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Technisches Feld
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ladeanschluss, der an einem Fahrzeug mit einer Batterie angeordnet ist, die durch eine externe Stromversorgung aufgeladen werden kann, wobei ein Kabel an den Ladeanschluss angeschlossen wird.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren werden weitverbreitet Autos genutzt, die einen Elektromotor als Leistungsquelle nutzten, wie etwa Elektroautos und Hybrid-Autos. Batterien, die die Elektrizität dem Elektromotor liefern, werden an den Autos angebracht.
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Entsprechend der Batterietypen und den Autos gibt es eine Mehrzahl von Systemen für Methoden zum Aufladen der Batterie. Zum Beispiel, nutzen viele Hybrid-Autos Leistung von Maschinen um Generatoren zu betreiben, die die Elektrizität erzeugen zum Laden der Batterie. In den Elektroautos und einigen der Hybrid-Autos (plug-in Hybrid-Autos) können Ladekabel an das Fahrzeug angeschlossen werden um die Batterie direkt von einer externen Leistungsvorrichtung. Dazu werden Ladeanschlüsse zum Anschluss der Kabel an die plug-in Hybrid-Autos oder Ähnlichem angebracht.
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Der Ladeanschluss wird hauptsächlich an der Außenverkleidung des Fahrzeugs angebracht, und einer Reihe der Ladeanschlüsse umfassen doppelte Deckel zur Verbesserung der Abdichtungsfähigkeit. Zum Beispiel umfasst eine Ladungseinlass-Anlage, die in PTL 1 beschrieben wird:
Eine an der Außenverkleidung angebrachte Öffnung; Einen in der Öffnung angeordneten Ladungseinlass (Ladungsanschlussbereich), eine Ladungseinlass-Kappe (Innendeckelbereich), der den Ladeanschlussbereich bedeckt und der geöffnet und geschlossen werden kann; und einen Deckel (Außendeckelbereich), der die Öffnung von außen bedeckt und der geöffnet und geschlossen werden kann.
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In PTL 1 sind die Schnarnierachsen des Innendeckelbereichs und des Außendeckelbereichs auf gegenüberliegenden Seiten entlang des Ladeanschlussbereichs angebracht, und der Innendeckelbereich und der Außendeckelbereich müssen einzeln bzw. individuell geschlossen werden. Dazu ist es erforderlich, dass der Innendeckelbereich komplette geschlossen werden kann (das Vergessen des Verschließens des Innendeckelbereichs kann vermieden werden).
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Zitationsliste
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Patentliteratur
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- PTL1: japanische Patentanmeldung Offenlegungs-Nr.: 2009-87759
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In PTL 1 wird der Schließungsvorgang ausschließlich manuell betrieben. Auch wenn die Konfiguration die Wahrscheinlichkeit, mit der man das Schließen des Innendeckelbereichs vergisst, reduziert, hängt die Tatsache, ob der Innendeckelbereich geschlossen wurde, von einem manuellen Vorgang ab und ist nicht sicher.
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Hinsichtlich dieses Problems, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ladeanschluss zur Verfügung zu stellen, der den Innendeckelbereich und den Außendeckelbereich mit einer Handlung schließen kann um zuverlässig das Vergessen des Verschließen vom Innendeckelbereich vorzubeugen.
