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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladestand-Anzeigevorrichtung, die mit Lichtquellen, die jeweils über einen Ladestand usw. informieren, und mit Anzeigeeinheiten versehen ist.
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Technischer Hintergrund
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Es sind Ladestand-Anzeigevorrichtungen bekannt, die an Fahrzeugen usw. angebracht sind. Ein Beispiel für eine derartige Ladestand-Anzeigevorrichtung ist in 5A Und 5B (siehe Patentdokument 1) dargestellt.
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5A ist eine Perspektivansicht, die schematisch einen Aufbau eines an einem Elektrofahrzeug angebrachten Stromzuführteils gemäß einer verwandten Technik zeigt, und 5B ist eine Draufsicht, die den Aufbau des Stromversorgungsteils zeigt. Die Ladestand-Anzeigevorrichtung 100 dieser verwandten Technik ist in dem Stromversorgungsteil 710 des Elektrofahrzeugs installiert und an einen Lade-Verbinder 720 angrenzend angeordnet. An der einen Seitenfläche eines Gehäuses 200 sind eine Anzeigeeinheit 210a zum Anzeigen von Konditionierungsmodi, wie beispielsweise Erwärmen und Kühlen einer Batterie, sowie eine Anzeigeeinheit 210b zum Anzeigen eines Ladezustandes parallel zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet. Des Weiteren ist eine Anzeigeeinheit 310, mit der eine verbleibende Kapazität der Batterie sowie eine verbleibende Ladezeit angezeigt werden, die bis zum vollständigen Laden der Batterie erforderlich ist, an dem oberen Abschnitt an der einen Seitenfläche vorhanden.
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Weiterhin sind Ladestand-Anzeigevorrichtungen zum Laden von Trockenbatterien usw. bekannt. Ein Beispiel einer derartigen Ladestand-Anzeigevorrichtung gemäß der verwandten Technik ist in 6A und 6B (siehe Patentdokument 2) dargestellt.
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6A ist eine Perspektivansicht, die die Ladestand-Anzeigevorrichtung zeigt, und 6B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie VI(B)-VI(B) in 6A. Die Ladestand-Anzeigevorrichtung 100S dieser verwandten Technik enthält ein Gehäuse 200S, eine Platte 300S, die in dem Gehäuse 200S aufgenommen ist, sowie eine Vielzahl von Lichtquellen 400S, wie beispielsweise LED, die an der Platte 300S angebracht sind. Eine erste Lichtquelle 400Sa und eine zweite Lichtquelle 400Sb sind parallel zueinander an dem oberen Abschnitt der Platte 300S angeordnet. Eine erste Anzeigeeinheit 201Sa und eine zweite Anzeigeeinheit 201Sb sind an der einen Seitenfläche des Gehäuses 200S der ersten bzw. der zweiten Lichtquelle entsprechend vorhanden. Jede der Anzeigeeinheiten 201Sa, 201Sb dieser verwandten Technik wirkt als ein Lichtleitteil zylindrischer Form. Lichtsperrteile 240S, die jeweils als ein zylindrischer Steg ausgebildet sind, sind an der ersten Lichtquelle 400Sa und der zweiten Lichtquelle 400Sb so angeordnet, dass sie die erste Lichtquelle 400Sa bzw. die Lichtquelle 400Sb umschließen. Übersprechen bzw. Kreuzkopplung aufgrund des Austretens von Licht von der ersten Lichtquelle 400Sa und der zweiten Lichtquelle 400Sb kann durch die Lichtsperrteile 240S verhindert werden.
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Liste der Anführungen
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: JP-A-9-285022
- Patentdokument 2: JP-A-9-74690
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei der Ladestand-Anzeigevorrichtung 100 der verwandten Technik findet sich, obwohl offenbart wird, dass die Ladestand-Anzeigevorrichtung in dem Stromversorgungsteil 710 des Elektrofahrzeugs installiert ist, mit Ausnahme der Anzeigeeinheiten 210a, 210b keine Offenbarung hinsichtlich des speziellen Aufbaus.
