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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die eine Farbverschiebung korrigiert, die verursacht wird durch eine Differenz im Betrachtungswinkel auf einem Flüssigkristallbildschirm mit einer gebogenen bzw. gekrümmten Form, und eine Fahrzeuginformationsvorrichtung, die mit dieser Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung ausgestattet ist.
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Stand der Technik
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Eine der Charakteristiken bzw. Eigenschaften von Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen ist eine Farbverschiebung, die durch eine Differenz im Betrachtungswinkel verursacht wird. In einem flachen Flüssigkristallbildschirm 101, wie zum Beispiel in 14(a) gezeigt, ist eine Differenz zwischen einem Betrachtungswinkel θ1 an einer Pixelposition im Zentrum eines Bildschirms, direkt gegenüber einer Betrachtungsposition 100, und ein Betrachtungswinkel θ2 an einer Pixelposition an einem Ende des Bildschirms gering. Ein Effekt aufgrund der Farbverschiebung, die durch eine Differenz im Betrachtungswinkel verursacht wird, ist daher gering, so dass ein Betrachter ein Bild sehen kann, ohne eine Fremdartigkeit in der Farbe wahrzunehmen.
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In der letzten Zeit gibt es einige Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen mit einem gekrümmten bzw. gebogenen Flüssigkristallbildschirm. In einem Flüssigkristallbildschirm 102, der in einer diesbezüglichen vertikalen Richtung gebogen bzw. gekrümmt ist, zum Beispiel wie in 14(b) gezeigt, unterscheidet sich ein Betrachtungswinkel θ1 an einer Pixelposition im Zentrum des Bildschirms, direkt gegenüber einer Betrachtungsposition 100 stark von einem Betrachtungswinkel θ2 an einer Pixelposition an einem Ende des Bildschirms. Es tritt daher eine Farbverschiebung auf, die verursacht wird durch eine Differenz im Betrachtungswinkel, einhergehend mit dem Problem, dass der Betrachter kein normales Bild sehen kann.
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Die Patentdokumente 1 und 2 sind Beispiele herkömmlicher Techniken zum Korrigieren der Farbe und Form des Bilds, das an dem gebogenen bzw. gekrümmten Bildschirm angezeigt ist. In diesen Patentdokumenten 1 und 2 wird in einem System, indem ein Projektor ein Bild an einem Projektionsbildschirm projiziert, eine chromatische Aberration, verursacht an dem Projektionsbildschirm, optisch korrigiert, oder eine Bildverzerrung verursacht an dem Projektionsbildschirm, wird an diesbezüglichen Bilddaten korrigiert.
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Dokumente im Stand der Technik
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2008-113416
- Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2006-350370
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Das Problem der auftretenden Farbverschiebung, die durch die oben erwähnte Differenz im Betrachtungswinkel verursacht wird, ist spezifisch für Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen; insbesondere ist in dem gekrümmten Flüssigkristallbildschirm ein diesbezüglicher Effekt verstärkt, und der Bedarf zum Durchführen einer Farbkorrektur dafür ist höher. In gewöhnlichen flachen Flüssigkristallbildschirmen ist ein diesbezüglicher Effekt jedoch vernachlässigbar und es besteht von Anfang an kein Bedarf zum Korrigieren der Farbverschiebung. Darüber hinaus betreffen die herkömmlichen Patentdokumente 1 und 2 eine Technik zum optischen Korrigieren des projizierten Bilds durch den Projektor und sind nicht in der Lage, die Farbverschiebung elektrisch zu korrigieren, die spezifisch für die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung ist.
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Die vorliegende Erfindung dient zur Lösung des oben erwähnten Problems und eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung und einer Fahrzeuginformationsvorrichtung, die in der Lage sind, dem Betrachter ein normales Bild zu zeigen, durch Korrektur einer Farbverschiebung, die verursacht wird durch eine Differenz im Betrachtungswinkel an einem Flüssigkristallbildschirm mit einer gekrümmten Form.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung der Erfindung ist eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die Pixel-Daten für Koordinaten eines eingegebenen Bildsignals an entsprechenden Koordinatenpositionen eines Flüssigkristallbildschirms anzeigt, umfassend: eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit, die den Flüssigkristallbildschirm mit einer gekrümmten Form aufweist und eine Charakteristik aufweist, bei der ein Betrachtungswinkel entsprechend der Koordinatenpositionen variiert; eine Korrekturdaten-Speichereinheit zum Speichern von Korrekturfaktoren für die Koordinaten und zum Korrigieren einer Farbverschiebung, die verursacht wird durch eine Differenz im Betrachtungswinkel der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit; eine Pixel-Korrektureinheit zum Erhalten von der Korrekturdaten-Speichereinheit von Korrekturfaktoren entsprechend der Koordinaten der Pixel-Daten des eingegebenen Bildsignals und zum Farbkorrigieren der Pixel-Daten unter Verwendung des entsprechenden Korrekturfaktors; und eine Flüssigkristall-Treibereinheit zum Anzeigen der Pixel-Daten, die durch die Pixel-Korrektureinheit farbkorrigiert sind, an dem Flüssigkristallbildschirm der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit.
