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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bord-Empfangsvorrichtung für Fahrzeuge und im Besonderen eine Empfangsvorrichtung für Fahrzeuge zum Empfangen eines RDS-Gruppentyps, der eine Verkehrsinformation (TMC: Traffic Message Channel) enthält, von einem RDS-(Radio Data System)Sender.
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STAND DER TECHNIK
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Eine in
JP 5-50832/1993 A offenbarte konventionelle Bord-Empfangsvorrichtung verwendet, beim Empfangen der optimalen Verkehrsinformation für die fahrzeugeigene Position über UKW-Rundfunk (bzw. FM-Broadcast) von einem RDS-Sender, eine kürzere Zeitdauer als das Intervall zwischen periodisch ausgesendeten Verkehrsinformationsnachrichten als eine bezeichnete Zeit und prüft die elektrische Feldstärke jedes RDS-Senders (bzw. jeder RDS-Station) in dem Gebiet, in welchem das Fahrzeug fährt, nachdem die bezeichnete Zeit von einem Start eines Aussendens der Verkehrsinformation verstrichen ist, und einen TP-Code zum Identifizieren, dass es sich um einen Verkehrsinformations-Rundfunksender handelt, wodurch ein Tunen (bzw. Abstimmen) zu dem RDS-Sender mit der höchsten elektrischen Feldstärke unmittelbar vor dem Start eines Verkehrsinformationsaussendens erfolgt. Nach dem Tunen zu dem Verkehrsinformations-Rundfunksender in dem Gebiet, in dem das Fahrzeug nun fährt, kann somit die Verkehrsinformation in einer kurzen Zeit gestartet werden.
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Wenn ein Rundfunksender mit einer großen Übertragungsleistung in einem Gebiet entfernt von dem, wo das Fahrzeug fährt, vorhanden ist, gibt es für die konventionelle Empfangsvorrichtung jedoch ein Problem, dass es wahrscheinlich ist, dass sie einen Sender, der eine für die fahrzeugeigene Position unnötige Verkehrsinformation aussendet, durch Prüfen der empfangenen elektrischen Feldstärke auswählt.
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Aus
EP 0 8592 513 A2 ist eine Empfangsvorrichtung bekannt, die eine GPS-Positionsbestimmungssystem und zwei Empfangssysteme aufweist, von denen eines allein für den Empfang von RDS-Daten und den Aufbau einer RDS-Informationen sowie Sendefrequenzen und Feldstärken enthaltenden Tabelle eingesetzt wird. Die Tabelle dient zur Ermittlung des Senders mit der größten Empfangsfeldstärke für den Empfang, wozu die Tabelle vorzugsweise nach der Empfangsfeldstärke sortiert wird. Der Empfang der Daten und der Aufbau der Tabelleninhalte erfolgt ohne Bezugnahme auf die Fahrzeugposition.
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Die vorliegende Erfindung ist zum Lösen des oben geschilderten Problems realisiert worden. Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Empfangsvorrichtung bereitzustellen, die fähig ist zum zweckgemäßen Empfangen der für die Fahrzeugposition relevanten Verkehrsinformation.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Eine Empfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sondert sie, von den RDS-Daten des mittels Frequenzdurchlauf gesuchten Rundfunksenders, die RDS-Daten ab, die eine Verkehrsinformation über den Region-Code enthalten, entsprechend der durch die Positionserfassungseinheit erfassten Positionsinformation, speichert schrittweise in die Speichereinheit Frequenzen der alternativen Sender und die Anzahl der alternativen Sender, die durch den jeweiligen PI-Code der RDS-Daten identifiziert sind, bestimmt den PI-Code mit der größten Anzahl der alternativen Sender durch Vergleichen der Anzahlen der alternativen Sender für individuelle PI-Codes, die in der Speichereinheit gespeichert sind, in einem Frequenzdurchlaufbereich, durchläuft sämtliche der Frequenzen der alternativen Sender, die durch den PI-Code identifiziert sind, der durch die PI-Entscheidungseinheit bestimmt worden ist, und empfängt die Verkehrsinformation von dem Sender mit der höchsten empfangenen elektrischen Feldstärke. Auf diese Weise bietet sie einen Vorteil dass sie fähig ist zum zweckgemäßen Empfangen der Verkehrsinformation hinsichtlich der fahrzeugeigenen Position (Position des Fahrzeugs, das die Empfangsvorrichtung enthält).
