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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stützeneinheit für einen Stuhl, bei der ein geneigter Teil eines Außenrohrs direkt an einer Stuhlbasis befestigt ist, um ein gutes Erscheinungsbild zu schaffen und um den Entwurf des Stuhls verschiedenartig zu gestalten, und insbesondere auf eine Stützeneinheit für einen Stuhl, die eine kompakte Konfiguration besitzt und die Stabilität gegenüber einer seitlichen Kraft, die auf eine Achse hiervon ausgeübt wird, verbessern kann.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Wie im Stand der Technik allgemein bekannt ist, wird für eine Höhenkontrollvorrichtung eines Stuhls ein Gaszylinder verwendet. Der Gaszylinder, der in den 1a und 1b gezeigt ist, umfasst ein Außenrohr 5; eine Spindelanordnung 2, die in das Außenrohr 5 eingesetzt ist und aufwärts oder abwärts bewegt wird, wenn ein Gasfluiddurchlass eines Ventils 8b verändert wird, wobei der freiliegende Endabschnitt einer Kolbenstange 6, die in dem Außenrohr 5 vorgesehen ist, an der unteren Oberfläche des Außenrohrs 5 befestigt ist; und eine Spindelführung 4, die im oberen Teil des Außenrohrs 5 vorgesehen ist, um die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Spindelanordnung 2 zu führen und zu unterstützen.
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Die Arbeitsweise des wie oben konstruierten Gaszylinders ist wie folgt. Falls eine (nicht gezeigte) Taste gedrückt wird, um einen Gasöffnungs-/-schließstift 8 zu betätigen, der mit dem Ventil 8b verbunden ist, wird der Gasfluiddurchlass des Ventils 8b geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird das in der Spindelanordnung 2 gespeicherte Gas durch den Fluiddurchlass 2a des Ventils eingeleitet, um einen Kolben 5a zu verschieben. Daher wird dann die Spindelanordnung 2 angehoben, um eine Sitzplatte des Stuhls aufwärts zu bewegen. Wenn die Taste auf einer bestimmten Position der momentan bewegten Sitzplatte losgelassen wird, wird der Fluiddurchlass 2a des Ventils 8b geschlossen, um den fixierten Zustand der Sitzplatte aufrecht zu erhalten.
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Wenn indessen der Gaszylinder wie oben erwähnt nicht für den herkömmlichen Stuhl, sondern für einen Stuhl eines speziellen Typs verwendet wird, der eine verhältnismäßig hohe Position hat, die neuerdings verbreitet ist, wird die Dicke der Spindelführung 10, d. h. der Außendurchmesser der Spindelführung 10, weiter erhöht, wie in 2 gezeigt ist, um die Spindelanordnung stabiler zu unterstützen. Hierdurch erhöht sich der obere Durchmesser des Außenrohrs 20. Daher sind ein konischer Abschnitt L und ein geradliniger Abschnitt T mit einer bestimmten Länge am oberen Abschnitt des Außenrohrs 20 ausgebildet, wobei der geradlinige Teil T entworfen ist, um die Spindelführung 10 zu unterstützen.
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Was jedoch den herkömmlichen Gaszylinder mit dieser Konstruktion betrifft, kann der Fall auftreten, dass der obere geradlinige Teil T des Außenrohrs 20 in Abhängigkeit vom Bedarf des Anwenders kürzer sein muss. Falls hierbei der geradlinige Teil T kleiner ist als eine bestimmte Länge, kann der geradlinige Teil T die Spindelführung 10 nicht unterstützen, was Nachteile dahingehend hat, dass die Spindelführung 10 entgleist, wenn der Gaszylinder verwendet wird.
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Wie in den 1a und 1b gezeigt ist, sind ein Gasöffnungs-/-schließstift 8, eine konische Halterung 8a, ein Ventil 8b und ein Fluiddurchlass 2a in der Spindelanordnung 2 in gleicher Weise vorgesehen. Eine Spindelführung 4 ist in das Außenrohr 5 eingesetzt, ferner können in dem Außenrohr 5 ein Kolben 5a, eine Kolbenstange 6, eine Polsterabdeckung 6a und eine Lageranordnung 6b installiert sein.
