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Die Erfindung dient zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Doppelflügeltoren. Sie wird im Wesentlichen für Garagentore eingesetzt, kann aber auch bei Zauntoren angewendet werden, unter anderem auch dann, wenn das Tor keine Überbrückung hat und die Höhe der durch das Tor fahrenden Fahrzeuge nicht beschränkt ist.
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Bekannt sind Einrichtungen zum automatischen Öffnen und Schließen von Doppelflügeltoren. Dies sind automatische Anhängeantriebe, zum Beispiel elektromechanische gemäß dem Patent
RU 2371562 C1 , elektrohydraulische der italienischen Firma FAAC Group u. a. m. Um den Materialaufwand und die Abmessungen des Antriebs zu verringern, weisen die Antriebe einen kurzen Hub auf. Damit die Flügel weiter (90°... 130°) geöffnet werden können, wirken die Antriebe auf die Flügel mittels kürzerer Arme. Dabei werden die Flügel von den Antrieben lose an die Öffnung angepresst, wenn das Tor geschlossen ist. Die Einrichtungen enthalten kein Gerät zum Verriegeln und Entriegeln, das die Flügel in Bezug auf die Toröffnung oder in Bezug zueinander fixiert. Das Tor wird geschlossen, bleibt jedoch nicht verriegelt (nicht abgesperrt). Üblicherweise weisen die Flügel von Flügeltoren eine geringe Stärke bei einer großen Fläche und folglich einen geringen Biegungswiderstand auf. Deswegen können die Flügel ohne großen Kraftaufwand aufgebogen werden, und es kann unbefugt über das Tor eingebrochen werden.
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Damit das Oberteil und das Unterteil der Flügel mit gleicher Kraft an die Toröffnung angepresst werden und es hierdurch schwierig wäre, die Flügel aufzubiegen, werden die Anhängeantriebe an den Toren ungefähr in der Mitte der Torhöhe angebracht, d. h. im Bereich der Fahrzeugbewegung. Durch die Montage der Antriebe gemäß dem Patent
RU 2371562 C1 in der Garage wird die Durchfahrtsbreite 400-500 mm enger. Dies bringt Unbequemlichkeiten mit sich und kann die Berührung und Beschädigung des Fahrzeugs sowie der Antriebe verursachen.
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Zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Toren können Geräte angewendet werden, die aus automatischen Anhängeantrieben und elektromechanischen Verschlüssen bestehen. Diese sind aus den Patenten
RU 2191877 C2 und
RU 2266383 C1 bekannt.
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Die
EP 0015857 A1 offenbart eine Einrichtung, die elektromechanische Antriebe und Verschlüsse aufweist. Diese Antriebe und Verschlüsse bestehen aus vielen gegenseitig abhängigen Elementen, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls erhöht wird. Die Antriebe wirken auf die Flügel mittels kürzerer Arme und pressen sie lose an die Öffnung an. Beim Schließen können die Flügel den auf der Fahrbahn liegenden Schnee, das Laub und dgl. in den Spalt zwischen den Flügeln und der Öffnung mitziehen. Aufgrund des losen Anliegens der Flügel an der Öffnung kann sogar eine geringe Menge Schnee oder Laub die Flügel daran hindern, völlig zu schließen. Dabei können die Riegel der Verschlüsse nicht in die vorhandenen Gegenaussparungen geraten, und das Tor bleibt nicht abgesperrt.
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Aus dem Patent
DE 1070526 B ist eine Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Toren bekannt. Diese Einrichtung wirkt auf die Flügel mittels kürzerer Arme. Um die Verklinkung der Flügel miteinander und den Ausfall des Tors auszuschließen, ist zwischen den Flügeln ein vertikaler Spalt vorgesehen. Wenn das Tor geschlossen und verriegelt ist, kann von außen durch diesen Spalt der Riegel des Verschlusses angehoben werden, die Flügel können aufgebogen werden, und es kann unbefugt über das Tor eingebrochen werden. Werden die Flügel nicht völlig geschlossen, z. B. beim Eindringen von Schnee, wird der Riegel nicht in die vorhandene Gegenaussparung gelangen, und das Tor bleibt nicht abgesperrt.
