DE4210280C1 - Leitungswagen für Elektrokabel - Google Patents
Leitungswagen für ElektrokabelInfo
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- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/12—Travelling or movable supports or containers for the charge
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/12—Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
- H02G11/003—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using gravity-loaded or spring-loaded loop
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27D5/00—Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
- F27D5/0056—Hangers
Description
Die Erfindung betrifft einen Leitungswagen für Elektro
kabel gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Leitungswagen der gattungsgemäßen Ausbildung dienen der
Halterung und Nachführung von Elektrokabeln zwischen ei
nem ortsfesten Anschluß und einem zu diesem Anschluß re
lativbeweglichen Verbraucher. Anwendungsbereiche sind
z. B. Tagebaugroßgeräte, Containerkräne, verfahrbare Mani
pulatoren in Hüttenwerken etc.
Das DE-GM 86 28 258 offenbart einen Leitungswagen für ein
biegsames elektrisches Kabel. Das Laufwerk des Leitungs
wagens umfaßt eine sich in einer vertikalen Ebene er
streckende Platte und zwei im Abstand voneinander lie
gende Rollenpaare entlang der oberen Längskante der
platte. Die Rollenpaare laufen in einer nach unten offe
nen U-förmigen Schiene, und zwar auf den den Durchtritts
schlitz für die Platte seitlich begrenzenden horizontalen
Schenkeln dieser Schiene.
Im Bereich der unteren Längskante der Platte ist mittig
ein Gelenk mit horizontaler Schwenkachse vorgesehen, das
über ein Zwischenglied mit einem Drehzapfen verbunden
ist, der Bestandteil einer im vertikalen Querschnitt ver
mutlich L-förmigen Kabelklemme bildet.
Der unten liegende horizontale Schenkel der Kabelklemme
ist zum Laufwerk hin gekrümmt und bildet eine Auf
lage für das Kabel. Zur Festlegung des Kabels an den ho
rizontalen und vertikalen Schenkeln der Kabelklemme die
nen augenscheinlich bogenförmige Klemmittel, welche mit
ihren oberen Endabschnitten in Aussparungen des vertika
len Schenkels eingreifen. Hier werden sie offenbar durch
Schraubmittel arretiert.
Neben der vergleichsweise großen Anzahl von Gelenkstel
len, welche insbesondere bei im Freien verwendeten Lei
tungswagen zwangsläufig immer Schwachpunkte bilden, ist
der wesentliche Nachteil des bekannten Leitungswagens
darin zu sehen, daß die Kabelklemme sowie die Klemmittel
im Prinzip genau auf eine bestimmte Größe eines im Quer
schnitt runden Kabels abgestimmt sein müssen. Demzufolge
ist für jeden Kabelquerschnitt und jede Kabelgröße eine
hieran exakt angepaßte Kabelklemme mit Klemmitteln be
reitzustellen. Der Herstellungsaufwand ist mithin be
trächtlich. Auch können nicht mehrere Kabel gleichzeitig
ordnungsgemäß lagefixiert werden.
Im Umfang des DE-GM′s 69 48 760 ist ein Leitungswagen für
ein Elektrokabel bekannt, der zwar auch der Lagefixierung
von Elektrokabeln mit unterschiedlichen Querschnitten so
wie mehrerer Elektrokabel ermöglicht, indessen ist die
Handhabung der Klemmittel nicht ganz unproblematisch, da
die Klemmleiste sowohl mit Hilfe einer Mutter als auch
eines weiteren Schraubbolzens verlagert werden muß. Außerdem
ist es für eine einwandfreie Lagefixierung eines
Elektrokabels notwendig, den um eine Achse schwenkbaren
Schraubbolzen mit Hilfe einer weiteren Mutter am oberen
horizontalen Schenkel der Klemmhalterung einwandfrei zu
positionieren und hierbei gleichzeitig das in einer
Längsnut gleitende Ende der Klemmleiste hierin genau zu
führen.
Der Erfindung liegt ausgehend von dem im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Leitungswagen die Aufgabe
zugrunde, diesen so zu verbessern, daß die Aufnahme von
Elektrokabeln unterschiedlichen Querschnitts und diverser
Anzahl bei leichter und einfacher Montage sowie Demontage
gewährleistet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge
führten Merkmalen.
