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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sendevorrichtung, die in einem Reifenhohlraumbereich vorgesehen ist, um Reifeninformationen über einen Reifenzustand zu senden, und ein Reifenzustandsüberwachungssystem zum Feststellen, ob eine Reifenunregelmäßigkeit verursacht worden ist.
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Stand der Technik
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Herkömmlich ist zur Verbesserung der Reifenlebensdauer, Verbesserung der Verschleißfestigkeit, Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs oder zur Verbesserung des Fahrverhaltens und zur Verbesserung der Fahreigenschaften eine Prüfung und Kontrolle des Luftdrucks eines an einem Fahrzeug angebrachten Reifens erwünscht. Zu diesem Zweck sind verschiedene Systeme zur Überwachung des Reifendrucks vorgeschlagen worden. In einem solchen System werden im allgemeinen Informationen über den Luftdruck des an einem Rad angebrachten Reifens erfasst, es ist eine Sendevorrichtung zum Senden der Informationen in einem Reifenhohlraumbereich jedes Rads vorgesehen, und es werden die Informationen des Luftdruck jedes Reifens von der Sendevorrichtung erhalten, um den Luftdruck des Reifens zu überwachen.
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Wenn andererseits ein Reifen Luft verliert, wird häufig ein Reifenpannenreparaturmittel verwendet, das in einen Reifenhohlraumbereich eingespritzt werden soll, der sich zwischen dem Reifen und einer Felge befindet. Da das Reifenpannenreparaturmittel eine Flüssigkeit ist, haftet das Mittel an der im Reifenhohlraumbereich vorgesehenen Sendevorrichtung sowie an einer Reifeninnenfläche, die zum Reifenhohlraumbereich weist, wenn das Mittel in den Reifenhohlraumbereich eingespritzt wird. In einigen Fällen verfestigt sich das Mittel, so dass es einen Öffnungsabschnitt verschließt, der in der Sendevorrichtung ausgebildet ist, so dass es die Messung des Luftdrucks beeinflusst.
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Um mit diesem Problem fertigzuwerden, ist eine Radzustandserfassungsvorrichtung vorgeschlagen worden, die imstande ist, einen normalen Erfassungszustand aufrechtzuerhalten, indem sie den Eintritt von Fremdkörpern durch einen Verbindungsabschnitt zu Erfassung verhindert (
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2008-62730 ).
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Genauer gesagt ist ein TPMS-(Reifendrucküberwachungssystem)Ventil der Radzustandserfassungsvorrichtung mit einem Verbindungsabschnittöffnungs- und Schließmechanismus zum Öffnen und Schließen eines Verbindungslochs versehen, das in einem Gehäuse ausgebildet ist. Zur Zeit einer Reifenpannenreparatur wird ein Eintritt des Reifenpannenreparaturmittels durch das Verbindungsloch in einen Erfassungsraum verhindert. Dieser Verbindungsabschnittöffnungs- und Schließmechanismus besteht aus mechanischen Körpern, die einen Deckelkörper und eine Torsionsspiralfeder umfassen, und öffnet und schließt das Verbindungsloch automatisch durch die Fliehkraft, die auf ein Rad ausgeübt wird.
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Außerdem sind ein Reifendrucküberwachungssystem und eine Reifendrucksensoreinheit vorgeschlagen worden, um einem Insassen mitzuteilen, dass der Reifendruck fallen kann, nachdem ein undichter Reifen mittels eines Reifenpannenreparaturmittels repariert worden ist (
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2007-196834 ).
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Genauer gesagt ist das Reifendrucküberwachungssystem für jeden Reifen eines Fahrzeugs vorgesehen und ist mit einer Sensoreinheit, die einen Reifendrucksensor und einen Sender aufweist, einer Empfangsvorrichtung zum Empfang eine Funkwelle von der Sensoreinheit, und eine Steuer-ECU zur Abgabe eines Alarms versehen, wenn der Luftdruck jedes Reifens niedriger oder gleich einem Schwellenwert wird. Das System mit einem Reifenpannefeststellmittel zum Feststellen einer Reifenpanne jedes Reifens und einem Reifenpannenreparaturmittelverwendungsfeststellmittel zum Feststellen versehen, ob der Reifen mit einer Reifenpanne mittels des Reifenpannenreparaturmittels repariert worden ist oder nicht, nachdem festgestellt wurde, dass der Reifen sich entleert hat. Wenn festgestellt worden ist, dass der Reifen mit einer Reifenpanne mittels des Reifenpannenreparaturmittels repariert worden ist, setzt die Steuer-ECU den Alarm selbst dann fort, wenn sich der Reifendruckwert vom Luftdrucksensor auf einem normalen Wert befindet.
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Da der Verbindungsabschnittöffnungs- und Schließmechanismus der in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2008-62730 beschriebenen Vorrichtung aus den mechanischen Körpern besteht, die den Deckelkörper und die Torsionsspiralfeder umfassen, ist die Vorrichtung selbst kompliziert und kostspielig. Im System und in der Einheit, die in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2007-196834 beschrieben werden, ist es nicht sicher, ob die Informationen über den Reifendruck, der nach der Reparatur des Reifens mittels des Reifenpannenreparaturmittels gemessen wird, korrekt sind oder nicht. Daher ist es unmöglich festzustellen, ob eine Reifenunregelmäßigkeit nach der Reifenpannenreparatur verursacht worden ist.
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Die Druckschrift
DE 603 09 692 T2 offenbart einen Flicken zum Anbringen einer elektronischen Überwachungseinrichtung an der Innenoberfläche eines Luftreifens. Dabei stellt die Erfindung dieser Druckschrift eine technische Lösung bereit, indem die Überwachungseinrichtung direkt an einem Befestigungsflicken vergossen wird, um eine Anordnung hervor zu bringen, die an einem Reifen angebracht werden kann.
