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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung ist eine gemäß § 119(e) beanspruchte Teilfortführung der U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 61/528,920, eingereicht am 30. August 2011 (Aktenzeichen DKT11086), die durch Verweis hier vollständig eingegliedert ist, ist eine gemäß §119(e) beanspruchte Teilfortführung der vorläufigen U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 61/547,390, eingereicht am 14. Oktober 14 2011 (Aktenzeichen DKT11138), die durch Verweis hier vollständig eingegliedert wird, und ist eine gemäß §119(e) beanspruchte Teilfortführung der U.S.-Patentanmeldung Serien-Nr. 61/667,127, eingereicht am 2. Juli 2012 (Aktenzeichen DKT11196).
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zwischen einer Kurbelwelle und einem Ansaug- oder Abgasventil des Tellerventiltyps eines Verbrennungsmotors zum Betätigen mindestens eines solchen Ventils, wobei der Mechanismus die Zeitspanne in Bezug auf den Betriebszyklus der Kraftmaschine variiert und insbesondere, wobei der Mechanismus betätigbar in eine konzentrische Nockenwelle eingreift, um eine Winkelposition einer Nockenwelle und eines dazugehörenden Nockens in Bezug auf eine andere Nockenwelle und den dazugehörigen Nocken zu variieren.
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STAND DER TECHNIK
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Die Leistung einer Brennkraftmaschine kann durch den Gebrauch von zwei Nockenwellen verbessert werden, eine zum Betätigen der Ansaugventile der verschiedenen Zylinder der Kraftmaschine, und die andere zum Betätigen der Abgasventile. Typisch wird eine der derartigen Nockenwellen von der Kurbelwelle der Kraftmaschine über ein Ritzel und einen Kettentrieb oder Riementrieb angetrieben, und die andere der derartigen Nockenwellen wird von der ersten durch ein zweites Ritzel und einen Kettentrieb oder einen zweiten Riementrieb angetrieben. Alternativ können beide Nockenwellen von einem von einer einzigen Kurbelwelle mit Leistung versorgten Kettentrieb oder Riementrieb angetrieben werden. Eine Kurbelwelle kann Leistung von den Kolben nehmen, um mindestens ein Getriebe und mindestens eine Nockenwelle anzutreiben. Die Kraftmaschinenleistung bei einer Kraftmaschine mit zwei Nockenwellen kann ferner hinsichtlich der Leerlaufqualität, Kraftstoffeinsparung, verringerten Emissionen oder des gesteigerten Drehmoments verbessert werden, indem die Positionsbeziehung einer der Nockenwellen, gewöhnlich der Nockenwelle, die die Ansaugventile der Kraftmaschine betätigt, in Bezug auf die andere Nockenwelle und in Bezug auf die Kurbelwelle geändert wird, um dadurch die Steuerung der Kraftmaschine hinsichtlich der Betätigung der Ansaugventile in Bezug auf ihre Abgasventile oder hinsichtlich der Betätigung ihrer Ventile in Bezug auf die Position der Kurbelwelle zu variieren.
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Wie gemäß dem Stand der Technik üblich, kann es pro Kraftmaschine eine oder mehreren Nockenwellen geben. Eine Nockenwelle kann von einem Riemen oder einer Kette oder von einem oder mehreren Getrieben oder einer anderen Nockenwelle angetrieben werden. Auf einer Nockenwelle können ein oder mehrere Nockennasen existieren, um ein oder mehrere Ventile zu schieben. Eine Kraftmaschine mit mehreren Nockenwellen hat typischerweise eine Nockenwelle für Abgasventile, eine Nockenwelle für Ansaugventile. Eine Kraftmaschine des Typs „V” hat gewöhnlich zwei Nockenwellen (eine für jede Reihe) oder vier Nockenwellen (Ansaugung und Abgas für jede Reihe).
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Variable Nockensteuerungsgeräte (VCT) sind gemäß dem Stand der Technik allgemein bekannt, wie zum Beispiel
U.S.-Patent Nr. 7 841 311 ,
U.S.-Patent Nr. 7 789 054 ,
U.S.-Patent Nr. 7 270 096 ,
U.S.-Patent Nr. 6 725 817 ,
U.S.-Patent Nr. 6 244 230 und veröffentlichte U.S. Anmeldung Nr. 2010/0050967. Bekannte Patente und Veröffentlichungen offenbaren hydraulische Kupplungen für einzelne Nockenwelleneinstellereinheiten, bei welchen ein ringförmiger Raum zwischen einem Antriebselement, das konzentrisch ein einzelnes angetriebenes Element umgibt, vorgesehen ist. Der ringförmige Raum ist in segmentförmige oder bogenförmige Arbeitskammern mit veränderlichem Volumen durch eine oder mehrere Schaufeln unterteilt, die sich radial von einer inneren Oberfläche des Antriebselements einwärts erstrecken, und durch eine oder mehrere Schaufeln, die sich von einer äußeren Oberfläche des einzelnen angetriebenen Elements radial auswärts erstrecken. Wenn Hydraulikflüssigkeit in die verschiedenen Arbeitskammern eingelassen und aus ihnen ausgetrieben wird, drehen sich die Schaufeln in Bezug zueinander und variieren dadurch die relative Winkelposition des Antriebselements und des einzelnen angetriebenen Elements. Hydraulische Kupplungen, die Radialschaufeln verwenden, um eine tangential einwirkende Kraft anzulegen, werden hier hydraulische Kupplungen des Schaufeltyps genannt. Jede(s) dieser zuvor bekannten Patente und Veröffentlichungen scheint für ihren beabsichtigten Zweck geeignet. Zwei variable Nockensteuerungsgeräte (VCT) mit Arbeitskammern mit veränderlichem Volumen, die axial zueinander beabstandet positioniert sind, erfordern jedoch zusätzlichen axialen Raum für die doppelte VCT-Einheit, während diese doppelten VCT-Geräte mit Arbeitskammern mit veränderlichem Volumen, die umfänglich in Bezug zueinander beabstandet positioniert sind, potenziell den Nachteil verringerten Winkelbetätigungsabstands des dazugehörenden Rotors und der Schaufel aufweisen und potenziell den Nachteil der verringerten Betätigungskraft infolge der eingeschränkten Anzahl von Schaufeln, eingeschränkter Schaufeloberfläche und eingeschränkten Größe der Betätigungsflüssigkeitsarbeitskammer aufweisen können. Es wäre daher wünschenswert, eine Konfiguration bereitzustellen, die weniger axialen Raum für eine doppelte VCT-Einheit erfordert. Es wäre ferner wünschenswert, gesteigerte Winkelbetätigungsabstände für eine doppelte VCT-Einheit bereitzustellen. Es wäre auch wünschenswert, gesteigerte Winkelbetätigungskraftfähigkeiten für eine doppelte VCT-Einheit bereitzustellen.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein doppelter variabler Nockenwelleneinsteller kann durch Leistung angetrieben werden, die von einer Kraftmaschinenkurbelwelle übertragen und zu einer konzentrischen Nockenwelle geliefert wird, die eine radial innere Welle und eine radial äußere Welle zum Handhaben von zwei Nockensätzen hat. Der Nockenwelleneinsteller kann einen Antriebsstator aufweisen, der zum Drehen mit einer Kraftmaschinenkurbelwelle angeschlossen werden kann, und zwei konzentrische angetriebene Rotoren, wobei jeder Rotor zur Drehung mit einer jeweiligen Welle der konzentrischen Nockenwelle angeschlossen werden kann, die die zwei entsprechenden Nockensätze trägt. Der Antriebsstator und die angetriebenen Rotoren sind alle zur Drehung um eine gemeinsame Achse montiert. Die angetriebenen Rotoren sind zum Drehen mit dem Antriebsstator durch eine Vielzahl radial gestapelter (im Gegensatz zu axial oder umfänglich gestapelten) hydraulischer Kupplungen der Schaufeltyps gekuppelt, um das Einstellen der Phase der angetriebenen Rotoren unabhängig voneinander in Bezug auf den Antriebsstator zu erlauben. Man erkennt, dass diese Konfiguration weniger axialen Raum für eine doppelte VCT-Einheit benötigt. Ferner kann diese Konfiguration gesteigerte Winkelbetätigungsabstände für eine doppelte VCT-Einheit bereitstellen. Ferner kann diese Konfiguration gesteigerte Betätigungskraftfähigkeiten für eine doppelte VCT-Einheit bereitstellen.
