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Verwandte
Anmeldung
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der provisional application
Serial No. 60/213,302 vom 22. Juni 2000, die mit „Clip Nuts" betitelt ist.
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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von Klippmuttern.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Schaffung von Klippmuttern,
die eine einfache Konstruktion aufweisen, in wirtschaftlicher Weise
in Massenproduktion herstellbar sind und die keine Kratzer auf den
Oberflächen erzeugen
oder zu einer Karrosion eines Metallteils beitragen, auf denen die
Klippmuttern installiert werden.
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Technischer
Hintergrund der Erfindung
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Klippmuttern
dienen dazu, an einem ersten Bauteil festgeklemmt zu werden, mit
dem ein zweiter Bauteil durch Benutzung eines Verbindungsbolzens oder
einer Schraube verbunden werden soll, die sich durch Öffnungen
der beiden Bauteile erstrecken und in die Klippmutter eingeschraubt
werden. Ein Beispiel einer solchen Klippmutter ist in dem US-Patent
Nr. 4,219,064 beschrieben, das am 26. August 1990 für Anthony
H. Lozano erteilt und auf die Shur-Lok Corporation in Irvine, Kalifornien, übertragen
wurde. Dieses Patent und die Patentpublikationen, die hierin erwähnt sind,
liefern einen adäquaten
Hintergrund für die
vorliegende Erfindung, und sie werden deshalb hiermit zu diesem
Zweck eingeführt.
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Es
besteht ein Bedarf nach einer einfach herzustellenden Klippmutter,
die die Oberfläche
des Bauteils, an dem die Klippmutter installiert wird, nicht beschädigt. Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige
Klippmutter zu schaffen.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Klippmutter aus Plastikmaterial,
die einfach am Rand eines Bleches installiert werden kann und die
so konstruiert ist, dass eine Verkratzung oder Beschädigung der
Oberfläche
des Bleches minimal gehalten wird.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Klippmutter zu schaffen,
die aus einem Plastikklippkörper
und einer Metallmutter besteht, die an dem Klippkörper in
der Weise festgelegt wird, dass die Mutter in einem solchen Maße schwimmen
kann, dass leicht ein Bolzen in die Mutter eingeschraubt werden
kann. Der Plastikkörper
ist so konstruiert, dass er die Metallmutter ausreichend verankert
und verhindert, dass sie sich dreht, während die Schraube in die metallische
Mutter eingeschraubt wird.
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Klippmuttern
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind grundsätzlich
gekennzeichnet durch einen Klippkörper, der aus Plastikmaterial
konstruiert ist und einen Quergelenkabschnitt an seiner oberen Wand
besitzt, und zwar dicht an einer Stelle, wo die obere Wand mit einer
Stimwand verbunden ist. Es sind Seitenwände an der oberen Wand vorgesehen. Sie
erstrecken sich von oben von der Oberwand im Wesentlichen über das
volle Ausmaß der
oberen Wand zwischen dem Gelenkabschnitt und einem offenen Ende
des Klippkörpers,
das der Stirnwand entgegengesetzt liegt. Die Seitenwände versteifen
die obere Wand und verhindern im Wesentlichen eine Biegung der oberen
Wand nach dem Gelenkabschnittsbereich der oberen Wand.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Klippkörper zu
schaffen, der eine obere Wand und eine untere Wand besitzt, wobei
die obere Wand eine Öffnung
in einem Bereich der oberen Wand aufweist, der im Wesentlichen parallel
zur unteren Wand verläuft,
wobei die obere Wand bei ihrer Erstreckung von dem Quergelenkabschnitt
nach dem Bereich der oberen Wand, die die Öffnung enthält, nach unten geneigt verläuft.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, einen Nockenabschnitt
am offenen Ende des Klippkörpers
zu schaffen, der eine Nockenoberfläche besitzt, die nach oben
und am Ende nach außen
am offenen Ende des Klippkörpers
geneigt verläuft.
