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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Innenraumleuchte.
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Technischer Hintergrund
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Als eine herkömmliche Innenraumleuchte, die an der Decke eines Fahrzeug-Innenraums angebracht wird, ist eine Fahrzeug-Innenraumleuchte bekannt, wie sie in Patentdokument 1 beschrieben ist (siehe Patentdokument 1).
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Liste der Anführungen
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: JP-A-2005-001459
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Eine Anbringungsstruktur für eine Leuchteneinheit, wie sie in Patentdokument 1 beschrieben ist, lässt zu, dass die Leuchteneinheit und ein Innenwandmaterial gleichzeitig auf einfache Weise und zuverlässig an einem Karosserieblech angebracht werden. Das heißt, eine Befestigungseinrichtung, mit der eine Innenraumleuchte und eine Verstärkung aneinander befestigt werden, ist mit einem flexiblen Arm versehen, der so eingerichtet ist, dass er an der Verstärkungsseite eines Halters aufgehängt ist und in Form eines umgehrten U gebogen ist, wobei ein vorderer Endabschnitt desselben an einem Anbringungsabschnitt der Verstärkung arretiert ist, und ist mit einem Einschränkungsabschnitt für den flexiblen Arm versehen, der an einer Seite des flexiblen Arms angeordnet ist und mit einem Trageteil des flexiblen Arms in Eingriff ist, um Verschiebung des vorderen Endabschnitts in der Richtung einzuschränken, in der die Innenraumleuchte an der Fahrzeugkarosserie angebracht und von ihr gelöst wird.
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Bei der in Patentdokument 1 beschriebenen Anbringungsstruktur der Leuchteneinheit kann das Modul mit dem vorderen Endabschnitt des flexiblen Arms zuverlässig an dem Fahrzeug-Karosserieblech angebracht werden. Des Weiteren kommt es aufgrund der Richtung, in der die Leuchteneinheit an der Fahrzeugkarosserie angebracht und von ihr gelöst wird, während der Montage der Fahrzeugkarosserie nicht dazu, dass sich der vordere Endabschnitt des flexiblen Arms in den Innenraum des Fahrzeugs hinein löst, und daher ist es nicht notwendig, aufgrund der Wahrscheinlichkeit des Lösens einen zu großen Abstand zu dem Anbringungsabschnitt des Fahrzeugkarosserie-Blechs festzulegen. Weiterhin besteht ein Vorteil darin, dass, selbst wenn eine starke Kraft von außen auf das befestigte Modul in Richtung des Innenraums in Bezug auf das Fahrzeugkarosserie-Blech wirkt, die Befestigung des flexiblen Arms nicht verschoben bzw. gelöst wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei der in Patentdokument 1 beschriebenen Anbringungsstruktur für die Leuchteneinheit besteht jedoch dahingehend ein Problem, dass, um den flexiblen Arm auszubilden, eine Schiebestruktur für ein Werkzeug bzw. eine Form erforderlich ist, wodurch sich die Kosten erhöhen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei der Lösung des Problems besteht darin, eine Fahrzeug-Innenraumleuchte zu schaffen, bei der sich die Kosten mit einer äußeren Form verringern, für die kein Werkzeug mit einer Schiebestruktur eingesetzt wird, und bei der ein Anbringungszustand fehlerfrei aufrechterhalten werden kann, in dem ein Gehäuse nicht schwebt bzw. hängt und keine zu starke Verschiebung aufgrund von Neigung nach Anbringung einer Kunststoffklemme (weiter unten beschrieben) verursacht wird, die für die Anbringung eingesetzt wird.
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Lösung des Problems
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Die oben beschriebene Aufgabe der Erfindung wird mit den im Folgenden aufgeführten Konstruktionen gelöst.