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Bezüglich der Ladestand-Anzeigevorrichtung 100S der anderen verwandten Technik wird offenbart, dass die Kreuzkopplung aufgrund des Austretens des Lichtes von der ersten Lichtquelle 400Sa und der zweiten Lichtquelle 400Sb unter Verwendung der Lichtsperrteile 240S verhindert werden kann. Da jedoch der Lichtsperrteil 240S jeweils für die erste Lichtquelle 400Sa und die zweite Lichtquelle 400Sb vorhanden sein muss, um den Austritt des Lichtes von den Lichtquellen 400Sa, 400Sb zu verhindern, tritt dahingehend ein Problem auf, dass der Aufbau der Vorrichtung kompliziert ist und die Kosten dafür zunehmen.
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Ein vorteilhafter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Ladestand-Anzeigevorrichtung, mit der falsche Erkennung aufgrund des Austritts von Licht von Lichtquellen unter Verwendung einer Platte, an der die Lichtquellen installiert sind, und eines Gehäuses verhindert werden kann, an dem die Platte angebracht ist.
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Lösung des Problems
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Gemäß einem Vorteil der Erfindung wird eine Ladestand-Anzeigevorrichtung geschaffen, die umfasst:
ein Gehäuse, das einen Licht-Sperrteil enthält;
eine Platte, die an dem Licht-Sperrteil angebracht und in dem Gehäuse aufgenommen ist;
eine Vielzahl von Lichtquellen, die an der Platte so angeordnet sind, dass sie durch die Platte getrennt werden; und
Anzeigeeinheiten, die sich durch Lichtdurchlässigkeit auszeichnen und an Positionen des Gehäuses vorhanden sind, die jeweils den Lichtquellen entsprechen,
wobei die Platte so eingerichtet ist, dass sie Austritt und Vermischung von den Lichtquellen emittierten Lichtes im Zusammenwirken mit dem Lichtsperrteil verhindert.
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Die Lichtquellen können jeweils an beiden einander gegenüberliegenden Flächen der Platte angeordnet sein.
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Der Lichtsperrteil kann eine Nut sein, die an einer Innenfläche des Gehäuses vorhanden ist.
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Zwei der Anzeigeeinheiten können Linsen sein, die jeweils an verschiedenen Flächen des Gehäuses vorhanden sind.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der Erfindung kann das von der Lichtquelle emittierte Licht sicher durch die Anzeigeeinheit durchgelassen und visuell erkannt werden. Des Weiteren kann mit dem einfachen Aufbau aus der Platte und dem Licht-Sperrteil falsche Erkennung selbst dann verhindert werden, wenn die nicht der einen Anzeigeeinheit entsprechende Lichtquelle angeschaltet wird, da das von dieser Lichtquelle emittierte Licht nicht austritt. Weiterhin kann, selbst wenn Lichtquellen vorhanden sind, die unterschiedliche Leuchtfarben haben, die Vermischung des von ihnen emittierten Lichtes verhindert werden.
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Weiterhin kann das Lichtabschirmverhalten der jeweiligen Lichtquellen verbessert werden, und der Gebrauchswert der Platte kann verbessert werden.
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Die Platte kann sicher in dem Gehäuse aufgenommen und fixiert werden, und die Sichtbarkeit des von den Lichtquellen emittierten Lichtes kann verbessert werden.
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Die Platte kann sicher in dem Gehäuse aufgenommen und fixiert werden, und die Sichtbarkeit des von den Lichtquellen emittierten Lichtes kann verbessert werden.
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Gemäß der Erfindung kann die Ladestand-Anzeigevorrichtung geschaffen werden, bei der die Platte sicher im Inneren des Gehäuses positioniert werden kann, der Austritt des Lichtes von den jeweiligen Lichtquellen mittels der Platte und des Licht-Sperrteils verhindert werden kann, an dem die Platte positioniert wird, um so die Vermischung der Leuchtfarben der Lichter sowie falsche Erkennung zu verhindern, und die Anzeigeeinheiten ohne Einschränkung angeordnet werden können.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht, die eine Ladestand-Anzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2A ist eine aufgebrochene Perspektivansicht, die ein Gehäuse und eine Platte der Ladestand-Anzeigevorrichtung der ersten Ausführungsform zeigt.
