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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drehring, der Drehbewegung
einer beweglichen Struktur in Bezug auf eine unbewegliche Struktur
unterstützt.
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Technischer Hintergrund
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Beispielsweise
sind bei einer Windenergieanlage eine Windturbine und eine Gondel
in einem oberen Teil eines Turms installiert, wobei die Gondel eine
Stromerzeugungseinrichtung aufnimmt, die von der Windturbine drehend
angetrieben wird. Die Gondel ist so aufgebaut, dass sie Gier-Drehung
(Drehung in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene) in Bezug auf
den Turm entsprechend einer Windrichtung durchführt, so
dass die Windturbine Windkraft von ihrer Vorderseite empfängt.
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Des
Weiteren ist als die Struktur, mit der die Gondel veranlasst wird,
Gier-Drehung in Bezug auf den Turm durchzuführen, ein Drehlager
eingesetzt worden, das ausgebildet wird, indem ein innerer Ring über
eine Vielzahl von Kugeln oder Walzen mit einem äußeren
Ring kombiniert wird. Der innere Ring oder der äußere
Ring ist an dem Turm befestigt, und der andere Ring ist an der Gondel
befestigt (
JP 2007-107411
A1 ).
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Des
Weiteren ist auch bei einer Baumaschine, wie beispielsweise einem
Bagger und einem Kran, ein oberer Rahmen drehbar in Bezug auf einen Fahrwerkträger
installiert, der als ein Unterbau dient, wobei der obere Rahmen
mit einem Bedienersitz und einem Gegengewicht versehen ist. Das
Drehlager ist als eine derartige Drehstruktur eingesetzt worden
(
JP 2005-61574 A ).
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Das
Drehlager enthält einen äußeren Ring, einen
inneren Ring und eine Vielzahl von Rotoren. Der äußere
Ring enthält eine Rollfläche für Rollelemente,
die entlang einer Innenumfangsfläche ausgebildet ist. Der
innere Ring enthält eine Rollfläche, die in einer
Außenumfangsfläche ausgebildet ist, wobei die
Rollfläche der Rollfläche an einer Seite des äußeren
Rings gegenüberliegt. Die Vielzahl von Rollelementen rollen
zwischen dem äußeren Ring und dem inneren Ring
und nehmen Last auf. Es ist möglich, Kugeln oder Walzen
als die Rollelemente einzusetzen. Wenn keine Kugeln, sondern die
Walzen eingesetzt werden, ist es notwendig, die Walzen in einer Kreuzrollenstruktur
in Bezug auf eine Rollfläche einzusetzen, um Rollflächen
in einer Vielzahl von Reihen zu schaffen und zu bewirken, dass sich
die Rollen jeweils in unterschiedlichen Richtungen so in den Rollflächen
neigen, dass der innere Ring und der äußere Ring
nicht aufgrund der Last getrennt werden.
- Patentdokument
1: JP 2007-107411
A
- Patentdokument 2: JP
2005-61574 A
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Offenbarung der Erfindung
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Mit der Erfindung zu lösende
Probleme
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In
den letzten Jahren sind Windenergieanlagen immer größer
geworden, um ihre Nennleistung zu erhöhen. Entsprechend
der Zunahme der Größe vergrößert
sich der Durchmesser der Windturbine, und die Größe
der Gondel nimmt häufig zu. Daher hat sich das Drehlager,
das in der Drehstruktur eingesetzt wird, erheblich vergrößert.
Es gibt weiterhin Fälle, in denen ein riesiges Drehlager
mit einem Durchmesser von 4 m oder mehr erforderlich ist.
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Es
sind jedoch spezielle Anlagen zum Herstellen des inneren Rings und
des äußeren Rings eines derartig großen
Drehlagers erforderlich. Des Weiteren muss ein Stahlmaterial mit
großem Durchmesser, das sich für die Herstellung
eignet, gefertigt werden. Ein Problem besteht daher darin, dass
die Herstellungskosten zunehmen. Des Weiteren ist es, da die Größe
des Erzeugnisses zunimmt, schwierig, das Stahlmaterial zu fertigen.