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Die Druckschrift
DE 10 2004 051 572 A1 offenbart ein Reifendruck-Überwachungssystem, das im Inneren eines Reifens angeordnet ist. Dabei umfasst das System ein Gehäuse mit einer Wand, die einen Hohlraum bildet, und einer inneren Wand, die eine Öffnung bildet, die mit dem Hohlraum in einer Fluidverbindung steht. Außerdem umfasst sie einen Reifendrucksensor, der in dem Gehäusehohlraum angeordnet ist, und eine Druckkappe, die in die Gehäuseöffnung eingesetzt ist. Der Reifendrucksensor weist eine Mündung auf, die zum Erfassen des Reifendrucks dient. Darüber hinaus umfasst das System eine Druckkappe, welche eine Wand mit einem Abschnitt aufweist, der den Sensor berührt und sich um die Sensormündung erstreckt.
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Offenbarung der Erfindung
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sendevorrichtung, die selbst nach einer Reifenpannenreparatur mittels eines Reifenpannenreparaturmittels imstande ist, Reifeninformationen wie Reifendruckinformationen richtig zu erfassen und zu senden, und ein Reifenzustandsüberwachungssystem zum Feststellen bereitzustellen, ob eine Reifenunregelmäßigkeit verursacht worden ist.
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Gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung wird eine Sendevorrichtung bereitgestellt, die in einem Reifenhohlraumbereich vorgesehen ist, um Reifeninformationen über einen Zustand eines Reifens zu senden. Die Vorrichtung weist auf:
einen Sensor, der als die Reifeninformationen einen Zustand eines Gases erfasst, das in den Reifenhohlraumbereich gefüllt ist, der mit dem Reifen und einer Felge umgeben ist;
einen Sender, der die erfassten Reifeninformationen drahtlos sendet; und
ein Gehäuse, das eine Wand, die den Sensor und den Sender umgibt, und einen Innenraum aufweist, der durch die Wand vom Reifenhohlraumbereich getrennt ist.
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Das Gehäuse ist mit mehreren Durchgangslöchern versehen, die durch die Wand gehen. Die Durchgangslöcher umfassen ein nicht kommunizierendes Durchgangsloch, das durch Verstopfung eines Elements keine Verbindung zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum im Gehäuse aufweist, und ein kommunizierendes Durchgangsloch, das zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum im Gehäuse in Verbindung steht. Das nicht kommunizierende Durchgangsloch wird zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum im Gehäuse verbindend gemacht, wenn das Element entfernt wird.
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Gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung wird eine Sendevorrichtung bereitgestellt, die in einem Reifenhohlraumbereich vorgesehen ist, um Reifeninformationen über einen Zustand eines Reifens zu senden. Die Vorrichtung weist auf:
einen Sensor, der als die Reifeninformationen einen Zustand eines Gases erfasst, das in den Reifenhohlraumbereich gefüllt ist, der mit dem Reifen und einer Felge umgeben ist;
einen Sender, der die erfassten Reifeninformationen drahtlos sendet; und
ein Gehäuse, das eine Wand, die den Sensor und den Sender umgibt, und einen Innenraum aufweist, der durch die Wand vom Reifenhohlraumbereich getrennt ist.
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Das Gehäuse ist mit mindestens einem Durchgangsloch versehen, das durch die Wand des Gehäuses geht, um den Innenraum und den Reifenhohlraumbereich zu verbinden, und ist ferner mit Mitteln zum Bilden eines Durchgangslochs versehen, wobei die Mittel einen Vorsprung, der aus einer Fläche des Gehäuses vorsteht, und einen dünnwandigen Abschnitt umfassen, der an einer Position ausgebildet ist, die einer Position des Vorsprungs auf einer vom Vorsprung aus gegenüberliegenden Seite der Wand des Gehäuses entspricht, und eine geringere Wanddicke als ein Abschnitt um den dünnwandigen Abschnitt aufweist. Dann wird durch Abbrechen des Vorsprungs an der Position des dünnwandigen Abschnitts ein neues Durchgangsloch gebildet.
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Gemäß eines dritten Aspekts der Erfindung wird ein Reifenzustandsüberwachungssystem bereitgestellt. Das System umfasst eine Sendevorrichtung, eine Empfangsvorrichtung und einen Überwachungsabschnitt.
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Die Sendevorrichtung umfasst
einen Sensor, der als Reifeninformationen einen Zustand eines Gases erfasst, das in den Reifenhohlraumbereich gefüllt ist, der mit einem Reifen und einer Felge umgeben ist,
einen Sender, der die erfassten Reifeninformationen drahtlos sendet, und
ein Gehäuse, das eine Wand, die den Sensor und den Sender umgibt, und einen Innenraum aufweist, der durch die Wand vom Reifenhohlraumbereich getrennt ist,
wobei das Gehäuse mit mehreren Durchgangslöchern versehen ist, die durch die Wand gehen.
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Die Durchgangslöcher umfassen ein nicht kommunizierendes Durchgangsloch, das durch Verstopfung eines Elements keine Verbindung zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum im Gehäuse aufweist, und ein kommunizierendes Durchgangsloch, das zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum im Gehäuse in Verbindung steht. Das nicht kommunizierende Durchgangsloch wird zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum im Gehäuse verbindend gemacht, wenn das Element entfernt wird.
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Die Empfangsvorrichtung empfängt die vom Sender gesendeten Reifeninformationen. Der Überwachungsabschnitt stellt beruhend auf den Reifeninformationen fest, ob eine Reifenunregelmäßigkeit verursacht worden ist, und teilt ein Feststellungsergebnis mit.
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Gemäß eines vierten Aspekts der Erfindung wird ein Reifenzustandsüberwachungssystem bereitgestellt. Das System umfasst eine Sendevorrichtung; eine Empfangsvorrichtung; und einen Überwachungsabschnitt.
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Die Sendevorrichtung umfasst
einen Sensor, der als Reifeninformationen einen Zustand eines Gases erfasst, das in den Reifenhohlraumbereich gefüllt ist, der mit dem Reifen und einer Felge umgeben ist;
einen Sender, der die erfassten Reifeninformationen drahtlos sendet; und
ein Gehäuse, das eine Wand, die den Sensor und den Sender umgibt, und einen Innenraum aufweist, der durch die Wand vom Reifenhohlraumbereich getrennt ist.
