-
Die
Erfindung betrifft das Fixieren eines Teils an einer Platte. Hierbei
könnte
es sich beispielsweise um das Fixieren einer Stoßstange an einer Karosseriekomponente
oder an einer Türauskleidung
für ein Kraftfahrzeug
handeln.
-
Insbesondere
betrifft sie eine Vorrichtung, die zum Fixieren des Teils an der
Platte einen Sattel mit einem oberen Arm und einem zu ihm weisenden unteren
Arm umfasst, die durch eine Platte verbunden und mit koaxialen Löchern versehen
sind.
-
Zum
Fixieren des Teils an der Platte, die dazu beide Bohrungen aufweisen,
wird der Sattel an der Endfläche
der Platte so angebracht, dass seine Arme sich auf beiden Seiten
davon befinden, wobei ihre jeweiligen Löcher zu den in der Platte ausgebildeten
Bohrungen weisen und die Platte des Sattels zur Endfläche der
Platte weist.
-
Dann
wird der zu fixierende Teil am unteren Arm des Sattels positioniert,
wobei seine Bohrung zu dem im Arm ausgebildeten Loch weist.
-
Dann
wird in die Bohrung im Teil eine Schraube eingeführt und nacheinander durch
den unteren Arm und dann durch die Platte geschoben, bevor sie in
den oberen Arm geschraubt wird, wodurch sowohl der Teil an den unteren
Arm und die Platte zwischen den Armen festgespannt wird.
-
Die
US-PS 4 789 507 offenbart
eine Mutter, die zur Verwendung mit einer Metallschraube ausgeführt ist.
Die Mutter weist eine Schraubenaufnahmebuchse mit zwei oder mehr
gerollten Gewindegängen mit
abgeflachter Gewindespitze am Scheitel der Gewindewinkel auf. Als
Alternative dazu umfasst die Mutter ein Doppelganggewinde an der
Innenfläche der
Buchse mit mindestens zwei vollen Umdrehungen.
-
Die
US-PS 4 508 477 offenbart
eine verbesserte Befestigungsvorrichtung zum Anbringen eines Gewindeglieds,
wie zum Beispiel einer Schraube, an einem Gegenstand, wie zum Beispiel
einer Platte oder dergleichen. Die Vorrichtung ist jener Art, die
ein Basisglied mit einem kegelstumpfförmigen Vorsprung mit einem
tiefer und einem höher
liegenden schraubenförmigen
Rand aufweist, der eine Öffnung dadurch
umgibt, die mit einem Paar elastischer Fingerteile zusammenwirkt,
die jeweilige freie Enden aufweisen, die entlang einer dazwischen
definierten Achse y-y voneinander beabstandet sind, wobei ein Fingerteil
davon um einen weiteren Abstand vom Basisglied verschoben ist als
der andere Fingerteil, um ein Mittel zur Ineingriffnahme des Gewindes
des Gewindeglieds zu bilden. Die Ränder sind durch einen Schlitz
voneinander getrennt, der durch seine Erstreckung unter dem Fingerteil
mit dem höheren
freien Ende in einer im Wesentlichen quer zur Achse y-y verlaufenden
Richtung eine Schieflage und ein schräges Eindrehen des Gewindes
des Gewindeglieds verhindern kann, was in der Vergangenheit insbesondere
dann ein Problem darstellte, wenn das Gewindeglied ein stumpfes
anstatt ein spitzes Ende aufweist.
-
Die
bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen mehrere Nachteile auf.
-
Zunächst ist
die Positionierung des Sattels der Platte schwierig, was, wie zu
sehen war, insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass er über die in
der Platte ausgebildete Bohrung platziert werden muss. Die Montage
des Sattels wird sogar noch problematischer, wenn sie blind erfolgt,
das heißt,
wenn keine Möglichkeit
besteht, seine ordnungsgemäße Positionierung
zu überprüfen.
