DE112010004054T5 - Kupplungsabdeckungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, bei einer Kupplungsabdeckungsanordnung des Typs, bei dem eine Membranfeder durch Fahnen gehalten wird, die durch Nutzung eines Teils der Kupplungsabdeckung gebildet werden, einen Verlust der Steifigkeit einer Kupplungsabdeckung und dadurch ein ungleichmäßiges Auskuppeln zu vermeiden. Die Kupplungsabdeckungsanordnung umfasst eine Kupplungsabdeckung (2), eine Druckplatte (3) und eine Membranfeder (4). Die Kupplungsabdeckung kann an einem Schwungrad befestigt werden und hat eine ringförmig fortgesetzte innere Umfangskante. Die Kupplungsabdeckung hat in ihrem mittleren Bereich eine kreisförmige Öffnung (2a) und mehrere Fahnen (13) zwischen ihrer inneren und äußeren Peripherie. Jede Fahne ist in Richtung auf das Schwungrad und weiter in Richtung auf die äußere Peripherie der Kupplungsabdeckung gebogen. Die Druckplatte hält zusammen mit dem Schwungrad eine zwischengeschaltete Reibplatte. Die Membranfeder ist durch die Fahnen der Kupplungsabdeckung gehalten.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsabdeckungsanordnung, insbesondere eine Kupplungsabdeckungsanordnung die konfiguriert ist für die Ausübung oder Aufhebung eines Drucks eines Reibelements einer Kupplungsscheibenanordnung auf ein Schwungrad eines Motors.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Die Kupplungsabdeckungsanordnungen sind normalerweise an einem Schwungrad eines Motors befestigt, um die Antriebskraft des Motors auf ein Getriebe zu übertragen. Solche Kupplungsabdeckungsanordnungen umfassen hauptsächlich eine Kupplungsabdeckung, eine Druckplatte und eine Membranfeder. Die Kupplungsabdeckung ist an dem Schwungrad befestigt. Die Druckplatte und das Schwungrad nehmen ein Reibelement einer Kupplungsscheibenanordnung zwischen sich auf und halten das Reibelement. Die Membranfeder drückt die Druckplatte in Richtung auf das Schwungrad. Die Membranfeder hat einen ringförmigen elastischen Bereich und eine Vielzahl von Hebelbereichen, die sich von der inneren Umfangskante des ringförmigen elastischen Bereichs radial nach innen erstrecken. Zusätzlich zu der Funktion, die Druckplatte mit Druck zu beaufschlagen, hat die Membranfeder eine Hebelfunktion zur Aufhebung des Drucks auf die Druckplatte. Ferner ist die Membranfeder über eine Vielzahl von Fahnen, die durch teilweises Biegen der inneren Peripherie der Kupplungsabdeckung gebildet sind, durch die Kupplungsabdeckung gehalten (siehe Patentliteratur 1).
  • Bei der vorgenannten Kupplungsabdeckungsanordnung wird der Druck der Membranfeder auf die Druckplatte aufgehoben, wenn die vorderen Enden der Hebelbereiche der Membranfeder durch einen Ausrückmechanismus mit Druck beaufschlagt werden. Dadurch wird die Kupplung deaktiviert (d. h. die Kraftübertragung wird blockiert).
  • DOKUMENTLISTE
  • PATENTLITERATUR
    • PTL1: Offengelegte japanische Patentanmeldungs-Publikation Nr. JP-A-2007-198507
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Problemstellung
  • Bei der Deaktivierung der Kupplung in vorstehend beschriebener Weise werden die vorderen Enden der Hebelbereiche der Membranfeder durch den Ausrückmechanismus mit Druck beaufschlagt. Dabei wird die Kupplungsabdeckung, die die Membranfeder hält, verformt. Wenn in diesem Fall die Kupplungsabdeckung sehr stark durchgebogen bzw. ausgelenkt wird, wird die Kupplung nicht gleichmäßig ausgerückt. Speziell wenn ein die Membranfeder stützender Teil der Kupplungsabdeckung aufgrund der Durchbiegung der Kupplungsabdeckung bewegt wird, wird der Druck der Membranfeder auf die Druckplatte nicht zuverlässig aufgehoben, selbst wenn der Ausrückmechanismus um den für die Deaktivierung der Kupplung festgelegten Ausrückbetrag bewegt wird. Die Folge ist, dass die Kupplung nicht zuverlässig deaktiviert wird.
  • Damit die Kupplung gleichmäßig ausgerückt werden kann, hat die Kupplungsabdeckung, vorzugsweise eine höhere Steifigkeit. Die Kupplungsabdeckung ist vorliegend durch Pressformen eines Metallblechs gebildet, weshalb davon auszugehen ist, dass die Kupplungsabdeckung mit einer großen Dicke ausgebildet werden kann, um ihre Steifigkeit zu erhöhen. Dies ist aber nicht vorteilhaft, da sich das Gewicht der Kupplungsabdeckung proportional zur Dicke der Kupplungsabdeckung erhöht.
