DE112012005403T5 - Aufzugvorrichtung und zugehöriges Steuerungsverfahren - Google Patents

Aufzugvorrichtung und zugehöriges Steuerungsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE112012005403T5
DE112012005403T5 DE112012005403.2T DE112012005403T DE112012005403T5 DE 112012005403 T5 DE112012005403 T5 DE 112012005403T5 DE 112012005403 T DE112012005403 T DE 112012005403T DE 112012005403 T5 DE112012005403 T5 DE 112012005403T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabin
car
suspension devices
level
elevator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112012005403.2T
Other languages
English (en)
Inventor
c/o Mitsubishi Electric Corp. Kakio Masayuki
c/o Mitsubishi Electric Corp. Kugiya Takuo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE112012005403T5 publication Critical patent/DE112012005403T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/0006Monitoring devices or performance analysers
    • B66B5/0018Devices monitoring the operating condition of the elevator system
    • B66B5/0031Devices monitoring the operating condition of the elevator system for safety reasons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/04Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed
    • B66B5/06Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed electrical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/12Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions in case of rope or cable slack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/12Checking, lubricating, or cleaning means for ropes, cables or guides
    • B66B7/1207Checking means
    • B66B7/1215Checking means specially adapted for ropes or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions

Abstract

Bei einer Aufzugvorrichtung detektiert eine Detektionsvorrichtung (26) für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen (4) einen Defekt oder eine Dehnung von Aufhängungseinrichtungen (4), an welchen eine Kabine (5) aufgehängt ist, und zwar als eine Anomalie in den Aufhängungseinrichtungen (4). Die Aufzug-Steuerungsvorrichtung (7) unterscheidet die Detektion dahingehend, ob ein Anomalie-Grad in den Aufhängungseinrichtungen (4) auf einem ersten Niveau oder auf einem zweiten Niveau liegt, wobei das zweite höher als das erste Niveau ist. Die Aufzug-Steuerungsvorrichtung (7) bewegt die Kabine (5) in ein Wartungsstockwerk, falls eine Anomalie vom ersten Niveau in den Aufhängungseinrichtungen (4) vorliegt, und sie bewegt die Kabine (5) dann in eine Position, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf einen vorab vorbestimmten Abstand von einer unteren Struktur entfernt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugvorrichtung, in welcher eine Kabine mittels einer Mehrzahl von Aufhängungseinrichtungen aufgehängt ist. Sie betrifft außerdem ein zugehöriges Steuerungsverfahren.
  • Stand der Technik
  • Bei herkömmlichen Aufzugvorrichtungen gilt Folgendes: Wenn ein Defekt bei mindestens einem Hauptseil detektiert wird, so wird ein Aktivierungssignal ausgegeben, und zwar von einem Ausgabebereich an eine Hebemaschinen-Bremse. Die Kabine wird von der Hebemaschinen-Bremse verlangsamt und angehalten. Falls ein Defekt aller Hauptseile detektiert wird, so wird ein Aktivierungssignal ausgegeben, und zwar von dem Ausgabebereich an eine Sicherheitseinrichtung. Die Kabine wird von der Sicherheitseinrichtung dazu veranlasst, einen Nothalt durchzuführen (siehe z. B. Patentliteratur 1 und 2).
  • Liste zum Stand der Technik
  • Patentliteratur
    • Patentliteratur 1: Japanisches Patent Nr. 4 292 203 (Patentblatt)
    • Patentliteratur 2: Japanisches Patent Nr. 4 641 305 (Patentblatt)
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Mit der Erfindung zu lösende Probleme
  • Bei herkömmlichen Aufzugvorrichtungen der oben beschriebenen Art gilt Folgendes: Da die Kabine unmittelbar von der Hebemaschinen-Bremse der Sicherheitseinrichtung gestoppt wird, wenn ein Defekt (Bruch) des Hauptseils detektiert wird, können Fahrgäste in der Kabine festgehalten werden, was zur Verringerung der Servicefähigkeit und Bedienbarkeit führt. Falls die Kabine auf einen Kabinen-Stoßdämpfer prallt, kann die Wiederherstellung Zeit in Anspruch nehmen, und zwar aufgrund von verspritztem Öl usw. Dies führt ebenfalls zu einer Verringerung der Servicefähigkeit und Bedienbarkeit.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die obigen Probleme zu lösen. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufzugvorrichtung anzugeben, welche die Verringerung der Servicefähigkeit und Bedienbarkeit unterbinden kann, wenn Aufhängungseinrichtungen defekt werden oder sich dehnen. Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, ein zugehöriges Steuerungsverfahren anzugeben.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Aufzugvorrichtung angegeben, welche Folgendes aufweist: eine Hebemaschine mit einer Antriebs-Seilscheibe; eine Mehrzahl von Aufhängungseinrichtungen, welche um die Antriebs-Seilscheibe gewickelt sind; eine Kabine, welche innerhalb eines Aufzugsschachts mittels der Aufhängungseinrichtungen aufgehängt ist, so dass sie von der Hebemaschine gehoben und gesenkt werden kann; eine Aufzug-Steuerungsvorrichtung, welche den Betrieb der Kabine steuert; und eine Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen, welche einen Defekt oder eine Längung bzw. Dehnung der Aufhängungseinrichtungen als eine Anomalie der Aufhängungseinrichtungen detektiert.
  • Dabei werden folgende Maßnahmen getroffen: die Aufzug-Steuerungsvorrichtung unterscheidet die Detektion dahingehend, ob ein Anomalie-Grad in den Aufhängungseinrichtungen auf einem ersten Niveau oder auf einem zweiten Niveau liegt, wobei das zweite höher als das erste Niveau ist; und die Aufzug-Steuerungsvorrichtung bewegt die Kabine zu irgendeinem Wartungsstockwerk, falls eine Anomalie vom ersten Niveau in den Aufhängungseinrichtungen vorliegt, und sie bewegt die Kabine dann in eine Position, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf einen vorab vorbestimmten Abstand von einer unteren Struktur entfernt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Steuerungsverfahren für eine Aufzugvorrichtung angegeben, welche die Kabine zu irgendeinem Wartungsstockwerk bewegt, wenn eine Anomalie in den Aufhängungseinrichtungen von der Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen detektiert wird, falls der Anomalie-Grad in den Aufhängungseinrichtungen kleiner als oder gleich groß wie ein vorbestimmtes Niveau ist, und welche dann die Kabine in eine Position bewegt, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf einen vorab vorbestimmten Abstand von einer unteren Struktur entfernt ist.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Aufzugvorrichtung angegeben, die Folgendes aufweist: eine Hebemaschine mit einer Antriebs-Seilscheibe; eine Mehrzahl von Aufhängungseinrichtungen, welche um die Antriebs-Seilscheibe gewickelt sind; eine Kabine, welche innerhalb eines Aufzugsschachts mittels der Aufhängungseinrichtungen aufgehängt ist, so dass sie von der Hebemaschine gehoben und gesenkt werden kann; eine Aufzug-Steuerungsvorrichtung, welche den Betrieb der Kabine steuert; und eine Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen, welche einen Defekt oder eine Längung bzw. Dehnung der Aufhängungseinrichtungen als eine Anomalie der Aufhängungseinrichtungen detektiert.
  • Dabei werden folgende Maßnahmen getroffen: die Aufzug-Steuerungsvorrichtung unterscheidet die Detektion dahingehend, ob ein Anomalie-Grad in den Aufhängungseinrichtungen auf einem ersten Niveau oder auf einem zweiten Niveau liegt, wobei das zweite höher als das erste Niveau ist; und die Aufzug-Steuerungsvorrichtung bewegt die Kabine in eine Position, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf einen vorab vorbestimmten Abstand von einer unteren Struktur entfernt ist, falls eine Anomalie mit dem ersten Niveau in den Aufhängungseinrichtungen auftritt.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Die Aufzugvorrichtung und das zugehörige Steuerungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung können eine Kabine daran hindern, mit einer unteren Struktur zusammenzustoßen, und sie können die Verringerung der Servicefähigkeit und Bedienbarkeit unterbinden, wenn Aufhängungseinrichtungen defekt werden oder sich dehnen, und sie geben ein zugehöriges Steuerungsverfahren an.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Aufbaudiagramm, das eine Aufzugvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Aufbaudiagramm, das eine Aktivierungsseil-Greifvorrichtung gemäß 1 zeigt;
  • 3 ein Aufbaudiagramm, das einen Kabinenseil-Befestigungsbereich und eine Defekt-Detektionsvorrichtung gemäß 1 zeigt;
  • 4 ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Aufzug-Steuerungsvorrichtung gemäß 1 zeigt;
  • 5 ein schematisches Aufbaudiagramm, das einen Teil einer Aufzugvorrichtung mit einzelnem Schacht und mehreren Kabinen gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer ersten Aufzug-Steuerungsvorrichtung gemäß 5 zeigt;
  • 7 ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer zweiten Aufzug-Steuerungsvorrichtung gemäß 5 zeigt; und
  • 8 ein Aufbaudiagramm, das eine Variante der Defekt-Detektionsvorrichtung gemäß 1 zeigt.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • Ausführungsform 1
  • 1 ist ein Aufbaudiagramm, das eine Aufzugvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt. In dieser Zeichnung ist ein Maschinenraum 2 in einem oberen Bereich eines Aufzugsschachts 1 angeordnet. Eine Hebemaschine 3 ist im Maschinenraum 2 installiert. Die Hebemaschine 3 weist Folgendes auf: eine Antriebs-Seilscheibe 3a; einen Hebemaschinen-Motor (nicht dargestellt), welcher die Antriebs-Seilscheibe 3a antreibt; und eine Hebemaschinen-Bremse 3b, welche die Umdrehung der Antriebs-Seilscheibe 3a abbremst.
