DE112010000429B4 - Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung und Verfahren zur Herstellungder Antriebsvorrichtung - Google Patents

Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung und Verfahren zur Herstellungder Antriebsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE112010000429B4
DE112010000429B4 DE112010000429.3T DE112010000429T DE112010000429B4 DE 112010000429 B4 DE112010000429 B4 DE 112010000429B4 DE 112010000429 T DE112010000429 T DE 112010000429T DE 112010000429 B4 DE112010000429 B4 DE 112010000429B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
rotating electrical
electrical machine
position error
drive device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE112010000429.3T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112010000429T5 (de
Inventor
Yoshinari Nakagawa
Tomoo Atarashi
Tatsuya Kondo
Masakazu Sato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aisin Corp
Original Assignee
Aisin AW Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aisin AW Co Ltd filed Critical Aisin AW Co Ltd
Publication of DE112010000429T5 publication Critical patent/DE112010000429T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112010000429B4 publication Critical patent/DE112010000429B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/21Devices for sensing speed or position, or actuated thereby

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Abstract

Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung (2), die eine drehende Elektromaschine (10) und einen Drehsensor (20) enthält, der eine Drehposition eines Rotors (11) der drehenden Elektromaschine (10) detektiert, wobei das Informationsmanagementsystem angepasst ist zum Managen von einer oder mehreren Antriebsvorrichtungen (2) und aufweist:ein Speichermedium (4), das Positionsfehlerinformation (P) des Drehsensors (20) speichert, die gewonnen wird basierend auf einer Information über eine gegenelektromotorische Kraft und einer Ausgangsinformation von dem Drehsensor (20) in einem Prüfprozess, bei dem eine gegenelektromotorische Kraft gemessen wird, indem die drehende Elektromaschine (10) mechanisch angetrieben wird, nachdem die drehende Elektromaschine (10) mit dem Drehsensor (20) zusammengebaut ist, wobei die Positionsfehlerinformation in einer mit einem Identifikationscode der jeweiligen drehenden Elektromaschine (10), die in den Antriebsvorrichtungen (2) enthalten ist, verknüpften Art und Weise gespeichert wird,das Speichermedium (4) in einem Zustand bereitgestellt ist, bei dem es über ein Kommunikationsnetzwerk (8) gelesen werden kann, wenn eine Steuerungsvorrichtung (3), die die drehende Elektromaschine (10) steuert, mit der drehenden Elektromaschine (10) zusammengebaut wird, wobei die Positionsfehlerinformation basierend auf dem Identifikationscode aus dem Speichermedium (4) ausgelesen werden kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung, die eine drehende Elektromaschine und einen Drehsensor enthält, der eine Drehposition eines Rotors der drehenden Elektromaschine detektiert, und ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Antriebsvorrichtung.
  • Hintergrund Technik
  • Eine Antriebsvorrichtung, die eine drehende Elektromaschine enthält (einen Motor oder einen Generator) ist mit einem Drehsensor versehen, um eine Drehposition eines Rotors bezüglich eines Stators genau zu detektieren, um eine genaue Drehzahlsteuerung der drehenden Elektromaschine durchzuführen. Der Grund für ein präzises Detektieren der Drehposition des Rotors durch den Drehsensor in dieser Art und Weise liegt darin, dass ein Stromwert und eine Stromphase, die in die drehende Elektromaschine einzugeben sind, basierend auf einem Ausgangssignal von dem Drehsensor bestimmt werden.
  • Wenn man eine derartige Antriebsvorrichtung zusammenbaut ist es ziemlich selten, dass man bei einem Zusammenbauen absolut keinen Zusammenbaufehler zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor erhält. Aufgrund dieses Zusammenbaufehlers und dergleichen kann eine Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor auftreten. Wenn man hier der Phase einer bestimmten Region in der Umfangsrichtung des Rotors der drehenden Elektromaschine Aufmerksamkeit schenkt, bedeutet „eine Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor“ eine Phasendifferenz zwischen einer Drehphase dieser bestimmten Region und einer Drehphase einer Region des Drehsensors, die der bestimmten Region entspricht (selbiges gilt im Folgenden). Zum Ausrichten der Phasen zwischen diesen Regionen ist es im Allgemeinen entsprechend notwendig, die Phasendifferenz zwischen diesen zumindest einmal einzustellen.
  • Als ein Verfahren zum Einstellen der Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor beschreibt das nachfolgende Patentdokument 1 ein Verfahren zum Erzeugen einer gegenelektromotorischen Kraft durch Drehen der Drehwelle der drehenden Elektromaschine nach dem Zusammenbauen, Vergleichen einer Spannungswellenform der drehenden Elektromaschine mit einer Spannungswellenform zur Detektion des Drehsensors, und manuelles Drehen des Drehsensors in Umfangsrichtung bezüglich der drehenden Elektromaschine, wenn die Phasendifferenz zwischen diesen außerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt. In diesem Verfahren wird der obige Vorgang wiederholt, bis die Phasendifferenz innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt. Ferner beschreibt das nachfolgende Patentdokument 2 ein Verfahren zum Messen eines Fehlers des Drehsensors und zum Speichern des Fehlers im Voraus in einer Speichereinheit einer Steuerungsvorrichtung, die den Drehsensor steuert, und zum Gewinnen einer genauen Position basierend auf der gespeicherten Fehlerinformation und Detektionswerten, die durch den Drehsensor detektiert werden.
  • (Stand der Technik-Dokument)
  • (Patentdokument)
    • (Patentdokument 1) Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. JP 2005 - 295 639 A
    • (Patentdokument 2) Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. JP S61- 10 715 A
  • DE 10 2005 027 775 A1 betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines Ausrichtungsfehlers einer Hall-Sensor-Position in einem bürstenlosen Gleichstrommotorantrieb, durch Messen einer Rück-EMK-Wellenform, vorzugsweise während sich der Motor im Leerlauf befindet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Probleme, die durch die Erfindung zu lösen sind
  • Wenn die Antriebsvorrichtung durch ein Verfahren hergestellt wird, wie es in dem Patentdokument 1 beschrieben ist, beruht jedoch die Phaseneinstellung im Wesentlichen auf einer manuellen Basis und braucht folglich lange und erfordert Arbeit. Diese Einstellung erfordert auch, dass ein Einstellungsmechanismus für eine Phaseneinstellung an der Antriebsvorrichtung angebracht ist, was ein Problem bezüglich der Kostenerhöhung verursacht. Dagegen treten keine derartigen Probleme auf, wenn die Antriebsvorrichtung durch ein Verfahren hergestellt wird, wie es in dem Patentdokument 2 beschrieben ist. In dem Fall, bei dem das Herstellen der Antriebsvorrichtung, das Herstellen der Steuerungsvorrichtung und ferner das Zusammenbauen dieser Vorrichtungen an ein Fahrzeug oder dergleichen (ein Beispiel einer Vorrichtung, die die Antriebsvorrichtung verwendet) an unterschiedlichen Orten erfolgen, beispielsweise in unterschiedlichen Prozessen, unterschiedlichen Fabriken und unterschiedlichen Firmen, sind jedoch spezielle Verwaltungsvorgänge erforderlich zur Bereitstellung einer eins-zu-eins Entsprechung zwischen der Antriebsvorrichtung und der Steuerungsvorrichtung, die die Fehlerinformation dieser Antriebsvorrichtung speichert, wenn die Antriebsvorrichtung und die Steuerungsvorrichtung transportiert, gelagert oder dergleichen werden, wodurch ein Problem bezüglich hoher Kosten verursacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist aus Sicht der oben beschriebenen Probleme gemacht worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen der Antriebsvorrichtung bereitzustellen, wobei das Einstellen einer Phasendifferenz zwischen einer drehenden Elektromaschine und einem Drehsensor einfach und kostengünstig möglich ist.
  • Mittel zum Lösen des Problems
  • Die oben beschriebene Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche 1 und 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • „Positionsfehlerinformation des Drehsensors“ bedeutet hier Information, die eine Phasendifferenz betrifft zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor, beispielsweise aufgrund von Zusammenbaufehlern, wenn die drehende Elektromaschine mit dem Drehsensor zusammengebaut wird, und/oder mechanischen Fehlern, die die drehende Elektromaschine und der Drehsensor haben.
  • Mit diesem charakteristischen Aufbau wird in dem Prüfprozess, der durchgeführt wird nachdem die drehende Elektromaschine mit dem Drehsensor zusammengebaut ist, der Betrieb der drehenden Elektromaschine verifiziert mittels Information über die gegenelektromotorische Kraft, die erhalten wird, indem die drehende Elektromaschine mechanisch angetrieben wird, und gleichzeitig die Positionsfehlerinformation bezüglich einer Kombination der drehenden Elektromaschine und des Drehsensors basierend auf der gegenelektromotorischen Kraft und einer Ausgangsinformation von dem Drehsensor erhalten wird. Die Information, die die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor betrifft, kann folglich erhalten werden, ohne dass ein spezieller Prozess erforderlich ist. Die erhaltene Positionsfehlerinformation wird in dem Speichermedium gespeichert, und dieses Speichermedium wird in einem Zustand bereitgestellt, bei dem es über eine Kommunikationsverbindung gelesen werden kann, wenn die Steuerungsvorrichtung mit der drehenden Elektromaschine zusammengebaut wird. Die Positionsfehlerinformation dieser Antriebsvorrichtung, die notwendig wird, wenn die Antriebsvorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung zusammengebaut wird, kann folglich einfach über eine Kommunikationsverbindung erhalten werden, falls notwendig. Dann kann die Positionsfehlerinformation, die die Antriebsvorrichtung betrifft mit der die Steuerungsvorrichtung zusammengebaut wird, in diese Steuerungsvorrichtung geeignet ohne Fehler geschrieben werden. Wenn entsprechend ein Transportieren, Lagern oder dergleichen der Antriebsvorrichtung und der Steuerungsvorrichtung durchgeführt werden, besteht nicht die Notwendigkeit für spezielle Verwaltungsoperationen, um eine eins-zu-eins Korrespondenz zwischen der Antriebsvorrichtung und der Positionsfehlerinformation dieser Antriebsvorrichtung bereitzustellen oder zwischen der Steuerungsvorrichtung, in der diese Positionsfehlerinformation gespeichert ist, und folglich werden die Kosten nicht erhöht. Die Steuerungsvorrichtung kann die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor elektrisch basierend auf der geschriebenen Positionsfehlerinformation einstellen, wenn sie mit der drehenden Elektromaschine zusammengebaut wird. Folglich ist es nicht notwendig, eine Anbringungsposition des Drehsensors mechanisch einzustellen, was eine Reduzierung der Herstellungszeit ermöglicht. Ebenso ist kein Einstellungsmechanismus notwendig, was eine Reduzierung der Kosten erlaubt. Folglich kann die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor einfach und kostengünstig eingestellt werden.
