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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bauelement-Montagesystem und
ein Verfahren zum sequentiellen Montieren von Bauelementen auf Substraten,
die in einer vorbestimmten Richtung durch einen Substrat-Transportpfad
transportiert werden, durch eine Vielzahl von Bauelement-Montageeinheiten,
die entlang des Substrat-Transportpfads vorgesehen sind.
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Stand der Technik
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Als
Bauelement-Montagesystem zum sequentiellen Montieren von Bauelementen
auf Substraten, die in einer vorbestimmten Richtung in einem Substrat-Transportpfad
transportiert werden, durch eine Vielzahl von Bauelement-Montageeinheiten,
die entlang des Substrat-Transportpfads vorgesehen sind, ist zum
Beispiel eine Bauelement-Montagelinie bekannt, in der eine Vielzahl
von Bauelement-Montagevorrichtungen in einer Reihe in einer Substrat-Transportrichtung
angeordnet sind, wobei Bauelemente durch bewegliche Bauelement-Montageköpfe,
die an den entsprechenden Bauelement-Montagevorrichtungen vorgesehen
sind, auf Substraten montiert werden, während die Substrate
zwischen den benachbarten Bauelement-Montagevorrichtungen weitergegeben
und empfangen werden, indem Substrat- Fördereinrichtungen
der entsprechenden Bauelement-Montageeinheiten betrieben werden. Bei
dieser Bauelement-Montagelinie entspricht der kontinuierliche Pfad
in der Substrat-Transportrichtung, der durch die Substrat-Fördereinrichtungen
der entsprechenden Bauelement-Montagevorrichtungen gebildet wird,
dem Substrat-Transportpfad, und entsprechen die beweglichen Bauelement-Montageköpfe
an den entsprechenden Bauelement-Montagevorrichtungen den Bauelement-Montageeinheiten.
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Wenn
in einem Bauelement-Montagesystem wie dem oben beschriebenen eine
Vielzahl von Bauelement-Transportpfaden in einer Richtung vorgesehen
sind, die orthogonal zu der Substrat-Transportrichtung ist, kann
die Produktionsrate der Substrate erhöht werden, weil die
Bauelemente auf einer Vielzahl von Substraten gleichzeitig montiert
werden können (
JP-A-2004-31613 und
JP-A-2004-265887 ).
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Und
indem in einem Bauelement-Montagesystem wie dem oben beschriebenen
verschiedene Substrattypen hintereinander auf dem Substrat-Transportpfad
transportiert werden und die entsprechenden Bauelement-Montageeinheiten
wahlweise Bauelement-Montageoperationen in Entsprechung zu den transportierten
Substrattypen ausführen, können Bauelemente auf
den verschiedenen Substrattypen montiert werden.
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Wenn
jedoch wie oben beschrieben eine Konfiguration verwendet wird, in
der mehrere Substrattypen hintereinander auf dem Substrat-Transportpfad
transportiert werden und die entsprechenden Bauelement-Montageeinheiten
wahlweise Bauelement-Montageoperationen in Entsprechung zu den transportierten
Substrattypen ausführen, ergibt sich das Problem, dass
Montagefehler einfacher auftreten können und dadurch die
Produktionsrate der fehlerfreien Produkte auf einen niedrigeren
Wert vermindert wird als in dem Fall, in dem nur ein Substrattyp auf
dem Substrat-Transportpfad transportiert wird und die entsprechenden
Bauelement-Montageeinheiten immer nur einen Typ von Bauelement-Montageoperation
ausführen (d. h. die gesamte Montagelinie eine Bauelement-Montageoperation
für einen einzigen Substrattyp ausführt).
