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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen Anmeldung US 61/026,352, eingereicht am 5. Februar 2008. Der gesamte Offenbarungsgehalt der genannten Anmeldung wird hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Verstellmechanismen und insbesondere einen Mehrfach-Sperrklinkenrundverstellmechanismus.
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Die in diesem Abschnitt getroffenen Aussagen stellen lediglich auf die vorliegende Offenbarung bezogene Hintergrundinformationen dar und können keinen Stand der Technik begründen.
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Verstellmechanismen werden üblicherweise in Sitzbaugruppen verwendet, um eine selektive Einstellung einer Sitzlehne relativ zu einer Sitzfläche zu erlauben. Ein derartiger Verstellmechanismus ist ein Rundverstellmechanismus, der typischerweise eine an der Sitzfläche festgelegte Führungsplatte, eine an der Sitzlehne befestigte Sperrplatte, und einen im Allgemeinen zwischen der Führungsplatte und der Sperrplatte angeordneten Verriegelungsmechanismus umfasst. Der Verriegelungsmechanismus verhindert selektiv eine Drehung der Sperrplatte relativ zur Führungsplatte und verhindert dadurch selektiv eine Drehung der Sitzlehne relativ zur Sitzfläche.
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Während übliche Rundverstellmechanismen eine Bewegung einer Sitzlehne relativ zu einer Sitzfläche angemessen verhindern, wenn sie sich in einem verriegelten Zustand befinden, und eine Bewegung einer Sitzlehne relativ zu einer Sitzfläche angemessen erlauben, wenn sie sich in einem entriegelten Zustand befinden, sind herkömmliche Rundverstellmechanismen typischerweise sperrig und erhöhen somit die Kosten und das Gewicht einer Sitzbaugruppe. Ferner sind herkömmliche Rundverstellmechanismen aufgrund der Dicken der verwendeten Materialien und des Abfalls (d. h. des Verschnitts), der als Resultat der Herstellung der einzelnen Komponenten des Rundverstellmechanismus erzeugt wird, im Allgemeinen aufwändig herzustellen.
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Aus der
JP 2003 000 379 A ist eine Sitzverstelleinrichtung bekannt, die ein erstes Armteil und ein zweites Armteil aufweist, die an einem Sitzflächenrahmen bzw. einem Sitzlehnenrahmen befestigt sind. Die Sitzverstelleinrichtung weist ferner zumindest eine erste Klinke und eine zweite Klinke auf, die beweglich am ersten Armteil angeordnet sind, wobei die erste Klinke und die zweite Klinke mit äußeren Verzahnungsabschnitten versehen sind, die an einem inneren Verzahnungsabschnitt eingreifen können, der am zweiten Armteil gebildet ist, um eine Relativlage des ersten Armteils und des zweiten Armteils fixieren zu können. Weitere Sitzverstellmechanismen sind aus der
JP 2006 014 999 A sowie der
DE 101 05 282 B4 bekannt.
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Es wird ein Verstellmechanismus angegeben, der eine erste Platte, eine zweite Platte und einen der ersten Platte und der zweiten Platte zugeordneten Verriegelungsmechanismus umfassen kann. Der Verriegelungsmechanismus kann zwischen einem unverriegelten Zustand, eine Relativbewegung zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte erlaubend, und einem verriegelten Zustand, eine Relativbewegung zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte begrenzend, bewegt werden. Der Verriegelungsmechanismus kann zumindest fünf Sperrklinken umfassen, die zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar sind, um den Verriegelungsmechanismus zwischen dem entriegelten Zustand und dem verriegelten Zustand zu bewegen.
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Es wird eine Sitzbaugruppe angegeben, die eine Sitzfläche und eine drehbar durch die Sitzfläche gehaltene Sitzlehne umfassen kann. Ein Verstellmechanismus kann zwischen der Sitzfläche und der Sitzlehne angeordnet sein, um selektiv eine Rotation der Sitzlehne relativ zur Sitzfläche zu verhindern. Der Verstellmechanismus kann eine erste Platte, eine zweite Platte und einen der ersten Platte und der zweiten Platte zugeordneten Verriegelungsmechanismus umfassen. Der Verriegelungsmechanismus kann zwischen einem entriegelten Zustand, eine Rotation der Sitzlehne relativ zur Sitzfläche erlaubend, und einem verriegelten Zustand, eine Rotation der Sitzlehne relativ zur Sitzfläche begrenzend, bewegbar sein. Der Verriegelungsmechanismus kann zumindest fünf Sperrklinken umfassen, die zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar sind, um den Verriegelungsmechanismus zwischen dem entriegelten Zustand und dem verriegelten Zustand zu bewegen.