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Lösung des Problems
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Um das Problem zu lösen, ist eine repräsentative Ausführungsform eines Ladeanschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung ein Ladeanschluss der Folgendes umfasst: einen an einem Fahrzeug angebrachten Eingangsbereich; einen Steckeranschlussbereich, der im Eingangsbereich angeordnet ist und an den ein Stecker zum Laden einer Batterie des Fahrzeugs angeschlossen wird; einen Innendeckelbereich, der den Steckeranschlussbereich im Eingangsbereich abdichtet; ein Innendeckelscharnier, das im Eingangsbereichs angeordnet ist und das den Innendeckelbereich rotiert; einen Außendeckelbereich, der den Eingangsbereich von außerhalb des Fahrzeugs abdichtet; und ein Außendeckelscharnier, das auf der dem Innendeckelscharnier gegenüberliegenden Seite um den Steckeranschlussbereich angeordnet ist und das den Außendeckelbereich in einer gleichen Ebene wie den Innendeckelbereich rotiert, wobei der Außendeckelbereich eine Rippe umfasst, die auf der dem Eingangsbereich zugewandten Seiten in den Eingangsbereich hineinragt, die Rippe in Kontakt treten kann mit dem Innendeckelbereich, und die Rippe so geformt ist, dass eine Normallinie in einem Kontaktpunkt mit dem Innendeckelbereich in der Ebene, in der der Innendeckelbereich rotiert, das Innendeckelscharnier auf der dem Eingangsbereich zugewandten Seite passiert.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Der Außendeckelbereich und der Innendeckelbereich können in derselben Ebene rotieren. Wenn sowohl der Außendeckelbereich als auch der Innendeckelbereich offen sind, steht die Rippe des Außendeckelbereichs in Kontakt mit dem Innendeckelbereich beim Schließen des Außendeckelbereichs. In diesem Fall läuft die Normallinie im Kontaktpunkt der Rippe und dem Innendeckelbereich an der dem Außendeckelscharnier zugewandten Seite des Innendeckelscharniers vorbei, d. h. an der dem Ladeanschlussbereich näheren bzw. zugewandten Seite. Dadurch rotiert der Innendeckelbereich ebenfalls in die Verschlussrichtung des Ladeanschlussbereichs wenn der Außendeckelbereich geschlossen wird. Gemäß dieser Ausführung, werden der Außendeckelbereich und der Innendeckelbereich gemeinsam durch eine Handlung geschlossen. Dadurch kann das Vergessen des Verschließens vom Innendeckelbereich vermieden werden, und der Ladeanschlussbereich kann zuverlässig geschützt werden.
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Die Rippe kann eine bogenförmige Kontur aufweisen, und ein Zentrum auf der dem Innendeckelscharnier zugewandten Seite näher zum Außendeckelscharnier in einer Ebene, in der das äußere Klappenscharnier rotiert, aufweisen. Gemäß dieser Ausführungsform, sind die Rippe und der Innendeckelbereich in Punktkontakt. Dadurch kann der Innendeckelbereich auf einfache Weise über die Rippe gleiten, und der Innendeckelbereich reibungslos geschlossen werden. Der Punktkontakt kann die Rippe und den Innendeckelbereich vor gegenseitigen Beschädigungen bewahren im Falle eines Kontakts.
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Die bogenförmige Kontur der Rippe kann einen selben Krümmungsradius haben wie der eines Kreises, der bei der Rotation von einer Spitze des Innendeckelbereichs beschrieben wird. Auf diese Weise kann die Rippe gemäß der Rotation des Innendeckelbereichs geformt werden um noch reibungsloser zu gleiten und den Innendeckelbereich zu schließen.
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Die Rippe kann auch folgendes umfassen: einen um eine Spitze des Außendeckelbereichs angeordneten Spitzenbereich; und einen um eine Basis des Außendeckelbereich angeordneten Basisbereich; der Krümmungsradius des Spitzenbereichs kleiner ist als der Krümmungsradius des Kreises, der von der Spitze des rotierenden Innendeckelbereichs beschrieben wird, und der Krümmungsradius des Basisbereichs gleich oder größer ist als der Krümmungsradius des Kreises, der von der Spitze des rotierenden Innendeckelbereichs beschrieben wird.
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Der Spitzenbereich ist ein Bereich bzw. Abschnitt, der früher mit dem Innendeckelbereich in Kontakt tritt als der Basisbereich. Der Spitzenbereich beschreibt einen steilen/spitzen Bogen. Daher kann die Rippe in Kontakt mit dem Innendeckelbereich kommen um den Innendeckelbereich in die Verschlussrichtung zu führen, selbst wenn der Innendeckelbereich weit geöffnet ist. Sobald der Außendeckelbereich geschlossen wird, kann der Innendeckelbereich reibungslos entlang des sanften Bogens des Basisbereichs geschlossen werden.