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung eines Bord-Funkempfängers bzw. Bord-Radioempfängers enthält, auf den eine Empfangsvorrichtung einer Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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2 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung einer Empfangener-Sender-Auswähleinheit und ihre Peripheriekomponenten zeigt.
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3 ist ein Flussdiagramm, das einen Operationsfluss des Bord-Radioempfängers in 1 zeigt.
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BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Der beste Modus zum Ausführen der Erfindung wird nun mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden, um die vorliegende Erfindung detaillierter zu erläutern.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung eines Bord-Funkempfängers zeigt, auf den eine Empfangsvorrichtung einer Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird. In 1 hat der Funkempfänger 1 der Ausführungsform 1 zwei Tuner (Haupt- und Sub-), eine Funkantenne bzw. Radioantenne 2, ein Haupt-Tuner-Frontend 3, einen Sprachverarbeitungsschaltkreis 4, einen Verstärkerschaltkreis 5, einen Lautsprecher 6, ein Sub-Tuner-Frontend 7, ein Bandpassfilter 8, einen RDS-Demodulator (RDS-Demoduliereinheit) 9, eine CPU 10, eine Anzeigeeinheit 11 und ein Navigationssystem (Positionserfassungseinheit) 12.
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Der Funkempfänger 1 empfängt eine Vielzahl von Rundfunkwellen über die Funkantenne 2, und die Rundfunkwellen werden durch das Haupt-Tuner-Frontend 3 erfasst und werden an den Sprachverarbeitungsschaltkreis 4 und dann an den Verstärkerschaltkreis 5 geliefert. Komponenten mit Bezug zu der Radiogeräuschreproduktion in dem Haupt-Tuner-Frontend 3, Sprachverarbeitungsschaltkreis 4, Verstärkerschaltkreis 5 und CPU 10 bilden ein erstes Empfangssystem zum Reproduzieren eines Radiogeräuschs aus einer Rundfunkwelle (Rundfunksignal).
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Ein HF-Schaltkreis 3a führt eine Hochfrequenzverstärkung durch Tunen bzw. Abstimmen auf ein empfangenes Signal von der Funkantenne 2 aus. Ein Mischerschaltkreis 3b mischt das Signal, das durch die Hochfrequenzverstärkung durch den HF-Schaltkreis 3a schreitet, mit einem Überlagerungsoszillations-Frequenzsignal, um ein Zwischenfrequenz-(ZF: 10,7 MHz)Signal zu erzeugen. Ein Detektorschaltkreis 3c erfasst das durch den Mischerschaltkreis 3b erzeugte Zwischenfrequenzsignal und gibt ein moduliertes Signal aus.
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Der Sprachverarbeitungsschaltkreis 4, der eine Komponente zum Durchführen einer Geräuschverarbeitung des Signals von dem Haupt-Tuner-Frontend 3 ist, trennt es in Stereosignale. Der Verstärkerschaltkreis 5 verstärkt die Ausgabe des Sprachverarbeitungsschaltkreises 4 auf solch einen Leistungspegel, dass die Geräuschausgabe aus dem Lautsprecher 6 ermöglicht wird. Der Lautsprecher 6 empfängt das Signal, das durch die Verstärkung mit dem Verstärkerschaltkreis 5 schreitet, und gibt ein Radiogeräusch aus.
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Außerdem bilden Komponenten mit Bezug zu der Reproduktionsverarbeitung der RDS-Daten in dem Sub-Tuner-Frontend 7, Bandpassfilter 8, RDS-Demodulator 9 und CPU 10 ein zweites Empfangssystem zum Reproduzieren der RDS-Daten, die aus der Rundfunkwelle (Rundfunksignal) extrahiert sind.