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Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände Bezug,
wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, ein Bauelement-Montagesystem
und ein Bauelement-Montageverfahren anzugeben, in denen kaum Montagefehler
beim Montieren von Bauelementen auf verschiedenen Substrattypen
auftreten und deshalb die Produktionsrate der fehlerfreien Produkte
im Vergleich zu dem System und dem Verfahren aus dem Stand der Technik
erhöht werden kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist ein Bauelement-Montagesystem angegeben,
das umfasst:
wenigstens einen Substrat-Transportpfad zum Transportieren
von mehreren Substrattypen in einer vorbestimmten Richtung, und
eine
Vielzahl von Bauelement-Montageeinheiten, die entlang des Substrat-Transportpfads
vorgesehen sind, um sequentiell Bauelemente auf den mehreren Substrattypen,
die auf dem Substrat-Transportpfad transportiert werden, zu montieren,
wobei
das Objekt, auf dem jede Bauelement-Montageeinheit Bauelemente montiert,
auf nur einen Substrattyp beschränkt ist, der für
jede Bauelement-Montageeinheit vorbestimmt ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Bauelement-Montagesystem nach
dem ersten Aspekt der Erfindung angegeben, wobei eine Vielzahl von
Substrat-Transportpfaden parallel zueinander in einer Richtung angeordnet
sind, die orthogonal zu der vorbestimmten Richtung des Substrat-Transportpfads
ist, und wobei die Substrate separat in den Substrat-Transportpfaden
in Entsprechung zu den Substrattypen transportiert werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist ein Bauelement-Montageverfahren
angegeben zum sequentiellen Montieren von Bauelementen auf verschiedenen
Substrattypen, die in einer vorbestimmten Richtung in wenigstens
einem Substrat-Transportpfad transportiert werden, durch eine Vielzahl
von Bauelement-Montageeinheiten, die entlang des Substrat-Transportpfads
angeordnet sind, wobei das Objekt, auf dem jede Bauelement-Montageeinheit
Bauelemente montiert, auf nur einen Substrattyp beschränkt
ist, der für jede Bauelement-Montageeinheit vorbestimmt
ist.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung ist ein Bauelement-Montageverfahren
nach dem dritten Aspekt der Erfindung angegeben, wobei die Substrate
separat in einer Vielzahl von Substrat-Transportpfaden in Entsprechung
zu den Substrattypen transportiert werden, die parallel entlang
einer Richtung angeordnet sind, die orthogonal zu der vorbestimmten
Richtung des Substrat-Transportpfads ist.
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Weil
gemäß den oben genannten Aspekten der Erfindung
das Objekt, auf dem die Bauelemente durch jede Bauelement-Montageeinheit
montiert werden, auf den einen Substrattyp beschränkt ist,
der mit der bestimmten Bauelement-Montageeinheit assoziiert ist,
und jede Bauelement- Montageeinheit nur Bauelemente auf dem einen
assoziierten Substrattyp montiert, führen die entsprechenden
Bauelement-Montageeinheiten auch dann, wenn verschiedene Substrattypen
auf dem Substrat-Transportpfad transportiert werden und Bauelemente
auf den verschiedenen transportierten Substrattypen montiert werden,
jeweils nur einen Typ von Bauelement-Montageoperation aus, sodass
kaum Montagefehler auftreten und deshalb die Produktionsrate von
fehlerfreien Produkten im Vergleich zu den herkömmlichen Systemen
und Verfahren zum Montieren von Bauelementen erhöht werden
kann.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Bauelement-Montagelinie gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf eine Bauelement-Montagevorrichtung gemäß der
Ausführungsform der Erfindung.
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3 ist
eine Teilseitenansicht der Bauelement-Montagevorrichtung gemäß der
Ausführungsform der Erfindung.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das ein Steuersystem der Bauelement-Montagevorrichtung
gemäß der Ausführungsform der Erfindung
zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine
Draufsicht auf eine Bauelement-Montagelinie gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. 2 ist eine
Draufsicht auf eine Bauelement-Montagevorrichtung gemäß der
Ausführungsform der Erfindung. 3 ist eine
Teilseitenansicht der Bauelement-Montagevorrichtung gemäß der
Ausführungsform der Erfindung. 4 ist ein Blockdiagramm,
das ein Steuersystem der Bauelement-Montagevorrichtung gemäß der
Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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In 1 ist
eine Bauelement-Montagelinie 1 als eine Ausführungsform
eines Bauelement-Montagesystems der Erfindung gezeigt, in der eine
Vielzahl von Bauelement-Montagevorrichtungen 2 in einer Reihe
in einer Richtung angeordnet sind, in der Substrate 3 transportiert
werden (in einer X-Achsenrichtung). In 1 sind nur
sechs Bauelement-Montagevorrichtungen 2 gezeigt, wobei
jedoch zu beachten ist, dass auch eine weitere Vielzahl von Montagevorrichtungen 2 in
der X-Achsenrichtung zusätzlich zu den sechs Bauelement-Montagevorrichtungen 2 ausgerichtet
sein können.