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Ein doppelter variabler Nockenwelleneinsteller für eine Brennkraftmaschine, die eine konzentrische Nockenwelle mit einer radial inneren Welle und einer radial äußeren Welle hat, kann einen Stator aufweisen, der eine Rotationsachse hat. Ein äußerer Rotor kann in Bezug auf die Rotationsachse des Stators unabhängig von dem Stator drehbar sein. Eine radial außen liegende hydraulische Kupplung des Schaufeltyps kann eine Kombination aus einer äußeren Schaufel und einem Hohlraum aufweisen, der mit dem äußeren Rotor verbunden ist, um eine erste und eine zweite äußere Arbeitskammer mit variablem Volumen zu definieren. Ein innerer Rotor kann in Bezug auf die Rotationsachse des Stators unabhängig sowohl von dem Stator als auch dem äußeren Rotor drehbar sein. Der innere Rotor kann radial einwärts innerhalb eines innersten Umfangs des äußeren Rotors liegen. Eine radial innen liegende hydraulische Kupplung des Schaufeltyps kann eine Kombination aus einer inneren Schaufel und einem Hohlraum aufweisen, der mit dem inneren Rotor verbunden ist, um eine erste und eine zweite innere Arbeitskammer mit variablem Volumen zu definieren. Eine Vielzahl von Flüssigkeitspassagen kann die ersten und zweiten, äußeren und inneren Arbeitskammern in Bezug auf eine Quelle druckbeaufschlagter Flüssigkeit zum Erleichtern der Winkelphasenausrichtung der äußeren und inneren Rotoren unabhängig in Bezug zueinander und unabhängig in Bezug auf den Stator verbinden.
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Andere Anwendungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung verbunden mit den begleitenden Zeichnungen der besten Ausführungsform, die zur Umsetzung der Erfindung in Betracht gezogen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Beschreibung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten auf gleiche Teile verweisen und in welchen:
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1 eine Querschnittansicht quer zu einer Rotationsachse eines doppelten variablen Nockenwelleneinstellers für eine Brennkraftmaschine ist, der eine konzentrische Nockenwelle gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist,
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2 eine Querschnittansicht entlang einer Rotationsachse des doppelten variablen Nockenwelleneinstellers der 1 ist,
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3 eine perspektivische Endansicht des doppelten variablen Nockenwelleneinstellers der 1–2 ist,
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4 eine Querschnittansicht quer zu einer Rotationsachse eines doppelten variablen Nockenwelleneinstellers für eine Brennkraftmaschine ist, der eine konzentrische Nockenwelle gemäß einer anderen Konfiguration der vorliegenden Erfindung hat,
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5 eine Querschnittansicht entlang einer Rotationsachse des doppelten variablen Nockenwelleneinstellers der 4 ist,
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6 eine perspektivische Endansicht des doppelten variablen Nockenwelleneinstellers der 4–5 ist,
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7 eine Querschnittansicht entlang einer Rotationsachse eines Nockenwelleneinstellers ist, die Ölpassagen durch den Nockenwelleneinsteller zur Verbindung mit Arbeitskammern mit variablem Volumen veranschaulicht,
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8 eine perspektivische Ansicht ist, die Ölpassagen durch eine Öltransferhülse einer Nockenwelle zur Verbindung mit Arbeitskammern mit variablem Volumen veranschaulicht,
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die 9A und 9B perspektivische Ansichten gegenüberliegender Seiten einer Öltransferplatte sind, die Ölpassagen zur Verbindung mit Arbeitskammern mit variablem Volumen veranschaulichen,
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10 eine Querschnittansicht entlang einer Rotationsachse eines Nockenwelleneinstellers ist, die Ölpassagen durch eine Öltransferhülse einer Nockenwelle zur Verbindung mit Arbeitskammern mit variablem Volumen veranschaulicht, und
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11 eine perspektivische Ansicht einer Flüssigkeitstransferhülse ist, die eine Vielzahl von Flüssigkeitspassagen hat, die sich entweder extern entlang einer umfänglichen Oberfläche oder intern durch die Hülse oder beide zur Verbindung druckbeaufschlagter Flüssigkeit von einer Flüssigkeitsquelle zu einem Nockenwelleneinsteller oder doppelten Nockenwelleneinsteller erstrecken.
