DE19927924C1 - Plattenreaktor - Google Patents
PlattenreaktorInfo
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- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D9/00—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D9/0031—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by paired plates touching each other
- F28D9/0043—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by paired plates touching each other the plates having openings therein for circulation of at least one heat-exchange medium from one conduit to another
- F28D9/005—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by paired plates touching each other the plates having openings therein for circulation of at least one heat-exchange medium from one conduit to another the plates having openings therein for both heat-exchange media
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Plattenreaktor mit einem von Endplatten begrenzten Stapel von Platten zur Ausbildung von Reaktions- und/oder Wärmetauscherräumen, mit sich im wesentlichen in Stapelrichtung durch die Endplatten beziehungsweise Platten erstreckende und durch Bohrungen gebildete Verteiler- und/oder Sammelkanäle und mit einer Zu- beziehungsweise Abführleitung, die mit den Verteiler- beziehungsweise Sammelkanälen in Strömungsverbindung stehen, wobei die Zu- beziehungsweise Abführleitung teilweise in den Verteiler- beziehungsweise Sammelkanal gesteckt werden, wobei der Außendurchmesser der Zu- beziehungsweise Abführleitung im wesentlichen dem Innendurchmesser des Verteiler- beziehungsweise Sammelkanals entspricht und wobei die Zu- beziehungsweise Abführleitung gasdicht mit dem Verteiler- beziehungsweise Sammelkanal verbunden werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist die Zu- beziehungsweise Abführleitung an ihrem Außenumfang zumindest eine Erhebung, vorzugsweise in Form eines Ringbundes, auf. Weiterhin ist die Endplatte aus mehreren Teilplatten gebildet, wobei zumindest eine von der äußersten Teilplatte abweichende Teilplatte eine zu der zumindest einen Erhebung korrespondierte Durchbrechung, vorzugsweise in Form einer Bohrung mit vergrößertem Durchmesser, aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Plattenreaktor gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 36 13 596 A1 ist ein Plattenreaktor in Form eines
Wärmetauschers bekannt, der aus einem Stapel von Metallplatten
besteht. In den Metallplatten sind Vertiefungen zur Ausbildung
von Strömungskanälen vorgesehen. In Stapelrichtung erstrecken
sich Verteiler- beziehungsweise Sammelkanäle durch den Platten
stapel. In diese Verteiler- beziehungsweise Sammelkanäle sind
die entsprechenden Zu- beziehungsweise Abführleitungen gesteckt
und durch einen Lötvorgang gasdicht verbunden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen kostengünstig herstell
baren Plattenreaktor mit verbesserter Anschlußbefestigung zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Plattenreaktor mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung der Endplatten aus mehreren dünnen Teil
platten kann eine kostengünstige Herstellung erreicht werden.
Vorzugsweise können die normalen Platten des Plattenreaktors
als Teilplatten für die Endplatten verwendet werden. Somit ist
lediglich eine Art von Platten notwendig und dennoch kann eine
ausreichende mechanische Stabilität des Plattenreaktors gewähr
leistet werden. Durch die Anordnung von mindestens einer Er
hebung am Außenumfang der Zu- bzw. Abführleitung und
zumindest einer entsprechenden Vertiefung an zumindest einer
der Teilplatten kann eine Verzahnung zwischen der Zu- bzw.
Abführleitung und der Endplatte erreicht werden.
Dadurch erhöht sich zum einen die Fügefläche, wodurch beim
anschließenden Lötvorgang eine bessere Dichtigkeit gewähr
leistet werden kann. Zum anderen wird die Montage verbessert,
da durch die Verzahnung eine exakte Positionierung möglich ist.
Weiter Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
Die Erfindung ist
nachstehend anhand einer Zeichnung näher beschrieben, die einen
Schnitt durch einen Plattenreaktor im Bereich eines Anschluß
rohres zeigt.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete, in der Zeichnung jedoch nur
teilweise und im Schnitt dargestellte Plattenreaktor besteht
aus einem Stapel von Platten 2, der durch eine insgesamt mit 3
bezeichnete Endplatte abgeschlossen wird. Die Endplatte 3 im
gezeigten Ausführungsbeispiel besteht aus vier Teilplatten 4.
