DE112008001540T5 - Pressmaschine und Pressmaschinensystem - Google Patents

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DE112008001540T5
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B30B7/02Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members having several platens arranged one above the other

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Pressmaschine mit:
einer ersten Pressplatte und einer zweiten Pressplatte, die vertikal übereinander angeordnet sind;
mindestens einer Zwischenpressplatte zwischen der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte;
einem Pressplattenantrieb zum Aufwärts-/Abwärtsbewegen der zweiten Pressplatte; und
einer Steuerung zum Schalten zwischen einem Förderbetrieb und einem Pressbetrieb, wobei in dem Förderbetrieb ein Paar vertikal benachbarter Pressplatten aus den Zwischenpressplatten, der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte gewählt wird, wobei der Abstand zwischen dem gewählten r Pressplattenpaar vergrößert wird, so dass ein Werkstück in den Zwischenraum hinein- und aus ihm herausgeführt werden kann, wobei in dem Pressbetrieb eine Kompressionslast auf das zwischen den Pressplatten befindliche Werkstück durch Bewegen der zweiten Pressplatte ausgeübt wird, und wobei die Steuerung das in dem Förderbetrieb zu wählende Pressplattenpaar in vorbestimmter Folge immer dann schaltet, wenn sie aus dem Pressbetrieb in den Förderbetrieb schaltet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressmaschine für Kunstharz enthaltende Werkstücke sowie ein Pressmaschinensystem, bei dem die Pressmaschine angewendet wird.
  • Hintergrund
  • Wenn z. B. ein mehrschichtiges Substrat in einem Thermopressverfahren mit einem Werkstück mit geschichteten vorimprägnierten Fasern (Prepreg) und Kupferfolie erzeugt wird, indem das Werkstück nur kurzzeitig durch Thermopressen verformt wird, härtet das Prepreg nicht vollständig aus, und die Form und/oder Eigenschaften des Produkts können sich langzeitig ändern. Deshalb wird vorzugsweise ein Aushärtungsprozess angewendet, d. h. das mehrschichtige Substrat wird nach der Formung in dem Thermopressprozess relativ lange einer Wärmebehandlung unterzogen, um es vollständig auszuhärten und zu stabilisieren, wie es die Japanische Patentanmeldung Nr. 2006-290734 beschreibt. Das Härtungsverfahren wird z. B. durch Eingeben des geformten mehrschichtigen Substrats in einen Ofen ausgeführt oder das Substrat wird zwischen Heizplatten angeordnet und gepresst (d. h. Härtungspressen).
  • Bei den Härtungspressen wird das mehrschichtige Substrat erhitzt, indem es die Heizplatten direkt berührt. Im Vergleich mit einer Aushärtung in einem Ofen ist das Härtungspressen vorteilhaft, weil es (1) in relativ kurzer Zeit durchführbar ist und dabei die Wärme schnell auf das mehrschichtige Substrat übertragen wird, und weil (2) die Deformation des Substrats bei dem Aushärten vermieden werden kann.
  • Die Prozesszeit für ein hinreichendes Aushärten ist einige Male länger als die Prozesszeit für das Formen. Wenn der Aushärtungsprozess nach dem Formen kontinuierlich in derselben Pressmaschine ausgeführt wird, wird diese relativ kostspielige Pressmaschine für lange Zeit belegt, und die Betriebskosten nehmen zu. Wenn optimale Temperaturbedingungen für die Formpresse und die Härtungspresse unterschiedlich sind, kann ein und dieselbe Pressmaschine nicht für beide Zwecke eingesetzt werden, da zum Absenken der Temperatur der Heizplatten der Pressmaschine Zeit erforderlich ist. Da der Härtungsprozess keinen hohen Druck benötigt, kann eine billige und kleine Pressmaschine verwendet werden. Daher ist der Einsatz einer separaten Pressmaschine für das Aushärten zusätzlich zu der Formpresse vorteilhaft. Bisher werden daher eine Einständer-Formpresse und eine Einständer-Härtungspresse zu einem Tandem-Pressmaschinensystem verbunden.
  • Wie vorstehend beschrieben, erfordert das Härtungspressen aber eine Prozesszeit, die ein Mehrfaches der Prozesszeit der Formpresse ist, und die Zahl der mehrschichtigen Substrate, die pro Zeiteinheit herstellbar sind, wird durch die Prozesszeit der Härtungspresse bestimmt. Deshalb wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Formpresse gering gehalten, und der Einsatz der Pressmaschine zum Aushärten kann das System nicht wirksam verbessern.
  • Es ist möglich, mehrere Einständer-Pressmaschinen als Härtungspresse für eine Formpresse einzusetzen, um die Arbeitsgeschwindigkeit der Formpresse zu erhöhen. Ein solches System hat aber einen großen Raumbedarf für die Härtungspressen und ist nicht so vorteilhaft hinsichtlich der Kosten für den Einsatz der Härtungspressen.
  • Es ist auch möglich, eine Mehrständer-Pressmaschine als Härtungspresse vorzusehen, so dass die Zahl der damit verarbeiteten Substrate gleich oder größer als die Zahl der mit der Formpressmaschine während der für den Härtungsprozess erforderlichen Zeit verarbeiteten Substrate ist.
  • Bei dem vorstehenden System ist aber eine Lagereinrichtung zur zeitweisen Lagerung einer Anzahl Substrate erforderlich. Da ferner die Temperatur der Substrate während der Lagerung sinkt, sollte die Härtungspresszeit verlängert werden. Während die Substrate ohne Pressung gelagert werden (d. h. die Form der Substrate wird nicht überwacht), härtet das Kunstharz durch Restwärme weiter aus, und es können Deformationen der Dicke und/oder Form der mehrschichtigen Substrate auftreten.
  • Zweck der Erfindung ist eine Lösung des vorstehenden Problems, und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Pressmaschine und ein verbessertes Pressmaschinensystem anzugeben, wobei das Produktionsvolumen pro Zeiteinheit hoch gehalten werden kann, auch wenn die Zeit für den Aushärtungsprozess länger als für den Formprozess ist. Zur Lösung dieser Aufgabe hat eine Pressmaschine nach der Erfindung eine erste Pressplatte und eine zweite Pressplatte, die vertikal übereinander angeordnet sind, zumindest eine Zwischenpressplatte zwischen der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte, einen Pressplattenantrieb zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen der zweiten Pressplatte und eine Steuerung zum Schalten zwischen einem Förderbetrieb und einem Pressbetrieb, wobei in dem Förderbetrieb zwei vertikal benachbarte Pressplatten aus den Zwischenpressplatten, der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte ausgewählt werden und der Zwischenraum des ausgewählten Pressplattenpaars vergrößert wird, so dass ein Werkstück in/aus dem Zwischenraum bewegbar ist, in dem Pressbetrieb durch Bewegen der zweiten Pressplatte eine Kompressionslast auf das zwischen den Pressplatten angeordnete Werkstück ausgeübt wird, und die Steuerung das in dem Förderbetrieb auszuwählende Pressplattenpaar in vorbestimmter Folge immer dann schaltet, wenn sie aus dem Pressbetrieb in den Förderbetrieb schaltet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konfiguration kann die Pressmaschine ein Werkstück mit dem Schalten des Zwischenraums zwischen den Pressplatten pressen, in den das Werkstück eingeführt wird. Wenn ein Werkstück zwischen einem Pressplattenpaar angeordnet ist, kann ein weiteres Werkstück zwischen zwei andere Pressplatten eingeführt werden. Somit kann die Zeit, während der das gepresste Werkstück von der Pressmaschine ausgegeben wird, kürzer sein als die Presszeit. Auch wenn die Zeit zum Befördern des Werkstücks von einem vorhergehenden Prozess (z. B. einem Thermoformprozess) kürzer ist als die zum Pressen des Werkstücks erforderliche Zeit (d. h. Härtungspressen zum Aushärten des Werkstücks) wird es bei einer ausreichenden Zahl der Zwischenpressplatten möglich, ein Werkstück ohne Verzögerung zwischen die Pressplatten einzuführen und das Pressen zu beginnen, so dass das Produktionsvolumen der Werkstücke pro Zeiteinheit hoch gehalten wird.
