindestens zwei Öffnungen auf, die in Fluidverbindung mit dem Strömungskanal sind, wobei eine der Öffnungen Teil eines Einlass- oder Auslassanschlusses 44 des Wärmetauschers bildet. Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, ist der Wärmetauscher 4 mit einer Anschlussanordnung 6 versehen, die auch in Fluidverbindung mit entweder dem Einlass oder dem Auslass jeweils des Einlass- oder Auslassanschlusses 44 ist.
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Die Anschlussanordnung 6, wie in den 6 und 7 gezeigt, enthält ein Anschlussstück 10, eine erste Platte 12 und eine zweite Platte 14. Der Typ des verwendeten Anschlussstücks 10 ist nicht besonders begrenzt und kann von der Anwendung und den Anforderungen der individuellen Anordnung abhängen. In einer Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung ist das Anschlussstück 10 ein rohrförmiges Anschlussstück mit einem Kanal, wie in den Figuren gezeigt. Jedoch in anderen Ausführungsformen kann das Anschlussstück andere Formen aufweisen, wie den Querschnitt eines Anschlussstücks in Dreieckform, Viereckform oder hexagonaler Form.
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Die erste Platte 12, wie hier offenbart, ist nicht besonders begrenzt. In einer Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung ist die erste Platte 12 eine Verstärkungsplatte einer Wärmetauscheranordnung 2. Die erste Platte 12 weist eine Wand 16 der ersten Platte und eine Öffnung 18 der ersten Platte auf, wobei die Wand 16 der ersten Platte entlang eines Randes 20 oder einer Kante der ersten Platte angeordnet ist, der bzw. die die Öffnung 18 der ersten Platte begrenzt.
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Die Wand 16 der ersten Platte, die in der Anschlussanordnung 6 vorhanden ist, wie hier beschrieben, ist nicht sonderlich begrenzt. In einer Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung ist die Wand 16 der ersten Platten zylindrisch, wie in den 6 und 7 gezeigt. Die Wand 16 der ersten Platte kann jedoch als eine Mehrzahl von Wandabschnitten vorgesehen sein, die sich von der ersten Platte 12 entlang der Kante 20 der ersten Platte erstrecken, um eine Abstützung für das Anschlussstück 10 vorzusehen. Die Anzahl von Wandabschnitten ist nicht besonders begrenzt und kann abhängig von dem speziellen Ausführungsbeispiel und den Notwendigkeiten der Anschlussanordnung 6 variieren, solang die Abstützung für das Anschlussstück 10 sichergestellt werden kann. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann eine Wand in umgekehrter U-Form (14) vorgesehen werden.
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Die zweite Platte 14, wie hier offenbart, ist nicht sonderlich begrenzt. In einer Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung ist die zweite Platte 14 eine Abdeckplatte eines Wärmetauschers 4. Die zweite Platte 14 ähnlich zu der ersten Platte 12 weist eine Wand 22 der zweiten Platte und eine Öffnung 24 der zweiten Platte auf, wobei die Wand 22 der zweiten Platte entlang eines Randes 26 oder einer Kante der zweiten Platte positioniert ist, der bzw. die die Öffnung 24 der zweiten Platte begrenzt. Die Wand 22 der zweiten Platte, ähnlich zu der Wand 16 der ersten ist in einer Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung zylindrisch, wie in den Figuren gezeigt, während in anderen Ausführungsbeispielen sie mit einer Mehrzahl von Wandabschnitten versehen sein kann, solange sie eine Abstützung für das Anschlussstück 10 liefern kann und das Anschlussstück zwischen der Wand 16 der ersten Platte und der Wand 22 der zweiten Platte befestigt werden kann.
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Die Wände 16, 22 der ersten und der zweiten Platte, die sich von der ersten und der zweiten Platte 12, 14 erstrecken, können in einer Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung senkrecht zu der Fläche der ersten und zweiten Platte 12, 14 sein (5, 6 und 8). Alternativ liegen in einem anderen Ausführungsbeispiel die Wände 16, 22 der ersten und der zweiten Platte, die sich von der ersten und zweiten Platten 12, 14 erstrecken, in einem Winkel von der Fläche der ersten und zweiten Platte 12, 14 (10 und 11). Der Winkel zwischen der Wand 16 und der ersten Platte 12 oder zwischen der Wand 22 und der zweiten Platte 14 ist nicht besonders begrenzt, solange als eine Abstützung vorgesehen werden kann und das Anschlussstück 10 befestigt werden kann.
