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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Speichenradscheibe und ein Speichenrad, die für Fahrzeuge,
wie etwa Automobile, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Industriefahrzeuge,
verwendet werden.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Billige
und kostengünstige Stahlräder sind weithin verwendet
worden. Jedoch haben diese Stahlräder ein Problem im Hinblick
auf ihr schlechtes Design, im Vergleich zu Aluminiumrädern.
Daher sind in den letzten Jahren Stahlräder mit dünnen Speichen
und großen Dekorationslöchern entwickelt worden,
um ein Aluminiumrädern ähnliches Erscheinungsbild
zu bekommen (siehe Patentdokumente 1 bis 3).
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Gemäß der
Beschreibung im Patentdokument 1 wird eine gestanzte Scheibe an
eine Felge geschweißt. Die gestanzte Scheibe hat Speichen,
die einstückig mit einem Ringabschnitt ausgebildet sind, der
sich entlang dem Gesamtumfang der gestanzten Scheibe erstreckt.
An dem Ringabschnitt ist eine Kerbe vorgesehen, sodass sich die
Kerbe mit einem Luftstutzen (Ventilloch) an der Felge nicht stört,
wenn der Ringabschnitt auf einem Schulterabschnitt der damit zu
verschweißenden Felge sitzt.
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Gemäß der
Beschreibung im Patentdokument 2 wird ein Umfang jedes Dekorationslochs
einem Ziehvorgang unterzogen, um eine hochstehende Wand zu bilden,
um ausreichende Festigkeit zu gewährleisten, um hierdurch
die Breite der Speichen zu reduzieren, die zwischen den benachbarten Dekorationslöchern
vorgesehen sind. Die Scheibe wird in der Umfangsrichtung mit einem
Scheibenflansch ausgebildet, und der Scheibenflansch wird an die Felge
geschweißt.
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Gemäß der
Beschreibung in Patentdokument 3 wird ein einzelnes Metallblechstück
zu einer Scheibe geformt, und die Scheibe enthält eine
Mehrzahl von Speicheneinheiten und einen ringförmigen Scheibenrand,
der die Außenenden der Speicheneinheiten miteinander verbindet.
Auch enthält, gemäß dem Patentdokument
3, jede der Speicheneinheit zwei Speichenstege (Verstärkungsrippen),
und der Scheibenrand ist an einem damit zu verbindenden Innenumfang
eines Felgenbetts (tiefen Abschnitts) angeordnet.
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Im
Gegensatz hierzu wird eine herkömmliche Scheibe (mit kleinen
Dekorationslöchern) z. B. aus einer quadratischen Stahlplatte
hergestellt. Die Herstellung der herkömmlichen Scheibe
enthält das Stanzen der quadratischen Stahlplatte zu einer
Form mit vier gerundeten Ecken, und Unterziehen der gestanzten Stahlplatte
einem Zieh(Press)-Vorgang, um einen Scheibenflansch zu bilden (siehe
Patentdokumente 4 und 5). In diesem Fall bilden die vier gerundeten
Ecken der gestanzten Stahlplatte jeweils einen Endrand des Scheibenflansches,
während die anderen Umfangsteile der gestanzten Stahlplatte
jeweils eine Vertiefung bilden, der als Ablauf dient.
- [Patentdokument
1] Japanische ungeprüfte
Patentanmeldungsschrift Nr. 2004-1704
- [Patentdokument 2] Japanische
ungeprüfte Patentanmeldungsschrift Nr. 2005-119355
- [Patentdokument 3] Europäisches
Patent Nr. 1262333 (Ansprüche 1 und 3)
- [Patentdokument 4] Japanisches
Patent Nr. 3460764 (3)
- [Patentdokument 5] Japanische
ungeprüfte Patentanmeldungsschrift Nr. 2005-35330 (3)
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Von der Erfindung zu lösende
Probleme
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Wenn,
wie in den Patentdokumenten 1 bis 3 beschrieben, die Scheibe hergestellt
wird, indem die dünnen Speichen einstückig mit
den großen Dekorationslöchern an der Scheibe gebildet
werden, werden die Dekorationslöcher an der Scheibe geformt,
nachdem die Scheibe der Oberflächenkrümmungsbearbeitung
unterzogen worden ist. Jedoch erfordert dies ein Rückstanzen
zur Bildung der Löcher durch sowohl den flachen Abschnitt
der Scheibe als auch den Scheibenflansch (das Stanzen von Löchern
in der Scheibe von der Rückseite her). Dieser Extraschritt erhöht
die Anzahl der Herstellungsschritte der Scheibe, was in geringer
Produktivität resultiert.
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Im
Gegensatz hierzu offenbart das Patentdokument 5 eine Technik, worin
Dekorationslöcher vorab aus einem Rohmaterial für
die Scheibe gebildet werden, und dann das Rohmaterial gebogen wird, um
einen Flansch zu bilden. Jedoch sind, gemäß dieser
Technik, die Dekorationslöcher (die Wärmeabstrahlungslöcher)
relativ zu klein, um einen Bereich nahe dem Außenumfang
der Scheibe zu erreichen (2 im Patentdokument
5). Daher kann das Rad kein hochwertiges Design erhalten, das so
hoch ist wie das Design des Aluminiumrads, das zwischen den Speichen
große Öffnungen hat.
