-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Magnetabscheidevorrichtung und ein Verfahren, und sie bezieht sich insbesondere auf einen Vertikalring-Magnetabscheider zur Enteisenung von Kohleasche und ein Verfahren zur magnetischen Enteisenung unter Verwendung des magnetischen Abscheidens.
-
Stand der Technik
-
Kohleasche ist ein Abfall, welcher von einem Kohlekraftwerk freigesetzt bzw. ausgestoßen wird. Die Freisetzung der Kohleasche besetzt nicht nur eine große Menge von Land, sondern verschmutzt die Umwelt auch wesentlich. Wie die Kohleasche zu handhaben und zu verwenden ist, wird ein sehr wichtiges Problem. Die Kohleasche enthält eine Anzahl von Bestandteilen, welche verwendet werden können, wie beispielsweise Aluminiumoxid, Siliziumoxid und dergleichen. Diese nützlichen Bestandteile können, wenn sie extrahiert werden, eine in höchstem Maße effiziente komplexe Verwendung für die Kohleasche erleichtern.
-
Während des Extrahierens der nützlichen Bestandteile der Kohleasche jedoch wird die Existenz von Eisenoxid, welches in der Asche enthalten ist, die Reinheit der Extrakte beeinflussen. Demnach ist es von großer Wichtigkeit, Eisen aus der Kohleasche zu entfernen, um die Reinheit der nützlichen Bestandteile zu verbessern und die komplexe Nutzung für die Kohleasche zu verbessern.
-
Das Verfahren der magnetischen Abscheidung, welches im Allgemeinen zum Entfernen von Eisen aus der Kohleasche verwendet wird, ist hauptsächlich eine trockene magnetische Abscheidung, d. h. ein direktes Hindurchführen der Kohleasche durch einen leistungsstarken Magnetabscheider. Im Falle eines geringen Gehalts von Eisenverunreinigungen in der Kohleasche jedoch (wenn der Gehalt von Eisenoxid geringer ist als 5%), wenn es schwierig ist, die Eisenverunreinigungen von anderen Kohleaschepartikeln zu trennen, ist es demnach schwierig, die Eisenverunreinigungen vollständig zu entfernen. Demnach ist die Enteisenungswirkung durch frühere Verfahren für Kohleasche, welche einen geringen Eisengehalt hat, nicht zufriedenstellend.
-
Gegenwärtig werden Vertikalring-Magnetabscheider verwendet, um aus schwach magnetischem Eisenerz auszuwählen, um letztendlich Eisenerz zu erhalten, welches einen bestimmten Erz- bzw. Erzmetallgehalt wie benötigt hat. Demnach sind deren Struktur und Magnetfeldstärke hauptsächlich in Hinsicht auf eine Eisenauswahl und nicht auf eine Enteisenung ausgelegt. Die früheren Vertikalring-Magnetabscheider haben kreisförmig stabförmig geformte rostfreie Stahlmedien als magnetische Medien, welche einen relativ großen Raum dazwischen haben, um ein Blockieren des Medienstabs durch das Eisenerz während der magnetischen Abscheidung zu vermeiden. Während der magnetischen Enteisenung der Kohleasche jedoch ist der Raum zwischen den Medien zu groß, wodurch die Partikel in der Kohleasche, welche eine kleine Körnung und einen relativ schwachen Magnetismus haben, durch die Medien hindurchtreten würden, eher als durch die Medien adsorbiert zu werden, wodurch die Wirkung der magnetischen Abscheidung verringert wird.
-
In den traditionellen Magnetabscheidungsanwendungen sind die Strukturen von Vertikalring-Magnetabscheidern konfiguriert, um von ihrem oberen Abschnitt eine Zuführung zu erhalten und um von ihrem unteren Abschnitt entladen zu werden. Während der Enteisenung der Kohleasche jedoch ist es, wenn das Eisen-beinhaltende Mineral einen relativ schwachen Magnetismus hat, wenn solch eine Zuführvorrichtung am oberen Abschnitt eingesetzt wird, möglich, dass das Eisen-beinhaltende Mineral unter der Schwerkraft durch die Medien hindurchtritt, eher als adsorbiert zu werden, wodurch die Wirkung der magnetischen Enteisenung weiter verringert wird.
-
Demnach ist es notwendig, eine neue Magnetabscheidevorrichtung auszubilden, um die obigen Nachteile zu bewältigen.
-
Kurzfassung
-
Hinsichtlich der früheren Nachteile sind die Aufgaben der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Magnetabscheidung bereitzustellen, um Eisen-enthaltende Mineralien aus der Kohleasche besser zu entfernen.