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12 eine perspektivische Ansicht einer Flüssigkeitstransferhülse der 11 ist, die betätigbar in einen Flüssigkeitspassagenzylinder oder ein Nockenlager eingreift, die eine Vielzahl von Flüssigkeitspassagenöffnungen hat, die sich durch ihn hindurch in Flüssigkeitsverbindung mit der Vielzahl von Flüssigkeitspassagen, die in der Flüssigkeitstransferhülse ausgebildet sind, erstrecken, und
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13 eine vereinfachte schematische Ansicht ist, die Hohlkehlensegmente in Flüssigkeitsverbindung mit Arbeitskammern mit variablem Volumen für Vorlauf- und Verzögerungsbewegung des Rotors, in Bezug auf einen Stator mit dem Steuerventil in einer Spulenkörper-Nullposition gezeigt, veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3, kann ein doppelter variabler Nockenwelleneinsteller 10 von Leistung angetrieben werden, die von einer Kraftmaschinenkurbelwelle (nicht gezeigt) übertragen wird, um zu einer konzentrischen Nockenwelle 12 zum Handhaben von zwei Nockensätzen (nicht gezeigt) geliefert wird. Ein Teil einer variablen Nockenwelleneinstellereinheit (VCT) 10 ist inklusive der konzentrischen Nockenwelle 12, die eine innere Welle 12a und eine äußere Welle 12b hat, veranschaulicht. Hauptdrehbewegung kann zu der konzentrischen Nockenwelle 12 durch den Ritzelring 52 eines ringförmigen Flanschs 16, der betätigbar mit dem Antriebsstator 14 verbunden ist, übertragen werden. Nebendrehbewegung oder phasengesteuerte relative Drehbewegung zwischen der inneren Nockenwelle 12a und der äußeren Nockenwelle 12b kann durch den doppelten variablen Nockenwelleneinsteller 10 bereitgestellt werden. Der Nockenwelleneinsteller 10 kann den Antriebsstator 14 aufweisen, um mit einem biegsamen Leistungsübertragungssystemelement in Endlosschleife zum Drehen mit der Kraftmaschinenkurbelwelle verbunden zu werden. Zwei konzentrisch angetriebene Rotoren 20, 30 können mit dem Stator 14 verbunden sein. Jeder Rotor 20, 30 kann zum Drehen mit einer jeweiligen der Wellen 12a, 12b der konzentrischen Nockenwelle 12, die die zwei entsprechenden Nockensätze trägt, verbunden sein. Der Antriebsstator 14 und die angetriebenen Rotoren 20, 30 sind alle zur Drehung um eine gemeinsame Achse montiert. Eine Vielzahl radial gestapelter hydraulischer Kupplungen des Schaufeltyps 40, 50 zum Kuppeln der angetriebenen Rotoren 20, 30 zur Drehung mit dem Antriebsstator 14 ermöglichen das Einstellen der Phase der angetriebenen Rotoren 20, 30 unabhängig voneinander in Bezug auf den Antriebsstator 14.
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Die Vielzahl radial gestapelter hydraulischer Kupplungen des Schaufeltyps kann eine radial außen liegende hydraulische Kupplung 40 des Schaufeltyps und eine radial innen liegende hydraulische Kupplung 50 des Schaufeltyps aufweisen. Die radial außen liegende hydraulische Kupplung 40 des Schaufeltyps kann mindestens eine radial außen liegende Schaufel 22 und mindestens einen entsprechenden radial außen liegenden Hohlraum 20a, der mit dem radial außen liegenden Rotor 20 verbunden ist, aufweisen, um von der mindestens einen radial außen liegenden Schaufel 22 in eine erste äußere Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b und eine zweite äußere Arbeitskammer mit variablem Volumen 20c unterteilt zu sein. Die radial innen liegende hydraulische Kupplung 50 des Schaufeltyps kann mindestens eine radial innen liegende Schaufel 32 und mindestens einen entsprechenden radial innen liegenden Hohlraum 30a neben dem radial innen liegenden Rotor 30 aufweisen, um von der mindestens einen radial innen liegenden Schaufel 32 in eine erste innere Arbeitskammer mit variablem Volumen 30b und eine zweite innere Arbeitskammer mit variablem Volumen 30c unterteilt zu werden.
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Die radial außen liegende hydraulische Kupplung 40 des Schaufeltyps kann eine Kombination aus einer äußeren Schaufel 22 und einem Hohlraum 20a aufweisen, der mit dem äußeren Rotor 20 verbunden ist, um eine erste und eine zweite äußere Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c zu definieren. Die Kombination der äußeren Schaufel 22 und des Hohlraums 20a kann von dem Stator 14 definiert sein, der einen Wandabschnitt 14a mit einer radial äußeren Oberfläche 14b hat, die die äußere Schaufel 22 definiert, und dem äußeren Rotor 20, der die radial äußere Oberfläche 14b des Stators 14 umgibt, um den äußeren Hohlraum 20a zu definieren. Die radial innen liegende hydraulische Kupplung 50 des Schaufeltyps kann eine Kombination aus einer inneren Schaufel 32 und einem Hohlraum 30a aufweisen, der mit dem inneren Rotor 30 verbunden ist, um eine erste und eine zweite innere Arbeitskammer mit variablem Volumen 30b, 30c zu definieren. Die Kombination der inneren Schaufel 32 und des Hohlraums 30a kann von dem Stator 14 definiert werden, der eine Wand 14a mit einer radial inneren Oberfläche 14c hat, die den inneren Hohlraum 30a definiert, und von dem inneren Rotor 30, der eine äußere Oberfläche 30d hat, die die innere Schaufel 32 definiert.
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Wie in den 1 und 2 am besten sichtbar, ist der Antriebsstator 14 mit dem ringförmigen Flansch 16 und dem dazugehörenden Ritzelring 52 durch Befestigungen 24 verbunden. Der äußere Rotor 20 ist mit der inneren konzentrischen Nockenwelle 12a durch die Endplatte 34, äußere Befestigungen 36 und zentrale Befestigungen 38 verbunden. Der innere Rotor 30 ist direkt mit einer äußeren Oberfläche 42 der äußeren konzentrischen Nockenwelle 12b verbunden.
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Beim Betrieb stellt ein doppelter variabler Nockenwelleneinsteller 10 radial äußere ringförmige Räume oder Hohlräume 20a und radial innere ringförmige Räume oder Hohlräume 30a in Bezug auf den Antriebsstator 14 und den konzentrisch liegenden angetriebenen äußeren und inneren Rotor 20, 30 bereit. Die ringförmigen Räume oder Hohlräume 20a, 30a sind in segmentförmige oder bogenförmige Arbeitskammern mit variablem Volumen 20b, 20c, 30b, 30c durch äußere und innere Schaufeln 22, 32 unterteilt, die sich radial von einer Oberfläche des äußeren und inneren Rotors 20, 30 erstrecken, und eine oder mehrere Schaufeln oder Wände 18, die sich radial von einer Oberfläche des Antriebsstators 14 erstrecken. Wenn hydraulische Flüssigkeit in die verschiedenen Kammern 20b, 20c, 30b, 30c eingelassen und aus ihnen ausgetrieben wird, drehen die Schaufeln 22, 32 in Bezug zueinander und variieren dadurch die relative Winkelposition des angetriebenen äußeren und inneren Rotors 20, 30 in Bezug zueinander und in Bezug auf den Stator 14.
