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Gebiet der Erfindung
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Zumindest
einige der hier offenbarten Ausführungsbeispiele
betreffen Navigationssysteme im Allgemeinen, und genauer die Berechnung
von Navigationsstrecken, sind aber nicht hierauf beschränkt.
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Hintergrund
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Navigationslösungen wurden
in letzter Zeit weiterentwickelt. Die herkömmlichen Navigationssysteme
wurden entwickelt, um eine Strecke zu berechnen, um Fahranweisungen
zu geben und ihre Benutzer zu ihren Zielorten in Gegenden zu führen, die
für die
Anwender unbekannt oder nicht vertraut sind.
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In
letzter Zeit führte
die Berücksichtigung
von Straßenbedingungen,
wie Straßenbau
und Verkehrsstaus, zu einer dynamischen Annäherung an die Navigation. Sogar
auf dem Weg zu vertrauten Zielorten in einer vertrauten Umgebung
sind Informationen über
die Verkehrssituation und die geschätzte Ankunftszeit für die Anwender
allgemein von Interesse.
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Einige
tragbare Navigationssysteme wurden als Reisebegleiter entwickelt.
Das Navigationssystem kann die aktuelle Verkehrssituation berücksichtigen,
wenn es seine Anwender beim Fahren anleitet, Alternativrouten erkennen,
dem Anwender helfen, den Weg zum Zielort zu finden und Informationen über naheliegende
Sehenswürdigkeiten
und Veranstaltungen bereitstellen.
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Das
Internet bietet einen bequemen Weg, auf Navigationsinformationen
zuzugreifen, z. B. durch Online-Straßenkarten. Weiterhin können die Leute
das Internet nutzen, um miteinander zu kommunizieren, Informationen
auszutauschen und virtuelle Gemeinschaften zu organisieren.
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Ein
soziales Netzwerk stellt eine soziale Struktur dar, in der ein Netzwerk
von Knotenpunkten verwendet werden kann, um ein Netzwerk von Einzelpersonen
oder Organisationen darzustellen, und die Verbindungen zwischen
den Knotenpunkten stellen die direkten sozialen Verbindungen dar.
Websites können
verwendet werden, um soziale Verbindungen von Mitgliedern eines
sozialen Netzwerks zu registrieren und Features bereitzustellen,
wie automatische Adressbuchaktualisierungen, sichtbare Profile, Einrichtungen,
um Mitglieder einander vorzustellen, um neue soziale Verbindungen
einzugehen, usw. Manche soziale Netzwerke im Internet sind um Geschäftsverbindungen
organisiert; und manche soziale Netzwerke im Internet sind um gemeinsame
Interessen organisiert.
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Zusammenfassung der Beschreibung
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Systeme
und Verfahren, um Navigationsunterstützung und gemeinsame Nutzung
von Inhalten durch Anwender über
ein soziales Online-Netzwerk bereitzustellen, werden hier beschrieben.
Einige Ausführungsbeispiele
werden in diesem Abschnitt zusammengefasst.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst ein Verfahren, das in einem Datenverarbeitungssystem implementiert
ist:
Empfangen von Anwenderdateninhalten, verknüpft mit
Navigationsinformationen, von einer Vielzahl von Anwendern eines
sozialen Online-Netzwerks; Empfangen einer Anforderung von einem
ersten Anwender des sozialen Online-Netzwerks, um zwischen einer
Startposition und einer Endposition zu navigieren; und in Reaktion
auf die Anforderung, Berechnen einer Navigationsroute zwischen der
Startposition und einer Endposition unter Verwendung der Anwenderdateninhalte,
die mit den Navigationsinformationen verknüpft sind.
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Die
Offenbarung umfasst Verfahren und Vorrichtungen, die diese Verfahren
ausführen,
einschließlich
Datenverarbeitungssysteme, die diese Verfahren durchführen, und
Computer-lesbare Medien, die Instruktionen enthalten, die bei Ausführung auf
Datenverarbeitungssystemen die Systeme veranlassen, diese Verfahren
durchzuführen.
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Andere
Merkmale werden aus den beigefügten
Zeichnungen und aus der nachfolgenden genauen Beschreibung ersichtlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
Ausführungsbeispiele
werden im Wege eines Beispiels und ohne Einschränkung in den Figuren der beigefügten Zeichnungen
erläutert,
in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche
Teile bezeichnen.
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1 zeigt
ein Beispiel einer Anzeige einer Navigationsroute, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel
bestimmt wird.
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2 zeigt
ein System, um eine Navigationsroute gemäß einem Ausführungsbeispiel
zu bestimmen.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Benutzerschnittstelle, um Anwenderdateninhalte,
die mit Navigationsinformationen verknüpft sind, gemäß einem Ausführungsbeispiel
gemeinsam zu nutzen.
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4 zeigt
ein Beispiel der gemeinsamen Nutzung von Anwenderdateninhalten während der Anzeige
einer Navigationsroute, die gemäß einem Ausführungsbeispiel
bestimmt wird.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm eines Datenverarbeitungssystems, das in verschiedenen
Ausführungsbeispielen
verwendet werden kann.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm eines Anwendergeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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7 zeigt
ein Verfahren, um eine Navigationsunterstützung gemäß einem Ausführungsbeispiel bereitzustellen.
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Ausführliche Beschreibung
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Die
nachfolgende Beschreibung und die Zeichnungen dienen der Erläuterung
und sollen nicht einschränkend
ausgelegt werden. Viele bestimmte Details werden beschrieben, um
ein vollständiges Verständnis zu
ermöglichen.
Jedoch sind in manchen Fällen
bekannte oder herkömmliche
Einzelheiten nicht beschrieben, um Unklarheiten der Beschreibung
zu vermeiden. Bezugnahmen auf ein Ausführungsbeispiel in der vorliegenden
Offenbarung sind nicht notwendigerweise Bezugnahmen auf das gleiche
Ausführungsbeispiel;
und solche Bezugnahmen beziehen sich zumindest auf ein Ausführungsbeispiel.
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Bezugnahmen
in dieser Beschreibung auf „das
eine Ausführungsbeispiel” oder „ein Ausführungsbeispiel” bedeuten,
dass ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder Eigenschaft, das/die
in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
beschrieben werden, in zumindest einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung
enthalten ist/sind. Das Auftreten des Begriffs „in dem einen Ausführungsbeispiel” an verschiedenen
Stellen der Beschreibung bezieht sich nicht notwendigerweise immer
auf das gleiche Ausführungsbeispiel,
noch sind einzelne oder alternative Ausführungsbeispiele ausschließend für andere
Ausführungsbeispiele.