-
Dann
ist der Halt des Sattels an der Platte oftmals unangemessen. Es
ist besonders auf dem Kraftfahrzeuggebiet gebräuchlich, den Sattel einige Zeit
vor dem Einführen
der Schraube anzubringen, wobei diese beiden Vorgänge an verschiedenen
Stationen durchgeführt
werden. Deshalb kommt es häufig
vor, insbesondere unter der Wirkung der von dem Fahrzeug erfahrenen
Vibrationen, wenn es von einer Station zur nächsten übertragen wird, dass sich ein oder
mehrere Sattel entlang der Endfläche
der Platte bewegen oder sogar von ihr herunterfallen. Deshalb müssen sie
neu positioniert werden, um ein Verschrauben zu gestatten. Dies
führt zu
Produktivitätsverlusten.
-
Darüber hinaus
entspricht eine spezielle Art von Sattel im Allgemeinen einer bestimmten
Plattendicke und kann weder an einer dickeren Platte noch an einer
dünneren
Platte montiert werden.
-
Des
Weiteren treten hinsichtlich der Steifheit und des Halts der hergestellten
Befestigung oftmals Probleme auf.
-
Die
Erfindung zielt darauf hin ab, die oben genannten Nachteile zu lösen, insbesondere
durch Bereitstellung einer Fixiervorrichtung, deren Verwendung unter
allen Umständen,
einschließlich
blinder Montage, sowohl einfach als auch praktisch ist, die das
Fixieren eines Teils an Platten verschiedener Dicke gestattet und
die insofern zuverlässiger
ist, als dass sie dauerhaftes, starres Fixieren gestattet.
-
Dazu
schlägt
die Erfindung eine Vorrichtung nach Anspruch 1 vor, dessen Oberbegriff
auf der Mutter von
US 4 798 507 basiert.
-
Aufgrund
der besonderen Ausführungsform des
Sattels ist seine ordnungsgemäße Positionierung
auf der Platte durch ein hörbares
Klicken gekennzeichnet, was dem Benutzer garantiert, dass der Wulst
in der Bohrung in der Platte aufgenommen worden ist und dass die
Löcher
in den Armen ordnungsgemäß zu der
Bohrung weisen.
-
In
diesem Zusammenhang wird gewährleistet,
dass der Sattel unter allen Umständen,
selbst vor Einführen
der Schraube, an der Platte festgehalten wird.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
weist der oben genannte Wulst eine Fläche auf, die zur oben genannten Öffnung geneigt
ist, damit der Ansatz unter Druck der Platte allmählich zur
Seite geschoben werden kann, wenn der Sattel angebracht wird.
-
Zum
Beispiel erstreckt sich der Wulst kreisförmig um den Rand des im Ansatz
ausgebildeten Loches herum.
-
Der
oberen Arm weist zum Beispiel eine Rampe auf, die zur Öffnung geneigt
ist und die Platte zum unteren Arm führen kann, wenn der Sattel
angebracht ist.
-
Der
untere Arm kann auf der Seite der oben genannten Öffnung einen
abgeschrägten
freien Rand aufweisen, um die Platte zu führen.
-
Vorzugsweise
ist der Steg dicker als die Arme, während der obere Arm dicker
ist als der untere Arm, so dass der untere Arm eine gewisse Flexibilität aufweist,
die das Anbringen des Sattels an der Platte erleichtert.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
wird der oben genannte Ansatz durch einen U-förmigen Ausschnitt begrenzt,
dessen Konkavität
zur oben genannten Öffnung
weist.
-
Zum
Beispiel ragt der oben genannte Schaft zumindest teilweise von der
Außenseite
des oberen Arms vor, wobei er an dieser Außenseite gerippt ist, um eine
erhöhte
Steifigkeit, insbesondere Torsionssteifigkeit, bereitzustellen.