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Das Gehäuse ist mit mindestens einem Durchgangsloch versehen, das durch die Wand des Gehäuses geht, um den Innenraum und den Reifenhohlraumbereich zu verbinden, und ist ferner mit Mitteln zum Bilden eines Durchgangslochs versehen. Die Mittel umfassen einen Vorsprung, der aus einer Fläche des Gehäuses vorsteht, und einen dünnwandigen Abschnitt, der an einer Position ausgebildet ist, die einer Position des Vorsprungs auf einer vom Vorsprung aus gegenüberliegenden Seite der Wand des Gehäuses entspricht, und eine geringere Wanddicke als ein Abschnitt um den dünnwandigen Abschnitt aufweist. Dann wird durch Abbrechen des Vorsprungs an der Position des dünnwandigen Abschnitts ein neues Durchgangsloch gebildet.
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Die Empfangsvorrichtung empfängt die vom Sender gesendeten Reifeninformationen. Der Überwachungsabschnitt stellt beruhend auf den Reifeninformationen fest, ob eine Reifenunregelmäßigkeit verursacht worden ist, und teilt ein Feststellungsergebnis mit.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine allgemeine Übersichtsdarstellung eines Reifendrucküberwachungssystems, das eine erste Ausführungsform eines Reifenzustandsüberwachungssystems ist.
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2 ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Beispiels eines Verfahrens zur Befestigung einer in 1 dargestellten Sendevorrichtung in einem Reifenhohlraumbereich.
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3 ist eine perspektivische Ansicht einer Gesamtvorrichtung, in der die in 2 dargestellte Sendevorrichtung mit einem Reifenventil integriert ist.
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4 ist eine Schnittansicht der Sendevorrichtung, die längs einer Richtung der in 3 dargestellten Pfeile A-A aufgenommen ist.
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5 ist ein Blockschaltbild der in 1 dargestellten Sendevorrichtung.
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6 ist ein Blockschaltbild einer in 1 dargestellten Überwachungsvorrichtung.
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7 ist eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung einer anderen Form einer Sendevorrichtung, die sich von der in 3 dargestellten Sendevorrichtung unterscheidet.
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8 ist eine Zeichnung zur Erläuterung einer anderen Form des Elements, das für die Sendevorrichtung verwendet wird und sich von einem Element zum Verschließen eines in 4 dargestellten Durchgangslochs unterscheidet.
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9 ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines anderen Beispiels des Elements zum Verschließen des Durchgangslochs, das für die Sendevorrichtung verwendet wird.
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10A bis 10C sind Zeichnungen zur Erläuterung noch eines anderen Beispiels des Elements zum Verschließen des Durchgangslochs, das für die Sendevorrichtung verwendet wird.
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11A und 11B sind Zeichnungen zur Erläuterung noch eines anderen Beispiels des Elements zum Verschließen des Durchgangslochs, das für die Sendevorrichtung verwendet wird.
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12A und 12B sind Zeichnungen zur Erläuterung eines Beispiels eines Mechanismus zum Bilden des Durchgangslochs in der Sendevorrichtung.
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Beste Ausführungsarten der Erfindung
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Es werden im Folgenden eine Sendevorrichtung und ein Reifenzustandsüberwachungssystem der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
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1 ist eine allgemeine Übersichtsdarstellung eines Reifendrucküberwachungssystems 10, das eine Ausführungsform des Reifenszustandsüberwachungssystems ist.
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Erste Ausführungsform: Übersicht des Reifendrucküberwachungssystems
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Das Reifendrucküberwachungssystem (nachstehend als „System” bezeichnet) 10 ist an einem Fahrzeug 12 angebracht. Das System 10 umfasst Luftdruckinformationssendevorrichtungen (die nachstehend als „Sendevorrichtungen” bezeichnet werden) 16a, 16b, 16c und 16d, die in jeweiligen Reifenhohlraumbereichen in Reifen 14a, 14b, 14c und 14d von jeweiligen Rädern des Fahrzeugs 12 vorgesehen sind, und eine Überwachungsvorrichtung 18.
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Alle Sendevorrichtungen 16a, 16b, 16c und 16d erfassen Informationen über den Druck der in die Reifenhohlraumbereiche gefüllten Luft, die durch die Reifen und Felgen umgeben sind, als Reifeninformationen und senden die Reifeninformationen drahtlos an die Überwachungsvorrichtung 18. Um alle Sendevorrichtungen 16a, 16b, 16c und 16d auf einmal zu erläutern, werden die Sendevorrichtungen 16a, 16b, 16c und 16d nachstehend kollektiv als Sendevorrichtungen 16 bezeichnet.
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(Erste Ausführungsform: Aufbau der Sendevorrichtung)
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2 ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines Beispiels eines Verfahrens zur Befestigung der Sendevorrichtung 16 im Reifenhohlraumbereich. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Gesamtvorrichtung, in der die in 2 dargestellte Sendevorrichtung 16 mit einem Reifenventil 20 integriert ist.
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Die Sendevorrichtung 16 ist an einem Endabschnitt des Reifenventils 20 vorgesehen, der sich auf einer Seite des Reifenhohlraumbereichs erstreckt, und ist im Reifenhohlraumbereich durch eine mechanische Befestigung des Reifenventils 20 an der Felge 19 befestigt und angeordnet.
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4 ist eine Schnittansicht der Sendevorrichtung 16 längs einer in 3 dargestellten Linie A-A. Wie in 4 dargestellt, umfasst die Sendevorrichtung 16 ein Gehäuse 22 und eine im Gehäuse 22 vorgesehene Schaltung 24. Das Gehäuse 22 umfasst eine Wand, die die Schaltung 24 umgibt, und einen Innenraum 38, der durch die Wand vom Reifenhohlraumbereich getrennt ist. Die Schaltung 24 umfasst ein Substrat 26 und eine Sensoreinheit 28, einen Sender 30, eine Verarbeitungseinheit 32, einen Stromversorgungsabschnitt 34 und eine Antenne 40 (siehe 5), die auf dem Substrat 26 vorgesehen ist.
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5 ist ein Blockschaltbild der Sendevorrichtung 16.