  • Wahlweise kann die Pressmaschine so ausgebildet sein, dass sie eine Plattenhalterung hat, die eine Zwischenpressplatte oder die erste Pressplatte auf einer vorbestimmten Höhe hält, und der Zwischenraum kann vergrößert werden, indem die Plattenhalterung so gesteuert wird, dass die obere Pressplatte festgehalten wird, während die zweite Pressplatte abwärts bewegt wird.
  • Beispielsweise sind an den Seiten der Zwischenpressplatten und an einer Seite der ersten Pressplatte horizontale Öffnungen ausgebildet. Die Plattenhalterung kann einen in vorbestimmter Höhe stationären Teil mit einem Stab haben, der in den stationären Teil hinein und aus ihm heraus bewegbar und mit einem Antrieb versehen ist. Wenn der Stab aus dem stationären Teil hervorsteht und in die Öffnung einer Pressplatte eingesetzt ist, ist die Pressplatte über dem zu vergrößernden Zwischenraum fixiert.
  • Wie vorstehend beschrieben, können eine Pressmaschine und ein Pressmaschinensystem realisiert werden, wobei das Produktionsvolumen der Werkstücke pro Zeiteinheit hoch gehalten werden kann, auch wenn die zum Härtungspressen erforderliche Zeit länger als die Zeit für das Formpressen ist.
  • Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration eines Pressmaschinensystems.
  • 2 ist eine Seitenansicht einer Thermoformpressmaschine.
  • 3 ist ein Querschnitt A-A aus 2.
  • 4 zeigt die Seitenansicht einer Härtungspresse und einer Kaltpresse.
  • 5A ist ein Querschnitt B-B aus 4.
  • 5B ist ein Querschnitt B-B aus 4 mit einem Rückförderer.
  • 6 ist eine Vorderansicht der Härtungspresse.
  • 7 ist eine Seitenansicht eines ersten Förderers gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 8 ist ein Flussdiagramm des Betriebs der Härtungspresse bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1
    Pressmaschinensystem
    100
    Thermoformpresse
    110
    Feststehende Heizplatte
    120
    Bewegliche Heizplatte
    150
    Vakuumbehälter
    160
    Fördereinheit
    162
    Trägerfilm
    164
    Aufwickelrolle
    166
    Abwickelrolle
    200
    Härtungspresse
    211
    Obere Heizplatte
    212
    Untere Heizplatte
    221
    Erste Zwischenheizplatte
    222
    Zweite Zwischenheizplatte
    223
    Dritte Zwischenheizplatte
    224
    Vierte Zwischenheizplatte
    252
    Schieber
    262
    Tisch
    270
    Heizplattenhalter
    272
    Zylinder
    274
    Stab
    280
    Zirkulationseinheit
    300
    Kaltpresse
    322
    Obere Kühlplatte
    324
    Untere Kühlplatte
    400
    Erster Förderer
    410
    Schiene
    420
    Beweglicher Rahmen
    430
    Saugnapf
    500
    Zweiter Förderer
    S
    Mehrschichtiger Körper
    P
    Förderplatte
  • Eingehende Beschreibung
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird nun ein Pressmaschinensystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 1 zeigt das Blockdiagramm eines Pressenmaschinensystems 1 als Ausführungsbeispiel. Das Pressmaschinensystem 1 dient zum Formen eines mehrschichtigen Substrats durch Heißpressen eines Körpers aus einem mehrschichtigen CCL (kupferkaschiertes Laminat), Kupferfolie und Prepreg.
  • Das Pressmaschinensystem 1 nach der Erfindung hat eine Thermoformpresse 100, die Wärme und Druck auf einen mehrschichtigen Körper ausübt, um einen Formprozess auszuführen, eine Härtungspresse 200, die einen Aushärtungsprozess für den geformten mehrschichtigen Körper ausführt, und eine Kaltpresse 300, die ein mehrschichtiges Substrat nach dem Aushärtungsprozess abkühlt.
  • Das Pressmaschinensystem 1 enthält ferner einen ersten Förderer 400 zum Fördern des mehrschichtigen, in der Thermoformpresse 100 geformten Körpers zu der Härtungspresse 200 und einen zweiten Förderer 500 zum Fördern des mehrschichtigen Körpers zu der Kaltpresse 300 nach dem Härtungsprozess in der Härtungspresse 200. Das Pressmaschinensystem 1 hat ferner eine Steuerung 600, die den Betrieb des gesamten Systems steuert.
  • Es werden nun die Eigenschaften der Thermoformpresse 100 beschrieben. 2 zeigt eine Seitenansicht der Thermoformpresse 100, und 3 ist ein Querschnitt längs der Linie A-A in 2. Die Thermoformpresse 100 ist so aufgebaut, dass sie einen mehrschichtigen Körper S zwischen einer stationären Heizplatte (untere Platte) 110 und einer beweglichen Heizplatte (obere Platte) 120 hält und durch Bewegen der beweglichen Heizplatte 120 zu der stationären Heizplatte 110 hin einen Druck auf den mehrschichtigen Körper S ausübt. Die stationäre Heizplatte 110 und die bewegliche Heizplatte 120 werden so erhitzt, dass sie eine Temperatur über der Härtungstemperatur des wärmehärtbaren Harzes in dem Prepreg des mehrschichtigen Körpers S haben.