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Der Krümmungsradius des Spitzenbereichs und des Basisbereichs kann sich fortschreitend vom Spitzenbereich zum Basisbereich ändern. Demgemäß kann der Innendeckelbereich reibungsloser/problemfreier rotieren.
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Der Spitzenbereich und der Basisbereich können voneinander getrennt sein, und der Außendeckelbereich kann darüber hinaus einen Plateaubereich umfassen, der zwischen Spitzenbereich und Basisbereich angeordnet ist. Gemäß dieser Ausführungsform, eine Verschlusshandlung zum Verschließen des Außendeckelbereichs kann auch den Innendeckelbereich verschließen.
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Auf der der Basis zugewandten Seite kann ein Stück der in den Eingangsbereich hervorragenden Rippe ein Stück einer Anlagefläche mit dem Innendeckelbereich darstellen, die den Steckeranschlussbereich abdichtet, wenn der Außendeckelbereich geschlossen wird. Gemäß dieser Ausführungsform kann der Innendeckelbereich in Verbindung mit den Außendeckelanschluss gänzlich/komplett geschlossen werden.
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kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Graphik, die ein Fahrzeug darstellt, das einen Ladeanschluss gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst.
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2 ist eine Graphik, die den Ladeanschluss darstellt, bei dem der Außendeckelbereich aus 1 geöffnet ist.
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3 ist eine A-A Querschnittsansicht des Ladeanschlusses aus 2.
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4 ist eine Graphik, die eine Handlung zum Schließen des Außendeckelbereichs und des Innendeckelbereichs aus 3 darstellt.
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5 ist eine Graphik eine Graphik, die eine Handlung zum Schließen des Außendeckelbereichs und des Innendeckelbereichs aus 3 darstellt.
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6 ist eine Graphik, die ein erstes modifiziertes Ausführungsbeispiel des Ladeanschlusses zeigt.
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7 ist eine Graphik, die ein zweites modifiziertes Ausführungsbeispiel des Ladeanschlusses zeigt.
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8 ist eine Graphik, die das zweite modifizierte Ausführungsbeispiel des Ladeanschlusses zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dimensionen. Material, und andere spezifische numerische Werte, die in den Ausführungsformen gezeigt werden, sind lediglich Beispiele zur Erleichterung des Verständnis von der Erfindung und sind nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu verstehen, sofern nicht anders ausdrücklich darauf verwiesen wird. In den Spezifikationen und Zeichnungen werden Element mit den um Wesentlichen gleichen Funktionen und Ausführungen mit denselben Bezugszeichen versehen um überlappende Beschreibungen auszulassen, und Darstellungen von Elementen, die nicht unmittelbar in Beziehung zur vorliegenden Erfindung stehen, werden ausgelassen.
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(Ladeanschluss)
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1 ist eine Graphik, die ein Fahrzeug 102 darstellt, das ein Ladeanschluss 100 gemäß dr vorliegenden Erfindung umfasst. Der Ladeanschluss 100 kann an einer Heckstoßstange 104 des Fahrzeugs 102 angebracht sein.
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Der Ladeanschluss wird genutzt um eine am Fahrzeug 102 montierte Batterie (nicht gezeigt) aufzuladen. Ein plug-in Hybrid-Auto ist als Fahrzeug 102 vorgesehen. Wie in 1 dargestellt, umfasst der Ladeanschluss 100 einen Außendeckelbereich 106. Der Außendeckelbereich 106 ist ein Deckelkörper, der auch als Anschlussdeckel bezeichnet wird. Die Gestalt des Außendeckelbereichs 106 ist geformt gemäß der Gestalt einer später beschriebenen Lünette 110, und Beschädigungen vom Ladeanschluss 100 durch Regenwasser, Staub und Ähnlichem werden verhindert. Der Außendeckelbereich 106 wird unterstützt von einem Arm 118, der aus einem Gehäuse 107 herausragt (siehe 2).