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In einem Ausführungsbeispiel, wie in den Figuren gezeigt, erstrecken sich die Wände 16, 22 von der ersten und zweiten Platte 12, 14 in der gleichen Richtung. In einer anderen Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung ist die Wand 16 der ersten Platte als ein Element mit umgekehrter U-Form (14) ausgebildet, derart, dass die Wand 16 der ersten Platte, die sich von der ersten Platte 12 erstreckt, in die entgegengesetzte Richtung von der Wand 22 der zweiten Platte vorkragt. In solch einem Ausführungsbeispiel ist das Anschlussstück 10 auch zwischen den Wänden 16, 22 der ersten und zweiten Platte aufgrund der Durchmesser der Öffnungen 18, 24 der ersten und zweiten Platte befestigt.
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In der Anschlussanordnung 6, wie in 8 gezeigt, ist der Durchmesser der Öffnung 18 der ersten Platte größer als der Durchmesser der Öffnung 24 der zweiten Platte. Die Durchmesser der Öffnungen 18, 24 der ersten Platte und der zweiten Platte sind ausgewählt, um sicherzustellen, dass die Wand 16 der ersten Platte die Außenfläche 28 des Anschlussstücks kontaktiert und die Wand 22 der zweiten Platte die Innenfläche 30 des Anschlussstücks kontaktiert.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie in den 9–12 gezeigt, ist das Anschlussstück 10 mit einem Ausschnitt 32 versehen, derart, dass die Wand 22 der zweiten Platte den Ausschnitt 32 ergänzt, wenn das Anschlussstück 10 zwischen den Wänden 16, 22 der ersten und zweiten Platte befestigt ist. Solch ein Ausführungsbeispiel kann auch eine Behinderung vermeiden oder den Einfluss auf den Strom des Fluids minimieren, das durch den Anschluss 10 und in den Einlass oder Auslass 42 jeweils des Einlassanschlusses oder Auslassanschlusses 44 strömt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Wand des Anschlussstücks 10 nahe der ersten und zweiten Platte 12, 14 expandiert werden (13), um einen größeren Innendurchmesser als den verbleibenden Innendurchmesser des Anschlussstücks 10 vorzusehen. Dies ermöglicht die Verwendung eines Anschlussstücks 10 ohne Ausschnitt 32 und auch die Verwendung eines Anschlussstücks 10 mit einer verringerten Wanddicke.
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In einem dritten Aspekt bezieht sich die Anmeldung auf ein Verfahren zum Bilden einer Anschlussanordnung, wobei die Anschlussanordnung enthält: ein Anschlussstück; eine erste Platte, die eine Wand der ersten Platte und eine Öffnung der ersten Platte aufweist, wobei die Wand der ersten Platte entlang eines Randes der ersten Platte positioniert ist, der die Öffnung der ersten Platte definiert; eine zweite Platte, die eine Wand der zweiten Platte und eine Öffnung der zweiten Platte aufweist, wobei die Wand der zweiten Platte entlang einer Kante der zweiten Platte positioniert ist, die die Öffnung der zweiten Platte begrenzt, wobei die Anschlussanordnung das zwischen der Wand der ersten Platte und der Wand der zweiten Platte sandwichartig angeordnete Anschlussstück aufweist; wobei das Verfahren die Schritte enthält:
- – Verbinden der erste Platte mit der zweiten Platte;
- – Einführen des Anschlussstücks in die Öffnung der ersten Platte; und
- – Verpressen der zweiten Platte zur sandwichartigen Anordnung des Anschlussstücks zwischen der Wand der ersten Platte und der Wand der zweiten Platte.
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Der Vorgang des Verbindens der ersten Platte 12 mit der zweiten Platte 14 ist nicht besonders begrenzt. Das Verbinden kann einfach vorgesehen werden durch Platzieren der ersten Platte 12 in Kontakt mit der zweiten Platte 14. In einer Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung sind die erste Platte 12 und die zweite Platte 14 miteinander plattiert. In einer anderen Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung sind die erste Platte 12 und die zweite Platte 14 miteinander verlötet. Weiterhin kann das Plattieren und das Löten ausgeführt werden, um die erste Platte 12 an die zweite Platte 14 zu koppeln. In dem hier offenbarten Ausführungsbeispiel kann das Plattiermaterial nur an einer Fläche der ersten Platte 12, die zu der zweiten Platte 14 gerichtet ist, vorgesehen sein.
