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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein kontinuierlich variables
Getriebe der Riemenbauart. Genauer gesagt betrifft die vorliegende
Erfindung ein kontinuierlich variables Getriebe der Riemenbauart,
welches eine Primärwelle, auf die Leistung eingegeben wird,
sowie eine parallel zu der Primärwelle angeordnete Sekundärwelle
aufweist, auf die die zu der Primärwelle eingegebene und über
einen Riemen stufenweise hinsichtlich der Drehzahl variierte Leistung übertragen
wird, wobei die Primärwelle über ein erstes Wälzelementlager
an einem Gehäuse abgestützt ist und die zweite
Welle über ein zweites Wälzelementlager an dem
Gehäuse abgestützt ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
herkömmliches, kontinuierlich variables Getriebe der Riemenbauweise
dieser Art hat eine Primärwelle und eine Sekundärwelle
und das Getriebe ist in einem Gehäuse untergebracht. Die
Leistung von einer Kraftmaschine wird zu der Primärwelle
eingegeben und die zu der Primärwelle eingegebene Leistung
wird über einen kreisförmigen Riemen stufenweise
hinsichtlich der Drehzahl variiert und zu der Sekundärwelle übertragen
(siehe beispielsweise Patentdruckschrift 1). Bei diesem Getriebe
sind die Wälzelementlager zum Stützen der Primärwelle
und der Sekundärwelle in das Gehäuse eingesetzt
und Anschlagplatten, die den Außenlaufring eines jeden Wälzelementlagers
herunterhalten, sind mittels Schrauben an diesem Gehäuse
befestigt.
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[Patentdruckschrift 1]
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- Japanische Patentoffenlegungsschrift mit der Nr. JP-A-2007-113635
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Bei
dem vorstehend beschriebenen kontinuierlich variablen Getriebe der
Riemenbauweise wird die zu der Primärwelle eingegebene
Leistung über den Riemen zu der Sekundärwelle übertragen.
Daher wirken die Zugkraft des Riemens sowie die die Rotation des
Riemens begleitende Zentrifugalkraft sowohl an der Primärwelle
als auch an der Sekundärwelle entlang einer Wellenmittenebene,
die eine Ebene ist, welche die Wellenmitte der Primärwelle
und die Wellenmitte der Sekundärwelle passiert bzw. durchfährt.
Folglich wird die an einem jeden Wälzelementlager wirkende
Belastung in der Richtung entlang der Wellenmittenebene größer.
In Abhängigkeit der Befestigungsstelle einer Schraube zum
Befestigen einer Anschlagplatte kann sich in einem solchen Fall
die an dem Außenlaufring eines jeden Wälzelementlagers
wirkende Spannung partiell konzentrieren. Die übermäßige Spannungskonzentration
kann dann Probleme, etwa die Verformung des Außenlaufrings
verursachen, welches die Lebensdauer des Wälzelementlagers
verkürzt.
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Es
ist eine Hauptaufgabe eines kontinuierlich variablen Getriebes der
Riemenbauart gemäß der vorliegenden Erfindung
ein partielles Konzentrieren von übermäßigen
Spannungen sowie deren Wirkung an einem Wälzelementlager
zu verhindern.
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Das
kontinuierlich variable Getriebe der Riemenbauart gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet die folgenden Mittel zum Lösen
der vorstehend beschriebenen Hauptaufgabe.
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Ein
kontinuierlich variables Getriebe der Riemenbauart gemäß der
vorliegenden Erfindung hat eine Primärwelle, zu der eine
Leistung eingegeben wird, sowie eine parallel zu der Primärwelle
angeordnete Sekundärwelle, auf die die zu der Primärwelle eingegebene
Leistung übertragen wird, welche über einen Riemen
hinsichtlich der Drehzahl stufenweise geändert wird. Die
Primärwelle ist über ein erstes Wälzelementlager
an einem Gehäuse abgestützt und die Sekundärwelle
ist über ein zweites Wälzelementlager an dem Gehäuse
abgestützt. Das kontinuierlich variable Getriebe der Riemenbauart
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse an einer geraden Anzahl
von Stellen in einem Bereich mit einem Schraubenloch ausgebildet
ist, der von der Wellenmittenebene getrennt ist, welche eine Ebene
ist, die eine Wellenmitte der Primärwellen und eine Wellenmitte
der Sekundärwelle passiert bzw. durchfährt, und
wobei erste und zweite Anschlagplatten, die jeweils die Außenlaufringe
des ersten und des zweiten Wälzelementlagers herunterhalten,
mittels in den Schraubenlöchern montierten Schrauben befestigt sind.