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In 2 und 3 sind
drei Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c auf
einer Basis 4 jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2 parallel
zueinander in der X-Achsenrichtung angeordnet, wobei ein Y-Achsen-Tisch 6 über
diesen drei Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c in
einer horizontalen Richtung (Y-Achsenrichtung) angeordnet ist, die
die X-Achsenrichtung mit einem rechten Winkel schneidet. Zwei X-Achsen-Tische 7 sind
auf dem Y-Achsen-Tisch 6 derart vorgesehen, dass sich die
X-Achsen-Tische 7 nicht nur in der X-Achsenrichtung erstrecken
und an ihren einen Enden auf dem Y-Achsen-Tisch gehalten werden,
sondern sich auch frei entlang des Y-Achsen-Tisches 6 bewegen
können. Eine bewegliche Bühne 8 ist auf
jedem X-Achsen-Tisch 7 derart vorgesehen, dass sie sich
frei in der X-Achsenrichtung entlang des X-Achsen-Tisches 7 bewegen
kann, wobei ein beweglicher Bauelement-Montagekopf (eine Bauelement-Montageeinheit) 10 einschließlich
einer Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Saugdüsen 9 an
jeder beweglichen Bühne 8 angebracht ist.
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In 1 schließen
die drei Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c an
jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2 an ihren vorgeordneten
Enden (linken Enden in 1) und an ihren nachgeordneten Enden
(rechten Enden in 1) jeweils an drei benachbarte
Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c auf
anderen benachbarten Bauelement-Montagevorrichtungen 2 an,
sodass drei Bauelement-Montagepfade La, Lb, Lc (1)
gebildet werden, die Substrate 3 in einer vorbestimmten
Richtung (x-Achsenrichtung) transportieren.
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In 1 und 2 sind
Bauelement-Fördereinrichtungen 11 zum Zuführen
von Bauelementen P (3) zu den assoziierten beweglichen
Bauelement-Montageköpfen 10 an derartigen Positionen angeordnet,
dass sie die drei Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c auf
der Basis 4 der Bauelement-Montagevorrichtung 2 von
beiden Seiten in der Y-Achsenrichtung umgeben. Es können
verschiedene Typen von Bauelement-Fördereinrichtungen vorgesehen
sein, wobei etwa eine Bandfördereinrichtung 11A oder
eine Schalenfördereinrichtung 11B als Bauelement-Fördereinrichtung 11 verwendet
werden kann.
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In 4 sind
an jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2 Förder-Antriebsmechanismen 12a jeweils
zum Antreiben der drei Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c,
X-Tisch-Bewegungsmechanismen 12b jeweils zum Bewegen der
X-Achsen-Tische 7 entlang des Y-Achsen-Tisches 6,
Bühnen-Bewegungsmechanismen 12c jeweils zum Bewegen
der beweglichen Bühnen 8 entlang der X-Achsen-Tische 7,
Düsen-Antriebsmechanismen 12d jeweils zum Heben,
Senken und Drehen der Saugdüsen 9 um eine vertikale
Achse (Z-Achse) und Düsen-Saugmechanismen 12e jeweils
zum Betreiben der Saugdüsen 9 für eine
Saugoperation vorgesehen. Die Operationen der Förder-Antriebsmechanismen 12a,
der X-Tisch-Bewegungsmechanismen 12b, der Bühnen-Bewegungsmechanismen 12c,
der Düsen- Antriebsmechanismen 12d und der Düsen-Saugmechanismen 12e werden
durch einer Steuereinheit 13 in der Bauelement-Montagevorrichtung 2 gesteuert, wodurch
der Transport und die Positionierung von Substraten 3 durch
die drei Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c,
die Bewegung der zwei beweglichen Bauelement-Montageköpfe 10 und
das Ansaugen der Bauelemente P durch die zwei beweglichen Bauelement-Montageköpfe 10 implementiert
werden.