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Weiterhin ist elne Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen der Flügel mit Hilfe von zwei automatischen Antrieben bekannt. Einer der Flügel ist mit einer Leiste versehen, die einen vertikalen Spalt zwischen den Flügeln abdeckt. Um das Festklemmen der Flügel aneinander im Bereich der Leiste auszuschließen, wird vorgeschlagen, die Antriebe mit Hilfe eines Steuerungssystems in einer bestimmten Betriebsfolge einzuschalten. Gemäß dieser Einrichtung wirken die Antriebe auf die Flügel mittels kürzerer Arme; eine Riegelvorrichtung ist nicht vorgesehen, so dass das Tor gegen ein unbefugtes Einbrechen schlecht geschützt ist
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Aus dem
DE 8402399 U1 ist ein automatischer Antrieb bekannt. Dieser wirkt auf die Flügel im Bereich maximaler Arme und stellt deren dichtes Anliegen an der Toröffnung sicher. Einer der Flügel ist als abdeckender Flügel ausgeführt. Jedoch wird durch den Antrieb mit den Flügeln verbindende Zugstangen nur das Oberteil der Flügel an die Toröffnung angedrückt. Das Unterteil kann aufgebogen werden, so dass über das Tor unbefugt eingebrochen werden kann. Die Einrichtung ist im Gebrauch unbequem, weil die Zugstangen die Nutzhöhe des Raums beschränken. Wenn es um eine Garage geht, können die Zugstangen das Öffnen einer hinteren Klapptür des Fahrzeugs verhindern.
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Bekannt ist ferner eine Einrichtung zur Verriegelung der hinteren Flügeltüren von Lastkraftwagen. Diese Einrichtung weist eine senkrechte Drehachse auf. Die Drehachse ist am Rand von abdeckenden Flügeln angeordnet. Die Drehachse hat einen Klappgriff. Am oberen und unteren Ende der Achse sind exzentrische Vorsprünge vorhanden. Beim Drehen der Drehachse wirken die exzentrischen Vorsprünge mit Gegenstücken zusammen, die an der Toröffnung befestigt sind. Der Flügel wird an die Toröffnung im Bereich des maximalen Arms mit großem Kraftaufwand angepresst. Jedoch ermöglicht diese Einrichtung kein automatisches Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln der Flügel und funktioniert nur, wenn die senkrechte Drehachse manuell gedreht wird.
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Als der der vorliegenden Erfindung am nächsten kommende Stand wird die Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen von Doppelflügeltoren gemäß dem Patent
FR 2312634 A1 angesehen. Diese Einrichtung wurde als Prototyp gewählt.
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Sie weist zwei Antriebe und zwei Verschlüsse auf, je einer an jedem Flügel. Der Antrieb besteht aus einem Elektromotor, einer Spindel und einer Mutter. Die Spindel wird vom Elektromotor gedreht, der die auf der Spindel angeordnete Mutter bewegt. Das Öffnen und Schließen des Flügels wird mittels eines Hebels ausgeführt. Der Hebel ist mit einem Ende über ein Gelenk mit der Mutter und mit dem anderen Ende mit der unbeweglichen Seitenwand der Toröffnung gekoppelt. Jeder Flügel ist in Bezug auf die Toröffnung mit Hilfe eines Riegels abgesperrt. Das untere Ende des Riegels passt in eine Gegenaussparung an der unteren Fläche der Öffnung. Das obere Ende ist mit der Mutter mechanisch gekoppelt. Beim Öffnen der Flügel werden von den Muttern zunächst die Riegel aus den Öffnungen herausgezogen. Danach werden die Flügel mittels Hebel geöffnet. Beim Schließen der Flügel erfolgen diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge.
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Die Einrichtung ist mit folgenden Problemen behaftet:
- – Die Verschlüsse bieten keinen sicheren Schutz des Tors vor Einbruch; die Antriebe wirken auf die Flügel mittels kürzerer Arme und pressen sie lose an die Öffnung an; wird einer der Flügel nicht völlig geschlossen, z. B. beim Eindringen von Schnee, so kommt der Riegel nicht in die Gegenaussparung, und der Flügel bleibt nicht abgesperrt; nur das Unterteil der Flügel wird verriegelt, das Oberteil der Flügel kann aufgebogen werden, und es kann unbefugt über das Tor eingebrochen werden.
- – Die Verschlüsse sind an jedem Flügel angeordnet, wodurch die Einrichtung kompliziert aufgebaut ist, so dass die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls erhöht ist.
- – Die Einrichtung ist benutzerunfreundlich; die Aussparungen für die Riegel der Verschlüsse sind unter den Flügeln im Bereich der Fahrbahn angebracht und können verstopft werden; in diesem Fall kommen die Riegel nicht völlig in die Aussparungen, und das Tor bleibt nicht abgesperrt oder nicht sicher abgesperrt; die Aussparungen müssen sauber gehalten und regelmäßig gereinigt werden; die Antriebe sind am Tor im Bereich der Fahrzeugbewegung befestigt; dies verursacht Unbequemlichkeiten und kann zur Berührung bzw. Beschädigung des Fahrzeugs sowie der Antriebe führen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie zum Verriegeln und Entriegeln von Toren zu entwickeln. Sie soll den Schutzgrad des Tors vor Einbruch erhöhen, die Konstruktion der Einrichtung vereinfachen und die Benutzerfreundlichkeit des Tors steigern.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Dabei werden die Probleme des Prototyps behoben, und zwar durch die Erhöhung des Sicherheitsgrads und der Einsatzfähigkeit der Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie zum Verriegeln und Entriegeln von Toren.