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In
dem kontinuierlich variablen Getriebe der Riemenbauart gemäß der
vorliegenden Erfindung stützt das Gehäuse die
Primärwelle, zu der die Leistung eingegeben wird, über
das erste Wälzelementlager, und es stützt die
zweite Welle über das zweite Wälzelementlager.
Das Gehäuse ist mit einem Schraubenloch an jeder von einer
geraden Anzahl an Stellen in einem Bereich getrennt von der Wellenmittenebene
ausgebildet, welche eine Ebene ist, die die Wellenmitte der Primärwelle
und die Wellenmitte der Sekundärwelle passiert. Zudem sind
erste und zweite Anschlagplatten, die jeweils die Außenlaufringe des
ersten und des zweiten Wälzelementlagers herunterhalten,
mittels in den Schraubenlöchern montierten Schrauben an
dem Gehäuse befestigt. Somit können die Befestigungsstellen
der Schrauben zum Befestigen der Anschlagplatten in einem von der Wellenmittenebene
getrennten Bereich vorhanden sein. In diesem kontinuierlich variablen
Getriebe der Riemenbauart wirken die Zugkraft des Riemens und die
die Rotation des Riemens begleitende Zentrifugalkraft an der Primärwelle
und der Sekundärwelle entlang der Wellenmittenebene. Daher
nimmt die an einem jeden Wälzelementlager wirkende Belastung in
dem Bereich entlang der Wellenmittenebene zu. Ferner nimmt die Kraft
(Widerstandskraft) der den Außenlaufring herunterhaltenden
Anschlagplatten näher an der Befestigungsstelle der Schraube
zu und bietet einen Widerstand gegen die elastische Verformung und
eine kleine Bewegung (Verschiebung) des Außenlaufrings.
In Abhängigkeit der Befestigungsstelle der Schraube zum
Befestigen der Anschlagplatte können sich daher ein Bereich,
in dem die Wälzelementlager einer größeren
Belastung ausgesetzt sind, und ein Bereich, in dem eine größere
Widerstandskraft auf die Außenlaufringe aufgebracht wird, einander
derart überlappen, dass sich eine übermäßige
Kraft teilweise an dem Außenlaufring konzentriert und daran
wirkt. Folglich kann durch das Positionieren der Befestigungsstelle
der Schraube zum Befestigen der Anschlagplatte in einem Bereich
von der Wellenmittenebene weg verhindert werden, dass der Bereich,
in dem die Wälzelementlager einer größeren
Belastung ausgesetzt sind, mit dem Bereich überlappt, in
dem eine größere Widerstandskraft an den Außenlaufringen
wirkt. Folglich kann verhindert werden, dass sich eine übermäßige
Spannung teilweise an den Wälzelementlagern konzentriert
und daran wirkt. Hier können das erste und das zweite Wälzelementlager
Kugellager sein. Außerdem kann das kontinuierlich variable
Getriebe der Riemenbauart ein kontinuierlich variables Getriebe
der Riemenbauart zur Montage in ein Fahrzeug sein. In dem kontinuierlich
variablen Getriebe der Riemenbauart zur Montage in einem Fahrzeug
besteht eine Tendenz dazu, dass infolge des großen Betrags
der übertragenen Leistung eine erhöhte Belastung
an jedem Wälzelementlager wirkt. Wegen strenger Platzbeschränkungen
gibt es jedoch eine Tendenz dazu, dass kompaktere Wälzelementlager
verwendet werden, was bedeutet, dass es häufig schwierig
ist, ausreichend Reservekapazität zum Aufnehmen übermäßiger Spannungen
sicherzustellen. Daher hat die Anwendung der vorliegenden Erfindung
einen großen Wert.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen kontinuierlich variablen Getriebe der Riemenbauart
können die Schraubenlöcher in dem Gehäuse
bei der gleichen Anzahl von Stellen angeordnet sein, so dass die
Schraubenlöcher paarweise um das Wellenmitte der Primärwelle
oder das Wellenmitte der Sekundärwelle symmetrisch angeordnet
sind und ferner in einem Bereich ausgebildet sind, so dass ein Winkel, der
aus der Wellenmittenebene und einer Ebene gebildet wird, die beide
Mittelpunkte eines Paars Schraubenlöcher passiert, in einem
Bereich von ca. 70 Grad bis ca. 110 Grad liegt. In diesem Fall neigt die
an den Außenlaufringen wirkende Widerstandskraft dazu,
in einem Bereich entlang einer beide Mittelpunkte des Paars Bolzenschrauben
passierenden Ebene größer werden. Jedoch wird
es durch das Festlegen des Winkels, der durch die Wellenmittenebene
und die Ebene gebildet wird, die beide Mittelpunkte des Paars Schraubenlöcher
passiert, auf ca. 70 Grad bis ca. 110 Grad möglicht, ein Überlappen des
Bereichs, in dem die Wälzelementlager einer größeren
Belastung ausgesetzt sind, und des Bereichs, in dem an den Außenlaufringen
eine große Widerstandskraft wirkt, zu verhindern. In dem
kontinuierlich variablen Getriebe der Riemenbauart gemäß der
vorliegenden Erfindung können die Schraubenlöcher
zudem in dem Gehäuse jeweils an paarweisen Stellen ausgebildet
sein, an denen der Winkel ca. 90 Grad wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Strukturschaubild, das ein Konstruktionsprinzip eines Leistungsübertragungsgeräts 10 zeigt,
das in ein kontinuierlich variables Getriebe 20 der Riemenbauart
eingegliedert ist, welches als ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dient.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Montageabschnitts
von in 1 gezeigten Lagern 24, 34.
