DE112012006041T5 - Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen - Google Patents

Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen Download PDF

Info

Publication number
DE112012006041T5
DE112012006041T5 DE112012006041.5T DE112012006041T DE112012006041T5 DE 112012006041 T5 DE112012006041 T5 DE 112012006041T5 DE 112012006041 T DE112012006041 T DE 112012006041T DE 112012006041 T5 DE112012006041 T5 DE 112012006041T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blood pressure
representative value
pressure data
measurement
representative
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112012006041.5T
Other languages
English (en)
Inventor
c/o Omron Corporation Yamada Keisuke
c/o Omron Corporation Yamamoto Chie
c/o Omron Corporation Tsuchiya Naoki
c/o Omron Healthcare Co. Ltd. Kuwabara Mitsuo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Omron Corp
Omron Healthcare Co Ltd
Original Assignee
Omron Corp
Omron Healthcare Co Ltd
Omron Tateisi Electronics Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Omron Corp, Omron Healthcare Co Ltd, Omron Tateisi Electronics Co filed Critical Omron Corp
Publication of DE112012006041T5 publication Critical patent/DE112012006041T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/74Details of notification to user or communication with user or patient ; user input means
    • A61B5/742Details of notification to user or communication with user or patient ; user input means using visual displays
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers

Abstract

Eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen zeigt ein Repräsentativwert-Einstellfeld (41) zum Einstellen eines Repräsentativwert-Bezugsmodus als Bild in einem Teil (51) eines Anzeigebildschirms an. Das Repräsentativwert-Einstellfeld (41) weist einen Einstellbereich (41b) und einen Listenbereich (41a) auf, der angezeigt wird, wenn ein Arzt beispielsweise auf eine umgekehrte Dreieckmarkierung (42) im Einstellbereich (41b) mit einer Maus klickt. Repräsentativwert-Bezugsmodi werden im Listenbereich (41a) in Listenformat angezeigt, so dass alle Modi betrachtet werden können. Der Listenbereich (41a) ist so konfiguriert, dass jede von mehreren Arten von Repräsentativwert-Bezugsmodi ausgewählt werden kann. Im Einstellbereich (41b) wird „Zweiter” angezeigt, der im Listenbereich (41a) ausgewählt wurde.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Anzeigevorrichtungen für blutdruckbezogene Informationen, die Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts auf einem Anzeigebildschirm anzeigen.
  • Außerdem betrifft die Erfindung Programme zum Veranlassen, dass ein Computer ein Verfahren zum Anzeigen von Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts auf einem Anzeigebildschirm ausführt.
  • Hintergrund der Technik
  • Bekannt ist derzeit ein Blutdruckmesser, der einen gemessenen Blutdruckwert in einem Speicher in Zuordnung zu Messzeitinformationen, Messbedingungsinformationen usw. speichert, Mittelwerte für spezifische Zeitperioden, z. B. eine morgendliche Zeitperiode und eine abendliche Zeitperiode, durch Mitteln mehrerer gemessener Blutdruckwerte berechnet, einen Risikowert auf der Grundlage von Ergebnissen der Berechnung der Mittelwerte berechnet und die Risikowerte anzeigt, als Vorrichtung, die Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts anzeigt, was in Patentliteratur 1 offenbart ist ( JP-A-2004-261452 ).
  • Bekannt ist auch ein Datenaufzeichnungsprogramm, das biologische Informationen über Kommunikation oder manuelle Eingabe in einen Personalcomputer importiert, um das Gesundheitsmanagement eines Messsubjekts zu unterstützen.
  • Diese Systeme (der Blutdruckmesser, das Programm usw.) unterstützen eine gesundheitsbezogene Beratung für das Messsubjekt auf der Grundlage von biologischen Informationen, z. B. eines Blutdruckwerts.
  • Liste der Zitate
  • Patentliteratur
    • Patentliteratur 1: JP-A-2004-261452
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Allerdings haben die o. g. herkömmlichen Techniken ein Problem damit, dass ein als Grundlage für die Berechnungen verwendeter Blutdruckwert nicht nach den Wünschen eines Arztes, beispielsweise Auswählen nur des zweiten gemessenen Blutdruckwerts, Auswählen nur des Minimalwerts o. ä., aus den während der spezifischen Zeitperiode gemessenen mehreren Blutdruckwerten ausgewählt werden kann.
  • Somit stellt die Erfindung eine Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen bereit, die Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts auf einem Anzeigebildschirm anzeigt und die ermöglicht, als Grundlage für eine Berechnung verwendete Blutdruckdaten nach den Wünschen eines Arztes aus mehreren gemessenen Blutdruckdaten leicht auszuwählen.
  • Außerdem stellt die Erfindung ein Programm zum Veranlassen bereit, dass ein Computer ein Verfahren zum Anzeigen von Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts auf einem Anzeigebildschirm ausführt, und das ermöglicht, als Grundlage für eine Berechnung verwendete Blutdruckdaten nach den Wünschen eines Arztes aus mehreren gemessenen Blutdruckdaten leicht auszuwählen.
  • Problemlösung
  • Zur Lösung des o. g. Problems ist eine Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen, die Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts auf einem Anzeigebildschirm anzeigt und aufweist: eine Blutdruckdaten-Bezugseinheit, die Blutdruckdaten des Messsubjekts für jeden Tag in einer vorgegebenen Periode bezieht; eine Repräsentativwert-Bezugsmodus-Einstelleinheit zum Identifizieren einer ersten Instanz von der ersten Messung der Blutdruckdaten an einem vorgegebenen Tag bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer oder einer Instanz von der letzten Messung der Blutdruckdaten an einem vorgegebenen Tag bis zu einer vorbestimmten Zeitdauer vor dieser letzten Messung, Präsentieren mehrerer Repräsentativwert-Bezugsmodi, die jeweils ein Verfahren zum aus der Blutdruckdatengruppe erfolgenden Auswählen oder Berechnen eines Repräsentativwerts als Ausdruck der während der identifizierten Instanz gemessenen Blutdruckdatengruppe darstellen, und Einstellen eines Repräsentativwert-Bezugsmodus aus den mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi; eine Repräsentativwert-Bezugseinheit, die den Repräsentativwert für jeden Tag über die gesamte Periode aus der durch die Blutdruckdaten-Bezugseinheit bezogenen Blutdruckdatengruppe auf der Grundlage des durch die Repräsentativwert-Bezugsmodus-Einstelleinheit eingestellten Repräsentativwert-Bezugsmodus auswählt oder berechnet; und eine Anzeigesteuereinheit, die eine Steuerung zum Anzeigen einiger oder aller Repräsentativwerte für jeden Tag über die gesamte Periode auf dem Anzeigebildschirm durchführt.
  • In dieser Beschreibung bezeichnet „Blutdruckdaten” allgemein Blutdruckwerte mit einem systolischen Blutdruck (SBP), der ein maximaler Blutdruck ist, und einem diastolischen Blutdruck (DBP), der ein minimaler Blutdruck ist, sowie einer Pulsfrequenz, einer Anzahl von Messtagen usw.