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Der technische Effekt wird folgendermaßen erreicht. Die Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie zum Verriegeln und Entriegeln von Toren weist zwei automatische Antriebe auf. Je ein Antrieb ist an einem der Torflügel angeordnet. Die Einrichtung weist ebenfalls mindestens ein Schloss auf. Das Schloss ist gemäß der Erfindung auf mindestens einem der Flügel angebracht. Einer der Flügel ist als abdeckender Flügel ausgeführt. Der Antrieb am abdeckenden Flügel ist damit über das Schloss verbunden. Das Schloss besteht aus einer beweglichen Konsole und einer Zugstange. Die Konsole ist so angeordnet, dass sie in Bezug auf ein erstes Gelenk gedreht werden kann. Die Zugstange ist mit einem Ende über ein zweites Gelenk mit der beweglichen Konsole verbunden. Das zweite Ende der Zugstange ist Ober ein drittes Gelenk mit einem Hebel verbunden. Der Hebel ist entlang der senkrechten Achse befestigt, die an der Kante des abdeckenden Flügels angeordnet ist und einen Griff aufweist. Ein Ende der senkrechten Achse ist dabei mit einem oberen Haken versehen. Der obere Haken weist eine exzentrische Oberfläche auf und hat die Möglichkeit, mit einer oberen Laufrolle zusammenzuwirken. Die obere Laufrolle ist an der Toröffnung angeordnet. Der obere Haken weist einen über eine Federsperre mit dem abdeckenden Flügel gekoppelten Schaft auf. Der Schaft ist für den Anschlag in die obere Laufrolle vorgesehen. Das andere Ende der senkrechten Achse ist mit einem absperrenden Bauteil (Sperrelement) versehen, das eine exzentrische Oberfläche aufweist. Die exzentrische Oberfläche ist mit der Möglichkeit ausgeführt, mit einem Gegenstück in der Toröffnung zusammenzuwirken. Das absperrende Bauteil kann dabei mit der exzentrischen Oberfläche in Form eines unteren Hakens mit einer exzentrischen Oberfläche ausgebildet sein. Der untere Haken hat die Möglichkeit, mit der unteren Laufrolle zusammenzuwirken. Die untere Laufrolle ist in der Toröffnung angeordnet. Die am abdeckenden Flügel angebrachte bewegliche Konsole hat eine beschränkte Drehmöglichkeit, die durch deren Berührung mit einem Sockel bedingt ist.
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Der Sicherheitsgrad und die Einsatzfähigkeit der Einrichtung zum automatischen öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Toren sind dadurch erhöht, dass einer der Flügel als abdeckender Flügel ausgebildet ist und der Antrieb am abdeckenden Flügel damit über ein Schloss gekoppelt ist. Das Schloss besteht aus einer beweglichen Konsole und einer Zugstange. Die bewegliche Konsole ist so angeordnet, dass sie in Bezug auf das erste Gelenk gedreht werden kann. Die Zugstange ist mit einem Ende über das zweite Gelenk mit der beweglichen Konsole verbunden. Das zweite Ende der Zugstange ist über das dritte Gelenk mit einem Hebel verbunden. Der Hebel ist entlang der senkrechten Achse befestigt, die an der Kante des abdeckenden Flügels angeordnet ist und einen Griff aufweist. Ein Ende der senkrechten Achse ist dabei mit einem oberen Haken versehen. Der obere Haken weist eine exzentrische Oberfläche auf und hat die Möglichkeit, mit der oberen Laufrolle zusammenzuwirken. Die obere Laufrolle ist an der Toröffnung angeordnet. Der obere Haken weist einen über eine Federsperre mit dem abdeckenden Flügel gekoppelten Schaft auf. Der Schaft ist für den Anschlag in die obere Laufrolle vorgesehen. Das andere Ende der senkrechten Achse ist mit einem absperrenden Bauteil versehen, das eine exzentrische Oberfläche aufweist. Die exzentrische Oberfläche ist mit der Möglichkeit ausgeführt, mit dem Gegenstück in der Toröffnung zusammenzuwirken. Das absperrende Bauteil kann dabei mit der exzentrischen Oberfläche in Form eines unteren Hakens mit einer exzentrischen Oberfläche ausgebildet sein. Der untere Haken hat die Möglichkeit, mit der unteren Laufrolle zusammenzuwirken. Die untere Laufrolle ist in der Toröffnung angeordnet. Die am abdeckenden Flügel angebrachte bewegliche Konsole hat eine beschränkte Drehmöglichkeit, die durch deren Berührung mit einem Sockel bedingt ist.
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Die Gesamtheit dieser Merkmale ermöglicht es somit, den Sicherheitsgrad und die Einsatzfähigkeit der Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Toren zu erhöhen.