Außerdem
werden verschiedene Merkmale beschrieben, die von einigen Ausführungsbeispielen
gezeigt werden und von anderen nicht. In ähnlicher Weise werden verschiedene
Anforderungen beschrieben, die Anforderungen für einige Ausführungsbeispiele
sein können,
aber nicht für
andere Ausführungsbeispiele.
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Zumindest
ein Ausführungsbeispiel
der Offenbarung nutzt Navigationsinformationen und/oder Anwenderdateninhalte,
die von den Anwendern eines sozialen Online-Netzwerks gemeinsam genutzt werden,
um die Berechnung von Navigationsrouten zu unterstützen. Die
Nutzung von Informationen, die über
das soziale Netzwerk gemeinsam genutzt werden, ermöglicht dem
System, die Navigationslösung auf
eine automatisierte, personalisierte Weise zu berechnen. Die Vorlieben
der Anwender und die Empfehlungen ihrer Freunde in dem sozialen
Netzwerk werden bei der Auswahl der Navigationsrouten berücksichtigt.
Außerdem
können
die mit Navigationsinformationen verknüpften Anwenderinhalte selektiv über die
Anzeige der Navigationsrouten dargestellt werden, was eine neue,
integrierte Art und Weise der gemeinsamen Nutzung von Anwenderinhalten
und Navigationsinformationen darstellt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das soziale Netzwerk eine Datenbank, die Daten enthält, die
Verhältnisse
zwischen einer Anzahl von Mitgliedern darstellen. In einem sozialen
Netzwerk kann ein Mitglied als ein Knotenpunkt dargestellt werden;
und ein direktes Verhältnis
zwischen zwei Mitgliedern wird als eine Verbindung dargestellt.
Nachdem direkte Verhältnisse
zwischen Mitgliedern festgelegt wurden, kann die Datenbank verwendet
werden, um die Verhältnisse
zwischen Mitgliedern, die indirekt verbunden sind, zu bestimmen.
Zum Beispiel kann ein Mitglied einen Freund eines Freundes über den
Service der Datenbank identifizieren.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird die Anzahl der Verbindungen entlang eines kürzesten Pfades in dem sozialen
Netzwerk zwischen zwei Mitgliedern als Trennungsgrad zwischen den
zwei Mitgliedern betrachtet. Es kann mehr als einen kürzesten Pfad
zwischen den zwei Mitgliedern geben.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst die Datenbank des sozialen Netzwerks weiterhin Informationen über die
Mitglieder, die als die Profildaten der Mitglieder betrachtet werden.
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Zum
Beispiel kann ein Mitglied seine Profildaten über die Benutzerschnittstelle,
die vom sozialen Online-Netzwerk zur Verfügung gestellt wird, verändern. Die
Profildaten können
verschiedene Informationen enthalten, wie den Namen des Mitglieds, die
Position des Mitglieds, persönliche
und/oder geschäftliche
Interessen des Mitglieds, die Website des Mitglieds, die Bildung
des Mitglieds, usw.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist zumindest ein Teil der Profildaten öffentlich; und die öffentlichen Profildaten
sind für
andere Mitglieder und/oder Nicht-Mitglieder sichtbar. In einem Ausführungsbeispiel
kann das Mitglied eine Einstellung festlegen, um wahlweise bestimmte
Informationen als private Profildaten zu klassifizieren; und der
Zugriff auf die privaten Profildaten ist gemäß einer Reihe von Regeln limitiert.
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In
einem Ausführungsbeispiel
werden die Navigationsinformationen und/oder die Anwenderdateninhalte
von Freunden (z. B. innerhalb eines Trennungsgrades in dem sozialen
Netzwerk) gemeinsam genutzt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann der Anwender einen sozialen Abstand festlegen, so dass die
Anwenderdateninhalte und/oder die Navigationsinformationen von Anwendern
gemeinsam genutzt werden, die sich innerhalb des festgelegten sozialen
Abstands vom Anwender im sozialen Netzwerk befinden. In einem Ausführungsbeispiel
kann der Anwender unterschiedliche soziale Abstände festlegen, um unterschiedliche
Anwenderdateninhalte, die mit Navigationsinformationen verknüpft sind, gemeinsam
zu nutzen.
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1 zeigt
ein Beispiel einer Anzeige einer Navigationsroute, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel
bestimmt wird. In 1 berechnet das Datenverarbeitungssystem
auf der Grundlage von Informationen, die von den Anwendern eines
sozialen Online-Netzwerks gemeinsam genutzt werden, eine Hybrid-Navigationsroute
und stellt sie dar, nachdem der Anwender die Startposition 101 und
die Endposition 105 festgelegt hat.
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In 1 umfasst
die berechnete Navigationsroute einen Übergangspunkt 102.
Der Anwender wird angewiesen, einen Teil der Strecke (mit dem Auto)
zu fahren (107), um den Übergangspunkt zu erreichen,
und dann vom Autofahren auf Busfahren umzusteigen (111),
und mit dem Bus zu fahren (109), um den anderen Teil der
Strecke zu vollenden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
basiert die Auswahl des Übergangspunkts
(oder eines Teils der Strecke) auf den Navigationsinformationen,
die von den Freunden des Anwenders in einem sozialen Online-Netzwerk
gemeinsam genutzt werden.
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Eine
Navigationsroute kann berechnet werden, um einen oder mehrere Übergangspunkte
entlang der Strecke aufzuweisen. An einem Übergangspunkt kann der Anwender
angewiesen werden, den Transportmodus zu wechseln. Zum Beispiel
kann der Transportmodus von Autofahren zu Busfahren oder Zugfahren
wechseln, von einer Buslinie zu einer anderen Buslinie, von der
Verwendung eines privaten oder öffentlichen
Verkehrsmittels zu Gehen, usw. In einem Ausführungsbeispiel kann der Anwender
am Übergangspunkt
für einen
Zeitraum anhalten, für
Unterhaltungszwecke, Sightseeing, Pausen, Essen, Übernachten
usw. und dann mit dem gleichen Transportmodus oder einem anderen
Transportmodus fortfahren.
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Ein
Navigationssystem kann eine Datenbank aus potenziellen Übergangspunkten
und Ausschlussobjekten für
die Berechnung einer Strecke erstellen. Jedoch kann eine manuelle
Auswahl von Übergangspunkten
und Ausschlussobjekten aus einer solchen Datenbank für den Anwender
schwierig sein, da der Anwender die Gegend vielleicht nicht kennt
oder nicht mit ihr vertraut ist. In manchen Fällen kann es sein, dass der
Anwender eine passive Navigationslösung wünscht, die keine aktive Einbindung bei
der Auswahl benötigt.