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Darüber hinaus ist eine Fahrzeuginformationsvorrichtung der Erfindung mit der oben beschriebenen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung ausgestattet.
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Effekt der Erfindung
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Gemäß der Erfindung werden die Pixel-Daten, die an dem Flüssigkristallbildschirm mit einer gekrümmten Form angezeigt werden sollen, mit den Korrekturfaktoren entsprechend der diesbezüglichen Koordinate farbkorrigiert, und daher kann die Farbverschiebung korrigiert werden, die durch die Differenz im Betrachtungswinkel verursacht wird, so dass eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, dem Betrachter ein normales Bild zu zeigen, bereitgestellt werden kann.
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Selbst in dem Fall, bei dem der Flüssigkristallbildschirm in Übereinstimmung mit der Form eines Armaturenbretts oder dergleichen gebogen bzw. gekrümmt ist, um ein diesbezügliches besseres Erscheinungsbild zu erreichen, kann eine Fahrzeuginformationsvorrichtung bereitgestellt werden, die in der Lage ist, dem Betrachter ein normales Bild zu zeigen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Konfiguration einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 in der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Ansicht zur Darstellung einer Form und Koordinaten einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1: 2(a) ist eine Vorderansicht; 2(b) ist eine Seitenansicht; und 2(c) ist eine Draufsicht.
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3 ist ein Diagramm zur Darstellung einer Korrekturfaktortabelle, die in einer Korrekturdaten-Speichereinheit der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 enthalten ist.
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4 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1.
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5 ist eine Ansicht zur Darstellung einer Form und Koordinaten einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 2 in der Erfindung: 5(a) ist eine Vorderansicht; 5(b) ist eine Seitenansicht; und 5(c) ist eine Draufsicht.
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6 ist ein Diagramm zur Darstellung einer Korrekturfaktortabelle, die in einer Korrekturdaten-Speichereinheit der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 2 enthalten ist.
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7 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 2.
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8 ist eine Ansicht zur Darstellung einer Form und Koordinaten einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3 in der Erfindung: 8(a) ist eine Vorderansicht; 8(b) ist eine Seitenansicht; und 8(c) ist eine Draufsicht.
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9 ist ein Diagramm zur Darstellung einer Korrekturfaktortabelle, die in einer Korrekturdaten-Speichereinheit der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3 enthalten ist.
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10 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3.
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11 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung einer Konfiguration einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 4 in der Erfindung.
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12 ist ein Diagramm zur Darstellung einer Korrekturfaktortabelle, die in einer Korrekturdaten-Speichereinheit der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 4 enthalten ist.
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13 zeigt ein Beispiel, bei dem die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 4 in ein Armaturenbrett eines Fahrzeugs eingepasst ist.
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14 ist ein Diagramm zur Darstellung einer Betrachtungswinkelcharakteristik einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung: 14(a) zeigt die Betrachtungswinkelcharakteristik einer flachen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung; und 14(b) zeigt die Betrachtungswinkelcharakteristik einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die in einer vertikalen Richtung davon gebogen ist.
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Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
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Im Folgenden werden zur detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen erläutert.
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Ausführungsform 1
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Gemäß 1 umfasst eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 eine Bildkorrektureinheit 1, die Pixel-Daten eines Eingangsbildsignals korrigiert, unter Verwendung von Korrekturfaktoren, die von einer Korrekturdaten-Speichereinheit 2 erhalten werden, die Korrekturdaten-Speichereinheit 2, die die Korrekturfaktoren speichert, eine Flüssigkristall-Treibereinheit 3, die eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 ansteuert, durch eine angelegte Spannung, die den korrigierten Pixel-Daten entspricht, und die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4, die einen Flüssigkristallbildschirm mit einer gebogenen Form aufweist.
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2 ist ein Diagramm zur Darstellung der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 der Ausführungsform 1.
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2(a) zeigt einen Flüssigkristallbildschirm mit einer Auflösung von 800×480 Pixeln, bezeichnet als WVGA (engl. Wide Video Graphics Array). Die Koordinaten von jedem Pixel in diesem Flüssigkristallbildschirm werden durch eine Kombination eines horizontalen Koordinatenwerts Hm (1 ≤ m ≤ 800) und einem vertikalen Koordinatenwert Vn (1 ≤ n ≤ 480) gegeben. Im Folgenden erfolgt eine Beschreibung unter Verwendung des WVGA als ein Beispiel; der Bildschirm kann jedoch eine Auflösung haben, die sich von dieser unterscheidet.
