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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Kupplungsabdeckungsanordnung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Kupplungsabdeckungsanordnung,
die ein Reibelement einer Kupplungsscheibenanordnung an das Schwungrad eines
Motors drückt und die den Druck des Reibelements auf das
Schwungrad aufhebt.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Eine
Kupplungsabdeckungsanordnung ist normalerweise an dem Schwungrad
eines Motors zur Übertragung einer Antriebskraft des Motors
in Richtung auf ein Getriebe angebracht. Eine solche Kupplungsabdeckungsanordnung
besteht hauptsächlich aus einer Kupplungsabdeckung, die
an dem Schwungrad befestigt ist, einer Druckplatte, die ein Reibelement
einer Kupplungsscheibenanordnung an das Schwungrad drückt,
und einer Membranfeder, die die Druckplatte in Richtung auf das
Schwungrad drückt. Die Membranfeder hat einen ringförmigen elastischen
Bereich und mehrere Hebelbereiche, die sich von einem inneren Umfangsrand
des ringförmigen elastischen Bereichs radial nach innen
erstrecken. Neben ihrer Funktion, die Druckplatte in Richtung auf
das Schwungrad zu drücken, hat die Membranfeder auch eine
Hebelfunktion zur Aufhebung ihres Drucks auf die Druckplatte.
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Eine
Druckkraftkennlinie verläuft umgekehrt U-förmig,
was auf eine Kraftzunahme innerhalb eines wirksamen nutzbaren Bereichs
hinweist. Deshalb wird die Druckkraft der Membranfeder in einem
eingerückten Zustand der Kupplung in Übereinstimmung
mit einer Zunahme der Abnutzung des Reibelements erhöht.
Mit anderen Worten: Wenn der Reibbereich der Kupplungsscheibenanordnung
abgenutzt ist, erhöht sich die die Ausrückkraft.
Aus diesem Grund ist eine höhere Kraft erforderlich, um
das Kupplungspedal nach unten zu drücken.
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Daher
wurde als Mechanismus zum Kappen der Spitzenwerte einer Druckkraftkennlinie
eine Kupplungsabdeckungsanordnung vorgeschlagen, die einen Mechanismus
zum Kappen von Spitzenwerten aufweist (siehe z. B. Patentanmeldung
1).
- Patentanmeldung 1: Japanisches Gebrauchsmuster Nr. 3-22131Y
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Bei
bekannten Kupplungsabdeckungsanordnungen wird als elastisches Element
eine Kegelfeder verwendet, die eine Kraft erzeugt, die der Kraft
der Membranfeder entgegenwirkt, wenn das Reibelement abgenutzt ist.
Die Kegelfeder wird durch mehrere Stützbereiche, die durch
Biegen eines Teils der Kupplungsabdeckung gebildet sind, zusammen
mit der Membranfeder gehalten. Die Kegelfeder ist an einer inneren
Umfangsseite eines vorspringenden Bereichs der Druckplatte angeordnet.
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Ferner
wurde, wie in 6 gezeigt, eine Kupplungsabdeckungsanordnung 501 vorgeschlagen,
deren Kegelfeder 530 durch mehrere Stegbolzen 10 und
eine ringförmige Stützplatte 520 gehalten wird.
Bei der Kupplungsabdeckungsanordnung 501 sind eine Kupplungsabdeckung 502 und
die Stützplatte 520 durch Stegbolzen 510 miteinander
verbunden. Die Kegelfeder 530 ist zusammen mit einer Membranfeder 504 durch
die Stützplatte 520 gehalten. Jeder Stegbolzen 510 hat
einen säulenförmgien Körperbereich 511,
der sich von der Kupplungsabdeckung 502 in Richtung auf ein
Schwungrad 551 erstreckt, und einen Kopfbereich 512,
der an einem Endbereich des Körperbereichs 511 gebildet
ist und dessen Durchmesser größer ist als der
des Körperbereichs 511. Ferner sind mehrere halbkreisförmige Ausschnitte 521 an
einem inneren Umfangsbereich der Stützplatte 520 gebildet.
Der Körperbereich 511 jedes Stegbolzens 510 sitzt
in dem Ausschnitt 521.