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Jedoch
kann eine geeignete Auswahl des Übergangspunkts
für eine
Mischnavigation die Zufriedenheit des Kunden steigern, insbesondere
bei Streckenabschnitten, auf denen der Anwender anderen Aktivitäten außer Reisen
nachgehen möchte. Zum
Beispiel kann der Anwender an einem Übergangspunkt aus dem Auto
aussteigen, auf den Bus warten, usw.
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In
einem Ausführungsbeispiel
werden die expliziten oder implizierten Empfehlungen von Freunden
in dem sozialen Netzwerk verwendet, um eine automatisierte Auswahl
der Optionen für
den Anwender zu vereinfachen und/oder die Optionen für den Anwender
zu filtern. Die Empfehlungen können
einen Ort oder einen Streckenabschnitt in einer berechneten Route
beinhalten, oder durch ein geografisches Gebiet führen, oder
einen Ort oder einen Streckenabschnitt in einer berechnete Route
ausschließen,
oder verhindern, dass diese durch ein bestimmtes geographisches
Gebiet führt.
Somit ist die berechnete Navigationslösung zufriedenstellender und/oder
interessanter für
den Anwender.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind die Anwenderdateninhalte, die in einem sozialen Online-Netzwerk
gemeinsam genutzt werden, mit Navigationsinformationen verknüpft, wie
bereits bereiste Orte, Ausschluss, Übergangspunktauswahl, Streckenabschnittauswahl
usw.
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Zum
Beispiel kann das Anwendergerät
eines sozialen Netzwerks mit einer Funktionalität ausgestattet sein, um Anwenderdateninhalte
mit Navigationsinformationen zu verknüpfen, wie eine Übergangspunktauswahl
bei der Streckenberechnung, Auswahl von Ausschlusszielobjekten,
Streckenabschnittauswahl, Geospeicher-Hinweis (geo-cache finding
cue), usw. Die Anwenderdateninhalte können mit Freunden und/oder
anderen Mitgliedern geteilt werden und gemeinsam über das
soziale Online-Netzwerk verbessert werden.
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Das
soziale Netzwerk speichert und aktualisiert die Informationen über Nutzungen
der und Bezugnahmen auf die Navigationsinformationen, die in den
Anwenderdateninhalten enthalten sind, die für eine gemeinsame Nutzung durch
die bereitstellenden Anwender erzeugt und angeboten werden. Die Navigationsinformationen
können
(z. B. als Übergangspunkte)
vom sozialen Netzwerksystem anderen empfangenden Anwendern, die ähnliche
Vorlieben wie die bereitstellenden Anwender haben, empfohlen werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
führt das
System auf der Grundlage von Anwendervorlieben und vordefinierten
Regeln einen Abgleich durch. Somit müssen die bereitstellenden Anwender
die Empfänger
der gemeinsam genutzten Informationen nicht explizit angeben; und
die empfangenden Anwender müssen
nicht anderer Leute Inhalte zur Nutzung kommentieren. Das soziale
Netzwerksystem kann den Abgleich der Vorlieben verarbeiten, um die
Empfehlung bereitzustellen.
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2 zeigt
ein System, um eine Navigationsroute gemäß einem Ausführungsbeispiel
zu bestimmen. In 2 werden die Anwenderterminals
(z. B. 141, 143, ..., 145) verwendet,
um über
ein Kommunikationsnetzwerk 121 auf eine soziale Online-Netzwerk-Site 123 zuzugreifen.
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Die
soziale Online-Netzwerk-Site 123 kann einen oder mehrere
Webserver (oder andere Arten von Datenkommunikationsservern) umfassen,
um mit den Anwenderterminals (z. B. 141, 143,
..., 145) zu kommunizieren.
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Die
soziale Online-Netzwerk-Site 123 ist mit einer Datenspeichervorrichtung
verbunden, um die vom Anwender bereitgestellten Inhalte 129,
wie Multimedia-Inhalte 131,
Navigationsdaten 133, Präferenzdaten 135, usw.
zu speichern. Die Multimedia-Inhalte 131 stehen mit den
Navigationsdaten 133 in Verbindung, um einen Navigationskontext
für die Multimedia-Inhalte 131 bereitzustellen.
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In 2 ist
eine Navigations-Engine 125 mit der sozialen Online-Netzwerk-Site 123 verbunden, um
Navigationslösungen
für die
Anwenderterminals (z. B. 141, 143, ..., 145)
bereitzustellen, wobei Kartenquellen 127 verwendet werden.
In einem Ausführungsbeispiel
ist die allgemeine Kartenquelle 127 nicht speziell für einen
bestimmten Anwender angepasst.
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In 2 können die
Anwender die Terminals (z. B. 141, 143, ..., 145)
nutzen, um implizierte oder explizite Navigationsempfehlungen zu
geben. Wenn zum Beispiel eine Reise unter Verwendung der Navigations-Engine
geplant wird, kann ein Anwenderterminal genutzt werden, um manuell
einen Übergangspunkt
auszusuchen; das Anwenderterminal kann verwendet werden, um manuell
eine Strecke aus einer Vielzahl von Alternativstrecken, die von
der Navigation-Engine angeboten werden, auszuwählen; das Anwenderterminal
kann während
der Reise verwendet werden, um eine Echtzeit-Anleitung bereitzustellen und
Daten im Zusammenhang mit der Navigation zu sammeln, wie die Zeitdauer,
die der Anwender an einem Übergangspunkt
verbracht hat, eine bevorzugte Alternativstrecke, die tatsächlich vom
Anwender verwendet wurde, usw. Die Auswahl des Anwenders kann als
implizierte Empfehlung verwendet werden. Der Anwender kann auch
bestimmte Orte und Strecken mit oder ohne zusätzliche Multimedia-Inhalte, wie
ein Standbild oder ein Videoclip, das an dem empfohlenen Ort aufgenommen
wurde, eine Textmitteilung oder ein Soundclip, um den Ort vorzustellen, usw.
explizit empfehlen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann das Anwenderterminal (z. B. 141, 143, ..., 145)
auch verwendet werden, um Multimedia-Inhalte (z. B. 131), die
mit Navigationsdaten 133 verknüpft sind, vorzulegen. In einem
Ausführungsbeispiel
umfasst das Anwenderterminal zum Beispiel eine digitale Standbildkamera
oder eine digitale Videokamera. An einem Übergangspunkt kann das Anwenderterminal
verwendet werden, um Multimedia-Inhalte zu erzeugen, um diese mit
Freunden im sozialen Online-Netzwerk zu teilen. In einem solchen
Ausführungsbeispiel
können
die Multimedia-Inhalte automatisiert mit den Navigationsdaten verknüpft werden.