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Das Anschlussstück 10 wird dann in die Öffnung der ersten Platte 18 eingeführt; und die Wände der ersten Platte 16 können zu der Ausrichtung des Anschlussstücks 10 in der Anschlussanordnung 6 beitragen. Obwohl das Verfahren mit dem Verbinden zwischen der ersten Platte 12 und der zweiten Platte 14 beschrieben wurde, das vor der Einführung des Anschlussstücks 10 in die Öffnung 18 der ersten Platte stattfand; sei bemerkt, dass der Schritt des Verbindens der ersten Platte 12 mit der zweiten Platte 14 nach dem Einführen des Anschlussstücks 10 in die Öffnung 18 der ersten Platte durchgeführt werden kann.
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Das Verfahren umfasst dann das Stauchen der zweiten Platte 14, um das Anschlussstück 10 zwischen der Wand 16 der ersten Platte und der Wand 22 der zweiten Platte sandwichartig anzuordnen. Bei einer anderen Ausführungsform als Beispiel und ohne Begrenzung ist die Wand 22 der zweiten Platte 14 vor dem Stauch- oder Verpressvorgang vorhanden, so dass das Stauchen oder Verpressen in einem Befestigen des Anschlussstücks 10 zwischen den Wänden 16, 22 der ersten und zweiten Platte resultiert.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel fehlt die Wand 22 der zweiten Platte 14 und die zweite Platte 14 ist mit einem Loch versehen, das einen geringeren Durchmesser als die Öffnung 24 der zweiten Platte hat, die in der Anschlussanordnung vorhanden ist. In solche einem Ausführungsbeispiel kontaktiert das Anschlussstück 10 bei der Einführung in die Öffnung 18 der ersten Platte die zweite Platte 14 und wird gestoppt. Der Verpress- oder Stauchvorgang wird dann durch Einführung des Stauchwerkzeugs in das Loch der zweiten Platte 14 durchgeführt, was in der Bildung der Wand 22 der zweiten Platte und der Expansion des Durchmessers des Lochs in der zweiten Platte 14 resultiert, um die Öffnung 24 der zweiten Platte zu bilden. Zusätzlich wird das Anschlussstück 10 dann zwischen den Wänden 16, 22 der ersten und zweiten Platte befestigt.
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Eines der Vorteile des obigen Ausführungsbeispiels ist, dass der Durchmesser des Lochs so festgelegt wird, dass die gebildete Wand 22 der zweiten Platte komplementär zu dem Ausschnitt auf der Innenfläche des Anschlussstücks 30 ist und in dem Ausschnitt während des Stauch- oder Verpressvorgangs aufgenommen ist. Dies kann dazu beitragen, dass das Anschlussstück 10 zwischen den Wänden 16, 22 der ersten und zweiten Platte während des Verpress- oder Stauchvorgangs fest befestigt werden kann.
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Nach dem Befestigen des Anschlussstücks 10 an der ersten und zweiten Platte 12, 14 kann ein Verlöten stattfinden, um die Anschlussanordnung 6 zu verlöten. Während des Lötschritts kann Plattiermaterial zwischen der ersten und zweiten Platte 12, 14 fließen und Räume zwischen der Wand 16 der ersten Platte und dem Anschlussstück 10 und/oder Räume zwischen der Wand 22 der zweiten Platte und dem Anschlussstück 10 füllen und dabei weiter das Anschlussstück 10 an der Anschlussanordnung 6 befestigen.
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Die Anschlussanordnung 6 und die Wärmetauscheranordnung 2, die hier beschrieben sind, können ein selbstpositionierendes Anschlussstück 10 vorsehen und können ein Anschlussstück 10 ergeben, das besser lokalisiert ist. Zusätzlich können die hier beschriebene Anschlussanordnung 6 und Wärmetauscheranordnung 2 ein Plattiermaterial haben, das nur auf einer Seite vorhanden ist.
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Bestimmte Anpassungen und Modifikationen der beschriebenen Ausführungsbeispiele können vorgenommen werden. Daher werden die oben diskutierten Ausführungsbeispiele als beispielhaft und nicht beschränkend angesehen.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Wärmetauscheranordnung
- 4
- Wärmetauscher (HX)
- 6
- Anschlussanordnung
- 8
- Mehrzahl von HX-Platten
- 10
- Anschlussstück
- 12
- erste Platte
- 14
- zweite Platte
- 16
- Wand der ersten Platte
- 18
- Öffnung der ersten Platte
- 20
- Rand der ersten Platte
- 22
- Wand der zweiten Platte
- 24
- Öffnung der zweiten Platte
- 26
- Rand der zweiten Platte
- 28
- Außenfläche des Anschlussstücks
- 30
- Innenfläche des Anschlussstücks
- 32
- Ausschnitt
- 34
-
- 36
-
- 38
-
- 40
-
- 42
- Einlass oder Auslass
- 44
- Einlass- oder Auslassanschluss
- 46
- Kanal des HX