  • Die „Instanz” in der „ersten Instanz” und der „letzten Instanz” bezeichnet eine vorbestimmte Zeitdauer ab dem Start der Blutdruckmessung, beispielsweise zehn Minuten. Dies ist eine Zeitdauer, von der angenommen wird, dass das Messsubjekt sie benötigt, seinen Blutdruck mehrmals (zum Beispiel zwei- bis dreimal) mit Hilfe eines Blutdruckmessers genau zu messen. Zu beachten ist, dass zur Blutdruckmessung in einer vorgegebenen „Instanz” auch gehört, mehrere Blutdruckmessungen in der genannten vorbestimmten Zeitdauer automatisch vorzunehmen. Insbesondere gehört dazu, den Blutdruck mehrmals (zum Beispiel dreimal) in einer Periode unter 10 Minuten (zum Beispiel mit einem 1-minütigen Intervall) in der „vorbestimmten Zeitdauer” nach dem Start der Blutdruckmessung automatisch wiederholt zu messen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen bezieht die Blutdruckdaten-Bezugseinheit zuerst die Blutdruckdaten von einem Messsubjekt (normalerweise einem Patient; gleiches gilt nachstehend), die über eine gesamte vorgebebene Periode jeden Tag gemessen wurden. Danach identifiziert die Repräsentativwert-Bezugsmodus-Einstelleinheit die erste Instanz oder die letzte Instanz und präsentiert mehrere Repräsentativwert-Bezugsmodi als Ausdruck von Verfahren zum Auswählen oder Berechnen eines Repräsentativwerts, der eine während der identifizierten Instanz gemessene Blutdruckdatengruppe darstellt, aus der genannten Blutdruckdatengruppe. Anschließend wird einer der Repräsentativwert-Bezugsmodi durch die Repräsentativwert-Bezugsmodus-Einstelleinheit aus den mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi eingestellt, beispielsweise in Übereinstimmung mit einer von einem Arzt vorgenommenen Auswahl. Die Repräsentativwert-Bezugseinheit führt eine Auswahl oder Berechnung des Repräsentativwerts für jeden Tag über die gesamte Periode aus der durch die Blutdruckdaten-Bezugseinheit bezogenen Blutdruckdatengruppe auf der Grundlage des durch die Repräsentativwert-Bezugsmodus-Einstelleinheit eingestellten Repräsentativwert-Bezugsmodus durch. Die Anzeigesteuereinheit führt eine Steuerung zum Anzeigen einiger oder aller Repräsentativwerte für jeden Tag über die gesamte Periode auf dem Anzeigebildschirm durch.
  • Beim Betrieb auf diese Weise kann gemäß der Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen der Arzt den Repräsentativwert-Bezugsmodus nach seinen Wünschen aus den mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi einstellen. Als Ergebnis kann der Arzt veranlassen, dass die Repräsentativwerte von Blutdruckdaten, die nach seinen Wünschen ausgewählt wurden, auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden.
  • In einer Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weisen die mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi auf: einen ersten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der als Repräsentativwert die Blutdruckdaten auswählt, die zuerst in der Blutdruckdatengruppenmessung während der identifizierten Instanz gemessen werden; einen zweiten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der als Repräsentativwert die Blutdruckdaten auswählt, die als Zweites in der Blutdruckdatengruppenmessung während der identifizierten Instanz gemessen werden; einen dritten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der als Repräsentativwert einen Minimalwert in der Blutdruckdatengruppenmessung während der identifizierten Instanz auswählt; und einen vierten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der als Repräsentativwert einen Mittelwert berechnet, in dem die Blutdruckdatengruppenmessung während der identifizierten Instanz gemittelt wurde.
  • In der Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen gemäß diesem Aspekt der Erfindung kann der Arzt einen einzelnen Repräsentativwert-Bezugsmodus aus dem angegebenen ersten bis vierten Repräsentativwert-Bezugsmodus einstellen. Folglich kann der Arzt den repräsentativen Blutdruckwert, der als Grundlage für Berechnungen dienen soll, aus den mehreren gemessenen Blutdruckwerten nach seinen Wünschen leichter auswählen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen ferner eine Erstmittelwert-Berechnungseinheit auf, die einen ersten Mittelwert berechnet, in dem die Repräsentativwerte von jedem Tag in einer ersten Periode der genannten Periode gemittelt wurden, und die Anzeigesteuereinheit zeigt den ersten Mittelwert auf dem Anzeigebildschirm an.
  • In der Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen gemäß diesem Aspekt der Erfindung zeigt die Anzeigesteuereinheit den ersten Mittelwert auf dem Anzeigebildschirm an. Folglich kann der Arzt den Zustand des Blutdrucks des Messsubjekts durch Bezugnahme auf den ersten Mittelwert auf dem Anzeigebildschirm leicht und sicher erfassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen ferner eine Zweitmittelwert-Berechnungseinheit auf, die einen zweiten Mittelwert berechnet, in dem die Repräsentativwerte von jedem Tag in einer zweiten Periode der genannten Periode, die sich von der ersten Periode unterscheidet, gemittelt wurden, und die Anzeigesteuereinheit zeigt den zweiten Mittelwert zusammen mit dem ersten Mittelwert auf dem Anzeigebildschirm an.
  • In der Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen gemäß diesem Aspekt der Erfindung zeigt die Anzeigesteuereinheit den zweiten Mittelwert zusammen mit dem ersten Mittelwert auf dem Anzeigebildschirm an. Folglich kann der Arzt den ersten Mittelwert und den zweiten Mittelwert auf dem Anzeigebildschirm leicht vergleichen und kann daher den Zustand des Blutdrucks des Messsubjekts leichter und sicherer erfassen.
  • Ein Programm gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Programm zum Veranlassen, dass ein Computer ein Verfahren zum Anzeigen von Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts auf einem Anzeigebildschirm ausführt, wobei das Verfahren aufweist: einen ersten Schritt des Beziehens von Blutdruckdaten des Messsubjekts für jeden Tag in einer vorgegebenen Periode; einen zweiten Schritt des Identifizierens einer ersten Instanz von der ersten Messung der Blutdruckdaten an einem vorgegebenen Tag bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer oder einer letzten Instanz von der letzten Messung der Blutdruckdaten an einem vorgegebenen Tag bis zu einer vorbestimmten Zeitdauer vor dieser letzten Messung, des Präsentierens mehrerer Repräsentativwert-Bezugsmodi, die jeweils ein Verfahren zum aus der Blutdruckdatengruppe erfolgenden Auswählen oder Berechnen eines Repräsentativwerts als Ausdruck der während der identifizierten Instanz gemessenen Blutdruckdatengruppe darstellen, und des Einstellens eines Repräsentativwert-Bezugsmodus aus den mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi; einen dritten Schritt des Auswählens oder Berechnen des Repräsentativwerts für jeden Tag über die gesamte Periode aus der im ersten Schritt bezogenen Blutdruckdatengruppe auf der Grundlage des im zweiten Schritt eingestellten Repräsentativwert-Bezugsmodus; und einen vierten Schritt des Anzeigens einiger oder aller im dritten Schritt ausgewählten oder berechneten Repräsentativwerte auf dem Anzeigebildschirm.
  • Mit dem Programm gemäß diesem Aspekt der Erfindung kann veranlasst werden, dass ein Computer ein Verfahren zum Anzeigen von Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts auf einem Anzeigebildschirm auf die nachfolgend dargestellte Art ausführt. Das heißt, im ersten Schritt werden Blutdruckdaten des Messsubjekts für jeden Tag in einer vorgegebenen Periode bezogen. Im zweiten Schritt wird die erste Instanz oder die letzte Instanz identifiziert, und mehrere Repräsentativwert-Bezugsmodi als Ausdruck von Verfahren zum Auswählen oder Berechnen eines Repräsentativwerts werden präsentiert, der eine während der identifizierten Instanz aus der genannten Blutdruckdatengruppe gemessene Blutdruckdatengruppe darstellt. Danach wird ein Repräsentativwert-Bezugsmodus aus den mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi beispielsweise in Übereinstimmung mit einer Eingabe von einem Arzt eingestellt. Im dritten Schritt wird der Repräsentativwert für jeden Tag über die gesamte Periode aus der im ersten Schritt bezogenen Blutdruckdatengruppe auf der Grundlage des im zweiten Schritt eingestellten Repräsentativwert-Bezugsmodus ausgewählt oder berechnet. Im vierten Schritt werden einige oder alle im dritten Schritt ausgewählten oder berechneten Repräsentativwerte auf dem Anzeigebildschirm angezeigt.
  • Wird veranlasst, dass ein Computer ein solches Verfahren ausführt, kann der Arzt den Repräsentativwert-Bezugsmodus nach seinen Wünschen aus den mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi einstellen. Als Ergebnis kann der Arzt veranlassen, dass die Repräsentativwerte von Blutdruckdaten, die nach seinen Wünschen ausgewählt werden, auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Wie aus den vorstehenden Beschreibungen hervorgeht, kann gemäß der Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen und dem Programm der Erfindung ein Arzt einen als Grundlage für Berechnungen dienenden Blutdruckwert aus mehreren gemessenen Blutdruckwerten nach seinen Wünschen leicht auswählen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform, in der eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen als System in einem Netzwerk konfiguriert ist.
  • 2 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration eines Krankenhausterminals, das Teil des o. g. Systems ist.
  • 3 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration eines Servers, der Teil des o. g. Systems ist.