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Alternativ
können
die Multimedia-Inhalte unter Verwendung einer getrennten Vorrichtung
erzeugt und unter Verwendung des Anwenderterminals (z. B. 141, 143,
..., 145) in das soziale Online-Netzwerk geladen werden.
Der Anwender kann die Multimedia-Inhalte manuell mit Navigationsdaten
verknüpfen.
Zum Beispiel kann das Anwenderterminal verwendet werden, um die
Anwenderdateninhalte mit Orten und/oder Strecken, die von der Navigations-Engine 125 ermittelt
werden, in Verbindung zu bringen.
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Auch
wenn 2 ein beispielhaftes System zeigt, das in einer
Client/Server-Architektur
implementiert ist, können
die Ausführungsbeispiele
der Offenbarung in verschiedenen alternativen Architekturen implementiert
sein.
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Zum
Beispiel kann das soziale Online-Netzwerk über ein Peer-to-Peer-Netzwerk
von Anwenderterminals implementiert sein, bei dem die Multimedia-Inhalte
und die Navigationsdaten über Peer-to-Peer-Kommunikationsverbindungen
gemeinsam genutzt werden.
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Zum
Beispiel können
die Navigations-Engines in den einzelnen Anwenderterminals implementiert
sein, anstatt auf einem oder mehreren zentralisierten Servern zu
laufen.
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In
einigen Ausführungsbeispielen
kann eine Kombination von Client/Server-Architektur und Peer-to-Peer-Architektur
verwendet werden, bei der ein oder mehrere zentralisierte Server
verwendet werden können,
um einen Teil der Informationen und/oder Services bereitzustellen,
und das Peer-to-Peer-Netzwerk wird verwendet, um andere Informationen
und/oder Services bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein zentralisierter
Server verwendet werden, um einen Abgleich der Vorlieben des Anwenders
durchzuführen
und Kandidaten für
den Übergangspunkt
auszuwählen,
während
die Übergangspunkt-Auswahlauflösung und
Streckenberechnung im mobilen Client durchgeführt werden können. Zum
Beispiel können
die Übergangspunkt-Kandidaten über den
zentralisierten Server bereitgestellt werden, während Multimedia-Anwenderinhalte über die Peer-to-Peer-Verbindungen
bereitgestellt werden. Somit sind die Ausführungsbeispiele der Offenbarung
nicht auf eine bestimmte Architektur begrenzt.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Benutzerschnittstelle 151, um Anwenderdateninhalte,
die mit Navigationsinformationen verknüpft sind, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
gemeinsam zu nutzen. In 3 wählt der Anwender manuell einen Übergangspunkt 155 aus,
wenn er eine Navigationslösung
sucht, oder er akzeptiert die Anweisung 153, um einen Übergang
bei einer tatsächlichen
Reise vorzunehmen. Die Aktivität
des Anwenders stellt eine implizierte oder explizite Empfehlung
für Freunde
des Anwenders bereit, die ähnliche
Interessen wie der Anwender haben.
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In 3 kann
der Anwender Multimedia-Inhalte bereitstellen, wie eine Mitteilung 159,
ein Videoclip 157 usw., um sie mit Freunden im sozialen
Online-Netzwerk gemeinsam zu nutzen. Der Anwender kann bestimmte
interessante Orte (z. B. 161) über eine Auswahl auf der Karte
besonders empfehlen. Die Anwenderinhalte werden dann mit den Navigationsinformationen
verbunden. In einem Ausführungsbeispiel
kann eine Ansammlung von empfohlenen Orten verwendet werden, um
einen empfohlenen lokalen Bereich zu identifizieren; und ein Übergangspunkt
in dem empfohlenen lokalen Bereich, oder eine Teilstrecke durch
den empfohlenen lokalen Bereich, können als empfohlen identifiziert
werden.
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In
anderen Beispielen kann der Anwender die Multimedia-Inhalte, die
von seinen Freunden bereitgestellt wurden, auswählen und ansehen. Die Auswahl
oder Nicht-Auswahl
von Objekten nahe des Übergangspunkts 155 zeigt
an, ob der Übergangspunkt 155 für Freunde
mit ähnlichen
Interessen zu empfehlen oder nicht zu empfehlen ist. Somit kann die
implizierte oder explizite Empfehlung durch den Anwender verwendet
werden, um Übergangspunkt-Kandidaten
für Freunde
des Anwenders in eine Rangfolge zu bringen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann ein Anwender eine vom Navigationssystem vorgeschlagene Strecke
ablehnen. Diese Ablehnung wird als eine Empfehlung betrachtet, die
Strecke oder den Übergangspunkt
zu meiden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann ein Anwender wiederholt eine vom Navigationssystem vorgeschlagene
Strecke ablehnen und ständig
eine Alternativroute nutzen. Ein solches Vorgehensmuster kann vom
System identifiziert und genutzt werden, um empfohlene und nicht
empfohlene Strecken zu bestimmen.
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4 zeigt
ein Beispiel der gemeinsamen Nutzung von Anwenderdateninhalten während der Anzeige
einer Navigationsroute, die gemäß einem Ausführungsbeispiel
bestimmt wurde. In 4 wird die Navigationsroute
zwischen der Startposition 173 und der Endposition 177 dargestellt,
zusammen mit ausgewählten
Multimedia-Inhalten,
die von einem Freund zur gemeinsamen Nutzung bereitgestellt wurden,
wie eine Mitteilung 183 und ein Videoclip 181, nachdem
der Übergangspunkt 175 auf
der Grundlage der implizierten oder expliziten Empfehlung des Freundes
des Anwenders (z. B. die Person, die die Benutzerschnittstelle in 3 verwendet
hat, um die Empfehlung über
Informationsaustausch in einem sozialen Online-Netzwerk auszusprechen)
ausgewählt
wurde.
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In 4 wird
außerdem
eine grafische Darstellung 179 des Freundes, der den Übergangspunkt empfohlen
hat, in der Benutzerschnittstelle 171 angezeigt (z. B.
nahe des Übergangspunkts).
Somit kann der Anwender die grafische Darstellung 179 auswählen, um
weitere Informationen über
den Freund zu erhalten. Zum Beispiel kann das Icon 179 ausgewählt werden,
um eine Profilseite des Freundes anzufordern, um eine Liste weiterer
Inhalte anzusehen, die von dem Freund für eine gemeinsame Nutzung bereitgestellt
wurden, usw.
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In
einem Ausführungsbeispiel
können
die Multimedia-Inhalte, die über
das soziale Netzwerk gemeinsam genutzt werden, in einer automatisierten Art
und Weise während
der Darstellung der Navigationsroute selektiv angezeigt werden.