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Das
Rohmaterial, an dem die Dekorationslöcher vorab gebildet
werden, kann an seinem Dekorationslochabschnitt einer Oberflächenkrümmungsbearbeitung
unterzogen werden, sodass die Dekorationslöcher jeweils
den Bereich in der Nähe des Außenumfangs der Scheibe
erreichen. Jedoch bewirkt das Ziehen einen Überschuss von
Rohmaterial in der Umfangsrichtung. Ferner hat der Außenumfang
des Dekorationslochabschnitts eine kleinere Materialbreite und geringere Festigkeit
als die anderen Abschnitte. Dies bewirkt, dass der Dekorationslochabschnitt durch
die Oberflächenkrümmungsbearbeitung verformt wird,
wodurch der Endrand des Scheibenflansches wellig wird. Dies führt
zu verschiedenen Problemen, einschließlich: Defekten, wie
etwa schlechtes Aussehen aufgrund der verformten Dekorationslöcher,
ungenügende Sitzfestigkeit und geringe Montagepräzision;
geringere Ausbeute der Scheibe; und schlechtes Schweißen
durch das Verschweißen eines Ringabschnitts an dem Dekorationslochabschnitt.
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Die
vorliegende Erfindung ist zur Lösung der obigen Probleme
gemacht worden. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zur Herstellung einer Speichenradscheibe und ein Speichenrad
anzugeben, worin die Speichenradscheibe, die einstückig
geformte Speichen und große Dekorationslöcher
aufweist, mit verbesserter Produktivität, verbesserter
Qualität und geringerem Risiko schlechter Verschweißung
mit einer Felge hergestellt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer
Speichenradscheibe angegeben, umfassend: einen Schritt der Vorformung
einer Mehrzahl von Wölbungsabschnitten an einem im Wesentlichen
kreisförmigen Plattenrohling, wobei die Wölbungsabschnitte
konzentrisch und umfangsmäßig außerhalb
eines Bolzenlochs angeordnet sind, wobei jeder der Wölbungsabschnitte
eine Basis eines Verstärkungsabschnitts einer Speiche ist;
einen Schritt der Formung einer Mehrzahl von prototypischen Dekorationslöchern
an den jeweiligen Wölbungsabschnitten zur Bildung einer
prototypisch geformten Speiche zwischen den benachbarten prototypischen
Dekorationslöchern; einen Schritt der Formung eines Scheibenflansches
durch Biegen eines Außenumfangsabschnitts des Plattenrohlings, an
dem die prototypischen Dekorationslöcher ausgebildet sind,
mit einem rechten Winkel, sodass er im Wesentlichen parallel zur
Radachsrichtung ist, sodass ein Außenumfang des resultierenden Dekorationslochs
einen oberen Endrand des Scheibenflansches bildet; und einen Schritt
der Formung der Speiche, indem die prototypisch geformte Speiche
mit dem Verstärkungsabschnitt versehen wird.
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Hierdurch
wird der Wölbungsabschnitt, der zur Basis des Verstärkungsabschnitts
der Speiche wird, vor der Bildung der prototypischen Dekorationslöcher
gebildet. Dies erleichtert die Bildung der Speiche und des Scheibenflansches.
Auch wird der Scheibenflansch gebildet, nachdem die prototypischen
Dekorationslöcher an dem Rohling geformt sind. Dies vermeidet
das Erfordernis nach Rückstanzen zur Bildung von Löchern
durch sowohl ein flaches Teil der Scheibe als auch den Scheibenflansch, nachdem
der Scheibenflansch gebildet ist. Somit wird die Produktivität
der Scheibe verbessert.
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Bevorzugt
enthält der Schritt der Formung des Scheibenflansches ferner
ein Teil eines Außenumfangsrands des Plattenrohlings, der
zum prototypischen Dekorationsloch weist, radial einwärts
von einem ersten Referenzkreis, der durch das andere Teil des Außenumfangsrands
des Plattenrohlings hindurchgeht, das zu einem distalen Ende der
prototypisch geformten Speiche weist, im Wesentlichen zu vertiefen.
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In
dieser Ausführung wird die Form des Rohlings so bestimmt,
dass eine Verformung eines Teils geringer Festigkeit (des Außenumfangsrands,
der zum Dekorationsloch weist) des Rohlings während der
Formung des Scheibenflansches aufgehoben wird. Dies verhindert,
dass der Außenumfangsrand des Rohrlings, der zum Dekorationsloch
weist, durch das Biegen verformt wird, und verhindert daher, dass ein
Endrand des Scheibenflansches wellig wird. Auch wir die Ausbeute
der Scheibe verbessert, während Defekte, wie etwa ungenügende
Sitzfestigkeit und geringe Montagepräzision, verhindert
werden.
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Bevorzugt
enhält der Schritt des Formens des Scheibenflansches ferner
ein mittleres Teil eines Außenumfangs des prototypischen
Dekorationslochs radial einwärts von einem zweiten Referenzkreis,
der ganz außerhalb des Außenumfangs des prototypischen
Dekorationslochs angeordnet vorbei läuft, im Wesentlichen
zu vertiefen.
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In
dieser Ausführung wird die Form des Rohlings so bestimmt,
dass eine übermäßige Verformung eines
wenig festen Außenumfangs des prototypischen Dekorationslochs
während der Bildung des Scheibenflansches aufgehoben wird.
Dies verhindert, dass der Außenumfang des prototypischen
Verformungslochs durch das Biegen verformt wird und wellig wird,
und verhindert daher Defekte wie etwa ein verschlechtertes Erscheinungsbild
aufgrund der verformten Dekorationslöcher, ungenügende
Sitzfestigkeit und geringe Montagepräzision, und verhindert auch
eine Verringerung der Ausbeute der Scheibe und eine schlechte Verschweißung
durch das Schweißen an einem den Dekorationslöchern
benachbarten Sitzbereich. Zusätzlich wird das Erscheinungsbild
besser.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Speichenrad: eine Felge sowie eine Speichenradscheibe,
die durch das Verfahren zur Herstellung einer Speichenradscheibe
hergestellt ist, worin eine Außenumfangsfläche
eines Scheibenflansches der Speichenradscheibe an eine Innenumfangsfläche
der Felge gesetzt und geschweißt ist.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird eine Speichenradscheibe mit einstückig
ausgebildeten Speichen und großen Dekorationslöchern
mit verbesserter Produktivität und verbesserter Ausbeute hergestellt,
während Defekte, wie etwa ungenügende Sitzfestigkeit
und geringe Montagepräzision, vermieden werden. Auch wird
die Herstellung der Speichenradscheibe erleichtert. Zusätzlich
wird das Erscheinungsbild besser.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
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Nachfolgend
werden Ausführungen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In der folgenden Beschreibung wird als Beispiel ein Stahlrad angewendet.
Jedoch deckt die vorliegende Erfindung nicht nur das Stahlrad, sondern
auch Räder aus anderem Material (z. B. Titan und Titanlegierung),
solange eine Scheibe aus einem kreisförmigen Plattenrohling
gebildet wird, indem ein Außenumfang des Rohlings durch
Ziehen oder dgl. gebogen wird, um einen Scheibenflansch zu bilden.
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Die 1(a) bis 1(d) sind
Prozessschrittdiagramme, die ein Beispiel eines Verfahrens der Herstellung
einer Speichenradscheibe gemäß der Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Zuerst
wird ein Stahlplattenrohling 100 zu einer angenähert
kreisförmigen Form gestanzt und wird mit einem Nabenloch 10d,
einer Mehrzahl von Bolzenlöchern 10e und einer
Mehrzahl von Wölbungsabschnitten 110 ausgebildet,
die jeweils eine Basis eines Verstärkungsabschnitts 11 einer
Speiche sind (1(a)). Das Nabenloch 10d ist
in der Mitte der Scheibe angeordnet. Die Bolzenlöcher 10e sind umfangsmäßig
außerhalb des Nabenlochs 10d und konzentrisch
zum Nabenloch 10d angeordnet. Die Bolzenlöcher 10e werden
dazu benutzt, das Rad an der Nabe zu befestigen. Die Wölbungsabschnitte 110 sind
konzentrisch und umfangsmäßig außerhalb
der Bolzenlöcher 10e angeordnet. Die Anzahl der
Wölbungsabschnitte 110 entspricht der Anzahl der
Speichen (in den 1(a) bis 1(d) sind fünf Speichen gezeigt
und daher wird nachfolgend die Scheibe mit fünf Speichen
beschrieben). Die Wölbungsabschnitte 110 sind einander
benachbart ausgebildet. Ein Vertiefungsabschnitt 113 ist
zwischen den benachbarten Wölbungsabschnitten 110, 110 ausgebildet,
und der Vertiefungsabschnitt 113 erstreckt sich in der
radialen Richtung, während er zu den Wölbungsabschnitten 110 weist.
Jeder der Wölbungsabschnitte 110 ist so ausgebildet,
dass er in der Richtung des Verstärkungsabschnitts 11 vorsteht,
der von einem Mittelabschnitt 13 der Speiche hochsteht,
wie später beschrieben wird.
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Das
Nabenloch 10d und die Bolzenlöcher 10e können
mit einem Lochschneidstempel gebildet werden. Die Wölbungsabschnitte 110 können
durch Pressziehen geformt werden. Es kann eine Serie der Schritte
der vorliegenden Erfindung mittels einer Transferpressmaschine durchgeführt
werden, in der der Rohling durch eine Aufeinanderfolge von Formwerkzeugen überführt
wird.
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Nachfolgend
werden prototypische Dekorationslöcher 200 an
der Mitte der jeweiligen Wölbungsabschnitte 110 ausgebildet.
Die prototypischen Dekorationslöcher 200 haben
jeweils eine angenähert dreieckige Form, deren Scheitel
zum Nabenloch 10d hin orientiert ist. Auch wird ein Außenumfangsrand 100e des
Plattenrohlings 100 zu der nachfolgend beschriebenen Form
bearbeitet (1(b)). In Verbindung mit
der Formung der prototypischen Dekorationslöcher 200 werden
fünf lange Stücke von prototypisch geformten Speichen 100b zwischen
den benachbarten prototypischen Dekorationslöchern 200, 200 ausgebildet.
Die prototypisch geformten Speichen 100b erstrecken sich
von der Mitte des Rohlings 100 radial auswärts.
Der Vertiefungsabschnitt 113 erstreckt sich in der radialen
Richtung in der Mitte jeder der prototypisch geformten Speichen 100b.
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Der
Außenumfangsrand 100e und die prototypischen Dekorationslöcher 200 können
mit einem Lochschneidstempel gebildet werden.
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Der
Außenumfangsrand 100e des Plattenrohlings enthält:
ein Außenumfangsrandteil 100ea, das zu dem prototypischen
Dekorationsloch 200 weist; sowie das andere Außenumfangsrandteil
(ein Außenumfangsrand 100eb, der zu einem Außenende
der prototypisch geformten Speiche 100b weist). In diesem
Fall ist das Außenumfangsrandteil 100ea von einem
ersten Referenzkreis C1, der durch den Außenumfangsrand 100eb hindurch
geht, radial einwärts vertieft. Im Detail ist das Außenumfangsrandteil 100ea so
ausgebildet, dass es jeweilige Enden der benachbarten Außenumfangsränder 100eb im Wesentlichen
geradlinig verbindet. Auch ist das Außenumfangsrandteil 100ea von
dem ersten Referenzkreis C1, entlang dem der Außenumfangsrand 100eb angeordnet
ist, radial einwärts angeordnet. Daher hat der gesamte
Außenumfangsrand 100e des Plattenrohlings die
Form eines angenäherten Fünfecks.
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Das
Außenende der prototypisch geformten Speiche 100b ist
definiert als ein Bereich zwischen den Kontaktpunkten, wo zwei Verlängerungslinien der
breitenmäßigen Enden der prototypisch geformten
Speiche 100b den Außenumfangsrand des Rohlings
berühren.
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Ein
Außenumfang des prototypischen Dekorationslochs (ein Teil
des Umfangs des prototypischen Dekorationslochs, das zu einem Außenumfangsrand
des Rohlings weist) enthält: ein mittleres Außenumfangsteil 200e;
und ein äußerstes Teil 200f, das ganz
außen am Außenumfang des prototypischen Dekorationslochs
angeordnet ist. In diesem Fall ist das mittlere Außenumfangsteil 200e von
einem zweiten Referenzkreis C2, der durch das äußerste
Teil 200f hindurchgeht, radial einwärts vertieft. Im
Detail ist das Außenumfangsteil 200e von dem zweiten
Referenzkreis C2 mit einem konstanten radialen Abstand (Breite)
von dem Außenumfangsrandteil 100ea radial einwärts
angeordnet. Daher erstreckt sich das Außenumfangsteil 200e geradeaus in
Richtung im Wesentlichen parallel zum Außenumfangsrandteil 100ea.
Zusätzlich ist das äußerste Teil 200f,
das ganz außen am Außenumfang des prototypischen
Dekorationslochs angeordnet ist, benachbart einer Ecke des prototypischen
Dekorationslochs angeordnet.
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Anschließend
wird der Außenumfangsrand 100e des Plattenrohlings 100,
der bereits zu der in 1(b) gezeigten
Form bearbeitet worden ist, rechtwinklig gebogen, sodass er im Wesentlichen
parallel zur Radachsenrichtung ist, um hierdurch einen Scheibenflansch 10c zu
bilden (1(c)). Beim Schritt der Bildung
des Scheibenflansches wird ein Biegepunkt-Außenumfangsende
R (außen) dem gleichen Radius von der Rohlingsmitte wie
das Ende des Außenumfangsteils 200e des prototypischen
Dekorationslochs angeordnet, oder wird radial einwärts von
dem Ende des Außenumfangsteils 200e angeordnet.
In anderen Worten, das Biegepunkt-Außenumfangsende R (außen)
ist am Umfang des zweiten Referenzkreises C2 angeordnet oder ist
radial einwärts von dem zweiten Referenzkreis C2 angeordnet.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die Referenzkreise C1 und C2 um die
Mitte des Plattenrohlings 100 konzentrisch sind.
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Ein
Außenumfang des resultierenden Dekorationslochs 20x wird
hierbei an der Außenumfangsseite eines Oberflächenkrümmungs-Verbindungsabschnitts
R angeordnet, während ein oberer Endrand des Scheibenflansches 10c gebildet
wird.
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Wie
oben beschrieben, ist der Biegepunkt des Scheibenflansches in der
Nähe des prototypischen Dekorationslochs angeordnet (oder
ist an einem Teil des prototypischen Dekorationslochs angeordnet).
Dies erlaubt, dass der Außenumfang des resultierenden Dekorationslochs 20 einen
Außenumfang der prototypisch geformten Scheibe 10x erreicht.
Somit sieht das Dekorationsloch größer aus, um
hierdurch das Design des Rads zu verbessern. Es sollte angemerkt
werden, dass der Plattenrohling, der bereits mit dem Scheibenflansch 10c ausgebildet worden
ist, der Einfachheit halber als prototypisch geformte Scheibe bezeichnet
wird. Obwohl die prototypisch geformte Scheibe eine Form hat, die
im Wesentlichen gleich der Form einer letztlich resultierenden Scheibe
ist, ist die prototypisch geformte Scheibe noch nicht der Endbearbeitung
an dem Verstärkungsabschnitt der Speiche und den anderen
Abschnitten unterzogen worden. Auch ist die Größe
des Dekorationslochs 20x etwas anders als beim letztendlich
resultierenden Dekorationsloch 20, und wird daher mit einer
anderen Bezugszahl bezeichnet.
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Es
sollte angemerkt werden, dass in der folgenden Beschreibung ein
Begriff „Außenseite” und ein Begriff „Innenseite” sich
jeweils auf ein äußeres Teil und ein inneres Teil
des an dem Fahrzeug angebrachten Rads beziehen, bei Betrachtung
in der Radachsenrichtung. In einer Doppelreifenstruktur eines Lastwagens,
in dem zwei koaxial verbundene Räder verwendet werden,
beziehen sich der Begriff „Außenseite” und
der Begriff „Innenseite” auf ein inneres der jeweiligen
Räder, wie oben beschrieben. Im Gegensatz hierzu beziehen
sich der Begriff „Außenseite” und der
Begriff „Innenseite” für das andere Außenrad jeweils
auf ein inneres Teil und ein äußeres Teil des Rads.
Der Grund hierfür ist, dass in der Doppelreifenstruktur
das Außenrad nach innen umgedreht ist, zur Verbindung mit
dem inneren Rad. Zum Beispiel ist im Falle des inneren Rads ein
oberes Teil der in 2 gezeigten Scheibe nach außen
orientiert, während im Falle des äußeren
Rads ein unterer Teil der in 2 gezeigten
Scheibe nach außen orientiert ist.
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Die
radiale Richtung der Felge und der Scheibe wird als „einwärts” oder „auswärts” bezeichnet.
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Die
Gründe dafür, warum der Plattenrohling 100,
der zur Bildung des Scheibenflansches vorgesehen ist, zu der in 1(b) gezeigten Form ausgebildet ist, wird
nachfolgend beschrieben. Wie oben beschrieben, ist in der vorliegenden
Erfindung das Biegepunkt-Außenumfangsende R (außen)
des Scheibenflansches benachbart dem prototypischen Dekorationsloch 200 angeordnet
(oder ist an einem Teil des prototypischen Dekorationslochs angeordnet),
sodass das Dekorationsloch 20 einen Umfang der Scheibe
erreicht. Das Außenumfangsrandteil 100ea des Rohlings
weist zu dem prototypischen Dekorationsloch 200. In diesem
Fall hat das Außenumfangsrandteil 100ae eine Materialbreite
(Breite α in 1(b)), die kleiner
ist als eine Materialbreite (Breite β in 1(b))
des anderen Außenumfangsrandteils 100eb. Dementsprechend
hat das Außenumfangsrandteil 100ea eine geringere
Festigkeit als die Festigkeit des anderen Außenumfangsrandteils 100eb.
Dies bewirkt eine Verformung und Streckung des Außenumfangsrandteil 100ea beim
Formungsschritt des Scheibenflansches. Auch erfolgt im Formungsschritt
des Scheibenflansches eine Zugverformung. Dies bewirkt einen Materialüberschuss
in der Umfangsrichtung des Scheibenflansches 10c. Daher wird
der Endrand des Scheibenflansches wellig.
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Daher
ist das Außenumfangsrandteil 100ea vorab innerhalb
des Plattenrohlings angeordnet (radial einwärts von dem
ersten Referenzkreis C1), um den Materialüberschuss in
der Umfangsrichtung des Außenumfangsrandteils 100ea aufzuheben
und um die Verformung und Streckung des Außenumfangsrandteils 100ea aufzuheben.
Somit hat, als Folge der Formung des Scheibenflansches 100c,
ein Unterende 10c (innen) (das am weitesten gestreckte
distale Ende) des Scheibenflansches insgesamt eine gleichmäßige
Höhe in der axialen Richtung.
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Da ähnlich
das Außenumfangsteil 200e des prototypischen Dekorationslochs
eine geringere Festigkeit hat, wird die Form des Außenumfangsteils 200e so
definiert, dass eine übermäßige Verformung des
Außenumfangsteils 200e während der Formung des
Scheibenflansches aufgehoben wird. Dies verhindert, dass das Außenumfangsteil 200e des
prototypischen Dekorationslochs durch das Biegen verformt und wellig
wird.
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Insbesondere
sind in dieser Ausführung die Form des Außenumfangsrandteils 100ea und
des Außenumfangsteils 200e beide so definiert
wie oben beschrieben. Daher behält das Außenumfangsteil 200e eine
konstante radiale Distanz (Breite) von dem Außenumfangsrandteil 100ea.
Auch haben ein Oberende 10c (außen) und das Unterende 10c (innen)
des Scheibenflansches 10c jeweils in der axialen Richtung
eine gleichmäßige Höhe.
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Das
Außenumfangsrandteil 100ea und/oder das Außenumfangsteil 200e des
prototypischen Dekorationslochs haben eine solche Form, dass der Überschuss
des Materials in der Umfangsrichtung und die Verformung und Streckung
aufgehoben werden. Diese Form kann z. B. durch Computersimulationen
bestimmt werden, wie etwa Analyse gemäß der Finite-Elemente-Methode
(FEM) oder durch vorausgehende Experimente.
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Der
Scheibenflansch kann mit einem bekannten Bearbeitungsprozess geformt
werden, der z. B. ein bestimmtes Formwerkzeug und einen Streckstempel
verwendet. Der Scheibenflansch kann auch, zusätzlich zum
Biegen, einem Schweißvorgang unterzogen werden, um hierdurch
den Scheibenflansch weiter zu verlängern.
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Anschließend
wird die prototypisch geformte Speiche 100b der prototypisch
geformten Scheiben 10x Press- und Biegevorgängen
unterzogen, um sie mit den Verstärkungsabschnitten 11, 11 zu
versehen, die sich in Längsrichtung erstrecken, um hierdurch eine
Speiche 10b zu bilden (1(d)).
In diesem Schritt werden zur Herstellung einer letztendlich resultierenden
Scheibe 10 auch andere Bearbeitungsprozesse durchgeführt.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält jeder der Verstärkungsabschnitte 11, 11 ein
erstes Verstärkungsteil 11a und ein zweites Verstärkungsteil 11b,
und die Verstärkungsabschnitte 11, 11 werden
entlang den breitenmäßigen Enden der Speiche 10b ausgebildet. Das
zweite Verstärkungsteil 10b ist zur Außenseite der
Scheibe 10 (von der Ebene des Zeichnungsblatts von 1 aufwärts)
erhöht (gewölbt). Auch sind ein erhöhter
Abschnitt 14 und ein Verbindungsabschnitt 15 an
einem Außenumfang eines Nabenbefestigungsabschnitts 10a (einem
die Bolzenlöcher 10e umgebenden Bereich) der Scheibe
ausgebildet. Der erhöhte Abschnitt 14 setzt sich
von dem zweiten Verstärkungsteil 11b der Speiche 10b fort
und ist mit dem Verbindungsabschnitt 15 verbunden. Diese
Elemente werden zusammen zu einer Rippe ausgebildet, die die zwei
Seiten und den Scheitel des Dekorationslochs 20 umschließt.
Der Verbindungsabschnitt 15 erstreckt sich im Wesentlichen
parallel zum Nabenbefestigungsabschnitt 10a und verbindet
die ersten Verstärkungsteile 11a der benachbarten
Speichen miteinander.
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Der
in der Breite mittlere Abschnitt 13 der Speiche ist, entlang
den breitenmäßigen Enden der Speiche, von den
Verstärkungsabschnitten 11, 11 umgeben.
Der in der Breite mittlere Abschnitt 13 ist so angeordnet,
dass er zur Innenseite des Rads relativ zum Verstärkungsabschnitt 11 vertieft
ist.
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Der
Oberflächenkrümmungs-Verbindungsabschnitt R wird
durch Biegen geformt. Der Oberflächenkrümmungs-Verbindungsabschnitt
R erweitert sich von seinem proximalen Ende zu seiner Außenumfangsseite
hin und ist mit dem Scheibenflansch 10c verbunden. Der
Scheibenflansch 10c erstreckt sich in der Radachsrichtung.
Der Scheibenflansch 10c ist mit einer Oberfläche
ausgebildet, die sich in der Radachsrichtung erstreckt, zum Ansetzen
und Schweißen an die Felge. Der Scheibenflansch 10c hat
eine Funktion darin, die einzelnen Speichen 10b miteinander
zu verbinden, um eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten.
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2 ist
eine Perspektivansicht der Scheibe 10. In 2 liegt
der Nabenbefestigungsabschnitt 10a der Scheibe 10 im
Wesentlichen auf einer flachen Ebene. Im Gegensatz hierzu erstreckt
sich die Speiche 10b von dem Nabenbefestigungsabschnitt 10a weg,
ist zur Außenseite hin gebogen und erstreckt sich im Wesentlichen
parallel zum Nabenbefestigungsabschnitt 10a, ist an dem
Oberflächenkrümmungs-Verbindungsabschnitt R zur
Innenseite hin gebogen und ist dann mit dem Scheibenflansch 10c verbunden.
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Wie
oben beschrieben, wird, gemäß der vorliegenden
Erfindung, der Wölbungsabschnitt einer Basis des Verstärkungsabschnitts
der Speiche vor der Formung des prototypischen Dekorationslochs ausgebildet.
Dies erleichtert die Bildung der Speiche und des Scheibenflansches.
Auch wird der Scheibenflansch geformt, nachdem das prototypische
Dekorationsloch an dem Rohling ausgebildet ist. Dies vermeidet das
Erfordernis nach Rückstanzen zur Bildung der Löcher
durch sowohl ein flaches Teil der Scheibe als auch den Scheibenflansch,
nachdem der Scheibenflansch gebildet ist. Dies verbessert die Produktivität
der Scheibe. Zusätzlich wird verhindert, dass der Außenumfang
des Dekorationslochs durch das Biegen signifikant verformt wird,
und dementsprechend wird verhindert, dass der Endrand des Scheibenflansches
wellig wird. Dies verbessert die Ausbeute der Scheibe, während
Defekte verhindert werden, wie etwa eine ungenügende Sitzfestigkeit und
geringe Montagepräzision.
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Auch
wird in der vorliegenden Erfindung das Welligwerden des Unterrands 10c (innen)
des Scheibenflansches beseitigt, wenn der Schritt der Bildung des
Scheibenflansches mittels des Plattenrohlings durchgeführt
wird, worin das Außenumfangsrandteil 100ea des
Plattenrohlings, das zum prototypischen Dekorationsloch weist, von
dem ersten Referenzkreis radial einwärts vertieft wird.
Ferner wird die Verformung und das Welligwerden des Außenumfangsteils 200e des
prototypischen Dekorationslochs durch das Biegen beseitigt, wenn
der Formungsschritt des Scheibenflansches mittels des Plattenrohlings
durchgeführt wird, worin das mittlere Außenumfangsteil
des prototypischen Dekorationslochs von dem zweiten Referenzkreis
radial einwärts vertieft wird. Ferner bekommen das Unterende 10c (innen) und
das Oberende 10c (außen) des Flansches jeweils
eine im Wesentlichen gleichmäßige Höhe
in der axialen Richtung, wenn der Außenumfangsrand des Plattenrohlings
und der Außenumfang des prototypischen Dekorationslochs
beide die oben beschriebene vorbestimmte Form haben. Dementsprechend
hat der Scheibenflansch 10c selbst eine gleichmäßige Breite.
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Nachfolgend
wird ein Speichenrad der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 3 beschrieben. Das
Speichenrad der vorliegenden Erfindung wird gebildet, indem eine
Außenumfangsfläche des Scheibenflansches 10c einer
Scheibe 10 auf eine Innenumfangsfläche der Felge 2 gesetzt
wird und diese miteinander verschweißt werden.
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In 3 hat
die Felge 2 eine im Wesentlichen zylindrische Form und
hat einen außenseitigen Flansch. An der Innenseite des
außenseitigen Flansches der Felge 2 ist ein außenseitiger
Wulstsitz ausgebildet, in dem ein Reifenwulst sitzt. An der Innenseite
des außenseitigen Wulstsitzes ist ein Vertiefungsabschnitt 2c mit
kleinstem Durchmesser ausgebildet. Der außenseitige Wulstsitz
und der Vertiefungsabschnitt 2c (ein außenseitiges
Teil davon) sind durch eine Seitenwand 2a glattgängig
miteinander verbunden. Insbesondere sind der Vertiefungsabschnitt 2c und
die Seitenwand 2a durch einen Biegungsabschnitt 2b miteinander
verbunden. Der Biegungsabschnitt 2b ist im Querschnitt
halbkreisförmig. Ein innenseitiger Wulstsitz ist an der
Innenseite des Vertiefungsabschnitts 2c durch eine Seitenwand
gebildet. Der innenseitige Wulstsitz ist mit einem innenseitigen
Flansch verbunden. In der folgenden Beschreiben bezieht sich ein
Begriff „Vertiefungsabschnitt” auf einen außenseitigen
Teil des Vertiefungsabschnitts (ein Verbindungsteil mit dem außenseitigen
Wulstsitz). Zwischen dem außenseitigen Flansch und dem
innenseitigen Flansch, die an den beiden Enden der Felge 2 ausgebildet
sind, ist ein Reifen aufgenommen.
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Die
Felge 2 kann z. B. hergestellt werden, indem ein rollenförmiger
Stahl mit vorbestimmter Form zu einer zylindrischen Form aufgerollt
wird, oder indem eine Stahlplatte zu einer zylindrischen Form aufgerollt
wird und dann der zylindrische Stahlplattenzylinder einer Walzformung
oder dgl. zu einer vorbestimmten Querschnittsform unterzogen wird.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Herstellungsverfahren
beschränkt.
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In
der Ausführung der vorliegenden Erfindung werden die Felge 2 und
die Scheibe 10 miteinander verbunden, indem die Außenumfangsfläche des
Scheibenflansches 10a auf die Innenumfangsfläche
des Vertiefungsabschnitts 2c der Felge 2 aufgesetzt
wird und das außenseitige Teil des Sitzbereichs verschweißt
wird, um ein Schweißteil 5 zu bilden. Jedoch kann
die Außenumfangsfläche des Scheibenflansches 10a auch
an eine Innenumfangsfläche eines beliebigen Abschnitts
der Felge 2, anders als dem Vertiefungsabschnitt 2c,
angesetzt und verschweißt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf irgendein besonderes Schweißverfahren
beschränkt, sondern kann beliebige Schweißverfahren
verwenden, enthaltend z. B. Laserschweißen, Plasmaschweißen,
CO2-Bogenschweißen, Metallaktivgas(MAG)-Schweißen,
Unterpulver-Bogenschweißen, Wolframinertgas(WIG)-Schweißen.
Jedoch kann in dem Fall, dass das Schweißteil an der Außenfläche
des Rads sichtbar wird, das Laserschweißen, das Plasmaschweißen
oder das WIG-Schweißen bevorzugt angewendet werden, um
für ein ästhetischeres Erscheinungsbild an einer
geschweißten Wulstfläche zu sorgen. Insbesondere
kann im Hinblick auf Kosten, zuverlässige Schweißfestigkeit
und Erscheinungsbild Heißdraht-WIG-Schweißen oder Unterpulver-Bogenschweißen
bevorzugt sein.
-
Der
Scheibenflansch 10c kann sich in der Radachsrichtung parallel
zurm Vertiefungsabschnitt 2c der Felge erstrecken. Alternativ
kann sich der Scheibenflansch 10c so erstrecken, dass sein
Durchmesser am distalen Ende etwas zunimmt, um den Scheibenflansch 10c dicht
auf die Felge 2 zu setzen.
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Das
Schweißen des außenseitigen Teils des Sitzbereichs
ist eher bevorzugt, um die Schweißfestigkeit des Schweißteils
zu verbessern, als das Schweißen an das innenseitige Teil
des Sitzbereichs. Die denkbaren Gründe hierfür
sind wie folgt: Da die rotierende Scheibe zu einer elliptischen
Gestalt verformt wird, wirkt Spannung in der radialen Richtung der
Scheibe, was eine Aufweitung (seitliche Erstreckung) des Sitzbereichs
zwischen der Scheibe 10 und der Felge 2 verursacht.
Daher ist es denkbar, dass im Falle des Schweißens des
innenseitigen Teils des Sitzbereichs die Spannung, die die Aufweitung
des Sitzbereichs verursacht, von dem außenseitigen Teil
des Sitzbereichs zu dem Schweißteil übertragen
wird, und die Spannung, die auf das Schweißteil einwirkt,
aufgrund des Hebelprinzips zunimmt.
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Im
Gegensatz hierzu wird, im Falle des Schweißens des außenseitigen
Teils des Sitzbereichs, die Spannung, die eine Aufweitung des Sitzbereichs
verursacht, lediglich direkt auf das Schweißteil oder das
außenseitige Teil des Sitzbereichs ausgeübt. Daher
wirkt eine geringere Belastung auf das Schweißteil, im
Vergleich zu dem Fall, wo das innenseitige Teil des Sitzbereichs
geschweißt wird.
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4 ist
eine Perspektivansicht des Sitzbereichs zwischen der Scheibe und
der Felge. In der vorliegenden Erfindung erstreckt sich das Dekorationsloch 20 zum
Außenumfang der Scheibe. Daher sieht es so aus, als ob
die Scheibe direkt mit der Felge verbunden ist. Dies verbessert
das Design des Rads.
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5 zeigt
eine Modifikation des Verstärkungsabschnitts der Speiche.
In der in 5 gezeigten Ausführung
ist ein breitenmäßig mittlerer Abschnitt 13y von
den Verstärkungsabschnitten 11y, 11y umschlossen,
die die breitenmäßigen Enden der Speiche 10b2 sind.
Jedoch steht, anders als in der in 2 und 4 gezeigten
Ausführung, der breitenmäßig mittlere
Abschnitt 13y relativ zum Verstärkungsabschnitt 11y zur
Außenseite des Rads vor.
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In
dieser Modifikation wird in dem Vorformungsschritt jeder der Wölbungsabschnitte 110 auch so
geformt, dass er in der Richtung vorsteht, in der der Verstärkungsabschnitt
von dem mittleren Abschnitt der Speiche hochsteht, wie später
beschrieben. Jedoch ist die Speiche 10b2 gemäß dieser
Modifikation in einer in 4 gezeigten Positionsbeziehung
zur Speiche 10b vorgesehen, sodass die Speiche 10b2 von
innen nach außen gewendet ist, sodass sie zur Speiche 10b wird,
und umgekehrt. Daher steht der Wölbungsabschnitt 110 zur
Innenseite des Rads vor.
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Auch
kann, wie in 6 gezeigt, der Scheibenflansch 10c ein
Sitzscheibenflanschteil 10cp und ein Verbindungsscheibenflanschteil 10ct enthalten. Das
Sitzscheibenflanschteil 10cp erstreckt sich parallel zu
einem entsprechenden Sitzteil der Felge 2. Das Verbindungsscheibenflanschteil 10ct ist
mit verstärkungsabschnitt 11 der Speiche und mit
dem Dekorationsloch 20 verbunden. In diesem Fall hat das Verbindungsscheibensitzteil 10ct an
seinem distalen Ende einen Durchmesser, der zu dem Verstärkungsabschnitt 10 der
Speiche und dem Dekorationsloch 20 zunimmt. Der Verstärkungsabschnitt 11 der
Speiche und das Dekorationsloch 20 sind mit dem distalen
Ende des Verbindungsscheibenflanschteils 10ct verbunden.
