DE102008010683A1 - Verfahren und Systeme zur Einbringung der klinischen Anzeige von und Suche nach medizinischen Krankenaktendaten aus einer Vielzahl von Informationssystemen - Google Patents

Verfahren und Systeme zur Einbringung der klinischen Anzeige von und Suche nach medizinischen Krankenaktendaten aus einer Vielzahl von Informationssystemen Download PDF

Info

Publication number
DE102008010683A1
DE102008010683A1 DE102008010683A DE102008010683A DE102008010683A1 DE 102008010683 A1 DE102008010683 A1 DE 102008010683A1 DE 102008010683 A DE102008010683 A DE 102008010683A DE 102008010683 A DE102008010683 A DE 102008010683A DE 102008010683 A1 DE102008010683 A1 DE 102008010683A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
user
patient
information
events
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008010683A
Other languages
English (en)
Inventor
Mark M. Arlington Heights Morita
Steven L. Chicago Fors
William Douglas Bainbridge Island Hughes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE102008010683A1 publication Critical patent/DE102008010683A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H10/00ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data
    • G16H10/20ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data for electronic clinical trials or questionnaires
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H10/00ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data
    • G16H10/60ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data for patient-specific data, e.g. for electronic patient records
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H40/00ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices
    • G16H40/60ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices
    • G16H40/63ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices for local operation

Abstract

Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung liefern ein Verfahren (400) und Systeme (200, 300, 500) zur Ermöglichung einer klinischen Anzeige und Durchsuchung von elektronischen medizinischen Daten aus einer Vielzahl von Informationssystemen. Bestimmte Ausführungsformen liefern ein Benutzerschnittstellensystem (200, 300, 500), das einen Prozessor umfasst, der die Daten, welche zu einem Patienten gehören, aus einer Vielzahl von Informationssystemen zusammenfasst, um eine zusammengefasste elektronische Krankenakte zu erzeugen; einen Filter, der die zusammengefassten Daten auf der Grundlage von einer oder mehreren Kriterien fokussiert; und einen Ausgang (220, 330, 524), der die fokussierten Daten (210, 310) an einen Benutzer übermittelt. Bestimmte Ausführungsformen liefern ein Verfahren (400) zur Zusammenfassung von elektronischen Patientendaten, was die Zusammenfassung der Daten für einen Patienten aus einer Vielzahl von Systemen, und zwar ohne individuelles manuelles Einloggen durch den Benutzer in jedes der Vielzahl der Systeme (420); die Filterung der zusammengefassten Daten auf der Grundlage von einer oder mehreren benutzerdefinierten Kriterien, die über die vereinheitlichte Schnittstelle (200, 300) eingegeben wurden, um eine gefilterte Untergruppe von zusammengefassten Daten (450) zu liefern; und Anzeigen der zusammgefassten Daten über die vereinheitlichte Schnittstelle (200, 300) (440) umfasst.