Zum Beispiel kann ein Audio- oder Videoclip dargestellt werden, wenn
der Anwender vom Navigationssystem zu einem Ort näher am Übergangspunkt
geführt
wird. Eine gemeinsame Textmitteilung kann als Teil einer Sprachführung des
Navigationssystems dargestellt werden.
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Verschiedene
Kriterien für
die Vorlieben des Anwenders können
verwendet werden, um Navigationsempfehlungen für einen Anwender auszuwählen. Eine
Navigationsempfehlung kann auf einer implizierten oder expliziten
Empfehlung, einen Übergangspunkt
oder eine Navigationsteilstrecke zu nutzen, oder einer implizierten
oder expliziten Empfehlung, einen Übergangspunkt, eine Navigationsteilstrecke
oder einen geografischen Bereich zu meiden, basieren.
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Zum
Beispiel können
die Kriterien für
die Vorlieben des Anwenders eine Anforderung enthalten, dass derjenige,
der die Empfehlung bereitstellt, in einer bevorzugten Freundesliste
des Anwenders ist (oder innerhalb eines vorbestimmten sozialen Abstandes
vom Anwender). Die Kriterien für
die Vorlieben des Anwenders können
eine Anforderung enthalten, dass eine Person in der bevorzugten
Freundesliste des Anwenders (oder innerhalb eines vorbestimmen sozialen
Abstandes vom Anwender) einen Übergangspunkt
tatsächlich
benutzt hat oder ihn eine vorbestimmte Anzahl von Malen benutzt
hat (z. B. wiederholt). Die Kriterien für die Vorlieben des Anwenders
können
eine Anforderung enthalten, dass eine Person in der bevorzugten
Freundesliste des Anwenders (oder innerhalb eines vorbestimmen sozialen
Abstandes vom Anwender) länger
als einen vorbestimmten Zeitraum in der Umgebung des Übergangspunkts
verbracht hat (z. B. eine vorbestimmte Anzahl von Minuten in der
Umgebung des Übergangspunktes
während
einer tatsächlichen
Reise, die vom Navigationssystem geführt wurde). Zum Beispiel können Kriterien
für die
Vorlieben des Anwenders eine Anforderung enthalten, dass die Bereiche und
Teilbereiche um den Übergangspunkt
nicht später
von der Person, die diese Empfehlung abgegeben hat, ausgeschlossen
wurden. Die Kriterien für
die Vorlieben des Anwenders können
verwendet werden, um bestimmte Orte oder Streckenabschnitte in eine
Navigationslösung
aufzunehmen, oder um bestimmte Orte oder Streckenabschnitte aus
einer Navigationslösung
auszuschließen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind die Kriterien für
die Vorlieben des Anwenders durch den Anwender konfigurierbar, zusteckbar
und anpassbar. Zum Beispiel kann der Anwender eine Reihe von Kriterien
aus einer Reihe von vordefinierten Kriterien auswählen, oder
ein anwendungsspezifisches Kriterium hinzufügen, oder die Parameter der
ausgewählten
Kriterien anpassen. Somit können
die Anwender den Anpassungsvorgang konfigurieren, um die gewünschten
Empfehlungen von Freunden über
die Funktion des sozialen Online-Netzwerks zu erhalten.
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In
einem Ausführungsbeispiel
berücksichtigt die
berechnete Navigationsroute nicht nur die Empfehlungen von Freunden
im sozialen Netzwerk, sondern auch Echtzeit-Verkehrsbedingungen nahe der Übergangspunkte,
wie Änderungen
im Fahrplan der öffentlichen
Transportmittel, die Länge
der Warteschlange für
Taxis, den Belegungsgrad von Parkplätzen, die Länge der Warteliste in Restaurants
usw.
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Somit
bietet zumindest ein Ausführungsbeispiel
der Offenbarung ein den Anforderungen entsprechendes, passives Multimediainhalt-Nutzungssystem
auf der Grundlage von Navigationslösungen, das ein verbessertes,
passives, strukturiertes Durchsuchen der gesammelten, geografiespezifischen Multimedia-Inhalte
und eine passive Kontexterzeugung für gemeinsam nutzbare Inhalte
ermöglicht. Zum
Beispiel können
Empfehlungen in Bezug auf zu meidende Gegenden über Ausschließungen dargestellt
werden, Empfehlungen in Bezug auf zu besuchende Orte (z. B. für einen
Kaffe, wenn etwas Zeit ist) über
eine Übergangspunktauswahl
angezeigt werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
können
die auf dem sozialen Netzwerk basierenden Empfehlungen auch verwendet
werden, um ein geführtes
manuelles Durchsuchen und Auswählen
und/oder Ausschließen von Übergangspunkten
zu unterstützen.
Die auf dem sozialen Netzwerk basierenden Empfehlungen können verwendet
werden, um eine Kandidatenliste zu erzeugen und/oder die Liste,
die von einer kompilierten Datenbank der Übergangspunkte und/oder Ausschließungen abgerufen
wurde, zu filtern.
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In
einem Ausführungsbeispiel
bietet die Darstellung der Navigationsroute mit den Anwenderinhalten
auch eine Plattform für
Werbung von Interesse für
den Anwender und kann somit Werbeeinnahmen erzeugen.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm eines Datenverarbeitungssystems, das in verschiedenen
Ausführungsbeispielen
verwendet werden kann. Auch wenn 5 verschiedene
Komponenten eines Computersystems zeigt, ist es nicht beabsichtigt,
eine bestimmte Architektur oder Verbindungsart der Komponenten darzustellen.
Andere Systeme mit mehr oder weniger Komponenten können ebenfalls
verwendet werden.
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In 5 umfasst
das System 201 eine Verbindung 202 (z. B. einen
Bus und eine Systemkernlogik), welche einen Mikroprozessor oder
Mikroprozessoren 203 und einen Speicher 208 verbindet.
Im Beispiel der 5 ist der Mikroprozessor 203 mit
einem Cache-Speicher 204 verbunden.
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Die
Verbindung (inter-connect) 202 verbindet den Mikroprozessor
bzw. die Mikroprozessoren 203 und den Speicher 208 und
verbindet diese außerdem mit
einer Anzeigesteuerung und einem Anzeigegerät 207, und über Ein-/Ausgabe- Steuerungen 206 mit Peripheriegeräten, wie
Ein-/Ausgabe-Vorrichtungen (I/O-Vorrichtungen) 205.