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3 ist
eine Außenansicht, die das äußere einer
Anschlagplatte 27 zeigt.
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4 ist
eine Erläuterungszeichnung, die das durch die Anschlagplatte 27 gehaltene
Lager 24 zeigt.
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5 ist
eine Erläuterungszeichnung, die die Positionsbeziehung
zwischen den Anschlagplatten 27, 37 und der primären
und der sekundären Welle 22, 32 zeigt.
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6A und 6B sind
Erläuterungsansichten, die schematisch die Positionsbeziehung
zwischen den Befestigungsstellen der Schrauben 28, 38 und
der primären und der sekundären Riemenscheibe 23, 33 zeigt.
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Als
nächstes wird ein Ausführungsbeispiel zum Beschreiben
einer besten Art zum Ausführen der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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1 ist
ein Strukturschaubild, das eine Übersicht des Aufbaus eines
Leistungsübertragungsgeräts 10 zeigt,
das in ein als ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dienendes kontinuierlich variables Getriebe 20 der
Riemenbauart eingegliedert ist. Das Leistungsübertragungsgerät 10 ist in
einem Fahrzeug montiert und so aufgebaut, dass es Leistung von einer
(nicht gezeigten) Kraftmaschine auf Achsen 19a, 19b von
linken und rechten Rädern überträgt.
Wie dies in der Figur gezeigt ist, hat das Leistungsübertragungsgerät
einen Drehmomentenwandler 12, eine Vorwärts-/Rückwärtsschalteinheit 14 und
ein kontinuierlich variables Getriebe der Riemenbauart (das nachstehend
auch als „CVT” bezeichnet ist) 20. Der
Drehmomentenwandler 12 hat einen Lock-up-Mechanismus, der
an eine Ausgangswelle der Kraftmaschine angeschlossen ist. Die Vorwärts-/Rückwärtsschalteinheit 14 schaltet
die Drehrichtung einer Ausgangswelle des Drehmomentenwandlers 12 zwischen
einer Vorwärtsrichtung und einer Rückwärtsrichtung
um. Unter Verwendung eines Riemens 21, der eine Primärwelle 22,
die eine Ausgangswelle der Vorwärts-/Rückwärtsschalteinheit 14 ist,
und eine zweite Welle 32 überbrückt,
die durch ein Differenzialgetriebe 18 und einen Getriebemechanismus 16 an
den Achsen 19a, 19b angeschlossen ist, ändert
das CVT 20die Leistung an der Seite der Primärwelle 22 stufenlos
und gibt diese Kraft zu der Seite der Sekundärwelle 32 aus.
Diese Komponenten sind in einem Gehäuse 11 untergebracht,
das aus einer Konvertereinhausung 11a, einer Transaxle-Einhausung 11b und
einem hinteren Gehäuse 11c ausgebildet ist. Es
ist anzumerken, dass zwischen dem Drehmomentenwandler 12 und
der Vorwärts-/Rückwärtsschalteinheit 14 eine Ölpumpe 13 angeordnet
ist, die die Leistung der Kraftmaschine dazu verwendet, ein in einer Ölwanne
(nicht gezeigt) angesammeltes Hydrauliköl unter Druck zu
einem in dem Leistungsübertragungsgerät 10 vorgesehenen Öldurchlass
zu fördern.