  • Die Positionsfehlerinformation ist hier vorzugsweise Information über eine Differenz zwischen einem Referenzpunkt einer Spannungswellenform als die Information der gegenelektromotorischen Kraft und einem Referenzpunkt eines Pulssignals als die Ausgangsinformation von dem Drehsensor.
  • Bei diesem Aufbau kann die Positionsfehlerinformation, die die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor betrifft, einfach aus einer Differenz zwischen einem Referenzpunkt einer Spannungswellenform als die Information der gegenelektromotorischen Kraft und einem Referenzpunkt eines Pulssignals als die Ausgangsinformation von dem Drehsensor gewonnen werden.
  • Ferner wird in dem Prüfprozess eine charakteristische Information der drehenden Elektromaschine weiter gewonnen basierend auf der Information der gegenelektromotorischen Kraft, wenn die drehende Elektromaschine mechanisch angetrieben wird, und das Speichermedium speichert ferner die charakteristische Information.
  • Bei diesem Aufbau wird auch die charakteristische Information der drehenden Elektromaschine, die erhalten wird basierend auf der Information der gegenelektromotorischen Kraft, wenn die drehende Elektromaschine in dem Prüfprozess mechanisch angetrieben wird, ebenso in dem Speichermedium gespeichert. Folglich kann diese charakteristische Information auch über eine Kommunikationsverbindung erhalten werden, wenn die Antriebsvorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung zusammengebaut wird, und kann ohne Fehler geeignet in die Steuerungsvorrichtung geschrieben werden. Entsprechend kann die Steuerungsvorrichtung selbst unter Berücksichtigung der Charakteristik der drehenden Elektromaschine präziser steuern.
  • In dem Aufbau, der charakteristische Information gewinnt und speichert, wie oben beschrieben, enthält der Prüfprozess ferner vorzugsweise einen Prozess zum Messen eines effektiven Werts einer Spannungswellenform als Information der gegenelektromotorischen Kraft, und die charakteristische Information der drehenden Elektromaschine enthält Information über den effektiven Wert der Spannungswellenform.
  • Bei diesem Aufbau wird in dem Prüfprozess ferner ein effektiver Wert basierend auf einer Spannungswellenform als die Information der gegenelektromotorischen Kraft gemessen, die gewonnen wird durch mechanisches Antreiben der drehenden Elektromaschine, und Information dieses effektiven Werts wird als ein Typ von charakteristischer Information der drehenden Elektromaschine in dem Speichermedium gespeichert. Wenn Information über den effektiven Wert folglich als charakteristische Information erhalten wird, erlaubt die Verwendung der Information über den effektiven Wert ein präziseres Steuern der drehenden Elektromaschine, selbst wenn die drehenden Elektromaschinen individuell unterschiedliche Charakteristiken haben.
  • Ferner enthält das Informationsmanagementsystem vorzugsweise einen Informationsmanagementserver, der das Speichermedium enthält, wobei der Informationsmanagementserver aufgebaut ist, um in der Lage zu sein, mit der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung zu kommunizieren, die die Positionsfehlerinformation in die Steuerungsvorrichtung schreibt, wenn die Steuerungsvorrichtung mit der drehenden Elektromaschine zusammengebaut wird, und das Speichermedium ist in einem Zustand, bei dem es über eine Kommunikationsverbindung durch die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung gelesen zu werden.
  • Mit diesem Aufbau kann die Information, wie beispielsweise die in dem Speichermedium gespeicherte Positionsfehlerinformation, geeignet verwaltet werden, und die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung kann die Positionsfehlerinformation und dergleichen leicht bekommen, falls notwendig, wenn die Steuerungsvorrichtung mit der drehenden Elektromaschine zusammengebaut wird. Die Positionsfehlerinformation, die die Antriebsvorrichtung betrifft mit der die Steuerungsvorrichtung zusammengebaut wird, kann in diese Steuerungsvorrichtung geeignet ohne Fehler geschrieben werden, und die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor kann einfach und kostengünstig eingestellt werden.
  • Ferner kann der Informationsmanagementserver vorzugsweise aufgebaut sein, um in der Lage zu sein, mit einer Prüfvorrichtung zu kommunizieren, die einen Prüfprozess durchführt, und die Positionsfehlerinformation, die von der Prüfvorrichtung gewonnen wird, kann in das Speichermedium über eine Kommunikationsverbindung geschrieben werden.
  • Mit diesem Aufbau kann die Positionsfehlerinformation, die durch die Prüfvorrichtung erhalten wird, wenn der Prüfprozess durchgeführt wird, einfach und geeignet in dem Speichermedium gespeichert werden. Ebenso wird in dem Prüfprozess folglich ein Vorgang des Verwaltens der Positionsfehlerinformation bezüglich einer Kombination der drehenden Elektromaschine und des Drehsensors einfach, wodurch weiter Kosten reduziert werden können.
  • Ein Verfahren zum Herstellen einer Antriebsvorrichtung, die eine drehende Elektromaschine und einen Drehsensor enthält, der eine Drehposition eines Rotors der drehenden Elektromaschine detektiert, hat gemäß der vorliegenden Erfindung eine charakteristische Zusammensetzung, die enthält: einen ersten Schritt des Zusammenbauens der drehenden Elektromaschine mit dem Drehsensor; Messen einer gegenelektromotorischen Kraft, indem die drehende Elektromaschine mechanisch angetrieben wird; Gewinnen einer Positionsfehlerinformation des Drehsensors basierend auf einer Information über die gegenelektromotorische Kraft und Ausgangsinformation von dem Drehsensor; Speichern der Positionsfehlerinformation in einem Speichermedium; Lesen der Positionsfehlerinformation aus dem Speichermedium über eine Kommunikationsverbindung; Schreiben der Positionsfehlerinformation, die in dem Leseschritt gelesen worden ist, in eine Steuerungsvorrichtung, die die drehende Elektromaschine steuert; und einen zweiten Schritt des Zusammenbauens der Steuerungsvorrichtung mit der drehenden Elektromaschine.
  • Mit dieser charakteristischen Zusammensetzung wird in dem Prüfprozess, der nach dem ersten Schritt des Zusammenbauens durchgeführt wird, der Betrieb der drehenden Elektromaschine verifiziert mittels Information über die gegenelektromotorische Kraft, die gewonnen wird, indem die drehende Elektromaschine manuell angetrieben wird, und gleichzeitig wird die Positionsfehlerinformation bezüglich einer Kombination der drehenden Elektromaschine und des Drehsensors in dem Gewinnungsschritt basierend auf der Information über die gegenelektromotorische Kraft und der Ausgangsinformation von dem Drehsensor gewonnen. Folglich kann ein Prozess zum Gewinnen der Phasendifferenz durch eine Berechnung durchgeführt werden, und Information, die die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor betrifft, kann gewonnen werden, ohne dass ein spezieller Operationsprozess erforderlich ist. Die gewonnene Positionsfehlerinformation wird in dem Speicherschritt in dem Speichermedium gespeichert. Dann wird in dem Leseschritt die Positionsfehlerinformation, die in dem Speichermedium gespeichert ist, aus dem Speichermedium über eine Kommunikationsverbindung ausgelesen und in dem Schreibschritt in die Steuerungsvorrichtung geschrieben, und diese Steuerungsvorrichtung wird in dem zweiten Schritt des Zusammenbauens mit der Antriebsvorrichtung zusammengebaut. Die Positionsfehlerinformation dieser Antriebsvorrichtung, die notwendig wird, wenn die Antriebsvorrichtung und die Steuerungsvorrichtung zusammengebaut werden, kann, falls notwendig, über eine Kommunikationsverbindung gewonnen werden und kann in die Steuerungsvorrichtung geeignet ohne Fehler geschrieben werden, und die Antriebsvorrichtung wird mit dieser Steuerungsvorrichtung hergestellt. Wenn ein Transportieren, Lagern oder dergleichen der Antriebsvorrichtung und der Steuerungsvorrichtung durchgeführt werden, sind entsprechend keine speziellen Verwaltungsoperationen notwendig, um eine eins-zu-eins Korrespondenz zwischen der Antriebsvorrichtung und der Positionsfehlerinformation dieser Antriebsvorrichtung oder der Steuerungsvorrichtung, in der die Positionsfehlerinformation gespeichert ist, bereitzustellen, und folglich wird keine Kostenerhöhung verursacht. Die Steuerungsvorrichtung kann die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor elektrisch basierend auf der geschriebenen Positionsfehlerinformation einstellen, wenn sie mit der drehenden Elektromaschine zusammengebaut wird. Es ist folglich nicht notwendig, eine Anbringungsposition des Drehsensors mechanisch einzustellen, wodurch die Herstellungszeit reduziert werden kann. Es ist auch kein Einstellungsmechanismus notwendig, was eine Reduktion der Kosten ermöglicht. Folglich kann die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine und dem Drehsensor einfach und kostengünstig eingestellt werden, um die Antriebsvorrichtung herzustellen.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt ein Blockdiagramm, das einen schematischen Aufbau eines Informationsmanagementsystems einer Antriebsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt
    • 2 zeigt eine Teilquerschnittsansicht der Antriebsvorrichtung, die eine drehende Elektromaschine und einen Drehsensor enthält.