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Die herkömmliche Stützeneinheit für den Stuhl hat indessen eine Konstruktion, bei der die Spindelführung 4 im Außenrohr 5 mit einem oberen weiten Teil und einem unteren engen Teil installiert ist, wobei die Spindelanordnung 2 längs der inneren Oberfläche der Spindelführung 4 installiert ist. Hierbei ist die Spindelführung 4 am Außenrohr 5 mittels eines Sicherungsstifts 7 (oder eines Federstifts) befestigt.
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Seit einiger Zeit wird ein Gaszylinder mit einem einfachen Entwurf seines Erscheinungsbildes bevorzugt, wobei ein Außenrohr eine von seinem oberen Endabschnitt ausgehende konische Form besitzt, um sowohl ein stabilen Eindruck seines Erscheinungsbildes als auch einen einfachen Entwurf, bei dem das Außenrohr des Gaszylinders fast an der Basis des Stuhls anliegt, zu schaffen.
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Die herkömmliche Stützeneinheit für den Stuhl besitzt jedoch Nachteile dahingehend, dass dann, wenn sich der Anwender, der auf dem Stuhl sitzt, vorwärts, rückwärts, nach links oder nach rechts (in einer beliebigen Richtung über 360°) bewegt, wie in 1b gezeigt ist, wiederholt ein Biegemoment auf die Stützeneinheit ausgeübt wird, so dass das Außenrohr 5, das mit der Spindelführung 4 mittels des Sicherungsstifts 7 verbunden ist, im Lauf der Zeit allmählich entgleist, wodurch das Außenrohr 5 außer Eingriff gelangt.
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Mit anderen Worten, es gibt Nachteile dahingehend, dass dann, wenn der Stuhl für eine lange Zeitdauer verwendet worden ist, in der sich der Anwender, der auf dem Stuhl sitzt, vorwärts, rückwärts, nach links oder nach rechts bewegt, das Biegemoment aufgrund einer Seitenkraft ununterbrochen ausgeübt wird, wodurch die Spindelführung
4 längs des oberen Teils des Außenrohrs
5 angehoben (nach oben geschoben) wird, was die Dauerhaftigkeit der Stützeneinheit für den Stuhl erheblich verschlechtert.
Entgegenhaltung 1:
Koreanische Patenteintragung Nr. 10-0687222 Entgegenhaltung 2:
Koreanische Patenteintragung Nr. 10-0477072
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist daher gemacht worden, um die oben erwähnten Probleme, die im Stand der Technik auftreten, zu lösen, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Stützeneinheit für einen Stuhl bereitzustellen, wobei die Stützeneinheit eine kompakte Konfiguration haben kann und die Beständigkeit gegenüber einer Seitenkraft, die sich auf eine horizontale Last bezieht, die in irgendeiner Richtung über 360° in Bezug auf eine vertikale Achse der Stützeneinheit ausgeübt wird, verbessern kann.