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Wie
dies in der Figur gezeigt ist, hat das CVT 20 die Primärwelle 22,
deren Enden durch Lager 24, 25 drehbar gestützt
sind; eine Primärriemenscheibe 23 mit variabler
Nutenbreite, die an der Primärwelle 22 angeschlossen
ist; eine Sekundärwelle 32, deren beide Enden
durch Lager 34, 35, 36 drehbar gestützt sind;
eine Sekundärriemenscheibe 33 mit einer variablen
Nutbreite, die an der Sekundärwelle 32 angeschlossen
ist; den Riemen 21, der die Primärriemenscheibe 23 und
die Sekundärriemenscheibe 33 in einem Zustand überbrückt,
in dem auf die Nuten der Riemenscheiben 23, 33 eine
Zugkraft aufgebracht wird; einen Hydraulikzylinder 42 zum Ändern
der Nutbreite der Primärriemenscheibe 23, welche
den Riemen 21 zwischenlegt; und einen Hydraulikzylinder 44 zum Ändern
der Nutenbreite der zweiten Riemenscheibe 33, welche ebenfalls
den Riemen 21 zwischenlegt. In dem CVT 20 wird
der Hydraulikdruck von der Ölpumpe 13 dazu verwendet,
die Hydraulikzylinder 42, 44 anzutreiben, welche
wiederum die Nutbreiten der Primärriemenscheibe 23 und
der Sekundärriemenscheibe 33 ändern,
während sie den Riemen 21 zwischen sich nehmen.
Folglich wird die Leistung der Primärwelle 22 hinsichtlich
der Geschwindigkeit stufenlos geändert und zu der Sekundärwelle 32 ausgegeben.
Es ist zu beachten, dass die Lager 24, 25, 34,
die eine Abstützung in der Nähe der Primärriemenscheibe 23 und
der Sekundärriemenscheibe 33 bereitstellen, welche
von dem Riemen 21 überbrückt bzw. durch
diesen verbunden sind, als tiefe Nutkugellager ausgebildet sind,
die in der Lage sind, hauptsächlich radiale Belastungen aufzunehmen,
während die Lager 35, 36 als abgeschrägte
Wälzlager ausgebildet sind, die in der Lage sind, hauptsächlich
Achslasten aufzunehmen. Der Montageaufbau der Lager 24, 34 unter
diesen Lagern wird nachstehend beschrieben. 2 ist eine
vergrößerte Ansicht eines Montageabschnitts der
in 1 gezeigten Lager 24, 34.
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Das
Lager 24 ist aus einem Innenlaufring 24a, einer
Kugel 24b und einem Außenlaufring 24c ausgebildet,
wie dies in 2 gezeigt ist. Man beachte,
dass ein die Kugel 24b haltender Kugelkäfig in der
Figur nicht gezeigt ist. Der Innenlaufring 24a des Lagers 24 ist
an die Primärwelle 22 gepasst und der Außenlaufring 24c ist
an das hintere Gehäuse 11c gepasst. Ein Endabschnitt
der Primärwelle 22 ist mit einem abgestuften Abschnitt 22a ausgebildet,
dessen äußerer Radius in Übereinstimmung
mit dem inneren Radius des Innenlaufrings 24a kleiner ist,
wobei der abgestufte Abschnitt 22a an den Innenlaufring 24a gepasst
ist. Der Endabschnitt der Primärwelle 22 ist zudem
mit einem Gewindeabschnitt (nicht gezeigt) ausgebildet, der zu der
Endabschnittseite freigelegt ist, während er an den Innenlaufring 24a gepasst
ist. Sobald das Lager 24 montiert ist, wird auf diesen
Gewindeabschnitt eine Sicherungsmutter 29 aufgeschraubt.