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Obwohl der Flüssigkristallbildschirm irgendeine gebogene bzw. gewölbte Form aufweisen kann, ist der Bildschirm in Ausführungsform 1, in einem Beispiel, mit einer gebogenen Form bereitgestellt, die in dessen vertikaler Richtung gebogen bzw. gewölbt ist, wie in 2(b) gezeigt. Es wird vermerkt, dass der Bildschirm eine Biegung aufweisen kann, die in Richtung des Betrachters eine konvexe oder konkave Form aufweisen kann. Obwohl der Bildschirm in 2(b) in einer konvexen Form gebogen ist, und am weitesten in der Nähe des Zentrums in der vertikalen Richtung vorsteht, ist dieser nicht darauf beschränkt, und jede Form der Biegung bzw. Wölbung (Radius der Biegung usw.) ist akzeptabel.
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3 ist eine Korrekturfaktortabelle, die in der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 der Ausführungsform 1 enthalten ist.
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Da die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 in der vertikalen Richtung gebogen ist, ist ein Betrachtungswinkel am größten im Zentrum des Flüssigkristallbildschirms und nimmt in Richtung der entgegengesetzten Enden in der vertikalen Richtung des Flüssigkristallbildschirms ab. Es werden somit Pixel erzeugt, die sich im Betrachtungswinkel in der vertikalen Richtung voneinander unterscheiden. Die Korrekturdaten-Speichereinheit 2 speichert dann Korrekturfaktoren CVn für eine Farbverwaltung, die den vertikalen Koordinaten Vn entsprechen. Dieser Korrekturfaktor CVn ist bezüglich der Korrekturgröße in der Nähe der vertikalen Koordinaten V240 am geringsten, und wächst in der Korrekturgröße entsprechend der gebogenen Form in Richtung der vertikalen Koordinaten V1 und V480 an.
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Es wird vermerkt, dass der Korrekturfaktor ein Faktor zum Korrigieren einer Farbkomponente (zum Beispiel 1RGB-Signal) sein kann, die in Pixel-Daten für jede Koordinate (Hm, Vn) eines Eingangsbildsignals enthalten ist, oder ein Faktor zum Korrigieren einer diesbezüglichen Gamma-Charakteristik sein kann.
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Im Folgenden wird ein Betrieb der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 mit Bezug auf ein in 4 gezeigtes Flussdiagramm beschrieben.
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Wenn das Bildsignal in die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung für jede horizontale Linie (V1, V2, ..., V480) eingegeben wird, empfängt die Bildkorrektureinheit 1 das Bildsignal (Schritt ST11), und bestimmt eine Koordinate (Hm, Vn), die eine Position an dem Flüssigkristallbildschirm der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 angibt (Schritt ST12), bezüglich der Pixel-Daten, die in dem Bildsignal verarbeitet werden.
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Dann bestimmt die Bildkorrektureinheit 1, ob oder ob nicht die vertikale Koordinate Vn der derart bestimmten Koordinate (Hm, Vn) von einer Vorhergehenden erneuert wird (Schritt ST13), und bestimmt, dass die Pixel-Daten an die nächste horizontale Linie transferiert werden, wenn die vertikale Koordinate Vn erneuert wird (Schritt ST13 „JA”), und erhält einen Korrekturfaktor CVn für die nächste vertikale Koordinate Vn aus der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 (Schritt ST14). Anschließend führt die Bildkorrektureinheit 1 eine Farbkorrektur an den Pixel-Daten (Hm, Vn) durch, unter Verwendung des erhaltenen Korrekturfaktors CVn (Schritt ST15).
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Es wird vermerkt, dass die Farbkorrektur der Pixel-Daten mit dem Korrekturfaktor durch die Bildkorrektureinheit 1 unter Verwendung eines bekannten Farbverwaltungsverfahrens erreicht werden kann, und eine detaillierte Erläuterung dessen wird hier weggelassen.
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Wenn andererseits die vertikale Koordinate Vn nicht erneuert wird (Schritt ST13 „NEIN”), wird angenommen, dass die Pixel-Daten an der gleichen horizontalen Linie wie die einer vorhergehenden Farbkorrektur zu verarbeiten sind, und daher wird eine Farbkorrektur der Pixel-Daten (Hm, Vn) unter Verwendung des gleichen Korrekturfaktors CVn durchgeführt, wie jener, der in der vorhergehenden Farbkorrektur verwendet wurde (Schritt ST15).
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Insbesondere liest die Bildkorrektureinheit 1 zuerst einen Korrekturfaktor CV1 aus, der der vertikalen Koordinate V1 entspricht, aus einer Korrekturfaktortabelle, die vorab in der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 gespeichert wurde, bezüglich erster Pixel-Daten (H1, V1) einer einzugebenden horizontalen Linie (V1) und führt die Farbkorrektur durch das Farbverwaltungsverfahren durch. Die Bildkorrektureinheit 1 führt die Farbkorrekturen sukzessive bezüglich Daten (H2, V1), (H3, V1), ..., (H800, V1) an der gleichen horizontalen Linie (V1) der Reihe nach durch, unter Verwendung des Korrekturfaktors CV1. Wenn die Pixel-Daten der horizontalen Linie (V1), an denen die Farbkorrekturen abgeschlossen sind, von der Bildkorrektureinheit 1 an die Flüssigkristall-Treibereinheit 3 ausgegeben werden, zeigt die Flüssigkristall-Treibereinheit 3 die Pixel-Daten an den Koordinatenpositionen der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 entsprechend den Koordinaten der Daten an.