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In 2 und 3 ist
eine Substrat-Kamera 14, deren Bilderfassungsfläche
nach unten gerichtet ist, an der beweglichen Bühne 8 jeder
Bauelement-Montagevorrichtung 2 vorgesehen und sind Bauelement-Kameras 15,
deren Bilderfassungsflächen nach oben gerichtet sind, an
der Basis 4 vorgesehen. Die Operationen der Substrat-Kameras 14 und
der Bauelement-Kameras 15 werden durch die Steuereinheit 13 gesteuert
(4).
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In 2 sind
Substrat-Nähesensoren 16a, 16b, 16c an
der Basis 4 an Positionen vorgesehen, die jeweils den vorgeordneten
Enden der drei Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c an
jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2 entsprechen. Wenn
die Substrate 3 von den Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c einer
anderen, vorgeordneten Bauelement-Montagevorrichtung den Substrat-Nähesensoren 16a, 16b, 16c nahe
kommen, erfassen die Substrat-Nähesensoren 16a, 16b, 16c die
sich nähernden Substrat 3 und geben ein Substrat-Näherungssignal
an die Steuereinheit 13 aus (4).
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Wenn
ein Substrat-Näherungssignal empfangen wird, das von einem
der drei Substrat-Näherungssensoren 16a, 16b, 16c,
ausgegeben wird, betätigt die Steuereinheit 13 jeder
Bauelement-Montagevorrichtung 2 eine der Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c,
die mit dem einen der Substrat-Näherungssensoren 16a, 16b, 16c assoziiert
ist, der das Substrat-Näherungssignal ausgibt, sodass das
Substrat 3, das von der anderen, vorgeordneten Bauelement-Montagevorrichtung 2 transportiert
wurde, zu der spezifischen Substrat-Fördereinrichtung 5a, 5b, 5c für
einen weiteren Transport gegeben wird, damit das Substrat 3 an
einer vorbestimmten Position angeordnet wird, an der die Bauelemente
P montiert werden. Dann werden der X-Achsen-Tisch-Bewegungsmechanismus 12b und
der Bühnen-Bewegungsmechanismus 12c betätigt,
um den beweglichen Bauelement-Montagekopf 10 zu bewegen,
wobei die Substrat-Kamera 14, die zu einer Position über
dem Substrat bewegt wurde, eine Registrierungsmarke (nicht gezeigt)
in einer Ecke des Substrats 3 erkennt. Die durch die Substrat-Kamera 14 erkannten
Bildinformationen auf der Registrierungsmarke werden zu der Steuereinheit 13 (4)
gesendet, wobei die Steuereinheit 13 dann auf der Basis
der von der Substrat-Kamera 14 gesendeten Bildinformationen
bestimmt, wie weit die Registrierungsmarke von einer vorbestimmten
Bezugsposition versetzt ist, um einen Positionsfehler des Substrats 3 zu erkennen.
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Wenn
ein Positionsfehler des Substrats 3 erkannt wird, veranlasst
die Steuereinheit 13, dass sich der bewegliche Bauelement-Montagekopf 10 zu
einer Position über der Bauelement-Fördereinrichtung 11 bewegt
und dass die Saugdüsen 9 durch die Bauelement-Fördereinrichtung 11 zugeführte
Bauelemente P mittels eines Unterdrucks aufgreift. Dann steuert
die Steuereinheit 13 den beweglichen Bauelement-Montagekopf 10 derart,
dass die mittels des Unterdrucks aufgegriffenen Bauelemente P an
der Bauelement-Kamera 15 vorbeigeführt werden
(durch das Sichtfeld der Bauelement-Kamera 15 gehen), um ein
Bild der unteren Flächen der Bauelemente P zu erfassen.
