DE112010005399T5 - Steuerungsvorrichtung für ein stufenloses Getriebe - Google Patents

Steuerungsvorrichtung für ein stufenloses Getriebe Download PDF

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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Abstract

Wenn eine Drehzahl (Nout) einer sekundären Riemenscheibe (150) kleiner ist als ein erster Referenzwert (Nout1), wendet die offenbarte elektronische Steuerungsvorrichtung (300) eine Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze an (Schritt S100), um den Hydraulikdruck (Pin) einer primären Riemenscheibe (130) auf einen unteren Grenzhydraulikdruck (Pinlim) einzustellen. Wenn die Drehzahl (Nout) gleich wie der erste Referenzwert (Nout1) ist oder diesen überschreitet aber kleiner ist als ein zweiter Referenzwert (Nout2), wendet die elektronische Steuerungsvorrichtung (300) eine ausgeglichene Hydrauliksteuerung an (Schritt S200), um den Hydraulikdruck (Pin) auf einen größeren Wert als den unteren Grenzhydraulikdruck (Pinlim) einzustellen. Wenn die Drehzahl (Nout) gleich wie der zweite Referenzwert (Nout2) ist oder diesen überschreitet, wendet die elektronische Steuerungsvorrichtung (300) eine Regelung an (Schritt S300), um den Hydraulikdruck (Pin) auf der Grundlage der Größe der Differenz zwischen einem Sollübersetzungsverhältnis (γtrg) und einem Übersetzungsverhältnis (γ) zu korrigieren, das auf der Grundlage von Drehzahlen (Nin, Nout) berechnet wird, die durch einen entsprechenden Drehzahlsensor (305, 306) erfasst werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe (stufenloses Getriebe), die ein kontinuierlich variables Getriebe einer Riemenbauart steuert, das ein Übersetzungsverhältnis durch Variieren des Umschlingungsradius an jedem von einem Paar Riemenscheiben eines Riemens ändern kann, der um die Riemenscheiben geschlungen (gewunden, gewickelt) ist, und insbesondere auf eine Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe (stufenloses Getriebe), die einen Hydraulikdruck, der zu jeder der Riemenscheiben zuzuführen ist, auf der Grundlage einer Drehzahl der Riemenscheibe regelt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Als ein kontinuierlich variables Getriebe (stufenloses Getriebe), das in einem Fahrzeug vorgesehen wird, ist ein kontinuierlich variables Getriebe einer Riemenbauart bekannt, das eine primäre Riemenscheibe, zu der eine Antriebskraft einer Brennkraftmaschine übertragen wird, eine sekundäre Riemenscheibe, die mit einem Rad gekoppelt ist, und einen Riemen aufweist, der um das Paar Riemenscheiben geschlungen (gewickelt, gewunden) ist und zum Ändern des Umschlingungswinkels des Riemens an jeder der Riemenscheiben dient, um dadurch das Übersetzungsverhältnis kontinuierlich und stufenlos zu variieren.
  • Eine Steuerungsvorrichtung zum Steuern eines derartigen kontinuierlich variablen Getriebes einer Riemenbauart ändert einen Hydraulikdruck in einer Hydraulikkammer, die in jeder der Riemenscheiben vorgesehen ist, um die Rillenbreiten von jeder der Riemenscheiben zu variieren, an die der Riemen angebracht ist, um dadurch den Umschlingungsradius des Riemens an jeder der Riemenscheiben zu ändern, um das Übersetzungsverhältnis zu steuern.
  • Insbesondere erhöht die Steuerungsvorrichtung den Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer der primären Riemenscheibe, um die Rillenbreite der primären Riemenscheibe zu verringern, wenn das Übersetzungsverhältnis reduziert wird. Des Weiteren reduziert die Steuerungsvorrichtung den Hydraulikdruck der Hydraulikkammer der sekundären Riemenscheibe korrespondierend, um die Rillenbreite der sekundären Riemenscheibe zu erhöhen. Folglich wird der Umschlingungsradius des Riemens an der primären Riemenscheibe erhöht, während der Umschlingungsradius des Riemens einer sekundären Riemenscheibe in einem Zustand reduziert wird, in dem die Spannung des Riemens sichergestellt ist. Als Ergebnis ist es möglich, das Übersetzungsverhältnis zu reduzieren, während ein Schlupf des Riemens an jeder der Riemenscheiben verhindert wird.
  • Des Weiteren reduziert die Steuerungsvorrichtung den Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer der primären Riemenscheibe, um die Rillenbreite der primären Riemenscheibe zu erhöhen, und erhöht den Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer der sekundären Riemenscheibe, um die Rillenbreite der sekundären Riemenscheibe zu reduzieren, wenn das Übersetzungsverhältnis erhöht wird. Folglich wird der Umschlingungsradius des Riemens an der primären Riemenscheibe reduziert, während der Umschlingungsradius des Riemens an der sekundären Riemenscheibe in dem Zustand erhöht wird, in dem die Spannung des Riemens sichergestellt ist. Als Ergebnis ist es möglich, das Übersetzungsverhältnis zu erhöhen, während ein Schlupf des Riemens an jedem der Riemenscheiben verhindert wird.
  • Die Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe, das in einem Fahrzeug vorzusehen ist, legt ein Sollübersetzungsverhältnis abhängig von einem Betätigungsausmaß eines Beschleunigerpedals, einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einer Brennkraftmaschinendrehzahl oder dergleichen fest und steuert den Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer der Riemenscheibe auf der Grundlage des Sollübersetzungsverhältnisses. Die Steuerungsvorrichtung berechnet das tatsächliche Übersetzungsverhältnis auf der Grundlage der Drehzahl der primären Riemenscheibe und der Drehzahl der sekundären Riemenscheibe, wenn der Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer der Riemenscheibe gesteuert wird, und regelt den Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer der Riemenscheibe auf der Grundlage der Differenz des tatsächlichen Übersetzungsverhältnisses von dem Sollübersetzungsverhältnis.
  • In einem Fall, in dem die Steuerungsvorrichtung einen Drehzahlsensor einer elektromagnetischen Aufnahmebauart als einen Drehzahlsensor zum Erfassen einer Drehzahl eines Leistungsübertragungssystems aufweist, um die Drehzahl der Riemenscheibe zu erfassen, ist eine Genauigkeit der Erfassung reduziert oder kann die Erfassung der Drehzahl selbst nicht ausgeführt werden, wenn eine Drehzahl eines Erfassungsobjekts niedrig ist, aufgrund der Charakteristika des Sensors. Aus diesem Grund kann, wenn die Drehzahl des Erfassungsobjekts signifikant reduziert wird wie in einem Zustand unmittelbar vor einem Stoppen des Fahrzeugs, die Drehzahl der Riemenscheibe nicht richtig erfasst werden und kann das tatsächliche Übersetzungsverhältnis nicht genau berechnet werden. Als Ergebnis kann eine geeignete Regelung nicht ausgeführt werden und kann eine Schaltsteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) instabil sein.
  • In der Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe, die in Patentdokument 1 beschrieben ist, wird daher, wenn es abgeschätzt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner ist als die Referenzfahrzeuggeschwindigkeit und die Drehzahl der sekundären Riemenscheibe durch den Drehzahlsensor nicht richtig erfasst werden kann, Hydrauliköl von der Hydraulikkammer der primären Riemenscheibe entfernt, um den Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer der primären Riemenscheibe zu reduzieren.
  • Wenn das Hydrauliköl von der Hydraulikkammer der primären Riemenscheibe entfernt wird, wird die primäre Riemenscheibe durch die Spannung des Riemens aufgeweitet und wird die Rillenbreite der primären Riemenscheibe innerhalb eines änderbaren Bereichs auf der maximalen Rillenbreite gehalten. Durch Anwenden einer Gestaltung zum Entfernen des Hydrauliköls von der Hydraulikkammer der primären Riemenscheibe, wenn es abgeschätzt wird, dass die Drehzahl der sekundären Riemenscheibe nicht richtig erfasst werden kann, wie vorstehend beschrieben ist, ist es daher möglich, das Übersetzungsverhältnis auch in einer Situation, in der eine geeignete Regelung nicht ausgeführt werden kann, auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis zu halten.
  • STAND DER TECHNIK DOKUMENT
  • Patentdokument
    • Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2005-172011
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Probleme, die durch die Erfindung zu lösen sind
  • In einem Fall, in dem die Gestaltung zum Entfernen des Hydrauliköls von der Hydraulikkammer der primären Riemenscheibe zum Halten des Übersetzungsverhältnis auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis angewandt wird, wie vorstehend beschrieben ist, hat jedoch die Hydraulikkammer der primären Riemenscheibe das Hydrauliköl, das von dieser entfernt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen Wert angehoben wird, der gleich wie die Referenzfahrzeuggeschwindigkeit ist oder bereits die Referenzfahrzeuggeschwindigkeit überschritten hat, und kann die Drehzahl der Riemenscheibe durch den Drehzahlsensor richtig erfasst werden. Aus diesem Grund kann die Rillenbreite der primären Riemenscheibe nicht schnell reduziert werden, wenn eine normale Schaltsteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) wieder gestartet wird, und kann das Übersetzungsverhältnis bei dem erneuten Starten der normalen Schaltsteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) nicht schnell variiert werden. Des Weiteren kann die Spannung des Riemens nicht ausreichend sein, wodurch sich ein Schlupf des Riemens an der Riemenscheibe ergibt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe (stufenloses Getriebe) bereitzustellen, die das Übersetzungsverhältnis auf das maximale Übersetzungsverhältnis auch in einem Zustand halten kann, in dem das Übersetzungsverhältnis nicht mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann, und die eine Änderung des Übersetzungsverhältnis durch eine Regelung schnell wieder starten kann, wenn das Übersetzungsverhältnis mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Die Genauigkeit beim Erfassen einer Drehzahl, die durch einen Drehzahlsensor erfasst wird, wird verbessert, wenn sich die Drehzahl erhöht. Daher wird eine Genauigkeit eines Übersetzungsverhältnisses, das auf der Grundlage der Drehzahl jeder Riemenscheibe berechnet wird, verbessert, wenn die Drehzahl der Riemenscheibe erhöht wird, d. h. wenn die Drehzahl eines Leistungsübertragungssystems erhöht wird.
  • Um die Aufgabe zu erreichen, schaltet daher eine Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung einen Steuerungsmodus für einen Hydraulikdruck einer primären Riemenscheibe abhängig von einer Drehzahl um, die durch einen Drehzahlsensor zum Erfassen einer Drehzahl eines Leistungsübertragungssystems erfasst wird.
  • Wenn der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe reduziert wird, wird die primäre Riemenscheibe durch die Spannung des Riemens aufgeweitet und wird der Umschlingungsradius des Riemens an der primären Riemenscheibe reduziert. Wenn der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe reduziert wird, kann das Übersetzungsverhältnis erhöht werden.
  • Daher führt, wenn es abgeschätzt wird, dass eine Drehzahl, die durch einen Drehzahlsensor erfasst wird, kleiner ist als ein erster Referenzwert und die Drehzahl der Riemenscheibe erhöht ist, so dass eine Genauigkeit bei einer Berechnung des Übersetzungsverhältnis reduziert ist, die Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebes gemäß der vorliegenden Erfindung eine Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze aus, die in der Lage ist, den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe mit einem unteren Grenzhydraulikdruck zu regulieren, der in der Lage ist, das Übersetzungsverhältnis auf ein maximales Übersetzungsverhältnis festzulegen.
  • Das kontinuierlich variable Getriebe hat Variationen in den Charakteristika, die durch Herstellungstoleranzen oder dergleichen verursacht werden. Aus diesem Grund variiert das Übersetzungsverhältnis, selbst wenn der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe auf den gleichen Hydraulikdruck reguliert wird. Unter Berücksichtigung derartiger Variationen bei den Charakteristika des kontinuierlich variablen Getriebes wird, selbst wenn die Charakteristik des kontinuierlich variablen Getriebes eine Variation hat, der untere Grenzhydraulikdruck auf einen sehr kleinen Hydraulikdruck festgelegt, bei dem ein Umschlingungsradius an der primären Riemenscheibe einen minimalen Wert hat, wenn der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe auf den unteren Grenzhydraulikdruck reduziert worden ist.
  • Wenn die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze ausgeführt wird, wenn die Drehzahl kleiner ist als der erste Referenzwert, wie vorstehend beschrieben ist, wird die primäre Riemenscheibe durch die Spannung des Riemens aufgeweitet und wird der Umschlingungsradius des Riemens an der primären Riemenscheibe reduziert und wird das Übersetzungsverhältnis auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis in einem Zustand gehalten, in dem die Genauigkeit bei der Berechnung des Übersetzungsverhältnis gering ist.
  • Des Weiteren liegt die Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe auf einen Hydraulikdruck fest, der höher ist als der untere Grenzhydraulikdruck, wenn die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, gleich wie der erste Referenzwert ist oder diesen überschreitet. Des Weiteren führt die Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung eine Regelung für den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe auf der Grundlage der Differenz zwischen einem Übersetzungsverhältnis, das auf der Grundlage der Drehzahl der Riemenscheibe berechnet wird, und einem Sollübersetzungsverhältnis aus, wenn es abgeschätzt wird, dass die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, gleich wie ein zweiter Referenzwert ist oder diesen überschreitet, der größer ist als der erste Referenzwert, und wird die Genauigkeit bei der Berechnung des Übersetzungsverhältnis erhöht.