Die Nockenoberfläche
dient dazu, ein Nockenfolgeorgan in den Klippkörper zwischen der oberen und
der unteren Wand des Klippkörpers
einzuführen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, die untere Wand mit
einer Öffnung
und mit einer ringförmigen
Lokalisierungswand auszurüsten, die
sich nach oben von der Bodenwand rings um die Öffnung erstreckt. Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
hat die ringförmige
Lokalisierungswand ein oberes Ende, das in einer Ebene liegt, die
nach oben geneigt ist, wenn sie sich innerhalb des Klippkörpers von
dem offenen Ende des Klippkörpers
erstreckt. Diese Endoberfläche
der ringförmigen
Lokalisierungswand dient dazu, ein Teil in den Klippkörper zwischen
der oberen und unteren Wand des Klippkörpers einzuführen.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
weist die obere Wand zwei seitlich vorstehende Wände auf gegenüberliegenden
Seiten der Öffnung
im ersten Ende der oberen Wand auf. Es ist eine Mutter vorgesehen, die
eine Basis besitzt, deren Ränder
im Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden verlaufen. Die Breite der
Basis der Mutter zwischen den Endoberflächen ist kleiner als der Abstand
zwischen den beiden Seitenwänden.
Vorzugsweise weist auch die Basis der Mutter Seitenränder auf,
die in einem Abstand zueinander verlaufen, der kleiner ist als der
Abstand zwischen den Seitenwänden
des Klippkörpers.
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Ein
weiterer Aspekt des Klippkörpers
besteht darin, eine Klippmutter zu schaffen, die zwei aufeinander
ausgerichtete Öffnungen
in den Seitenwänden aufweist,
um Riegel aufzunehmen, die seitlich in entgegengesetzten Richtungen
von der Basis der Mutter vorstehen. Die Öffnungen haben eine Breite,
die größer ist
als die Breite der Riegel.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weisen die Seitenwände Verstärkungsbögen an der Stelle der Öffnungen
in den Seitenwänden
auf.
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Merkmale,
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung.
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Kurzbeschreibung
der verschiedenen Ansichten der Zeichnungsfiguren
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Gleiche
Bezugszeichen und Buchstaben beziehen sich auf gleiche Teile in
den verschiedenen Ansichten der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
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1 ist
eine Grundrissansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, und diese
Ansicht zeigt eine metallische Mutter, die in einem Plastikklippkörper gelagert
ist;
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2 zeigt
eine Seitenansicht der Klippmutter gemäß 1, wobei
der metallische Mutterteil von dem Plastikklippkörper getrennt und im Abstand über diesem
angeordnet ist;
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3 ist
in größerem Maßstab gezeichnet eine
Schnittansicht durch einen Richtflanschabschnitt des Plastikklippkörpers, wobei
diese Schnittansicht längs
der Linie 3-3 gemäß 4 geführt ist;
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4 ist
eine Grundrissansicht von unten gesehen;
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5 ist
eine der 2 entsprechende Ansicht, wobei
jedoch die metallische Mutter mit dem Plastikklippkörper verbunden
ist und die metallische Mutter und Teile des Plastikklippkörpers im
Schnitt dargestellt sind und wobei dieser Schnitt längs der
Linie 5-5 gemäß 6 geführt ist,
und diese Ansicht zeigt, wie die Klippmutter an einer Blechtafel
festgeklemmt ist;
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6 ist
eine weitere Grundrissansicht entsprechend 1, wobei
jedoch ein Teil des Plastikklippkörpers im Schnitt dargestellt
ist und der Schnitt längs
der Linie 6-6 gemäß 5 geführt ist;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Klippmutter, wobei die Ansicht von oben erfolgt und auf das
offene Ende und eine Seite der Klippmutter gerichtet ist und wobei
die Mutter herausgezogen aus dem Klippkörper dargestellt ist;
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8 ist
eine der 7 entsprechende Ansicht, wobei
jedoch die Mutter im Klippkörper
festgelegt ist;
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9 ist
eine Grundrissansicht der Klippmutter nach 7 und 8;
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10 ist
eine Seitenansicht der Klippmutter gemäß 7 bis 9;
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11 ist
ein Längsschnitt
entlang der Linie 11-11 gemäß 9;
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12 ist
ein Querschnitt längs
der Linie 12-12 gemäß 10;
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13 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 13-13 gemäß 12;
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14 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 14-14 gemäß 12;
und
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15 ist
eine der 12 entsprechende Ansicht, wobei
jedoch die Mutter in einem Zustand dargestellt ist, während sie
in den Klippkörper
eingesetzt wird.