  • An der Oberseite der beweglichen Heizplatte 120 ist ein Pressenkopf 130 befestigt. Am oberen Teil des Pressenkopfes 130 ist eine Spindelmutter 132 vorgesehen, mit der das untere Ende einer Kugelgewindespindel 142 gekoppelt ist. Am oberen Ende der Kugelgewindespindel 142 befindet sich ein Motor 144 zu deren Antrieb. Durch den Motor 144 wird die Kugelgewindespindel 142 gedreht, und der Pressenkopf 130 und die bewegliche Heizplatte 120 können aufwärts und abwärts bewegt werden. Durch Drehen des Motors 144 wird also der mehrschichtige Körper S zwischen den Heizplatten 110 und 120 gepresst. Wie vorstehend beschrieben, haben die Heizplatten 110 und 120 eine Temperatur über der Härtungstemperatur des wärmehärtbaren Harzes in dem Prepreg (d. h. höher als die Glasübergangstemperatur des nicht gehärteten Prepreg-Harzes), und durch das Pressen mit den Heizplatten 110 und 120 wird das Harz des Prepregs erweicht und in enge Berührung mit der Kupferfolie und/oder dem CCL an dem Prepreg gebracht. Wenn das Härten des Prepreg bis zu einem gewissen Grad fortschreitet, wird die Form des mehrschichtigen Körpers S nach dem Anheben der beweglichen Heizplatte 120 beibehalten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird das Pressen des mehrschichtigen Körpers S mit der Thermoformpresse 100 in einem Vakuumbehälter 150 durchgeführt. Dieser ist mit einer Vakuumpumpe 156 und einem Ventil 158 versehen. Durch Schließen des Ventils 158 und Betätigen der Vakuumpumpe 156 wird der Vakuumbehälter 156 evakuiert. Durch Öffnen des Ventils 158 wird der Druck in dem Vakuumbehälter 158 auf Atmosphärendruck zurückgeführt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird der mehrschichtige Körper S mit einer Fördereinheit 160 in das Innere des Vakuumbehälters 150 eingeführt und aus ihm herausgeführt. Die Fördereinheit 160 hat einen Trägerfilm 162, eine Aufwickelrolle 164 stromabwärts des Vakuumbehälters 150 (d. h. links in der Zeichnung) in Förderrichtung (von rechts nach links in der Zeichnung) und eine Abwickelrolle 166 stromaufwärts (d. h. rechts in der Zeichnung) der Förderrichtung. Der in Förderrichtung stromaufwärtige Teil des Trägerfilms 162 ist auf die Abwickelrolle 162 aufgewickelt, und der in Förderrichtung stromabwärtige Teil ist auf die Aufwickelrolle 164 aufgewickelt. Durch Antreiben der Aufwickelrolle 164 zum Aufwickeln des Trägerfilms 162 und durch Antreiben der Abwickelrolle 166 zur Abgabe des Trägerfilms 162 wird dieser in Förderrichtung bewegt. Der mehrschichtige Körper S wird vor dem Pressen in der Thermoformpresse 100 auf der stromaufwärtigen Seite vor der Presse auf den Trägerfilm 162 gebracht. Dann wird der Trägerfilm 162 durch Antrieb der Aufwickelrolle 164 und der Abwickelrolle 166 bewegt und der mehrschichtige Körper S in den Vakuumbehälter 150 befördert. Der mehrschichtige Körper S wird nach dem Pressen in der Thermoformpresse 100 150 durch Bewegen des Trägerfilms 162 in stromabwärtiger Richtung aus dem Vakuumbehälter herausbefördert. Durch die Aufwickelrolle 164 und die Abwickelrolle 166 wird der Trägerfilm 162 gespannt, so dass er während der Auflage des mehrschichtigen Körpers S nicht nach unten durchhängt.
  • Der Vakuumbehälter 150 hat einen oberen Teil 152 und einen unteren Teil 154. Der obere Teil 152 ist so aufgebaut, dass er in Aufwärts-/Abwärtsrichtung mit einem nicht dargestellten Antrieb bewegt werden kann. Ferner läuft, wie die Zeichnung zeigt, der Trägerfilm 162 durch einen Zwischenraum zwischen dem oberen Teil 152 und dem unteren Teil 154 des Vakuumbehälters 150 und einen Zwischenraum zwischen der stationären Heizplatte 110 und der beweglichen Heizplatte 120. Wenn der obere Teil 152 abwärts bewegt wird, kommen die Oberseite und die Unterseite des Trägerfilms 162 in engen Kontakt mit dem oberen Teil 152 und dem unteren Teil 154, so dass die Heizplatten 110 und 120 und der mehrschichtige Körper S zwischen ihnen in dem Vakuumbehälter 150 nach aussen abgedichtet sind. Wenn der mehrschichtige Körper S mit der Thermoformpresse 100 gepresst wird, wird er auf der stationären Heizplatte 110 angeordnet, der Vakuumbehälter 150 abgedichtet, das Innere des Vakuumbehälters 150 mit der Vakuumpumpe 156 evakuiert und dann die bewegliche Heizplatte 120 zum Pressen des mehrschichtigen Körpers S in dem Vakuum bewegt. Es sei bemerkt, dass zwischen dem Außenumfang des Pressenkopfes 130 und dem Innenumfang des oberen Teils 152 des Vakuumbehälters 150 eine Dichtung 155 vorgesehen ist, um einen Luftdurchgang zwischen diesen Teilen zu verhindern.
  • Für die Heizplatten 110 und 120 ist jeweils ein nicht dargestellter Heizer vorgesehen, mit dem die Platten 110 und 120 auf eine konstante Temperatur über der Wärmehärtungstemperatur des Prepregs erhitzt werden. Die Oberfläche der beweglichen Heizplatte 110 ist mit einem Mechanismus ähnlich einem in der Japanischen Patentschrift 3 847 633 beschriebenen Heizplattenmantel versehen. An der Rückseite der Oberfläche der Heizplatte, die aus relativ dünnem und flexiblem Metall besteht, ist über die gesamte Fläche ein Innenraum ausgebildet. Durch Einwirken von Druck auf eine Flüssigkeit in dem Innenraum wird die gesamte Oberfläche des mehrschichtigen Körpers S, wegen des hydrostatischen Drucks der homogenen Flüssigkeit und der Flexibilität der Oberfläche der Heizplatte gleichmäßig mit der Heiztemperatur und mit Druck beaufschlagt. Es sei bemerkt, dass die Härtungspresse nach dem Ausführungsbeispiel wegen des relativ geringen Drucks diese Funktion unter Verwendung eines Gasdrucks anstelle eines Öldrucks erfüllt. Als Druckgas wird geheizte Trockenluft oder Dampf verwendet. Ferner kann eine konstante Menge des Druckgases in dem Innenraum der Heizplatte strömen, um die Temperatur der Oberfläche der Heizplatte während des Pressens konstant zu halten. Mit einem solchen Heizplattenmantel ist es möglich, jeden Teil am Umfang winziger und komplizierte Schaltungsmuster, die in die Kupferfolie geätzt sind, mit Harz zu füllen. Ein derart erzeugtes mehrschichtiges Substrat hat also gut stabile Eigenschaften.