Darüber hinaus nimmt ein Anteil der Rohstoffkosten an den
Herstellungskosten zu. Auch in dieser Hinsicht nehmen daher die Herstellungskosten
zu. Des Weiteren hat in den letzten Jahren die natürliche
Energie durch die Stromerzeugung mittels Windkraft und dergleichen
angesichts der globalen Erwärmung große Aufmerksamkeit
gefunden, und die Nachfragen nach Windenergieanlagen nimmt zu. Es
ist jedoch nicht möglich, das oben erwähnte Drehlager
mit dem großen Durchmesser kurzfristig in Massenproduktion
herzustellen. Daher besteht ein Problem darin, dass das Angebot nicht
mit der Nachfrage mithält.
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Mittel zum Lösen
der Probleme
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der oben aufgeführten
Probleme gemacht worden und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, einen Drehring zu schaffen, der einen Aufbau mit einem
großen Drehringdurchmesser hat und sich auf einfache Weise
kostengünstig herstellen lässt.
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Das
heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Drehring geschaffen, der enthält:
einen äußeren
Ring, in dem eine Last-Rollnut und eine lastfreie Rollnut für
eine große Anzahl von Kugeln entlang einer Umfangsrichtung
einer Innenumfangsfläche des äußeren
Rings parallel zueinander angeordnet sind; einen inneren Ring, der
innerhalb des äußeren Rings vorhanden ist und
in dem eine Last-Rollnut sowie eine lastfreie Rollnut für
die große Anzahl von Kugeln entlang einer Umfangsrichtung des
inneren Rings parallel zueinander angeordnet sind, sowie eine Vielzahl
von Kugel-Halteblöcken, die in einem Zwischenraum zwischen
dem äußeren Ring und dem inneren Ring vorhanden
sind, zwischen dem äußeren Ring dem inneren Ring über
die große Anzahl von Kugeln vorhanden sind, die in den Last-Rollnuten
rollen, und bewirken, dass die große Anzahl von Kugeln
endlos zwischen der Last-Rollnut des äußeren Rings
und der lastfreien Rollnut des inneren Rings sowie zwischen der
lastfreien Rollnut des äußeren Rings und der Last-Rollnut
des inneren Rings umlaufen.
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Effekte der Erfindung
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Der
oben aufgeführte Drehring gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält den äußeren Ring, den
inneren Ring und die dazwischen angeordneten Kugel-Halteblöcke.
Die Kugel-Halteblöcke sind über eine große
Anzahl von Kugeln sowohl an dem äußeren Ring als
auch dem inneren Ring angebracht und sind jeweils mit wenigstens
einem Paar Endlos-Umlaufkanäle versehen. In einem Endlos-Umlaufkanal rollen
die Kugeln und nehmen dabei Last zwischen dem äußeren
Ring und den Kugelhalteblöcken auf, bevor die Kugeln in
einem lastfreien Zustand zwischen dem inneren Ring und den Kugel-Halteblöcken
rollen. Des Weiteren rollen in dem anderen Endlos-Umlaufkanal die
Kugeln zwischen dem inneren Ring und den Kugel-Halteblöcken
und nehmen dabei Last auf, bevor die Kugeln in einem lastfreien
Zustand zwischen dem äußeren Ring und den Kugelhalteblöcken
rollen. Daher ist es möglich, zu veranlassen, dass sich
die Kugel-Halteblöcke frei in Bezug sowohl auf den äußeren
Ring als auch den inneren Ring entlang der Umfangsrichtung derselben
in einem Zustand bewegen, in dem Last auf die Kugel-Halteblöcke
wirkt.
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Der
Drehring gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ähnlich
wie bei dem herkömmlichen Drehlager den äußeren
Ring und den inneren Ring. Bei dem Drehring gemäß der
vorliegenden Erfindung sind die Kugel-Halteblöcke zwischen
dem äußeren Ring und dem inneren Ring angeordnet,
und daher kann die Größe eines Innendurchmessers
des inneren Rings der vorliegenden Erfindung verglichen mit einem
Innendurchmessers des inneren Rings bei dem herkömmlichen
Drehring reduziert werden, wenn ein Innendurchmesser des inneren
Rings der gleiche ist wie ein Innendurchmesser des äußeren Rings
bei dem herkömmlichen Drehring. Damit ist es möglich,
die Menge an Stahlmaterial, die zum Herstellen des inneren Rings
erforderlich ist, verglichen mit dem herkömmlichen Drehring
zu reduzieren und so besteht die Möglichkeit, die Herstellungskosten
zu reduzieren.