-
Der Vertikalring-Magnetabscheider der Erfindung zur Enteisenung von Kohleasche weist einen sich drehenden Ring, ein induktives Medium, ein oberes Eisenjoch, ein unteres Eisenjoch, eine Magnetanregungsspule bzw. magnetische Anregungsspule, eine Zuführöffnung, ein Abführgefäß und eine Wasser-Waschvorrichtung auf, wobei die Zuführöffnung zum Zuführen der Kohleasche, welche enteisent werden soll, verwendet wird, das Abführgefäß zum Abführen der nichtmagnetischen Partikel nach der Enteisenung verwendet wird, das obere Eisenjoch und das untere Eisenjoch jeweils an der inneren und der äußeren Seite des unteren Abschnitts des sich drehenden Rings angeordnet sind, die Wasser-Waschvorrichtung über dem sich drehenden Ring angeordnet ist, das induktive Medium in dem sich drehenden Ring angeordnet ist, die Magnetanregungsspule an dem Umfang bzw. an der Peripherie bzw. in der Umgebung des oberen Eisenjochs und des unteren Eisenjochs angeordnet ist, so dass das obere Eisenjoch und das untere Eisenjoch zu einem Paar von Magnetpolen zum Erzeugen eines magnetischen Feldes in der vertikalen Richtung gemacht wird, wobei das induktive Medium Lagen bzw. Schichten von Stahl-Gewebe bzw. Stahlplatten-Gewebe sind, wobei jedes Stahl-Gewebe aus Drähten gewoben ist, und die Ränder der Drähte prismatische bzw. orthorhombische spitze Winkel haben.
-
Vorzugsweise sind das obere Eisenjoch und das untere Eisenjoch integral gebildet und sind in einer Ebene rechtwinklig zu dem sich drehenden Ring angeordnet, um die innere und die äußere Seite des unteren Abschnitts des sich drehenden Rings zu umgeben.
-
Vorzugsweise weist der Vertikalring-Magnetabscheider weiterhin einen Druckausgleichskammer- bzw. Druckregelkammer-Wassermantel auf, der benachbart zu der Magnetanregungsspule angeordnet ist.
-
Vorzugsweise ist das Stahl-Gewebe aus 1Cr17 gefertigt.
-
Vorzugsweise ist die Magnetanregungsspule eine Flachdraht-Solenoidspule, welche aus Zweischicht-glasemailliertem bzw. doppelt glasemailliertem Aluminium gefertigt ist.
-
Vorzugsweise hat das Stahl-Gewebe einen mittleren Lagen- bzw. Schichtabstand von 2–5 mm. Weiter vorzugsweise hat das Stahl-Gewebe einen mittleren Lagenabstand von 3 mm.
-
Vorzugsweise hat das Stahl-Gewebe eine Dicke von 0,8 bis 1,5 mm, eine Gittermaschengröße von 3 mm × 8 mm bis 8 mm × 15 mm und eine Drahtbreite bzw. einen Drahtquerschnitt von 1 bis 2 mm. Weiter vorzugsweise hat das Stahl-Gewebe eine Dicke von 1 mm, eine Gittermaschengröße von 5 mm × 10 mm und eine Drahtbreite bzw. einen Drahtquerschnitt von 1,6 mm.
-
Vorzugsweise weist der Vertikalring-Magnetabscheider weiterhin einen schwingenden Mechanismus bzw. Schwingmechanismus auf, welcher mit dem Abführgefäß über eine Gummiplatte gekoppelt ist.
-
Vorzugsweise ist das induktive Medium in dem gesamten Kreis des sich drehenden Rings vorgesehen.
-
Die vorliegende Erfindung sieht weiterhin ein Verfahren zur magnetischen Enteisenung von Kohleasche mit dem obenstehend erwähnten Vertikalring-Magnetabscheider auf, wobei das Verfahren Folgendes aufweist:
- a) ein Bereitstellen der Kohleasche als ein Schlamm bzw. eine Aufschlämmung, welche(r) einen vorbestimmten Feststoffgehalt hat;
- b) ein magnetisches Abscheiden bzw. Trennen der Aufschlämmung durch den Vertikalring-Magnetabscheider;
- c) ein Messen des Fe-Gehalts in der Aufschlämmung nach dem magnetischen Abscheiden;
- d) wenn der Fe-Gehalt in der magnetisch abgeschiedenen Aufschlämmung geringer ist als oder gleich zu einem vorbestimmten Gehalt, ein Abführen der Aufschlämmung; wenn der Fe-Gehalt in der magnetisch abgeschiedenen Aufschlämmung höher ist als der vorbestimmte Gehalt, ein Rückverbringen der Aufschlämmung zu Schritt b) zum magnetischen Abscheiden der Aufschlämmung durch den Vertikalring-Magnetabscheider für ein weiteres Mal.
-
Vorzugsweise sieht der Vertikalring-Magnetabscheider eine Magnetfeldstärke von wenigstens 15.000 Gs vor.
-
Vorzugsweise sieht, wenn die Aufschlämmung durch den Vertikalring-Magnetabscheider magnetisch abgeschieden wird, der Vertikalring-Magnetabscheider eine Magnetfeldstärke von 15.000 bis 20.000 Gs vor.
-
Vorzugsweise weist das Verfahren weiterhin auf: e) ein Druckfiltern der abgeführten Aufschlämmung, um einen Filterkuchen zu erhalten.
-
Vorzugsweise wird in Schritt a) die Kohleasche als die Aufschlämmung bereitgestellt, welche einen Feststoffgehalt von 20 bis 40 Gew.-% hat.
-
Vorzugsweise wird die abgeführte Aufschlämmung durch einen Schichtenfilter (plate-and-frame filter press) bzw. eine Schichtfilterpresse unter Druck gefiltert, um den Filterkuchen zu bilden, welcher einen Feststoffgehalt von 60 bis 80 Gew.-% hat.
