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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Flüssigkristallanzeigetechnologie und insbesondere eine Flüssigkristallanzeigetafel und ein Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung hierfür.
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Stand der Technik
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Mit zunehmender Reife der optoelektronischen Display-Technologie hat sich die Flüssigkristallanzeigetafel zum am weitesten verbreiteten Flachbildschirmtyp entwickelt. Zur Gewährleistung eines normalen Anzeigens des Anzeigebildes der Flüssigkristallanzeigetafel werden auf einem Graustufenpixel verschiedene Graustufen mittels einer Spannungsdifferenz zwischen einer gemeinsamen Spannung und einer Graustufenspannung und zugleich unter Verwendung unterschiedlicher Spannungsdifferenzen dargestellt. Zur Vermeidung dessen, dass die Flüssigkristallmoleküle polarisiert werden, muss bei der Graustufenspannung eine Umkehrung positiver und negativer Polarität erfolgen, wozu allerdings eine AC-Antriebsart notwendig ist.
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Aufgrund des ungleichmäßigen Herstellungsprozesses und unterschiedlicher Lasten an verschiedenen Positionen verfügen Flüssigkristallanzeigetafel über keine gleichmäßige gemeinsame Elektrode, was zu einer ungleichmäßigen Spannungsdifferenz zwischen der Graustufenspannung positiver und negativer Polarität und der gemeinsamen Spannung führt. Z. B.: Je weiter eine Position in Richtung der gleichen Graustufe von der Mitte des Anzeigefeldes entfernt ist, desto größer ist die Spannungsdifferenz, sodass bei Umkehrung der Graustufenspannung positiver und negativer Polarität ein Flickerphänomen auftritt und die Anzeigequalität der Flüssigkristallanzeigetafel dadurch beeinträchtigt wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Dementsprechend besteht die durch die vorliegende Erfindung zu lösende technische Aufgabe in der Bereitstellung einer Flüssigkristallanzeigetafel und eines Verfahrens zur Kompensation der Graustufenspannung hierfür, mit der/dem beim Anzeigen der Flüssigkristallanzeigetafel das Flimmerphänomen beseitigt und die Anzeigequalität somit verbessert werden kann.
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Zur Lösung der obigen technischen Aufgabe wird in der vorliegenden Erfindung eine technische Lösung zur Bereitstellung eines Verfahrens zur Kompensation der Graustufenspannung der Flüssigkristallanzeigetafel verwendet. Bei der Flüssigkristallanzeigetafel wird eine AC-Antriebsart verwendet. Die Flüssigkristallanzeigetafel umfasst eine gemeinsame Elektrode und mehrere Pixelelektroden, die gegenüber der gemeinsamen Elektrode angeordnet sind, wobei die gemeinsame Spannung an die gemeinsame Elektrode angelegt wird, wobei die dem Graustufenwert entsprechende Graustufenspannung an die mehreren Pixelelektroden angelegt wird, wobei die Graustufenspannungen eine Graustufenspannung positiver Polarität und eine Graustufenspannung negativer Polarität aufweisen, wobei das Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung umfasst: Erhalten der tatsächlichen Spannungsverteilung einer gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode, umfassend: Auswählen eines Basispunkts an der gemeinsamen Elektrode; Einstellen einer gemeinsamen Spannung am Basispunkt sowie einer Graustufenspannung positiver Polarität und einer Graustufenspannung negativer Polarität an einer dem Basispunkt gegenüberliegenden Basispixelelektrode, um eine optimale gemeinsame Spannung, eine optimale Graustufenspannung positiver Polarität und eine optimale Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend der Basispixelelektrode zu erhalten; Bestimmen der Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an anderen Punkten mit Ausnahme des Basispunkts, wenn die gemeinsame Spannung am Basispunkt die optimale gemeinsame Spannung ist; Kompensieren der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung, sodass für einen gleichen Graustufenwert ein Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung positiver Polarität an der Pixelelektrode und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode an der gemeinsamen Elektrode gleich einem Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung negativer Polarität an der Pixelelektrode und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode ist; wobei der Schritt des Kompensierens der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung umfasst: Kompensieren der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend den Ist-Spannungswerten der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden mit Ausnahme des Basispunkts an der gemeinsamen Elektrode, um jeweils die kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und die kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität der anderen Pixelelektroden zu erhalten.