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Als
eine Art des Einsatzes des Drehrings gemäß der
vorliegenden Erfindung kann der Drehring so eingesetzt werden, dass
der äußere Ring und der innere Ring an der gleichen
Struktur befestigt sind, während die Kugelhalteblöcke
an einer separaten Struktur befestigt sind, und die Kugel-Halteblöcke
in Bezug auf den inneren Ring und den äußeren
Ring gedreht werden. Des Weiteren ist es, indem der innere Block,
die Kugel-Halteblöcke und der äußere
Block an verschiedenen Strukturen befestigt werden, jeweils auch
möglich, die Kugel-Halteblöcke und den inneren
Ring separat in Bezug auf den äußeren Ring zu
drehen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine erste Ausführungsform
eines Drehrings gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2.
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4 ist
eine Schnittansicht, die eine zweite Ausführungsform eines
Drehrings gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ist
eine Schnittansicht, die eine dritte Ausführungsform eines
Drehrings gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Beste Ausführungsweise
der Erfindung
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Im
Folgenden werden Drehringe gemäß der vorliegenden
Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 und 2 stellen
eine erste Ausführungsform eines Drehrings dar, bei der
die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. 1 ist eine
Perspektivansicht, und 2 ist eine Schnittansicht entlang der
Linie II-II in 1. Der Drehring enthält
einen äußeren Ring 1, einen inneren Ring 2,
sowie eine Vielzahl von Kugel-Halteblöcken 3.
Der innere Ring 2 ist inner halb des äußeren
Rings angeordnet und hat einen Außendurchmesser, der kleiner
ist als ein Innendurchmesser des äußeren Rings 1.
Die Vielzahl von Kugel-Haftblöcken 3 sind über
eine Vielzahl von Kugeln 4 zwischen dem äußeren
Ring 1 und dem inneren Ring 2 angeordnet. Die
Vielzahl von Kugel-Halteblöcken 3 können
sich frei in Bezug sowohl auf den äußeren Ring 1 als
auch den inneren Ring 2 in Umfangsrichtungen derselben
drehen. Das heißt, der äußere Ring 1 und
der innere Ring 2 können separat Drehbewegung
in Bezug auf die Vielzahl von Kugel-Halteblöcken 3 durchführen.
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In
einer Innenumfangsfläche des äußeren Rings 1 sind
eine Last-Rollnut 10 sowie eine lastfreie Rollnut 11 für
die Kugeln 4 so angeordnet, dass sie in der Umfangsrichtung
des äußeren Rings 1 parallel zueinander
verlaufen. Die Last-Rollnut 10 ist in einer Spitzbogen-Nutform
ausgebildet. Des Weiteren wird die Last-Rollnut 10 durch
eine Kombination zweier bogenförmig gekrümmter
Flächen gebildet, die auf dem Blatt in 2 um
45° nach rechts und nach links geneigt sind. Jede der bogenförmig
gekrümmten Flächen ist so ausgebildet, dass sie
einen Krümmungsradius hat, der geringfügig größer
ist als der einer sphärischen Fläche jeder der
Kugeln, und die Kugeln 4 rollen in der Last-Rollnut 10 im
Kontakt mit jeder der bogenförmig gekrümmten Flächen.
Des Weiteren besteht die lastfreie Rollnut 11 aus einer
einzelnen bogenförmig gekrümmten Fläche,
die geringfügig größer ist als die sphärische
Fläche jeder der Kugeln, und eine Nuttiefe der lastfreien
Rollnut 11 ist so festgelegt, dass sie geringfügig
größer ist als die der Last-Rollnut 10.