  • 4 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration eines Blutdruckmessers, der Teil des o. g. Systems ist.
  • 5 zeigt einen Überblick über einen Ablauf von Betriebsvorgängen, die durch den Server durchgeführt werden.
  • 6A zeigt eine Arraytabelle für Daten zweier morgendlicher Instanzen aus Blutdruckdaten, die im Server gespeichert sind.
  • 6B zeigt eine Arraytabelle für Daten zweier abendlicher Instanzen aus Blutdruckdaten, die im Server gespeichert sind.
  • 7A zeigt eine Arraytabelle für Daten von m morgendlichen Instanzen aus Blutdruckdaten, die im Server gespeichert sind.
  • 7B zeigt eine Arraytabelle für Daten von m abendlichen Instanzen aus Blutdruckdaten, die im Server gespeichert sind.
  • 8 zeigt ein Beispiel, in dem ein Repräsentativwert-Einstellfeld zum Einstellen eines Repräsentativwert-Bezugsmodus auf einem Anzeigebildschirm des Krankenhausterminals angezeigt wird.
  • 9 zeigt ein Beispiel, in dem Schwankungen eines systolischen Blutdruckwerts und eines diastolischen Blutdruckwerts, die morgens und abends etwa 60 Tage lang vor einem aktuellen Untersuchungstag gemessen wurden, als Bilder auf dem Anzeigebildschirm des Krankenhausterminals angezeigt werden.
  • 10 zeigt ein Beispiel, in dem ein Mittel von Blutdruckdaten in einer vorhergehenden Untersuchungsperiode und ein Mittel von Blutdruckdaten in einer aktuellen Untersuchungsperiode als Bilder auf dem Anzeigebildschirm des Krankenhausterminals nebeneinander angezeigt werden.
  • 11 zeigt einen Ablauf von Betriebsvorgängen, die durch das Krankenhausterminal durchgeführt werden, wenn eine Funktionalität des Servers in das Krankenhausterminal aufgenommen ist.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • 1 zeigt ein Beispiel, in dem eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen als System in einem Netzwerk (insgesamt mit der Bezugszahl 100 bezeichnet) ausgeführt ist. Das System 100 verfügt über ein Krankenhausterminal 200 mit einer als Anzeigebildschirm dienenden Anzeigeeinheit 240, einen Server 300 und einen Blutdruckmesser 400. Das Krankenhausterminal 200, der Server 300 und der Blutdruckmesser 400 können über ein Netzwerk 900 miteinander kommunizieren.
  • Gemäß 2 verfügt das Krankenausterminal 200 über einen Hauptkörper 200M sowie eine Steuereinheit 210, einen Speicher 220, eine Bedieneinheit 230, die als Anzeigebildschirm dienende Anzeigeeinheit 240 und eine Kommunikationseinheit 290, die im Hauptkörper 200M vorgesehen sind. Das Krankenhausterminal 200 ist als handelsüblicher Laptopcomputer konfiguriert, auf dem Anwendungssoftware (Computerprogramme) zum Ausführen später erwähnter Verfahrensabläufe installiert ist, und kann auf den Server 300 zugreifen.
  • Die Steuereinheit 210 verfügt über eine zentrale Recheneinheit (CPU) sowie deren Hilfsschaltungsaufbau, steuert die verschiedenen Einheiten des Krankenhausterminals 200 und führt Verfahrensabläufe, die später erwähnt werden, in Übereinstimmung mit Programmen und Daten aus, die im Speicher 220 gespeichert sind. Anders gesagt verarbeitet die Steuereinheit 210 Daten, die über die Bedieneinheit 230 und die Kommunikationseinheit 290 eingegeben werden, und speichert die verarbeiteten Daten im Speicher 220, zeigt die verarbeiteten Daten auf der Anzeigeeinheit 240 an, gibt die verarbeiteten Daten aus der Kommunikationseinheit 290 aus, o. ä.
  • Der Speicher 220 verfügt über einen Schreib-/Lesespeicher (RAM), der als Arbeitsbereich verwendet wird, den die Steuereinheit 210 zum Ausführen von Programmen benötigt, und einen Lesespeicher (ROM) zum Speichern von Basisprogrammen, die durch die Steuereinheit 210 auszuführen sind. Ein Halbleiterspeicher (Speicherkarte, Solid-State-Drive (SSD)) o. ä. kann als Speichermedium in einer Hilfsspeichereinheit zum Ergänzen eines Speicherbereichs im Speicher 220 verwendet werden.
  • In diesem Beispiel ist die Bedieneinheit 230 als Tastatur und Maus konfiguriert und gibt Bediensignale als Angabe von Bedienhandlungen eines Benutzers in die Steuereinheit 310 ein. Statt der Tastatur und der Maus oder zusätzlich zu ihnen kann die Bedieneinheit 230 als andere Bedienvorrichtung konfiguriert sein, z. B. als Touch-Panel.
  • Die Anzeigeeinheit 240 verfügt über einen Anzeigebildschirm (beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine Elektrolumineszenz-(EL)Anzeige). Die Anzeigeeinheit 240 zeigt ein vorbestimmtes Bild auf dem Anzeigebildschirm unter Steuerung der Steuereinheit 210 an.
  • Die Kommunikationseinheit 290 sendet Informationen von der Steuereinheit 210 über das Netzwerk 900 zum Server 300.
  • Gemäß 3 verfügt der Server 300 über die Steuereinheit 310, eine Speichereinheit 320, eine Bedieneinheit 330, eine Anzeigeeinheit 340 und eine Netzwerkkommunikationseinheit 390. Realisiert ist der Server 300 durch Installieren von Programmen (Software) zur Ausführung später erwähnter Verfahrensabläufe in einer allgemeinen Computervorrichtung.
  • Die Steuereinheit 310 verfügt über eine CPU und deren Hilfsschaltungsaufbau; die Steuereinheit 310 steuert die verschiedenen Einheiten des Servers 300, führt vorbestimmte Verfahrensabläufe in Übereinstimmung mit Programmen und Daten aus, die in der Speichereinheit 320 gespeichert sind, verarbeitet Daten, die von der Bedieneinheit 330 und der Kommunikationseinheit 390 eingegeben werden, speichert verarbeitete Daten in der Speichereinheit 320, zeigt verarbeitete Daten auf der Anzeigeeinheit 340 an und gibt verarbeitete Daten aus der Kommunikationseinheit 390 aus.
  • Die Speichereinheit 320 verfügt über einen RAM, der als Arbeitsbereich verwendet wird, den die Steuereinheit 310 zum Ausführen von Programmen benötigt, und einen ROM zum Speichern von Basisprogrammen, die durch die Steuereinheit 310 auszuführen sind. Eine Datenbank 321, die von vielen Benutzern gesendete Blutdruck-Messdaten enthält, ist in der Speichereinheit 320 vorgesehen. Eine magnetische Platte (Festplatte (HD), Diskette (FD)), eine optische Platte (Compact Disc (CD), Digital Versatile Disc (DVD), Blue-Ray-Disc (BD)), eine magnetooptische Platte (MO) oder ein Halbleiterspeicher (Speicherkarte, Solid-State-Drive (SSD)) o. ä. können als Speichermedium in einer Hilfsspeichereinheit zum Ergänzen des Speicherbereichs der Speichereinheit 320 verwendet werden.
  • In diesem Beispiel ist die Bedieneinheit 330 als Tastatur und Maus konfiguriert und gibt Bediensignale als Angabe von Bedienhandlungen eines Benutzers in eine Steuereinheit 310 ein. Statt der Tastatur und Maus oder zusätzlich zu ihnen kann die Bedieneinheit 330 als andere Bedienvorrichtung konfiguriert sein, z. B. als Touch-Panel.
  • Die Anzeigeeinheit 340 verfügt über einen Anzeigebildschirm (beispielsweise eine LCD oder eine EL-Anzeige). Die Anzeigeeinheit 340 zeigt ein vorbestimmtes Bild auf dem Anzeigebildschirm unter Steuerung der Steuereinheit 310 an.
  • Die Netzwerkkommunikationseinheit 390 sendet Informationen von der Steuereinheit 310 über das Netzwerk 900 zu anderen Vorrichtungen (in dieser Ausführungsform zum Krankenhausterminal 200), empfängt über das Netzwerk 900 von einer anderen Vorrichtung gesendete Informationen und leitet die Informationen zur Steuereinheit 310 weiter.