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Unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 und wie oben in Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben, kann ein doppelter variabler Nockenwelleneinsteller 10 von Leistung angetrieben werden, die von einer Kraftmaschinenkurbelwelle (nicht gezeigt) übertragen wird, um zu einer konzentrischen Nockenwelle 12 zum Handhaben von zwei Nockensätzen (nicht gezeigt) geliefert zu werden. Ein Teil einer variablen Nockenwelleneinstellereinheit (VCT) 10 ist inklusive der konzentrischen Nockenwelle 12, die eine innere Nockenwelle 12a und eine äußere Nockenwelle 12b hat, veranschaulicht. Hauptdrehbewegung kann zu der konzentrischen Nockenwelle 12 durch die Baugruppe des Ritzelrings 52 zu einem ringförmigen Flansch 16, der betrieblich mit dem Antriebsstator 14 verbunden ist, übertragen werden. Nebendrehbewegung oder phasengesteuerte relative Drehbewegung zwischen der inneren Nockenwelle 12a und der äußeren Nockenwelle 12b kann durch einen doppelten variablen Nockenwelleneinsteller 10 bereitgestellt werden. Der Nockenwelleneinsteller 10 kann den Antriebsstator 14 aufweisen, um zur Drehung mit der Kraftmaschinenkurbelwelle verbunden zu sein. Zwei konzentrische angetriebene Rotoren 20, 30 können mit dem Stator 14 verbunden sein. Jeder Rotor 20, 30 kann zum Drehen mit einer jeweiligen der konzentrischen Nockenwellen 12, die die zwei entsprechenden Nockensätze trägt, verbunden sein. Der Antriebsstator 14 und die angetriebenen Rotoren 20, 30 sind alle zur Drehung um eine gemeinsame Achse montiert. Eine Vielzahl radial gestapelter hydraulischer Kupplungen des Schaufeltyps 40, 50 zum Kuppeln der angetriebenen Rotoren 20, 30 zur Drehung mit dem Antriebsstator 14 ermöglicht das Einstellen der Phase der angetriebenen Rotoren 20, 30 unabhängig voneinander in Bezug auf den Antriebsstator 14. Bei dieser Konfiguration weist der Stator 14 einen radial äußeren Wandteil 14d und einen radial inneren Wandteil 14f auf.
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Die Vielzahl radial gestapelter hydraulischer Kupplungen des Schaufeltyps kann eine radial außen liegende hydraulische Kupplung 40 des Schaufeltyps und eine radial innen liegende hydraulische Kupplung 50 des Schaufeltyps aufweisen. Die radial außen liegende hydraulische Kupplung 40 des Schaufeltyps kann mindestens eine radial außen liegende Schaufel 22 und mindestens einen entsprechenden radial außen liegenden Hohlraum 20a, der mit dem radial außen liegenden Rotor 20 verbunden ist, aufweisen, um von der mindestens einen radial außen liegenden Schaufel 22 in eine erste äußere Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b und eine zweite äußere Arbeitskammer mit variablem Volumen 20c unterteilt zu sein. Die radial innen liegende hydraulische Kupplung 50 des Schaufeltyps kann mindestens eine radial innen liegende Schaufel 32 und mindestens einen entsprechenden radial innen liegenden Hohlraum 30a neben dem radial innen liegenden Rotor 30 aufweisen, um von der mindestens einen radial innen liegenden Schaufel 32 in eine erste innere Arbeitskammer mit variablem Volumen 30b und eine zweite innere Arbeitskammer mit variablem Volumen 30c unterteilt zu sein.
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Die radiale außen liegende hydraulische Kupplung 40 des Schaufeltyps kann eine Kombination aus einer äußeren Schaufel 22 und einem Hohlraum 20a aufweisen, der mit dem äußeren Rotor 20 verbunden ist, um eine erste und eine zweite äußere Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c zu definieren. Die Kombination der äußeren Schaufel 22 und des Hohlraums 20a kann von dem Stator 14 definiert sein, der einen radial äußeren Wandteil 14d mit einer inneren Oberfläche 14e, die den äußeren Hohlraum 20a definiert, und von dem äußeren Rotor 20, der eine äußere Oberfläche 20d hat, die die äußere Schaufel 22 definiert, aufweist. Die radial innen liegende hydraulische Kupplung 50 des Schaufeltyps kann eine Kombination aus einer inneren Schaufel 32 und einem Hohlraum 30a aufweisen, der mit dem inneren Rotor 30 verbunden ist, um eine erste und eine zweite innere Arbeitskammer mit variablem Volumen 30b, 30c zu definieren. Die Kombination der inneren Schaufel 32 und des Hohlraums 30a kann von dem Stator 14 definiert sein, der einen radial inneren Wandteil 14f aufweist, der radial zwischen dem äußeren Rotor 20 und dem inneren Rotor 30 eingefügt ist. Der inneren Wandteil 14f kann eine radial innere Oberfläche 14g haben, die den inneren Hohlraum 30a definiert, und der innere Rotor 30 kann eine äußere Oberfläche 30d haben, die die innere Schaufel 32 definiert.
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Wie in den 4–5 am besten sichtbar, ist der äußere Wandteil 14d des Antriebsstators 14 mit dem Flansch 16 und dem dazugehörenden Ritzelring 52 durch Befestigungen 24 verbunden. Der äußere Rotor 20 ist mit der inneren konzentrischen Nockenwelle 12a durch die Endplatte 34, äußere Befestigungen 36 und zentrale Befestigungen 38 verbunden. Der innere Wandteil 14f des Antriebsstators 14 ist mit dem Flansch 16 und dem dazugehörenden Ritzelring 52 durch Befestigungen 26 verbunden. Der innere Rotor 30 ist direkt mit einer äußeren Oberfläche 42 der äußeren konzentrischen Nockenwelle 12b verbunden.
