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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rohrschelle und ein Profilelement für eine Rohrschelle.
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Zur Befestigung von Rohren für Wasser, Gase oder andere Fluide werden in der Regel Rohrschellen verwendet. Eine Rohrschelle weist einen Schellenkörper auf, der dazu ausgebildet ist, ein Rohr im Wesentlichen kreisförmig zu umschließen und zu halten. Der Schellenkörper ist oft mit einem Gewinde verbunden, mit dem er unmittelbar oder mittelbar beispielsweise mit einer Wand oder einer Decke eines Bauwerks oder mit einem Profilträger verbunden werden kann. Der Schellenkörper weist beispielsweise eine mittels einer Spannschraube verschließbare Öffnung und ein gegenüberliegendes Gelenk auf. Ein Rohr kann durch die Öffnung in den Schellenkörper eingelegt werden. Durch Anziehen der Schraube wird der Schellenkörper an die Außenseite des Rohres gedrückt.
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An der Innenseite des Schellenkörpers kann ein Profilelement aus Gummi oder einem anderen elastischen Material angeordnet sein. Das Profilelement gleicht mit seiner Elastizität Differenzen zwischen der Form des Rohres und der Form der Innenseite des Schellenkörpers aus. Ferner reduziert die Elastizität des Profilelements die Übertragung von Körperschall zwischen dem Rohr und dem Schellenkörper.
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Die elastischen Eigenschaften des Profilelements beeinflussen einerseits die Möglichkeit, mit ein und derselben Rohrschelle Rohre unterschiedlicher Durchmesser dauerhaft und zuverlässig zu halten und die Übertragung von Körperschall zwischen dem Rohr und dem Schellenkörper. Andererseits haben die Elastizität und andere Eigenschaften des Profilelements maßgeblichen Einfluss auf den Verlauf und die Dauer des Montagevorgangs. Beispielsweise ist es üblich, dass ein Rohr nach dem Einlegen und vorläufigen losen Verschließen der Rohrschelle noch in seiner Längsrichtung gegenüber der Rohrschelle verschoben wird bevor die Rohrschelle beispielsweise durch Anziehen der Spannschraube fest verschlossen und das Rohr in der Rohrschelle festgeklemmt wird. Dabei darf das Profilelement nicht aus dem Schellenkörper herausgeschoben werden, sondern muss zuverlässig in seiner vorgesehenen Position am Schellenkörper verbleiben.
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In der
DE 1 834 821 U ist eine Schelle zur Halterung von Kunststoffrohren und mit einem Schellenband aus elastischem Kunststoff beschrieben. Das Schellenband umfasst an seinen Rändern Ringwulste oder einen Randwulst und in der Mitte einen Hohlwulst.
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In der
GB 592 755 A sind Querschnitte von Gummiprofilen mit Hohlräumen und flexiblen Kanten zum Umgreifen einer Rohrschelle gezeigt.
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In der
DE 199 22 022 A1 ist eine Einlage für einen Schellenkörper beschrieben, wobei die Einlage Hohlräume und Anschlussstücke zum Umgreifen von Seitenrändern eines Haltekörpers aufweist.
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In der
GB 573 704 A ist ein Clip mit einem Metallstreifen beschrieben. Der Metallstreifen weist eine Nut auf, in die eine Rippe eines Polsters eingreift.
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In der
EP 1 950 479 A2 sind Querschnitte eines Einlageelementes mit einem Hintergreifabschnitt gezeigt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Rohrschelle und ein verbessertes Profilelement für eine Rohrschelle zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Ein Teil der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beruht auf der Idee, an einem Profilelement für eine Rohrschelle einen Hauptwulst vorzusehen, der von den beiden Rändern des Profilelements beabstandet ist und eine größere Höhe aufweist bzw. weiter vorsteht bzw. weiter in einen von dem Schellenkörper umschlossenen Innenraum ragt, als Randwülste an den beiden Rändern des Profilelements. Durch diese Ausgestaltung liegt beim Schließen des Schellenkörpers zunächst der Hauptwulst des Profilelements an der Außenseite eines in die Rohrschelle eingelegten Rohres an. Wenn beispielsweise durch Spannen einer Spannschraube der Umfang des Schellenkörpers reduziert wird, wird durch die beschriebene Gestaltung des Profilelements der größte Anpressdruck zwischen Profilelement und Rohr im Bereich des Hauptwulstes und damit nicht an den Rändern des Profilelements, sondern beispielsweise in dessen Mitte erzeugt. Dadurch wird bei einem axialen Verschieben des Rohres in der Rohrschelle das Risiko reduziert, dass das Profilelement aus dem Schellenkörper herausgeschoben wird.