    • 3 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Information zeigt, die in einem Speichermedium gespeichert ist.
    • 4 zeigt beispielhafte Diagramme zum Beschreiben eines Verfahrens zum Gewinnen einer Positionsfehlerinformation des Drehsensors.
    • 5 zeigt ein Prozessdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen der Antriebsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Beste Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel eines Informationsmanagementsystems 1 einer Antriebsvorrichtung 2 gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel wird beispielhaft der Fall beschrieben, bei dem die Antriebsvorrichtung 2 eine Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug ist, das eine drehende Elektromaschine 10 enthält. Diese Antriebsvorrichtung 2 enthält eine drehende Elektromaschine 10 und einen Resolver 20 (Drehmelder), der eine Drehposition eines Rotors 11 der drehenden Elektromaschine detektiert. Die drehende Elektromaschine 10 ist in der Lage, eine Antriebskraft unter der Steuerung durch eine Steuerungsvorrichtung 3 auszugeben. Wenn die drehende Elektromaschine 10 mit dem Drehmelder 20 zusammengebaut ist, tritt zwischen diesen eine gegebene Phasendifferenz auf. Die Antriebsvorrichtung 2 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch derart aufgebaut, dass die Phasendifferenz eingestellt wird, nachdem die Vorrichtung mit der Steuerungsvorrichtung 3 integriert worden ist, indem Positionsfehlerinformation P verwendet wird, die in einem Prüfprozess S2 (siehe 5) gewonnen wird, der im Anschluss durchgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Positionsfehlerinformation P in einem Speichermedium 4 gespeichert, und wird durch ein Informationsmanagementsystem 1 in einem Zustand verwaltet, bei dem das Speichermedium 4 über eine Kommunikationsverbindung gelesen werden kann, wenn die Steuerungsvorrichtung 3 mit der drehenden Elektromaschine 10 zusammengebaut wird. Wenn die Antriebsvorrichtung 2 gemäß diesem Ausführungsbeispiel hergestellt wird, ermöglicht die Verwendung eines derartigen Informationsmanagementsystems 1 eine einfaches und kostengünstiges Einstellen der Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine 10 und dem Drehmelder 20. Im Nachfolgenden wird ein Aufbau der Antriebsvorrichtung 2 gemäß diesem Ausführungsbeispiel kurz beschrieben, und im Anschluss werden ein Aufbau des Informationsmanagementsystems 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel und ein Verfahren zum Herstellen der Antriebsvorrichtung 2 unter Verwendung der Positionsfehlerinformation P, die über das Informationsmanagementsystem 1 verwaltet wird, im Einzelnen beschrieben.
  • 1. Aufbau der Antriebsvorrichtung
  • Zuerst wird ein Aufbau der Antriebsvorrichtung 2 beschrieben. Wie in 2 gezeigt, enthält die Antriebsvorrichtung 2 eine Eingangswelle 32, die integral mit einer Motorausgangswelle 31 gekoppelt ist, beispielsweise mit einer Kurbelwelle, die eine Drehung eines Motors (nicht gezeigt) ausgibt, eine drehende Elektromaschine 10, die um die Eingangswelle 32 herum angeordnet ist, und den Drehmelder 20, die in einem Antriebsvorrichtungsgehäuse 41 untergebracht sind. Zusätzlich enthält das Antriebsvorrichtungsgehäuse 41 einen Gehäusemantel 42 für die drehende Elektromaschine und ein Hauptkörpergehäuse 43, wobei der Gehäusemantel 42 für die drehende Elektromaschine die drehende Elektromaschine 10 und den Drehmelder 20 beherbergt, und das Hauptkörpergehäuse 43 ein Getriebe (nicht gezeigt) beherbergt. Die Steuerungsvorrichtung 3, die einen Wechselrichter enthält, ist ferner mit der Antriebsvorrichtung 2 (siehe 1) verbunden, und eine Drehantriebskraft des Motors und eine Drehantriebskraft der drehenden Elektromaschine 10, die unter einer Steuerung durch die Steuerungsvorrichtung 3 angetrieben werden, werden an Antriebsräder über einen nicht gezeigten Drehzahländerungsmechanismus, Vorgelegeradmechanismus, Differentialradmechanismus, usw. übertragen. Folglich kann das Hybridfahrzeug, das die Antriebsvorrichtung 2 enthält, fahren.
  • Wie in 2 gezeigt, enthält die drehende Elektromaschine 10 einen Rotor 11, der an der Eingangswelle 32 fixiert ist, die integral mit der Motorausgangswelle 31 verbunden und angeordnet ist, um um ein Axialzentrum der Eingangswelle 32 drehbar zu sein, und einen Stator 15, der koaxial zu dem Rotor 11 auf der Außenseite in einer radialen Richtung des Rotors 11 angeordnet und an dem Gehäusemantel 42 der drehenden Elektromaschine fixiert ist. Der Rotor 11 enthält einen Rotorkern 12, Dauermagnete 13, die an mehreren Stellen in einer Umfangsrichtung des Rotorkerns 12 angeordnet sind, und ein Rotorträgerbauteil 14, das diese Komponenten fixiert und abstützt. Ein Lager 33 ist zwischen dem Rotorträgerbauteil 14 und dem Gehäusemantel 42 für die drehende Elektromaschine bereitgestellt. Der Rotor 11 wird durch das Lager 33 drehbar bezüglich des Gehäusemantels 42 für die drehende Elektromaschine abgestützt. Der Stator 15 enthält einen Statorkern 16 und eine Spule 17, die auf den Statorkern 16 gewickelt ist. Eine derartige drehende Elektromaschine 10 ist in der Lage als Motor (Elektromotor) zu arbeiten, der mit elektrischer Leistung versorgt wird, um eine Triebkraft zu erzeugen und als Generator (Elektrogenerator) zu arbeiten, der mit Triebkraft versorgt wird, um elektrische Leistung zu erzeugen. Die drehende Elektromaschine 10 arbeitet speziell als Motor, um eine Antriebskraft für das Fahrzeug zum Fahren zu erzeugen, wenn das Fahrzeug beginnt zu fahren, zu beschleunigt oder dergleichen, und als Generator während eines regenerativen Bremsens oder dergleichen zum Verzögern bzw. Abbremsen des Fahrzeugs.
  • Der Drehmelder 20 ist benachbart zu dem Rotor 11 der drehenden Elektromaschine 10 angeordnet. Der Drehmelder 20 ist bereitgestellt zum präzisen Detektieren der Drehposition und der Drehzahl des Rotors 11 bezüglich des Stators 15 der drehenden Elektromaschine 10. In diesem Ausführungsbeispiel entspricht dieser Drehmelder 20 einem „Drehsensor“ gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Drehmelder 20 enthält einen Sensorrotor 21 und einen Sensorstator 22. Der Sensorrotor 21 ist integral an dem Rotorträgerbauteil 14 angebracht, und dreht integral mit dem Rotor 11 der drehenden Elektromaschine 10. Der Sensorstator 22 ist koaxial zu dem Sensorrotor 21 auf der Außenseite in der radialen Richtung des Sensorrotors 21 angeordnet und an dem Gehäusemantel 42 für die drehende Elektromaschine mittels eines Bolzens 34 fixiert.
  • Ein Ausgangssignal von dem Drehmelder 20 wird in ein Dreiphasen-Ausgangssignal durch einen R/D-Wandler (Drehmelder/Digital-Wandler, nicht gezeigt) umgewandelt, also in ein A-Phasensignal, B-Phasensignal und Z-Phasensignal. Wie in 4B gezeigt wird in dem Z-Phasensignal eine Z-Phasenpulswellenform Wz erhalten, in der ein Rechteckpulssignal für jede eine Umdrehung des Sensorrotors 21 des Drehmelders 20 auftritt. In dem A-Phasensignal und dem B-Phasensignal werden eine A-Phasenpulswellenform Wa und eine B-Phasenpulswellenform Wb erhalten, in denen rechteckige Pulssignale bei ziemlich kurzen vorbestimmten Zyklen mit einer vorbestimmten Phasendifferenz zueinander auftreten. In den Pulswellenformen, die in dieser Art und Weise erhalten werden, wird ein elektrischer Winkel des Drehmelders 20 auf Basis (Nullpunkt) eines Anstiegspunkts der Z-Phasenpulswellenform Wz eingestellt. Speziell wird der elektrische Winkel eingestellt, wobei ein Anstiegspunkt eines Pulssignals in dem Z-Phasensignal „0°“ ist, und eine Anstiegspunkt des Pulssignals, das diesem einen Pulssignal folgt „360°“ ist. Das A-Phasensignal und B-Phasensignal werden eingestellt, um eine vorbestimmte Anzahl von Pulssignalen in einem Zyklus (von einem elektrischen Winkel 0° bis zu einem elektrischen Winkel von 360°) des Z-Phasensignals zu enthalten. Durch Messen der Anzahl von Pulssignalen in der A-Phase und B-Phase, die ab dem Referenzpunkt (Nullpunkt) des Z-Phasensignals bis zu jedem Zeitpunkt auftreten, kann folglich die Drehposition (Drehwinkel) daraus gewonnen werden. In diesem Beispiel sind die A-Phasensignale und B-Phasensignale mit 1024 Impulsen in einem Zyklus des Z-Phasensignals enthalten. In diesem Beispiel, wenn A-Phasensignale und B-Phasensignale mit nur n Pulsen ab dem Referenzpunkt (Nullpunkt) des Z-Phasensignals bis zu einem bestimmten Zeitpunkt auftreten, ist die Drehposition an diesem Punkt die Drehposition (Drehphase), die einem elektrischen Winkel „(360°/1024) × n“ entspricht. Da das A-Phasensignal und das B-Phasensignal eine vorbestimmte Phasendifferenz haben, kann die Drehrichtung des Rotors 11 der drehenden Elektromaschine 10 basierend auf der Reihenfolge der Ausgabe dieser Signale bestimmt werden.