Dementsprechend ist von den Flächen des Innenlaufrings 24a in
dessen Achsrichtung eine Fläche an der rechten Seite in
der Figur durch den Hydraulikzylinder 4 mit dem abgestuften
Abschnitt 22a 2 in Kontakt und eine Fläche an
der linken Seite in der Figur ist über Kontakt mit der
Sicherungsmutter 29 fixiert. Das hintere Gehäuse 11c ist
mit einem abgestuften Vertiefungsabschnitt 11c1 ausgebildet,
der aus einem Abschnitt mit großem Innendurchmesser, dessen
Innendurchmesser zu dem Außendurchmesser des Außenlaufrings 24c passt,
sowie aus einem Abschnitt mit kleinem Innendurchmesser ausgebildet
ist, dessen Innendurchmesser eine Stufe kleiner als der des Abschnitts
mit großem Innendurchmesser ist. Der Abschnitt mit großem
Innendurchmesser des Vertiefungsabschnitts 11c1 ist an den
Außenlaufring 24c gepasst. Außerdem hat
das hintere Gehäuse 11c ein Schraubenloch 28a,
das weiter außerhalb als der Vertiefungsabschnitt 11c1 ausgebildet
ist. Sobald das Lager 24 in dem Vertiefungsabschnitt 11c1 montiert
ist, wird die Anschlagplatte 27 (in der Figur schraffiert
dargestellt), die den Außenlaufring 24c herunterhält,
durch eine von der Außenseite des hinteren Gehäuses 11c in
das Schraubenloch 21a eingesetzte Schraube 28 befestigt
und fixiert. Dementsprechend ist von den Flächen des Außenlaufrings 24c in
dessen Achsrichtung eine Fläche an der linken Seite in
der Figur in Kontakt mit der Stufe des Vertiefungsabschnitts 11c1 positioniert und
eine Fläche an der rechten Seite in der Figur ist durch
Kontakt mit der Anschlagplatte 27 fixiert. Man beachte,
dass der Aufbau und die Montagestruktur des Lagers 34 identisch
zu jenen des Lagers 24 sind. 3 zeigt
das Äußere der Anschlagplatte 27. Wie dies
in der Figur dargestellt ist, hat die Anschlagplatte 27 ein
Wellenloch 27a, das an einem Zentralabschnitt ausgebildet
ist, den die Primärwelle 22 passiert, sowie ein
Paar Schraubenlöcher 27b, 27b, die an
Stellen symmetrisch um einen Mittelpunkt (der in der Figur durch
ein kleines x angegeben ist) des Wellenlochs 27a ausgebildet
sind. Die Schraube 28 wird in dem Gewindeloch 27b festgezogen. 4 zeigt den
Außenlaufring 24c des durch die Anschlagplatte 27 gehaltenen
Lagers 24. Wie dies in der Figur dargestellt ist, hält
die Anschlagplatte 27den Außenlaufring 24c durch
Abdecken eines Abschnitts des Außenlaufrings 24c an
der Kante des Wellenlochs 27a herunter. Dabei ist die infolge
des Festziehens der Schraube 28 an dem Außenlaufring 24c wirkende Widerstandskraft
in einem Bereich in der Nähe des Gewindelochs 27b groß,
bspw. in einem Bereich entlang einer geraden Linie, die beide Mittelpunkte
der Gewindelöcher 27b verbindet, und dies kann
einer kleinen elastischen Verformung und einer Bewegung (Verschiebung)
innerhalb eines Toleranzbereichs zum Montieren des Außenlaufrings 24c einen übermäßigen
Widerstand bzw. Verformungsbehinderungskraft bieten. Um einen solchen übermäßigen Widerstand
abzuschwächen ist die Kante des Wellenlochs 27a in
diesem Bereich mit einem Teilausschnitt ausgebildet, so dass sie
den Außenlaufring 24c nicht bedeckt. Jedoch ist
selbst mit der Verwendung einer solchen Ausgestaltung die an dem
Außenlaufring 24c in Bereichen in der Nähe
der die beiden Mittelpunkte der Gewindelöcher 27b verbindenden
geraden Linie (bspw. die schraffierten Bereiche in der Figur) wirkende
Widerstandskraft immer noch größer als in den
anderen Bereichen. Es ist anzumerken, dass der Aufbau der das Lager 34 herunterhaltenden
Anschlagplatte 37 identisch mit dem Aufbau der Anschlagplatte 27 ist. 5 zeigt
die Positionsbeziehung zwischen den Anschlagplatten 27, 37,
die wie vorstehend beschrieben montiert sind, und der primären
und der sekundären Welle 22, 32. Wenn eine
flache Ebene, die die Wellenmitte der Primärwelle 22 und
die Wellenmitte der Sekundärwelle 32 passiert,
als eine Wellenmittenebene α gestaltet ist, wie dies in
der Figur dargestellt ist, befinden sich die Befestigungspositionen
der Schrauben 28, 38, die die Anschlagplatten 27, 37 fixieren,
in einem von der Wellenmittenebene α entfernten Bereich.
Mit anderen Worten sind die in dem hinteren Gehäuse 11c ausgebildeten
Schraubenlöcher 28a, 38a in einem von
der Wellenmittenebene α getrennten Bereich ausgebildet
und der Grund für diese Anordnung ist nachstehend beschrieben.