- 1) Fahrzeug-Innenraumleuchte, die umfasst:
eine Leuchtenanordnung, die integral eine Linse, ein Gehäuse mit einer Kunststoffklemme und eine Sammelschiene enthält;
ein Dachblech mit einer Öffnung; und
eine Verstärkung mit einer Öffnung,
wobei die Leuchtenanordnung, das Dachblech und die Verstärkung integral zusammengesetzt werden, indem die Kunststoffklemme über die Öffnung des Dachblechs an einem Umfangsrand der Öffnung der Verstärkung arretiert wird,
die Kunststoffklemme ein elastischer Körper ist, der insgesamt umgekehrt U-förmig ausgebildet ist und einen Basisabschnitt, der mit dem Gehäuse verbunden ist, einen umgekehrt U-förmigen Abschnitt, der mit dem Basisabschnitt verbunden ist, sowie eine Arretiereinrichtung enthält, die mit dem umgekehrt U-förmigen Abschnitt verbunden ist,
die Kunststoffklemme einen Verlängerungsabschnitt aufweist, der sich an einem vorstehenden Teil an einem unteren Ende der Arretiereinrichtung weiter nach unten erstreckt, und
ein Umfangsrand der Öffnung des Dachblechs in einem Zustand, in dem die Kunststoffklemme an dem Umfangsrand der Öffnung der Verstärkung arretiert ist, bis nahe an den Verlängerungsabschnitt der Kunststoffklemme reicht.
- 2) Bei der Fahrzeug-Innenraumleuchte mit dem in 1) beschriebenen Aufbau ist ein Abstand zwischen dem Umfangsrand der Öffnung des Dachblechs und dem Umfangsrand der Öffnung der Verstärkung eine Länge von einem Hakenabschnitt der Kunststoffklemme zu einem vorderen Ende des Verlängerungsabschnitts.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht, die eine Fahrzeug-Innenraumleuchte in einem an einem Fahrzeug angebrachten Zustand gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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2 ist eine Perspektivansicht einer Leuchtenanordnung, die durch den restlichen Teil der in 1 dargestellten Fahrzeug-Innenraumleuchte gebildet wird, wobei ein Verbinder, ein Dachblech und eine Verstärkung entfernt sind.
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3 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der in 1 dargestellten Fahrzeug-Innenraumleuchte.
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4A und 4B sind schematische Ansichten, die eine Kunststoffklemme gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen, bei der sich ein Gehäuse nicht im Schwebe- bzw. Hängezustand befindet, wobei 4A eine Perspektivansicht ist und 4B eine Längsschnittansicht ist.
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5A bis 5D sind Längschnittansichten, die einen Prozess bis zu dem Zeitpunkt darstellen, zu dem eine Arretiereinrichtung der Kunststoffklemme an dem Öffnungs-Umfangsrand der Verstärkung arretiert ist, wobei 5A, 5B, 5C und 5D schematische Ansichten sind, die die Situation vor dem primären Arretieren, beim primären Arretieren bzw. beim sekundären Arretieren, sowie den Grund dafür darstellen, dass sich das Gehäuse nicht im Hängezustand befindet.
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6A und 6B sind schematische Ansichten, die eine der Kunststoffklemmen an den vier Ecken eines Gehäuses gemäß der verwandten Technik darstellen, wobei 6A eine Perspektivansicht ist und 6B eine Längsschnittansicht ist.
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7A und 7B sind Längsschnittansichten, die einen Zustand darstellen, in dem die Arretiereinrichtung der in 6A und 6B dargestellten Kunststoffklemme an dem Öffnungs-Umfangsrand der Verstärkung arretiert ist, wobei 7A und 7B schematische Ansichten sind, die sekundäres Arretieren bzw. den Grund dafür darstellen, dass das Gehäuse aufgehängt ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Fahrzeug-Innenraumleuchte beschrieben, bei der sich die Kosten angesichts des Wegfalls einer Form mit einer Schiebestruktur verringern, und bei der sich ein Gehäuse nach Anbringung einer Leuchtenanordnung nicht im Schwebe- bzw. Hängezustand befindet (weiter unten beschrieben).