  • 2. Aufbau des Informationsmanagementsystems
  • Als nächstes wird ein Aufbau des Informationsmanagementsystems gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben. Wie in 1 gezeigt enthält das Informationsmanagementsystem 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Prüfvorrichtung 6, einen Informationsmanagementserver 5 und eine Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7. Das System ist aufgebaut, um einen Informationsaustausch zwischen der Prüfvorrichtung 6 und dem Informationsmanagementserver 5 und zwischen dem Informationsmanagementserver 5 und der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 über eine gegenseitige Kommunikationsverbindung zu erlauben. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Beispiel beschrieben, bei dem der obige Server und die oben genannten Vorrichtungen kommunizierend über ein Kommunikationsnetzwerk 8 verbunden sind. Dieses Informationsmanagementsystem 1 enthält also das Kommunikationsnetzwerk 8 als ein Kommunikationsmittel, und ist derart aufgebaut, dass die Prüfvorrichtung 6 und die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 in der Lage sind, Information von dem Speichermedium 41 über dieses Netzwerk zu lesen bzw. Information auf das Speichermedium 4 über dieses Netzwerk zu schreiben.
  • Die Prüfvorrichtung 6 ist eine Vorrichtung zum Durchführen des Prüfprozesses S2 (siehe 5). Wie später beschrieben wird, wird in diesem Ausführungsbeispiel eine Positionsfehlerinformation P des Drehmelders 20 in dem Prüfprozess S2 basierend auf einer Information einer gegenelektromotorischen Kraft gewonnen, die durch mechanisches Antreiben der drehenden Elektromaschine 10 gewonnen wird und basierend auf einer Ausgangsinformation von dem Drehmelder 20. Die charakteristische Information C der drehenden Elektromaschine 10 wird ferner basierend auf der Information einer gegenelektromotorischen Kraft, die durch mechanisches Antreiben der drehenden Elektromaschine 10 gewonnen wird, erhalten. Folglich enthält die Prüfvorrichtung 6 beispielsweise eine Messvorrichtung zum Messen einer gegenelektromotorischen Kraft, einen Detektor zum Detektieren eines Ausgangssignals von dem Drehmelder 20, eine arithmetische Einheit zum Durchführen einer Berechnung basierend auf der Information über die gegenelektromotorische Kraft und dem Ausgangssignal von dem Drehmelder 20, um die Positionsfehlerinformation P herzuleiten, usw. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Prüfvorrichtung 6 über das Kommunikationsnetzwerk 8 mit dem Informationsmanagementserver 5 verbunden, und die Prüfvorrichtung 6 und der Informationsmanagementserver können miteinander kommunizieren. Die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die durch die Prüfvorrichtung 6 erhalten werden, sind in einem Zustand, bei dem sie über das Kommunikationsnetzwerk 8 an den Informationsmanagementserver 5 übertragen werden können. Darüber hinaus ist die Prüfvorrichtung 6 vorzugsweise aufgebaut, um ferner eine arithmetische Verarbeitungsvorrichtung zu enthalten, die als ein Client-Computer arbeitet, und um eine Informationskommunikation mit einem Host-Computer, der in dem Informationsmanagementserver 5 enthalten ist, durchzuführen.
  • Der Informationsmanagementserver 5 ist eine Vorrichtung zum Speichern und Verwalten der Positionsfehlerinformation P und der charakteristischen Information C, und zum Austauschen dieser Information mit der Prüfvorrichtung 6 und der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7, falls notwendig. In diesem Ausführungsbeispiel enthält der Informationsmanagementserver 5 das Speichermedium 4, das in der Lage ist, Information zu speichern, und eine arithmetische Verarbeitungseinheit, die als Host-Computer arbeitet. Als ein derartiges Speichermedium 4 zum Verwalten von Information kann vorzugsweise eine Vorrichtung verwendet werden, die in der Lage ist, Information zu speichern und Information umzuschreiben, beispielsweise eine Festplatte, ein Flash-Speicher und/oder dergleichen. Dann können die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die an die Prüfvorrichtung 6 übertragen werden, über das Kommunikationsnetzwerk 8 in das Speichermedium 4 geschrieben werden. Wie konzeptionell in 3 gezeigt, speichert das Speichermedium 4 individuelle Verwaltungsinformation A, die eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen 2 betrifft, in Form einer Datenbank. In diesem Ausführungsbeispiel enthält jedes Stück der individuellen Verwaltungsinformation A eine Verwaltungsinformation I, eine Positionsfehlerinformation P und eine charakteristische Information C.
  • Die Verwaltungsinformation I enthält Identifikationscodes der drehenden Elektromaschine 10, die in der Antriebsvorrichtung 2 enthalten ist. Eine derartige Verwaltungsinformation I ist notwendig zum Verwalten von Herstellungsprozessen der drehenden Elektromaschine 10. Die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C werden in dem Prüfprozess S2 (siehe 5) erhalten, der später beschrieben wird, basierend auf einer Information über eine gegenelektromotorische Kraft, die gewonnen wird, indem die drehende Elektromaschine 10 mechanisch angetrieben wird, usw. Man beachte, dass der Prüfprozess S2 durchgeführt wird, nachdem die drehende Elektromaschine 10 an dem Drehmelder 20 moniert ist. Spezieller ist die Positionsfehlerinformation P eine Differenzinformation zwischen einem Referenzpunkt (Nullpunkt) einer Spannungswellenform We, als Information über eine gegenelektromotorische Kraft, und einem Referenzpunkt (Nullpunkt) eines Pulssignals, als eine Ausgangsinformation von dem Drehmelder 20, also Nullpunktfehlerinformation Z (siehe 3) bezüglich Nullpunktfehlern zwischen Spannungswellenformen We und Pulssignalen (siehe 4). Die charakteristische Information C enthält ferner Effektivwertinformation E, die Effektivwerte von Spannungswellenformen We betrifft, als eine Information über eine gegenelektromotorische Kraft. Einzelheiten werden später mit einem Verfahren zum Herstellen der Antriebsvorrichtung 2 beschrieben. Diese Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C werden durch die Verwaltungsinformation I in einer mit den Identifikationscodes der jeweiligen drehenden Elektromaschinen 10, die in den Antriebsvorrichtungen 2 enthalten sind, verknüpften Art und Weise gespeichert.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist ferner der Informationsmanagementserver 5 über das Kommunikationsnetzwerk 8 mit der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 verbunden, wodurch der Informationsmanagementserver 5 und die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 miteinander kommunizieren können. Folglich können die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die in dem Speichermedium 4 des Informationsmanagementservers 5 gespeichert und verwaltet werden, mittels Kommunikationsverbindung von der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 ausgelesen werden. Die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 führt einen Schreibprozess S5 (siehe 5) durch.
  • Die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 schreibt die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C in die Steuerungsvorrichtung 3, wenn die Steuerungsvorrichtung 3 mit der drehenden Elektromaschine 10 zusammengebaut wird. Die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 enthält beispielsweise eine arithmetische Verarbeitungsvorrichtung, die als Client-Computer arbeitet, einen Schreiber zum Schreiben von Information in die Steuerungsvorrichtung 3, usw. Der Client-Computer greift auf den Informationsmanagementserver 5 zu, falls notwendig, und basierend auf der Verwaltungsinformation I (enthaltend die Identifikationscodes), die individuelle Verwaltungsinformation A und einen Identifikationscode betrifft, der zu der drehenden Elektromaschine 10, die in einer gewünschten Antriebsvorrichtung 2 enthalten ist, gehört, gewinnt der Client-Computer die individuelle Verwaltungsinformation A bezüglich dieser Antriebsvorrichtung 2. Der Schreiber schreibt die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die in der gewonnenen individuellen Verwaltungsinformation A enthalten sind, in ein Speichermedium, beispielsweise ein RAM oder ROM, das in der Steuerungsvorrichtung 3 enthalten ist.