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Die Sensoreinheit 28 umfasst einen Luftdrucksensor 28a und einen A/D-Wandler 28b. Der Luftdrucksensor 28a misst den Luftdruck im Innenraum 38 im Gehäuse 22 und gibt ein Drucksignal aus. Der Innenraum 38 im Gehäuse 22 steht durch ein Durchgangsloch 36 von sechs Durchgangslöchern 36, die durch das Gehäuse 22 gehen, mit dem Raum im Reifenhohlraumbereich in Verbindung. Die restlichen fünf Durchgangslöcher 36 sind durch Elemente 37 verschlossen, so dass sie nicht kommunizierende Durchgangslöcher sind. In der Schnittansicht in 4 werden die Durchgangslöcher 36a, 36b und 36c dargestellt. Von den Durchgangslöchern 36a, 36b und 36c sind die Durchgangslöcher 36a und 36b durch die Elemente 37 verschlossen, so dass sie nicht kommunizierende Durchgangslöcher sind, und das Durchgangsloch 36c verbindet den Innenraum 38 und den Reifenhohlraumbereich. Die sechs Durchgangslöcher werden kollektiv als Durchgangslöcher 36 bezeichnet.
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Der A/D-Wandler 28b führt eine Digitalumwandlung des Drucksignals aus, das aus dem Luftdrucksensor 28a ausgegeben wird, und gibt Druckdaten aus.
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Die Verarbeitungseinheit 32 umfasst einen Zentralverarbeitungsabschnitt 32a und einen Speicherabschnitt 32b. Der Zentralverarbeitungsabschnitt 32a arbeitet beruhend auf einem Programm, das in einem Halbleiterspeicher des Speicherabschnitts 32b gespeichert ist. Wenn der Zentralverarbeitungsabschnitt 32a eingeschaltet ist und betrieben wird, führt er eine Steuerung durch, so dass die Druckdaten, die Informationen über den Luftdruck sind und von der Sensoreinheit 28 gesendet werden, über den Sender 30 in vorgegebenen Zeitintervallen, z. B. alle fünf Minuten an die Überwachungsvorrichtung 18 gesendet werden. Identifikationsinformationen, die für die Sendevorrichtung 16 eindeutig sind, werden im voraus im Speicherabschnitt 32b gespeichert, und der Zentralverarbeitungsabschnitt 32a führt eine Steuerung durch, so dass die Identifikationsinformationen zusammen mit den Druckdaten an die Überwachungsvorrichtung 18 gesendet werden.
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Der Speicherabschnitt 32b umfasst ein ROM zum Speichern des Programms zum Betrieb des Zentralverarbeitungsabschnitts 32a und einen wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher wie z. B. ein EEPROM. Die für die Sendevorrichtung 16 eindeutigen Identifikationsinformationen sind in einem nicht beschreibbaren Bereich im Speicherabschnitt 32b gespeichert.
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Der Sender 30 umfasst eine Oszillatorschaltung 30a, eine Modulationsschaltung 30b und eine Verstärkerschaltung 30c.
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Die Oszillatorschaltung 30a erzeugt ein Trägersignal, z. B. ein HF-Signal, das zu einem 315 MHz-Frequenzband gehört.
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Die Modulationsschaltung 30b moduliert das Trägersignal mittels der vom Zentralverarbeitungsabschnitt 32a gesendeten Druckdaten und der für die Sendevorrichtung 16 eindeutigen Identifikationsinformationen, um ein Sendesignal zu erzeugen. Als Modulationsverfahren kann ein Verfahren wie Amplitudenumtastung (ASK), Frequenzmodulation (FM), Frequenzumtastung (FSK), Phasenmodulation (PM) und Phasenumtastung (PSK) verwendet werden.
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Die Verstärkerschaltung 30c verstärkt das durch die Modulationsschaltung 30b erzeugte Sendesignal und sendet das Sendesignal über die Antenne 40 drahtlos an die Überwachungsvorrichtung 18.
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Es wird zum Beispiel eine Sekundärbatterie als der Stromversorgungsabschnitt 34 verwendet, um nahezu dauerhaft elektrischen Strom an die Sensoreinheit 28, den Sender 30 und die Verarbeitungseinheit 32 zu liefern.
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Wie oben beschrieben, sind die sechs Durchgangslöcher 36, die durch eine Wand des Gehäuses 22 gehen, in der Oberfläche des Gehäuses 22 ausgebildet, das die Schaltung 24 umhüllt, wie in 3 dargestellt. Als die Durchgangslöcher 36 werden die drei Durchgangslöcher 36a, 36b und 36c in 4 dargestellt. Von den Durchgangslöchern 36a, 36b und 36c sind die Durchgangslöcher 36a und 36b durch die Elemente 37 verschlossen. Mit anderen Worten sind durch die beiden Durchgangslöcher 36a und 36b der Reifenhohlraumbereich und der Innenraum 38 im Gehäuse 22 durch die Elemente 37 voneinander getrennt, die in den Durchgangslöcher 36 festgesetzt sind. Durch das eine Durchgangsloch 36c, das nicht mit dem Element 37 versehen ist, stehen der Reifenhohlraumbereich und der Innenraum 38 im Gehäuse 22 miteinander in Verbindung. Das Element 37 weist einen säulenförmigen Abschnitt auf, der im Wesentlichen denselben Durchmesser wie einen Lochdurchmesser des Durchgangslochs 36 aufweist und mittels Reibung zwischen dem säulenförmigen Abschnitt und einer Innenumfangsfläche des Durchgangslochs 36 befestigt ist.
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Ein Zweck, die Elemente 37 für einige der mehreren Durchgangslöcher 36 vorzusehen, ist es, sie zu den nicht kommunizierenden Durchgangslöchern zu machen, um es dann, wenn das kommunizierende Durchgangsloch 36 mit dem Reifenpannenreparaturmittel verschlossen ist, zu ermöglichen, erneut ein kommunizierendes Durchgangsloch 36 durch Entfernen des Elements 37 zu schaffen, das im nicht kommunizierenden Durchgangsloch vorgesehen ist. Die Anzahl der mit den Elementen 37 versehenen Durchgangslöcher 36 und die Anzahl der nicht mit den Elementen 37 versehenen Durchgangslöcher sind nicht besonders beschränkt. Um jedoch zu verhindern, dass das Reifenpannenreparaturmittel in den Innenraum 38 eintritt, ist die Anzahl der nicht mit den Elementen 37 versehenen Durchgangslöcher 36 vorzugsweise eins.