Description

  • ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf die Zusammenfassung und Betrachtung von Patientendaten. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Verfahren und Systeme zur Lieferung von klinischen Anzeige- und Suchmöglichkeiten für die medizinischen Krankenaktendaten von allen Patienten aus einer Vielzahl von verschiedenartigen Informationssystemen.
  • In einer klinischen oder Gesundheitspflegeumgebung herrscht Platzmangel, was bedeutet, dass eine solche Umgebung von Organisation und größerer Einfachheit der Verwendung von Bildgebungssystemen, Datenspeichersystemen und anderen in einer Gesundheitsversorgungs-Umgebung verwendeten Gerätschaften profitieren würde. Eine Gesundheitsversorgungs-Umgebung wie ein Krankenhaus oder eine Klinik schließt eine ganze Reihe von Fachkräften, Patienten, Ausrüstungen und computergestützter Informationssysteme ein. Das Personal einer Gesundheitsversorgungseinrichtung muss mit einer Vielzahl von Patienten, Systemen und Aufgaben umgehen, um eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten zu erreichen. Das Gesundheitsversorgungspersonal kann bei seinem Arbeitsfluss auf viele verschiedene Schwierigkeiten und Hindernisse stoßen.
  • Die Gesundheitsversorgung stützt sich mittlerweile auf elektronisches Daten- und Aktenmanagement. Gesundheitsversorgungs-Umgebungen wie Krankenhäuser oder Kliniken umfassen Informationssysteme wie Gesundheitsversorgungs-Informationssysteme (HIS), Radiologie-Informationssysteme (RIS), klinische Informationssysteme (CIS), und kardiovaskuläre Informationssysteme (CVIS), und Speichersysteme wie Bildarchivierungs- und Kommunikationssysteme (PACS), Bibliotheks-Informationssysteme (LIS) und elektronische Krankenakten (EMR). Die gespeicherten Informationen können beispielsweise Patienten-Krankengeschichten, Bildgebungsdaten, Testergebnisse, Diagnoseinformationen, Management-Informationen und/oder Planungsinformationen umfassen. Die Informationen für ein bestimmtes Informationssystem können zentral gespeichert oder auf eine Vielzahl von Standorten verteilt werden. Die Gesundheitsversorgungspraktiker können zu unterschiedlichen Punkten im Gesundheitsversorgungs-Arbeitsfluss auf Patienteninformationen oder andere Informationen zugreifen wollen. Zum Beispiel kann das medizinische Personal während des bildgebenden Scannens eines Patienten auf Patienteninformationen wie eine Patientenuntersuchungsanweisung zugreifen, die in einem medizinischen Informationssystem gespeichert sind. Alternativ kann das medizinische Personal während eines Scannvorgangs neue Informationen wie Krankengeschichte, diagnostische und/oder Behandlungsinformation in ein medizinisches Informationssystem eingeben.
  • Unterschiedliche klinische Abteilungen und unterschiedliche klinische Systeme sammeln Patienteninformationen auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichen Foren und speichern diese Informationen oft getrennt voneinander ab. Die Informationen müssen dann wieder abgerufen und von mehreren verschiedenartigen Systemen betrachtet werden.
  • Gängige Informations- und Managementsysteme bieten keine Verbindung und Flexibilität. Gängige klinische Informationssysteme werden typischerweise manuell von Programmierern für bestimmte Benutzer modifiziert. Viele Komponenten eines Patientenbehandlungs- oder Praxismanagements-Arbeitsflusses basieren auf Papier oder sind gar nicht vorhanden. Gängige Systeme bieten kein zentrales System, über das ein Benutzer auf die Patienteninformationen, Quellen-Informationen, Anweisungen und Ergebnisse zugreifen und sie miteinander in Beziehung setzen könnte. Dass viele Händler als dritte Partei eine Vielzahl von Lösungen anbieten, stellt in Bezug auf das Zusammenwirken und die Verbindung ebenfalls ein Problem dar.
  • Zurzeit liegen relevante Patienteninformationen für die gesamte Lebenszeit eines Patienten in einer Anzahl von Formaten vor, zu denen Paper, Ordner und verschiedenartige Informationssysteme von einer Vielzahl von Händlern und einer Vielzahl von Gesundheitsversorgunganbietern gehören. Gängige Systeme können diese Informationen nicht effektiv zusammenfassen. Außerdem können gängige Systeme diese Informationen nicht gleichzeitig anzeigen, so dass Gesundheitsversorgungsanbieter die Fähigkeit aufweisen müssen, die gesamte medizinische Krankengeschichte zu interpretieren, wenn sie Krankheiten bewerten und diagnostizieren. Anbieter können nur selten die gesamte Krankengeschichte eines Patienten einsehen. Es ist üblicher, dass Anbietern nur die Informationen vorliegen, die sie erfasst haben oder sie auf Fragen an den Patienten in einer klinischen Umgebung erhalten haben. Schlüsselentscheidungen werden mit dem begrenzten Wissen gefällt, das dem Anbieter zu dem Zeitpunkt vorliegt, an dem er die Entscheidung trifft.
  • Daher wären Systeme und Verfahren, welche die medizinischen Krankenaktendaten von einer Vielzahl von verschiedenartigen Quellen zusammenfassen, sehr wünschenswert. Systeme und Verfahren, welche die klinischen Anzeige- und Suchmöglichkeiten über eine Vielzahl von verschiedenartigen Informationssystemen ermöglichen, wären sehr wünschenswert.
  • KURZBESCHREIBUNG der Erfindung
  • Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung liefern Verfahren und Systeme zur Lieferung einer klinischen Anzeige und Suche von elektronischen medizinischen Daten aus einer Vielzahl von Informationssystemen.
  • Bestimmte Ausführungsformen liefern ein Benutzerschnittstellensystem, das eine elektronische Krankenakte anzeigt. Das System umfasst einen Prozessor, der Daten, die zu einem Patienten gehören, aus einer Vielzahl von Informationssystemen zusammenfasst, um eine zusammengefasste elektronische Krankenakte zu bilden. Das System umfasst auch einen Filter, der die zusammengefassten Daten auf der Grundlage von einer oder mehreren Kriterien fokussiert. Das System umfasst ferner einen Ausgang, der die fokussierten Daten an einen Benutzer liefert.
  • Bestimmte Ausführungsformen liefern ein Verfahren zur Zusammenfassung von elektronischen Patientendaten. Das Verfahren umfasst die Zusammenfassung der Daten für einen Patienten aus einer Vielzahl von Systemen ohne individuelles manuelles Einloggen durch den Benutzer in jedes der Vielzahl von Systemen. Das Verfahren umfasst auch die Filterung der zusammengefassten Daten auf der Grundlage von einer oder mehreren benutzerdefinierten Kriterien, die über eine vereinheitlichte Schnittstelle eingegeben werden, um eine gefilterte Untergruppe von zusammengefassten Daten zu bilden. Das Verfahren umfasst ferner das Anzeigen der zusammengefassten Daten über die vereinheitlichte Schnittstelle.
  • Bestimmte Ausführungsformen liefern ein computerlesbares Medium, das einen Befehlssatz zur Ausführung auf einem Computer aufweist. Der Befehlssatz umfasst ein Benutzerschnittstellenprogramm, welches die zusammengefasste elektronische Krankenakte anzeigt. Die elektronische Krankenakte beinhaltet eine Vielzahl von Datenpunkten, die sich auf einen Patienten beziehen. Die Vielzahl von Datenpunkten liefert Patientendaten, die aus einer Vielzahl von Informationsquellen zusammengefasst sind. Das Benutzerschnittstellenprogramm ermöglicht einen Zugriff auf und eine Betrachtung von der Vielzahl der Datenpunkten innerhalb einer einzelnen Ansicht. Der Befehlssatz beinhaltet auch ein Filterprogramm, welches die zusammengefassten elektronischen Krankenakten auf der Grundlage von einer oder mehreren Bedingungen filtert, die von einem Benutzer vorgegeben werden, um gefilterte elektronische Krankenakten-Daten zu generieren, die über ein Benutzerschnittstellenprogramm angezeigt werden können.
  • KURZBESCHREIBUNG SÄMTLICHER ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • 1 illustriert eine beispielhafte Anzeige der vollständigen medizinischen Krankenakten-Datenpunkte eines Patienten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 illustriert beispielhafte Ansichten, die mit Patientenbericht-Daten in einer einzelnen Schnittstelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geliefert werden.
  • 3 illustriert beispielhafte Ansichten, die mit Patientenbericht-Daten in einer einzelnen Schnittstelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geliefert werden.
  • 4 illustriert ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Dokumentation einer Patientenlebenszeit in einer Krankenakte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 illustriert ein System für die Speicherung und Abrufung von klinischen Daten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorangegangene Zusammenfassung sowie die folgende detaillierte Beschreibung bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können besser nachvollzogen werden, wenn sie im Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen gelesen werden. Zum Zwecke der Illustration der Erfindung werden in den Zeichnungen bestimmte Ausführungsformen gezeigt. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die in den angehängten Zeichnungen gezeigten Anordnungen und Geräteausstattungen beschränkt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bestimmte Ausführungsformen liefern Systeme und Verfahren zur Ermöglichung einer vollständigen klinischen Anzeige und Suche von medizinischen Krankenaktendaten eines Patienten aus einer Vielzahl von verschiedenartigen Informationssystemen. Bei bestimmten Ausführungsformen fragt eine Worklist oder ein Browser ein oder mehrere Informationssysteme eines Krankenhausunternehmens ab. Die Worklist oder der Browser fasst die abgefragten Daten in einem einzigen, interaktiven Fenster zusam men, das die Ergebnisse und die Datenpunkte von einer bestimmten Patientensuche anzeigt.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen kann die Worklist/der Browser Informationen von Systemen wie Radiologie-, Kardiologie-, Pharmazie-, Medikations- und Labor-Informationssystemen sowie Bildarchivierungs- und Kommunikationssystemen und/oder anderen klinischen Informationssystemen anzeigen. Gängige Systeme erlauben keine Flexibilität und Anwendungsbreite bei miteinander verbundenen und abgefragten Informationssystemen.
  • In bestimmten Ausführungsformen können Suchergebnisse in einem Spalten- und Reihenformat (z. B. einer Tabelle, Kalkulationsbogen und/oder einem anderen Aufzeichnungsformat) geliefert werden. Die Spaltenüberschriften der Suchen können durch den Benutzer konfigurierbar sein, um Metadaten anzuzeigen, die für bestimmte Benutzer relevant sind. Zum Beispiel können, wie dies in 2 und 3 gezeigt wird, die Spalten so von einem Benutzer konfiguriert werden, dass sie Informationen in Bezug auf Gegenstände und Werte und Daten und Visiten anzeigen. Die Spaltenüberschriften können verwendet werden, und die Patienteninformationen zum Beispiel über dynamisches Tastenanschlagen zu filtern. Alternativ und/oder zusätzlich können einem Benutzer bestimmte Aktionsmenus, die zu jeder Spaltenüberschrift gehören, geliefert werden, um die Benutzung und/oder Anzeige der Suchergebnis-Informationen zu fokussieren und/oder anderweitig zu konfigurieren.
  • 1 illustriert eine beispielhafte Anzeige von medizinischen Krankenaktendatenpunkten eines Patienten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Krankenaktendaten können für einen Patienten gemäß einer Vielzahl von Spalten geordnet werden, welche die Datenpunkte zum Beispiel gemäß einer Voreinstellung, des Typs von Bericht/Information und/oder des Benutzerprofil/Präferenz ordnen.
  • Wie in 2 gezeigt, kann eine Vielzahl von Ansichten geliefert werden, bei denen die Berichtdaten 210 in einer einzelnen Schnittstelle 200 vorhanden sind. Zum Beispiel ermöglicht es ein Gegenstands- und Wertefenster 220 in einer rechten Spalte der Datenanzeige den Benutzern, die spezifischen Arten von EMR-Patientendaten zum Zwecke der Anzeige zu filtern. Wie zum Beispiel in 3 illustriert wird, erlaubt es ein Datums- und Visitenfenster 330 in der rechten Spalte den Benutzern, Datenpunkte 310 auf der Grundlage von Daten und/oder Datenbereichen zu filtern.
  • In bestimmten Ausführungsformen können Patientendaten anstatt von und/oder zusätzlich zur Anzeige der Daten in einem Tabulator- oder Spalteformat in einem Zeitlinien- oder chronologischen Format angezeigt werden, das beispielsweise auf der Grundlage der Kategorie/dem Typ von Information integriert und/oder getrennt werden kann.
  • Unter Verwendung des Suchergebnisbrowsers oder der Schnittstelle erhält ein Benutzer wie beispielsweise ein Kliniker die Möglichkeit, die vollständige elektronische Krankenakte eines Patienten zu durchsuchen und zu filtern, so dass er beispielsweise den vollständigen Kontext zu der Gesundheit oder zu pathologischen Zuständen eines Patienten visualisieren kann. In bestimmten Ausführungsformen erlaubt ein einziges oder vereinheitlichtes Anzeigesystem die gleichzeitige Anzeige der vollständigen elektronischen Krankenakte eines Patienten. Bestimmte Ausführungsformen erlauben es einem Benutzer, die medizinischen Patientendaten von einem einziger Arbeitsplatz und/oder Schnittstelle zu visualisieren, ohne sich in mehrere Arbeitsplätze einloggen zu müssen. Zum Beispiel werden Daten im Voraus automatisch und/oder auf Anfrage durch die Kommunikation mit einer Vielzahl von zugrunde liegenden Systemen zur Anzeige über eine einzige Schnittstelle abgerufen und zusammengefasst. Die gleichzeitige Verfügbarkeit aller Daten ermöglicht es dem Benutzer auch, die Daten in einer Vielzahl von Informationslayouts anzuzeigen und zu visualisieren.
  • In bestimmten Ausführungsformen können Patientendaten-Suchergebnisse auf eine oder mehrere Weisen gefiltert werden. Zum Beispiel kann die Schnittstelle die Filterung auf der Grundlage des Datentyps ermöglichen. Die Filterung kann auf benutzerdefinierten metadatengestützten Spalten beruhen. Daten können beispielsweise auch auf der Grundlage des Datums und/oder eines Zeitbereiches gefiltert werden. Ferner können die Daten auf der Grundlage der Patientenbesuche (z. B. letzter Patientenbesuch, die fünf letzten Besuche, die "N" letzten Besuche, etc.) gefiltert werden.
  • Bestimmte Ausführungsformen liefern Verfahren und Systeme, die eine umfassende klinische Dokumentation für die gesamte Lebenszeit des Patienten in einer Schnittstelle liefern. Bestimmte Ausführungsformen machen es möglich, dass die gesamte medizinische Krankengeschichte eines Patienten innerhalb eines Kontextes angezeigt, bearbeitet und übermittelt werden kann. Benutzer können die gesamte Gestalt einer Patienten-Krankengeschichten-Zeitlinie auf einem hohen Level betrachten, um den Gesamtgesundheitszustand des Patienten besser nachvollziehen zu können. Von einer hohen Gesamtansichtsperspektive aus kann der Benutzer jeden speziellen Gegenstand der Patienten-Krankengeschichte ansteuern, indem er einen Navigationscursor, einen Mausklick ein Touchscreen, Sprachbe fehl, Blickverfolgung (Gaze-Tracking), etc. verwendet. Der Benutzer kann sich isolierte Metadaten in der Zeitlinie genauer ansehen, um spezifische Laborberichte, Notizen zu einer physischen Untersuchung, Prozeduren etc. zu betrachten. So kann ein Benutzer einen gesamten Satz von Patienten-Gesundheitsversorgungdaten über eine vereinheitlichte Schnittstelle durch Scrollen, Ziehen, Erweitern, Verkleinern, etc. über die Schnittstelle ansteuern.