  • Wie oben beschrieben ist das System aufgebaut, um über das Kommunikationsnetzwerk 8 einen Informationsaustausch zu erlauben zwischen der Prüfvorrichtung 6 und dem Informationsmanagementserver 5 und zwischen dem Informationsmanagementserver 5 und der Steuerungsinformationschreibvorrichtung 7. Als ein Kommunikations- bzw. Übertragungsverfahren über das Kommunikationsnetzwerk 8 kann hier entweder eine drahtgebundene Kommunikation oder eine drahtlose Kommunikation ausgewählt werden. Wenn ein drahtgebundenes Kommunikationsverfahren ausgewählt wird, kann beispielsweise ein öffentlich bekanntes drahtgebundenes Kommunikationsnetzwerk verwendet werden, das aufgebaut ist aus Telefonleitungen, Stromleitungen, optischen Kabeln und/oder dergleichen. Wenn ein drahtgebundenes Kommunikationsverfahren ausgewählt wird, kann ferner ein öffentlich bekanntes drahtloses Kommunikationsnetzwerk verwendet werden, wie beispielsweise ein Mobiltelefonnetzwerk, ein WLAN (Wireless Local Area Network) oder dergleichen. Darüber hinaus können eine drahtgebundene Kommunikation und eine drahtlose Kommunikation in Kombination verwendet werden. In diesem Informationsmanagementsystem 1 können die Prüfvorrichtung 6, der Informationsmanagementserver 5 und die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 an voneinander unterschiedlichen Orten platziert sein (beispielsweise unterschiedlichen Arbeitsgangstrecken, verschiedenen Fabriken, unterschiedlichen Firmen).
  • 3. Verfahren zum Herstellen der Antriebsvorrichtung
  • Als nächstes wird ein Überblick eines Verfahrens zum Herstellen der Antriebsvorrichtung 2 gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben. Wie in 5 gezeigt wird die Antriebsvorrichtung 2 gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch Herstellungsprozesse auf einer ersten Herstellungsstraße L1 und durch Herstellungsprozesse auf einer zweiten Herstellungsstraße L2, die an einem anderen Ort ist als die erste Herstellungsstraße L1, hergestellt. Auf der ersten Herstellungsstraße L1 wird ein Sensorzusammenbauprozess S1, ein Prüfprozess S2 und ein Speicherprozess S3 durchgeführt. Dagegen werden auf der zweiten Herstellungsstraße L2 ein Leseprozess S4, ein Schreibprozess S5 und ein Steuerungsvorrichtungszusammenbauprozess S6 durchgeführt. In diesem Ausführungsbeispiel entspricht der Sensorzusammenbauprozess S1 einem „ersten Zusammenbauprozess“ gemäß der vorliegenden Erfindung, und der Steuerungsvorrichtungszusammenbauprozess S6 entspricht einem „zweiten Zusammenbauprozess“ gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Informationsmanagementsystem 1 interveniert zwischen den Herstellungsprozessen auf der ersten Herstellungsstraße L1 und den Herstellungsprozessen auf der zweiten Herstellungsstraße L2, verwaltet entsprechend die individuelle Verwaltungsinformation A, die individuell eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen 2 betrifft, und stellt in Antwort auf eine Anfrage von der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 die individuelle Verwaltungsinformation A, die dieser Anfrage entspricht, bereit.
  • 3-1 Herstellungsprozesse auf der ersten Herstellungsstraße
  • Die Herstellungsprozesse auf der ersten Herstellungsstraße L1 dienen hauptsächlich für das Zusammenbauen der Antriebsvorrichtung 2. In dem Sensorzusammenbauprozess S1 wird die drehende Elektromaschine 10 mit dem Drehmelder 20 zusammengebaut. Die drehende Elektromaschine 10 wird mit dem Drehmelder 20 zusammengebaut, indem ein allgemein bekanntes Verfahren verwendet wird, so dass ihre Zentrumsachsen im Wesentlichen zusammen fallen, und Positionen jeweiliger Nullpunkte (wo der elektrische Winkel 0° wird), wie später beschrieben wird, werden als Referenzpunkte der drehenden Elektromaschine 10 und des Drehmelders 20 im Wesentlichen gleich. In diesem Stadium sind die Nullpunktpositionen der drehenden Elektromaschine 10 und des Drehmelders 20 im Wesentlichen gleich, stimmen jedoch nicht vollständig überein, und sind in einem Zustand mit gegebenen Zusammenbaufehlern. Die drehende Elektromaschine 10 und der Drehmelder 20 haben jeweils einen spezifischen mechanischen Fehler, beispielsweise aufgrund einer leichten Unregelmäßigkeit bezüglich der Anordnung der Dauermagnete 13 und der Spule 17. Aufgrund der Zusammenbaufehler und der mechanischen Fehler tritt folglich eine Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine 10 und dem Drehmelder 20 auf. Entsprechend ist ein Vorgang zum Einstellen der Phasendifferenz notwendig, um eine genaue Drehzahlsteuerung der drehenden Elektromaschine 10 zu ermöglichen, indem die Drehposition des Rotors 11 bezüglich des Stators 15 der drehenden Elektromaschine genau detektiert wird. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren zum Einstellen der Phasendifferenz, wie es nachfolgend beschrieben wird, ausgewählt, anstelle des Durchführens eines mechanischen Einstellungsvorgangs, wie beispielsweise eines Drehens des Drehmelders 20 in Umfangsrichtung bezüglich der drehenden Elektromaschine 10, während kontinuierlich die Phasendifferenz geprüft wird.
  • In dem Prüfprozess S2 wird unter Verwendung der Prüfvorrichtung 6 die Positionsfehlerinformation P des Drehmelders 20 gewonnen basierend auf einer Information von einer gegenelektromotorischen Kraft, die erhalten wird, indem die drehende Elektromaschine 10 mechanisch angetrieben wird, und einer Ausgangsinformation von dem Drehmelder 20. Die Messung einer gegenelektromotorischen Kraft ist ein Prüfpunkt, der normalerweise durchgeführt wird zum Verifizieren, dass die drehende Elektromaschine 10 und der Drehmelder 20 nach dem Zusammenbauen normal arbeiten, und ist kein spezieller Prozess, der hinzugefügt wird zum Erhalten der Phasendifferenz. Der Prüfprozess S2 hat einen Messprozess S2a und einen Informationsgewinnungsprozess S2b.
  • In dem Messprozess S2a wird eine gegenelektromotorische Kraft gemessen, indem die drehende Elektromaschine 10 mechanisch angetrieben wird, wodurch Information über die gegenelektromotorische Kraft gewonnen wird. Als die Information der gegenelektromotorischen Kraft wird hier die Spannungswellenform We gewonnen, die eine Sinuswellenform aufweist, wie durch eine durchgezogene Linie in 4A gezeigt. In der Spannungswellenform We, die folglich erhalten worden ist, ist ein elektrischer Winkel der drehenden Elektromaschine 10 eingestellt, wobei Nullkreuzungspunkte Referenzpunkte (Nullpunkte) sind. Speziell ist der elektrische Winkel eingestellt, wobei ein Nulldurchgangspunkt „0°“ ist, und ein Nulldurchgangspunkt zu einem Zeitpunkt, nachdem eine Wellenlänge von dem Nulldurchgangspunkt verstrichen ist, gleich „360°“ ist. In dem Messprozess S2a wird ferner Ausgangsinformation von dem Drehmelder 20 gewonnen. Als die Ausgangsinformation von dem Drehmelder 20 werden hier mindestens die Z-Phasenpulswellenform Wz und die A-Phasenpulswellenform Wa, wie oben beschrieben, erhalten (siehe 4B).
  • In dem Informationsgewinnungsprozess S2b wird die Positionsfehlerinformation P des Drehmelders 20 basierend auf der Information über die gegenelektromotorische Kraft erhalten, die in dem Prüfungsschritt S2 erhalten wird, und basierend auf der Ausgangsinformation von dem Drehmelder 20. Wie oben beschrieben haben die Spannungswellenform We, die als Information der gegenelektromotorischen Kraft erhalten wird, und die Z-Phasenpulswellenform Wz, die als Ausgangsinformation von dem Drehmelder 20 erhalten wird, jeweils einen Referenzpunkt (Nullpunkt), wo der elektrische Winkel 0° wird. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Differenz (Differenzialgröße) zwischen diesen Referenzpunkten (Nullpunkte) als Fehler angenommen und die Nullpunktfehlerinformation Z bezüglich dieser Differenz (Differenzialgröße) wird als die Positionsfehlerinformation P gewonnen. Speziell wird als Nullpunktfehlerinformation Z, also als Positionsfehlerinformation P, Information der Phasendifferenz erhalten, die der Anzahl von Pulssignalen (oder der Größe eines elektrischen Winkels, der dieser entspricht) der A-Phasenpulswellenform Wa entspricht, die zwischen dem Nullpunkt der Spannungswellenform We erscheint, die eine Sinuswellenform aufweist, von der drehenden Elektromaschine 10 und dem Nullpunkt der Z-Phasenpulswellenform Wz von dem Drehmelder 20.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird in dem Informationsgewinnungsprozess S2b darüber hinaus charakteristische Information C der drehenden Elektromaschine 10 gewonnen basierend auf der Spannungswellenform We als die Information über die gegenelektromotorische Kraft, wenn die drehende Elektromaschine 10 mechanisch angetrieben wird. Speziell werden basierend auf der Spannungswellenform We, als die Information der gegenelektromotorischen Kraft, Effektivwerte davon gemessen, und die charakteristische Information C wird als Information gewonnen, die die Effektivwertinformation E enthält, die die Effektivwerte der Spannungswellenform We betrifft. In 4A ist die Spannungswellenform We' als Information über eine gegenelektromotorische Kraft durch eine gestrichelte Linie gezeigt, wenn eine andere drehende Elektromaschine 10 mechanisch angetrieben wird. In diesem Beispiel ist der Effektivwert, der der Spannungswellenform We' entspricht, kleiner als der Effektivwert, der der Spannungswellenform We entspricht. Wenn jede dieser drehenden Elektromaschinen 10 entsprechend mit der Antriebsvorrichtung 2 zusammengebaut und betrieben wird, ist es notwendig, die zuletzt genannte basierend auf einem größeren Stromwert anzutreiben, um eine Drehantriebskraft gleicher Größe auszugeben. Wenn die Effektivwertinformation E folglich gewonnen wird als die charakteristische Information C und in dem Speichermedium 4 gespeichert wird, erlaubt die Verwendung der Effektivwertinformation E als die charakteristische Information C eine genaue Steuerung der drehenden Elektromaschine 10, wenn die Antriebsvorrichtung 2 arbeitet, selbst wenn die drehenden Elektromaschinen 10 individuell unterschiedliche Charakteristiken haben.