-
Darüber hinaus
kann der obere Arm auf der Innenseite einen Bund aufweisen, der
radial vom Schaft wegragt und gegen den die Platte drücken kann.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
weist der obere Arm des Weiteren eine elastisch flexible Zunge auf,
die zum unteren Arm ragt und die Platte zum unteren Arm drücken kann,
um den Halt des Sattels an der Platte zu verbessern.
-
Die
Zunge kann zum Beispiel vom oben genannten Bund ausgehen, was ihre
Biegefähigkeit
erhöht.
-
Die
folgende Beschreibung einer Ausführungsform,
die als nicht einschränkendes
Beispiel gegeben wird, hebt andere Merkmale und Vorteile der Erfindung
hervor; die Beschreibung bezieht sich auf die angehängten Zeichnungen,
darin zeigen:
-
1 eine
perspektivische Draufsicht eines Sattels, der an der Endfläche einer
Platte angebracht werden kann, um irgendein Teil an der Platte zu
fixieren;
-
2 eine
perspektivische Unteransicht des Sattels in 1;
-
3 eine
Unteransicht des Sattels in den 1 und 2;
-
4 ein
vertikaler Aufriss des Sattels in den vorherigen Figuren von der
Seite;
-
5 eine
Draufsicht des Sattels in den vorherigen Figuren;
-
6 ein
vertikaler Aufriss der Öffnung
des Sattels in den vorherigen Figuren von der Seite;
-
7 eine
Vertikalquerschnittsansicht des Sattels in den vorherigen Figuren
entlang der in 6 durch die Linie VII-VII gezeigten
Schnittebene;
-
8 eine
Vertikalquerschnittsansicht des Sattels in den vorherigen Figuren
entlang der in 4 durch die Linie VIII-VIII
gezeigten Schnittebene, wobei der Sattel an einer aus drei übereinander gelagerten
Tafeln bestehenden Platte angebracht ist;
-
9 eine
analoge Ansicht zu 8, in der des Weiteren eine
mittels einer in den Sattel eingreifenden Schraube an der Platte
fixierte Tafel gezeigt wird;
-
10 eine
analoge Ansicht zu 7, in der der Sattel an einer
Platte angebracht ist, die viel dünner ist als der Abstand zwischen
den Armen;
-
11 eine
analoge Ansicht zu 10, in der der Sattel an einer
aus zwei übereinander
gelagerten Tafeln bestehenden Platte angebracht ist.
-
9 zeigt
eine Platte 1, an der ein Teil 2 starr fixiert
werden soll.
-
Die
Platte 1 und der zu fixierende Teil 2 sind zum
Beispiel zwei Karosseriekomponenten eines gerade hergestellten oder
reparierten Fahrzeugs, wie zum Beispiel eine Chassiskomponente und
eine Stoßfängerkomponente
bzw. eine Türkomponente bzw.
eine für
ihre Abdeckung ausgeführte
Auskleidung.
-
Wie
in 9 gezeigt, weisen sowohl die Platte 1 als
auch der zu fixierende Teil 2 die Form einer Tafel oder
in diesem Fall bei der Platte 1 die Form mehrerer übereinander
gelagerter Tafeln 1' auf.
Dies kann entweder eine allgemeine Konfiguration sein, zum Beispiel
wenn die Platte 1 und/oder der Teil 2 zwei dünne, zu
fixierende Bleche sind, oder eine lokale Konfiguration, wobei dann
die Platte 1 und/oder der Teil 2 zu Komponenten
gehören,
die eine komplexere Gesamtform aufweisen.
-
Der
Teil 2 und die Platte 1 werden mittels einer Fixiervorrichtung 3 zusammengefügt, die
einen eine Mutter bildenden Sattel 4, der an der Platte 1 angebracht
ist, und eine Schraube 5, die durch den Teil 2 und
die Platte 1 in den Sattel 4 eingreift, umfasst.