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Hierbei umfasst ferner der Schritt des Erhaltens der tatsächlichen Spannungsverteilung einer gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode: Bestimmen einer Spannungsverteilungsfunktion, welche mit den Koordinaten der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode entsprechend den Ist-Spannungswerten variiert. Der Schritt des Kompensierens der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend den Ist-Spannungswerten der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden mit Ausnahme des Basispunkts an der gemeinsamen Elektrode umfasst: Berechnen der Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen basierend auf der Spannungsverteilungsfunktion und den Koordinaten an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden an der gemeinsamen Elektrode; Berechnen der Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder anderen Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannung; Kompensieren der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität gemäß den Kompensationswerten der Graustufenspannung, um jeweils eine kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und eine kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität der anderen Pixelelektroden zu erhalten.
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Hierbei ist die Spannungsverteilungsfunktion eine Gaußfunktion.
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Zur Lösung der obigen technischen Aufgabe wird in der vorliegenden Erfindung eine weitere technische Lösung zur Bereitstellung eines Verfahrens zur Kompensation der Graustufenspannung der Flüssigkristallanzeigetafel verwendet. Die Flüssigkristallanzeigetafel umfasst eine gemeinsame Elektrode und mehrere Pixelelektroden, die gegenüber der gemeinsamen Elektrode angeordnet sind, wobei die gemeinsame Spannung an die gemeinsame Elektrode angelegt wird, wobei die dem Graustufenwert entsprechende Graustufenspannung an die mehreren Pixelelektroden angelegt wird, wobei die Graustufenspannungen eine Graustufenspannung positiver Polarität und eine Graustufenspannung negativer Polarität aufweisen, wobei das Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung umfasst: Erhalten der tatsächlichen Spannungsverteilung einer gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode; Kompensieren der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung, sodass für einen gleichen Graustufenwert ein Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung positiver Polarität an der Pixelelektrode und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode an der gemeinsamen Elektrode gleich einem Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung negativer Polarität an der Pixelelektrode und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode ist.
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Hierbei umfasst der Schritt des Erhaltens der tatsächlichen Spannungsverteilung einer gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode: Auswählen eines Basispunkts an der gemeinsamen Elektrode; Einstellen einer gemeinsamen Spannung am Basispunkt sowie einer Graustufenspannung positiver Polarität und einer Graustufenspannung negativer Polarität an einer dem Basispunkt gegenüberliegenden Basispixelelektrode, um eine optimale gemeinsame Spannung, eine optimale Graustufenspannung positiver Polarität und eine optimale Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend der Basispixelelektrode zu erhalten; Bestimmen der Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an anderen Punkten mit Ausnahme des Basispunkts, wenn die gemeinsame Spannung am Basispunkt die optimale gemeinsame Spannung ist.
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Der Schritt des Kompensierens der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung umfasst: Kompensieren der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend den Ist-Spannungswerten der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden mit Ausnahme des Basispunkts an der gemeinsamen Elektrode, um jeweils die kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und die kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität der anderen Pixelelektroden zu erhalten.
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Hierbei umfasst ferner der Schritt des Erhaltens der tatsächlichen Spannungsverteilung einer gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode: Bestimmen einer Spannungsverteilungsfunktion, welche mit den Koordinaten der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode entsprechend den Ist-Spannungswerten variiert. Der Schritt des Kompensierens der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend den Ist-Spannungswerten der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden mit Ausnahme des Basispunkts an der gemeinsamen Elektrode umfasst: Berechnen der Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen basierend auf der Spannungsverteilungsfunktion und den Koordinaten an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden an der gemeinsamen Elektrode; Berechnen der Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder anderen Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannung; Kompensieren der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität gemäß den Kompensationswerten der Graustufenspannung, um jeweils eine kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und eine kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität der anderen Pixelelektroden zu erhalten.