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Weitere Anwendungsgebiete werden aus der hier gegebenen Beschreibung ersichtlich. Es versteht sich, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele lediglich zu Veranschaulichungszwecken dienen, und nicht dazu, den Rahmen der vorliegenden Offenbarung zu begrenzen.
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Die hier beschriebenen Figuren dienen lediglich zu Veranschaulichungszwecken und nicht dazu, den Rahmen der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise zu begrenzen.
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1 ist eine Seitenansicht eines Rundverstellmechanismus gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist eine Seitenansicht des Rundverstellmechanismus gemäß 1;
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3 ist eine Explosionsansicht des Rundverstellmechanismus gemäß 1;
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4 ist eine Explosionsansicht des Rundverstellmechanismus gemäß 1;
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5 ist eine Seitenansicht des Rundverstellmechanismus gemäß 1, bei der ein Teil eines Gehäuses entfernt ist, um den Rundverstellmechanismus in einem verriegelten Zustand zu zeigen;
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6 ist eine Seitenansicht des Rundverstellmechanismus gemäß 1, bei der ein Teil eines Gehäuses entfernt ist, um den Verstellmechanismus in einem entriegelten Zustand zu zeigen;
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7 ist eine schematische Wiedergabe eines Teils des Rundverstellmechanismus gemäß 1, die einen bei der Fertigung des Rundverstellmechanismus genutzten Schweißprozess näher darstellt;
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8 ist eine schematische Wiedergabe eines Teils des Rundverstellmechanismus gemäß 1, die einen bei der Herstellung des Rundverstellmechanismus genutzten Schweißprozess näher darstellt; und
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9 ist eine perspektivische Ansicht einer Sitzbaugruppe, die den Rundverstellmechanismus gemäß 1 aufweist.
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Die folgende Beschreibung ist lediglich dem Wesen nach lediglich beispielhaft und nicht dazu bestimmt, die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendungen zu beschränken. Es versteht sich, dass in den gesamten Figuren korrespondierende Bezugszeichen gleiche oder korrespondierende Teile und Merkmale kennzeichnen.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren ist ein Verstellmechanismus 10 angegeben, der eine Sperrplatte 12, eine Führungsplatte 14, einen Verriegelungsmechanismus 16 und einen Betätigungsmechanismus 18 umfassen kann. Der Verriegelungsmechanismus 16 kann im Wesentlichen zwischen der Sperrplatte 12 und der Führungsplatte 14 angeordnet sein, um selektiv eine Rotation der Sperrplatte 12 relativ zur Führungsplatte 14 zu verhindern. Der Betätigungsmechanismus 18 kann mit dem Verriegelungsmechanismus 16 in Verbindung stehen, um den Verriegelungsmechanismus 16 zwischen einem entriegelten Zustand, eine Drehung der Sperrplatte 12 relativ zur Führungsplatte 14 erlaubend, und einem verriegelten Zustand, eine Drehung der Sperrplatte 12 relativ zur Führungsplatte 14 begrenzend, zu bewegen.
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Unter besonderer Bezugnahme auf die 3 und 4 kann die Sperrplatte 12 eine allgemein kreisförmige Form umfassen, die eine Außenfläche 20, eine Reihe von an einer Innenfläche 24 von dieser ausgebildeten Zähnen 22 und eine mittige Öffnung 26 umfasst. Die Sperrplatte 12 kann durch einen beliebigen geeigneten Prozess ausgebildet sein, wie zum Beispiel Feinstanzen. Bei einem ersten Schritt eines derartigen Prozesses, kann die mittige Öffnung 26 durch Wegnahme von Material aus einem Mittenteil eines Rohlings (nicht dargestellt) gebildet sein, so dass eine allgemein kreisförmige Scheibe (nicht dargestellt) gebildet wird. Die kreisförmige Scheibe umfasst eine Form und einen Durchmesser, die im Wesentlichen der mittigen Öffnung 26 ähnlich sind.