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Das Sub-Tuner-Frontend 7 empfängt eine Übertragung von dem RDS-Sender über die Funkantenne 2 und erfasst ihn, gefolgt durch Lieferung an das Bandpassfilter 8. Das Sub-Tuner-Frontend 7 hat einen HF-Schaltkreis 7a, einen Mischerschaltkreis 7b und einen Detektorschaltkreis 7c. Der HF-Schaltkreis 7a tunt auf eines der empfangenen Signale von der Funkantenne 2 und führt eine Hochfrequenzverstärkung aus. Der Mischerschaltkreis 7b erzeugt ein Zwischenfrequenzsignal aus der Ausgabe des HF-Schaltkreises 7a. Der Detektorschaltkreis 7c erfasst das durch den Mischerschaltkreis 7b erzeugte Zwischenfrequenzsignal und gibt ein moduliertes Signal aus.
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Das Bandpassfilter 8 gibt nur das RDS-Modulationssignal mit einer Frequenz von 57 kHz in dem Signal von dem Sub-Tuner-Frontend 7 weiter. Der RDS-Demodulator 9 demoduliert das RDS-Modulationssignal, das durch das Bandpassfilter 8 schreitet, um ein RDS-Taktsignal bzw. RDS-Uhrsignal (RDS clock signal) und RDS-Daten zu erzeugen.
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Die CPU 10 steuert die Frontends 3 und 7 und Sprachverarbeitungsschaltkreis 4 und extrahiert TMC-Daten aus den RDS-Daten, die durch die Demodulation durch den RDS-Demodulator 9 schreiten, wodurch Anzeigedaten erschaffen werden. Die Anzeigeeinheit 11 empfängt die durch die CPU 10 erschaffenen Anzeigedaten und zeigt eine durch die Anzeigedaten spezifizierte TMC-Information auf einem Anzeigeschirm an.
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Übrigens führt die CPU 10 ein TMC-Empfangener-Sender-Auswählprogramm aus, das mit den Aufgaben der vorliegenden Erfindung konsistent ist, um dadurch eine Empfangener-Sender-Auswähleinheit bzw. eine Einheit zum Auswählen eines empfangenen Senders als eine konkrete Einrichtung zu realisieren, in der Software und Hardware zusammenarbeiten. Unter Verwendung der Positionsinformation über das Fahrzeug, das den Funkempfänger 1 enthält (von nun an als ”Fahrzeugeigene-Position-Information” bezeichnet), die durch das Navigationssystem 12 akquiriert wird, und unter Verwendung der RDS-Daten von dem RDS-Demodulator 9 wählt die Empfangener-Sender-Auswähleinheit den RDS-Empfangener-Sender aus, der die für die fahrzeugeigene aktuelle Position angebrachte TMC-Information bereitstellt.
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2 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung der wie oben beschriebenen Empfangener-Sender-Auswahleinheit und ihre Peripheriekomponenten zeigt. In 2 hat die Empfangener-Sender-Auswähleinheit 10A einen RDS-Daten-Decoder (Decoder-Einheit) 13, eine Signalstärke/ZF-Entscheidungseinheit 14, eine PI-Entscheidungseinheit 15, einen Pool-Speicher (Speichereinheit) 16 und eine Funksteuereinheit 17.
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Der RDS-Daten-Decoder 13 extrahiert den die TMC-Daten enthaltenden Gruppentyp 8A und den Gruppentyp 3A aus den RDS-Daten, die der RDS-Sender aussendet. Außerdem extrahiert er den PI-(Program Identification)Code aus jedem Gruppentyp.
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Übrigens werden die RDS-Daten kontinuierlich auf einer Gruppentypbasis übertragen, die ein 104-Bit-Datenblock ist. Was den Gruppentyp betrifft, gibt es vielfältige Typen gemäß ihrem jeweiligen Zweck: Die TMC-Daten gehören zu dem Gruppentyp 8A; und der Land-Code (CC) und LTN (Location Table Number bzw. Ortstabellennummer) gehören zu dem Gruppentyp 3A.