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Um diese Aufgabe zu lösen, wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Stützeneinheit für einen Stuhl bereitgestellt, um eine Höhe des Stuhls durch Bewegen einer Spindelanordnung aufwärts oder abwärts in der Stützeneinheit einzustellen, wobei die Stützeneinheit enthält: ein zylindrisches Außenrohr; eine Kolbenstange, die in das Außenrohr so eingesetzt ist, dass ein Gasfluiddurchlass eines Ventils in dem Außenrohr bereitgestellt wird, wobei die Kolbenstange einen an einer unteren Oberfläche des Außenrohrs befestigten freiliegenden Endabschnitt besitzt; wobei die Spindelanordnung aufwärts oder abwärts bewegt wird, wenn der Gasfluiddurchlass durch die Kolbenstange verändert wird; eine Spindelführung, die in einer Oberseite des Außenrohrs vorgesehen ist, um eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Spindelanordnung zu führen und zu unterstützen; und ein Innenrohr, das in das Außenrohr eingesetzt ist, um zwischen dem Außenrohr und einem geneigten Teil des Innenrohrs einen Raum zu definieren, wobei das Außenrohr einen zu einem Endabschnitt des Außenrohrs hin allmählich zunehmenden Durchmesser besitzt, so dass das Außenrohr den geneigten Teil aufweist und die Spindelführung in das Innenrohr eingesetzt ist, um die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Spindelanordnung zu führen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Stützeneinheit für einen Stuhl bereitgestellt, um eine Höhe des Stuhls durch Bewegen einer Spindelanordnung aufwärts oder abwärts in der Stützeneinheit einzustellen, wobei die Stützeneinheit enthält: ein zylindrisches Außenrohr; eine Kolbenstange, die in das Außenrohr so eingesetzt ist, dass ein Gasfluiddurchlass eines Ventils in dem Außenrohr bereitgestellt wird, wobei die Kolbenstange einen an einer unteren Oberfläche des Außenrohrs befestigten freiliegenden Endabschnitt besitzt; und die Spindelanordnung aufwärts oder abwärts bewegt wird, wenn der Gasfluiddurchlass durch die Kolbenstange verändert wird; eine Spindelführung, die in einer Oberseite des Außenrohrs vorgesehen ist, um eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Spindelanordnung zu führen und zu unterstützen, wobei das Außenrohr einen zu einem Endabschnitt des Außenrohrs hin allmählich zunehmenden Durchmesser besitzt, so dass das Außenrohr den geneigten Teil besitzt, wobei das Außenrohr einteilig mit einem Befestigungsabschnitt ausgebildet ist, der an seinem Endabschnitt gekrümmt ist, um die äußere Endumfangsoberfläche der Spindelführung zu umgeben.
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Das Außenrohr kann einen geradlinigen Abschnitt besitzen, der sich von dem geneigten Abschnitt über eine vorgegebene Länge erstreckt.
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Das Außenrohr ist mit einer Eingriffklaue innerhalb seines Endabschnitts ausgebildet, während der Endabschnitt des Innenrohrs nach außen gekrümmt ist, um auf der Eingriffklaue aufzuliegen. Das Außen- und das Innenrohr können durch Pressen ihrer äußeren Oberflächen aneinander befestigt sein.
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Das Innenrohr kann mit wenigstens einem Durchgangsloch längs des äußeren Umfangs seines Endabschnitts versehen sein.
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Das Innenrohr kann mit einem Eingriffvorsprung an seiner Innenseite ausgebildet sein, ferner kann die Spindelführung mit einer Eingriffaussparung an ihrer Außenseite gebildet sein, in die der Eingriffvorsprung eingesetzt ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Stützeneinheit für einen Stuhl bereitgestellt, um die Höhe des Stuhls durch Bewegen einer Spindelanordnung aufwärts oder abwärts in der Stützeneinheit einzustellen, die enthält: ein zylindrisches Außenrohr, eine in das Außenrohr eingesetzte Spindelanordnung, die aufwärts oder abwärts bewegt wird, wenn der Gasfluiddurchlass eines Ventils geändert wird, wobei der freiliegende Endabschnitt einer Kolbenstange, die im Außenrohr vorgesehen ist, an der unteren Oberfläche des Außenrohrs befestigt ist, und eine Spindelführung, die im oberen Teil des Außenrohrs vorgesehen ist, um eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Spindelanordnung zu führen und zu unterstützen, wobei das Außenrohr mit einem geneigten Abschnitt mit einem zu seinem Endabschnitt hin allmählich zunehmenden Durchmesser ausgebildet ist und wobei das Außenrohr mit einem Befestigungsabschnitt, der an seinem Endabschnitt gekrümmt ist, einteilig ausgebildet ist, um die äußere Endumfangsoberfläche der Spindelführung zu umgeben.
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Die Spindelführung kann an ihrer äußeren Umfangsfläche mit wenigstens einer Eingriffstufe ausgebildet sein.
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Die Spindelführung kann einen Sitzabschnitt aufweisen, der in Umfangsrichtung an einem oberen Endabschnitt der Spindelführung ausgebildet ist, wobei der Befestigungsabschnitt des Außenrohrs in dem Sitzabschnitt sitzt und der Sitzabschnitt an dem Befestigungsabschnitt befestigt ist, während er mit dem Befestigungsabschnitt in Eingriff ist.