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Die Sperrplatte 12 kann ein Stufenprofil umfassen, bei dem die Außenfläche 20 auf einer äußeren Fläche eines ersten Stufenteils 28 ausgebildet ist, die Mehrzahl von Zähnen 22 und die Innenfläche 24 auf einem zweiten Stufenteil 30 ausgebildet sind, und die mittige Öffnung 26 durch ein drittes Stufenteil 32 hindurch ausgebildet ist, wobei jeder Teil des ersten Stufenteils 28, des zweiten Stufenteils 30 und des dritten Stufenteils 32 in aufeinanderfolgenden Prozessen während des Feinschnittprozesses ausgebildet wird.
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Die Führungsplatte 14 kann eine allgemein kreisförmige Form umfassen, die einen Hauptkörper 34, eine Reihe von Vorsprüngen 36 und eine durch den Hauptkörper 34 hindurch ausgeformte mittige Öffnung 38 aufweist. Der Hauptkörper 34 kann eine Außenfläche 40 und eine Innenfläche 41 umfassen. der Hauptkörper 34 und die Vorsprünge 36 können zusammenwirken, um eine Mehrzahl von Vertiefungen 42 auszubilden, die zumindest einen Teil des Verriegelungsmechanismus 16 halten. Nach einem Zusammenbau kann der Verriegelungsmechanismus 16 im Allgemeinen zwischen der Sperrplatte 12 und der Führungsplatte 14 angeordnet sein.
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Der Verriegelungsmechanismus 16 kann zwischen der Sperrplatte 12 und der Führungsplatte 14 angeordnet sein und eine Mehrzahl von Sperrklinken 44, eine Sperrklinkenrückzugplatte 46 und einen Nocken 48 umfassen. Während der Verriegelungsmechanismus 16 eine Anzahl von Sperrklinken 44 umfassen kann, die größer als fünf (5) ist, wird der Verriegelungsmechanismus 16 nachfolgend beschrieben und in den Figuren gezeigt als sechs (6) Sperrklinken 44 umfassend.
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Jede Sperrklinke 44 kann eine Reihe von Zähnen 50, eine Eingriffsfläche 52 und einen Pfosten 54 umfassen. Die Zähne 50 sind im Allgemeinen an einem der Eingriffsfläche 52 gegenüberliegenden Ende der Sperrklinken 44 ausgebildet, wogegen sich der Pfosten 54 von einem Körper 56 der Sperrklinken 44 im Wesentlichen zwischen den Zähnen 50 und der Eingriffsfläche 52 erstreckt. Nach einem Zusammenbau sind Sperrklinken 44 in einer entsprechenden Vertiefung 42 verschiebbar aufgenommen, die zwischen einem Paar von Vorsprüngen 36 der Führungsplatte 14 ausgebildet ist, um eine Bewegung der Sperrklinken 44 relativ zur Führungsplatte 14 zu führen.
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Die Sperrklinkenrückzugplatte 46 kann drehbar zwischen der Sperrplatte 12 und der Führungsplatte 14 aufgenommen sein, wobei für die Sperrklinkenrückzugplatte 46 durch die Stufenteile 28, 30, 32 der Sperrplatte 12 ein Freiraum vorgesehen ist. Die Sperrklinkenrückzugplatte 46 kann eine Formschlussöffnung 58 und eine Reihe von Erdnussschlitzen 60 (d. h. gewölbten Schlitzen) umfassen, die nahe bei einem Außenumfang der Sperrklinkenrückzugplatte 46 angeordnet sind. Jeder Erdnussschlitz 60 umfasst ein erstes Ende 62 und ein zweites Ende 64, wobei die Pfosten 54 der Sperrklinken 44 jeweils in einem Erdnussschlitz 60 aufgenommen sind und im Wesentlichen zwischen dem ersten Ende 62 und dem zweiten Ende 64 bewegbar sind. Wie in 1 gezeigt, umschließt die Sperrklinkenrückzugplatte 46 ebenso den Verstellmechanismus 10, um Schmutz und andere Ablagerungen am Eindringen in den Verstellmechanismus 10 zu hindern, und hindert gleichzeitig den Nocken 48 daran, aus dem Verriegelungsmechanismus 10 entfernt zu werden, sobald die Sperrplatte 12 an die Führungsplatte 14 montiert ist.