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2 ist eine Graphik, die den Ladeanschluss 100 darstellt, bei dem der Außendeckelbereich 106 aus 1 geöffnet ist. In 2 ist die Heckstoßstange 104 weggelassen, um das Verständnis für die den Ladeanschluss 100 bildenden Bauteile zu erleichtern.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst der Ladeanschluss 100 ein Weithals-förmiges, schalenförmiges Gehäuse 107.
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Ein Innenraum erstreckt sich innerhalb des Gehäuses 107. Ein Steckeranschlussbereich 112 und Ähnliches, das später beschrieben wird, ist im Innenraum angeordnet.
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Eine ringförmige Lünette 110 (Anschlussdeckellünette) ist am Rand des Gehäuses 107 angeordnet. Ein Innenumfang der Lünette 110 bildet einen Eingangsbereich 108 des Ladeanschlusses 100. Ein Ladekabel (nicht gezeigt) wird in das Gehäuse 107 durch den Eingangsbereich 108 gesteckt. Der Außendeckelbereich 106 kann den Eingangsbereich 108 vor außen abdichten.
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In 2 und den folgenden Zeichnungen, ist eine vertikale Richtung in einer Ebene, die vom Eingangsbereich 108 gebildet wird, eine Z-Richtung, und eine horizontale Richtung in einer Ebene, die vom Eingangsbereich 108 gebildet wird, d. h. eine Richtung die senkrecht zur Z-richtung verläuft, eine Y-Richtung. Eine Richtung die orthogonal zur Z-Richtung und zur Y-Richtung verläuft und die Vorder- und Rückseite des Eingangsbereichs 108 zeigt ist eine X-Richtung.
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Der Steckeranschlussbereich 102 ist im Gehäuse 107 angeordnet, wobei eine Anschlussoberfläche 103 dem Eingangsbereich 108 gegenüberliegt. Der Steckeranschlussbereich 112 ist mit der Batterie des Fahrzeugs verbunden, und ein Stecker (nicht gezeigt) eines von einer externen Leistungsvorrichtung kommenden Kabels ist angeschlossen.
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Ein Innendeckelbereich 114 ist in der Nähe zur Anschlussoberfläche 103 des Steckeranschlussbereichs 120 vorgesehen. Der Innendeckelbereich 114 ist ein Deckelkörper, der den Steckeranschlussbereich 122 innerhalb des Gehäuses 107 abdichtet. Die zusätzliche Installation des Innendeckelbereichs 114 zum Außendeckelbereich kann den Pol des Steckeranschlussbereich 112 zuverlässig vor Regen und Ähnlichem beschützen.
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Eine Rippe 122 ist auf der dem Eingangsbereich zugewandten Oberfläche des Außendeckelbereichs 106 angeordnet. Die Rippe 122 hat die Funktion, einen Schließvorgang des Innendeckelbereichs 114 mit einem Schließvorgang des Außendeckelbereichs 106 zu verbinden. Die Rippe ist so gestaltet, dass sie in den Eingangsbereich 108 hineinragt, um mit dem Innendeckelbereich 114 in Kontakt zu treten, wenn der Außendeckelbereich 106 geschlossen wird.
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3 ist eine A-A Querschnittsansicht des Ladeanschlusses 100 aus 2. der A-A Querschnitt der 2 ist eine Querschnittsansicht einer XY-Ebene im Zentrum des Ladeanschlusses.