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Die vorliegende Erfindung beruht ferner auf der Idee, in einem Profilelement für eine Rohrschelle einen oder mehrere Hohlräume vorzusehen. Durch solche Hohlräume können die elastischen Eigenschaften des Profilelements in einem weiten Bereich eingestellt und an die Erfordernisse jeweiliger Anwendungen angepasst werden. Einer oder mehrere Hohlräume können beispielsweise im Bereich eines von beiden Rändern des Profilelements beabstandeten oder insbesondere im Wesentlichen mittig angeordneten Hauptwulstes angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können einer oder mehrere Hohlräume in randständigen Wülsten angeordnet sein.
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Die vorliegende Erfindung beruht ferner auf der Idee, an der dem Schellenkörper zugewandten Seite eines Profilelements Stege oder Wülste vorzusehen, die in entsprechende Nuten bzw. Sicken im Schellenkörper eingreifen. Der resultierende Formschluss zwischen Profilelement und Schellenkörper kann die Wahrscheinlichkeit reduzieren, dass das Profilelement beim axialen Verschieben eines in die Rohrschelle eingelegten Rohres aus dem Schellenkörper herausgeschoben wird.
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Die beschriebenen Profilelemente weisen eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere ist das Risiko, dass eines der beschriebenen Profilelemente beim Verschieben eines Rohres innerhalb einer geschlossenen aber noch nicht gespannten Rohrschelle aus der Rohrschelle herausgeschoben wird, reduziert. Dazu können sowohl ein Formschluss zwischen einem oder mehreren Stegen an dem Profilelement und einer oder mehreren Nuten oder Sicken an dem Schellenkörper als auch eine Anordnung des dicksten Wulstes beabstandet von den Rändern als auch eine durch Hohlräume optimierte Elastizität des Profilelements beitragen. Die beschriebenen Profilelemente sind aufgrund dieser Eigenschaften auch besonders für Kunststoffrohre geeignet. Ein besonderer Vorteil des oder der Hohlräume besteht in einer verbesserten Isolation gegen Körperschall. Außerdem wird Material eingespart. Ein besonderer Vorteil der Anordnung des dicksten Wulstes beabstandet von den Rändern besteht in einem verbesserten Gleiten des Rohres in der geschlossenen aber noch nicht gespannten Rohrschelle.
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Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Rohrschelle;
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2 eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines Schellenkörpers einer Rohrschelle;
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3 eine schematische Darstellung eines Profilelements;
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4 eine schematische Darstellung eines Profilelements; und
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5 eine schematische Darstellung einer weiteren Rohrschelle.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Rohrschelle 1 mit einem Schellenkörper 2 und einem Profilelement 3, das Gummi oder ein anderes elastisches Material aufweist. Der Schellenkörper 2 weist ein erstes Ende 4 und ein zweites Ende 5 an einer Öffnung 6 auf. Die Öffnung 6 kann durch eine Mutter 8 und eine Spannschraube 9 verschlossen werden. Durch Anziehen der Spannschraube 9 werden Umfang und Innenraum der Rohrschelle verringert. Gegenüber der Öffnung 6 weist die Rohrschelle 1 ein Gelenk 10 auf. Zur unmittelbaren oder mittelbaren Befestigung an einer Gewindestange, einer Wand, einer Decke, einem Profilträger oder an einer anderen Einrichtung weist die Rohrschelle 1 eine Befestigungsmutter 12 auf.
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Die Mutter 8 weist einen Gewindehals 13 mit einer Schraubenaufnahme 14 auf. Die Spannschraube 9 weist einen Schraubenkopf 15 auf. Das erste Ende 4 des Schellenkörpers 2 weist einen Einschnitt 16 auf, in den die Spannschraube 9 seitlich eingeführt werden kann. Das zweite Ende 5 des Schellenkörpers 2 weist eine Ausnehmung 20 auf, durch die die Spannschraube 9 in die Schraubenaufnahme 14 der Mutter 8 eingeführt werden kann.