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Ein Öffnungsflächeninhalt eines Öffnungsabschnitts des Durchgangslochs 36 in der Oberfläche des Gehäuses 22 beträgt vorzugsweise 0,4 mm2 oder weniger. Dies ist so, da selbst dann, wenn das Reifenpannenreparaturmittel am Öffnungsabschnitt haftet, das Reifenpannenreparaturmittel infolge der Oberflächenspannung nicht in das Durchgangsloch 36 eintritt, und es sehr wahrscheinlich ist, dass das am Öffnungsabschnitt anhaftende Reifenpannenreparaturmittel infolge des Rollens des Reifens entfernt wird, bevor das Mittel fest wird.
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Die Öffnungsflächeninhalte der jeweiligen Öffnungsabschnitte der Durchgangslöcher 36 brauchen nicht dieselben zu sein. Eine Anordnung der Öffnungsabschnitte ist nicht auf die in 3 beschränkt, in der die Öffnungsabschnitte in zwei parallelen Reihen angeordnet sind, sondern kann jede Anordnung sein.
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Obwohl die Sendevorrichtung 16 in der Ausführungsform den Druck der Luft, die in den Reifenhohlraumbereich gefüllt ist, als einen Zustand des Reifens erfasst, kann das Ziel für die Erfassung die Temperatur der Luft im Reifenhohlraumbereich anstelle des Luftdrucks sein.
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Außerdem kann die Sendevorrichtung 16 nicht am Reifenventil 20 befestigt sein, sondern direkt an einer Innenseite des Reifens befestigt sein und zum Reifenhohlraumbereich oder einer Oberfläche der Felge 19 weisen und in den Reifenhohlraumbereich weisen.
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Aufbau der Überwachungsvorrichtung
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6 ist ein Blockschaltbild der Überwachungsvorrichtung 18.
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Die Überwachungsvorrichtung 18 ist zum Beispiel vor einer Position eines Fahrersitzes des Fahrzeugs 12 eingebaut und teilt einem Fahrer die Informationen über den Luftdruck mit. Die Überwachungsvorrichtung 18 umfasst eine Antenne 52, einen Empfangsabschnitt 54, einen Empfangspuffer 56, einen Zentralverarbeitungsabschnitt 58, einen Speicherabschnitt 60, einen Bedienungsabschnitt 62, einen Schalter 64, einen Anzeigeansteuerabschnitt 66, einen Anzeigeabschnitt 68 und einen Stromversorgungsabschnitt 70.
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Die Frequenz der Antenne 52 ist an die Sendefrequenz der Sendevorrichtung 16 angepasst, und die Antenne 52 ist mit dem Empfangsabschnitt 54 verbunden.
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Der Empfangsabschnitt 54 empfängt das Sendesignal einer vorgegebenen Frequenz, das von der Sendevorrichtung 16 gesendet wird, und demoduliert das Signal, um die Druckdaten und die Daten der Identifikationsinformationen zu entnehmen. Diese Datenteile werden an den Empfangspuffer 56 ausgegeben.
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Der Empfangspuffer 56 speichert vorübergehend die Druckdaten und die Daten der Identifikationsinformationen, die aus dem Empfangsabschnitt 54 ausgegeben werden. Die gespeicherten Druckdaten und die Daten der Identifikationsinformationen werden gemäß einer Anweisung des Zentralverarbeitungsabschnitts 58 an den Zentralverarbeitungsabschnitt 58 ausgegeben.
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Der Zentralverarbeitungsabschnitt 58 besteht hauptsächlich aus einer CPU und arbeitet beruhend auf einem im Speicherabschnitt 60 gespeicherten Programm. Der Zentralverarbeitungsabschnitt 58 überwacht den Luftdruck jedes der Reifen 14a bis 14d für jeden Teil der Identifikationsinformationen beruhend auf den empfangenen Druckdaten und den Daten der Identifikationsinformationen. Genauer gesagt stellt der Zentralverarbeitungsabschnitt 58 beruhend auf den Druckdaten fest, ob eine Reifenunregelmäßigkeit verursacht worden ist, und teilt ein Feststellungsergebnis mit. Die Feststellung, ob die Reifenunregelmäßigkeit verursacht worden ist, besteht darin festzustellen, ob zum Beispiel der Luftdruck auf einen abnormal tiefen Stand gefallen ist oder in einer kurzen Zeitspanne scharf abgefallen ist, was zeigt, dass sich der Reifen entleert hat, oder nicht.
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Der Zentralverarbeitungsabschnitt 58 gibt ein Feststellungsergebnis an den Anzeigeansteuerabschnitt 66 aus und veranlasst den Anzeigeabschnitt 68, das Feststellungsergebnis durch den Anzeigeansteuerabschnitt 66 auszugeben.
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Ferner initialisiert der Zentralverarbeitungsabschnitt 58 ein Kommunikationsverfahren und dergleichen mit der Sendevorrichtung 16 gemäß Informationen vom Bedienungsabschnitt 62 und Informationen vom Schalter 64. Außerdem kann der Zentralverarbeitungsabschnitt 58 gemäß der Informationen vom Bedienungsabschnitt 62 Feststellungsbedingungen zum Feststellen festlegen, ob die Reifenunregelmäßigkeit verursacht worden ist.
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Der Speicherabschnitt 60 umfasst ein ROM zum Speichern des Programms für den Betrieb der CPU des Zentralverarbeitungsabschnitts 58 und einen nichtflüchtigen Speicher wie ein EEPROM. Es wird während der Herstellung eine Tabelle des Kommunikationsverfahrens mit der Sendevorrichtung 16 im Speicherabschnitt 60 gespeichert. In einem frühren Stadium kommunizieren die Sendevorrichtung 16 und die Überwachungsvorrichtung 18 durch das oben beschriebene Kommunikationsverfahren miteinander. Die Kommunikationsverfahrenstabelle umfasst Informationen wie ein Kommunikationsprotokoll, eine Sendebitrate und ein Datenformat, das den für die Sendevorrichtung 16 eindeutigen Identifikationsinformationen entspricht. Die Einstellungen dieser Informationsteile können mittels einer Eingabe vom Bedienungsabschnitt 62 freier geändert werden.