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Der Nocken 48 kann eine Formschlussöffnung 66 und eine Reihe von Vorsprüngen 68 umfassen. Die Vorsprünge 68 können sich von einem Hauptkörper des Nockens 48 im Wesentlichen weg von der Formschlussöffnung 66 erstrecken. Jeder Vorsprung 68 kann eine Eingriffsfläche 72 umfassen, die sich in selektivem Eingriff mit der Eingriffsfläche 52 der Sperrklinken 44 befindet. Eine Reihe von Vertiefungen 74 umgibt im Wesentlichen den Hauptkörper 70 des Nockens 48 und ist zwischen den Vorsprüngen 68 angeordnet.
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Der Betätigungsmechanismus 18 kann einen Drehzapfen 76, ein Vorspannelement 78, einen Profilring 80 und einen Betätigungshebel 82 umfassen. Der Drehzapfen 76 kann einen Außenflansch 84, einen Formschlusskörper 86 und einen zylindrischen Teil 88 umfassen, der an einem dem Außenflansch 84 gegenüberliegenden Ende des Drehzapfens 76 angeordnet ist.
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Das Vorspannelement 78 kann eine Spiralfeder sein und einen Wickelkörper 89, einen sich nach außen erstreckenden Arm 90 und ein Mittenteil 92 umfassen, das eine Form aufweist, die im Wesentlichen den Formschlusskörper 86 des Drehzapfens 76 nachahmt. Der sich nach außen erstreckende Arm 90 kann an einem Federpfosten 91 der Führungsplatte 14 befestigt sein, um es dem Vorspannelement 78 zu erlauben, eine Drehkraft an den Verriegelungsmechanismus 16 weiterzugeben, wie nachfolgend beschrieben wird. Während das Vorspannelement 78 als Spiralfeder beschrieben ist, kann das Vorspannelement jedes geeignete Vorspannelement sein, das eine Vorspannkraft auf den Drehzapfen 76 bereitstellt, wie zum Beispiel eine Linearfeder.
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Der Profilring 80 kann eine im Wesentlichen kreisförmige Form umfassen, die eine Reihe erster Profile 94, die um einen Außenumfang davon angeordnet sind, und eine Reihe zweiter Profile 96, die um einen Innenumfang davon angeordnet sind, aufweist. Die zweiten Profile 96 können vom zylindrischen Teil 88 des Drehzapfens 76 aufgenommen sein, um den Profilring 80 starr am Drehzapfen 76 zu befestigen. Die ersten Profile 94 können in einer Vertiefung 98 des Betätigungshebels 82 aufgenommen sein, um den Profilring 80 starr am Betätigungshebel 82 zu befestigen. Da der Profilring 80 über die zweiten Profile 96 starr am Drehzapfen 76 befestigt ist und über die ersten Profile 94 starr am Betätigungshebel 82 befestigt ist, legt der Profilring 80 den Drehzapfen 76 zur Drehung mit dem Betätigungshebel 82 fest.
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Wie am besten in den 2 und 3 dargestellt, ist der Formschlusskörper 86 des Drehzapfens 76 in der Formschlussöffnung 58 der Sperrklinkenrückzugplatte 46, in der Formschlussöffnung 66 des Nockens 48 und im Mittenteil 92 des Vorspannelements 78 aufgenommen. Derart ist die Sperrklinkenrückzugplatte 46 zur Drehung mit dem Drehzapfen 76 festgelegt, wobei sich der Mittenteil 92 des Vorspannelements 78 mit dem Drehzapfen 76 bewegt, wenn der Drehzapfen 76 relativ zur Sperrplatte 12 und zur Führungsplatte 14 gedreht wird. Da der sich nach außen erstreckende Arm 90 des Vorspannelements 78 starr am Federpfosten 91 der Führungsplatte 14 befestigt ist, veranlasst eine Drehung des Drehzapfens 76 relativ zur Führungsplatte 14 den Wickelkörper 89 des Vorspannelements 78, sich aufzuwickeln und dabei eine Kraft auf den Verriegelungsmechanismus 16 auszuüben.
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Wenn die Sperrplatte 12 an der Führungsplatte 14 befestigt ist und die verschiedenen Komponenten des Verriegelungsmechanismus 16 und des Betätigungsmechanismus 18 an der Sperrplatte 12 und der Führungsplatte 14 befestigt sind, kann ein Umschließungsring 100 um eine Außenfläche 45 der Führungsplatte 14 herum angeordnet werden, um einen Eingriff zwischen der Sperrplatte 12 und der Führungsplatte 14 zu erhalten. Der Umschließungsring 100 kann eine mittige Öffnung 102 und einen Flansch 104 umfassen. Der Flansch 104 kann sich über die Außenfläche 45 der Führungsplatte 14 und zumindest teilweise über die Außenfläche 20 der Sperrplatte 12 erstrecken.