  • Wenn die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, gleich wie der erste Referenzwert ist oder diesen überschreitet und das Übersetzungsverhältnis mit einer höheren Genauigkeit berechnet werden kann als in einem Fall, in dem die Drehzahl kleiner ist als der erste Referenzwert, wird der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe angehoben. Wenn die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, gleich wie der zweite Referenzwert ist oder diesen überschreitet und das Übersetzungsverhältnis mit einer noch höheren Genauigkeit berechnet werden kann, wird das tatsächliche Übersetzungsverhältnis auf der Grundlage der Drehzahl der Riemenscheibe berechnet und wird der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe der Regelung auf der Grundlage der Differenz zwischen dem berechneten Übersetzungsverhältnis und dem Sollübersetzungsverhältnis unterzogen.
  • In anderen Worten wurde gemäß der Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe im Voraus auf der Grundlage der Tatsache angehoben wird, dass die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, erhöht worden ist, um gleich wie der erste Referenzwert zu sein oder größer zu sein, und dann die Drehzahl angehoben wird, um gleich wie der zweite Referenzwert zu sein oder größer zu sein, und das Übersetzungsverhältnis mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann, der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe bereits angehoben.
  • Wenn das Übersetzungsverhältnis mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann, wird demgemäß der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe durch die Regelung geeignet geregelt und kann die Änderung des Übersetzungsverhältnisses schnell wieder gestartet werden.
  • In anderen Worten ist gemäß der Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung es möglich, das Übersetzungsverhältnis auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis auch in einem Zustand zu halten, in dem das Übersetzungsverhältnis nicht mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann, und die Änderung des Übersetzungsverhältnis durch die Regelung schnell wieder zu starten, wenn das Übersetzungsverhältnis mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann.
  • Der erste Referenzwert ist bevorzugt auf der Grundlage einer unteren Grenze der Drehzahl festgelegt, die eine Berechnung eines Übersetzungsverhältnisses auf der Grundlage der Drehzahl von jeder der Riemenscheiben ermöglicht. Durch Anwenden dieser Gestaltung wird, wenn es abgeschätzt wird, dass die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, gleich wie der erste Referenzwert ist oder diesen überschreitet und das tatsächliche Übersetzungsverhältnis nicht berechnet werden kann, die primäre Riemenscheibe durch die Spannung des Riemens aufgeweitet und wird der Umschlingungsradius des Riemens an der primären Riemenscheibe reduziert und wird das Übersetzungsverhältnis auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis gehalten. Wenn es abgeschätzt wird, dass die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, gleich wie der erste Referenzwert ist oder diesen überschreitet und das Übersetzungsverhältnis berechnet werden kann, wird der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe stärker erhöht als in dem Zustand, in dem das tatsächliche Übersetzungsverhältnis nicht berechnet werden kann.
  • Der zweite Referenzwert ist bevorzugt auf der Grundlage einer unteren Grenze der Drehzahl festgelegt, die eine Berechnung eines Übersetzungsverhältnisses mit einer erforderlichen Genauigkeit für die Regelung auf der Grundlage der Drehzahl von jeder der Riemenscheiben ermöglicht. Durch Anwenden der Gestaltung wird, wenn es abgeschätzt wird, dass die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, gleich wie der zweite Referenzwert ist oder diesen überschreitet und das Übersetzungsverhältnis mit einer notwendigen Genauigkeit für die Regelung berechnet werden kann, das tatsächliche Übersetzungsverhältnis auf der Grundlage der Drehzahl der Riemenscheibe berechnet und wird der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe der Regelung auf der Grundlage der Differenz zwischen dem berechneten Übersetzungsverhältnis und dem Sollübersetzungsverhältnis unterzogen.
  • Um einen Steuerungsmodus für den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe auf der Grundlage der Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, wie vorstehend beschrieben ist, umzuschalten, ist es wünschenswert, dass ein sekundärer Drehzahlsensor zum Erfassen einer Drehzahl einer sekundären Riemenscheibe als ein Drehzahlsensor zum Erfassen einer Drehzahl eines Leistungsübertragungssystems angewandt werden soll.
  • Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist und die Drehzahl des Leistungsübertragungssystems niedrig ist, wird das Übersetzungsverhältnis oft erhöht und ist die Drehzahl der sekundären Riemenscheibe niedriger als die der primären Riemenscheibe. Aus diesem Grund neigt die Drehzahl der sekundären Riemenscheibe dazu, eine geringere Erfassungsgenauigkeit aufzuweisen als die der Drehzahl der primären Riemenscheibe. Wenn die Erfassungsgenauigkeit der Drehzahl der sekundären Riemenscheibe reduziert wird, kann das Übersetzungsverhältnis nicht mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es durch Überwachen der Drehzahl der sekundären Riemenscheibe und durch Umschalten des Steuerungsmodus für den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe auf der Grundlage der Drehzahl der sekundären Riemenscheibe möglich, den Steuerungsmodus in einer derartigen Gestaltung umzuschalten, um mit einer Variation bei der Berechnungsgenauigkeit des Übersetzungsverhältnisses übereinzustimmen.
  • Wenn die Drehzahl gleich wie der erste Referenzwert ist oder diesen überschreitet und geringer ist als der zweite Referenzwert, führt die Steuerungsvorrichtung bevorzugt eine ausgeglichene Hydrauliksteuerung (Ausgleichhydrauliksteuerung) zum Regulieren des Hydraulikdrucks der primären Riemenscheibe auf einen minimalen Hydraulikdruck aus, der zum Halten eines Übersetzungsverhältnisses auf einem maximalen Übersetzungsverhältnis erforderlich ist, ohne dass ein Schlupf des Riemens an jeder der Riemenscheiben auftritt.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Gestaltung wurde, wenn die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, gleich wie der zweite Referenzwert ist oder diesen überschreitet in einem Zustand, in dem das Sollübersetzungsverhältnis auf das maximale Übersetzungsverhältnis festgelegt wird, der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe bereits auf einen minimalen Hydraulikdruck reguliert, der zum Erhalten des Übersetzungsverhältnisses als das maximale Übersetzungsverhältnis erforderlich ist. Wenn die Drehzahl, die durch den Drehzahlsensor erfasst wird, gleich wie der zweite Referenzwert ist oder diesen überschreitet und das Übersetzungsverhältnis mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann, ist es demgemäß möglich, dass es durch die Regelung schnell bewirkt wird, dass das tatsächliche Übersetzungsverhältnis mit dem maximalen Übersetzungsverhältnis übereinstimmt.
  • Ein minimaler Wert des Drucks der primären Riemenscheibe, der zum Halten des Übersetzungsverhältnis auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis erforderlich ist, ohne dass ein Schlupf des Riemens auftritt, der um die Riemenscheibe geschlungen (gewunden, gewickelt) ist, kann auf der Grundlage einer Drehmomenteingabe von der Brennkraftmaschine zu der primären Riemenscheibe, eines Umschlingungsradius des Riemens an der primären Riemenscheibe in einem Fall, in dem das Übersetzungsverhältnis auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis gehalten wird, eines Reibungskoeffizienten zwischen der primären Riemenscheibe und dem Riemen, eines Gradienten eines Abschnitts an der primären Riemenscheibe, mit dem der Riemen in Kontakt kommt, und einer Druckaufnahmefläche einer beweglichen Antriebsscheibe in der primären Riemenscheibe berechnet werden.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, dass des Weiteren eine Lernwertermittlungseinheit zum Ermitteln eines Lernwerts auf der Grundlage eines Korrekturwerts, der durch die Regelung berechnet wird, vorgesehen sein soll, und dass der Lernwert, der durch die Lernwertermittlungseinheit durch eine vorangegangene Regelung ermittelt wird, angewandt werden soll, um den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe zu korrigieren, wenn eine ausgeglichene Hydrauliksteuerung (Ausgleichhydrauliksteuerung) ausgeführt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, hat das kontinuierlich variable Getriebe hinsichtlich seiner Charakteristika aufgrund von Herstellungstoleranzen und dergleichen Schwankungen (Variationen). Aus diesem Grund ist, selbst wenn der minimale Hydraulikdruck, der zum Halten des Übersetzungsverhältnisses auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis erforderlich ist, als der Sollhydraulikdruck berechnet wird und der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe auf einen Hydraulikdruck reguliert wird, der gleich wie der Sollhydraulikdruck in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung ist, das tatsächliche Übersetzungsverhältnis in einigen Fällen von dem maximalen Übersetzungsverhältnis verschoben.
  • In diesem Zusammenhang ist es durch Anwenden der Gestaltung, in der der Lernwert, der durch die Lernwertermittlungseinheit durch die vorangegangene Regelung ermittelt wird, angewandt wird, um den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe zu korrigieren, wenn die ausgeglichene Hydrauliksteuerung ausgeführt wird, wie vorstehend beschrieben ist, möglich, die Charakteristik des kontinuierlich variablen Getriebes auf der Grundlage des Lernwerts, der durch die vorangegangene Regelung ermittelt wird, zu erfassen, um dadurch die ausgeglichene Hydrauliksteuerung in Übereinstimmung mit der Charakteristik auszuführen.
  • Um die ausgeglichene Hydrauliksteuerung in Übereinstimmung mit den Charakteristika des kontinuierlich variablen Getriebes auszuführen, ist es wünschenswert, dass die Lernwertermittlungseinheit den Lernwert auf der Grundlage des Korrekturwerts derart festlegen soll, dass das Korrekturausmaß des Hydraulikdrucks in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung erhöht wird, wenn das Korrekturausmaß des ausgeglichenen Hydraulikdrucks in der Regelung erhöht wird.
  • Durch Anwenden der Gestaltung wird der Lernwert derart festgelegt, dass das Korrekturausmaß des Hydraulikdrucks in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung erhöht wird, wenn es abgeschätzt wird, dass das Korrekturausmaß des ausgeglichenen Hydraulikdrucks in der Regelung groß ist und der Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe, der zum Halten des Übersetzungsverhältnisses auf dem Sollübersetzungsverhältnis erforderlich ist, außerordentlich von dem ausgeglichenen Hydraulikdruck verschoben ist. Daher ist es möglich, die ausgeglichene Hydrauliksteuerung unter Berücksichtigung der tatsächlichen Charakteristik des kontinuierlich variablen Getriebes auszuführen, um dadurch das Übersetzungsverhältnis auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis in geeigneter Weise durch die ausgeglichene Hydrauliksteuerung halten zu können.
  • Des Weiteren kann die Lernwertermittlungseinheit zum Ermitteln eines Lernwerts auf der Grundlage der Stärke eines Überschwingens der Drehzahl der Riemenscheibe vorgesehen sein, das erzeugt wird, wenn eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch die Regelung nach einem Übergang von der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung zu der Regelung gestartet wird, und kann der Lernwert, der durch die Lernwertermittlungseinheit durch die vorangegangene Regelung ermittelt wird, verwendet werden, um den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe zu korrigieren, wenn die ausgeglichene Hydrauliksteuerung ausgeführt wird.
  • In einem Fall, in dem diese Gestaltung angewandt wird, ist es möglich, das Überschwingen der Drehzahl der Riemenscheibe zu verhindern, das erzeugt wird, wenn die Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch Korrigieren des Hydraulikdrucks der primären Riemenscheibe gestartet wird, der durch die ausgeglichene Hydrauliksteuerung auf der Grundlage des Lernwerts reguliert wird, der auf der Grundlage der Stärke des Überschwingens der Drehzahl der Riemenscheibe ermittelt wird, das vorher erzeugt worden ist.