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6A und 6B sind
Erläuterungszeichnungen, die die Positionsbeziehung zwischen
den Befestigungsstellen der Schrauben 28, 38 und
der Primärriemenscheibe und der Sekundärriemenscheibe 23, 33 schematisch
zeigen. 6A zeigt die Positionsbeziehung
in dem CVT 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel
und 6B zeigt die Positionsbeziehung in einem CVT gemäß einem
Vergleichsbeispiel. In 6A und 6B sind
die Wellenzentren der Primärriemenscheibe 23 und
der Sekundärriemenscheibe 33 jeweils als Mittelpunkte
C1, C2 angegeben und die vorstehend beschriebene Wellenmittenebene α ist
einfach als eine Wellenmittellinie α' (strichpunktierte
Linie) angezeigt. Ein Winkel, der durch eine Wellenmittellinie α'
und eine die beiden Mittelpunkte der Schrauben 28 verbindende
Linie (eine Strich-Punkt-Linie) ausgebildet ist, ist als ein Winkel
a1 bezeichnet und ein Winkel, der durch die Wellenmittellinie α'
und eine die beiden Mittelpunkte der Schrauben 38 verbindende
Linie (eine Strich-Punkt-Punkt-Linie) ausgebildet ist, ist als ein Winkel
a2 bezeichnet. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt
der Winkel a1 ca. 70 bis 80 Grad und der Winkel a2 beträgt
ca. 90 Grad. In dem Vergleichsbeispiel hat der Winkel a1 null Grad
und der Winkel a2 hat ca. 10 bis 20 Grad. Man beachte, dass die
Befestigungsstellen der Schrauben 28, 38 Gegenstand
von Auslegungseinschränkungen der Komponenten der Leistungsübertragungsvorrichtung 10 sind,
etwa die Auslegungsbeschränkungen des Öldurchlasses, durch
welchen das Hydrauliköl von der Ölpumpe 13 unter
Druck gefördert wird. Daher kann es sein, dass es nicht
möglich ist, die Winkel a1, a2 auf den gleichen Winkel
festzulegen. Es ist zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung
die Wellenmittellinie α und die Wellenmittellinie α'
Synonyme sind und dass die die Mittelpunkte der Schrauben 28 und
die Mittelpunkte der Schrauben 38 verbindenden Linien Synonyme
für Ebenen sind, die die Mittelpunkte der Schrauben 28 und
die Mittelpunkte der Schrauben 38 passieren. In 6A und 6B ist
der Riemen 21, der die Primärriemenscheibe 23 und
die Sekundärriemenscheibe 33 überbrückend
verbindet, auch als gestrichelte Linie dargestellt. Dabei wirkt
an dem Riemen 21 eine Zugkraft, die sich von der Einlegekraft der
beiden Riemenscheiben unterscheidet, und an dem Abschnitt des Riemens 21,
der durch die beiden Riemenscheiben eingelegt ist, wirkt eine Zentrifugalkraft
zur Bewegung in einem Kreisbogen. Eine resultierende Kraft F aus
der Zugkraft und der Zentrifugalkraft wirkt entlang der Wellenmittellinie α',
wie dies durch einen Pfeil in den Figuren angezeigt ist. Wenn das
CVT 20 eine Leistung überträgt, insbesondere während
des Umschaltens und wenn temporär viel Kraft angelegt wird,
kann folglich die die Reaktionskraft der resultierenden Kraft F
absorbierende übermäßige Kraft an inneren
Bereichen entlang der Wellenmittellinie α' wirken (siehe
schraffierte Bereiche in den Figuren). Dies kann wiederum dazu führen,
dass die Lager 24, 34 übermäßigen
Belastungen ausgesetzt sind. In dem in 6B gezeigten
Vergleichsbeispiel sind die Winkel a1, a2 verglichen mit dem Ausführungsbeispiel
klein, was zu einem Überlappen des Bereichs, in dem entlang
der Wellenmittellinie α' eine übermäßige
Kraft wirkt, und des Bereichs führt, in dem infolge der
Anschlagplatten 27, 37 eine größere Widerstandskraft
an den Außenlaufringen 24c, 30c wirkt
(siehe 4). Wenn die Lager 24, 34 einer übermäßigen
Last ausgesetzt sind, dann werden den kleinen elastischen Verformungen
und der Bewegung (Verschiebung) der Außenlaufringe 24c, 34c ein
Widerstand innerhalb des Toleranzbereichs zur Montage auferlegt
und eine übermäßige Kraft kann sich teilweise
an den Außenlaufringen 24c, 34ckonzentrieren
und dort wirken. Dies kann zu Schäden, etwa einer Verformung
der Außenlaufringe 24c, 34c führen.