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Aufbau einer Fahrzeug-Innenraumleuchte als Gegenstand der vorliegenden Ausführungsform
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1 ist eine Perspektivansicht einer Fahrzeug-Innenraumleuchte 100, die die Fahrzeug-Innenraumleuchte in einem an einem Fahrzeug angebrachten Zustand darstellt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Perspektivansicht einer Leuchtenanordnung 40, die durch den restlichen Teil der in 1 dargestellten Fahrzeug-Innenraumleuchte 100 gebildet wird, wobei ein Verbinder 11, ein Dachblech 50 und eine Verstärkung 60 entfernt sind, und 3 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der in 1 dargestellten Fahrzeug-Innenraumleuchte 100.
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Die Leuchtenanordnung 40 wird, wie in 1 bis 3 dargestellt, integral zusammengesetzt, indem ein Schaltknopf 12, ein Kontakt 13 und ein Ventil 14 an einem in 3 dargestellten Gehäuse angebracht werden, eine Sammelschiene 30 zur elektrischen Verbindung von oben aufgesetzt wird, um einen Lampen-Funktionsteil zu bilden, eine Linse 10, die ein Gestaltungselement bildet, von unten auf das Gehäuse 20 aufgesetzt wird und vier Arretierteile 10K, die am Umfangsrand der Linse 10 vorhanden sind, in entsprechenden Arretierabschnitten 20H des Gehäuses 20 arretiert werden.
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Bei der Fahrzeug-Innenraumleuchte 100 wird, wie in 1 dargestellt, die Leuchtenanordnung 40 unter Verwendung von Kunststoffklemmen 20C der Leuchtenanordnung 40 an dem Dachblech 50 angebracht, und der Verbinder 11 wird in einen Verbindungsabschnitt 21 des Gehäuses 20 eingesetzt, so dass ein Dach-Modul entsteht. Des Weiteren wird das Dach-Modul unter Verwendung der Kunststoffklemmen 20C an der Verstärkung 60 an einer Seite der Fahrzeugkarosserie angebracht, so dass die Fahrzeug-Innenraumleuchte 100 vollständig an einem Fahrzeug angebracht ist.
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Das heißt, bei der Fahrzeug-Innenraumleuchte 100 wird die Leuchtenanordnung 40 in dem an einem Fahrzeug angebrachten Zustand von unten an das Dachblech 50 herangeführt, und die Kunststoffklemmen 20C des Gehäuses 20, das in der Leuchtenanordnung 40 enthalten ist, werden an einem Öffnungs-Umfangsrand 51 des Dachblechs 50 arretiert (primäre Arretierung), so dass das Dach-Modul entsteht. Dann wird das Dach-Modul von unten an die Verstärkung 60 herangeführt, und die Kunststoffklemmen 20C des Gehäuses 20, das in der Leuchtenanordnung 40 enthalten ist, werden an einem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 60 arretiert (sekundäre Arretierung) (siehe 3). Des weiteren werden Arretierarme 20D an dem Öffnungs-Umfangsrand 51 des Dachblechs 50 arretiert, wenn die Kunststoffklemmen 20C arretiert werden.
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Kunststoffklemmen 120C gemäß der verwandten Technik
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6A und 6B sind schematische Ansichten, die Kunststoffklemmen 120C gemäß der verwandten Technik an den vier Ecken eines Gehäuses 120 darstellen, wobei 6A eine Perspektivansicht ist und 6B eine Längsschnittansicht ist. Des Weiteren lässt sich das Gesamtbild des Gehäuses 120 aus dem Gehäuse 20 in 2 herleiten bzw. vorstellen.
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In 6 ist die Kunststoffklemme 120C eine der Kunststoffklemmen, die an den vier Ecken des Gehäuses 120 ausgebildet sind.
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Die Kunststoffklemme 120C wird, wie in 6B dargestellt, durch einen Basisabschnitt 120B, der mit dem Gehäuse 120 verbunden ist, einen umgekehrt U-förmigen Abschnitt 120U, der mit dem Basisabschnitt 120B verbunden ist, eine Arretiereinrichtung 120L, die einen Hakenabschnitt (Haken) 120K bildet, der mit dem umgekehrt U-förmigen Abschnitt 120U verbunden ist, und ein vorstehendes Teil 120T gebildet, das an dem unteren Abschnitt der Arretiereinrichtung 120L ausgebildet ist, so dass eine Feder entsteht, die insgesamt umgekehrt U-förmig ist und aufgrund der Elastizität des Kunststoffs selbst elastisch ist.
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Montage mittels der Kunststoffklemmen 120C
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Da die elastischen Kunststoffklemmen 120C an den vier Ecken des Gehäuses 120 ausgebildet sind, gleitet, wenn das Gehäuse 120 von unten nach oben bewegt wird und dabei die Arretiereinrichtung 120L jeder der vier Kunststoffklemmen 120C in Druckkontakt mit dem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 60 gebracht wird, die Arretiereinrichtung 120L infolge der geneigten Fläche und der Elastizität der Kunststoffklemme 120C an dem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 20, und der Hakenabschnitt 120K der Arretiereinrichtung 120L wird an dem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 60 arretiert, so dass die Leuchtenanordnung (siehe 2) einschließlich des Gehäuses 120 in einem in 6B dargestellten Zustand an der Verstärkung 60 (siehe 3) montiert wird.
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Problem der Kunststoffklemmen 120C
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Jedoch bewegt sich bei einer Fahrzeug-Innenraumleuchte 200, die wie oben beschrieben montiert wird, wie in 7A und 7B dargestellt, wenn eine durch das eigene Gewicht der Leuchtenanordnung nach unten gerichtete Kraft wirkt, d. h. eine Kraft in der Richtung von Pfeil F1 (siehe 7A), das vorstehende Teil 120T des unteren Endabschnitts der Arretiereinrichtung 120L der Kunststoffklemme 120C in der Richtung von Pfeil F2 in 7A. Dadurch schwebt bzw. hängt das Gehäuse 120 in einem Abstand t1, wie dies in 7B zu sehen ist, und daher bestehen Bedenken dahingehend, dass kein fehlerfreier Anbringungszustand aufrechterhalten werden kann.
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (die vorliegende Ausführungsform) dient weiterhin dazu, dieses Problem zu lösen, und eine Aufgabe derselben besteht darin, eine Fahrzeug-Innenraumleuchte zu schaffen, bei der, obwohl der untere Endabschnitt der Kunststoffklemme dazu tendiert, sich aufgrund des eigenen Gewichtes der Leuchtenbaugruppe nach der Montage zwangsweise nach außen zu öffnen, verhindert wird, dass sich der untere Endabschnitt öffnet, so dass sich das Gehäuse nicht im Schwebe- bzw. Hängezustand befindet.
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Form der Kunststoffklemme 20C gemäß der vorliegenden Ausführungsform
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4A und 4B sind schematische Ansichten, die die Kunststoffklemme 20C gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen, bei der sich ein Gehäuse nicht im Hängezustand befindet, wobei 4A eine Perspektivansicht ist und 4B eine Längsschnittansicht ist.
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In 4A und 4B ist die Kunststoffklemme 20C eine Kunststoffklemme, die von den an den vier Ecken des Gehäuses 20 ausgebildeten Kunststoffklemmen links vorn positioniert ist (siehe 2).
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Wie aus 4B zu ersehen ist, enthält die Kunststoffklemme 20C gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Basisabschnitt 20B, der mit dem Gehäuse verbunden ist, einen umgekehrt U-förmigen Abschnitt 20U, der mit dem Basisabschnitt 20B verbunden ist, eine Arretiereinrichtung 20L, die einen Hakenabschnitt 20K aufweist, der mit dem umgekehrt U-förmigen Abschnitt 20U verbunden ist, ein vorstehendes Teil 20T, das an dem unteren Abschnitt der Arretiereinrichtung 20 ausgebildet ist, sowie einen Verlängerungsabschnitt 20E, der mit dem vorstehenden Teil 20T verbunden ist und sich weiter nach unten erstreckt.
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Die Kunststoffklemme 20C dieser in 4A und 4B dargestellten Ausführungsform unterscheidet sich von der in 6A und 6B dargestellten Kunststoffklemme 120C dadurch, dass das vorstehende Teil 20T des unteren Endabschnitts der Arretiereinrichtung 20L des Weiteren mit dem Verlängerungsabschnitt 20E versehen ist, der damit verbunden ist und sich nach unten erstreckt.
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Struktur, bei der Werkzeug mit Schiebestruktur nicht erforderlich ist
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Die Kunststoffklemme 20C der vorliegenden Ausführungsform weist, wie in 4A und 4B dargestellt, keinen Teil auf, der in der vertikalen Richtung hinterschnitten ist, und kann so durch Stanzen (die cutting) in der vertikalen Richtung geformt werden. Das heißt, es ist Formen mit lediglich einem Oberwerkzeug und einem Unterwerkzeug ohne den Einsatz einer Schiebestruktur, wie beispielsweise einem Werkzeug zum Ausbilden eines in Patentdokument 1 beschriebenen flexiblen Arms, möglich.
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Form von Dachblech 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
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Das Dachblech 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch, wie aus 4B ersichtlich ist, so ausgebildet, dass der Öffnungs-Umfangsrand 51 des Dachblechs 50 in einem Zustand, in dem die Kunststoffklemme 20C an dem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 60 arretiert ist, bis nahe an den Verlängerungsabschnitt 20E der Kunststoffklemme 20C reicht. Des Weiteren wird die Endfläche des Öffnungs-Umfangsrandes 51 eine Klemmen-Anschlagfläche 50E.
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Das Dachblech 50 gemäß der in 4A und 4B dargstellten vorliegenden Ausführungsform ist so ausgebildet, dass es bis nahe an die Kunststoffklemme 20C selbst reicht, und der Verlängerungsabschnitt 20E der Kunststoffklemme 20C kommt in Funktion mit der Klemmen-Anschlagfläche 50E des Dachblechs 50 in Kontakt, wobei dies eines der Merkmale darstellt.
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5A bis 5D sind Längsschnittansichten, die die Abfolge beim Montieren der Kunststoffklemme 20C an dem Dachblech 50 und der Verstärkung 60 darstellen, wobei 5A, 5B, 5C und 5D schematische Ansichten sind, die die Situation vor der Montage, beim primären Arretieren, sekundären Arretieren bzw. Verhindern des Hängezustandes darstellen.
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Wie aus 5A ersichtlich ist, erhebt sich der Öffnungs-Umfangsrand 51 des Dachblechs 50 von dem Basisabschnitt des Dachblechs 50 nach oben, so dass er sich der Verstärkung 60 nähert, und er erstreckt sich von dem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 60 in der Figur geringfügig nach links (näher zur Mitte der Öffnung).
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Des Weiteren ist der Abstand zwischen dem Öffnungs-Umfangsrand 51 des Dachblechs 50 und dem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 60 im Wesentlichen die Länge von dem Hakenabschnitt 20K der Kunststoffklemme 20C bis zum vorderen Ende des Verlängerungsabschnitts 20E.
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Montage mittels Kunststoffklemme 20C
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Wenn sich die Arretiereinrichtung 20L der Kunststoffklemme 20C von unterhalb des Dachblechs 50 in der Richtung von Pfeil P nähert, wie dies in 5A dargestellt ist, gleitet die Arretiereinrichtung 20L an dem Öffnungs-Umfangsrand 51 des Dachblechs 50 infolge der geneigten Fläche und der Elastizität, und so wird der Hakenabschnitt 20K der Kunststoffklemme 20C an dem Öffnungs-Umfangsrand 51 arretiert, wie dies in 5B dargestellt ist (primäre Arretierung).
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Dementsprechend wird das Dach-Modul hergestellt. Dann gleitet, wenn das Dach-Modul weiter angehoben wird, die Arretiereinrichtung 20L infolge der geneigten Fläche und der Elastizität an dem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 60, und so wird der Hakenabschnitt 20K der Kunststoffklemme 20C an dem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 60 arretiert, wie dies in 5C dargestellt ist (sekundäre Arretierung). Damit ist die Leuchtenanordnung 40 (siehe 2), einschließlich des Gehäuses 20 an der Verstärkung 60 montiert.
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Effekt von Kunststoffklemme 20C
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Bei der Fahrzeug-Innenraumleuchte 100 bewegt sich in einem an einem Fahrzeug montierten Zustand, der wie oben beschrieben hergestellt wird, selbst wenn eine durch das eigene Gewicht der Leuchtenanordnung 40 in Funktion nach unten gerichtete Kraft wirkt, d. h. eine Kraft in der Richtung von Pfeil F1 (siehe 5C), der in dieser Ausführungsform vorhandene Verlängerungsabschnitt 20E in der Richtung von Pfeil F2 und schlägt an der Klemmen-Anschlagfläche 20E des Dachblechs 50 an, wie dies in 5D dargestellt ist. Dadurch wird die Kunststoffklemme 20C nicht weiter geneigt, und so wird der Hängezustand des Gehäuses 20 verhindert.
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Des Weiteren wird, wie in 5A dargestellt, da der Abstand zwischen dem Öffnungs-Umfangsrand 51 des Dachblechs 50 und dem Öffnungs-Umfangsrand 61 der Verstärkung 60 die Länge von dem Hakenabschnitt 20K der Kunststoffklemme bis zu dem vorderen Ende des Verlängerungsabschnitts 20E ist, wie in 5C und 5D dargestellt, selbst wenn eine nach unten (d. h. in der Richtung des Pfeils F1) gerichtete Kraft aufgrund des eigenen Gewichtes der Leuchtenanordnung 40 wirkt, nur eine geringe Kraft auf den Öffnungs-Umfangsabschnitt 51 des Dachblechs 50 in der Richtung von Pfeil F2 ausgeübt. Daher muss die Festigkeit des Dachblechs 50 nicht hoch sein.
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Des Weiteren muss die Kunststoffklemme 20C der vorliegenden Ausführungsform keinen Teil aufweisen, der in der vertikalen Richtung hinterschnitten ist, wie dies in 4A und 4B dargestellt ist, und kann so durch Ausstanzen in der vertikalen Richtung geformt werden.
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Bei der Fahrzeug-Innenraumleuchte 100 der vorliegenden Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, kein Werkzeug mit einer Schiebestruktur eingesetzt, das das Problem der Vorrichtung gemäß der verwandten Technik ist, und zu starke Verschiebung aufgrund von Schwebezustand eines Gehäuses, die das Problem der verwandten Technik ist, kann verhindert werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die speziellen Ausführungsformen beschrieben worden ist, sollte der Fachmann bemerken, dass verschiedene Veränderungen oder Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 10. Mai 2010 eingereichten japanischen Patentanmeldung (Patentanmeldung
2010-108364 ), deren Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Industrielle Einsetzbarkeit
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Bei der Fahrzeug-Innenraumleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung bestehen dahingehend Vorteile, dass die Kosten verringert werden, da kein Werkzeug mit einer Schiebestruktur eingesetzt wird, und dass ein fehlerfreier Anbringungszustand aufrechterhalten werden kann, in dem sich das Gehäuse nicht im Hängezustand befindet und keine zu starke Verschiebung aufgrund der Neigung nach dem Montieren der Kunststoffklemme auftritt, die zum Montieren eingesetzt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fahrzeug-Innenraumleuchte
- 10
- Linse
- 10K
- Arretierteil
- 11
- Verbinder
- 12
- Schaltknopf
- 13
- Kontakt
- 14
- Ventil
- 20
- Gehäuse
- 20B
- Basisabschnitt
- 20C
- Kunststoffklemme
- 20D
- Arretierarm
- 20E
- Verlängerungsabschnitt
- 20K
- Hakenabschnitt
- 20L
- Arretiereinrichtung
- 20T
- vorstehendes Teil
- 20U
- umgekehrt U-förmiger Abschnitt
- 30
- Verteilerschiene
- 40
- Leuchtenanordnung
- 50
- Dachblech
- 50E
- Klemmen-Anschlagfläche
- 51
- Öffnungs-Umfangsrand
- 60
- Verstärkung
- 61
- Öffnungs-Umfangsrand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2005-001459 A [0003]
- JP 2010-108364 [0044]