  • Ferner ist bei dieser Art Kupplungsabdeckung, bei der die Membranfeder durch Fahnen gehalten wird, die durch Biegen eines Teils des inneren Rands der Kupplungsabdeckung gebildet werden, wie das in Patentliteratur 1 beschrieben ist, die innere Peripherie der Kupplungsabdeckung zur Bildung der Fahnen stark ausgeschnitten. Aus diesem Grund besteht das Risiko, dass die Steifigkeit der Kupplungsabdeckung gering ist und die Kupplung weiterhin ungleichmäßig ausgerückt wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei einer Kupplungsabdeckungsanordnung, bei der eine Membranfeder durch Fahnen gehalten wird, die durch Nutzung eines Teils der Kupplungsabdeckung gebildet werden, eine Herabsetzung der Steifigkeit der Kupplungsabdeckung zu verhindern und auf diese Weise ein ungleichmäßiges Ausrücken der Kupplung zu vermeiden.
  • Problemlösung
  • Eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist konfiguriert für die Ausübung oder Aufhebung eines Drucks eines Reibelements einer Kupplungsscheibenanordnung auf ein Schwungrad eines Motors. Die Kupplungsabdeckungsanordnung umfasst eine Kupplungsabdeckung, eine Druckplatte und eine Membranfeder. Die Kupplungsabdeckung kann an dem Schwungrad befestigt werden. Die Kupplungsabdeckung hat eine kreisförmige Öffnung in ihrem mittleren Bereich. Die Kupplungsabdeckung hat ferner eine innere Umfangskante, die ringförmig fortgesetzt ist, und eine Vielzahl von Fahnen zwischen ihrer inneren Peripherie und ihrer äußeren Peripherie. Die Fahnen sind in Richtung auf das Schwungrad und weiter in Richtung auf die äußere Peripherie der Kupplungsabdeckung gebogen. Die Druckplatte ist mit der Kupplungsabdeckung derart gekoppelt, dass eine relative Drehung nicht möglich ist. Die Druckplatte hält zusammen mit dem Schwungrad das zwischengeschaltete Reibelement. Die Membranfeder wird durch die Fahnen der Kupplungsabdeckung gehalten. Die Membranfeder ist so konfiguriert, dass sie die Druckplatte in Richtung auf das Schwungrad beaufschlagt.
  • Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Druck des Reibelements auf das Schwungrad aufgehoben, indem die Druckkraft, die die Membranfeder auf die Druckplatte ausübt, durch einen Ausrückvorgang aufgehoben wird. Die Kupplung wird dadurch deaktiviert. Bei einem solchen Ausrückvorgang wirkt eine Ausrückkraft auf die Membranfeder und auch auf die Kupplungsabdeckung, die die Membranfeder hält. Ferner ist vorliegend die innere Umfangskante der Kupplungsabdeckung ringförmig fortgesetzt.
  • Aus diesem Grund ist die Steifigkeit der erfindungsgemäßen Kupplungsabdeckung höher als die der bekannten Kupplungsabdeckung. Mit anderen Worten: Die Kupplungsabdeckung kann sich nicht ohne weiteres verformen, und der Grad ihrer Durchbiegung ist gering, selbst wenn die Ausrückkraft auf die Kupplungsabdeckung wirkt. Die Durchführung des Ausrückens der Kupplung wird dementsprechend verbessert.
  • Eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung weist die Kupplungsabdeckung an ihrer inneren Umfangskante einen Randbereich auf. Der Randbereich springt in einer ringförmig fortgesetzten Form axial von dem Schwungrad vor.
  • Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Steifigkeit der Kupplung aufgrund des an der inneren Umfangskante der Kupplungsabdeckung gebildeten Randbereichs noch weiter erhöht, wodurch der Betrag der Durchbiegung der Kupplungsabdeckung bei einem Ausrückvorgang noch weiter verringert wird. Die Durchführung des Ausrückens der Kupplung kann dementsprechend weiter verbessert werden.
  • Eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Kupplungsabdeckungsanordnung umfasst ferner ein Paar von Drahtringen, die zusammen mit den Fahnen die Membranfeder stützen.
  • Eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung hat die Kupplungsabdeckung eine Vielzahl von gestanzten Öffnungen zur Bildung der Fahnen, wobei immer zwei benachbarte gestanzte Öffnungen unabhängig voneinander ausgebildet sind. Die Kupplungsabdeckung hat Stegbereiche zur Verbindung ihrer inneren Peripherie und ihrer äußeren Peripherie. Zwischen jeweils zwei von benachbarten zwei Stanzöffnungen ist ein jeweiliger Stegbereich angeordnet.
  • Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zur Bildung der Fahnen zwischen jeweils zwei von benachbarten zwei Stanzöffnungen ein jeweiliger Stegbereich angeordnet, um die Fahnen zu bilden. Auf diese Weise wird die Steifigkeit der Kupplungsabdeckung noch weiter erhöht. Die Durchführung des Ausrückens der Kupplung kann dementsprechend weiter verbessert werden.
  • Eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Kupplungsabdeckungsanordnung umfasst ferner mindestens ein elastisches Element und einen Begrenzungsmechanismus. Das elastische Element (oder die elastischen Elemente) ist (sind) durch die Kupplungsabdeckung gehalten. Das elastische Element (oder die elastischen Elemente) ist (sind) konfiguriert für die Erzeugung einer der Druckkraft der Membranfeder entgegenwirkenden Kraft. Der Begrenzungsmechanismus ist konfiguriert für die Begrenzung der Bewegung der Druckplatte in Richtung auf das Schwungrad innerhalb eines vorgegebenen Bereichs. Ferner hat die Kupplungsabdeckung einen festgelegten Bereich und mindestens einen Aufnahmebereich. Der festgelegte Bereich ist an dem Schwungrad befestigt. Der Aufnahmebereich (oder die Aufnahmebereiche) nimmt (nehmen) das elastische Element (oder die elastischen Elemente) auf. Der Aufnahmebereich (oder die Aufnahmebereiche) ist (sind) radial innerhalb des festgelegten Bereichs angeordnet. Der Aufnahmebereich (oder die Aufnahmebereiche) ist (sind) in Richtung auf die Druckplatte eingedrückt. Der Begrenzungsmechanismus ist derart konfiguriert, dass er bei einem Kontakt der Membranfeder mit der Kupplungsabdeckung greift. Das elastische Element (oder die elastischen Elemente) ist (sind) über die Membranfeder an einer axial gegenüberliegenden Seite der Druckplatte angeordnet.
  • Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Begrenzungsmechanismus konfiguriert für die Begrenzung der Bewegung der Druckplatte, wenn beispielsweise der Abnutzungsbetrag des Reibelements den maximal zulässigen Abnutzungsbetrag erreicht. Auf diese Weise werden die Beaufschlagung der Membranfeder und der Betrag der Bewegung der Druckplatte auf den vorgegebenen Bereich begrenzt, selbst wenn die Druckplatte durch die Membranfeder beaufschlagt wird, ohne dass das Schwungrad und das Reibelement daran befestigt sind, wie zum Beispiel bei der Herstellung oder beim Transport der Kupplungsabdeckungsanordnung.
  • Folglich wird eine Verformung des elastischen Elements und dadurch die Erzeugung einer gegen die Anpresskraft der Membranfeder wirkende Kraft auf einen vorgegebenen Bereich begrenzt. Auf diese Weise kann die Kupplungsabdeckungsanordnung verhindern, dass das elastische Element bei der Herstellung und beim Transport aufgrund einer übermäßigen Durchbiegung plastisch verformt wird.
  • Es ist anzumerken, dass sich der maximal zulässige Abnutzungsbetrag des Reibelements auf den maximalen Abnutzungsbetrag in einem Bereich eines Abnutzungsbetrags bezieht, in dem das Reibelement eine gewünschte Drehmomentübertragungscharakteristik erzielen kann.
  • Eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung. Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung ist der Begrenzungsmechanismus derart konfiguriert, dass er bei einem Kontakt der Membranfeder mit dem mindestens einen Aufnahmebereich greift.
  • Eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung. Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung ist der Begrenzungsmechanismus derart konfiguriert, dass er bei einem Kontakt der Membranfeder mit der inneren Umfangskante der Kupplungsabdeckung greift.
  • Eine Kupplungsabdeckungsvorrichtung gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung. Bei der Kupplungsbaugruppe entspricht eine durch den Begrenzungsmechanismus begrenzte axiale Position der Druckplatte einer Andrückposition der Druckplatte, in der ein Abnutzungsbetrag des Reibelements einen maximal zulässigen Abnutzungsbetrag erreicht.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Verformung einer Kupplungsabdeckung verhindert und der Betrag der Durchbiegung der Kupplungsabdeckung reduziert. Die Durchführung des Ausrückens der Kupplung kann dementsprechend verbessert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Vertikalschnittansicht einer Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine schematische Aufsicht der Kupplungsabdeckungsanordnung;
  • 3 ist eine vergrößerte Teilansicht von 2;
  • 4 ist ein Graph zur Darstellung einer Druckkraftcharakteristik.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • (Gesamtkonstruktion)
  • 1 ist eine schematische Vertikalschnittansicht einer Kupplungsabdeckungsanordnung 1. 2 hingegen ist eine schematische Aufsicht der Kupplungsabdeckungsanordnung 1. In den 1 und 2 ist durch eine Linie O-O eine Drehachse für ein Schwungrad 51 und die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 gekennzeichnet. In den 1 und 2 ist die linke Seite als ”axiale Motorseite”, die rechte Seite hingegen als ”axiale Getriebeseite” bezeichnet.