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Hierbei ist die Spannungsverteilungsfunktion eine Gaußfunktion.
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Hierbei umfasst ferner der Schritt des Erhaltens der tatsächlichen Spannungsverteilung einer gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode: Berechnen der Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder anderen Pixelelektrode entsprechend den Ist-Spannungswerten der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden an der gemeinsamen Elektrode; Speichern der Kompensationswerte der Graustufenspannung in Form einer Nachschlagetabelle. Der Schritt des Kompensierens der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend den Ist-Spannungswerten der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden mit Ausnahme des Basispunkts an der gemeinsamen Elektrode umfasst: Nachschlagen der Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder anderen Pixelelektrode gemäß der Nachschlagetabelle; Kompensieren der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität gemäß den Kompensationswerten der Graustufenspannung, um jeweils eine kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und eine kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität der anderen Pixelelektroden zu erhalten.
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Hierbei umfasst der Schritt Speichern der Kompensationswerte der Graustufenspannung in Form einer Nachschlagetabelle: Ermitteln des Durchschnitts der Kompensationswerte der Graustufenspannung mehrerer benachbarter Pixelelektroden der anderen Pixelelektroden, um einen durchschnittlichen Kompensationswert der Graustufenspannung zu erhalten; Speichern der Kompensationswerte der Graustufenspannung in Form einer Nachschlagetabelle. Der Schritt des Kompensierens der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität gemäß den Kompensationswerten der Graustufenspannung umfasst: Kompensieren der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität durch Verwenden des durchschnittlichen Kompensationswerts der Graustufenspannung, um jeweils eine kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und eine kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend den mehreren benachbarten Pixelelektroden zu erhalten.
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Zur Lösung der obigen technischen Aufgabe wird in der vorliegenden Erfindung eine noch weitere technische Lösung für die Flüssigkristallanzeigetafel bereitgestellt, die eine gemeinsame Elektrode und mehrere Pixelelektroden, die gegenüber der gemeinsamen Elektrode angeordnet sind, umfasst, wobei die gemeinsame Spannung an die gemeinsame Elektrode angelegt wird, wobei die dem Graustufenwert entsprechende Graustufenspannung an die mehreren Pixelelektroden angelegt wird, wobei die Graustufenspannungen eine Graustufenspannung positiver Polarität und eine Graustufenspannung negativer Polarität aufweisen. Die Flüssigkristallanzeigetafel umfasst ferner: ein Speichergerät, das zum Speichern von Daten der tatsächlichen Spannungsverteilung der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode dient; und einen Graustufenspannungskompensator, der zum Kompensieren der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung dient, sodass für einen gleichen Graustufenwert ein Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung positiver Polarität an der Pixelelektrode und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode an der gemeinsamen Elektrode gleich einem Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung negativer Polarität an der Pixelelektrode und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode ist.
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Hierbei ist im Speichergerät eine Spannungsverteilungsfunktion gespeichert, welche mit den Koordinaten der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode variiert. Der Graustufenspannungskompensator berechnet die Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen basierend auf der Spannungsverteilungsfunktion und den Koordinaten an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden an der gemeinsamen Elektrode und berechnet die Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannung und kompensiert die Graustufenspannung positiver Polarität und die Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode.
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Hierbei ist im Speichergerät eine Nachschlagetabelle gespeichert. Die Nachschlagetabelle umfasst Kompensationswerte der Graustufenspannung, die entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung entsprechend jeder Pixelelektrode berechnet werden. Der Graustufenspannungskompensator dient zum Nachschlagen der Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder anderen Pixelelektrode gemäß der Nachschlagetabelle und zum Kompensieren der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode gemäß den Kompensationswerten der Graustufenspannung.