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Einzelbeschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Die
verschiedenen Konzeptionen oder Prinzipien der Erfindung sind am
besten unter Berücksichtigung
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
verständlich.
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Gemäß 1, 2 und 4 bis 6 besteht
die dargestellte Klippmutter 10 aus einem Plastikklippkörper 12 aus
strukturellem Plastikmaterial und einem metallischen Mutterteil 14.
Der Plastikklippkörper 12 weist
einen ersten Armabschnitt 17 auf, der mit einem zweiten
Armabschnitt 16 über
eine Stirnwand oder einen Übergangsabschnitt 18 verbunden
ist. Die Dicke des Armes 17 ist durch eine Quernut 15 geschwächt, um
einen Gelenkabschnitt an der Basis der Nut 15 zu bilden.
Der Armabschnitt 17 weist eine Durchgangsöffnung 20 auf.
Der Armabschnitt 16 besitzt ein abgerundetes Ende 19 und
einen kreisringförmigen
Richtflansch 22, der von dem Armabschnitt 16 nach
der Öffnung 20 hin
vorsteht. Das Ende 19 kann eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Krümmung besitzen.
Der Flansch 22 besitzt eine geneigte obere Endfläche 25 und
eine Kreisöffnung 26 (3).
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Der
Endabschnitt 24 des Armes 17 erstreckt sich in
einem Winkel von dem benachbarten Bereich des Armabschnitts 17,
in dem die Öffnung 20 angeordnet
ist. Die geneigte Endoberfläche 25 auf
dem runden Vorsprung 22 bildet einen spitzen Winkel mit der
inneren Oberfläche 26 des
Armes 16. Der Durchmesser der Öffnung 20 ist größer als
der Außendurchmesser
des Ringflansches 22. Dadurch kann sich der Armabschnitt 17 relativ
zu dem Armabschnitt 16 bewegen, ohne dass eine Berührung zwischen dem
Ringflansch 22 und der Begrenzung der Öffnung 20 stattfindet.
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Vorzugsweise
ist der Plastikklippkörper 12 der
Klippmutter 10 einstückig
aus Torlon (Marke) oder einem ähnlichen
strukturellen Plastikmaterial gegossen oder auf andere Weise geformt.
Torlon (Marke) ist sowohl fest als auch flexibel. Torlon (Marke)
ist in dem US-Patent 4,902,180 beschrieben und beansprucht, das
am 20. Februar 1990 für
Richard F. Gauron erteilt wurde. Torlon (Marke) wird von Amoco Performance
Products, Inc., Ridgefield, CT 08677, hergestellt. Torlon (Marke)
ist ein Polymer, das zäh
genug ist, um Metall ersetzen zu können. Es ist äußerst widerstandsfähig gegen
Abnutzung und Ermüdung.
Diese Eigenschaften machen es insbesondere geeignet zur Benutzung
bei der Herstellung von Plastikklippkörpern gemäß der Erfindung, weil diese
dann sowohl fest als auch flexibel werden. Die meisten bekannten
strukturellen Plastikmaterialien sind entweder fest oder flexibel,
aber sie haben nicht beide Eigenschaften.
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Der
metallische Mutterteil 14 besitzt eine Basis 28,
die im Grundriss gesehen quadratisch oder rechteckig sein kann,
wie dies aus 1 hervorgeht. Der metallische
Mutterteil 14 ist im Wesentlichen gleich der Mutter 34,
die in dem erwähnten
US-Patent Nr. 4,219,064 dargestellt ist, aber sie ist länger, um
einen größeren Basismetallteil
außerhalb
des rohrförmigen
Teils 34 zu schaffen. Die Basis 28 des metallischen
Mutterteils 14 weist zwei Riegel 30, 32 auf,
die in entgegengesetzten Richtungen von der Basis 28 vorstehen.