Ferner sind in dem Ausführungsbeispiel die Winkel a1, a2
so groß, dass es keine Überlappung des Bereichs,
in dem entlang der Wellenmittellinie α' die übermäßige
Kraft wirkt, und des Bereichs gibt, in dem infolge der Anschlagplatten 27, 37 an
den Außenlaufringen 24c, 34c eine übermäßige
Kraft wirkt. Wenn die Lager 24, 34 einer übermäßigen
Last ausgesetzt sind, sind daher eine kleine elastische Verformung
und Bewegung (Verschiebung) der Außenlaufringe 24c, 34c zulässig
und es ist möglich, ein partielles Konzentrieren und Wirken
einer übermäßigen Kraft an den Außenlaufringen 24c, 34c zu
verhindern. In dem Ausführungsbeispiel sind die Schraubenlöcher 28a, 38a somit
in einem Bereich des hinteren Gehäuses 11c ausgebildet,
der von einem Bereich entlang der Wellenmittellinie α'
getrennt ist, weshalb ein Überlappen des Bereichs, in dem
eine übermäßige Kraft entlang der Wellenmittellinie α' wirkt,
mit dem Bereich vermieden werden kann, in dem infolge der Anschlagplatten 27, 37 an
den Außenlaufringen 24c, 34c eine große
Widerstandskraft vorhanden ist. Folglich ist es möglich,
ein partielles Konzentrieren und Wirken einer übermäßigen
Kraft an den Lagern 24, 34 zu verhindern.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen CVT 20 sind die Schraubenlöcher 28a, 38a in
einem Bereich des hinteren Gehäuses 11c ausgebildet,
der von der die Wellenmitten der Primärwelle 22 und
der Primärwelle 32 passierenden Wellenmittenebene α entfernt
ist. Außerdem sind die Anschlagplatten 27, 37,
die die Primärwelle 22 und die Sekundärwelle 32 stützenden
Lager 24, 34 herunterhalten, mittels der in die
Schraubenlöcher 28a, 38a eingesetzten
Schrauben 28, 38 befestigt und fixiert. Daher
kann verhindert werden, dass der Bereich, in dem eine größere Widerstandskraft
von den Anschlagplatten 27, 37 an den Lagern 24, 34 wirkt,
mit dem Bereich überlappt, in dem entlang der Wellenmittenebene α eine übermäßige
Kraft wirkt. Selbst wenn die Lager 24, 34 einer übermäßigen
Kraft ausgesetzt sind, ist somit eine kleine elastische Verformung
und Bewegung der Außenlaufringe 24c, 34c innerhalb
des Toleranzbereichs zur Montage zulässig. Folglich kann
verhindert werden, dass sich eine übermäßige
Spannung an den Lagern 24, 34 partiell konzentriert
und daran wirkt.
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In
dem CVT 20 des Ausführungsbeispiels sind die Winkel
a1, a2, die durch die Schrauben 28 miteinander und die
Schrauben 38 miteinander verbindenden Linien und die Wellenmittellinie α'
ausgebildet sind, auf 90 Grad bzw. 70 bis 80 Grad festgelegt. Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Winkel beschränkt.
Es kann jeder Winkel festgelegt werden, vorausgesetzt dass sich
die die Schrauben 28 miteinander und die Schrauben 38 miteinander
verbindenden Linien schneiden und die Wellenmittellinie α'
nicht überlappen, um gewisse Winkel zu bilden, die den
Wert von null Grad überschreiten. Um jedoch ein Überlappen
des Bereichs entlang der Wellenmittellinie α' mit dem Bereich
zu vermeiden, in dem eine an den Außenlaufringen 24c, 34c wirkende
größere Widerstandskraft vorhanden ist, sind die
Winkel a1, a2 vorzugsweise auf den größtmöglichen
Winkel innerhalb des Toleranzbereichs der Komponentenauslegungsbeschränkungen
der Kraftübertragungsvorrichtung 10 festgelegt. Beispielsweise
sind die Winkel a1, a2 bevorzugter Weise innerhalb des Bereichs 70 bis 110 Grad
festgelegt und sind weiter vorzugsweise auf 90 Grad festgelegt.