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26 ist eine Längsschnittansicht entlang einer Linie II(B)-II(B) in 2A in einem Zustand, in dem die Platte in dem Gehäuse installiert ist.
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3A ist ein schematischer Querschnitt, der eine Ladestand-Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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3B ist ein schematischer Querschnitt, der eine Ladestand-Anzeigevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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4A und 4B sind schematische Ansichten, die ein Anwendungsbeispiel der in 1 gezeigten Ladestand-Anzeigevorrichtung zeigen. 4A ist eine Seitenansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines Elektrofahrzeugs zeigt, und 4B ist eine Perspektivansicht, die einen an dem in 4A gezeigten Elektrofahrzeug angebrachten Stromversorgungsteil zeigt.
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5A und 5B sind schematische Ansichten, die die Ladestand-Anzeigevorrichtung einer verwandten Technik zeigen. 5A ist eine Perspektivansicht, die schematisch den Aufbau eines an einem Elektrofahrzeug angebrachten Stromversorgungsteils zeigt, und 5B ist eine Draufsicht, die den Aufbau des Stromversorgungsteils zeigt.
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6A und 6B sind schematische Ansichten, die die Ladestand-Anzeigevorrichtungen einer weiteren verwandten Technik zeigen. 6A ist eine Perspektivansicht, die die Ladestand-Anzeigevorrichtung zeigt, und 6B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie VI(B)-VI(B) in 6A.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der Ladestand-Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich erläutert.
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Es wird die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung erläutert. 1 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht, die die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt. 2A und 2B zeigen die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 in 1, wobei 2A eine aufgebrochene Perspektivansicht ist, die das Gehäuse 20 und die Platte 30 der Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 der ersten Ausführungsform zeigt, und 2B eine Längsschnittansicht entlang einer Linie II(B)-II(B) in 2A in einem Zustand zeigt, in dem die Platte 30 in dem Gehäuse 20 installiert ist. Die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der Erfindung wird beispielsweise für Trockenbatterien, für Ladevorrichtungen für Haushaltsgeräte sowie Stromversorgungsvorrichtungen für Elektrofahrzeuge eingesetzt und dient hauptsächlich dazu, den Ladezustand der Batterie usw. anzuzeigen.
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Die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 umfasst das Gehäuse 20, die Platte 30, die Lichtsperrwirkung aufweist und in dem Gehäuse 20 aufgenommen ist, sowie eine Vielzahl von Lichtquellen 40, wie beispielsweise LED (Leuchtdioden), die an der Platte 30 angebracht sind. Das Gehäuse 20 ist mit Anzeigeeinheiten 21, die sich jeweils durch Lichtdurchlässigkeit auszeichnen, so dass Licht von der Lichtquelle 40 erkannt werden kann, an Positionen versehen, die jeweils den Lichtquellen 40 entsprechen. Im Folgenden wird die Ausführungsform ausführlich dahingehend erläutert, dass für die Anzeigeeinheiten 21 Linsen 21 eingesetzt werden. Beispielsweise ist die an der oberen Fläche der Platte 30 angebrachte Lichtquelle 40 eine erste Lichtquelle 40a, und die an der oberen Fläche des Gehäuses 20 vorhandene Linse 21 ist eine erste Linse 21a. Die erste Lichtquelle 40a und die erste Linse 21a sind in einer entsprechenden Positionsbeziehung zueinander angeordnet. Das heißt, das von der ersten Lichtquelle 40a emittierte Licht tritt durch die erste Linse 21a hindurch und wird nach außen emittiert, so dass ein Benutzer einen Anschalt/Abschalt-Zustand der ersten Lichtquelle 40a über die erste Linse 21a visuell erkennen kann.
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Eine zweite Lichtquelle 40b ist an der unteren Fläche der Platte 30 angeordnet. Eine zweite Linse 21b ist an der Seitenfläche des Gehäuses 20 entsprechend der Strahlungsrichtung von Licht von der zweiten Lichtquelle 40b angeordnet. Das heißt, die zweite Lichtquelle 40b und die zweite Linse 21b sind in einer entsprechenden Positionsbeziehung zueinander angeordnet. In der ersten Ausführungsform sind die erste Lichtquelle 40a und die zweite Lichtquelle 40b jeweils separat an den beiden Hauptflächen der Platte 30 angeordnet.
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Die Platte 30 ist mit einer Anzeigeeinheit versehen, mit der ein Ladezustand, wie beispielsweise eine verbleibende Ladezeit, die erforderlich ist, bis die Batterie usw. vollständig geladen ist, und ein Maß der Ladekapazität angezeigt wird. Ein Anzeigefenster 22 ist an dem Gehäuse 20 entsprechend der Position der Anzeigeeinheit vorhanden. Eingriffsvorsprünge 23 sind an den beiden Seitenflächen des Gehäuses 20 vorhanden. Eine Abdeckung 50 ist an dem Gehäuse 20 so angebracht, dass diese Eingriffsvorsprünge jeweils mit Eingriffsteilen 53 in Eingriff sind, die an den beiden Seiten der Abdeckung 50 ausgebildet sind, die den hinteren Abschnitt des Gehäuses 20 abdeckt. Durch eine Vielzahl von Einführöffnungen 54, die nahezu in dem Mittelabschnitt der Abdeckung 50 ausgebildet sind, treten Kabel 60 hindurch, die an der Platte 30 angebracht sind.
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Ein Lichtsperrteil 24 zum Abschirmen von den Lichtquellen 40 emittierten Lichtes, der sich in der Innenrichtung des Gehäuses 20 erstreckt, ist an dem Mittelabschnitt des Gehäuses 20 entlang ausgebildet. Im Folgenden wird die erste Ausführungsform ausführlich dahingehend erläutert, dass für den Lichtsperrteil 24 eine Nut 24 eingesetzt wird. Die Platte 30 wird in dem Gehäuse 20 aufgenommen, indem sie in die Nut 24 eingeführt und daran positioniert wird. Die Nut 24 ist so ausgebildet, dass sie sich an die beiden Innenseitenflächen des Gehäuses 20 und an eine Innen-Endfläche 26 des Gehäuses 20 anschließt, die dem Öffnungsteil 25 desselben gegenüberliegt. Die Platte 30 wird in dem Gehäuse 20 aufgenommen, und die eine Endfläche sowie die beiden Seitenflächen (insgesamt drei Flächen) der Platte 30 sind an und in der Nut 24 angebracht.
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Da die erste Lichtquelle 40a und die zweite Lichtquelle 40b an den beiden Hauptflächen der Platte 30 angeordnet sind, wirken die Platte 30 und die Nut 24 zusammen und erhalten einen Zustand aufrecht, in dem das von der ersten Lichtquelle 40a und das von der zweiten Lichtquelle 40b emittierte Licht nicht zueinander gestreut werden bzw. austreten. So kommt es, selbst wenn die erste Lichtquelle 40a angeschaltet ist und die zweite Lichtquelle 40b abgeschaltet ist, da das von der ersten Lichtquelle 40a emittierte Licht nicht zur Seite der zweiten Lichtquelle 40b austritt, nie zu falscher Erkennung aufgrund des durch die zweite Linse 21b hindurchtretenden Lichtes. So können, da der Austritt des Lichtes unter Verwendung der vorhandenen Konfiguration der Platte 30 mit dem Lichtsperreffekt und der Nut 24, die die Platte 30 aufnimmt und das Licht abschirmt, der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht werden und die Kosten dafür reduziert werden.