-
Damit
die Schraube 5 hindurchgeführt werden kann, weist die
Platte 1 eine einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende
Bohrung 6 mit einer Achse A1 auf, die sich in der Nähe ihrer
Endfläche 7 befindet,
während
der Teil 2 mit einer Öffnung 8 mit
einer Achse A1 versehen ist, die bei 9 abgeschrägt ist,
um den Schraubenkopf 10 aufzunehmen.
-
Hier
handelt es sich bei dem Sattel 4 um ein durch Formen eines
Kunststoffmaterials hergestelltes einstückiges Teil. Es könnte zum
Beispiel ein Polyamid PA 6.6 gewählt
werden, das vorzugsweise modifiziert ist, um für eine gute Schlagfestigkeit
zu sorgen.
-
Der
Sattel 4 weist einen oberen Arm 11 und einen unteren
Arm 12 auf, die vorzugsweise flach und parallel sind und
eine rechteckige allgemeine Kontur sowie zueinander weisende Innenflächen 13, 14 und
gegenüberliegende
Außenflächen 15, 16 aufweisen.
-
Die
Arme 11, 12 weisen freie Ränder 17 bzw. 18 auf,
zwischen denen sie eine Öffnung 19 definieren,
durch die der Sattel 4 an der Platte 1 angebracht wird,
und gegenüber
denen sie durch einen flachen Steg 20, der ungefähr senkrecht
zu ihnen verläuft, verbunden
werden, so dass der Sattel 4 ein ungefähr U-förmiges Profil aufweist.
-
Der
obere Arm 11 und der untere Arm 12 sind mit einem
oberen Loch 21 bzw. einem untere Loch 22 versehen,
die zueinander weisen und koaxial sind und deren gemeinsame Achse
A3 senkrecht zu den Armen 11, 12 verläuft.
-
Wie
unten zu sehen, weist der obere Arm 11 einen Schaft 23 auf,
der eine Mutter bildet, in der das obere Loch 21 ausgebildet
ist und in der die Schraube 5 eingreifen kann, wenn der
Teil 2 an der Platte 1 fixiert wird.
-
Der
untere Arm 12 ist mit einem elastisch flexiblen Ansatz 24 versehen,
der sich allgemein in der Ebene des Arms 12 erstreckt,
wenn keine Last angelegt ist.
-
Der
Ansatz 24, in dem das untere Loch 22 ausgebildet
ist, ist durch einen Rand 25 am Arm 12 angelenkt,
der sich auf der Seite der Öffnung 19 befindet
und sich ungefähr
parallel zum freien Rand 18 des Arms 12 in dessen
Nähe erstreckt.
-
Wie
in den 1 und 2 gezeigt, wird der Ansatz 24 durch
einen U-förmigen
Ausschnitt 26 begrenzt, dessen Konkavität zum freien Rand 18 des unteren
Arms 12, das heißt
zur Öffnung 19,
weist. Der Ansatz 24 weist ein abgerundetes Profil auf, könnte aber
gleichermaßen
auch ein rechteckiges Profil aufweisen, ohne dass seine Funktion
beeinträchtigt
werden würde,
wie weiter unten beschrieben werden wird.
-
Auf
der Außenseite
des unteren Arms 12, das heißt auf der Seite der Außenfläche 16 des
Arms, ist der Ansatz 24 bündig mit der äußeren Fläche 16, wenn
keine Last angelegt ist.
-
Andererseits
weist der Ansatz 24 auf der Innenseite des unteren Arms 12,
das heißt
auf der Seite seiner inneren Fläche 14,
einen untere Wulst 27 auf, der sich über die Innenfläche 14 erstreckt
und vom unteren Arm 12 zum oberen Arm 11 ragt
und in der Bohrung 6 in der Platte 1 aufgenommen
ist, wenn der Sattel 4 angebracht ist, damit der Sattel 4 auf
die Platte 1 einschnappen und somit daran fixiert werden kann,
wie unten zu sehen sein wird.