  • Eine Mehrzahl von Aufhängungseinrichtungen 4 (in 1 ist nur eine gezeigt) sind um die Antriebs-Seilscheibe 3a gewickelt. Ein Seil oder ein Riemen wird für jede der Aufhängungseinrichtungen 4 verwendet.
  • Eine Kabine 5 und ein Gegengewicht 6 sind innerhalb des Aufzugsschachts 1 mittels der Aufhängungseinrichtungen 4 aufgehängt. Sie werden innerhalb des Aufzugsschachts 1 mittels der Hebemaschine 3 gehoben und gesenkt. Ein Paar von Kabinen-Führungsschienen (nicht gezeigt), welche für eine Führung beim Heben und Senken der Kabine 5 sorgen, sowie ein Paar von Gegengewicht-Führungsschienen (nicht dargestellt), welche für eine Führung beim Heben und Senken des Gegengewichts 6 sorgen, sind innerhalb des Aufzugsschachts 1 installiert.
  • Eine Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 und eine Sicherheits-Überwachungsvorrichtung (eine elektronische Sicherheitseinrichtung) 8 sind im Maschinenraum 2 installiert. Die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 steuert den Betrieb der Kabine 5. Die Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 überwacht den Zustand der Aufzugvorrichtung (das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein einer Anomalie). Die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 und die Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 haben jeweils einen unabhängigen Computer. Die Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 überwacht damit den Zustand der Aufzugvorrichtung unabhängig von der Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7.
  • Ein Geschwindigkeitsregler 9 ist im Maschinenraum 2 installiert. Der Geschwindigkeitsregler 9 hat eine Geschwindigkeitsregler-Seilscheibe. Ein schleifenförmiges Sicherheits-Aktivierungsseil (ein Geschwindigkeitsregler-Seil) 11 ist um die Geschwindigkeitsregler-Seilscheibe gewickelt. Eine Spann-Seilscheibe 10 ist in einem unteren Bereich des Aufzugsschachts 1 angeordnet. Ein Bereich am unteren Ende des Sicherheits-Aktivierungsseils 11 ist um die Spann-Seilscheibe 10 gewickelt.
  • Das Sicherheits-Aktivierungsseil 11 ist mit der Kabine 5 verbunden und wird zyklisch zusammen mit dem Heben und dem Senken der Kabine 5 bewegt. Die Geschwindigkeitsregler-Seilscheibe wird dadurch mit einer Geschwindigkeit gedreht, die der Fahrgeschwindigkeit der Kabine 5 entspricht. Eine Codiereinrichtung 12 (Geber) des Geschwindigkeitsreglers, die ein Rotationsdetektor zum Detektieren des Rotationsbetrags der Geschwindigkeitsregler-Seilscheibe ist, ist koaxial auf der Geschwindigkeitsregler-Seilscheibe angeordnet.
  • Ein Aufzugsschacht-Schalter 13 im oberen Bereich zum Detektieren der Vorbeifahrt der Kabine 5 ist innerhalb des Aufzugsschachts 1 in der Nähe eines oberen Endstockwerks installiert. Ein Aufzugsschacht-Schalter 14 im unteren Bereich zum Detektieren der Vorbeifahrt der Kabine 5 ist innerhalb des Aufzugsschachts 1 in der Nähe eines unteren Endstockwerks installiert. Eine Schalter-Betätigungseinrichtung (eine Schiene) 15, die die Aufzugsschacht-Schalter 13 und 14 betätigt, ist an der Kabine 5 angebracht.
  • Eine Onboard-Vorrichtung 16 zum Registrieren des Ziels ist innerhalb der Kabine 5 angeordnet. Landeebenen-Ruf-Registrierungsvorrichtungen 17 sind jeweils an einer Mehrzahl von Wartungsstockwerk-Landeebenen angeordnet. Die Signale von der Onboard-Vorrichtung 16 zum Registrieren des Ziels und der Onboard-Vorrichtung 17 zum Registrieren des Ziels werden der Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 zugeführt.
  • Die Signale von der Codiereinrichtung 12 des Geschwindigkeitsreglers und den Aufzugsschacht-Schaltern 13 und 14 werden der Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 zugeführt. Die Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 überwacht das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein einer Fahrt der Kabine 5 mit zu hoher Geschwindigkeit. Wenn eine Fahrt mit zu hoher Geschwindigkeit detektiert wird, gibt die Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 ein Befehlssignal zum Aktivieren der Hebemaschinen-Bremse 3b aus.
  • Eine Überwachungs-Referenz V1 der zu hohen Geschwindigkeit (ein Schwellenwert) ist in der Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 eingestellt. Die Überwachungs-Referenz der zu hohen Geschwindigkeit ist eine Kurve, die sich in Abhängigkeit von der Position der Kabine 5 verändert. Sie wird so eingestellt, dass sie kontinuierlich in Richtung der Enden in der Nähe des untersten Stockwerks und in der Nähe des obersten Stockwerks abnimmt, d. h. in der Nähe der jeweiligen Endstockwerke des Aufzugsschachtes. Folglich wird eine zu hohe Geschwindigkeit in der Nähe der Endbereiche früh erkannt, was es ermöglicht, dass der Sicherheits-Bauraum verringert wird, wobei ein Zusammenstoß der Kabine 5 mit den Endbereichen mit berücksichtigt wird.
  • Da die Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 die Überwachungs-Referenz V1 der zu hohen Geschwindigkeit einstellt, die sich in Abhängigkeit von der Position der Kabine 5 verändert, ist es notwendig, die Position der Kabine 5 zu detektieren. Folglich detektiert die Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 die Vorbeifahrt der Kabine 5 mittels einer Detektionsposition unter Verwendung des Signals von dem Aufzugsschacht-Schalter 13 im oberen Bereich oder dem Aufzugsschacht-Schalter 14 im unteren Bereich. Sie detektiert dann die Position der Kabine 5, indem sie die Distanz detektiert, die die Kabine 5 zurückgelegt hat, und zwar unter Verwendung der Codiereinrichtung 12 des Geschwindigkeitsreglers.
  • Die Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 detektiert die Geschwindigkeit der Kabine 5, indem sie eine arithmetische Verarbeitung durchführt, die das Ausgangssignal von der Codiereinrichtung 12 des Geschwindigkeitsreglers verwendet. Die Sicherheits-Überwachungsvorrichtung 8 vergleicht die detektierte Geschwindigkeit der Kabine 5 mit der Überwachungs-Referenz V1 der zu hohen Geschwindigkeit. Falls die detektierte Geschwindigkeit der Kabine 5 höher ist als die Überwachungs-Referenz V1 der zu hohen Geschwindigkeit, dann ermittelt sie, dass eine Fahrt mit zu hoher Geschwindigkeit stattfindet. Sie gibt dann ein Befehlssignal zum Aktivieren der Hebemaschinen-Bremse 3b aus.
  • Ein Kabinen-Stoßdämpfer 18 ist an einem unteren Bereich des Aufzugsschachts 1 direkt unterhalb der Kabine 5 installiert. Ein Gegengewicht-Stoßdämpfer 19 ist an einem unteren Bereich des Aufzugsschachts 1 direkt unterhalb des Gegengewichts 6 installiert.
  • Eine Sicherheitseinrichtung 20, welche mit einer Kabinen-Führungsschiene in Eingriff gelangt, um die Kabine 5 dazu zu veranlassen, einen Nothalt durchführen, ist an der Kabine 5 angebracht. Das Sicherheits-Aktivierungsseil 11 ist mit einem Aktivierungshebel der Sicherheitseinrichtung 20 verbunden. Wenn sich die Kabine 5 abwärts bewegt, wird der Aktivierungshebel nach oben gezogen, und zwar durch die Bewegung des Sicherheits-Aktivierungsseils 11, das angehalten wird. Die Sicherheitseinrichtung 20 führt dann einen Bremsvorgang aus.
  • Eine Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21, welche als Sicherheits-Aktivierungsvorrichtung dient, ist im Maschinenraum 2 angeordnet. Die Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21 greift das Sicherheits-Aktivierungsseil 11 in Abhängigkeit von dem Aktivierungssignal von der Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7. Hierbei stoppt die Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21 die Bewegung des Sicherheits-Aktivierungsseils 11 in einer Richtung, in welcher sich die Kabine 5 abwärts bewegt. Sie erlaubt die Bewegung des Sicherheits-Aktivierungsseils 11 in einer Richtung, in welcher sich die Kabine 5 aufwärts bewegt.