  • Die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 ist eine Vorrichtung zum Einrücken (Aktivieren) einer Kupplung, durch das Andrücken eines Reibelements 53 einer Kupplungsscheibenanordnung 52 an das Schwungrad 51 des Motors und zum Ausrücken (Deaktivieren) der Kupplung durch das Aufheben des Drucks, der durch das Reibelement 53 auf das Schwungrad 51 ausgeübt wird. Es sollte beachtet werden, dass das Reibelement 53 mindestens einen Reibbelag und mindestens eine Dämpfungsplatte aufweist. Das Reibelement 53 ist innerhalb eines vorgegebenen Bereichs axial auslenkbar und hat daher eine Dämpfungsfunktion.
  • Die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 umfasst hauptsächlich eine Kupplungsabdeckung 2, eine Druckplatte 3 und eine Membranfeder 4.
  • (Kupplungsabdeckung)
  • Die Kupplungsabdeckung 2 ist ein annähernd tellerförmiges Plattenelement mit einer kreisförmigen Öffnung 2a in ihrem mittleren Bereich. Die äußere Peripherie der Kupplungsplatte 2 ist beispielsweise durch Bolzen an dem Schwungrad 51 befestigt. Die Kupplungsabdeckung 2 hat einen plattenförmigen Bereich, der der äußeren Peripherie des Schwungrads 51 mit einem Abstand in der axialen Richtung gegenüberliegt. Insbesondere hat die Kupplungsabdeckung 2 einen Kupplungsabdeckungs-Hauptkörper 11, einen Befestigungsflanschbereich 12, eine Vielzahl von Fahnen 13 und drei Aufnahmebereiche 14. Der Kupplungsabdeckungs-Hauptkörper 11 bildet einen Hauptteil der Kupplungsabdeckung 2. Der Befestigungsflanschbereich 12 ist an der äußeren Peripherie des Kupplungsabdeckungs-Hauptkörpers 11 gebildet. Die mehreren Fahnen 13 halten die Membranfeder 4. Die Aufnahmebereiche 14 sind an dem Kupplungsabdeckungs-Hauptkörper 11 gebildet.
  • Die innere Peripherie des Kupplungsabdeckungs-Hauptkörpers 11 ist ringförmig fortgesetzt. Die innere Umfangskante des Kupplungsabdeckungs-Hauptkörpers 11 ist axial hochgezogen und durch das Formen eines Kragens in Richtung auf das Getriebe vorspringend und solchermaßen als ringförmig fortgesetzter Randbereich 11a ausgebildet.
  • Die mehreren Fahnen 13 sind jeweils gebildet durch ein Biegen von betreffenden gestanzten Öffnungen 11b, die durch teilweises Ausschneiden eines radial mittleren Bereichs zwischen der inneren Peripherie und der äußeren Peripherie des Kupplungsabdeckungs-Hauptkörpers 11 gebildet sind. Jede Fahne 13 hat einen ersten Stützbereich 13a und einen zweiten Stützbereich 13b. Der erste Stützbereich 13a erstreckt sich von dem Kupplungsabdeckungs-Hauptkörper 11 axial in Richtung auf den Motor. Der zweite Stützbereich 13b erstreckt sich von dem ersten Stützbereich 13a radial nach außen. Es ist zu beachten, dass die gestanzten Öffnungen 11b unabhängig ausgebildet sind. Deshalb ist unter Verbindung der äußeren Peripherie und der inneren Peripherie des Kupplungsabdeckungs-Hauptkörpers 11 zwischen jedem Paar von benachbarten gestanzten Öffnungen 11b ein Stegbereich 11c gebildet.
  • Jeder Aufnahmebereich 14 ist durch eine kreisförmige Prägung eines Teils des Kupplungsabdeckungs-Hauptkörpers 11 gebildet. Jeder Aufnahmebereich 14 bildet einen Teil eines noch zu beschreibenden Begrenzungsmechanismus.
  • (Druckplatte)
  • Die Druckplatte 3 ist ein ringförmiges Element mit einer Druckfläche 3a auf ihrer einen Seiten, die dem Schwungrad 51 zugewandt ist. Das Reibelement 53 der Kupplungsscheibenanordnung 52 ist zwischen der Druckfläche 3a und dem Schwungrad 51 angeordnet. Die Druckplatte 3 hat einen ringförmigen vorspringenden Bereich 3b, der von ihrer anderen, der Druckfläche 3a gegenüberliegenden Seite axial vorspringt. Die Druckplatte 3 ist durch eine Vielzahl von Bügelplatten 7 mit der Kupplungsabdeckung 2 verbunden und kann sich relativ zu den Bügelplatten bewegen, jedoch nicht drehen.