  • Nun wird der Aufbau der Härtungspresse 200 beschrieben. 4 zeigt eine Seitenansicht der Härtungspresse 200 und der Kaltpresse 300. 5A ist der Schnitt längs der Linie B-B in 4. Wie die Zeichnungen zeigen, hat die Härtungspresse eine obere Heizplatte 211, eine erste Zwischenheizplatte 221, eine zweite Zwischenheizplatte 222, eine dritte Zwischenheizplatte 223, eine vierte Zwischenheizplatte 224 und eine untere Heizplatte 212, die in Aufwärts-/Abwärtsrichtung so angeordnet sind, dass bis zu fünf mehrschichtige Körper S jeweils zwischen zwei benachbarten Heizplatten angeordnet werden können. Über der oberen Heizplatte 211 ist ein Pressenkopf 231 vorgesehen, und unter der unteren Heizplatte 212 ist eine Tischplatte 232 angeordnet. An der Unterseite der Tischplatte 232 ist ein Motor 242 angeordnet. An der Welle des Motors 242 ist eine Kugelmutterspindel 244 koaxial und nach unten stehend befestigt, so dass sie mit dem Motor 242 gedreht werden kann. An dem unteren Ende der Ku gelmutterspindel 244 ist eine Mutter 246 vorgesehen. Diese ist an dem Rahmen 202 der Härtungspresse befestigt. Deshalb kann die Tischplatte 232 mit dem Motor 242 aufwärts und abwärts bewegt werden. Wenn der mehrschichtige Körper S in der Härtungspresse 200 gepresst wird, wird die Tischplatte 232 aufwärts bewegt. Wenn die Tischplatte 232 und die untere Heizplatte 212 unmittelbar über der Tischplatte 232 aufwärts bewegt werden, werden durch die Bewegung der unteren Heizplatte 212 die vierte Zwischenheizplatte 224, die dritte Zwischenheizplatte 223, die zweite Zwischenheizplatte 222, die erste Zwischenheizplatte 221 und die obere Heizplatte 211 aufwärts bewegt. Schließlich berührt dann die Oberseite der oberen Heizplatte 211 die Unterseite des Pressenkopfes 231. In diesem Zustand wird der Motor eingeschaltet, so dass die Tischplatte 232 weiter aufwärts bewegt wird, und die mehrschichtigen Körper S werden zwischen dem Pressenkopf 231 und der Tischplatte 232 über die Heizplatten 211, 212, und 221 bis 224 gepresst.
  • Da der Härtungsprozess keinen hohen Pressdruck erfordert, ergibt sich ein hinreichender Pressdruck nur durch das Gewicht der oberen Heizplatte 211. In diesem Fall muss kein Pressen zwischen der Tischplatte und dem Pressenkopf durch die Antriebskraft des Motors und Anschlagen der Oberseite der oberen Heizplatte 211 an der Unterseite des Pressenkopfes 231 erzeugt werden. Deshalb kann das Härtungspressen durch Stillsetzten der Hebebewegung der Tischplatte ausgeführt werden, wenn die untere Heizplatte 212, die Zwischenheizplatten 221 bis 224 und die obere Heizplatte 211 übereinander stehen. Bei einer solchen Konfiguration kann die Bewegungszeit der Tischplatte gekürzt werden, und ferner kann der Stromverbrauch des Motors für das Härtungspressen reduziert werden.
  • Die Heizplatten 211, 212 und 221 bis 224 werden mit nicht dargestellten inneren Heizvorrichtungen erwärmt. Deshalb werden die mehrschichtigen Körper S zwischen den Heizplatten der Härtungspresse 200 erhitzt, wenn sie zwischen ihnen gepresst werden.
  • Es wird nun die Anordnung der mehrschichtigen Körper S zwischen den Heizplatten der Härtungspresse 200 und das Entfernen der mehrschichtigen Körper S von den Heizplatten beschrieben. Bei dem Ausführungsbeispiel werden die mehrschichtigen Körper S vor dem Härtungsprozess auf einen Tisch 262 gebracht, der sich stromaufwärts (d. h. rechts in der Zeichnung) bezüglich der Förderrichtung (von rechts nach links in 4) vor den Heizplatten der Härtungspresse 200 befindet. Eine Förderplatte P wird auf den Tisch 262 gebracht, und jeder mehrschichtige Körper S wird mit dem ersten Förderer 400 (siehe 1) von dem Trägerfilm 162 auf die Förderplatte P auf dem Tisch 262 befördert.
  • Auf dem Tisch 262 ist ein Schieber 252 angeordnet. Dieser wird mit einem nicht dargestellten Motor in Förderrichtung (von rechts nach links in 5A) bewegt und mit einer Schiene 252 geführt, die in der Mitte der Tischbreite auf der Tischplatte des Tisches 262 angeordnet ist. Mit dem Schieber 252 werden die Förderplatte P und der darauf befindliche mehrschichtige Körper S zu einer Stelle zwischen den Heizplatten geschoben. Der Schieber 252 ist zwischen einer Ruheposition (in der Zeichnung durchgezogen dargestellt) an der vorderen stromaufwärtigen Seite des Tischs 262 und einer Betriebsposition (in der Zeichnung gestrichelt dargestellt) an der vorderen stromaufwärtigen Seite der Heizplatten bewegbar. Wenn sich der Schieber 252 von der Ruheposition in die Betriebsposition bewegt, wird die Förderplatte P von dem Tisch 262 abgeschoben.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel können die Förderplatten P und die darauf liegenden mehrschichtigen Körper S auf eine der Zwischenheizplatten 221 bis 224 und die untere Heizplatte 212 geschoben werden. Hierzu kann die Oberseite einer gewünschten Zwischenheizplatte 221 bis 224 und der unteren Heizplatte 212 in die Höhe der Oberseite des Tisches 262 bewegt werden. Ferner kann die Unterseite der oberen Heizplatte 211 und der Zwischenheizplatten 221 bis 224 in einer vorbestimmten Höhe über der Oberseite des Tisches gehalten werden. Mit dieser Konfiguration, bei der die Oberseite einer gewünschten Heizplatte (d. h. einer der Heizplatten 212 und 221 bis 224) die Höhe der Oberseite des Tisches 262 hat und die Unterseite der Heizplatte unmittelbar über der gewünschten Heizplatte (d. h. obere Heizplatte 211 oder eine der Zwischenheizplatten 221 bis 224) auf der vorbestimmten Höhe ist, wird zwischen der Oberseite der gewünschten Heizplatte und der Unterseite der unmittelbar darüberliegenden Heizplatte ein Zwischenraum gebildet, in den die Förderplatte P und der mehrschichtige Körper S eingeschoben werden können,. In diesem Zustand werden die Förderplatte P und der darauf liegende mehrschichtige Körper S durch Betätigen des Schiebers auf die gewünschte Heizplatte geschoben. Ferner wird, falls ein weiterer mehrschichtiger Körper S (für den der Härtungsprozess beendet ist) zwischen der gewünschten Heizplatte und der Förderplatte P' liegt, die Förderplatte P' auf die stromabwärtige Seite (d. h. links in der Zeichnung) durch die Förderplatte P geschoben, die durch den Schieber von der stromaufwärtigen Seite her eingeschoben wird. Dies bedeutet, dass durch Betätigen des Schiebers 252 der mehrschichtige Körper S, der noch nicht gehärtet wurde, zwischen die Heizplatten geschoben werden kann und der mehrschichtige Körper S, dessen Härtung beendet ist, zwischen den Heizplatten herausgeschoben werden kann. Es sei bemerkt, dass ein Teil der Förderplatte P an der in Förderrichtung stromabwärtigen Kante aufwärts gebogen ist, so dass die Förder platte P, die mit dem Schieber 252 zwischen die Heizplatten geschoben wurde, die Förderplatte P' zwischen den Heizplatten leicht kontaktieren kann (d. h. die Förderplatte P' wird sicher ausgeschoben).