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Gemäß einer Ausgestaltung kann der Flansch 104 über einen Laserschweißprozess starr an der Führungsplatte 14 und einem äußeren Befestigungshalter 106 (7) befestigt sein. Gleichermaßen kann die Sperrplatte 12 über zumindest ein Teil des zweiten Stufenteils 30 oder des dritten Stufenteils 32 unter Verwendung eines Laserschweißprozesses starr an einen zweiten äußeren Befestigungshalter 108 (8) befestigt sein. Während ein MIG-Schweißprozess offenbart ist, kann die in 8 gezeigte Ausgestaltung die Verwendung eines herkömmlichen Schweißprozesses erlauben, beispielsweise eines TG-Schweißprozesses, aber nicht darauf beschränkt.
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Während der Umschließungsrng 100 als mittels eines Laserschweißprozesses an den Befestigungshaltern 106, 108 befestigt beschrieben ist, kann der Umschließungsring 100 alternativ über einen MIG-Schweißprozess an einer der Sperrplatte 12 oder der Führungsplatte 14 befestigt sein (8). Wenn der Flansch 104 des Umschließungsrings 100 über einen MIG-Schweißprozess an der Führungsplatte 14 und dem äußeren Befestigungshalter 106 befestigt ist, kann der Flansch 104 derart gelängt sein, dass ein Teil des Flansches 104 im Wesentlichen bündig mit der Außenfläche 40 der Führungsplatte 14 und einer Außenfläche des äußeren Befestigungshalters 106 ist und sich zu diesen erstreckt (9). In beiden Schweißprozessen ist der äußere Befestigungshalter 108 in Verbindung relativ zur Sperrplatte in ähnlicher Weise angeordnet. Das Anordnen des Flansches 104 in einer Weise, dass sich der Flansch 104 im Allgemeinen zur Außenfläche 40 der Führungsplatte 14 und zur Außenfläche des äußeren Befestigungshalters 106 erstreckt, erlaubt die Verwendung des MIG-Schweißprozesses. Die Verwendung eines MIG-Schweißprozesses ist im Allgemeinen günstiger als die Verwendung eines Laserschweißprozesses, da MIG-Schweißen üblicher ist und weniger Kaptialinvestitionen erfordert.
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Wie oben beschrieben, umfasst der Umschließungsring 100 eine mittige Öffnung 102. Während der Herstellung des Umschließungsrings 100 kann ein scheibenförmiger Teil (nicht dargestellt) des Umschließungsrings 100 entfernt werden. Der scheibenförmige Teil von aus dem Umschließungsring 100 entferntem Material kann genutzt werden, um die Sperrklinkenrückzugplatte 46 zu bilden. Derart kann durch das Bilden zweier Komponenten des Verstellmechanismus 10 aus einem einzigen Materialrohling (nicht dargestellt) eine Kosteneinsparung realisiert werden, da während des Fertigungsprozesses weniger Material verschwendet wird. In gleicher Weise kann eine zweite Komponente gleichermaßen aus dem scheibenförmigen Material, das aus der Gestaltung der mittigen Öffnung 26 entfernt wurde, gebildet sein, da bei der Ausbildung der mittigen Öffnung 26 Material von der Sperrplatte 12 entfernt wird. Beispielsweise kann der Nocken 48 des Verriegelungsmechanismus 16 aus dem scheibenförmigen Material gebildet sein, das von der Sperrplatte 12 entfernt wird, wenn die mittige Öffnung 26 ausgebildet wird. Wie oben unter Bezug auf die Sperrklinkenrückzugplatte 46 beschrieben, reduziert die Ausbildung des Nockens 48 aus dem Abfall (d. h. dem Verschnitt) der Sperrplatte 12 gleichermaßen Materialkosten durch die Bildung zweier Komponenten aus einem einzigen Materialrohling.