An die eine in der Zeichnung gezeigte Platte 2 schließen sich
beliebig viele weitere Platten an. Der Stapel wird auf der der
Endplatte 3 gegenüberliegenden Seite durch eine weitere, eben
falls nicht dargestellte Endplatte abgeschlossen. Hierbei kann
es sich um eine herkömmliche Endplatte oder eine ebenfalls aus
mehreren Teilplatten aufgebaute Endplatte handeln. Die Zahl der
Teilplatten 3 ist sowohl bei der Endplatte 3 als auch bei der
gegenüberliegenden Endplatte frei wählbar.
Plattenreaktoren sind aus dem Stand der Technik allgemein be
kannt und werden daher hier nur noch kurz und soweit für das
Verständnis der Erfindung notwendig beschrieben. Unter Platten
reaktoren in dem hier gebrauchten Sinn werden Vorrichtungen zur
Durchführung von chemischen Reaktionen, Vorrichtungen zur Über
tragung von thermischer Energie zwischen verschiedenen Medien,
aber auch Kombinationen davon verstanden. In den Platten 2 sind
in der Zeichnung nicht dargestellte Vertiefungen, Räume oder
Kanäle zur Führung von Medien vorgesehen. Im folgenden wird zur
Vereinfachung nur noch von Kanälen gesprochen. Es können sowohl
identische Platten 2 als auch für die verwendete Medien unter
schiedliche Platten 2 verwendet werden. Die einzelnen Platten 2
können hierbei seriell und/oder parallel von den Medien durch
strömt werden. Außerdem können in den Kanälen geeignete
Katalysatormaterialien in beliebiger Form - zum Beispiel als
Schüttung, Beschichtung usw. - zur Unterstützung der chemischen
Reaktion vorgesehen werden.
Zur Zu- bzw. Abführung Medien zu bzw.
aus den einzelnen Kanälen in den Platten 2 sind Verteiler- bzw.
Sammelkanäle 5 vorgesehen. Diese werden vorzugs
weise durch Bohrungen in den einzelnen Platten 2 bzw.
in der Endplatte 3 gebildet, welche bei der Montage in
Stapelrichtung deckungsgleich übereinander zum Liegen kommen.
In der Zeichnung ist lediglich ein solcher Verteilerkanal 5
gezeigt. Bei einem kompletten Plattenreaktor 1 können jedoch
jeweils ein oder auch mehrere Verteiler- bzw.
Sammelkanäle 5 vorgesehen werden.
In den Verteilerkanal 5 hinein ragt eine Zuführleitung 6,
welche zur Zufuhr eines Mediums gasdicht mit dem Verteilerkanal
5 verbunden ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Zuführleitung 6 als kreisrundes Rohr dargestellt, was auch eine
bevorzugte Ausführungsform darstellt. Es ist jedoch auch mög
lich, andere Querschnittsformen für die Zuführleitung 6 zu
wählen, wobei in diesem Fall anstelle der Bohrungen in den
Platten 2 beziehungsweise in der Endplatte 3 entsprechend
geformte Durchbrechungen vorgesehen sind. Die Zuführleitung 6
weist an ihrem Außenumfang 7 einen Ringbund 8 auf. Korrespon
dierend dazu weisen die beiden mittleren Teilplatten 4m eine
vergrößerte Bohrung auf, deren Durchmesser im wesentlichen dem
Außendurchmesser des Ringbundes 8 entspricht. Darüber hinaus
entspricht die axiale Breite b des Ringbundes 8 im wesentlichen
der Dicke d der beiden mittleren Teilplatten 4m. Die Teil
platten 4 weisen in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel alle
gleiche Dicken auf, die auch der Dicke der Platten 2 ent
spricht. Selbstverständlich ist es auch möglich, unterschied
lich dicke Teilplatten 4 zu verwenden, wobei in diesem Falle
die axiale Breite b des Ringbundes 8 der Dicke d derjenigen
Platten mit vergrößerter Bohrung entspricht.