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Ein Innendeckelscharnier 115 unterstützt den Innendeckelbereich 114, und der Innendeckelbereich 114 kann geöffnet und geschlossen werden. Unterdessen unterstützt ein Außendeckelscharnier 120 den Außendeckelbereich, und der Außendeckelbereich 106 kann geöffnet und geschlossen werden. Das Innendeckelscharnier 115 und das Außendeckelscharnier 120 sind einander gegenüberliegend um den Steckeranschlussbereich 112 angeordnet, Rotationsachsen des Innendeckelscharniers 115 und des Außendeckelscharniers 120 verlaufen parallel zueinander (Z-Richtung dargestellt in 2). Das Innendeckelscharnier 115 und das Außendeckelscharnier 120 lassen jeweils den Innendeckelbereich 114 und den Außendeckelbereich 106 in derselben Ebene (in der XY-Ebene dargestellt in 3) rotieren.
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Die vom Außendeckelbereich umfasste Rippe 122 hat eine bogenförmige Form/Kontur, und ein Zentrum M1 ist auf der Seite des Innendeckelscharniers 115 in der Nähe des Außendeckelscharnier 120 in der Ebene (in der XY-Ebene), in der das Außendeckelscharnier rotiert (siehe eine Bahn V1 des Zentrums M2 in 5(b)).
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Ein Kreis C1, gezeichnet von dem Bogen der Rippe, ist so gestaltet dass er denselben Krümmungsradius hat wie der Kreis C2, gezeichnet von der rotierende Spitze 124 des rotierenden Innendeckelbereichs 114 (Radius R1 = Radius R2).
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4 und 5 sind Graphiken, die den Schließvorgang des Außendeckelbereichs 106 und des Innendeckelbereichs 114 darstellt. Die 4 und 5 sind Graphiken, die der 3 entsprechen. Wie in 3, ist die XY-Ebene des in 4 und 5 dargestellten Ladeanschlusses 100 die Ebene, in der der Außendeckelbereich 106 und der Innendeckelbereich 114 rotiert.
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Wie in 4(a) dargestellt öffnet der Innendeckelbereich 114 erheblich um 90° relativ zur Anschlussoberfläche 113 (Liniensegment L2) des Steckeranschlussbereichs 112. Auf diese Weise tritt die Spitze 124 des Innendeckelbereichs 114 in Kontakt mit der Rippe 122, falls der Außendeckelbereich 106 geschlossen wird während der Innendeckelbereich 114 offen ist.
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Die Rippe 122 ist so geformt, dass eine Normallinie L4 in einem Kontaktpunkt (Kontaktpunkt mit der Spitze 124) auf der näher zum Außendeckelscharnier 120 gelegenen Seite des Innendeckelscharniers 115 verläuft, wenn die Rippe sich in Kontakt befindet mit dem Innendeckelbereich 114. Die näher zum Außendeckelscharnier 120 gelegene Seite ist, in anderen Worten, die näher zum Steckeranschlussbereich 112 gelegene Seite.
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Insbesondere ist die Rippe 122 in der vorliegenden Ausführungsform, derart geformt, dass ein Winkel a1 zwischen dem Innendeckelbereich und der Tangente L3 auf der näher zum Außendeckelbereich 120 in der XY-Ebene gelegenen Seite ein stumpfer Winkel ist (a1 > 90°). Genauer, die Rippe 122 kommt frontseitig (Außenoberfläche wenn der Steckeranschluss abgedichtet ist) in Kontakt mit dem Innendeckelbereich.
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Wie in 3 dargestellt, ist der Innendeckelbereich derart ausgebildet, dass er vom dem Innendeckelscharnier durch die Distanz D1 getrennt (Abstand/Offset) ist. Auf diese Weise kann der Innendeckelbereich 114 den Steckeranschlussbereich 112 weiter öffnen, da der Innendeckelbereich 114 beabstandet (Offset) ist vom Innendeckelscharnier 115.