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Die Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Toren gemäß der Erfindung weist Neuheit und Erfindungshöhe auf und unterscheidet sich vom Prototyp durch die oben angeführten Merkmale. Diese Einrichtung ermöglicht es, den vom Anmelder erachteten technischen Effekt zu erreichen.
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Die Er- findung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß der Erfindung und auf die geschlossenen Torflügel,
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2 eine Draufsicht auf die Einrichtung der 1 und die offenen Torflügel,
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3 eine Gesamtansicht der Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Toren (Innenansicht),
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4 eine Ansicht in Richtung A der 1,
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5 eine Ansicht eines Details 1 der 3,
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6 eine Ansicht in Richtung B der 5 bei einem mit einem Schloss abgesperrten Tor und
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7 eine Ansicht in Richtung B der 5,
- – wenn die Entriegelung des Flügels 1 abgeschlossen ist und der Flügel 1 anfängt, aufzugehen oder
- – wenn der Flügel 1 nicht ganz geschlossen und somit noch nicht verriegelt ist.
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Die Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Toren weist zwei automatische Anhängeantriebe und ein Schloss auf. Das Schloss ist mit einem der Antriebe verbunden. Durch die Verwendung eines Hubteils dieses Antriebs entriegelt und verriegelt das Schloss die Flügel. Die Einrichtung ist am Torinnenraum bzw. am abschließenden Geländer montiert.
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Die Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Toren ist an Flügeln 1 und 2 montiert (1, 2). Die Flügel 1 und 2 sind an Gelenken 3 drehbar. Das Öffnen und Schließen der Flügel 1 und 2 erfolgt beim Betrieb von automatischen Antrieben 4 und 5. Eine Leiste 6 ist auf dem Flügel 1 befestigt. Die Leiste 6 deckt einen senkrechten Spalt zwischen den Flügeln 1 und 2 bei geschlossenem Tor ab (deswegen wird auch der Flügel 1 in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen als „abdeckender” Flügel 1 bezeichnet). Die Leiste 6 drückt den Flügel 2 an die Toröffnung 7 an und verhindert damit, dass der Flügel 2 aufgeht. Aus diesem Grund reicht es zur Verriegelung des Tors aus, nur den abdeckenden Flügel 1 geschlossen zu halten.
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Die automatischen Antriebe 4 und 5 sind an unbeweglichen Seitenwänden der Toröffnung 7 mittels Stützen 8 befestigt. Um die Durchfahrtsbreite des Tors nicht zu verringern und die Fahrzeugbewegung nicht zu behindern, sind die Antriebe 4, 5 im oberen Bereich der Toröffnung 7 angebaut (3). Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden in dieser Beschreibung elektromechanische Antriebe dargelegt. Jeder der Antriebe enthält einen Elektromotor (nicht gezeigt), eine Spindel 9 und eine Mutter 10 (4). An der Mutter 10 ist ein Rohr 11 befestigt. Ein Zapfen 12 ist in das Rohr 11 eingesetzt. Beim Betrieb der Antriebe 4, 5 lassen deren Elektromotoren die Spindeln 9 sich drehen, so dass die Muttern 10 bewegt werden.
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Die Bewegung der dem Antrieb 5 zugeordneten Mutter 10 über das Rohr 11 und den Zapfen 12 wird auf die gerade Konsole 13 übertragen. Die Konsole 13 ist am Flügel 2 befestigt (1, 2, 3) und lässt den Flügel 2 sich öffnen oder schließen. Der Antrieb 5 hat nur die Funktion, den Flügel 2 zu öffnen oder zu schließen.
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Der Antrieb 4 ist mit dem Flügel 1 über ein Schloss 14 verbunden, das nur am Flügel 1 angeordnet ist (3). Der Antrieb 4 zusammen mit dem Schloss 14 übt die Funktionen „Entriegeln – Öffnen oder Schließen – Verriegeln” in Bezug auf den Flügel 1 aus.
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Das Schloss 14 ist folgendermaßen ausgebildet:
Der Zapfen 12 ist mit dem Antrieb 4 verbunden und an einer beweglichen Konsole 15 angeordnet (3, 4). Die bewegliche Konsole 15 ist über ein erstes Gelenk 16 mit einem Sockel 17 verbunden (6, 7). Der Sockel 17 ist am Flügel 1 unbeweglich befestigt. Das erste Gelenk 16 ermöglicht es der beweglichen Konsole 15, sich bezüglich des Sockels 17 zu drehen. Die Größe dieser Drehbewegung ist durch die Berührung der Punkte C und D gegeneinander vorgegeben. Bei der genannten Verdrehung weist der Zapfen 12 einen Weg E auf, der die Arbeit des Schlosses sicherstellt. Für kleine und mittlere hauswirtschaftliche Tore beträgt der E-Wert 60–80 mm. Bei großen Industrietoren kann der E-Wert größer sein.