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Die in 1 dargestellte Rohrschelle weist ein Profilelement 3 mit einem oder mehreren Hohlräumen 7 auf. Anstelle des in 1 dargestellten Profilelements werden Profilelemente verwendet, wie sie nachfolgend mit Bezug auf die 3 und 4 näher dargestellt werden.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Variante eines Schellenkörpers 2. Der Schellenkörper 2 weist zwei parallele Ränder bzw. Kanten 21, 22 auf. Parallel zu den Rändern 21, 22 sind eine oder mehrere Nuten bzw. Sicken 26 angeordnet. Im dargestellten Beispiel weisen die Nuten 26 jeweils einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt auf.
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3 zeigt einen Querschnitt eines Profilelements 3 mit zwei parallelen Rändern 31, 32. Der Abstand der beiden Ränder 31, 32 entspricht im Wesentlichen der größten Abmessung des dargestellten Querschnitts. Am ersten Rand 31 des Profilelements 3 ist eine erste Lippe 31 angeordnet. Am zweiten Rand 32 des Profilelements 3 ist eine zweite Lippe 34 angeordnet. Die Lippen 33, 34 weisen jeweils einen L-förmigen Querschnitt auf. Das Profilelement 3 weist ferner einen Hauptwulst 40 mit zwei parallelen Hohlräumen 41 und einer Wand 42 zwischen den Hohlräumen 41 auf. Ferner weist das Profilelement 3 an jedem der beiden Ränder 31, 32 jeweils einen Randwulst 50 mit einem Hohlraum 51 auf. Ferner weist das Profilelement 3 zu den Rändern 31, 32 parallele Stege 60 auf. Die Stege 60 sind an der gleichen Seite des Profilelements 3 angeordnet, wie die Lippen 33, 34. Der Hauptwulst 40 und die Randwülste 50 einerseits und die Stege 60 andererseits sind an voneinander abgewandten Seiten des Profilelements 3 angeordnet.
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Das in 3 dargestellte Profilelement 3 kann so an dem in 2 dargestellten Schellenkörper angeordnet werden, dass das Profilelement 3 mit den Lippen 33, 34 die Ränder 21, 22 des Schellenkörpers 2 jeweils U-förmig umgreift. Die Nuten 26 am Schellenkörper 2 und die Stege 60 am Profilelement 3 sind so angeordnet, dass bei dieser relativen Anordnung des Schellenkörpers 2 und des Profilelements 3 jeder Steg 60 in eine Nut 26 eingreift.
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Der Hauptwulst 40 und die Randwülste 50 sind so dimensioniert, dass der Hauptwulst 40 weiter vorsteht bzw. weiter in den Innenraum der Rohrschelle ragt bzw. eine größere Höhe hat als die Randwülste. Die L-förmigen Lippen 33, 34, der Formschluss der Stege 60 und der Nuten 26 und die Dimensionierung des Hauptwulstes 40 reduzieren das Risiko, dass bei einer axialen Verschiebung eines Rohres in der Rohrschelle das Profilelement 3 aus der Rohrschelle herausgeschoben wird. Durch die Anordnung und Dimensionierung der Hohlräume 41, 51 können die elastischen Eigenschaften des Profilelements 3 für diese Eigenschaft optimiert werden.
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Die 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts durch ein weiteres Profilelement 3, das sich von dem oben anhand der 3 dargestellten Profilelement in seiner Breite, in der Anordnung der Stege 60 und der Dimensionierung der Lippen 33, 34 unterscheidet. Das in 4 dargestellte Profilelement 3 ist für einen Schellenkörper optimiert, der eine größere Breite und einen geringeren Abstand der zu den Stegen 60 korrespondierenden Nuten aufweist als der oben anhand der 2 dargestellte Schellenkörper.
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Abweichend von den obigen Darstellungen anhand der 3 und 4 können ferner nur in den Randwülsten 50 jeweils einer oder mehrere Hohlräume 41, 51 angeordnet sein.