Die durch die Bilderkennung der Bauelement-Kamera 15 erhaltenen
Bildinformationen zu den unteren Flächen der Bauelemente
P werden zu der Steuereinheit 13 (4) gesendet,
wobei die Steuereinheit 13 auf der Basis der von der Bauelement-Kamera 15 gesendeten
Bildinformationen bestimmt, wie weit die Bauelemente P von den korrekten
Positionen an den Saugdüsen 9 versetzt sind, um Positionsfehler
(Saugfehler) der Bauelemente P relativ zu den Saugdüsen 9 zu
erfassen.
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Wenn
ein Positionsfehler des Substrats 3 und Saugfehler der
Bauelemente P wie oben beschrieben erfasst werden, montiert die
Steuereinheit 13 jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2 die
mittels des Unterdrucks durch die Saugdüsen 9 gehaltenen
Bauelemente P auf der Basis von für die Bauelemente P vorgegebenen
Montagepositionsdaten. Dabei korrigiert die Steuereinheit 13 die
Montagepositionsdaten derart, dass der Positionsfehler des Substrats 3 und
die Positionsfehler der Bauelemente 3 korrekt modifiziert
werden, und montiert dann die Bauelemente P an korrekten Positionen
auf dem Substrat 3. Auf diese Weise bilden die beweglichen Bauelement-Montageköpfe 10 an
jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2 eine Vielzahl von
Bauelement-Montageeinheiten für das sequentielle Montieren
von Bauelementen auf Substraten 3, die durch die Substrat-Transportpfade
La, Lb, Lc in der Bauelement-Montagelinie 1 transportiert
werden.
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Wenn
die Bauelemente P auf dem Substrat 3 montiert wurden, betätigt
die Steuereinheit 13 die eine der Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c,
auf der das Substrat 3 montiert ist, um das Substrat 3 zu der
nachgeordneten Bauelement-Montagevorrichtung 2 zu senden.
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Die
Bauelement-Montagelinie 1 ist also derart konfiguriert,
dass während des Betriebs der drei Substrat- Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c jede
der Bauelement-Montagevorrichtungen 2 Substrate 3 von
den vorgeordneten Bauelement-Montagevorrichtungen 2 empfängt
und zu den nachgeordneten Bauelement-Montagevorrichtungen 2 weitergibt,
wobei Bauelemente P durch die zwei beweglichen Bauelement-Montageeinheiten 10 auf
den Substraten 3 montiert werden. Außerdem wird
ein Substrat mit den vollständig darauf montierten Bauelementen
von der Bauelement-Montagevorrichtung 2 an der am weitesten
nachgeordneten Position der Bauelement-Montagelinie 1 ausgegeben.
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Wenn
in der Bauelement-Montagelinie 1 gemäß der
Ausführungsform Substrate 3 desselben Typs durch
die drei Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc für das Montieren
von Bauelementen auf den Substraten 3 eines einzigen Typs
transportiert werden, veranlasst die Steuereinheit 13 an
jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2, dass die zwei beweglichen
Bauelement-Montageköpfe 10 an der Bauelement-Montagevorrichtung 2 die
Bauelemente P auf allen Substraten 3 montieren, die durch
die drei Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc (die Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c)
transportiert werden.
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Wenn
dagegen Substrate 3 verschiedener Typen (hier drei Typen)
durch die Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc für das Montieren
von Bauelementen auf den Substraten 3 der verschiedenen
Typen (in 1 jeweils durch die Bezugszeichen 3a, 3b, 3c angegeben)
transportiert werden, veranlasst die Steuereinheit 13 an
jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2, dass die beweglichen
Bauelement-Montageköpfe 10 an der Bauelement-Montagevorrichtung 2 Bauelemente
P an den Substraten 3 eines der drei Substrattypen (3a, 3b, 3c)
montieren, die durch die drei Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc
(die Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c)
transportiert werden, wobei der Substrattyp in Entsprechung zu den beweglichen
Bauelement-Montageköpfe 10 der bestimmten Bauelement-Montagevorrichtung 2 bestimmt
wird, wobei die Steuereinheit 13 also nicht veranlasst,
dass die beweglichen Bauelement-Montageköpfe 10 wahlweise
Bauelemente P auf den drei transportierten Substrattypen in Übereinstimmung mit
dem jeweiligen Typ montieren. Bei dieser Bauelement-Montagelinie 1 ist
das Objekt, auf dem jeder bewegliche Bauelement-Montagekopf 10 die
Bauelemente P montiert, auf die Substrate 3 nur eines Typs beschränkt,
der in Entsprechung zu dem bestimmten Bauelement-Montagekopf 10 bestimmt
wird, wobei jeder Bauelement-Montagekopf 10 veranlasst
wird, Bauelemente P nur auf Substraten des einen assoziierten Typs
zu montieren.
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Wenn
zum Beispiel angenommen wird, dass die in 1 gezeigten
sechs Bauelement-Montagevorrichtungen 2 durch 2A, 2B, 2C, 2D, 2E, 2F in
dieser Reihenfolge von der vorgeordneten Seite her angegeben werden,
wird veranlasst, dass die zwei beweglichen Bauelement-Montageköpfe 10 an
der Bauelement-Montagevorrichtung 2A und an der Bauelement-Montagevorrichtung 2D Bauelemente
P nur auf den Substraten 3a montieren, die durch den Substrat-Transportpfad
La transportiert werden, wird veranlasst, dass die zwei beweglichen
Bauelement-Montageköpfe 10 an der Bauelement-Montagevorrichtung 2B und
an der Bauelement-Montagevorrichtung 2E Bauelemente P nur
auf den Substraten 3a montieren, die durch den Substrat-Transportpfad
Lb transportiert werden, und wird veranlasst, dass die zwei beweglichen
Bauelement-Montageköpfe 10 an der Bauelement-Montagevorrichtung 2C und
an der Bauelement-Montagevorrichtung 2F Bauelemente P nur
auf den Substraten 3a montieren, die durch den Substrat-Transportpfad
Lc transportiert werden. Außerdem werden Substrate 3,
an denen kein Bauelement P in den Bauelement-Montagevorrichtungen 2 montiert
wird, einfach durch die Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c von
dem vorgeordneten Ende zu dem nachgeordneten Ende transportiert
(die Substrate 3 werden also nur durch die besondere Bauelement-Montagevorrichtung 2 hindurchgeführt).
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Die
Beziehung zwischen jedem beweglichen Bauelement-Montagekopf 10 an
jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2 und dem Typ der damit assoziierten
Substrate 3 wird in einem Speicher (nicht gezeigt) der
Steuereinheit 13 an der bestimmten Bauelement-Montagevorrichtung 2 gespeichert. Die
Steuereinheit 13 kann jederzeit auf die assoziierte Beziehung
Bezug nehmen, wobei die assoziierte Beziehung beliebig durch den
Bediener verändert werden kann.
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Die
Bauelement-Montagelinie 1 (das Bauelement-Montagesystem)
dieser Ausführungsform der Erfindung ist derart konfiguriert,
dass es Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc, die die mehreren Typen
von Substraten 3 in der vorbestimmten Richtung (in der
X-Achsenrichtung) transportieren, und die Vielzahl von beweglichen
Bauelement-Montageköpfen 10 (die Bauelement-Montageeinheiten)
umfasst, die die Bauelemente 2 sequentiell auf den verschiedenen
Typen von Substraten 3 montieren, die durch die Substrat-Transportpfade
La, Lb, Lc transportiert werden, wobei das Objekt, auf dem jeder
bewegliche Bauelement-Montagekopf 10 die Bauelemente P montiert,
auf den einen Typ von Substraten 3 beschränkt
ist, der in Entsprechung zu dem bestimmten beweglichen Bauelement-Montagekopf 10 bestimmt wird.
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Außerdem
ist gemäß dieser Ausführungsform der
Erfindung ein Bauelement-Montageverfahren zum sequentiellen Montieren
von Bauelementen P auf mehreren Typen von Substraten 3 angegeben, die
in einer vorbestimmten Richtung durch Substrat-Transportpfade La,
Lb, Lc transportiert werden, durch eine Vielzahl von beweglichen
Bauelement-Montageköpfen 10, die entlang der Substrat-Transportpfade
La, Lb, Lc vorgesehen sind, wobei das Objekt, auf dem jeder bewegliche
Bauelement-Montagekopf 10 Bauelemente P montiert, auf einen
Substrattyp beschränkt ist, der in Entsprechung zu dem
bestimmten beweglichen Bauelement-Montagekopf 10 bestimmt
wird.