  • Eine erste und eine zweite Kabinen-Aufhängseilscheibe 22a und 22b sind in einem unteren Bereich der Kabine 5 angeordnet. Eine Gegengewicht-Aufhängseilscheibe 23 ist in einem oberen Bereich des Gegengewichts 6 angeordnet. Ein Kabinenseil-Befestigungsbereich 24 und ein Gegengewichtseil-Befestigungsbereich 25 sind in einem oberen Bereich des Aufzugsschachts 1 angeordnet. Die Aufhängungseinrichtungen 4 weisen Folgendes auf: erste Endbereiche, welche mit dem Kabinenseil-Befestigungsbereich 24 verbunden sind; und zweite Endbereiche, welche mit dem Gegengewichtseil-Befestigungsbereich 25 verbunden sind.
  • Die Aufhängungseinrichtungen 4 sind nacheinander vom Ende des ersten Endbereichs um die erste Kabinen-Aufhängseilscheibe 22a, um die zweite Kabinen-Aufhängseilscheibe 22b, die Antriebs-Seilscheibe 3a und die Gegengewicht-Aufhängseilscheibe 23 gewickelt. Mit anderen Worten: Die Kabine 5 und das Gegengewicht 6 sind mittels der Aufhängungseinrichtungen 4 unter Verwendung eines Zwei-zu-Eins-Seilführungsverfahrens (2:1) aufgehängt.
  • Eine Defekt-Detektionsvorrichtung 26, die als Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen dient, welche einen Defekt der Aufhängungseinrichtungen 4 als eine Anomalie der Aufhängungseinrichtungen 4 detektiert, ist an dem Kabinenseil-Befestigungsbereich 24 angeordnet. Ein Detektionssignal von der Defekt-Detektionsvorrichtung 26 wird der Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 zugeführt.
  • 2 ist ein Aufbaudiagramm, das die Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21 gemäß 1 zeigt. Der Bereich des Sicherheits-Aktivierungsseils 11, der in 2 gezeigt ist, bewegt sich nach oben, wenn sich die Kabine 5 aufwärts bewegt, und er bewegt sich nach unten, wenn sich die Kabine 5 abwärts bewegt. Ein erster und ein zweiter Greifbereich 31 und 32, die das Sicherheits-Aktivierungsseil 11 greifen (halten), sind einander auf gegenüberliegenden Seiten des Sicherheits-Aktivierungsseils 11 zugewandt. Eine Mehrzahl von Greifkraft-Einstellfedern 34 sind zwischen dem ersten Greifbereich 31 und einem festen Bereich 33 dazwischenliegend angeordnet.
  • Der zweite Greifbereich 32 weist eine Basis 35, einen Keil 36 und eine Keilverriegelung 37 auf. Eine schräge Fläche 35a, welche sich dem Sicherheits-Aktivierungsseil 11 nach unten gehend nähert, ist an der Basis 35 angeordnet. Der Keil 36 kann entlang der schrägen Fläche 35a in einem vorbestimmten Bereich gleiten. Die Verschiebung des Keils 36 nach oben wird durch die Keilverriegelung 37 begrenzt.
  • Eine Greifkraft-Anlegevorrichtung (ein Aktuator) 38, die in Abhängigkeit von dem Aktivierungssignal aktiviert wird und den zweiten Greifbereich 32 in der Richtung des Kontakts mit und der Separierung von dem Sicherheits-Aktivierungsseil 11 verschiebt, ist mit der Basis 35 verbunden. Der Keil 36 wird in Kontakt mit dem Sicherheits-Aktivierungsseil 11 gebracht, indem der zweite Greifbereich 32 unter Verwendung der Greifkraft-Anlegevorrichtung 38 vorwärts bewegt wird.
  • Hierbei gilt Folgendes: Wenn sich die Kabine 5 abwärts bewegt, dann wird der Keil 36 schräg nach unten entlang der schrägen Fläche 35a verschoben. Das Sicherheits-Aktivierungsseil 11 wird dadurch zwischen dem ersten Greifbereich 31 und dem Keil 36 gegriffen, so dass die Bewegung des Sicherheits-Aktivierungsseils 11 begrenzt wird. Wenn sich die Kabine 5 aufwärts bewegt, wird der Keil 36 nicht aus der Kontaktposition mit der Keilverriegelung 37 zu dem ersten Greifbereich 31 hin verschoben, und die Bewegung des Sicherheits-Aktivierungsseils 11 wird zugelassen.
  • 3 ist ein Aufbaudiagramm, das den Kabinenseil-Befestigungsbereich 24 und die Defekt-Detektionsvorrichtung 26 gemäß 1 zeigt. Drei Schienen 41a, 41b und 41c sind derart angeordnet, dass sie vertikal in einem oberen Bereich des Aufzugsschachts 1 stehen. Eine Stützplatte 42 ist an den Schienen 41a, 41b und 41c horizontal befestigt. Erste bis vierte Schäkelstangen 43a bis 43d gehen durch die Stützplatte 42 hindurch. Die entsprechenden ersten Endbereiche der Aufhängungseinrichtungen 4 sind mit den unteren Endbereichen von jeder der Schäkelstangen 43a bis 43d verbunden.
  • Eine Feder-Begrenzungseinrichtung 44 ist mit jeder der Schäkelstangen 43a bis 43d verbunden. Eine Schäkelfeder 45 ist zwischen jeder der Feder-Begrenzungseinrichtungen 44 und der Stützplatte 42 angeordnet. Jede der Schäkelstangen 45 wird von einer Last zusammengedrückt, welche auf die zugehörige Schäkelfeder 43a bis 43d wirkt.
  • Eine erste bewegliche Platte 46a steht mit den Schienen 41a und 41b in Eingriff. Eine zweite bewegliche Platte 46b steht ebenfalls mit den Schienen 41b und 41c in Eingriff. Die erste und zweite bewegliche Platte 46a und 46b werden normalerweise an vorbestimmten Positionen oberhalb der Feder-Begrenzungseinrichtungen 44 gehalten. Falls eine Aufhängungseinrichtung 4 bricht, dehnt sich die Schäkelfeder 45 aus, und eine erste oder zweite bewegliche Platte 46a oder 46b wird von der Feder-Begrenzungseinrichtung 44 nach oben gedrückt, und sie wird nach oben verschoben.
  • Ein erster Detektionsschalter 47a, der betätigt wird und geöffnet wird durch ein Verschieben der ersten beweglichen Platte 46a nach oben, ist in der Nähe der ersten beweglichen Platte 46a angeordnet. Der erste Detektionsschalter 47a detektiert einen Defekt (Bruch) der Aufhängungseinrichtungen 4, die mit der ersten und zweiten Schäkelstange 43a und 43b verbunden sind.
  • Ein zweiter Detektionsschalter 47b, der betätigt wird und geöffnet wird durch ein Verschieben der zweiten beweglichen Platte 46b nach oben, ist in der Nähe der zweiten beweglichen Platte 46b angeordnet. Der zweite Detektionsschalter 47b detektiert einen Defekt der Aufhängungseinrichtungen 4, die mit der dritten und vierten Schäkelstange 43c und 43d verbunden sind.
  • Die Defekt-Detektionsvorrichtung 26 weist eine erste und eine zweite bewegliche Platte 46a und 46b sowie den ersten und den zweiten Detektionsschalter 47a und 47b auf. Die Defekt-Detektionsvorrichtung 26 detektiert Anomalie-Grade in den Aufhängungseinrichtungen 4. Insbesondere detektiert sie, ob der Grad der Anzahl von Defekten ein erstes Niveau aufweist oder ein zweites Niveau, das höher ist als das erste Niveau.
  • In diesem Beispiel ist das erste Niveau darauf eingestellt, dass nur einer von dem ersten und dem zweiten Detektionsschalter 47a und 47b betätigt wird. Das zweite Niveau ist darauf eingestellt, dass beide Schalter betätigt werden.
  • Folglich steht das erste Niveau dafür, dass nur eine der vier Aufhängungseinrichtungen 4 einen Defekt aufweist. Das zweite Niveau steht dafür, dass drei oder mehr Aufhängungseinrichtungen 4 einen Defekt aufweisen. Falls zwei Aufhängungseinrichtungen 4 einen Defekt aufweisen, kann dies als das erste Niveau oder als das zweite Niveau erkannt werden, und zwar in Abhängigkeit von den Positionen der Aufhängungseinrichtungen 4, die brechen.
  • Detektionssignale von dem ersten und dem zweiten Detektionsschalter 47a und 47b werden der Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 zugeführt. Falls ein Defekt vom ersten Niveau auftritt, dann bewegt die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 die Kabine 5 auf irgendein Wartungsstockwerk. Mit anderen Worten: Wenn ein Defekt der Aufhängungseinrichtungen 4 von der Defekt-Detektionsvorrichtung 26 detektiert wird, dann bewegt die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 die Kabine 5 in irgendein Wartungsstockwerk, falls der Grad der Anzahl von Defekten der Aufhängungseinrichtungen 4 kleiner als oder gleich groß wie ein vorab vorbestimmtes Niveau ist.
  • In diesem Beispiel bewegt die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 die Kabine 5 zum nächstgelegenen Stockwerk, wenn ein Defekt vom ersten Niveau auftritt. Das nächstgelegene Stockwerk ist das nächste Stockwerk, an welchem es möglich ist, in Fahrtrichtung der Kabine 5 anzuhalten.