Ein aufrecht stehender Ringkörper 34 ist
mit der Basis 28 verbunden. Dieser weist eine Mittelöffnung 40 auf,
die mit einem Innengewinde 42 versehen ist. Die längere Basis
verleiht der Mutter 14 eine größere Standfläche in Berührung mit dem
darunterliegenden Plastikmaterial. Dies führt dazu, dass sich der Unterrand
des Teils 34 in das Plastikmaterial einschneidet, wenn
ein Bolzen in der Mutter 14 angezogen wird.
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Der
Arm 17 weist zwei Seitenwände 44, 46 auf,
die von dem Arm 17 längs
gegenüberliegender Seiten
vorstehen. Die Seitenwände 44, 46 weisen Aufnahmeöffnungen 48, 50 für die Riegel
auf. Eine Seitenansicht der Öffnung 48 ist
in 2 dargestellt. Die Öffnung 50 in der Seitenwand 46 entspricht
der Öffnung 48 in
der Seitenwand 44. Die Basis 28 des metallischen
Mutterteils 14 liegt über
dem Arm 17 und sein Riegel 30 ist auf die Öffnung 48 ausgerichtet.
Dann wird der metallische Mutterteil 14 nach der Seitenwand 44 verschoben,
bis die äußere Oberfläche des
Ringflansches 34 an der Ausnehmung 52 anliegt.
Dann kann die Seitenwand 44 nach außen so weit abgebogen werden,
dass der Riegel 32 nach unten in die Öffnung 50 eingreifen
kann. Die Riegel 30 und 32 und die Öffnungen 48 und 50 lagern
den metallischen Mutterteil 14 so, dass dieser relativ
zu dem Plastikklippkörper 12 sowohl
in Längsrichtung
als auch in Querrichtung „schwimmen" kann. Es können Rippen 56, 58 auf
der äußeren Oberfläche des
Arms 17 seitlich außerhalb
der Basis 28 angeordnet sein. Die vorderen und hinteren
Ränder
der Basis 28 berühren
diese Rippen 56, 58, wenn der metallische Mutterteil 14 seitwärts an der
oberen Oberfläche
des Armes 17 gleitet.
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Gemäß 5 ist
eine Einführung 60 durch die
Arme 17 und 16 und zwischen diesen ausgebildet.
Die Einführung 60 nimmt
einen Randabschnitt eines Bleches P auf. Dieses Blech P wird durch
die Einführungsöffnung 60 zwischen
die Armabschnitte 16 und 17 eingeführt. Dies
setzt voraus, dass die Armabschnitte 16, 17 sich
relativ zueinander bewegen können,
bis das Blech P dazwischenliegt und eine Öffnung 64 im Blech
P auf den Ringflansch 22 ausgerichtet ist. Die verminderte
Dicke an der Basis der Nut 15 wirkt als Gelenk, so dass
eine Biegung stattfinden kann.
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Die Öffnung 62 hat
einen größeren Durchmesser
als der Außendurchmesser
des Ringflansches 22. Wenn demgemäß der Ringkörper 22 auf die Öffnung 62 ausgerichtet
ist, dann kann sich der Ringkörper 22 leicht
in die Öffnung 62 im
Blech P hinein bewegen. Wenn das Blech P zwischen den Armabschnitten 16 und 17 liegt,
dann steht eine Seite des Bleches in Berührung mit der inneren Oberfläche des
oberen Armabschnitts 17. Anfänglich können die beiden inneren Oberflächen der
Armabschnitte 17, 16 in einem geringen Winkel
gegeneinander angestellt sein.
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Die
Seitenwände 44, 46 versteifen
den oberen Arm 17 und verleihen diesem über den größten Teil seiner Länge einen
U-förmigen
Querschnitt. Die Oberflächen
des Plastikklippkörpers 12,
die dem Blech P anliegen, wenn das Blech P über die Einführung 60 eingesetzt
ist, sind sämtlich
weiche und glatte Oberflächen,
die das Material, aus dem das Blech P besteht, nicht verkratzen
oder beschädigen.