  • Gemäß 4 verfügt der Blutdruckmesser 400 über ein Gehäuse 400M sowie eine Steuereinheit 410, einen Speicher 420, eine Bedieneinheit 430, eine Anzeigeeinheit 440, eine als Blutdruckdaten-Bezugseinheit dienende Messeinheit 450 und eine Kommunikationseinheit 490, die im Gehäuse 400M vorgesehen sind.
  • Als Reaktion auf die Betätigung eines Bedienelements, z. B. eines Bedienknopfs, einer Bedientaste o. ä. (nicht gezeigt), durch einen Bediener gibt die Bedieneinheit 430 Bediensignale auf der Grundlage der Einzelheiten der Bedienung in die Steuereinheit 410 ein.
  • Die Messeinheit 450 verfügt über eine Manschette 451 und eine Blutdruck-Messeinheit 454 zum Messen eines Blutdrucks und bezieht Messwerte eines systolischen Blutdrucks (SBP), eines diastolischen Blutdrucks (DBP) und einer Pulsfrequenz von einem Patient.
  • Der Speicher 420 speichert Daten von Programmen zum Steuern des Blutdruckmessers 400, Konfigurationsdaten zum Konfigurieren verschiedener Arten von Funktionen des Blutdruckmessers 400, Messergebnisdaten usw. Ferner wird der Speicher 420 als Arbeitsspeicher beim Ausführen von Programmen verwendet.
  • Die Steuereinheit 410 verfügt über eine CPU und steuert den Speicher 420, die Anzeigeeinheit 440 und die Kommunikationseinheit 490 in Übereinstimmung mit Programmen, die im Speicher 420 gespeichert sind, zum Steuern des Blutdruckmessers 400 als Reaktion auf Bediensignale von der Bedieneinheit 430 und auf der Grundlage von Detektionssignalen von der Messeinheit 450.
  • Die Anzeigeeinheit 440 weist einen Anzeigebildschirm, Indikatoren u. ä. auf und zeigt vorbestimmte Informationen in Übereinstimmung mit Steuersignalen von der Steuereinheit 410 an.
  • Unter Steuerung der Steuereinheit 410 sendet die Kommunikationseinheit 490 vorbestimmte Informationen über das Netzwerk 900 zu einer externen Vorrichtung, empfängt Informationen über das Netzwerk 900 von einer externen Vorrichtung und leitet die Informationen zur Steuereinheit 410 weiter usw. Die Kommunikation über das Netzwerk 900 kann drahtlos oder drahtgebunden sein. Obwohl in dieser Ausführungsform das Netzwerk 900 das Internet ist, ist das Netzwerk 900 nicht darauf beschränkt und kann eine andere Art von Netzwerk sein, z. B. ein in einem Krankenhaus installiertes lokales Netzwerk (LAN), Eins-zu-Eins-Kommunikation mit Hilfe eines USB-Kabels o. ä.
  • Das System 100 kommt wie nachstehend dargestellt zum Einsatz.
    • i) Das Messsubjekt verwendet den Blutdruckmesser 400, um seinen Blutdruck auf täglicher Basis über eine vorgegebene Periode oder anders gesagt über N Tage zu messen (wobei N eine natürliche Zahl und mindestens 2 ist). Insbesondere wird angenommen, dass das Messsubjekt seinen Blutdruck dreimal in einer vorbestimmten Periode (zehn Minuten in diesem Beispiel; nachstehend „Instanz” genannt) von Beginn der Blutdruckmessung misst und dies zweimal morgens bzw. abends durchführt. Anders gesagt misst das Messsubjekt täglich zwei Instanzen morgens und abends für insgesamt 12 Blutdruckmessungen.
  • Der Blutdruckmesser 400 sendet die gemessenen Blutdruckdaten zusammen mit dem Datum/der Uhrzeit der Messung über das Netzwerk 900 zum Server 300.
    • ii) Nach Empfang der Blutdruckdaten vom Blutdruckmesser 400 speichert der Server 300, während er sich in einem Betriebszustand befindet, die empfangenen Blutdruckdaten in der Speichereinheit 320 zusammen mit dem Messdatum/der Messzeit.
  • Hierbei werden die in der Speichereinheit 320 des Servers 300 gespeicherten Blutdruckdaten als Datenarraytabelle ausgedrückt, z. B. die in 6A und 6B gezeigten. In den Datenarraytabellen gemäß 6A und 6B identifiziert eine obere Reihe, zu welchem Tag die Blutdruckdaten gehören, und eine linksseitige Spalte identifiziert, zu welcher Instanz die Blutdruckdaten gehören (gleiches gilt für 7A und 7B).
  • 6A zeigt eine Arraytabelle morgens gemessener Blutdruckdaten. Beispielsweise drückt „1M23” in 6A die dritten Blutdruckdaten in einer zweiten Instanz M2 vom Morgen am ersten Tag aus.
  • 6B zeigt eine Arraytabelle abends gemessener Blutdruckdaten. Beispielsweise drückt „3E21” in 6B die ersten Blutdruckdaten in einer zweiten Instanz E2 vom Abend am dritten Tag aus.
  • Zu beachten ist, dass das Messsubjekt den Blutdruck in m Instanzen (wobei m eine natürliche Zahl und mindestens 2 ist) sowohl morgens als auch abends messen kann. In diesem Fall sind die in der Speichereinheit 320 des Servers 300 gespeicherten morgendlichen Blutdruckdaten als Datenarraytabelle z. B. gemäß 7A ausgedrückt. Die abendlichen Blutdruckdaten sind als Datenarraytabelle z. B. gemäß 7B ausgedrückt.
    • iii) Während sich das Krankenhausterminal 200 in einem Betriebszustand befindet, bedient ein Arzt die Bedieneinheit 230 des Krankenhausterminals 200 und wählt „Anzeige Blutdruckdaten” aus, und die Steuereinheit 210 des Krankenhausterminals 200 fordert die Einstellung eines Repräsentativwert-Bezugsmodus an.
  • Hier bezeichnet der Repräsentativwert-Bezugsmodus ein Verfahren zum Identifizieren der ersten oder letzten Instanz an einem einzelnen Tag und Auswählen oder Berechnen eines Repräsentativwerts als Darstellung einer während der identifizierten Instanz gemessenen Blutdruckdatengruppe aus dieser Blutdruckdatengruppe. In diesem Beispiel dient ein erster Repräsentativwert-Bezugsmodus, der zum Beispiel die ersten gemessenen Blutdruckdaten aus der Blutdruckdatengruppe auswählt (nachstehend „erster Bezugsmodus” genannt) als Repräsentativwert-Bezugsmodus. Ferner gibt es einen zweiten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der die zweiten gemessenen Blutdruckdaten aus der Blutdruckdatengruppe auswählt (nachstehend „zweiter Bezugsmodus” genannt), einen dritten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der einen Minimalwert aus der Blutdruckdatengruppe auswählt (nachstehend „Minimalwert-Bezugsmodus” genannt), und einen vierten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der einen Mittelwert für die Blutdruckdatengruppe berechnet (nachstehend „Mittelwert-Bezugsmodus” genannt), die als Repräsentativwert-Bezugsmodus dienen.
  • Insbesondere zeigt gemäß 8 die Steuereinheit 210 des Krankenhausterminals 200 ein als Drop-Down-Liste konfiguriertes Repräsentativwert-Einstellfeld 41 als Bild in einem Teil 51 des Anzeigebildschirms zum Einstellen des Repräsentativwert-Bezugsmodus an.
  • In der Reihenfolge von oben weist das Repräsentativwert-Einstellfeld 41 einen Einstellbereich 41b und einen Listenbereich 41a auf, der angezeigt wird, wenn ein Arzt mit der Maus auf eine umgekehrte Dreieckmarkierung 42 im Einstellbereich 41b klickt.
  • Angezeigt werden im Listenbereich 41a „Erster” als Darstellung des ersten Bezugsmodus, „Zweiter” als Darstellung des zweiten Bezugsmodus, „Minimalwert” als Darstellung des Minimalwert-Bezugsmodus und „Mittelwert” als Darstellung des Mittelwert-Bezugsmodus in dieser Reihenfolge von oben nach unten, so dass alle Repräsentativwert-Bezugsmodi als Liste angezeigt werden können.
  • Der Listenbereich 41a ist so konfiguriert, dass jede von mehreren Arten von Repräsentativwert-Bezugsmodi ausgewählt und eingestellt werden kann.
  • Der aus dem Listenbereich 41a ausgewählte Repräsentativwert-Bezugsmodus wird im Einstellbereich 41b angezeigt (in diesem Beispiel ist der „zweite” Bezugsmodus im Listenbereich 41a ausgewählt).
  • Ist der Repräsentativwert-Bezugsmodus ausgewählt, sendet die Steuereinheit 210 des Krankenhausterminals 200 zum Server 300 eine Anforderung, die Blutdruckdaten zu beziehen, und sendet den ausgewählten Repräsentativwert-Bezugsmodus auch zusammen mit Datumsdaten als Angabe des aktuellen Untersuchungstags zum Server 300.
    • iv) Befindet sich der Server 300 in einem Betriebszustand, wartet die Steuereinheit 310 des Servers 300 auf die Daten mit dem Repräsentativwert-Bezugsmodus und den Datumsdaten, die vom Krankenhausterminal 200 über das Netzwerk 900 zu senden sind, was durch den Schritt S101 in 5 angegeben ist. Bei über die Kommunikationseinheit 390 erfolgendem Empfang der Daten vom Krankenhausterminal 200 über das Netzwerk 900 (JA im Schritt S101) arbeitet die Steuereinheit 310 als Repräsentativwert-Bezugsmodus-Einstelleinheit und stellt den Repräsentativwert-Bezugsmodus auf der Grundlage der empfangenen Daten ein (Schritt S102).
  • Als Nächstes arbeitet die Steuereinheit 310 als Repräsentativwert-Bezugseinheit und führt eine Auswahl oder Berechnung aus der in der Speichereinheit 320 des Servers 300 gespeicherten Blutdruckdatengruppe von Repräsentativwerten für jeden Tag über die gesamte Periode auf der Grundlage des eingestellten Repräsentativwert-Bezugsmodus durch (Schritt S103).
  • Insbesondere wählt im o. g. Beispiel die Steuereinheit 310 als Repräsentativwert die zweiten Blutdruckdaten aus, die in der ersten Instanz an jedem Tag gemessen wurden (angegeben durch 1M12, 2M12 usw. bis nM12 in 6A). Ebenso wählt die Steuereinheit 310 als Repräsentativwert die zweiten Blutdruckdaten aus, die in der letzten Instanz an jedem Tag gemessen wurden (angegeben durch 1E22, 2E22 usw. bis nE22 in 6B). Hierbei gehören zu den Repräsentativwerten ein repräsentativer Blutdruckwert der Blutdruckwerte und eine repräsentative Pulsfrequenz der Pulsfrequenzen.
  • Weiterhin bezieht die Steuereinheit 310 für sowohl morgens als auch abends den Repräsentativwert jedes Tages sowie eine Anzahl von Messtagen in einer Periode von der letzten Untersuchung bis zur aktuellen Untersuchung (wobei eine aktuelle Untersuchungsperiode als erste Periode dient). Indem sie danach als Erstmittelwert-Berechnungseinheit arbeitet, berechnet die Steuereinheit 310 einen aktuellen Untersuchungsmittelwert, der als erster Mittelwert dient, in dem die Repräsentativwerte in der aktuellen Untersuchungsperiode gemittelt wurden, auf der Grundlage der bezogenen Repräsentativwerte und der Anzahl von Messtagen. Hierbei gehören zum aktuellen Untersuchungsmittelwert ein mittlerer Blutdruckwert der Blutdruckwerte und eine mittlere Pulsfrequenz der Pulsfrequenzen.
  • Gleichermaßen bezieht die Steuereinheit 310 für sowohl morgens als auch abends den Repräsentativwert jedes Tags sowie eine Anzahl von Messtagen in einer Periode von der vorletzten Untersuchung bis zur letzten Untersuchung (wobei eine vorhergehende Untersuchungsperiode als zweite Periode dient). Im Betrieb als Zweitmittelwert-Berechnungseinheit berechnet die Steuereinheit 310 dann einen vorhergehenden Untersuchungsmittelwert, der als zweiter Mittelwert dient, in dem die Repräsentativwerte in der vorhergehenden Untersuchungsperiode gemittelt wurden, auf der Grundlage der bezogenen Repräsentativwerte und der Anzahl von Messtagen. Hierbei gehören zum vorhergehenden Untersuchungsmittelwert ein mittlerer Blutdruckwert der Blutdruckwerte und eine mittlere Pulsfrequenz der Pulsfrequenzen.
  • Insbesondere beträgt im o. g. Beispiel ein mittlerer Blutdruckwert der aktuellen Untersuchung (ein Satz aus dem SBD und dem DBP, angegeben als SBP/DBP; gleiches gilt nachstehend) 138/89 mmHg für sowohl morgens als auch abends. Andererseits beträgt ein mittlerer Blutdruckwert der vorhergehenden Untersuchung 140/90 mmHg für sowohl morgens als auch abends.
  • Weiterhin beträgt im o. g. Beispiel eine mittlere Pulsfrequenz der aktuellen Untersuchung 64 Schläge/min für sowohl morgens als auch abends. Andererseits beträgt eine mittlere Pulsfrequenz der vorhergehenden Untersuchung 65 Schläge/min für sowohl morgens als auch abends.
  • Außerdem beträgt in diesem Beispiel eine Anzahl von Messtagen in der aktuellen Untersuchungsperiode 14 Tage für sowohl morgens als auch abends. Andererseits beträgt eine Anzahl von Messtagen in der vorhergehenden Untersuchungsperiode 12 Tage für sowohl morgens als auch abends.
  • Als Nächstes erzeugt die Steuereinheit 310c Bilddaten (später näher beschrieben), die auf der Anzeigeeinheit 240 des Krankenhausterminals 200 anzuzeigen sind, auf der Grundlage der Repräsentativwerte, der Mittelwerte der Blutdruckdaten aus der aktuellen Untersuchung und der letzten Untersuchung usw. (Schritt S104 in 5).
  • Anschließend speichert die Steuereinheit 310 die erzeugten Bilddaten in der Datenbank 321. Ferner werden die Bilddaten von der Kommunikationseinheit 390 über das Netzwerk 900 zum Krankenhausterminal 200 gesendet (Schritt S105).
    • v) Das Krankenhausterminal 200 empfängt die Bilddaten von der Kommunikationseinheit 290 über das Netzwerk 900 und speichert die Bilddaten im Speicher 220. Indem sie danach als Anzeigesteuereinheit arbeitet, zeigt die Steuereinheit 210 des Krankenhausterminals 200 die im Speicher 220 gespeicherten Bilddaten auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 240 an.
  • Ein Bild, das in einem Teil 52 des Anzeigebildschirms auf der Anzeigeeinheit 240 angezeigt wird, ist beispielsweise in 9 wiedergegeben. Gemäß 9 wird ein Blutdruck-Transitivgraph-Anzeigefeld 61, das einen Übergang des repräsentativen Blutdruckwerts des Messsubjekts als Funktion der Zeit angibt, als Bild angezeigt.
  • Im Blutdruck-Transitivgraph-Anzeigefeld 61 werden die repräsentativen Blutdruckwerte des Messsubjekts für jeden Tag in einer etwa 60-tägigen Periode vor dem aktuellen Untersuchungstag (15.12. (15. Dezember) in diesem Beispiel) als polygonale Liniengraphen 62a, 62b, 63a und 63b angezeigt, wobei die waagerechte Achse die Zeit (Einheit: Tage) darstellt und die senkrechte Achse den Blutdruckwert (Einheit: mmHg) darstellt.
  • Hierbei gibt die polygonale Linie 62a den SBP für die morgendlichen repräsentativen Blutdruckwerte an, wogegen die polygonale Linie 62b den SBP für die abendlichen repräsentativen Blutdruckwerte angibt. Ebenso gibt die polygonale Linie 63a den DBP für die morgendlichen repräsentativen Blutdruckwerte an, wogegen die polygonale Linie 63b den DBP für die abendlichen repräsentativen Blutdruckwerte angibt. Folglich kann der Arzt mit Hilfe der Anzeigeeinheit 240 den Übergang der repräsentativen Blutdruckwerte des Messsubjekts im zeitlichen Verlauf in den etwa 60 Tagen vor dem aktuellen Untersuchungsdatum (15.12.) intuitiv erfassen.
  • Das Blutdruck-Transitivgraph-Anzeigefeld 61 weist auch gestrichelte Linien 65 und 66 auf, die sich in waagerechter Richtung gerade erstrecken. Die gestrichelte Linie 65 gibt 140 mmHg als Zielwert für den SBP an, der durch das Messsubjekt oder einen zuständigen Arzt eingestellt wurde, wogegen die gestrichelte Linie 66 als Zielwert 90 mmHg für den DBP angibt, der durch das Messsubjekt oder den zuständigen Arzt eingestellt wurde. Durch Vergleichen der polygonalen Liniengraphen 62a, 62b, 63a und 63b mit den gestrichelten Linien 65 und 66 kann der Arzt somit auf einen Blick bestimmen, ob die Blutdruckwerte des Messsubjekts die Zielwerte erreicht haben, die wie zuvor beschrieben eingestellt werden.
  • Ein Bild, das in einem Teil 53 des Anzeigebildschirms auf der Anzeigeeinheit 240 angezeigt wird, entspricht beispielsweise 10. Insbesondere wird gemäß 10 ein Graphanzeigefeld 70 für den mittleren Blutdruck als Bild angezeigt.
  • Das Graphanzeigefeld 70 für den mittleren Blutdruck verfügt über ein Graphanzeigefeld 71 für den morgendlichen mittleren Blutdruck und ein Graphanzeigefeld 72 für den abendlichen mittleren Blutdruck in dieser Reihenfolge von oben.
  • Im Graphanzeigefeld 71 für den morgendlichen mittleren Blutdruck wird eine schwebende Säule 71b als Angabe des morgendlichen mittleren Blutdruckwerts in der aktuellen Untersuchung mit dem SBP oben und dem DBP unten angezeigt, wobei die senkrechte Achse einen Blutdruckwert (Einheit: mmHg) darstellt, und wird zusammen mit dem SBP- und DBP-Wert angezeigt. Gleichermaßen wird im Graphanzeigefeld 72 für den abendlichen mittleren Blutdruck eine schwebende Säule 72b als Angabe des abendlichen mittleren Blutdruckwerts in der aktuellen Untersuchung mit dem SBP oben und dem DBP unten angezeigt, wobei die senkrechte Achse einen Blutdruckwert (Einheit: mmHg) darstellt, und wird zusammen mit dem SBP- und DBP-Wert angezeigt. Dadurch kann der Arzt den Zustand des Blutdrucks des Messsubjekts leicht und sicher erfassen, indem er die mittleren Blutdruckwerte im Teil 53 des Anzeigebildschirms betrachtet.
  • Weiterhin wird im Graphanzeigefeld 71 für den morgendlichen mittleren Blutdruck eine schwebende Säule 71a als Angabe des morgendlichen mittleren Blutdruckwerts in der letzten Untersuchung mit dem SBP oben und dem DBP unten zusammen mit dem SBP- und DBP-Wert angezeigt. Ebenso wird eine schwebende Säule 72a als Angabe des abendlichen mittleren Blutdruckwerts in der letzten Untersuchung mit dem SBP oben und dem DBP unten zusammen mit dem SBP- und DBP-Wert angezeigt. Diese schwebenden Säulen 71a und 72a werden links neben den schwebenden Säulen 71b und 72b angezeigt. Dadurch kann der Arzt die mittleren Blutdruckwerte aus der aktuellen Untersuchung mit den mittleren Blutdruckwerten aus der letzten Untersuchung auf dem Anzeigebildschirm leicht vergleichen und kann dadurch den Zustand des Blutdrucks des Messsubjekts leichter und sicherer erfassen.
  • Außerdem sind entsprechende mittlere Pulsfrequenzen und Anzahlen von Messtagen unter den schwebenden Säulen 71a, 71b, 72a bzw. 72b angezeigt.
  • Beim Betrieb auf diese Weise kann der Arzt gemäß dem System 100 den Repräsentativwert-Bezugsmodus nach seinen Wünschen aus mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi einstellen. Als Ergebnis kann der Arzt veranlassen, dass die Repräsentativwerte von Blutdruckdaten, die nach seinen Wünschen ausgewählt wurden, auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden.
  • Zu beachten ist, dass die Steuereinheit 310 des Servers 300 nur Daten zur Erzeugung eines Bilds zum Krankenhausterminal 200 senden kann, statt die Bilddaten zu senden, wonach die Steuereinheit 210 des Krankenhausterminals 200 selbst das Bild erzeugen kann.
  • Obwohl diese Ausführungsform ferner den „ersten Bezugsmodus”, den „zweiten Bezugsmodus”, den Minimalwert-Bezugsmodus” und den „Mittelwert-Bezugsmodus” als Repräsentativwert-Bezugsmodi beschreibt, sind die Repräsentativwert-Bezugsmodi nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Konfiguration so sein, dass die Details des Repräsentativwert-Bezugsmodus nach den Wünschen des Arztes eingestellt werden können, z. B. durch Berechnen eines Mittelwerts, in dem die Blutdruckdaten gemittelt sind, die in der ersten und zweiten Instanz morgens zuerst gemessen wurden.
  • Obwohl die Steuereinheit 310 weiterhin den Mittelwert der Repräsentativwerte in der aktuellen Untersuchungsperiode, der letzten Untersuchungsperiode usw. für sowohl morgens als auch abends berechnet, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein Mittelwert der Repräsentativwerte in einer weiteren Periode berechnet werden, z. B. in einer Periode von einer Untersuchung, die viermal zurückliegt, bis zu einer Untersuchung, die dreimal zurückliegt (eine vorvorletzte Untersuchungsperiode), in einer Periode von vor einer Erstuntersuchung bis zu einer Erstuntersuchung (eine Erstuntersuchungsperiode) o. ä. Auch kann ein Mittelwert der Repräsentativwerte über eine fünftägige Periode von der aktuellen Untersuchung berechnet werden.
  • Obwohl in dieser Ausführungsform ferner das Messsubjekt seinen Blutdruck auf täglicher Basis misst, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Messhäufigkeit allmählich zunehmen, indem der Blutdruck zu Beginn der genannten Periode einmal alle zwei Tage gemessen wird, danach der Blutdruck jeden Tag an Wochentagen gemessen wird usw.
  • Obwohl das Messsubjekt in dieser Ausführungsform weiterhin seinen Blutdruck jeden Tag an zwei Instanzen morgens bzw. abends misst, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann es drei Instanzen des Blutdrucks morgens und eine Instanz des Blutdrucks abends messen.
  • Obwohl das Messsubjekt in dieser Ausführungsform zudem seinen Blutdruck dreimal in einer einzelnen Instanz misst, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann es den Blutdruck einmal oder zweimal in einer einzelnen Instanz messen oder kann den Blutdruck mindestens viermal in einer einzelnen Instanz messen. Ebenso kann es den Blutdruck zweimal in einer einzelnen Instanz morgens messen und kann den Blutdruck viermal in einer einzelnen Instanz abends messen.
  • Obwohl ferner die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen in dieser Ausführungsform als System 100 mit einem Krankenhausterminal 200, einem Server 300 und einem Blutdruckmesser 400 konfiguriert ist, die über ein Netzwerk verbunden sind, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt.
  • Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen nur als Blutdruckmesser 400 und Krankenhausterminal 200 konfiguriert sein, Das heißt, zusätzlich zu den Funktionen, die ursprünglich durch die Steuereinheit 210, den Speicher 220, die Bedieneinheit 230, die Anzeigeeinheit 240 und die Kommunikationseinheit 290 im Krankenhausterminal 200 durchgeführt werden, können diese Einheiten auch die Funktionen der Steuereinheit 310, der Speichereinheit 320, der Bedieneinheit 330, der Anzeigeeinheit 340 bzw. der Netzwerkkommunikationseinheit 390 im Server 300 durchführen. In diesem Fall ist ein Programm zum Veranlassen, dass die Steuereinheit 210 ein Verfahren ausführt, das Informationen in Bezug auf den Blutdruck des Messsubjekts auf dem Anzeigebildschirm anzeigt, was nachstehend beschrieben wird, im Speicher 220 des Krankenhausterminals 200 installiert. Dadurch kann die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen als kleine, kompakte Einheit konfiguriert sein.