-
Mittels der Magnetabscheidevorrichtung und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden in einem Fall eines relativ niedrigen Gehalts von Eisenverunreinigungen in der Kohleasche die Eisenverunreinigungen vollständiger entfernt. Verglichen mit dem früheren Verfahren zur Enteisenung von Kohleasche wird die Eisenentfernungswirksamkeit um mindestens 20% verbessert wodurch die Last einer Enteisenung aus der Lösung in den nachfolgenden Vorgängen signifikant erleichtert bzw. verringert wird, wodurch die Herstellungskosten verringert werden und die Produktionseffizienz verbessert wird.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist ein schematisches strukturelles Diagramm des Vertikalring-Magnetabscheiders zur Enteisenung von Kohleasche der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist ein schematisches strukturelles Diagramm des Stahl-Gewebes als das induktive Medium in der vorliegenden Erfindung;
-
3(a) und 3(b) sind Diagramme, welche den Effekt einer Simulationsberechnung für die induktive Feldstärke in dem induktiven Bereich zeigen, welche mit einer geraden Linie variiert, wenn das Stahl-Gewebe als das induktive Medium verwendet wird;
-
3(c) ist ein vergrößertes schematisches Diagramm der charakteristischen geraden Linie in 3(a); und
-
4 ist ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Enteisenung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
-
Wie in 1 gezeigt ist, weist der Vertikalring-Magnetabscheider der vorliegenden Erfindung zur Enteisenung von Kohleasche einen sich drehenden Ring 101, ein induktives Medium 102, ein oberes Eisenjoch 103, ein unteres Eisenjoch 104, eine magnetische Anregungsspule 105, eine Zuführöffnung 106 und ein Abführgefäß 107 auf, und weist auch einen pulsierenden bzw. schwingenden Mechanismus 108 und eine Wasser-Waschvorrichtung 109 auf.
-
Der sich drehende Ring 101 ist ein kreisförmiger ringförmiger Träger, in welchem das induktive Medium 102 getragen wird. Wenn der sich drehende Ring 101 gedreht wird, bewegen sich das induktive Medium 102 und die Materialien, welche daran adsorbiert sind, zusammen, um die adsorbierten Materialien abzuscheiden bzw. zu trennen. Der sich drehende Ring 101 kann aus einem geeigneten Material wie beispielsweise Kohlenstoffstahl etc. gefertigt sein.
-
Ein Elektromotor oder eine andere Antriebsvorrichtung kann Leistung für den sich drehenden Ring 101 vorsehen derart, dass sich der sich drehende Ring 101 in einer gewählten Geschwindigkeit bzw. Sollgeschwindigkeit drehen kann. Vorzugsweise ist in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Rings 101 kontinuierlich anpassbar. Sie kann abhängig von einer Art von Rohmaterialien oder verschiedenen Zuführbedingungen für ein gleiches Rohmaterial zum Erreichen der besten Abscheidungswirkung angepasst werden.
-
Wenn Parameter wie beispielsweise ein Eisengehalt oder eine Behandlungsmenge des Materials, welches behandelt werden soll, geringer ist als ein vorbestimmter Wert, können eine relativ geringe Drehgeschwindigkeit wie beispielsweise 3 Umdrehungen pro Minute (rpm) verwendet werden, um den ferromagnetischen Verunreinigungen genug Zeit zu geben, um unter der Wirkung des Magnetfeldes an das Gewebe des induktiven Mediums adsorbiert zu werden und abgeschieden zu werden. Ein Antreiben des sich drehenden Rings 101 mit einer relativ geringen Drehgeschwindigkeit kann auch eine Vermengung von nicht-magnetischem Mineralmaterial (wie beispielsweise den Kohleasche-Partikeln) in das Konzentrat hinein verringern, wodurch die Ausbeute des Konzentrats verbessert wird.
-
Das obere Eisenjoch 103 und das untere Eisenjoch 104 sind an der inneren und der äußeren Seite des unteren Abschnitts des sich drehenden Rings 101 als Magnetpole angeordnet. Vorzugsweise sind das obere Eisenjoch 103 und das untere Eisenjoch 104 integral gebildet und in einer Ebene rechtwinklig zu dem sich drehenden Ring angeordnet, um die innere und äußere Seite des unteren Abschnitts des sich drehenden Rings zu umgeben.
-
Das induktive Medium 102 ist in dem sich drehenden Ring 101 angeordnet und vorzugsweise in dem gesamten Kreis des sich drehenden Rings 101. Indem die Magnetanregungsspule 105 an dem Umfang bzw. der Peripherie des oberen Eisenjochs und des unteren Eisenjochs angeordnet ist, veranlasst das Magnetfeld, das durch die Magnetanregungsspule 105 erzeugt wird, das obere Eisenjoch 103 und das untere Eisenjoch 104, ein Paar von Magnetpolen zu sein, welches ein Magnetfeld entlang der vertikalen Richtung erzeugt. Das obere Eisenjoch 103 und das untere Eisenjoch 104 sind an der inneren und äußeren Seite des unteren Abschnitts des sich drehenden Rings 101 derart angeordnet, dass der sich drehende Ring 101 sich zwischen den Magnetpolen dreht. Wenn der sich drehende Ring 101 sich dreht, wird das induktive Medium 102 in dem sich drehenden Ring 101 das Paar von Magnetpolen, welches aus dem oberen Eisenjoch 103 und dem unteren Eisenjoch 104 besteht, passieren und zum Entfernen des Eisens magnetisiert werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das induktive Medium 102 Schichten bzw. Lagen von Stahl-Gewebe bzw. Stahlplatten-Gewebe sein. Das Stahl-Gewebe ist aus rostfreiem Stahl gefertigt und vorzugsweise aus 1Cr17 gefertigt. Jede Lage bzw. Schicht von Stahl-Gewebe ist aus rostfreien Stahldrähten gewoben, wobei die Gittermaschen eine rhombische Form haben. Die Ränder der Drähte haben prismatisch bzw. orthorombisch spitze Winkel.