Typische I/O-Einrichtungen umfassen Mäuse, Tastaturen, Modems, Netzwerkschnittstellen,
Drucker, Scanner, Videokameras und andere Geräte, die im Stand der Technik
bekannt sind.
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Die
Verbindung 202 kann einen oder mehrere Busse umfassen,
die miteinander über
verschiedene Brücken,
Steuerungen und/oder Adapter verbunden sind. In einem Ausführungsbeispiel
umfasst die I/O-Steuerung 206 einen USB-Adapter (USB – Universeller
Serieller Bus) zum Steuern von USB-Peripheriegeräten und/oder einen IEEE-1394
Busadapter zum Steuern von IEEE-1394 Peripheriegeräten.
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Der
Speicher 208 kann einen ROM (Festwertspeicher) und einen
flüchtigen
RAM (Arbeitsspeicher) und nicht-flüchtigen Speicher, wie eine Festplatte,
einen Flash-Speicher
usw., umfassen.
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Der
flüchtige
RAM ist typischerweise als dynamischer RAM (DRAM) implementiert,
der eine ständige
Stromversorgung benötigt,
um die Daten im Speicher zu erneuern und zu erhalten. Der nicht-flüchtige Speicher
ist typischerweise eine magnetische Festplatte, ein magnetisches
Optiklaufwerk oder ein Optiklaufwerk (z. B. ein DVD RAM) oder eine andere
Art von Speichersystem, das die Daten erhält, auch wenn das System nicht
mit Strom versorgt wird. Der nicht-flüchtige Speicher kann auch ein
Arbeitsspeicher sein.
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Der
nicht-flüchtige
Speicher kann eine Gerät vor
Ort sein, das direkt mit den anderen Komponenten im Datenverarbeitungssystem
verbunden ist. Ein nicht-flüchtiger
Speicher, der vom System entfernt ist, wie eine mit dem Datenverarbeitungssystem über eine
Netzwerkschnittstelle, z. B. ein Modem oder eine Ethernet-Schnittstelle,
verbundene Netzwerkspeichervorrichtung, kann ebenfalls verwendet
werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird das in 5 gezeigte Datenverarbeitungssystem
verwendet, um eine soziale Online-Netzwerk-Site, eine Navigations-Engine
und/oder andere Server zu implementieren, wie einen Server, der
die Anwendervorlieben abgleicht und/oder Kandidaten für einen Übergangspunkt
auswählt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird das in 5 gezeigte Datenverarbeitungssystem
verwendet, um ein Anwenderterminal zu implementieren, das eine Navigationsroute
empfangen oder berechnen kann und die Navigationsroute zusammen
mit den Anwenderdateninhalten, die über das soziale Netzwerk gemeinsam
genutzt werden, darstellt. Ein Anwenderterminal kann ein PDA (Personal
Digital Assistant), ein Mobiltelefon, ein Notebook oder ein PC sein.
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In
einigen Ausführungsbeispielen
kann einer oder mehrere Server des Systems durch die Funktion eines
Peer-to-Peer-Netzwerks mit einer Vielzahl von Datenverarbeitungssystemen
oder ein Netzwerk aus einem verteilten Computersystem ersetzt werden. Das
Peer-to-Peer-Netzwerk oder ein verteiltes Computersystem können insgesamt
als ein Server-Datenverarbeitungssystem betrachtet werden.
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Ausführungsbeispiele
der Offenbarung können über den
Mikroprozessor bzw. die Mikroprozessoren 203 und/oder den
Speicher 208 implementiert werden. Zum Beispiel können die
beschriebenen Funktionen teilweise über eine Hardwarelogik in dem Mikroprozessor
bzw. den Mikroprozessoren 203 implementiert werden und
teilweise die im Speicher 208 gespeicherten Instruktionen
nutzen. Einige Ausführungsbeispiele
werden unter Verwendung des Mikroprozessors bzw. der Mikroprozessoren 203 ohne
zusätzliche,
im Speicher 208 gespeicherte Instruktionen implementiert.
Einige Ausführungsbeispiele
werden unter Verwendung der im Speicher 208 gespeicherten
Instruktionen für
eine Ausführung
durch einen oder mehrere Allzweck-Mikroprozessoren 203 implementiert.
Somit ist die Offenbarung nicht auf eine bestimmte Konfiguration
aus Hardware und/oder Software beschränkt.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm eines Anwendergeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel.
In 6 umfasst das Anwendergerät eine Verbindung 221,
welche die Anzeigevorrichtung 229, die Anwender-Eingabevorrichtung 231,
einen Prozessor 233, einen Speicher 227, eine
Positionsidentifizierungseinheit 225 und eine Kommunikationsvorrichtung 223 verbindet.
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In 6 wird
die Positionsidentifizierungseinheit 225 verwendet, um
eine geografische Position für
Anwenderinhalte, die für
eine gemeinsame Nutzung erzeugt werden, zu identifizieren. Die Positionsidentifizierungseinheit 225 kann
einen Satellitenpositionierungssystem-Empfänger, wie einen GPS-Empfänger (GPS – Globales
Positionierungssystem) umfassen, um die aktuelle Position des Anwendergeräts automatisch
zu bestimmen. Alternativ kann dem Anwender eine interaktive Karte
angezeigt werden und der Anwender kann eine Position manuell aus
der angezeigten Karte auswählen.
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In 6 ist
die Kommunikationsvorrichtung 223 ausgelegt, mit einem
sozialen Online-Netzwerk zu kommunizieren, um mit Navigationsdaten
verknüpfte
Anwenderdateninhalte bereitzustellen. Eine Navigationslösung kann
zumindest zum Teil durch den Prozessor 233 und die Anzeigevorrichtung 229 berechnet
und dargestellt werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist die Anwender-Eingabevorrichtung 231 ausgelegt, Anwenderdateninhalte,
die mit Navigationsinformationen zur gemeinsamen Nutzung verknüpft werden
sollen, zu erzeugen. Die Anwender-Eingabevorrichtung 231 kann eine
Texteingabevorrichtung, eine Festbildkamera, eine Videokamera und/oder
ein Tonaufnahmegerät usw.
umfassen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind die Anwender-Eingabevorrichtung 231 und die Positionsidentifikationseinheit 225 ausgelegt,
die durch die Anwender-Eingabevorrichtung 231 erzeugten
Anwenderdateninhalte automatisch mit den Navigationsinformationen
zu verknüpfen,
die durch die Positionsidentifikationseinheit 225 bestimmt
wurden.