  • (Membranfeder)
  • Die Membranfeder 4 ist ein scheibenförmiges Element, das zwischen der Druckplatte 3 und der Kupplungsabdeckung 2 angeordnet ist. Die Memberanfeder 4 hat einen ringförmigen elastischen Bereich 4a und eine Vielzahl von Hebelbereichen 4b, die sich von der inneren Peripherie des ringförmigen elastischen Bereichs 4a radial nach innen erstrecken. Der ringförmige elastische Bereich 4a befindet sich in Kontakt mit dem vorspringenden Bereich 3b der Druckplatte 3. Die innere Peripherie des ringförmigen elastischen Bereichs 4a ist über ein Paar von Drahtringen 5 durch die Fahnen 13 der Kupplungsabdeckung 2 gehalten. Insbesondere ist zwischen jedem Paar von benachbarten Hebelbereichen 4b ein Schlitz gebildet. Jeder Schlitz hat an seiner äußeren Peripherie eine annähernd ovale Öffnung 4c. Mit anderen Worten: Die Öffnungen 4c sind an der inneren Umfangskante des ringförmigen elastischen Bereichs 4a (d. h. den unteren Enden (äußeren Umfangskanten) der Hebelbereiche 4b) gebildet. Der erste und der zweite Stützbereich 13a und 13b jeder Fahne 13 durchgreift vorliegend jede Öffnung 4c. Ferner ist der eine Drahtring des Drahtringpaares 5 zwischen dem Kupplungsabdeckungs-Hauptkörper 11 und der Membranfeder 4 angeordnet, während der andere Drahtring des Drahtringpaares 5 zwischen der Membranfeder 4 und dem zweiten Stützbereich 13b angeordnet ist. Bei dieser Ausbildung kann der ringförmige elastische Bereich 4a der Memberanfeder 4 um die Fahnen 13 und die Drahtringe 5 als Hebelstützpunkt näher zu dem oder weg von dem vorspringenden Bereich 3b der Druckplatte 3 bewegt werden.
  • Es ist anzumerken, dass eine Ausrückvorrichtung des Drucktyps (in den Figuren nicht dargestellt) mit dem vorderen Ende der Hebelbereiche 4b der Membranfeder 4 in Eingriff gebracht wird. Die Ausrückvorrichtung wird durch Komponenten wie ein Ausrücklager gebildet.
  • (Mechanismus zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft)
  • Die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 gemäß der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform enthält einen Mechanismus 8 zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft. Jeder Mechanismus 8 zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft ist konfiguriert für das Einebnen einer Druckkraftcharakteristik zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft, selbst wenn das Reibelement 53 weiter abgenutzt wird. In der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform sind drei Mechanismen 8 zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft in Umfangsrichtung der Kupplungsabdeckungsanordnung 1 aufeinander ausgerichtet. Aus diesem Grund sorgen die Mechanismen 8 für die Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft für eine in Umfangsrichtung der Kupplungsabdeckungsanordnung 1 ausgeglichene Kraft.
  • Die Mechanismen 8 zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft sind in Positionen angeordnet, die den Aufnahmebereichen 14 der Kupplungsabdeckung 2 entsprechen. Wie in 3 dargestellt ist, umfasst jeder Mechanismus 8 zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft einen Stützbolzen 22 (d. h. ein Stützelement) und eine Kegelfeder 24 (d. h. ein elastisches Element). Jeder Stützbolzen 22 erstreckt sich von der inneren Peripherie der auf der Seite des vorspringenden Bereichs 3b liegenden Fläche der Druckplatte 3 axial in Richtung auf das Getriebe. Jeder Stützbolzen 22 hat einen Schaftbereich 22a und einen Kopfbereich 22b und einen Flanschbereich 22c. Der Kopfbereich 22b hat einen Außendurchmesser, der größer als der des Schaftbereichs 22a ist. Ferner hat der Flanschbereich 22c einen Außendurchmesser, der größer ist als der des Kopfbereichs 22b. Der Schaftbereich 22a jedes Stützbolzens 22 führt durch jede ovale Öffnung 4c der Membranfeder 4 und erstreckt sich ferner axial von derselben. Jeder Aufnahmebereich 14 der Kupplungsabdeckung 2 ist axial in Richtung auf die Antriebsmaschine schalenförmig eingedrückt. Jeder Aufnahmebereich 14 enthält eine Öffnung 14a, die korrespondierend zu jedem Bolzen 22 angeordnet ist. Der Schaftbereich 22a jedes Stützbolzens 22 führt durch jede Öffnung 14a und erstreckt sich ferner axial von derselben. Dadurch liegt der Kopfbereich 22b jedes Stützbolzens 22 axial näher an dem Getriebe als jeder der Aufnahmebereiche 14. Jede Kegelfeder 24 ist in einem axial getriebeseitigen Bereich innerhalb jedes axial eingedrückten Aufnahmebereichs 14 aufgenommen. Die äußere Umfangskante jeder Kegelfeder 24 ist durch die äußere Umfangskante jedes Aufnahmebereichs 14 gestützt. Die innere Umfangskante jeder Kegelfeder 24 ist durch den Flanschbereich 22c jedes Stützbolzens 22 gestützt.