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Daher hat die vorliegende Erfindung die Wirkungen, dass das Innen- und das Außenrohr durch Pressen dieser Rohre aneinander befestigt sind, um das Installationsverhalten zu verbessern, wodurch die Produktionseffizienz verbessert wird. Darüber hinaus behalten die Spindelführung und das Innenrohr ihren parallelen und engen Zustand aufrecht, um die Last, die quer auf sie ausgeübt wird, gleichmäßig aufzunehmen, wodurch die Beständigkeit der Vorrichtung erhöht wird.
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Darüber hinaus hat die vorliegende Erfindung die Wirkungen, dass ein vom oberen Endabschnitt des Außenrohrs ausgehender konischer Abschnitt ausgebildet ist, der ein gutes Erscheinungsbild schafft, wenn er am Stuhl oder an der Stuhlbasis montiert ist, wodurch der Stuhlentwurf verschiedenartig gestaltet werden kann.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1a ist eine Schnittansicht, die eine Konstruktion einer herkömmlichen Stützeneinheit veranschaulicht;
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1b ist eine Schnittansicht, die einen Fall veranschaulicht, in dem eine Seitenkraft auf die Stützeneinheit von 1a ausgeübt wird;
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2 ist eine Schnittansicht, die die Stützeneinheit eines herkömmlichen Gaszylinders beispielhaft darstellt;
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3a ist eine Schnittansicht, die eine Konstruktion einer Anordnung einer Stützeneinheit für einen Stuhl gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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3b ist eine Schnittansicht, die die Anordnung der Stützeneinheit für den Stuhl gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einzelnen veranschaulicht;
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4a ist eine Schnittansicht, die eine Konstruktion einer Anordnung einer Stützeneinheit für einen Stuhl gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen längeren Konus besitzt, veranschaulicht;
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4b ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion der Anordnung der in 4a gezeigten Stützeneinheit für den Stuhl veranschaulicht, wobei eine Spindelanordnung entfernt worden ist;
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4c ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion der Anordnung der in 4b gezeigten Stützeneinheit für den Stuhl veranschaulicht, wobei eine Spindelführung entfernt worden ist;
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4d ist eine Schnittansicht, die ein Außenrohr veranschaulicht, das ein Strukturelement der Anordnung der in 4a gezeigten Stützeneinheit für den Stuhl ist;
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5a ist eine Schnittansicht, die ein Konstruktion einer Anordnung einer Stützeneinheit gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für einen Stuhl veranschaulicht, die einen Konus des universellen Typs besitzt;
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5b ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion der Anordnung der in 5a gezeigten Stützeneinheit für den Stuhl veranschaulicht, wobei eine Spindelanordnung entfernt worden ist;
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5c ist eine Schnittansicht, die die Konstruktion der Anordnung der in 5b gezeigten Stützeneinheit für den Stuhl veranschaulicht, wobei eine Spindelführung entfernt worden ist;
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5d ist eine Schnittansicht, die ein Außenrohr veranschaulicht, das ein Strukturelement der Anordnung der in 5a gezeigten Stützeneinheit für den Stuhl ist, wobei ein oberes Ende des Außenrohrs gewunden ist;
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6 ist eine Schnittansicht, die ein Innenrohr der Anordnung der Stützeneinheit für den Stuhl gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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7 ist eine Schnittansicht, die ein Außenrohr der Anordnung der Stützeneinheit für den Stuhl gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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8 ist eine Seitenansicht, die eine Spindelführung der Anordnung der Stützeneinheit für den Stuhl gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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9 ist eine Schnittansicht, die die in 8 gezeigte Spindelführung veranschaulicht;
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10a ist eine Schnittansicht, die eine Anordnung einer Stützeneinheit für einen Stuhl gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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10b ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die einen Abschnitt ”A” von 10a veranschaulicht; und
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10c ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die einen Befestigungsabschnitt von 10a veranschaulicht.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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In 3a kann eine Stützeneinheit für einen Stuhl gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie im Stand der Technik auf einen Gaszylinder angewendet werden, der einen Gasöffnungs-/-schließstift 8, eine konische Halterung 8a, ein Ventil 8b und einen Kolben 5a in einer Spindelanordnung 2 besitzt. Die Bezugszeichen 6, 6a und 6b bezeichnen eine Kolbenstange bzw. einen Polstergummi bzw. eine Lageranordnung, die Elemente einer Lageranordnung sind, die in einem herkömmlichen Gaszylinder vorgesehen sind, weshalb eine genaue Beschreibung hiervon weggelassen wird.