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5 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Rohrschelle 1 mit einem Schellenkörper 2. Der Schellenkörper 2 weist einen Querschnitt und ein Material auf, die an die mechanischen Belastungen und die Anforderungen an die Zuverlässigkeit angepasst sind. Beispielsweise ist der Schellenkörper 2 aus einem ca. 20 mm breiten und ca. 1,5 mm dicken feuerverzinkten oder galvanisch verzinkten Stahlblechstreifen hergestellt. Der Schellenkörper 2 kann eine oder mehrere Sicken aufweisen, die seine Steifigkeit erhöhen. Ferner können der Name und/oder ein Logo des Herstellers oder eines Händlers sowie der Spannbereich in Millimetern und/oder Zoll eingestanzt oder aufgedruckt sein. Eine Entgratung oder Abrundung aller Kanten vermindert das Verletzungsrisiko und verbessert die Handhabung.
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An dem Schellenkörper 2 ist ein Profilelement 3 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material angeordnet, wie es oben anhand der 3 und 4 dargestellt wurde. Der Schellenkörper 2 weist eine oder mehrere Nuten oder Sicken auf, und eine entsprechende Anzahl von Stegen mit zu den Nuten oder Sicken korrespondierenden Querschnitten ist an dem Profilelement vorgesehen. Ähnlich wie oben anhand der 2 und 3 dargestellt können die Stege des Profilelements 3 so in die Nuten oder Sicken des Schellenkörpers 2 eingreifen, dass durch Formschluss ein Abrutschen des Profilelements 3 vom Schellenkörper 2 verhindert wird.
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Das Profilelement 3 weist Hohlräume auf, wie sie oben anhand der 1 und 3 dargestellt wurden. Mittels dieser Hohlräume kann die Elastizität des Profilelements in einem weiten Bereich eingestellt und an vorgegebene Anforderungen angepasst werden. Insbesondere verringern die Hohlräume auch die Übertragung von Körperschall zwischen Rohr und Rohrschelle 1.
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Der Schellenkörper 2 weist zwischen einem ersten Ende 4 und einem zweiten Ende 5 eine Öffnung 6 auf, durch die ein Rohr in die Rohrschelle 1 eingelegt werden kann. Die Öffnung 6 kann durch eine erste Spannschraube 9 verschlossen werden. Die Spannschraube 9 ist in eine in 5 nicht sichtbare Mutter geschraubt. Diese nicht sichtbare Mutter wird durch einen Kunststoff-Clip 11 elastisch am zweiten Ende 5 des Schellenkörpers 2 gehalten. Der Kunststoff-Clip 11 kann den Schallschutz verbessern, indem er Körperschall absorbiert und die Abstrahlung von Luftschall vermindert. Durch eine Kerbe oder auf ähnliche Weise ist das Gewinde der Spannschraube 9 am dem Schraubenkopf 15 entgegengesetzten Ende so deformiert, dass die Spannschraube 9 nicht vollständig aus der in 5 nicht sichtbaren Mutter herausgedreht werden kann.
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Das erste Ende 4 des Schellenkörpers 2 ist mit einer Kröpfung so ausgebildet, dass die Rohrschelle 1 durch einfaches Zusammendrücken der beiden Enden 4, 5 geschlossen werden kann. Dabei gleitet der Kopf 15 der ersten Spannschraube 9 an dem ersten Ende 4 des Schellenkörpers 2 entlang bis der Hals der Spannschraube 9 in einen Schlitz im ersten Ende 4 gleitet. Durch die Kröpfung des ersten Endes 4 des Schellenkörpers 2 wird verhindert, dass der Kopf 15 der ersten Spannschraube 9 danach wieder aus dem Schlitz am ersten Ende 4 des Schellenkörpers 2 herausgleitet. Die Rohrschelle ist damit vorläufig sicher verschlossen.
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Gegenüber der Öffnung 6 weist die Rohrschelle 1 ein Gelenk 19 auf, das durch eine zweite Spannschraube in einem Langloch in einer gekröpften Lasche gebildet ist. Die Kröpfung erlaubt ein besonders weites Öffnen der Rohrschelle 1. Ähnlich wie die erste Spannschraube 9 greift auch die Spannschraube des Gelenks 10 in eine in 5 nicht sichtbare Mutter ein, die durch einen Kunststoff-Clip elastisch gehalten wird.