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Die Anordnung der Lichtquellen 40 wird ausführlich unter Bezugnahme auf 3A und 3B erläutert. 3A und 3B zeigen die Ladestand-Anzeigevorrichtungen 10 gemäß anderer Ausführungsformen der Erfindung, wobei 3A ein schematischer Querschnitt ist, der die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt, und 3B ein schematischer Querschnitt ist, der die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
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In der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Platte 30 in der vertikalen Richtung in Bezug auf das Gehäuse 20 angebracht. Die Nuten 24 sind an der oberen Fläche bzw. der unteren Fläche des Gehäuses 20 ausgebildet. Eine erste Lichtquelle 40a ist an der linken Seite (linke Seite in der Figur) der Platte 30 angebracht, und eine zweite Lichtquelle 40b ist an der gegenüberliegenden Seite der ersten Lichtquelle 40a, d. h. der rechten Seite (rechte Seite in der Figur) der Platte 30 angeordnet. Eine erste Linse 21a, die der ersten Lichtquelle 40a entspricht, und eine zweite Linse 21b, die der zweiten Lichtquelle 40b entspricht, sind an der oberen Fläche des Gehäuses 20 in der Längsrichtung aneinandergrenzend vorhanden. Obwohl die Linsen 21a, 21b, die den Lichtquellen 40a, 40b entsprechen, in der ersten Ausführungsform an den separaten Seitenflächen vorhanden sind, sind diese Linsen in der zweiten Ausführungsform konzentrisch an der gleichen Fläche des Gehäuses 20 vorhanden.
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In der dritten Ausführungsform der Erfindung sind eine Vielzahl der Platten 30 sowie eine Vielzahl der Lichtquellen 40 vorhanden. In der dritten Ausführungsform sind dabei die drei Platten, d. h. eine erste Platte 30a, eine zweite Platte 30b und eine dritte Platte 30c, parallel in der Längsrichtung des Gehäuses angeordnet und an den jeweiligen Nuten, d. h. ersten Nuten 24a, zweiten Nuten 24b bzw. dritten Nuten 24c, angebracht. In der ersten Platte 30a ist eine erste Lichtquelle 40a so angeordnet, dass Licht von ihr zur linken Seite in dem Gehäuse emittiert wird, und eine erste Linse 21a ist an der linken Seitenfläche (linke Seite in der Figur) des Gehäuses 20 der ersten Lichtquelle entsprechend vorhanden. In der zweiten Platte 30b ist eine zweite Lichtquelle 40b so angeordnet, dass Licht von ihr nach oben emittiert wird, in der dritten Platte 30c ist eine dritte Lichtquelle 40c an der linken Seite (linke Seite in der Figur) der dritten Platte 30c so angeordnet, dass Licht von ihr in der gleichen Richtung wie der des Lichtes von der zweiten Lichtquelle 40b emittiert wird. Eine zweite Linse 21b und eine dritte Linse 21c sind an der oberen Fläche des Gehäuses 20 der zweiten bzw. der dritten Lichtquelle entsprechend vorhanden. In der dritten Platte 30c ist eine vierte Lichtquelle 40d des Weiteren an der rechten Seite (rechte Seite in der Figur) der dritten Platte 30c so angeordnet, dass Licht von ihr zu der rechten Seite in dem Gehäuse hin emittiert wird, und eine vierte Linse 21d ist an der rechten Seitenfläche (rechte Seite in der Figur) des Gehäuses 20 der vierten Lichtquelle entsprechend vorhanden.
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Bei dem beschriebenen Aufbau kommt es, da das von der Vielzahl von Lichtquellen 40 emittierte Licht durch die eine oder die mehreren Platte/n 30 sowie die eine oder die mehreren Nut/en 24 vollständig abgeschirmt wird, zu keinerlei Vermischung und falscher Erkennung aufgrund des Austritts bzw. der Streuung des von den jeweiligen Lichtquellen 40 emittierten Lichtes. Die Anordnung der Lichtquellen 40, der Platten 30 und der Nuten 24 kann entsprechend dem Einsatz und der Aufgabe der Vorrichtung in geeigneter Weise ausgewählt werden.
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Im Folgenden wird ein Beispiel für den Einsatz der Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf 4A und 4B erläutert. 4A ist eine Seitenansicht, die das äußere Erscheinungsbild eines Elektrofahrzeugs zeigt, und 4B ist eine Perspektivansicht, die einen Stromversorgungsteil zeigt, der an dem in 4 dargestellten Elektrofahrzeug angebracht ist.