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Der Bedienungsabschnitt 62 umfasst eine Eingabevorrichtung, wie eine Tastatur und wird verwendet, um verschiedene Arten von Informationen und Bedingungen einzugeben. Der Schalter 64 wird verwendet, um die Zentralverarbeitungsabschnitt 58 anzuweisen, die Initialisierung zu starten.
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Der Anzeigeansteuerabschnitt 66 steuert den Anzeigeabschnitt 68 an, den Reifendruck entsprechend der Montageposition des Reifens gemäß des Feststellungsergebnisses vom Zentralverarbeitungsabschnitt 58 anzuzeigen. Gleichzeitig führt der Anzeigeansteuerabschnitt 66 eine Ansteuerung durch, um den Anzeigeabschnitt 68 zu veranlassen, auch zum Beispiel das Feststellungsergebnis anzuzeigen, dass sich der Reifen entleert hat.
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Der Stromversorgungsabschnitt 70 regelt den elektrischen Strom, der von einer am Fahrzeug 12 angebrachten Batterie zugeführt wird, auf geeignete Spannungen und führt sie den jeweiligen Abschnitten der Überwachungsvorrichtung 18 zu.
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Die Sendevorrichtung 16 und die Überwachungsvorrichtung 18 sie so ausgebildet, wie oben beschrieben.
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Wie oben beschrieben, sind einige der Durchgangslöcher 36, die durch die Wand des Gehäuses 22 gehen, die nicht kommunizierenden Durchgangslöcher, die durch die Elemente 37 verschlossen sind. Selbst wenn das kommunizierende Durchgangsloch 36c durch das Reifenpannenreparaturmittel verschlossen wird, kann das Durchgangsloch 36a oder 36b durch Entfernen eines Elements 37, das in einem der nicht kommunizierenden Durchgangslöcher vorgesehen ist, zu einem kommunizierenden Durchgangsloch gemacht werden.
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Modifikation der ersten Ausführungsform
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7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifikation der Sendevorrichtung 16 darstellt. Im Beispiel der 7 sind vier Durchgangslöcher 36 zum Gehäuse 22 vorgesehen. Die Öffnungsabschnitte der drei Durchgangslöcher 36 sind auf einer Fläche 22a ausgebildet, und der Öffnungsabschnitt des einen Durchgangslochs 36 ist an einer Seitenfläche ausgebildet, die von der Fläche 22a aus in eine andere Richtung orientiert ist. Die zwei Durchgangslöcher 36 von den drei Durchgangslöchern 36, deren Öffnungsabschnitte auf der Fläche 22a ausgebildet sind, sind durch die Elemente 37 verschlossen, so dass sie nicht kommunizierende Durchgangslöcher sind. Das verbleibende eine Durchgangsloch 36 (das linke Loch auf der Fläche 22a in der Zeichnung) ist offen, und der Innenraum 38 und der Reifenhohlraumbereich stehen durch dieses Durchgangsloch 36 miteinander in Verbindung. Wie oben beschrieben, weist das Gehäuse 22 mehrere Flächen auf, die zueinander in unterschiedliche Richtungen im Reifenhohlraumbereich orientiert sind, und die Öffnungsabschnitte der mehreren Durchgangslöchern 36, die zum Reifenhohlraumbereich weisen, sind an den mehreren Flächen des Gehäuses 22 ausgebildet. Selbst wenn das Reifenpannenreparaturmittel am Öffnungsabschnitt der Durchgangslochs an einer Fläche haftet, ist es auf diese Weise sehr unwahrscheinlich, dass das Reifenpannenreparaturmittel an dem Durchgangsloch haftet, das an einer anderen Fläche ausgebildet ist, das die Verbindung zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum im Gehäuse 22 aufrechterhält. Es können ein oder mehrere Durchgangslöchern 36 an jeder der mehreren Flächen des Gehäuses 22 ausgebildet sein, und die insgesamt zwei oder mehreren Durchgangslöchern 36 können am Gehäuse 22 vorgesehen sein.
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Es wird besonders bevorzugt, dass die Öffnungsabschnitte der mehreren Durchgangslöcher 36 an jeder der mehreren Flächen des Gehäuses 22 ausgebildet sind, um die Verbindung zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum 38 im Gehäuse 22 aufrechtzuerhalten. In diesem Gehäuse können einige der Öffnungsabschnitte der Durchgangslöcher 36, die an jeder Fläche ausgebildet sind, die nicht kommunizierenden Durchgangslöcher sein, die durch die Elemente 37 verschlossen sind. Selbst wenn ein Durchgangsloch 36 durch das Reifenpannenreparaturmittel verschlossen wird, ist es möglich, mittels eines anderen Durchgangslochs 36, das an derselben Fläche ausgebildet ist, zuverlässig die Verbindung zwischen dem Innenraum 38 im Gehäuse 22 und dem Reifenhohlraumbereich aufrechtzuerhalten. Daher kann die Sendevorrichtung 16 die korrekten Reifeninformationen richtig messen und senden, selbst wenn das Reifenpannenreparaturmittel in den Reifenhohlraumbereich eingespritzt wird.
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Zweite Ausführungsform
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8 ist eine Zeichnung, die eine andere Ausführungsform (eine zweite Ausführungsform) des Elements 37 zum Verschließen des Gehäuses 22 darstellt, das die Durchgangslöcher 36 in der Sendevorrichtung 16 aufweist.