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Gemäß dieser Ausführungsform wird ein Kraftmoment zur Drehung im Uhrzeigersinn von der Rippe 122 auf den Innendeckelbereich ausgeübt, wenn der Außendeckelbereich 106 im Zustand aus 4(a) geschlossen wird. Konsequenterweise dreht das Innendeckelscharnier 115 in den Zeichnungen (siehe 4(b)) im Uhrzeigersinn, wenn die Spitze 124 des Innendeckelbereichs über die Rippe 122 gleitet. Dadurch dreht das Innendeckelscharnier 115 in eine Richtung, in der der Innendeckelbereich 114 geschlossen wird.
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Wie in dargestellt, wird demgemäß das Schließen des Innendeckelbereichs 114 initiert, wenn der Außendeckelbereich 106 geschlossen wird. Wie in Abbildung 5(b) dargestellt wird schließlich der Innendeckelbereich 114 geschlossen, wenn der Außendeckelbereich 106 geschlossen wird.
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Gemäß der Ausführungsform kann der Innendeckelbereich 114 gemeinsam mit dem Außendeckelbereich 106 komplett geschlossen werden.
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Da die Rippe 122 eine bogenförmige Kontur aufweist, sind die Rippe 122 und der Innendeckelbereich 114 in Punktkontakt. Dadurch gleitet der Innendeckelbereich 114 leicht über die Rippe 122, und der Innendeckelbereich 114 kann reibungslos geschlossen werden. Der Punktkontakt kann die Rippe 122 und den Innendeckelbereich 114 auch davor beschützen, sich gegenseitig zu beschädige, wenn sie in Kontakt treten.
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Der Krümmungsradius der Rippe 122 (Radius R1 in 3) ist derselbe Krümmungsradius des Kreises C2, der von der Spitze 124 des rotierenden Innendeckelbereichs 114 (Radius R1 = Radius R2) beschrieben/gezeichnet wird. Auf diese Weise wird die Rippe 122 gemäß der Rotation des Innendeckelbereichs 114 ausgestaltet, und der Innendeckelbereich 114 kann reibungslos rutschen und geschlossen werden.
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Die Kontur der Rippe 122 muss nicht immer dem Kreis C2 entsprechen. 5(b) zeigt die Bahn V1 der Rotation des Zentrums M1 des Kreises C1, beschrieben von dem Bogen der Rippe 122. Die Bahn V1 verläuft an der näher zum Außendeckelscharnier 120 angeordneten Seite des Rotationszentrums (Innendeckelscharnier 115) Innendeckelbereich 114 vorbei. Als Resultat verläuft die Normallinie L4 (siehe 5(a)) im Kontaktpunkt der Rippe 122 und dem Innendeckelbereich 114 während der Rotation immer an der dem Außendeckelscharnier 120 nähergelegenen Seite des Innendeckelscharniers 115 vorbei. Dadurch wirkt ein Kraftvektor auf den Innendeckelbereich 114 in die Verschlussrichtung. Auf diese Weise ist die Rippe 122 derart ausgestaltet, dass die Bahn zumindest eines Zentrums M1 des Bogens auf der näher zum Außendeckelscharnier 120 gelegenen Seite des Innendeckelscharniers 115 liegt, und damit der Innendeckelbereich 114 geschlossen wird.
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Wie beschrieben kann gemäß der Ausführungsform eine Handlung zum Schließen des Außendeckelbereichs 106 auch den Innendeckelbereich 114 schließen. Dadurch kann das Vergessen des Innendeckelbereichs 114-Verschließens vermieden werden, und der Steckeranschlussbereich kann sicher beschützt werden.
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Erstes modifiziertes Beispiel
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6 zeigt eine Graphik, die ein erstes modifiziertes Beispiel vom Ladeanschluss 100 zeigt. 6 korrespondiert zu den 4 und 5 und stellt ein Vorgehen zum Verschließen des Außendeckelbereichs 106 und des Innendeckelbereichs 114 dar. Die Kontur/Form der in 6 dargestellten Rippe 122 unterscheidet sich von der der Rippe 122, die in 4 und 5 dargestellt ist.
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Wie in 6(a) dargestellt, umfasst die Rippe 222 einen Spitzenbereich 222a, der näher zu der Spitze des Außendeckelbereichs 106 angeordnet ist, und einen Basisbereich 222b, der näher zur Basis des Außendeckelbereichs 106 angeordnet ist.
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Der Spitzenbereich 222a ist ein Bereich, der mit dem Innendeckelbereich 114 früher in Kontakt tritt als der Basisbereich 222b. Der Spitzenbereich 222a ragt weiter hervor als der Basisbereich 222b. Der Krümmungsradius (Radius R3) des Spitzenbereichs 222a ist kleiner als der Krümmungsradius des Kreises C2 (Radius R3 < Radius R2). Genauer, ein Kreis C3 (Zentrum M3) beschrieben vom Bogen des Spitzenbereichs 222a ist kleiner als der Kreis C2. Auf diese Weise ragt der Spitzenbereich weiter hervor und beschreibt einen steilen Bogen. Dadurch kann die Rippe 222 in Kontakt treten mit der Spitze 124 des Innendeckelbereichs 114 um den Innendeckelbereich 114 in die Verschlussrichtung zu führen, auch wenn der Innendeckelbereich 114 (Liniensegment L1) weit gegenüber der Anschlussoberfläche (Liniensegment L2) geöffnet ist (Winkel a2 zwischen Liniensegment L1 und dem Liniensegment > 90°).
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Die Rippe 222 (insbesondere der Spitzenbereich) ist so geformt, dass eine Normallinie L6 im Kontaktpunkt mit dem Innendeckelbereich (114) (Kontaktpunkt mit der Spitze 124) auf der näher zum Außendeckelscharnier gelegenen (näher zum Steckeranschlussbereich gelegenen) Seite des Innendeckelscharniers 115 verläuft. Die Rippe 22 und der Innendeckelbereich 114 sind so geformt, dass ein Winkel a3 zwischen dem Innendeckelbereich 114 (Liniensegment L1) und der Tangente L5 ein stumpfer Winkel (a3 > 90°) ist. Als ein Resultat wirkt sicher ein Kraftmoment zur Drehung im Uhrzeigersinn in den Zeichnungen von der Rippe 222 auf den Innendeckelbereich 114 ein, wenn der Außendeckelbereich 106 geschlossen wird.
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6(b) zeigt einen Zustand, bei dem der Außendeckelbereich 106 weiter geschlossen ist im Vergleich zu 6(a). Wie in 6(b) dargestellt, rotiert die Spitze 124 des Innendeckelbereichs 114 während sie über die Rippe rutscht, wenn der Außendeckelbereich 106 geschlossen wird. Die Spitze 124 des Innendeckelbereichs 114 erreicht den Basisbereich 222b der Rippe 222. Der Krümmungsradius des Basisbereichs 222b kann gleich oder größer sein als der Krümmungsradius des Kreises C2, und zum Beispiel, beschreibt der Basisbereich 222b der 6(b) den Kreis C1 mit im Wesentlichen demselben Krümmungsradius wie dem des Kreises C2 (Radius R1 = Radius R2).
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Dadurch ist der Krümmungsradius (Radius R1) des Basisbereichs 222b größer als der Krümmungsradius (Radius R3) des Spitzenbereichs 222a.
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Die Rippe 222 ist so geformt, dass sich die Krümmungsradien (Radius R3 und Radius R1) des Spitzenbereichs 222a und des Basisbereichs 222b allmählich/fortschreitend verändern vom Spitzenbereich 222a zum Basisbereich 222b. Dies dient zur glatteren Rotation des Innendeckelbereichs 114.
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Gemäß der Ausführungsform kann der Spitzenbereich 222a sicher ein Kraftmoment in die Verschlussrichtung bewirken, selbst wenn der Innendeckelbereich 114 weit geöffnet ist, und der Innendeckelbereich 114 kann allmählich und reibungslos entlang des sanften Bogens 222b geschlossen werden.
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Zweites modifiziertes Beispiel
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7 und 8 zeigen Graphiken, die ein zweites modifiziertes Beispiel vom Ladeanschluss 100 zeigen. 7 und 8 entsprechen den 4 und 5, und stellt ein Vorgehen zum Verschließen des Außendeckelbereichs 106 und des Innendeckelbereichs 114 dar. Die Form der in den 7 und 8 dargestellten Rippe 322 unterscheidet sich von den Formen der Rippen 122 und 222.
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Falls der Innendeckelbereich 114 (Liniensegment L1) gegenüber der Anschlussoberfläche 113 (Liniensegment L2) weit geöffnet ist, und die Rippe demgemäß geformt ist, muss die Bogenverlauf der Rippe nicht gänzlich auf dem Außendeckelbereich ausgebildet sein. In diesem Fall kann der Bogenverlauf in der Mitte der in 7(a) dargestellten Rippe 322 unterbrochen sein.
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Die Rippe 322 umfasst einen Spitzenbereich 322a, der näher zur Spitze des Außendeckelbereichs angeordnet ist, und einen Basisbereich 322b, der vom Spitzenbereich 322a getrennt ist und der näher zur Basis des Außendeckelbereichs 106 angeordnet ist. Der Außendeckelbereich 106 umfasst einen Plateaubereich 324, der zwischen dem Spitzenbereich 322a und dem Basisbereich 322b angeordnet ist.
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Der Spitzenbereich 322a ist ein Bereich der als erstes in Kontakt tritt mit dem Innendeckelbereich 114. Der Krümmungsradius (Radius R3) des Spitzenbereichs 322a ist kleiner als der Krümmungsradius des Kreises C2 (Radius R3 < Radius R2), und ein steiler Bogen wird beschrieben. Dadurch kann die Spitze 124 des Innendeckelbereichs 114 kontaktiert werden, auch wenn der Innendeckelbereich weit geöffnet ist.
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7(b) zeigt einen Zustand, in dem der Außendeckelbereich 106 weiter geschlossen ist im Vergleich zu 7(a). Wie in 7(b) dargestellt, erreicht die Spitze 124 des Innendeckelbereichs 114 den Plateaubereich 324, wenn der Außendeckelbereich geschlossen wird. Obwohl der Plateaubereich keinen Bogen beschreibt, verläuft die Normallinie L7 im Kontaktpunkt vom Innendeckelbereich 114 und der Spitze 124 im Plateaubereich 324 an der näher zum Außendeckelscharnier 120 gelegenen Seite des Innenscharnierdeckels vorbei. Dadurch kann der Innendeckelbereich 114 in die Verschlussrichtung mit Hilfe des Plateaubereichs 324 gedreht werden.
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Falls der Außendeckelbereich 106 weiter geschlossen ist, erreicht die Spitze 124 des Innendeckelbereichs 114 den Basisbereich 322b, wie es in 8(a) dargestellt ist. Der Krümmungsradius des Basisbereichs 322b ist der Radius R1, und ein relativ sanfter Bogen wird beschrieben. Dadurch kann der Innendeckelbereich 1144 langsam und reibungslos geschlossen werden (8(b)).
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Wie beschrieben, kann der Vorgang des Schließens des Innendeckelbereichs 114 in Verbindung gebracht werden mit dem Vorgang des Schließens des Außendeckelbereichs 106, selbst wenn der Bogenverlauf der Rippe unterbrochen ist.
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Auch wenn bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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Es ist offensichtlich, dass ein Fachmann verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des durch die Ansprüche beschriebenen Geltungsbereichs machen kann, und es wird so verstanden, dass die Änderungen und Modifikationen offensichtlich zum technischen Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung gehören.
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gewerbliche/industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann als Ladeanschluss verwendet werden, der an einem Fahrzeug angebracht ist, das eine Batterie aufweist, die Durch eine externe Leistungsvorrichtung aufgeladen werden kann, wobei ein Ladekabel in den Ladeanschluss gesteckt wird.