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Hierbei umfasst die Nachschlagetabelle einen durchschnittlichen Kompensationswert der Graustufenspannung, der durch Ermitteln des Durchschnitts der Kompensationswerte der Graustufenspannung mehrerer benachbarter Pixelelektroden der anderen Pixelelektroden erhalten wird. Der Graustufenspannungskompensator dient zum Kompensieren der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität durch Verwenden des durchschnittlichen Kompensationswerts der Graustufenspannung der mehreren benachbarten Pixelelektroden.
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Durch die obige technische Lösung weist die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile auf: In den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung werden folgende Schritte durchgeführt: Erhalten der tatsächlichen Spannungsverteilung einer gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode; Kompensieren der Graustufenspannung positiver und negativer Polarität jeder Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung, sodass für einen gleichen Graustufenwert ein Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung positiver Polarität an der Pixelelektrode und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode an der gemeinsamen Elektrode gleich einem Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung negativer Polarität an der Pixelelektrode und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode ist. Auf diese Weise kann beim Anzeigen der Flüssigkristallanzeigetafel das Flimmerphänomen beseitigt werden und die Anzeigequalität somit verbessert werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren in schematischer Darstellung näher im Detail beschrieben. Es zeigt:
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1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Kompensation der Graustufenspannung eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine strukturelle Schnittansicht einer Flüssigkristallanzeigetafel eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Kompensation der Graustufenspannung eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ein schematisches Diagramm einer Beziehung zwischen der gemeinsamen Spannung, der Graustufenspannung positiver und negativer Polarität sowie den Positionskoordinaten entsprechend den Pixelelektroden in Richtung der gleichen Graustufe gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Kompensation der Graustufenspannung eines dritten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Kompensation der Graustufenspannung eines vierten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden schematischen Zeichnungen und Ausführungsbeispielen anhand derer die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden soll, ohne die Erfindung auf diese zu beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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In der vorliegenden Erfindung wird zunächst das in 1 gezeigte Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung eines ersten Ausführungsbeispiels bereitgestellt, das zum Kompensieren der Graustufenspannung für die in 2 gezeigte, mit Wechselstrom betriebene Flüssigkristallanzeigetafel 20 dient. Wie in 2 gezeigt, umfasst die Flüssigkristallanzeigetafel 20 eine Flüssigkristallschicht 21, eine auf einem Farbfiltersubstrat 22 angeordnete gemeinsame Elektrode 221 und mehrere auf einem Arraysubstrat 23 angeordnete Pixelelektroden 231. Die gemeinsame Elektrode 221 und die mehreren Pixelelektroden 231 sind gegenüberliegend angeordnet, wobei die gemeinsame Spannung an die gemeinsame Elektrode 221 angelegt wird, wobei die Graustufenspannung an den mehreren Pixelelektroden 231 angelegt wird. Dadurch, dass die Graustufenspannungen eine Graustufenspannung positiver Polarität und eine Graustufenspannung negativer Polarität aufweisen, stellt die Kompensation der Graustufenspannungen die Kompensation der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität dar.
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Siehe zusammen 1 und 2. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung die folgenden Schritte:
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Schritt S11: Erhalten der tatsächlichen Spannungsverteilung einer gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode 221.
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Schritt S12: Kompensieren der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode 231 entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung, sodass für einen gleichen Graustufenwert ein Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung positiver Polarität an der Pixelelektrode 231 und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode 231 an der gemeinsamen Elektrode 221 gleich einem Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung negativer Polarität an der Pixelelektrode 231 und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position der Pixelelektrode 231 ist.
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Da der Differenzwert zwischen der kompensierten Graustufenspannung positiver bzw. negativer Polarität und der gemeinsamen Spannung an einer gegenüberliegenden Position gleich ist, tritt das Flimmerphänomen, wenn die Flüssigkristallanzeigetafel 20 entsprechend jede Graustufe anzeigt, nicht auf, wodurch die Anzeigequalität verbessert wird.