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Wie in 3b gezeigt ist, umfasst die Stützeneinheit für den Stuhl ein Außenrohr 10, ein Innenrohr 20 und eine Spindelführung 30.
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Das Außenrohr 10 kann, wie in 4b gezeigt ist, einen flachen Abschnitt 16 mit konstanter Länge, einen geneigten Abschnitt 12 mit einem zu seinem Endabschnitt hin allmählich zunehmenden Durchmesser und einen geradlinigen Abschnitt h, der sich von dem geneigten Abschnitt 12 erstreckt, umfassen. Außerdem ist in dem Außenrohr 10 eine Befestigungsplatte 11 vorgesehen, an der ein Endabschnitt der Kolbenstange 6 (siehe 3a) befestigt ist. Längs der inneren Umfangsfläche des Außenrohrs 10 ist in ihrem oberen Endabschnitt eine konkave Eingriffklaue 14 gebildet. Hierbei bildet der obere Endabschnitt der Eingriffklaue 14 einen gebogenen Abschnitt 14a (siehe 4d), der dazu dient, ein Entgleisen des Innenrohrs 20 zu verhindern.
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Außerdem kann die Länge des geneigten Abschnitts 12 des Außenrohrs 10 in Abhängigkeit vom Bedarf eines Anwenders verändert werden. Mit anderen Worten, er kann in Form eines Konus eines langen Typs mit einem geradlinigen Abschnitt H in seinem oberen Endabschnitt, wie in den 4a bis 4d gezeigt ist, oder in Form eines Konus des universellen Typs, der ausgehend vom oberen Endabschnitt direkt geneigt ist und der den geradlinigen Abschnitt H nicht besitzt, wie in den 5a bis 5d gezeigt ist, versehen sein.
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Das Innenrohr 20 ist kreisförmig ausgebildet und mit einem gebogenen Abschnitt 21 versehen, der an seinem Endabschnitt vertikal nach außen gekrümmt ist. Der gebogene Abschnitt 21 liegt im montierten Zustand auf der Eingriffklaue 14 des Außenrohrs 10 auf. Wie in 6 gezeigt ist, steht ein Eingriffvorsprung 22 am inneren Endabschnitt des Innenrohrs 20 schräg nach innen vor. Außerdem können mehrere Durchgangslöcher h am äußeren Umfang des gebogenen Abschnitts 21 ausgebildet sein. Diese Durchgangslöcher h dienen als eine Art Entleerungsweg während eines Lackierprozesses der Stützeneinheit, was verhindert, dass Wasser in der Stützeneinheit zurückbleibt, so dass ein Rosten der Stützeneinheit verhindert werden kann.
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Das Innenrohr 20 kann an dem Außenrohr 10 durch Pressen gegen die äußere Oberfläche des Außenrohrs 10 in einem Zustand, in dem es in das Außenrohr 10 eingesetzt ist, befestigt werden. Hierbei ist der Pressbereich als ein komprimierter Abschnitt 15 dargestellt. Zwischen dem geneigten Abschnitt 12 des Außenrohrs 10 und der äußeren Oberfläche des Innenrohrs 20 ist ein Zwischenraum 13 ausgebildet.
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Die Spindelführung 30 umfasst einen Kopfabschnitt 31 und einen Körperabschnitt 32, wie in den 8 und 9 gezeigt ist. Der Kopfabschnitt 31 ist mit einem nach außen sich erstreckenden Montageende 31a ausgebildet, wobei das Montageende 31a in engem Kontakt mit den Endabschnitten des Außenrohrs 10 und des Innenrohrs 20 installiert ist.