  • Um das Überschwingen zu verhindern, ist es wünschenswert, dass die Lernwertermittlungseinheit den Lernwert auf der Grundlage der Stärke des Überschwingens derart festlegen soll, dass je größer das Überschwingen ist, desto größer wird das Korrekturausmaß des Hydraulikdrucks in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Schaubild, das schematische Strukturen einer elektronischen Steuerungsvorrichtung und eines kontinuierlich variablen Getriebes, das ein Steuerungsgegenstand der elektronischen Steuerungsvorrichtung ist, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 2(a) ist eine Schnittansicht, die die Riemenscheiben des kontinuierlich variablen Getriebes zeigt;
  • 2(b) ist eine Seitenansicht, die die Riemenscheiben des kontinuierlich variablen Getriebes zeigt;
  • 3 ist ein Ablaufschaubild, das einen seriellen Prozessablauf zeigt, der zu einer Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zugehörig ist;
  • 4 ist ein Ablaufschaubild, das einen seriellen Prozessablauf zeigt, der zu einer Regelung bei der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zugehörig ist;
  • 5 ist ein Ablaufschaubild, das einen seriellen Prozessablauf zeigt, der zu einer ausgeglichenen Hydraulikölsteuerung bei der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zugehörig ist;
  • 6 ist ein Ablaufschaubild, das einen seriellen Prozessablauf zeigt, der zu einer Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze bei der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zugehörig ist;
  • 7 ist ein Zeitschaubild, das ein Verhältnis zwischen Änderungen einer Drehzahl einer sekundären Riemenscheibe und Änderungen eines Hydraulikdrucks einer primären Riemenscheibe zeigt;
  • 8 ist ein Zeitschaubild, das Änderungen der Drehzahl der sekundären Riemenscheibe und Änderungen des Hydraulikdrucks der primären Riemenscheibe in einem Fall zeigt, in dem die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
  • 9 ist ein Ablaufschaubild, das einen seriellen Prozessablauf zeigt, der zu einer Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zugehörig ist;
  • 10 ist ein Ablaufschaubild, das einen seriellen Prozessablauf zeigt, der zu einer Regelung bei der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zugehörig ist;
  • 11 ist ein Ablaufschaubild, das einen seriellen Prozessablauf zeigt, der zu einer ausgeglichenen Hydrauliksteuerung bei der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zugehörig ist; und
  • 12 ist ein Zeitschaubild, das Änderungen einer Drehzahl einer sekundären Riemenscheibe und Änderungen eines Hydraulikdrucks der primären Riemenscheibe in einem Fall zeigt, in dem die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
  • FORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Eine Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist es nachstehend in Bezug auf 1 bis 7 beschrieben. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Steuerungsvorrichtung als eine elektronische Steuerungsvorrichtung 300 zum Steuern eines Fahrzeugs in einer allgemeinen Weise bereitgestellt.
  • 1 ist ein Schaubild, das eine schematische Struktur der elektronischen Steuerungsvorrichtung 300, die eine Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung ist, und ein kontinuierlich variables Getriebe 100 zeigt, das ein Steuerungsgegenstand der elektronischen Steuerungsvorrichtung 300 ist.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist eine Eingabewelle eines Drehmomentwandlers 110 in dem kontinuierlich variablen Getriebe 100 mit einer Ausgabewelle einer Brennkraftmaschine 400 verbunden. Andererseits ist eine Ausgabewelle des Drehmomentwandlers 110 mit einer Eingabewelle eines Umschaltmechanismus 120 verbunden.
  • Der Umschaltmechanismus 120 ist ein Planetengetriebemechanismus einer Doppelritzelbauart und weist eine Vorwärtskupplung 121 und eine Rückwärtsbremse 122 auf. Eine Ausgabewelle des Umschaltmechanismus 120 ist mit einer primären Riemenscheibe 130 gekoppelt.
  • Wenn die Vorwärtskupplung 121 in Eingriff ist und die Rückwärtsbremse 122 gelöst ist, wird folglich eine Antriebskraft der Brennkraftmaschine 400, die durch den Drehmomentwandler 110 eingegeben wird, ohne eine Änderung zu der primären Riemenscheibe 130 übertragen. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Vorwärtskupplung 121 gelöst ist und die Rückwärtsbremse 122 in Eingriff ist, die Antriebskraft der Brennkraftmaschine 400, die durch den Drehmomentwandler 110 eingegeben wird, umgekehrt und wird als eine Rückwärtsumdrehungsantriebskraft zu der primären Riemenscheibe 130 übertragen.
  • In dem Umschaltmechanismus 120 sind sowohl die Vorwärtskupplung 121 als auch die Rückwärtsbremse 122 gelöst, so dass die Übertragung der Antriebskraft zwischen der Brennkraftmaschine 400 und der primären Riemenscheibe 130 blockiert wird.
  • Die primäre Riemenscheibe 130 ist mit einer sekundären Riemenscheibe 150 mittels eines Riemens 140 gekoppelt. In anderen Worten ist der einzelne Riemen 140 um die primäre Riemenscheibe 130 und die sekundäre Riemenscheibe 150 geschlungen (gewickelt, gewunden), die parallel angeordnet sind, wie in der Mitte von 1 gezeigt ist. Folglich wird die Antriebskraft durch den Riemen 140 zwischen der primären Riemenscheibe 130 und der sekundären Riemenscheibe 150 übertragen.
  • Die sekundäre Riemenscheibe 150 ist mit einem Differenzialgetriebe 170 durch ein Reduktionsgetriebe 160 gekoppelt, die in einem Abschnitt an einer unteren rechten Seite von 1 gezeigt ist. Folglich wird die Umdrehung der sekundären Riemenscheibe 150 durch das Reduktionsgetriebe 160 zu dem Differenzialgetriebe 170 übertragen. Dann wird die Antriebskraft, die zu dem Differenzialgetriebe 170 übertragen wird, durch das Differenzialgetriebe 170 zu linken und rechten Antriebsrädern übertragen.
  • Wie in einem oberen Teil von 2(a) gezeigt ist, weist die primäre Riemenscheibe 130 eine fixierte Antriebsscheibe 131 und eine bewegliche Antriebsscheibe 132 auf. Die bewegliche Antriebsscheibe 132 ist in einem Gehäuse 133 in Bezug auf das Gehäuse 133 beweglich aufgenommen und eine Hydraulikkammer 134 ist zwischen dem Gehäuse 133 und der beweglichen Antriebsscheibe 132 definiert.
  • Wie in einem unteren Teil von 2(a) gezeigt ist, weist die sekundäre Riemenscheibe 150 ferner eine fixierte Antriebsscheibe 151 und eine bewegliche Antriebsscheibe 152 auf. Auf die gleiche Weise wie die primäre Riemenscheibe 130 ist die bewegliche Antriebsscheibe 152 in der sekundären Riemenscheibe 150 auch in einem Gehäuse 153 in Bezug auf das Gehäuse 153 beweglich aufgenommen. Folglich ist eine Hydraulikkammer 154 auch zwischen dem Gehäuse 153 und der beweglichen Antriebsscheibe 152 in der sekundären Riemenscheibe 150 definiert.
  • Wie in 2(a) und 2(b) gezeigt ist, ist der Riemen 140 um die primäre Riemenscheibe 130 und die sekundäre Riemenscheibe 150 geschlungen (gewickelt). Der Riemen 140 ist zwischen der fixierten Antriebsscheibe 131 und der beweglichen Antriebsscheibe 132 in der primären Riemenscheibe 130 angeordnet und ist des Weiteren zwischen der fixierten Antriebsscheibe 151 und der beweglichen Antriebsscheibe 152 in der sekundären Riemenscheibe 150 angeordnet.
  • Aus diesem Grund wird ein Hydraulikdruck Pin in der Hydraulikkammer 134 der primären Riemenscheibe 130 so variiert, dass der Abstand zwischen der fixierten Antriebsscheibe 131 und der beweglichen Antriebsscheibe 132 in der primären Riemenscheibe 130 geändert wird und eine Axialkraft Wpri, die auf dem Riemen 140 in der primären Riemenscheibe 130 wirkt, variiert wird. Die Axialkraft Wpri in der primären Riemenscheibe 130 kann als ein Produkt der Druckaufnahmefläche der beweglichen Antriebsscheibe 132 und des Hydraulikdrucks Pin in der Hydraulikkammer 134 berechnet werden.
  • Des Weiteren wird ein Hydraulikdruck Pout in der Hydraulikkammer 154 der sekundären Riemenscheibe 150 so variiert, dass der Abstand zwischen der fixierten Antriebsscheibe 151 und der beweglichen Antriebsscheibe 152 in der sekundären Riemenscheibe 150 geändert wird und eine Axialkraft Wsec, die auf den Riemen 140 in der sekundären Riemenscheibe 150 wirkt, variiert wird. Die Axialkraft Wsec in der sekundären Riemenscheibe 150 kann als ein Produkt der Druckaufnahmefläche der beweglichen Antriebsscheibe 152 und des Hydraulikdrucks Pout in der Hydraulikkammer 154 berechnet werden.
  • Wie in 2(a) gezeigt ist, hat jede der Antriebsscheiben 131, 132, 151 und 152 einen Gradienten (Steigung) an einem Abschnitt, um mit dem Riemen 140 in Kontakt zu kommen. Aus diesem Grund wird der Hydraulikdruck Pin in der Hydraulikkammer 134 variiert, um die Axialkraft Wpri zu ändern, und wird der Hydraulikdruck Pout in der Hydraulikkammer 154 variiert, um die Axialkraft Wsec zu ändern. Folglich werden Umschlingungsradien Rin und Rout des Riemens 140 an den jeweiligen Riemenscheiben 130 und 150 variiert.
  • Insbesondere wird der Hydraulikdruck Pin der Hydraulikkammer 134 erhöht, um die Axialkraft Wpri in der primären Riemenscheibe 130 zu erhöhen, und wird der Hydraulikdruck Pout der Hydraulikkammer 154 verringert, um die Axialkraft Wsec in der sekundären Riemenscheibe 150 zu verringern. Folglich wird der Umschlingungsradius Rin des Riemens 140 in der primären Riemenscheibe 130 erhöht und wird der Umschlingungsradius Rout des Riemens 140 an der sekundären Riemenscheibe 150 reduziert. Andererseits wird der Hydraulikdruck Pin der Hydraulikkammer 134 verringert, um die Axialkraft Wpri in der primären Riemenscheibe 130 zu verringern, und wird der Hydraulikdruck Pout der Hydraulikkammer 154 erhöht, um die Axialkraft Wsec in der sekundären Riemenscheibe 150 zu erhöhen. Folglich wird der Umschlingungsradius Rin des Riemens 140 an der primären Riemenscheibe 130 verringert und wird der Umschlingungsradius Rout des Riemens 140 an der sekundären Riemenscheibe 150 erhöht.
  • In dem kontinuierlich variablen Getriebe 100 werden die Hydraulikdrücke Pin und Pout in den Hydraulikkammern 134 und 154 der Riemenscheiben 130 und 150 variiert, um die Umschlingungsradien Rin und Rout des Riemens 140 an den Riemenscheiben 130 und 150 zu ändern, so dass ein Übersetzungsverhältnis γ gesteuert wird.
  • Insbesondere wird in einem Fall, in dem das Übersetzungsverhältnis γ reduziert wird, der Hydraulikdruck Pin der Hydraulikkammer 134 in der primären Riemenscheibe 130 angehoben, um den Umschlingungsradius Rin des Riemens 140 an der primären Riemenscheibe 130 zu erhöhen. Zusätzlich fällt der Hydraulikdruck Pout der Hydraulikkammer 154 in der sekundären Riemenscheibe 150 korrespondierend ab, um den Umschlingungsradius Rout des Riemens 140 an der sekundären Riemenscheibe 150 zu reduzieren. In einem Zustand, in dem die Spannung des Riemens 140 sichergestellt wird, wird der Umschlingungsradius Rin des Riemens 140 an der primären Riemenscheibe 130 erhöht und wird der Umschlingungsradius Rout des Riemens 140 an der sekundären Riemenscheibe 150 reduziert und kann das Übersetzungsverhältnis γ ohne einen Schlupf des Riemens 140 an den Riemenscheiben 130 und 150 reduziert werden.
  • Andererseits fällt in einem Zustand, in dem das Übersetzungsverhältnis γ erhöht wird, der Hydraulikdruck Pin der Hydraulikkammer 134 in der primären Riemenscheibe 130 ab, um den Umschlingungsradius Rin des Riemens 140 an der primären Riemenscheibe 130 zu reduzieren. Zusätzlich wird der Hydraulikdruck Pout der Hydraulikkammer 154 in der sekundären Riemenscheibe 150 erhöht, um den Umschlingungsradius Rout des Riemens 140 an der sekundären Riemenscheibe 150 zu erhöhen. In einem Zustand, in dem die Spannung des Riemens 140 sichergestellt wird, wird der Umschlingungsradius Rin des Riemens 140 an der primären Riemenscheibe 130 reduziert und wird an einen Umschlingungsradius Rout des Riemens 140 an der sekundären Riemenscheibe 150 erhöht und kann das Übersetzungsverhältnis γ ohne einen Schlupf des Riemens 140 an den Riemenscheiben 130 und 150 erhöht werden.
  • Wie in 1 gezeigt ist, sind die Hydraulikkammern 134 und 154 der Riemenscheiben 130 und 150 mit einer Hydrauliksteuerungseinheit 200 verbunden. Die Hydrauliksteuerungseinheit 200 ist eine Hydraulikschaltung, die eine Vielzahl von Solenoidventilen aufweist, die auf der Grundlage eines Befehls angetrieben werden, der von der elektronischen Steuerungsvorrichtung 300 gesendet wird. Ein Öldruck des Hydrauliköls wird reguliert, um das Hydrauliköl zu jeder der Hydraulikkammern 134 und 135 zuzuführen und um das Hydrauliköl in jeder der Hydraulikkammern 134 und 154 abzugeben, um dadurch die Hydraulikdrücke Pin und Pout in den Hydraulikkammern 134 und 154 zu regulieren.