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Auch
kann, wie in 7 gezeigt, der Scheibenflansch 10c ein
Sitzscheibenflanschteil 10cp und ein Verbindungsscheibenflanschteil 10ct2 enthalten. Das
Sitzscheibenflanschteil 20cp erstreckt sich parallel zu
dem entsprechenden Sitzteil der Felge 2. Das Verbindungsscheibenflanschteil 10ct2 ist
mit dem Verstärkungsabschnitt 11 der Speiche und
mit dem Dekorationsloch 20 verbunden. In diesem Fall hat das
Verbindungsscheibenflanschteil 10ct2 an seinem distalen
Ende einen Durchmesser, der zu dem Verstärkungsabschnitt 11 der
Speiche und dem Dekorationsloch 20 zunimmt. Der Verstärkungsabschnitt 11 der
Speiche und das Dekorationsloch 20 sind mit dem distalen
Ende des Verbindungsscheibenflanschteils 10ct verbunden.
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Der
in 6 und 7 gezeigte Scheibenflansch 10c kann
in dem Schritt von 1(c) oder dem Schritt
von 1(d) hergestellt werden, oder unmittelbar
nach dem Schritt von 1(c) oder dem Schritt
von 1(d).
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Die
vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungen
beschränkt. Zum Beispiel kann die Form des Außenumfangsrands
des Rohlings und die Form des Außenumfangs des prototypischen
Dekorationslochs in Abhängig vom Bearbeitungsgrad zur Bildung
des Scheibenflansches verändert werden, solange diese Formen
erlauben, dass eine Verformung und Streckung dieses Außenumfangsrands
und des Außenumfang aufgehoben wird, sodass, als Folge
der Formung des Scheibenflansches, dessen jeweilige Ober- und Unterenden
in der axialen Richtung eine im Wesentlichen gleichmäßige Höhe
haben.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf eine spezifische Form der Speichen
oder eine spezifische Form der Dekorationslöcher beschränkt.
Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine
spezifische Anzahl von Speichen oder eine spezifische Anzahl von
Dekorationslöchern beschränkt, solange eine Mehrzahl
der Speichen und eine Mehrzahl der Dekorationslöcher vorgesehen
sind. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine spezifische Form
oder eine spezifische Anzahl der Verstärkungsabschnitte
der Speichen beschränkt. Ferner kann an den Speichen zur
Gewichtsreduktion ein zusätzliches Loch ausgebildet werden.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnung
-
1(a) bis 1(d) sind
Prozessschrittdiagramme, die ein Beispiel eines Verfahrens der Herstellung
einer Speichenradscheibe gemäß einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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2 ist
eine Perspektivansicht einer Scheibe;
-
3 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel eines Stahlrads für
ein Fahrzeug gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
-
4 ist
eine Perspektivansicht einer Speichenradscheibe unter Verwendung
der Scheibe gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
-
5 ist
eine Perspektivansicht einer Speichenradscheibe unter Verwendung
einer Scheibe gemäß einer Modifikation der Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
-
6 ist
eine Schnittansicht eines Sitzbereichs zwischen einer Felge und
einer Scheibe gemäß einer anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung; und
-
7 ist
eine Schnittansicht eines Sitzbereichs zwischen einer Felge und
einer Scheibe gemäß einer noch anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Dekorationsloch
- 10a
- Nabenbefestigungsabschnitt
- 10b,
10b2
- Speiche
- 10c
- Scheibenflansch
- 11,
11y
- Verstärkungsabschnitt
- 11a,
11a2
- erstes
Verstärkungsteil
- 11b,
11b2
- zweites
Verstärkungsteil
- 13,
13y
- mittlerer
Abschnitt
- 14
- erhöhter
Abschnitt
- 15
- Verbindungsabschnitt
- 20
- Dekorationsloch
- 100
- Plattenrohling
- 100b
- prototypisch
geformte Speiche
- 100e
- Außenumfangsrand
- 100ea
- Außenumfangsrandteil
- 110
- Wölbungsabschnitt
- 200
- prototypisches
Dekorationsloch
- 200e
- Außenumfangsteil
des prototypischen Dekorationslochs
- C1
- erster
Referenzkreis
- C2
- zweiter
Referenzkreis
-
Zusammenfassung
-
(gemäß Deckblatt der WO 2009/051230 A1)
-
Es
wird ein Verfahren zur Herstellung einer Speichenradscheibe angegeben,
dessen Produktivität und Produktionsausbeute verbessert
ist und bei dem eine schlechte Schweißung an dessen Felge verringert
ist. Das Herstellungsverfahren umfasst einen Vorformungsschritt
der Formung einer Mehrzahl von erhöhten Abschnitten (110)
für die Basis der Verstärkungsabschnitte (11)
von Speichenabschnitten in einem im Wesentlichen kreisförmigen
Plattenrohling (100), konzentrisch an der Außenumfangsseite
als Bolzenlöcher (10e), einen Öffnungsschritt
zum Öffnen einer Mehrzahl von dekorativen Prototyplöchern (200)
in dem erhöhten Abschnitt, um hierdurch Speichenprototypabschnitte
(110b) zwischen den benachbarten dekorativen Prototyplöchern
zu bilden, einen Scheibenflanschformungsschritt zum Formen eines
Scheibenflansches (10c) durch orthogonales Biegen des Außenumfangsabschnitts
des Plattenrohlings, der die geöffneten dekorativen Prototyplöcher
aufweist, parallel zur Radachsrichtung, um hierdurch den oberen
Endrand des Scheibenflansches mit den ausgebildeten Außenrändern
der dekorativen Prototyplöcher darzustellen, und einen
Speichenabschnittformungsschritt zum Bilden der Speichenabschnitte
(10b) durch Formen der Verstärkungsabschnitte
an den Speichenprototypabschnitten.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2004-1704 [0006]
- - JP 2005-119355 [0006]
- - EP 1262333 [0006]
- - JP 3460764 [0006]
- - JP 2005-35330 [0006]
- - WO 2009/051230 A1 [0069]