  • Die Förderplatte P', die zwischen den Heizplatten herausgeschoben wird, und der darauf liegende mehrschichtige Körper S werden mit dem zweiten Förderer 500 an der in Förderrichtung stromabwärtigen Seite der Härtungspresse 200 zu einer Stelle zwischen einer oberen Kühlplatte 322 und einer unteren Kühlplatte 324 der Kaltpresse 300 geschoben. Dann wird die obere Kühlplatte 322 abwärts bewegt, und der mehrschichtige Körper S wird zusammen mit der Förderplatte zwischen den beiden Kühlplatten gepresst. In den Kühlplatten 322 und 324 sind Kanäle vorgesehen, in denen Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, zirkuliert, und die Temperatur der Kühlplatten 322 und 324 wird auf weitgehend Raumtemperatur gehalten. Deshalb wird der mehrschichtige Körper S durch das Pressen zwischen den Kühlplatten 322 und 324 gekühlt. Nach dem Pressen in der Kaltpresse 300 wird die Förderplatte P mit dem zweiten Förderer 500 stromabwärts befördert. Dann wird der mehrschichtige Körper S von der Förderplatte P abgenommen und für einen nächsten Prozess (z. B. einen Prozess zum Beschalten der Oberfläche der Kupferfolie) transportiert. Die Förderplatte P, von der der mehrschichtige Körper S abgenommen wurde, wird von der stromabwärtigen Seite (siehe 5B) mit der Zirkulationseinheit 280 auf den Tisch 262 (siehe 4, 5A) zurückgeführt. Dies kann ein Bandförderer sein.
  • Eine Heizplattenhalterung zum Halten der oberen Heizplatte 211 und der Zwischenheizplatten 221 bis 224 in jeweils vorbestimmter Höhe wird nun beschrieben. 6 ist eine Vorderansicht der Härtungspresse 200 (in 4 von rechts gesehen). In 6 sind die Tische 262 und der Schieber 252 nicht dargestellt, um die Heizplattenhalterung übersichtlich darzustellen.
  • Wie 6 zeigt, sind beiderseits der Breite der Heizplatten (d. h. in der Zeichnung in horizontaler Richtung) Heizplattenhalter 270 vorgesehen, die jeweils einen Zylinder 272 und einen Stab 274 haben, der in Richtung der Breite nach innen steht. Wie 4 bis 6 zeigen, sind auf jeder Seite in Querrichtung einer jeden oberen Heizplatte 211 und der Zwischenheizplatten 221 bis 224 jeweils ein Lochpaar H in Förderrichtung (d. h. in Richtung auf die Zeichenebene) vorgesehen (d. h. Jeweils vier Löcher H in einer Heizplatte). Deshalb sind vier Heizplattenhalter 270 vorgesehen.
  • Der Zylinder 272 des Heizplattenhalters 270 ist an dem Rahmen 202 mit einer Trägersäule 276 befestigt. Ferner steht ein Stab 274 in Querrichtung aus dem Zylinder 272 nach innen. Der Stab 274 ist beweglich zwischen einer Fixierposition (in 6 gezeigt) ausserhalb des Zylinders 272 und in dem Loch H der Heizplatte und einer Rückzugsposition, in der er nach außen gezogen ist, so dass er dann nicht indem Loch H der Heizplatte sitzt. Der Stab 274 wird zwischen der Fixierposition und der Rückzugsposition durch einen Antrieb des Heizplattenhalters 270 bewegt. Der Antrieb wird durch Öldruck, Luftdruck oder elektromagnetisch betätigt.
  • Wie bereits beschrieben, ist der Zylinder 272 des Heizplattenhalters unbeweglich montiert. Deshalb wird der Stab 274 durch Bewegen von der Rückzugsposition in die Fixierposition in das Loch H der Heizplatte eingesetzt, wenn die Tischplatte 232 zur Ausrichtung der Höhe des Stabs 274 auf die Heizplatte bewegt wird. Dadurch werden die Heizplatte, in die der Stab 274 eingesetzt ist, und andere Heizplatten sowie die mehrschichtigen Körper S über der betrachteten Heizplatte durch den Heizplattenhalter 270 getragen. Aus diesem Zustand bewegt sich die Heizplatte (Heizplatten) unter der betrachteten Heizplatte, in die der Stab 274 eingesetzt ist, durch Abwärtsbewegen der Tischplatte 232 von der betrachteten Heizplatte weg, und es wird ein Zwischenraum gebildet.
  • Es wird nun der erste Förderer 400 beschrieben. 7 zeigt eine Seitenansicht mit dem Trägerfilm 162 und dem Tisch 262 an der Vorder- und der Rückseite, in Förderrichtung gesehen, des ersten Förderers 400. Der erste Förderer 400 hat eine Schiene 410 in Förderrichtung, einen beweglichen Rahmen 420 von der Schiene 410 nach unten abstehend und zwischen einer Position über dem Trägerfilm 162 und einer Position über dem Tisch 262 beweglich, und Saugnäpfe 430, die von dem beweglichen Rahmen 420 nach unten abstehen.
  • Die Saugnäpfe 430 sind mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe verbunden. Durch deren Betätigung können Substanzen im Bereich einer Saugöffnung der Saugnäpfe 430 angezogen werden. Durch Bewegen des beweglichen Rahmens 420 über den mehrschichtigen Körper S auf dem Trägerfilm 262 und anschließendes Einschalten der Vakuumpumpe wird der mehrschichtige Körper S durch die Saugnäpfe 430 angesaugt und angehoben. Dann wird der mehrschichtige Körper S durch Bewegen des beweglichen Rahmens 420 in die Position über den Tisch 162 an der stromabwärtigen Seite und Abschalten der Vakuumpumpe freigegeben und auf der Förderplatte P auf dem Tisch 162 angeordnet. Wie zuvor wird der mehrschichtige Körper S von der Thermoformpresse 100 zur Härtungspresse 200 befördert.
  • Es wird nun der Formprozess für den mehrschichtigen Körper S in dem Pressmaschinensystem beschrieben. 8 ist ein Flussdiagramm des Härtungsprozesses in der Härtungspresse 200 (siehe 4). Der in diesem Flussdiagramm dargestellte Prozess wird ausgeführt, wenn die Steuereinheit 600 des Pressmaschinensystems 1 (1) den Motor 242 (4) und den Heizplattenhalter 270 (5A und 6) steuert. Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Presszeit des mehrschichtigen Körpers S in der Thermoformpresse 100 (2) fünf Minuten, und daher wird der geformte mehrschichtige Körper S dem Tisch 262 (4) der Härtungspresse 200 mit dem ersten Förderer 400 in Abständen von fünf Minuten zugeführt.