Vorzugsweise entspricht der Durchmesser der Bohrungen in den
Teilplatten 4 im wesentlichen dem Außendurchmesser der Zuführ
leitung 6, während der Durchmesser der Bohrungen in den Platten
2 im wesentlichen dem Innendurchmesser der Zuführleitung 6 ent
spricht. Dies hat zur Folge, daß nach der Montage die Medien
führung in der Zuführleitung 6 als auch im Verteilerkanal 5 den
gleichen Querschnitt aufweist. Die axiale Position des Ring
bundes 8 wird vorzugsweise so gewählt, daß das axiale Ende 9
der Zuführleitung 6 nach der Montage mit dem der Platte 2
zugewandten Rand der Endplatte 3 abschließt. Dies bedeutet, daß
der axiale Abstand des Ringbundes 8 von dem axialen Ende 9 der
Zuführleitung 6 im wesentlichen gleich der Dicke der innersten
Teilplatte 4i ist. Dadurch wird verhindert, daß die Zuführ
leitung 6 die Versorgung der Kanäle in der Platte 2 beeinflußt
oder gar behindert.
Bei der Herstellung des Plattenreaktors 1 werden die Platten 2
aufeinander gestapelt und anschließend die innerste Teilplatte
4i oben auf diesen Stapel gelegt. Anschließend wird die Zuführ
leitung 6 in den Verteilerkanal 5 gesteckt, wobei der Ringbund
8 auf der Oberfläche der innersten Teilplatte 4i aufliegt. An
schließend werden die beiden mittleren Teilplatten 4m über die
Zuführleitung 6 gestülpt. Durch die übereinstimmende Dimen
sionierung der beiden mittleren Teilplatten 4m und des Ring
bundes 8 bilden die Oberfläche der nun obersten Teilplatte 4m
und des oberen Randes des Ringbundes 8 eine im wesentlichen
ebene Fläche. Daraufhin wird dann die äußerste Teilplatte 4a
ebenfalls über die Zuführleitung 6 gestülpt. Schließlich wird
auf die äußerste Teilplatte 4a am Außenumfang der Zuführleitung
6 Lotmaterial gegeben, welches beim anschließenden Lötvorgang
in die Fügestellen zwischen der Zuführleitung 6 mit Ringbund 8
und den Bohrungen der Teilplatten 4 gezogen wird und bilden
eine gasdichte Verbindung. Zusätzlich kann auch noch Lot
material zwischen den Teilplatten 4 oder direkt an den Füge
stellen zwischen Zuführleitung 6 mit Ringbund 8 und den
Bohrungen der Teilplatten 4 vorgesehen werden.
Durch die Anordnung des Ringbundes 8 werden im wesentlichen
zwei Vorteile erreicht. Zum einen wird die Fügefläche zwischen
Zuführleitung 6 mit Ringbund 8 und den Bohrungen der Teil
platten 4 erhöht, so daß sowohl die mechanische Stabilität als
auch die Dichtigkeit verbessert wird. Zum anderen wird die
Zuführleitung 6 sowohl in axialer als auch in radialer
Richtungen fixiert, so daß bei der Herstellung kein Fehler bei
der Positionierung auftreten kann. Für den Fall, daß die Zu-
beziehungsweise Abführleitung 6 nicht rotationssymmetrisch ist
und es daher auf die Drehrichtung ankommt, kann anstelle des
normalen durchgehenden Ringbundes 8 der Außenumfang der Zu-
beziehungsweise Abführleitung 6 auch nur teilweise mit einem
Bund versehen werden, wobei dann in den Teilplatten 4 wiederum
eine korrespondierende Durchbrechung eingebracht werden muß.