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Die Signalstärke/ZF-Entscheidungseinheit 14 empfängt die empfangene elektrische Feldstärke des empfangenen Signals, das das Sub-Tuner-Frontend 7 empfängt, und dessen Zwischenfrequenzsignal, und tätigt eine Entscheidung hinsichtlich dessen, ob eine Zwischenfrequenzverschiebung des empfangenen Signals innerhalb einer vorgeschriebenen Genauigkeitstoleranz ist, und hinsichtlich dessen, ob die empfangene elektrische Feldstärke nicht geringer als ein vorgeschriebener Referenzpegel ist.
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Gemäß der Fahrzeugeigene-Position-Information, die das Navigationssystem 12 akquiriert, und gemäß dem PI-Code und den Gruppentypen 3A und 8A, die der RDS-Daten-Decoder 13 erfasst, zählt die PI-Entscheidungseinheit 15 die Anzahl der Rundfunksender, die denselben PI-Code in dem Gebiet haben, in dem das Fahrzeug fährt, der in dem Pool-Speicher 16 gespeichert wird, wodurch der PI-Code mit der größten Anzahl alternativer Sender bestimmt wird.
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Der Pool-Speicher 16 speichert die PI-Codes von RDS-Sendern, die die TMC-Daten über die fahrzeugeigene Position übertragen, und hat Zähler zum jeweiligen Zählen der Anzahl alternativer Sender mit demselben PI-Code. Die PI-Entscheidungseinheit 15 bestimmt den PI-Code mit der größten Anzahl alternativer Sender aus den Zählwerten der Zähler. Die Funksteuereinheit 17 ist eine Einrichtung zum Steuern des Sub-Tuner-Frontends 7 und veranlasst das Sub-Tuner-Frontend 7 zum Tunen auf den RDS-Sender mit dem durch die PI-Entscheidungseinheit 15 bestimmten PI-Code und zum Empfangen der TMC-Daten von dem RDS-Sender.
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Als Nächstes wird die Operation beschrieben werden.
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3 ist ein Flussdiagramm, das einen Operationsfluss des Bord-Funkempfängers in 1 zeigt, und zeigt eine Verarbeitung zum Auswählen des empfangenen Senders der TMC-Daten.
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Zuerst steuert die Funksteuereinheit 17 das Sub-Tuner-Frontend 7, das Scannen bzw. Abtasten sämtlicher der UKW-Frequenzen von der untersten Frequenz zu der obersten Frequenz in dem UKW-Empfangsfrequenzband zu starten (Schritt ST1). Hier versorgt das Sub-Tuner-Frontend 7 die Empfangener-Sender-Auswähleinheit 10A mit der elektrischen Feldstärke bei der ersten Frequenz des Scannens und ihrer Zwischenfrequenzgenauigkeit.
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Die Signalstärke/ZF-Entscheidungseinheit 14 der Empfangener-Sender-Auswähleinheit 10A tätigt eine Entscheidung hinsichtlich dessen, ob die von dem Sub-Tuner-Frontend 7 gelieferte elektrische Feldstärke des empfangenen Signals nicht geringer als der vorgeschriebene Referenzpegel ist oder nicht ist, und hinsichtlich dessen, ob die Zwischenfrequenzverschiebung des empfangenen Signals innerhalb der vorgeschriebenen Genauigkeitstoleranz ist oder nicht ist (Schritt ST2). Wenn die elektrische Feldstärke des empfangenen Signals geringer als der vorgeschriebene Referenzpegel ist, oder wenn die Zwischenfrequenzverschiebung die vorgeschriebene Genauigkeitstoleranz überschreitet, entscheidet sie hier, dass kein Sender bei der Frequenz für einen Empfang geeignet ist, und kehrt zum Schritt ST1 zurück, um das Frequenz-Scannen sukzessiv auszuführen bis ein für den Empfang geeigneter Sender gefunden wird.