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Dadurch
ist die Kegelfeder 530 gemäß der bekannten
Kupplungsabdeckungsanordnung 501 durch die Stützplatte 520 gehalten,
die an den Enden der Stegbolzen 510 eingehakt ist.
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Gemäß der
Kupplungsabdeckungsanordnung 501 ist eine Verbesserung
des Hebelverhältnisses der Membranfeder 504 erforderlich,
um die Ausrückkraft zu reduzieren. Zur Verbesserung des
Hebelverhältnisses muss jeder Stegbolzen 510,
der die Membranfeder 504 stützt, in Umfangsrichtung
weiter nach außen positioniert werden. Unter solch einer Bedingung
ist ein zwischen einem vorspringenden Bereich 503b der
Druckplatte 503 und jedem Stegbolzen 510 definierter
radialer Zwischenraum kleiner auszubilden, wodurch die Gestaltungsfreiheit
hinsichtlich der Kegelfeder 530, die zum Kappen des Spitzenwerts
der Druckkraftkennlinie eingesetzt wird, eingeschränkt
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, besteht bei einer Kupplungsabdeckungsanordnung,
die über eine Funktion zum Kappen eines Spitzenwerts verfügt,
die Notwendigkeit, einen Raum rund um die Kegelfeder effektiv zu
nutzen und die Gestaltungsfreiheit zu vergrößern.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, die Gestaltungsfreiheit bei einer
Kupplungsabdeckungsanordnung, die über eine Funktion zum
Kappen eines Spitzenwerts verfügt, zu vergrößern.
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Eine
Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß einem ersten
Aspekt der Erfindung wird eingesetzt, um ein Reibelement einer Kupplungsscheibenanordnung
an ein Schwungrad eines Motors zu drücken und um den Druck
des Reibelements auf das Schwungrad aufzuheben. Die Kupplungsabdeckungsanordnung
umfasst eine Kupplungsabdeckung, eine Druckplatte, eine Membranfeder,
ein elastisches Element, ein Stützelement und eine Mehrzahl
von Verbindungselementen. Die Kupplungsabdeckung ist an dem Schwungrad
befestigt. Die Druckplatte ist derart angeordnet, dass sie relativ zur
Kupplungsabdeckung axial beweglich ist und sich mit der Kupplungsabdeckung
drehen kann. Die Druckplatte ist angeordnet, um das Reibelement
an das Schwungrad zu drücken. Die Membranfeder ist durch
die Kupplungsabdeckung gestützt und spannt die Druckplatte
in Richtung auf das Schwungrad vor. Das elastische Element ist auf
einer Schwungradseite der Membranfeder angeordnet und erzeugt eine Gegenkraft
zu einer Vorspannkraft der Membranfeder. Das Stützelement
ist auf einer Schwungradseite des elastischen Elements angeordnet
und stützt das elastische Element und die Membranfeder.
Die Verbindungselemente verbinden das Stützelement und die
Kupplungsabdeckung. Das Verbindungselement hat einen ersten Befestigungsbereich,
der an der Kupplungsabdeckung befestigt ist, und einen zweiten Befestigungsbereich
für die Zwischenschaltung des Stützelements in
einer axialen Richtung.
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Aufgrund
der vorstehend beschriebenen Kupplungsabdeckungsanordnung wird die
Druckplatte durch die Membranfeder in Richtung auf das Schwungrad
vorgespannt. Folglich liegt das Reibelement der Kupplungsscheibenanordnung
zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad. Demgemäß wird
ein Drehmoment durch einen zwischen den vorstehend genannten Elementen
jeweils erzeugten Reibwiderstand von dem Schwungrad des Motors auf
die Kupplungsabdeckungsanordnung übertragen.
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Wenn
das Reibelement abgenutzt ist, wird eine axiale Position der Druckplatte
im eingerückten Zustand der Kupplung in Richtung auf das
Schwungrad verlagert. In einem solchen Zustand wird die Vorspannkraft
der Membranfeder bei eingerückter Kupplung erhöht,
während die der Vorspannkraft der Membranfeder entgegenwirkende
Kraft erzeugt wird. Deshalb wird die auf die Druckplatte ausgeübte
Vorspannkraft reduziert und dadurch ein Anstieg der Ausrückkraft
aufgrund des Reibelements verhindert.