Prinzipiell ist hier jede Form einer Erhebung und der zuge
hörigen Durchbrechung möglich, wobei jedoch auf eine möglichst
einfache Herstellung zu achten ist. Anstelle des dargestellten
Ringbundes 8 kann beispielsweise an der Zuführleitung 6 ein
kleiner Einstich vorgesehen werden, in den dann anschließend
ein Draht- oder Sprengring eingelegt wird. Als weiteres Aus
führungsbeispiels ist es auch möglich, anstelle des Ringbundes
8 die Zuführleitung 6 nach außen aufzuweiten, wodurch wiederum
eine Erhebung entsteht.
In der Zeichung ist lediglich eine Zuführleitung 6 mit
zugehörigem Verteilerkanal 5 dagestellt und beschrieben.
Die
Erfindung betrifft allgemein einen Plattenreaktor, bei dem
zumindest eine der Zu- und/oder Abführleitungen 6 mit der
beschriebenen Befestigung versehen ist, unabhängig davon, ob
noch weitere Zu- und/oder Abführleitungen 6 mit herkömmlicher
Befestigung vorgesehen sind.
Claims (7)
1. Plattenreaktor mit einem von Endplatten begrenzten Stapel
von Platten zur Ausbildung von Reaktions- und/oder Wärme
tauscherräumen, mit sich im wesentlichen in Stapelrichtung
durch die Endplatten bzw. Platten erstreckende und
durch Durchbrechungen gebildete Verteiler- und/oder Sammel
kanäle und mit einer Zu- bzw. Abführleitung, die mit
den Verteiler- bzw. Sammelkanälen in Strömungs
verbindung stehen, wobei die Zu- bzw. Abführleitung
teilweise in den Verteiler- bzw. Sammelkanal
gesteckt werden, wobei der Außendurchmesser der Zu- bzw.
Abführleitung im wesentlichen dem Innendurchmesser des
Verteiler- bzw. Sammelkanals entspricht und wobei
die Zu- bzw. Abführleitung gasdicht mit dem Ver
teiler- bzw. Sammelkanal verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zu- bzw. Abführleitung (6) an ihrem Außen
umfang zumindest eine Erhebung (8) aufweist, daß die Endplatte
(3) aus mehreren Teilplatten (4) gebildet ist und daß zumindest
eine von der äußersten Teilplatte (4a) abweichende Teilplatte
(4m) eine zu der zumindest einen Erhebung (8) korrespondierente
Durchbrechung aufweist.
2. Plattenreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zu- bzw. Abführleitung (6) und der Ver
teiler- bzw. Sammelkanal (5) zylinderförmig aus
gebildet sind und daß die Durchbrechung in der zumindest einen
zugehörigen Teilplatte (4m) durch eine Bohrung gebildet ist,
deren Durchmesser im wesentlichem dem Außendruchmesser der
Erhebung (8) entspricht.
3. Plattenreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b) der Erhebung (8) in Richtung der Längsächse
der Zu- bzw. Abführleitung (6) im wesentlichen der
Dicke (d) einer oder mehrerer Teilplatten (4m) entspricht.
4. Plattenreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vier Teilplatten (4) vorgesehen sind, wobei die beiden
mittleren Teilplatten (4m) einen vergrößerten Durchmesser
aufweisen, und wobei die Erhebung (8) derart an der Zu-
bzw. Abführleitung (6) angeordnet ist, daß im
zusammengebauten Zustand die Zu- bzw. Abführleitung
(6) sich lediglich bis in den Bereich der vierten Teilplatte
(4i) ersteckt.
5. Plattenreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest eine Erhebung (8) ein Ringbund ist.
6. Plattenreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest eine Erhebung (8) ein Draht- oder Sprengring
ist, der in einen zugehörigen Einstich am Außenumfang der
Zuführleitung (6) eingelegt ist.
7. Plattenreaktor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest eine Erhebung (8) durch Aufweiten der
Zuführleitung (6) nach außen gebildet wird.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: XCELLSIS GMBH, 70567 STUTTGART, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: BALLARD POWER SYSTEMS AG, 70567 STUTTGART, DE |
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Owner name: NUCELLSYS GMBH, 73230 KIRCHHEIM, DE |
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