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7 zeigt
ein Verfahren zum Bereitstellen einer Navigationsunterstützung gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
In 7 werden die mit Navigationsinformationen verknüpften Anwenderdateninhalte
von einer Vielzahl von Anwendern eines sozialen Online-Netzwerks
für eine
gemeinsame Nutzung empfangen (241). Die Navigationsinformationen
können Übergangspunkte,
die bei der Streckenberechnung ausgewählt wurden, Ausschlusszielobjekte,
die von Anwendern des sozialen Online-Netzwerks ausgewählt wurden, von den Anwendern
des sozialen Online-Netzwerks ausgewählte Streckenabschnitte und/oder
Sehenswürdigkeiten,
die von Anwendern des sozialen Online-Netzwerks vorgeschlagen wurden,
umfassen.
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In 7 wird
eine Anforderung von einem ersten Anwender des sozialen Online-Netzwerks empfangen
(243), um zwischen einer Startposition und einer Endposition
zu navigieren. In Reaktion auf die Anforderung wird eine Navigationsroute
zwischen der Startposition und der Endposition berechnet (245),
wobei die über
das soziale Online-Netzwerk gemeinsam genutzten Navigationsinformationen
genutzt werden. Anwenderdateninhalte, die für die berechnete Navigationsroute
relevant sind, werden für den
Anwender ausgewählt
(247) und dem ersten Anwender zusammen mit der Navigationsroute
angezeigt (249).
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In
einem Ausführungsbeispiel
werden die von Anwendern des sozialen Online-Netzwerks identifizierten geografischen
Orte gespeichert; und ein geografischer Ort wird aus den gespeicherten
geografischen Orten, die von der Vielzahl der Anwender identifiziert
wurden, auf der Grundlage einer oder mehrerer Vorlieben des ersten
Anwenders im sozialen Online-Netzwerk ausgewählt; und die Navigationsroute
zwischen der Startposition und der Endposition wird unter Verwendung
zumindest des ausgewählten
geografischen Orts berechnet.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird der ausgewählte
geografische Ort als ein Übergangspunkt auf
der Navigationsroute zwischen der Startposition und der Endposition
verwendet. Zum Beispiel umfasst die Navigationsroute einen ersten
Transportmodus vor dem Übergangspunkt
und einen zweiten Transportmodus nach dem Übergangspunkt, wobei verschiedene
Fahrzeuge im ersten Transportmodus und im zweiten Transportmodus
verwendet werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
stellt der ausgewählte
geografische Ort eine Sehenswürdigkeit dar,
an der erwartet wird, dass der erste Anwender einen Zeitraum verbringt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird der geografische Ort auf der Grundlage eines sozialen Abstands
zwischen dem ersten Anwender und den Anwendern, die die geografischen
Orte in dem sozialen Online-Netzwerk identifiziert haben, ausgewählt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird der geografische Ort ferner auf der Grundlage einer Echtzeit-Verkehrsbedingung
ausgewählt,
wie ein Fahrplan des öffentlichen
Verkehrs, einer Warteschlange am Taxistand, einer Belegungsdichte
des Parkplatzes und/oder einer Länge
einer Warteliste.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird der geografische Ort ferner auf der Grundlage einer Erfahrung
eines zweiten Anwenders, der den ausgewählten geografischen Ort identifiziert
hat, ausgewählt. Die
Erfahrung des zweiten Anwenders kann einen Aufenthalt des zweiten
Anwenders an dem geografischen Ort über einen Zeitraum, der länger als
ein Schwellenwert ist, sein, und/oder dass der zweite Anwender eine
Reise entlang einer Strecke durch den ausgewählten geografischen Ort in
einem Bereich zwischen der Startposition und der Endposition vollendet
hat.
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In
einem Ausführungsbeispiel
werden die Zeiträume
des Aufenthalts von Anwendern des sozialen Online-Netzwerks an einem
oder mehreren der gespeicherten geografischen Orte unter Verwendung der
Navigationsgeräte
der entsprechenden Anwender aufgezeichnet, wobei die aufgezeichneten
Zeiträume
bei der Auswahl des geografischen Ortes genutzt werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird eine Karte dargestellt, um dem ersten Anwender die Navigationsroute
anzuzeigen; und die von einem zweiten Anwender, der den ausgewählten geografischen
Ort in dem sozialen Online-Netzwerk identifiziert hat, bereitgestellten
Inhalte werden ebenfalls zusammen mit der Navigationsroute dargestellt.
Die Inhalte können automatisch
oder in Reaktion auf die Auswahl einer Darstellung des geografischen
Orts auf der Karte durch den ersten Anwender dargestellt werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird ein Teil der Navigationsinformationen auf der Grundlage einer
Reihe von Kriterien der Vorlieben des ersten Anwenders ausgewählt; und
die berechnete Navigationsroute basiert auf dem ausgewählten Teil
der Navigationsinformationen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird ein Ort oder ein Streckenabschnitt auf der Grundlage einer Reihe
von Kriterien der Vorlieben des ersten Anwenders bestimmt; und die
Navigationsroute wird auf der Grundlage des Ausschlusses des bestimmten
Orts oder der Teilstrecke aus der berechneten Navigationsroute berechnet.
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In
dieser Beschreibung können
verschiedene Funktionen und Abläufe
so beschrieben sein, dass sie von Softwarecode durchgeführt oder
veranlasst werden, um die Beschreibung zu vereinfachen. Jedoch werden
Fachleute auf dem Gebiet anerkennen, dass durch solche Ausdrücke gemeint
ist, dass die Funktionen aus der Durchführung des Codes durch einen
Prozessor, wie einen Mikroprozessor, resultieren. Alternativ, oder
in Kombination, können
die Funktionen und Abläufe
unter Verwendung einer Spezialschaltung implementiert werden, mit
oder ohne Softwareinstruktionen, wie durch Verwendung von ASIC (Application-Specific
Integrated Circuit) oder FPGA (Field-Programmable Gate Array). Ausführungsbeispiele
können
unter Verwendung von festverdrahteten Schaltungen ohne Softwareinstruktionen
oder in Kombination mit Softwareinstruktionen implementiert werden.
Somit sind die Techniken weder auf irgendeine bestimmte Kombination
von Hardware und Software noch auf irgendeine bestimmte Quelle für die Instruktionen,
die vom Datenverarbeitungssystem ausgeführt werden, beschränkt.
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Während manche
Ausführungsbeispiele
in Vollfunktionscomputern und Computersystemen implementiert sein
können,
sind bestimmte Ausführungsbeispiele
in der Lage, als ein Computerprodukt in einer Vielzahl von Arten
verteilt zu sein und können
ungeachtet der bestimmten Art des Geräts oder Computer-lesbarer Medien,
die zur tatsächlichen
Durchführung
der Verteilung verwendet werden, angewandt werden.