-
Der
untere Wulst 27, der sich kreisförmig um das untere Loch 22 an
dessen Rand herum erstreckt, weist keine konstante Höhe auf.
-
Er
weist vielmehr einen vordere Abschnitt 28 auf, der sich
in einem Winkel von ca. 90° vom
Gelenkrand 25 erstreckt und dessen Höhe, gemessen von der senkrecht
dazu verlaufenden Innenfläche 14, zum
Steg 20 hin zunimmt.
-
Dieser
vordere Abschnitt 28 bildet somit eine Fläche 29,
die sich zur Öffnung 19 neigt,
wobei die geneigte Fläche 29 eine
Laufbahn bildet, die dazu neigt, den Ansatz 24 unter dem
Druck der Platte 1, wenn der Sattel 4 an letztere
angebracht wird, nach außen
zu drücken.
-
Dieser
vordere Abschnitt 28 wird durch einen hinteren Abschnitt 30 mit
konstanter Höhe
verlängert, der
sich in einem Winkel von ca. 90° erstreckt.
-
Wie
in 1 zu sehen, weist der Wulst 27 auf der
Seite des Lochs 22 eine zylindrische Innenfläche 31 auf,
die den Rand des Lochs 22 bildet, und auf der Seite des
Ausschnitts 26 eine konisch zulaufende Außenfläche 32,
die durch automatisches Zentrieren des Lochs 22 bezüglich der
Bohrung 6 in der Platte 1 dazu beiträgt, den
Sattel 4 ordnungsgemäß an letzterer
zu zentrieren.
-
Somit
ist der Wulst 27 asymmetrisch und erstreckt sich in erster
Linie nur auf einer Seite des Lochs 22; dieses besondere
Merkmal beruht auf einem Spritzgießerfordernis, um in diesem
Fall das seitliche Entfernen von Formwerkzeugschiebern vom Formwerkzeug
zu gestatten.
-
Um
die Fläche
des unteren Arms 12 zu vergrößern, insbesondere um die aufgrund
des Ausschnitts 26 verlorene Fläche zurückzugewinnen, weist der Arm 12 lokal
um den Ansatz 24 herum ein kreisförmiges Profil 33 auf,
das durch den Vorsprung, den es bildet, in bestimmten Fällen zur
Unverwechselbarkeit bei der Montage beitragen kann, wenn der Sattel 4 an
der Platte 1 angebracht wird, wie unten beschrieben werden
wird.
-
Zur
Unterstützung
der Führung
der Platte 1 in die Öffnung 19 zwischen
den Armen 11, 12 ist des Weiteren der Rand 18 des
unteren Arms 12 bei 34 abgeschrägt, wie
insbesondere in 1 gezeigt.
-
Die
Führung
wird jedoch in erster Linie durch eine geneigte Rampe 35 gewährleistet,
die am oberen Arm 11 zur Öffnung 19 weisend
vorgesehen ist und sich vom oberen Loch 21 zum freien Rand 17 des
oberen Arms 11 erstreckt, der, wie in 4 zu sehen,
viel länger
als der untere Arm 12 ist, so dass sich die Rampe 35 über den
freien Rand 18 des unteren Arms 12 hinaus erstreckt.
-
Des
Weiteren ist der obere Arm 11 in der Nähe seines freien Rands 17 sogar
nach außen
gekrümmt.
-
Zusammenwirkend
mit der Endfläche 7 der Platte 1 führt die
Rampe 35 somit die Platte zum unteren Arm 12 – oder umgekehrt,
wodurch die Montage des Sattels 4 erleichtert wird.
-
Wie
am besten in 4 zu sehen, ist des Weiteren
der Steg 20 dicker als die Arme 11, 12,
und der obere Arm 11, der ja die Mutter bildet, in die
die Schraube 5 gemäß ihrer
Auslegung eingreifen soll, ist dicker als der untere Arm 12.
-
Auf
diese Weise weist das durch den Steg 20 und den oberen
Arm 11 gebildete Winkelprofil eine gewisse Steifigkeit
auf, die ihn relativ unverformbar macht, wenn der Sattel 4 an
der Platte 1 angebracht ist, während der untere Arm 12 relativ
verformbar ist und sich unter dem Druck der Platte 1 elastisch
biegen kann.
-
Der
Schaft 23 weist einen allgemein zylindrischen oberen Abschnitt 36 auf,
der von der Außenseite
des oberen Arms 11, das heißt auf der Seite der äußere Fläche 15 des
oberen Arms 11, vorragt. Wie in 1 gezeigt,
ist der Schaft 23 gerippt. Insbesondere weist er vier Rippen 37 auf,
die in Form eines Kreuzes verteilt sind, wodurch die Steifigkeit
des Schafts 23, nicht nur bezüglich Biegung, wenn die Schraube 5 eingeführt wird,
sondern insbesondere bezüglich
Torsion, wenn die Schraube festgezogen wird, erhöht wird; die Schraube ist selbstschneidend und
schneidet ihre komplementäres
Innengewinde direkt in den Schaft 23.
-
Des
Weiteren weist der Schaft 23 einen unteren Abschnitt 38 auf,
der vom oberen Abschnitt 36 weiterführt und über die Innenseite des oberen
Arms 11, das heißt
auf der Seite der Innenfläche 13 des oberen
Arms 11, hinwegragt.
-
Wie
in 2 gezeigt, weist der obere Arm 11 einen
Bund 39 auf, der in einem gegebenen Abstand von der Innenfläche 13 radial
vom Schaft 23 ragt, um eine kronenförmige Lagerfläche 40 zu
bilden, gegen die die Platte 1, an der der Sattel 4 befestigt
ist, anliegt.
-
Dieses
Zusammenwirken zwischen der Lagerfläche 40 und dem Bund 39 und
der Platte 12 erfolgt zumindest beim Verschrauben, wodurch
die Arme 11, 12, zwischen denen die Platte 1 festgehalten
wird, tendenziell dichter zusammen gebracht werden.
-
Dieses
Zusammenwirken kann jedoch auch in Abhängigkeit von der Dicke der
Platte 1 dann erfolgen, wenn der Sattel 4 angebracht
wird (8).
-
Damit
der Sattel 4 sogar vor Hinzufügen der Schraube 5 zuverlässig an
der Platte 1 festgehalten wird – unabhängig von ihrer Dicke –, ist der
obere Arm 11 mit einer elastisch flexiblen Zunge 41 ausgestattet,
die zum unteren Arm 12 ragt.
-
Diese
Zunge 41 ist zwischen dem oberen Loch 21 und dem
Steg 20 angeordnet; sie weist ein zylindrisches freies
Ende 42 auf, das sich nahe der Innenfläche 13 des oberen
Arms 11 sowohl parallel zur Innenfläche 13 als auch zum
Steg 20 erstreckt.
-
Wenn
der Sattel 4 an der Platte 1 angebracht ist, biegt
sich die Zunge 41 unter dem Druck der Platte 1 in
Richtung des Stegs 20 durch, wobei die Platte an ihr freies
Ende in Anlage gelangt und darauf gleitet.
-
Unter
der Wirkung ihrer Eigenelastizität drückt die
Zunge 41 die Platte 1 zum unteren Arm 12 und
hält sie
fest dagegen.
-
Wie
aus 4 hervorgeht, geht die Zunge 41 vom Bund 39 aus.
Insbesondere geht sie von einem dünnen hinteren Abschnitt 43 des
Bunds aus, der sich auf der Seite des Stegs 20 erstreckt
und sich zusammen mit der Zunge 41 unter dem Druck der Platte 1 zur
Innenfläche 13 biegen
kann.
-
Darüber hinaus
ist der untere Abschnitt 38 des Schafts 23 auf
der anderen Seite des Bunds 39 bezüglich der Innenfläche 13 durch
einen oberen Wulst 44, ähnlich
dem oben beschriebenen unteren Wulst 27, verlängert, der
sich jedoch bezüglich
des unteren Wulstes auf der anderen Seite einer senkrecht zum Steg 20 verlaufenden
Ebene, die durch die Achse A3 der Löcher 21, 22 passiert,
erstreckt, wobei solch eine Ebene die allgemeine Symmetrieebene des
Sattels 4 ist.
-
Wie
zuvor geht diese besondere Form auf ein Spritzgießerfordernis
zurück,
mit dem Ziel, das seitliche Entfernen eines Formwerkzeugschiebers aus
dem Formwerkzeug zu gestatten.
-
Auf
die gleiche Weise wie der untere Wulst 27 weist der obere
Wulst 44 einen vorderen Abschnitt 45 auf, der
sich in einem Winkel von ca. 90° erstreckt und
dessen Höhe
von der Rampe 35 zum Steg 20 zunimmt.
-
Dieser
vordere Abschnitt 45 bildet eine geneigte Fläche 46,
die sich als ein Fortsatz der Rampe 35 erstreckt; er wird
durch einen hinteren Abschnitt 47 verlängert, der eine konstante Höhe aufweist
und sich in einem Winkel von ca. 90° erstreckt.
-
Wenn
der Sattel 4 an einer ausreichend dicken Platte 1 angebracht
ist, wie auf 8 hervorgeht, ist der obere
Wulst 44 in der Bohrung 6 in der Platte 1 aufgenommen.
-
Um
das obere Loch 22 bezüglich
der Bohrung 6 zu zentrieren, weist der obere Wulst 44 des Weiteren
eine konisch zulaufende Außenfläche 48 auf,
die den oberen Wulst 44 bezüglich der Platte 1 führt.
-
Wie
in 8 zu sehen, weist der Schaft 23 in Höhe des oberen
Wulstes 44 eine konisch zulaufende Innenfläche 49 auf,
die die Schraube 5 führen kann,
wenn sie im Schaft 23 eingesetzt ist.
-
Der
Teil 2 wird wie folgt an der Platte 1 fixiert.
-
Zunächst wird
der Sattel 4 an der Platte 1 angebracht, die eine
Dicke e aufweist, deren Wert einerseits zwischen dem Wert des Abstands
d zwischen dem freien Ende 42 der Zunge 41 und
der Innenfläche 14 des
unteren Arms 12 (10) und
andererseits dem Wert des Abstands D zwischen den zueinander weisenden
Innenflächen 13, 14 (8, 9)
liegt.
-
Bei
dem in 10 gezeigten Beispiel wird die
Platte 1 somit durch eine einzige dünne Tafel gebildet, deren Dicke
e gleich dem Abstand d ist.
-
In
dem in 11 gezeigten Beispiel wird die Platte 1,
deren Dicke e zwischen den Abständen
d und D liegt, durch das Übereinanderlagern
von drei dünnen
Tafeln 1' gebildet,
in denen koaxiale Löcher gebohrt
sind, die zusammen die Bohrung 6 bilden.
-
Die
Endfläche 7 der
Platte 1 wird durch die Rampe 35 und dann die
geneigte Fläche 46 geführt. Sie
drückt
gegen die Zunge 41, die als Reaktion wiederum gegen den
unteren Arm 12 drückt.
-
Die
Platte 1 gleitet auf der durch den unteren Wulst 27 gebildeten
geneigten Fläche 29,
wodurch der Ansatz 24 allmählich zur Seite gedrückt wird
und was möglicherweise
ein geringes Biegen des unteren Arms 12 bewirkt, wenn die
Dicke e der Platte 1 ausreicht (dies ist insbesondere dann
der Fall, wenn die Dicke e der Platte 1 gleich dem Abstand
D ist).
-
Wenn
die Achsen A1 der Bohrung 6 und A3 der Löcher 21, 22 ungefähr konvergieren,
wird der innere Wulst 27 in der Bohrung 6 aufgenommen,
wobei der Ansatz 24 durch Elastizität mit einem hörbaren Klicken
in seine Ruheposition zurückkehrt,
wie in den 8 bis 11 gezeigt.
-
Wenn
die Dicke e der Platte 1 ausreichend ist, wie in 8 gezeigt,
wird auch der obere Wulst 44 in der Bohrung 6 aufgenommen.
-
Unabhängig von
der Dicke e der Platte 1 wird sie dann entweder zwischen
der Zunge 41 und dem unteren Arm (10, 11)
oder direkt zwischen den Armen 11, 12 (8)
ergriffen.
-
Wenn
sich der Sattel 4 in der montierten Position befindet,
befinden sich die Arme 11, 12 auf beiden Seite
der Platte 1, wobei ihre Löcher 21, 22 zur Bohrung 6 weisen
und ihre jeweiligen Achsen A3, A1 konvergieren, während der
Steg 20 so angeordnet ist, dass er zu ihrer Endfläche 7 weist.
Deshalb ist der Sattel 4 in der Platte eingeschnappt und
somit daran fixiert, wobei die Platte gegen den unteren Arm 12 gehalten
wird und sich nur der untere Wulst 27 oder beide Wulste 27, 44 in
ihrer Bohrung befinden.
-
Der
zu fixierende Teil 2 wird dann gegen die Außenfläche 16 des
unteren Arms 12 gehalten, indem seine Öffnung zu positioniert wird,
dass sie zum unteren Loch 22 weist, wobei ihre jeweiligen
Achsen A2, A3 ungefähr
konvergieren.
-
Die
Schraube 5 wird in die Öffnung 8 eingesetzt,
wobei die oben genannte Schraube 5 nacheinander durch das
untere Loch 22 und die Bohrung 6 geführt wird,
bevor sie in den Schaft 23 eingereift. Da es sich bei der
Schraube 5 um eine selbstschneidende Schraube handelt,
schneidet sie ihr Innengewinde in den Schaft 23, in dem
das Loch 21 einen kleineren Durchmesser als das Loch 22 im
Ansatz 24 aufweist, das die Schraube 5 nicht störend beeinflusst.
-
Beim
Drehen der Schraube 5 kommen die beiden Arme 11, 12 näher zusammen
(angesichts der relativen Dicke der Arme 11, 12 und
des Stegs 20 besteht diese Aufeinanderzubewegung aus dem
Biegen des unteren Arms 12 zum oberen Arm 11),
bis der Steg 1 dazwischen ergriffen wird, während der Teil 2 zwischen
dem unteren Arm 12 und dem Schraubkopf 10 ergriffen
wird, wodurch der Teil 2 somit fixiert wird.
-
Es
ist möglich,
dass der Sattel 4 in einer vorbestimmten Richtung an der
Platte 1 angebracht werden muss, die dazu mit einem Unverwechselbarkeitsmittel
ausgestattet sein kann.
-
Gemäß einer
in den 8 und 9 dargestellten Ausführungsform
liegen diese Unverwechselbarkeitsmittel in Form zweier zueinander
weisender Rippen 50 vor, die auf beiden Seiten der Bohrung 6 angebracht
sind, wobei der Abstand zwischen ihnen größer als die Breite des oberen
Arms 11, aber kleiner als die Breite des unteren Arms 12,
gemessen am kreisförmigen
Profil 33, ist.
-
Wenn
der Sattel 4 falsch herum angebracht wird, stößt somit
das kreisförmige
Profil 33 gegen die Rippen 50, wodurch verhindert
wird, dass der Sattel 4 angebracht wird. Der Sattel 4 muss
einfach herumgedreht und in Position angebracht werden, wobei der
obere Arm 11 zwischen den Rippen 50 aufgenommen
wird.