  • In dem Speicherprozess S3 werden die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die in dem Informationsgewinnungsprozess S2b gewonnen werden, in dem Speichermedium 4 gespeichert. In diesem Ausführungsbeispiel greift der Client-Computer, der in der Prüfvorrichtung 6 enthalten ist, über das Kommunikationsnetzwerk 8 auf den Informationsmanagementserver 5 zu, und schreibt über den Host-Computer die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C in das Speichermedium 4 zusammen mit der Verwaltungsinformation I. Diese Information wird folglich in dem Speichermedium 4 gespeichert. An dem Punkt, an dem der Speicherprozess S3 beendet ist, ist die Antriebsvorrichtung 2 selbst vervollständigt, jedoch bleibt immer noch die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine 10 und dem Drehmelder 20 aufgrund eines Zusammenbaufehlers und dergleichen, wie oben beschrieben. Die Antriebsvorrichtung 2 wird in diesem Zustand zu der zweiten Herstellungsstraße L2 transportiert.
  • 3-2. Herstellungsprozesse auf der zweiten Herstellungsstraße
  • Die Herstellungsprozesse auf der zweiten Herstellungsstraße L2 dienen hauptsächlich dazu, die Antriebsvorrichtung 2 mit der Steuerungsvorrichtung 3 zusammenzubauen. In dem Leseprozess S4 wird die individuelle Verwaltungsinformation A, die die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C enthält, aus dem Speichermedium 4 des Informationsmanagementservers 5 über das Kommunikationsnetzwerk 8 ausgelesen. In diesem Ausführungsbeispiel greift der Client-Computer, der in der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 enthalten ist, über das Kommunikationsnetzwerk 8 auf den Informationsmanagementserver 5 zu, spezifiziert den Identifikationscode der drehenden Elektromaschine 10, die mit der Antriebsvorrichtung 2 zusammengebaut wird, und gewinnt die individuelle Verwaltungsinformation A, die zusammen mit dem Identifikationscode dieser drehenden Elektromaschine 10 gespeichert ist, über den Host-Computer. In dem Speichermedium 4 des Informationsmanagementservers 5 werden jeweilige Identifikationscodes der drehenden Elektromaschinen 10 in einem Zustand gespeichert, bei dem sie in der Verwaltungsinformation I enthalten sind. Entsprechend werden die Positionsfehlerinformation P bezüglich einer Kombination der drehenden Elektromaschine 10 und des Drehmelders 20, der in der Antriebsvorrichtung 2 enthalten ist, die zu der zweiten Herstellungsstraße L2 geliefert wird, sowie die charakteristische Information C, die diese drehende Elektromaschine 10 betrifft, entsprechend ohne irgendeinen Fehler gelesen.
  • In dem Schreibprozess S5 werden die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die in dem Leseprozess S4 gelesen werden, in die Steuerungsvorrichtung 3 geschrieben, die die drehende Elektromaschine 10 steuert, die in der Antriebsvorrichtung 2 enthalten ist. In diesem Ausführungsbeispiel schreibt die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C in ein Speichermedium, beispielsweise ein RAM oder ROM, das in der Steuerungsvorrichtung 3 enthalten ist. Die Steuerungsvorrichtung 3 wird dann an die drehende Elektromaschine 10 in dem Steuerungsvorrichtungszusammenbauprozess S6 in einem Zustand zusammengebaut, bei dem die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C eingeschrieben sind. Durch die oben genannten Prozesse wird die Antriebsvorrichtung 2 in einem Zustand vervollständigt, bei dem die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine 10 und dem Drehmelder 20 aufgrund eines Zusammenbaufehlers und/oder dergleichen elektrisch beseitigt ist.
  • In der Antriebsvorrichtung 2, die in dieser Art und Weise hergestellt wird, korrigiert und verwendet die Steuerungsvorrichtung 3 speziell ein Ausgangssignal des Drehmelders 20 basierend auf der Positionsfehlerinformation P, wodurch die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine 10 und dem Drehmelder 20 eingestellt wird. Spezieller wird in der Steuerungsvorrichtung 3 die Nullpunkt (Referenzpunkt)-Position der Z-Phasenpulswellenform Wz von dem Drehmelder 20 um das Ausmaß der Nullpunktfehlerinformation Z, die in dem Informationsgewinnungsprozess S2b gewonnen wurde, versetzt. Entsprechend werden die drehende Elektromaschine 10 und der Drehmelder 20 im Wesentlichen vollständig elektrisch in Phase gebracht, und folglich wird der Drehmelder 20 in die Lage versetzt, die Drehposition (Drehphase) des Rotors 11 der drehenden Elektromaschine 10 mit hoher Genauigkeit zu detektieren. Die Drehzahl der drehenden Elektromaschine 10 kann folglich mit hoher Genauigkeit durch die Steuerungsvorrichtung 3 gesteuert werden. Da die Steuerungsvorrichtung 3 in der Lage ist, jetzt die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine 10 und dem Drehmelder 20 basierend auf der empfangenen Positionsfehlerinformation P elektrisch einzustellen, ist es nicht notwendig die Anbringungsposition des Drehmelders 20 manuell einzustellen, was eine Reduzierung der Herstellungszeit ermöglicht. Da keine Einstellungseinheit zum Durchführen einer derartigen mechanischen Einstellung notwendig ist, können die Herstellungskosten reduziert werden.
  • Da die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C in das Speichermedium 4, das in dem Informationsmanagementserver 5 enthalten ist, von der Prüfvorrichtung 6 über das Kommunikationsnetzwerk 8 geschrieben werden können, können die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die durch die Prüfvorrichtung 6 gewonnen werden, wenn der Prüfprozess S2 durchgeführt wird, einfach und geeignet in dem Speichermedium 4 gespeichert werden. Folglich wird ein Betrieb zum Verwalten der Positionsfehlerinformation P und der charakteristischen Information C bezüglich einer Kombination der drehenden Elektromaschine 10 und des Drehmelders 20 in dem Prüfprozess S2 einfach, wodurch eine Kostenreduktion möglich wird. Die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die folglich in dem Speichermedium 4 gespeichert werden, können durch die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 über das Kommunikationsnetzwerk 8 gelesen werden, wenn die Steuerungsvorrichtung 3 mit der drehenden Elektromaschine 10 zusammengebaut wird, die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C können einfach gewonnen werden, falls notwendig. Dann können die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die die Antriebsvorrichtung 2 betreffen mit der die Steuerungsvorrichtung 3 zusammengebaut wird, geeignet ohne Fehler in diese Steuerungsvorrichtung 3 geschrieben werden. Wenn ein Transportieren, Lagern oder dergleichen der Antriebsvorrichtung 2 und der Steuerungsvorrichtung 3 durchgeführt werden, ist entsprechend kein Bedarf für spezielle Verwaltungsoperationen, um eine eins-zu-eins Entsprechung zwischen der Antriebsvorrichtung 2 und der Positionsfehlerinformation P, usw., von dieser Antriebsvorrichtung 2 oder der Steuerungsvorrichtung 3, in der diese Positionsfehlerinformation P usw. gespeichert ist, bereitzustellen und folglich tritt keine Kostenerhöhung auf. Folglich kann die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine 10 und dem Drehmelder 20 einfach und kostengünstig eingestellt werden.
  • Wenn die Antriebsvorrichtung 2 ferner beispielsweise ausfällt, nachdem das Fahrzeug ausgeliefert ist, wird die individuelle Verwaltungsinformation A (enthaltend die Positionsfehlerinformation P), die der neuen Antriebsvorrichtung 2 entspricht, aus dem Speichermedium 4 über das Kommunikationsnetzwerk 8 ausgelesen, und die Positionsfehlerinformation P kann an die Steuerungsvorrichtung 3 übertragen und überschrieben werden. Auch wenn beispielsweise die Steuerungsvorrichtung 3 ferner ausfällt, nachdem das Fahrzeug ausgeliefert ist, kann die individuelle Verwaltungsinformation A (enthaltend die Positionsfehlerinformation P), die der Antriebsvorrichtung 2 entspricht, die immer noch normal betreibbar ist, aus dem Speichermedium 4 über das Kommunikationsnetzwerk 8 ausgelesen werden, und die Positionsfehlerinformation P kann an die neue Steuerungsvorrichtung 3 übertragen und in diese geschrieben werden. Da die Phasendifferenz zwischen der drehenden Elektromaschine 10 und dem Drehmelder 20 in dieser Art und Weise eingestellt werden kann, können auch Reparaturvorgänge erleichtert werden.
  • (Andere Ausführungsbeispiele)
    1. (1) Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist anhand eines Beispiels beschrieben worden, bei dem die individuelle Verwaltungsinformation A, die in dem Speichermedium 4 gespeichert wird, die Nullpunktfehlerinformation Z als Positionsfehlerinformation P und die Effektivwertinformation E als charakteristische Information C enthält. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Speziell ist ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, dass die individuelle Verwaltungsinformation A ferner beispielsweise Information enthält, die eine andere ist als die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C. Ferner ist ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, dass die individuelle Verwaltungsinformation A ferner Information enthält, die eine andere ist als die Nullpunktfehlerinformation Z als Positionsfehlerinformation P, und Information als die charakteristische Information C enthält, die eine andere ist als die Effektivwertinformation E. Ferner ist ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, dass die individuelle Verwaltungsinformation A nur die Nullpunktfehlerinformation Z als die Positionsfehlerinformation P enthält und nicht die Effektivwertinformation E als die charakteristische Information C.