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Unter besonderer Bezugnahme auf die 5 und 6 wird der Betrieb des Verstellmechanismus 10 detailliert beschrieben. Wenn sich der Verstellmechanismus im verriegelten Zustand befindet, sind die Sperrklinken 44 in einer ausgefahrenen Stellung (5) vorgespannt, wobei sich die Zähne 50 jeder Sperrklinke 44 im Zahneingriff mit den Zähnen 22 der Sperrplatte 12 befinden. In dieser Stellung ist die Sperrplatte 12 aufgrund des Eingriffs zwischen den Zähnen 50 der Sperrklinken 44 und den Zähnen 22 der Sperrplatte 12 an einer Drehung relativ zur Führungsplatte 14 gehindert.
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Die Sperrklinken 44 sind durch das Vorspannelement 78 des Betätigungsmechanismus 18 in einen Eingriff mit den Zähnen 22 der Sperrplatte 12 vorgespannt. Insbesondere da der Mittenteil 92 des Vorspannelements 78 auf den Formschlusskörper 86 des Drehzapfens 76 abgestimmt ist und da der sich nach außen erstreckende Arm 90 am Federpfosten 91 der Führungsplatte 14 befestigt ist, übt das Vorspannelement 78 eine Drehkraft auf den Drehzapfen 76 aus. Die auf den Drehzapfen 76 ausgeübte Drehkraft wird ebenso auf den Nocken 48 ausgeübt, da die Formschlussöffnung 66 des Nockens 48 den Formschlusskörper 86 des Drehzapfens 76 aufnimmt. Gleichermaßen wird die auf den Drehzapfen 76 ausgeübte Drehkraft auf die Sperrklinkenrückzugplatte 46 übertragen, da die Formschlussöffnung 58 der Sperrklinkenrückzugplatte 46 ebenso über einen Eingriff zwischen dem Formschlusskörper 86 des Drehzapfens 76 und der Formschlussöffnung 58 der Sperrklinkenrückzugplatte 46 zur Drehung mit dem Drehzapfen 76 festgelegt ist.
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Die über den Drehzapfen 76 auf den Nocken 48 ausgeübte Kraft veranlasst den Nocken 48, bezüglich der in 5 gezeigten Ansicht im Uhrzeigersinn vorgespannt zu sein. Eine Rotation des Nockens im Uhrzeigersinn relativ zur in 5 gezeigten Ansicht veranlasst die Eingriffsflächen 72 jedes Vorsprungs 68, an entsprechenden Eingriffsflächen 52 jeder Sperrklinke 44 anzugreifen, um jede Sperrklinke 44 im Allgemeinen in Richtung eines Eingriffs und in einen Eingriff mit den Zähnen 22 der Sperrplatte 12 zu drängen.
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Da die Sperrklinkenrückzugplatte 46 gleichermaßen im Uhrzeigersinn relativ zur in 5 gezeigten Ansicht gedreht ist, sind die Schlitze 60 angeordnet, um dem Pfosten 54 eine Bewegung in Richtung des ersten Endes 62 und weg vom zweiten Ende 64 zu erlauben, um dem Nocken 48 einen Freiraum bereitzustellen, um jede Sperrklinke 44 im Allgemeinen in Richtung auf die Zähne 22 der Sperrplatte 12 und in eine verriegelte Stellung zu drängen. Wenn die Sperrklinkenrückzugplatte 46 und der Nocken 48 genügend im Uhrzeigersinn relativ zur in 5 gezeigten Ansicht gedreht sind, durchlaufen die Pfosten 54 jeder Sperrklinke 44 jeden Schlitz 60 und bewegen sich in Richtung auf das erste Ende 62 bis die Zähne 50 jeder Sperrklinke 44 an den Zähnen 22 der Sperrplatte 12 angreifen. In diesem Moment stehen die Zähne 50 jeder Sperrklinke 44 im Eingriff mit den Zähnen 22 der Sperrplatte 12 und eine Verdrehung der Sperrplatte 12 relativ zur Führungsplatte 14 ist begrenzt.
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In dieser Stellung befindet sich der Verstellmechanismus 10 im verriegelten Zustand und eine Rotation der Sperrplatte 12 relativ zur Führungsplatte 14 ist begrenzt. Gemäß einer Ausgestaltung umfasst jeder der Sperrklinken 44 zwölf Zähne. Bei dieser Ausgestaltung sind insgesamt zweiundsiebzig (d. h. sechs Sperrklinken 44 x zwölf Zähne pro Sperrklinke 44) Zähne 50 im Eingriff mit den Zähnen 22 der Sperrplatte 12.