  • Die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 weist eine Zentralprozessoreinheit (CPU) zum Ausführen eines Berechnungsprozesses, der zu einer Steuerung der Brennkraftmaschine 400 zugehörig ist, eines Berechnungsprozesses, der zu einer Steuerung des kontinuierlich variablen Getriebes 100 durch die Hydrauliksteuerungseinheit 200 zugehörig ist, und dergleichen auf. Des Weiteren weist die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 einen Lese-Speicher (ROM) zum Speichern von Berechnungsprogrammen und Berechnungskennfeldern für die Berechnungsprozesse und von verschiedenen Daten, einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) zum temporären Speichern von Ergebnissen der Berechnungen, einen beschreibbaren nichtflüchtigen Speicher, der in der Lage ist, gespeicherte Informationen zu behalten, selbst wenn eine Stromzufuhr abgeschaltet ist, und dergleichen auf.
  • Wie in 1 gezeigt ist, sind die nachstehenden Sensoren mit der elektronischen Steuerungsvorrichtung 300 verbunden.
  • Ein Beschleunigerpositionssensor 301 erfasst ein Betätigungsausmaß (Niederdrückbetrag) eines Beschleunigerpedals durch einen Fahrer. Ein Luftströmungsmesser 302 erfasst eine Einlassluftmenge GA, die die Menge an Luft ist, die in die Brennkraftmaschine 400 eingebracht wird. Ein Kurbelwinkelsensor 303 erfasst eine Brennkraftmaschinendrehzahl NE auf der Grundlage eines Drehwinkels einer Kurbelwelle, die eine Ausgabewelle der Brennkraftmaschine 400 ist. Ein Turbinendrehzahlsensor 304 ist in der Umgebung des Umschaltmechanismus 120 vorgesehen und dient zum Erfassen einer Drehzahl einer Turbine des Drehmomentwandlers 110. Ein primärer Drehzahlsensor 305 ist ein Drehgeber einer elektromagnetischen Aufnahmebauart und ist in der Umgebung der primären Riemenscheibe 130 vorgesehen und dient zum Erfassen einer Drehzahl Nin der primären Riemenscheibe 130. Ein sekundärer Drehzahlsensor 306 ist ferner derselbe Drehgeber der elektromagnetischen Aufnahmebauart wie der primäre Drehzahlsensor 305 und ist in der Umgebung der sekundären Riemenscheibe 150 vorgesehen und dient zum Erfassen einer Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150. Ein Raddrehzahlsensor 307 ist ein ähnlicher Drehgeber der elektromagnetischen Aufnahmebauart wie die Drehzahlsensoren 305 und 306 und ist in der Umgebung jedes Rads vorgesehen und dient zum Erfassen einer Drehzahl von jedem der Räder.
  • Die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 steuert in einer allgemeinen Weise die Brennkraftmaschine 400 und das kontinuierlich variable Getriebe 100 auf der Grundlage der Signalausgänge von den verschiedenen Sensoren 301 bis 307. Zum Beispiel wird eine Fahrzeuggeschwindigkeit SPD auf der Grundlage der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 berechnet, die durch den sekundären Drehzahlsensor 306 erfasst wird. Des Weiteren wird ein erforderliches Drehmoment auf der Grundlage des Betätigungsausmaßes des Beschleunigerpedals berechnet, das durch den Beschleunigerpositionssensor 301 erfasst wird, und der derzeitigen Fahrzeuggeschwindigkeit SPD. Dann wird eine Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) zum Einstellen einer Öffnung einer Drosselklappe der Brennkraftmaschine 400 ausgeführt, um die Einlassluftmenge GA zu regeln, um das erforderliche Drehmoment bereitzustellen, und zum Antreiben der Hydrauliksteuerungseinheit 200 ausgeführt, um ein Sollübersetzungsverhältnis γtrg zu berechnen, um zu bewirken, dass das Übersetzungsverhältnis γ mit dem Sollübersetzungsverhältnisverhältnis γtrg übereinstimmt.
  • Bei der Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) berechnet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 das tatsächliche Übersetzungsverhältnis γ auf der Grundlage der Drehzahl Nin der primären Riemenscheibe 130 und der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 und regelt den Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130, um zu bewirken, dass das berechnete Übersetzungsverhältnis γ mit dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg übereinstimmt. Somit wird der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 gesteuert und des Weiteren wird der Hydraulikdruck Pout der sekundären Riemenscheibe 150 korrespondierend zu einer Änderung des Hydraulikdrucks Pin derart variiert, dass ein Schlupf des Riemens 140 verhindert werden kann. Folglich wird das Übersetzungsverhältnis γ variiert, während ein Schlupf des Riemens 140 an den jeweiligen Riemenscheiben 130 und 150 verhindert wird.
  • Aufgrund der Charakteristika der Drehzahlsensoren 305 und 306 wird, wenn die Drehzahlen Nin und Nout der Riemenscheiben 130 und 140 sehr klein (gering) sind, eine Genauigkeit der Erfassung der Drehzahlen Nin und Nout reduziert oder kann in einigen Fällen die Erfassung selbst nicht ausgeführt werden.
  • Aus diesem Grund wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD sehr klein (gering) ist, wie in einem Zustand unmittelbar vor einem Stopp (Anhalten) des Fahrzeugs, die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 beträchtlich reduziert und kann die Drehzahl Nout nicht richtig erfasst werden. Als Ergebnis kann das tatsächliche Übersetzungsverhältnis γ auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout, die durch die Drehzahlsensoren 305 und 306 erfasst werden, nicht richtig berechnet werden und kann die Regelung nicht genau ausgeführt werden. Folglich kann die Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) instabil sein/werden.
  • Im Gegensatz dazu kann, wenn es bestimmt wird, dass die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 auf der Grundlage der Tatsache nicht richtig erfasst werden kann, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD kleiner ist als eine Referenzfahrzeuggeschwindigkeit, wie in dem Patentdokument 1 beschrieben ist, das Hydrauliköl von der Hydraulikkammer 134 der primären Riemenscheibe 130 entfernt werden, um dadurch den Hydraulikdruck Pin zu reduzieren.
  • Wenn das Hydrauliköl von der Hydraulikkammer 134 entfernt wird, wird die bewegliche Antriebsscheibe 132 der primären Riemenscheibe 130 durch die Spannung des Riemens 140 aufgeweitet und wird die Rillenbreite der primären Riemenscheibe 130 auf der maximalen Rillenbreite innerhalb des änderbaren Bereichs gehalten. Ferner ist es in einer Situation, in der die Regelung nicht ausgeführt werden kann, daher möglich, das Übersetzungsverhältnis γ auf einem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax zu halten.
  • Jedoch ist in einem Fall, in dem eine Gestaltung zum Entfernen des Hydrauliköls von der Hydraulikkammer 134 der primären Riemenscheibe 130 angewandt wird, um das Übersetzungsverhältnis γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax auf der Grundlage der Tatsache zu halten, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD kleiner ist als die Referenzfahrzeuggeschwindigkeit, wie vorstehend beschrieben ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD gleich wie die Referenzfahrzeuggeschwindigkeit oder überschreitet diese und wird das Hydrauliköl der Hydraulikkammer 134 entfernt, wenn die Änderung des Übersetzungsverhältnisses γ durch eine normale Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) wieder gestartet wird. Aus diesem Grund ist es unmöglich, die Rillenbreite der primären Riemenscheibe 130 schnell zu verringern, wenn die Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) wieder gestartet wird. Als Ergebnis wird ein Schlupf an dem Riemen 140 an den jeweiligen Riemenscheiben 130 und 150 bei dem erneuten Starten der Änderung des Übersetzungsverhältnisses γ verursacht oder kann das Übersetzungsverhältnis γ nicht schnell geändert werden, nachdem die Drehzahl Nout mittels des sekundären Drehzahlsensors 306 richtig erfasst werden kann.
  • Bezogen auf die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird daher eine Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) ausgeführt, die in 3 gezeigt ist, wenn das Sollübersetzungsverhältnis γtrg mit dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax festgelegt ist oder in der Nähe des maximalen Übersetzungsverhältnisses γmax festgelegt ist. Somit wird der Steuerungsmodus für den Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 abhängig von der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 umgeschaltet.
  • In Bezug auf 3 bis 6 sind die Inhalte der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) nachstehend ausführlich beschrieben. 3 ist ein Ablaufschaubild, das einen seriellen Prozessablauf zeigt, der zu der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zugehörig ist. Die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) wird wiederholt in einem vorbestimmten Steuerungszyklus durch die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 ausgeführt, wenn das Sollübersetzungsverhältnis γtrg gleich wie das maximale Übersetzungsverhältnis γmax ist und wenn das Sollübersetzungsverhältnis γtrg festgelegt ist, um einen Wert in der Nähe des maximalen Übersetzungsverhältnisses γmax zu haben.
  • Wenn die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gestartet wird, bestimmt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 zunächst, ob das Übersetzungsverhältnis γ bereits gleich wie das maximale Übersetzungsverhältnis γmax zu der Zeit des Starts der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) in einem Schritt S10 ist, wie in 3 gezeigt ist.
  • Wenn es bestimmt wird, dass das Übersetzungsverhältnis γ nicht gleich wie das maximale Übersetzungsverhältnis γmax ist (Schritt S10: NEIN), d. h., wenn es bestimmt wird, dass das Übersetzungsverhältnis γ von dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax in dem Schritt S10 verschieden ist, schreitet die Routine zu einem Schritt S300 voran und führt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 dieselbe Regelung wie die normale Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) in dem Schritt S300 aus.
  • Wenn die Regelung gestartet wird, berechnet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 zunächst das Sollübersetzungsverhältnis γtrg in einem Schritt S310, wie in 4 gezeigt ist. Hier wird das Sollübersetzungsverhältnis γtrg auf der Grundlage eines bereitgestellten Schaltänderungskennfelds berechnet, um die Brennkraftmaschinendrehzahl NE zu verwenden, die in der Lage ist, das erforderliche Drehmoment effizient zu erzeugen, das auf der Grundlage des Betätigungsausmaßes des Beschleunigerpedals und der derzeitigen Fahrzeuggeschwindigkeit SPD berechnet wird.
  • Wenn das Sollübersetzungsverhältnis γtrg in dem Schritt S310 berechnet wird, berechnet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 einen ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinbl, der der minimale Hydraulikdruck Pin ist, der zum Halten des Übersetzungsverhältnisses γ auf dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg in einem Schritt S320 erforderlich ist.
  • Der ausgeglichene Hydraulikdruck Pinbl ist ein Basiswert bei der Berechnung eines Sollhydraulikdrucks Pintrg, der ein Sollwert des Hydraulikdrucks Pin in der primären Riemenscheibe 130 ist. Zunächst wird eine untere Grenzaxialkraft Wmin berechnet, die die minimale Axialkraft ist, die zum Halten des Übersetzungsverhältnisses γ auf dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg ohne ein Auftreten eines Schlupfs des Riemens 140 an den jeweiligen Riemenscheiben 130 und 150 erforderlich ist, und wird der ausgeglichene Hydraulikdruck Pinbl auf der Grundlage der unteren Grenzaxialkraft Wmin berechnet.
  • Die untere Grenzaxialkraft Wmin wird gemäß der nachstehenden Gleichung (1) auf der Grundlage eines Eingabedrehmoments Tin an der primären Riemenscheibe 130, das ein Drehmoment für eine Übertragung durch den Riemen 140 ist, wie durch einen Pfeil von 2(b) gezeigt ist, eines Umschlingungsradius Rin in einem Fall, in dem das Übersetzungsverhältnis γ den gleichen Wert hat wie das Sollübersetzungsverhältnis γtrg, eines Reibungskoeffizienten μ zwischen der primären Riemenscheibe 130 und dem Riemen 140 und des Winkels α des Gradienten an einem Abschnitt bei der primären Riemenscheibe 130 berechnet, an dem der Riemen 140 in Kontakt kommt, wie in 2(a) gezeigt ist. Wmin = (Tin·cosα)/(2μ·Rin) Gleichung (1)
  • In einem Schritt S320 wird dann der Wert der unteren Grenzaxialkraft Wmin durch die Druckaufnahmefläche der beweglichen Antriebsscheibe 132 in der Hydraulikkammer 134 der primären Riemenscheibe 130 dividiert, um den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinbl zu berechnen. In anderen Worten ist der ausgeglichene Hydraulikdruck Pinbl ein Quotient, der durch eine Division der unteren Axialkraft Wmin durch die Druckaufnahmefläche der beweglichen Antriebsscheibe 132 erhalten wird.
  • Wenn der ausgeglichene Hydraulikdruck Pinbl in dem Schritt S320 berechnet wird, berechnet die hydraulische Steuerungsvorrichtung 300 das Übersetzungsverhältnis γ auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout, die durch die Drehzahlsensoren 305 und 306 erfasst werden, in einem Schritt S330. Das Übersetzungsverhältnis γ ist ein Quotient, der durch eine Division der Drehzahl Nin der primären Riemenscheibe 130 durch die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 erhalten wird.