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In
einer Außenumfangsfläche des inneren Rings 2 sind
eine Last-Rollnut 20 sowie eine lastfreie Rollnut 21 für
die Kugeln 4 so angeordnet, dass sie entlang der Umfangsrichtung
des inneren Rings 2 parallel zueinander verlaufen. Die
Last-Rollnut 20 und die lastfreie Rollnut 21 haben
den gleichen Aufbau die wie in dem äußeren Ring 1 ausgebildeten.
In der in 2 dargestellten Ausführungsform
ist die Last-Rollnut 20 des inneren Rings 2 an
einer der lastfreien Rollnut 11 des äußeren
Rings 1 gegenüberliegenden Position angeordnet
und schließt die Kugel-Halteblöcke 3 ein.
Des Weiteren ist die lastfreie Rollnut 21 des inneren Rings 2 an
einer der Last-Rollnut 10 des äußeren
Rings 1 gegenüberliegenden Position angeordnet
und schließt die Kugel-Halteblöcke 3 ein.
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Des
Weiteren sind in dem äußeren Ring 1 und
dem inneren Ring 2 eine Vielzahl von Gewindelöchern 13 und 23 in
der Umfangsrichtung derselben ausgebildet. Die Gewindelöcher 13 und 23 dienen zur
Anbringung von Befestigungsschrauben darin, so dass der äußere
Ring 1 und der innere Ring 2 an einer Struktur
befestigt werden können. Es ist anzumerken, dass bei einem
in 2 dargestellten Beispiel das Gewindeloch 13 des äußeren
Rings 1 und das Gewindeloch 23 des inneren Rings 2 an
der gleichen Seite in Bezug auf eine Drehachsenrichtung ausgebildet
sind. Dies ist darin begründet, dass ein Fall berücksichtigt
wird, in dem der äußere Ring 1 und der
innere Ring 2 an der gleichen Struktur befestigt sind.
In einem Fall, in dem der äußere Ring 1 und der
innere Ring 2 an separaten Strukturen befestigt sind, kann
das Gewindeloch 23 des inneren Rings 2 beispielsweise
in einer Fläche an einer dem inneren Ring 2 gegenüberliegenden
Seite ausgebildet sein.
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Weiterhin
sind die Kugel-Halteblöcke 3 in einem ringartigen
Zwischenraum angeordnet, der zwischen der Innenumfangsfläche
des äußeren Rings 1 und der Außenumfangsfläche
des inneren Rings 2 ausgebildet ist. Die Kugel-Halteblöcke 3 haben
als Ganzes eine Bogenform und werden so in dem Zwischenraum aufgenommen.
Des Weiteren sind in den Kugel-Halteblöcken 3 eine
Vielzahl von Gewindelöchern 3a ausgebildet. Die
Gewindelöcher 3a dienen dazu, Befestigungsschrauben
darin anzubringen, so dass die Kugel-Halteblöcke an der
Struktur befestigt werden können.
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In
einer Außenfläche der Kugel-Halteblöcke 3,
die dem äußeren Ring 1 gegenüberliegt,
ist eine Last-Rollnut 30 für die Kugeln 4 ausgebildet,
wobei die Last-Rollnut 30 der Last-Rollnut 10 des äußeren Rings 1 gegenüberliegt.
Die Last-Rollnut 30 ist auf gleiche Weise wie die Last-Rollnut 10 des äußeren Rings 1 in
einer Spitzbogen-Nutform ausgebildet. Die Last-Rollnut 30 jedes
der Kugel-Halteblöcke 3 und die Last-Rollnut 10 des äußeren
Rings 1 liegen einander gegenüber, und daher wird
ein Last-Kanal 11 ausgebildet, in dem die Kugeln 4 rollen
und dabei Last aufnehmen. Des Weiteren ist in der Außenfläche jedes
der Kugel-Halteblöcke 3 eine lastfreie Rollnut 31 ausgebildet,
die der lastfreien Rollnut 11 des äußeren
Rings 1 gegenüberliegt. Die lastfreie Rollnut 31 besteht
wie die lastfreie Rollnut 11 des äußeren Rings 1 aus
einer einzelnen bogenförmig gekrümmten Fläche,
die geringfügig größer ist als die sphärische
Fläche der Kugeln, und eine Nuttiefe der lastfreien Rollnut 31 ist
so festgelegt, dass sie geringfügig größer
ist als die der Last-Rollnut 30. Die lastfreie Rollnut 31 jedes
der Kugel-Halteblöcke 3 und die lastfreie Rollnut 11 des äußeren
Rings 1 liegen einander gegenüber, und daher wird
ein lastfreier Kanal NL2 ausgebildet, in dem die Kugeln 4 in
einem lastfreien Zustand rollen. Es ist anzumerken, dass es möglich
ist, die Nutform jeder der oben beschriebenen Last-Rollnuten entsprechend
erforderlicher Lastaufnahmekapazität und Lastrichtung abzuändern.