-
Für die Stahl-Gewebe als das induktive Medium 102 ist, da die Ränder der Drähte spitze Winkelformen haben, das Magnetfeld an diesen Spitzen des Mediums stärker, was zu einem besseren magnetischen Abscheideeffekt führt.
-
Vorzugsweise haben in der vorliegenden Erfindung die Stahl-Gewebe einen mittleren Schicht- bzw. Lagenabstand von 2 bis 5 mm. Weiter bevorzugt haben die Stahl-Gewebe einen mittleren Lagenabstand von 3 mm. Vorzugsweise hat das Stahl-Gewebe eine Dicke von 0,8 bis 1,5 mm, eine Gitternetzgröße von 3 mm × 8 mm bis 8 mm × 15 mm und eine Drahtbreite bzw. einen Drahtquerschnitt von 1 bis 2 mm. Wenn der Abstand zwischen den Lagen des induktiven Mediums 102 verringert wird, ist es möglich, dass die Kohleasche-Partikel das induktive Medium 102 direkt kontaktieren, wodurch es verhindert wird, dass die Magnetpartikel das Medium durchdringen und dabei nicht entfernt werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Magnetanregungsspule 105 aus einer Flachdraht-Solenoidspule gebildet, welche aus Zweischicht-glasemailliertem bzw. doppelt glasemailliertem Aluminium gefertigt ist. Die Flachdraht-Solenoidspule ist ein fester Leiter, welcher, im Vergleich mit den traditionellen leeren Kupferrohr-Elektromagnetspulen signifikant das Wirkverhältnis verbessert, die magnetischen Aggregationswirkung bzw. Ansammlungswirkung erhöht, die Magnetfeldverteilung verbessert und die Leistungsaufnahme verringert. Der Strom, welcher durch die Magnetanregungsspule 105 durchtritt, ist kontinuierlich anpassbar und demnach ist auch die Magnetfeldstärke kontinuierlich anpassbar.
-
Vorzugsweise weist der Vertikalring-Magnetabscheider zur Enteisenung von Kohleasche der vorliegenden Erfindung weiterhin einen Pulsier- bzw. Schwingmechanismus 108 auf, welcher mit dem Abführgefäß 107 über eine Gummiplatte 111 gekoppelt ist. Der Schwingmechanismus kann erreicht werden durch einen exzentrischen Verbindungsmechanismus. Da der Schwingmechanismus 108 mit dem Abführgefäß 107 über die Gummiplatte 111 gekoppelt ist derart, dass die alternierende Kraft, welche durch den Schwingmechanismus 108 erzeugt wird, die Gummiplatte 11 drückt, um sich vor und zurück zu bewegen, ist es möglich, für die bzw. in der Mineral-Aufschlämmung in dem Abführgefäß 107 Schwingungen zu erzeugen.
-
Die Wasser-Waschvorrichtung 109 ist über dem sich drehenden Ring 101 angeordnet, um die Magnetpartikel durch einen Wasserstrom in den Konzentrat-Behälter bzw. -Füllschacht 113 zu spülen. Die Wasser-Waschvorrichtung 109 kann eine beliebige geeignete Spül- oder Sprühvorrichtung sein, wie beispielsweise eine Sprühdüse, eine Wasserleitung etc.
-
Die Zuführöffnung 106 kann ein Zuführ-Füllschacht oder eine Zuführleitung bzw. ein Zuführrohr sein. Die Zuführöffnung 106 ist konfiguriert zum Zuführen der Mineral-Aufschlämmung derart, dass die Mineral-Aufschlämmung in das obere Eisenjoch 103 mit einem relativ geringen Fall eintritt, um zu Verhindern, dass die Magnetpartikel das induktive Medium 102 aufgrund der Schwerkraft durchtreten, wodurch die Wirksamkeit des magnetischen Abscheidens und der Verunreinigungsentfernung verbessert werden.
-
Vorzugsweise weist der Vertikalring-Magnetabscheider weiterhin eine Kühlvorrichtung 112 auf, welche benachbart zu der Magnetanregungsspule zum Verringern der Arbeitstemperatur der Magnetanregungsspule vorgesehen ist. Die Kühlvorrichtung ist ein Druckausgleichskammer- bzw. Druckregelkammer-Wassermantel.
-
Wenn der Vertikalring-Magnetabscheider zum Erzeugen des starken Magnetfeldes arbeitet, erzeugt die Magnetanregungsspule 105 eine große Wärmemenge, was möglicherweise verursacht, dass die Spule überhitzt, verbrennt und beschädigt wird, was das gefährlichste verborgene Problem für den Magnetabscheider ist. Es ist immer eine technische Schwierigkeit, wie Wärme besser verteilt wird derart, dass die Temperatur der Spule so niedrig wie möglich verringert werden kann. In der vorliegenden Erfindung wird der Druckausgleichskammer- bzw. Druckregelkammer-Wassermantel als die Kühlvorrichtung eingesetzt, was die Nachteile in den früheren Kühlarten vermeidet und einen sicheren und stabilen Betrieb des Vertikalring-Magnetabscheiders sicherstellt.
-
Der Druckausgleichskammer- bzw. Druckregelkammer-Wassermantel ist aus einem rostfreien Stahlmaterial gefertigt und demnach nicht anfällig für die Baugröße. Da die Druckausgleichskammern bzw. Druckregelkammern jeweils an dem Einlass und Auslass des Wassermantels angebracht sind, stellen sie sicher, dass das Wasser gleichmäßig durch jede Schicht des Wassermantels strömt und sich über die Innenseite des Mantels füllt, wodurch verhindert wird, dass irgendein lokales Wasser einen Kurzschluss bzw. eine Abkürzung verwendet, welcher andernfalls die Wärmeverteilung bzw. Wärmeableitung beeinflussen würde. Jede Schicht des Wassermantels hat eine Wasserpassage mit einem großen Querschnittsbereich und demnach ist es möglich, ein Blockieren aufgrund von Ablagerungen vollständig zu vermeiden. Auch wenn es dort irgendwo eine Blockierung gibt, wird das normale Strömen des zirkulierenden Wassers in dem Wassermantel nicht beeinflusst werden. Darüber hinaus ist der Wassermantel durch ein großes Kontaktgebiet bzw. einen großen Kontaktbereich in einem engen Kontakt mit der Spule, wodurch die meiste Wärme, welche durch die Spule erzeugt wird, durch den Wasserstrom hinweggenommen werden kann.
-
Der Druckausgleichskammer- bzw. Druckregelkammer-Wassermantel zeigt im Vergleich mit den herkömmlichen Hohlkupferröhren zur Wärmeableitung eine hohe Wärmeableitungseffizienz, eine geringe Temperaturerhöhung der Wicklungen und eine geringe Anregungsleistung. Im Falle eines bewerteten bzw. festgestellten Anregungsstroms von 40 A ist die Anregungsleistung für einen Magnetabscheider mit einem herkömmlichen hohlen Kupferrohr zur Wärmeableitung 35 kW, während diese für den Magnetabscheider mit dem Druckausgleichskammer- bzw. Druckregelkammer-Wassermantel zur Wärmeableitung 21 kW ist.
-
Wenn die Magnetabscheidevorrichtung arbeitet, strömt die zugeführte Mineral-Aufschlämmung entlang eines Schlitzes des oberen Eisenjochs 103 dann durch den sich drehenden Ring 101. Wenn das induktive Medium 102 in dem sich drehenden Ring 101 in dem Hintergrund-Magnetfeld magnetisiert wird, wird ein Magnetfeld mit einem sehr hohen Gradienten an der Oberfläche des induktiven Mediums 102 gebildet. Die magnetischen Partikel in der Mineral-Aufschlämmung werden unter dem Effekt bzw. der Wirkung des sehr hohen Magnetfeldes zu der Oberfläche des induktiven Mediums 102 herangezogen und mit dem sich drehenden Ring 101 gedreht, welcher in den Bereich ohne Magnetfeld an der Spitze des sich drehenden Rings 101 geht. Dann werden die magnetischen Partikel durch die Wasser-Waschvorrichtung 109 in den Konzentrat-Behälter gespült, welche über der Spitze des sich drehenden Rings platziert ist. Die nichtmagnetischen Partikel strömen entlang der Schlitze des unteren Eisenjochs 104 in das Abführgefäß 107 und werden dann über einen Abführausgang des Abführgefäßes 107 abgeführt.
-
Vergleicht man das Stahl-Gewebe-Medium mit dem stabförmigen Medium, welches dasselbe Gewicht hat, so ist das Oberflächengebiet des Stahl-Gewebe-Mediums sechs mal größer als dasjenige des stabförmigen Mediums. Demnach hat das Stahl-Gewebe-Medium eine signifikant verbesserte magnetische Adsorptionsfähigkeit, eine signifikant verbesserte Möglichkeit, dass magnetische Materialien adsorbiert werden, und eine signifikant verbesserte Magnetfeldstärke und Gradienten, welcher an der First- bzw. Kammecke des Stahl-Gewebes induziert wird, verglichen mit dem stabförmigen Medium.
-
Für den Vertikalring-Magnetabscheider der vorliegenden Erfindung ist das Verteilungsdiagramm des Magnetfeldes, welches die induktiven Medien-Lagen des Stahl-Gewebes verwendet in 3(a) gezeigt. Jede vertikale Spalte von kleinen Parallelogrammen repräsentiert einen Querschnitt einer Lage des Medien-Netzes. In dieser Figur ist der Fall von fünf Lagen von Magnetfeld-Medien-Netzen simuliert, in welchem der Querschnitt der Gittermasche, welche durch die Drähte gebildet wird, ein Parallelogramm ist. Nimmt man das kleine Parallelogramm in der Mitte als ein Beispiel, wird, wie in der Figur gezeigt ist, eine charakteristische gerade Linie L auf dem Parallelogramm hergestellt. 3(b) zeigt das Feldstärke-Variationsgesetz der induktiven Feldstärke entlang der bestimmten geraden Linie von Punkt a zu Punkt b (es sei Bezug genommen auf 3(c)) durch eine Simulationsberechnung. Es kann gesehen werden, dass ihre Spitze die maximale induktive Feldstärke von bis zu 22.000 Gs, d. h. 2,2 T erzeugt.
-
Die oben erwähnte Simulationsberechnung für das Magnetfeld wird durch ein Verwenden der Software von Ansoft Maxwell 10 erreicht. Die Ansoft Maxwell 10 ist eine elektromagnetische Analyse- bzw. Berechnungs-Software der Ansoft Company und führt eine finite Elemente-Berechnung hauptsächlich basiert auf den Maxwell-Gleichungen durch, und sie ist ein leistungsfähiges funktionales Elektromagnetfeld-Simulationswerkzeug. Sie wird hauptsächlich zum Analysieren von elektromagnetischen 2D- und 3D-Komponenten verwendet, wie beispielsweise einem elektrischen Motor, einem Transformator, einer Erregermaschine sowie anderen elektrischen und elektromechanischen Ausstattungen, und hat Anwendungsgebiete über Automobil-, Militär-, Raumfahrt- und Industrie-Applikationen etc. hinweg.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum magnetischen Abscheiden für eine Enteisenung von Kohleasche durch ein Verwenden des Vertikalring-Magnetabscheiders, wie er in der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, in 4 gezeigt und weist vorzugsweise die folgenden Schritte auf.
-
Wenn das Material der Kohleasche eine relativ große Körnung hat, wird vorzugsweise die Kohleasche zerkleinert, um eine vorbestimmte Körnung wie beispielsweise geringer als 2 mm zu haben.
-
In Schritt 201 wird die Kohleasche in einer Aufschlämmung mit einem vorbestimmten Gehalt bereitgestellt. Vorzugsweise wird die Kohleasche mit Wasser zusammengefügt, um eine Aufschlämmung zu bilden, welche einen Feststoffgehalt von 20 bis 40 Gew.-% hat.
-
In Schritt 202 wird die Aufschlämmung, welche bereitgestellt wird, um den vorbestimmten Feststoffgehalt zu haben, magnetisch durch den Vertikalring-Magnetabscheider abgeschieden bzw. getrennt. Vorzugsweise sieht der Vertikalring-Magnetabscheider eine Feldstärke von 15.000 bis 20.000 Gs vor.
-
In Schritt 203 wird der Fe-Gehalt in der Aufschlämmung nach dem magnetischen Abscheiden gemessen. Der Fe-Gehalt kann gemessen werden durch eine Probeentnahme bzw. Probengewinnung aus der Aufschlämmung, ein Trocknen der Probe und dann ein Messen des Fe-Ionengehalts in der Probe. Verschiedene angemessene chemische Testverfahren oder Vorrichtungen können zum Messen Fe-Ionengehalts verwendet werden.
-
Wenn der Fe-Gehalt in der Aufschlämmung geringer ist als oder gleich zu einem vorbestimmten Gehalt, wird die Aufschlämmung bei Schritt 204 abgeführt; indes wird, wenn der Fe-Gehalt in der Aufschlämmung höher ist als der vorbestimmte Gehalt, die Aufschlämmung zu Schritt 202 zurückgeführt und die Aufschlämmung wird durch den Vertikalring-Magnetabscheider wiederholt magnetisch abgeschieden bzw. getrennt. Der vorbestimmte Gehalt kann durch ein Berücksichtigen des Gleichgewichts der Qualitätsanforderungen für die Produkte und der magnetischen Abscheidungskosten bestimmt werden. Vorzugsweise ist der vorbestimmte Gehalt von Eisenoxid 0,8 Gew.-%, d. h., wenn der gemessene Eisenoxidgehalt geringer ist als oder gleich zu 0,8 Gew.-%, wird die Aufschlämmung abgeführt.
-
Vorzugsweise wird in Schritt 205 die abgeführte Aufschlämmung unter Druck gefiltert und demnach wird ein Filterkuchen gebildet. Das Druckfiltern kann durch einen Schichtenfilter (plate-and-frame filter press) bzw. eine Schichtfilterpresse durchgeführt werden. Vorzugsweise wird nach dem Druckfiltern der Filterkuchen, welcher einen Feststoffgehalt von 60 bis 80 Gew.-% hat gebildet.
-
Beispiel 1 des Vertikalring-Magnetabscheiders der vorliegenden Erfindung, bei welchem:
der Vertikalring-Magnetabscheider eine Hintergrund-Magnetfeldstärke von 12.000 Gs, einen Anregungsstrom von 40 A und Stahl-Gewebe, welches aus 1CR17 gefertigt ist, mit einem mittleren Lagenabstand von 3 mm, einer Dicke von 1 mm, einer Gitternetzgröße von 5 mm × 10 mm, einer Drahtbreite bzw. einem Drahtquerschnitt von 1,6 mm und einer First-Ecke, die nach nach oben orientiert ist, hat. In diesem Fall kann die Knotenstärke des Netzwerkmediums bis zu 22.000 Gs sein, was 20% höher ist als der traditionelle induktive Vertikaldrehring-Nassmagnetabscheider.