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Beim Betrieb stellt eine doppelte variable Nockenwelleneinstellereinheit radial äußere ringförmige Räume oder Hohlräume 20a und radial innere ringförmige Räume oder Hohlräume 30a in Bezug auf den Antriebsstator 14 und den konzentrisch liegenden angetriebenen äußeren und inneren Rotor 20, 30 bereit. Die ringförmigen Räume oder Hohlräume 20a, 30a sind in segmentförmige oder bogenförmige Arbeitskammern mit variablem Volumen 20b, 20c, 30b, 30c durch äußere und innere Schaufeln 22, 32 unterteilt, die sich radial von einer Oberfläche des äußeren und inneren Rotors 20, 30 erstrecken, und eine oder mehrere Schaufeln oder Wände 18, die sich radial von einer Oberfläche des Antriebsstators 14 erstrecken. Wenn hydraulische Flüssigkeit in die verschiedenen Kammern 20b, 20c, 30b, 30c eingelassen und aus ihnen ausgetrieben wird, drehen sich die Schaufeln 22, 32 in Bezug zueinander und variieren dadurch die relative Winkelposition des angetriebenen äußeren und inneren Rotors 20, 30 in Bezug zueinander und in Bezug auf den Stator 14.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 7 bis 10, kann ein druckbeaufschlagtes Flüssigkeitsverteilungssystem für einen variablen Nockenwelleneinsteller 10 für eine Brennkraftmaschine, der mindestens eine Nockenwelle 12 hat, einen Stator 14 aufweisen, der eine Rotationsachse und mindestens einen Rotor 20, 30 hat, der in Bezug auf die Rotationsachse des Stators 14 unabhängig von dem Stator 14 drehbar ist. Mindestens eine hydraulische Kupplung 40, 50 des Schaufeltyps kann eine Kombination aus einer Schaufel 22, 32 und einem Hohlraum 20a, 30a, der mit dem mindestens einen Rotor 20, 30 verbunden ist, um eine erste und eine zweite Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c zu definieren, aufweisen. Die erste und die zweite Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c können, wenn sie selektiv mit einer Quelle druckbeaufschlagter Flüssigkeit verbunden sind, die Winkelphasenausrichtung des mindestens einen Rotors 20, 30 unabhängig in Bezug auf den Stator 14 erleichtern. Mindestens eine Flüssigkeitstransferplatte 60 kann eine Vielzahl druckbeaufschlagter Flüssigkeitspassagen 62a, 62b, 62c, 62d aufweisen. Jede Flüssigkeitspassage 62a, 62b, 62c, 62d kann sich von einer entsprechenden zentral liegenden Öffnung 64a, 64b, 64c, 64d in Flüssigkeitsverbindung mit einem sich radial erstreckenden Passagenteil 66a, 66b, 66c, 66d in Flüssigkeitsverbindung mit einem sich bogenförmig erstreckenden Passagenteil 68a, 68b, 68c, 68d erstrecken. Mindestens eine druckbeaufschlagte Flüssigkeitspassage 62a, 62b, 62c, 62d kann auf jeder Seite 60a, 60b der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 zur Verbindung mit einer entsprechenden der ersten und zweiten Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c, 30b, 30c liegen. Wie am besten in 7 sichtbar, sind die bogenförmigen Flüssigkeitspassagenteile 68a, 68b, 68c, 68d in Flüssigkeitsverbindung mit entsprechenden sich längs erstreckenden Flüssigkeitspassagen 52a, 52c (von welchen nur zwei gezeigt sind), die sich durch den Ritzelring 52 erstrecken. Einige der sich längs erstreckenden Flüssigkeitspassagen 52b, 52d erstrecken sich durch den Ritzelring 52 (in 7 nicht gezeigt), und erstrecken sich auch durch die mindestens eine Flüssigkeitspassagenplatte 60, wie in 9A am besten sichtbar. Die sich längs erstreckenden Flüssigkeitspassagen 52a, 52b, 52c, 52c stellen Flüssigkeitsverbindung zwischen den entsprechenden ersten und zweiten Arbeitskammern mit variablem Volumen 20b, 20c, 30b, 30c und den Flüssigkeitspassagen 62a, 62b, 62c, 62d bereit.
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Wie am besten in den 7 und 8 sichtbar, kann ein Ritzelring 52 zwischen der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 und der ersten und zweiten Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c eingefügt sein. Der Ritzelring 52 kann Flüssigkeitspassagen 52a, 52b, 52c, 52d aufweisen, die durch ihn durchgehend ausgebildet sind, die Flüssigkeitsverbindung zwischen der Vielzahl von Flüssigkeitspassagen 62a, 62b, 62c, 62d der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 und der ersten und zweiten Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c erlaubt. Eine Endplatte 70 kann mit der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 zusammengebaut sein, wobei mindestens einige der druckbeaufschlagten Flüssigkeitspassagen 62a, 62b, 62c, 62d auf einer Seite 60a, 60b der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 abgedichtet sind.
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Wie am besten in den 7, 8 und 10 sichtbar, kann eine Flüssigkeitstransferhülse 72 eine Vielzahl sich längs erstreckender und umfänglich beabstandeter Flüssigkeitspassagen 74a, 74b, 74c, 74d in Flüssigkeitsverbindung mit den längs beabstandeten und umfänglich beabstandeten Flüssigkeitsöffnungen 76a, 76b, 76c, 76d an einem Ende und entsprechenden Flüssigkeitsöffnungen 78a, 78b, 78c, 78d an einem gegenüberliegenden Ende aufweisen. Jede Flüssigkeitsöffnung 76a, 76b, 76c, 76d, definiert getrennte und unabhängige entsprechende Flüssigkeitspassagen 74a, 74b, 74c, 74d, die von den anderen Flüssigkeitsöffnungen 76a, 76b, 76c, 76d der Flüssigkeitstransferhülse 72 getrennt sind. Jede Flüssigkeitsöffnung 78a, 78b, 78c, 78d definiert von anderen Flüssigkeitsauslassöffnungen 78a, 78b, 78c, 78d der Flüssigkeitstransferhülse 72 getrennte und unabhängige Flüssigkeitspassagen 74a, 74b, 74c, 74d. Jede Flüssigkeitsöffnung 78a, 78b, 78c, 78d kann mit einer entsprechenden druckbeaufschlagten Flüssigkeitspassage 62a, 62b, 62c, 62d der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 in Flüssigkeitsverbindung sein. Die getrennten Flüssigkeitspassagen 74a, 74b, 74c, 74d erlauben unabhängige Steuerung der entsprechenden strömungstechnisch verbundenen Arbeitskammern mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c.
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Wie am besten in den 7 und 10 sichtbar, kann ein Nockenlager 80 in die Flüssigkeitstransferhülse 72 einrückbar sein. Das Nockenlager 80 kann eine Vielzahl ringförmiger Flüssigkeitspassagen 82a, 82b, 82c, 82d, die längs voneinander beabstandet sind, haben. Jede ringförmige Flüssigkeitspassage 82a, 82b, 82c, 82d kann in Flüssigkeitsverbindung mit einer entsprechenden Flüssigkeitspassage 74a, 74b, 74c, 74d der Flüssigkeitstransferhülse 72 sein.