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Eine Kraft kann auf den Betätigungshebel 82 aufgebracht werden, um den Verstellmechanismus 10 vom verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand zu überführen. Zum Beispiel kann eine Kraft auf den Betätigungshebel 82 gegen die Vorspannung, die vom Vorspannelement 78 darauf aufgebracht wird, aufgebracht werden, um eine Drehung des Drehzapfens 76 im Gegenuhrzeigersinn relativ zur in 6 gezeigten Ansicht zu bewirken. Eine Drehung des Drehzapfens 76 im Gegenuhrzeigersinn relativ zur in 6 gezeigten Ansicht verursacht eine gleichartige Drehung der Sperrklinkenrückzugplatte 46 und des Nockens 48 im Gegenuhrzeigersinn relativ zur in 6 gezeigten Ansicht.
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Eine Drehung der Sperrklinkenrückzugplatte 46 im Gegenuhrzeigersinn relativ zur in 6 gezeigten Ansicht veranlasst die Erdnussschlitze 60, sich relativ zu dem Pfosten 54 jeder Sperrklinke 44 zu bewegen. Eine Bewegung der Schlitze 60 relativ zu den Pfosten 54 veranlasst die Pfosten 54 aufgrund der Gestalt jedes Schlitzes 60, sich im Allgemeinen vom ersten Ende 62 jedes Schlitzes 60 weg und in Richtung des zweiten Endes 64 jedes Schlitzes 60 hin zu bewegen. Eine Rotation des Nockens 48 im Gegenuhrzeigersinn relativ zur in 6 gezeigten Ansicht bewegt die Vorsprünge 68 aus einem Eingriff mit den Eingriffsflächen 52 jeder Sperrklinke 44 und veranlasst die Vertiefungen 74 des Nockens 48, den Eingriffsflächen 52 jeder Sperrklinke 44 entgegenzutreten. Solchermaßen sind die Sperrklinken 44 von den Zähnen 22 der Sperrplatte 12 aufgrund des von den Vertiefungen 74 des Nockens 48 bewirkten Freiraums weggezogen, wenn die Sperrklinkenrückzugplatte 46 sich im Gegenuhrzeigersinn relativ zu 6 dreht und die Schlitze 60 eine Bewegung der Pfosten 54 jeder Sperrklinke 44 vom erste Ende 62 jedes Schlitzes 60 zum zweiten Ende 64 jedes Schlitzes 60 bewirken (6). In dieser Stellung sind die Zähne 50 jeder Sperrklinke 44 aus dem Eingriff mit den Zähnen 22 der Sperrplatte 12 entfernt. Solchermaßen ist eine Drehung der Sperrplatte 12 relativ zur Führungsplatte 14 erlaubt.
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Wenn die auf den Betätigungshebel 82 aufgebrachte Kraft freigegeben wird, ist es dem Vorspannelement 78 wiederum erlaubt, eine Vorspannkraft auf den Betätigungshebel 82 und den Drehzapfen 76 aufzubringen. Wie oben beschrieben, bringt das Vorspannelement 78 eine Drehkraft im Uhrzeigersinn relativ zur in 5 gezeigten Ansicht auf den Drehzapfen 76 auf. Das Aufbringen einer Kraft auf den Drehzapfen 76 im Uhrzeigersinn relativ zur in 5 gezeigten Ansicht veranlasst den Drehzapfen 76, die Sperrklinkenrückzugplatte 46 und den Nocken 48 im Uhrzeigersinn gleichermaßen relativ zur in 5 gezeigten Ansicht zu drehen. Wie oben beschrieben, greifen die Zähne 50 jeder Sperrklinke 44 an den Zähnen 22 der Sperrplatte 12 an, um eine Drehung der Sperrplatte 12 relativ zur Führungsplatte 14 zu begrenzen, wenn die Sperrklinkenrückzugplatte 46 und der Nocken 48 genügend im Uhrzeigersinn relativ zur in 5 gezeigten Ansicht gedreht sind. Wenn die Sperrplatte 12 an einer Drehung relativ zur Führungsplatte 14 gehindert ist, ist der Verstellmechanismus 10 in den verriegelten Zustand zurückgekehrt.