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Wenn andererseits das empfangene Signal eine elektrische Feldstärke nicht unterhalb des vorgeschriebenen Referenzpegels hat, und wenn die Zwischenfrequenzverschiebung innerhalb der vorgeschriebenen Genauigkeitstoleranz ist, tätigt die Signalstärke/ZF-Entscheidungseinheit 14 eine Entscheidung, dass der Sender für den Empfang geeignet ist, und benachrichtigt die PI-Entscheidungseinheit 15 davon. Mit dem Empfang der Benachrichtigung schreitet die PI-Entscheidungseinheit 15 zu der Verarbeitung beim Schritt ST3 voran, wenn das empfangene Signal die RDS-Daten enthält. Außer wenn es die RDS-Daten enthält, schreitet die PI-Entscheidungseinheit 15, mit einem Entscheiden, dass der Rundfunksender, von dem das den vorhergehenden Standards erfüllende Signal empfangen wird, kein RDS-Sender ist, zum Schritt ST1 voran, wo sie die vorhergehende Verarbeitung wiederholt, bis der RDS-Sender gefunden wird.
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Mit Verwendung des PI-Codes, der aus den RDS-Daten durch den RDS-Daten-Decoder 13 erfasst worden ist, durchsucht die PI-Entscheidungseinheit 15 die in dem Pool-Speicher 16 gespeicherten PI-Codes und tätigt eine Entscheidung hinsichtlich dessen, ob es ein PI-Code ist, der in dem Pool-Speicher 16 im Voraus gespeichert (gepoolt) worden ist.
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In diesem Fall, wenn der aktuelle PI-Code der ist, der nicht in dem Pool-Speicher 16 gespeichert worden ist und einem RDS-Sender entspricht, der erstmals empfangen worden ist, tätigt die PI-Entscheidungseinheit 15 eine Entscheidung hinsichtlich dessen, ob die RDS-Daten die TMC-Daten, die zu dem Gruppentyp 8A gehören, haben, und hinsichtlich dessen, ob der Land-Code (CC, country code) und LTN, die zu dem Gruppentyp 3A gehören, bezeichnete Werte sind oder nicht sind (Schritt ST4). Übrigens sind die bezeichneten Werte der Land-Code-Wert und LTN entsprechend dem Land und Gebiet, wo das Fahrzeug fährt, die aus der Positionsinformation identifiziert werden, die die PI-Entscheidungseinheit 15 von dem Navigationssystem 12 akquiriert.
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Selbst wenn sie die TMC-Daten haben, aber der Land-Code (CC) und LTN nicht mit den bezeichneten Werten übereinstimmen, kehrt die Verarbeitung beim Schritt ST4 zum Schritt ST1 zurück, um das Frequenz-Scannen sukzessiv auszuführen.
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Beim Tätigen einer Entscheidung, dass sie die TMC-Daten enthalten, und dass der Land-Code (CC) und LTN mit den bezeichneten Werten übereinstimmen, beim Schritt ST4, speichert die PI-Entscheidungseinheit 15 in dem Pool-Speicher 16 den PI-Code und die Empfangsfrequenz der RDS-Daten, die den PI-Code enthalten, während eines Aufbauens einer Zuordnung zwischen diesen, und erhöht den Zählwert des dem PI-Code entsprechenden Zählers um Eins. Wenn im Gegensatz dazu der PI-Code bereits in dem Pool-Speicher 16 gespeichert worden ist, lässt die PI-Entscheidungseinheit 15 Schritt ST4 weg und speichert in dem Pool-Speicher 16 die Empfangsfrequenz in Zugehörigkeit mit dem PI-Code, und erhöht den Zählwert des PI-Codes um Eins auf dieselbe Weise (Schritt ST5).
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Bis eine Entscheidung beim Schritt ST6 getätigt wird, dass sämtliche der UKW-Frequenzen gescannt bzw. abgetastet worden sind, wird danach das Frequenz-Scannen sukzessiv ausgeführt, um die Verarbeitung von dem vorhergehenden Schritt ST1 bis zum Schritt ST5 zu wiederholen. Somit speichert der Pool-Speicher 16 die Empfangsfrequenzen der alternativen Sender sukzessiv für jeden PI-Code, und die Anzahl der alternativen Sender wird gezählt.