  • Wenn das Übersetzungsverhältnis γ in dem Schritt S330 berechnet wird, berechnet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 einen Korrekturwert Pinfb auf der Grundlage des Sollübersetzungsverhältnisses γtrg und des berechneten Übersetzungsverhältnisses γ in einem Schritt S340. Der Korrekturwert Pinfb ist ein Regelungskorrekturwert des Sollhydraulikdrucks Pintrg, der festgelegt ist, um zu bewirken, dass das Übersetzungsverhältnis γ mit dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg übereinstimmt, und ist ein Wert, der zu dem ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinbl addiert werden soll, wenn der Hydraulikdruck Pintrg berechnet wird. Der Korrekturwert Pinfb wird auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg und dem Übersetzungsverhältnis γ derart berechnet, dass ein Korrekturausmaß des Sollhydraulikdrucks Pintrg erhöht wird, wenn sich die Differenz zwischen dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg und dem Übersetzungsverhältnis γ erhöht. Der Korrekturwert Pinfb wird als ein positiver Wert berechnet, um den Sollhydraulikdruck Pintrg zu erhöhen, wenn das Übersetzungsverhältnis γ größer ist als das Sollübersetzungsverhältnis γtrg, und wird als ein negativer Wert berechnet, um den Sollhydraulikdruck Pintrg zu verringern, wenn das Übersetzungsverhältnis γ kleiner ist als das Sollübersetzungsverhältnis γtrg.
  • Wenn der Korrekturwert Pinfb in dem Schritt S340 berechnet wird, legt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 den Sollhydraulikdruck Pintrg in einem Schritt S350 fest. Hier wird ein Wert, der durch Addieren des Korrekturwerts Pinfb zu dem ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinbl berechnet wird, als der Sollhydraulikdruck Pintrg festgelegt.
  • Wenn der Sollhydraulikdruck Pintrg somit in dem Schritt S350 festgelegt wird, treibt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 die Hydrauliksteuerungseinheit 200 auf der Grundlage des Sollhydraulikdrucks Pintrg an, um zu bewirken, dass der Hydraulikdruck Pin in der Hydraulikkammer 134 mit dem Sollhydraulikdruck Pintrg in dem Schritt S350 übereinstimmt.
  • Des Weiteren variiert somit die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 den Hydraulikdruck Pin in der Hydraulikkammer 134 und treibt des Weiteren die Hydrauliksteuerungseinheit 200 korrespondierend zu der Variation (Schwankung) des Hydraulikdrucks Pin an, um einen Schlupf des Riemens 140 an den jeweiligen Riemenscheiben 130 und 150 zu verhindern, um dadurch den Hydraulikdruck Pout der Hydraulikkammer 154 zu ändern, um die Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) auszuführen.
  • Wenn die Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) durch die Regelung ausgeführt wird, beendet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 einmal die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine).
  • Andererseits schreitet, wenn es bestimmt wird, dass das Übersetzungsverhältnis gleich wie das maximale Übersetzungsverhältnis γmax ist, in einem Schritt S10 (Schritt S10: JA), die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) zu einem Schritt S20 voran. Dann bestimmt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300, ob die Drehzahl Nout, die durch den sekundären Drehzahlsensor 306 erfasst wird, kleiner ist als ein zweiter Referenzwert Nout2, in dem Schritt S20.
  • Der zweite Referenzwert Nout2 ist eine untere Grenze der Drehzahl Nout, die eine Berechnung des Übersetzungsverhältnisses γ mit einer erforderlichen Genauigkeit für die Regelung auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout der Riemenscheiben 130 und 140 ermöglicht, die durch die Drehzahlsensoren 305 und 306 erfasst werden.
  • In anderen Worten können, wenn die Drehzahl Nout gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 ist oder diesen überschreitet, die Drehzahlen Nin und Nout mit einer hohen Genauigkeit durch die Drehzahlsensoren 305 und 306 erfasst werden und kann das Übersetzungsverhältnis γ mit einer erforderlichen Genauigkeit für die Regelung auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout, die somit erfasst worden sind, berechnet werden.
  • Wenn es bestimmt wird, dass die Drehzahl Nout gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 ist oder diesen überschreitet, in dem Schritt S20 (Schritt S20: NEIN), schreitet die Routine zu dem Schritt S300 voran. Dann führt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 die Regelung in dem Schritt S300 aus, wie vorstehend beschrieben ist.
  • Andererseits schreitet, wenn es bestimmt wird, dass die Drehzahl Nout kleiner ist als der sekundäre Referenzwert Nout2, in dem Schritt S20 (Schritt S20: JA), die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) zu einem Schritt S30 voran. In dem Schritt S30 bestimmt anschließend die elektronische Steuerungsvorrichtung 300, ob die Drehzahl Nout kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1.
  • Der erste Referenzwert Nout1 ist die untere Grenze der Drehzahl Nout, die eine Berechnung des Übersetzungsverhältnisses γ auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout der Riemenscheiben 130 und 150 ermöglicht, die durch die Drehzahlsensoren 305 und 306 erfasst werden.
  • In anderen Worten kann, wenn die Drehzahl Nout kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1, die Drehzahl Nout nicht durch den sekundären Drehzahlsensor 306 erfasst werden und kann das Übersetzungsverhältnis γ nicht berechnet werden.
  • Andererseits kann, wenn die Drehzahl Nout gleich wie der erste Referenzwert Nout1 ist oder diesen überschreitet, die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 durch den sekundären Drehzahlsensor 306 erfasst werden und kann das Übersetzungsverhältnis γ auf der Grundlage der erfassten Drehzahlen Nin und Nout berechnet werden. Wenn die Drehzahl Nout kleiner ist als der zweite Referenzwert Nout2, wie vorstehend beschrieben ist, ist jedoch eine Genauigkeit bei der Erfassung der Drehzahl Nout gering und kann das Übersetzungsverhältnis γ auf der Grundlage der erfassten Drehzahlen Nin und Nout berechnet werden aber kann nicht mit der erforderlichen Genauigkeit für die Regelung berechnet werden.
  • In dem Schritt S30 wird es daher bestimmt, ob die Drehzahl Nout durch den sekundären Drehzahlsensor 306 erfasst werden kann. Auf der Grundlage einer Nichterfassung wird es bestimmt, dass die Drehzahl Nout kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1.
  • Wenn es bestimmt wird, dass die Drehzahl Nout gleich wie der erste Referenzwert Nout1 ist oder diesen überschreitet (Schritt S30: NEIN), d. h. die Drehzahl Nout kann durch den sekundären Drehzahlsensor 306 erfasst werden, in dem Schritt S30, schreitet die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) zu einem Schritt S200 voran. Dann führt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 eine ausgeglichene Hydrauliksteuerung (Ausgleichhydrauliksteuerung) in dem Schritt S200 aus.
  • Wenn die ausgeglichene Hydrauliksteuerung gestartet wird, berechnet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 zunächst einen ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin, der der erforderliche ausgeglichene Hydraulikdruck Pinbl zum Halten (Aufrechterhalten) des Übersetzungsverhältnisses γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax ist, in einem Schritt S210, wie in 5 gezeigt ist.
  • Auf dieselbe Weise wie bei dem Verfahren der Berechnung des ausgeglichenen Hydraulikdrucks Pinbl in dem Schritt S320 für die Regelung wird ein Umschlingungsradius Rin in einem Fall, in dem das Übersetzungsverhältnis γ gleich wie das maximale Übersetzungsverhältnis γmax ist, als der Umschlingungsradius Rin bei einer Gleichung (1) eingegeben, um den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin zu berechnen.
  • Wenn der ausgeglichene Hydraulikdruck Pinblmin zum Halten des Übersetzungsverhältnisses γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax in dem Schritt S210 berechnet wird, schreitet der Prozess zu einem Schritt S220 voran und legt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 ohne Änderung den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin, der so berechnet worden ist, als den Sollhydraulikdruck Pintrg fest.
  • Anschließend treibt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 die Hydrauliksteuerungseinheit 200 auf der Grundlage des Sollhydraulikdrucks Pintrg in einem Schritt S230 an.
  • Andererseits wird bezogen auf die ausgeglichene Hydrauliksteuerung die Regelung des Hydraulikdrucks Pin auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg und dem Übersetzungsverhältnis γ nicht ausgeführt, sondern die Hydrauliksteuerungseinheit 200 wird angetrieben, um zu bewirken, dass der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 mit dem ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin übereinstimmt.
  • Wenn die Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) somit durch die ausgeglichene Hydrauliksteuerung ausgeführt wird, beendet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 einmal die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine).
  • Andererseits kann, wenn es in dem Schritt S30 bestimmt wird, dass die Drehzahl Nout kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1 (Schritt S30: JA), d. h. die Drehzahl Nout kann durch den sekundären Drehzahlsensor 306 nicht berechnet werden, schreitet die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) zu dem Schritt S100 voran. Dann führt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 eine Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze in dem Schritt S100 aus.
  • Wenn die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze gestartet wird, legt zunächst die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim als den Sollhydraulikdruck Pintrg in einem Schritt S110 fest, wie in 6 gezeigt ist.
  • Der untere Grenzhydraulikdruck Pinlim wird als der Hydraulikdruck Pin, der in der Lage ist, zu bewirken, dass das Übersetzungsverhältnis γ gleich wie das maximale Übersetzungsverhältnis γmax wird, auf der Grundlage eines Ergebnisses eines Versuchs, der im Voraus ausgeführt wird, oder dergleichen festgelegt.
  • Das kontinuierlich variable Getriebe 100 hat Variationen hinsichtlich seiner Charakteristika, die durch Herstellungstoleranzen oder dergleichen verursacht werden. Aus diesem Grund hat auch in einigen Fällen, in denen der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 auf den gleichen Hydraulikdruck abfällt, das Übersetzungsverhältnis γ Variationen (Schwankungen). In diesem Zusammenhang wird, selbst wenn die Charakteristika variieren, die Stärke des unteren Grenzhydraulikdrucks Pinlim unter Berücksichtigung der Variationen der Charakteristika des kontinuierlich variablen Getriebes 100 durch Abfallen des Hydraulikdrucks Pin auf den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim festgelegt, um zu bewirken, dass der Umschlingungsradius Rin einen minimalen Wert hat.
  • Wenn der Sollhydraulikdruck Pintrg in dem Schritt S110 festgelegt wird, schreitet der Prozess zu einem Schritt S120 voran und treibt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 die Hydrauliksteuerungseinheit 200 auf der Grundlage des festgelegten Sollhydraulikdrucks Pintrg an.
  • In anderen Worten wird bezogen auf die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze die Regelung des Hydraulikdrucks Pin auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg und dem Übersetzungsverhältnis γ nicht ausgeführt, sondern wird die Hydrauliksteuerung 200 angetrieben, um zu bewirken, dass der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 mit dem unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim übereinstimmt.
  • Wenn die Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) somit durch die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze ausgeführt wird, beendet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 einmal die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine).
  • In Bezug auf 7 ist ein Betrieb in einem Fall beschrieben, in dem der Steuerungsmodus für den Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 abhängig von der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 umgeschaltet wird. 7 ist ein Zeitschaubild, das ein Verhältnis zwischen Änderungen der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 und Änderungen des Hydraulikdrucks Pin der primären Riemenscheibe 130 zeigt.
  • Wie in 7 gezeigt ist, wird, wenn das Übersetzungsverhältnis γ kleiner ist als das maximale Übersetzungsverhältnis γmax (vor einem Zeitpunkt t1), eine Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) durch eine normale Regelung ausgeführt. Folglich wird der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 der Regelung auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Übersetzungsverhältnis γ und dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg unterzogen, das auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout berechnet wird.
  • Wenn das Übersetzungsverhältnis γ das maximale Übersetzungsverhältnis γmax zu dem Zeitpunkt t1 erreicht, wird die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) ausgeführt. Bei der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) wird es dann bestimmt, dass die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 ist oder diesen überschreitet und wird der Hydraulikdruck Pin gesteuert, um das Übersetzungsverhältnis γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax durch die Regelung zu halten.
  • Wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 auf einen Wert, der kleiner ist als der zweite Referenzwert Nout2, zu einem Zeitpunkt t2 reduziert wird, wird danach die ausgeglichene Hydrauliksteuerung (Ausgleichhydrauliksteuerung) durch die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) ausgeführt. Folglich wird das Übersetzungsverhältnis γ nicht auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout berechnet und wird die Hydrauliksteuerungseinheit 200 angetrieben, um zu bewirken, dass der Hydraulikdruck Pin mit dem ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin übereinstimmt.
  • Wenn zu einem Zeitpunkt t3 die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 weiter reduziert wird und kleiner wird als der erste Referenzwert Nout1, wird die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze durch die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) ausgeführt. Folglich wird der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 auf den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim reduziert, der noch kleiner ist als der ausgeglichene Hydraulikdruck Pinblmin.
  • Andererseits wird, wenn zu einem Zeitpunkt t4 die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 erhöht wird und gleich wie der erste Referenzwert Nout1 wird oder diesen überschreitet, die ausgeglichene Hydrauliksteuerung durch die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) wieder ausgeführt. Folglich wird der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 von dem unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim auf den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin erhöht.