Die übereinander liegenden Aussparungen erlauben es nun
mehr in Verbindung mit der sich horizontal erstreckenden
Klemmleiste, dem von unten in die Klemmleiste eingebette
ten Pufferelement sowie dem längeneinstellbaren Verbin
dungselement zwischen der Auflage und dem freien Ende der
Klemmleiste nicht nur alle gängigen Querschnitte von
Elektrokabeln, sondern auch mehrere Elektrokabel neben
einander problemlos und sicher am Leitungswagen fixieren
zu können. Dadurch wird nicht nur die Herstellung eines
Leitungswagens erheblich vereinfacht, sondern auch die
Lagerhaltung, da keine spezifische Anpassung an einen Ka
belquerschnitt oder an eine bestimmte Anzahl von Elektro
kabeln notwendig ist.
Die Aussparungen in der Halteplatte liegen im Bereich der
vertikalen Mittelquerebene des Leitungswagens. Es kann
nur eine Reihe von Aussparungen vorgesehen sein oder es
können zwei nebeneinander liegende Reihen angeordnet wer
den, deren Aussparungen in der Höhe zueinander versetzt
sind. Auf diese Weise werden unzulässige Drehmomente ver
mieden. Die Enden der Klemmleiste sind durch Zungen mit
nach oben weisenden Abkröpfungen an den Stirnseiten ge
bildet. Somit kann eine Klemmleiste nicht nur in eine
Aussparung der Halteplatte problemlos eingeführt werden,
sondern sie vermittelt gemeinsam mit dem Verbindungsele
ment einem Elektrokabel oder mehreren Elektrokabeln eine
sichere Position auf der Auflage. Die Breite der Zungen
und ihre Dicke ist dann auf den Querschnitt der Ausspa
rungen abgestimmt. Das der Schonung des Elektrokabels
dienende Pufferelement ist sicher zwischen dem Steg und
den Schenkeln der Klemmleiste eingespannt. Es erstreckt
sich über die gesamte Länge der Klemmleiste und gewähr
leistet folglich eine schonende Verspannung mindestens
eines Elektrokabels.
Da ein Elektrokabel in der Regel auf mehreren Leitungswa
gen schleifenförmig abgestützt wird, ist es jetzt vor
teilhaft möglich, erst einmal das gesamte Elektrokabel
gleichmäßig über alle Leitungswagen zu verteilen, auszu
richten und dann an den Leitungswagen zu verspannen. Nach
der ordnungsgemäßen Plazierung des Elektrokabels auf der
Auflage kann der Monteur, ohne durch das Gewicht des
Elektrokabels gehindert zu sein, an jedem Leitungswagen
die Klemmleiste mit dem dieser direkt zugeordneten
Pufferelement mit einem Ende in diejenige Aussparung der
Halteplatte einhängen, bei welcher sich die Klemmleiste
parallel zum First der Auflage erstreckt und mit dem
Pufferelement bevorzugt das Elektrokabel ohne wesentliche
Druckbelastung kontaktiert. Anschließend kann der Monteur
zum Verbindungselement greifen und die der Halteplatte
abgewandten Enden der Klemmleiste und der Auflage so mit
einander verbinden, daß das Elektrokabel durch die Klemm
leiste einwandfrei an die Auflage gepreßt wird.
Der große Vorteil der Erfindung besteht also darin, daß
sowohl bei der Montage als auch bei der Demontage eines
Elektrokabels oder mehrerer Elektrokabel die erforderli
chen Klemmittel gezielt nacheinander gehandhabt werden
können. Dies kann, sofern das Gewicht eines Elektrokabels
es zuläßt, nur von einem einzigen Monteur durchgeführt
werden. Befindet sich das Elektrokabel auf der Auflage,
hat der Monteur nichts mehr mit dem Gewicht des Elektro
kabels zu tun und kann unabhängig von dem Elektrokabel
die Klemmittel handhaben.
Die Aussparungen in der Halteplatte können je nach Dicke
der Halteplatte ausgestanzt oder ausgebrannt sein.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
in den im Patentanspruch 2 angegebenen Merkmalen. Durch
diese Anordnung der Aussparungen wird eine Feinabstufung
in der Höhe erreicht, ohne daß die Halteplatte unzulässig
geschwächt wird.