Die geneigten Oberflächen 24, 25 unterstützen die
Einführung
des Bleches P in den Plastikklippkörper 12. Wenn die
Klippmutter 10 an einem Blech P installiert ist, kann ein
anderes nicht dargestelltes Blech gegen den Arm 16 bewegt
werden. Dann wird der Gewindeschaft eines Bolzens oder einer Schraube
(nicht dargestellt) durch die Öffnung 26 eingesteckt
und in die Gewindeöffnung 40 eingeschraubt.
Wenn der Bolzen angezogen ist, sichert dieser die beiden Bleche
aufeinander. Typische Verbindungen dieser Art, die Klippmuttern
unterschiedlicher Konstruktion benutzen, sind in der erwähnten US-Patentschrift 4,219,064
und in dem US-Patent 3,670,796 beschrieben, das am 20. Juni 1972
für David
W. Grimm erteilt wurde und auch in dem US-Patent 4,375,933, das
am 8. März
1983 für
Donald H. Hassler und Paul V. Pagel erteilt wurde sowie in dem US-Patent 4,676,706,
das am 30. Juni 1987 für
Akio Inaba erteilt wurde.
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Wenn
ein nicht dargestellter Bolzen durch die Öffnung 26 eingesteckt
und dann in die Öffnung 40 eingeschraubt
wird, dann biegt sich der obere Armabschnitt 17 zunächst im
Gelenkbereich unter der Nut 15 durch. Wenn der Bolzen angezogen
wird, dann wird der flache Bereich des Armabschnitts 17, der
die Öffnung 20 aufweist,
nach unten in festen Eingriff mit einem Teil des Bleches P (5)
gebracht. Damit dies geschehen kann, können der untere Armabschnitt 16 und
die Wand 18 etwas verzerrt werden. Die Seitenwände 44, 46 halten
den oberen Arm 17 relativ starr mit Ausnahme des Bereichs
des Gelenkabschnitts 15. Wie am besten aus 5 ersichtlich,
steht die Ringwand 78 in die Öffnung 62 im Blech P
vor und hält
die Öffnung 62 ausgerichtet
auf die Öffnung 26.
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Die 7 bis 15 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dies ist grundsätzlich
aufgebaut wie das Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 6,
aber es wird im Folgenden insgesamt beschrieben.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 7 bis 15 ist
mit dem Bezugszeichen 60 gekennzeichnet. Es besteht aus
einem Plastikklippkörper 62,
der aus einem strukturellen Plastikmaterial und einem metallischen
Mutterteil 64 besteht. Der Plastikklippkörper 62 weist
einen ersten Armabschnitt 66 auf, der mit einem zweiten
Armabschnitt 68 durch eine Stirnwand oder einen Überbrückungsabschnitt 70 verbunden
ist. Die Dicke des Armabschnitts 66 ist durch eine Quernut 72 verringert,
um ein Gelenk 74 an der Basis der Nut 72 zu bilden.
Der Armabschnitt 66 weist eine Durchgangsöffnung 76 auf.
Der Armabschnitt 68 weist ein abgerundetes, z. B. kreisrundes,
Ende 69 auf und besitzt einen ringförmigen Richtflansch 78,
der von dem Armabschnitt 68 nach der Öffnung 76 vorsteht.
Der Flansch 78 besitzt eine geneigte Endoberfläche 80 (10)
und eine kreisförmige Öffnung 82 (12, 14 und 15).
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Ein
Endabschnitt 84 (10 und 11) des
Armabschnitts 66 erstreckt sich unter einem Winkel von
z. B. 45° vom
benachbarten Bereich des Armabschnitts 66, in dem die Öffnung 76 angeordnet ist.
Die geneigte Endoberfläche 80 des
Ringflansches 78 steht in einem spitzen Winkel gegenüber der
inneren Oberfläche 88 des
Armes 68. Der Durchmesser der Öffnung 76 ist größer als
der Außendurchmesser
des Ringflansches 78. Dadurch kann sich der Armabschnitt 66 relativ
zu dem Armabschnitt 68 bewegen, ohne dass eine Berührung zwischen dem
Ringflansch 78 und dem Inneren der Öffnung 76 stattfindet
(vergleiche 12). Der Endabschnitt 69 (10)
des Armabschnitts 68 erstreckt sich auch unter einem Winkel
von z. B. 45° gegenüber der
benachbarten inneren Oberfläche
des Armes 68. Die geneigten Oberflächen 84, 69 bewirken
eine Nockenführung
der Klippmutter auf ein Blech P. Die geneigten Oberflächen 69 bilden
auch eine Lippe zur Aufnahme eines Abnahmewerkzeuges.
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Vorzugsweise
ist der Plastikklippkörper 62 der
Klippmutter 60 einstückig
aus Torlon (Marke) oder einem ähnlichen
strukturellen Plastikmaterial gegossen oder auf andere Weise geformt.
Torlon (Marke) ist sowohl fest als auch flexibel. Torlon (Marke)
ist im Einzelnen in dem US-Patent Nr. 4,902,180 beschrieben, das
am 20. Februar 1990 für
Richard F. Gauron erteilt wurde. Torlon (Marke) wird von Amoco Performance
Products, Inc. in Ridgefield, CT 08677 hergestellt. Torlon (Marke)
ist ein Polymer, das zäh genug
ist, um Metall zu ersetzen. Es ist höchst widerstandsfähig gegenüber Abnutzung
und Alterung. Dadurch wird es besonders geeignet zur Herstellung von
Plastikklippkörpern 62 nach
der Erfindung, weil es sowohl fest als auch flexibel ist. Die meisten
strukturellen Plastikmaterialien sind entweder fest oder flexibel,
aber sie haben nicht beide Eigenschaften gemeinsam.
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Die
metallische Mutter 64 ist wie die metallische Mutter 14 ausgebildet.
Der metallische Mutterteil 64 ist im Wesentlichen gleich
der Mutter 34, wie sie in der erwähnten US-Patentschrift 4,219,068
beschrieben ist. Die Basis 90 des metallischen Mutterteils 64 weist
zwei Riegel 92, 94 auf, die auf gegenüberliegenden
Seiten von der Basis 90 vorstehen. Ein aufrecht stehender
Ringkörper 96 ist
mit der Basis 90 verbunden. Dieser weist eine Mittelöffnung 98 auf, die
mit einem Innengewinde 100 (12) versehen ist.
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Wenn
ein Bolzen durch die Öffnung 76 gesteckt
und in das Innengewinde 98 der Mutter 96 eingeschraubt
wird, dann wird der obere Arm 66 auf den unteren Arm 68 nach
unten gezogen. Anfänglich biegt
sich der Arm 66 im Bereich 74 unter der Nut 72 durch.
Dann befindet sich der flache Abschnitt des Armes 66, durch
den die Öffnung 76 verläuft, in
Berührung
mit einem Blech, das zwischen die Arme 66, 68 eingeführt wurde.
Ein weiteres Anziehen des Bolzens bewirkt, dass der Endabschnitt,
der die Öffnung 76 enthält, sich
flach gegen die benachbarte Oberfläche des Bleches anlegt. Damit
dies geschieht, wird dies weiter in den Bereichen 68, 70, 72, 74 unterstützt.
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Bei
beiden Ausführungsbeispielen
kann das Blech, das zwischen den oberen und den unteren Arm eingeführt wird,
dicker sein als der Ruheabstand zwischen dem oberen und dem unteren
Arm am offenen Ende des Klippkörpers 62.
Zunächst
werden beim Einsetzen des Bleches zwischen den Armen diese Arme
gegeneinander gespreizt, so dass sie gegeneinander am offenen Ende
des Klippkörpers 62 etwas
divergieren. Dann, wenn der Bolzen in die Mutter eingeschraubt wird,
wird der Endabschnitt des Annes 66 nach unten flach gegen
das Blech gezogen. Dies bewirkt eine gewisse Biegung im Bereich 74 unter
der Nut 72. Dies kann auch eine gewisse Verzerrung des
Teils 68 relativ zu dem Teil 70 bewirken und eine
relative Verzerrung des Teils 70 relativ zu dem Teil 66.
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Der
Arm 68 weist zwei Seitenwände 102, 104 auf,
die vom Arm 66 auf gegenüberliegenden Seiten vorstehen.
Die Seitenwände 102 und 104 weisen
Aufnahmeöffnungen 106, 108 für die Riegel
auf. Eine Seitenansicht der Öffnung 106 ist
in 10 dargestellt. Eine Seitenansicht der Öffnung 108 ist
in 11 dargestellt. Daraus ist ersichtlich, dass die beiden Öffnungen 106, 108 im
Wesentlichen die gleiche Größe und Gestalt
besitzen. Gemäß 13 ist die
obere Oberfläche 110 des
Armes 66 flach, wo dieser die Öffnung 76 umgibt.
Die seitlichen Erstreckungen 112, 114 der Oberfläche 110 liegen
im Wesentlichen koplanar mit der Oberfläche 110. Die Basis 90 des
Mutterteils 64 ruht auf der Oberfläche 110 und die koplanaren
Bodenflächen
der Riegel 92, 94 ruhen auf den Oberflächen 112, 114. 15 zeigt
einen in die Öffnung 106 eingreifenden
Riegel 92. Dann wird der Riegel 94 nach unten
gedrückt,
bis er in die Öffnung 108 einschnappt.
Dann lagern die Riegel 92, 94 in den Öffnungen 106, 108 den
metallischen Mutterteil 64 so, dass dieser relativ zu dem
Plastikklippkörper 62 „schwimmen" kann. Die Seitenwände 116 und 118 liegen
parallel zu den Endrändern 120, 122 auf der
Basis 90 des Mutterteils 64. Die Seitenwände 102, 104 bilden
seitliche Wandoberflächen 124, 126, die
parallel zueinander und zu den Seitenrandoberflächen 128, 130 an
der Basis 90 des Mutterteils 64 verlaufen. Wenn
der Mutterteil 64 mit dem Klippkörper 62 verbunden
ist, dann kann der Mutterteil 64 auf den Oberflächen 110, 112, 114 sowohl
in Längsrichtung
als auch in Seitenrichtung des Klippkörpers 62 schwimmen.
Dieses „Schwimmen" ermöglicht eine genügende Bewegung
des Mutterteils 64, um eine Ausrichtung des Bolzens oder
der Schraube durch die Öffnung 62 und
beim Einschrauben in die Öffnung 98 zu
bewirken. Wenn der Bolzen oder die Schraube durch einen Schraubenzieher
oder einen Schraubenschlüssel
angezogen wird, dann wirkt dem Drehmoment die Berührung der
Seitenflächen 120, 122, 128, 130 mit
den Seitenflächen
der Seitenwände
entgegen.
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Wie
deutlicher aus den 7, 8, 12, 13 und 15 ersichtlich
ist, ist der Arm 66 in der Nähe der Öffnung 76 aufgeweitet,
um ein Material außerhalb
und unterhalb der Öffnungen 106, 108 zu
schaffen, so dass der Klippkörper 62 in
diesen Bereichen verstärkt
wird. Hierdurch ergeben sich außerdem
verstärkte
Seitenbereiche für
die Öffnungen 106, 108.
Diese Bereiche werden durch die Riegel 92, 94 berührt, wenn
der Bolzen oder die Schraube in der Gewindeöffnung 98 angezogen
wird.
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Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele sind
für die
Erfindung nicht beschränkend.
Es ist klar, dass Änderungen
der speziellen Struktur, der Materialien und der Anordnung der Erfindung
getroffen werden können,
ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Daher ist es meine Absicht,
dass meine Patentrechte nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele
beschränkt
sind, wie sie dargestellt und beschrieben wurden.