  • Eine Patienten-EMR und/oder andere Aufzeichnung umfasst eine medizinische Krankengeschichte für einen Patienten und umfasst Daten mit Zeitstempel (oder Zeiten und Daten, an denen die Daten erfasst oder eingegeben wurden). Die Typen von Daten können Testbezeichnungen, Testergebnisse, Bildgebungsprozeduren, medizinische Besuche (z. B. in Krankenhaus, Praxis, Klinik, etc.), medizinische Probleme, Begegnungen mit Pflegekräften, medizinische Prozeduren, Symptome, biologische Analysen, Entdeckungen, Medikamentenbehandlung, Erfassung, etc. umfassen. Diese Typen/Kategorien von Daten können jeweils durch ein Symbol dargestellt werden, und zwar zum Beispiel auf einer gemeinsamen und/oder individuellen Zeitlinien für jedes Ereignis eines Datenauftritts.
  • In bestimmten Ausführungsformen können EMRs Daten auf visuelle Weise darstellen, indem sie eine Zeitlinie mit Symbolen zeigen, die jede Patientenbegegnung darstellen. Eine Patientenbegegnung kann zum Beispiel ein beliebiger Test, Besuch oder eine andere Begegnung mit einem beliebigen Arzt, Krankenschwester, Radiologen, Bildtechniker oder einer anderen Pflegekraft sein. Bei vielen Patientenbegegnungen wird die Zeitlinie zu voll, und die Verbindungen zwischen Daten werden schwierig zu visualisieren. Daten können auf mehrere Arten miteinander in Verbindung stehen, wie beispielsweise durch eine Patientenbegegnung (z. B. in einer Praxis, bei einem Krankenhausbesuch oder -Aufenthalt), in einem Zeit- oder Datumsbereich, bei einem Problem (z. B. Diabetes, Herzkrankheit, Knochenbruch etc.), bei einer Behandlung (z. B. Operation, einer Reihe von Labortests, etc.), bei Erfassung/Eingabe durch das Krankenhaus, die Klinik, eine Pflegekraft, etc.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann ein Darstellungsgerät "die zusammengefassten Daten in eine einzige Zeitlinien-Schnittstelle "aufzeichnen" oder kartieren. Bei der Erfassung von neuen Daten kann das Darstellungsgerät die Zeitlinie "neu zeichnen" und die Schnittstelle aktualisieren.
  • In bestimmten Ausführungsformen würde ein Patient nicht nur seine oder ihre eigenen Daten kennen, sondern würde auch die Möglichkeit haben, seine Daten mit einem beliebigen Gesundheitsversorgunganbieter, Zahler, klinischer Untersuchung, etc zu teilen. Zum Beispiel könnten die Daten eines Patienten zu einer anderen Anwendung, Datenbank, Informationssystem, tragbaren Krankenakte, etc. geleitet werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen können die umfassenden Patienten-Datenpunkte an einem einzigen Standort (z. B. Thumbdrive, CD, DVD, Festplatte, etc.) zusammengefasst werden. Die Möglichkeit zum Export aus einer Vielzahl von klinische Anwendungen ermöglicht die Zusammenfassung und Speicherung von Informationen an einem einzigen Standort.
  • In bestimmten Ausführungsformen fasst eine Patienten-Krankenakte Informationen aus einer Vielzahl von Informationssysteme unter einem gemeinsamen Patientenkontext zusammen. Informationssysteme können zum Beispiel Radiologie-Informationssysteme (RIS), Bildarchivierungs- und Kommunikationssys teme (PACS), Computer Physician Order Entry (CPOE), eine elektronische Krankenakte (EMR), Klinische Informationssysteme (CIS), Kardiovaskuläre Informationssysteme (CVIS), Bibliotheks-Informationssysteme (LIS), und/oder andere Gesundheitsversorgungs-Informationssystem (HIS) umfassen. Eine Schnittstelle, die den Zugriff auf die Krankenakte ermöglicht, kann einen Kontextmanager wie einen Clinical-Context-Object-Workgroup(CCOW)-Kontextmanager und/oder andere auf Regeln beruhende Kontextmanager umfassen. Die Komponenten können über verkabelte und/oder kabellose Verbindungen auf einer oder mehreren Verarbeitungseinheiten wie Computern, medizinischen Systemen, Speichervorrichtungen, speziellen Prozessoren und/oder anderen Verarbeitungseinheiten miteinander kommunizieren. Die Komponenten können zum Beispiel separat und/oder in verschiedenen Formen von Hardware, Software und/oder Firmware integriert implementiert werden.
  • Bestimmte Ausführungsformen können verwendet werden, um zum Beispiel eine integrierte Lösung für die Anwendungsausführung und/oder Informationenabruf auf der Grundlage von Regeln und Kontextteilung zu liefern. Zum Beispiel erlaubt Kontextteilung das Teilen von Informationen und/oder Konfigurationsoptionen/-einstellungen zwischen Systemumgebungen. Regeln können zum Beispiel dynamisch definiert und/oder aus einer Bibliothek geladen werden, um die Informationen, die von einem Informationssystem und/oder einer Anwendung generiert worden sind, zu filtern oder zu verarbeiten.
  • Information für einen bestimmten Patienten können aus einem oder mehreren Informationssysteme extrahiert und/oder verbunden werden, um einem Benutzer zum Beispiel über eine vereinheitlichte Krankenakten-Zeitlinie angezeigt zu werden. In bestimmten Ausführungsformen können zum Beispiel der Informati onsabruf, die Anzeige und/oder die Verarbeitungsschritte gemäß einem bestimmten Benutzer oder Benutzertyp maßgeschneidert werden. Abruf, Zusammenfassung, Anzeige und/oder Verarbeitung der Informationen kann zum Beispiel auf der Grundlage von Regeln, Präferenzen und/oder anderen Einstellungen erfolgen. Regeln, Präferenzen, Einstellungen, etc. können zum Beispiel automatisch auf der Grundlage von voreingestellten Parametern und/oder beobachteten Daten generiert werden. Regeln, Präferenzen, Einstellungen, etc. können beispielsweise von einem Systemadministrator anderen Benutzer erzeugt werden. Regeln, Präferenzen, Einstellungen, etc. können zum Beispiel auch manuell und/oder automatisch auf der Grundlage von Erfahrungen angepasst werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann ein Benutzer sich in ein beliebiges der verbundenen Systeme und/oder ein separates System einloggen, um auf Informationen zuzugreifen, die auf allen der verbundenen Systeme durch Kontextteilung und eine vereinheitlichte Benutzerschnittstelle zu finden sind. In bestimmten Ausführungsformen kann es sich bei den Informationen mit Hinblick auf einfachere, effektivere Betrachtung um gefilterte Informationen handeln.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann eine Benutzerschnittstelle, welche eine Krankenakte liefert, zum Beispiel zusammen mit einem Perspektiven-Managementsystem zur Handhabung von mehreren Anwendungen und des Arbeitsflusses betrieben werden. Das Perspektiven-Managementsystem ermöglicht die Definition verschiedener Perspektiven, welche Arbeitsflussschritte und andere Informationen für einen bestimmten Benutzer speichern. Perspektiven können verwendet werden, um zum Beispiel visuelle Positionsinformations-Komponenten und Interaktionen auf der Grundlage des Arbeitsflusses zu spei chern. Perspektiven erlauben das Anzeigen aller relevanten Informationen für einen Benutzer.
  • In bestimmten Ausführungsformen liefert eine Krankenakte zum Beispiel Identifikations-Informationen, Allergie- und/oder Beschwerde-Informationen, Krankengeschichten-Informationen, Anweisungen, Medikamentenbehandlungen, Verlaufsnotizen, Stammtafeln, Laborwerte, Bilder, Monitore, Zusammenfassungen, administrative Informationen und/oder andere Informationen. Die Krankenakte kann zum Beispiel eine Liste von Aufgaben für einen Gesundheitsversorgungs-Praktizierenden und/oder den Patienten umfassen. Die Krankenakte kann beispielsweise auch einen Versorgungsanbieter und/oder einen Standort des Patienten identifizieren.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann beispielsweise ein Hinweis auf normale Ergebnisse, auffällige Ergebnisse und/oder kritische Ergebnisse gegeben werden. Der Hinweis kann zum Beispiel in einer graphischen Form wie einem Icon erfolgen. Der Benutzer kann den Hinweis auswählen, um mehr Informationen zu erhalten. Zum Beispiel kann der Benutzer ein Icon anklicken, um Details darüber zu sehen, warum das Ergebnis auffällig war. Der Benutzer kann nur bestimmte Typen von Ergebnissen einsehen können. Zum Beispiel kann der Benutzer nur klinische Ergebnisse einsehen können.
  • Es können Filter und/oder Regeln für Ansichten und/oder Kategorien geliefert werden. Es können bestimmte Bereiche, wie z. B. Werte und Daten, für die Daten spezifiziert werden. Voreinstellungsansichten, Kategorien, Filter, Regeln, und/oder Bereiche können vorgegeben werden. In bestimmten Ausführungsformen können Voreinstellungswerte von einem Benutzer und/oder auf der Grundlage der Betriebsbedingungen modifi ziert werden. In bestimmten Ausführungsformen können von einem Benutzer neue Ansichten, Kategorien, Filter, Regeln, Bereiche, etc. erzeugt werden.
  • Zum Beispiel kann ein Filter verwendet werden, um medizinische Ergebnisdatenarten, die dem Benutzer gezeigt werden, gemäß einer oder mehreren Variablen zu filtern. Wenn zum Beispiel ein Filter von einem Benutzer ausgewählt wird, wendet ein Modifikationsprogramm den Filter auf die dem Benutzer in der aktuellen Ansicht angezeigten Ergebnisse an, indem es alle medizinischen Ergebnisse vom Display entfernt, die außerhalb des Filters fallen. Wie oben beschrieben, kann es sich bei der Variablen um beliebige Daten oder Informationen handeln, die in den medizinischen Daten enthalten sind. Zum Beispiel kann es sich bei einer Variablen um einen oder mehrere von einem Typ (oder Gegenstand) und/oder einem Bereich von Labor-Testergebnissen, Vital zeichenmessungen, dem Patienten verabreichten Flüssigkeiten und/oder beim Patienten gemessenen Flüssigkeiten handeln. Eine Variable kann Texte aus Notizen, Laborberichten, Untersuchungsberichten, einem oder mehren Beschriftungen zu einem Labortestergebnis, Vitalzeichen-Messung und/oder Flüssigkeiten, die dem Patienten verabreicht/bei ihm gemessen wurden, einer Anweisung für einen Labortest, Behandlung und/oder Verschreibungen und/oder einen Namen umfassen. Durch die Spezifizierung von einem oder mehreren Grenzen bei einer oder mehreren Variablen kann ein Benutzer einen Filter erzeugen, der auf die Ergebnisse angewendet werden soll, die in einem Ergebnisfenster gezeigt werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen steht eine vereinheitlichte Benutzerschnittstelle zum Beispiel im Austausch mit einer oder mehreren Anwendungen und/oder Informationssystemen. Die vereinheitlichte Benutzerschnittstelle arbeitet mit individu ellen Schnittstellen für die Anwendung(en) und/oder System(e) zusammen und maskiert oder versteckt die individuellen Schnittstellen für einen Benutzer. Das bedeutet, dass der Benutzer statt der zugrunde liegenden individuellen Schnittstellen die vereinheitlichte Benutzerschnittstelle sieht und mit dieser interagiert. Ein Benutzer kann an der vereinheitlichten Benutzerschnittstelle authentifiziert werden. Die Authentifizierung an der vereinheitlichten Benutzerschnittstelle kann sich zum Beispiel über die angebundenen Anwendung(en) und/oder System(e) fortsetzen.
  • 4 illustriert ein Flussdiagramm für ein Verfahren 400 zur Dokumentation einer Krankenakte für die Lebenszeit des Patienten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Schritt 410 wird ein bestimmter Patient identifiziert. Zum Beispiel wird Patientin Mona Quinn für die Erzeugung einer umfassenden elektronischen Krankenakte identifiziert. In Schritt 420 werden Daten aus einer Vielzahl von Quellen für den Patienten zusammengefasst. Zum Beispiel werden Daten für den identifizierten oder anderweitig ausgewählten Patienten aus einer oder mehreren Quellen, wie z. B. PACS, RIS, EMR, HIS, etc. abgerufen und zu einer Zeitlinie oder umfassenden Ansicht der Patientendaten über die Lebenszeit des Patienten hinweg zusammengefasst oder kombiniert
  • In Schritt 430 werden die zusammengefassten Daten in einem Patientenkontext gespeichert. Zum Beispiel kann ein Lebenszeit-EMR die zusammengefassten Daten für einen Patienten enthalten. Alternativ können zum Beispiel Verbindungen zu den Komponenten-Daten in Bezug auf eine Schnittstelle für die spätere Abrufung/Verwendung durch einen Benutzer oder ein automatisches System gespeichert werden.
  • In Schritt 440 wird die umfassende Krankenakte an einen Benutzer geliefert. Zum Beispiel kann ein Benutzer die umfassende Krankenakte und die konstituierenden Daten über eine Benutzerschnittstelle wie ein Display, Touchscreen, eine Ansichtstafel mit Sensoren etc. einsehen. In Schritt 450 kann ein Benutzer die Schnittstelle so steuern, dass sie auf einen bestimmten Satz von Informationen aus der Krankenakte zugreift. Zum Beispiel kann ein Benutzer den Patientendatensatz filtern und/oder ihn nach Suchkriterien durchsuchen, um ihn zu fokussieren, genauer zu betrachten oder anderweitig anzusteuern.
  • In Schritt 460 kann ein Benutzer die Krankenakte bearbeiten. Zum Beispiel kann ein Benutzer Datenpunkte in der Akte vermerken (z. B. sie verbinden und/oder gruppieren, indem er sie mittels einer Linie verbindet, einkreist etc.). Ein anderes Beispiel wäre, dass ein Benutzer einen oder mehrere in der Krankenakte enthaltene Datenpunkte öffnet und bearbeitet, indem er eine oder mehrere Eingangs-Quellen wie eine Tastatur, Touchscreen, Eingabestift, Stimmbefehl, Blickverfolgung (Eye Tracking), etc. verwendet. Ein Benutzer kann zum Beispiel einen oder mehrere Datenpunkte in die Akte hinzufügen und/oder löschen. Ein Benutzer kann einen oder mehrere Datenpunkte zum Beispiel für die leichtere Erkennung/Zugriff bei späterer Verwendung markieren oder kennzeichnen. In Schritt 470 kann ein Benutzer die Krankenakte speichern. Die Krankenakte kann in einem Informationssystem, EMR, tragbaren Medium, Smart Card, Strichcode, etc. gespeichert werden So können Modifikationen/Anmerkungen für die spätere Abrufung und/oder andere Verwendung in der Akte gespeichert werden.
  • Einer oder mehrere Schritte des Verfahrens 400 können zum Beispiel allein oder in Kombination in Hardware, Firmware, und/oder als Befehlssatz in Software implementiert werden. Bestimmte Ausführungsformen können als Befehlssatz zur Verfügung gestellt werden, welcher sich zur Ausführung auf einem Mehrzweckcomputer oder einer anderen Verarbeitungsvorrichtung auf einem computerlesbaren Medium wie einem Datenspeicher, einer Festplatte, DVD oder CD befindet.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann einer oder mehrere dieser Schritte ausgelassen und/oder die Schritte in einer anderen Reihenfolge als der aufgelisteten ausgeführt werden. Zum Beispiel kann es sein, dass einige Schritte in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht ausgeführt werden. Als weiteres Beispiel können bestimmte Schritte in einer anderen zeitlichen Reihenfolge als der oben aufgelisteten ausgeführt werden, wozu auch die gleichzeitige Ausführung gehört.
  • Eine oder mehrere Ausführungsformen der hier beschriebenen Erfindung liefern unter anderem ein verbessertes Verfahren zu solch einer Darstellung von Daten, bei der die Verbindungen zwischen den Daten und/oder Ereignissen einem Benutzer graphisch angezeigt werden. Dadurch kann der Benutzer Verhältnisse und Entwicklungen zwischen den Daten und/oder Ereignissen sehen. Zusätzlich kann der Benutzer die Verwirrung durch visuelle Störungen vermeiden, die durch nicht relevante Daten oder Ereignisse verursacht werden. Eine bestimmte Anwendung der hier beschriebenen Technologie besteht in der Darstellung der medizinischen Ereignisse und Daten, die im EMR eines Patienten enthalten sind, und zwar auf einen Weise, bei der zum Beispiel Verbindungen zwischen Ereignissen und Daten, die miteinander und/oder einem bestimmten medizinischen Problem, Krankenhausaufenthalt, einer Begegnung oder medizinischen Tests/Untersuchungen im Zusammenhang stehen, hergestellt werden können.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann eine Zeitlinie betrachtet und/oder konstruiert werden, indem ein System wie System 500 verwendet wird, das mindestens einen Datenspeicher 510 und mindestens einen Arbeitsplatz 520 umfasst. Während in System 500 Arbeitsplätze 520 illustriert werden, kann gemäß Ausführungsformen der hier beschriebenen Technologie eine größere oder kleinere Anzahl von Arbeitsplätzen 520 verwendet werden. Obwohl in System 500 ein Datenspeicher 510 illustriert wird, kann System 500 zusätzlich mehr als einen Datenspeicher 510 umfassen. Zum Beispiel kann jede einer Vielzahl von Einheiten (wie entfernte Datenspeichereinrichtungen, Krankenhäuser oder Kliniken) jeweils einen oder mehrere Datenspeicher 510 aufweisen, die mit einem oder mehreren Arbeitsplätzen 520 in Kommunikation stehen.
  • Wie in System 500 illustriert, können einer oder mehrere Arbeitsplätze 520 in Kommunikation mit mindestens einem anderen Arbeitsplatz 520 und/oder mindestens einem Datenspeicher 510 stehen. Die Arbeitsplätze 520 können sich an einem einzigen physischen Standort oder an einer Vielzahl von Standorten befinden. Arbeitsplätze 520 können verbundenen werden, so dass sie über ein oder mehrere Netzwerke kommunizieren.
  • Arbeitsplätze 520 können direkt mit einem oder mehreren Datenspeichern 510 verbunden sein und/oder mit Datenspeicher 510 über ein oder mehrere Netzwerke kommunizieren. Jeder Arbeitsplatz 520 kann implementiert werden, indem ein Spezial- oder Mehrzweckcomputer verwendet wird, der ein Computerprogramm zur Ausführung des hier beschriebenen Prozesses ausführt. Bei Arbeitsplätzen 520 kann es sich zum Beispiel um PCs oder um an einen Host angeschlossene Terminals handeln. Wenn es sich bei Arbeitsplätzen 520 um PCs handelt, kann die hier beschriebene Verarbeitung zur Lieferung einer Minianwendung an Arbeitsplatz 520 zum Beispiel zwischen einem oder mehreren Datenspeichern 510 und einem Arbeitsplatz 520 aufgeteilt werden.
  • Arbeitsplätze 520 umfassen eine Eingabevorrichtung 522, eine Ausgabevorrichtung 524 und ein Speichermedium 526. Zum Beispiel können die Arbeitsplätze 520 als Eingabevorrichtung eine Maus, einen Eingabestift, ein Mikrophon und/oder eine Tastatur umfassen. Die Arbeitsplätze 520 können als Ausgabevorrichtung einen Computermonitor, einen Flüssigkristalldisplay("LCD")-Bildschirm, Drucker und/oder Lautsprecher umfassen.
  • Speichermedium 526 der Arbeitsplätze 520 ist ein computerlesbarer Datenspeicher. Zum Beispiel kann das Speichermedium 526 eine Computer-Festplatte, ein Compact-Disc("CD")-Laufwerk, ein USB Thumb Drive oder jede beliebige andere Art von Speicher umfassen, die eine oder mehrere Computersoftware-Anwendungen speichern kann. Speichermedium 526 kann in den Arbeitsplätzen 520 enthalten oder physisch entfernt von den Arbeitsplätzen 720 sein. Zum Beispiel kann auf das Speichermedium 526 von den Arbeitsplätzen 520 aus durch eine verkabelte oder kabellosse Netzwerkverbindung zugegriffen werden.
  • Speichermedium 526 beinhaltet einen Befehlssatz für einen Computer. Der Befehlssatz beinhaltet einen oder mehrere Programme, die auf den Arbeitsplätzen 520 laufen oder von diesen durchgeführt werden können. Der Befehlssatz kann in Form einer oder mehrerer Softwareanwendungen oder als Computercode ausgeführt werden.
  • Datenspeicher 510 kann implementiert werden, indem eine Vielzahl von Vorrichtungen zur Speicherung von elektronischen Informationen wie zum Beispiel ein File Transfer Protocol ("FTP") Server verwendet wird. Datenspeicher 510 beinhaltet elektronische Daten. Zum Beispiel kann Datenspeicher 510 EMRs für eine Vielzahl von Patienten speichern. Datenspeicher 510 kann zum Beispiel ein oder mehrere klinische Informationssysteme umfassen und/oder in Kommunikation mit diesen stehen.
  • Die Kommunikation zwischen den Arbeitsplätzen 520, zwischen den Arbeitsplätzen 520 und dem Datenspeicher 510 und/oder einer Vielzahl von Datenspeichern 510 kann über einen oder mehrere beliebige Arten von bekannten Netzwerken erfolgen, wozu auch ein Lokales Netzwerk ("LAN"), ein Großraum-Netzwerk ("WAN"), ein Intranet oder ein globales Netzwerk (zum Beispiel Internet) gehört. Es können zwei beliebige Arbeitsplätze 520 und Datenspeicher 510 durch mehrere Netzwerke (zum Beispiel Intranet und Internet) miteinander verbunden werden, so dass nicht alle Komponenten des Systems 500 über dasselbe Netzwerk miteinander verbunden werden müssen.
  • Beliebige Arbeitsplätze 520 und/oder Datenspeicher 510 können auf verkabelte oder kabellose Weise mit einem Netzwerk oder miteinander verbunden werden. In einer beispielhaften Ausführungsform kommunizieren Arbeitsplätze 520 und Datenspeicher 510 über das Internet, und jeder Arbeitsplatz 520 führt eine Benutzerschnittstellen-Anwendung aus, um den Datenspeicher 510 direkt zu verbinden. In einer anderen Ausführungsform kann Arbeitsplatz 520 einen Webbrowser umfassen, um den Datenspeicher 510 zu kontaktieren. Alternativ kann Arbeitsplatz 520 unter Verwendung einer Vorrichtung implementiert werden, die vor allem für den Zugriff auf Datenspeicher 510 programmiert ist.
  • Datenspeicher 510 kann unter Verwendung eines Servers implementiert werden, der in Reaktion auf ein Computerprogramm betrieben wird, welches in einem Speichermedium gespeichert ist, auf das der Server zugreifen kann. Datenspeicher 510 kann als Netzwerkserver (oft als Webserver bezeichnet) betrieben werden, um mit den Arbeitsplätzen 520 zu kommunizieren. Datenspeicher 510 kann das Senden und Empfangen von Informationen zu und von den Arbeitsplätzen 520 handhaben und dazugehörige Aufgaben erfüllen. Datenspeicher 510 kann auch eine Firewall umfassen, um unbefugte Zugriffe zu verhindern und beliebige Beschränkungen für den autorisierten Zugriff festzulegen. Beispielsweise kann ein Administrator Zugriff auf das ganze System sowie die Autorität zur Modifizierung von Teilen des System 500 haben, und ein Mitglied des Personals kann lediglich einen Zugriff zur Betrachtung einer Untergruppe von Daten haben, die im Datenspeicher 510 gespeichert sind. In einer beispielhaften Ausführungsform hat der Administrator die Möglichkeit, einen neuen Benutzer hinzuzufügen, Benutzer zu löschen und Benutzerprivilegien zu bearbeiten. Die Firewall kann unter Verwendung von konventioneller Hardware und/oder Software implementiert werden.
  • Datenspeicher 510 kann auch als Anwendungsserver betrieben werden. Datenspeicher 510 kann ein oder mehrere Anwendungsprogramme ausführen, um einen Zugriff auf das Datenlager zu ermöglichen, das sich auf dem Datenspeicher 510 befindet. Die Verarbeitung kann vom Datenspeicher 510 und den Arbeitsplätzen 520 geteilt werden, indem eine Anwendung (zum Beispiel, eine Java-Minianwendung) geliefert wird. Alternativ kann Datenspeicher 510 eine eigenständige Software-Anwendung zur Ausführung eines Teils der hier beschriebenen Verarbeitung umfassen. Es sei darauf hingewiesen, dass separate Server verwendet werden können, um die Netzwerkserver-Funktionen und die Anwendungsserver-Funktionen zu implementieren. Alternativ können Netzwerkserver, Firewall und Anwendungsserver durch einen einzigen Server, der die Computerprogramme ausführt, implementiert werden, um die erforderlichen Funktionen auszuführen.
  • Die Speichervorrichtung, die sich im Datenspeicher 510 befindet, kann unter Verwendung einer Vielzahl von Vorrichtungen zur Speicherung elektronischer Informationen wie einem FTP-Server implementiert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Speichervorrichtung unter Verwendung eines Datenspeichers implementiert werden kann, der im Datenspeicher 510 enthalten ist, oder es kann sich dabei um eine physische Vorrichtung handeln. Die Speichervorrichtung kann eine Vielzahl von Informationen umfassen, wozu auch ein Datenlager gehört, das Daten wie beispielsweise medizinische Patientendaten enthält.
  • Datenspeicher 510 kann auch als Datenbankserver betrieben werden und den Zugriff auf Anwendungsdaten koordinieren, wozu auch die Daten gehören, die in der Speichervorrichtung gespeichert sind. Datenspeicher 510 kann physisch als eine einzige Datenbank gespeichert werden, bei welcher der Zugriff auf der Grundlage von Benutzercharakteristiken eingeschränkt ist, oder er kann physisch in einer Vielzahl von Datenbanken gespeichert werden.
  • In einer Ausführungsform ist Datenspeicher 510 so konfiguriert, dass er Daten speichert, die zusammen mit einem Zeit- und/oder Datumstempel aufgezeichnet oder mit einem solchen verbunden sind. Zum Beispiel kann ein Dateneintrag in Daten speicher 510 zusammen mit einer Zeit und/oder einem Datum gespeichert werden, an dem die Daten ursprünglich im Datenspeicher 510 eingegeben oder aufgezeichnet wurden. Die Zeit-/Daten-Informationen können zum Beispiel als Metadaten zusammen mit den Daten aufgezeichnet werden. Alternativ können die Zeit/Datums-Informationen auf eine Weise in den Daten aufgezeichnet werden, die den übrigen Daten entspricht. In einer anderen Alternative können die Zeit-/Datums-Informationen in einer Verhältnis-Datenbank oder -Tabelle gespeichert und über die Datenbank oder die Tabelle mit den Daten in Verbindung gebracht werden.
  • In einer Ausführungsform ist der Datenspeicher 510 so konfiguriert, dass er medizinische Daten für einen Patienten in einer EMR speichert. Die medizinischen Daten können Daten wie Zahlen und Text umfassen. Die medizinischen Daten können auch Informationen umfassen, welche medizinische Ereignisse beschreiben. Zum Beispiel können die medizinischen Daten bzw. Ereignisse die Bezeichnung für einen medizinischen Test umfassen, der bei einem Patienten durchgeführt wurde. Die medizinischen Daten bzw. Ereignisse können auch das/die Ergebnis(se) von medizinischen Tests enthalten, die beim Patienten durchgeführt worden sind. Zum Beispiel kann das eigentliche numerische Ergebnis eines medizinischen Tests als Ergebnis eines medizinischen Tests gespeichert werden. In einem anderen Beispiel, kann das Ergebnis eines medizinischen Test eine Entdeckung oder eine Analyse durch eine Pflegekraft enthalten, die den Text eingegeben hat.
  • In einem anderen Beispiel können die medizinischen Daten bzw. Ereignisse den Namen und/oder die Ergebnisse einer Bildgebungsprozedur umfassen. Solche Bildgebungsprozeduren umfassen zum Beispiel, sind aber nicht beschränkt auf, CT-Scans, MRI- Scans, Fotografien, tomographische Bilder und Computermodelle.
  • Die medizinischen Daten bzw. Ereignisse können auch die Beschreibung eines medizinischen Besuches umfassen. Zum Beispiel kann bei den medizinischen Daten bzw. Ereignissen das Datum und/oder die Zeit des Besuches in einem Krankenhaus, einer Arztpraxis oder einer Klinik, sowie Details darüber, welche Tests, Prozeduren oder Untersuchungen während des Besuches durchgeführt worden sind, aufgelistet werden. Zusätzlich können die Daten bzw. Ereignisse die Ergebnisse der Tests, Prozeduren und Untersuchungen enthalten, wie oben beschrieben. Die Daten bzw. Ereignisse können die Namen von allen Versorgungskräften enthalten, die während des Besuchs mit dem Patienten in Kontakt gekommen sind oder diesen medizinisch versorgt haben. Die Daten bzw. Ereignisse können auch Informationen zur Dauer des Besuches sowie zu sämtlichen Symptomen enthalten, über die sich der Patient beklagt hat und/oder die von einer Pflegekraft oder einem anderen Mitglied des Personals festgestellt wurden.
  • In einem anderen Beispiel können die medizinischen Daten bzw. Ereignisse eine Beschreibung eines medizinischen Problems enthalten, das beim Patienten auftritt. Zum Beispiel kann eine Verletzung sowie eine beliebige Krankheit (chronisch oder anderweitig), die bei einem Patienten auftritt, als ein medizinisches Problem aufgezeichnet werden.
  • Die medizinischen Daten bzw. Ereignisse können auch Details zu einem Zusammentreffen mit dem Gesundheitsversorger enthalten. Zum Beispiel können die Daten bzw. Ereignisse Informationen wie das Datum/die Zeit eines Zusammentreffens mit einem Arzt, einer Krankenpflegekraft oder einem anderen Gesund heitsversorger (wie zum Beispiel einem Radiologen) enthalten. Die Daten bzw. Ereignisse können zusätzliche Informationen enthalten, wie zum Beispiel, welche medizinischen Tests, Untersuchungen oder Prozeduren bei einem Patienten durch einen bestimmten Gesundheitsversorger durchgeführt worden sind. Wenn zum Beispiel Krankenschwester "X" bei einem Patienten eine Blutprobe entnimmt, das Gewicht des Patienten aufzeichnet und den Blutdruck des Patienten überprüft, dann können alle diese Tests und Prozeduren sowie die Ergebnisse als medizinische Daten bzw. Ereignisse aufgezeichnet werden, die mit Krankenschwester X im Verbindung gebracht werden.
  • In einem anderen Beispiel können medizinische Daten bzw. Ereignisse eine Beschreibung und/oder Ergebnisse einer medizinischen Prozedur enthalten. Zum Beispiel kann die Bezeichnung und das Resultat einer Operation oder einer ambulanten Prozedur als medizinische Prozedur aufgezeichnet werden.
  • Medizinische Daten bzw. Ereignisse können auch eine Beschreibung sämtlicher Symptome umfassen, die bei einem Patienten auftreten. Diese Informationen können als Text oder durch einen Kodierungsplan aufgezeichnet werden. Zum Beispiel können medizinische Daten bzw. Ereignisse Beschreibungen wie Kopfschmerzen, Schmerzen in der Brust oder Schwindelgefühle enthalten.
  • Die medizinischen Daten bzw. Ereignisse, die in der EMR eines Patienten gespeichert sind, können auch beliebige biologische Analysen enthalten, die bei einem Patienten durchgeführt wurden. Zum Beispiel können die Daten bzw. Ereignisse die numerischen Ergebnisse von Blut-, Enzym- oder anderen Flüssigkeitstests umfassen. In einem anderen Beispiel können die Da ten bzw. Ereignisse eine Textbeschreibung der Ergebnisse einer biologischen Analyse enthalten.
  • In einem anderen Beispiel können die medizinischen Daten bzw. Ereignisse eine Entdeckung durch eine Pflegekraft umfassen. Eine Entdeckung kann eine beliebige numerische und/oder in Textform gegebene Beschreibung einer Entdeckung oder Analyse enthalten, die von einer Pflegekraft gemacht wurde. Zum Beispiel kann ein Radiologe eine Serie von Röntgenbildern eines Patienten analysieren und eine Wucherung oder einen Tumor beim Patienten feststellen. Der Radiologe bzw. die Radiologin kann seine oder ihre Entdeckung im EMR des Patienten aufzeichnen.
  • Die medizinischen Daten bzw. Ereignisse können auch eine oder mehrere Medikamente umfassen, die ein Patient eingenommen hat oder einnimmt. Die Daten können zum Beispiel das Datum, die Zeit, die Dosis und/oder den Namen des Medikaments umfassen.
  • Die medizinischen Daten bzw. Ereignisse können auch eine oder mehrere Erfassungen enthalten. Eine Erfassung kann beliebige tatsächlich erfasste Daten und/oder das Datum enthalten, an dem die Daten erfasst wurden. Zum Beispiel kann eine Erfassung die Ergebnisse und/oder das Datum/die Zeit enthalten, zu der die Ergebnisse eines Labortests erfasst wurden.
  • In einer Kategorie von Daten bzw. Ereignissen sind ein oder mehrere Typen von ähnlichen Daten bzw. Ereignissen enthalten. Führt man das obige Beispiel weiter, kann eine Kategorie von medizinischen Daten bzw. Ereignissen alle "Tests" (mitsamt allen Testergebnissen, oder mit "Testergebnissen" als separate Kategorie), "Bildgebungsprozeduren" (mitsamt allen Bildern, die dabei erfasst wurden, oder mit "Bildern" als sepa rate Kategorie), "Besuche", "Probleme", "Begegnungen", "medizinische Prozeduren" (mitsamt allen Ergebnissen, oder mit "medizinischen Prozedurergebnissen" als separate Kategorie), "Symptomen" "biologischen Analysen" (mitsamt allen Ergebnissen solcher Analysen, oder mit "Ergebnis(sen) von biologischen Analysen" als separate Kategorie), "Entdeckungen", "medikamentösen Behandlungen" und/oder "Ergebnisse" enthalten.
  • Obwohl oben einige Beispiele der Typen von medizinischen Daten bzw. Ereignisse beschrieben wurden, die gemäß den Ausführungsformen der hier beschriebenen Technologie verwendet werden können, sei darauf hingewiesen, dass die hier beschriebene Technologie nicht auf die oben genannten Daten bzw. Ereignisse beschränkt ist. Zusätzlich sei darauf hingewiesen, dass während einige Typen von Informationen, die oben als medizinische Daten bzw. Ereignisse beschrieben werden, wiederholt werden, verschiedene medizinische Daten bzw. Ereignisse mehrere Male gespeichert werden können. Wenn ein Patient zum Beispiel während eines bestimmten Praxisbesuches einer Pflegekraft gegenüber über ein Symptom klagt, kann das Symptom allein und/oder mit zusätzlichen Informationen wie dem Namen der Pflegekraft und sämtlichen beim Patienten durchgeführten Prozeduren gespeichert werden.
  • In einer Ausführungsform umfassen die medizinischen Daten bzw. Ereignisse die eigentlichen Informationen, die gespeichert werden sollen. Alternativ können die medizinischen Daten bzw. Ereignisse einen Code umfassen, der die eigentlichen Informationen darstellt, die gespeichert werden sollen. Zum Beispiel können die Codes, die durch die International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems ("ICD") vorgegeben werden, anstelle der eigentlichen In formationen gespeichert werden, die mit den medizinischen Daten bzw. Ereignissen im Zusammenhang stehen.
  • Beim Betrieb verwendet ein Benutzer einen Arbeitsplatz 520, um auf einer Ausgabevorrichtung 524 eine umfassende Krankenakte anzuzeigen, die aus den Daten und/oder Ereignissen zusammengefasst ist, die in einem oder mehreren Datenspeichern 510 gespeichert sind. Der Arbeitsplatz 520 ermöglicht zum Beispiel die Filterung/Durchsuchung der verfügbaren Daten und die Lieferung einer oder mehrerer Verbindungen unter einer Vielzahl von Daten und/oder Ereignissen, die einem Benutzer visuell dargeboten werden. Wie oben beschrieben, beinhaltet der Arbeitsplatz 520 ein computerlesbares Speichermedium 526, das selbst einen Befehlssatz für den Arbeitsplatz 520 umfasst. Der Befehlssatz kann als eine oder mehrere Computersoftware-Anwendungen oder Computercodes ausgeführt sein. Dieser Befehlssatz wird vom Arbeitsplatz 520 verwendet, um auf Daten und/oder Ereignisse zuzugreifen oder sie anzuzeigen und einen oder mehrere Verbindungen unter einer Vielzahl von Daten bzw. Ereignissen herzustellen. So besteht mindestens ein technischer Effekt des Befehlssatzes darin, Daten aus einer Vielzahl von verschiedenartigen Informationssystemen zusammenzufassen und zu filtern, so dass es einem Benutzer ermöglicht wird, die medizinischen Krankenaktendaten eines Patienten auf schnelle und einfache Weise durchzusehen.
  • Der Befehlssatz beinhaltet einen oder mehrere Softwareprogramme. In einer Ausführungsform der hier beschriebenen Technologie beinhaltet der Befehlssatz ein Anzeigeprogramm, ein Datenprogramm und ein Filterprogramm. Diese Programme laufen so, dass sie Verbindungen unter miteinander im Zusammenhang stehenden Daten bzw. Ereignisse auf der Anzeigevorrichtung 522 bestimmen und anzeigen.
  • In bestimmten Ausführungsformen beinhaltet der Befehlssatz ein Benutzerschnittstelleprogramm und ein Filterprogramm. Das Benutzerschnittstellenprogramm zeigt die zusammengefasste elektronische Krankenakte an. Die elektronische Krankenakte beinhaltet eine Vielzahl von Datenpunkten, die mit einem Patienten im Zusammenhang stehen. Die Vielzahl von Datenpunkten liefert Patientendaten, die aus einer Vielzahl von Informationsquellen zusammengefasst sind. Das Benutzerschnittstellenprogramm ermöglicht einen Zugriff auf und eine Betrachtung von einer Vielzahl von Datenpunkten innerhalb einer einzigen Ansicht. Das Filterprogramm filtert die zusammengefasste elektronische Krankenakte auf der Grundlage von einer oder mehreren Bedingungen, die von einem Benutzer vorgegeben werden, um gefilterte elektronische Krankenakten-Daten zu generieren, welche über das Benutzerschnittstellenprogramm angezeigt werden können.
  • In bestimmten Ausführungsformen können Daten bzw. Ereignisse angezeigt werden, indem zum Beispiel jedes der Daten bzw. Ereignisse durch ein Symbol auf einer oder mehreren Zeitlinien dargestellt wird. Zeitlinien können medizinische Ereignisse umfassen, die zum Beispiel zu bestimmten Kategorien gehören. Diese Zeitlinien werden auch als Zeitlinienmetaphern bezeichnet. Zeitlinienmetaphern können in EMR-Softwareanwendungen verwendet werden, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, chronologisch durch die medizinische Krankengeschichte eines Patienten zu navigieren. In vielen Fällen wird jede Begegnung eines Patienten mit einer Pflegekraft oder einem Krankenhaus als separater Gegenstand auf einer Zeitlinie gelistet. Zum Beispiel können Zeitlinien medizinische Ereignisse und/oder Daten darstellen, indem sie das Datum und/oder die Zeit il lustrieren, zu der das medizinische Ereignis oder die Daten aufgetreten sind, erfasst oder eingegeben wurden.
  • In einer Ausführungsform wird jedes Datenelement/Ereignis durch ein graphisches Symbol dargestellt. Das genaue verwendete Symbol kann sich gemäß der hier beschriebenen Technologie unterscheiden. In einer Ausführungsform wird dasselbe Symbol für alle ähnlichen Daten bzw. Ereignisse verwendet. Zum Beispiel kann dasselbe Symbol für alle medizinischen Daten bzw. Ereignisse in einer Kategorie von Daten bzw. Ereignissen verwendet werden.
  • Eine Zeitlinie kann Daten bzw. Ereignisse aus einer gegebenen Kategorie umfassen, die in einer chronologischen Reihenfolge dargestellt werden. Die Anzahl der Zeitlinien kann sich daher auf der Grundlage der Anzahl der Kategorien der darzustellenden Daten bzw. Ereignissen verändern.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann ein Benutzer auswählen, welche Daten angezeigt werden sollen. Zum Beispiel kann der Benutzer unter Verwendung der Eingabevorrichtung 522 eine oder mehrere Kategorien auswählen, die auf der Ausgabevorrichtung 524 dargestellt werden sollen. Das Anzeigeprogramm und das Datenprogramm können dann die Daten bzw. Ereignisse in der/den ausgewählten Kategorie(n) erfassen und die Daten bzw. Ereignisse anzeigen, wie dies in einer Darstellung auf der Ausgabevorrichtung 524 gezeigt wird. Zusätzlich kann der Benutzer den Datums- und/oder Zeitbereich auswählen, über den hinweg die Daten bzw. Ereignisse in Zeitlinien dargestellt werden sollen.
  • In einer Ausführungsform kann ein Benutzer ein Icon über ein Symbol oder ein Datenpunkt scrollen, und das Anzeigeprogramm bewirkt, dass dem Benutzer zusätzliche Informationen angezeigt werden, die mit dem Symbol im Zusammenhang stehen. Zum Beispiel kann ein Benutzer eine Eingabevorrichtung 522 verwenden, um einen Pfeil, der in der Ausgabevorrichtung 524 angezeigt wird, über ein Symbol zu bewegen. Sobald sich der Pfeil über dem Symbol befindet (oder sobald der Benutzer das Symbol unter Verwendung der Eingabevorrichtung 522 "anklickt" oder anderweitig auswählt), können zusätzliche Informationen über die Daten bzw. Ereignisse, die von dem Symbol dargestellt werden, vom Anzeigeprogramm auf der Ausgabevorrichtung 526 gezeigt werden. Zum Beispiel kann das Anzeigeprogramm bewirken, dass ein Popup-Fenster erscheint und die eigentlichen Daten bzw. Ereignisse, die vom Symbol dargestellt werden, (oder einen Teil davon) anzeigt.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann von einem Benutzer ein Filter erzeugt werden. Der Filter wird benutzt, um zu bestimmen, welche Symbole diejeniger Ereignisse/Daten darstellen, die miteinander im Zusammenhang stehen, falls dies der Fall ist.
  • Der Filter umfasst einen oder mehrere Regeln. Diese Regeln werden mit allen oder einer Untergruppe von Ereignissen/Daten verglichen. Wenn irgendwelche der Ereignisse/Daten jede der Regeln erfüllen oder auf diese zutreffen, wird von den Ereignissen/Daten angenommen, dass sie im Zusammenhang miteinander stehen. Solche Ereignisse/Daten werden als miteinander verbundene Ereignisse/Daten bezeichnet. Wenn irgendwelche der Ereignisse/Daten nicht alle der Regeln erfüllen oder mit ihnen übereinstimmen, wird davon ausgegangen, dass die Ereignisse/Daten, nicht miteinander im Zusammenhang stehen.
  • In einer Ausführungsform erzeugt ein Benutzer einen Filter, indem er die Eingabevorrichtung 522 verwendet, um eine oder mehrere zuvor definierte Regeln auszuwählen, die auf der Ausgabevorrichtung 526 angezeigt werden. Die ausgewählten Regeln werden dann in den Filter aufgenommen.
  • In einer anderen Ausführungsform verwendet ein Benutzer die Eingabevorrichtung 522, um einen zuvor definierten Filter auszuwählen. Der zuvor definierte Filter ist ein Filter, der zuvor von einem Benutzer erzeugt und auf einem computerlesbaren Datenspeicher wie zum Beispiel Datenspeicher 510 oder Speichermedium 526 gespeichert wurde.
  • Die Regeln können beliebige Kriterien umfassen, die nützlich für die Bestimmung sind, ob gegebene Daten bzw. Ereignisse oder eine Untergruppe von Daten bzw. Ereignissen auf die Regel zutreffen oder sie erfüllen. Zum Beispiel kann eine Regel ausgedrückt werden als alle Daten bzw. Ereignisse, die während eines bestimmten Patientenbesuches in einem Krankenhaus erfasst und/oder eingegeben wurden. Alle Daten bzw. Ereignisse, die während dieses Besuches erfasst und/oder eingegeben wurden, würden daher in den Geltungsbereich der Regel fallen und daher als zusammengehörige Daten bzw. Ereignisse betrachtet werden.
  • In einem anderen Beispiel kann eine Regel einen Satz von Daten bzw. Ereignissen definieren, die normalerweise miteinander zusammenhängen. Zum Beispiel umfasst ein typischer Besuch in einer Arztpraxis für eine ärztliche Untersuchung einige programmatische Tests wie die Untersuchung des Blutdrucks, des Gewichts, der Reflexe und/oder des Blutes. Eine Regel kann eine oder mehrere Kriterien aufstellen, die alle diejenigen medizinischen Daten bzw. Ereignisse in der EMR eines Patienten umfassen würden, die Informationen über und die Ergebnisse zu Blutdrucktests, Gewichtmessungen, Reflex-Testergebnissen und Blut-Testergebnissen beinhalten. Diese Regel kann auf die EMR eines Patienten angewendet werden, um die medizinischen Daten bzw. Ereignisse zu bestimmen, welche Daten von Blutdrucktests, Gewichtmessungen, Reflex-Testergebnissen und Blut-Testergebnissen beinhalten. Diese Daten werden dann als zueinander gehörende Daten betrachtet.
  • In einem anderen Beispiel kann eine Regel eine oder mehrere Kriterien definieren, durch die alle Daten bzw. Ereignisse in Zusammenhang gebracht werden, die zu einer einzigen Patientenbegegnung oder einem ausgewählten Zeit- und/oder Datumsbereich gehören. Solche Kriterien können alle Daten bzw. Ereignisse benennen, die während dieser vom Benutzer ausgewählten Begegnung oder während eines Zeit- und/oder Datumsbereichs erfasst und/oder eingegeben worden sind.
  • Bei einem weiteren Beispiel für eine Regel gehören alle Daten bzw. Ereignisse von einem bestimmten medizinischen Test oder einer Untersuchung zueinander. Zum Beispiel kann eine Regel alle Daten bzw. Ereignisse als zueinander gehörend benennen, die einen Test und die Ergebnisse dieses Tests beschreiben. Solch eine Regel würde die Beschreibung einer Blutuntersuchung und aller chemischen und biologischen Analysen aus dieser Blutuntersuchung als zueinander gehörende Daten bzw. Ereignisse benennen.
  • In einem anderen Beispiel kann eine Regel ein oder mehrere Kriterien definieren, die alle Daten bzw. Ereignisse miteinander in Zusammenhang bringen, die von einer Pflegekraft oder einer Gruppe von Pflegekräften erfasst und/oder eingegeben wurden, und alle Daten bzw. Ereignisse ausschließen, die von allen anderen Pflegekräften erfasst und/oder eingegeben wurden. Zum Beispiel können durch solch eine Regel alle Testergebnisse miteinander in Zusammenhang gebracht werden, die von einer bestimmten Krankenschwester gesammelt wurden, wobei alle von anderen Krankenschwestern eingegebenen Testergebnisse ausgeschlossen werden.
  • In einem anderen Beispiel kann eine Regel ein oder mehrere Kriterien definieren, durch welche alle Daten bzw. Ereignisse mit einer zuvor definierten Verbindung mit einem ausgewählten medizinischen Problem und/oder einer medizinischen Prozedur miteinander in Zusammenhang gebracht werden. Zum Beispiel können die Daten bzw. Ereignisse, die in Datenspeicher 510 gespeichert sind, auf der Grundlage eines zugrunde liegenden Problems oder Tests eine zuvor definierte Verbindung zueinander aufweisen. Das medizinische Problem von Diabetes könnte zum Beispiel eine zuvor definierte Verbindung mit Tests wie Augenuntersuchungen, Fußuntersuchungen, Blutzucker-Testergebnissen, Hemoglobin-A1c-Ergebnissen und Urintests haben. Eine medizinische Prozedur wie eine Operation könnte zum Beispiel eine zuvor definierte Verbindung mit den Namen von einer oder mehreren Pflegekräften haben, die an der Operation oder der Genesung nach der Operation beteiligt waren, und den zu der Operation gehörenden Testergebnissen und/oder dazugehörigen Symptomen in Zusammenhang stehen. Alle Daten bzw. Ereignisse mit solchen zuvor definierten Verbindungen können gemäß solch einer Regel als zueinander gehörende Daten bzw. Ereignisse betrachtet werden.
  • Die zuvor definierten Verbindungen können auf verschiedene Weise gespeichert oder aufgezeichnet werden. Zum Beispiel können Metadaten, die in den eigentlichen Daten bzw. Ereignissen enthalten sind, welche in Datenspeicher 510 gespei chert sind, die zuvor definierten Verbindungen umfassen. In einem anderen Beispiel können bei den eigentlichen Daten bzw. Ereignissen die zuvor definierten Verbindungen in den Daten selbst aufgezeichnet sein. Eine Verhältnis-Datenbank oder -Tabelle, die in Datenspeicher 510 gespeichert ist, kann zum Beispiel auch die zuvor definierten Verbindungen enthalten.
  • Sobald der Filter von einem Benutzer ausgewählt oder erzeugt wurde, wird der Filter benutzt, um zu bestimmen, ob Verbindungen unter den Daten bzw. Ereignissen, die auf der Ausgabevorrichtung 526 angezeigt werden, vorhanden sind. Ein Filterprogramm kann bestimmen, ob Verbindungen zwischen den angezeigten Daten bzw. Ereignissen bestehen, indem der Filter auf die Daten bzw. Ereignisse angewendet wird. Das Filterprogramm kann den Filter anwenden, indem es die von der/den Regeln(n) des Filters definierten Kriterien mit den Daten bzw. Ereignissen vergleicht, die auf der Ausgabevorrichtung 526 angezeigt werden. Zum Beispiel kann das Filterprogramm den Filter anwenden, indem es alle oder eine Untergruppe von Daten bzw. Ereignissen durchsucht, die in Datenspeicher 510 gespeichert werden und die Kriterien der Filterregel(n) mit den Daten bzw. Ereignissen vergleicht.