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Die Befestigung des ersten Gelenks 16 kann direkt am Flügel 1 ohne Sockel 17 vorgenommen sein. Um die Zeichnungen zu vereinfachen, sind der Antrieb 4 und die Stütze 8 in den 5, 6 und 7 nicht abgebildet.
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Eine Zugstange 19 ist mit der beweglichen Konsole 15 über ein zweites Gelenk 18 verbunden (3–7). Die Zugstange 19 umfasst eine Gewindebuchse 20. Die Gewindebuchse 20 dient zur Einstellung der Länge der Zugstange 19. Das zweite Ende der Zugstange 19 hat ein gebogenes Endstück 21. Das Endstück 21 ist über das dritte Gelenk 22 mit einem Hebel 23 gekoppelt. Der Hebel 23 ist an einer senkrechten Achse 24 unbeweglich befestigt. Die Anwendung eines gebogenen Endstücks 21 gilt als besonders zweckmäßig. Jedoch ist dies nicht die einzige Lösung. Das gleiche Ziel, die fortschreitende Bewegung der Zugstange 19 in die Drehung der Achse 24 umzusetzen, kann auch mit Bauteilen anderer Geometrie erreicht werden.
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Die Achse 24 ist senkrecht entlang der Kante des Flügels 1 installiert. Die Achse 24 ist in Buchsen 25 drehbar. Das untere und das obere Ende der Achse 24 sind mit einem unteren Haken 26 und einem oberen Haken 27 versehen. An der unteren und der oberen Oberfläche der Öffnung 7 sind entsprechend eine untere Laufrolle 28 und eine obere Laufrolle 29 befestigt. Die untere Laufrolle 28 dient zur Zusammenwirkung mit dem unteren Haken 26 und die obere Laufrolle 29 mit dem oberen Haken 27. Die Oberflächen F der Haken 26 und 27 weisen eine geradlinige oder eine geschweifte Form auf (6, 7). Die Oberflächen F sind exzentrisch in Bezug auf die Achse 24 angeordnet. Dadurch ist der Abstand von der Achse 24 bis zum Berührungspunkt der Oberflächen F mit den Laufrollen 28 und 29 verringert oder vergrößert, je nach der Drehrichtung der Haken 26 und 27. Aus diesem Grund, wenn die Haken 26 und 27 sich im Uhrzeigersinn drehen und rings um die Laufrollen 28 und 29 fahren, drücken sie den Flügel 1 mit aufsteigender Kraft an die Öffnung 7 des Tors an. Der obere Haken 27 ist mit einem Schaft 30 versehen. Eine Achse 31 ist am Schaft 30 unbeweglich befestigt. Die Achse 31 ist mit einer Federsperre 32 gekoppelt, die aus Folgendem besteht:
- a) einer Stange 33 mit einem Ring 34,
- b) einer Druckfeder 35 und
- c) einem zylinderförmigem Körper 36 mit zwei Zapfen 37.
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Die Zapfen 37 liegen in Gegenaussparungen der flachen Konsolen 38. Die flachen Konsolen 38 sind am Flügel 1 befestigt. Die Feder 35 drückt die Zapfen 37 in den Aussparungen der fischen Konsolen 38 an. Wenn die Achsen der Zapfen 37, die Achse 31 und die senkrechte Achse 24 in einer senkrechten Ebene liegen, ist die Feder 35 maximal zusammengedrückt. In dieser Stellung hat die Federsperre 32 den Zustand eines instabilen Gleichgewichts. Wird die Achse 31 in eine beliebige Richtung von dieser Stellung verstellt, fängt die Feder 35 an, sich zu entspannen. Bei der Entspannung dreht die Feder 35 den oberen Haken 27 und die senkrechte Achse 24 über die Achse 31. Der untere Haken 26 wird zusammen mit der senkrechten Achse 24 angetrieben (verdreht). Die Haken 26 und 27 drehen sich bis zu ihren Endstellungen, d. h. bis zur ganz offenen oder bis zur maximal geschlossenen Stellung.
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Die maximal offene Stellung der Haken 26 und 27 ist durch Anschlag des Bereichs G des Endstücks 21 an die senkrechte Achse 24 (7) festgelegt. Die maximal geschlossene Stellung der Haken 26 und 27 ist durch die Berührung der Punkte C der beweglichen Konsolen 15 und des Sockels 17 aneinander festgelegt. Zur sicheren Verriegelung von Toren ist der Kontakt der Punkte C nicht obligatorisch (6).
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Obligatorisch sind:
- – dichtes Anliegen der Flügel 1 und 2 an der Öffnung 7;
- – tiefer Eingriff der Haken 26 und 27 in die Laufrollen 28 und 29.