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8 stellt Beispiele des Elements 37 dar, das Hilfsgriffe aufweist, um das Anbringen und Lösen des Elements 37 am und vom nicht kommunizierenden Durchgangsloch zu unterstützen. Genauer gesagt steht ein Endabschnitt (Kopfabschnitt) des lösbaren Elements 37 aus dem Öffnungsabschnitt des nicht kommunizierenden Durchgangslochs vor, wenn das Element 37 am Durchgangsloch 36 vorgesehen ist. Der vorstehende Endabschnitt (Kopfabschnitt) des Elements 37 ist mit dem Hilfsgriff 37a versehen, um das Anbringen und Lösen des Elements 37 zu unterstützen. Der Hilfsgriff 37a kann aus verschiedenen Typen bestehen, wie in 8 dargestellt. Einige Typen können zum Beispiel eine Hakenform oder eine Ringform aufweisen, so dass das Element 37 mittels einer Schnur, eines Walzdrahtes wie einen Draht, oder einer dünnen Spannvorrichtung nach dem Lösen des Reifens von der Felge leicht aus dem Durchgangsloch 36 herausgezogen werden kann. Das Material des Elements 37 kann aus Harz oder Metall bestehen.
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Modifikation der zweiten Ausführungsform
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9 ist eine Zeichnung, die eine Modifikation des Elements 37 in der zweiten Ausführungsform darstellt. Das Element 37 ist eine Außenschraube, wobei ein Innengewinde im nicht kommunizierenden Durchgangsloch 36 ausgebildet ist und das Element 37 befestigt wird, indem es in das Durchgangsloch 36 geschraubt wird. Durch Verschließen des Durchgangslochs 36 mit der Außenschraube wird die Luftdichtigkeit erhöht. Außerdem kann das Element 37 durch Abschrauben der Außenschraube mit einem Schraubendreher oder dergleichen entfernt werden, was die Verarbeitbarkeit verbessert. Ferner wird die Außenschraube als das Element 37 verwendet, was die Kosten reduziert.
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10A ist eine Zeichnung, die eine andere Modifikation des Elements 37 in der zweiten Ausführungsform darstellt.
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Das Element 37 ist eine blattartige Folie. Die Folie wird auf die Fläche des Gehäuses 22 um den Öffnungsabschnitt des Durchgangslochs 36 geklebt. Das Element 37 kann eine Klebefolie sein.
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10B ist eine Zeichnung, die eine andere Modifikation des Elements 37 darstellt.
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Die mehreren Durchgangslöcher 36 sind im Gehäuse 22 ausgebildet. Die Elemente 37 sind mehrere bogenförmige Folien und die mehreren Folien sind getrennt auf die Fläche des Gehäuses 22 um die jeweiligen Öffnungsabschnitte der mehreren Durchgangslöcher 36 herum geklebt. Jedes Element 37 ist vorzugsweise mit einer Anweisung wie z. B. „Nach einer Reifenpannenreparatur eine Folie abziehen” bedruckt, die der Entfernung des Elements 37 Vorschub leistet. Selbst wenn das kommunizierende Durchgangsloch 36 durch das Reifenpannenreparaturmittel verschlossen wird und in den nicht kommunizierenden Zustand gebracht wird, kann ein Arbeiter den Reifen von der Felge abmontieren, die Anweisung auf dem Element 37 sehen und das Element 37 abziehen, um dadurch das nicht kommunizierende Durchgangsloch 36 in den kommunizierenden Zustand zu bringen.
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11A ist eine Zeichnung, die eine andere Modifikation des Elements 37 in der zweiten Ausführungsform darstellt.
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Das Element 37 ist ein rechteckiges Plattenelement zur Verschiebung innerhalb eines vorgegebenen Bereiches auf der Fläche des Gehäuses 22. Die Durchgangslöcher 36 sind durch das Plattenelement verschlossen, so dass eine Verbindung zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum 38 im Gehäuse 22 unterbrochen ist. Das Element 37 (das in einer dicken Linie in der Zeichnung dargestellte Element), das das Plattenelement ist, steht mit Nutabschnitten 39 in Eingriff. Die Nutabschnitte 39 sind an der Oberfläche des Gehäuses 22 ausgebildet, wobei sie beiden Seitenabschnitten in eine Breitenrichtung des Elements 37 entsprechen, das in eine Links-Rechts-Richtung in der Zeichnung frei gleiten kann.
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Daher ist es möglich, leicht ein anderes nicht kommunizierendes Durchgangsloch 36 in den kommunizierenden Zustand zu bringen, indem der Reifen von der Felge demontiert wird und das Element 37 verschoben wird, selbst wenn das Durchgangsloch 36 durch das Reifenpannenreparaturmittel verschlossen wird und in den nicht kommunizierenden Zustand gebracht wird.
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11B ist eine Zeichnung, die eine andere Modifikation des Elements 37 in der zweiten Ausführungsform darstellt.
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Das Element 37 ist ein ringförmiges Plattenelement, das in einem vorgegebenen Bereich der Fläche des Gehäuses 22 gleitet. Die Durchgangslöcher 36 sind in einem kreisförmigen Muster angeordnet, das der Ringform des Elements 37 entspricht. Die Durchgangslöcher 36 sind durch das Element 37 verschlossen, so dass die Verbindung zwischen dem Reifenhohlraumbereich und dem Innenraum 38 im Gehäuse 22 unterbrochen ist. Das Element 37, das ein Plattenelement ist, ist an einem Teil eines Umfangs der Ringform eingekerbt, und mindestens ein am eingekerbten Abschnitt angeordnetes Durchgangsloch 36 befindet sich in einem kommunizierenden Zustand.
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Das Element 37 steht mit den Nutabschnitten 39 in Eingriff, die so vorgesehen sind, dass sie einem Außenumfangsabschnitt und einem Innenumfangsabschnitt des ringförmigen Elements 37 entsprechen, und kann sich frei in die Umfangsrichtung in der Zeichnung verschieben. Daher wird ein Arbeiter den Reifen von der Felge demontieren und kann das Element 37 in die Umfangsrichtung der Ringform verschieben, um eines der nicht kommunizierenden Durchgangslöchern 36 leicht in einen kommunizierenden Zustand zu bringen, selbst wenn das Durchgangsloch 36 durch das Reifenpannenreparaturmittel verschlossen wird und in einen nicht kommunizierenden Zustand gebracht wird.