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In
einem solchen Zustand ist das Stützelement, welches das
elastische Element und die Membranfeder stützt, durch den
zweiten Befestigungsbereich jedes Verbindungselements zwischengeschaltet.
Die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Stützelement
und dem Verbindungselement wird deshalb im Vergleich zum Stand der
Technik erhöht, und der zweite Befestigungsbereich des
Verbindungselements kann verkleinert werden. Dementsprechend wird
ein Raum rund um jedes Verbindungselement effektiv genutzt, wodurch
wiederum die Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Kupplungsabdeckungsanordnung
vergrößert wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der zweite Befestigungsbereich
einen Körperbereich, einen Bereich mit kleinem Durchmesser
und einen Kopfbereich. Der Körperbereich ist säulenförmig
und in einem axialen Raum angeordnet, der zwischen der Kupplungsabdeckung
und dem Stützelement definiert ist. Der Bereich mit kleinem
Durchmesser erstreckt sich von einem Endbereich des Körperbereichs
in Richtung auf das Schwungrad. Ferner ist ein Außendurchmesser
des Bereichs mit kleinem Durchmesser kleiner als ein Außendurchmesser
des Körperbereichs. Der Kopfbereich ist an einem Endbereich
des Bereichs mit kleinem Durchmesser vorgesehen. Ferner ist ein
Außendurchmesser des Kopfbereichs größer
als der Außendurchmesser des Bereichs mit kleinem Durchmesser.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Außendurchmesser
des Kopfbereichs gleich oder kleiner als der Außendurchmesser
des Körperbereichs.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem
zweiten oder dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat das Stützelement
einen Körperbereich und einen Stützbereich. Der
Körperbereich des Stützelements hat eine Mehrzahl
von Bohrungen, durch welche der einen kleinen Durchmesser aufweisende
Bereich des zweiten Befestigungsbereichs eingesetzt wird. Ferner
ist der Körperbereich des Stützelements durch den
ersten Befestigungsbereich zwischengeschaltet. Der Stützbereich
des Stützelements ist auf einer äußeren
Umfangsseite des Körperbereichs angeordnet, um das elastische
Element zu stützen.
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Gemäß einem
fünften Aspekt der Kupplungsabdeckungsanordnung gemäß dem
ersten bis vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste
Ringelement an einem axialen Raum vorgesehen, der zwischen der Kupplungsabdeckung
und der Membranfeder definiert ist. Das zweite Ringelement ist an
einem axialen Raum vorgesehen, der zwischen der Membranfeder und
dem Stützelement definiert ist. Ferner ist das zweite Ringelement
radial weiter nach außen positioniert als der erste Befestigungsbereich.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Kupplungsabdeckungsvorrichtung gemäß dem
ersten bis fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein Ringelement an einem axialen Raum vorgesehen, der zwischen der
Kupplungsabdeckung und der Membranfeder definiert ist. Ferner weist
das Stützelement einen vorspringenden Bereich auf, der
radial weiter nach außen positioniert ist als der erste
Befestigungsbereich und der die Membranfeder in der axialen Richtung
kontaktiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht, in der eine Kupplungsabdeckungsanordnung (erste
Ausführungsform) schematisch dargestellt ist;
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2 ist
ein Längsschnitt, in dem die Kupplungsabdeckungsanordnung
(erste Ausführungsform) schematisch dargestellt ist;
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, in der ein Bereich
rund um einen Stegbolzen (erste Ausführungsform) dargestellt
ist;
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4 ist
ein Längsschnitt, in dem die Kupplungsabdeckungsanordnung
(modifizierte Ausführungsform) dargestellt ist;
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5 ist
ein Längsschnitt, in dem die Kupplungsabdeckungsanordnung
(modifizierte Ausführungsform) dargestellt ist;
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6 ist
ein Längsschnitt, in dem Kupplungsabdeckungsanordnung (Stand
der Technik) dargestellt ist.
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BESTE ART DER DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
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[1. Übersicht der Kupplungsabdeckungsanordnung]
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Eine
in den 1 bis 3 dargestellte Kupplungsabdeckungsanordnung 1 umfasst
einen Membranfedermechanismus des Drucktyps. Die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 dient
zum Einrücken eines Kupplungsmechanismus durch das Andrücken
eines Reibelements 53 einer Kupplungsscheibenanordnung
an ein Schwungrad 51 eines Motors und zum Aufheben eines
auf das Reibelement 53 ausgeübten Drucks, um den
Kupplungsmechanismus auszurücken. Das Reibelement 53 hat
einen Dämpfungsmechanismus, der einen Reibbelag 53a und
eine Dämpfungsplatte 53b aufweist und der in einer
axialen Richtung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs elastisch
gebogen werden kann.