-
Beispiel 2:
-
Der Vertikalring-Magnetabscheider hat eine Hintergrund-Magnetfeldstärke von 12.000 Gs, einen Anregungsstrom von 40 A und Stahl-Gewebe, welches aus 1CR17 gefertigt ist, mit einem mittleren Lagenabstand von 2 mm, einer Dicke von 1 mm, einer Gitternetzgröße von 3 mm × 8 mm, einer Drahtbreite bzw. einem Drahtquerschnitt von 1 mm und eine First-Ecke, die nach nach oben orientiert ist. In diesem Fall kann die Knotenfeldstärke des gitterförmigen Mediums bis zu 20.000 Gs sein.
-
Beispiel 3:
-
Der Vertikalring-Magnetabscheider hat eine Hintergrund-Magnetfeldstärke von 12.000 Gs, einen Anregungsstrom von 50 A und Stahl-Gewebe, welches aus 1CR17 gefertigt ist, mit einem mittleren Lagenabstand von 5 mm, einer Dicke von 1,5 mm, einer Gitternetzgröße von 5 mm × 10 mm, einer Drahtbreite bzw. einem Drahtquerschnitt von 2 mm und eine First-Ecke, die nach nach oben orientiert ist. In diesem Fall kann die Knotenfeldstärke des gitterförmigen Mediums bis zu 22.000 Gs sein.
-
In den Beispielen des Verfahrens der Magnetabscheidung der vorliegenden Erfindung hat die fluidisierte Ablagerungs-Kohlenasche als das Rohmaterial die chemischen Zutaten bzw. Bestandteile wie in Tabelle 1 gezeigt ist (Einheit: Gew.-%). Tabelle 1:
SiO2 | Al2O3 | TiO2 | CaO | MgO | TFe2O3 | FeO | K2O | Na2O | LOS | SO3 | Gesamt |
34,70 | 46,28 | 1,48 | 3,61 | 0,21 | 1,54 | 0,22 | 0,39 | 0,17 | 7,17 | 1,32 | 97,09 |
-
Beispiel 4:
-
Fluidisierte Ablagerungsasche wurde Wasser hinzugefügt, um eine Aufschlämmung zu bilden, welche einen Feststoffgehalt von 33 Gew.-% hat, welche magnetisch unter einem Magnetfeld von 17.500 Gs durch den Vertikalring-Magnetabscheider der vorliegenden Erfindung abgeschieden wurde. Nach jeder magnetischen Abscheidung wurden 10 g der magnetisch abgeschiedenen Aufschlämmung genommen und bei 110°C getrocknet, dann wurden die Gehalte (Gew.-%) von trivalenten Fe-Ionen (TFe
2O
3) und bivalenten Fe-Ionen (FeO) gemessen. Nach drei magnetischen Abscheidungsvorgängen war der Gesamtgehalt von Fe-Ionen 0,7 Gew.-%, geringer als der vorbestimmte Wert von 0,8 Gew.-%. Die Aufschlämmung wurde abgeführt und die abgeführte Aufschlämmung wurde durch einen Schichtenfilter (plate-and-frame filter press) bzw. eine Schichtfilterpresse unter Druck gefiltert. Nach dem Druckfiltern wurde der Filterkuchen, welcher einen Feststoffgehalt von 67,5 Gew.-% hat, erhalten. Der Filterkuchen hat die chemische Zusammensetzung, wie sie in Tabelle 2 (Einheit: Gew.-%) gezeigt ist. Tabelle 2:
SiO2 | Al2O3 | TiO2 | CaO | MgO | TFe2O3 | FeO | K2O | Na2O | LOS | SO3 | Gesamt |
35,22 | 48,07 | 1,43 | 4,24 | 0,19 | 0,52 | 0,18 | 0,38 | 0,17 | 8,04 | 1,32 | 99,76 |
-
Vergleichsbeispiel 1:
-
Die fluidisierte Ablagerungskohleasche, wie sie Tabelle 1 gezeigt ist, wurde magnetisch unter Verwendung eines herkömmlichen bzw. traditionellen Magnetabscheiders abgeschieden. Der herkömmliche Magnetabscheider hat ein kreisförmiges stabförmiges Medium aus rostfreiem Stahl als induktives Medium und ein Abstand zwischen benachbarten kreisförmigen stabförmigen Medien aus rostfreiem Stahl ist 20 mm. Die magnetische Abscheidung wurde direkt unter einem Magnetfeld von 17.500 Gs durchgeführt, welches durch das kreisförmige stabförmige Medium aus rostfreiem Stahl erzeugt wurde. Nach fünf magnetischen Abscheidungsvorgängen ist die chemische Zusammensetzung, die nach der Trocken-Magnetabscheidung erhalten wird, in Tabelle 3 (Einheit: Gew.-%) gezeigt. Tabelle 3:
SiO2 | Al2O3 | TiO2 | CaO | MgO | TFe2O3 | FeO | K2O | Na2O | LOS | SO3 | Gesamt |
35,22 | 48,07 | 1,43 | 4,00 | 0,19 | 1,30 | 0,20 | 0,38 | 0,17 | 8,04 | 1,00 | 100 |
-
Es kann gesehen werden, dass in dem resultierenden Produkt der Gesamt-Eisenionengehalt 1,5 Gew.-% ist, mehr als 2mal derjenige in dem Produkt, welches durch das Verfahren der magnetischen Abscheidung zur Enteisenung von Kohleasche der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
-
Beispiel 5:
-