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Abweichend von der Darstellung in 5 kann an der Öffnung 6 und/oder am Gelenk 10 je ein Distanzschieber eingesetzt werden. Der Distanzschieber wird beispielsweise auf den Schaft der entsprechenden Spannschraube aufgeschoben und verrastet dort. Der Distanzschieber vergrößert beispielsweise die minimale Weite der Öffnung 6, so dass auch bei einer vollständig angezogenen Spannschraube noch ein Verschieben eines Rohres in der Rohrschelle möglich ist. Folglich ist die Rohrschelle durch Belassen oder Anbringen des Distanzschiebers an der Rohrschelle als Gleitpunkt einsetzbar, während sie nach Entfernen des Distanzschiebers als Festpunkt verwendbar ist.
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Die Köpfe der Spannschrauben weisen beispielsweise einen Außensechskant und einen kombinierten Schlitz/Kreuzschlitz auf. Sie können damit alternativ mit einem Gabel- oder Ringschlüssel, mit einem Steckschlüssel, mit einem Schraubendreher mit gerader Klinge oder mit einem Kreuzschraubendreher gedreht werden.
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Mit dem Schellenkörper 2 ist eine Befestigungsmutter 12 verbunden. Diese kann zwei verschiedene Innengewinde aufweisen, beispielsweise M8 in einem an den Schellenkörper 2 angrenzenden Abschnitt und M10 in einem vom Schellenkörper 2 beabstandeten Abschnitt. Die Mantelfläche der Befestigungsmutter 12 kann als Außensechskant ausgebildet sein. Die Befestigungsmutter 12 ist beispielsweise mittels mehrerer Schweißpunkte an dem Schellenkörper 2 befestigt. Beispielsweise wird bei einer Ausführungsform der Rohrschelle für einen Spannbereich von 83 mm bis 91 mm mit vier Schweißpunkten eine Torsionsfestigkeit von 80 Nm erreicht. Bei einer Rohrschelle für einen größeren Spannbereich wird sogar eine Torsionsfestigkeit von 120 Nm erreicht.
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Um ein Abdrehen bzw. Abreißen des Schellenkörpers 2 von der Befestigungsmutter 12 bei einem zu tiefen Einschrauben eines Außengewindes in die Befestigungsmutter 12 zu verhindern, kann ein Loch in dem Schellenkörper ausgebildet sein, das diesen innerhalb der Befestigungsmutter 12 schwächt. Bei einem zu tiefen Einschrauben eines Außengewindes in die Befestigungsmutter 12 wird deshalb zunächst nur der Schellenkörper 2 verformt, ohne dass die Befestigungsmutter 12 von dem Schellenkörper 2 abreißt.
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Die Merkmale der oben anhand der 1 und 5 dargestellten Rohrschellen können weitgehend frei kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rohrschelle
- 2
- Schellenkörper
- 3
- Profilelement
- 4
- erstes Ende des Schellenkörpers 2
- 5
- zweites Ende des Schellenkörpers 2
- 6
- Öffnung
- 7
- Hohlraum im Profilelement 3
- 8
- Mutter
- 9
- Spannschraube
- 10
- Gelenk
- 11
- Kunststoff-Clip
- 12
- Befestigungsmutter
- 13
- Gewindehals
- 14
- Schraubenaufnahme
- 15
- Schraubenkopf
- 16
- Einschnitt
- 17
- Ausnehmung
- 20
- Ausnehmung
- 21
- erster Rand des Schellenkörpers 2
- 22
- zweiter Rand des Schellenkörpers 2
- 26
- Nut
- 31
- erster Rand des Profilelements 3
- 32
- zweiter Rand des Profilelements 3
- 33
- Lippe am ersten Rand 31
- 34
- Lippe am zweiten Rand 32
- 40
- Hauptwulst des Profilelements 3
- 41
- Hohlraum im Hauptwulst 40
- 42
- Wand zwischen den Hohlräumen im Hauptwulst 40
- 50
- Randwulst
- 51
- Hohlraum im Randwulst 50
- 60
- Steg