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Danach liest die Bildkorrektureinheit 1 einen neuen Korrekturfaktor CV2 aus der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 bezüglich Pixel-Daten (H1, V2) einer nächsten horizontalen Linie (V2) aus, und führt eine diesbezügliche Farbkorrektur durch.
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Wenn die obigen Prozessschritte wiederholt werden, können optimale Farbkorrekturen an den Pixeln in der vertikalen Richtung durchgeführt werden, in der sich Betrachtungswinkel von einem Betrachter voneinander unterscheiden.
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Wie oben erläutert, ist die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 so konfiguriert, dass diese umfasst: die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4, die den Flüssigkristallbildschirm mit der gebogenen Form aufweist, der in der vertikalen Richtung gebogen bzw. gewölbt ist, und eine Charakteristik zeigt, bei der der Betrachtungswinkel entsprechend der Koordinatenpositionen in der vertikalen Richtung variiert; die Korrekturdaten-Speichereinheit 2, die die Korrekturfaktoren entsprechend den Koordinaten in der vertikalen Richtung des Flüssigkristallbildschirms der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 speichert; die Bildkorrektureinheit 1, die den Korrekturfaktor für jede Koordinate in der vertikalen Richtung der Pixel-Daten aus der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 erhält und die Farbverschiebung korrigiert, die durch eine Differenz im Betrachtungswinkel in der vertikalen Richtung verursacht wird, unter Verwendung der entsprechenden Korrekturfaktoren; und die Flüssigkristall-Treibereinheit 3, die die durch die Bildkorrektureinheit 1 farbkorrigierten Pixel-Daten an dem Flüssigkristallbildschirm der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 anzeigt. Aus diesem Grund wird die Farbverschiebung korrigiert, die durch die Differenz im Betrachtungswinkel in der vertikalen Richtung verursacht wird und aus dem gebogenen Flüssigkristallbildschirm in der vertikalen Richtung resultiert, so dass es möglich wird, dem Betrachter ein normales Bild zu zeigen.
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Ausführungsform 2
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In der obigen Ausführungsform 1 wurde eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung beschrieben, die die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 mit der Form aufweist, die in diesem Beispiel in der vertikalen Richtung gebogen bzw. gewölbt ist; die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 kann jedoch eine gebogene Form aufweisen, die in der horizontalen Richtung gebogen bzw. gewölbt ist.
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5 ist ein Diagramm zur Darstellung einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 der Ausführungsform 2. Wie in 5(c) gezeigt, weist die Anzeige eine gebogene Form auf, die in die vertikale Richtung gebogen ist. Es wird vermerkt, dass der Bildschirm eine Kurvenform in Richtung des Betrachters aufweisen kann, die entweder eine konvexe oder konkave Form aufweist. Obwohl der Bildschirm in 5(c) in einer konvexen Form gebogen ist, die am meisten in der Nähe des Zentrums in der horizontalen Richtung vorsteht, ist dieser nicht darauf beschränkt, und jede Kurvenform ist möglich.
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Es wird vermerkt, dass die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung der Ausführungsform 2 die gleiche Konfiguration in den Zeichnungen aufweist, wie die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die in 1 gezeigt ist, und diese im Folgenden mit Bezug auf 1 erläutert wird.
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6 ist eine Korrekturfaktortabelle, die in der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 der Ausführungsform 2 enthalten ist.
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Da die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 in der horizontalen Richtung gebogen ist, ist ein Betrachtungswinkel am größten im Zentrum des Flüssigkristallbildschirms und nimmt in Richtung entgegenliegender Enden in der horizontalen Richtung des Flüssigkristallbildschirms ab. Es werden somit Pixel erzeugt, die sich im Betrachtungswinkel in der horizontalen Richtung voneinander unterscheiden. Die Korrekturdaten-Speichereinheit 2 in Ausführungsform 2 speichert dann Korrekturfaktoren CVm für eine Farbverwaltung entsprechend horizontaler Koordinaten Hm (1 ≤ m ≤ 800). Dieser Korrekturfaktor CVm ist bezüglich der Korrekturgröße in der Nähe horizontaler Koordinaten H400 am geringsten, und wächst bezüglich der Korrekturgröße entsprechend der gebogenen Form in Richtung horizontaler Koordinaten H1 und H800 an.
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Es wird vermerkt, dass der Korrekturfaktor ein Faktor zum Korrigieren einer Farbkomponente sein kann (zum Beispiel, 1RGB-Signal), das in Pixel-Daten für jede Koordinate (Hm, Vn) eines Bildsignals enthalten ist, oder ein Faktor zum Korrigieren einer diesbezüglichen Gamma-Charakteristik sein kann.
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Im Folgenden wird ein Betrieb der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 2 mit Bezug auf ein in 7 gezeigtes Flussdiagramm erläutert.