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Zumindest
einige der offenbarten Aspekte können,
zumindest teilweise, als Software ausgeführt werden. Das heißt, die
Techniken können
in einem Computersystem oder einem anderen Datenverarbeitungssystem
ausgeführt
werden, als Reaktion darauf, dass dessen Prozessor, wie ein Mikroprozessor,
Sequenzen von Befehlen, die in einem Speicher enthalten sind, wie
einem ROM, einem flüchtigen RAM,
einem nicht-flüchtigen
Speicher, Cachespeicher oder einer Fernspeichervorrichtung, ausführt.
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Routinen,
die ausgeführt
werden, um die Ausführungsbeispiele
zu implementieren, können
als Teil eines Betriebssystems, als Middleware, als Service Delivery
Platform, als Komponente eines SDK (Software Development Kit), als
Webservice, oder in Form anderer bestimmter Anwendungen, Bauteile, Programme,
Objekte, Module oder Sequenzen von Instruktionen, die als „Computerprogramm” bezeichnet
werden, implementiert sein. Aufrufschnittstellen für diese
Routinen können
einer Softwareentwicklungs-Community als API (Application Programming Interface)
dargelegt werden. Die Computerprogramme umfassen typischerweise
eine oder mehrere Instruktionen, festgelegt zu verschiedenen Zeiten
in verschiedenen Speichern und Speichervorrichtungen in einem Computer,
und die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren in einem Computer
gelesen und ausgeführt
werden, den Computer veranlassen, Abläufe durchzuführen, die
notwendig sind, um die Elemente, die die verschiedenen Aspekte beinhalten,
auszuführen.
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Ein
maschinenlesbares Medium kann verwendet werden, um Software und
Daten zu speichern, die dann, wenn sie von einem Datenverarbeitungssystem
ausgeführt
werden, das System veranlassen, verschiedene Verfahren durchzuführen. Die ausführbare Software
und die Daten können
an verschiedenen Stellen gespeichert sein, z. B. ROM, flüchtiger
RAM, nicht-flüchtiger
Speicher und/oder Cachespeicher. Teile dieser Software und/oder
der Daten können
in jeder beliebigen dieser Speichervorrichtungen gespeichert sein.
Weiterhin können
die Daten und Instruktionen von zentralisieren Servern oder Peer-to-Peer-Netzwerken
erhalten werden. Verschiedene Teile der Daten und Instruktionen
können von
unterschiedlichen zentralisierten Servern und/oder Peer-to-Peer-Netzwerken
zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Kommunikationssitzungen
oder in der gleichen Kommunikationssitzung erhalten werden. Die
Daten und Instruktionen können
insgesamt vor der Ausführung
der Anwendungen erhalten werden. Alternativ können Teile der Daten und Instruktionen
dynamisch („just
in time”)
erhalten werden, wenn sie für
die Ausführung
benötigt werden.
Somit ist es nicht erforderlich, dass die Daten und Instruktionen
vollständig
zu einem bestimmten Zeitpunkt auf einem maschinenlesbaren Medium vorhanden
sind.
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Beispiele
für computerlesbare
Medien umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, u. a. beschreibbare
und nicht-beschreibbare Medien, wie flüchtige und nicht-flüchtige Speichervorrichtungen, Nurlesespeicher
(ROM), Direktzugriffsspeicher (RAM), Flash-Speicher, Disketten und andere entnehmbare
Plattenspeicher, magnetische Plattenspeicher, optische Speichermedien
(z. B. Compact Disk Read-Only Memory (CD ROMS), Digital Versstile Disks
(DVDs) etc.). Die Instruktionen können in digitalen und analogen
Kommunikationsverbindungen für
elektrische, optische, akustische und andere Formen von mitlaufenden
Signalen, wie Trägerwellen, Infrarotsignalen,
Digitalsignalen, usw. ausgeführt werden.
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Im
allgemeinen umfasst ein maschinenlesbares Medium jeden Mechanismus,
der Informationen in einer Form, auf die eine Maschine (z. B. ein Computer,
ein Netzwerk, ein PDA, ein Herstellungswerkzeug, jedes Gerät mit einem
oder mehreren Prozessoren usw.) zugreifen kann, bereitstellt (d.
h. speichert und/oder überträgt).
-
In
verschiedenen Ausführungsbeispielen können festverdrahtete
Schaltungen in Kombination mit Softwareinstruktionen verwendet werden,
um die Techniken zu implementieren. Somit sind die Techniken weder
auf irgendeine bestimmte Kombination von Hardware und Software noch
auf irgendeine bestimmte Quelle für die Instruktionen, die vom
Datenverarbeitungssystem ausgeführt
werden, beschränkt.
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Auch
wenn einige der Zeichnungen eine Anzahl von Funktionen in einer
bestimmten Reihenfolge darstellen, können Funktionen, die nicht
von der Reihenfolge abhängig
sind, neu geordnet werden und andere Funktionen können kombiniert
oder weggelassen werden. Während
manche Neuanordnungen oder andere Gruppierungen gesondert genannt
werden, werden andere für
den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich werden und stellen somit
keine erschöpfende
Liste von Alternativen dar. Weiterhin sollte anerkannt sein, dass
die Stufen in Hardware, Firmware, Software und jeder beliebigen
Kombination daraus implementiert sein können.
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In
der vorstehenden Beschreibung wurde die Offenbarung unter Bezugnahme
auf bestimmte beispielhafte Ausführungsform
beschrieben. Es ist offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen durchgeführt werden
können,
ohne vom weiteren Sinn und Umfang abzuweichen, der in den nachfolgenden
Ansprüchen
dargelegt ist. Die Beschreibung und die Zeichnungen sollen dementsprechend
im Sinne einer Erläuterung
anstatt im Sinne einer Einschränkung
betrachtet werden.
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Zusammenfassung
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Systeme
und Verfahren zur Bereitstellung einer Navigationsunterstützung und
gemeinsame Nutzung von Anwenderinhalten über ein soziales Online-Netzwerk.
in einem Ausführungsbeispiel
umfasst das in einem Datenverarbeitungssystem implementierte Verfahren:
Empfangen von Anwenderdateninhalten, die mit Navigationsinformationen
verknüpft sind,
von einer Vielzahl von Anwendern eines sozialen Online-Netzwerks;
Empfangen einer Anforderung von einem ersten Anwender des sozialen
Online-Netzwerks, um zwischen einer Startposition und einer Endposition
zu navigieren; und, in Reaktion auf die Anforderung, Berechnen einer
Navigationsroute zwischen der Startposition und einer Endposition
unter Verwendung der mit den Navigationsinformationen verknüpften Anwenderdateninhalte.