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In der vorliegenden Erfindung wird ferner das in 3 gezeigte Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung eines zweiten Ausführungsbeispiels bereitgestellt. Der Beschreibung liegt das erste Ausführungsbeispiel zu Grunde, wobei die Schritte S31 bis S33 und der Schritt S34 jeweils den Schritten S11 und S12 im ersten Ausführungsbeispiel entsprechen. Der Unterschied ist wie folgt: Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird in Richtung der gleichen Graustufe ein Punkt als Basispunkt ausgewählt. Der Differenzwert zwischen einer dem Basispunkt entsprechenden Graustufenspannung positiver bzw. negativer Polarität und einer gemeinsamen Spannung wird als Referenzwert zur Durchführung der Kompensation der Graustufenspannungen an anderen Punkten mit Ausnahme des Basispunkts in Richtung der gleichen Graustufe verwendet.
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Siehe 3. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung die folgenden Schritte:
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Schritt S31: Auswählen eines Basispunkts O an der gemeinsamen Elektrode 221. Siehe in Verbindung mit 4. Die horizontale Achse stellt die Koordinate x eines Punkts an der gemeinsamen Elektrode 221 in Richtung der gleichen Graustufe dar. Die vertikale Achse stellt die Spannung v dar. Die Kurve L1 stellt die kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität dar und die Kurve L2 stellt die gemeinsame Spannung an der gemeinsamen Elektrode 221 dar. Die Kurve L3 stellt die kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität dar. Für denselben Graustufenwert wird vorzugsweise ein zentraler Punkt der gemeinsamen Elektrode 221 entlang einer dem Graustufenwert entsprechenden Richtung der Graustufe als Basispunkt O verwendet.
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Schritt S32: Einstellen einer gemeinsamen Spannung am Basispunkt O sowie einer Graustufenspannung positiver Polarität und einer Graustufenspannung negativer Polarität an einer dem Basispunkt O gegenüberliegenden Basispixelelektrode, um eine optimale gemeinsame Spannung, eine optimale Graustufenspannung positiver Polarität und eine optimale Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend der Basispixelelektrode zu erhalten.
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Wenn die Flüssigkristallanzeigetafel 20 anzeigt, ist der Graustufenwert entsprechend dem Basispunkt O optimal. Somit sind die Graustufenspannungen positiver und negativer Polarität entsprechend den Pixelelektroden des Basispunkts O optimal.
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Schritt S33: Bestimmen der Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an anderen Punkten mit Ausnahme des Basispunkts, wenn die gemeinsame Spannung am Basispunkt die optimale gemeinsame Spannung ist.
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Schritt S34: Kompensieren der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend den Ist-Spannungswerten der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden mit Ausnahme des Basispunkts an der gemeinsamen Elektrode 221, um jeweils die kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und die kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität der anderen Pixelelektroden zu erhalten.
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Siehe 4. Beispielsweise ist der Differenzwert zwischen der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität ΔVp2 und der optimalen gemeinsamen Spannung ΔVp1 am Basispunkt O, wenn die optimale gemeinsame Spannung am Basispunkt O ΔVp1, die optimale Graustufenspannung positiver Polarität ΔVp2, die Graustufenspannung negativer Polarität ΔVp3 und der Ist-Spannungswert der gemeinsamen Spannung an einem anderen Punkt A ΔVp4, ist, gleich dem Differenzwert zwischen der Graustufenspannung negativer Polarität ΔVp3 und der optimalen gemeinsamen Spannung ΔVp1, d. h. ΔVp2 – ΔVp1 = ΔVp3 – ΔVp1.
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Die optimale Graustufenspannung positiver Polarität ΔVp2 wird durch eine Kompensationsspannung Cp(x) erhöht oder verringert und die optimale Graustufenspannung negativer Polarität ΔVp3 wird durch eine Kompensationsspannung Cn(x) erhöht oder verringert, um dadurch die kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität dazu zu bringen, dass sie ΔVp2 ± Cp(x) – ΔVp4 = ΔVp3 ± Cn(x) – ΔVp4 erfüllt.
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Zur Berechnung der Kompensationsspannung Cn(x) und der Kompensationsspannung Cp(x) wird in der vorliegenden Erfindung das in 5 gezeigte Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung eines dritten Ausführungsbeispiels bereitgestellt. Der Beschreibung liegt das zweite Ausführungsbeispiel zu Grunde. Das Verfahren ist dann geeignet, wenn die Spannungsverteilungsfunktion, welche mit den Koordinaten der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode 221 variiert, eine Gaußfunktion ist.
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Siehe 5. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung die folgenden Schritte:
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Schritt S51: Auswählen eines Basispunkts O an der gemeinsamen Elektrode 221.
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Schritt S52: Einstellen einer gemeinsamen Spannung am Basispunkt O sowie einer Graustufenspannung positiver Polarität und einer Graustufenspannung negativer Polarität an einer dem Basispunkt O gegenüberliegenden Basispixelelektrode, um eine optimale gemeinsame Spannung, eine optimale Graustufenspannung positiver Polarität und eine optimale Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend der Basispixelelektrode zu erhalten.
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Schritt S53: Bestimmen der Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an anderen Punkten mit Ausnahme des Basispunkts, wenn die gemeinsame Spannung am Basispunkt die optimale gemeinsame Spannung ist.
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Schritt S54: Bestimmen einer Spannungsverteilungsfunktion, welche mit den Koordinaten der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode 221 entsprechend den Ist-Spannungswerten variiert.
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Schritt S55: Berechnen der Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen basierend auf der Spannungsverteilungsfunktion und den Koordinaten an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden an der gemeinsamen Elektrode 221.
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Schritt S56: Berechnen der Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder anderen Pixelelektrode entsprechend der tatsächlichen Spannung.
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Schritt S57: Kompensieren der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität gemäß den Kompensationswerten der Graustufenspannung, um jeweils eine kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und eine kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität der anderen Pixelelektroden zu erhalten.
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Bei einem gleichen Graustufenwert ist Vp(x) eine Graustufenspannung positiver Polarität, Vn(x) eine Graustufenspannung negativer Polarität, Cp(x) eine Kompensationsspannung für die Graustufenspannung positiver Polarität, Cn(x) eine Kompensationsspannung für die Graustufenspannung negativer Polarität, V′p(x) die kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und V′n(x) die kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität, wobei x eine Koordinate eines beliebigen Punkts (einschließlich des Basispunkts O und der Punkte entsprechend den anderen Pixelelektroden) entlang der Richtung der Graustufe ist. Dementsprechend können vor der Kompensation und nach der Kompensation die Beziehung 5-1 und die Beziehung 5-2 erhalten werden: Vp(x) + Cp(x) = V′p(x) Beziehung 5-1 Vn(x) + Cn(x) = V′n(x) Beziehung 5-2
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Um die Helligkeit an einer gleichen Position gleich zu halten, d. h. die Kompensationsspannung für die Graustufenspannung positiver Polarität ist gleich der Kompensationsspannung für die Graustufenspannung negativer Polarität, kann folgende Beziehung 5-3 erhalten werden: Cp(x) = Cn(x) = C(x)/c(x)/2 Beziehung 5-3 wobei C(x) eine angenommene Konstante ist.
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In Verbindung mit der Beziehung 5-1, Beziehung 5-2 und Beziehung 5-3 kann folgende Beziehung 5-4 erhalten werden: C(x) = 2Vcom(x) – [Vp(x) + Vn(x)] Beziehung 5-1
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Wenn die Spannungsverteilungsfunktion, welche mit den Koordinaten der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode
221 variiert, eine Gaußfunktion ist, ist basierend auf der optimal gemeinsamen Spannung entsprechend der Pixelelektrode 2c1 am Basispunkt O eine optimale gemeinsame Spannung entsprechend der Pixelelektrode 2c1 jedes Punkts ebenfalls eine Gaußsche Verteilungsfunktion. Auf dieser Grundlage kann durch eine Gaußfunktion die Beziehung 5-5 erhalten werden:
wobei μ eine Koordinate des Basispunkts O entlang der Richtung einer Graustufe ist, wobei V
com(x) eine gemeinsame Spannung an der Koordinate x ist, wobei V
com(μ) eine gemeinsame Spannung an der Koordinate μ ist, wobei σ ein Wert der Gauß-Verteilung und gemäß den Eigenschaften der Flüssigkristallanzeigetafel
20 bestimmt ist, wobei A ein Gaußscher Koeffizient ist.
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In Verbindung mit der Beziehung 5-5 und der Beziehung 5-1 kann folgende Beziehung 5-6 erhalten werden:
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In Verbindung mit der Beziehung 5-6 und der Beziehung 5-c kann die Kompensationsspannung Cp(x) für die Graustufenspannung positiver Polarität und die Kompensationsspannung Cn(x) für die Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend der Pixelelektrode 2c1 an einem beliebigen Punkt x erhalten werden.
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Wenn die Spannungsverteilungsfunktion, welche mit den Koordinaten der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode 221 variiert, keine Gaußfunktion ist, wird in der vorliegenden Erfindung das in 6 gezeigte Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung eines vierten Ausführungsbeispiels bereitgestellt. Der Beschreibung liegt das zweite Ausführungsbeispiel zu Grunde, um die Kompensationsspannung Cp(x) für die Graustufenspannung positiver Polarität und die Kompensationsspannung Cn(x) für die Graustufenspannung negativer Polarität zu erhalten.
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Siehe 6. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung die folgenden Schritte:
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Schritt S61: Auswählen eines Basispunkts O an der gemeinsamen Elektrode 221.
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Schritt S62: Einstellen einer gemeinsamen Spannung am Basispunkt O sowie einer Graustufenspannung positiver Polarität und einer Graustufenspannung negativer Polarität an einer dem Basispunkt O gegenüberliegenden Basispixelelektrode, um eine optimale gemeinsame Spannung, eine optimale Graustufenspannung positiver Polarität und eine optimale Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend der Basispixelelektrode zu erhalten.
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Schritt S63: Bestimmen der Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an anderen Punkten mit Ausnahme des Basispunkts, wenn die gemeinsame Spannung am Basispunkt die optimale gemeinsame Spannung ist.
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Schritt S61: Berechnen der Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder anderen Pixelelektrode entsprechend den Ist-Spannungswerten der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden an der gemeinsamen Elektrode 221.
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Schritt S65: Speichern der Kompensationswerte der Graustufenspannung in Form einer Nachschlagetabelle.
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Vorzugsweise wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Durchschnitt der Kompensationswerte der Graustufenspannung mehrerer benachbarter Pixelelektroden 2c1 der anderen Pixelelektroden ermittelt, um einen durchschnittlichen Kompensationswert der Graustufenspannung zu erhalten, anschließend wird der durchschnittliche Kompensationswert der Graustufenspannung in Form einer Nachschlagetabelle gespeichert.
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Insbesondere kann in Verbindung mit den Beziehungen 5-1 bis 5-1 der Durchschnitt der Kompensationswerte der Graustufenspannung der Pixelelektrode 2c1 mit einer Anzahl k ermittelt werden, wenn in Richtung einer Graustufe die Anzahl n eines beliebigen Punkts x (entsprechend der Pixelelektrode 2c1) ist, wobei der erhaltene durchschnittliche Kompensationswert der Graustufenspannung wie folgt ist:
wobei j = 1, 2...N/k ist.
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Schritt S66: Kompensieren der optimalen Graustufenspannung positiver Polarität und der optimalen Graustufenspannung negativer Polarität gemäß den Kompensationswerten der Graustufenspannung, um jeweils eine kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und eine kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität der anderen Pixelelektroden zu erhalten.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die optimale Graustufenspannung positiver Polarität und die optimale Graustufenspannung negativer Polarität durch Verwenden des durchschnittlichen Kompensationswerts der Graustufenspannung kompensiert, um jeweils eine kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und eine kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität entsprechend den mehreren benachbarten Pixelelektroden 2c1 zu erhalten.
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Gemäß der Beziehung 6-1 können die Beziehung 6-2 für die kompensierte Graustufenspannung positiver Polarität und die Beziehung 6-c für die kompensierte Graustufenspannung negativer Polarität wie folgt erhalten werden:
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Es ist anzumerken, dass, wenn im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch das Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung die Kompensationswerte der Graustufenspannung in der Nachschlagetabelle gespeichert werden, die Anzahl der Pixelelektroden 2c1, welche den nachzuschlagenden kompensierten Graustufenspannung positiver Polarität und kompensierten Graustufenspannung negativer Polarität entspricht, verringert werden kann.
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Letztendlich wird durch die vorliegende Erfindung eine Flüssigkristallanzeigetafel zur Verfügung gestellt. Siehe wieder 2. Basierend auf der obigen Beschreibung umfasst die Flüssigkristallanzeigetafel 20 ferner ein Speichergerät 24 und einen Graustufenspannungskompensator 25, wobei das Speichergerät 24 zum Speichern von Daten der tatsächlichen Spannungsverteilung der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode 221 dient, wobei der Graustufenspannungskompensator zum Kompensieren der Graustufenspannung positiver Polarität und der Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode 231 entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung dient.
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Beim wie in 5 gezeigten Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung eines dritten Ausführungsbeispiels ist im Speichergerät 24 eine Spannungsverteilungsfunktion, welche mit den Koordinaten der gemeinsamen Spannung an der gemeinsamen Elektrode 221 variiert, gespeichert. Der Graustufenspannungskompensator 25 berechnet die Ist-Spannungswerte der gemeinsamen Spannung an gegenüberliegenden Positionen basierend auf der Spannungsverteilungsfunktion und den Koordinaten an gegenüberliegenden Positionen der anderen Pixelelektroden 231 an der gemeinsamen Elektrode 221 und berechnet die Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder Pixelelektrode 231 entsprechend der tatsächlichen Spannung und kompensiert die Graustufenspannung positiver Polarität und die Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode 231.
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Beim wie in 6 gezeigten Verfahren zur Kompensation der Graustufenspannung eines vierten Ausführungsbeispiels ist im Speichergerät 24 eine Nachschlagetabelle gespeichert. Die Nachschlagetabelle umfasst Kompensationswerte der Graustufenspannung, die entsprechend der tatsächlichen Spannungsverteilung entsprechend jeder Pixelelektrode 231 berechnet werden. Vorzugsweise umfasst die Nachschlagetabelle einen durchschnittlichen Kompensationswert der Graustufenspannung, der durch Ermitteln der Kompensationswerte der Graustufenspannung von mehreren benachbarten Pixelelektroden 231 erhalten wird.
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Der Graustufenspannungskompensator 25 schlägt die Kompensationswerte der Graustufenspannung jeder Pixelelektrode 231 gemäß der Nachschlagetabelle nach und des Weiteren kompensiert er die Graustufenspannung positiver Polarität und die Graustufenspannung negativer Polarität jeder Pixelelektrode 231 gemäß den Kompensationswerten der Graustufenspannung. Vorzugsweise kompensiert der Graustufenspannungskompensator 25 entsprechend dem durchschnittlichen Kompensationswert der Graustufenspannung die Graustufenspannung positiver Polarität und die Graustufenspannung negativer Polarität mehrerer benachbarter Pixelelektroden 231.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.