Um der vorstehend beschriebenen Anordnung der Aussparun
gen gerecht zu werden, sehen die Merkmale des Pa
tentanspruchs 3 vor, daß die Enden der Klemmleiste seit
lich versetzt sind. Je nachdem welche Aussparung in wel
cher Reihe in Abhängigkeit von der Dicke des Elektroka
bels zum Einhängen der Klemmleiste genutzt wird, kann
nunmehr das eine oder das andere Ende der Klemmleiste in
diese Aussparung gesteckt werden. Dennoch ist durch die
in der Mittellängsebene der Klemmleiste liegenden Durch
brechungen benachbart der Enden sichergestellt, daß hier
das Verbindungselement zur Kupplung von Auflage und
Klemmleiste in der vertikalen Mittelquerebene des Lei
tungswagens angesetzt werden kann.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 4 wird das Verbin
dungselement zwischen der Klemmleiste und der Auflage be
vorzugt durch einen Schraubbolzen mit Muttern gebildet.
Dazu sind die Durchbrechungen in der Klemmleiste bevor
zugt kreisrund gestaltet und auch in der Auflage, und
zwar im Firstbereich, ist eine entsprechende kreisrunde
Durchbrechung vorhanden. Auf der Unterseite der Auflage
ist eine Mutter angeschweißt. Mit einer zweiten Mutter
wird zur Sicherung gekontert. Die elastische Ummantelung
dient als Schutzelement. Sie kann aus Gummi oder Kunst
stoff bestehen.
In bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Grund
gedankens ist nach Patentanspruch 5 der obere Bereich der
Halteplatte als Seitenwange des Laufwerks ausgebildet.
Dazu braucht lediglich ein Blech entsprechend ausgestanzt
und abgekantet zu werden. Mit der derart gestalteten Sei
tenwange ist eine weitere Seitenwange verbunden, die sich
allerdings nur oberhalb der Klemmleiste erstreckt. Auch
diese Seitenwange wird zweckmäßig aus einem Blech ge
stanzt und anschließend durch Abkanten geformt. Beide
Seitenwangen bilden Träger von Tragrollenpaaren, Füh
rungsrollenpaaren und einer Stützrolle. Diese Ausfüh
rungsform erlaubt es, den Leitungswagen einwandfrei bei
spielsweise an den Flanschen einer im Querschnitt I-för
migen Laufschiene zu führen. Die Rollen der Tragrollen
paare laufen dann auf den leicht geneigten Innenflächen
der Flansche der Laufschiene, während die Führungsrollen
sich an den Längsseiten der Flansche abstützen. Die
Stützrolle kontaktiert die Unterseite der Laufschiene,
und zwar im Bereich des vertikalen Schienenstegs.
Tragrollen mit ihren Achsen geneigt anzuordnen, ist durch
die US-PS 25 71 832 bekannt.
In Abhängigkeit von dem Querschnitt der Laufschiene sind
selbstverständlich auch andere Rollenanordnungen denkbar.
Die Merkmale des Patentanspruchs 6 erlauben eine einfache
Montage der Tragrollen. Ferner wird mit einer solchen
Ausbildung eine Materialeinsparung und damit eine Verrin
gerung des Gewichts der Seitenwangen erreicht.
Die Konsolen zur Lagerung der Führungsrollen gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 7 werden zweckmäßig durch
Ausstanzen und Abkanten aus den Seitenwangen gebildet.
Dies führt zu einer Herstellungsvereinfachung, ohne daß
Schweißarbeiten mit ggf. negativen Gefügeumwandlungen
stattfinden müssen.
Die entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 8 zwi
schen den Seitenwangen gelagerte Stützrolle befindet sich
vorteilhaft im Bereich der vertikalen Mittelquerebene des
Leitungswagens. Die Rollenachse kann hierbei durch einen
Schraubbolzen gebildet sein. Weitere Verbindungsmittel
der Seitenwangen befinden sich stirnseitig der parallel
zueinander verlaufenden Abschnitte der Seitenwangen.