    2. (2) Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist anhand eines Beispiels beschrieben worden, bei dem die Verwaltungsinformation I, die in der individuellen Verwaltungsinformation A enthalten ist, die in dem Speichermedium 4 gespeichert ist, den Identifikationscode der drehenden Elektromaschine 10, die in der Antriebsvorrichtung 2 bereitgestellt ist, enthält. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Speziell ist ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, dass, wenn nur eine Kombination der drehenden Elektromaschine 10 und des Drehmelders 20 für eine Antriebsvorrichtung 2 vorliegt, die Verwaltungsinformation I beispielsweise den Identifikationscode der Antriebsvorrichtung 2 enthält, die diese Kombination aus der drehenden Elektromaschine 10 und dem Drehmelder 20 enthält, und die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 gewinnt die notwendige individuelle Verwaltungsinformation A basierend auf diesem Identifikationscode der Antriebsvorrichtung 2.
    3. (3) Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist anhand eines Beispiels beschrieben worden, bei dem das System aufgebaut ist, um eine Kommunikation zwischen der Prüfvorrichtung 6 und dem Informationsmanagementserver 5 und zwischen dem Informationsmanagementserver 5 und der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7 über das Kommunikationsnetzwerk 8 zu erlauben. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Speziell ist ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut, um eine Kommunikationsverbindung über ein Kommunikationsmittel bereitzustellen zum Durchführen einer eins-zu-eins Kommunikation ohne Bilden eines Netzwerks zwischen der Prüfvorrichtung 6 und dem Informationsmanagementserver 5 und/oder zwischen dem Informationsmanagementserver 5 und der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7. Ein derartiges Kommunikationsmittel zum Durchführen einer Eins-zu-Eins Kommunikation enthält sowohl drahtlose als auch drahtgebundene Mittel. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind ferner nicht auf ein System beschränkt, bei dem eine Verbindung über eine Kommunikationsverbindung bereitgestellt ist zwischen der Prüfvorrichtung 6 und dem Informationsmanagementserver 5 und zwischen dem Informationsmanagementserver 5 und der Steuerungsinformationsschreibvorrichtung 7. So lange die individuelle Verwaltungsinformation A, die in dem Speichermedium 4 gespeichert ist, über eine Kommunikationverbindung gelesen werden kann, zumindest wenn die drehende Elektromaschine 10 mit der Steuerungsvorrichtung 3 zusammengebaut wird. Ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise derart aufgebaut, dass die Prüfvorrichtung 6 und der Informationsmanagementserver 5 nicht durch eine Kommunikationsverbindung verbunden sind. In diesem Fall ist ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, dass die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C, die durch die Prüfvorrichtung 6 gewonnen werden, an den Informationsmanagementserver 5 in einem Zustand übertragen werden, bei dem sie in einem Speichermedium gespeichert werden können, wie beispielsweise in einer Festplatte, einem Flashspeicher, einem DVD-ROM oder einem CD-ROM.
    4. (4) Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist anhand eines Beispiels beschrieben worden, bei dem, nachdem die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C in die Steuerungsvorrichtung 3 in dem Schreibprozess S5 geschrieben worden sind, die Steuerungsvorrichtung 3 mit der eingeschriebenen Positionsfehlerinformation P und der charakteristischen Information C and die drehende Elektromaschine 10 in dem Steuerungsvorrichtungszusammenbauprozess S6 zusammengebaut wird. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Speziell ist die Reihenfolge des Schreibprozesses S5 und des Steuerungsvorrichtungszusammenbauprozesses S6 willkürlich, und ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann derart aufgebaut sein, dass, nachdem die Steuerungsvorrichtung 3 mit der drehenden Elektromaschine 10 zusammengebaut ist, die Positionsfehlerinformation P und die charakteristische Information C in das Speichermedium geschrieben werden, beispielsweise in ein RAM oder ROM, das in dieser Steuerungsvorrichtung 3 enthalten ist.
    5. (5) Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist anhand eines Beispiels beschrieben worden, bei dem die Antriebsvorrichtung 2 eine Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug ist, das die drehende Elektromaschine 10 enthält, Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt. Speziell kann die vorliegende Erfindung angewendet werden auf eine Antriebsvorrichtung für einen anderen Typ von Fahrzeug, beispielsweise ein Elektrofahrzeug, und auf verschiedene Typen von Antriebsvorrichtungen für andere Belange als Fahrzeuge, so lange die Antriebsvorrichtungen die drehende Elektromaschine 10 und den Drehsensor enthalten, der die Drehposition des Rotors 11 der drehenden Elektromaschine 10 detektiert.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung kann vorzugsweise auf ein Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung angewendet werden, die eine drehende Elektromaschine und einen Drehsensor enthält, der eine Drehposition eines Rotors der drehenden Elektromaschine detektiert, und ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Antriebsvorrichtung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Informationsmanagementsystem
    2
    Antriebsvorrichtung
    3
    Steuerungsvorrichtung
    4
    Speichermedium
    5
    Informationsmanagementserver
    6
    Prüfvorrichtung
    7
    Steuerungsinformationschreibvorrichtung
    8
    Kommunikationsnetzwerk (Kommunikation)
    10
    drehende Elektromaschine
    11
    Rotor
    20
    Drehmelder (Drehsensor)
    P
    Positionsfehlerinformation
    Z
    Nullpunktfehlerinformation
    C
    charakteristische Information
    E
    Effektivwertinformation
    We
    Spannungswellenform
    Wz
    Z-Phasenpulswellenform (Pulssignal)
    S1
    Sensorzusammenbauprozess (erster Zusammenbauprozess)
    S2
    Prüfprozess
    S2a
    Messprozess
    S2b
    Informationsgewinnungsprozess
    S3
    Speicherprozess
    S4
    Leseprozess
    S5
    Schreibprozess
    S6
    Steuerungsvorrichtungszusammenbauprozess (zweiter Zusammenbauprozess)

Claims (7)

  1. Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung (2), die eine drehende Elektromaschine (10) und einen Drehsensor (20) enthält, der eine Drehposition eines Rotors (11) der drehenden Elektromaschine (10) detektiert, wobei das Informationsmanagementsystem angepasst ist zum Managen von einer oder mehreren Antriebsvorrichtungen (2) und aufweist: ein Speichermedium (4), das Positionsfehlerinformation (P) des Drehsensors (20) speichert, die gewonnen wird basierend auf einer Information über eine gegenelektromotorische Kraft und einer Ausgangsinformation von dem Drehsensor (20) in einem Prüfprozess, bei dem eine gegenelektromotorische Kraft gemessen wird, indem die drehende Elektromaschine (10) mechanisch angetrieben wird, nachdem die drehende Elektromaschine (10) mit dem Drehsensor (20) zusammengebaut ist, wobei die Positionsfehlerinformation in einer mit einem Identifikationscode der jeweiligen drehenden Elektromaschine (10), die in den Antriebsvorrichtungen (2) enthalten ist, verknüpften Art und Weise gespeichert wird, das Speichermedium (4) in einem Zustand bereitgestellt ist, bei dem es über ein Kommunikationsnetzwerk (8) gelesen werden kann, wenn eine Steuerungsvorrichtung (3), die die drehende Elektromaschine (10) steuert, mit der drehenden Elektromaschine (10) zusammengebaut wird, wobei die Positionsfehlerinformation basierend auf dem Identifikationscode aus dem Speichermedium (4) ausgelesen werden kann.
  2. Informationsmanagementsystem für die Antriebsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei die Positionsfehlerinformation eine Information über eine Differenz zwischen einem Referenzpunkt einer Spannungswellenform als die Information über die gegenelektromotorische Kraft und einem Referenzpunkt eines Pulssignals als die Ausgangsinformation von dem Drehsensor (20) ist.
  3. Informationsmanagementsystem für die Antriebsvorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei in dem Prüfprozess ferner charakteristische Information der drehenden Elektromaschine (10) gewonnen wird basierend auf der Information über die gegenelektromotorische Kraft, wenn die drehende Elektromaschine mechanisch angetrieben wird, und das Speichermedium (4) ferner die charakteristische Information speichert.
  4. Informationsmanagementsystem für die Antriebsvorrichtung (2) nach Anspruch 3, wobei der Prüfprozess einen Prozess enthält zum Messen eines Effektivwerts einer Spannungswellenform als die Information über die gegenelektromotorische Kraft, und die charakteristische Information der drehenden Elektromaschine (10) Information über den Effektivwert der Spannungswellenform enthält.
  5. Informationsmanagementsystem für die Antriebsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner enthaltend: einen Informationsmanagementserver (5), der das Speichermedium (4) enthält, wobei der Informationsmanagementserver (5) aufgebaut ist, um mit einer Steuerungsinformationsschreibvorrichtung (7) zu kommunizieren, die die Positionsfehlerinformation in die Steuerungsvorrichtung (3) schreibt, wenn die Steuerungsvorrichtung (3) mit der drehenden Elektromaschine (10) zusammengebaut wird, und das Speichermedium (4) in einem Zustand ist, bei dem es über eine Kommunikationsverbindung durch die Steuerungsinformationsschreibvorrichtung (7) gelesen werden kann.