  • Wenn zu einem Zeitpunkt t5 die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 weiter erhöht wird und gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 wird oder diesen überschreitet, wird danach die Regelung durch die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) ausgeführt. Folglich wird das tatsächliche Übersetzungsverhältnis γ auf der Grundlage der Drehzahl Nout, die durch den sekundären Drehzahlsensor 306 erfasst wird, und der Drehzahl Nin, die durch den primären Drehzahlsensor 305 erfasst wird, berechnet und wird der Hydraulikdruck Pin der Regelung unterzogen, um das Übersetzungsverhältnis γ auf das maximale Übersetzungsverhältnis γmax auf der Grundlage des Übersetzungsverhältnisses γ, das somit berechnet worden ist, gehalten.
  • Wenn das Sollübersetzungsverhältnis γtrg zu einem Zeitpunkt t6 reduziert wird, wird folglich die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) nicht ausgeführt, sondern wird der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 der Regelung unterzogen, um zu bewirken, dass das Übersetzungsverhältnis γ mit dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg durch die Regelung durch die normale Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) übereinstimmt, und wird der Hydraulikdruck Pin erhöht.
  • Die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel führt die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) zum Umschalten des Steuerungsmodus für den Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 abhängig von der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 aus.
  • Nur wenn das Übersetzungsverhältnis γ mit der erforderlichen Genauigkeit für die Regelung durch die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) berechnet werden kann, wird die Regelung ausgeführt.
  • Andererseits wird, wenn das Übersetzungsverhältnis γ mit der erforderlichen Genauigkeit für die Regelung nicht ausgeführt werden kann, die Regelung nicht ausgeführt, sondern wird der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 auf einen konstanten Wert gehalten. Wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 gering ist und die Drehzahl Nout durch den sekundären Drehzahlsensor 306 nicht erfasst werden kann, wird die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze ausgeführt, um den Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 auf den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim zu reduzieren. Andererseits wird, wenn die Drehzahl Nout durch den sekundären Drehzahlsensor 306 erfasst werden kann, aber die Drehzahl Nout nicht mit der erforderlichen Genauigkeit zum Ausführen der Regelung erfasst werden kann, die ausgeglichene Hydrauliksteuerung ausgeführt, um den Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 auf den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin zu erhöhen, der höher ist als der untere Grenzhydraulikdruck Pinlim.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, werden die folgenden Vorteile erhalten.
    • (1) Bezüglich der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze zum Regeln des Hydraulikdrucks Pin der primären Riemenscheibe 130 auf den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim ausgeführt, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1. Aus diesem Grund wird die primäre Riemenscheibe 130 durch die Spannung des Riemens 140 aufgeweitet und wird der Umschlingungsradius Rin des Riemens 140 an der primären Riemenscheibe 130 reduziert. Daher kann das Übersetzungsverhältnis γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax auch in einem Zustand gehalten werden, in dem das tatsächliche Übersetzungsverhältnis γ nicht berechnet werden kann.
  • Bezüglich der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 gleich wie der erste Referenzwert Nout1 ist oder diesen überschreitet, der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 auf den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin festgelegt, der höher ist als der untere Grenzhydraulikdruck Pinlim. Des Weiteren führt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 die Regelung zum Korrigieren des Hydraulikdrucks der primären Riemenscheibe 130 auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Übersetzungsverhältnis γ, das auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout berechnet wird, und dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg aus, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 ist oder diesen überschreitet.
  • Aus diesem Grund ist es unmöglich, das Übersetzungsverhältnis γ mit der erforderlicher Genauigkeit für die Regelung zu berechnen. Wenn das Übersetzungsverhältnis jedoch berechnet werden kann, kann der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 stärker erhöht werden als in einem Zustand, in dem das tatsächliche Übersetzungsverhältnis γ nicht berechnet werden kann.
  • Wenn das Übersetzungsverhältnis γ mit der erforderlichen Genauigkeit für die Regelung berechnet werden kann, wird das tatsächliche Übersetzungsverhältnis γ auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout, die durch die Drehzahlsensoren 305 und 306 erfasst werden, berechnet und wird der Hydraulikdruck Pin der Regelung auf der Grundlage der Differenz zwischen dem berechneten Übersetzungsverhältnis γ und dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg unterzogen.
  • Andererseits wird der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 im Voraus auf der Grundlage der Tatsache erhöht, dass die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 auf einen Wert erhöht wird, um gleich wie der erste Referenzwert Nout zu sein oder um diesen zu überschreiten. Daher ist der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 bereits auf einen Wert erhöht worden, der höher ist als der untere Grenzhydraulikdruck Pinlim, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 anschließend erhöht wird, um gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 zu sein oder diesen zu überschreiten, und kann das Übersetzungsverhältnis γ mit der erforderlichen Genauigkeit für die Regelung berechnet werden. Wenn das Übersetzungsverhältnis γ mit der erforderlichen Genauigkeit für die Regelung berechnet werden kann, ist es demgemäß möglich, den Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 durch die Regelung zu regeln, um dadurch die Änderung des Übersetzungsverhältnisses γ schnell wieder zu starten.
  • Insbesondere kann gemäß der elektronischen Steuerungsvorrichtung 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Übersetzungsverhältnis γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax auch in einem Zustand gehalten werden, in dem das Übersetzungsverhältnis γ nicht mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann, und kann die Änderung des Übersetzungsverhältnisses γ durch die Regelung schnell wieder gestartet werden, wenn das Übersetzungsverhältnis γ mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann.
    • (2) Wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 gleich wie der erste Referenzwert Nout1 ist oder diesen überschreitet und kleiner ist als der zweite Referenzwert Nout2, wird die ausgeglichene Hydrauliksteuerung (Ausgleichhydrauliksteuerung) zum Regeln des Hydraulikdrucks Pin der primären Riemenscheibe 130 auf den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin ausgeführt.
  • Aus diesem Grund ist, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 ist oder diesen überschreitet, der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 bereits auf den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin reguliert worden, der der minimale Hydraulikdruck ist, der zum Halten des Übersetzungsverhältnisses γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax erforderlich ist. Demgemäß kann, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 ist oder diesen überschreitet und das Übersetzungsverhältnis γ mit der erforderlichen Genauigkeit für die Regelung berechnet werden kann, es durch die Regelung bewirkt werden, dass das tatsächliche Übersetzungsverhältnis γ schnell mit dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax übereinstimmt.
    • (3) In einem Fall, in dem das Hydrauliköl der primären Riemenscheibe 130 vollständig entfernt wird wie in der Steuerungsvorrichtung für das kontinuierlich variable Getriebe, das in dem Patentdokument 1 beschrieben ist, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1, ist eine lange Zeit zum Füllen der primären Riemenscheibe 150 mit einem Hydrauliköl erforderlich, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 gleich wie der erste Referenzwert Nout1 ist oder diesen überschreitet.
  • Im Gegensatz dazu wird bezüglich der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze zum Regeln des Hydraulikdrucks Pin der primären Riemenscheibe 130 auf den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim ausgeführt, um zu bewirken, dass das Übersetzungsverhältnis γ das maximale Übersetzungsverhältnis γmax wird, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1.
  • Daher kann das Übersetzungsverhältnis γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax in einem Zustand gehalten werden, in dem die primäre Riemenscheibe 130 mit einem Hydrauliköl gefüllt wird. Somit ist es möglich, den Nachteil zu beseitigen, dass eine lange Zeit zum Füllen der primären Riemenscheibe 130 mit dem Hydrauliköl erforderlich ist.
    • (4) Selbst wenn es Schwankungen (Variationen) der Charakteristika des kontinuierlich variablen Getriebes 100 gibt, wird der untere Grenzhydraulikdruck Pinlim unter Berücksichtigung derartiger Variationen der Charakteristika auf einen Hydraulikdruck festgelegt, der in der Lage ist, das Übersetzungsverhältnis γ zuverlässig auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax zu halten. Daher kann, selbst wenn es Variationen der Charakteristika des kontinuierlich variablen Getriebes 100 aufgrund von Herstellungstoleranzen oder dergleichen gibt, das Übersetzungsverhältnis γ zuverlässig auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax durch die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze gehalten werden.
  • Wenn der untere Grenzhydraulikdruck Pinlim auf einen Wert festgelegt ist, der sich dem ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin annähert, um der Sollhydraulikdruck Pintrg in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung zu sein, ist es möglich, den Hydraulikdruck Pin schnell auf den Sollhydraulikdruck Pintrg in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung bei einem Übergang von der Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze zu der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung zu erhöhen. Demgemäß ist es erforderlich, den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim auf einen derart geringen (kleinen) Hydraulikdruck festzulegen, dass das Übersetzungsverhältnis γ zuverlässig auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax gehalten werden kann, selbst wenn die Charakteristika des kontinuierlich variablen Getriebes 100 grundsätzlich die Variation hat, wie vorstehend beschrieben ist. Jedoch ist es wünschenswert, das Übersetzungsverhältnis γ auf einen Wert festzulegen, der sich dem ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin annähert.
    • (5) Wenn die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze unmittelbar ausgeführt wird, um den Hydraulikdruck Pin auf den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim zu reduzieren, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 verringert wird, um kleiner zu sein als der zweite Referenzwert Nout2, wird der Hydraulikdruck Pin auf den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim reduziert und kann die Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) nicht wieder unmittelbar in einem Fall gestartet werden, in dem die Drehzahl Nout auf einen Wert reduziert ist, der kleiner ist als der zweite Referenzwert Nout2, und dann nicht auf einen Wert reduziert wird, der kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1, sondern auf einen Wert erhöht wird, der gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 wieder ist oder diesen wieder überschreitet.
  • Im Gegensatz dazu wird bezüglich der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 reduziert wird, um kleiner zu sein als der zweite Referenzwert Nout2, und das Übersetzungsverhältnis γ mit einer erforderlichen Genauigkeit zum Ausführen der Regelung nicht berechnet werden kann, die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze nicht unmittelbar ausgeführt, um den Hydraulikdruck Pin auf den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim zu reduzieren, sondern wird die ausgeglichene Hydrauliksteuerung ausgeführt, um den Hydraulikdruck Pin auf den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin zu halten, bis die Drehzahl Nout kleiner wird als der erste Referenzwert Nout1.
  • In einem Fall, in dem die Drehzahl Nout reduziert wird, um kleiner zu sein als der zweite Referenzwert Nout2, und dann nicht reduziert wird, um kleiner zu sein als der erste Referenzwert Nout1, sondern wieder erhöht wird, um gleich zu sein wie der zweite Referenzwert Nout2 oder diesen wieder überschreitet, ist es möglich, die Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) durch die Regelung unmittelbar wieder zu starten.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • In Bezug auf 8 bis 12 ist ein zweites Ausführungsbeispiels beschrieben, in dem die Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung als eine elektronische Steuerungsvorrichtung 300 zum Steuern eines Fahrzeugs in einer allgemeinen Weise angewandt ist. In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Teil der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel geändert. In dem nachstehenden Abschnitt sind daher Elemente, die bezüglich der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel geändert sind, ausführlich beschrieben und es sind die gleichen Elemente wie jene in dem ersten Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugszeichen versehen und es ist deren ausführliche Beschreibung nicht wiederholt.
  • In einem Fall, in dem die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird, wie in 8 gezeigt ist, wird ein Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 auf einen ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin durch eine ausgeglichene Hydrauliksteuerung innerhalb einer Zeitspanne reguliert, wenn es zu einem Zeitpunkt t11 bestimmt wird, dass eine Drehzahl Nout gleich wie ein erster Referenzwert Nout1 ist oder diesen überschreitet, bis es zu einem Zeitpunkt t12 bestimmt wird, dass die Drehzahl Nout gleich wie ein zweiter Referenzwert Nout2 ist oder diesen überschreitet. Jedoch hatte das kontinuierlich variable Getriebe 100 Variationen hinsichtlich seiner Charakteristika aufgrund von Herstellungstoleranzen oder dergleichen, wie vorstehend beschrieben ist. Aus diesem Grund wird, selbst wenn ein ausgeglichener Hydraulikdruck Pinblmin, der ein erforderlicher minimaler Hydraulikdruck zum Halten des Übersetzungsverhältnis γ auf einen maximalen Übersetzungsverhältnis γmax ist, berechnet wird und der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 auf einen Hydraulikdruck, der gleich wie der ausgeglichene Hydraulikdruck Pinblmin ist, in einer ausgeglichenen Hydrauliksteuerung reguliert wird, das tatsächliche Übersetzungsverhältnis γ von dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax in einigen Fällen verschoben.
  • In einigen Fällen, in denen die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird, wird ein Überschwingen, bei dem eine Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 eine Solldrehzahl Nouttrg überschreitet, verursacht, wenn ein Sollübersetzungsverhältnis γtrg reduziert wird, um einen Übergang von einer Regelung durch die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) zu einer Regelung durch eine normale Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) zu einem Zeitpunkt t13 zu bewirken, wie in 8 gezeigt ist.
  • Bezogen auf die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird daher eine Regelung (Schritt S500) zum Ermitteln eines Lernwerts Pinlrn auf der Grundlage eines Korrekturwerts Pinfb und eines Überschwingausmaßes Noutos, das in 8 gezeigt ist, anstelle der Regelung des Schrittes S300 ausgeführt, die in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist, wie in 9 gezeigt ist. Anstelle der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung des Schrittes S200, die in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist, wird eine ausgeglichene Hydrauliksteuerung (Schritt S400) zum Korrigieren eines Sollhydraulikdrucks Pintrg auf der Grundlage des Lernwerts Pinlrn ausgeführt, der durch Regelung des Schritts S500 ermittelt wird.