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Unter Bezugnahme auf 11, kann eine Bauweise der Flüssigkeitstransferhülse 72 eine Vielzahl umfänglich beabstandeter ringförmiger Hohlkehlensegmentteile 74f, 74g, 74h, 74i der entsprechenden Flüssigkeitspassagen 74a, 74b, 74c, 74d in Flüssigkeitsverbindung mit Flüssigkeitsöffnungen 76a, 76b, 76c, 76d und Flüssigkeitsöffnungen 78a, 78b, 78c, 78d aufweisen. Jede Flüssigkeitspassage 74a, 74b, 74c, 74d kann von den anderen Flüssigkeitspassagen 74a, 74b, 74c, 74d der Flüssigkeitstransferhülse 72 getrennt und unabhängig sein. Jede Flüssigkeitsöffnung 78a, 78b, 78c, 78d kann, falls gewünscht, mit einer entsprechenden druckbeaufschlagten Flüssigkeitspassage 62a, 62b, 62c, 62d der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 in Flüssigkeitsverbindung sein. Die getrennten ringförmigen Hohlkehlensegmentteile 74f, 74g, 74h, 74i erlauben unabhängige Steuerung der entsprechenden strömungstechnisch verbundenen Arbeitskammern mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c. Wie am besten in 12 sichtbar, kann ein Flüssigkeitspassagenzylinder 84 an der Flüssigkeitstransferhülse 72 angebaut sein, wobei mindestens ein Teil der umfänglich beabstandeten ringförmigen Hohlkehlenflüssigkeitspassagenteile 74f, 74g, 74h, 74i der Vielzahl druckbeaufschlagter Flüssigkeitspassagen 74a, 74b, 74c, 74d, die auf einer äußeren umfänglichen Oberfläche 72e der Flüssigkeitstransferhülse 72 ausgebildet sind, abgedichtet wird. Der Flüssigkeitspassagenzylinder 84 kann Schlitze aufweisen, die Flüssigkeitsöffnungen 84a, 84b, 84c, 84d definieren.
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Unter Bezugnahme auf das vereinfachte Schema der 13, kann ein variabler Nockenwelleneinsteller 10 eine Flüssigkeitstransferhülse 72 und gemeinsam genutzte erste und zweite Flüssigkeitspassagen 116a, 116b in Flüssigkeitsverbindung mit der ersten oder zweiten hydraulischen Kupplung 40, 50 des Schaufeltyps mit Arbeitskammern mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c durch entsprechende erste und zweite Flüssigkeitspassagen 166a, 166b und eine zusätzliche Öffnung, Einlass oder Auslass, für das Steuerventil 160 aufweisen. Beispielhaft und nicht einschränkend veranschaulicht 13 eine zusätzliche Auslassöffnung 164a zum Beschreiben der Betätigung des variablen Nockenwelleneinstellers 10. Man muss jedoch verstehen, dass die Einlassöffnung 162 und die Auslassöffnungen 164, 164a umgekehrt werden können, um die entgegengesetzte Funktion der unten beschriebenen bereitzustellen. Beispielhaft und nicht einschränkend, wie in 13 veranschaulicht, wenn das Steuerventil 160 in eine Richtung verlagert wird, wird die Flüssigkeitsverbindung von der Einlassöffnung 162 zu einer der Arbeitskammern mit variablem Volumen 20b, 30b durch die gemeinsam genutzte Flüssigkeitspassage 116a, das ringförmige Hohlkehlensegment 74f und die erste Flüssigkeitsstrompassage 166a erlaubt, während gleichzeitig Flüssigkeitsverbindung von der Auslassöffnung 164 zu der anderen der Arbeitskammern mit veränderlichen Volumen 20c, 30c durch die zweite gemeinsam genutzte Flüssigkeitspassage 116b, das ringförmige Hohlkehlensegment 74g und die zweite Flüssigkeitsstrompassage 166b erlaubt wird. Das Steuerventil kann zu einer anderen Position verlagert werden, die Flüssigkeitsverbindung von der Auslassöffnung 164a zu der ersten gemeinsamen Flüssigkeitspassage 116a erlaubt, während gleichzeitig Flüssigkeitsverbindung von der Einlassöffnung 162 zu der zweiten gemeinsam genutzte Flüssigkeitspassage 116b erlaubt wird. Die Flüssigkeitstransferhülse 72, die stationär mit der Nockenwelle 12 verbunden ist, dreht mit der Nockenwelle 12 im Uhrzeigersinn, um die erste und die zweite hydraulische Kupplung 40, 50 des Schaufeltyps von der ersten und zweiten gemeinsam genutzte Flüssigkeitspassage 116a, 116b mit Außendurchmesserauflagen 112a, 112b während eines Winkelteils der Drehung der Welle 12 zu isolieren. Man muss erkennen, dass das Winkelausmaß der Hohlkehlensegmente 74f, 74g sowie das Winkelausmaß der Außendurchmesserauflagen 112a, 112b jeder gewünschte nicht überlappende Deckungswinkelgrad sein kann. Beispielhaft und nicht einschränkend, kann die Flüssigkeitstransferhülse 72, die stationär mit der Nockenwelle 12 verbunden ist, weiter im Uhrzeigersinn drehen, so dass die Auslassöffnung 164a in Flüssigkeitsverbindung mit der anderen Arbeitskammer mit variablem Volumen 20c, 30c durch die erste gemeinsam genutzte Flüssigkeitspassage 116a, das ringförmige Hohlkehlensegment 74g und den zweiten Flüssigkeitspassagenteil 166b gebracht wird, während gleichzeitig die Einlassöffnung 162 in Flüssigkeitsverbindung mit der einen Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 30b durch die zweite gemeinsame Flüssigkeitspassage 116b, das ringförmige Hohlkehlensegment 74f und den ersten Flüssigkeitspassagenteil 166a gebracht wird. Man muss erkennen, dass das Steuerventil 160 entweder in der verlagerten Längsendposition oder in einer Nullposition (wie gezeigt) sein kann, während die Flüssigkeitstransferhülse und die konzentrische Nockenwelle 12 durch eine entsprechende Winkelausrichtung gedreht werden können, um Flüssigkeitsverbindung zwischen der ersten und zweiten gemeinsam genutzte Flüssigkeitsstrompassage 116a, 116b und den ersten und zweiten Flüssigkeitspassageteilen 166a, 166b durch entsprechende Hohlkehlensegmente 74f, 74g gedreht werden können, um mit der entsprechenden ersten und zweiten hydraulischen Kupplung 40, 50 des Schaufeltyps verbunden zu sein.