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Eine solche geschlossene Stellung der Haken 26 und 27 ist durch die Einstellung des Zeitpunkts für das Stehenbleiben des Antriebs 4 gewährleistet.
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Die Zapfen 12 sind an der geraden Konsole 13 und der beweglichen Konsole 15 mittels Schrauben 39 befestigt (3–7). Zur Gewährleistung einer senkrechten Stellung der Zapfen 12 sind in der geraden Konsole 13 und der beweglichen Konsole 15 Aussparungen 40 angeordnet (7).
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An der senkrechten Achse 24 ist eine mittlere Buchse 41 befestigt. Eine einem Griff 43 zugeordnete kleinere Achse 42 ist durch die mittlere Buchse 41 eingezogen ( 3). Unter der Schwerkrafteinwirkung hängt der Griff 43 parallel zur senkrechten Achse 24. In dieser Stellung stellt der Griff 43 kein Hindernis für die Flügel 1 und 2 dar.
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Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn das Tor offen ist (2), nehmen die Bauteile des Schlosses 14 die Stellungen ein, die in 7 abgebildet sind. Die bewegliche Konsole 14 und der Sockel 17 stehen in Kontakt mit ihren Punkten D. Das Endstück 21 ist mit seinem Bereich G an die senkrechte Achse 24 angepresst. Die Achse 24 steht von der Vertikalebene, die über die Achsen des zweiten Gelenks 18 und des dritten Gelenks 22 verläuft, H mm (am Arm) ab (in der Praxis beträgt dieser Abstand gewöhnlich H = 1 – 3 mm). Die Haken 26 und 27 sind geöffnet.
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Das Tor wird folgendermaßen geschlossen. Nachdem der „Befehl zum Schließen” von der Torfernsteuerung (nicht gezeigt) angekommen ist, fängt der Flügel 2 als erster an, sich zu schließen. Das ist erforderlich, damit die Flügel 1, 2 im Bereich der Leiste 6 nicht miteinander festklemmen, wenn sie in der fast geschlossenen Stellung sind. Etwa 5–10 s später (wenn der Flügel 2 um 20–30° gedreht ist) wird auch der Flügel 1 zugehen. Der Antrieb 4 zieht den Flügel 1 über den Zapfen 12 und die bewegliche Konsole 15 mittels der Zugstange 19 an. Durch den negativen Arm H ist das Endstück 21 in seinem Bereich G an die senkrechte Achse 24 unter der Wirkung des Antriebs 4 angedrückt (7). Dadurch werden eine Längsverschiebung der Zugstange 19 und eine frühzeitige Verdrehung der Haken 26 und 27 verhindert. Der Flügel 2 berührt als erster die Öffnung 7 und hält an. Der Zeitpunkt für das Stehenbleiben ist durch die Einstellung des Antriebs 5 oder von der Fernsteuerung vorgegeben. 5–10 s später kommt auch der Flügel 1 an die Öffnung 7 heran. Der Schaft 30 stützt sich auf der Laufrolle 29 (7) ab. Unter der Druckeinwirkung der oberen Laufrolle 29 auf dem Schaft 30 fangen der obere Haken 27 und die senkrechte Achse 24 an, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Feder 35 der Federsperre 32 wird zusammengepresst (gespannt). Die Haken 26 und 27 greifen in die Laufrollen 28 und 29 ein. Das Drehen der senkrechten Achse 24 verstellt den Hebel 23 im Uhrzeigersinn. Der Bereich G des Endstücks 21 verliert den Kontakt mit der senkrechten Achse 24. Der Arm H wird allmählich bis auf Null verringert. Danach kreuzt die Achse des dritten Gelenks 22 die Ebene, die über die Achse des zweiten Gelenks 18 und die die senkrechte Achse 24 verläuft. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt das weitere Drehen des Hebels 23 nicht nur durch die Druckbeanspruchung des Schafts 30 durch die obere Laufrolle 29. Es entsteht der positive Arm H. Dieser Arm ermöglicht eine längslaufende Bewegung der Zugstange 19 unter Einwirkung des Antriebs 4. Der Antrieb 4 fängt an, das Drehen der senkrechten Achse 24 über den Hebel 23 auch zu fördern. Nachdem die Feder 35 ihren Zustand des instabilen Gleichgewichts hinter sich hat, fängt sie an, sich zu entspannen. Deswegen unterstützt auch die Federsperre 32 das Drehen der senkrechten Achse 24 und der Haken 26 und 27. Mit dem Drehen des Hebels 23 nimmt auch der Arm H zu (6). Die Vergrößerung des Arms H und die exzentrischen Oberflächen F der Haken 26 und 27 stellen eine wesentliche Krafterhöhung beim Andrücken des Flügels 1 an die Öffnung 7 sicher, wobei die Kraft des Antriebs 4 unverändert bleibt. Die bewegliche Konsole 15 dreht sich im Uhrzeigersinn zum Sockel 17. Die Punkte D stehen in keinem Kontakt mehr und entfernen sich voneinander. Das endgültige Schließen und die Verriegelung des Flügels 1 erfolgen, wenn alle Bauteile des Schlosses 14 aus der Stellung gemäß 7 in die Stellung gemäß 6 gekommen sind. Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Antrieb 4 stehen.