  • Das genannte Verfahren lässt sich allgemein in vier Schritte gemäß 11 unterteilen.
  • In einem ersten Schritt S201 gemäß 11 werden die durch den Blutdruckmesser 400 gemessenen Blutdruckdaten des Messsubjekts bezogen.
  • In einem zweiten Schritt S202 wird die erste Instanz oder die letzte Instanz identifiziert; mehrere Repräsentativwert-Bezugsmodi als Ausdruck von Verfahren zum Auswählen oder Berechnen eines Repräsentativwerts als Darstellung der während der identifizierten Instanz gemessenen Blutdruckdatengruppe aus der angegebenen Blutdruckdatengruppe werden präsentiert; und danach wird einer der Repräsentativwert-Bezugsmodi eingestellt. Dieser zweite Schritt S202 entspricht dem Schritt S102 in 5.
  • In einem dritten Schritt S203 erfolgt die Auswahl oder Berechnung der Repräsentativwerte für jeden Tag über die gesamte Periode aus der im ersten Schritt S201 bezogenen Blutdruckdatengruppe auf der Grundlage des im zweiten Schritt S202 eingestellten Repräsentativwert-Bezugsmodus. Dieser dritte Schritt S203 entspricht dem Schritt S103 in 5.
  • In einem vierten Schritt S204 wird das Blutdruck-Transitivgraph-Anzeigefeld 61 als Angabe des zeitlichen Übergangs der Repräsentativwerte für den Blutdruck des Messsubjekts gemäß der Auswahl im dritten Schritt im Teil 51 des Anzeigebildschirms angezeigt.
  • Wird veranlasst, dass ein Computer ein solches Verfahren ausführt, kann der Arzt den Repräsentativwert-Bezugsmodus nach seinen Wünschen aus mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi einstellen. Als Ergebnis kann der Arzt veranlassen, dass die nach seinen Wünschen ausgewählten Repräsentativwerte von Blutdruckdaten auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden.
  • Dieses Programm kann auf einem Aufzeichnungsmedium, z. B. einer CD, einer DVD, einem Flashspeicher o. ä., als Anwendungssoftware aufgezeichnet sein. Durch Installieren in einer Vorrichtung, die im Wesentlichen ein Computer ist, z. B. einem Krankenhausterminal, einem Personalcomputer, einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA), einem Smartphone o. ä., kann die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Anwendungssoftware veranlassen, dass die Computervorrichtung das Verfahren zum Anzeigen der Informationen in Bezug auf den Blutdruck des Messsubjekts auf dem Anzeigebildschirm ausführt.
  • Zu beachten ist, dass die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen im Wesentlichen nur als Krankenhausterminal konfiguriert sein kann, indem die Funktionalität der Messeinheit 450 des Blutdruckmessers 400 auch in das Krankenhausterminal aufgenommen ist (in das die Funktionalität des Servers 300 bereits aufgenommen ist).
  • Weiterhin kann statt des Gebrauchs dieser Arten von Krankenhausterminals (in die die Funktionalität des Servers 300 aufgenommen ist und in die ferner die Messeinheit 450 des Blutdruckmessers 400 aufgenommen ist) die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen mit Hilfe eines Smartphones oder Mobiltelefons konfiguriert sein, das die gleichen Funktionen wie die Bestandteilselemente der jeweiligen Arten von Krankenhausterminals hat.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    System
    200
    Krankenhausterminal
    240
    Anzeigeeinheit
    300
    Server
    400
    Blutdruckmesser

Claims (5)

  1. Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen, die Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts auf einem Anzeigebildschirm anzeigt, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Blutdruckdaten-Bezugseinheit, die Blutdruckdaten des Messsubjekts für jeden Tag in einer vorgegebenen Periode bezieht; eine Repräsentativwert-Bezugsmodus-Einstelleinheit zum Identifizieren einer ersten Instanz von der ersten Messung der Blutdruckdaten an einem vorgegebenen Tag bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer oder einer letzten Instanz von der letzten Messung der Blutdruckdaten an einem vorgegebenen Tag bis zu einer vorbestimmten Zeitdauer vor dieser letzten Messung, Präsentieren mehrerer Repräsentativwert-Bezugsmodi, die jeweils ein Verfahren zum aus der Blutdruckdatengruppe erfolgenden Auswählen oder Berechnen eines Repräsentativwerts als Ausdruck der während der identifizierten Instanz gemessenen Blutdruckdatengruppe darstellen, und Einstellen eines Repräsentativwert-Bezugsmodus aus den mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi; eine Repräsentativwert-Bezugseinheit, die den Repräsentativwert für jeden Tag über die gesamte Periode aus der durch die Blutdruckdaten-Bezugseinheit bezogenen Blutdruckdatengruppe auf der Grundlage des durch die Repräsentativwert-Bezugsmodus-Einstelleinheit eingestellten Repräsentativwert-Bezugsmodus auswählt oder berechnet; und eine Anzeigesteuereinheit, die eine Steuerung zum Anzeigen einiger oder aller Repräsentativwerte für jeden Tag über die gesamte Periode auf dem Anzeigebildschirm durchführt.
  2. Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen nach Anspruch 1, wobei die mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi aufweisen: einen ersten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der als Repräsentativwert die Blutdruckdaten auswählt, die zuerst in der Blutdruckdatengruppenmessung während der identifizierten Instanz gemessen werden; einen zweiten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der als Repräsentativwert die Blutdruckdaten auswählt, die als Zweites in der Blutdruckdatengruppenmessung während der identifizierten Instanz gemessen werden; einen dritten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der als Repräsentativwert einen Minimalwert in der Blutdruckdatengruppenmessung während der identifizierten Instanz auswählt; und einen vierten Repräsentativwert-Bezugsmodus, der als Repräsentativwert einen Mittelwert berechnet, in dem die Blutdruckdatengruppenmessung während der identifizierten Instanz gemittelt wurde.
  3. Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen nach Anspruch 1 oder 2, die ferner aufweist: eine Erstmittelwert-Berechnungseinheit, die einen ersten Mittelwert berechnet, in dem die Repräsentativwerte von jedem Tag in einer ersten Periode der genannten Periode gemittelt wurden, wobei die Anzeigesteuereinheit den ersten Mittelwert auf dem Anzeigebildschirm anzeigt.
  4. Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen nach Anspruch 3, die ferner aufweist: eine Zweitmittelwert-Berechnungseinheit, die einen zweiten Mittelwert berechnet, in dem die Repräsentativwerte von jedem Tag in einer zweiten Periode der genannten Periode, die sich von der ersten Periode unterscheidet, gemittelt wurden, wobei die Anzeigesteuereinheit den zweiten Mittelwert zusammen mit dem ersten Mittelwert auf dem Anzeigebildschirm anzeigt.
  5. Programm zum Veranlassen, dass ein Computer ein Verfahren zum Anzeigen von Informationen in Bezug auf den Blutdruck eines Messsubjekts auf einem Anzeigebildschirm ausführt, wobei das Verfahren aufweist: einen ersten Schritt des Beziehen von Blutdruckdaten des Messsubjekts für jeden Tag in einer vorgegebenen Periode; einen zweiten Schritt des Identifizierens einer ersten Instanz von der ersten Messung der Blutdruckdaten an einem vorgegebenen Tag bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer oder einer letzten Instanz von der letzten Messung der Blutdruckdaten an einem vorgegebenen Tag bis zu einer vorbestimmten Zeitdauer vor dieser letzten Messung, Präsentierens mehrerer Repräsentativwert-Bezugsmodi, die jeweils ein Verfahren zum aus der Blutdruckdatengruppe erfolgenden Auswählen oder Berechnen eines Repräsentativwerts als Ausdruck der während der identifizierten Instanz gemessenen Blutdruckdatengruppe darstellen, und Einstellens eines Repräsentativwert-Bezugsmodus aus den mehreren Repräsentativwert-Bezugsmodi; einen dritten Schritt des Auswählens oder Berechnen des Repräsentativwerts für jeden Tag über die gesamte Periode aus der im ersten Schritt bezogenen Blutdruckdatengruppe auf der Grundlage des im zweiten Schritt eingestellten Repräsentativwert-Bezugsmodus; und einen vierten Schritt des Anzeigen einiger oder aller im dritten Schritt ausgewählten oder berechneten Repräsentativwerte auf dem Anzeigebildschirm.