  6. Informationsmanagementsystem für die Antriebsvorrichtung (2) nach Anspruch 5, wobei der Informationsmanagementserver (5) ferner aufgebaut ist, um mit einer Prüfvorrichtung zu kommunizieren, die den Prüfprozess durchführt, und die Positionsfehlerinformation, die durch die Prüfvorrichtung gewonnen wird, in das Speichermedium (4) über die Kommunikationsverbindung geschrieben werden kann.
  7. Verfahren zum Herstellen von einer oder mehreren Antriebsvorrichtung (2), die jeweils eine drehende Elektromaschine (10) und einen Drehsensor (20) enthält, der eine Drehposition eines Rotors (11) der drehenden Elektromaschine (10) detektiert, wobei das Verfahren aufweist: einen ersten Schritt des Zusammenbauens der drehenden Elektromaschine (10) mit dem Drehsensor (20); Messen einer gegenelektromotorischen Kraft durch mechanisches Antreiben der drehenden Elektromaschine (10); Gewinnen von Positionsfehlerinformation des Drehsensors (20) basierend auf einer Information über die gegenelektromotorische Kraft und Ausgangsinformation von dem Drehsensor (20); Speichern der Positionsfehlerinformation in einem Speichermedium (4) in einer mit einem Identifikationscode der jeweiligen drehenden Elektromaschine (10), die in der Antriebsvorrichtung enthalten ist, verknüpften Art und Weise; Lesen der Positionsfehlerinformation von dem Speichermedium (4) über eine Kommunikationsverbindung (8) basierend auf dem Identifikationscode; Schreiben der Positionsfehlerinformation, die beim Lesen gelesen worden ist, in eine Steuerungsvorrichtung (3), die die drehende Elektromaschine (10) steuert; und einen zweiten Schritt des Zusammenbauens der Steuerungsvorrichtung (3) mit der drehenden Elektromaschine (10).
DE112010000429.3T 2009-03-31 2010-02-18 Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung und Verfahren zur Herstellungder Antriebsvorrichtung Expired - Fee Related DE112010000429B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2009087926A JP5282960B2 (ja) 2009-03-31 2009-03-31 駆動装置の情報管理システム及び駆動装置の製造方法
JP2009-087926 2009-03-31
PCT/JP2010/052418 WO2010113556A1 (ja) 2009-03-31 2010-02-18 駆動装置の情報管理システム及び駆動装置の製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE112010000429T5 DE112010000429T5 (de) 2012-06-21
DE112010000429B4 true DE112010000429B4 (de) 2021-12-23

Family

ID=42785308

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112010000429.3T Expired - Fee Related DE112010000429B4 (de) 2009-03-31 2010-02-18 Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung und Verfahren zur Herstellungder Antriebsvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US8326562B2 (de)
JP (1) JP5282960B2 (de)
CN (1) CN102301569B (de)
DE (1) DE112010000429B4 (de)
WO (1) WO2010113556A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2013219852A (ja) * 2012-04-05 2013-10-24 Mitsubishi Electric Corp トルク制御システム
JP5720644B2 (ja) * 2012-08-29 2015-05-20 トヨタ自動車株式会社 車両
CN104660120B (zh) * 2015-02-09 2017-12-05 长城汽车股份有限公司 一种电机零位检测方法及装置
DE102017223491A1 (de) 2017-12-21 2019-06-27 Audi Ag Elektromaschinenanordnung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6110715A (ja) 1984-06-26 1986-01-18 Fanuc Ltd 絶対位置検出方式
JPH025A (ja) 1987-06-11 1990-01-05 Asahi Optical Co Ltd カメラの視線方向検出装置
JPH0295639A (ja) 1988-09-30 1990-04-06 Shibaura Eng Works Co Ltd 基板整列装置
DE102005027775A1 (de) 2004-06-11 2006-04-06 International Rectifier Corp., El Segundo Hall-Sensor-Anordnung für BLDC Motor

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5634448A (en) 1994-05-31 1997-06-03 Caterpillar Inc. Method and structure for controlling an apparatus, such as a fuel injector, using electronic trimming
DE19621901C2 (de) * 1996-05-31 2001-12-06 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung mit Datenträger
KR100315912B1 (ko) * 1998-04-27 2002-02-19 윤종용 파일서버를이용한자동화시스템과그제어방법
ATE353983T1 (de) * 2000-03-31 2007-03-15 Corus Aluminium Voerde Gmbh Druckgusserzeugnis aus aluminiumlegierung
JP3695350B2 (ja) * 2001-05-14 2005-09-14 オムロン株式会社 仮想id装置
JP2003264991A (ja) * 2002-03-08 2003-09-19 Es Toshiba Engineering Kk レゾルバ制御の方法とその装置
JP2005033959A (ja) * 2003-07-10 2005-02-03 Fanuc Ltd モータ、及びモータの制御方法
DE102004008321B3 (de) * 2004-02-20 2005-11-17 Fette Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung bei der Herstellung von Tabletten
JP2006216981A (ja) * 2004-03-01 2006-08-17 Omron Corp 部品実装基板用の検査方法および検査システム、部品実装基板の製造方法
JP3882840B2 (ja) * 2004-03-01 2007-02-21 オムロン株式会社 はんだ印刷検査方法、およびこの方法を用いたはんだ印刷検査機ならびにはんだ印刷検査システム
JP2005295639A (ja) 2004-03-31 2005-10-20 Nissan Motor Co Ltd レゾルバの取付方法及び取付装置
JP5028876B2 (ja) * 2006-06-15 2012-09-19 日産自動車株式会社 モータ制御装置
JP2009232551A (ja) * 2008-03-21 2009-10-08 Aisin Aw Co Ltd 駆動装置及びその製造方法

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6110715A (ja) 1984-06-26 1986-01-18 Fanuc Ltd 絶対位置検出方式
JPH025A (ja) 1987-06-11 1990-01-05 Asahi Optical Co Ltd カメラの視線方向検出装置
JPH0295639A (ja) 1988-09-30 1990-04-06 Shibaura Eng Works Co Ltd 基板整列装置
DE102005027775A1 (de) 2004-06-11 2006-04-06 International Rectifier Corp., El Segundo Hall-Sensor-Anordnung für BLDC Motor

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010113556A1 (ja) 2010-10-07
CN102301569A (zh) 2011-12-28
DE112010000429T5 (de) 2012-06-21
CN102301569B (zh) 2013-12-25
US8326562B2 (en) 2012-12-04
JP2010239842A (ja) 2010-10-21
JP5282960B2 (ja) 2013-09-04
US20100250181A1 (en) 2010-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2272162B1 (de) Offsetwinkelbestimmung bei synchronmaschinen
DE102017205863A1 (de) Rotationserfassungsvorrichtung und die Rotationserfassungsvorrichtung verwendende elektrische Servolenkungsvorrichtung
DE112008002437T5 (de) Antriebseinheit und deren Herstellungsverfahren
EP2646836B1 (de) Verfahren zur bestimmung der drehzahl einer synchronmaschine
DE19961528C1 (de) Verfahren zur Überwachung des radialen Spalts zwischen dem Rotor und dem Stator eines elektrischen Generators und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19610059B4 (de) Anzeigeinstrument und Verfahren zum Betrieb desselben
DE112012002732T5 (de) Drehwinkelmessvorrichtung, Steuervorrichtung und Drehmaschinensystem
DE112010000429B4 (de) Informationsmanagementsystem für eine Antriebsvorrichtung und Verfahren zur Herstellungder Antriebsvorrichtung
DE69728472T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines elektrischen Winkels
WO2018096134A1 (de) Messsystem und ein messverfahren zum vermessen eines stators einer getriebelosen windenergieanlage
WO2023208272A1 (de) Verfahren zur bestimmung einer initialen rotorlage eines rotors, computerprogrammprodukt, steuereinheit, elektrische maschine, prüf- und/oder testverfahren und prüfstand
WO2016001037A1 (de) Diagnose eines antriebssystems sowie antriebssystem
DE102010053098A1 (de) Verfahren zur Überwachung eines Rotorlagegebers
DE102012111799A1 (de) Elektrisch kommutierter Motor und Verfahren zum Kalibieren eines elektrisch kommutierten Motors
EP3721175B1 (de) Sensorsystem zur bestimmung mindestens einer rotationseigenschaft eines um mindestens eine rotationsachse rotierenden elements
EP2275888A2 (de) Rotorlagegeber mit einer Kompensationseinheit zur Fehlerkompensation für einen drehzahlgeregelten Servomotor
DE102010017411A1 (de) Synchronmotor und Verfahren zum Kalibrieren eines Synchronmotors
EP2360830B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Simulation eines elektromechanischen Wandlers
DE102016122105A1 (de) Verfahren zur Verringerung von Gleichlaufschwankungen eines Permanentmagneterregten Elektromotors
DE102016207643A1 (de) Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Läufers einer elektrischen Maschine
EP3734232B1 (de) Verfahren zum bestimmen eines offsets eines winkellagegebers an einer rotorwelle einer elektrischen maschine
WO2017148720A1 (de) Überwachung und abgleich des winkels eines rotors bei einer elektrischen maschine mit einem winkelsensor
EP3014756B1 (de) Verfahren zur erkennung einer winkelfehlstellung eines elektrischen motors
DE102019125926A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Maschine, elektrische Maschine, Kraftfahrzeug, Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs
EP2865090B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur plausibilisierung einer stellung eines stellglieds eines stellgebersystems mit einer elektronisch kommutierten elektrischen maschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: AISIN CORPORATION, KARIYA-SHI, JP

Free format text: FORMER OWNER: AISIN AW CO., LTD., ANJO-SHI, AICHI-KEN, JP

R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee