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Hintergrund
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Verfahren, Systeme und
eine Vorrichtung zum Ändern von Geräuscheigenschaften,
und insbesondere betrifft sie Verfahren, Systeme und eine Vorrichtung
zum Ändern von Geräuscheigenschaften durch Dämpfen
eines Verbrennungsgeräusches, welches durch vorgemischte
Flammen entsteht.
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Durch
Verbrennung hervorgerufene Oszillationen sind eine Form von Verbrennungsinstabilität,
welche typischerweise in vorgemischten Flammen auftritt. Eine solche
Instabilität tritt normalerweise in der Form von Geräusch
auf, wie zum Beispiel einem Heulen. Heulen wird allgemein als unakzeptables
Geräusch betrachtet, welches gewöhnlicherweise
in einem Bereich von 100–1000 Hz und bei Intensitäten
von bis zu 120 dB auftritt.
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Heulen
kann vorübergehend oder kontinuierlich sein. Typischerweise
tritt vorübergehendes Heulen beim zünden der Flamme
auf und verschwindet nach einer relativ kurzen Zeit (zum Beispiel
einigen Sekunden oder Minuten). Vorübergehendes Heulen
kann als unakzeptabel betrachtet werden. Im Gegensatz dazu kann kontinuierliches
Heulen andauern, solange der Brenner in Betrieb ist. Kontinuierliches
Heulen wird als weitaus unakzeptabler betrachtet. Es gibt wenig
bekanntes Wissen, welches die Arten von Verbrennungsoszillation
erklärt, welche ein Heulen, insbesondere bei Bandbrennern
der industriellen Art, verursacht.
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Es
ist bekannt, dass eine Vielzahl von Betriebszuständen zur
Bildung von Heulen beitragen kann. Beispielsweise kann jede spezifische
Brenneranordnung einen Bereich von Betriebszuständen aufweisen,
in welchen Verbrennungsoszillationen, welche das Heulen hervorrufen,
auftreten können. In dieser Hinsicht sind einige wichtige
Variablen, welche einen Einfluss auf diesen Bereich von Betriebszuständen
haben können, die Flammenkraft (das heißt Brennstoffart
und die Flussrate davon) und der Brenner-zu-Gegendruckwalze-Abstand
(das heißt „Brennerabstand”). Nachteilig
ist, dass die Betriebszustände, bei denen Verbrennungsoszillationen
auftreten können, für einige Brenner die sind,
welche eine optimale Brenner-Leistung bereitstellen.
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Wie
bereits erwähnt, steuert die Flammenstabilität
die Bildung von Verbrennungsgeräusch. Stabilere Flammen
weisen geringere Tendenzen auf, hörbare Oszillationen zu
erzeugen. Ein Vorheizen der brennbaren Mischung, welche in die Brennermündungen
eintritt, tendiert dazu, die Flamme am Unterhaltungspunkt an den Bändern
zu stabilisieren. Fluktuationen in der Unterhaltung der Flamme am
Band initiiert eine Druckwelle, welche die Bildung von Verbrennungsgeräusch
ermöglicht. Andererseits bewirkt ein Auftreffen einer Flamme
auf der Kühlwalzenoberfläche ein Intensivieren
einer Druckwelle, wodurch die Neigung erhöht wird, das
Verbrennungsgeräusch zu bilden und/oder zu intensivieren. Überdies
werden im Zusammenhang mit Sauerstoff-angereicherten Flammen die
laminare Flammgeschwindigkeit und Flammtemperaturen in großem
Maße erhöht, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines
Heulens heraufgesetzt ist. Im Ergebnis stellen Sauerstoffangereicherte Flammen
den anspruchsvollsten Zustand für die Eliminierung von
Verbrennungsinstabilität, der man bei Bandbrennern begegnet.
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Ohne
die Fähigkeit, unakzeptable Geräusche zu steuern,
welche dem Betrieb von Brennern, wie zum Beispiel Bandbrennern,
zuzuordnen sind, kann eine relativ ungesunde und unangenehme Arbeitsumgebung vorherrschen.
Während bekannte Lösungsversuche unternommen wurden,
um Verbrennungsgeräusche durch Verbessern der Flammstabilität
von Brennern zu dämpfen, werden nichtsdestotrotz fortlaufende
Anstrengungen unternommen, um bekannte Techniken zu verbessern.
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Zusammenfassung
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In
einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung
wird ein Verfahren zum Steuern von Geräuscheigenschaften
einer Flamme bereitgestellt, welche an einem oder mehreren Mündungen
eines Brenners unterhalten wird. Das Verfahren umfasst: Steuern
eines Temperaturgefälles zwischen einem ersten Ort und
einem zweiten Ort, wobei der erste Ort in einer Flamme oder angrenzend
an eine führende Kante der Flamme ist, und der zweite Ort
in einem unverbrannten Abschnitt einer Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung
ist, welche die Flamme erzeugt, wodurch Geräuscheigenschaften
der Flamme durch Steuern des Temperaturgefälles verändert
werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung
wird ein Verfahren zum Dämpfen eines Geräusches
von vorgemischten Flammen bereitgestellt. Das Verfahren umfasst:
Steuern des Temperaturgefälles einer vorgemischten Flamme,
welche an wenigstens einer Mündung eines Brenners unterhalten
wird, wobei das Temperaturgefälle zwischen einem ersten
Ort und einem zweiten Ort bestimmt wird, wobei der erste Ort in
der vorgemischten Flamme oder direkt angrenzend an eine führende
Kante der Flamme ist, und der zweite Ort in einem unverbrannten
Abschnitt einer Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung ist, welche
die vorgemischte Flamme erzeugt, so dass das Temperaturgefälle
zwischen dem ersten und dem zweiten Ort reduziert wird, wodurch
das Geräusch der an der einen Mündung unterhaltenen
vorgemischten Flamme abgeschwächt wird.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung wird ein Verfahren zum Dämpfen von Verbrennungsgeräuschen
von vorgemischten Flammen bereitgestellt. Das Verfahren umfasst:
Erzeugen einer vorgemischten Flamme von einer Brennermündung,
welche durch einen oder mehrere Durchgangswege in einem Brennerkörper
definiert ist; und Heizen von ausgewählten Durchgangswegen
zu einem Ausmaß, so dass das Verbrennungsgeräusch
der vorgemischten Flamme abgeschwächt wird.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung wird ein Verfahren zum Korrigieren des Vorhandenseins
eines unerwünschten Geräuschs von vorgemischten
Flammen von einem oder mehreren Brennermündungen bereitgestellt,
welche durch einen oder mehrere Durchgangswege in einem Brennerkörper
definiert sind. Das Verfahren umfasst: Bestimmen eines Geräuschniveaus
der vorgemischten Flammen; Bestimmen der Temperatur von ausgewählten
Durchgangswegen des einen oder der mehreren Durchgangswege, welchen
ein Geräuschniveau zuzuordnen ist; und Anpassen der Temperatur
des einen oder der mehreren Durchgangswege zu einem Ausmaß,
so dass das Verbrennungsgeräuschniveau der vorgemischten
Flamme abgeschwächt bzw. gedämpft wird.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung wird eine Vorrichtung zum Steuern von Geräuscheigenschaften
einer Flamme bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst: Einen Brennerkörper
mit wenigstens einem Durchgangsweg, durch welchen eine Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung zu
einer Mündung strömt, an welcher eine Flamme unterhalten
ist. Der Brennerkörper umfasst wenigstens ein Element,
welches die Temperatur eines unverbrannten Abschnitts der Mischung
relativ zu einem verbrannten Abschnitt des Brennstoffes ändert,
um so ein Temperaturgefälle zwischen dem unverbrannten
und verbrannten Abschnitt zu ändern, wodurch die Geräuscheigenschaft
der Flamme geändert ist.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung wird eine Vorrichtung zum Steuern einer Geräuscheigenschaft
einer Flamme bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst: Einen Brennerkörper
mit wenigstens einem Durchgangsweg, durch welchen eine Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung
zu einer Mündung strömt, an welcher eine Flamme
unterhalten ist, wobei der Brennerkörper wenigstens ein
Element umfasst, welches die Temperatur eines unverbrannten Abschnitts
der Mischung relativ zu einem verbrannten Abschnitt des Brennstoffes
erhöht, um so ein Temperaturgefälle zwischen dem
unverbrannten und verbrannten Abschnitt zu reduzieren, wodurch eine
Geräuscheigenschaft der Flamme erniedrigt ist.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung wird eine Vorrichtung zum Dämpfen von Verbrennungsgeräuschen
von vorgemischten Flammen bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst:
Einen Brennerkörper mit wenigstens einem Durchgangsweg,
durch welchen eine Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung strömt,
welche zu einer Mündung führt, an welcher eine
vorgemischte Flamme unterhalten ist; wobei der Brennerkörper
wenigstens ein Element umfasst, welches aus einem Material mit einer
thermischen Leitfähigkeit und einem Abschnitt hergestellt
ist, welcher eine Länge des wenigstens einen Durchgangswegs
definiert, so dass durch wenigstens die vorgemischte Flamme erzeugte
passive Hitze den einen Durchgangsweg zu einem Ausmaß erhitzt,
so dass die Verbrennungsgeräusche einer vorgemischten Flamme
gedämpft sind.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung wird eine Vorrichtung zum Dämpfen von Verbrennungsgeräuschen
von vorgemischten Flammen bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst:
Einen Brennerkörper mit wenigstens einem Durchgangsweg,
durch welchen eine Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung strömt,
welche zu einer Mündung führt, an welchem eine
vorgemischte Flamme unterhalten ist; wobei der Brennerkörper
wenigstens ein Element umfasst, welches zum aktiven Heizen des einen Durchgangswegs
zu einem Ausmaß betreibbar ist, so dass die Verbrennungsgeräusche
der vorgemischten Flamme gedämpft sind.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung wird eine Vorrichtung zum Flammperforieren einer Folie
bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst: Ein Gestell; eine Trägerfläche,
welche an dem Gestell zum Halten der zu perforierenden Folie angebracht
ist; ein Brenner, welcher an dem Gestell gegenüber der
Trägerfläche befestigt ist, wobei der Brenner eine
durch Verbrennung eines Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung erzeugte
vorgemischte Flamme unterhält; ein mit dem Brenner verbundenes Brennerrohr;
und eine mit dem Brennerrohr gekoppelte Quelle für die
Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung; wobei der Brenner einen Brennerkörper
mit wenigstens einem Durchgangsweg umfasst, durch welchen die Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung
strömt, welche zu einer Mündung führt,
an welcher eine vorgemischte Flamme unterhalten ist; wobei der Brennerkörper
wenigstens ein Element umfasst, welches aus einem Material mit einer
thermischen Leitfähigkeit und einem Abschnitt hergestellt
ist, welcher eine Länge des wenigstens einen Durchgangsweges
definiert, so dass durch wenigstens die vorgemischte Flamme erzeugte
passive Hitze den einen Durchgangsweg zu einem Ausmaß erhitzt,
so dass die Verbrennungsgeräusche einer vorgemischten Flamme
gedämpft sind.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung wird ein Gas-Bandbrenner bereitgestellt, welcher eine
Mehrzahl von im Wesentlichen parallelen und gewellten Bändern
umfasst, welche Reihen von Mündungen definieren, wobei
die Verbesserung umfasst, dass die Bänder die Reihen von Mündungen
mit einer Tiefe in einem Bereich von etwa 1,5 cm oder mehr definieren.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung werden Verbesserungen in einem Verfahren zum Anwenden
von Hitze an einem Gegenstand in einer Vorrichtung bereitgestellt,
um eine Funktion an dem Gegenstand durch wenigstens eine vorgemischte
Flamme erzeugte Hitze auszuführen, wobei die Flamme von
einem mit der Vorrichtung gekoppelten Bandbrenner bereitgestellt
ist, wobei der Bandbrenner wenigstens einen Durchgangsweg umfasst,
durch welchen eine Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung hin zu
einer Mündung strömt, an welcher die vorgemischte
Flamme unterhalten ist, wobei die Verbesserung umfasst: Heizen des
einen Durchgangsweges zu einem Ausmaß, dass ein Verbrennungsgeräusch
der vorgemischten Flamme gedämpft ist.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die an
dem Gegenstand ausgeführte Funktion aus einer Gruppe bestehend
aus Heizen, Behandeln, Trocknen, Perforieren, Prägen, Reinigen,
Ausglühen, Abdichten, Laminieren, Sterilisieren, Abflammen,
Backen, Verdampfen, Markieren, Modifizieren der Oberfläche
eines Materials sowie jeder Kombination davon.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Offenbarung werden Verbesserungen in einem System bereitgestellt,
umfassend: Eine Vorrichtung einschließlich einer Heizkammer
zum Ausführen einer Funktion an dem Gegenstand durch wenigstens
eine vorgemischte Flamme erzeugte Hitze; und einen mit der Heizvorrichtung
gekoppelten Bandbrenner, wobei der Bandbrenner wenigstens einen
Durchgangsweg umfasst, durch welchen eine Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung
hin zu einer Mündung strömt, an welcher die vorgemischte
Flamme unterhalten ist, wobei die Verbesserung umfasst: Ein Element
in dem Bandbrenner, welches Hitze zum Aufheizen des Durchgangsweges
zu einem Ausmaß erzeugt, so dass ein Verbrennungsgeräusch
der vorgemischten Flamme gedämpft ist.
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Heulen
ist ein Ausdruck, welcher eine selbst aufrechterhaltene Verbrennungsinstabilität
oder – oszillation bedeutet, welche sich als ein 100–1000
Hz Geräusch mit einer Intensität von bis zu 120
dB offenbart.
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Offene
Flamme ist ein Ausdruck, welcher sich auf eine Flamme in einer Umgebung
und nicht in einem Gehäuse bezieht.
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Vorgemischte
Flamme bedeutet eine aus der Verbrennung eines Brennstoff-/Oxidationsmittel-Gemisches
resultierende Flamme, welche vor der Verbrennung sorgfältig
oder durchgängig gemischt wurde.
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Flammkraft
ist das Produkt aus dem pro Zeiteinheit verbrannten Brennstoffvolumen
und dem Wärmegehalt des Brennstoffes.
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Brennerspalt
(burner gap) ist der Brennerfläche-zu-Gegendruckwalze-Abstand
in einem Flammbehandler, Perforierer oder einer anderen Flammvorrichtung.
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Flammen-Äquivalenz-Verhältnis
bedeutet das stöchiometrische Oxidationsmittel-Brennstoff-Verhältnis
geteilt durch das tatsächliche Oxidationsmittel:Brennstoff-Verhältnis,
wobei das stöchiometrische Verhältnis das genaue
Verhältnis von Oxidationsmittel zu Brennstoff ist, welches
für eine vollständige Verbrennung benötigt
wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht einer Flammperforier-Vorrichtung, welche Aspekte
der vorliegenden Offenbarung umfasst.
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2 ist
eine Vorderansicht der Flammperforier-Vorrichtung aus 1 mit
zwei der Leitwalzen und einem Motor, welcher aus Übersichtlichkeitsgründen
entfernt ist, und der mit gestrichelten Linien gezeigten Gegendruckwalze.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht der Bänder des
Brenners der Flammperforier-Vorrichtung wie in 2 dargestellt.
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4 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 1 einschließlich
der Folie entlang eines Folienwegs in der Vorrichtung.
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5 zeigt
eine schematische Ansicht eines Bandbrenners zur Verwendung von
Geräuschreduzierung gemäß der vorliegenden
Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung
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1–5 stellen
eine Flammperforier-Vorrichtung 10 dar, in welcher das
Verfahren, System und Vorrichtung der vorliegenden Offenbarung angewendet
werden kann. Es wird bevorzugt, dass die vorliegende Offenbarung
nicht auf den Zusammenhang mit einer Flammperforier-Vorrichtung 10 beschränkt
ist. Vielmehr soll die vorliegende Offenbarung die Steuerung von
Verbrennungsgeräuschen, einschließlich der Dämpfung von
Verbrennungsgeräuschen, von vorgemischten Flammen in breitem
Umfang umfassen, wie es aus der folgenden Beschreibung ersichtlich
wird. Die Steuerung von Verbrennungsgeräuschen von vorgemischten
Flammen kann in zahlreichen Umständen von Vorteil sein,
wie zum Beispiel, ohne Beschränkung, Modifizieren der Oberfläche
von Gegenständen einschließlich Plastik, Heizen,
Behandeln, Trocknen, Perforieren, Prägen, Reinigen, Aufheizen, Abdichten,
Laminieren, Sterilisieren, Abflammen, Backen, Verdampfen, Markieren
und jede Kombination davon.
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Die
Flammperforier-Vorrichtung
10 ist zum Bilden von Perforationen
betreibbar, welche in einem Fischgrätenmuster (nicht dargestellt)
angeordnet sind, um sowohl in der Längs- oder Maschinen-Richtung (MD)
als auch der Quer- oder Transversal-Richtung (TD) einer Plastikfolie
vergleichbare Reiß-Eigenschaften bereitzustellen. Lediglich
die in
1–
5 dargestellten
Aspekte der Flammperforier-Vorrichtung
10 sind hierin beschrieben.
Für eine vollständigere Beschreibung der Flammperforier-Vorrichtung
10 wird
auf
US-Patent Nr. 7,037,100 hingewiesen,
welches für einige der Erfinder der vorliegenden Anmeldung
erteilt ist und auf welches Patent hier vollständig Bezug
genommen wird. Es wird bevorzugt, dass diese Aspekte des zuletzt
erwähnten Patents, welche mit der vorliegenden Offenbarung
zusammenwirken, hierin beschrieben werden. In
5 ist
eine Darstellung eines Verfahrens, Systems und einer Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Offenbarung gegeben, welche
von einer Verbrennung stammende Geräusche reduziert oder
eliminiert.
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1–5 sind
Darstellungen einer bevorzugten Vorrichtung zum Herstellen von flammperforierten Folien,
welche die Aspekte der vorliegenden Offenbarung verkörpert. 1 stellt
eine Seitenansicht der Flammperforier-Vorrichtung 10 dar. 2 stellt
eine Vorderansicht der Flammperforier-Vorrichtung mit der in gestrichelten
Linien gezeigten Gegendruckwalze 14 dar, sowie mit den
Leitwalzen 55, 38 und dem Motor 16, welcher
aus Gründen der Übersichtlichkeit entfernt ist.
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1 und 2 zeigen,
dass die Flammperforier-Vorrichtung 10 ein Gestell 12 umfasst.
Das Gestell 12 umfasst einen oberen Abschnitt 12a und
einen unteren Abschnitt 12b. Die Flammperforier-Vorrichtung 10 umfasst
eine Gegenvorrichtung oder Walze 14 mit einer äußeren
Folienträgerfläche 15. Die Folienträgerfläche 15 umfasst
typischerweise ein Muster von vertieften Abschnitten 90,
welches in gestrichelten Linien gezeigt ist. Diese vertieften Abschnitte 90 und
die Abschnitte der Folienträgerfläche 15 zwischen
den vertieften Abschnitten 90 bilden gemeinsam die Folienträgerfläche 15 der
Gegendruckwalze 14. Die vertieften Abschnitte 90 bilden
ein Muster von Einkerbungen in der Folienträgerfläche 15.
Die vertieften Abschnitte 90 können eine Mehrzahl
von eingedrückten oder zurückgesetzten Abschnitten
oder eine Mehrzahl von Einkerbungen entlang der Folienträgerfläche 15 sein.
Diese vertieften Abschnitte 90 sind typischerweise in die
Folienträgerfläche 15 geätzt.
Alternativ kann das Muster der vertieften Abschnitte 90 in
die Folienträgerfläche 15 gebohrt, abgetragen
oder graviert sein.
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Vorzugsweise
ist die Folienträgerfläche 15 der Gegendruckwalze 14 relativ
zu der Raumtemperatur um die Flammperforier-Vorrichtung 10 herum
temperaturgesteuert. Vorzugsweise wird die Folienträgerfläche 15 der
Gegendruckwalze 14 gekühlt, indem gekühltes
Wasser in den Einlassabschnitt 56a der hohlen Welle 56,
in die Gegendruckwalze 14 und aus dem Auslassabschnitt 56b der
hohlen Welle 56 bereitgestellt wird. Die Gegendruckwalze 14 rotiert
um ihre Achse 13. Die Flammperforier-Vorrichtung 10 umfasst
einen Motor 16, der an dem unteren Abschnitt 12b des
Gestells befestigt ist.
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Die
Flammperforier-Vorrichtung 10 umfasst einen Brenner 36 und
dessen damit verbundene Brennerrohrleitungen 38. Der Brenner 36 und
die Brennerrohrleitungen 38 sind am oberen Abschnitt 12a des
Gestells 12 mit Brennerhaltern 35 befestigt. Die
Brennerhalter 35 können sich um Drehlagerpunkte 37 mittels
eines Stellglieds 48 drehen, wodurch der Brenner 36 relativ
zu der Folienträgerfläche 15 der Gegendruckwalze 14 bewegt
wird. Die Halter 35 können mittels des Stellglieds 48 um
ihre Achse gedreht werden, wodurch der Brenner 36 in einem
gewünschten Abstand entweder angrenzend an die oder entfernt
von der Folienträgerfläche 15 der Gegendruckwalze 14 angeordnet
ist, wie nachstehend ausführlicher unter Bezug auf die 4 und 5 erläutert
wird. Der Brenner 36 umfasst einen Gasrohrbereich 38 an
jedem Ende, um den Brenner 36 mit Gas zu versorgen.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung
umfasst die Flammperforier-Vorrichtung 10 eine Vorerwärmwalze 20,
welche am unteren Abschnitt 12b des Gestells 12 befestigt
ist. Die Vorwärmwalze 20 umfasst eine äußere
Walzenschicht 22. Die äußere Walzenschicht 22 umfasst
eine äußere Oberfläche 24. Vorzugsweise
ist die Vorerwärmwalze 20 eine Anpresswalze, welche
gegenüber der Gegendruckwalze 14 angebracht sein
kann, so dass sie die Folie zwischen der Anpresswalze 20 und
Gegendruckwalze 14 einklemmt. Die Anpresswalze 20 dreht
sich frei um ihre Welle 60 und ist an Walzenhaltern 62 befestigt.
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Die
Flammperforier-Vorrichtung 10 kann eine temperaturgesteuerte
Abschirmung 26 umfassen, welche an der Anpresswalze mit
Klammern 66 befestigt ist, um eine Baueinheit zu bilden.
Die temperaturgesteuerte Abschirmung 26 umfasst vorzugsweise
eine Mehrzahl von wassergekühlten Rohren 28. Vorzugsweise
ist die temperaturgesteuerte Abschirmung 26 zwischen dem
Brenner 26 und der Anpresswalze 20 angeordnet. In
dieser Position schützt die Abschirmung 26 die
Anpresswalze 20 teilweise vor der von dem Brenner 36 erzeugten
Hitze, und kann daher verwendet werden, um die Temperatur der äußeren
Oberfläche 24 der Andruckwalze 20 zu
steuern. Die Flammperforier-Vorrichtung 10 umfasst außerdem
eine erste Leitwalze 54, eine zweite Leitwalze 55 sowie
eine dritte Leitwalze 58, welche an dem unteren Abschnitt 12b des
Gestells 12 angebracht sind. Jede Leitwalze 54, 55, 58 umfasst
ihre eigene Welle und die Leitwalzen können frei um ihre
Wellen rotieren.
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3 zeigt
eine detaillierte Längsansicht eines Abschnitts des Brenners 36,
welcher zur Bildung eines Heizsystems in der Vorrichtung 10 der 1 verwendbar
ist, und zwar zum Zwecke der Abschwächung von Geräusch,
welches einer Flamm-Instabilität von vorgemischten Flammen
zuzuordnen ist, welche an dem Brenner unterhalten sind, wenn sie
ihre Perforier-Funktionen an der Folie 70 ausführen.
Wie detaillierter mit Bezug auf 5 beschrieben
wird, umfasst der Brenner 36 eine Bandbrennerkopf-Anordnung 500,
welche ähnlich zu der Art ist, welche kommerziell erhältlich
ist von Flynn Burner, New Rochelle, NY. Die Bandbrennerkopf-Anordnung 500 wurde
in Übereinstimmung mit der Lehre der vorliegenden Offenbarung
verbessert, wie ausführlich in Bezug auf 5 beschrieben
wird. Im Wesentlichen umfasst die Bandbrennerkopf-Anordnung 500 einen
Stapel von länglichen und durchgehend gewellten Edelstahlbändern 502 mit
demselben Aufbau, welche in geeigneter Weise miteinander verbunden
sind (zum Beispiel durch Schweißen) und zwischen Platten 503 angeordnet
sind. Die Bandbrennerkopf-Anordnung 500 ist darauf zugerichtet,
eine interne Kammer 504 (5) in unterstützender
Weise zu definieren, in welche eine Mischung aus unter Druck stehender
Verbrennungsluft und gasförmigem Brennstoff eingeleitet
wird. Ein Mischer (nicht dargestellt) mischt die Luft und den gasförmigen
Brennstoff bevor die Gase in die Kammer 504 gelangen. Diese
Mischung tritt aus einer Mehrzahl von Mündungen 510a–n
(zusammen 510) aus. Die Mündungen 510 sind
an einem Ende von entsprechenden Durchgangswegen 512a–n
(zusammen 512) angeordnet, welche durch die gestapelten
Bänder 502 gebildet werden. Durch Zünden
der ausgestoßenen Mischung wird eine vorgemischte Flamme 520 von
im Wesentlichen gleichförmiger Intensität aus
jeder Mündung 510 ausgestoßen. Die Bandbrennerkopf-Anordnung 500 kann
eine Vielzahl von Größen aufweisen, wie zum Beispiel
mit einer einzelnen Reihe von Mündungen hin zu mehrfach
abgestuften Reihen, wie zum Beispiel ein sogenannter acht-mündiger
(das heißt acht Reihen) Brenner. In der Flammperforier-Vorrichtung 10 kann
ein acht-mündiger Brenner verwendet werden. Die Länge
der Bandbrennerkopf-Anordnung kann in Abhängigkeit von
der Breite der Folie 70 oder des zu behandelnden Gegenstands
variieren. In dieser Ausführungsform ist die Bandbrennerkopf-Anordnung 500 etwa
30 cm (12 Zoll) lang. Bei Brennern dieser Art ist die Tiefe dargestellt
durch den Buchstaben „A” (5) der Bandbrennerkopf-Anordnung 500.
Die Tiefe kann variieren, um die Hitze in den Durchgangswegen zu
steuern und dadurch das Geräusch abzuschwächen.
Es wird daher bevorzugt, dass die Längen der Durchgangswege 512 durch die
Tiefe der Bandbrennerkopf-Anordnung definiert sind. Als solche sind
die Durchgangsweg-Längen im Wesentlichen gleich.
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In
dieser Ausführungsform wird ein Bandbrenner vorzugsweise
für Flammenperforation von Polymerfolien verwendet, jedoch
können andere Arten von Brennern, wie zum Beispiel Brenner mit
gebohrter Mündung oder Schlitz-Brenner, ebenso verwendet
werden. Die Brenner können eine Vielzahl von Funktionen
an Gegenständen ausführen, welche umfassen, aber
nicht beschränkt sind auf, das Modifizieren von Oberflächen
von Gegenständen einschließlich Plastik, Behandeln,
Trocknen, Perforieren, Prägen, Reinigen, Ausglühen,
Abdichten, Laminieren, Sterilisieren, Abflammen, Backen, Verdampfen,
Markieren und jede Kombination davon.
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4 veranschaulicht
den Weg, auf dem sich die Folie durch die Flammperforier-Vorrichtung
10 bewegt,
und ein beispielhaftes Verfahren zum Flammperforieren von Folien.
Die Folie
70 umfasst eine erste Seite
72 und eine
zweite Seite
74, die der ersten Seite
72 gegenüberliegt.
Die Folie bewegt sich in die Vorrichtung
10 hinein und
um die erste Leitwalze
54 herum. Die Temperatur der äußeren
Folienträgerfläche
15 der Gegendruckwalze
14 kann
durch die Temperatur des Wassers gesteuert werden, das durch die
Gegendruckwalze
14 durch Welle
56 fließt.
Die Temperatur der äußeren Folienträgerfläche
15 kann
in Abhängigkeit von seiner Nähe zum Brenner
36 variieren,
der eine große Menge an Hitze aus seinen Flammen erzeugt.
Außerdem hängt die Temperatur der Folienträgerfläche
15 von
dem Material der Folienträgerfläche
15 ab.
Wie festgestellt wurde, ist das Flammperforier-Verfahren der vorliegenden
Offenbarung umfassender in
US-Patent
Nr. 7,037,100 beschrieben.
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An
der Stelle zwischen der Vorerwärmwalze 20 und
der Gegendruckwalze 14 erwärmt die Vorerwärmwalze
die erste Seite 72 der Folie 70 vor dem Kontakt
der Folie mit der Flamme des Brenners vor. Die Temperatur der Vorerwärmwalze 20 hilft
beim Beseitigen von Falten oder anderen Defekten in der Folie bei
dem Flammperforier-Schritt.
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In
dem Flammperforier-Schritt fährt die Gegendruckwalze 14 fort,
sich zu drehen, wodurch die Folie 70 zwischen Brenner 36 und
Gegendruckwalze 14 bewegt wird. Dieser besondere Schritt
ist sowohl in 5 als auch in 4 dargestellt.
Wenn die Folie 70 in Kontakt mit den Flammen des Brenners 36 kommt,
werden die Abschnitte der Folie, welche direkt von der gekühlten
Metallträgerfläche getragen werden, nicht perforiert, da
die Hitze der Flammen durch das Folienmaterial hindurchtritt und
sofort durch das kalte Metall der Gegendruckwalze 14, aufgrund
der hervorragenden Wärmeleitfähigkeit des Metalls,
von der Folie abgeführt. Jedoch ist hinter denjenigen Abschnitten
des Folienmaterials, welche die geätzten Einkerbungen oder
vertieften Abschnitte 90 des gekühlten Trägermaterials
bedecken, eine Luftblase eingeschlossen. Die Wärmeleitfähigkeit der
Luft, welche in den Einkerbungen eingeschlossen ist, ist viel kleiner
als diejenige des umgebenden Metalls und folglich wird die Wärme
nicht von der Folie weggeleitet. Die Abschnitte der Folie, die über
den Einkerbungen liegen, schmelzen dann und werden perforiert. Als
Folge entsprechen die Perforationen, die in der Folie 70 erzeugt
werden, im Allgemeinen der Form der vertieften Abschnitte 90.
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Nachdem
der Brenner 36 die Folie flammperforiert hat, dreht sich
die Gegendruckwalze 14 weiter, bis die Folie 70 schließlich
von der Folienträgerfläche 15 der Gegendruckwalze 14 durch
die Leitwalze 55 abgehoben wird. Von dort wird die flammperforierte
Folie 70 von einer anderen angetriebenen Walze (nicht dargestellt)
um Leitwalze 58 herumgezogen.
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5 zeigt
in schematischer Weise andere Aspekte der Flammperforier-Vorrichtung
10,
in welcher der verbesserte Brenner der vorliegenden Offenbarung
verwendet wird.
5 zeigt die Anordnung der vorgemischten
Flammen
520 relativ zu der Folienträgerfläche
15 der
Gegendruckwalze
14 während des Flammperforierschritts.
In
5 befindet sich der Brenner
26 in einem
gewissen Abstand relativ zu der Gegendruckwalze
14, kann
jedoch näher an der Gegendruckwalze
14 angeordnet
sein. Der relative Abstand zwischen dem Brenner
36 und
der Gegendruckwalze
14 kann mittels der Brennerhalter
35 und
dem Stellglied
48 eingestellt werden, wie oben in
US-Patent Nr. 7,037,100 erläutert
ist. Jede Flamme ist ein von dem Brenner unterhaltender leuchtender
Kegel, welcher vom Ursprung bis zur Spitze mit auf dem Fachgebiet
bekannten Mitteln gemessen werden kann. Der Bandbrenner
36 kann
eine Mehrzahl von Flammen aufweisen und vorzugsweise sind alle Spitzen
an derselben Position relativ zum Brennergehäuse, und vorzugsweise
gleichförmig in der Länge. Jedoch können
die Flammenspitzen beispielsweise in Abhängigkeit von ungleichförmigen
Band-Konfigurationen oder ungleichförmigen Gasstrom in
die Bänder variieren. Zum Zwecke der Darstellung ist die
Mehrzahl von Flammen durch eine Mehrzahl von Flammen
520 dargestellt.
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In 5 sind
die Flammen 520 weg von der Gegendruckwalze 14 angeordnet
und treffen daher nicht auf die Folie 70 auf der Gegendruckwalze
auf, wobei sie als eine „nichtauftreffende” Flamme
definiert sind. In dieser Position kann die Flamme leicht im freien
Raum von einem Fachmann auf dem Gebiet, auf welches sich die vorliegende
Offenbarung bezieht, abgemessen werden.
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Vorzugsweise
ist die Folie 70 ein polymeres Substrat. Das polymere Substrat
kann jede Form aufweisen, die Perforieren mittels Flammen ermöglicht
und schließt beispielsweise Folien, Bögen, poröse
Materialien und Schäume ein. Typische polymere Substrate
sind in dem zuletzt erwähnten Patent beschrieben.
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Bezug
wird nun auf 5 genommen, in welcher der Bandbrenner 36 einschließlich
der verbesserten Bandbrennerkopf-Anordnung 500 der vorliegenden
Offenbarung dargestellt ist. Wie beschrieben wird, stellt die vorliegende
Offenbarung ein Verfahren zum Reduzieren von Geräuscheigenschaften
einer oder mehrerer Flammen 520 bereit, welche an einer
oder mehreren Mündungen 510 des Bandbrenners unterhalten
werden. In einer beispielhaften Ausführungsform verlängert
die vorliegende Offenbarung schließlich in bedeutsamer Weise
die Durchgangswege 512 der Bandbrennerkopf-Anordnung 500 über
das normale Maß hinaus. Es wurde festgestellt, dass ein
solcher Längenzuwachs das Heizen der brennbaren Mischung,
welche in den Durchgangswegen 512 auftritt, erhöht.
Somit steigert das erhöhte Durchgangsweg-Heizen das Ausmaß,
indem ein Verbrennungsgeräusch der vorgemischten Flamme
gedämpft wird. Dies kann teilweise eine Folge der verstärkten
Flammenstabilität sein. Während ein Verlängern
der Mündungslänge oder Tiefe diese Vorheiz-Temperatur
in dem Durchgangsweg zu erhöhen scheint, wurde außerdem
festgestellt, dass ein Vorheizen der Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung
vor der Kammer 504 nicht wesentlich die Flammenstabilität
verbessert. Die vorliegende Offenbarung stellt außerdem
fest, dass die Hitze des Durchgangsweges passiv durch Erhöhen der
Werte der thermischen Leitfähigkeit der Bänder
relativ zu der von Edelstahlbändern erhöht werden
kann, welche vorzugsweise in der sogenannten Standard-Bandbrennerkopf-Anordnung
verwendet werden. Beispiele dieser Materialien mit erhöhten
Werten von thermischer Leitfähigkeit oder Kombinationen davon
umfassen Silber, Kupfer sowie Gold. Die Menge an Hitze, welche benötigt
wird, um das Geräusch der vorgemischten Flammen zu unterdrücken
oder abzuschwächen, hängt von dem verwendeten
Bandbrenner und den anderen Betriebszuständen des Brenners
ab. Das passive Heizen der Durchgangswege kann durch rückwärtige
Hitzeleitung von der vorgemischten Flamme auftreten. Das passive
Heizen kann außerdem durch Konvektions-Heizen von anderen
vorgemischten Flammen des Brenners erzeugt werden. Die vorliegende
Offenbarung sieht vor, dass die Durchgangswege aktiv geheizt werden
können, wie zum Beispiel durch ein extern gesteuertes Heizelement,
wie zum Beispiel eine Heizspule 550, welche in oder angrenzend
an die Durchgangswege 512 angeordnet ist. Andere extern
gesteuerte Heizlösungen können verwendet werden.
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Beispiele
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Die
folgenden experimentellen Daten sind in den folgenden Tabellen 1–4
dargestellt. Diese Beispiele zeigen den dramatischen Effekt, den
eine erhöhte Durchgangsweglänge, und damit erhöhte
Temperatur der Durchgangswege der Bandbrennerkopf-Anordnung
500,
auf ein Reduzieren der Geräuscheigenschaften der Flammen
hat. Es wird darauf hingewiesen, dass die in den Tabellen 2–4
ausgewerteten Brenner sich primär in der Hinsicht unterscheiden,
dass die Bandbrennerkopf-Anordnung eine unterschiedliche Länge
(das heißt Durchgangsweglänge) für jede
Mündung aufweist. Ein Schlüssel zu den Angabewerten,
welche in den Tabellen 2–4 verwendet werden, ist wie folgt
in Tabelle 1, wobei die numerischen Werte in der linken Spalte verschiedenen
empirisch abgeleiteten Geräuschniveaus entsprechen, jedoch
bezieht sich der Ausdruck „aussen” auf einen in
Luft brennenden Brenner im Gegensatz zu einem Auftreffen auf der
Gegendruckwalze: TABELLE 1
Aussen | Angebe,
ob Brenner in Luft brennt, im Gegensatz zu Auftreffen gegen die
Gegendruckwalze |
0 | Kern
detektierbares Brennergeräusch |
1,2 | Akzeptierbares
Brenner-”Pfeifen” oder sonstige schwache Verbrennungsresonanz,
die als Heulen betrachtet werden kann |
3 | Gennges
klassisches Heulen, jedoch nicht übermäßig
imitierend oder störend |
4,5 | Unakzeptables
Heulen (keine normale Unterhaltung bei diesem Heulpegel möglich) |
6 | Übermäßiges
lautes Heulen, das selbst mit beträchtlichem Hörschutz
stört |
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Die
jeder Bewertung gemeinsamen experimentellen Zustände waren:
1) eine 12-Zoll lange Bandbrennerkopf-Anordnung war in Aluminiumgehäusen
angeordnet, welche auf 12–14°C wassergekühlt
waren; 2) Die Brenner brannten gegen eine wassergekühlte
verchromte Stahlgegendruckwalze, welche auf 25°C gehalten wurde
und bei einer äquivalenten Zeilengeschwindigkeit von 50
m/min rotierte (keine Polymerfolie war auf der Oberfläche
der Gegendruckwalze vorhanden); 3) Der Brennerspalt wurde von der
Oberfläche des Aluminiumbrennergehäuses zu der
Gegendruckwalzenoberfläche gemessen (der Abstand zwischen
den zurückgesetzten Oberflächen der Bänder
und der Gegendruckwalze ist 3 mm größer als dieser
gemessene Brennerspalt); 4) Für jeden Datenpunkt wurde
das Flammen-Äquivalenzverhältnis variiert von
0,90 zu 1,05 (das Äquivalenzverhältnis hatte keinen
signifikanten Einfluss auf die Tendenz der Brenner zu heulen); 5)
Die gemessene Sauerstoffkonzentration ([O
2])
ist die volumetrische (molare) Konzentration von molekularem O
2 in dem Oxidiermittelstrom (welcher aus
Luft und hinzugefügtem Sauerstoff besteht), nicht in der
gesamt-brennbaren Mischung, welche außerdem den Brennstoff
enthält. Beachte, dass die normale maximale Kapazität
eines 8-mündigen Bandbrenners 20000 BTU/hr-in. der Brennerlänge
(2300 W/cm) beträgt. TABELLE 2
Brennerfläche-zu-Walze-Abstand (mm) | 12,500 Btu/hr-in. und
weniger [O2]= 21% | 15,000 Btu/hr-in. [O2] = 21% | 18,300 Btu/hr-in. [O2]= 21% | 20,000 Btu/hr-in. [O2]= 21% | 12,500 Btu/hr-in. [O2] = 27% | 15,000 Btu/hr-in. [O2]= 27% | 18,300 Btu/hr-in. [O2] = 27% | 20,000 Btu/hr-in. [O2] = 27% |
8 | 1 | 1 | stark
auftreffend
1 | stark
auftreffend
1 | 6 | 6 | 3 | 3 |
10 | 1 | 1 | 2 | 2 | 6 | 6 | 3 | 3 |
15 | 1 | 1 | 3 | 4 | 5 | 5 | 4 | 4 |
Aussen | 1 | 1 | 3 | 4 | 1 | 1 | 3 | 4 |
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Die
Daten von Tabelle 2 stellen ein Vergleichsbeispiel aus dem Stand
der Technik dar. Tabelle 2 zeigt Vergleichs-Testergebnisse unter
Verwendung eines Flynn 8-mündigen Aluminiumbrenners mit
einer Bandbrennerkopf-Anordnung mit 1,2 cm Bandtiefe. Diese Daten
repräsentieren ein Vergleichsbeispiel des Standes der Technik.
Diese Art von Brenner wird typischerweise in vielen Anwendungen
verwendet, einschließlich der zum Perforieren von Polymerfolie.
Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass es mehrere Situationen
gibt, in welchen übermäßig lautes Heulen
(„6”) mit einer solchen Bandbrennerkopf-Anordnung
auftrat. Typischerweise trat übermäßig
lautes Heulen bei Zuständen auf, wie zum Beispiel wenn
der Brenneroberfläche-zu-Walze-Abstand Werte von etwa 8
und 10 mm aufwies, höheren Sauerstoffkonzentrationen (zum
Beispiel 27%), sowie wenn die Flammkraft in einem Bereich von etwa
12500 und 15000 BTU/hr-in ist. Unakzeptables Heulen („4 & 5”)
trat auch auf bei hohen Konzentrationen (zum Beispiel 27%) von Sauerstoff
und bei dem Brenneroberfläche-zu-Walzen-Abstand von etwa
15 mm. Überraschenderweise trat akzeptables Brennerpfeifen
(„1”) auf, wenn der Brenneroberfläche-zu-Walzen-Abstand „aussen” war,
und zwar im Vergleich mit einem ähnlichen Test in Tabelle
2. Unbedeutendes klassisches Heulen („3”), jedoch
nicht übermäßig irritierend oder störend,
trat bei höheren Konzentrationen (zum Beispiel 27%) von
Sauerstoff auf, während die Flammkraft im Bereich von etwa
12550 BTU/hr-in bis etwa 20000 BTU/hr-in war. TABELLE 3
Brennerfläche-zu-Walze-Abstand (mm) | 12,500 Btu/hr-in. [O2]= 21% | 15,000 Btu/hr-in. [O2] = 21% | 18,300 Btu/hr-in. [O2]= 21% | 20,000 Btu/hr-in. [O2]= 21% | 12,500 Btu/hr-in. [O2] = 27% | 15,000 Btu/hr-in. [O2]= 27% | 18,300 Btu/hr-in. [O2] = 27% | 20,000 Btu/hr-in. [O2] = 27% |
8 | 1 | 1 | stark
auftreffend
1 | stark
auftreffend
1 | 1 | 1 | 3 | 3 |
10 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 3 | 3 |
15 | 1 | 2 | 2 | 1 | 0 | 1 | 3 | 3 |
Aussen | 1 | 2 | 2 | 1 | 0 | 1 | 3 | 4 |
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Tabelle
3 zeigt für einen Flynn 8-mündigen Aluminiumbrenner
erhaltene Daten, ähnlich zu dem in Tabelle 2 verwendeten,
mit dem Hauptunterschied, dass die Bandbrennerkopf-Anordnung eine
2,50 cm Bandtiefe aufwies. Dies erhöhte die Durchgangsweglänge,
wodurch Heizen in dem Durchgangsweg erhöht war. Ein Vergleich
der Ergebnisse von Tabelle 3 mit Tabelle 2 für diese Bereiche
der Betriebszustände, wobei die Geräuscheigenschaften
der Tabelle 3 als unakzeptabel oder übermäßig
(das heißt „6”) betrachtet wurden, ergab, dass
die Geräuscheigenschaften für die 2,50 cm Bandtiefe
signifikant verbessert waren (zum Beispiel im Bereich „1”).
zusätzlich wurde beobachtet, dass Geräuschniveaus
in Tabelle 2 für BTU/hr-in bei 18300 und 20000 signifikant
höher waren (verglichen mit Tabelle 3) mit den kürzeren
Durchgangswegen. Überdies wurde festgestellt, dass über
den BTU/hr-in-Werten bei 18300 und 20000 das Geräusch signifikant
geschwächt war, wenn der Brenneroberfläche-zu-Walze-Abstand „aussen” (das
heißt kein Auftreffen der Flamme auf die Gegendruckwalze)
war. Dementsprechend steigerte das Erhöhen der Heizung
in den längeren Durchgangswegen in bedeutsamer Weise die
Abschwächung des durch die vorgemischten Flammen erzeugten
Geräusches. TABELLE 4
Brennerfläche-zu-Walze-Abstand (mm) | 12,500 Btu/hr-in. und
weniger [O2]= 21% | 15,000 Btu/hr-in. [O2] = 21% | 18,300 Btu/hr-in. [O2]= 21% | 20,000 Btu/hr-in. [O2]= 21% | 12,500 Btu/hr-in. [O2] = 27% | 15,000 Btu/hr-in. [O2]= 27% | 18,300 Btu/hr-in. [O2] = 27% | 20,000 Btu/hr-in. [O2] = 27% |
8 | 0 | 0 | stark
auftreffend
1 | stark
auftreffend
1 | 0 | 0 | 2 | 3 |
10 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 3 |
15 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 3 |
Aussen | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 3 |
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Tabelle
4 zeigt für einen Flynn 8-mündigen Aluminiumbrenner
gesammelte Daten, ähnlich zu dem in Tabelle 2 verwendeten,
mit dem Hauptunterschied einer 3,50-cm-Bandtiefe. Dieser Brenner
wurde nicht mit einer einzelnen Bandanordnung konstruiert, sondern
mit zwei Bandanordnungen, welche miteinander verbunden wurden. Jede
Bandanordnung weist eine Dicke von etwa 1,75 cm auf. Der Zuwachs
in Mündungstiefe wurde durch Kombinieren einer 1,75-cm-Bandbrennerkopf-Anordnung
mit einer 1,75 cm dicken Bandbrennerkopf-Anordnung erzielt. Die
Geräuschwerte in Tabelle 4 waren denen in Tabelle 3 und
Tabelle 2 signifikant überlegen. Außerdem waren
bei längeren Durchgangswegen die Geräuschwerte
signifikant besser, wenn der Brenneroberfläche-zu-Walzen-Abstand „aussen” war.
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Es
ist offensichtlich, dass bei einer Längenzunahme der Banddurchgangswege
der Bandbrenner der Grad an Geräuschdämpfung umso
größer war. Eine Erklärung für
die verbesserten Ergebnisse ist auf die Verwendung von tieferen
Bändern zurückzuführen. Eine größere
Durchgangsweglänge erhöht das Vorheizen der brennbaren
Mischung, wenn das Brennstoff-/Luft-Gas durch die Bandbrennerkopf-Anordnung
passiert. Somit ist wahrscheinlich, dass die Stabilität
der von dem Bandbrenner unterhaltenen Flammen dadurch verbessert ist.
Aus einem Vergleich der obigen Werte ist ersichtlich, dass ein Trend
existiert, welcher zeigt, dass längere Durchgangswege vorteilhaft
sind oder, mit anderen Worten, bedeuten die Ergebnisse, dass längere/tiefere Mündungen
zu ruhigeren Flammen in allen Zuständen führen,
insbesondere bei Sauerstoffanreicherung. Es wird davon ausgegangen,
dass die längere Mündungs-„Länge” das
Vorheizen der brennbaren Mischung erhöht, wenn das Gas
durch die Bänder passiert, wodurch die Stabilität
der von diesen Bändern unterhaltenen Flammen verstärkt
wird.
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Die
vorliegende Offenbarung sieht ein Verfahren zum Korrigieren beim
Vorhandensein von störendem Lärm von vorgemischten
Flammen von einer oder mehreren Brennermündungen vor. In
dieser Hinsicht kann ein Nutzer einen Lärmpegel der vorgemischten
Flammen bestimmen. Dies kann auf der Basis der Erfahrung des Nutzers
erfolgen oder auf der Basis von Vorrichtungen, welche Geräuschpegel
messen. Der Nutzer kann dann die Temperatur von ausgewählten
Durchgangswegen bestimmen, welchen störende Lärmpegel
zuzuordnen sind. Die Temperatur kann auf jede geeignete Weise gemessen
werden. Die Erfindung sieht ein Anpassen des Heizens von einem oder
mehreren Durchgangswegen zu einem Ausmaß vor, dass ein
Verbrennungsgeräuschpegel der vorgemischten Flamme abgeschwächt
wird. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann
Hitze in aktiver Weise, wie zum Beispiel durch das Heizelement 550,
zugeführt werden. Heizen kann der Kammer beispielsweise
durch elektrisches Widerstandsheizen zugeführt werden.
Alternativ können die Durchgangswege in der Länge
vergrößert werden, wie zum Beispiel durch Hinzufügen
einer zusätzlichen Bandbrennerkopf-Anordnung.
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Es
wird bevorzugt, dass die vorliegende Offenbarung einen Brenner mit
einer Bandbrennerkopf-Anordnung aufweist, wobei die Bandbrennerkopf-Anordnung
eine Mehrzahl von gestapelten und gewellten Bändern umfasst,
welche wenigstens eine Reihe von Durchgangswegen definieren, welche
in Mündungen enden, von denen eine vorgemischte Flamme
austritt, wobei die Verbesserung umfasst, dass die Bänder
die Reihen von Mündungen definieren, so dass jeder Durchgangsweg
eine Tiefe in einem Bereich von etwa 1,5 cm bis 4 cm oder mehr aufweist.
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Während
die vorliegende Offenbarung den verbesserten Brenner in einer Flammperforier-Vorrichtung offenbart,
wird bevorzugt, dass die vorliegende Offenbarung sich in breitem
Umfang auf das Dämpfen von Lärm von vorgemischten
Flammen bezieht, welche von Brennern mit Mündungen erzeugt
wurden, welche die vorgemischten Flammen unterhalten.
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Dementsprechend
ist in breitem Umfang ein Verfahren zum Anwenden von Hitze an einem
Gegenstand in einer Vorrichtung offenbart, um eine Funktion an dem
Gegenstand durch wenigstens eine vorgemischte Flamme erzeugte Hitze
auszuführen, welche von einem mit der Vorrichtung gekoppelten
Brenner bereitgestellt wird, wobei der Brenner wenigstens einen
Durchgangsweg umfasst, durch welchen eine Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung
hin zu einer Mündung strömt, von welcher die vorgemischte
Flamme austritt, wobei die Verbesserung umfasst: Heizen des einen
Durchgangswegs zu einem Ausmaß, so dass ein Verbrennungsgeräusch
der vorgemischten Flamme abgeschwächt wird. Wie bereits
festgestellt, kann das Heizen aktiv durch eine externe Hitzequelle,
durch Erweitern der Länge der Durchgangswege oder durch Ändern
der thermischen Leitfähigkeit der Brennerkopf-Anordnung
ausgeführt werden. Von der vorliegenden Offenbarung werden
Funktionen vorgesehen, welche an Gegenständen ausgeführt
werden, wobei die Funktion aus einer Gruppe von Funktionen ist bestehend
aus Modifizieren der Oberfläche von Materialien einschließlich
Plastik, Behandeln, Trocknen, Prägen, Perforieren, Reinigen,
Ausglühen, Abdichten, Laminieren, Sterilisieren, Abflammen,
Backen, Verdampfen, Markieren und jede Kombination davon.
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Die
vorliegende Offenbarung stellt außerdem ein verfahren zum
Steuern von Geräuscheigenschaften einer Flamme bereit,
welche durch eine oder mehrere Mündungen eines Brenners
unterhalten wird. Eine Erläuterung für den Effekt
der Geräuschdämpfung ist, dass eine solche durch
Steuern eines Temperaturgefälles (T1–T2) zwischen einem ersten Ort T1 und
einem zweiten Ort T2 erzielt wird. Der erste
Ort T1 kann in oder etwas hinter einer führenden
Kante (das heißt Spitze) der vorgemischten Flamme 520 sein
(in den heißen Produktgasen). Falls der erste Ort T1 die Flamme ist, wird dies als günstiger
Punkt angesehen, um die Temperatur der Flamme zu messen. Der zweite
Ort T2 kann in einem unverbrannten Abschnitt
einer Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung sein, welche die vorgemischte
Flamme erzeugt. In einer beispielhaften Ausführungsform
sollte idealerweise der zweite Ort T2 unmittelbar
angrenzend an die Basis der Flamme sein, wie in 5 dargestellt ist,
wie zum Beispiel außen an und unmittelbar angrenzend an
die äußere Wand 540. Alternativ könnte
der zweite Ort als ein Ort in dem Durchgangsweg oder in der Kammer 504 ausgewählt
werden.
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In
maßgeblicher Weise erkennt die vorliegende Offenbarung,
dass Geräuscheigenschaften der Flamme durch Steuern des
Temperaturgefälles zwischen dem erwähnten ersten
und zweiten Ort geändert werden. Eine Messung der Temperaturen
an diesen Punkten kann unter Anwendung bekannter Techniken erreicht
werden, wie zum Beispiel für hohe Temperaturen geeignete
Thermoelemente. Insbesondere wurde festgestellt, dass eine Geräuschdämpfung
durch Reduzieren des erwähnten Temperaturgefälles
erreicht wird. Dementsprechend, nämlich durch Heizen des
Brenners, wird die Temperatur an dem zweiten Ort erhöht.
In entsprechender Weise vermindert sich das Temperaturgefälle
zwischen dem ersten Punkt und dem zweiten Punkt. Tatsächlich
kann das Heulen durch weiteres Reduzieren des Temperaturgefälles
herabgesetzt werden. In einem Beispiel war ein Heul-Geräusch
vorhanden, wenn die Temperatur am Ort T1 zu
etwa 2200°Kelvin und die Temperatur am Ort T2 zu
etwa 500°Kelvin gemessen wurde. Ein Heulen wurde reduziert
oder beseitigt, wenn die Temperatur am Ort T2 auf
etwa 550°Kelvin erhöht wurde, während
die Temperatur am Ort T1 im Wesentlichen
konstant blieb. Andere Temperaturbereiche sind möglich.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es, ein Verfahren, System
und eine Vorrichtung zum Steuern von Geräuscheigenschaften
von Flammen, insbesondere vorgemischten Flammen, anzuwenden. Ein weiterer
Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es, Verfahren, Systeme und
eine Vorrichtung zum Eliminieren oder Reduzieren von Geräuscheigenschaften
von vorgemischten Flammen anzuwenden. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Offenbarung ist es, Verfahren, Systeme und eine Vorrichtung zum
Anwenden des Vorangegangenen in einer einfachen, zuverlässigen
und wirkungsvollen Weise auszuführen. Noch ein weiterer Aspekt
der vorliegenden Offenbarung ist es, Verfahren, Systeme und eine
Vorrichtung zum Anwenden des Vorangegangenen in einer höchst ökonomischen
Weise anzuwenden.
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Die
hierin beschriebenen Aspekte sind lediglich einige von vielen, welche
durch Anwenden der vorliegenden Offenbarung erzielt werden können.
Die vorangegangenen Beschreibungen davon lassen nicht darauf schließen,
dass die vorliegende Offenbarung lediglich in einer besonderen Weise
verwendbar ist, um die vorangegangenen Aspekte zu erzielen. Die
obigen Ausführungsformen wurden als in einer bestimmten
Reihenfolge erzielt beschrieben, es wird jedoch bevorzugt, dass
solche Reihenfolgen von Betriebsarten sich ändern können
und dennoch innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung bleiben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
werden Verfahren, Systeme und eine Vorrichtung zum Ändern
von Geräuscheigenschaften von vorgemischten Flammen offenbart,
welche an Brennern unterhalten werden, und zwar durch Heizen von
Brenner-Durchgangswegen in einem Ausmaß, das von den vorgemischten
Flammen entstehende Verbrennungsgeräusche gedämpft
werden. Alternativ tritt eine Dämpfung durch Steuern eines
Temperaturgefälles zwischen einem ersten Ort relativ zu
einer vorgemischten Flamme und wenigstens einem zweiten Ort in einem
unverbrannten Abschnitt einer Brennstoff-/Oxidationsmittel-Mischung
auf, welche die Flamme verursacht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 7037100 [0032, 0041, 0045]