DE112012006041.5T 2012-03-16 2012-12-25 Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen Pending DE112012006041T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2012060280A JP6017807B2 (ja) 2012-03-16 2012-03-16 血圧関連情報表示装置
JP2012-060280 2012-03-16
PCT/JP2012/083511 WO2013136626A1 (ja) 2012-03-16 2012-12-25 血圧関連情報表示装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112012006041T5 true DE112012006041T5 (de) 2015-01-29

Family

ID=49160579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112012006041.5T Pending DE112012006041T5 (de) 2012-03-16 2012-12-25 Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20150045680A1 (de)
JP (1) JP6017807B2 (de)
CN (1) CN104135915B (de)
DE (1) DE112012006041T5 (de)
WO (1) WO2013136626A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2618539T3 (es) * 2013-02-12 2017-06-21 Ranpak Corp. Sistema de relleno con enrollador, aparato de encintado y de expulsión automatizado y método
JP6861033B2 (ja) * 2017-01-04 2021-04-21 オムロン株式会社 ユーザ端末、サーバ、改善提案作成装置の作動方法および状態データ生成方法
JP7115034B2 (ja) * 2018-05-24 2022-08-09 オムロンヘルスケア株式会社 血圧管理装置及び血圧管理方法
CN113827200A (zh) * 2021-11-05 2021-12-24 欧姆龙健康医疗(中国)有限公司 显示控制装置和生理参数监测设备

Family Cites Families (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61193641A (ja) * 1985-02-25 1986-08-28 オムロン株式会社 血圧デ−タ処理装置
JPS62155830A (ja) * 1985-12-28 1987-07-10 テルモ株式会社 血圧測定装置
US5291400A (en) * 1992-04-09 1994-03-01 Spacelabs Medical, Inc. System for heart rate variability analysis
JP3202374B2 (ja) * 1992-12-22 2001-08-27 博史 林 血圧測定装置
US6336043B1 (en) * 1997-10-02 2002-01-01 Hitachi, Ltd. Method for processing biomagnetic field data, magnetic field contour mapping, forming their waveforms and a biomagnetic instrument using the same
JP3720960B2 (ja) * 1997-10-02 2005-11-30 株式会社日立製作所 生体が発する磁場の計測データの処理方法
US8068897B1 (en) * 1999-03-01 2011-11-29 Gazdzinski Robert F Endoscopic smart probe and method
EP1351601A2 (de) * 2001-01-03 2003-10-15 Microlife Intellectual Property GmbH Vorrichtung zur messung mindestens einer körpergrösse, blutdrucküberwachungsgerät und medizinisches thermometer
US20030023461A1 (en) * 2001-03-14 2003-01-30 Dan Quintanilla Internet based therapy management system
JP2003284696A (ja) * 2002-03-28 2003-10-07 Omron Corp 電子血圧計および電子血圧計の血圧測定方法
US20050288571A1 (en) * 2002-08-20 2005-12-29 Welch Allyn, Inc. Mobile medical workstation
JP2004248793A (ja) * 2003-02-19 2004-09-09 Philips Japan Ltd ベッドサイド情報システム
JP4025220B2 (ja) * 2003-03-03 2007-12-19 ▲苅▼尾 七臣 血圧計および心血管系疾病リスク分析プログラム
JP4526827B2 (ja) * 2004-02-03 2010-08-18 オムロンヘルスケア株式会社 電子血圧計
JP2006198030A (ja) * 2005-01-18 2006-08-03 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> 血圧測定装置
JP4687321B2 (ja) * 2005-08-12 2011-05-25 オムロンヘルスケア株式会社 電子血圧計
JP2007111119A (ja) * 2005-10-18 2007-05-10 Omron Healthcare Co Ltd 電子血圧計
JP3117970U (ja) * 2005-10-25 2006-01-19 テルモ株式会社 血圧計
US8644911B1 (en) * 2006-06-30 2014-02-04 Hypermed Imaging, Inc. OxyVu-1 hyperspectral tissue oxygenation (HTO) measurement system
JP2009160105A (ja) * 2007-12-28 2009-07-23 Panasonic Electric Works Co Ltd 生体情報計測装置
JP5176850B2 (ja) * 2008-10-06 2013-04-03 オムロンヘルスケア株式会社 生体情報表示装置、生体情報表示システム、統計処理方法および統計処理プログラム
JP5200943B2 (ja) * 2009-01-07 2013-06-05 オムロンヘルスケア株式会社 血圧測定装置
JP5536582B2 (ja) * 2009-10-22 2014-07-02 日本光電工業株式会社 生体パラメータ表示装置

Also Published As

Publication number Publication date
CN104135915B (zh) 2016-08-24
CN104135915A (zh) 2014-11-05
JP2013192609A (ja) 2013-09-30
WO2013136626A1 (ja) 2013-09-19
US20150045680A1 (en) 2015-02-12
JP6017807B2 (ja) 2016-11-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112012006038T5 (de) Blutdruckbezogene Information-Anzeigeeinrichtung
DE102008037607A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur verbesserten Darstellung von temporären Daten auf tragbaren Einrichtungen
US20170098358A1 (en) Generating informative alarm notifications to identify patient need and data quality
DE102008010683A1 (de) Verfahren und Systeme zur Einbringung der klinischen Anzeige von und Suche nach medizinischen Krankenaktendaten aus einer Vielzahl von Informationssystemen
WO2013173747A1 (en) System and method for priority-based management of patient health for a patient population
WO2006032261A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur retinalen gefässanalyse anhand digitaler bilder
DE112009002401T5 (de) Blutdruckinformationsdarstellungsgerät, Blutdruckinformationsdarstellungssystem, Blutdruckinformationsdarstellungsverfahren und Speichermedium, auf dem ein Blutdruckinformationsdarstellungsprogramm gespeichert ist
DE112012006041T5 (de) Anzeigevorrichtung für blutdruckbezogene Informationen
DE112018001324T5 (de) Blutdruckmessvorrichtung, verfahren und programm
DE112019002076T5 (de) Medikationsverwaltungsvorrichtung, medikationsverwaltungsverfahren und medikationsverwaltungsprogramm
DE102015205462A1 (de) Informationsintegrationsvorrichtung, informationsintegrationssystem und nicht-flüchtiges computerlesbares aufzeichnungsmedium
WO2021129041A1 (zh) Rr间期心电数据分布显示方法、装置、计算机设备和介质
DE112012001372T5 (de) Steuervorrichtung und Authentifizierungsverfahren
DE112018001397T5 (de) Informationsverarbeitungsvorrichtung und informationsverarbeitungsprogramm
DE112015002220T5 (de) Blutdruckbezogene Informationsanzeigevorrichtung und Programm
DE112018004113T5 (de) Datenverarbeitungsvorrichtung, Datenverarbeitungsverfahren und Datenverarbeitungsprogramm
US11311249B2 (en) Information processing apparatus, information processing method, non-transitory computer-readable medium, and information processing system for displaying biological signal measurements
DE112019002930T5 (de) Vorrichtung, verfahren und programm zur unterstützung der erstellung eines patientenfragebogens
DE102007031686A1 (de) Verfahren und System zum klinischen Interpretieren und Überprüfen von Patientendaten
DE112012002940T5 (de) System zum Messen biologischer Informationen
US20200135307A1 (en) Method and apparatus for a treatment timeline user interface
Brown et al. Quartile dashboards: translating large data sets into performance improvement priorities
DE112018001384T5 (de) Blutdruckbezogene informationsanzeigevorrichtung und -verfahren
DE112019003268T5 (de) Gesundheitsverwaltungsvorrichtung, gesundheitsverwaltungsverfahren und programm
DE112018001354T5 (de) Informationsverarbeitungsvorrichtung und informationsverarbeitungsprogramm

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed