-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung.
-
Stand der Technik
-
Als konventionelle Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung ist konventioneller Weise eine Vorrichtung bekannt gewesen, in der ein Abgleichs-Computer zwischen einer existierenden Kabinen-Steuervorrichtung und einer installierten Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung verbunden ist, um existierende (Bestands-) Kabinen unter die Verwaltungssteuerung der neuen Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung zu bringen (siehe beispielsweise Patentliteratur 1), und eine Vorrichtung, in der existierende Aufzüge unter Verwaltungssteuerung einer neuen Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung gebracht werden können, indem Zustandssignale und Betriebssignale über die Anzeigenausrüstung und Betriebsausrüstung existierender Aufzüge ausgetauscht werden (siehe beispielsweise Patentliteratur 2).
-
Auch ist die Aufzugsumgebung manchmal eine Umgebung, in der durch Modernisierung eines Aufzugs bereits existierende Kabinen und neu installierte Kabinen dazu gebracht werden, gemischt zu existieren. Als eine Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung in solch einer Umgebung, in der bereits vorhandene Kabinen und neu installierte Kabinen gemischt vorliegen, ist konventioneller Weise eine Vorrichtung bekannt gewesen, in der eine Hallenruftaste mit einer bereits existierenden Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung und einer neu installierten Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung über eine Ruf-Detektionseinheit verbunden ist, und ein eingegebener Hallenruf entweder der bereits existierenden Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung oder der neu installierten Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung zugeordnet wird, in Übereinstimmung mit vorbestimmten Regeln zufälliger Zuweisung, abwechselnder Zuweisung und dergleichen (siehe beispielsweise Patentliteratur 3).
-
Auch ist konventioneller Weise, als eine dieselbe Umgebung annehmende Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung eine Vorrichtung bekannt gewesen, in der im Fall, bei dem bereits existierende Kabinen, die unter die Verwaltungssteuerung der bereits existierenden Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung gebracht sind, und neu installierte Kabinen, die unter Verwaltungssteuerung der neu installierten Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung gebracht werden, gemischt existieren, alle Hallenrufe in die neu installierten Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung aufgenommen werden und daher einige Hallenrufe zu der bereits existierenden Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung gesendet werden, entsprechend dem Verhältnis der Anzahl von neuen und alten Aufzügen oder dergleichen (siehe beispielsweise Patentliteratur 4).
-
Andererseits, von einem anderen Standpunkt als dem obigen, für einen Aufzug, in welchem der Bewegungszustand jeder der Mehrzahl von Aufzügen überwacht wird, um ein Ausfallanzeichen zu detektieren, ist ebenfalls konventioneller Weise eine Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung bekannt gewesen, die so konfiguriert ist, dass ein Ruf nicht zugewiesen wird, der die überfüllte Zeit ausschließt, wenn alle anderen Aufzüge in Betrieb sind (siehe beispielsweise Patentliteratur 5).
-
Zitateliste
-
Patentliteratur
-
- Patentliteratur 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift JP S60-252 575 A
- Patentliteratur 2: Japanische Patentoffenlegungsschrift JP S62-126 086 A
- Patentliteratur 3: Japanische Patentoffenlegungsschrift JP 2008-156 117 A
- Patentliteratur 4: Japanische Patentveröffentlichung JP H08-18 767 B2
- Patentliteratur 5: Japanische Patentoffenlegungsschrift JP 2002-114 458 A
-
WO 2010/030 289 A1
- JP 2011 - 162 294 A
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Allgemein ist bekannt gewesen, dass eine Änderung bei der Ausfallrate von Maschinen und Ausrüstung im Zeitverlauf eine sogenannte Badewannenkurve mit einer Badewannenform zeichnet. Das bedeutet, wenn ein gewisser Zeitraum verstrichen ist, dass die Ausfallrate von Maschinen und Ausrüstung mit dem Verstreichen von Zeit ansteigt und daher wird angenommen, dass für einen Aufzug eine bereits existierende Kabine in einem Zustand ist, in welchem die Ausfallrate hoch ist im Vergleich zu einer neu installierten Kabine.
-
Jedoch werden in, in Patentliteraturen 1 bis 4 offenbarten konventionellen Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtungen bezüglich der Zuweisung eines Rufs die bereits existierenden Aufzüge und die neu installierten Aufzüge gleich behandelt, wodurch eine Abnahme bei der Betriebseffizienz verringert wird. Daher haben diese Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtungen ein Problem damit, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass ein Ausfall auftritt und während des Betriebs von einer bereits existierenden Kabine ein Problem entsteht, das heißt während der Zeit, wenn die Nutzer an Bord sind.
-
Auch wird bei der in Patentliteratur 5 offenbarten konventionellen Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung, außer in der „Rush-Hour“, wenn alle anderen Aufzüge in Betrieb sind, ein Ruf nicht dem Aufzug zugewiesen, der ein Zeichen detektiert hat, wie etwa, dass die Anzahl von Bewegungen der Ausrüstung die vorbestimmte Anzahl von Malen überstiegen hat. Daher hat diese Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung das Problem, dass die Verfügbarkeit des Aufzugs, der das Zeichen detektiert hat, stark abnimmt, und daraus folgernd gibt es die Möglichkeit, dass die Betriebeffizienz insgesamt beeinträchtigt ist.
-
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um solche Probleme zu lösen, und eine Aufgabe derselben ist es, eine Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung bereitzustellen, die richtige Kabinenzuweisung realisieren kann, wenn sie nicht nur das Auftreten eines Ausfalls verringert, sondern auch die Betriebseffizienz in dem Fall berücksichtigt, bei dem eine Mehrzahl von Kabinen, die eine Bestandskabine und eine neu installierte Kabine beinhalten, als eine Gruppe verwaltet und gesteuert werden.
-
Mittel zum Lösen der Probleme
-
Die obige Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Eine Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Mehrzahl von Kabinen einschließlich einer Bestandskabine und einer neuen Kabine als eine Gruppe verwaltet und steuert, umfasst: eine Bestandskabinen-Steuervorrichtung, welche die Bestandskabine steuert; eine neu installierte Kabinen-Steuervorrichtung, welche die neu installierte Kabine steuert; ein Evaluierungswert-Vorbereitungsmittel, das Evaluierungswerte für die Evaluierungswerte für die Bestandskabine und die neu installierte Kabine vorbereitet; ein Zuweisungs-Bestimmungsmittel, das eine einem Ruf zugewiesene Kabine aus der Mehrzahl von Kabinen auf Basis der durch das Evaluierungswert-Vorbereitungsmittel vorbereiteten Evaluierungswerte bestimmt; ein Bestandskabinen-Speichermittel, das vorab Information bezüglich dem speichert, welche der Mehrzahl von Kabinen die Bestandskabine ist; und ein Gewichts-Speichermittel, das vorab einen Gewichtungsfaktor für die Bestandskabine im Evaluierungswert speichert, und ein Ausfallraten-Speichermittel, das vorab die Ausfallrate der Bestandskabine für den Installationszeitraum der Bestandskabine speichert, wobei das Bestandskabinen-Speichermittel vorab Information bezüglich der Produktionszeit jeder der Bestandskabinen speichert, das Gewichts-Speichermittel vorab den Gewichtungsfaktor für die Ausfallrate speichert, und wobei das Evaluierungswert-Vorbereitungsmittel den Installationszeitraum der Bestandskabine aus der Information bezüglich der Produktionszeit der Bestandskabine bestimmt, welche durch das Bestandskabinen-Speichermittel gespeichert ist, die Ausfallrate für den bestimmten Installationszeitraum der Bestandskabine aus dem Ausfallraten-Speichermittel ermittelt, den Gewichtungsfaktor für die ermittelte Ausfallrate aus dem Gewichts-Speichermittel ermittelt und den Evaluierungswert für die Bestandskabine unter Verwendung der Speicherinhalte des Bestandskabinen-Speichermittels und des durch das Gewichts-Speichermittel gespeicherten Gewichtungsfaktors vorbereitet.
-
Vorteilhafte Effekte der Erfindung
-
Die Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt den Effekt, dass eine korrekte Kabinenzuweisung realisiert werden kann, während nicht nur das Auftreten eines Ausfalls reduziert wird, sondern auch die Betriebseffizienz in dem Fall erwogen wird, bei dem eine Mehrzahl von Kabinen einschließlich einer Bestandskabine und einer neu installierten Kabine als eine Gruppe verwaltet und gesteuert werden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein Blockdiagramm, welches die allgemeine Konfiguration einer sich auf Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 2 ist ein Flussdiagramm, das die Bewegung der sich auf Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 3 ist ein Blockdiagramm, welches die allgemeine Konfiguration einer sich auf Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Gewichtsfaktor-Ermittlungsverarbeitung zu der Zeit, wenn ein Evaluierungswert in der sich auf Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung vorbereitet wird, zeigt.
- 5 ist ein Blockdiagramm, welches die allgemeine Konfiguration einer sich auf Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Registrierungsverarbeitung in der sich auf Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 7 ist ein Flussdiagramm, das eine Gewichtungsfaktor-Ermittlungsverarbeitung zu der Zeit zeigt, wenn ein Evaluierungswert in der sich auf Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung vorbereitet wird.
- 8 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration eine sich auf Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Gewichtungsfaktor-Ermittlungsverarbeitung zu der Zeit zeigt, wenn ein Evaluierungswert in der sich auf Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung vorbereitet wird.
- 10 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration eine sich auf Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 11 ist ein Flussdiagramm, das Kabinenpausenvorgänge in der sich auf Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 12 ist ein Flussdiagramm, das eine erste Pausiert-Kabinen-Bestimmungsverarbeitung in der sich auf Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 13 ist ein Flussdiagramm, das eine zweite Pausiert-Kabinen-Bestimmungsverarbeitung in der sich auf Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
- 14 ist ein Flussdiagramm, das dritte Pausiert-Kabinen-Bestimmungsverarbeitung in der sich auf Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung beziehenden Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselben oder äquivalenten Teile und eine wiederholte Erläuterung wird je nachdem vereinfacht oder weggelassen.
-
Ausführungsform 1
-
1 und 2 beziehen sich auf Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. 1 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration einer Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt und 2 ist ein Flussdiagramm, das die Vorgänge der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
-
In 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Bestandskabine eines bereits installierten Aufzugs. Der Betrieb dieser Bestandskabine 1 wird durch eine Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2 gesteuert. Auch bezeichnet Bezugszeichen 3 eine neu installierte Kabine eines neu installierten Aufzugs. Der Betrieb der neu installierten Kabine 3 wird durch eine neu installierte Kabinen-Steuervorrichtung 4 gesteuert.
-
Obwohl in 1 nur eine Bestandskabine 1 und nur eine neu installierte Kabine 3 gezeigt sind, können die Bestandskabine 1 und die neu installierte Kabine 3 jeweils in größerer Zahl vorgesehen sein. Das heißt, dass zumindest eine Bestandskabine 1 und zumindest eine neu installierte Kabine 3 vorgesehen sind. Die Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2 ist anzahlmäßig gleich der Anzahl von Bestandskabinen 1 vorgesehen, um zumindest mit der einen Bestandskabine 1 zu korrespondierten und die Kabinen-Steuervorrichtung 4 ist zahlenmäßig gleich der Anzahl von neu installierten Kabinen 3 vorgesehen, um zu der zumindest einen neu installierten Kabine 3 zu korrespondieren.
-
Um die Mehrzahl von, die Bestandskabine 1 und die neu installierte Kabine 3 enthaltenden Kabinen als eine Gruppe zu verwalten und zu steuern, ist eine Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 als eine Hauptvorrichtung der Bestandskabinen-Steuervorrichtungen 2 und der Kabinen-Steuervorrichtungen 4 vorgesehen.
-
Auch ist in einer Halle eines Stockwerks, auf welchem die Bestandskabinen 1 und die neu installierten Kabinen 3 anhalten, eine Hallentaste 6 für den Nutzer vorgesehen, um einen Hallenruf zu registrieren. Wenn der Nutzer die Hallentaste 6 betätigt, wird ein Betätigungssignal aus der betätigten Hallentaste 6 an die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 geliefert. Beim Empfang dieses Betätigungssignals registriert die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 einen Hallenruf zu dem Stockwerk, auf welchem die Hallentaste 6, aus der das Betätigungssignal geliefert worden ist, vorgesehen ist.
-
Die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 ist mit einem Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 zum Bestimmen der zugewiesenen Kabine, die aus der Mehrzahl von Bestandskabinen 1 und neu installierten Kabinen 3 zuzuweisen ist, in Bezug auf den so registrierten Hallenruf versehen.
-
Dieses Zuweisungs-Bestimmungsmittel
7 berechnet zuerst, für jede der Mehrzahl von Bestandskabinen
1 und neu installierten Kabinen
3, eine Ankunfts-Vorhersagezeit, die vorhergesagt wird, für jede Kabine nötig zu sein, um auf dem Stockwerk einzutreffen, auf welchem der Hallenruf registriert worden ist, auf Basis des Betriebszustands jeder Kabine. Bezüglich der neu installierten Kabine
3 wird diese berechnete Ankunfts-Vorhersagezeit zu deren Evaluierungswert gemacht. Auch wird bezüglich der Bestandskabine
1 ein Wert, der durch Multiplizieren dieser berechneten Ankunfts-Vorhersagezeit mit einem Gewichtungsfaktor, der später beschrieben wird, ermittelt wird, zum Evaluierungswert davon gemacht. Das heißt, dass der Evaluierungswert der neu installierten Kabine
3 und der Evaluierungswert der Bestandskabine
1 durch die nachfolgenden Formeln berechnet werden.
-
Das Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 vergleicht die derart für entsprechende Kabinen berechneten Evaluierungswerte und bestimmt die Kabine, welche den kleinsten Evaluierungswert aufweist, eine zugewiesene ? Kabine zu sein, die einem Ruf zugewiesen ist.
-
Nachdem die zugewiesene Kabine wie oben beschrieben bestimmt worden ist, wird Zuweisungsinformation aus der Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 zur Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2 oder Kabinen-Steuervorrichtung 4 gesendet, welche die betreffende zugewiesene Kabine steuert. Gemäß dieser Zuweisungsinformation fährt die Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2 oder die Kabinen-Steuervorrichtung 4 die zugewiesene Kabine (die Bestandskabine 1 oder die neu installierte Kabine 3) zu dem Stockwerk, auf welchem der Ruf registriert worden ist, um auf den registrierten Ruf zu antworten.
-
Um den bei der Berechnung des Evaluierungswerts im Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 verwendeten Gewichtungsfaktor vorzubereiten, ist die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 mit einem Bestandskabinen-Speichermittel 8, einem Gewichts-Speichermittel 9 und einem Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 versehen. Das Bestandskabinen-Speichermittel 8 speichert zuvor die Bestandskabinen-Information bezüglich dem, welche Kabine der Mehrzahl von Kabinen, die durch die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 verwaltet und gesteuert werden, die Bestandskabine 1 ist. Das Gewichts-Speichermittel 9 speichert vorab den Wert des Gewichtungsfaktors für jede Bestandskabine 1, gespeichert durch das Bestandskabinen-Speichermittel 8.
-
Das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 ermittelt die Bestandskabinen-Information aus dem Bestandskabinen-Speichermittel 8 und ermittelt den Gewichtungsfaktor für die Bestandskabine 1 aus dem Gewichts-Speichermittel 9 und bereitet dadurch den Gewichtungsfaktor für Verwendung bei der Berechnung des Evaluierungswerts jeder der Bestandskabinen 1 im Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 vor. Wie oben beschrieben, macht das Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 den durch Multiplizieren der berechneten Ankunfts-Vorhersagezeit mit einem durch das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 vorbereiteten Gewichtungsfaktor ermittelte Wert zum Evaluierungswert der Bestandskabine 1.
-
Das Flussdiagramm von 2 zeigt den Betrieb der Aufzugsgruppen-Verwaltungs-Steuervorrichtung in dieser Ausführungsform.
-
Zuerst, wenn der Nutzer die Hallentaste 6 in Schritt S1 betätigt, sendet die betätigte Hallentaste 6 ein Betätigungssignal an die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 (Schritt S2) und registriert die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 den Hallenruf zu dem Stockwerk, auf welchem die Hallentaste 6, von der das Betätigungssignal gesendet worden ist, bereitgestellt ist.
-
Im nachfolgenden Schritt S3 ermittelt das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 der Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 die Information bezüglich der Bestandskabine 1 aus dem Bestandskabinen-Speichermittel 8. Dann schreitet der Prozess zu Schritt S4 fort, wo das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Gewichtungsfaktor für die Bestandskabine 1 aus dem Gewichts-Speichermittel 9 auf Basis der ermittelten Information bezüglich der Bestandskabine 1 ermittelt. Nach Schritt S4 schreitet der Prozess zu Schritt S5 fort.
-
Im Schritt S5 berechnet das Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 zuerst für jede Kabine die Ankunfts-Vorhersagezeit auf dem Stockwerk, auf welchem der Hallenruf registriert worden ist (d.h. das Stockwerk, das mit der in Schritt S2 betätigten Hallentaste 6 versehen ist). Für die Bestandskabine 1 multipliziert das Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 die berechnete Ankunfts-Vorhersagezeit mit dem durch das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 in Schritt S4 vorbereiteten Gewichtungsfaktor. Nachdem die Evaluierung der Ankunfts-Vorhersagezeit für alle Bestandskabinen 1 und neu installierten Kabinen 3 beendet worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt S6 fort.
-
In Schritt S6 wird aus allen Bestandskabinen 1 und den neu installierten Kabinen 3 die Kabine mit dem kleinsten Evaluierungswert (mit der kürzesten Ankunfts-Vorhersagezeit) als eine zuzuweisende Kabine bestimmt. Hier wird der Gewichtungsfaktor für die Bestandskabine 1, der im Gewichts-Speichermittel 9 gespeichert ist, auf einen Wert von 1 oder größer eingestellt. Auch kann für die neu installierte Kabine 3, da der Wert der Ankunfts-Vorhersagezeit als der Schätzwert verwendet wird, so wie er ist, gesagt werden, dass der Evaluierungswert unter der Annahme berechnet wird, dass der Gewichtungsfaktor 1 beträgt. Daher wird der Prioritätsgrad der Zuweisung der Bestandskabine 1 durch den Gewichtungsfaktor niedrig gemacht und wird die Bestandskabine 1 veranlasst, weniger anfällig dafür zu sein, eine zugewiesene Kabine zu sein. Auch ist es möglich, dass die Bestandskabine 1 veranlasst werden kann, im Wesentlichen nicht als eine zuzuweisende Kabine bestimmt zu werden, beispielsweise durch Einstellen des Gewichtungsfaktors für die Bestandskabine 1 auf einen extrem großen Wert.
-
Nach Schritt S6 schreitet der Prozess zu Schritt S7 fort, wo entschieden wird, ob die im Schritt S6 bestimmte zugewiesene Kabine die Bestandskabine 1 ist. Bei dieser Bewertung, falls die zugewiesene Kabine die Bestandskabine 1 ist, schreitet der Prozess zu Schritt S8 fort. Im Schritt S8 sendet die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 Zuweisungsinformation an die Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2. Im nachfolgenden Schritt S9 fährt bei Empfang dieser Zuweisungsinformation die Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2 die Bestandskabine 1 zu dem Stockwerk, auf welchem der Ruf registriert worden ist, gemäß der empfangenen Zuweisungsinformation.
-
Falls andererseits in Schritt S7 die zugewiesene Kabine nicht die Bestandskabine 1 ist, sondern die neu installierte Kabine 3, schreitet der Prozess zu Schritt S10 fort. Im Schritt S10 sendet die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 Zuweisungsinformation an die Kabinen-Steuervorrichtung 4. Im nachfolgenden Schritt S11 fährt die Kabinen-Steuervorrichtung 4 die neu installierte Kabine 3 zu dem Stockwerk, auf welchem der Ruf registriert worden ist, in Übereinstimmung mit der empfangenen Zuweisungsinformation.
-
Das Obige ist eine Erläuterung des Falls, bei dem das Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 sowohl die Vorbereitung des Evaluierungswerts der Bestandskabine 1 als auch der neu installierten Kabine 3 und die Bestimmung der zugewiesenen Kabine auf Basis des vorbereiteten Evaluierungswerts durchführt. Jedoch kann in dieser Hinsicht die Konfiguration so gemacht werden, dass ein Evaluierungswert-Vorbereitungsmittel zum Vorbereiten des Evaluierungswerts für jede der Bestandskabinen 1 und neu installierten Kabinen 3 getrennt vorgesehen ist, und das Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 eine zugewiesene Kabine auf Basis des durch dieses Evaluierungswert-Vorbereitungsmittel vorbereiteten Evaluierungswerts zuweist.
-
Die wie oben beschrieben konfigurierte Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung ist eine Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung, welche eine Mehrzahl von Kabinen einschließlich einer Bestandskabine und einer neu installierten Kabine 3 steuert, beinhaltend eine Bestandskabinen-Steuervorrichtung zum Steuern der Bestandskabine, einer Neuinstallations-Kabinensteuervorrichtung zum Steuern der neu installierten Kabine, ein Zuweisungs-Bestimmungsmittel zum Vorbereiten von Evaluierungswerten für die Bestandskabine und die neu installierte Kabine und zum Bestimmen einer einem Ruf zugewiesenen Kabine aus der Mehrzahl von Kabinen auf Basis der vorbereiteten Evaluierungswerte; ein Bestandskabinen-Speichermittel zum Vorabspeichern von Information hinsichtlich dem, welche der Mehrzahl von Kabinen die Bestandskabine ist; und ein Gewichts-Speichermittel zum Vorabspeichern eines Gewichtungsfaktors für die Bestandskabine in dem Evaluierungswert, wobei das Zuweisungs-Bestimmungsmittel den Evaluierungswert für die Bestandskabine unter Verwendung der Speicherinhalte des Bestandskabinen-Speichermittels und des Gewichtungsfaktors, der im Gewichts-Speichermittel gespeichert ist, vorbereitet.
-
Daher kann durch richtiges Einstellen der Frequenz, mit welcher ein Ruf der Bestandskabine zugewiesen wird, die richtige Kabinenzuweisung realisiert werden, während nicht nur das Auftreten eines Ausfalls unterdrückt wird, sondern auch die Betriebseffizienz berücksichtigt wird.
-
Ausführungsform 2
-
3 und 4 beziehen sich auf Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung. 3 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration einer Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt und 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Gewichtungsfaktor-Ermittlungsverarbeitung zu der Zeit zeigt, wenn ein Evaluierungswert in der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung vorbereitet wird.
-
Ausführungsform 2, die hier erläutert wird, ist eine Ausführungsform, in welcher in der oben beschriebenen Konfiguration von Ausführungsform 1 der Wert des Gewichtungsfaktors, der verwendet wird, wenn der Evaluierungswert der Bestandskabine berechnet wird, anhand der Ausfallrate aufgrund des Installationszeitraums der Bestandskabine verändert wird.
-
Das bedeutet, dass in 3 das in der Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 vorgesehene Bestandskabinen-Speichermittel 8 vorab Information bezüglich der Erzeugungszeit jeder der Bestandskabinen 1 zusätzlich zur Bestandskabinen-Information hinsichtlich dem, welche die Mehrzahl von Kabinen, die durch die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 verwaltet und gesteuert wird, die Bestandskabine 1 ist, speichert.
-
Die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 ist mit einem Ausfallraten-Speichermittel 11 zum Vorabspeichern der Ausfallrate der Bestandskabine 1 für jeden der Installationszeiträume der Bestandskabine 1 vorgesehen. Auch speichert das Gewichts-Speichermittel 9 vorab den Gewichtungsfaktor für alle Ausfallraten der Bestandskabinen 1. Der Gewichtungsfaktor wird so eingestellt, dass er einen größeren Wert annimmt, wenn die Ausfallrate der Bestandskabine 1 höher wird.
-
In dieser Ausführungsform bereitet das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Gewichtungsfaktor für die Verwendung der Berechnung des Evaluierungswertes jeder der Bestandskabinen 1 im Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 gemäß dem in 4 gezeigten Ablauf vor.
-
Zuerst ermittelt in Schritt S20 das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 Bestandskabinen-Information und Information bezüglich der Herstellzeit jeder der Bestandskabinen 1 aus dem Bestandskabinen-Speichermittel 8. Als Nächstes schreitet der Prozess zu Schritt S21 fort, wo das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Installationszeitraum jeder der Bestandskabinen 1 aus der Produktionszeit jeder der Bestandskabinen 1 berechnet. Nachfolgend ermittelt das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 die Ausfallrate für den berechneten Installationszeitraum aus dem Ausfallraten-Speichermittel 11.
-
Dann schreitet der Prozess zu Schritt S22 fort, wo das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Gewichtungsfaktor zur Verwendung bei der Berechnung des Evaluierungswertes jeder der Bestandskabinen 1 im Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 durch Ermitteln des Gewichtungsfaktors für die ermittelte Ausfallrate aus dem Gewichts-Speichermittel 9 vorbereitet.
-
Andere Konfigurationen, Funktionen und dergleichen sind dieselben wie jene von Ausführungsform 1 und deren detaillierte Erläuterung wird weggelassen.
-
In der wie oben konfigurierten Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung kann der Effekt, welcher derselbe wie von Ausführungsform 1 ist, erhalten werden und kann zusätzlich durch richtiges Justieren der Frequenz, mit der die Bestandskabine einem Ruf gemäß einer Ausfallauftrittsrate der Bestandskabine zugewiesen wird, richtige Kabinenzuweisung realisiert werden, während nicht nur das Ausfallauftreten reduziert wird, sondern auch die Betriebseffizienz hoch gehalten werden kann.
-
Ausführungsform 3
-
5 bis 7 beziehen sich auf Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung. 5 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration einer Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt, 6 ist ein Flussdiagramm, das Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Registrierungs-Verarbeitung in der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt und 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Gewichtungsfaktor-Ermittlungsverarbeitung zu der Zeit, wenn ein Evaluierungswert in der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung vorbereitet wird, zeigt.
-
Ausführungsform 3, die hier erläutert wird, ist eine Ausführungsform, in der in der oben beschriebenen Konfiguration von Ausführungsform 1 der Wert des Gewichtungsfaktors, der verwendet wird, wenn der Evaluierungswert der Bestandskabine berechnet wird, gemäß dem Abnutzungs-/Verschlechterungszustand der Bestandskabine verändert wird.
-
Das heißt, dass in 5 die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 mit einem Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel 12 versehen ist, das vorab den Verschleiß-/Verschlechterungszustand jeder der Bestandskabinen 1 speichert und ist weiter mit einem Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Eingabemittel 13 zum Eingeben des Abnutzungs-/Verschlechterungszustands jeder der Bestandskabinen 1 versehen, der durch dieses Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel 12 zu speichern ist.
-
6 zeigt den Ablauf der Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Registrierungs-Verarbeitung am Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel 12 unter Verwendung des Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Eingabemittels 13.
-
Zuerst untersucht im Schritt S30, wenn beispielsweise periodische Wartung durchgeführt wird, der Wartungsarbeiter den Abnutzungs-/Verschlechterungszustand der Bestandskabine 1 und der Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2. Dann evaluiert der Wartungsarbeiter den Abnutzungs-/Verschlechterungszustand der Bestandskabine 1 und der Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2 auf Basis der Untersuchungsergebnisse.
-
Das Evaluierungsverfahren wird so etabliert, dass beispielsweise durch vollständiges Bereitstellen eines Handbuchs oder dergleichen eine objektiv vereinheitliche Evaluierung ausgeführt werden kann, um eine Differenz zwischen Wartungsarbeitern zu verhindern. Als ein spezifisches Verfahren wird ein Verfahren verwendet, bei dem beispielsweise Noten anhand des Orts, an welchem Verschleiß/Verschlechterung der Bestandskabine 1 und der Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2 wahrgenommen wird, und den Grad von Abnutzung/Verschlechterung gegeben werden und der Abnutzungs-/Verschlechterungszustand wird inkrementell durch Rangstufen basierend auf diesen Noten evaluiert.
-
Der Abnutzungs-/Verschlechterungszustand jeder der Bestandskabinen 1, der das Ergebnis der wie oben beschrieben ausgeführten Evaluierung ist, wird am Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Eingabemittel 13 durch den Wartungsarbeiter eingegeben (Schritt S31). Dann registriert in Schritt S32 das Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Eingabemittel 13 den eingegebenen Abnutzungs-/Verschlechterungszustand jeder der Bestandskabinen 1 im Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel 12.
-
Das Gewichts-Speichermittel 9 speichert vorab den Gewichtungsfaktor für jeden der Abnutzungs-/Verschlechterungszustände der Bestandskabine 1. Der Gewichtungsfaktor wird so eingestellt, dass er einen größeren Wert annimmt, wenn der Abnutzungs-/Verschlechterungszustand der Bestandskabine 1 schlechter wird.
-
In dieser Ausführungsform bereitet das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Gewichtungsfaktor für die Verwendung bei der Berechnung von Evaluierungswerten jeder der Bestandskabinen 1 im Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 entsprechend dem in 7 gezeigten Fluss vor.
-
Zuerst ermittelt in Schritt S40 das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 Bestandskabinen-Information aus dem Bestandskabinen-Speichermittel 8. Als Nächstes schreitet der Prozess zu Schritt S41 fort, wo das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Abnutzungs-/Verschlechterungszustand jeder der Bestandskabinen 1 aus dem Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel 12 durch Bezugnahme auf die ermittelte Bestandskabinen-Information ermittelt.
-
Dann schreitet der Prozess zu Schritt S42 fort, wo das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Gewichtungsfaktor zur Verwendung bei der Berechnung des Evaluierungswertes jeder der Bestandskabinen 1 im Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 vorbereitet, indem der Gewichtungsfaktor für den ermittelten Abnutzungs-/Verschlechterungszustand aus dem Gewichts-Speichermittel 9 ermittelt wird.
-
Andere Konfigurationen, Funktionen und dergleichen sind dieselben wie jene von Ausführungsform 1 und die Erläuterung derselben wird weggelassen.
-
In der wie oben beschrieben konfigurierten Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung kann der Effekt, welcher derselbe wie derjenige von Ausführungsform 1 ist, erzielt werden, und zusätzlich kann durch richtiges Justieren der Frequenz, bei der die Bestandskabine einem Ruf entsprechend dem Abnutzungs-/Verschlechterungszustand der Bestandskabine zugewiesen wird, eine richtige Kabinenzuweisung realisiert werden, während nicht nur das Auftreten von Ausfall reduziert wird, sondern auch die Betriebseffizienz hoch gehalten wird.
-
Ausführungsform 4
-
8 und 9 beziehen sich auf Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung. 8 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration einer Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt und 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Gewichtungsfaktor-Ermittlungsverarbeitung zu der Zeit zeigt, wenn ein Evaluierungswert in der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung vorbereitet wird.
-
Ausführungsform 4, die hier erläutert wird, ist eine Ausführungsform, in der in der oben beschriebenen Konfiguration von Ausführungsform 1 der Wert des Gewichtungsfaktors, der verwendet wird, wenn der Evaluierungswert der Bestandskabine berechnet wird, anhand des Zeitraums bis zur planmäßigen Modifikation der Bestandskabine geändert wird.
-
Das heißt, dass in 8 die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 mit einem Modifikationszeitplan-Speichermittel 14 versehen ist, das vorab den für jede der Bestandskabinen 1 geplanten Modifikationszeitplan speichert. Das Gewichts-Speichermittel 9 speichert vorab den Gewichtungsfaktor jedes Zeitraums bis zu Modifikationen der Bestandskabinen 1. Der Gewichtungsfaktor wird so eingestellt, dass er einen größeren Wert annimmt, wenn der Zeitraum bis zur Modifikation der Bestandskabine 1 länger wird.
-
In dieser Ausführungsform bereitet das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Gewichtungsfaktor zur Verwendung bei der Berechnung des Evaluierungswerts jeder der Bestandskabinen 1 in dem Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 gemäß dem in 9 gezeigten Ablauf vor.
-
Zuerst ermittelt in Schritt S50 das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 Bestandskabinen-Information aus dem Bestandskabinen-Speichermittel 8. Als Nächstes schreitet der Prozess zu Schritt S51 fort, wo das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Modifikationszeitplan ermittelt, der für jede der Bestandskabinen 1 geplant ist, aus dem Modifikationsplan-Speichermittel 14 durch Bezugnahme auf die ermittelte Bestandskabinen-Information.
-
Dann schreitet der Prozess zu Schritt S52 fort, in dem das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Zeitraum bis zur Modifikation jeder der Bestandskabinen 1 aus dem ermittelten Modifikationszeitplan berechnet. Nachfolgend bereitet das Gewichts-Vorbereitungsmittel 10 den Gewichtungsfaktor zur Verwendung bei der Berechnung des Evaluierungswerts für jede der Bestandskabinen 1 im Zuweisungs-Bestimmungsmittel 7 vor, durch Ermitteln des Gewichtungsfaktors für den Gewichtsfaktor für den berechneten Zeitraum bis zur Modifikation aus dem Gewichts-Speichermittel 9.
-
Andere Konfigurationen, Funktionen und dergleichen sind dieselben wie jene von Ausführungsform 1 und eine detaillierte Beschreibung derselben wird weggelassen.
-
In der wie oben beschrieben konfigurierten Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung kann der Effekt, welcher derselbe wie der von Ausführungsform 1 ist, erzielt werden, und zusätzlich kann durch korrektes Justieren der Frequenz, bei der die Bestandskabine einem Ruf entsprechend dem Zeitraum bis zur Modifikation der Bestandskabine zugewiesen wird, korrekte Kabinenzuweisung realisiert werden, während nicht nur das Auftreten eines Ausfalls reduziert wird, sondern auch die Betriebseffizienz hoch gehalten wird.
-
Ausführungsform 5
-
10 bis 14 beziehen sich auf Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung. 10 ist ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration einer Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt, 11 ist ein Flussdiagramm, das Kabinenpausenfunktion in der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt, 12 ist ein Flussdiagramm, das eine erste Pausiert-Kabinen-Bestimmungsverarbeitung in der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt, 13 ist ein Flussdiagramm, das eine zweite Pausiert-Kabinen-Bestimmungsverarbeitung in der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt und 14 ist ein Flussdiagramm, das eine dritte Pausiert-Kabinen-Bestimmungsverarbeitung in der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung zeigt.
-
Die hier erläuterte Ausführungsform 5 ist eine Ausführungsform, in der, in den oben beschriebenen Konfigurationen der Ausführungsformen 1 bis 4, wenn der Aufzugsbetriebszustand schwach wird und der Betrieb irgendeiner der Mehrzahl von Kabinen vom Standpunkt elektrischer Stromeinsparung oder dergleichen pausiert wird, die Bestandskabine vorzugsweise als eine pausierte Kabine festgelegt wird.
-
Das heißt, dass in 10 die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 mit einem Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 versehen ist, das eine pausierte Kabine, deren Betrieb pausiert, aus der Mehrzahl von Kabinen, einschließlich der Bestandskabine 1 und der neu installierten Kabine 3, bestimmt, wenn der Aufzugsbetriebszustand schwach wird.
-
Dieses Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 bestimmt vorzugsweise die Bestandskabine 1, die eine pausierte Kabine sein soll, aus der Mehrzahl von Kabinen auf Basis der Bestandskabinen-Information, die durch das Bestandskabinen-Speichermittel 8 gespeichert ist. Auch zu dieser Zeit, falls die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 mit irgendeinem des Ausfallraten-Speichermittels 11, des Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittels 12 und des Modifikationsplan-Speichermittels 14 versehen ist, wird die pausierte Kabine auch unter Verwendung der durch diese Speichermittel gespeicherten Information bestimmt.
-
Das Flussdiagramm von 11 zeigt eine Kabinenpausenfunktion in der Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung.
-
Zuerst, wenn die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 aus dem Rufregistrierungszustand, dem Betriebszustand jeder Kabine und dergleichen entscheidet, dass der Aufzug verlassen ist, trifft die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 eine Entscheidung, einige Kabinen aus der Mehrzahl von Kabinen, die der Gruppenverwaltung unterworfen sind, pausieren zu lassen. Falls entschieden wird, dass einige Kabinen pausieren, ermittelt in Schritt S16 das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 Bestandskabinen-Information aus dem Bestandskabinen-Speichermittel 8.
-
Im nachfolgenden Schritt S61 bestimmt das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 eine pausierte Kabine aus den Bestandskabinen 1 auf Basis der ermittelten Bestandskabinen-Information. Dann schreitet der Prozess zu Schritt S62 fort, wo die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 Pauseninformationen an die Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2 sendet, welche die Bestandskabine 1, welche als die zu pausierende Kabine bestimmt ist, steuert. Im Schritt S63 pausiert beim Empfang der Pauseninformation die Bestandskabinen-Steuervorrichtung 2 die Bestandskabine 1 in Übereinstimmung mit der empfangenen Pauseninformation.
-
12 ist ein Flussdiagramm, das den Fall zeigt, bei dem, wenn das Bestandskabinen-Speichermittel 8 Information bezüglich der Produktionszeit jeder der Bestandskabinen 1 speichert, und die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 mit dem Ausfallraten-Speichermittel 11 versehen ist, das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 eine pausierte Kabine unter Verwendung der Speicherinhalte dieser Speichermittel bestimmt.
-
Zuerst ermittelt in Schritt S70 das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 Bestandskabinen-Information und Information bezüglich der Produktionszeit jeder der Bestandskabinen 1 aus dem Bestandskabinen-Speichermittel 8. Als Nächstes schreitet der Prozess zu Schritt S31 fort, wo das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 den Installationszeitraum jeder der Bestandskabinen 1 aus der Produktionszeit jeder der Bestandskabinen 1 berechnet. Nachfolgend ermittelt das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 die Ausfallrate für den berechneten Installationszeitraum aus dem Ausfallraten-Speichermittel 11. Dann schreitet der Prozess zu Schritt S32 fort, wo das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 die ermittelten Ausfallraten der Bestandskabinen 1 vergleicht und vorzugsweise die Bestandskabine 1, deren Ausfallrate relativ hoch ist, festlegt, eine pausierte Kabine zu sein.
-
13 ist ein Flussdiagramm, das den Fall zeigt, bei dem, wenn die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 mit dem Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel 12 versehen ist, das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 eine pausierte Kabine unter Verwendung des Abnutzungs-/Verschlechterungszustands der Bestandskabine 1 bestimmt, der durch das Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel 12 gespeichert ist.
-
Zuerst ermittelt in Schritt S80 das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 Bestandskabinen-Information aus dem Bestandskabinen-Speichermittel 8. Als Nächstes schreitet der Prozess zu Schritt S81 fort, wo das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 den Abnutzungs-/Verschlechterungszustand jeder der Bestandskabinen 1 aus dem Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel 12 unter Bezugnahme auf die ermittelte Bestandskabinen-Information ermittelt. Dann schreitet der Prozess zu Schritt S82 fort, wo das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 die ermittelten Abnutzungs-/Verschlechterungszustände der Bestandskabinen 1 vergleicht und vorzugsweise die Bestandskabine 1, deren Abnutzungs-/Verschlechterungszustand relativ harsch ist, als eine Kabine festlegt, die pausiert.
-
14 zeigt ein Flussdiagramm, das den Fall zeigt, bei dem, wenn die Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung 5 mit dem Modifikationsplan-Speichermittel 14 versehen ist, das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 eine pausierte Kabine unter Verwendung des Modifikationszeitplans der Bestandskabine 1, der durch das Modifikationsplan-Speichermittel 14 gespeichert ist, bestimmt.
-
Zuerst ermittelt in Schritt S90 das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 Bestandskabinen-Information aus dem Bestandskabinen-Speichermittel 8. Als Nächstes schreitet der Prozess zu Schritt S91 fort, wo das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 den für jede der Bestandskabinen 1 geplanten Modifikationszeitplan aus dem Modifikationsplan-Speichermittel 14 unter Bezugnahme auf die ermittelte Bestandskabinen-Information ermittelt. Dann schreitet der Prozess zu Schritt S92 fort, wo das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 den Zeitraum bis zur Modifikation jeder der Bestandskabinen 1 aus dem ermittelten Modifikationszeitplan berechnet. Sukzessive vergleicht das Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 die berechneten Zeiträume bis zur Modifikation der Bestandskabinen 1 und bestimmt vorzugsweise die Bestandskabine 1, deren Zeitraum bis zur Modifikation relativ lang ist, eine pausierte Kabine zu sein.
-
Andere Konfigurationen, Funktionen und dergleichen sind dieselben wie jene von Ausführungsformen 1 bis 4 und deren detaillierte Erläuterung wird weggelassen.
-
Das Obige ist eine Erläuterung des Falls, bei dem die aus dem Ausfallraten-Speichermittel 11 ermittelten Ausfallraten, die aus dem Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel 12 ermittelten Abnutzungs-/Verschlechterungszustände und die Zeiträume bis zur Modifikation, bestimmt aus dem, aus dem Modifikationsplan-Speichermittel 14 ermittelten Modifikationszeitplan direkt im Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel 15 verglichen werden. Jedoch kann in dieser Hinsicht die Kontaktoberfläche so ausgelegt sein, dass, nachdem das Gewichts-Speichermittel 9 Gewichtungsfaktoren für Ausfallrate, Verschlechterungs-/Abnutzungszustand und Zeitraum bis zur Modifikation ermittelt hat, die Bestandskabine 1, in der der ermittelte Gewichtungsfaktor der höchste ist, bestimmt wird, eine pausierte Kabine zu sein.
-
In der wie oben beschrieben konfigurierten Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung können die Effekte, welche dieselben wie jene von Ausführungsform 1 bis 4 sind, erzielt werden, und kann zusätzlich durch vorzugsweises Pausieren der Bestandskabine und durch Senken der Verwendungsfrequenz der Bestandskabine das Auftreten eines Ausfalls in der Bestandskabine reduziert werden.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die vorliegende Erfindung kann für eine Aufzugsgruppen-Verwaltungsvorrichtung verwendet werden, die eine Mehrzahl von Kabinen einschließlich einer Bestandskabine und einer neu installierten Kabine als eine Gruppe verwaltet und steuert.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Bestandskabine
- 2
- Bestandskabinen-Steuervorrichtung
- 3
- Neu installierte Kabine
- 4
- Kabinen-Steuervorrichtung
- 5
- Gruppenverwaltungs-Steuervorrichtung
- 6
- Hallentaste
- 7
- Zuweisungs-Bestimmungsmittel
- 8
- Bestandskabinen-Speichermittel
- 9
- Gewichts-Speichermittel
- 10
- Gewichts-Vorbereitungsmittel
- 11
- Ausfallraten-Speichermittel
- 12
- Bestandskabinen-Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Speichermittel
- 13
- Abnutzungs-/Verschlechterungszustands-Eingabemittel
- 14
- Modifikationsplan-Speichermittel
- 15
- Pausiert-Kabinen-Bestimmungsmittel