Fluidisierte Ablagerungsasche wurde Wasser hinzugefügt, um eine Aufschlämmung zu bilden, welche einen Feststoffgehalt von 20 Gew.-% hat, welche magnetisch unter einem Magnetfeld von 15.000 Gs durch den Vertikalring-Magnetabscheider der vorliegenden Erfindung abgeschieden wurde. Nach jeder magnetischen Abscheidung wurden 10 g der magnetisch abgeschiedenen Aufschlämmung genommen und bei 110°C getrocknet, dann wurden die Gehalte (Gew.-%) von trivalenten Fe-Ionen (TFe
2O
3) und bivalenten Fe-Ionen (FeO) gemessen. Nach drei magnetischen Abscheidungsvorgängen war der Gesamtgehalt von Fe-Ionen gleich zu dem vorbestimmten Wert von 0,8 Gew.-%. Die Aufschlämmung wurde abgeführt und die abgeführte Aufschlämmung wurde durch einen Schichtenfilter (plate-and-frame filter press) bzw. eine Schichtfilterpresse unter Druck gefiltert. Nach dem Druckfiltern wurde der Filterkuchen, welcher einen Feststoffgehalt von 75,0 Gew.-% hat, erhalten. Der Filterkuchen hat die chemische Zusammensetzung, wie sie in Tabelle 4 (Einheit: Gew.-%) gezeigt ist. Tabelle 4:
SiO2 | Al2O3 | TiO2 | CaO | MgO | TFe2O3 | FeO | K2O | Na2O | LOS | SO3 | Gesamt |
35,20 | 47,98 | 1,40 | 4,17 | 0,15 | 0,63 | 0,17 | 0,35 | 0,15 | 8,01 | 1,30 | 99,51 |
-
Vergleichsbeispiel 2:
-
Die fluidisierte Ablagerungskohleasche, wie sie Tabelle 1 gezeigt ist, wurde magnetisch unter Verwendung eines herkömmlichen Magnetabscheiders abgeschieden. Der herkömmliche Magnetabscheider hat ein kreisförmiges stabförmiges Medium aus rostfreiem Stahl als induktives Medium und ein Abstand zwischen benachbarten kreisförmigen stabförmigen Medien aus rostfreiem Stahl ist 25 mm. Die magnetische Abscheidung wurde direkt unter einem Magnetfeld von 15.000 Gs durchgeführt, welches durch das kreisförmige stabförmige Medium aus rostfreiem Stahl erzeugt wurde. Nach fünf magnetischen Abscheidungsvorgängen ist die chemische Zusammensetzung, die nach der Trocken-Magnetabscheidung erhalten wurde, in Tabelle 5 (Einheit: Gew.-%) gezeigt. Tabelle 5:
SiO2 | Al2O3 | TiO2 | CaO | MgO | TFe2O3 | FeO | K2O | Na2O | LOS | SO3 | Gesamt |
35,20 | 47,98 | 1,40 | 4,00 | 0,15 | 1,26 | 0,20 | 0,35 | 0,15 | 8,01 | 1,30 | 100 |
-
Es kann gesehen werden, dass in dem resultierenden Produkt der Gesamt-Fe-Ionengehalt 1,46 Gew.-% ist, was auch signifikant höher ist als in dem Produkt, welches durch das Verfahren der magnetischen Abscheidung zur Enteisenung von Kohleasche gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
-
Beispiel 6:
-
Fluidisierte Ablagerungsasche wurde Wasser hinzugefügt, um eine Aufschlämmung zu bilden, welche einen Feststoffgehalt von 20 Gew.-% hat, welche magnetisch unter einem Magnetfeld von 25.000 Gs durch den Vertikalring-Magnetabscheider der vorliegenden Erfindung abgeschieden wurde. Nach jeder magnetischen Abscheidung wurden 10 g der magnetisch abgeschiedenen Aufschlämmung genommen und bei 110°C getrocknet, dann wurden die Gehalte (Gew.-%) von trivalenten Fe-Ionen (TFe
2O
3) und bivalenten Fe-Ionen (FeO) gemessen. Nach drei magnetischen Abscheidungsvorgängen war der Gesamtgehalt von Fe-Ionen 0,75 Gew.-%, geringer als der vorbestimmte Wert von 0,8 Gew.-%. Die Aufschlämmung wurde abgeführt und die abgeführte Aufschlämmung wurde durch einen Schichtenfilter (plate-and-frame filter press) bzw. eine Schichtfilterpresse unter Druck gefiltert. Nach dem Druckfiltern wurde der Filterkuchen, welcher einen Feststoffgehalt von 80,0 Gew.-% hat, erhalten. Der Filterkuchen hat die chemische Zusammensetzung, wie sie in Tabelle 6 (Einheit: Gew.-%) gezeigt ist. Tabelle 6:
SiO2 | Al2O3 | TiO2 | CaO | MgO | TFe2O3 | FeO | K2O | Na2O | LOS | SO3 | Gesamt |
35,20 | 47,98 | 1,40 | 4,17 | 0,15 | 0,60 | 0,15 | 0,35 | 0,15 | 8,01 | 1,30 | 99,46 |
-
Obwohl die vorliegende Erfindung mittels der obigen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben ist, sind ihre Implementationsformen nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt. Es kann anerkannt werden, dass für Fachleute verschiedene Änderungen und Abwandlungen der Erfindung durchgeführt werden können, ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.