  • Wenn die Regelung des Schrittes S500 in 9 gestartet wird, führt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zunächst dieselben Prozesse wie in den Schritten S310 bis S360 in der Regelung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in Schritten S510 bis S560 aus, wie in 10 gezeigt ist. In anderen Worten wird der Sollhydraulikdruck Pintrg durch einen Korrekturwert Pinfb und einen ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinbl durch die Prozesse in den Schritten S510 bis S560 festgelegt und wird eine Hydrauliksteuerungseinheit 200 auf der Grundlage des Sollhydraulikdrucks Pintrg angetrieben, der so festgelegt worden ist.
  • Wenn die Hydrauliksteuerungseinheit 200 angetrieben wird, berechnet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 den Lernwert Pinlrn auf der Grundlage des Korrekturwerts Pinfb und des Überschwingausmaßes Noutos in einem Schritt S570.
  • Das Überschwingausmaß Noutos ist ein Wert korrespondierend zu der Stärke des Überschwingens der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150, das bei dem Übergang von der Regelung der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) zu der Regelung durch die normale Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) erzeugt wird, wie in 8 gezeigt ist. In dem Schritt S570 werden das Überschwingausmaß Noutos, das bei dem Übergang von der Regelung der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) zu der Regelung der normalen Schaltänderungssteuerung (Übersetzungsänderungssteuerung) in dem vorangegangen Zyklus erzeugt worden ist, und der Korrekturwert Pinfb in der vorangegangen Ausführung der Regelung der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) eingelesen (gelesen). Dann wird der Lernwert Pinlrn auf der Grundlage des Überschwingausmaßes Noutos und des Korrekturwerts Pinfb berechnet.
  • Der Lernwert Pinlrn ist äquivalent zu einem Korrekturausmaß zum Korrigieren des Sollhydraulikdrucks Pintrg in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung, wie vorstehend beschrieben ist. In dem Schritt S570 wird daher der Lernwert Pinlrn derart festgelegt, dass das Korrekturausmaß des Sollhydraulikdrucks Pintrg in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung erhöht wird, wenn das Korrekturausmaß des ausgeglichenen Hydraulikdrucks Pinbl durch den Korrekturwert Pinfb in der Regelung erhöht wird und wenn das Überschwingausmaß Noutos erhöht wird.
  • Insbesondere legt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 mit keiner Änderung den Korrekturwert Pinfb auf den Lernwert Pinlrn fest, wenn das Überschwingausmaß Noutos null ist. Andererseits berechnet, wenn das Überschwingausmaß Noutos nicht null ist, die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 einen Wert als den Lernwert Pinlrn, der durch Regulieren des Korrekturwerts Pinfb korrespondierend zu dem Überschwingausmaß Noutos erhalten wird, derart, dass der Sollhydraulikdruck Pintrg in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung reduziert wird, wenn sich das Überschwingausmaß Noutos erhöht.
  • Wenn der Lernwert Pinlrn somit berechnet wird, speichert die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 den Lernwert Pinlrn in einem nicht flüchtigen Speicher und beendet einmal die Regelung.
  • Die Prozesse Schritte S570 und S580 in der Regelung korrespondieren zu einer Lernwertermittlungseinheit.
  • Wenn die ausgeglichene Hydrauliksteuerung des Schritts S400 in 9 gestartet wird, berechnet zunächst die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel den Hydraulikdruck Pinblmin zum Halten des Übersetzungsverhältnisses γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax in einem Schritt S410 auf die gleiche Weise wie in dem Schritt S210 für die ausgeglichene Hydrauliksteuerung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wie in 11 gezeigt ist.
  • Dann liest die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 den Lernwert Pinlrn, der durch die Regelung in dem Schritt S500 ermittelt wird, in einem Schritt S420 ein und addiert den Lernwert Pinlrn zu dem ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin in einem Schritt S430, um dadurch den Sollhydraulikdruck Pintrg zu korrigieren.
  • Wenn somit der Sollhydraulikdruck Pintrg korrigiert wird, treibt die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 die elektronische Steuerungseinheit 200 auf der Grundlage des Sollhydraulikdrucks Pintrg in einem Schritt S440 an, um zu bewirken, dass der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 mit dem Sollhydraulikdruck Pintrg übereinstimmt.
  • In anderen Worten wird bezüglich Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine)n gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn der Hydraulikdruck Pin durch die ausgeglichene Hydrauliksteuerung reguliert wird, die Hydrauliksteuerungseinheit 200 angetrieben, um den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin mit dem Lernwert Pinlrn zu korrigieren und um zu bewirken, dass der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 mit dem ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin, der so korrigiert worden ist, übereinstimmt.
  • Wenn die Hydrauliksteuerungseinheit 200 somit angetrieben wird, beendet die elektronische Steuerungsvorrichtung 300 einmal die ausgeglichene Hydrauliksteuerung.
  • In Bezug auf 12 wird ein Betrieb in einem Fall beschrieben, in dem eine Lernwertermittlungseinheit zum Ermitteln des Lernwerts Pinlrn vorgesehen ist und die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) zum Korrigieren des ausgeglichenen Hydraulikdrucks Pinblmin auf den Sollhydraulikdruck Pintrg in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung mit dem Lernwert Pinlrn ausgeführt wird. 12 ist ein Zeitdiagramm, das Änderungen der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 und Änderungen des Hydraulikdrucks Pin der primären Riemenscheibe 130 in einem Fall zeigt, in dem die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
  • Wie in 12 gezeigt ist, wird, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1 (vor einem Zeitpunkt t21), der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 auf den unteren Grenzhydraulikdruck Pinlim durch die Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze reguliert.
  • Im Gegensatz dazu wird, wenn zu dem Zeitpunkt t21 die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 erhöht wird und die Drehzahl Nout gleich wie der erste Referenzwert Nout1 ist oder diesen überschreitet, die ausgeglichene Hydrauliksteuerung durch die Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) ausgeführt. Zu dieser Zeit wird bezüglich der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung der Schaltänderungssteuerungsumschaltroutine (Übersetzungsänderungssteuerungsumschaltroutine) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Hydraulikdruck Pin reguliert, um gleich wie der Hydraulikdruck zu sein, der durch Korrigieren des ausgeglichenen Hydraulikdrucks Pinblmin mit dem Lernwert Pinlrn erhalten wird, wie in 12 gezeigt ist.
  • Aus diesem Grund wird der Hydraulikdruck Pin nahezu auf das gleiche Niveau reguliert wie der Hydraulikdruck Pin (der Hydraulikdruck Pin nach einem Zeitpunkt t22), der durch die Regelung zu dem Zeitpunkt t21 zu regulieren ist, an dem die Drehzahl Nout gleich wie der erste Referenzwert Nout ist oder diesen überschreitet.
  • Des Weiteren wird der Lernwert Pinlrn durch Bezugnahme auf das Überschwingausmaß Noutos der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 in dem vorangegangenen Zyklus berechnet. Zu einem Zeitpunkt t23 wird daher das Sollübersetzungsverhältnis γtrg variiert und wird das Überschwingausmaß Noutos, das bei dem Übergang zu der Regelung in der Normalschaltänderungssteuerung erzeugt wird, reduziert.
  • Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, ist es möglich, die nachstehenden Vorteile zusätzlich zu den Vorteilen (1) bis (5) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zu erhalten.
    • (6) Wenn die ausgeglichene Hydrauliksteuerung ausgeführt wird, wird der Lernwert Pinlrn, der durch die vorangegangene Regelung ermittelt wird, angewandt, um den ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin zu korrigieren, um dadurch den Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130 zu korrigieren. Daher ist es möglich, die Charakteristika des kontinuierlich variablen Getriebes 100 auf der Grundlage des Lernwerts Pinlrn, der durch die vorangegangene Regelung ermittelt wird, zu erfassen, um dadurch die ausgeglichene Hydrauliksteuerung in Übereinstimmung mit den Charakteristika auszuführen.
    • (7) Der Lernwert Pinlrn wird auf der Grundlage des Korrekturwerts Pinfb derart festgelegt, dass das Korrekturausmaß in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung erhöht wird, wenn das Korrekturausmaß des ausgeglichenen Hydraulikdrucks Pinbl in der Regelung erhöht wird. Aus diesem Grund ist der Lernwert Pinlrn derart festgelegt, dass das Korrekturausmaß in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung erhöht wird, wenn es abgeschätzt wird, dass das Korrekturausmaß des ausgeglichenen Hydraulikdrucks Pinbl in der Regelung groß ist und der Hydraulikdruck Pin der primären Riemenscheibe 130, der zum Halten des Übersetzungsverhältnisses γ auf dem Sollübersetzungsverhältnis γtrg erforderlich ist, von dem ausgeglichenen Hydraulikdruck Pinblmin außerordentlich verschoben ist (d. h. abweicht). Demgemäß ist es möglich, die ausgeglichene Hydrauliksteuerung in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Charakteristik des kontinuierlich variablen Getriebes 100 auszuführen, um dadurch das Übersetzungsverhältnis γ auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax geeigneter (genauer) durch die ausgeglichene Hydrauliksteuerung halten zu können.
    • (8) Ein Übergang von der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung zu der Regelung wird durchgeführt und der Lernwert Pinlrn wird durch Bezugnahme auf das Überschwingausmaß Noutos der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 ermittelt, das erzeugt wird, wenn die Änderung des Übersetzungsverhältnisses γ durch die Regelung gestartet wird. Durch Korrigieren des Hydraulikdrucks Pin der primären Riemenscheibe 130, der durch die ausgeglichene Hydrauliksteuerung auf der Grundlage des Lernwerts Pinlrn geregelt wird, ist es möglich, das Überschwingen der Drehzahl Nin und Nout der Riemenscheiben 130 und 150 zu verhindern, das erzeugt wird, wenn die Änderung des Übersetzungsverhältnisses γ startet.
    • (9) Der Lernwert Pinlrn ist auf der Grundlage des Überschwingausmaßes Noutos derart festgelegt, dass das Korrekturausmaß in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung erhöht wird, wenn sich das Überschwingausmaß Noutos erhöht. Aus diesem Grund ist der Lernwert Pinlrn derart festgelegt, dass je wahrscheinlicher es ist, dass die abgeschätzten Charakteristika ein Überschwingen verursachen, desto größer wird das Korrekturausmaß in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung. Demgemäß ist es möglich, die ausgeglichene Hydrauliksteuerung unter Berücksichtigung der tatsächlichen Charakteristik des kontinuierlich variablen Getriebes 100 auszuführen, um dadurch das Auftreten des Überschwingens genauer zu verhindern.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel kann ferner modifiziert werden, wie nachstehend beschrieben ist.
  • Obwohl die Gestaltung beschrieben worden ist, in der der Lernwert Pinlrn auf der Grundlage von sowohl dem Korrekturwert Pinfb als auch dem Überschwingausmaß Noutos in dem zweiten Ausführungsbeispiel berechnet wird, ist es ferner möglich, eine Gestaltung anzuwenden, in der der Lernwert Pinlrn auf der Grundlage von entweder dem Korrekturwert Pinfb oder dem Überschwingausmaß Noutos berechnet wird.
  • Obwohl die Gestaltung beschrieben worden ist, in der der Lernwert Pinlrn durch Bezugnahme auf das Überschwingausmaß Noutos der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 in dem zweiten Ausführungsbeispiel berechnet wird, ist es ferner möglich, eine Gestaltung anzuwenden, in der der Lernwert Pinlrn durch Bezugnahme auf das Überschwingausmaß der Drehzahl Nin der primären Riemenscheibe 130 berechnet wird.
  • Jedes der Ausführungsbeispiele, die vorstehend beschrieben sind, kann ferner wie folgt modifiziert werden.
  • Die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 kann auch auf der Grundlage der Drehzahl des Rads berechnet werden, die durch den Raddrehzahlsensor 307 erfasst wird. Daher ist es ferner möglich, eine Gestaltung anzuwenden, in der es auf der Grundlage der Drehzahl des Rads, die durch den Radsensor 307 erfasst wird, bestimmt wird, ob die Drehzahl Nout kleiner ist als der zweite Referenzwert Nout2, oder eine Gestaltung anzuwenden, in der es auf der Grundlage der Drehzahl des Rads, die durch Radsensor 307 erfasst wird, bestimmt wird, ob die Drehzahl Nout kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1.
  • Wenn das Übersetzungsverhältnis γ mit dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax übereinstimmt, kann die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 auf der Grundlage des Werts des maximalen Übersetzungsverhältnisses γmax und der Drehzahl Nin der primären Riemenscheibe 130 berechnet werden. Daher ist es ferner möglich, eine Gestaltung anzuwenden, in der es auf der Grundlage der Drehzahl Nin der primären Riemenscheibe 130, die durch den primären Drehzahlsensor 305 erfasst wird, bestimmt wird, ob die Drehzahl Nout kleiner ist als der zweite Referenzwert Nout2. Des Weiteren ist es ferner möglich, eine Gestaltung anzuwenden, in der es auf der Grundlage der Drehzahl Nin der primären Riemenscheibe 130, die durch den primären Drehzahlsensor 305 erfasst wird, bestimmt wird, ob die Drehzahl Nout kleiner ist als der erste Referenzwert Nout1.