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In
der Bauelement-Montagelinie 1 (dem Bauelement-Montagesystem)
und dem Bauelement-Montageverfahren gemäß der
Ausführungsform der Erfindung ist also das Objekt, auf
dem jeder bewegliche Bauelement-Montagekopf 10 (die Bauelement-Montageeinheit)
Bauelemente montiert, auf nur einen Typ von Substraten 3 beschränkt,
der in Entsprechung zu dem bestimmten Bauelement-Montagekopf 10 bestimmt
wird, wobei jeder bewegliche Bauelement-Montagekopf 10 veranlasst
wird, Bauelemente P nur auf dem einen assoziierten Typ von Substraten 3 zu
montieren. Weil jeder bewegliche Bauelement-Montagekopf 10 also
nur einen Typ von Bauelement-Montageoperation ausführt,
können auch dann, wenn mehrere Typen von Substraten 3 durch
die Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc für die Montage
von Bauelementen P auf mehreren Typen von Substraten 3 transportiert
werden, kaum Montagefehler auftreten und kann die Produktionsrate
von fehlerfreien Produkten im Vergleich zu den herkömmlichen
Systemen und Verfahren zum Montieren von Bauelementen erhöht
werden, weil jeder bewegliche Bauelement-Montagekopf 10 nur
einen Typ von Bauelement-Montageoperation ausführt.
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Außerdem
ist in der Bauelement-Montagelinie 1 gemäß der
Ausführungsform der Erfindung die Vielzahl von (drei) Substrat-Transportpfaden
parallel in der Richtung (Y-Achsenrichtung) vorgesehen, die die
Richtung, in der die Substrate 3 transportiert werden (die
X-Achsenrichtung), mit einem rechten Winkel schneidet, und werden
die Vielzahl von (drei) Typen von Substraten 3 separat
durch die Vielzahl von Substrat-Transportpfaden La, Lb, Lc in Entsprechung zu
den Substrattypen transportiert. Indem also die Assoziierung der
entsprechenden beweglichen Bauelement-Montageköpfe 10 mit
den Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c sichergestellt
wird, die die Substrate 3 als Objekte transportieren, auf
denen Bauelemente P durch die beweglichen Bauelement-Montageköpfe 10 montiert
werden sollen, kann der Transport der Substrate 3, d. h.
der Objekte, auf denen Bauelemente P zu montieren sind, einfach durch
den Transport der Substrate 3 von den assoziierten Substrat-Fördereinrichtungen 5a, 5b, 5c erfasst
werden, ohne dass die Typen der von der vorgeordneten Bauelement-Montagevorrichtung 2 erhaltenen
Substrate 3 identifiziert werden müssen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Während zum Beispiel in der Ausführungsform
wie oben beschrieben die zwei beweglichen Bauelement-Montageköpfe 10 an
jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2 derart vorgesehen
sind, dass Bauelemente P desselben Objekttyps (desselben Typs von
Substraten 3) montiert werden, kann das Objekt, auf dem
jeder bewegliche Bauelement-Montagekopf 10 Bauelemente
P montiert, auch auf nur einen Typ von Substraten 3 in
Entsprechung zu diesem bestimmten beweglichen Bauelement-Montagekopf 10 beschränkt sein,
wobei die zwei beweglichen Bauelement-Montageköpfe 10 an
jeder Bauelement-Montagevorrichtung 2 derart beschaffen
sein können, dass sie Bauelemente P einzeln auf verschiedenen
Typen von Objekten (verschiedenen Typen von Substraten 3) montieren.
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Außerdem
umfasst in der Ausführungsform jede Bauelement-Montagevorrichtung 2 die
drei Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc, wobei diese drei Substrat-Transportpfade
La, Lb, Lc jeweils separat die mehreren Typen von Substraten 3 in Übereinstimmung
mit dem Typ transportieren. Die Anzahl der Substrat-Transportpfade
muss jedoch nicht auf drei beschränkt sein, sondern es
können auch vier Substrat-Transportpfade vorgesehen sein.
Außerdem umfasst in der Ausführungsform jede Bauelement-Montagevorrichtung 2 zwei
bewegliche Bauelement-Montageköpfe 10. Dies ist
jedoch lediglich beispielhaft aufzufassen, wobei jede der Bauelement-Montagevorrichtungen 2 auch
eine beliebige andere Anzahl von beweglichen Bauelement-Montageköpfen 10 enthalten
kann.
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Weiterhin
ist das oben beschriebene Bauelement-Montagesystem (die Bauelement-Montagelinie 1)
derart beschaffen, dass es eine Vielzahl von Substrat-Transportpfaden
umfasst. Aber auch dann, wenn das Bauelement-Montagesystem nur einen Substrat-Transportpfad
aufweist, können die Bauelemente auf den verschiedenen
Substrattypen montiert werden, indem eine Konfiguration verwendet
wird, in der verschiedene Substrattypen hintereinander auf dem einzelnen
Substrat-Transportpfad transportiert werden und die Bauelemente
sequentiell durch eine Vielzahl von beweglichen Bauelement-Montageköpfen,
die entlang des Substrat-Transportpfads angeordnet sind, auf den
verschiedenen Substrattypen montiert werden. Und wenn das Objekt,
auf dem jeder bewegliche Bauelement-Montagekopf Bauelemente montiert,
auf nur einen Substrattyp beschränkt ist, der in Entsprechung
zu diesem bestimmten beweglichen Montagekopf bestimmt wird, kann
derselbe Vorteil erhalten werden wie in der weiter oben beschriebenen
Ausführungsform. In diesem Fall müssen jedoch
die durch die Substrat-Fördereinrichtungen transportieren
Substrattypen an jeder Bauelement-Montagevorrichtung identifiziert
werden. Als Verfahren zum Identifizieren des Substrattyps, der zu jeder
Bauelement-Montagevorrichtung transportiert wurde, kann zum Beispiel
ein Verfahren verwendet werden, in dem eine Anzahl von kleinen Löchern,
die für einen Substrattyp spezifisch sind, in demselben Substrattyp
in der Richtung vorgesehen sein, in der die Substrate transportiert
werden, wobei ein Lichtsensor an der Basis an einer Position in
Entsprechung zu dem vorgeordneten Ende der Substrat-Fördereinrichtung
angeordnet sein kann, um die Anzahl der kleinen Löcher
in einem daran vorbei geführten Substrat zu erfassen und
dadurch den Substrattyp zu identifizieren.
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Die
Erfindung gibt ein Bauelement-Montagesystem und ein Bauelement-Montageverfahren
an, bei denen kaum Montagefehler erzeugt werden, wenn Bauelemente
auf verschiedenen Substrattypen montiert werden, wodurch die Produktionsrate
fehlerfreier Produkte im Vergleich zu herkömmlichen Systemen
und Verfahren zum Montieren von Bauelementen erhöht werden
kann.
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Zusammenfassung
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In
einer Bauelement-Montagelinie 1 (einem Bauelement-Montagesystem),
das Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc, die verschiedene Typen von Substraten 3 in
einer vorbestimmten Richtung transportieren, und eine Vielzahl von
Bauelement-Montageköpfen 10 umfasst, die entlang
der Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc vorgesehen sind, um Bauelemente
P sequentiell auf den verschiedenen Typen von Substraten 3 zu
montieren, die durch die Substrat-Transportpfade La, Lb, Lc transportiert
werden, sind die Objekte, auf denen die Bauelemente durch jeden
beweglichen Bauelement-Montagekopf 10 montiert werden,
auf einen Typ von Substraten 3 beschränkt, der
mit diesem bestimmten beweglichen Bauelement-Montagekopf 10 assoziiert
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-31613
A [0003]
- - JP 2004-265887 A [0003]