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Die ringförmigen Hohlkehlensegmente 74f, 74g können winkelig positioniert sein, um ein Schwingungsmoment zu nutzen. Die Steuerung des Nockenwelleneinstellers kann durch Bewegen des Steuerventils 160 von einer zentralen Nullposition weg zu einer der verlagerten Längsendpositionen verwirklicht werden, während sich die ringförmigen Hohlkehlensegmente 74f, 74g mit der ersten und/oder zweiten gemeinsamen Flüssigkeitspassage 116a, 116b ausrichten und zu der zentralen Nullposition zurückbewegen, um den Strom abzusperren, bis sich die gewünschte Ausrichtung wiederholt. Das Steuerventil 160 kann sich von der zentralen Nullposition weg zurück bewegen, um die Bewegung des Nockenwelleneinstellers fortzusetzen, wenn sich die gewünschte Ausrichtung wiederholt. Alternativ kann das Steuerventil 160 in beide Richtungen von der zentralen Nullposition während einer Umdrehung der konzentrischen Nockenwelle 12 geschwungen werden. Eine alternative Steuerstrategie für geteilte Ölzuführ-Nockenwelleneinsteller kann das Schwingen des Steuerventils 160 um eine Nullposition mit der Nockenwellen-Rotationsfrequenz oder mit teilweisen Mehrfachen der Nockenwellen-Rotationsfrequenz aufweisen. Die Kraftmaschinensteuereinheit kann die Steuerung der Bewegung des Steuerventils 160 vorstellen oder verzögern, so dass sie sich mehr oder weniger mit dem Teil der Nockendrehung überlappt, wo die ringförmigen Hohlkehlensegmente 74f, 74g es Flüssigkeit erlauben, in die angeschlossenen hydraulischen Kupplungen 40, 50 des Schaufeltyps hinein oder aus ihnen heraus zu fließen. Mit anderen Worten, wird die Steuervorrichtung 160 nicht an einer Nullposition gehalten; stattdessen wird der Strom von dem Steuerventil zu dem Nockenwelleneinsteller geöffnet oder geschlossen, indem die Überlappung der Öffnung des Steuerventils 160 der Einlassöffnungen 162 und/oder Auslassöffnungen 164, 164a variiert wird, und die Öffnungen der ringförmigen Hohlkehlensegmente 74f, 74g, in Flüssigkeitsverbindung mit einer gemeinsamen Flüssigkeitspassage 116a, 116b sind.
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Man muss erkennen, dass die ringförmigen Hohlkehlensegmente 74f, 74g und die Außendurchmesserauflagen 112a, 112b wie veranschaulicht ebenfalls winkelig beabstandet sein können oder in irgendeinem/r nicht überlappenden gewünschten Winkelausmaß und Ausrichtung positioniert werden können. Wenn die ringförmigen Hohlkehlensegmente 74f, 74g und Auflagen 112a, 112b gleichmäßig winkelig beabstandet sind, sind die erste und die zweite Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c in Abhängigkeit von der Winkelposition der Flüssigkeitstransferhülse 72 und des dazugehörenden Nockenlagers 80 gleichzeitig in Flüssigkeitsverbindung oder gleichzeitig isoliert. Wenn die Segmente 74f, 74g und die Auflagen 112a, 112b nicht gleichmäßig winkelig beabstandet sind, sind die Flüssigkeitsverbindung und Isolation der ersten und zweiten Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c zeitlich in Bezug zueinander in Abhängigkeit von der Winkelposition der Flüssigkeitstransferhülse 72 und dem dazugehörenden Nockenlager 80 versetzt.
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Obwohl nur zwei ringförmige Hohlkehlensegmente 74f, 74g schematisch in 13 gezeigt wurden, um die Veranschaulichung und Erklärung der Betätigung der Flüssigkeitstransferhülse 72 zu vereinfachen, muss man verstehen, dass sich eine beliebige Anzahl von ringförmigen Hohlkehlensegmenten 74f, 74g, 74h, 74i, abhängig von Größeneinschränkungen, in einer gemeinsamen Rotationsebene befinden kann und dass zusätzliche ringförmige Hohlkehlensegmente in parallelen, längs beabstandeten Rotationsebenen platziert sein können, um die Gesamtanzahl der gemeinsamen Flüssigkeitspassagen 116a, 116b, die von einem Steuerventil 160 gesteuert werden können, zu erhöhen. Die Winkelausrichtung und/oder Überlappung der ringförmigen Hohlkehlensegmente 74f, 74g zwischen parallelen, längs beabstandeten Rotationsebenen kann nach Wunsch eingestellt werden, um die gewünschten Betätigungsmerkmale zu erzielen. Das Steuerventil 160 kann zusätzliche Flüssigkeitseinlass- und Auslassöffnungen aufweisen und/oder eine Vielzahl von Steuerventilen 160 kann bereitgestellt werden. Beispielhaft und nicht einschränkend kann ein Steuerventil 160 für jede parallele, längs beabstandete Rotationsebene, die ringförmige Hohlkehlensegmente aufweist, die in Flüssigkeitsverbindung mit gemeinsamen Flüssigkeitspassagen 116a, 116b zu bringen sind, bereitgestellt sein, und/oder ein Steuerventil 160 kann, falls gewünscht, mit einer Vielzahl paralleler, längs beabstandeter Rotationsebenen, die ringförmige Hohlkehlensegmente 112a, 112b zu Steuerzwecken enthalten, verbunden sein.
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Ein Verfahren des Zusammenbauens eines druckbeaufschlagten Flüssigkeitsverteilungssystems für einen variablen Nockenwelleneinsteller 10 eines Verbrennungsmotors, der mindestens eine Nockenwelle 12 hat, wird offenbart. Das Verfahren kann das Bereitstellen eines Stators 14 aufweisen, der eine Rotationsachse hat, und das Zusammenbauen mindestens eines Rotors 20, 30 innerhalb des Stators 14, um in Bezug auf die Rotationsachse des Stators 14 unabhängig von dem Stator 14 drehbar zu sein. Der Stator 14 und mindestens ein Rotor 20, 30 definieren mindestens eine hydraulische Kupplung 40, 50 des Schaufeltyps, die eine Kombination aus einer Schaufel 22, 32 und einem Hohlraum 20a, 30a, verbunden mit mindestens einem Rotor 20, 30 aufweist, um eine erste und eine zweite Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c zu definieren. Die erste und die zweite Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c können, wenn sie selektiv mit einer Quelle druckbeaufschlagter Flüssigkeit verbunden sind, die Winkelphasenausrichtung des mindestens einen Rotors 20, 30 unabhängig in Bezug auf den Stator 14 erleichtern. Das Verfahren kann ferner das Zusammenbauen mindestens einer Flüssigkeitstransferplatte 60, die eine Vielzahl druckbeaufschlagter Flüssigkeitspassagen 62a, 62b, 62c, 62d in Bezug auf die erste und die zweite Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c hat, aufweisen. Jede Passage 62a, 62b, 62c, 62d kann sich von einer entsprechenden zentral liegenden Öffnung 64a, 64b, 64c, 64d in Flüssigkeitsverbindung mit einem sich radial erstreckenden Passagenteil 66a, 66b, 66c, 66d in Flüssigkeitsverbindung mit einem sich bogenförmig erstreckenden Passagenteil 68a, 68b, 68c, 68d erstrecken. Mindestens eine druckbeaufschlagte Passage 62a, 62b, 62c, 62d kann auf jeder Seite 60a, 60b der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 zur Verbindung mit einer entsprechenden der ersten und zweiten Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c liegen.