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Dabei
sind in einer Innenfläche jedes der Kugel-Halteblöcke 3,
die dem inneren Ring 2 gegenüberliegt, wie bei
der Last-Rollnut 30 und der lastfreien Rollnut 31,
die in der Außenfläche jedes der Kugel-Halteblöcke 3 ausgebildet
sind, eine Last-Rollnut 32 sowie eine last freie Rollnut 33 ausgebildet.
Es ist anzumerken, dass Positionen, an denen die Last-Rollnut 32 und
die lastfreie Rollnut 30 ausgebildet sind, bei diesem Beispiel
umgekehrt zu denjenigen in der Außenfläche sind.
Die Last-Rollnut 32 liegt der Last-Rollnut 20 des
inneren Rings 2 gegenüber, und dadurch wird ein
Last-Kanal 12 für die Kugeln 4 ausgebildet.
Des Weiteren liegt die lastfreie Rollnut 33 der lastfreien
Rollnut 21 des inneren Rings 2 gegenüber
und daher wird ein lastfreier Kanal NL1 für die Kugeln 4 gebildet.
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Des
Weiteren enthält jeder der Kugel-Halteblöcke 3 ein
Paar Richtungsänderungskanäle 34 sowie
ein Paar Richtungsänderungskanäle 35.
Die paarigen Richtungsänderungskanäle 34 verbinden den
Last-Kanal L1, der sich in der Außenfläche jedes der
Kugel-Halteblöcke 3 befindet, und den lastfreien Kanal
NL1, der sich in der Innenfläche jedes der Kugel-Halteblöcke 3 befindet.
Die paarigen Richtungsänderungskanäle 35 verbinden
den Last-Kanal L2, der sich in der Innenfläche jedes der
Kugel-Halteblöcke 3 befindet, und den lastfreien
Kanal NL1, der sich in der Außenfläche jedes der
Kugel-Halteblöcke 3 befindet. Dadurch sind um
jeden der Kugel-Halteblöcke 2 zwei Endlos-Umlaufkanäle 40 und 41 für
die Kugeln 4 ausgebildet.
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3 ist
eine Schnittansicht, die von den zwei Endlos-Umlaufkanälen 40 einen
Aufbau des Endlos-Umlaufkanals 40 (Endlos-Umlaufkanal,
der in 2 an der oberen Seite angeordnet ist) für
die Kugeln 4 darstellt, die an jedem der Kugel-Halteblöcke 3 vorhanden
sind, wobei die Kugeln 4 Last zwischen dem äußeren
Ring 1 und den Kugel-Halteblöcken 3 aufnehmen.
Jeder der Kugel-Halteblöcke 3 enthält einen
Block-Hauptkörper 36 sowie ein Paar Endplatten 37.
Die paarigen Endplatten 37 sind an beiden Enden des Block-Hauptkörpers 36 angeordnet.
Die Last-Rollnut 30 und die lastfreie Rollnut 33,
die oben beschrieben sind, sind in dem Block-Hauptkörper 36 ausgebildet,
während die Richtungsänderungskanäle 34 jeweils
in den Endplatten 37 ausgebildet sind. Des Weiteren werden,
indem die Endplatten 37 jeweils an den beiden Enden des
Block-Hauptkörpers 36 befestigt werden, der Last-Kanal
für die Kugeln, der zwischen dem äußeren
Ring und dem Block-Hauptkörper ausgebildet ist, sowie der
lastfreie Kanal für die Kugeln, der zwischen dem inneren
Ring und jedem der Kugel-Haftblöcke ausgebildet ist, durch
die Richtungsänderungskanäle 34 miteinander verbunden.
Auf diese Weise ist der Endlos-Umlaufkanal für die Kugeln
in jedem der Kugel-Halteblöcke ausgebildet. Der Endlos-Umlaufkanal 41 (Endlos-Umlaufkanal,
der in 2 an einer unteren Seite angeordnet ist) für
die Kugeln 4, die Last zwischen dem inneren Ring aufnehmen,
ist auf die gleiche Weise wie oben beschrieben ausgebildet. Auf
diese Weise ist eine Beziehung zwischen dem Last-Kanal und dem lastfreien
Kanal umgekehrt zu der in 3 dargestellten.
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Des
Weiteren laufen bei dem Drehring, der wie oben beschrieben aufgebaut
ist, wenn die Kugel-Halteblöcke 3 in der Umfangsrichtung
des äußeren Rings 1 bewegt werden, die
in dem Endlos-Umlaufkanal 40 angeordneten Kugeln 4 in
dem Endlos-Umlaufkanal 40 um und nehmen Last zwischen der
Last-Rollnut 10 des äußeren Rings 1 und
der Last-Rollnut 30 jedes der Kugel-Halteblöcke 3 auf. Damit
ist es möglich, die Kugel-Halteblöcke 3 in
der Umfangsrichtung des äußeren Rings 1 zu
bewegen. Des Weiteren laufen, wenn die Kugel-Halteblöcke 3 in
der Umfangsrichtung des inneren Rings 2 bewegt werden,
die in dem Endlos-Kanal 41 angeordneten Kugeln 4 in
dem Endlos-Umlaufkanal 41 um und nehmen dabei Last zwischen
der Last-Rollnut 20 des inneren Rings 2 und der
Last-Rollnut 32 jedes der Kugel-Halteblöcke 3 auf.
Damit ist es möglich, die Kugel-Halteblöcke in
der Umfangsrichtung des inneren Rings zu bewegen.
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Daher
ist, indem beispielsweise der äußere Ring 1 und
der innere Ring 2 an einer ersten Struktur befestigt werden
und die Kugel-Halteblöcke 3 an einer zweiten Struktur
befestigt werden, möglich, Drehbewegung in Bezug auf die
erste Struktur auf die zweite Struktur zu übertragen.
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Des
Weiteren ist Drehbewegung des äußeren Rings 1 in
Bezug auf die Kugel-Haltenuten 3 unabhängig von
Drehbewegung des inneren Rings 2 in Bezug auf die Kugel-Halteblöcke 3.
Daher ist es bei dem in 1 bis 3 dargestellten
Drehring auch möglich, den äußeren Ring 1 und
den inneren Ring 2 in separate Drehbewegungen zu versetzen.
Das heißt, indem der äußere Ring 1,
die Kugel-Halteblöcke 3 und der innere Ring 2 an
separaten Strukturen befestigt werden, ist es möglich,
relative Drehbewegungen der drei Strukturen zueinander durchzuführen.
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Bei
dem in 1 bis 3 dargestellten Beispiel ist
in der Außenumfangsfläche des äußeren Rings 1 eine
Zahnreihe 14 ausgebildet. Wenn ein Zahnrad, das mit der
Zahnreihe 14 in Eingriff ist, an der Struktur an der Seite
der Kugel-Halteblöcke 3 vorhanden ist, ist es
möglich, die oben beschriebene Struktur in Bezug auf die
Struktur an der Seite des äußeren Rings 1 zu
drehen. Die oben erwähnte Zahnreihe kann in der Innenumfangsfläche
des inneren Rings 2 vorhanden sein oder kann sowohl in
der Außenumfangsfläche des äußeren
Rings 1 als auch der Innenumfangsfläche des inneren
Rings 2 vorhanden sein.