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Wenn das Scannen sämtlicher der UKW-Frequenzen vollendet worden ist, bezieht sich die PI-Entscheidungseinheit 15 auf den Zählerwert für jeden PI-Code, der in dem Pool-Speicher 16 gespeichert ist, und bestimmt in einer Entscheidung den PI-Code, der die größte Anzahl für alternative Sender in Frage kommender Rundfunksender hat (Schritt ST7). Der durch die Entscheidung bestimmte PI-Code (optimaler PI) wird von der PI-Entscheidungseinheit 15 an die Funksteuereinheit 17 geliefert.
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Die Funksteuereinheit 17 steuert das Sub-Tuner-Frontend 7, die Frequenzen sämtlicher der alternativen Sender, die durch den PI-Code (optimaler PI) identifiziert sind, der von der PI-Entscheidungseinheit 15 geliefert worden ist, erneut zu scannen. Auf diese Weise vergleicht die Signalstärke/ZF-Entscheidungseinheit 14 die elektrischen Feldstärken der individuellen empfangenen Signale, die durch das erneute Scannen erhalten sind, bestimmt den Sender mit der höchsten elektrischen Feldstärke als einen TMC-Empfangener-Sender, und benachrichtigt die Funksteuereinheit 17 darüber (Schritt ST8).
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Die Funksteuereinheit 17 steuert das Sub-Tuner-Frontend 7 und startet ein Empfangen der TMC-Daten von dem beim Schritt ST8 bestimmten Sender (Schritt ST9). Während die TMC-Daten empfangen werden, tätigt die Signalstärke/ZF-Entscheidungseinheit 14 eine Entscheidung hinsichtlich dessen, ob die vorgeschriebene zulässige elektrische Feldstärke (fester Wert) beibehalten wird oder nicht, durch Überwachen der elektrischen Feldstärke des empfangenen Signals, oder hinsichtlich dessen, ob eine vorgeschriebene Aktualisierungszeitdauer von dem Start des TMC-Daten-Empfangs verstrichen ist oder nicht (Schritt ST10).
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Wenn die elektrische Feldstärke die vorgeschriebene zulässige elektrische Feldstärke beibehält bzw. aufrechterhält, oder wenn die vorgeschriebene Aktualisierungszeitdauer nicht verstrichen ist, fährt sie mit dem Empfangen der TMC-Daten fort. Wenn andererseits die elektrische Feldstärke unter die vorgeschriebene zulässige elektrische Feldstärke fällt (kleiner als der feste Wert der zulässigen elektrischen Feldstärke ist), oder wenn die vorgeschriebene Aktualisierungszeitdauer verstrichen ist, benachrichtigt die Signalstärke/ZF-Entscheidungseinheit 14 die Funksteuereinheit 17 darüber. Somit wird die Verarbeitung zum Schritt ST1 zurückgegeben, um die vorhergehende Verarbeitung durch erneutes Starten des Scannens sämtlicher der UKW-Frequenzen zu wiederholen.
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Wie oben beschrieben, enthält die Ausführungsform 1: den Pool-Speicher 16, der für jeden PI-Code die Frequenzen alternativer Stationen, die durch denselben PI-Code identifiziert sind, und die Anzahl alternativer Stationen speichert; die PI-Entscheidungseinheit 15, die die RDS-Daten, die die Verkehrsinformation über den Region-Code entsprechend der Fahrzeug-Position-Information enthalten, von den RDS-Daten der Rundfunksender absondert bzw. unterscheidet, nach denen durch Scannen (Durchlaufen) der Frequenzen mit dem Sub-Tuner-Frontend 7 gesucht worden ist, schrittweise die Frequenzen der alternativen Sender, die durch jeden PI-Code der RDS-Daten identifiziert sind, und die Anzahl der alternativen Sender in dem Pool-Speicher 16 speichert, und den PI-Code mit der größten Anzahl der alternativen Sender durch Vergleichen der Anzahl der alternativen Sender der individuellen PI-Codes, die in dem Pool-Speicher 16 gespeichert worden sind, innerhalb des Durchlaufbereichs der Frequenz, bestimmt; und die Funksteuereinheit 17, die das Sub-Tuner-Frontend 7 steuert, die Frequenzen sämtlicher der alternativen Stationen, die durch den PI-Code identifiziert sind, der durch die PI-Entscheidungseinheit 15 bestimmt worden ist, durchzulaufen, und die Verkehrsinformation von dem Sender mit der höchsten empfangenen Feldstärke empfängt.