  • In einer Ausführungsform bestimmt das Filterprogramm nur dann, dass es sich bei Daten bzw. Ereignissen um zueinander gehörende Daten bzw. Ereignisse handelt, wenn jede einzelne der vom Filter definierten Kriterien zutrifft und erfüllt wird. Wenn zum Beispiel eine oder mehrere Kriterien auf bestimmte Daten bzw. Ereignisse nicht zutreffen, dann werden diese Daten bzw. Einträge nicht als zu den Daten bzw. Ereignissen zugehörig betrachtet, welche jede der Kriterien erfüllen.
  • In einer anderen Ausführungsform definiert das Filterprogramm, dass es sich bei Daten bzw. Ereignissen um zueinander gehörende Daten bzw. Ereignisse handelt, wenn die Anzahl der vom Filter definierten Kriterien, die zutrifft oder erfüllt wird, größer ist als ein zuvor definierter Schwellenwert. Wenn zum Beispiel ein zuvor definierter Schwellenwert erfordert, dass 75% der Filterkriterien erfüllt werden müssen, damit die Daten bzw. Ereignisse zueinander gehörende Daten bzw. Ereignisse darstellen, werden sämtliche Daten bzw. Ereignisse, die nicht mindestens 75% der Kriterien erfüllen, nicht als zueinander gehörende Daten bzw. Ereignisse betrachtet. Umgekehrt stellen zum Beispiel alle Daten bzw. Ereignisse, die mindestens 75% der Kriterien erfüllen, zueinander gehörende Daten bzw. Ereignisse dar.
  • Sobald die zueinander gehörenden Daten bzw. Ereignisse bestimmt worden sind, kann eine visuelle Darstellung der zueinander gehörenden Daten bzw. Ereignisse erzeugt werden. In einer Ausführungsform bewirkt ein Anzeigeprogramm, dass eine visuelle Darstellung der Verbindung unter den zueinander gehörenden Daten bzw. Ereignisse auf der Ausgabevorrichtung 526 erscheint.
  • Eine oder mehrere Ausführungsformen der hier beschriebenen Erfindung bieten mehrere Vorteile. In bestimmten Ausführungsformen können Informationen aus einer Vielzahl von Quellen zusammengefasst und dem Benutzer in einem vereinheitlichten Format angezeigt werden. In bestimmten Ausführungsformen können Informationen auf der Grundlage von einer oder mehreren Kriterien gesucht und/oder gefiltert werden. Zusätzlich kann unter Verwendung von Ausführungsformen der hier beschriebenen Technologie auf relevante Informationen zugegriffen werden, und zwar ohne die Unsicherheit, die mit dem Zugriff auf nicht relevante Daten bzw. Ereignisse verbunden ist, welche nahe an den dazugehörigen Daten bzw. Ereignissen auftreten.
  • Bestimmte Ausführungsformen liefern Verfahren und Systeme zur Ermöglichung von klinischen Anzeige- und Suchmöglichkeiten für die gesamten medizinischen Krankenaktendaten eines Patienten aus einer Vielzahl von verschiedenartigen Informationssystemen. Bestimmte Ausführungsformen liefern vollständige klinische Anzeige- und Suchfunktionen für einen kompletten Satz von medizinischen Patienten-Krankenaktendaten aus einer Vielzahl von verschiedenartigen Informationssystemen. Bestimmte Ausführungsformen liefern solche zusammengefassten und gefilterten Daten und Funktionen durch eine vereinheitlichte Schnittstelle. Zum Beispiel fragt eine Worklist oder ein Browser alle verfügbaren Krankenhausunternehmens-Informationssysteme ab und fasst die Daten in einem einzigen, interaktiven Fenster zusammen, in welchem alle Ergebnisse und Datenpunkte aus einer bestimmten Patientensuche zusammengefasst sind. Die Worklist/der Browser kann Informationen aus der Radiologie, Kardiologie, Pharmazie, Medikation, Labor-Informationssystemen, etc. anzeigen.
  • In bestimmten Ausführungsformen können die Spaltenüberschriften für einen oder mehrere Suchen vom Benutzer konfigurierbar sein, um Metadaten anzuzeigen, die für einen bestimmten Benutzer relevant sind. Durch die Spaltenüberschriften können die Patienteninformationen über dynamische Tastenanschläge und/oder spezifische Auswahlmenüs gefiltert werden, die beispielsweise zu jeder Spaltenüberschrift gehören. Zum Beispiel können es bestimmte Spaltenüberschriften dem Benutzer ermöglichen, eine Filterung zum Zwecke der Anzeige auf der Grundlage von einem oder mehreren spezifischen Typen von EMR-Patientendaten vorzunehmen. Bestimmte Spaltenüberschriften er möglichen es dem Benutzer zum Beispiel, Datenpunkte auf der Grundlage von Datum und/oder Datumsbereich zu filtern. Bestimmte Ausführungsformen ermöglichen zum Beispiel die Filterung von Daten auf der Grundlage von Besuchen (z. B. letzter Besuch, letzten fünf Besuche, letzten "N" Besuche, etc.). Die Möglichkeit zur Durchsuchung und Filterung der vollständigen elektronischen Krankenakte eines Patienten unterstützt die Ärzte zum Beispiel dabei, den vollständigen Kontext in Bezug auf den Gesundheitszustand und die pathologischen Zustände eines Patienten vollständig zu visualisieren.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann ein Schnittstellensystem automatisch den letzten Status der Schnittstelle speichern, wenn ein Benutzer von einem Patienten wegsteuert. Der gespeicherte Benutzerschnittstellenkontext kann geöffnete Fenster, ausgefüllte Felder, Positionen im Mehrschritt-Arbeitsfluss, etc. für ein Patientendiagramm oder eine Akte umfassen. Dieser "Patientenkontext" wird gespeichert und dem Benutzer zum Beispiel innerhalb der Schnittstelle und/oder eines anderen Kontextmanagers als Icon angezeigt. Um zu dem Patientenkontext in einem beliebigen gespeicherten Zustand zurückzukehren, klickt der Benutzer das Icon, das den letzten Patientenkontext innerhalb der Software darstellt, an oder wählt dieses anderweitig aus. Der Benutzer kann durch das Anklicken eines einzigen Knopfes in einer einzigen Sitzung zwischen mehreren Patientenkontexten hin- und herschalten, wodurch Mühe und Navigationsaufwand reduziert werden, die mit klinischen Aufgaben verbunden sind.
  • Die Komponenten, Elemente und/oder Funktionen der Schnittsteile(n) und System(e), die oben beschrieben worden sind, können zum Beispiel allein oder in Kombination in verschiedenen Formen von Hardware, Firmware und/oder als ein Befehls satz in Software implementiert werden. Bestimmte Ausführungsformen können als Befehlssatz geliefert werden, der sich auf einem computerlesbaren Medium wie einem Speicher oder einer Festplatte zur Ausführung auf einem Mehrzweck-Computer oder einer anderen Verarbeitungsvorrichtung wie zum Beispiel einem PACS-Arbeitsplatz oder einem oder mehreren geeigneten Prozessoren befindet.
  • Einige Ausführungsformen werden oben unter Verweis auf Zeichnungen beschrieben. Diese Zeichnungen illustrieren bestimmte Details von bestimmten Ausführungsformen, bei denen das Systems und Verfahren und Programme der vorliegenden Erfindung implementiert sind. Allerdings soll die Beschreibung der Erfindung mit Hilfe von Zeichnungen nicht dahingehend verstanden werden, dass dadurch irgendwelche Einschränkungen der Erfindung in Bezug auf irgendwelche in den Zeichnungen dargestellten Merkmale vorliegen. Bei der vorliegenden Erfindung werden Verfahren, Systeme und Programmprodukte betrachtet, die sich auf einem beliebigen maschinenlesbaren Medium zur Durchführung der entsprechenden Funktionen befinden. Wie oben erwähnt, können die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines vorhandenen Computerprozessors oder eines beliebigen Computerprozessors implementiert werden, der für diesen oder einen anderen Zweck in ein hartverkabeltes System integriert ist.
  • Wie oben beschrieben, umfassen bestimmte Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung Programmprodukte, die aus maschinenlesbaren Medien bestehen, welche gespeicherte maschinenausführbare Befehle oder Datenstrukturen tragen oder enthalten. Bei solchen maschinenlesbaren Medien kann es sich um beliebige verfügbare Medien handeln, auf die von einem Mehrzweck- oder Spezialcomputer oder einem anderen mit einem Prozessor ausgestatteten Gerät zugegriffen werden kann. Beispielsweise kann es sich bei den maschinenlesbaren Medien um RAM, ROM, PROM, EPROM, EEPROM, Flash, CD-ROM oder einen anderen optischen Disk-Speicher, magnetischen Disk-Speicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen oder um ein beliebiges anderes Medium handeln, das verwendet werden kann, um einen gewünschten Programmcode in Form von maschinenlesbaren Befehlen oder Datenstrukturen zu tragen und zu speichern, und auf welches von einem Mehrzweck- oder Spezialcomputer oder einem anderen mit einem Prozessor ausgestatteten Gerät zugegriffen werden kann. Wenn Informationen über ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung (entweder hartverkabelt, kabellos oder hartverkabelt und kabellos in Kombination) an ein Gerät übertragen oder geliefert werden, betrachtet das Gerät die Verbindung entsprechend als maschinenlesbares Medium. Daher kann jede solche Verbindung entsprechend als maschinenlesbares Medium bezeichnet werden. Kombinationen der oben genannten [Elemente] fallen ebenfalls unter den Umfang des maschinenlesbaren Mediums. Maschinenausführbare Befehle umfassen zum Beispiel Befehle und Daten, die einen Mehrzweck-Computer, Spezial-Computer oder Spezialverarbeitungsgerät veranlassen, bestimmte Funktionen oder Funktionsgruppen auszuführen.
  • Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung werden im allgemeinen Zusammenhang von Verfahrenschritten beschrieben, die in einer Ausführungsform durch ein Programmprodukt implementiert werden können, das maschinenausführbare Befehle wie zum Beispiel ein Programmcode in Form von Programmmodulen umfasst, die von Maschinen in Netzwerkumgebungen ausgeführt werden. Im Allgemeinen umfassen Programmmodule Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen, etc., die bestimmte Aufgaben ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren.
  • Maschinenausführbare Befehle, zueinander gehörende Datenstrukturen und Programmmodule stellen Beispiele für Programmcodes zur Ausführung der Schritte des hier beschriebenen Verfahrens dar. Die genaue Sequenz von solchen ausführbaren Befehlen oder zueinander gehörenden Datenstrukturen stellt ein Beispiel für dazugehörige Aktionen zur Implementierung der Funktionen dar, die in solchen Schritten beschrieben werden.
  • Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in einer Netzwerk-Umgebung unter Verwendung von logischen Verbindungen zu einem oder mehreren entfernten, mit Prozessoren ausgestatteten Computern ausgeführt werden. Logische Verbindungen können ein lokales Netzwerk (LAN) und ein Großraum-Netzwerk (WAN) umfassen, die hier als Beispiel und nicht als Einschränkung zu verstehen sind. Solche Netzwerk-Umgebungen sind bei Büro- und Firmen-Computernetzwerken, Intranets und dem Internet gängig, wobei viele verschiedene Kommunikationsprotokolle verwendet werden können. Auf diesem Gebiet fachkundige Personen werden sich darüber im Klaren sein, dass solche Netzwerk-Computerumgebungen typischerweise viele Typen von Computersystemkonfigurationen umfassen, wozu PCs, tragbare Vorrichtungen, Multi-Prozessorsysteme, mikroprozessor-gestützte oder programmierbare Verbraucherelektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputer, Großrechner usw. gehören. Ausführungsformen der Erfindung können auch in verteilten Computerumgebungen ausgeführt werden, wobei die Aufgaben von lokalen und entfernten Verarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, die über ein Kommunikations-Netzwerk (entweder durch hartverkabelte Verbindungen, kabellose Verbindungen, oder eine Kombination von hartverkabelten oder kabellosen Verbindungen) miteinander verbunden sind. In einer verteilten Computerumgebung können sich die Programmmodule sowohl in lokalen als auch in entfernten Speichervorrichtungen befinden.
  • Ein beispielhaftes System zur Implementierung des Gesamtsystems oder Teilen der Erfindung kann eine Mehrzweckrechner-Vorrichtung in Form eines Computers umfassen, der eine Verarbeitungseinheit, einen Systemdatenspeicher und einen Systembus enthält, der verschiedene Systemkomponenten miteinander verbindet, wie beispielsweise den Systemdatenspeicher mit der Verarbeitungseinheit. Der Systemdatenspeicher kann eine Read Only Memory (ROM) und eine Random Access Memory (RAM) umfassen. Der Computer kann auch ein magnetisches Festplattenlaufwerk zum Auslesen von und Schreiben auf einer magnetischen Festplatte, ein magnetisches Plattenlaufwerk zum Auslesen von und Schreiben auf einer herausnehmbaren Magnetdisk und ein optisches Plattenlaufwerk zum Auslesen von oder Schreiben auf einer herausnehmbaren optischen Disk wie einer CD ROM oder einem anderen optischen Medium enthalten. Die Laufwerke und die zu ihnen gehörenden maschinenlesbaren Medien liefern eine nicht-volatile Speicherung von maschinenausführbaren Befehlen, Datenstrukturen, Programmmodulen und anderen Daten für den Computer.
  • Die vorangegangene Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung ist zum Zwecke der Illustration und Beschreibung gegeben worden. Sie soll keinesfalls erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genaue dargestellte Form beschränken, und Modifikationen und Variationen sind im Lichte der oben genannten Erkenntnisse möglich oder können im Zuge der Umsetzung der Erfindung gewonnen werden. Die Ausführungsformen sind gewählt und beschrieben worden, um die Prinzipien der Erfindung und ihrer praktischen Anwendung zu erklären, so dass es einer auf diesem Gebiet fachkundigen Person ermöglicht wird, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen, wie sie für den spe ziellen in Betracht gezogenen Zweck nützlich sind, umzusetzen.
  • Auf diesem Gebiet fachkundige Personen werden sich darüber im Klaren sein, dass die hier vorgestellten Ausführungsformen auf die Bildung eines beliebigen medizinischen Navigationssystems angewendet werden können. Bestimmte Merkmale der Ausführungsformen des Gegenstandes, auf welchen ein Patentanspruch erhoben wird, sind wie hier beschrieben illustriert worden; wobei allerdings auf diesem Gebiet fachkundigen Personen viele Modifikationen, Ersetzungen, Veränderungen und Äquivalente einfallen werden. Obgleich einige Funktionsblocks und Verhältnisse zwischen diesen detailliert beschrieben worden sind, wird von auf diesem Gebiet fachkundigen Personen zusätzlich beachtet, dass sämtliche Operationen ohne die Verwendung der anderen durchgeführt werden können, oder dass zusätzliche Funktionen oder Verhältnisse zwischen den Funktionen aufgestellt werden können, wobei sie noch immer dem beanspruchten Gegenstand entsprechen. Es sei daher darauf hingewiesen, dass die angehängten Patentansprüche alle solchen Modifikationen und Veränderungen abdecken sollen, die der Wesensart der Ausführungsformen des beanspruchten Gegenstandes entsprechen. Bezugszeichenliste
    Fig. 1 Illustration
    Schnittstelle 200
    Berichtdaten 210
    Window 220
    Schnittstelle 300
    Daten 310
    Fenster 330
    Fig. 4 Flussdiagramm
    System 500
    Datenspeicher 510
    Arbeitsplatz 520
    Eingabevorrichtung 522
    Ausgabevorrichtung 524
    Speichermedium 526