Im Hinblick darauf, daß in der Regel mehrere Leitungswa
gen hintereinander angeordnet werden, erlauben die stoß
dämpfenden Elemente gemäß Patentanspruch 9 ein weitgehend
erschütterungsfreies und geräuscharmes Aneinanderstoßen
der Leitungswagen bei einer Relativverlagerung des elek
trischen Verbrauchers zu dem ortsfesten Anschluß des
Elektrokabels. Puffer zwischen Leitungswagen sind an sich
durch die DE-OS 17 74 717 bekannt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht einen Leitungswagen für
ein Elektrokabel;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Lei
tungswagen der Fig. 1 entlang der Linie II-
II;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Klemmleiste für den
Leitungswagen der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Stirnansicht auf die Klemmleiste der Fi
gur 3;
Fig. 5 eine Draufsicht der Klemmleiste der Fig. 3
und 4 und
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht
der Halteplatte des Leitungswagens der Figu
ren 1 und 2 im Bereich VI der Fig. 2.
An einer in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellten I-förmigen Lauf
schiene 1 ist ein Lei
tungswagen 2 zwangsgeführt, welcher als Tragelement für
ein ebenfalls strichpunktiert dargestelltes Elektrokabel 3 ist bei
spielsweise von einem nicht näher dargestellten ortsfe
sten Anschluß zu einem ebenfalls nicht näher veranschau
lichten ortsbeweglichen elektrischen Verbraucher geführt.
Um die variablen Abstände zwischen dem Verbraucher und
dem Anschluß auszugleichen, wird das Elektrokabel 3 in
schleifenförmiger Anordnung auf mehreren Leitungswagen 2
abgestützt.
Jeder Leitungswagen 2 umfaßt eine sich vertikal und in
Laufrichtung des Leitungswagens erstreckende Halteplatte
4. In der Seitenansicht gemäß Fig. 1 ist die Halteplatte
4 rechteckig gestaltet. Sie verläuft im seitlichen Ab
stand A zu der sich durch den Steg 5 der Laufschiene 1
erstreckenden vertikalen Längsebene LE.
Auf der der Längsebene LE zugewandten Seite 6 der Halte
platte 4 ist eine konvex gekrümmte Auflage 7 festge
schweißt. Der First 8 der Auflage 7 erstreckt sich quer
zu der Längsebene LE. Die Längskanten 9 der Auflage 7
sind in Richtung auf die vertikale Mittelquerebene MQE
des Leitungswagens 2 so abgebogen, daß nach unten gerich
tete gewölbte Bereiche 10 gebildet werden.
Oberhalb der Auflage 7 befinden sich (Fig. 1, 2 und 6)
insgesamt acht rechteckige Aussparungen 11, 12 in zwei
nebeneinander liegenden Reihen R und R1. Die Reihen R, R1
liegen beiderseits neben der Mittelquerebene MQE. Dabei
lassen insbesondere die Fig. 1 und 6 erkennen, daß die
Aussparungen 11 in der Reihe R zu den in der Reihe R1
liegenden Aussparungen 12 um die Höhe einer Aussparung 11
bzw. 12 zueinander versetzt sind.
Die Aussparungen 11, 12 sind beispielsweise im Rahmen ei
ner Schweißoperation hergestellt. Sie dienen zum Einhän
gen einer aus den Fig. 3 bis 5 näher erkennbaren
Klemmleiste 13, und zwar in Abhängigkeit von der Dicke
des jeweils zu tragenden Elektrokabels 3.
Die Klemmleiste 13 ist über den größten Teil ihrer Länge
im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Der Steg 14 er
streckt sich in einer horizontalen Ebene, während die
Schenkel 15 der Klemmleiste 13 vertikal ausgerichtet
sind. Die Enden 16, 17 der Klemmleiste 13 sind zungenar
tig gestaltet und stirnseitig mit nach oben gerichteten
Abkröpfungen 18 versehen. Die Breite der zungenartigen
Enden 16, 17 ist an die Breite der Aussparungen 11, 12 in
der Halteplatte 4 angepaßt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß die Enden 16, 17 bezüg
lich der vertikalen Mittellängsebene MLE der Klemmleiste
13 gleichmäßig in dieselbe Richtung quer versetzt sind.
Auf diese Weise kann entweder das eine Ende 16 der Klemm
leiste 13 oder das andere Ende 17 in eine Aussparung 11
der einen Reihe R oder in eine Aussparung 12 der anderen
Reihe R1 eingehängt werden, wobei benachbart der En
den 16, 17 in der Mittellängsebene MLE in dem Steg 14 der
Klemmleiste 13 vorgesehene kreisrunde Durchbrechungen
19 dann nach dem Einhängen der Klemmleiste 13 immer in
der vertikalen Mittelquerebene MQE des Leitungswagens 2
verlaufen.
Die Durchbrechungen 19 in der Klemmleiste 13 dienen der
Lagerung eines Schraubbolzens 20 (Fig. 1 und 2), wel
cher auch durch eine Aussparung 21 im Firstbereich 8 der
Auflage 7 geführt wird. Durch Eindrehen des Schraubbol
zens 20 in eine an der Unterseite der Auflage 7 ange
schweißte Mutter 22 kann dann die Klemmleiste 13 gegen
die Auflage 7 gezogen und das Elektrokabel 3 mit Hilfe
eines zwischen dem Steg 14 und den Schenkeln 15 der
Klemmleiste 13 gehaltenen gummiartigen Pufferelements 23
gegen die Auflage 7 fest verspannt werden. Eine Konter
mutter 24 dient zur Fixierung des Schraubbolzens 20.
Der Schraubbolzen 20 ist in dem Bereich zwischen der
Klemmleiste 13 und dem First 8 der Auflage 7 mit einer
Ummantelung 25 versehen. Hierbei kann es sich z. B. um
einen Kunststoffschlauch handeln.
Insbesondere aus der Fig. 2 ist zu erkennen, daß der
obere Bereich der Halteplatte 4 als Seitenwange 26 eines
Laufwerks 27 des Leitungswagens 2 ausgebildet ist. Zu
diesem Zweck ist diese Seitenwange 26 oberhalb der Halte
platte 4 in Richtung auf die Längsebene LE parallel zur
Auflage 7 abgebogen. An diesen Längenabschnitt 28
schließt sich ein vertikaler, parallel zur Längsebene LE
verlaufender Bereich 29 an, auf den wiederum ein um 90°
nach außen abgewinkelter kurzer Bereich 30 folgt. An die
sen Bereich 30 schließen sich, wie die Fig. 1 und 2
gemeinsam erkennen lassen, nach oben gerichtete V-förmige
Vorsprünge 31 an, die leicht nach außen, und zwar ent
sprechend der Neigung der Innenflächen 32 der Flansche 33
der Laufschiene 1 abgewinkelt sind.
Mit dem vertikalen Bereich 29 der Seitenwange 26 ist ein
vertikaler Bereich 34 einer weiteren Seitenwange 35 ver
bunden. Der Raum zwischen den vertikalen Bereichen 29 und
34 dient zur Lagerung einer um eine horizontale Achse 36
rotierenden Stützrolle 37, welche an der Unterseite 38
der Laufschiene 1 zur Anlage gelangt. Die Stützrolle 37
ist auf einem Bolzen 39 gelagert. Die Drehachse 36 der
Stützrolle 37 erstreckt sich in der vertikalen
Mittelquerebene MQE.
Endseitig der vertikalen Bereiche 29, 34 der Seitenwangen
26, 35, und zwar in den unteren Eckbereichen sind weitere
Schraubbolzen 40 mit Muttern 41 vorgesehen, welche zur
Befestigung evtl. benötigter Zugentlastungsseile dienen.
An den vertikalen Bereich 34 der Seitenwange 35 schließt
sich wie bei der Seitenwange 26 ein um 90° nach außen ab
gewinkelter kurzer Bereich 42 an, auf den wiederum ein
schräg aufwärts gerichteter Bereich mit zwei V-förmigen
Vorsprüngen 43 folgt.
Die V-förmigen Vorsprünge 31, 43 dienen innenseitig der
Lagerung von Tragrollen 44, die zu zwei Tragrollenpaaren
45 zusammengefaßt sind. Die um Achsen 52 rotierenden
Tragrollen 44 wälzen sich auf den Innenflächen 32 der
Flansche 33 der Laufschiene 1 ab.
Unterseitig der V-förmigen Vorsprünge 31, 43 sind hori
zontale Konsolen 46 aus den Seitenwangen 26, 35 gestanzt
und in eine gemeinsame horizontale Ebene abgebogen. Diese
Konsolen 46 dienen der Lagerung von an den Längsseiten
der Flansche 33 der Laufschiene 1 zur Anlage kommenden
Führungsrollen 47, die sich somit um vertikale Achsen 48
drehen. Die Führungsrollen 47 sind zu zwei Führungsrol
lenpaaren 49 zusammengefaßt.