  • Zusätzlich ist es ferner möglich, die Drehzahl Nin der primären Riemenscheibe 130 auf der Grundlage der Drehzahl der Turbine des Drehmomentwandlers 110 abzuschätzen, die durch den Turbinendrehzahlsensor 304 erfasst wird. Daher ist, wenn das Übersetzungsverhältnis γ mit dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax übereinstimmt, es ferner möglich, eine Gestaltung anzuwenden, in der es auf der Grundlage der Drehzahl der Turbine des Drehmomentwandlers 110, die durch den Turbinendrehzahlsensor 304 erfasst wird, bestimmt wird, ob die Drehzahl Nout kleiner ist als der zweite Referenzwert Nout2. Es ist ferner möglich, eine Gestaltung anzuwenden, in der es auf der Grundlage der Drehzahl der Turbine des Drehmomentwandlers 110, die durch den Turbinendrehzahlsensor 304 erfasst wird, bestimmt wird, ob die Drehzahl Nout kleiner ist als der erste Referenzwert Nout.
  • In jedem der Ausführungsbeispiele ist die Gestaltung beschrieben worden, in der der erste Referenzwert Nout1 derart festgelegt ist, um die untere Grenze der Drehzahl Nout zu sein, die eine Berechnung des Übersetzungsverhältnis γ auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout ermöglicht, während der zweite Referenzwert Nout2 derart festgelegt ist, um die untere Grenze der Drehzahl Nout zu sein, die eine Berechnung des Übersetzungsverhältnisses γ mit der erforderlichen Genauigkeit für die Regelung auf der Grundlage der Drehzahlen Nin und Nout ermöglicht. Im Gegensatz dazu ist, wenn der zweite Referenzwert Nout2 den ersten Referenzwert Nout1 überschreitet, es möglich, die Referenzwerte Nout1 und Nout2 geeignet (genau) zu ändern. Ferner kann in einem Fall, in dem die jeweiligen Referenzwerte Nout1 und Nout2 in einem unterschiedlichen Modus in Bezug auf jedes der Ausführungsbeispiele festgelegt werden, die Regelung wieder gestartet werden, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 gleich wie der zweite Referenzwert Nout2 ist oder diesen überschreitet, und kann das Übersetzungsverhältnis γ mit einer hohen Genauigkeit in einem gewissen Maße berechnet werden.
  • Das heißt, das Übersetzungsverhältnis γ kann auf dem maximalen Übersetzungsverhältnis γmax auch in dem Zustand gehalten werden, in dem das Übersetzungsverhältnis γ nicht mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann, und die Änderung des Übersetzungsverhältnisses γ durch die Regelung kann schnell wieder gestartet werden, wenn das Übersetzungsverhältnis γ mit einer hohen Genauigkeit berechnet werden kann.
  • Obwohl die Gestaltung beschrieben worden ist, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD auf der Grundlage der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 berechnet wird, die mit dem sekundären Drehzahlsensor 306 in jedem der Ausführungsbeispiele erfasst wird, ist es ferner möglich, die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD auf der Grundlage der Drehzahl des Rads zu berechnen, die durch den Drehzahlsensor 307 erfasst wird.
  • Obwohl die Gestaltung beschrieben worden ist, in der der sekundäre Drehzahlsensor 306 als der Drehzahlsensor zum Erfassen der Drehzahl des Leistungsübertragungssystems von der Brennkraftmaschine zu dem Rad in jedem der Ausführungsbeispiele angewandt wird, ist es ferner möglich, die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 auf der Grundlage der Drehzahl des Rads zu berechnen, die durch den Raddrehzahlsensor 307 erfasst wird, wie vorstehend beschrieben ist. Daher ist es ferner möglich, den Raddrehzahlsensor 307 als den Drehzahlsensor zum Erfassen der Drehzahl des Leistungsübertragungssystems anzuwenden.
  • Zusätzlich ist es möglich, jeden Drehzahlsensor zum Erfassen der Drehzahl des Leistungsübertragungssystems geeignet zu ändern, wenn die Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 auf der Grundlage der erfassten Drehzahl abgeschätzt werden kann. Daher kann die vorliegende Erfindung auch bei einer Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe zum Berechnen des tatsächlichen Übersetzungsverhältnisses auf der Grundlage der Brennkraftmaschinendrehzahl NE oder der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD durch Abschätzen der Drehzahl Nin der primären Riemenscheibe 130 auf der Grundlage der Brennkraftmaschinendrehzahl NE oder durch Abschätzen der Drehzahl Nout der sekundären Riemenscheibe 150 auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD angewandt werden.
  • Kurz gesagt kann die vorliegende Erfindung bei einer Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe ferner angewandt werden, die die Drehzahlsensoren 305 und 306 nicht aufweist, solange die Gestaltung, bei der die Drehzahlen Nin und Nout der Riemenscheiben 130 und 150 abgeschätzt werden können, angewandt wird.
  • Erläuterung der Bezugszeichen
    • 100 ... kontinuierlich variables Getriebe, 110 ... Drehmomentwandler, 120 ... Umschaltmechanismus, 121 ... Vorwärtskupplung, 122 ... Rückwärtsbremse, 130 ... primäre Riemenscheibe, 131 ... fixierte Antriebsscheibe, 132 ... bewegliche Antriebsscheibe, 133 ... Gehäuse, 134 ... Hydraulikkammer, 140 ... Riemen, 150 ... sekundäre Riemenscheibe, 151 ... fixierte Antriebsscheibe, 152 ... bewegliche Antriebsscheibe, 153 ... Gehäuse, 154 ... Hydraulikkammer, 160 ... Reduktionsgetriebe, 170 ... Differenzialgetriebe, 200 ... Hydrauliksteuerungseinheit, 300 ... elektronische Steuerungsvorrichtung, 301 ... Beschleunigerpositionssensor, 302 ... Luftströmungsmesser, 303 ... Kurbelwinkelsensor, 304 ... Turbinendrehzahlsensor, 305 ... primärer Drehzahlsensor, 306 ... sekundärer Drehzahlsensor, 307 ... Raddrehzahlsensor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2005-172011 [0010]

Claims (10)

  1. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe, wobei das kontinuierlich variable Getriebe eine primäre Riemenscheibe, zu der eine Antriebskraft einer Brennkraftmaschine eingegeben wird, eine sekundäre Riemenscheibe, die mit einem Fahrzeugrad gekoppelt ist, und einen Riemen aufweist, der um das Paar Riemenscheiben geschlungen ist, um die Antriebskraft zu übertragen, wobei die Steuerungsvorrichtung einen Hydraulikdruck, der zu jeder der Riemenscheiben zuzuführen ist, steuert, um einen Umschlingungsradius des Riemens an jeder der Riemenscheiben zu ändern, und eine Regelung des Hydraulikdrucks der primären Riemenscheibe auf der Grundlage des tatsächlichen Übersetzungsverhältnisses, das auf der Grundlage einer Drehzahl von jeder der Riemenscheiben berechnet wird, und eines Sollübersetzungsverhältnisses ausführt, wobei die Steuerungsvorrichtung Folgendes aufweist: einen Drehzahlsensor zum Erfassen einer Drehzahl von zumindest einem Teil eines Leistungsübertragungssystems von der Brennkraftmaschine zu dem Rad, wobei wenn die Drehzahl kleiner ist als ein erster Referenzwert, die Steuerungsvorrichtung eine Hydrauliksteuerung für eine untere Grenze zum Regulieren des Hydraulikdrucks der primären Riemenscheibe auf einen unteren Grenzhydraulikdruck ausführt, der in der Lage ist, ein Übersetzungsverhältnis auf ein maximales Übersetzungsverhältnis festzulegen, wenn die Drehzahl gleich wie der erste Referenzwert ist oder diesen überschreitet, die Steuerungsvorrichtung den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe auf einen höheren Hydraulikdruck reguliert als der untere Grenzhydraulikdruck, und wenn die Drehzahl gleich wie ein zweiter Referenzwert ist oder diesen überschreitet, der größer ist als der erste Referenzwert, die Steuerungsvorrichtung die Regelung ausführt.
  2. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe nach Anspruch 1, wobei der erste Referenzwert auf der Grundlage einer unteren Grenze der Drehzahl festgelegt ist, die eine Berechnung eines Übersetzungsverhältnisses auf der Grundlage der Drehzahl von jeder der Riemenscheiben ermöglicht.
  3. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Referenzwert auf der Grundlage einer unteren Grenze der Drehzahl festgelegt ist, die eine Berechnung eines Übersetzungsverhältnisses mit einer erforderlichen Genauigkeit für die Regelung auf der Grundlage der Drehzahl von jeder der Riemenscheiben ermöglicht.
  4. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Drehzahlsensor ein sekundärer Drehzahlsensor zum Erfassen der Drehzahl der sekundären Riemenscheibe ist.
  5. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei, wenn die Drehzahl gleich wie der erste Referenzwert ist oder diesen überschreitet und kleiner ist als der zweite Referenzwert, die Steuerungsvorrichtung eine ausgeglichene Hydrauliksteuerung zum Regulieren des Hydraulikdrucks der primären Riemenscheibe auf einen minimalen Hydraulikdruck ausführt, der zum Halten eines Übersetzungsverhältnisses auf einem maximalen Übersetzungsverhältnis ohne einen Schlupf des Riemens an jeder der Riemenscheiben erforderlich ist.
  6. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe nach Anspruch 5, wobei die Steuerungsvorrichtung einen Sollhydraulikdruck in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung auf der Grundlage einer Drehmomenteingabe von der Brennkraftmaschine zu der primären Riemenscheibe, des Umschlingungsradius des Riemens an der primären Riemenscheibe, wenn das Übersetzungsverhältnis gleich wie ein maximales Übersetzungsverhältnis ist, eines Reibungskoeffizientens zwischen der primären Riemenscheibe und dem Riemen, des Gradienten eines Abschnitts an der primären Riemenscheibe, mit der der Riemen in Kontakt kommt, und einer Druckaufnahmefläche einer beweglichen Antriebsscheibe in der primären Riemenscheibe berechnet.
  7. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe nach Anspruch 5 oder 6, wobei durch die Regelung die Steuerungsvorrichtung einen ausgeglichenen Hydraulikdruck berechnet, der ein minimaler Hydraulikdruck ist, der zum Halten eines Übersetzungsverhältnisses auf einem Sollübersetzungsverhältnis ohne einen Schlupf des Riemens an jeder der Riemenscheiben erforderlich ist, einen Korrekturwert auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Übersetzungsverhältnis, das auf der Grundlage der Drehzahl von jeder der Riemenscheiben berechnet wird, und dem Sollübersetzungsverhältnis berechnet und den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe durch Festlegen eines Werts, der durch Korrigieren des ausgeglichenen Hydraulikdrucks mit dem Korrekturwert erhalten wird, als einen Sollhydraulikdruck reguliert, die Steuerungsvorrichtung des Weiteren eine Lernwertermittlungseinheit zum Ermitteln eines Lernwerts auf der Grundlage des Korrekturwerts aufweist, der durch die Regelung berechnet wird, und wenn die ausgeglichene Hydrauliksteuerung ausgeführt wird, die Steuerungsvorrichtung den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe mittels des Lernwerts korrigiert, der durch die Lernwertermittlungseinheit durch die vorangegangene Regelung ermittelt worden ist.
  8. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe nach Anspruch 7, wobei die Lernwertermittlungseinheit die Stärke des Lernwerts auf der Grundlage der Stärke des Korrekturwerts derart festlegt, dass je größer ein Korrekturausmaß des ausgeglichenen Hydraulikdrucks durch den Korrekturwert in der Regelung ist, desto größer wird ein Korrekturausmaß des Hydraulikdrucks in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung.
  9. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, die des Weiteren eine Lernwertermittlungseinheit zum Ermitteln eines Lernwerts auf der Grundlage der Stärke eines Überschwingens der Drehzahl jeder Riemenscheibe aufweist, das bei einem Start einer Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch die Regelung nach einem Übergang von der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung zu der Regelung erzeugt wird, wobei, wenn die ausgeglichene Hydrauliksteuerung ausgeführt wird, die Steuerungsvorrichtung den Hydraulikdruck der primären Riemenscheibe mittels des Lernwerts korrigiert, der durch die Lernwertermittlungseinheit durch die vorangegangene Regelung ermittelt worden ist.
  10. Steuerungsvorrichtung für ein kontinuierlich variables Getriebe nach Anspruch 9, wobei die Lernwertermittlungseinheit die Stärke des Lernwerts auf der Grundlage der Stärke des Überschwingens derart festlegt, dass je größer das Überschwingen ist, desto größer wird das Korrekturausmaß des Hydraulikdrucks in der ausgeglichenen Hydrauliksteuerung.
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