  • In einem nicht abgenutzten Zustand der Kupplung erzeugen die Kegelfedern 24 während des Kuppelns keine Kraft. Hingegen werden die Druckplatte 3 und die Stützbolzen 22 bei einer Abnutzung des Reibelements 53 der Kupplungsscheibenanordnung 52 axial in Richtung auf den Motor bewegt. Die Kegelfedern 24 werden dadurch zwischen der Kupplungsabdeckung 2 und den Flanschbereichen 22c der Stützbolzen 22 zusammengedrückt. Die Kegelfedern 24 üben dementsprechend eine axiale Kraft auf die beiden Elemente aus. Die Kraft, die durch die Kegelfedern 24 auf Elemente einschließlich der Stützbolzen 24 ausgeübt wird, wirkt in einer Richtung, die zu der Richtung der Druckkraft entgegengesetzt ist, die durch die Membranfeder 4 auf die Druckplatte 3 ausgeübt wird. Aus diesem Grund reduziert die durch die Kegelfeder 24 ausgeübte Kraft die durch die Membranfeder 4 ausgeübte Druckkraft. In der Folge wird auch die Ausrückkraft auf eine niedrigere Höhe begrenzt.
  • Die vorstehend beschriebene Aktion des Mechanismus zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft wird im Folgenden mit Bezug auf eine Drucklastcharakteristik-Kurve in 4 erläutert. In 4 sind eine Lastcharakteristik D der Membranfeder 4 und eine Abnutzungstoleranz des Reibelements 53 in der vorliegenden exemplarischen Ausführungsform dargestellt. Wie aus 4 offensichtlich ist, hat die Lastcharakteristik D der Membranfeder 4 einen Spitzenbereich d. Dagegen hat eine Charakteristik C der Kegelfeder 24 des Mechanismus 8 zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft einen Spitzenbereich (d. h. einen nach unten gekrümmten Bereich) auf der gegenüberliegenden Seite des Spitzenbereichs d der Membranfeder 4, um den Spitzenbereich d aufzuheben. Es wird also ein eingeebneter synthetischer Lastbereich H gebildet. Dadurch realisieren die Kegelfedern 24 den eingeebneten synthetischen Lastbereich H mit einer ausreichend hohen Abnutzungstoleranz. Selbst wenn das Reibelement 53 abgenutzt ist, ändert sich die Pedalkraft für die Betätigung des Kupplungspedals kaum gegenüber jener bei nicht abgenutztem Reibelement 53. Mit anderen Worten: Die Durchführung des Ausrückvorgangs wird verbessert.
  • (Begrenzungsmechanismus)
  • Die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 umfasst einen Begrenzungsmechanismus 30. Der Begrenzungsmechanismus 30 ist konfiguriert für die Begrenzung der Bewegung der Druckplatte 3 durch die Membranfeder 4 in Richtung auf das Schwungrad 51. Wie in 3 dargestellt ist, umfasst der Begrenzungsmechanismus 30 speziell die Aufnahmebereiche 14 der Kupplungsabdeckung 2 und die Hebelbereiche 4b der Membranfeder 4. Insbesondere hat jeder Aufnahmebereich 14 eine Schalenform, die wie vorstehend beschrieben in Richtung auf die Antriebsmaschine axial eingedrückt ist. Deshalb können die Hebelbereiche 4b der Membranfeder 4 mit der axial motorseitigen Seitenfläche jedes Aufnahmebereichs 14 in Kontakt gelangen, wenn die Membranfeder 4 axial in Richtung auf das Getriebe bewegt wird.
  • Die Relation zwischen dem Abnutzungsbetrag des Reibelements 53 und den Positionen der Druckplatte 3 und der Membranfeder 4 wird nachstehend erläutert. Im Ausgangszustand, in dem das Reibelement 53 nicht abgenutzt ist, ist die Membranfeder 4 so eingestellt, dass sie sich während des Einkuppelns in einer Position S1 befindet, die in 3 anhand der durchgezogenen Linie dargestellt ist. In dem Zustand wird axial zwischen den Hebelbereichen 4b und der Seitenfläche jedes Aufnahmebereichs 14 ein Freiraum gebildet.
  • Wenn der Betrag der Abnutzung des Reibelements 53 den maximal zulässigen Abnutzungsbetrag erreicht, wird die Druckplatte 3 dagegen axial in Richtung auf den Motors bewegt und die Membranfeder 4 so eingestellt, dass sie sich in einer Position S2 befindet, wie anhand einer Strich-Doppelpunkt-Linie dargestellt. Dementsprechend gelangen die Hebelbereiche 4b der Membranfeder 4 mit der Seitenfläche jedes Aufnahmebereichs 14 in Kontakt. Der maximal zulässige Abnutzungsbetrag des Reibelements 53 bedeutet vorliegend den maximalen Abnutzungsbetrag in einem Abnutzungsbetragsbereich, in dem das Reibelement 53 eine gewünschte Drehmomentübertragungscharakeristik erzielen kann und in dem die Abnutzungstoleranz von einer Einstelllinie S bis zu einer Abnutzungslinie W in 4 reicht.
  • Bei vorstehender Konstruktion ist der Begrenzungsmechanismus 30 konfiguriert für die Begrenzung des Andrückens der Membranfeder 4 in einer Position S2 unter der Bedingung, dass die Hauptkomponenten der Kupplungsabdeckungsanordnung 1 montiert sind. Im Zusammenhang damit wird die Bewegung der Druckplatte 3 in Richtung auf das Schwungrad 51 ebenfalls begrenzt. Der Betrag der Verformung der Kegelfedern 14 des Mechanismus 8 zur Realisierung einer Charakteristik mit niedriger Ausrückkraft wird dadurch auf einen vorgegebenen Bereich begrenzt, selbst wenn die Druckplatte 3 durch die Membranfeder 4 beaufschlagt wird, ohne dass das Schwungrad 51 und das Reibelement 53 montiert sind, zum Beispiel bei der Herstellung oder beim Transport der Kupplungsabdeckungsanordnung. Insgesamt kann die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 eine plastische Verformung der Kegelfedern 14 aufgrund einer zu starken Auslenkung bei ihrer Herstellung oder ihrem Transport verhindern. Infolgedessen ist es möglich, eine Charakteristik mit einer gewünschten niedrigen Ausrückkraft zu erzielen.
  • (Einrücken und Ausrücken der Kupplung)
  • Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung 1 übt der ringförmige elastische Bereich 4a eine Druckkraft auf die Druckplatte 3 aus, unter der Bedingung, dass die Ausrückvorrichtung (in den Figuren nicht dargestellt) keine Last auf die vorderen Enden der Hebelbereiche 4a der Membranfeder 4 ausübt. Dadurch wird das Reibelement 53 der Kupplungsscheibenanordnung 52 an das Schwungrad 51 gedrückt und das Drehmoment auf die Kupplungsscheibenanordnung 52 übertragen (eingekuppelter Zustand).
  • Wenn die Ausrückvorrichtung (in den Figuren nicht dargestellt) die vorderen Enden der Hebelbereiche 4b der Membranfeder 4 in Richtung auf den Motor drückt und bewegt, wird die äußere Peripherie des ringförmigen elastischen Bereichs 4a der Membranfeder 4 um die als Hebelstützpunkt dienenden Drahtringe 5 axial nach oben in Richtung auf das Getriebe gezogen. Demzufolge wird der auf die Druckplatte 3 ausgeübte Druck durch den ringförmigen elastischen Bereich 4a aufgehoben und die Druckplatte 3 mittels der Bügelplatten 7 von dem Reibelement 53 getrennt, und das Reibelement 53 wird schließlich von dem Schwungrad 51 getrennt (ausgekuppelter Zustand).
  • (Weitere beispielhafte Ausführungsformen)
    • (a) Bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform wird die Bewegung der Druckplatte 3 in Richtung auf das Schwungrad begrenzt, indem ein Kontakt der Hebelbereiche 4b der Membranfeder 4 mit der motorseitigen Seitenfläche jedes Aufnahmebereichs 14 bewirkt wird. Die Konstruktion des Begrenzungsmechanismus beschränkt sich jedoch nicht auf vorstehende Konstruktion. Zum Beispiel können die Hebelbereiche 4b für einen Kontakt mit der inneren Umfangskante der Kupplungsabdeckung 2 konfiguriert sein.
    • (b) Bei der vorstehend beschriebenen exemplarischen Ausführungsform wurde die den Begrenzungsmechanismus 30 aufweisende Kupplungsabdeckungsanordnung erläutert. Die vorliegende Erfindung kann jedoch gleichermaßen bei einer Kupplungsabdeckungsanordnung ohne den Begrenzungsmechanismus 30 angewendet werden.
    • (c) Die vorstehend beschriebene exemplarische Ausführungsform stellt lediglich ein Beispiel der vorliegenden Erfindung dar, die eine Vielfalt von Änderungen zulässt, ohne den Schutzrahmen der Erfindung zu verlassen. Die vorstehend beschriebene exemplarische Ausführungsform der Erfindung bezieht sich zum Beispiel auf eine Abdeckungsbaugruppe einer Druckkupplung. Die Erfindung kann jedoch auch bei einer Abdeckungsbaugruppe einer Zugkupplung angewendet werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Erfindungsgemäß lässt sich die Verformung einer Kupplungsabdeckung verhindern, wodurch der Betrag der Durchbiegung der Kupplungsabdeckung reduziert werden kann. Es ist daher eine Kupplungsabdeckungsanordnung erzielbar, die eine verbesserte Durchführung des Ausrückvorgangs der Kupplung ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kupplungsabdeckungsanordnung
    2
    Kupplungsabdeckung
    2a
    Öffnung
    3
    Druckplatte
    4
    Membranfeder
    11
    Kupplungsabdeckungs-Hauptkörper
    11a
    Flanschbereich
    11b
    gestanzte Öffnung
    11c
    Stegbereich
    13
    Fahne
    14
    Aufnahmebereich
    24
    Kegelfeder
    30
    Begrenzungsmechanismus
    12
    Stützbolzen (Stützelement)
    51
    Schwungrad
    52
    Kupplungsscheibenanordnung
    53
    Reibelement

Claims (8)

  1. Kupplungsabdeckungsanordnung, die für die Ausübung oder Aufhebung eines Drucks eines Reibelements einer Kupplungsscheibenanordnung auf ein Schwungrad eines Motors konfiguriert ist, wobei die Kupplungsabdeckungsanordnung umfasst: eine Kupplungsabdeckung, die an dem Schwungrad befestigt werden kann, wobei die Kupplungsabdeckung in ihrem mittleren Bereich eine kreisförmige Öffnung aufweist, wobei die Kupplungsabdeckung eine ringförmig fortgesetzte innere Umfangskante aufweist, wobei die Kupplungsabdeckung eine Vielzahl von Fahnen zwischen ihrer inneren Peripherie und ihrer äußeren Peripherie aufweist und wobei die Fahnen in Richtung auf das Schwungrad und weiter in Richtung auf die äußere Peripherie der Kupplungsabdeckung gebogen sind; eine Druckplatte, die mit der Kupplungsabdeckung in einem relativ nichtdrehbaren Zustand gekoppelt ist, wobei die Druckplatte das Reibelement zusammen mit dem Schwungrad hält, um das Reibelement dazwischen einzufügen; und eine Membranfeder, die durch die Fahnen der Kupplungsabdeckung gehalten wird und die konfiguriert ist für die Beaufschlagung der Druckplatte in Richtung auf das Schwungrad.
  2. Kupplungsabdeckungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Kupplungsabdeckung an ihrer inneren Umfangskante einen Randbereich hat, der in einer ringförmig fortgesetzten Form axial von dem Schwungrad weg vorspringt.
  3. Kupplungsabdeckungsanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein Paar von Drahtringen, die die Membranfeder zusammen mit den Fahnen halten.
  4. Kupplungsabdeckungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Kupplungsabdeckung eine Vielzahl von gestanzten Öffnungen zur Bildung der Fahnen hat, wobei immer zwei benachbarte gestanzte Öffnungen unabhängig voneinander ausgebildet sind, wobei die Kupplungsabdeckung eine Vielzahl von Stegbereichen zur Verbindung ihrer inneren Peripherie und ihrer äußeren Peripherie umfasst und wobei jeder Stegbereich jeweils zwischen zwei benachbarten zwei der gestanzten Öffnungen liegt.
  5. Kupplungsabdeckungsanordnung nach Anspruch 1, ferner umfassend: mindestens ein elastisches Element, das durch die Kupplungsabdeckung gehalten ist und das konfiguriert ist für die Erzeugung einer gegen die Druckkraft der Membranfeder wirkenden Kraft; und einen Begrenzungsmechanismus, der konfiguriert ist für die Begrenzung der Bewegung der Druckplatte in Richtung auf das Schwungrad innerhalb eines vorgegebenen Bereichs, wobei die Kupplungsabdeckung umfasst: einen festgelegten Bereich, der an dem Schwungrad festzulegen ist; und mindestens einen Aufnahmebereich für die Aufnahme des mindestens einen elastischen Elements, wobei der mindestens eine Aufnahmebereich radial innerhalb des festgelegten Bereichs angeordnet ist und in Richtung auf die Druckplatte eingedrückt ist; wobei der Begrenzungsmechanismus derart konfiguriert ist, dass er bei einem Kontakt der Membranfeder mit der Kupplungsabdeckung greift, und wobei das mindestens eine elastische Element über die Membranfeder auf einer der Druckplatte axial gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  6. Kupplungsabdeckungsanordnung nach Anspruch 5, wobei der Begrenzungsmechanismus derart konfiguriert ist, dass er bei einem Kontakt der Membranfeder mit dem wenigstens einen Aufnahmebereich greift.
  7. Kupplungsabdeckungsanordnung nach Anspruch 5, wobei der Begrenzungsmechanismus derart konfiguriert ist, dass er bei einem Kontakt der Membranfeder mit der Umfangskante der Kupplungsabdeckung greift.
  8. Kupplungsabdeckungsanordnung nach Anspruch 5, wobei eine durch den Begrenzungsmechanismus begrenzte axiale Position der Druckplatte einer Andrückposition der Druckplatte entspricht, in der ein Abnutzungsbetrag des Reibelements einen maximal zulässigen Abnutzungsbetrag erreicht.
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