Claims (10)

  1. Benutzerschnittstellensystem (200, 300, 500), das eine elektronische Krankenakte anzeigt, wobei das System (200, 300, 500) umfasst: einen Prozessor, der die Daten, welche zu einem Patienten gehören, aus einer Vielzahl von Informationssystemen zusammenfasst, um eine zusammengefasste elektronische Krankenakte zu erzeugen; einen Filter, der die zusammengefassten Daten auf der Grundlage von einer oder mehreren Kriterien fokussiert; und einen Ausgang (220, 330, 524), der die fokussierten Daten (210, 310) an einen Benutzer übermittelt.
  2. Benutzerschnittstellensystem (200, 300, 500) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter eine Suchfähigkeit zur Durchsuchung der zusammengefassten Daten auf der Grundlage des einen oder der mehreren Kriterien und zur Lieferung von Suchergebnissen umfasst.
  3. Benutzerschnittstellensystem (200, 300, 500) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor das Einloggen in die Vielzahl von Informationssystemen ohne Benutzerintervention automatisch ermöglicht.
  4. Benutzerschnittstellensystem (200, 300, 500) gemäß Anspruch 1, ferner eine Eingabe (522) umfassend, die es dem Benutzer erlaubt, die Daten zu bearbeiten.
  5. Benutzerschnittstellensystem (200, 300, 500) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe es einem Benutzer ermöglicht, zwischen den Daten Zusammenhänge herzustellen.
  6. Benutzerschnittstellensystem (200, 300, 500) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (220, 330, 524) einem Benutzer durch mindestens eines aus Anzeige und Bericht fokussierte Daten (210, 310) liefert.
  7. Verfahren (400) für elektronische Patientendaten-Zusammenfassung, wobei das Verfahren (400) umfasst: Zusammenfassung von Daten für einen Patienten aus einer Vielzahl von Systemen ohne individuelles manuelles Einloggen durch den Benutzer in jedes der Vielzahl von Systemen (420); Filterung der zusammengefassten Daten auf der Grundlage von einer oder mehreren benutzerdefinierten Kriterien, welche über eine vereinheitlichte Schnittstelle (200, 300) eingegeben wurden, um eine gefilterte Untergruppe der zusammengefassten Daten (450) zuliefern; und Anzeigen der zusammengefassten Daten über die vereinheitlichte Schnittstelle (200, 300) (440).
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterungsschritt die Filterung auf der Grundlage des Datentyps umfasst.
  9. Verfahren (400) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterungsschritt die Filterung auf der Grundlage von Informationen in auf Metadaten beruhenden Spalten umfasst.
  10. Verfahren (400) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterungsschritt die Filterung auf der Grundlage von mindestens einem aus Datums- und Zeitbereich umfasst.
DE102008010683A 2007-02-22 2008-02-22 Verfahren und Systeme zur Einbringung der klinischen Anzeige von und Suche nach medizinischen Krankenaktendaten aus einer Vielzahl von Informationssystemen Withdrawn DE102008010683A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US89117407P 2007-02-22 2007-02-22
US60/891,174 2007-02-22
US11/754,020 US20080208624A1 (en) 2007-02-22 2007-05-25 Methods and systems for providing clinical display and search of electronic medical record data from a variety of information systems
US11/754,020 2007-05-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008010683A1 true DE102008010683A1 (de) 2008-08-28