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Dritte Ausführungsform
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Die 12A und 12B sind Zeichnungen, die noch eine andere Ausführungsform (eine dritte Ausführungsform) des Durchgangslochs 36 in der Sendevorrichtung 16 darstellen.
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Das Gehäuse 22 ist mit mindestens einem Durchgangsloch 36 versehen, das durch die Wand des Gehäuses 22 geht, so dass es zwischen dem Innenraum 38 im Gehäuse 22 und der Reifenhohlraumbereich in Verbindung steht, wie in 12A dargestellt. Ferner weist das Gehäuse 22 Vorsprünge 80, die aus der Fläche des Gehäuses 22 vorstehen, und ausgesparte Abschnitte 82 auf, die an einer Position ausgebildet sind, die den Positionen der Vorsprünge 80 auf einer von den Vorsprüngen 80 aus gegenüberliegenden Seite (auf einer Seite des Innenraum 38) der Wand des Gehäuses 22 entsprechen. Die Wandabschnitte des Gehäuses 22 an den Positionen der ausgesparten Abschnitte 82 sind als dünnwandige Abschnitte ausgebildet, die eine geringere Wanddicke als der Abschnitt um sie herum aufweisen.
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Durch Abbrechen des Vorsprungs 80, wie in 12A dargestellt, wird an der Position des ausgesparten Abschnitts 82 das Durchgangsloch 36 gebildet. Mit anderen Worten ist die Wand zwischen einem unteren Abschnitt des Vorsprungs 80 und einer Unterseite des ausgesparten Abschnitts 82 dünn, und der dünnwandige Abschnitt der Wand des Gehäuses 22 wird gleichzeitig mit dem Vorsprung 80 entfernt, wenn der Vorsprung 80 abgebrochen wird, so dass dadurch das Durchgangsloch 36 gebildet wird, wie in 12B dargestellt.
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Selbst wenn mindestens ein Durchgangsloch 36 im kommunizierenden Zustand durch das Reifenpannenreparaturmittel verschlossen wird und in den nicht kommunizierenden Zustand gebracht wird, wird ein Arbeiter den Reifen von der Felge demontieren und den Vorsprung 80 abbrechen, um dadurch leicht ein neues kommunizierendes Durchgangsloch 36 zu bilden.
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Ein solcher Mechanismus zur Bildung des Durchgangslochs mittels des Vorsprungs 80 und des ausgesparten Abschnitts 82 kann zur Sendevorrichtung 16 in der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform und ihren oben beschriebenen Modifikationen hinzugefügt werden.
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Die Bereiche um die Öffnungsabschnitte aller Durchgangslöcher 36 in der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform und ihre Modifikationen und der dritten Ausführungsform sind vorzugsweise wasserabstoßende Flächen. Selbst wenn das Reifenpannenreparaturmittel auf die wasserabstoßende Fläche spritzt, werden Flüssigkeitstropfen des verspritzten Reifenpannenreparaturmittels leicht von der wasserabstoßenden Fläche abgestoßen, und daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass das Reifenpannenreparaturmittel am Öffnungsabschnitt des Durchgangslochs 36 haftet und fest wird. Als Material der wasserabstoßenden Fläche werden zum Beispiel ein auf Silizium beruhendes Harz, ein auf Fluor beruhendes Harz, ein modifiziertes Harz, das durch Pfropfen einer Organosilylgruppe oder einer Fluoralkylgruppe erhalten wird, oder dergleichen verwendet. Der Bereich um den Öffnungsabschnitt des Durchgangslochs 36 kann mit mikroskopischen Oberflächenunebenheiten versehen sein, die ein Wasserabweisungsvermögen ausüben.
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Außerdem beträgt der Öffnungsflächeninhalt des Öffnungsabschnitts des Durchgangslochs 36 vorzugsweise 0,4 mm2 oder weniger. Wenn der Öffnungsflächeninhalt des Öffnungsabschnitts 0,4 mm2 oder weniger beträgt, ist es infolge der Wirkung der Oberflächenspannung sehr unwahrscheinlich, dass das Reifenpannenreparaturmittel in das Durchgangsloch 36 eintritt, selbst wenn das Reifenpannenreparaturmittel am Öffnungsabschnitt des Durchgangslochs 36 haftet.
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Obwohl die Sendevorrichtung und das Reifenzustandsüberwachungssystem gemäß der Erfindung oben im Detail beschrieben worden sind, sind die Sendevorrichtung und das Reifenzustandsüberwachungssystem gemäß der Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern können auf verschiedene Arten verbessert oder modifiziert werden, ohne den Kern der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Reifendrucküberwachungssystem
- 12
- Fahrzeug
- 14, 14a, 14b, 14c, 14d
- Reifen
- 16, 16a, 16b, 16c, 16d
- Luftdruckinformationssendevorrichtung
- 18
- Überwachungsvorrichtung
- 19
- Felge
- 20
- Reifenventil
- 22
- Gehäuse
- 22a
- Fläche
- 24
- Schaltung
- 26
- Substrat
- 28
- Sensoreinheit
- 28a
- Luftdrucksensor
- 28b
- A/D-Wandler
- 30
- Sender
- 30a
- Oszillatorschaltung
- 30b
- Modulationsschaltung
- 30c
- Verstärkerschaltung
- 32
- Verarbeitungseinheit
- 32a
- Zentralverarbeitungsabschnitt
- 32b
- Speicherabschnitt
- 34
- Stromversorgungsabschnitt
- 36, 36a, 36b, 36c, 36d
- Durchgangsloch
- 37
- Element
- 37a
- Hilfsgriff
- 39
- Nutabschnitt
- 40, 52
- Antenne
- 54
- Empfangsabschnitt
- 56
- Empfangspuffer
- 58
- Zentralverarbeitungsabschnitt
- 60
- Speicherabschnitt
- 62
- Bedienungsabschnitt
- 64
- Schalter
- 66
- Anzeigeansteuerabschnitt
- 68
- Anzeigeabschnitt
- 70
- Stromversorgungsabschnitt
- 80
- Vorsprung
- 82
- ausgesparter Abschnitt