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Des
Weiteren ist es mögliche den äußeren Ring 1 und
den inneren Ring 2 entlang der Umfangsrichtung derselben
in eine Vielzahl von Teilen zu unterteilen. Das heißt,
es ist möglich, den äußeren Ring 1 und
den inneren Ring 2 auszubilden, indem eine Vielzahl von
Bogenschienen miteinander verbunden werden. Wenn die Größe
des äußeren Rings 1 und des inneren Rings 2 zunehmen,
ist es schwieriger, Stahlmaterial vor der Herstellung des Drehrings
zu fertigen, und es ist schwieriger, den Drehring an einen Ort zu
transportieren, an dem der Drehring nach der Herstellung eingesetzt
werden soll. Daher werden der äußere Ring 1 und
der innere Ring 2 hergestellt, indem, wie oben beschrieben,
jeweils eine Vielzahl von Bogenschienen miteinander kombiniert werden,
wodurch die Herstellungskosten und die Transportkosten reduziert
werden können.
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Des
Weiteren ist die Anzahl der Endlos-Umlaufkanäle für
die Kugeln 4, die in jedem der Kugel-Halteblöcke 3 vorhanden
sind, nicht auf zwei beschränkt. Es ist möglich,
die Anzahl der Endlos-Umlaufkanäle für die Kugeln 4 entsprechend
einer Last festzulegen, die zwischen dem äußeren
Ring 1 und den Kugelhalteblöcken 3 sowie
zwischen dem inneren Ring 2 und den Kugel-Halteblöcken 3 wirkt.
In diesem Fall wird die Anzahl der Last-Rollnuten und der lastfreien
Rollnuten, die in dem äußeren Ring 1 und
dem inneren Ring 2 ausgebildet sind, entsprechend der Anzahl
der Endlos-Umlaufwege geändert.
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4 stellt
eine zweite Ausführungsform eines Drehrings dar, bei dem
die vorliegende Erfindung eingesetzt wird.
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Bei
dem in 2 dargestellten Beispiel liegen die Last-Rollnut 10 des äußeren
Rings 1 und die lastfreie Rollnut 21 des inneren
Rings 2 einander gegenüber und schließen
die Kugel-Halteblöcke 3 ein. So bilden die Last-Rollnut
und die lastfreie Rollnut den gleichen Endlos-Umlaufkanal. Bei einem
in 4 dargestellten Beispiel liegen eine Last-Rollnut 10 eines äußeren
Rings 1 und eine Last-Rollnut 20 eines inneren
Rings 2 einander gegenüber und schließen
die Kugel-Halteblöcke ein, während eine lastfreie
Rollnut 11 des äußeren Rings 1 und
eine lastfreie Rollnut 21 des inneren Rings 2 einander
gegenüberliegen und die Kugel-Halteblöcke 3 einschließen.
Daher bilden die Last-Rollnut 10, die sich an einer oberen
Seite des äußeren Rings befindet, und die lastfreie
Rollnut 21, die sich an einer unteren Seite des inneren
Rings befindet, den gleichen Endlos-Umlaufkanal. Des Weiteren bilden
die lastfreie Rollnut 11, die sich an einer unteren Seite
des äußeren Rings befindet, und die Last-Rollnut 20,
die sich an einer oberen Seite des Rings befindet, den gleichen
Endlos-Umlaufkanal.
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Wenn
die Last-Rollnut 10 des äußeren Rings 1 und
die Last-Rollnut 20 des inneren Rings 2 so angeordnet
sind, dass sie einander, wie oben beschrieben, gegenüberliegen,
ist es möglich, Positionen der Kugel-Halterblöcke 3 in
Bezug auf den äußeren Ring 1 und den
inneren Ring 2 zu stabilisieren, wenn axiale Last in 4 nach
oben und nach unten wirkt oder radiale Last auf dem Blatt in 4 nach
rechts und nach links wirkt. So kann Drehbewegung der Kugel-Halteblöcke
in Bezug auf den äußeren Ring und den inneren
Ring weiter gleichmäßig durchgeführt werden.
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5 stellt
eine dritte Ausführungsform eines Drehrings dar, bei dem
die vorliegende Erfindung eingesetzt wird.