Family

ID=39272001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008010683A Withdrawn DE102008010683A1 (de) 2007-02-22 2008-02-22 Verfahren und Systeme zur Einbringung der klinischen Anzeige von und Suche nach medizinischen Krankenaktendaten aus einer Vielzahl von Informationssystemen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20080208624A1 (de)
JP (1) JP2008204461A (de)
DE (1) DE102008010683A1 (de)
GB (1) GB2447126A (de)

Families Citing this family (35)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0605484D0 (en) * 2006-03-18 2006-04-26 Isoft Applic Ltd Data input method
US7671868B2 (en) * 2007-02-26 2010-03-02 General Electric Company Method and apparatus to provide visual cues indicative of the level of severity or importance
US10235429B2 (en) * 2007-08-20 2019-03-19 Stephen W. Meehan System and method for organizing data in a dynamic user-customizable interface for search and display
US20110010195A1 (en) * 2009-07-08 2011-01-13 Steven Charles Cohn Medical history system
US8423088B2 (en) * 2009-07-22 2013-04-16 Microsoft Corporation Aggregated, interactive communication timeline
US20110270843A1 (en) * 2009-11-06 2011-11-03 Mayo Foundation For Medical Education And Research Specialized search engines
US9727936B2 (en) * 2009-12-09 2017-08-08 International Business Machines Corporation Method to transform clinician order entry
US20120215560A1 (en) * 2010-07-21 2012-08-23 dbMotion Ltd. System and methods for facilitating computerized interactions with emrs
JP6054295B2 (ja) * 2010-09-07 2016-12-27 コーニンクレッカ フィリップス エヌ ヴェKoninklijke Philips N.V. 臨床状態タイムライン
WO2012073119A2 (en) * 2010-11-30 2012-06-07 France Telecom Phr/emr retrieval system based on body part recognition and method of operation thereof
WO2012085687A2 (en) * 2010-12-23 2012-06-28 France Telecom Medical record retrieval system based on sensor information and a method of operation thereof
US8930471B2 (en) 2011-02-21 2015-01-06 General Electric Company Methods and systems for receiving, mapping and structuring data from disparate systems in a healthcare environment
CA2835415A1 (en) * 2011-05-11 2012-11-15 The Cleveland Clinic Foundation Interactive graphical map visualization for healthcare
JP5701685B2 (ja) 2011-05-26 2015-04-15 富士フイルム株式会社 医用情報表示装置およびその動作方法、並びに医用情報表示プログラム
EP2715585A1 (de) 2011-06-01 2014-04-09 Koninklijke Philips N.V. Werkzeug für zeitleistenanzeige
KR20140096044A (ko) * 2011-09-29 2014-08-04 코그노산테 홀딩스, 엘엘씨 건강 정보의 지능형 라우팅을 위한 방법 및 시스템
US20130197940A1 (en) * 2012-01-26 2013-08-01 Reliant Medical Group, Inc. System for Automated Health Information Exchange
DE102012202701A1 (de) * 2012-02-22 2013-08-22 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Bearbeitung von patientenbezogenen Datensätzen
US20140149132A1 (en) * 2012-11-27 2014-05-29 Jan DeHaan Adaptive medical documentation and document management
US9265458B2 (en) 2012-12-04 2016-02-23 Sync-Think, Inc. Application of smooth pursuit cognitive testing paradigms to clinical drug development
US10424403B2 (en) 2013-01-28 2019-09-24 Siemens Aktiengesellschaft Adaptive medical documentation system
US10332637B2 (en) * 2013-02-15 2019-06-25 Battelle Memorial Institute Use of web-based symptom checker data to predict incidence of a disease or disorder
US10430904B2 (en) * 2013-02-15 2019-10-01 Battelle Memorial Institute Use of web-based symptom checker data to predict incidence of a disease or disorder
US9380976B2 (en) 2013-03-11 2016-07-05 Sync-Think, Inc. Optical neuroinformatics
US20140278533A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Caradigm Usa Llc Methods, apparatuses and computer program products for providing a knowledge hub health care solution
US10275531B2 (en) * 2013-10-22 2019-04-30 Steven Michael VITTORIO Medical content search and results
US11222084B2 (en) 2013-10-22 2022-01-11 Steven Michael VITTORIO Content search and results
JP2016148999A (ja) * 2015-02-12 2016-08-18 富士フイルム株式会社 医療支援システム、その作動方法及び医療支援プログラム並びに医療支援装置
US20180052956A1 (en) * 2015-03-09 2018-02-22 Koninklijke Philips N.V. Computer-assisted episode of care construction
WO2016168811A1 (en) * 2015-04-17 2016-10-20 Vittorio Steven Michael Content search and results
US10366114B2 (en) * 2015-11-15 2019-07-30 Microsoft Technology Licensing, Llc Providing data presentation functionality associated with collaboration database
US20170286626A1 (en) * 2016-03-31 2017-10-05 Varian Medical Systems, Inc. Multi-dimensional timeline system for integrated treatment viewing, planning and coordination
US11120087B2 (en) * 2016-10-21 2021-09-14 Grand Rounds, Inc. Systems and methods for dynamic data processing and graphical user interface processing
CN110148317A (zh) * 2019-03-29 2019-08-20 中国人民解放军总医院 远程教育方法
CN111816275A (zh) * 2019-04-10 2020-10-23 北京赛迈特锐医疗科技有限公司 影像结构化报告自动获取临床信息的系统及其方法

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5774551A (en) * 1995-08-07 1998-06-30 Sun Microsystems, Inc. Pluggable account management interface with unified login and logout and multiple user authentication services
US5767849A (en) * 1995-08-18 1998-06-16 International Business Machines Corporation Personality neutral window management subsystem
JPH09330372A (ja) * 1996-06-07 1997-12-22 Nec Corp 患者単位の診療情報の収集及び記録処理方式
AU5405798A (en) * 1996-12-30 1998-07-31 Imd Soft Ltd. Medical information system
JPH1139294A (ja) * 1997-07-16 1999-02-12 Olympus Optical Co Ltd 文書編集装置
JP2002024374A (ja) * 2000-07-10 2002-01-25 Nec Software Kyushu Ltd 診療情報統合処理システム、診療情報統合処理装置、診療情報統合処理方法及び記録媒体
US7509264B2 (en) * 2000-10-11 2009-03-24 Malik M. Hasan Method and system for generating personal/individual health records
US7111059B1 (en) * 2000-11-10 2006-09-19 Microsoft Corporation System for gathering and aggregating operational metrics
US20020082870A1 (en) * 2000-11-20 2002-06-27 Mark Penny System and method for processing patient medical information
US7149310B2 (en) * 2000-12-19 2006-12-12 Tricipher, Inc. Method and system for authorizing generation of asymmetric crypto-keys
US20040006532A1 (en) * 2001-03-20 2004-01-08 David Lawrence Network access risk management
US6802810B2 (en) * 2001-09-21 2004-10-12 Active Health Management Care engine
US7756728B2 (en) * 2001-10-31 2010-07-13 Siemens Medical Solutions Usa, Inc. Healthcare system and user interface for consolidating patient related information from different sources
CN1636210A (zh) * 2001-11-02 2005-07-06 美国西门子医疗解决公司 用于临床试验的病人数据挖掘
JP2003141081A (ja) * 2001-11-06 2003-05-16 Toshiba Corp ネットワークシステム、サーバコンピュータ、プログラム、ログイン方法
JP2004070942A (ja) * 2003-07-31 2004-03-04 Olympus Corp 画像ファイリング装置
US20050076294A1 (en) * 2003-10-01 2005-04-07 Dehamer Brian James Method and apparatus for supporting layout management in a web presentation architecture
JP2005165442A (ja) * 2003-11-28 2005-06-23 Hitachi Ltd 医療情報管理システム、医療情報管理方法、および医療情報管理プログラム
US8099296B2 (en) * 2004-10-01 2012-01-17 General Electric Company System and method for rules-based context management in a medical environment
US7469248B2 (en) * 2005-05-17 2008-12-23 International Business Machines Corporation Common interface to access catalog information from heterogeneous databases
US8561162B2 (en) * 2008-02-28 2013-10-15 Red Hat, Inc. Systems and methods for unified login to multiple networked services
US8200634B2 (en) * 2008-10-08 2012-06-12 Sap Ag Zero downtime maintenance using a mirror approach

Also Published As

Publication number Publication date
GB0803098D0 (en) 2008-03-26
GB2447126A (en) 2008-09-03
JP2008204461A (ja) 2008-09-04
US20080208624A1 (en) 2008-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008010683A1 (de) Verfahren und Systeme zur Einbringung der klinischen Anzeige von und Suche nach medizinischen Krankenaktendaten aus einer Vielzahl von Informationssystemen
JP6997234B2 (ja) 統合された臨床ケアのための情報科学プラットフォーム
US7805320B2 (en) Methods and systems for navigating a large longitudinal dataset using a miniature representation in a flowsheet
US20080208630A1 (en) Methods and systems for accessing a saved patient context in a clinical information system
US8260631B2 (en) Visual filtering to create logical associations in timeline based metaphors
US20080208631A1 (en) Methods and systems for providing clinical documentation for a patient lifetime in a single interface
US8756077B2 (en) Personalized health records with associative relationships
US20060195484A1 (en) System and method for providing a dynamic user interface for workflow in hospitals
DE112009003492T5 (de) Systeme und Verfahren zum Extrahieren, Halten und Übertragen klinischer Elemente in einer widgetbasierenden Anwendung
US20090178004A1 (en) Methods and systems for workflow management in clinical information systems
DE102008037571A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur spezifischen Anpassung von PACS-Software-Werkzeugen und Interaktion damit
DE102008002920A1 (de) Systeme und Verfahren für klinische Analyseintegrationsdienste
JP2002024409A (ja) 患者のヘルスケアシステム
US20170024516A1 (en) Information analysis assistance device, operation method and operation program thereof, and information analysis assistance system
US20110145274A1 (en) Exemplary Data Guidance in a Multi-Modality Data Viewer
US20090132279A1 (en) Method and apparatus for significant and key image navigation
US10303850B2 (en) Medical assistance device, operation method and program for medical assistance device, and medical assistance system for temporary medical information display with pointer-over operation
Nair et al. Preserving narratives in electronic health records
Senathirajah et al. User-composable electronic health record improves efficiency of clinician data viewing for patient case appraisal: a mixed-methods study
US20100054555A1 (en) Systems and methods for use of image recognition for hanging protocol determination
Duncan et al. In search of vital signs: a comparative study of EHR documentation
US20090132280A1 (en) System and Method for a Worklist Search and Creation Tool in a Healthcare Environment
JP5302684B2 (ja) ルールベースコンテキスト管理のためのシステム
Zhang et al. DBMap: a space-conscious data visualization and knowledge discovery framework for biomedical data warehouse
Classen et al. The computer-based patient record: the role of the hospital epidemiologist

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140902