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Erläutert wird ein Beispiel, bei dem die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der Erfindung bei einem Stromversorgungsteil 71 eingesetzt wird, das an einem Elektrofahrzeug 70 angebracht ist. Der Stromversorgungsteil 71 ist in der Nähe des Hinterrades des Elektrofahrzeugs 70 vorhanden. In dem Stromversorgungsteil 71 sind ein Batterielade-Verbinder 72 für das Elektrofahrzeug 70 sowie die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der Erfindung angeordnet. Wenn der Ladevorgang für die Batterie in Gang gesetzt wird, kann beispielsweise eine Anzeige, die den Ladezustand zeigt, über die erste Linse 21a erkannt werden, und der Ladezustand usw. der Batterie kann über die zweite Linse 21b angezeigt werden. Die Anzeige kann so ausgeführt sein, dass die Position des Lade-Verbinders 72 als der Versorgungsanschluss, beispielsweise insbesondere nachts, deutlich zu erkennen ist.
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Die Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der Erfindung enthält, wie oben beschrieben, das Gehäuse 20, die wenigstens eine Platte 30 sowie eine Vielzahl der Lichtquellen 40. Die Lichtquellen 40 sind so angeordnet, dass sie durch die Platte 30 getrennt werden. Die Platte 30 ist an dem Licht-Sperrteil 24 angebracht, der in dem Gehäuse 20 vorhanden ist, und ist in dem Gehäuse 20 aufgenommen. Das Gehäuse 20 ist mit den Anzeigeeinheiten 21, die sich durch Lichtdurchlässigkeit auszeichnen, an den Positionen versehen, die jeweils den Lichtquellen 40 entsprechen. Die Platte 30 ist so eingerichtet, dass sie den Austritt und das Vermischen des von den Lichtquellen 40 emittierten Lichtes im Zusammenwirken mit dem Licht-Sperrteil 24 verhindert.
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Bei der beschriebenen Konstruktion kann das von der Lichtquelle 40 emittierte Licht sicher durch die Anzeigeeinheit 21 hindurchgelassen und visuell erkannt werden. Des Weiteren kann mit dem vorhandenen einfachen Aufbau aus der Platte 30 und dem Licht-Sperrteil 24 die falsche Erkennung selbst dann sicher verhindert werden, wenn die Lichtquelle 40 (beispielsweise zweite Lichtquelle 40b), die nicht der einen Anzeigeeinheit 21 (beispielsweise der ersten Anzeigeeinheit 21a) entspricht, angeschaltet wird, da das von dieser Lichtquelle 40 (zweite Lichtquelle 40b) emittierte Licht nicht austritt. Des Weiteren kann, selbst wenn die Lichtquellen 40 vorhanden sind, die unterschiedliche Leuchtfarben haben, das Vermischen der Leuchtfarben des von ihnen emittierten Lichtes verhindert werden.
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Weiterhin sind bei der Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der Erfindung die erste Lichtquelle 40a und die zweite Lichtquelle 40b jeweils an den beiden einander gegenüberliegenden Flächen der Platte 30 angeordnet.
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Bei diesem Aufbau kann, da die Lichtquellen 40a, 40b unter Verwendung der Platte 30 angeordnet werden, der Gebrauchswert der Platte 30 erhöht werden, so dass das Lichtabschirmvermögen verbessert werden kann und die Lichtquellen 40 jeweils an den beiden Seiten der Platte 30 angeordnet sein können.
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Weiterhin ist bei der Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 gemäß der Erfindung der Licht-Sperrteil 24 die an der Innenfläche des Gehäuses 20 vorhandenen Nut 24, und die Anzeigeeinheit 21 ist die an der Seitenfläche des Gehäuses 20 vorhandene Linse 21.
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Bei diesem Aufbau kann die Sichtbarkeit der Ladestand-Anzeigevorrichtung 10 von außen verbessert werden, da die Platte 30 über die Nut 24 sicher in dem Gehäuse 20 aufgenommen und fixiert werden kann und das Licht von der Lichtquelle 40 mit der Linse 21 gesammelt werden kann.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben aufgeführten Ausführungsformen beschränkt und kann beispielsweise in geeigneter Weise verändert und abgewandelt werden. Die Materialien, Formen, Größen, numerischen Werte, Konstruktionen, Anzahl, Anordnungspositionen usw. der jeweiligen Einzelteile der oben aufgeführten Ausführungsformen sind nicht auf die beschriebenen beschränkt und können beliebig gewählt werden, solange die Aufgabe der Erfindung erfüllt werden kann.
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Obwohl sich die obenstehende ausführliche Erläuterung konkret auf den Fall bezieht, in dem der Licht-Sperrteil 24 die Nut 24 ist, ist der Licht-Sperrteil nicht auf diese beschränkt, sofern er so eingerichtet ist, dass er das Licht von den jeweiligen Lichtquellen 40 abschirmen kann. So kann es sich bei dem Licht-Sperrteil um eine flache Platte, die in der Innenrichtung des Gehäuses 20 vorsteht und an der die Platte 30 positioniert werden kann, oder um Vorsprünge handeln, die in der Innenrichtung des Gehäuses vorstehen und mit der Platte in Eingriff kommen.
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Obwohl sich die obenstehende ausführliche Beschreibung konkret auf den Fall bezieht, in dem die Anzeigeeinheit 21 zum visuellen Wahrnehmen des Lichtes von der Lichtquelle 40 die Linse 21 ist, die das Licht von der Lichtquelle 40 bündelt, um die Sichtbarkeit zu verbessern, kann die Anzeigeeinheit ein Element in Form einer gewellten oder flachen Platte sein, die sich entsprechend der Aufgabe usw. der Anzeige durch Lichtdurchlässigkeit auszeichnet.
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Die Helligkeit und die Leuchtfarbe jeder der Lichtquellen 40 können ohne Einschränkung festgelegt werden. Das heißt, verschiedene Kombinationen der Leuchtfarben können beispielsweise so eingestellt werden, dass die Leuchtfarbe der ersten Lichtquelle 40a rot ist und die Leuchtfarbe der zweiten Lichtquelle 40b grün ist. Des Weiteren kann als Methode, mit der über den Leuchtzustand der Lichtquelle 40 informiert wird, ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem sie blinkt, dauerhaft leuchtet oder die Farben geändert werden.
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Die obenstehende Erläuterung erfolgt anhand der Zeichnungen für den Fall, dass die Lichtquelle 40 die flach geformte LED ist. Da jedoch die auf dem Markt verfügbaren LED verschiedene Formen haben, kann die LED mit beliebiger Form entsprechend dem Einsatz der Lichtquelle frei gewählt werden. Des Weiteren ist die Lichtquelle nicht auf die LED beschränkt, und es kann ein EL-Element (electro-luminescence element) usw. als die Lichtquelle eingesetzt werden, sofern es sich um eine Lichtquelle geringer Größe handelt.
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Obwohl bei der obenstehenden Erläuterung die Lichtquellen 40 als ”erste” und ”zweite” nummeriert werden, d. h. als erste Lichtquelle 40a und die zweite Lichtquelle 40b, ist die Zahl bzw. Nummerierung dieser Lichtquellen nicht darauf beschränkt. Des Weiteren ändern sich die Aufgabe und die technischen Effekte der Erfindung, was die Zahl bzw. Nummerierung der anderen Einzelteile angeht, auch dann nicht, wenn die Nummerierung mit ”erste/r” und ”zweite/r” umgekehrt wird.
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Die oben aufgeführte Ausführungsform stellt lediglich ein typisches Beispiel der vorliegenden Erfindung dar, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Weise abgewandelt und umgesetzt werden, ohne von den Grundmerkmalen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 31. Mai 2011 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-122478 , deren Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Industrielle Einsetzbarkeit
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Die vorliegende Erfindung eignet sich zur Schaffung einer Ladestand-Anzeigevorrichtung, mit der falsche Erkennung aufgrund des Austritts von Licht von Lichtquellen unter Verwendung einer Platte, an der die Lichtquellen angebracht sind, und eines Gehäuses, an dem die Platte angebracht ist, verhindert werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Ladestand-Anzeigevorrichtung
- 20
- Gehäuse
- 21
- Anzeigeeinheit (Linse)
- 21a
- erste Anzeigeeinheit (erste Linse)
- 21b
- zweite Anzeigeeinheit (zweite Linse)
- 24
- Licht-Sperrteil (Nut)
- 30
- Platte
- 40
- Lichtquelle
- 40a
- erste Lichtquelle
- 40b
- zweite Lichtquelle