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Das Tor wird folgendermaßen geöffnet. Nach dem Befehl von der Fernsteuerung läuft als erstes der Antrieb 4 an. Die Bewegung der Mutter 10 über die Spindel 9 verursacht eine Verdrehung der beweglichen Konsole 15 gegen den Uhrzeigersinn. Die Drehung der beweglichen Konsole 15 lässt die senkrechte Achse 24 mit den Haken 26 und 27 über die Zugstange 19 und den Hebel 23 mitdrehen. Die Haken 26 und 27 kommen langsam außer Eingriff mit den Laufrollen 28 und 29. Der obere Haken 27 spannt die Feder 35 über die Achse 31. Beim Drehen des Hebels 23 rückt die Achse des dritten Gelenks 22 zuerst an die Ebene der Achse des zweiten Gelenks 18 und der senkrechten Achse 24 an, und dann kreuzt sie diese Ebene. Der Arm H nimmt zuerst bis Null ab und ist dann negativ (7). Die Federsperre 32 passiert die Stellung des instabilen Gleichgewichts. Danach fängt die Feder 35 an, sich zu entspannen. Die Feder 35 treibt die senkrechte Achse 24 und den Hebel 23 über die Achse 31 an. Der Bereich G des Endstücks 21 stützt sich auf die senkrechte Achse 24. Die Haken 26 und 27 erreichen die maximal offene Stellung. Die Punkte D kommen in Kontakt miteinander. Das weitere Öffnen der Flügels 1 erfolgt ohne Teilnahme der Zugstange 19. Der Flügel 1 öffnet dadurch, dass der Antrieb 4 den Sockel 17 über die Punkte D mit Druck beansprucht.
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Nachdem der Flügel 1 um 20–30° gedreht ist, d. h. nach etwa 5–10 s, fängt der Flügel 2 an, sich zu öffnen. Ein solcher Unterschied in der Bewegungsanfangszeit ist erforderlich, um die Verklinkung der Flügel 1 und 2 miteinander im ersten Schritt des Öffnungsvorgangs der Tore zu vermeiden. Die Flügel 1 und 2 bleiben nach dem Befehl von der Torsteuerung in der geöffneten Stellung (2) stehen, nachdem jeder der Flügel 1 und 2 den gewünschten Öffnungswinkel erreicht hat.
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Zur Verriegelung und Entriegelung von Toren bei abgeschaltetem Strom werden die Antriebe 4 und 5 von den Flügeln 1 und 2 abgetrennt. Der Griff 43 ist in Bezug auf die mittlere Buchse 41 gedreht, bis eine bequeme, ungefähr waagerechte Stellung erreicht ist. Die senkrechte Achse 24 ist mittels des Griffs 43 von Hand gedreht. Dabei sind die Haken 26 und 27 verdreht. Die Haken 26 und 27 kommen langsam in bzw. außer Eingriff mit den Laufrollen 28 und 29 und lösen bzw. verriegeln die Flügel 1 und 2. Die Federsperre 32 hält die Haken 26 und 27 in geöffneter Stellung bei geöffnetem Tor fest. Wird das Schloss 14 bei offenem Tor zufällig (unbeabsichtigt) geschlossen, so wird die Berührung der beweglichen Konsole 15 und des Sockels 17 mit ihren Punkten C die Verdrehung der Haken 26 und 27 beschränken und die Zapfen 37 der Federsperre 32 aus den Gegenaussparungen der flachen Konsolen 38 kommen lassen. Bei der Verriegelung des Tors hilft die Federsperre 32 dem Griff 43, die Haken 26 und 27 zu schließen und die Flügel 1 und 2 an die Öffnung 7 zu drücken. Nach der Verriegelung des Tors hält die Federsperre 32 die Haken 26 und 27 in der geschlossenen Stellung fest und verhindert so das Öffnen des Tors bei zufälligen oder vorsätzlichen Schwingungen der Flügel 1 und 2.
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Anstatt des unteren Hakens 26 und der unteren Laufrolle 28 kann auch eine absperrende Exzenterbaugruppe in anderer Ausführung angewendet sein, z. B. wie in der eingangs beschriebenen Einrichtung zur Verriegelung von hinteren Flügeltüren der Lastkraftwagen.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Einrichtung weist einen oberen Haken 27, eine obere Laufrolle 29 und eine Federsperre 32, aber keine unteren absperrenden Bauteile auf, z. B. dann, wenn das Herausragen von Bauteilen Ober der Fahrbahn unzulässig ist.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Einrichtung kann bei Zauntoren angewendet werden, wenn das Tor keine Überbrückung hat und die durch das Tor fahrenden Fahrzeuge unbeschränkt hoch sein können. Bei solchen Toren kann die Einrichtung mit einem unteren Haken 26 und einer unteren Laufrolle 28, aber ohne obere absperrende Bauteile angewendet werden. Der untere Haken 26 ist mit dem Schaft 30 der Achse 31 ausgebildet und wirkt mit der Federsperre 32 zusammen. Die Einrichtung, wie oben beschrieben, stellt sicher:
- – das automatische Öffnen und Schließen sowie das Verriegeln und Entriegeln von Toren;
- – den sicheren Schutz vor unbefugtem Eindringen: das Schloss verriegelt das Oberteil und das Unterteil der Flügel im Bereich des maximalen Arms; dies verhindert, dass die Flügel von außen mittels eines Hebels aufgebogen und unbefugt eingetreten werden kann;
- – die Einfachheit und Sicherheit des Schlosses, das aus wenigen einfachen Bauteilen besteht;
- – die leichte Bedienbarkeit der Tore; die Anpresskraft, mit der die Flügel an die Toröffnung herangezogen werden, sind von der Höhe, auf der die Antriebe installiert werden, nicht abhängig; dies ermöglicht, die Antriebe am oberen Teil der Toröffnung anzubauen, wo sie die Bewegung von Fahrzeugen nicht stören; bei abgeschaltetem Strom stellt das Schloss sicher, dass das Tor bequem von Hand entriegelt bzw. verriegelt werden kann; die Kraft, mit der die Flügel 1 und 2 an die Öffnung 7 herangezogen sind, kann ziemlich groß sein; dies ermöglicht die Verriegelung des Tors beim Eindringen von Schnee, Laub und dgl. in den Spalt zwischen den Flügeln, so dass Schnee, Laub und dgl. die Flügel nicht zerknittern. Das Schloss ist pflegeleicht, denn seine absperrenden Bauteile, nämlich die Laufrollen und Haken, liegen oberhalb der Fahrbahn, haben keine Aussparungen und können nicht verstopft werden.
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Der Sicherheitsgrad und die Einsatzfähigkeit der Einrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Toren gemäß der Erfindung sind dadurch erhöht, dass einer der Flügel als abdeckender Flügel ausgebildet ist und der Antrieb am abdeckenden Flügel damit über ein Schloss gekoppelt ist. Das Schloss besteht aus einer beweglichen Konsole und einer Zugstange. Die Konsole ist so angeordnet, dass sie in Bezug auf das erste Gelenk gedreht werden kann. Die Zugstange ist mit einem Ende über das zweite Gelenk mit der beweglichen Konsole verbunden. Das zweite Ende der Zugstange ist über das dritte Gelenk mit einem Hebel verbunden. Der Hebel ist entlang der senkrechten Achse befestigt, die an der Kante des abdeckenden Flügels angeordnet ist und einen Griff besitzt. Ein Ende der senkrechten Achse ist dabei mit dem oberen Haken versehen. Der obere Haken weist eine exzentrische Oberfläche auf und hat die Möglichkeit, mit der oberen Laufrolle zusammenzuwirken. Die obere Laufrolle ist an der Toröffnung angeordnet. Der obere Haken weist einen über eine Federsperre mit dem abdeckenden Flügel gekoppelten Schaft auf. Der Schaft ist für den Anschlag in die obere Laufrolle vorgesehen. Das andere Ende der senkrechten Achse ist mit einem absperrenden Bauteil versehen, welches eine exzentrische Oberfläche aufweist. Die exzentrische Oberfläche ist mit der Möglichkeit ausgeführt, mit dem Gegenstück in der Toröffnung zusammenzuwirken. Das absperrende Bauteil mit der exzentrischen Oberfläche kann dabei in Form eines unteren Hakens mit einer exzentrischen Oberfläche ausgebildet sein. Der untere Haken hat die Möglichkeit, mit der unteren Laufrolle zusammenzuwirken. Die untere Laufrolle Ist in der Toröffnung angeordnet. Die am abdeckenden Flügel angebrachte bewegliche Konsole weist eine beschränkte Drehmöglichkeit auf, die durch deren Berührung mit dem Sockel bedingt ist.
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Die Erfindung dient zum automatischen Öffnen und Schließen sowie Verriegeln und Entriegeln von Doppelflügeltoren. Sie kann im Wesentlichen für Garagentore eingesetzt werden, kann aber auch bei Zauntoren angewendet werden, u. a. dann, wenn das Tor keine Überbrückung hat und die durch das Tor fahrenden Fahrzeuge unbeschränkt hoch sein können.