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Der
Drehring gemäß der dritten Ausführungsform
enthält ebenfalls einen äußeren Ring 1,
einen inneren Ring 2 und Kugel-Halteblöcke 3.
Um jeden der Kugel-Halteblöcke 3 herum sind jedoch
drei Endlos-Umlaufkanäle 40 für die Kugeln 4 ausgebildet.
In dem äußeren Ring sind zwei Last-Rollnuten sowie
eine lastfreie Rollnut 11 ausgebildet. Des Weiteren sind
in dem inneren Ring eine Last-Rollnut sowie zwei lastfreie Rollnuten
ausgebildet.
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Dadurch
sind zwischen jedem der Kugel-Halteblöcke 3 und
dem äußeren Ring 1 ein Last-Kanal L1,
ein lastfreier Kanal NL2 sowie ein Last-Kanal 13 für
die Kugeln 4 parallel zueinander ausgebildet, während
zwischen jedem der Kugel-Halteblöcke 3 und dem
inneren Ring ein lastfreier Kanal NL1, ein Last-Kanal L2 sowie ein
lastfreier Kanal NL3 für die Kugeln 4 parallel
zueinander so ausgebildet sind, dass sie dem Last-Kanal L2, dem
lastfreien Kanal NL2 bzw. dem Last-Kanal NL3 für die Kugeln 4 gegenüberliegen.
In der in 5 dargestellten Ausführungsform
befinden sich die Last-Kanäle L1 und L3 sowohl an der oberen
als auch der unteren Seite des lastfreien Kanals NL2 in einer äußeren
Fläche jedes der Kugel-Halteblöcke 3.
Des Weiteren befinden sich die lastfreien Kanäle NL1 und
NL3 sowohl an der oberen als auch der unteren Seite des Last-Kanals
L2 in einer inneren Fläche jedes der Kugel-Halteblöcke 3.
Damit können die Positionen der Kugel-Halteblöcke 3 einfach
in Bezug auf den äußeren Ring 1 und den
inneren Ring 2 stabilisiert werden.
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Bei
dem Drehring gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es, wie oben beschrieben, möglich, eine beliebige Anzahl
der Endlos-Umlaufkanäle für die Kugeln 4 um
die Kugel-Haltblöcke 3 herum zu schaffen. Des
Weiteren ist es möglich, die Anzahl der Endlos-Umlaufkanäle
beliebig entsprechend der erforderlichen Lastaufnahmefähigkeit
und der Lastrichtung auszuwählen.
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Zusammenfassung
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Drehring
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Geschaffen
ein Drehring, der einen Aufbau mit einem großen Drehdurchmesser
hat und einfach und zu geringen Kosten hergestellt wird. Der Drehring
enthält einen äußeren Ring (1),
in dem eine Last-Rollnut (10) und eine lastfreie Rollnut
(11) für eine große Anzahl von Kugeln
(4) entlang einer Umfangsrichtung einer Innenumfangsfläche
des äußeren Rings (1) parallel zueinander
angeordnet sind; einen inneren Ring (2), der innerhalb
des äußeren Rings (1) vorhanden ist und
in dem eine Last-Rollnut (20) sowie eine lastfreie Rollnut
(21) für die große Anzahl von Kugeln
(4) entlang einer Umfangsrichtung des inneren Rings (2)
parallel zueinander angeordnet sind, sowie eine Vielzahl von Kugel-Halteblöcken
(3), die in einem Zwischenraum zwischen dem äußeren Ring
und dem inneren Ring vorhanden sind, zwischen den äußeren
Ring und den inneren Ring über die große Anzahl
von Kugeln eingesetzt sind und bewirken, dass die große
Anzahl von Kugeln (4) endlos zwischen der Last-Rollnut
(10) des äußeren Rings (1) und
der lastfreien Rollnut (21) des inneren Rings (2) sowie
zwischen der lastfreien Rollnut (11) des äußeren
Rings (1) und der Last-Rollnut (20) des inneren Rings
(2) umlaufen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-107411
A1 [0003]
- - JP 2005-61574 A [0004, 0005]
- - JP 2007-107411 A [0005]