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Unter besonderer Bezugnahme auf 9 ist der Verstellmechanismus 10 in eine Sitzbaugruppe 110 eingebaut gezeigt. Die Sitzbaugruppe 110 kann eine Sitzlehne 112 umfassen, die durch eine Sitzfläche 114 drehbar gehalten ist. Der Verstellmechanismus 10 kann in die Sitzbaugruppe 110 im Allgemeinen bei einer Verbindungsstelle der Sitzlehne 112 und der Sitzfläche 114 eingebaut sein. Die Sperrplatte 12 kann starr an der Sitzlehne 112 befestigt sein, wogegen die Führungsplatte 14 starr an der Sitzfläche 114 befestigt sein kann. Während die Sperrplatte 12 als an der Sitzlehne 112 befestigt und die Führungsplatte 14 als an der Sitzfläche 114 befestigt beschrieben sind, kann die Sperrplatte 12 alternativ an der Sitzfläche 114 befestigt und die Führungsplatte 14 alternativ an der Sitzlehne 112 befestigt sein.
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Wenn der Verstellmechanismus 10 in den entriegelten Zustand bewegt ist, ist es der Sperrplatte 12 erlaubt, sich relativ zur Führungsplatte 14 zu drehen. Wenn es der Sperrplatte 12 erlaubt ist, sich relativ zur Führungsplatte 14 zu drehen, ist es der Sitzlehne 112 gleichermaßen erlaubt, sich relativ zur Sitzfläche 114 zu drehen. Wenn der Verstellmechanismus 10 in den verriegelten Zustand zurückgekehrt ist, ist es der Sperrplatte 12 nicht länger erlaubt, sich relativ zur Führungsplatte 14 zu verdrehen. Derart ist die Sitzlehne 112 gleichermaßen an einer Verdrehung relativ zur Sitzfläche 114 gehindert.
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Der Verstellmechanismus 10 kann an einer Innenseite 116 der Sitzbaugruppe 110 und kann ebenso an einer Außenseite 118 der Sitzbaugruppe angeordnet sein. Wenn ein Paar von Verstellmechanismen 10 derart vorgesehen ist, dass ein Verstellmechanismus 10 an der Innenseite 116 der Sitzbaugruppe 110 und ein anderer Verstellmechanismus an der Außenseite 118 der Sitzbaugruppe 110 angeordnet ist, kann sich eine Querstange (nicht dargestellt) zwischen den Verstellmechanismen 10 erstrecken. Die Querstange kann eine Drehkraft, die auf den Betätigungshebel 82 beim Verstellmechanismus 10 aufgebracht wird, der an der Außenseite 118 der Sitzbaugruppe 110 angeordnet ist, auf den Verstellmechanismus 10 übertragen, der an der Innenseite 116 der Sitzbaugruppe 110 angeordnet ist, um den Verstellmechanismus 10, der an der Innenseite 116 der Sitzbaugruppe 110 angeordnet ist, im Wesentlichen zur gleichen Zeit freizugeben, zu der der Verstellmechanismus 10, der an der Außenseite 118 der Sitzbaugruppe angeordnet ist, freigegeben wird.
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Da der Verstellmechanismus 10 an der Innenseite 116 oder der Außenseite 118 der Sitzbaugruppe 110 angeordnet sein kann, kann der Betätigungshebel 82 nahe bei einer Außenfläche entweder der Sperrplatte 12 oder der Führungsplatte 14 angeordnet sein. Beispielsweise könnte der Außenflansch 84 des Drehzapfens 76 alternativ in unmittelbarer Nähe der Außenfläche 40 der Führungsplatte 14 angeordnet sein, wogegen der Betätigungshebel 82 nahe bei einer Außenfläche der Sperrplatte 12 angeordnet sein könnte, obwohl der Außenflansch 84 des Drehzapfens 76 als nahe bei einer Außenfläche der Sperrplatte 12 angeordnet und der Betätigungshebel 82 als nahe bei der Außenfläche 40 der Führungsplatte 14 angeordnet gezeigt sind. In beiden Ausgestaltungen ist der Formschlusskörper 86 des Drehzapfen 76 zur Drehung mit der Sperrklinkenrückzugplatte 46, dem Nocken 48, dem Mittenteil 92 des Vorspannelements 78 und dem Betätigungshebel 82 festgelegt. Der Verstellmechanismus 10 wird zwischen dem verriegelten Zustand und dem entriegelten Zustand durch selektives Aufbringen einer Drehkraft auf den Betätigungshebel 82 bewegt, wie oben beschrieben.