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Ein Ritzelring 52 kann mit dem Stator 14 zwischen die mindestens eine Flüssigkeitspassagenplatte 60 und die erste und zweite Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c eingefügt zusammengebaut sein. Der Ritzelring 52 kann Flüssigkeitspassagen 52a, 52b, 52c, 52d aufweisen, die durch ihn durchgehend ausgebildet sind, die die Flüssigkeitsverbindung zwischen der Vielzahl von Flüssigkeitspassagen 62a, 62b, 62c, 62d der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 und der ersten und zweiten Arbeitskammer mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c erlaubt. Eine Endplatte 70 kann mit der mindestens einen Flüssigkeitspassagenplatte 60 zusammengebaut sein, wobei mindestens einige der druckbeaufschlagten Flüssigkeitspassagen 62a, 62b, 62c, 62d auf einer Seite 60a, 60b der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 abgedichtet sind.
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Eine Flüssigkeitstransferhülse 72 kann über die mindestens eine Nockenwelle 12 angebaut sein. Die Flüssigkeitstransferhülse 72 kann mit einer Vielzahl sich längs erstreckender und umfänglich beabstandeter Flüssigkeitspassagen 74a, 74b, 74c, 74d in Flüssigkeitsverbindung mit längs beabstandeten und umfänglich beabstandeten Flüssigkeitsöffnungen 76a, 76b, 76c, 76d und Öffnungen 78a, 78b, 78c, 78d ausgebildet sein. Jede Flüssigkeitspassage 74a, 74b, 74c, 74d kann von den anderen Flüssigkeitspassagen 74a, 74b, 74c, 74d der Flüssigkeitstransferhülse 72 getrennt und unabhängig sein. Jede Flüssigkeitsauslassöffnung 78a, 78b, 78c, 78d kann getrennte und unabhängige Flüssigkeitspassagen von anderen Flüssigkeitsauslassöffnungen 78a, 78b, 78c, 78d der Flüssigkeitstransferhülse 72 zum Zusammenbauen in Flüssigkeitsverbindung mit einer entsprechenden druckbeaufschlagten Flüssigkeitspassage 62a, 62b, 62c, 62d, die Flüssigkeitsverbindung mit den Arbeitskammern mit variablem Volumen 20b, 20c; 30b, 30c der ersten und zweiten hydraulischen Kupplung 40, 50 des Schaufeltyps erlaubt, definieren.
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Ein Nockenlager 80 kann in Eingriff mit der Flüssigkeitstransferhülse 72 angebaut werden. Das Nockenlager 80 kann mit einer Vielzahl ringförmiger Flüssigkeitspassagen 82a, 82b, 82c, 82d, die längs voneinander beabstandet sind, ausgebildet sein. Jede ringförmige Flüssigkeitspassage 82a, 82b, 82c, 82d kann in Flüssigkeitsverbindung mit einer entsprechenden Flüssigkeitspassage 74a, 74b, 74c, 74d der Flüssigkeitstransferhülse 72 angebaut sein.
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Ein variabler Nockenwelleneinsteller 10 kann durch Leistung angetrieben sein, die von einer Kraftmaschinenkurbelwelle übertragen und zu mindestens einer Nockenwelle 12 zum Handhaben mindestens eines Nockensatzes geliefert wird. Der Nockenwelleneinsteller 10 kann einen Antriebsstator 14 aufweisen, der zur Drehung mit einer Kraftmaschinenkurbelwelle anschließbar sein kann. Mindestens ein angetriebener Rotor 20, 30 kann mit dem Stator 14 verbunden sein. Jeder Rotor 20, 30 kann zum Drehen mit einer entsprechenden der mindestens einen Nockenwelle 12, die mindestens einen Nockensatz trägt, verbunden sein. Der Antriebsstator 14 und der angetriebene Rotor 20, 30 können zur Drehung um eine gemeinsame Achse montiert sein. Eine Vielzahl hydraulischer Kupplungen des Schaufeltyps 40, 50 ist zwischen dem Antriebsstator 14 und dem angetriebenen Rotor 20, 30 zum Kuppeln des mindestens einen angetriebenen Rotors 20, 30 zur Drehung mit dem Antriebsstator 14 definiert, um die Einstellung der Phase des mindestens einen angetriebenen Rotors 20, 30 in Bezug auf den Antriebsstator 14 zu ermöglichen. Eine Flüssigkeitstransferplatte 60 kann vorgesehen sein, die, wenn gewünscht, mit einer Vielzahl druckbeaufschlagter Flüssigkeitspassagen 62a, 62b, 62c, 62d versehen sein kann. Jede Passage 62a, 62b, 62c, 62d kann sich von einer entsprechenden zentral liegenden Öffnung 64a, 64b, 64c, 64d in Flüssigkeitsverbindung mit einem sich radial erstreckenden Passagenteil 66a, 66b, 66c, 66d in Flüssigkeitsverbindung mit einem sich bogenförmig erstreckenden Passagenteil 68a, 68b, 68c, 68d erstrecken. Mindestens eine druckbeaufschlagte Flüssigkeitspassage 62a, 62b, 62c, 62d kann auf jeder Seite 60a, 60b der mindestens einen Flüssigkeitstransferplatte 60 zur Verbindung mit der Vielzahl hydraulischer Kupplungen des Schaufeltyps 40, 50 ausgebildet sein.
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Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben wurde, was derzeit als die praktischste und bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird, muss man verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil bezweckt, unterschiedliche Änderungen und gleichwertige Anordnungen abzudecken, die im Sinn und Geltungsbereich der anliegenden Ansprüche enthalten sind, wobei dem Geltungsbereich die umfassendste Auslegung zukommt, so dass er solche Änderungen und gleichwertige Strukturen als gemäß dem Gesetz zulässig einschließt.