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Mit solch einer Ausgestaltung kann die Ausführungsform 1 als den TMC-Empfangener-Sender das Rundfunknetzwerk mit der größten Anzahl alternativer Rundfunksender (Sender mit demselben PI-Code) bei der fahrzeugeigenen Position auswählen, wodurch sie fähig ist, die TMC-Information über die fahrzeugeigene Position zweckgemäß zu empfangen. Übrigens wird es berücksichtigt, dass das Fahrzeug nah an dem Rundfunksendernetzwerk ist, und dass die RDS-Daten von dem Rundfunksendernetzwerk die größte Anzahl von Elementen der TMC-Information enthalten, die in der Nähe der aktuellen fahrzeugeigenen Position erforderlich ist.
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Obwohl die vorhergehende Ausführungsform 1 mittels eines Beispiels beschrieben worden ist, das die Empfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf den Bord-Funkempfänger 1 anwendet und das Kraftfahrzeug-Navigationssystem 12 als eine Einrichtung zum Akquirieren der Positionsinformation nutzt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf solch eine Ausgestaltung beschränkt. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auf irgendein Informationsendgerät anwendbar, solange wie dieses sowohl die Funkempfangsfunktion als auch die Positionserfassungsfunktion hat.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Um einen zweckgemäßen Empfang der für die fahrzeugeigene Position relevanten Verkehrsinformation zu ermöglichen, ist wie oben beschrieben die Empfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung derart ausgestaltet, die Positionserfassungseinheit zum Erfassen ihrer eigenen Position, das erste Empfangssystem zum Reproduzieren eines Radiogeräuschs durch Empfangen des Rundfunksignals von einem Rundfunksender, und das zweite Empfangssystem zum Empfangen der RDS-Daten in dem Rundfunksignal zu haben, wobei das zweite Empfangssystem enthält: die RDS-Demoduliereinheit zum Demodulieren der RDS-Daten in dem Rundfunksignal; die Decoder-Einheit zum Reproduzieren, aus den RDS-Daten, eines PI-(Program Identification)Codes zum Identifizieren eines Rundfunksenders und des Region-Codes des Rundfunksenders; die Speichereinheit zum Speichern von Frequenzen alternativer Sender, die durch denselben PI-Code identifiziert sind, und der Anzahl der alternativen Sender für jeden PI-Code; die PI-Entscheidungseinheit zum Absondern bzw. Unterscheiden, von den RDS-Daten des Rundfunksenders, der mittels Frequenzdurchlauf gesucht worden ist, der RDS-Daten, die eine Verkehrsinformation über den Region-Code entsprechend der durch die Positionserfassungseinheit erfassten Positionsinformation enthalten, zum schrittweisen Speichern in die Speichereinheit der Frequenzen der alternativen Sender und der Anzahl der alternativen Sender, die durch jeden PI-Code der RDS-Daten identifiziert sind, und zum Bestimmen des PI-Codes mit der größten Anzahl der alternativen Sender durch Vergleichen der Anzahl der alternativen Sender für individuelle PI-Codes, die in der Speichereinheit gespeichert sind, in einem Frequenzdurchlaufbereich; und die Funksteuereinheit zum Durchlaufen sämtlicher der Frequenzen der alternativen Sender, die durch die PI-Code identifiziert sind, der durch die PI-Entscheidungseinheit bestimmt ist, und zum Empfangen der Verkehrsinformation von einem Sender mit der höchsten empfangenen elektrischen Feldstärke. Demgemäß hat sie einen Bezug zu einer Bord-Empfangsvorrichtung und ist besonders geeignet für eine Empfangsvorrichtung und dergleichen zum Empfangen der RDS-Gruppentypen, die die Verkehrsinformation enthalten, von dem RDS-Sender.