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Wenn das Bildsignal in die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung für jede horizontale Linie (V1, V2, ..., V480) eingegeben wird, empfängt die Bildkorrektureinheit 1 die Bildsignale (Schritt ST21), und bestimmt eine Koordinate (Hm, Vn), die die Position an dem Flüssigkristallbildschirm der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 bezüglich zu verarbeitender Pixel-Daten in den Bildsignalen angibt (Schritt ST22).
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Die Bildkorrektureinheit 1 erhält dann einen Korrekturfaktor CVm entsprechend der horizontalen Koordinate Hm der bestimmten Koordinate (Hm, Vn) aus der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 (Schritt ST23). Anschließend führt die Bildkorrektureinheit 1 eine Farbkorrektur der Pixel-Daten (Hm, Vn) unter Verwendung des erhaltenen Korrekturfaktors CVm durch (Schritt ST24).
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Insbesondere liest die Bildkorrektureinheit 1 zuerst einen Korrekturfaktor CV1 entsprechend der horizontalen Koordinate H1 aus einer Korrekturfaktortabelle aus, die vorab in der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 gespeichert wird, bezüglich erster Pixel-Daten (H1, V1) der eingegebenen horizontalen Linie (V1), die einzugeben ist, und die Farbkorrektur wird durch ein Farbverwaltungsverfahren durchgeführt. Die Bildkorrektureinheit 1 liest Korrekturfaktoren CV2, CV3, ..., CV800 bezüglich Pixel-Daten (H2, V1), (H3, V1), ..., (H800, V1) sukzessive an der gleichen horizontalen Linie (V1) aus, und die Farbkorrekturen werden an den jeweiligen durchgeführt. Wenn die Farbkorrekturen an den Pixel-Daten (H800, V1) abgeschlossen sind, werden die Pixel-Daten der horizontalen Linie (V1) von der Bildkorrektureinheit 1 an die Flüssigkristall-Treibereinheit 3 ausgegeben, worauf die Flüssigkristall-Treibereinheit 3 die Pixel-Daten an den Koordinatenpositionen an der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 entsprechend den diesbezüglichen Koordinaten anzeigt.
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Danach liest die Bildkorrektureinheit 1 die Korrekturfaktoren CV1, CV2, ... für die Pixel-Daten der horizontalen Koordinaten H1, H2, ... bezüglich jeweiliger Pixel-Daten an einer nächsten horizontalen Linie (V2) aus, und die Farbkorrekturen werden daran durchgeführt.
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Wenn die obigen Prozessschritte wiederholt werden, können optimale Farbkorrekturen an den Pixeln in der horizontalen Richtung durchgeführt werden, in der sich Betrachtungswinkel von einem Betrachter voneinander unterscheiden.
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Gemäß Ausführungsform 2 ist diese, wie oben erläutert, wie folgt konfiguriert: die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung weist den Flüssigkristallbildschirm mit der gebogenen bzw. gewölbten Form auf, die in die horizontale Richtung gebogen ist, und eine unterschiedliche Charakteristik in dem Betrachtungswinkel entsprechend den Koordinatenpositionen in der horizontalen Richtung aufweist; die Korrekturdaten-Speichereinheit 2, die Korrekturfaktoren für jede Koordinate in der horizontalen Richtung des Flüssigkristallbildschirms speichert; die Bildkorrektureinheit 1 aus der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 die Korrekturfaktoren entsprechend den Koordinaten in der horizontalen Richtung der Pixel-Daten erhält, und die Farbverschiebung korrigiert, die verursacht wird durch eine Differenz im Betrachtungswinkel in der horizontalen Richtung, unter Verwendung der entsprechenden Korrekturfaktoren. Aus diesem Grund wird die Farbverschiebung korrigiert, die verursacht wird durch die Differenz im Betrachtungswinkel in der horizontalen Richtung und die aus dem gebogenen Flüssigkristallbildschirm in der horizontalen Richtung resultiert, so dass es möglich wird, dem Betrachter ein normales Bild zu zeigen.
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Ausführungsform 3
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In den obigen Ausführungsformen 1 und 2 wurde als Beispiel die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung erläutert, die die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 mit der Form aufweist, die entweder in die vertikale oder horizontale Richtung gebogen bzw. gekrümmt ist; die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 kann jedoch eine sphärische Form aufweisen, die sowohl in die vertikale als auch horizontale Richtung gebogen bzw. gekrümmt ist.
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8 ist ein Diagramm zur Darstellung einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 der Ausführungsform 3: 8(b) ist eine Querschnittsansicht entlang horizontaler Koordinaten H800; und 8(c) ist eine Querschnittsansicht bei vertikalen Koordinaten V240. Der Flüssigkristallbildschirm kann sphärisch sein mit einer konvexen Form als auch sphärisch mit einer konkaven Form in Richtung eines Betrachters. Der Bildschirm in 8(b) und 8(c) ist ferner in einer konvexen Form gebogen bzw. gekrümmt, um am meisten in der Nähe des Zentrums in der vertikalen und horizontalen Richtung nach vorn zu stehen, dies ist jedoch nicht darauf beschränkt und der Bildschirm kann jede gebogene Form aufweisen.
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Es wird vermerkt, dass die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3 die gleiche Konfiguration in den Zeichnungen aufweist, wie die in 1 gezeigte Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, und im Folgenden mit Bezug auf 1 erläutert wird.
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9 ist eine Korrekturfaktortabelle, die in einer Korrekturdaten-Speichereinheit 2 der Ausführungsform 3 enthalten ist.
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Da die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 eine sphärische Form aufweist, ist der Betrachtungswinkel am Zentrum des Flüssigkristallbildschirms am größten und nimmt in Richtung der Enden der vier Seiten des Flüssigkristallbildschirms ab. Pixel, die sich in einem Betrachtungswinkel unterscheiden, werden somit entsprechend Koordinatenpositionen des Flüssigkristallbildschirms erzeugt. Die Korrekturdaten-Speichereinheit 2 der Ausführungsform 3 speichert daher Korrekturfaktoren CVm.n zur Farbverwaltung entsprechend Koordinaten (Hm, Vn), die durch eine Kombination der horizontalen Koordinaten Hm (1 ≤ m ≤ 800) und der vertikalen Koordinaten Vn (1 ≤ n ≤ 480) wiedergegeben werden. Dieser Korrekturfaktor CVm.n weist die geringste Korrekturgröße in der Nähe einer Koordinate (H400, V240) auf, und die Korrekturgröße wächst gemäß der sphärischen Form in Richtung einer horizontalen Koordinate H1, H800 und einer vertikalen Koordinate V1, V480.
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Es wird vermerkt, dass der Korrekturfaktor ein Faktor zum Korrigieren einer Farbkomponente (zum Beispiel, RGB-Signal) sein kann, die in Pixel-Daten für jede Koordinate (Hm, Vn) eines Bildsignals enthalten ist, oder ein Faktor zum Korrigieren einer diesbezüglichen Gamma-Charakteristik sein kann.
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Im Folgenden wird ein Betrieb der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 3 mit Bezug auf ein in 10 gezeigtes Flussdiagramm beschrieben.
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Wenn die Bildsignale in die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung für jede horizontale Linie (V1, V2, ..., V480) eingegeben werden, empfängt die Bildkorrektureinheit 1 die Bildsignale (Schritt ST31), und bestimmt die Koordinaten (Hm, Vn), die die Position an dem Flüssigkristallbildschirm der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 bezüglich zu verarbeitender Pixel-Daten in den Bildsignalen angibt (Schritt ST32).
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Die Bildkorrektureinheit 1 erhält dann einen Korrekturfaktor CVm.n entsprechend der bestimmten Koordinaten (Hm, Vn) von der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 (Schritt ST33). Anschließend führt die Bildkorrektureinheit 1 eine Farbkorrektur der Pixel-Daten (Hm, Vn) unter Verwendung des erhaltenen Korrekturfaktors CVm.n durch (Schritt ST34).
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Insbesondere liest die Bildkorrektureinheit 1 zuerst einen Korrekturfaktor CV1.1 entsprechend einer Koordinate (H1, V1) aus einer Korrekturfaktortabelle aus, die vorab in der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 gespeichert ist, bezüglich erster Pixel-Daten (H1, V1) einer horizontalen Linie (V1), die einzugeben ist, und die Farbkorrektur wird durch ein Farbverwaltungsverfahren durchgeführt. Die Bildkorrektureinheit 1 liest sukzessiv Korrekturfaktoren CV2.1, CV3.1, ..., CV800.1 bezüglich Pixel-Daten (H2, V1), (H3, V1), ..., (H800, V1) an der gleichen horizontalen Linie (V1) aus, und die Farbkorrekturen werden jeweils an den jeweiligen durchgeführt. Wenn die Farbkorrekturen an den Pixel-Daten (H800, V1) abgeschlossen sind, werden die Pixel-Daten dieser horizontalen Linie (V1) von der Bildkorrektureinheit 1 an die Flüssigkristall-Treibereinheit 3 ausgegeben, worauf die Flüssigkristall-Treibereinheit 3 die Pixel-Daten an den Koordinatenpositionen an die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 entsprechend der diesbezüglichen Koordinaten anzeigt.
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Danach liest die Bildkorrektureinheit 1 Korrekturfaktoren CV1.2, CV2.2, ... die Pixel-Daten der jeweiligen Koordinaten (H1, V2), (H2, V2), ... an einer nächsten horizontalen Linie (V2) aus, und die Farbkorrekturen werden an diesen durchgeführt.
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Wenn die obigen Prozessschritte wiederholt werden, können optimale Farbkorrekturen an den Pixeln in der horizontalen Richtung durchgeführt werden, in der Betrachtungswinkel von einem Betrachter sich voneinander unterscheiden.
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Gemäß Ausführungsform 3 kann, wie oben beschrieben, die folgende Konfiguration vorliegen: die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die den Flüssigkristallbildschirm mit sphärischer Form und eine Charakteristik aufweist, bei der der Betrachtungswinkel entsprechend der Koordinatenpositionen variiert; die Korrekturdaten-Speichereinheit 2 den Korrekturfaktor für jede Koordinate des Flüssigkristallbildschirms speichert; die Bildkorrektureinheit 1 von der Korrekturdaten-Speichereinheit 2 Korrekturfaktoren entsprechend der Koordinaten der Pixel-Daten erhält und die Farbverschiebung korrigiert, die durch eine Differenz im Betrachtungswinkel für jede Koordinate verursacht wird, unter Verwendung der entsprechenden Korrekturfaktoren. Aus diesem Grund wird die Farbverschiebung, die durch die Differenz im Betrachtungswinkel bei jeder Koordinatenposition verursacht wird, und daraus resultiert, dass der Flüssigkristallbildschirm in der sphärischen Form gebogen bzw. gekrümmt ist, so dass es möglich wird, dem Betrachter ein normales Bild zu zeigen.
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Ausführungsform 4
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Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen gemäß der obigen Ausführungsformen 1 bis 3 sind konfiguriert, vorab einen Satz von Korrekturfaktortabellen entsprechend der Form der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 in der Korrekturdaten-Speichereinheit zu speichern; in Ausführungsform 4 ist die Vorrichtung jedoch konfiguriert zum Vorabspeichern von zwei oder mehr Sätzen von Korrekturfaktortabellen und zum Wechseln der Korrekturfaktortabellen gemäß einer vorbestimmten Bedingung.
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11 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung der Konfiguration der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung der Ausführungsform 4; Elemente, die gleich oder äquivalent zu jenen in 1 sind, werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine Beschreibung dieser wird weggelassen. Die in 11 gezeigte Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung umfasst zusätzlich eine Korrekturdaten-Schalteinheit 5, die die Bildkorrektureinheit 1a anweist, die Korrekturfaktortabellen wie erforderlich gemäß einer Schaltsignaleingabe von außen zu schalten bzw. wechseln. Eine Korrekturdaten-Speichereinheit 2a speichert ferner vorab die zwei oder mehr Sätze von Korrekturfaktortabellen, und die Bildkorrektureinheit 1a wählt die Korrekturfaktortabelle, die durch die Korrekturdaten-Schalteinheit 5 bezeichnet ist, aus der Korrekturdaten-Speichereinheit 2a aus, und verwendet die Tabelle für eine Farbkorrektur.
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12 zeigt ein Beispiel der Korrekturdaten-Speichereinheit 2a. Die Korrekturdaten-Speichereinheit 2a speichert vorab zwei Korrekturfaktortabellen von Korrekturfaktoren CVna, CVnb entsprechend einer vertikalen Koordinate Vn.
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Wenn sich zum Beispiel die Anbringungswinkel der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 unterscheiden, ändert sich ebenfalls die diesbezügliche Betrachtungswinkelcharakteristik; der Korrekturfaktor CVna zum Korrigieren der Betrachtungswinkelcharakteristik, die mit einem Anbringungswinkel a assoziiert ist, und der Korrekturfaktor CVnb zum Korrigieren der Betrachtungswinkelcharakteristik, die mit einem Anbringungswinkel b assoziiert ist, werden somit in der Korrekturdaten-Speichereinheit 2a gespeichert, und die Korrekturdaten-Schalteinheit 5 empfängt ein Schalt- bzw. Wechselsignal, das einen der Anbringungswinkel a und b bezeichnet, von außen und weist einen der Korrekturfaktoren CVna und CVnb der Bildkorrektureinheit 1a an. Auf diese Art und Weise kann die Bildkorrektureinheit 1a die Farbkorrektur unter Verwendung des Korrekturfaktors CVna im Fall der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 beim Anbringungswinkel a optimal durchführen und kann die Farbkorrektur unter Verwendung des Korrekturfaktors CVnb im Fall der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 beim Anbringungswinkel b optimal durchführen.
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Darüber hinaus kann die Vorrichtung beispielsweise konfiguriert sein, so dass ein Betrachter ein Bild auswählt, das einer gewünschten Farbkorrektur unterworfen ist, durch Wechseln der zwei oder mehr Sätze von Korrekturfaktortabellen, und das in der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 angezeigt werden soll. 13 zeigt ein Beispiel, bei dem die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung in ein Armaturenbrett 10 eines Fahrzeugs eingepasst ist. Der Flüssigkristallbildschirm 11 in der Zeichnung entspricht dem Flüssigkristallbildschirm der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4. Der Flüssigkristallbildschirm 11 weist eine Form auf, die in der vertikalen Richtung gebogen bzw. gekrümmt ist, um der gebogenen Form des Armaturenbretts 10 zu genügen, um somit ein besseres Erscheinungsbild zu erreichen, bei dem die gebogenen Formen einheitlich sind. Die Betrachtungsposition ändert sich in Abhängigkeit vom Betrachter (Fahrer); jeweilige Korrekturfaktortabellen entsprechend einer Vielzahl von Betrachtungspositionen (zum Beispiel Korrekturfaktoren CVna, CVnb in 12) werden somit vorab in der Korrekturdaten-Speichereinheit 2a gespeichert, und die Korrekturdaten-Schalteinheit 5 gibt eine Anweisung zum Schalten bzw. Wechseln der Korrekturfaktortabellen entsprechend einem Schaltsignal aus, das durch den Betrachter angewiesen wird; die Bildkorrektureinheit 1a erhält die Korrekturfaktortabelle entsprechend der Anweisung von der Korrekturdaten-Speichereinheit 2a, um die Tabelle für die Farbkorrektur zu verwenden.