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Eine
in den 1 und 2 gezeigte Linie O-O bezeichnet
eine Drehachse des Schwungrads 51 und der Kupplungsabdeckungsanordnung 1.
Im Folgenden ist die linke Seite in den Zeichnungen der ”motorseitigen
axialen Richtung” zugeordnet, während die rechte
Seite in den Zeichnungen der ”getriebeseitigen axialen
Richtung” zugeordnet ist.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst die
Kupplungsabdeckungsanordnung hauptsächlich eine Kupplungsabdeckung 2,
eine Druckplatte 3 und eine Membranfeder 4.
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Die
Kupplungsabdeckung 2 ist ein annähernd tablettartiges
Element. Ein äußerer Umfangsbereich der Kupplungsabdeckung 2 ist
zum Beispiel mittels Bolzen an dem Schwungrad 51 befestigt.
Die Kupplungsabdeckung 2 umfasst einen scheibenförmigen
Bereich 2a, der über einen Zwischenraum in der
axialen Richtung dem Schwungrad 51 zugewandt ist.
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Die
Druckplatte 3 ist ein ringförmiges Element mit
einer Druckfläche 3a an einem dem Schwungrad 51 zugekehrten
Seitenbereich. Das Reibelement 53 der Kupplungsscheibenanordnung
ist zwischen der Druckfläche 3a der Druckplatte 3 und dem
Schwungrad 51 angeordnet. Die Druckplatte 3 umfasst
ferner einen ringförmigen vorspringenden Bereich 3b an
einem Seitenbereich, der dem anderen Seitenbereich, an dem die Druckfläche 3a gebildet
ist, entgegengesetzt ist. Der ringförmige vorspringende
Bereich 3b springt in der axialen Richtung vor. Die Druckplatte 3 ist
mittels mehrerer Gurtplatten 7 (siehe 1)
auf solche Weise gehalten, dass sie sich axial bewegen und relativ
zur Kupplungsabdeckung 2 nicht drehen kann.
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Die
Membranfeder 4 ist ein zwischen der Druckplatte 3 und
der Kupplungsabdeckung 2 angeordnetes scheibenförmiges
Element und ist mit einem ringförmigen elastischen Bereich 4a und
mehreren Hebelbereichen 4b ausgebildet, die sich von einem
inneren Umfangsbereich des ringförmigen elastischen Bereichs 4a radial
nach innen erstrecken. Der ringförmige elastische Bereich 4a kontaktiert
den vorspringenden Bereich 3b der Druckplatte 3.
Zwischen den benachbarten Hebelbereichen 4b sind jeweils Schlitze
gebildet. Ferner sind an radial äußeren Endbereichen
der Schlitze ovale Bohrungen 4c gebildet. Ein Ausrückmechanismus
des Drucktyps (nicht dargestellt) kontaktiert Endbereiche der Hebelbereiche 4b der
Membranfeder 4. Der Ausrückmechanismus ist zum
Beispiel mit einem Ausrücklager ausgebildet.
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Die
Membranfeder 4 ist in einer Weise gestützt, dass
sie relativ zur Kupplungsabdeckung 2 axial elastisch verformbar
ist. Insbesondere sind mehrere Stegbolzen 10, deren jeder
als Verbindungselement dient, an dem scheibenförmigen Bereich 2a der
Kupplungsabdeckung 2 befestigt. Ferner ist eine ringförmige
Stützplatte 20, die als Stützelement
dient, an dem Schwungrad 51 benachbarten Endbereichen der
mehreren Stegbolzen 10 befestigt. Ein innerer Umfangsbereich
des ringförmigen elastischen Bereichs 4a der Membranfeder 4 ist über Drahtringe 5 und 6 zwischen
dem scheibenförmigen Bereich 2a der Kupplungsabdeckung 2 und
der Stützplatte 20 angeordnet.
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Ferner
ist eine Kegelfeder 30 zwischen der Stützplatte 20 und
dem ringförmigen elastischen Bereich 4a der Membranfeder 4 angeordnet.
Die Kegelfeder 30 dient als elastisches Element. Im eingerückten
Zustand der Kupplung, der in 2 dargestellt ist,
wird die Kegelfeder 30 in einem nicht abgenutzten Zustand
des Reibelements 53 nicht komprimiert. Die Kegelfeder 30 ist
ein Element zur Regulierung einer Druckkraftkennlinie der Membranfeder 4.
Wenn der Abrieb des Reibelements 53 fortschreitet, übt
die Kegelfeder 30 gegen die auf den ringförmigen
elastischen Bereich 4a wirkende Vorspannkraft der Membranfeder 4 eine
Kraft auf den ringförmigen elastischen Bereich 4a aus.
Dadurch wird eine Erhöhung der Ausrückkraft selbst
bei fortschreitender Abnutzung des Reibelements 53 verhindert.
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[2. Ausbildung des Bereichs rund um Stegbolzen]
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Im
Folgenden wird eine Ausbildung der Stegbolzen 10 mit Bezug
auf 3 im Detail beschrieben. 3 zeigt
einen vergrößerten Querschnitt eines der Stegbolzen 10.
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Wie
in 3 gezeigt, sind die Kupplungsabdeckung 2 und
die Stützplatte 20 mittels der Stegbolzen 20 miteinander
verbunden. Insbesondere umfasst der Stegbolzen 10 einen
ersten Befestigungsbereich 16, der an der Kupplungsabdeckung 2 befestigt
ist, und einen zweiten Befestigungsbereich 17, der an der
Stützplatte 20 befestigt ist. Der erste und der
zweite Befestigungsbereich 16 und 17 sind mit der
Kupplungsabdeckung 2 bzw. mit der Stützplatte 20 jeweils
verstemmt, zum Beispiel mittels Nieten.
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Die
Stützplatte 20 umfasst einen ringförmigen
Körperbereich 21 und einen Stützbereich 22.
Der Körperbereich 21 ist durch Verstemmen an dem zweiten
Befestigungsbereich 17 des Stegbolzens 10 befestigt.
Der Stützbereich 22 ist an einem äußeren Umfangsbereich
des Körperbereichs 21 einstückig angeformt.
Der Stützbereich 22 ist in Kontakt mit der Kegelfeder 30.
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Der
Stegbolzen 10 umfasst einen säulenförmigen
Körperbereich 11, einen ersten Bereich 13 mit kleinem
Durchmesser, einen zweiten Bereich 15 mit kleinem Durchmesser,
einen ersten Kopfbereich 12 und einen zweiten Kopfbereich 14.
Der Körperbereich 11 ist zwischen dem scheibenförmigen
Bereich 2a der Kupplungsabdeckung 2 und der Stützplatte 20 angeordnet.
Der erste Bereich 13 mit kleinem Durchmesser erstreckt
sich von dem Körperbereich 11 in eine dem Schwungrad 51 entgegengesetzte
Richtung. Der zweite Bereich 15 mit kleinem Durchmesser
erstreckt sich von dem Körperbereich 11 in Richtung
auf das Schwungrad 51. Der erste Kopfbereich 12 ist
an einem Endbereich des ersten Bereichs 13 mit kleinem
Durchmesser gebildet. Der zweite Kopfbereich 14 ist an
einem Endbereich des zweiten Bereichs 15 mit kleinem Durchmesser
gebildet. Der erste Befestigungsbereich 16 ist mit dem
Körperbereich 11, dem ersten Bereich 13 mit
kleinem Durchmesser und dem ersten Kopfbereich 12 ausgebildet.
Der zweite Befestigungsbereich 17 ist mit dem Körperbereich 11,
dem zweiten Bereich 15 mit kleinem Durchmesser und dem
zweiten Kopfbereich 14 ausgebildet. Der Körperbereich 11 eines
jeden Stegbolzens 10 ist durch die entsprechende Bohrung 4c der
Membranfeder 4 eingesetzt.
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Der
erste Bereich 13 mit kleinem Durchmesser ist ein säulenförmiger
Bereich, dessen Außendurchmesser kleiner ist als ein Außendurchmesser des
Körperbereichs 11. Der erste Bereich 13 mit
kleinem Durchmesser ist in eine Bohrung 2b eingepasst, die
an dem scheibenförmigen Bereich 2a der Kupplungsabdeckung 2 gebildet
ist. Ein Außendurchmesser des ersten Kopfbereichs 12 ist
größer als der Außendurchmesser des ersten
Bereichs 13 mit kleinem Durchmesser und ist gleich dem
oder kleiner als der Außendurchmesser des Körperbereichs 11.
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Der
zweite Bereich 15 mit kleinem Durchmesser ist ein säulenförmiger
Bereich, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser
des Körperbereichs 11. Der zweite Bereich 15 mit kleinem
Durchmesser ist in eine Bohrung 21a eingepasst, die an
dem Körperbereich 21 der Stützplatte 20 gebildet
ist. Ein Außendurchmesser des zweiten Kopfbereichs 14 ist
größer als der Außendurchmesser des zweiten
Bereichs 15 mit kleinem Durchmesser und ist gleich dem
oder kleiner als der Außendurchmesser des Körperbereichs 11.
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Der
erste und der zweite Kopfbereich 12 und 14 werden
im Zuge eines Herstellungsverfahrens durch Verstemmen gebildet.
Dementsprechend ist der scheibenförmige Bereich 2a der
Kupplungsabdeckung 2 zwischen dem Körperbereich 11 und
dem ersten Kopfbereich 12 angeordnet, während
die Stützplatte 20 zwischen dem Körperbereich 11 und dem
zweiten Kopfbereich 14 angeordnet ist. Insbesondere sind
eine erste Stützfläche 11a und eine zweite
Stützfläche 11b jeweils an axialen Seitenbereichen
des Körperbereichs 11 gebildet. Der erste Kopfbereich 12 weist
eine dritte Stützfläche 12a an einem
dem Schwungrad 51 benachbarten Seitenbereich auf. Die erste
Stützfläche 11a und die dritte Stützfläche 12a sind
in Kontakt mit beiden Flächen des scheibenförmigen
Bereichs 2a der Kupplungsabdeckung 2, in einem
Zustand, in dem eine zwischengeschaltete Kraft auf sie ausgeübt
wird. Der zweite Kopfbereich 14 weist eine vierte Stützfläche 14a an einem
dem Schwungrad 51 entgegengesetzten Seitenbereich auf.
Die zweite Stützfläche 11b und die vierte
Stützfläche 14a sind in Kontakt mit dem
Körperbereich 21 der Stützplatte 20,
in einem Zustand, in dem eine zwischengeschaltete Kraft auf sie
ausgeübt wird.
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Daher
sind der scheibenförmige Bereich 2a der Kupplungsabdeckung 2 und
der Stegbolzen 10 wegen des ersten Befestigungsbereichs 16 als
starre Elemente angeordnet. Ferner sind der Körperbereich 21 der
Stützplatte 20 und der Stegbolzen 10 wegen des
zweiten Befestigungsbereichs 17 ebenfalls als starre Elemente
angeordnet. Dementsprechend wird eine hohe Verbindungskraft an dem
ersten und zweiten Befestigungsbereich 16 und 17 sichergestellt (wobei
im Vergleich zum Stand der Technik eine höhere Verbindungskraft
insbesondere des zweiten Befestigungsbereichs 17 sichergestellt
wird). Deshalb ist die Verformung der Stützplatte 20 eingeschränkt, selbst
wenn eine Kraft in der axialen Richtung auf die Stützplatte 20 wirkt.
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Ferner
kontaktiert ein äußerer Umfangsbereich des Körperbereichs 21 der
Stützplatte 20 (d. h. ein auf einer radial äußeren
Seite des den zweiten Befestigungsbereich 17 ausbildenden
Körperbereichs 11 angeordneter Bereich) den Drahtring 6 in der
axialen Richtung. Die radialen Positionen der Drahtringe 5 und 6 werden
durch den Körperbereich 11 eines jeden der mehreren
Stegbolzen 10 bestimmt. Ein innerer Umfangsbereich des
Körperbereichs 21 der Stützplatte 20 ist
ganz in Richtung auf die Druckplatte 3 gebogen.
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Der
Stützbereich 22, der an dem äußeren Umfangsbereich
des Körperbereichs 21 der Stützplatte 20 gebildet
ist, umfasst einen Kontaktbereich 22a, der die Kegelfeder 30 kontaktiert.
Der Kontaktbereich 22a ist durch Biegen eines äußeren
Umfangsrands des Körperbereichs 21 derart gebildet, dass
er einen S-förmigen Querschnitt aufweist. Ein innerer Umfangsbereich
der Kegelfeder 30 ist durch den Kontaktbereich 22a des
Stützbereichs 22 gestützt, während
der äußere Umfangsbereich der Kegelfeder 30 durch
den vorspringenden Bereich 3b der Druckplatte 3 gestützt
ist. Ein ausgesparter Bereich 3c ist an einem radial inneren
Seitenbereich des vorspringenden Bereichs 3b gebildet.
Der äußere Umfangsbereich der Kegelfeder 30 ist
in den ausgesparten Bereich 3c der Druckplatte 3 eingepasst.
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Aufgrund
der vorstehend beschriebenen Konstruktion sind die Membranfeder 4 und
die Kegelfeder 30 derart gehalten, dass sie in der axialen
Richtung relativ zu der Kupplungsabdeckung 2 elastisch verformbar
sind. Ferner übt die Kegelfeder 30 eine Kraft
auf den ringförmigen elastischen Bereich 4a der Membranfeder 4 aus,
die der Vorspannkraft der Membranfeder 4 entgegenwirkt.
Deshalb wird bei der Kupplungsabdeckungsanordnung 1 eine
Erhöhung der Ausrückkraft verhindert, selbst wenn
die Abnutzung des Reibelements 53 fortschreitet.
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[3. Einrück- und Ausrückvorgänge
des Kupplungsmechanismus]
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Bei
der Kupplungsabdeckungsanordnung 1 übt der elastische
Bereich 4a der Membranfeder 4 die Druckkraft auf
die Druckplatte 3 in einem Zustand aus, in dem der Ausrückmechanismus
(nicht dargestellt) keine Kraft auf ein Ende eines jeden Hebelbereichs 4b der
Membranfeder 4 ausübt. Folglich wird das Reibelement 53 der
Kupplungsscheibenanordnung an das Schwungrad 51 gedrückt,
so dass dementsprechend ein Drehmoment von dem Schwungrad auf die
Kupplungsscheibenanordnung übertragen wird (eingerückter
Zustand der Kupplung).
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Wenn
der Ausrückmechanismus (nicht dargestellt) ein Ende eines
jeden Hebelbereichs 4b der Membranfeder 4 in Richtung
auf den Motor drückt, wird ein äußerer
Umfangsbereich des ringförmigen elastischen Bereichs 4a der
Membranfeder 4 zu einer Bewegung in der getriebeseitigen
axialen Richtung um den als Drehpunkt dienenden Drahtring 5 gezwungen.
Deshalb wird die Druckplatte 3 von dem ringförmigen
elastischen Bereich 4a nicht beaufschlagt und die Druckplatte 3 wird
durch die Bügelplatte 7 von dem Reibelement 53 getrennt.
Das Reibelement 53 wird dann von dem Schwungrad 51 getrennt
(ausgerückter Zustand der Kupplung).
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[4. Wirkung]
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Bei
der Kupplungsabdeckungsanordnung wird die Stützplatte 20,
die die Kegelfeder 30 und die Membranfeder 4 stützt,
durch den zweiten Befestigungsbereich 17 jedes Stegbolzens 10 gehalten. Deshalb
wird die Verbindungskraft zwischen der Stützplatte 20 und
dem Stegbolzen 10 im Vergleich zum Stand der Technik verbessert,
und der zweite Befestigungsbereich 17 (speziell dessen
zweiter Kopfbereich 14) des Stegbolzens 10 wird
verkleinert. Daher kann ein Raum um jeden Stegbolzen 10 (speziell
ein Raum rund um den zweiten Kopfbereich 14 des Stegbolzens 10)
effektiv genutzt werden, wodurch die Gestaltungsfreiheit im Hinblick
auf die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 vergrößert
wird.
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Da
ferner die Verbindungskraft des zweiten Befestigungsbereichs 17 verbessert
wird, wird auch die Stützkraft der Stützplatte 20 erhöht.
Folglich wird für die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 die über eine
hohe Steifigkeit verfügende Kegelfeder 30 verwendet,
und die Gestaltungsfreiheit im Hinblick auf die Kupplungsabdeckungsanordnung 1 wird
vergrößert.
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[5. Modifizierte Ausführungsform]
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt. Variationen und Änderungen
sind möglich, ohne den Kern der Erfindung zu verlassen.
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Wie
zum Beispiel in 4 dargestellt ist, kann eine
Stützplatte 120 einer Kupplungsabdeckungsanordnung 101 mehrere
Stützvorsprünge 125, die in der axialen
Richtung derart vorspringen, dass sie von dem Schwungrad 51 entfernt
sind, an einem Bereich entsprechend dem Drahtring 6 der Stützplatte 20,
anstelle des Drahtrings 6 aufweisen. Wegen der Stützplatte 120 sind
die Stützvorsprünge 125 durch Pressarbeit
gebildet, wobei ein Teil eines Körperbereichs 121 der
Stützplatte 120 in die axiale Richtung gedrückt
ist.
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Ferner
kann eine Stützplatte 220 der Kupplungsabdeckungsanordnung 201,
wie in 5 dargestellt, anstelle des Drahtrings 6 klauenähnliche Stützvorsprünge 225 aufweisen.
Wegen der Stützplatte 220 sind die Stützvorsprünge 225 durch
Biegen eines Teils eines Körperbereichs 221 der
Stützplatte 220 gebildet. Bei derartigen Kupplungsabdeckungsanordnungen 101 und 201 wird
eine axiale Dimension eines Bereichs rund um den Stegbolzen 10 verglichen
mit der Situation, in der ein Drahtring 6 vorgesehen ist,
verringert. Deshalb wird die axiale Länge des Stegbolzens 10 reduziert.
Demgemäß kann ein Raum rund um den Stegbolzen 10 wirksam genutzt
werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Durch
eine erfindungsgemäße Kupplungsabdeckungsvorrichtung
wird die Gestaltungsfreiheit im Hinblick auf eine Kupplungsabdeckungsvorrichtung
vergrößert. Die Kupplungsabdeckungsanordnung ist
daher vorteilhaft auf dem Gebiet von Kupplungsvorrichtungen anwendbar.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Kupplungsabdeckungsanordnung 1 umfasst eine Kupplungsabdeckung 2,
eine Druckplatte 3, eine Membranfeder 4, eine
Kegelfeder 30, eine Stützplatte 20 und
mehrere Stegbolzen 10. Die Kegelfeder ist auf einer Schwungradseite
der Membranfeder angeordnet und erzeugt eine Kraft, die der Vorspannkraft
der Membranfeder entgegenwirkt. Die Stützplatte 20 ist
auf einer Schwungradseite der Kegelfeder 30 angeordnet
und stützt die Kegelfeder 30 und die Membranfeder 4.
Die Stegbolzen 10 verbinden die Stützplatte 20 und
die Kupplungsabdeckung 2. Jeder Stegbolzen 10 umfasst
einen ersten Befestigungsbereich 16, der an der Kupplungsabdeckung 2 befestigt
ist, und einen zweiten Befestigungsbereich 17 zum Zwischenschalten
der Stützplatte 20 in der axialen Richtung.
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- 1
- Kupplungsabdeckungsanordnung
- 2
- Kupplungsabdeckung
- 3
- Druckplatte
- 4
- Membranfeder
- 5
- Drahtring
(Ringelement, erstes Ringelement)
- 6
- Drahtring
(zweites Ringelement)
- 10
- Stegbolzen
- 11
- Körperbereich
des Stegbolzens
- 12
- erster
Kopfbereich
- 13
- erster
Bereich mit kleinem Durchmesser
- 14
- zweiter
Kopfbereich (Kopfbereich)
- 15
- zweiter
Bereich mit kleinem Durchmesser (Bereich mit kleinem Durchmesser)
- 16
- erster
Befestigungsbereich
- 17
- zweiter
Befestigungsbereich
- 20
- Stützplatte
- 21
- Körperbereich
der Stützplatte
- 21a
- Bohrung
- 22
- Stützbereich
- 22a
- Kontaktbereich
- 30
- Kegelfeder
(elastisches Element)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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