  • Beim Start des Prozesses wird zunächst Schritt S1 ausgeführt. Dabei wird die Tischplatte 232 der Härtungspresse 200 abwärts bewegt, um die Höhe der vierten Zwischenheizplatte 224 und des Heizplattenhaltes 270 (6) einzustellen. Dann werden die Stäbe 274 des Heizplattenhalters 270 in die Fixierposition gebracht und in die Öffnungen H der vierten Zwischenheizplatte 224 eingeführt. Dann wird die Tischplatte 232 abwärts bewegt, so dass die Oberseite der unteren Heizplatte 211 und die Oberseite des Tisches 262 aufeinander ausgerichtet sind. In diesem Zustand ist ein Zwischenraum zwischen der Oberseite der unteren Heizplatte 211 und der Unterseite der vierten Zwischenheizplatte 224 vorhanden. Dann treibt die Steuerung den Schieber 252 zum Bewegen des mehrschichtigen Körpers S von dem Tisch 262 in den Zwischenraum. Der Prozess geht dann zu Schritt S2.
  • In Schritt S2 bewegt der Prozess die Tischplatte 232 aufwärts, so dass der mehrschichtige Körper S auf der unteren Heizplatte 211 die vierte Zwischenheizplatte berührt. Dann bewegt der Prozess die Stäbe 274 des Heiz plattenhalters 270 in die Rückzugsstellung, so dass sie aus den Löchern H der vierten Zwischenheizplatte herausgezogen sind. Dann wird die Tischplatte 232 weiter aufwärts bewegt, so dass der mehrschichtige Körper S durch den Pressenkopf 231 und die Tischplatte 232 über die Heizplatten für fünf Minuten gepresst wird. Danach geht der Prozess zu Schritt S3.
  • In Schritt S3 wird die Tischplatte 232 der Härtungspresse 200 abwärts bewegt, so dass die Höhen der dritten Zwischenheizplatte 223 und des Heizplattenhalters 270 (6) übereinstimmen. Dann wird die Tischplatte 232 abwärts bewegt, um die Höhe der Oberseite der vierten Zwischenheizplatte 224 und der Oberseite des Tisches 262 anzugleichen. In diesem Zustand ist ein Abstand zwischen der Oberseite der vierten Zwischenheizplatte 224 und der Unterseite der dritten Zwischenheizplatte 223 gebildet. Dann treibt der Prozess den Schieber 252 zum Bewegen des mehrschichtigen Körpers S von dem Tisch 262 in den Zwischenraum. Der Prozess geht dann zu Schritt S4.
  • In Schritt S4 bewegt der Prozess die Tischplatte 232 aufwärts, so dass der mehrschichtige Körper S auf der vierten Zwischenheizplatte 224 die dritte Zwischenheizplatte 223 berührt. Die Stäbe 274 des Heizplattenhalters 270 werden dann in die Rückzugsstellung bewegt, so dass sie aus den Löchern H der dritten Zwischenheizplatten 223 herausgezogen sind. Der Prozess bewegt dann die Tischplatte 232 aufwärts, so dass der mehrschichtige Körper S durch den Pressenkopf 231 und die Tischplatte 232 über die Heizplatten für fünf Minuten gepresst wird. Der Prozess geht dann zu Schritt S5.
  • In Schritt S5 bewegt sich die Tischplatte 232 der Härtungspresse 200 abwärts, so dass die Höhen der zweiten Zwischenheizplatte 222 und des Heizplattenhalters 270 (6) angeglichen werden. Dann bewegt der Prozess die Stäbe 274 des Heizplattenhalters 270 und führt sie in die Löcher H der zweiten Zwischenheizplatte 222 ein. Der Prozess bewegt dann die Tischplatte 232 so, dass die Oberseite der dritten Zwischenheizplatte 223 und die Oberseite des Tisches 262 in gleicher Höhe liegen. In diesem Zustand ist ein Abstand zwischen der Oberseite der dritten Zwischenheizplatte 223 und der Unterseite der zweiten Zwischenheizplatte 222 gebildet. Dann treibt der Prozess den Schieber 252 zum Bewegen des mehrschichtigen Körpers S von dem Tisch 262 in den Zwischenraum. Der Prozess geht dann zu Schritt S6.
  • In Schritt S6 bewegt der Prozess die Tischplatte 232 aufwärts, so dass der mehrschichtige Körper S auf der dritten Zwischenheizplatte 223 die zweite Zwischenheizplatte 222 berührt. Der Prozess bewegt dann die Stäbe 274 des Heizplattenhalters 270 in die Rückzugsstellung, so dass sie aus den Löchern H der zweiten Zwischenheizplatte 222 herausgezogen sind. Dann wird die Tischplatte 232 aufwärts bewegt, so dass der mehrschichtige Körper S durch den Pressenkopf 231 und die Tischplatte 232 über die Heizplatten für fünf Minuten gepresst wird. Der Prozess geht dann zu Schritt S7.
  • In Schritt S7 bewegt sich die Tischplatte 232 der Härtungspresse 200 abwärts, so dass die Höhen der ersten Zwischenheizplatte 221 und des Heizplattenhalters 270 (6) angeglichen werden. Dann bewegt der Prozess die Stäbe 274 des Heizplattenhalters 270 und führt sie in die Öffnungen H der ersten Zwischenheizplatte 221 ein. Dann wird die Tischplatte 232 so bewegt, dass die Oberseite der zweiten Zwischenheizplatte 222 und die Oberseite des Tisches 262 gleiche Höhe haben. In diesem Zustand ist ein Abstand zwischen der Oberseite der zweiten Zwischenheizplatte 222 und der Unterseite der ersten Zwischenheizplatte 221 gebildet. Der Prozess treibt dann den Schieber 252 zum Bewegen des mehrschichtigen Körpers S von dem Tisch 262 in den Zwischenraum. Der Prozess geht dann zu Schritt S8.
  • In Schritt S8 wird die Tischplatte 232 aufwärts bewegt, so dass der mehrschichtige Körper S auf der zweiten Zwischenheizplatte 222 die erste Zwischenheizplatte 221 berührt. Der Prozess bewegt dann die Stäbe 274 des Heizplattenhalters 270 in die Rückzugsstellung, so dass sie aus den Öffnungen H der ersten Zwischenheizplatte 221 herausgezogen sind. Dann wird die Tischplatte 232 aufwärts bewegt, so dass der mehrschichtige Körper S durch den Pressenkopf 231 und die Tischplatte 232 über die Heizplatten für fünf Minuten gepresst wird. Der Prozess geht dann zu Schritt S9.
  • In Schritt S9 bewegt sich die Tischplatte 232 der Härtungspresse 200 abwärts, so dass die Höhen der oberen Heizplatte 211 und des Heizplattenhalters 270 (6) angeglichen werden. Dann werden die Stäbe 274 des Heizplattenhalters 270 in die Öffnungen H der oberen Heizplatte 211 eingeführt. Der Prozess bewegt dann die Tischplatte 232 weiter, so dass die Oberseite der ersten Zwischenheizplatte 221 und die Oberseite des Tisches 262 aufeinander ausgerichtet sind. In diesem Zustand ist ein Abstand zwischen der Oberseite der ersten Zwischenheizplatte 222 und der Unterseite der oberen Heizplatte 221 gebildet. Der Prozess treibt dann den Schieber 252 zum Bewegen des mehrschichtigen Körpers S von dem Tisch 262 in den Zwischenraum. Dann geht der Prozess zu Schritt S10.
  • In Schritt S10 bewegt der Prozess die Tischplatte 232 aufwärts, so dass der mehrschichtige Körper S auf der ersten Zwischenheizplatte 222 die obere Heizplatte 211 berührt. Dann bewegt der Prozess die Stäbe 274 des Heizplattenhalters 270 in die Rückzugsstellung, so dass sie aus den Öffnungen H der oberen Heizplatte 211 herausgezogen sind. Der Prozess bewegt dann die Tischplatte 232 aufwärts, so dass der mehrschichtige Körper S durch den Pressenkopf 231 und die Tischplatten 232 über die Heizplatten für fünf Minuten gepresst wird. Dann geht der Prozess zu Schritt S11.
  • In Schritt S11 wird entschieden, ob die vorstehenden Schritte S1 bis S10 wiederholt werden sollen. Diese Entscheidung kann der Benutzer über eine nicht dargestellte Eingabevorrichtung treffen oder sie erfolgt abhängig davon, ob die Zahl der Wiederholungen, aufgezeichnet durch einen Zähler, einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Wenn die Operation wiederholt wird (S11: Ja), kehrt der Prozess zu Schritt 1 zurück, wird die Operation nicht wiederholt (S11: Nein) wird der Prozess beendet.
  • Wird die Operation in dem erneuten Schritt S1 wiederholt und ein neuer mehrschichtiger Körper S in den Zwischenraum zwischen der unteren Heizplatte 212 und der vierten Zwischenheizplatte 224 eingebracht, wird der zuvor in dem Zwischenraum vorhandene mehrschichtige Körper S herausgeschoben und mit dem zweiten Förderer 500 der Kaltpresse 300 zugeführt.
  • Mit der vorstehenden Routine wird ein mehrschichtiger Körper in der Härtungspresse 200 fünfmal gepresst, d. h. für insgesamt 25 Minuten. Andererseits kann die Härtungspresse 200 einen Prozess ausführen, bei dem der mehrschichtige Körper S nach dem Härten herausgezogen wird, und ein neuer mehrschichtiger Körper S in Abständen von fünf Minuten eingeführt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann also der Härtungspro zess für einen mehrschichtigen Körper S ausreichend lange durchgeführt werden, und in Abständen von fünf Minuten wird ein mehrschichtiger Körper der Kaltpresse 300 zugeführt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind vier Zwischenheizplatten der Härtungspresse 200 vorgesehen, und der Härtungsprozess wird gleichzeitig für fünf mehrschichtige Körper S durchgeführt. Die Erfindung ist jedoch darauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann eine Härtungspresse mit mehr Zwischenheizplatten verwendet werden, wenn die für den Härtungsprozess erforderliche Zeit länger ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel werden die Heizplatten 211, 212 und 221 bis 224 der Härtungspresse 200 und die Heizplatten 110 und 120 der Thermoformpresse 100 jeweils durch elektrothermische Heizvorrichtungen erhitzt. Es kann aber auch in jeder Heizplatte eine erhitzte Substanz (z. B. Öl) zirkuliert werden. Die elektrothermische Heizung in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erzeugt keinen Öldampf und kann somit in einem Reinraum eingesetzt werden.
  • Zusammenfassung
  • Es ist eine Pressmaschine mit einer ersten Pressplatte und einer zweiten Pressplatte vorgesehen, die vertikal übereiander angeordnet sind. Die Pressmaschine enthält mindestens eine Zwischenpressplatte zwischen der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte, einen Pressplattenantrieb zum vertikalen Bewegen der zweiten Pressplatte und eine Steuerung zum Schalten zwischen einem Förderbetrieb und einem Pressbetrieb. In dem Förderbetrieb wird ein Paar vertikal benachbarter Pressplatten aus den Zwischenpressplatten, der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte gewählt, und der Abstand zwischen dem gewählten Pressplattenpaar wird vergrößert, so dass ein Werkstück in den Zwischenraum hinein und aus ihm herausbewegt werden kann. In dem Pressbetrieb wird eine Kompressionslast auf das Werkstück zwischen den Pressplatten durch Bewegen der zweiten Pressplatte ausgeübt. Die Steuerung schaltet das in dem Förderbetrieb zu wählende Pressplattenpaar in vorbestimmter Folge immer dann, wenn sie aus dem Pressbetrieb in den Förderbetrieb schaltet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2006-290734 [0002]
    • - JP 3847633 [0031]

Claims (19)

  1. Pressmaschine mit: einer ersten Pressplatte und einer zweiten Pressplatte, die vertikal übereinander angeordnet sind; mindestens einer Zwischenpressplatte zwischen der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte; einem Pressplattenantrieb zum Aufwärts-/Abwärtsbewegen der zweiten Pressplatte; und einer Steuerung zum Schalten zwischen einem Förderbetrieb und einem Pressbetrieb, wobei in dem Förderbetrieb ein Paar vertikal benachbarter Pressplatten aus den Zwischenpressplatten, der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte gewählt wird, wobei der Abstand zwischen dem gewählten r Pressplattenpaar vergrößert wird, so dass ein Werkstück in den Zwischenraum hinein- und aus ihm herausgeführt werden kann, wobei in dem Pressbetrieb eine Kompressionslast auf das zwischen den Pressplatten befindliche Werkstück durch Bewegen der zweiten Pressplatte ausgeübt wird, und wobei die Steuerung das in dem Förderbetrieb zu wählende Pressplattenpaar in vorbestimmter Folge immer dann schaltet, wenn sie aus dem Pressbetrieb in den Förderbetrieb schaltet.
  2. Pressmaschine nach Anspruch 1, ferner enthaltend eine Pressplattenhalterung zum Halten einer Zwischenpressplatte oder der ersten Pressplatte in einer vorbestimmten Höhe, wobei in dem Förderbetrieb die Steuerung den Pressplattenantrieb zum Bewegen einer oberen Pressplatte des gewählten Pressplattenpaares in die vorbestimmte Höhe und die Pressplattenhalterung zum Fixieren der oberen Pressplatte steuert und dann den Abstand zwischen dem gewählten Pressplattenpaar durch Steuern des Pressplattenantriebs zum Absenken der zweiten Pressplatte vergrößert.
  3. Pressmaschine nach Anspruch 2, bei der eine Seitenfläche mindestens einer Zwischenpressplatte oder der ersten Pressplatte eine weitgehend horizontale Öffnung hat, die Pressplattenhalterung einen in einer vorbestimmten Höhe gehaltenen stationären Teil, an dem stationären Teil einen einführbaren/rückziehbaren Stab und einen Antrieb für den Stab enthält, wobei die Pressplatte fixiert wird, wenn der Stab aus dem stationären Teil vorsteht und in die Öffnung der Pressplatte eingeführt ist.
  4. Pressmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Werkstückförderer zum Anordnen des Werkstücks zwischen den Pressplatten und zum Entfernen des Werkstücks aus dem Zwischenraum der Pressplatten.
  5. Pressmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Werkstück auf einer Förderplatte befestigt gefördert wird und gemeinsam mit der Förderplatte zwischen den Pressplatten gepresst wird.
  6. Pressmaschine nach Anspruch 5, bei der der Werkstückförderer einen Tisch, auf dem das Werkstück vor den Pressen auf der Förderplatte angeordnet wird, und einen Schieber zum Schieben der Förderplatte und des Werkstücks zwischen die in dem Förderbetrieb ausgewählten Pressplatten enthält.
  7. Pressmaschine nach Anspruch 6, bei der in einem Zustand, in dem die Förderplatte zwischen den in dem Förderbetrieb ausgewählten Pressplatten angeordnet ist, eine weitere Förderplatte mit dem Schieber zwischen die ausgewählten Pressplatten geschoben wird, wonach die erste Förderplatte durch die andere Förderplatte herausgeschoben und aus dem Zwischenraum der ausgewählten Pressplatten heraus befördert wird.
  8. Pressmaschine nach einem der Ansprüche 6 und 7, mit einer Zirkulationseinrichtung für Förderplatten, die die Förderplatte, von der das Werkstück nach dem Pressen entfernt wurde, auf den Tisch zurückführt.
  9. Pressmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die erste Pressplatte, die zweite Pressplatte und die Zwischenpressplatten heizbar sind und die Pressmaschine einen Härtungsprozess zum Abschließen einer thermischen Reaktion des Werkstücks ausführt, das mit einer der Pressmaschine vorgeordneten Thermopressmaschine gepresst wird, in der Wärme für eine vorbestimmte Zeit auf das Werkstück einwirkt.
  10. Pressmaschinensystem, mit: einer Thermoformpresse zum Formen eines Werkstücks unter Zuführen von Wärme und Druck; und einer Härtungspresse zum Ausführen eines Härtungsprozesses zum Abschluss einer thermischen Reaktion des Werkstücks, das in der Thermoformpresse geformt wurde, durch Zuführen von Wärme bei einer konstanten Temperatur für eine vorbestimmte Zeit; wobei die Härtungspresse enthält: eine erste Pressplatte und eine zweite Pressplatte, die vertikal übereinander angeordnet und heizbar sind; mindestens eine heizbare Zwischenpressplatte zwischen der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte, einen Pressplattenantrieb zum Aufwärts/Abwärtsbewegen der zweiten Pressplatte; und eine Steuerung zum Schalten zwischen einem Förderbetrieb und einem Pressbetrieb, wobei in dem Förderbetrieb ein Paar vertikal benachbarter Pressplatten aus den Zwischenpressplatten, der ersten Pressplatte und der zweiten Pressplatte gewählt wird, wobei der Abstand zwischen dem gewählten Pressplattenpaar vergrößert wird, so dass ein Werkstück in/aus dem Zwischenraum bewegt werden kann, und wobei in dem Pressbetrieb eine Kompressionslast auf das zwischen den Pressplatten angeordnete Werkstück durch Bewegen der zweiten Pressplatte einwirkt, wobei die Steuerung das in dem Förderbetrieb zu wählende Pressplattenpaar in vorbestimmter Folge immer dann schaltet, wenn sie aus dem Pressbetrieb in den Förderbetrieb schaltet.
  11. Pressmaschinensystem nach Anspruch 10, bei dem die Härtungspresse ferner eine Pressplattenhalterung zum Fixieren einer der Zwischenpressplatten oder der ersten Pressplatte in einer vorbestimmten Höhe enthält, und bei der in dem Förderbetrieb die Steuerung den Pressplattenantrieb zum Bewegen der oberen Pressplatte des gewählten Pressplattenpaares in die vorbestimmte Höhe steuert, die Pressplattenhalterung zum Fixieren der oberen Pressplatte steuert und dann den Abstand zwischen dem gewählten Pressplattenpaar durch Steuern des Pressplattenantriebs zum Absenken der zweiten Pressplatte vergrößert.
  12. Pressmaschinensystem nach Anspruch 11, bei dem eine Seitenfläche der mindestens einen Zwischenpressplatte oder der ersten Pressplatte eine weitgehend horizontale Öffnung hat, und dass die Pressplattenhalterung einen stationären Teil in vorbestimmter Höhe, einen relativ zu dem stationären Teil einführbaren/rückziehbaren Stab und einen Antrieb zum Bewegen des Stabes enthält, wobei die Pressplatte fixiert wird, wenn der aus dem stationären Teil vorstehende Stab in die Öffnung der Pressplatte eingeführt wird.
  13. Pressmaschinensystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem die Härtungspresse ferner einen Werkstückförderer zum Anordnen des Werkstücks zwischen den Pressplatten sowie zum Herausführen des Werkstücks aus den Pressplatten enthält.
  14. Pressmaschinensystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem das Werkstück auf einer Förderplatte befestigt und gemeinsam mit der Förderplatte zwischen den Pressplatten gepresst wird.
  15. Pressmaschinensystem nach Anspruch 14, bei dem der Werkstückförderer einen Tisch, auf dem das Werkstück vor dem Pressen auf der Förderplatte befestigt wird, und einen Schieber zum Schieben der Förderplatte und des Werkstücks von dem Tisch zwischen die in dem Förderbetrieb gewählten Pressplatten enthält.
  16. Pressmaschinensystem nach Anspruch 15, bei dem bei Anordnung der Förderplatte zwischen den in dem Förderbetrieb gewählten Pressplatten eine weitere Förderplatte zwischen die ausgewählten Pressplatten mit dem Schieber eingeschoben wird und die erste Förderplatte aus dem Zwischenraum der gewählten Pressplatten herausbewegt.
  17. Pressmaschinensystem nach einem der Ansprüche 15 und 16, bei dem die Härtungspresse ferner eine Förderplattenzirkulationseinrichtung zum Rückführen der Förderplatte, von der das Werkstück nach dem Pressen entfernt wurde, auf den Tisch enthält.
  18. Pressmaschinensystem nach einem der Ansprüche 10 bis 17, ferner enthaltend eine Kaltpresse zum Kühlen des Werkstücks nach dem Härten in der Härtungspresse.
  19. Pressmaschinensystem nach Anspruch 18, ferner enthaltend einen ersten Förderer zum Fördern des Werkstücks von der Thermoformpresse zu der Härtungspresse und einen zweiten Förderer zum Fördern des Werkstücks von der Härtungspresse zu der Kaltpresse.
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