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Obwohl eine Konfiguration vorliegt, bei der die Korrekturdaten-Speichereinheit 2a in dem obigen Beispiel die zwei Korrekturfaktortabellen speichert, muss ferner nicht verdeutlicht werden, dass die Speichereinheit auch konfiguriert sein kann, drei oder mehr Korrekturfaktortabellen zu speichern. In dem Fall, dass die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 4 einen Flüssigkristallbildschirm aufweist, der in die horizontale Richtung gebogen bzw. gekrümmt ist, oder in einer sphärischen Form gebogen bzw. gekrümmt ist, muss die Speichereinheit nur eine Vielzahl von Korrekturfaktortabellen entsprechend einer Betrachtungswinkelcharakteristik diesbezüglicher Formen speichern.
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Gemäß Ausführungsform 4 liegt, wie oben erläutert, die folgende Konfiguration vor: die Korrekturdaten-Speichereinheit 2a speichert eine Vielzahl von Paaren des Anbringungswinkels des Flüssigkristallbildschirms und des Korrekturfaktors für jede Koordinate entsprechend des entsprechenden Anbringungswinkels; und die Bildkorrektureinheit 1a erhält von der Korrekturdaten-Speichereinheit 2a den Korrekturfaktor entsprechend des Anbringungswinkels, der von außen bereitgestellt wird, über die Korrekturdaten-Schalteinheit 5, wobei dieser zur Farbkorrektur verwendet wird. Aus diesem Grund wird es möglich, dem Betrachter ein normales Bild zu zeigen, unabhängig von dem Anbringungswinkel der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung.
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Gemäß Ausführungsform 4 ist diese ferner konfiguriert, so dass die Korrekturdaten-Speichereinheit 2a die Vielzahl von Korrekturfaktoren für jede Koordinate speichert, und die Bildkorrektureinheit 1a von der Korrekturdaten-Speichereinheit 2a den entsprechenden Faktor erhält, der der Anweisung des Betrachters entspricht und über die Korrekturdaten-Schalteinheit 5 bereitgestellt wird, so dass dieser zur Farbkorrektur verwendet wird. Aus diesem Grund wird es möglich, dem Betrachter das normale Bild zu zeigen, unabhängig von der Betrachtungsposition.
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Obwohl im Übrigen in den obigen Ausführungsformen 1 bis 4 der Flüssigkristallbildschirm beispielhaft beschrieben wurde, der eine gebogene oder sphärische Form aufweist, ist diese nicht darauf beschränkt und kann zum Beispiel eine frei gebogene bzw. gekrümmte Oberfläche aufweisen. In diesem Fall muss die Korrekturdaten-Speichereinheit 2a nur die Korrekturfaktoren speichern, die der frei gebogenen Form entsprechen, so dass die Farbverschiebungen, die von den Betrachtungswinkeln an den Koordinaten abhängigen, korrigiert werden können.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können, im Umfang der Erfindung, die Ausführungsformen frei kombiniert werden, und jede Komponente in den Ausführungsformen kann modifiziert werden oder jede Komponenten in den Ausführungsformen kann weggelassen werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie oben erläutert, korrigiert die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Farbverschiebung, die verursacht wird durch den Unterschied im Betrachtungswinkel an dem Flüssigkristallbildschirm mit der gebogenen bzw. gekrümmten Form, und ist daher zur Verwendung in Fahrzeuginformationsvorrichtungen geeignet, wie zum Beispiel als Fahrzeuganzeige, Fahrzeug-Audio/Video-Vorrichtungen, Fahrzeugnavigationsvorrichtungen usw., die in Übereinstimmung mit der Form eines Armaturenbretts gebogen bzw. gekrümmt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1a
- Bildkorrektureinheit
- 2, 2a
- Korrekturdaten-Speichereinheit
- 3
- Flüssigkristall-Treibereinheit
- 4
- Flüssigkristall-Anzeigeeinheit
- 5
- Korrekturdaten-Schalteinheit
- 10
- Armaturenbrett
- 11
- Flüssigkristallbildschirm
- 100
- Betrachtungsposition
- 101
- flacher Flüssigkristallbildschirm
- 102
- gekrümmter Flüssigkristallbildschirm
- θ1, θ2
- Betrachtungswinkel