Aufgrund der Rollenführung des Leitungswagens 2 an der
Laufschiene 1 ist ein Schwenken des Leitungswagens 2 in
Querrichtung um die Laufschiene 1 weitgehend ausgeschlos
sen.
Die Fig. 1 und 2 lassen schließlich noch erkennen, daß
stirnseitig des Laufwerks 27 stoßdämpfende Elemente 50
auf einer Pufferplatte 53 lösbar befestigt sind. Diese
kommen mit entsprechenden Elementen an den benachbarten
Leitungswagen zur Anlage, wenn diese aneinandergefahren
werden. Die Pufferplatten 53 dienen außerdem der Verbin
dung der Seitenwangen 26 und 35.
Alle Teile des Leitungswagens 2 sind gegen Korrosion ge
schützt. Beispielsweise sind die Teile verzinkt. Zu die
sem Zweck ist in der Halteplatte 4 unterhalb des Firstbe
reichs 8 der Auflage 7 eine Entlüftungsöffnung 51 vorge
sehen.
Bezugszeichenliste
1 Laufschiene
2 Leitungswagen
3 Elektrokabel
4 Halteplatte
5 Steg v. 1
6 Seite v. 4
7 Auflage
8 First v. 7
9 Längskanten v. 7
10 gewölbte Bereiche
11 Aussparungen in 4
12 Aussparungen in 4
13 Klemmleiste
14 Steg v. 13
15 Schenkel v. 13
16 Ende v. 13
17 Ende v. 13
18 Abkröpfungen an 16, 17
19 Durchbrechungen in 14
20 Schraubbolzen
21 Aussparung in 7
22 Mutter
23 Pufferelement
24 Kontermutter
25 Ummantelung v. 20
26 Seitenwange v. 27
27 Laufwerk v. 2
28 Längenabschnitt v. 26
29 Bereich v. 26
30 Bereich v. 26
31 Vorsprünge
32 Innenflächen v. 33
33 Flansche v. 1
34 Bereiche v. 35
35 Seitenwange
36 Achse v. 37
37 Stützrolle
38 Unterseite v. 1
39 Bolzen
40 Schraubbolzen
41 Muttern
42 Bereich v. 35
43 Vorsprünge
44 Tragrollen
45 Tragrollenpaar
46 Konsolen
47 Führungsrollen
48 Achsen v. 47
49 Führungsrollenpaare
50 stoßdämpfende Elemente
51 Entlüftungsöffnung
52 Drehachsen v. 44
53 Pufferplatte
A Abstand zw. LE u. 4
LE Längsebene
MLE Mittellängsebene
MQE Mittelquerebene
R Reihe mit 11
R1 Reihe mit 12
2 Leitungswagen
3 Elektrokabel
4 Halteplatte
5 Steg v. 1
6 Seite v. 4
7 Auflage
8 First v. 7
9 Längskanten v. 7
10 gewölbte Bereiche
11 Aussparungen in 4
12 Aussparungen in 4
13 Klemmleiste
14 Steg v. 13
15 Schenkel v. 13
16 Ende v. 13
17 Ende v. 13
18 Abkröpfungen an 16, 17
19 Durchbrechungen in 14
20 Schraubbolzen
21 Aussparung in 7
22 Mutter
23 Pufferelement
24 Kontermutter
25 Ummantelung v. 20
26 Seitenwange v. 27
27 Laufwerk v. 2
28 Längenabschnitt v. 26
29 Bereich v. 26
30 Bereich v. 26
31 Vorsprünge
32 Innenflächen v. 33
33 Flansche v. 1
34 Bereiche v. 35
35 Seitenwange
36 Achse v. 37
37 Stützrolle
38 Unterseite v. 1
39 Bolzen
40 Schraubbolzen
41 Muttern
42 Bereich v. 35
43 Vorsprünge
44 Tragrollen
45 Tragrollenpaar
46 Konsolen
47 Führungsrollen
48 Achsen v. 47
49 Führungsrollenpaare
50 stoßdämpfende Elemente
51 Entlüftungsöffnung
52 Drehachsen v. 44
53 Pufferplatte
A Abstand zw. LE u. 4
LE Längsebene
MLE Mittellängsebene
MQE Mittelquerebene
R Reihe mit 11
R1 Reihe mit 12
Claims (9)
1. Leitungswagen für Elektrokabel (3), welcher ein an
einer Schiene (1) zwangsgeführtes Laufwerk (27) mit
Laufrollen (37, 44, 47), eine unterhalb des Laufwerks
(27) sich vertikal sowie in Laufrichtung erstreckende
Halteplatte (4) mit Aussparungen (11, 12) zum
Einführen von Klemmitteln (13) und eine zum Laufwerk
(27) hin gekrümmte Auflage (7) für
Elektrokabel (3) aufweist, die unterhalb der
Aussparungen (11, 12) quer abstehend an der
Halteplatte (4) befestigt ist,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) mehrere Aussparungen (11, 12) sind übereinander angeordnet;
- b) das in Form einer Leiste (13) mit integriertem Pufferelement (23) ausgebildete Klemmittel ist mit dem einen Ende (16) in eine dieser Aussparungen (11, 12) eingesetzt und am anderen Ende (17) durch ein mit der Auflage (7) lösbar gekuppeltes und längeneinstellbares Verbindungselement (20) gehalten;
- c) die Enden (16, 17) der Klemmleiste (13) sind durch an die Breite der Aussparungen (11, 12) angepaßte Zungen mit stirnseitigen vertikalen Abkröpfungen (18) gebildet;
- d) die Klemmleiste (13) weist zwischen den Enden (16, 17) einen U-förmigen Querschnitt mit abwärts gerichteten Schenkeln (15) auf, zwischen denen das Pufferelement (23) lagefixiert ist.
2. Leitungswagen nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen
(11, 12) in zwei nebeneinander liegenden Reihen (R,
R1) angeordnet und die in der einen Reihe (R)
befindlichen Aussparungen (11) zu den in der anderen
Reihe (R1) liegenden Aussparungen (12) um die Höhe
einer Aussparung (11, 12) zueinander versetzt sind.
3. Leitungswagen nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden (16, 17) der Klemmleiste (13) in bezug auf die
vertikale Mittellängsebene (MLE) der Klemmleiste (13)
gleichmäßig in dieselbe Richtung quer versetzt sind
und benachbart der Enden (16, 17) je eine in der
Mittellängsebene (MLE) liegende Durchbrechung (19) in
der Klemmleiste (13) vorgesehen ist.
4. Leitungswagen nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (20, 22) zwischen der Klemmleiste
(13) und der Auflage (7) durch einen Schraubbolzen
(20) mit Muttern (22, 24) gebildet ist, wobei der
Schraubbolzen (20) im Bereich zwischen der
Klemmleiste (13) und der Auflage (7) mit einer
elastischen Ummantelung (25) versehen ist.
5. Leitungswagen nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Bereich
der Halteplatte (4) als Seitenwange (26) des
Laufwerks (27) ausgebildet ist, welche mit einer
weiteren ihr zugeordneten Seitenwange (35) Träger von
zwei um geneigte Achsen (52) rotierenden
Tragrollenpaaren (45), zwei um vertikale Achsen (48)
drehenden Führungsrollenpaaren (49) und einer um eine
horizontale Achse (36) umlaufenden Stützrolle (37)
bildet.
6. Leitungswagen nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Tragrolle (44)
der Tragrollenpaare (45) für sich innenseitig eines
nach oben gerichteten und seitlich leicht
abgewinkelten V-förmigen Vorsprungs (31, 43) der
Seitenwangen (26, 35) gelagert ist.
7. Leitungswagen nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Führungsrolle
(47) der Führungsrollenpaare (49) an einer
außenseitigen, jeweils unterhalb der Vorsprünge (31,
43) liegenden Konsole (46) der Seitenwangen (26, 43)
gelagert ist.
8. Leitungswagen nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützrolle (37)
zwischen den Seitenwangen (26, 35) gelagert ist.
9. Leitungswagen nach einem der Patentansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
stirnseitig des Laufwerks (27) stoßdämpfende Elemente
(50) lösbar befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210280 DE4210280C1 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Leitungswagen für Elektrokabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210280 DE4210280C1 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Leitungswagen für Elektrokabel |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4210280C1 true DE4210280C1 (de) | 1993-09-30 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19924210280 Expired - Fee Related DE4210280C1 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Leitungswagen für Elektrokabel |
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