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Ferner kann die Spindelführung 30 aus einem Kunstharz durch Spritzguss hergestellt sein und außerdem mit mehreren Schlitzen 35 versehen sein, um ihr Gewicht zu verringern, um die Herstellungskosten zu senken. Der Körperabschnitt 32 kann an seinem Endabschnitt mit mehreren Eingriffaussparungen 33 ausgebildet sein, die mit den Eingriffvorsprüngen 22 des Innenrohrs 20 fest gekoppelt sein können.
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Mit anderen Worten, der Eingriffvorsprung 22 hält einen Eingriffzustand in den Eingriffaussparungen 33 der Spindelführung 30 aufrecht, so dass die Spindelführung 30 nicht nach außen entgleisen kann, wenn sie in das Innenrohr 20 eingesetzt ist.
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In der Stützeneinheit für den Stuhl gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit der obigen Konstruktion ist die Spindelanordnung 2 in die Spindelführung 30 eingesetzt. Hierbei behalten die innere Umfangsoberfläche der Spindelführung 30 und die äußere Umfangsoberfläche der Spindelanordnung 2 einen parallelen Einsetzzustand bei. Selbst wenn daher eine Last in einer seitlichen Richtung, d. h. in irgendeiner Richtung über 360° in Bezug auf eine vertikale Achse der Stützeneinheit ausgeübt wird, wird die Last auf die gesamte Kontaktoberfläche zwischen der Spindelführung 30 und der Spindelanordnung 2 ausgeübt, so dass es möglich ist, die Erzeugung einer Lastkonzentration in einem räumlich begrenzten Bereich zu verhindern.
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Der geneigte Abschnitt 12, der im Außenrohr 10 ausgebildet ist, erzeugt zu dem Innenrohr 20 einen Raum 13 als einen Hohlraum und ist in ein Mittelloch einer Stuhlbasis einzusetzen und soll darin sitzen, wodurch der Materialverlust während eines Bearbeitungsprozesses minimiert werden kann und eine gegenseitige Befestigung durch Pressen sichergestellt werden kann, wodurch die Produktionseffizienz verbessert wird.
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Gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 10a gezeigt ist, ist ein im Wesentlichen ”Y”-förmiges Außenrohr 10 vorgesehen, das kein Innenrohr 20 enthält. Diese Ausführungsform besitzt eine Konstruktion, bei der eine Spindelführung 30 direkt in dem Außenrohr 10 installiert ist. Hierbei ist ein Befestigungsabschnitt 18 (siehe 10c) mit einer einwärts gekrümmten Form (siehe 10c) in einer Umfangsrichtung am Endabschnitt des Außenrohrs 10 ausgebildet, wodurch verhindert wird, dass sich die Spindelführung 30 aufwärts bewegt. Ferner ist an der äußeren Oberfläche der Spindelführung 30 eine Eingriffstufe 19 gebildet, so dass die seitliche Oberfläche der Spindelführung 30 mit dem Außenrohr 10 in Kontakt gelangt, um dieses zu befestigen, während die äußere geneigte Oberfläche der Spindelführung 30 mit der inneren Oberfläche des Außenrohrs 10 in Kontakt ist, um das Außenrohr 10 zu befestigen. Hierbei kann die Spindelführung 30 mit dem Außenrohr 10 gekoppelt sein, um dazwischen einen Hohlraum V zu bilden. Es wird anerkannt werden, dass bei einer derartigen Konstruktion der Befestigungsabschnitt 18 des Außenrohrs 10 gebogen ist, um an einem Sitzabschnitt 18a der Spindelführung 30 ohne separates Befestigungswerkzeug befestigt werden zu können.
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Im Zusammenhang mit der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben kann angemerkt werden, dass durch Weglassen des Innenrohrs 20 die Konstruktion der Vorrichtung vereinfacht werden kann, wodurch es möglich ist, die Herstellungskosten zu senken und die Installationseffizienz zu verbessern.
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Obwohl zum Zweck der Erläuterung eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, wird der Fachmann auf dem Gebiet erkennen, dass verschiedene Abwandlungen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung und vom Erfindungsgedanken, wie sie in den beigefügten Ansprüchen offenbart sind, abzuweichen.