  • Falls ein Defekt vom ersten Niveau auftritt, dann bewegt die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 die Kabine 5 zum nächstgelegenen Stockwerk. Dann bewegt sie die Kabine 5 in eine Position, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf einen vorab vorbestimmten Abstand von dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 entfernt ist, welcher eine untere Struktur darstellt (eine Struktur, die direkt unterhalb der Kabine 5 angeordnet ist).
  • In diesem Beispiel ist der vorab vorbestimmte Abstand der kürzeste Abstand, bei welchem die Kabine 5 nicht mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 zusammenstoßen wird, falls alle Aufhängungseinrichtungen 4 brechen (einen Defekt aufweisen) und die Sicherheitseinrichtung 20 aktiviert wird.
  • Hierbei kann der vorab vorbestimmte Abstand unter Verwendung von Gesetzen bestimmt werden, zum Beispiel, wie im Folgenden beschrieben. In Gebäudestandard-Gesetzen wird die Sicherheitseinrichtung 20 aktiviert, wenn die Geschwindigkeit der Kabine 5 dem 1,4-fachen der Sollgeschwindigkeit entspricht. Hierbei wird eine Verzögerung mit einer Verzögerungsrate benötigt, die größer oder gleich 0,2 g ist. Der vorab vorbestimmte Abstand kann bestimmt werden, indem diese Bedingungen vorab oder kontinuierlich angewendet werden.
  • Außerdem gilt Folgendes: Falls sich die Kabine 5 abwärts bewegt, wenn ein Defekt vom ersten Niveau auftritt, wird ein Aktivierungssignal an die Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21 ausgegeben.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 gemäß 1 zeigt. Wenn sich die Kabine 5 im Normalbetrieb befindet (Schritt S1), dann bestimmt die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7, ob oder ob nicht der erste oder der zweite Detektionsschalter 47a oder 47b geöffnet ist (Schritt S2). Falls sowohl der erste und auch der zweite Detektionsschalter 47a und 47b geschlossen sind, wird ein Defekt der Aufhängungseinrichtungen 4 als nicht aufgetreten angesehen, und der Normalbetrieb wird fortgesetzt.
  • Falls der erste oder der zweite Detektionsschalter 47a oder 47b geöffnet ist, dann wird ein Defekt vom ersten Niveau als aufgetreten angesehen, und es wird bestimmt, ob sich die Kabine 5 aufwärts bewegt oder nicht (Schritt S3). Falls sich die Kabine 5 aufwärts bewegt, dann wird die Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21 betätigt (Schritt S4), bevor mit dem nächsten Schritt fortgefahren wird. Falls sich die Kabine 5 nicht aufwärts bewegt, dann wird direkt mit dem nächsten Schritt fortgefahren.
  • Als nächstes bewegt die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 die Kabine 5 zum nächstgelegenen Stockwerk, öffnet die Kabinentür und die Landeebenen-Tür und führt eine Servicehalt-Benachrichtigung durch (Schritt S5). Bei der Servicehalt-Benachrichtigung werden den Fahrgästen Anweisungen übermittelt, und zwar unter Verwendung von Warntönen, anleitenden Informationen, Nachrichtenanzeigen usw., dass der Betrieb der Aufzugvorrichtung angehalten werden wird, und die Fahrgäste werden dazu gebracht, aus der Kabine 5 auszusteigen.
  • Danach bestimmt die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7, ob oder ob nicht sich die Kabine 5 in einer Position befindet, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf den vorab vorbestimmten Abstand von dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 entfernt ist (Schritt S6). Falls nicht, bewegt sie die Kabine 5 auf eine Höhe, welche einen Zusammenstoß mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 verhindert (Schritt S7). Zuletzt wird ein Nothalt-Befehl ausgegeben, um die Kabine 5 zuverlässiger im angehaltenen Zustand zu belassen (Schritt S8).
  • Hierbei ist der Sicherheitsfaktor der Aufhängungseinrichtungen 4 ziemlich hoch eingestellt, und die Leistungsfähigkeit der Aufhängungseinrichtungen 4 wird durch Wartung aufrechterhalten. Daher kann – sogar für den seltenen Fall, dass eine der Aufhängungseinrichtungen 4 einen Defekt aufweist – die Last von den übriggebliebenen Aufhängungseinrichtungen 4 gehalten werden. Es kann auch berücksichtigt werden, dass es eine gewisse Zeitdauer vom Bruch der ersten Aufhängungseinrichtung brauchen wird, bis eine zweite Aufhängungseinrichtung 4 bricht. Dieser Zeitraum kann genutzt werden, um die Kabine 5 zum nächstgelegenen Stockwerk zu bewegen, um sie auf eine Höhe zu bewegen, in welcher ein Zusammenstoß mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 vermieden wird, usw.
  • In dem seltenen Fall, dass sowohl der erste, als auch der zweite Detektionsschalter 47a und 47b geöffnet sind, werden alle Aufhängungseinrichtungen 4 als möglicherweise gebrochen angesehen (zweites Niveau), und die Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21 wird unmittelbar aktiviert.
  • Bei einer Aufzugvorrichtung dieser Art gilt sogar dann, wenn die Aufhängungseinrichtungen 4 einen Defekt aufweisen, Folgendes: Da die Kabine 5 zum nächstgelegenen Stockwerk bewegt wird, falls der Grad der Anzahl von Defekten sich auf einem ersten Niveau befindet, kann das Auftreten eines „Einsperrens” so weit wie möglich unterbunden werden. Dies ermöglicht es, Verringerungen der Servicefähigkeit und Bedienbarkeit zu unterbinden.
  • Da die Kabine 5 in eine Höhe bewegt wird, in welcher ein Zusammenstoß mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 verhindert wird, nachdem sie auf das nächstgelegene Stockwerk bewegt worden ist, wird in dem seltenen Fall, dass alle Aufhängungseinrichtungen 4 brechen und die Kabine 5 fällt, ein Zusammenstoß mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 verhindert. Eine Beschädigung (Verspritzen von Öl usw.) innerhalb des Schachtes infolge des Zusammenstoßes der Kabine 5 mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 wird dadurch vermieden, was die für die Wiederherstellung benötigte Zeit beseitigt und was es ermöglicht, dass eine Verringerung der Servicefähigkeit und Bedienbarkeit weiter unterbunden wird.
  • Da außerdem die Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21 betätigt wird, falls sich die Kabine 5 aufwärts bewegt, kann in dem seltenen Fall, dass alle Aufhängungseinrichtungen 4 brechen, während sie sich zum nächstgelegenen Stockwerk bewegt, die Kabine 5 unmittelbar angehalten werden.
  • Ausführungsform 2
  • 5 ist ein schematisches Aufbaudiagramm, das einen Teil einer Aufzugvorrichtung mit einem einzelnen Schacht und mehreren Kabinen gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt. In diesem Beispiel werden eine erste und eine zweite Kabine 5A und 5B als Kabinen verwendet. Folglich werden zwei Baugruppen mit jeder der folgenden Komponenten gemäß Ausführungsform 1 angeordnet: eine Hebemaschine 3, Aufhängungseinrichtungen 4, ein Gegengewicht 6, eine Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7, ein Geschwindigkeitsregler 9, eine Spann-Seilscheibe 10, ein Sicherheits-Aktivierungsseil 11, eine Codiereinrichtung 12 des Geschwindigkeitsreglers, eine Schalter-Betätigungseinrichtung 15, eine Onboard-Vorrichtung 16 zum Registrieren des Ziels, ein Gegengewicht-Stoßdämpfer 19, eine Sicherheitseinrichtung 20, eine Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21, Kabinen-Aufhängseilscheibe 22a und 22b, eine Gegengewicht-Aufhängseilscheibe 23, ein Kabinenseil-Befestigungsbereich 24, ein Gegengewichtseil-Befestigungsbereich 25, eine Defekt-Detektionsvorrichtung 26 usw.
  • In 5 ist „A” an die Bezeichnungen der Teile angehängt, die sich auf die erste Kabine 5A beziehen. „B” ist an die Bezeichnungen der Teile angehängt, die sich auf die zweite Kabine 5B beziehen.
  • Die zweite Kabine (eine untere Kabine) 5B ist direkt unterhalb der ersten Kabine (eine obere Kabine) 5A angeordnet. Mit anderen Worten: Von der ersten Kabine 5A aus gesehen, ist die zweite Kabine 5B eine untere Struktur (eine Struktur, die direkt unterhalb der ersten Kabine 5A angeordnet ist). Die erste und die zweite Kabine 5A und 5B werden unabhängig voneinander innerhalb eines gemeinsamen Aufzugsschachts 1 gehoben und gesenkt. Die erste Kabine 5A ist innerhalb des Aufzugsschachts 1 mittels einer Mehrzahl von ersten Aufhängungseinrichtungen 4A aufgehängt. Die zweite Kabine 5B ist innerhalb des Aufzugsschachts 1 mittels einer Mehrzahl von zweiten Aufhängungseinrichtungen 4B aufgehängt.
  • Eine erste Sicherheitseinrichtung 20A ist an der ersten Kabine 5A befestigt. Ein erstes Sicherheits-Aktivierungsseil 11A ist mit der ersten Sicherheitseinrichtung 20A verbunden. Das erste Sicherheits-Aktivierungsseil 11A wird mittels einer ersten Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21A gegriffen.
  • Eine zweite Sicherheitseinrichtung 20B ist an der zweiten Kabine 5B befestigt. Ein zweites Sicherheits-Aktivierungsseil 11B ist mit der zweiten Sicherheitseinrichtung 20B verbunden. Das zweite Sicherheits-Aktivierungsseil 11B wird mittels einer zweiten Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21B gegriffen.
  • Der Betrieb der ersten Kabine 5A wird von einer ersten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A gesteuert. Der Betrieb der zweite Kabine 5B wird von einer zweiten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B gesteuert. Die erste und die zweite Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A und 7B haben jeweils einen unabhängigen Computer. Die erste und die zweite Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7 können Informationen zueinander senden und voneinander empfangen.
  • Ein Bruch der ersten Aufhängungseinrichtungen 4A wird von einer ersten Defekt-Detektionsvorrichtung 26A detektiert. Ein Detektionssignal von der ersten Defekt-Detektionsvorrichtung 26A wird der ersten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A zugeführt. Ein Bruch der zweiten Aufhängungseinrichtungen 4B wird von einer zweiten Defekt-Detektionsvorrichtung 26B detektiert. Ein Detektionssignal von der zweiten Defekt-Detektionsvorrichtung 26B wird der zweiten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B zugeführt.
  • Falls ein Defekt vom ersten Niveau in den Aufhängungseinrichtungen 4A aufgetreten ist, bewegt die erste Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A jeweils die erste und zweite Kabine 5A und 5B in irgendein Wartungsstockwerk. Sie bewegt dann zumindest eine der ersten und zweiten Kabine 5A und 5B derart, dass der Abstand zwischen der ersten und zweiten Kabine 5A und 5B größer als oder gleich groß wie ein vorab vorbestimmter Abstand ist.
  • In diesem Beispiel ist der vorab vorbestimmte Abstand der kürzeste Abstand, bei welchem ein Zusammenstoß zwischen der ersten und der zweiten Kabine 5A und 5B nicht auftreten wird, falls alle ersten Aufhängungseinrichtungen 4A brechen und die erste Sicherheitseinrichtung 20A aktiviert wird. Der Rest des Aufbaus und des Steuerungsverfahrens ist ähnlich wie bei der oder gleich dem bei der Ausführungsform 1.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der ersten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A gemäß 5 zeigt Wenn die erste Kabine 5A normal betrieben wird (Schritt S11), dann bestimmt die erste Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A, ob oder ob nicht der erste oder der zweiter Detektionsschalter 47a oder 47b der ersten Defekt-Detektionsvorrichtung 26A geöffnet ist (Schritt S12). Falls sowohl der erste und auch der zweite Detektionsschalter 47a und 47b geschlossen sind, wird ein Defekt der ersten Aufhängungseinrichtungen 4A als nicht aufgetreten angesehen, und der Normalbetrieb wird fortgesetzt.
  • Falls der erste oder der zweite Detektionsschalter 47a oder 47b geöffnet ist, dann wird ein Defekt vom ersten Niveau als in den ersten Aufhängungseinrichtungen 4A aufgetreten angesehen, und es wird bestimmt, ob sich die erste Kabine 5A aufwärts bewegt oder nicht (Schritt S13). Falls sich die erste Kabine 5A aufwärts bewegt, dann wird die erste Aktivierungsseil-Greifvorrichtung 21A betätigt (Schritt S14), bevor mit dem nächsten Schritt fortgefahren wird. Falls sich die erste Kabine 5A nicht aufwärts bewegt, dann wird direkt mit dem nächsten Schritt fortgefahren.
  • Als nächstes bewegt die erste Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A die erste Kabine 5A zum nächstgelegenen Stockwerk, öffnet die Kabinentür und die Landeebenen-Tür und führt eine Servicehalt-Benachrichtigung durch. Unter Verwendung der zweiten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B bewegt sie dann die zweite Kabine 5B zum nächstgelegenen Stockwerk, öffnet die Kabinentür und die Landeebenen-Tür und führt eine Servicehalt-Benachrichtigung durch (Schritt S15).
  • Als nächstes bestimmt die Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A, ob oder ob nicht der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Kabine 5A und 5B größer als oder gleich groß wie der vorab vorbestimmte Abstand ist (Schritt S16). Falls sichergestellt ist, dass der Abstand größer als oder gleich groß wie der vorab vorbestimmte Abstand ist, wird ein Nothalt-Befehl ausgegeben, um den Anhaltzustand der ersten Kabine 5A zuverlässiger zu halten, und es wird auch ein Nothalt-Befehl für die zweite Kabine 5B ausgegeben, und zwar unter Verwendung der zweiten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B (Schritt S20).
  • Falls der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Kabine 5A und 5B kleiner ist als der vorab vorbestimmte Abstand, wird bestimmt, ob oder ob nicht sich die erste Kabine 5A in dem obersten Stockwerk befindet (Schritt S17). Falls sie sich in dem obersten Stockwerk befindet, wird die zweite Kabine 5B abwärts bewegt, und zwar unter Verwendung der zweiten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B (Schritt S18). Nothalt-Befehle werden für die erste und die zweite Kabine 5A und 5B ausgegeben, nachdem der vorab vorbestimmte Kabinenabstand sichergestellt worden ist (Schritt S20).
  • Falls sich die erste Kabine 5A in einem Stockwerk befindet, das von dem obersten Stockwerk verschieden ist, wird die erste Kabine 5A aufwärts bewegt. Die zweite Kabine 5B wird abwärts bewegt, und zwar unter Verwendung der zweiten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B (Schritt S19). Nothalt-Befehle werden für die erste und die zweite Kabine 5A und 5B ausgegeben, nachdem der vorab vorbestimmte Kabinenabstand sichergestellt worden ist (Schritt S20).
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der zweiten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B gemäß 5 zeigt. Wenn die zweite Kabine 5B normal betrieben wird (Schritt S21), bestimmt die zweite Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B, ob oder ob nicht der erste oder der zweite Detektionsschalter 47a oder 47b der zweiten Defekt-Detektionsvorrichtung 26B geöffnet ist (Schritt S22). Falls sowohl der erste und auch der zweite Detektionsschalter 47a und 47b geschlossen sind, wird ein Defekt der zweiten Aufhängungseinrichtungen 4B als nicht aufgetreten angesehen, und der Normalbetrieb wird fortgesetzt.
  • Falls der erste oder der zweite Detektionsschalter 47a oder 47b geöffnet ist, dann wird ein Defekt vom ersten Niveau als in den zweiten Aufhängungseinrichtungen 4B aufgetreten angesehen, und es wird bestimmt, ob sich die zweite Kabine 5B aufwärts bewegt oder nicht (Schritt S23). Falls sich die zweite Kabine 5B aufwärts bewegt, wird die zweite Defekt-Detektionsvorrichtung 26B betätigt (Schritt S24), bevor mit dem nächsten Schritt fortgefahren wird. Falls sich die zweite Kabine 5B nicht aufwärts bewegt, dann wird direkt mit dem nächsten Schritt fortgefahren.
  • Als nächstes bewegt die zweite Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B die zweite Kabine 5B zum nächstgelegenen Stockwerk, öffnet die Kabinentür und die Landeebenen-Tür und führt eine Servicehalt-Benachrichtigung durch. Unter Verwendung der ersten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A bewegt sie dann die erste Kabine 5A zum nächstgelegenen Stockwerk, öffnet die Kabinentür und die Landeebenen-Tür und führt eine Servicehalt-Benachrichtigung durch (Schritt S25).
  • Als nächstes bestimmt die zweite Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7B, ob oder ob nicht sich die zweite Kabine 5B in einer Position befindet, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf den vorab vorbestimmten Abstand von dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 entfernt ist (Schritt S26). Falls nicht, bewegt sie die zweite Kabine 5B aufwärts, und sie bewegt die erste Kabine 5A aufwärts, und zwar unter Verwendung der ersten Aufzug-Steuerungsvorrichtung 7A, um die zweite Kabine 5B in eine Höhe zu bewegen, auf welcher ein Zusammenstoß mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 verhindert wird (Schritt S27). Zuletzt wird ein Nothalt-Befehl ausgegeben, um die erste und die zweite Kabine 5A und 5B zuverlässiger im angehaltenen Zustand zu belassen (Schritt S28).
  • Bei einer Aufzugvorrichtung dieser Art gilt sogar dann, wenn die Aufhängungseinrichtungen 4A und 4B einen Defekt aufweisen, Folgendes: Da die Kabinen 5A und 5B zum nächstgelegenen Stockwerk bewegt werden, falls der Grad der Anzahl von Defekten sich auf einem ersten Niveau befindet, kann das Auftreten eines „Einsperrens” so weit wie möglich unterbunden werden. Dies ermöglicht es, Verringerungen der Servicefähigkeit und Bedienbarkeit zu unterbinden.
  • Da die zweite Kabine 5B in eine Höhe bewegt wird, in welcher ein Zusammenstoß mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 vermieden wird, nachdem die Kabinen 5A und 5B zum nächstgelegenen Stockwerk bewegt worden sind, wird in dem seltenen Fall, dass alle zweiten Aufhängungseinrichtungen 4B brechen und die zweite Kabine 5B fällt, ein Zusammenstoß mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 verhindert. Eine Beschädigung innerhalb des Schachtes infolge des Zusammenstoßes der zweiten Kabine 5B mit dem Kabinen-Stoßdämpfer 18 wird dadurch vermieden, was die für die Wiederherstellung benötigte Zeit beseitigt und was es auch ermöglicht, dass eine Verringerung der Servicefähigkeit und Bedienbarkeit weiter unterbunden wird.
  • Da außerdem die Aktivierungsseil-Greifvorrichtungen 21A und 21B betätigt werden, falls sich die Kabinen 5A und 5B aufwärts bewegen, kann in dem seltenen Fall, dass alle Aufhängungseinrichtungen 4A und 4B brechen, während sie sich zum nächstgelegenen Stockwerk bewegen, die Kabine 5A und 5B unmittelbar angehalten werden.
  • Falls ein Defekt vom ersten Niveau in den ersten Aufhängungseinrichtungen 4A aufgetreten ist, gilt außerdem Folgendes: Da die erste und die zweite Kabine 5A und 5B jeweils in irgendein Wartungsstockwerk bewegt werden und dann zumindest eine der ersten und zweiten Kabine 5A und 5B derart bewegt werden, dass der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Kabine 5A und 5B größer als oder gleich groß wie ein vorab vorbestimmter Abstand ist, kann ein Zusammenstoß zwischen den Kabinen 5A und 5B zuverlässiger verhindert werden. Folglich wird eine sofortige Instandsetzung ermöglicht, was es erlaubt, dass Verringerungen der Servicefähigkeit und Bedienbarkeit weiter unterbunden werden.
  • Außerdem ist in den Ausführungsformen 1 und 2 eine Defekt-Detektionsvorrichtung an einem Kabinenseil-Befestigungsbereich angeordnet; sie kann jedoch auch in einem Gegengewichtseil-Befestigungsbereich oder an beiden Seil-Befestigungsbereichen angeordnet sein.
  • Das Detektionsverfahren der Defekt-Detektionsvorrichtung ist nicht auf das obige Beispiel beschränkt, und es können verschiedene bekannte Detektionsverfahren verwendet werden, wie z. B. Verfahren, welche Wiegeeinrichtungen verwenden, Verfahren, welche Aufhängeeinrichtungs-Klinken verwenden, die an Rädern angeordnet sind, Verfahren, welche eine diagnostische Bildgebung verwenden, oder Verfahren, welche die Zustände der Seile in den Aufhängungseinrichtungen detektieren.
  • Außerdem wird in den Ausführungsformen 1 und 2 eine Defekt-Detektionsvorrichtung als Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen verwendet. Die Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen kann aber auch eine Dehnungs-Detektionsvorrichtung sein, welche die Dehnung der Aufhängungseinrichtungen dann als Anomalie in den Aufhängungseinrichtungen detektiert, wenn sie größer als oder gleich groß wie ein vorab festgelegter Betrag ist.
  • In diesem Fall detektiert die Dehnungs-Detektionsvorrichtung den Anomalie-Grad in den Aufhängungseinrichtungen, d. h. den Grad der Anzahl von Aufhängungseinrichtungen, in welchen der Betrag der Dehnung größer als oder gleich groß wie ein Schwellenwert geworden ist, um so zwischen einem ersten Niveau und einem zweiten Niveau zu unterscheiden, das höher ist als das erste Niveau. Alternativ detektiert die Dehnungs-Detektionsvorrichtung den Grad des Betrags der Dehnung der am weitesten gedehnten Aufhängungseinrichtung, um so zwischen einem ersten Niveau und einem zweiten Niveau zu unterscheiden, das höher ist als das erste Niveau.
  • Außerdem wird in den Ausführungsformen 1 und 2 der Grad der Anzahl von Defekten der Aufhängungseinrichtungen detektiert, wobei diese in zwei Stufen eingeteilt werden. Der Anomalie-Grad in den Aufhängungseinrichtungen kann jedoch auch derart detektiert werden, dass er in drei oder mehr Stufen eingeteilt wird. Beispielsweise kann auch genau detektiert werden, wie viele Aufhängungseinrichtungen defekt sind, und zwar unter Verwendung von Detektionsschaltern, die anzahlsmäßig gleich der Anzahl von Aufhängungseinrichtungen sind. Es kann dann passend eingestellt werden, wie viele Defekte (welches Anomalie-Niveau) vorgesehen sein müssen, an welchen die Bewegung zum nächstgelegenen Stockwerk implementiert wird.
  • Die Aufzug-Steuerungsvorrichtung, die sich auf die Steuerung einer einzelnen Kabine bezieht, kann auch unter Verwendung einer Mehrzahl von Computern aufgebaut sein, und die Überwachung der Defekte der Aufhängungseinrichtungen kann auch von einem Computer vorgenommen werden, der verschieden ist von dem Computer für die Betriebssteuerung der Kabinen.
  • Außerdem ist der Aufbau der Aktivierungsseil-Greifvorrichtung nicht beschränkt auf denjenigen in 2.
  • Ferner kann auch ein Muster, das verschieden ist von dem Geschwindigkeitsmuster, bevor der Defekt der Aufhängungseinrichtungen detektiert wird, als Geschwindigkeitsmuster verwendet werden, wenn eine Kabine zum nächstgelegenen Stockwerk bewegt wird. Beispielsweise kann dann, wenn die Kabine zum nächstgelegenen Stockwerk bewegt wird, ein Anstieg der Anzahl von Defekten (Verschlechterung der Anomalie) auch unterdrückt werden, indem die Geschwindigkeit verringert wird oder indem die Verlangsamungsrate herabgesetzt wird, usw.
  • Das Stockwerk, zu welchem die Kabine während einer Anomalie in den Aufhängungseinrichtungen bewegt wird, ist nicht auf das nächstgelegene Stockwerk beschränkt. Sie kann z. B. auch ein vorab vorbestimmtes spezifisches Wartungsstockwerk sein. Sie kann z. B. auch das nächstgelegene Stockwerk unter einer vorab vorbestimmten Mehrzahl von Wartungsstockwerken sein.
  • Außerdem kann eine Sicherheitseinrichtung auch an einem Gegengewicht befestigt sein, so dass es ermöglicht wird, dass ein Zusammenstoß des Gegengewichts mit einem Gegengewicht-Stoßdämpfer verhindert wird. Ein Umsichschlagen der defekten Aufhängungseinrichtungen kann außerdem verhindert werden. Insbesondere in Aufzügen mit mehreren Kabinen kann eine Beschädigung der anderen Kabinen infolge des Umsichschlagens der Aufhängungseinrichtungen verhindert werden.
  • Ferner ist in Ausführungsform 2 eine Aufzugvorrichtung gezeigt, die zwei Kabinen aufweist. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch bei Aufzugvorrichtungen verwendet werden, in welchen drei oder mehr Kabinen innerhalb eines gemeinsamen Aufzugsschachts gehoben und gesenkt werden.
  • In den Ausführungsformen 1 und 2 gilt Folgendes: Falls ein Defekt (oder eine Dehnung) vom ersten Niveau auftritt, wird eine Bewegung zu den nächstgelegenen Stockwerken mit Priorität durchgeführt. Es kann jedoch auch eine Bewegung zum nächstgelegenen Stockwerk durchgeführt werden, nachdem mit Priorität Kollisionen mit den unteren Strukturen verhindert worden sind.
  • Außerdem ist es, falls ein Defekt (oder eine Dehnung) vom ersten Niveau auftritt, nicht unbedingt nötig, dass alle oben angegebenen Verarbeitungsschritte durchgeführt werden. Es kann beispielsweise auch lediglich ein Bewegen zu den nächsten Stockwerken implementiert werden, um es zu ermöglichen, dass das Auftreten eines „Einsperrens” unterbunden wird. Es kann auch die Vermeidung von Kollisionen mit unteren Strukturen durchgeführt werden. Beispielsweise ist es auch möglich, nachdem bestätigt worden ist, dass sich keine Fahrgäste in der Kabine befinden, lediglich einen Vorgang zum Vermeiden von Kollisionen mit unteren Strukturen durchzuführen.
  • Ferner kann eine dahingehende Verarbeitung weggelassen werden, welche eine Seil-Greifeinrichtung während der Aufwärtsfahrt einer Kabine aktiviert. Es kann ebenfalls eine dahingehende Verarbeitung weggelassen werden, welche einen Kabinenabstand größer als oder gleich groß wie einen vorab vorbestimmten Abstand sicherstellt.
  • Außerdem ist das Gesamtlayout der Aufzugvorrichtung nicht beschränkt auf den Aufbau in 1. Die vorliegende Erfindung kann z. B. auch auf Aufzüge angewendet werden, welche ein Eins-zu-Eins-Seilführungsverfahren verwenden, auf Aufzüge ohne Maschinenraum und auf Doppeldecker-Aufzüge. Die vorliegende Erfindung kann z. B. auch auf Aufzüge eines Typs angewendet werden, bei welchem eine Hebemaschine im unteren Bereich eines Aufzugsschachts angeordnet ist; auf Aufzüge, in welchen eine Mehrzahl von Hebemaschinen für eine einzelne Kabine verwendet werden; und auf Aufzüge eines Typs, bei welchem eine Mehrzahl von Gegengewichten für eine einzelne Kabine verwendet werden.
  • Der Kabinen-Stoßdämpfer 18 ist als untere Struktur in Ausführungsform 1 bzw. als zweite Kabine 5B in Ausführungsform 2 gezeigt. Die untere Struktur kann jedoch auch ein anderes Anlagenteil sein, das innerhalb des Aufzugsschachts installiert ist, wie z. B. ein Sensor oder ein Blockierelement, mit welchem eine Kabine infolge eines Defekts der Aufhängungseinrichtungen zusammenstoßen kann.
  • 8 ist nun ein Aufbaudiagramm, das eine Variante der Defekt-Detektionsvorrichtung gemäß 1 zeigt. Eine erste Dehnungs-Detektionsplatte 48a steht mit Schienen 41a und 41b zwischen einer Stützplatte 42 und einer ersten beweglichen Platte 46a in Eingriff. Eine zweite Dehnungs-Detektionsplatte 48b steht mit den Schienen 41b und 41c zwischen der Stützplatte 42 und einer zweiten beweglichen Platte 46b in Eingriff.
  • Die erste und die zweite Dehnungs-Detektionsplatte 48a und 48b sind normalerweise horizontal an vorab vorbestimmten Positionen oberhalb der Feder-Begrenzungseinrichtungen 44 gehalten. Falls eine Dehnung in einer Aufhängungseinrichtung 4 auftritt, die größer als oder gleich einem vorab vorbestimmten Betrag ist, wird eine erste oder eine zweite bewegliche Platte 46a oder 46b mittels der Feder-Begrenzungseinrichtung 44 nach oben gedrückt, und sie wird nach oben verschoben.
  • Ein erster Dehnungs-Detektionsschalter 49a, der betätigt wird und geöffnet wird durch ein Verschieben der ersten Dehnungs-Detektionsplatte 48a, ist in der Nähe der ersten Dehnungs-Detektionsplatte 48a angeordnet. Der erste Dehnungs-Detektionsschalter 49a detektiert, dass eine Dehnung, die größer als oder gleich einem vorab vorbestimmten Betrag ist, in den Aufhängungseinrichtungen 4 aufgetreten ist, die mit der ersten und der zweiten Schäkelstange 43a und 43b verbunden sind.
  • Ein zweiter Dehnungs-Detektionsschalter 49b, der betätigt wird und geöffnet wird durch ein Verschieben der zweiten Dehnungs-Detektionsplatte 48b, ist in der Nähe der zweiten Dehnungs-Detektionsplatte 48b angeordnet. Der zweiter Dehnungs-Detektionsschalter 49b detektiert, dass eine Dehnung, die größer als oder gleich groß wie der vorab vorbestimmte Betrag ist, in den Aufhängungseinrichtungen 4 aufgetreten ist, die mit der dritten und der vierten Schäkelstange 43c und 43d verbunden sind.
  • Eine Dehnungs-Detektionsvorrichtung 50 weist die erste und die zweite Dehnungs-Detektionsplatte 48a und 48b und den ersten und den zweiten Dehnungs-Detektionsschalter 49a und 49b auf. Wenn mindestens eine der Aufhängungseinrichtungen 4 einen Defekt erleidet, wird die zugehörige Dehnungs-Detektionsplatte 48a oder 48b weiter aufwärts verschoben, und die zugehörige bewegliche Platte 46a oder 46b wird nach oben verschoben, wobei sie den zugehörigen Detektionsschalter 47a oder 47b betätigt.
  • Der Abstand zwischen der Dehnungs-Detektionsplatte 48a und 48b und den beweglichen Platten 46a und 46b ist so vorgegeben, dass er es erlaubt, dass Dehnung und Bruch der Aufhängungseinrichtungen 4 einwandfrei festgestellt und voneinander unterschieden werden können.
  • Mit einem derartigen Aufbau können die Dehnung und der Defekt der Aufhängungseinrichtungen 4 detektiert werden und voneinander unterschieden werden, und zwar durch den Betrag der Dehnung der Schäkelfedern 45. Folglich kann durch ein Detektieren eines Zustands, in welchem sich eine Aufhängungseinrichtungen 4 dehnt und wahrscheinlich bricht, und durch das Steuern einer Kabine 5, 5A oder 5B wie in den Ausführungsformen 1 und 2 ein Umsichschlagen der Aufhängungseinrichtungen 4 verhindert werden, das während des Defekts der Aufhängungseinrichtungen 4 auftritt, und zwar unabhängig davon, ob es eine Aufzugvorrichtung mit einer Einzelkabine oder eine Aufzugvorrichtung mit mehreren Kabinen ist.
  • Außerdem wird in der Defekt-Detektionsvorrichtung 26 detektiert und unterschieden, ob der Grad der Anzahl von Defekten auf einem ersten Niveau liegt oder auf einem zweiten Niveau, das höher ist als das erste Niveau, und zwar indem vier Aufhängungseinrichtungen 4 in zwei Gruppen von jeweils zwei geteilt werden, und mittels der Betätigung eines Detektionsschalters 47a und eines Detektionsschalters 47b, die diesen Gruppen entsprechen.
  • Die Anzahl von Aufhängungseinrichtungen 4, die in jeder dieser Gruppen enthalten sind, muss jedoch nicht zwei betragen, und sie kann auch eins oder drei betragen. Da die Gesamtanzahl der Aufhängungseinrichtungen für jede Aufzugvorrichtung unterschiedlich sein kann, können die Aufhängungseinrichtungen, die in jeder der Gruppen enthalten sind, derart verändert werden, dass sie der Gesamtanzahl der Aufhängungseinrichtungen in passender Weise entsprechen.
  • Auf ähnliche Weise können auch die Anzahl von Gruppen und die Anzahl der Aufhängungseinrichtungen 4, die in jeder der Gruppen enthalten sind, in passender Weise für die Dehnungs-Detektionsvorrichtung 50 abgewandelt werden.
  • Es kann auch detektiert und voneinander unterschieden werden, ob sich der Grad der Dehnung auf einem ersten Niveau oder auf einem zweiten Niveau befindet, das höher ist als das erste Niveau, und zwar mittels geeigneter Betriebsbedingungen eines Dehnungs-Detektionsschalters 49a oder 49b oder mittels eines Defekt-Detektionsschalters 47a oder 47b.

Claims (8)

  1. Aufzugvorrichtung, die Folgendes aufweist: – eine Hebemaschine, die eine Antriebs-Seilscheibe aufweist; – eine Mehrzahl von Aufhängungseinrichtungen, welche um die Antriebs-Seilscheibe gewickelt sind; – eine Kabine, welche innerhalb eines Aufzugsschachts mittels der Aufhängungseinrichtungen aufgehängt ist, so dass sie von der Hebemaschine gehoben und gesenkt werden kann; – eine Aufzug-Steuerungsvorrichtung, welche den Betrieb der Kabine steuert; und – eine Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen, welche einen Defekt oder eine Längung der Aufhängungseinrichtungen als eine Anomalie der Aufhängungseinrichtungen detektiert, – wobei die Aufzug-Steuerungsvorrichtung die Detektion dahingehend unterscheidet, ob ein Anomalie-Grad in den Aufhängungseinrichtungen auf einem ersten Niveau oder auf einem zweiten Niveau liegt, wobei das zweite höher als das erste Niveau ist; und – wobei die Aufzug-Steuerungsvorrichtung die Kabine in ein Wartungsstockwerk bewegt, falls eine Anomalie vom ersten Niveau in den Aufhängungseinrichtungen vorliegt, und sie die Kabine dann in eine Position bewegt, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf einen vorab vorbestimmten Abstand von einer unteren Struktur entfernt ist.
  2. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die untere Struktur ein Kabinen-Stoßdämpfer ist, der in einem unteren Bereich des Aufzugsschachts direkt unterhalb der Kabine angeordnet ist.
  3. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kabine Folgendes aufweist: – eine erste Kabine; und – eine zweite Kabine, die direkt unterhalb der ersten Kabine angeordnet ist und die innerhalb des Aufzugsschachts unabhängig von der ersten Kabine gehoben und gesenkt wird; wobei die untere Struktur, gesehen von der ersten Kabine, die zweite Kabine ist; und wobei die Aufzug-Steuerungsvorrichtung die erste bzw. die zweite Kabine in irgendein Wartungsstockwerk bewegt, falls die Anomalie vom ersten Niveau in den Aufhängungseinrichtungen auftritt, an welchen die erste Kabine aufgehängt ist, und sie dann zumindest eine von der ersten oder zweiten Kabine derart bewegt, dass der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Kabine größer als oder gleich groß wie ein vorab vorbestimmter Abstand ist.
  4. Aufzugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die Folgendes aufweist: – eine Sicherheitseinrichtung, die an der Kabine angebracht ist; und – eine Sicherheits-Aktivierungsvorrichtung, die in Abhängigkeit von einem Aktivierungssignal aktiviert wird, welches die Sicherheitseinrichtung nicht aktiviert, wenn die Kabine aufwärts fährt, und welches die Sicherheitseinrichtung aktiviert, wenn die Kabine abwärts fährt, wobei die Aufzug-Steuerungsvorrichtung das Aktivierungssignal an die Sicherheits-Aktivierungsvorrichtung ausgibt, wenn sich die Kabine aufwärts bewegt, wenn die Anomalie vom ersten Niveau in den Aufhängungseinrichtungen auftritt.
  5. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 4, die ferner Folgendes aufweist: – einen Geschwindigkeitsregler, der eine Geschwindigkeitsregler-Seilscheibe aufweist; und – ein Sicherheits-Aktivierungsseil, das um die Geschwindigkeitsregler-Seilscheibe gewickelt ist und mit der Sicherheitseinrichtung verbunden ist, so dass sie zyklisch zusammen mit dem Heben und Senken der Kabine bewegt wird, – wobei die Sicherheits-Aktivierungsvorrichtung eine Aktivierungsseil-Greifvorrichtung ist; und – wobei, wenn sie in Abhängigkeit von dem Aktivierungssignal aktiviert wird, die Aktivierungsseil-Greifvorrichtung die Bewegung des Sicherheits-Aktivierungsseils in einer Richtung anhält, in welcher sich die Kabine abwärts bewegt, indem sie das Sicherheits-Aktivierungsseil greift, und sie die Bewegung des Sicherheits-Aktivierungsseils in einer Richtung erlaubt, in welcher sich die Kabine aufwärts bewegt.
  6. Steuerungsverfahren für eine Aufzugvorrichtung, die Folgendes aufweist: – eine Hebemaschine, die eine Antriebs-Seilscheibe aufweist; – eine Mehrzahl von Aufhängungseinrichtungen, welche um die Antriebs-Seilscheibe gewickelt sind; – eine Kabine, welche innerhalb eines Aufzugsschachts mittels der Aufhängungseinrichtungen aufgehängt ist, so dass sie von der Hebemaschine gehoben und gesenkt werden kann; – eine Aufzug-Steuerungsvorrichtung, welche den Betrieb der Kabine steuert; und – eine Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen, welche einen Defekt oder eine Längung der Aufhängungseinrichtungen als eine Anomalie der Aufhängungseinrichtungen detektiert, – wobei das Steuerungsverfahren für die Aufzugvorrichtung die Kabine in irgendein Wartungsstockwerk bewegt, wenn eine Anomalie in den Aufhängungseinrichtungen von der Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen detektiert wird, wenn der Grad der Anomalie in den Aufhängungseinrichtungen kleiner als oder gleich groß wie ein vorbestimmtes Niveau ist, und wobei es dann die Kabine in eine Position bewegt, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf einen vorab vorbestimmten Abstand von einer unteren Struktur entfernt ist.
  7. Aufzugvorrichtung, die Folgendes aufweist: – eine Hebemaschine, die eine Antriebs-Seilscheibe aufweist; – eine Mehrzahl von Aufhängungseinrichtungen, welche um die Antriebs-Seilscheibe gewickelt sind; – eine Kabine, welche innerhalb eines Aufzugsschachts mittels der Aufhängungseinrichtungen aufgehängt ist, so dass sie von der Hebemaschine gehoben und gesenkt werden kann; – eine Aufzug-Steuerungsvorrichtung, welche den Betrieb der Kabine steuert; und – eine Detektionsvorrichtung für Anomalien der Aufhängungseinrichtungen, welche einen Defekt oder eine Längung der Aufhängungseinrichtungen als eine Anomalie der Aufhängungseinrichtungen detektiert, – wobei die Aufzug-Steuerungsvorrichtung die Detektion dahingehend unterscheidet, ob ein Anomalie-Grad in den Aufhängungseinrichtungen auf einem ersten Niveau oder auf einem zweiten Niveau liegt, wobei das zweite höher als das erste Niveau ist; und – wobei die Aufzug-Steuerungsvorrichtung die Kabine in eine Position bewegt, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf einen vorab vorbestimmten Abstand von einer unteren Struktur entfernt ist, falls eine Anomalie vom ersten Niveau in den Aufhängungseinrichtungen auftritt.
  8. Aufzugvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Aufzug-Steuerungsvorrichtung die Kabine in eine Position bewegt, welche um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf einen vorab vorbestimmten Abstand von der unteren Struktur entfernt ist, falls ein Defekt vom ersten Niveau auftritt, und dann die Kabine in irgendein Wartungsstockwerk bewegt, das um einen größeren oder gleich großen Abstand in Bezug auf den vorab vorbestimmten Abstand von der unteren Struktur entfernt ist.
DE112012005403.2T 2011-12-21 2012-12-18 Aufzugvorrichtung und zugehöriges Steuerungsverfahren Pending DE112012005403T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2011280108 2011-12-21
JP2011-280108 2011-12-21
PCT/JP2012/082814 WO2013094612A1 (ja) 2011-12-21 2012-12-18 エレベータ装置及びその制御方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112012005403T5 true DE112012005403T5 (de) 2014-09-25

Family

ID=48668499

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112012005403.2T Pending DE112012005403T5 (de) 2011-12-21 2012-12-18 Aufzugvorrichtung und zugehöriges Steuerungsverfahren

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JP5646061B2 (de)
CN (1) CN103517863B (de)
DE (1) DE112012005403T5 (de)
WO (1) WO2013094612A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015173913A1 (ja) * 2014-05-14 2015-11-19 三菱電機株式会社 エレベータ装置及びその制御方法
JP6237474B2 (ja) * 2014-05-30 2017-11-29 株式会社明電舎 エレベータのかご移動制御装置およびかご移動制御方法
CN104310169B (zh) * 2014-08-20 2016-05-11 山东建筑大学 一种面向网状建筑的电梯
US11230457B2 (en) * 2015-12-01 2022-01-25 Mitsubishi Electric Corporation Elevator apparatus
CN105600630B (zh) * 2016-03-31 2017-12-08 西继迅达(许昌)电梯有限公司 在对重蹲底后能控制曳引机停转的电梯系统
WO2018105036A1 (ja) * 2016-12-06 2018-06-14 三菱電機株式会社 エレベータの非常止め作動機構
CN110312670B (zh) * 2017-02-27 2020-12-11 三菱电机株式会社 电梯的故障监视装置、电梯以及电梯的组群管理装置
CN114761344B (zh) * 2019-12-18 2024-02-13 三菱电机株式会社 电梯装置
KR102523904B1 (ko) * 2023-03-22 2023-04-20 주식회사 한림기업 엘리베이터의 로프파단 검출에 의한 이중 안전운행 시스템 및 상기 시스템을 이용한 안전운행 방법

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5393548A (en) * 1977-01-26 1978-08-16 Hitachi Ltd Elevator
CN2640994Y (zh) * 2003-07-19 2004-09-15 纳锦高 施工升降机防断绳装置
BRPI0417000B1 (pt) * 2004-04-28 2017-03-21 Mitsubishi Electric Corp aparelho elevador
BRPI0415954B1 (pt) * 2004-05-31 2017-11-07 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Lifting appliance using a sensor unit to obtain information from a car ??
CN201158560Y (zh) * 2007-12-24 2008-12-03 宝山钢铁股份有限公司 安全立式活套装置
JP5210260B2 (ja) * 2009-07-27 2013-06-12 株式会社日立製作所 エレベータの制御装置
JP2011126679A (ja) * 2009-12-18 2011-06-30 Hitachi Ltd エレベータの制動装置

Also Published As

Publication number Publication date
CN103517863B (zh) 2015-10-14
CN103517863A (zh) 2014-01-15
JP5646061B2 (ja) 2014-12-24
WO2013094612A1 (ja) 2013-06-27
JPWO2013094612A1 (ja) 2015-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112012005403T5 (de) Aufzugvorrichtung und zugehöriges Steuerungsverfahren
DE112012006233B4 (de) Mehrfach-Kabinen-Aufzug
EP2022742B1 (de) Aufzugsystem
EP1401757B1 (de) Verfahren zum verhindern einer unzulässig hohen fahrgeschwindigkeit des lastaufnahmemittels eines aufzugs
DE112013003088B4 (de) Aufzugvorrichtung
DE112014006564B4 (de) Aufzugvorrichtung
DE112011105918B4 (de) Aufzugsicherheitssteuervorrichtung
EP2560909B1 (de) Betriebszustandsüberwachung von tragmitteln in einer aufzugsanlage
DE112014007189B4 (de) Aufzugsvorrichtung
DE112015006721T5 (de) Aufzugsvorrichtung
DE112013007449T5 (de) Aufzugvorrichtung
DE112006000498T5 (de) Aufzuganlage
DE112012006231T5 (de) Aufzugsvorrichtung
DE112009002129T5 (de) Aufzuganlage
WO2009080476A1 (de) Betriebsverfahren für einen aufzug mit zwei aufzugskabinen und einem gegengewicht
DE112013006610B4 (de) Aufzugsvorrichtung
DE112015006825T5 (de) Aufzugvorrichtung
DE112013007235T5 (de) Aufzugsteuervorrichtung
EP2886501A1 (de) Aufzug mit einem Absolutpositionierungssystem für eine Doppeldeckerkabine
EP2700607A2 (de) Anordnung, Modul und Verfahren zum sicheren Betreiben einer Anlage
DE112014006658T5 (de) Aufzugvorrichtung
EP3227216B1 (de) Aufzugsanlage
WO2015173913A1 (ja) エレベータ装置及びその制御方法
DE112017004022T5 (de) Aufzugssystem
WO2017121760A1 (de) Verfahren zum überwachen einer ersten bremse eines fahrkorbs eines aufzugsystems

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE

R084 Declaration of willingness to licence
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication