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Verwandte Anmeldungen
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Diese Anmeldung betrifft und beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/558 547 mit dem Titel „Rohrhalteanordnung”, welche am 11. November 2011 eingereicht wurde und welche hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
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Gebiet der Ausführungsformen der Erfindung
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Ausführungsformen betreffen allgemein eine Rohrhalteanordnung, welche ausgelegt ist, Leitungen oder Rohre mit einem Rahmen, einer Platte oder ähnlichem zu verbinden, wie z. B. in einem Kraftfahrzeug.
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Hintergrund
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Verschiedene Komponenten, wie z. B. Leitungen und Rohre, können an Oberflächen, wie z. B. Wänden, Decken oder ähnlichem durch Befestigungsanordnungen befestigt werden. Ein zylindrisches Rohr kann zum Beispiel an einer Wand durch eine Befestigungsanordnung mit einem Rohrkanal, welcher einrastend, verriegelnd oder anderweitig um einen Teil des Rohrs befestigt ist, an einer Wand befestigt werden. Die Befestigungsanordnung selbst kann an der Wand durch einen Bolzen befestigt werden, welcher durch einen Bolzenhalter zum Beispiel gehalten wird, welcher integral mit der Befestigungsanordnung gebildet sein kann.
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Die Kanäle innerhalb der Befestigungsanordnung sind jedoch typischerweise so ausgelegt, dass sie Rohre mit einem gewissen Durchmesser halten. Die Kanäle sind möglicherweise nicht in der Lage, Rohre aufzunehmen, welche kleinere oder größere Durchmesser haben. Ein Rohr mit einem kleineren äußeren Durchmesser als der innere Durchmesser des Kanals kann sich zum Beispiel innerhalb des Kanals axial verschieben. Folglich ist die Befestigungsanordnung eventuell nicht in der Lage, das Rohr mit dem kleineren Durchmesser sicher zu halten.
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Umgekehrt ist ein Rohr mit einem größeren äußeren Durchmesser als der innere Durchmesser des Kanals typischerweise nicht in der Lage, in den Kanal zu passen. So ist die Befestigungsanordnung eventuell nicht in der Lagen das Rohr überhaupt nur aufzunehmen.
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Zusammenfassung von Ausführungsformen der Erfindung
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Gewisse Ausführungsformen liefern eine Befestigungsanordnung, welche ausgelegt ist, ein rohrförmiges Element an einer Struktur zu befestigen. Die Befestigungselementanordnung kann einen Bolzenhalter einschließen, welcher ausgelegt ist, ein Befestigungselement aufzunehmen und zu halten, welches ausgelegt ist, die Anordnung sicher an der Struktur zu befestigen, einen Rohrhalteabschnitt, welcher Innenwände aufweist, welche einen Rohrkanal definieren, welcher ausgelegt ist, das rohrförmige Element aufzunehmen, und ein anpassbares Rohreingriffselement, welches sich in den Rohrkanal erstreckt. Das anpassbare Rohreingriffselement ist ausgelegt, mit einen Teil des rohrförmigen Elements sicher in Eingriff zu gelangen.
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Das anpassbare Rohreingriffselement ist flexibel und elastisch und kann ausgelegt sein, mit mehrfachen rohrförmigen Elementen unterschiedlicher Gestalt und Größe sicher in Eingriff zu gelangen. Das anpassbare Rohreingriffselement kann ausgelegt sein, sich um mehr als eine Hälfte eines äußeren Umfangs des rohrförmigen Elements herum zu wickeln bzw. diese zum umhüllen bzw. zu umfassen.
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Das anpassbare Rohreingriffselement kann gegenüberliegende sich biegende Vorsprüge aufweisen. Jeder der gegenüberliegenden sich biegenden Vorsprünge kann einen gekrümmten Finger aufweisen, welcher ausgelegt ist, um einen Teil des rohrförmigen Elements herum in Eingriff zu gelangen. Bei einer Ausführungsform sind die sich biegenden Vorsprünge ausgelegt, mehr als eine Hälfte eines äußeren Umfangs des rohrförmigen Elements zu umhüllen.
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Das anpassbare Rohreingriffselement kann mindestens einen flexiblen Befestigungsvorsprung aufweisen. Der mindestens eine flexible Befestigungsvorsprung kann einen Verlängerungsstab aufweisen, welcher integral mit einem gekrümmten Stab verbunden ist. Der Verlängerungsstab kann sich von einem Teil der Innenwände erstrecken. Der mindestens eine flexible Befestigungsvorsprung kann zwei gegenüberliegende flexible Befestigungsvorsprünge aufweisen.
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Gewisse Ausführungsformen liefern eine Befestigungselementanordnung, die ausgelegt ist, ein rohrförmiges Element an einer Struktur zu halten. Die Befestigungselementanordnung kann einen Bolzenhalter aufweisen, welcher ausgelegt ist, ein Befestigungselement aufzunehmen und zu halten, welches ausgelegt ist, die Anordnung sicher an der Struktur zu halten, einen Rohrhalteabschnitt, welcher Innenwände hat, welche einen Rohrkanal definieren, welcher ausgelegt ist, das rohrförmige Element aufzunehmen, und ein anpassbares Rohreinriffselement, welches sich in den Rohrkanal erstreckt. Das anpassbare Rohreigriffselement kann ausgelegt sein, sich sicher um mehr als eine Hälfte eines äußeren Umfangs des rohrförmigen Elements zu erstrecken. Das anpassbare Rohreingriffselement ist flexibel und elastisch und ist ausgelegt, sicher mit mehrfachen rohrförmigen Elementen unterschiedlicher Gestalt und Größe in Eingriff zu gelangen. Das anpassbare Rohreingriffselement kann gegenüberliegende sich biegende Vorsprünge aufweisen, welche zusammenwirken, um mehr als die Hälfte des äußeren Umfangs des rohrförmigen Elements zu umhüllen, und mindestens einen flexiblen Befestigungsvorsprung, welcher ausgelegt ist, einen separaten und unterschiedlichen Teil des äußeren Umfangs des rohrförmigen Elements zu umhüllen.
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Gewisse Ausführungsformen liefern einen Anordnung, welche ausgelegt ist, sicher mit einem rohrförmigen Element in Eingriff zu gelangen. Die Anordnung kann einen Rohrhalteabschnitt aufweisen, welcher Innenwände hat, die einen Rohrkanal definieren, welcher ausgelegt ist, das rohrförmige Element aufzunehmen, und ein anpassbares Rohreingriffselement, welches sich in den Rohrkanal erstreckt. Das anpassbare Rohreingriffselement ist ausgelegt, sicher mit einem Teil des rohrförmigen Elements in Eingriff zu gelangen.
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Kurze Beschreibung einiger Ansichten der Zeichnungen
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1 zeigt eine isometrische Draufsicht einer Rohrhaltebefestigungsanordnung gemäß einer Ausführungsform.
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2 zeigt eine Vorderansicht einer Rohrhaltebefestigungsanordnung gemäß einer Ausführungsform.
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3 zeigt eine isometrische Draufsicht einer Rohrhaltebefestigungsanordnung mit einem offenen Rohrhalteabschnitt gemäß einer Ausführungsform.
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4 zeigt eine Vorderansicht einer Rohrhaltebefestigungsanordnung mit einem offenen Rohrhalteabschnitt gemäß einer Ausführungsform.
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5 zeigt eine isometrische Draufsicht einer Rohrhaltebefestigungsanordnung, welche sicher Rohre unterschiedlicher Durchmesser hält, gemäß einer Ausführungsform.
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6 zeigt eine Vorderansicht eines Rohrkanals gemäß einer Ausführungsform.
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7 zeigt einer Vorderansicht eines Rohrkanals gemäß einer Ausführungsform.
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8 zeigt eine Vorderansicht eines Rohrkanals gemäß einer Ausführungsform.
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9 zeigt eine Vorderansicht eines Rohrkanals gemäß einer Ausführungsform.
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Bevor die Ausführungsformen der Erfindung detailliert erläutert werden, sollte es klar sein, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnungen der Komponenten beschränkt ist, welche in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung ist zu anderen Ausführungsformen in der Lage und kann auf verschiedene Arten ausgeübt oder ausgeführt werden. Es sollte auch klar sein, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie zum Zweck der Beschreibung sind und nicht als beschränkend betrachtet werden sollten. Die Verwendung hier von „einschließend”, „aufweisend” und Variationen davon sollen bedeuten, dass die danach aufgeführten Gegenstände und Äquivalente davon sowie zusätzliche Gegenstände und Äquivalente davon umfasst werden sollen.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt eine isometrische Draufsicht einer Rohrhaltebefestigungsanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform. Die Rohrhaltebefestigungsanordnung 10 kann zum Beispiel aus einem durch Spritzguss geformten Kunststoff gebildet sein. Alternativ kann die Anordnung 10 aus verschiedenen anderen Materialien, wie z. B. Gummi oder anderen elastomeren Materialien, Metallen oder ähnlichem gebildet sein. Zusätzlich kann die Anordnung 10 zum Beispiel integral gegossen und als ein integrales Teil aus durch Spritzguss geformtem Kunststoff gebildet sein, oder die Anordnung 10 kann aus mehr als einem der oben genannten Materialien gebildet sein.
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Die Anordnung 10 weist einen Hauptkörper 12 auf, welche Rohrhalteabschnitte 14 und 16 aufweisen kann, welche integral mit einem Bolzenhalter 18 verbunden sin. Wie dargestellt ist der Bolzenhalter 18 zwischen den Rohrhalteabschnitten 14 und 16 angeordnet. Wahlweise kann der Bolzenhalter 18 an verschiedenen anderen Orten angeordnet sein. Der Bolzenhalter 18 kann zum Beispiel an einem Ende des Hauptkörpers 12 angeordnet sein.
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Der Rohrhalteabschnitt 14 kann eine Basis 20 aufweisen, welche schwenkbar an einer Verschlussabdeckung 22 durch ein Drehgelenk 24 befestigt ist. Die Verschlussabdeckung 22 kann wahlweise zwischen offenen und geschlossenen Positionen angeordnet sein. Die Verschlussabdeckung 22 kann eine Lasche oder einen anderen solchen Vorsprung aufweisen, welcher einrastbar oder verriegelbar durch ein umgekehrtes Element, welches in der Basis 20 gebildet ist, aufgenommen wird. In der geschlossenen Position definieren Innenwände der Basis 20 und der Verschlussabdeckung 22 die Rohrkanäle 26 und 28, welche ausgelegt sind, Rohre variierender Durchmesser aufzunehmen und festzuhalten. Wie in 1 dargestellt kann der Rohrkanal 26 größer sein als der Rohrkanal 28. Die Rohrkanäle 26 und 28 können jedoch unterschiedlich bemessen und geformt sein, so dass der Rohrkanal 28 größer ist als der Rohrkanal 26 oder beide Rohrkanäle 26 und 28 einen ähnlichen Durchmesser haben. Außerdem kann, während Rohrkanäle 26 und 28 dargestellt sind, der Rohrhalteabschnitt 14 mehr oder weniger Rohrkanäle aufweisen.
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Der Rohrhalteabschnitt 16 kann eine Basis 27 aufweisen, welche Rohrkanäle 29 und 30 mit einem offenen Ende begrenzt. Die Rohrkanäle 29 und 30 können ähnlich oder unterschiedlich bemessen und geformt sein. Außerdem kann der Rohrhalteabschnitt 16 mehr oder weniger Rohrkanäle als die dargestellten aufweisen.
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Der Bolzenhalter 18 ist ausgelegt, ein Befestigungselement, wie zum Beispiel einen Gewindebolzen, einen Bolzen, eine Schraube oder ähnliches, aufzunehmen und festzuhalten. Der Bolzenhalter 18 nimmt das Befestigungselement auf und hält es sicher fest, welches dann an einer Struktur, wie z. B. einer Wand, Decke, Pfosten oder ähnlichem befestigt werden kann. Der Bolzenhalter 18 kann ähnlich sein wie die in der US-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2006/0099049, welche am 16. September 2005 angemeldet wurde, und die in der US-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2009/0028668, welche am 7. Mai 2008 eingereicht wurde, dargestellten und beschriebenen Bolzenhalter, welche beide hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen werden.
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2 zeigt eine Vorderansicht der Rohrhaltebefestigungsanordnung 10. Die Rohrkanäle 26 und 28 weisen anpassbare Rohreingriffselemente 40 auf. Die Rohreingriffselemente 40 sind anpassbar, indem sie elastisch sind, flexibel und rohrförmige Elemente unterschiedlicher Gestalten und Formen sicher aufnehmen und halten können. Die Rohreingriffselemente 40 passen sich daher an unterschiedlich bemessene rohrförmige Elemente an. Obwohl nicht dargestellt, können die Rohrkanäle 29 und 30 auch anpassbare Rohreingriffselemente 40 aufweisen.
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Die anpassbaren Rohreingriffselemente 40 weisen sich biegende Vorsprünge 42 auf, wie z. B. gekrümmte Finger, Stäbe, Zacken, Beine, Bolzen oder ähnliches, welche sich von der Basis 20 in die Kanäle 26 und 28 erstrecken. Die sich biegenden Vorsprünge 42 können gegenüberliegende sich biegende Vorsprünge 42a und 42b aufweisen, welche sich in gegenüberliegende seitliche Teile 44 und 46 der Basis 20 erstrecken. Jeder sich biegende Vorsprung 42a und 42b kann sich in den Rohrkanal 26 von einem Anker 43 eines Wandteils der Basis erstrecken, welcher den Rohrkanal 26 definiert. Darüberhinaus kann sich jeder der sich biegenden Vorsprünge 42 von solchen Ankern erstrecken. Wahlweise können die gegenüberliegenen sich biegenden Vorsprünge 42a und 42b integral miteinander in dem Kanal 26 an einem Teil verbunden sein, welcher an einem Wandteil verankert ist, welcher zum Beispiel den Kanal 26 begrenzt.
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Wie dargestellt, überspannen die sich biegenden Vorsprünge 42 einen radialen Bogen Θ, im Verhältnis zum Mittelpunkt 48 der gegenüberliegenden Vorsprünge 42a und 42b zum Beispiel in den Kanälen 26 und 28. Der Bogen Θ übersteigt 180°. Die sich biegenden Vorsprünge 42 sind aus einem elastischen Material gebildet. So sind die sich biegenden Vorsprünge 42 so ausgelegt, dass sie sich nach außen biegen, um sicher um äußere Schäfte der Rohre in Eingriff zu gelangen. Da die flexiblen Vorsprünge 42 elastisch sind, können die sich biegenden Vorsprünge 42 mit dem rohrförmigen Element, wie z. B. Rohre, Schläuche, Leitungen oder ähnliches, welche Schäfte variierender Durchmesser haben, sicher in Eingriff gelangen.
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Außerdem kann jedes anpassbare Rohreingriffselement 40 einen flexiblen Befestigungsvorsprung 50 aufweisen, wie z. B. einen Arm, einen Finger, einen Stab, eine Zacke, ein Bein, einen Bolzen oder ähnliches, welcher sich von der Verschlussabdeckung 22 in die Kanäle 26 oder 28 erstreckt. Jeder Befestigungsvorsprung 50 kann einen Verlängerungsstab 52 aufweisen, welcher einer linearer Stab sein kann, welcher sich in den Kanal 26 oder 28 erstreckt. Der Verlängerungsstab 52 ist integral mit einem gekrümmten Stab 54 verbunden, welcher sich innerhalb des Kanals 26 oder 28 wölbt im Verhältnis zum Mittelpunkt 48 der sich biegenden Vorsprünge 42. Die inneren Durchmesser jedes der sich biegenden Vorsprünge 42 und der gekrümmten Stäbe 54 sind allgemein gekrümmt und ausgelegt, den äußeren Schäften der Rohre, Schläuche, Leitungen oder ähnlichem zu entsprechen. Folglich können die inneren Durchmesser der sich biegenden Vorsprünge 42 und der Befestigungsvorsprünge eine kreisförmige Umhüllung bilden. Wie dargestellt, sind die sich biegenden Vorsprünge 42 ausgelegt, sich um einen Teil eines Rohres über eine Spanne von mehr als 180° zu wickeln bzw. diese zu umhüllen bzw. zu umfassen, während der Befestigungsvorsprung 54 ausgelegt ist, einen Teil eines Rohres über eine Spanne zwischen zum Beispiel 45°–90° zu umgeben. Der Befestigungsvorsprung 54 kann jedoch so geformt und bemessen sein, dass er einen Rohrteil über einen größeren oder kleineren Bereich umhüllt. Die Vorsprünge 42 und 54 können zum Beispiel zusammenwirken, um einen gesamten Umfang eines Schafts eines Rohres zu umhüllen. Da jeder der Vorsprünge 42 und 54 flexibel ist, können die Vorsprünge 42 und 54 sich biegen, schwenken oder anderweitig bewegen, um Rohre variierender Durchmesser, Gestalten und Größen aufzunehmen. Alternativ können anstelle eines einzigen Befestigungsvorsprungs 50, gegenüberliegende Vorsprünge, ähnlich wie die gegenüberliegenden Vorsprünge 42a und 42b sich von der Verschlussabdeckung 22 in die Kanäle 26 oder 28 erstrecken. Zusätzlich brauchen alternativ die anpassbaren Rohreingriffselemente 40 nicht den flexiblen Befestigungsvorsprung 50 aufweisen. Stattdessen kann das anpassbare Rohreingriffselement 40 zum Beispiel einfach die gegenüberliegenden Vorsprünge 42a und 42b aufweisen.
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3 und 4 zeigen isometrische Drauf- bzw. Vorderansichten der Rohrhaltebefestigungsanordnung 10 mit einem offenen Rohrhalteabschnitt 14. Mit Bezug auf die 3 und 4 ist die Verschlussabdeckung 22 um das Drehgelenk 24 aufgeschwenkt, um Rohre in die Rohrkanäle 26 und 28 einzuführen. Ein Rohr kann dann in dem Kanal 26 oder 28 der Basis 20 angeordnet werden (oder der Kanal 26 oder 28 der Basis 20 kann um ein Rohr angeordnet werden). Sobald das Rohr in dem Kanal 26 oder 28 angeordnet ist, biegen sich die Vorsprünge 42a und 42b um das Rohr, um sich an die Größe und Gestalt des Rohres anzupassen. Die Vorsprünge 42a und 42 wirken zusammen, um sich um einen gekrümmten Teil des Rohrs zu wickeln, welcher 180° übersteigt. Die Verschlussabdeckung 22 kann dann um das Drehgelenk 24 in der Richtung des Bogens A in die geschlossene Position geschwenkt werden. Die Verschlussabdeckung 22 kann einen Verschluss 60 aufweisen, welcher verriegelnd an einem umgekehrten Element befestigt wird, wie z. B. einem Schlitz oder einer anderen solchen Öffnung, welche durch die Basis 20 gebildet ist.
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5 zeigt eine isometrische Draufsicht der Rohrhaltebefestigungsanordnung 10, welche sicher Rohre 70 und 72 unterschiedlicher Durchmesser hält gemäß einer Ausführungsform. Wie dargestellt werden die Rohre 70 und 72 sicher in den Kanälen 26 bzw. 28 gehalten. Die anpassbaren Rohreingriffselemente 40 sind sicher um die Rohre 26 und 28 über einen Bereich in Eingriff, welcher 180° übersteigt. Die flexiblen Vorsprünge 42 in der Basis 20 bilden eine flexible kompressive Schnittstelle, welche mehr als eine Hälfte eines Umfangs eines Rohres umhüllt. Die flexiblen Vorsprünge 42 erstrecken sich über einen radialen Bogen von mehr als 180°. Eine Rohrtasche jedes Kanals 26 und 28, welche die flexiblen Vorsprünge 42 aufweist, macht vollständigen Kontakt mit einem äußeren Durchmesser der Rohre 70 bzw. 72 über einen radialen Bogen, welcher 180° übersteigt. Die anpassbaren Rohreingriffselemente 40 liefern einen vollständigen Oberflächenkontakt mit einem Rohr, einem Schlauch, einer Leitung oder ähnlichem über mehr als 180° des Umfangs des Schafts des Rohres, des Schlauches, der Leitung oder ähnlichem, wodurch eine ausreichende axiale Gleit-/Schubkraft für die Rohre 70 und 72 bereitgestellt wird. Da die anpassbaren Rohreingriffselemente 40 flexibel und elastisch sind, können die anpassbaren Rohreingriffselemente 40 sicher Rohre, Schläuche, Leitungen oder ähnliches unterschiedlicher Formen und Größen halten. Oberflächeneingriff mit den Rohren 70 und 72, welcher 180° des Umfangs der Rohre 70 und 72 übersteigt, bietet einen verstärken Halteeingriff, welcher die Chancen verringert, dass die Rohre 70 und 72 durch die Kanäle 26 bzw. 28 gleiten oder sich axial darin bewegen.
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Die anpassbaren Rohreingriffselemente 40, welche dargestellt und beschrieben sind, passen sich an mehrfache Rohrdurchmesser an, ohne die horizontalen Rohrmittellinienabstände zueinander und/oder zu einem Befestigungspunkt zu ändern. Während die anpassbaren Rohreingriffselemente 40 sich zu den Mittelpunkten der Kanäle 26 und 28 hin oder von ihnen weg biegen können, bleiben die Rohre 70 und 72, welche darin befestigt sind, konstant zentriert aufgrund des entsprechenden Eingriffs des anpassbaren Rohreingriffselemente 40 um mehr als eine Hälfte eines Umfangs jedes Rohres 70 und 72. Ferner liefern durch Umhüllen von mehr als 180° der Rohre 70 und 72 die anpassbaren Rohreingriffselemente 40 einen hohen Grad an axialer Gleit-/Schubkraft.
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Wie oben erwähnt können, obwohl nicht dargestellt, die Rohrkanäle 28 und 30 auch anpassbare Rohreingriffselemente 40 aufweisen. Ferner können mehr oder weniger Rohrkanäle 26, 28, 29 und 30 in der Anordnung 10 enthalten sein. Zum Beispiel kann die Anordnung 10 sechs Rohrkanäle aufweisen, jeder mit anpassbaren Rohreingriffselementen 40. Alternativ kann die Anordnung 10 einen einzigen Rohrkanal aufweisen, welcher zum Beispiel integral mit einem Bolzenhalter 18 verbunden ist. Außerdem kann die Anordnung 10 verschiedene andere Befestigungsteile zusätzlich oder anstelle des Bolzenhalters aufweisen. Zum Beispiel kann die Anordnung 10 anstelle eines Bolzenhalters eine ebene Befestigungsoberfläche aufweisen, welche ein Durchgangsloch hat, welches ausgelegt ist, ein Befestigungselement aufzunehmen, wie z. B. eine Schraube oder einen Bolzen. Außerdem kann zum Beispiel die Anordnung 10 ein integrales Befestigungselement aufweisen, wie z. B. einen W-Steckerstift, einen kastenförmigen Steckerstift, ein Weihnachtsbaum-Befestigungselement, oder ähnliches.
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6 zeigt eine Vorderansicht eines Rohrkanals 80 gemäß einer Ausführungsform. Der Rohrkanal weist ein anpassbares Rohreingriffselement 82 auf, welches sich in den Rohrkanal 80 zum Beispiel von Innenwänden einer Befestigungselementanordnung erstreckt. Das Rohreingriffselement 82 kann gegenüberliegende flexible Vorsprünge 84 aufweisen, welche sich von einem unteren Teil 85 erstrecken, und gegenüberliegende flexible Vorsprünge 86, welche sich von einem oberen Teil 87 erstrecken. Die Vorsprünge 84 und 86 sind ausgelegt, sich mit Bezug auf einen Mittelpunkt 90 des Rohrkanals 80 zu biegen. Wie dargestellt, können die Vorsprünge 84 und 86 ausgelegt sein, fast den gesamten Umfang eines Rohres zu umhüllen.
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7 zeigt eine Vorderansicht eines Rohrkanals 100 gemäß einer Ausführungsform. Der Rohrkanal 100 weist ein anpassbares Rohreingriffselement auf 102, welches sich in den Rohrkanal 100 zum Beispiel von Innenwänden einer Befestigungselementanordnung erstreckt. Das Rohreingriffselement 102 kann gegenüberliegende flexible Vorsprünge 104 aufweisen, welche sich von einem oberen Teil 106 erstrecken, und einen flexiblen Befestigungsvorsprung 108 (ähnlilch zu dem flexiblen Befestigungsvorsprung 50), welcher sich von einem unteren Teil 110 erstreckt. Die Vorsprünge 104 und 108 sind ausgelegt, sich mit Bezug auf einen Mittelpunkt 112 des Rohrkanals 100 zu biegen.
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8 zeigt eine Vorderansicht eines Rohrkanals 120 gemäß einer Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform weist ein anpassbares Rohreingriffselement 122 flexible Befestigungsvorsprünge 125 und 126 auf, welche sich in untere und obere Teil 128 bzw. 130 des Rohrkanals 120 erstrecken. Jeder Befestigungsvorsprung 124 und 126 weist einen Verlängerungsstab 140 auf, welche sich linear in den Kanal 120 erstrecken kann. Der Verlängerungsstab 140 ist integral mit einem gekrümmten Stab 142 verbunden. Einer der gekrümmten Stäbe 142 kann sich über einen radialen Bogen von mehr als 180° wölben. Daher kann einer der gekrümmten Stäbe 142 mehr als eine Hälfte eines Umfangs eines Rohres umhüllen.
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9 zeigt eine Vorderansicht eines Rohrkanals 150 gemäß einer Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform weist ein anpassbares Rohreingriffselement 152 gegenüberliegende flexible Vorsprünge 154 auf, welche ausgelegt sind, fast einen gesamten Umfang eines Rohres zu umhüllen. Während die flexiblen Vorsprünge 154 dargestellt sind, wie sie sich von einem unteren Teil einer Anordnung, welche den Rohrkanal 150 definiert, erstrecken, können die flexiblen Vorsprünge 154 sich von irgendeinem anderen Teil der Anordnung erstrecken, welche den Rohrkanal 150 begrenzt.
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Daher liefern Ausführungsformen eine Anordnung, welche sicher um Rohre, Schläuche, Leitungen oder ähnliches durch mehr als nur eine kreisförmige Rohröffnung in Eingriff ist. Ausführungsformen liefern anpassbare Rohreingriffselemente, welche sich in Rohrkanäle erstrecken, welche sicher um Rohre, Schläuche, Leitungen und ähnliches variierender Formen und Größen in Eingriff sind.
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Die anpassbaren Rohreingriffselemente, welche dargestellt und beschrieben sind, nehmen mehrfache Rohrdurchmesser auf, ohne einen horizontalen Mittellinienabstand zueinander und/oder von einem Befestigungspunkt zu ändern. Während die anpassbaren Rohreingriffselemente sich zum Mittelpunkt des Aufnahmekanals hin oder von ihm weg biegen können, bleiben die darin befestigten Rohre konstant zentriert aufgrund des entsprechenden Eingriffs der anpassbaren Rohreingriffselemente um mehr als eine Hälfte eines Umfangs jedes Rohres. Ferner liefern durch Umfassen bzw. Umhüllen von mehr als 180° eines Rohres die anpassbaren Rohreingriffselemente eine höhere axial Gleit-/Schubkraft als frühere Anordnungen.
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Während verschiedene räumliche und Richtungsbegriffe, wie oben, unten, untere, mittlere, seitliche, horizontal, vertikal, vorne und ähnliches verwendet werden können, um Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, ist es klar, dass solche Begriffe nur mit Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtungen verwendet werden. Die Ausrichtungen können umgekehrt, gedreht oder anderweitig geändert werden, so dass ein oberer Teil ein unterer Teil ist und umgekehrt, horizontal vertikal wird und ähnliches.
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Variationen und Modifikationen des Vorstehenden liegen um Umfang der vorliegenden Erfindung. Es ist klar, dass die hier offenbarte und definierte Erfindung sich auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale erstreckt, welche im Text und/oder den Zeichnungen erwähnt wurden oder daraus offensichtlich sind. Alle diese unterschiedlichen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Erfindung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erläutern die besten bekannten Arten zur Ausübung der Erfindung und versetzen andere Fachleute in die Lage, die Erfindung anzuwenden. Die Ansprüche sollen so ausgelegt werden, dass sie alternative Ausführungsformen in dem durch den Stand der Technik erlaubten Maß einschließen.