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Die
Anschlagplatten 27, 37 in dem CVT 20 des
Ausführungsbeispiels sind jeweils unter Verwendung von
zwei Schrauben 28 und zwei Schrauben 38 an dem
hinteren Gehäuse 11c befestigt. Jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
In dem hinteren Gehäuse 11c kann eine Vielzahl
von Schraubenlöcherpaaren ausgebildet sein und entsprechende
Gewindelöcher derselben Anzahl können in den Anschlagplatten 27, 37 ausgebildet
sein. Vier, sechs oder eine höhere ganzzahlige Anzahl an
Schrauben können zum Fixieren der Anschlagplatten 27, 37 verwendet
werden.
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In
dem CVT 20 des Ausführungsbeispiels sind die Anschlagplatten 27, 37 mit
Wellenlöchern 27a, 37a ausgebildet. Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
In den Anschlagplatten 27, 37 können
Durchgangslöcher ausgebildet sein, welche die Schrauben
passieren, und die Schrauben 28, 38 können
durch eine im Vorfeld vorbereitete Mutter festgezogen werden. Obwohl die
Durchgangslöcher, welche die Schrauben passieren, in den
Anschlagplatten 27, 37 ausgebildet sein können,
können Gewindenuten zur Schraubenbefestigung in den Schraubenlöchern
des hinteren Gehäuses 11c ausgebildet sein, so
dass die Schrauben 28, 38 von der Innenseite des
hinteren Gehäuses 11c festgezogen werden können.
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Die
Wellenlöcher 27a, 37a der Anschlagplatten 27, 37 in
dem CVT 20 des Ausführungsbeispiels haben anstelle
einer einfachen kreisartigen Form eine Form, die teilweise eingeschnitten
ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
Die Wellenlöcher 27a, 37a können
in einer einfachen kreisartigen Form oder in jeder anderen Form
ausgebildet sein, vorausgesetzt die Primärwelle 22 und
die Sekundärwelle 32 können sie passieren
und die Außenlaufringe 24c, 34c der Lager 24, 34 können
zuverlässig heruntergehalten werden. Um sicherzustellen,
dass die an den Außenlaufringen 24c, 34c wirkende
Widerstandskraft jedoch nicht übermäßig
ist, ist eine Form vorzuziehen, die die Außenlaufringe 24c, 34c in
einem Bereich nicht herunterhält, in dem das Paar Schraubenlöcher
mittels einer geraden Linie miteinander verbunden werden kann.
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In
dem CVT 20 des Ausführungsbeispiels sind die Lager 24, 34 als
Kugellager (Rillenkugellager) ausgebildet, in welchen das Wälzelement
eine Kugel ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses
Beispiel beschränkt. Es können andere Wälzelementlager
verwendet werden, etwa Wälzlager, deren Wälzelement
eine Walze ist.
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Das
vorstehende Ausführungsbeispiel wurde für die
Beschreibung einer besten Art zum Ausführen der vorliegenden
Erfindung verwendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
im Besonderen auf ein solches Beispiel beschränkt und kann
offensichtlich unter Verwendung verschiedener Ausführungsbeispiele
ausgeführt werden, ohne von dem Bereich der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der durch die am 20. Oktober 2008
eingereichte
japanische Patentanmeldung
mit der Nr. 2008-270055 beanspruchte Priorität
und die vorliegende Beschreibung gliedert den Inhalt dieser japanischen
Patentanmeldung durch Bezugnahme vollständig ein.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung kann in der Automobilindustrie und dergleichen
verwendet werden.
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Zusammenfassung
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Ein
kontinuierlich variables Getriebe der Riemenbauart ist in einem
hinteren Gehäuse 11c untergebracht. Schraubenlöcher
sind in einem Bereich des hinteren Gehäuses 11c ausgebildet,
der von einer Wellenmittenebene beabstandet ist, welche die Wellenmitten
einer Primärwelle 22 und einer Sekundärwelle 32 passiert.
Anschlagplatten 27, 37, die die Außenlaufringe
von Lagern herunterhalten, welche jeweils die Wellen abstützen,
sind durch in die Schraubenlöcher eingesetzte Schrauben 28, 38 befestigt
und fixiert. Daher kann verhindert werden, dass ein Bereich in der
Nähe der Schraubenbefestigungsstelle, an der an den Außenlaufringen
der Lager eine große Widerstandskraft von den Anschlagplatten 27, 37 wirkt,
mit einem Bereich überlappt, in dem die Zentrifugalkraft
und die Zugkraft des Riemens entlang der Wellenmittenebene a wirkt.
Selbst wenn die Lager einer übermäßigen
Kraft ausgesetzt sind, sind somit eine kleine elastische Verformung und
eine Bewegung der Außenlaufringe innerhalb des Montagetoleranzbereichs
zulässig.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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